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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Datenspeichersystem, umfassend
eine Vielzahl von Plattenschnittstellen, wobei jede angepasst ist,
ein hiermit verbundenes Speicherplattenlaufwerk zu steuern, eine
erste Gruppe von Plattenschnittstellen angepasst ist, Signale von
einer ersten Steuerung über einen
ersten Kanal und Schaltungsmittel enthält, und eine zweite Gruppe
der Platenschnittstellen angepasst ist, Daten von einer zweiten
Steuerung über
einen zweiten Kanal zu empfangen, umfasst. Die vorliegende Erfindung
bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Austauschen eines Plattenlaufwerkes
in einem Datenspeichersystem, in welchem jedes Plattenlaufwerk einer
ersten Gruppe mit einem ersten Kanal verbunden ist und jedes Plattenlaufwerk
einer zweiten Gruppe mit einem zweiten Kanal verbunden ist, und
das Verfahren das Betreiben eines Schalters um ein Plattenlaufwerk
in der zweiten Gruppe mit dem ersten Kanal zu verbinden, umfasst.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Plattenschnittstelle,
die auf das Verbinden eines Plattenlaufwerkes mit einem Faserkanal
(fiber channel) zur Steuerung des Plattenlaufwerkes angepasst ist.
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Aus
dem Stand der Technik ist bekannt, dass gemäß einem Typ eines Datenspeichersystems
Daten in einer Bank von magnetischen Speicherplattenlaufwerken gespeichert
sind. Jedes der Plattenlaufwerke ist mit einer entsprechenden Plattenschnittstelle
verbunden. Die Plattenschnittstelle ist eine Leiterplatte mit einer
programmierbaren Logikfeld(PAL)-Schaltung zum Dekodieren von Adresssignalen,
die der Schaltung durch eine Plattensteuerung zugeführt werden.
Wenn der PAL seine Adresse ermittelt, erzeugt er ein Signal zum
Aktivieren eines Umschalters, wodurch sein Plattenlaufwerk "ein"-geschaltet wird.
Der PAL wird ebenfalls verwendet, um seine LED "ein"-zuschalten,
wenn das Plattenlaufwerk ausgetauscht werden muss.
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Wie
in der WO-A-91/13399 offenbart, sind Plattenlaufwerke und die daran
angeschlossenen Schnittstellen in Gruppen angeordnet, wobei jede Gruppe
von einer primären
Plattensteuerung und einer sekundären Plattensteuerung gesteuert
wird. Insbesondere, um es der Gruppe von Plattenlaufwerken zu ermöglichen,
auch im Falle eines Ausfalls der primären Plattensteuerung zu arbeiten,
ist jede Gruppe auch mit einer sekundären oder redundanten Plattensteuerung
verbunden. Wenn daher entweder die primäre oder sekundäre Plattensteuerung
ausfällt, kann
auf die Gruppe durch die jeweils andere Plattensteuerung zugegriffen
werden.
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Während heutzutage
die meisten Plattenspeichersysteme dieses Typs das Kleincomputerzusammenschaltungsprotokoll
(SCSI) verwenden, um mit höheren
Datenraten zu arbeiten, werden weitere Protokolle vorgestellt. Ein
Protokoll höherer
Datenrate ist manchmal als Faserkanal (fiber channel FC)-Protokoll
erwähnt
worden. Solch ein FC-Kanalprotokoll verwendet ein serielles, unidirektionales "Ring"-Kommunikationssystem. Um eine Redundanz bereitzustellen,
nämlich
die Verwendung der Gruppe von Plattenlaufwerken in dem Fall zu ermöglichen, dass
wie oben erwähnt
die primäre
Plattensteuerung ausfällt,
wird die Gruppe mit einer zweiten oder redundanten Plattensteuerung
verbunden, indem ein separates, unabhängiges "Ring"-
oder Faserkanalkommunikationsprotokoll verwendet wird. Somit werden zwei
Faserkanäle
für jede
Gruppe von Plattenlaufwerken und ihre Plattenschnittstellen bereitgestellt; ein
primärer
Faserkanal und ein sekundärer
Faserkanal.
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Bei
der Verwendung des Faserkanalkommunikationsprotokolls ist es weiterhin
bekannt, dass wenn irgendein Element in dem Kanal nicht betriebsfähig wird,
der gesamte Kanal nicht betriebsfähig wird. Damit, wenn die primäre Plattensteuerung
nicht betriebsfähig
wird, oder wenn irgendeines der Plattenlaufwerke in der Gruppe die
mit dem primären
Kanal verbunden ist, nicht betriebsfähig wird (d.h. wo die Plattenschnittstelle
ausfällt,
die Plattenschnittstelle nicht betriebsfähig ist oder mit dem mit ihr
verbundenen Plattenlaufwerk entfernt ist oder wo das Plattenlaufwerk,
mit dem sie verbunden ist, ausfällt
oder entfernt ist), ist der primäre
Faserkanal "gebrochen" oder offen und wird
nicht betriebsfähig.
Die Daten, die in dem gesamten Abschnitt der Gruppe von Plattenlaufwerken
gespeichert sind, die mit dem primären Plattenkanal verbunden
sind, sind daher nicht verfügbar,
bis die nicht be triebsfähige
primäre
Plattensteuerung oder das nicht betriebsfähige Plattenlaufwerk ausgetauscht
sind. Das gilt sowohl für
den primären
als auch den sekundären
Kanal. Eine Technik, die zur Lösung
dieser Aufgabe vorgeschlagen wurde, besteht in der Verwendung eines
Schalters, der manchmal als LRC-Schalter (d.h. eine Schleifenrückfederungsschaltung – Loop Resilency
Circuit) erwähnt
wird. Solch ein LRC-Schalter wird verwendet, um ein nicht betriebsfähiges Plattenlaufwerk
aus seinem Kanal zu entfernen.
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In
einer solchen Anordnung wird eine Leiterplatte für jedes Plattenlaufwerk bereitgestellt.
Die Leiterplatte hat ein Paar von LRC-Schaltern, einen für den primären Kanal
und einen für
den sekundären Kanal.
Somit kann der offene Kanal im Falle eines nicht betriebsfähigen Plattenlaufwerks
dadurch "geschlossen" werden, indem der
LRC in einen Umgehungszustand gebracht wird. Während solch eine vorgeschlagene
Technik das Problem von nicht betriebsfähigen Plattenlaufwerken oder
offenen Kanälen
löst, wenn
eines der Paare der LRC-Schalter ausfällt, muss die gesamte Leiterplatte
mit dem Paar von LRC-Schaltern ausgetauscht werden, wodurch beide,
der primäre
und der sekundäre
Kanal unterbrochen werden und dadurch das Betreiben des gesamten
Datenspeichersystems unterbrochen wird.
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Eine
vorgeschlagene Technik zur Lösung dieser
Unterbrechungsaufgabe erfordert n LRC-Schalter (wobei n die Anzahl
der Plattenlaufwerke in der Gruppe ist) im Primärkanal, daher ein LRC für jedes
der n Plattenlaufwerke in der Gruppe und andere n LRC-Schalter in
dem sekundären
Kanal für
jedes der n Plattenlaufwerke im sekundären Kanal. Die primäre Kanalgruppe
von n LRC ist auf einer Leiterplatte montiert und die sekundäre Kanalgruppe
von n LRC ist auf einer anderen Leiterplatte montiert. Eine Rückwandplatine
wird verwendet, um die beiden LRC-Leiterplatten, die dazugehörigen Multiplexer
und die Plattenlaufwerke zusammenzuschalten. Um die erforderlichen
seriellen oder sequentiellen Faserkanalverbindungen bereitzustellen, wurde
für die
Rückwandplatine
eine komplizierte, komplexe Ausgangsverzweigungsverdrahtungsanordnung
vorgeschlagen. Darüber
hinaus werden durch die Einschübe,
die für
die zwei LRC-Platten bereitgestellt werden, zwei Plattenlaufwerke
und die Plattenschnittstellen, die ansonsten in diese beiden Einschübe der Rückwandplatine
gesteckt würden, eliminiert.
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Ein
Datenspeichersystem gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltungsmittel
einen Schalter umfasst, der angepasst ist, eine serielle Übermittlung
von Daten über den
ersten Kanal zu ermöglichen
und, wenn der zweite Kanal nicht betriebsfähig (nicht betriebsbereit) wird,
ein betriebsfähiges
(betriebsbereites) Plattenlaufwerk in dem nicht betriebsfähigen zweiten
Kanal seriell mit dem ersten Kanal verbindet.
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Vorzugsweise
enthält
jede der Plattenschnittstellen der zweiten Gruppe einen im zweiten Kanal
angeordneten Schalter, der angepasst ist, eine Übermittlung von Daten zum nächsten sequentiellen Plattenlaufwerk
im zweiten Kanal zu ermöglichen; und
ein betriebsfähiges
Plattenlaufwerk in dem nicht betriebsfähigen ersten Kanal mit dem
zweiten Kanal zu verbinden, wenn der erste Kanal nicht betriebsfähig wird.
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Es
ist bevorzugt, dass die Kanäle
unidirektionale Kanäle
sind.
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Ein
Verfahren zum Austauschen eines Plattenlaufwerkes gemäß der vorliegenden
Erfindung ist gekennzeichnet durch den Betrieb des Schalters, der angepasst
ist, eine serielle Übermittlung
von Daten über
den ersten Kanal zu ermöglichen
und, wenn der zweite Kanal nicht betriebsfähig wird, ein betriebsfähiges Laufwerk
in dem zweiten nicht betriebsfähigen Kanal
seriell mit dem Plattenlaufwerk in der ersten Gruppe des ersten
Kanals zu verbinden.
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Eine
Plattenschnittstelle gemäß der vorliegenden
Erfindung weist auf:
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- – einen
Schnittstelleneingangsanschluss;
- – einen
Schnittstellenausgangsanschluss;
- – einen
Schalter, aufweisend ein Paar von Eingangsanschlüssen und ein Paar von Ausgangsanschlüssen, wobei
der erste von dem Paar der Ein gangsanschlüsse des Schalters seriell mit
der Schnittstelle über
das Plattenlaufwerk verbunden ist, und einer von dem Paar der Ausgangsanschlüsse mit
dem Schnittstellenausgangsanschluss verbunden ist, der andere von
dem Paar der Eingangsanschlüsse
und der andere von dem Paar der Ausgangsanschlüsse an das Verbinden mit einer
anderen Plattenschnittstelle angepasst ist, der Schalter einen ersten
von dem Paar der Eingangsanschlüsse
zu einem ersten von dem Paar der Ausgangsanschlüsse und einen zweiten von dem
Paar der Eingangsanschlüsse
zu einem zweiten von dem Paar der Ausgangsanschlüsse als Antwort auf einen Zustand
eines Steuersignals verbindet und den ersten von dem Paar der Eingangsanschlüsse zu dem
zweiten von dem Paar der Ausgangsanschlüsse als Antwort zu einem zweiten Zustand
verbindet.
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Vorzugsweise
hat ein weiterer Schalter ein Paar von Eingangsanschlüssen und
ein Paar von Ausgangsanschlüssen
und ist so konfiguriert, dass er einen ersten von seinem Paar von
Eingangsanschlüssen
zu einem ersten von seinem Paar von Ausgangsanschlüssen und
einen zweiten von seinem Paar von Eingangsanschlüssen zu einem zweiten zu seinem
Paar von Ausgangsanschlüssen
als Antwort auf einen Zustand eines Steuersignals verbindet, und
er den ersten von seinem Paar von Eingangsanschlüssen mit dem zweiten von seinem
Paar von Ausgangsanschlüssen
als Antwort auf einen zweiten Zustand des Steuersignals verbindet.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindungen werden nun beispielhaft mit Bezug auf
die beigefügten
Zeichnungen erläutert,
wobei:
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1 ein Blockdiagramm eines
Computersystems, aufweisend ein Datenspeichersystem gemäß der Erfindung
ist;
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2 eine Skizze ist, die zeigt,
wie 2A und 2B zu einem Blockdiagramm
einer Gruppe von Speicherplattenlaufwerken und ihrer Plattenschnittstellen
gemäß der Erfindung
angeordnet werden, wobei solch eine Gruppe im Computersystem gemäß 1 Verwendung findet;
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3 ist ein Blockdiagramm
einer exemplarisch adressierbaren Schnittstelle, die in der Plattenschnittstelle
gemäß 2 verwendet wird; und
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4 ist ein Blockdiagramm
eines Paares von Plattenlaufwerken und deren Schnittstellen gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der Erfindung.
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Nunmehr
mit Bezug auf 1 wird
ein Computersystem 10 gezeigt. Das Computersystem 10 enthält einen
Zentraleinheiten (Main Frame)-Computerabschnitt 12 zum
Verarbeiten von Daten. Teile der verarbeiteten Daten werden gespeichert
in und geholt von einer Bank 16 von magnetischen Speicherplattenlaufwerken über eine
herkömmliche
Systemschnittstelle 18. Die Systemschnittstelle 18 enthält Plattensteuerungen 201 –20m , Zentralverarbeitungseinheit (CPU)-Steuerungen 22 und
Cash-Speicher 24, die wie gezeigt in herkömmlicher
Art elektrisch über
ein Paar von redundanten Bussen 26, 28 in einer
Rückwandplatinenleiterplatte 30 elektrisch
verbunden sind. Wie gezeigt, sind damit die Plattensteuerungen 201 ,..., 20m–1 mit
dem Bus 26 und die Plattensteuerungen 202 ,..., 20m mit dem Bus 28 verbunden. Jede
der Plattensteuerungen 201 – 20m der Gruppen 321 – 32m von Plattenlaufwerken 401 bis 40n und
zugehörigen
Plattenschnittstellen 421 bis 42n ist jeweils wie gezeigt über primäre Faserkanalprotokollkanäle 341 – 34m wie gezeigt verbunden. Jede der Gruppen 321 – 32m von Plattenlaufwerken und zugehörigen Plattenschnittstellen
ist im Aufbau identisch und als Beispiel hiervon wird die Gruppe 321 gezeigt und im Detail mit Bezug auf 2 erläutert. Weiterhin ist jede der
Plattensteuerungen 201 – 20m zu einer anderen der Gruppen 321 – 32m von Plattenlaufwerken 401 – 40n und zugehörigen Plattenschnittstellen 421 – 42n über
sekundäre
Faserprotokollkanäle 381 – 38m wie gezeigt und durch die gepunkteten
Linien dargestellt, verbunden. Beispielsweise ist somit die Plattensteuerung 201 mit der Gruppe 321 über den
primären
Faserkanal 341 und auch mit der
Gruppe 322 über den sekundären Faserkanal 381 verbunden. Gleichfalls ist die Plattensteuerung 202 mit der Gruppe 322 über den
primären
Faserkanal 342 und auch mit der
Gruppe 321 über den sekundären Faserkanal 382 wie gezeigt verbunden. Während Gruppe 321 während
des normalen Betriebszustandes über
die Plattensteuerung 201 mit Bus 26 verbunden ist,
ist die Gruppe 321 mit dem Bus 28 über die
Plattensteuerung 202 in dem Fall
verbunden, dass die Plattensteuerung 201 nicht betriebsfähig wird.
Schließlich
sollte erwähnt
werden, dass die Cash-Speicher 24 mit beiden Bussen 26 und 28 in
herkömmlicher
Weise verbunden sind.
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Nun
ebenfalls mit Bezug auf 2,
wird als Beispiel der Vielzahl von Gruppen 321 – 32m Gruppe 321 der
Plattenlaufwerke 401 – 40n und zugehöriger Plattenschnittstellen 421 – 42n gezeigt. Jede der Plattenschnittstellen 421 – 42n ist angepasst, jeweils eine der mit
ihr verbundenen magnetischen Speicherplattenlaufwerke 401 – 40n wie dargestellt zu steuern. Im normalen
Betriebszustand werden Daten von der Plattensteuerung 201 (1)
sequentiell über
die Plattenschnittstellen 421 , 423 ,... 423 , 42n–3 (und
damit über
die darüber
verbundenen Plattenlaufwerke 401 , 403 ,... 40n–3 , 40n–1 ) über den
primären
Faserkanal 341 übermittelt; und Daten werden
von der Plattensteuerung 202 sequentiell über die
Plattenschnittstellen 422 , 424 ,... 42n–2 , 42n (und damit über die damit verbundenen Plattenlaufwerke 402 , 404 ,... 40n–2 , 40n ) über
den sekundären
Faserkanal 381 , wie durch die gepunkteten
Linien angezeigt, übermittelt.
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Insbesondere
sind die Plattenschnittstellen 421 – 42n in Gruppen oder Zellen angeordnet, 431 – 43p ; hier Gruppen von zwei (d.h. Paare)
von aufeinander folgenden Plattenschnittstellen; so dass p = n/2
gilt. Paare von Plattenschnittstellen 421 , 422 ; 423 ; 424 ;... 42n–1 , 42n und ihre zugehörigen Plattenlaufwerke 401 , 402 ; 403 , 404 ;... 40n–1 , 40n sind jeweils zusammen gruppiert, um
wie dargestellt, Zellen 431 – 43n/2 zu bilden. Jede der Zellen 431 – 43n/2 hat den identischen Aufbau und als
Beispiel hiervon ist Zelle 431 dargestellt
und enthält
Plattenschnittstellen 421 , 422 und ihre jeweils verbundenen Plattenlaufwerke 401 , 402 ,
wie angezeigt. Jede der Zellen 431 – 43n/2 hat jeweils einen primären Eingangsanschluss
PI1 – PIn/2, wie dargestellt, und jeweils einen primären Ausgangsanschluss
PO1 – POn/2, wie dargestellt. Jede der Zellen 431 – 43n/2 hat jeweils einen sekundären Eingangsanschluss
SI1 – SIn/2, wie dargestellt und jeweils einen sekundären Ausgangsanschluss
SO1 – SOn/2, wie dargestellt. Die Zellen 431 – 43n/2 sind jeweils sequentiell (daher
seriell) mit den Steuerungen 201 , 202 über
die Faserkanäle 341 , 381 vom
primären Ausgangsanschluss PO
zum primären
Eingangsanschluss PI für
den primären
Faserkanal 341 und vom sekundären Eingangsanschluss
SI zum sekundären Ausgangsanschluss
SO für
den sekundären
Kanal 381 verbunden.
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Jede
der Plattenschnittstellen 421 – 42n enthält einen entsprechenden aus
der Vielzahl von Schaltern 441 – 44n , wie dargestellt. Jeder der Schalter 441 – 44n hat einen identischen Aufbau und die Schalter 441 – 44n sind hier herkömmliche LRC-Schalter. Somit enthält jeder der Schalter 441 – 44n ein Paar von Eingangsanschlüssen I1, I2 und ein Paar
von Ausgangsanschlüssen
O1, O2, wie gezeigt. Wenn
einer der Schalter 441 – 44n im Durchkontaktierungszustand (wie
durch den gebogenen Pfeil B angezeigt) ist, werden die Daten am
ersten Eingangsanschluss I1 angelegt, so
dass sie zum ersten Ausgangsanschluss O1 übermittelt
werden und Daten, die am zweiten Eingangsanschluss I2 angelegt
werden, werden gleichfalls zum zweiten Ausgangsanschluss O2 übermittelt;
wenn jedoch einer der Schalter 441 – 44n im Umleitungszustand (wie durch den Pfeil
A angezeigt) ist, werden die Daten, die am Eingangsanschluss E1 angelegt sind, vom ersten Ausgangsanschluss
O1 abgeleitet und direkt zum zweiten Ausgangsanschluss
O2 verbunden. Jeder der Schalter 441 – 44n ist entweder in dem Durchkontaktierungszustand
oder dem Umleitungszustand durch jeweils ein Steuersignal, das über eine
Steuerleitung 461 – 46n gehalten wird, wie dargestellt.
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Im
normalen Betriebszustand ist die primäre Plattensteuerung 201 wie oben erwähnt, durch den primären Faserkanal 341 mit den Plattenlaufwerken 401 , 403 ,... 40n–3 , 40n–1 verbunden.
Ebenfalls ist die sekundäre
Plattensteuerung 202 über den
sekundären
Faserkanal 381 mit den Plattenlaufwerken 402 , 404 ,... 40n–2 , 40n verbunden (es sollte erwähnt werden,
dass, während
es dargestellt ist, dass die Daten von den Plattenlaufwerken 40 zu
den Schaltern 44 übermittelt
werden, es bevorzugt ist, dass die Daten von den Schaltern 44 und
dann zu den Plattenlaufwerken übermittelt
werden, daher ist es bevorzugt, dass die Richtung, die im Primärkanal 341 durch den Pfeil angezeigt wird, die
entgegengesetzte Richtung ist). Im normalen Betriebszustand ist
der Schalter 441 somit im Umleitungszustand,
wie das durch den gebogenen Pfeil A angezeigt ist. Die Daten von
der Plattensteuerung 201 wer den
somit am primären
Eingangsanschluss PI1 der Zelle 431 über
eine verdrillte Doppelleitung 47 an der Plattenschnittstelle 421 an das Plattenlaufwerk 401 und dann an den ersten Eingangsanschluss
I1 des Schalters 441 angelegt.
Weil der Schalter 441 aufgrund
des Steuersignals auf der Steuerleitung 461 im
Umleitungszustand ist, werden die Daten vom Plattenlaufwerk 40,
direkt zum zweiten Ausgangsanschluss O2 und
dann zum primären Ausgangsanschluss
PO1 übermittelt.
Von dort werden die Daten in gleicher Weise zur Plattenschnittstelle 423 der nächsten nachfolgenden Zelle 432 übermittelt,
wobei sich das Verfahren für
das Plattenlaufwerk 403 wiederholt;
und dann in gleicher Weise die Daten sequentiell über die
anderen Zellen und zu den Zellen 43(n/2)–1 – 43n und dann zurück zu der primären Steuerung 201 übermittelt
werden (1).
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Ebenfalls,
im normalen Betriebszustand, ist der Schalter 442 durch
ein Steuersignal auf Leitung 462 im
Umleitungszustand, wie dies durch den Pfeil A angezeigt ist, und
die Daten werden von der Plattensteuerung 202 (1) zum sekundären Eingangsanschluss
SI1 von Zelle 431 ,
dann vom ersten Eingangsanschluss I1 des
Schalters 442 direkt zum zweiten Ausgangsanschluss
O2 des Schalters 442 übermittelt. Die
Daten werden dann vom Plattenlaufwerk 402 zum sekundären Ausgangsanschluss
SO2 übermittelt. Von
dort werden die Daten in gleicher Weise zur Plattenschnittstelle 424 der nächsten nachfolgenden Zelle 432 übermittelt,
wo sich das Verfahren für
das Plattenlaufwerk 404 wiederholt;
und dann, in gleicher Weise, werden die Daten sequentiell über die
anderen Zellen und zu den Zellen 43(n/2–1) – 43n/2 und dann zurück zu der sekundären Steuerung 202 (1) übermittelt.
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Wenn
die Plattensteuerung 202 nicht
betriebsfähig
wird, z.B. ein Effekt, der den sekundären Kanal"ring" "bricht", werden die Schalter 441 , 443 ... 44n–3 , 44n–1 in
den Durchkontaktierungszustand durch das Steuersignal auf den Leitungen 461 , 463 ... 46n–3 , 46n–1 versetzt,
so dass dadurch die primäre
Plattensteuerung 201 über den
primären
Faserkanal 341 mit den Plattenlaufwerken 401 , 402 , 403 , 404 ... 40n–3 , 40n–2 , 40n–1 , 40n verbunden ist. Insbesondere werden in
solch einem Durchkontaktierungszustand, wie durch die Pfeile B angezeigt,
die Daten an den ersten Eingangsanschlüssen I1 der
Schalter 441 , 443 ... 44n–3 , 44n–1 direkt
zu den ersten Ausgangs anschlüssen
O1 übermittelt,
und werden zu den Plattenlaufwerken 402 , 404 ...40n–2 , 40n und dann direkt von den zweiten Eingangsanschlüssen I2 zu den zweiten Ausgangsanschlüssen O2 der Schalter 441 , 443 ...44n–3 , 44n–1 zu
den primären
Kanalausgangsanschlüssen PO2 übermittelt,
wodurch die Plattenschnittstellen 422 , 424 , ... 42n–2 , 42n und die mit ihnen verbundenen Plattenlaufwerke 402 , 404 ,... 40n–2 , 40n mit dem primären Faserkanal 341 verbunden werden.
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Auf
der anderen Seite, wenn die primäre Plattensteuerung 201 nicht betriebsfähig wird, zum Beispiel, weil
ein Effekt den primären
Kanal"ring" "bricht", werden die Schalter 442 , 444 ...44n–2 , 44n in den Durchkontaktierungszustand
versetzt, so dass die sekundäre
Plattensteuerung 202 über den
sekundären
Faserkanal 381 mit den Plattenlaufwerken 401 , 402 , 403 , 404 ...40n–3 , 402 , 40n–1 , 40n verbunden ist. Insbesondere sind in
einem solchen Durchkontaktierungszustand die Plattenschnittstellen 421 , 423 ,... 42n–3 , 42n–1 und
die mit ihnen verbundenen Plattenlaufwerke 401 ; 403 ,... 40n–1 , 40n–1 mit
dem sekundären Faserkanal 381 verbunden.
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Wenn
irgendeines der Plattenlaufwerke 402 , 404 ,... 402 , 40n–2 im
sekundären
Kanal 381 durch das Brechen des
sekundären
Kanals 381 nicht betriebsfähig wird,
werden alle anderen betriebsbereiten Plattenlaufwerke im sekundären Kanal 381 mit dem primären Kanal 341 verbunden.
Wenn zum Beispiel das Plattenlaufwerk 402 nicht
betriebsfähig
wird, wodurch der sekundäre
Kanal 381 "bricht", werden die Schalter 443 – 44n–1 aus
dem Umleitungszustand in den Durchkontaktierungszustand umgeschaltet;
der Schalter 441 verbleibt im Umleitungszustand.
Dadurch wird die primäre
Plattensteuerung 201 mit den Plattenlaufwerken 401 , 403 , 404 ,... 40n–3 , 40n–2 , 40n–1 und 40n verbunden.
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Wenn
auf der anderen Seite irgendeines der Plattenlaufwerke 401 , 403 ,... 40n–3 , 40n–1 im
primären Kanal 341 nicht betriebsfähig wird und dadurch der primäre Kanal 341 "bricht", werden alle anderen
betriebsfähigen
Plattenlaufwerke im primären
Kanal 341 mit dem sekundären Kanal 381 verbunden. Wenn zum Beispiel das Plattenlaufwerk 403 nicht betriebsfähig wird, mit dem Effekt, dass
der primäre
Kanal 341 " bricht", werden die Schalter 442 , 445 (nicht
dargestellt),... 44n–2 und 44n vom Um leitungszustand in den Durchkontaktierungszustand
umgeschaltet; der Schalter 444 verbleibt
im Umleitungszustand. Die sekundäre
Plattensteuerung 202 wird deshalb
mit den Plattenlaufwerken 401 , 402 , 403 , 405 (nicht dargestellt),... 40n–3 , 40n–2 , 40n–1 und 40n verbunden.
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Das
Steuersignal auf Leitung 461 wird
von einer adressierbaren Steuereinheit 511 enthaltend
ein PAL- und ein OR-Gatter erzeugt, wie in 3 dargestellt. Die adressierbare Steuereinheit 511 ist in der Plattenschnittstelle 421 enthalten. Die adressierbare Steuereinheit 511 ist durch die Steuerung 201 (1) über einen
separaten Steuerleitungsbus 531 adressierbar.
Insbesondere ist der Bus 531 angelegt,
um das PAL zu adressieren. An die adressierbare Steuereinheit 511 ist weiterhin ein Signal auf Leitung 571 angelegt, das von der Plattenschnittstelle 422 erzeugt ist und anzeigt, dass das
Plattenlaufwerk 402 nicht betriebsfähig ist.
Als Antwort auf die an die adressierbare Steuereinheit 511 angelegten Signale von entweder der
Plattensteuerung 201 am Bus 531 oder der Plattenschnittstelle 422 auf Leitung 571 ,
stellt die adressierbare Steuereinheit 511 den
Schalter 441 in entweder den Durchkontaktierungs-
oder alternativ den Umleitungszustand. Insbesondere stellt die adressierbare
Steuereinheit 511 den Schalter 441 in den Umleitungszustand, wenn das
Plattenlaufwerk 402 nicht betriebsfähig ist,
wie oben beschrieben (daher über
das Signal auf Leitung 571 ) oder,
wenn die Plattensteuerung 202 nicht
betriebsfähig
ist, wie beschrieben über
die Signale am Bus 531 . In gleicher Weise
wird das Steuersignal auf Leitung 462 von
der in der Plattenschnittstelle 422 enthaltenen
adressierbaren Steuereinheit 512 erzeugt.
Die adressierbare Steuereinheit 512 ist
von der primären
Steuerung 202 (1) über
einen separaten Steuerbus 532 von
der Steuerung 202 adressierbar.
An die adressierbare Steuereinheit 512 ist
weiterhin ein Signal auf Leitung 572 angelegt,
das von der Plattenschnittstelle 422 erzeugt
worden ist und anzeigt, dass das Plattenlaufwerk 401 nicht
betriebsfähig
ist. Als Antwort auf die entweder von der Steuerung 201 am Bus 532 oder
der Plattenschnittstelle 421 auf
Leitung 572 angelegten Signale
stellt die adressierbare Steuereinheit 512 den Schalter 442 entweder in den Durchkontaktierungs- oder
alternativ in den Umleitungszustand. Insbesondere stellt die adressierbare
Kontrolleinheit 512 den Schalter 442 in den Umleitungszustand, wenn die Plattensteuerung 201 nicht betriebsfä hig ist, oder wenn das Plattenlaufwerk 401 wie oben beschrieben nicht betriebsfähig wird.
In den anderen Plattenschnittstellen 423 – 42n sind in ähnlicher Weise adressierbare
Steuereinheiten 513 – 51n enthalten.
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Jeder
der Schalter 441 – 44n ist jeweils auf einer gemeinsamen
Leiterplatte mit einer entsprechenden Plattenschnittstelle, 421 – 42n , angeordnet.
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Mit
Verweis auf 4 wird ein
exemplarisches Paar von Zellen 43'(m/2)–1 , 43'n/2 dargestellt,
wobei m eine ganzzahlige Zahl zwischen 1 und n ist. Die Zellen 43'(m/2)–1 , 43'm/2 unterscheiden
sich von den in Verbindung mit 2 beschriebenen
Zellen 431 – 43n/2 dadurch,
dass jede Plattenschnittstelle 421 , 42n einen zweiten LRC-Schalter 44' enthält. Für die beispielhaften Schnittstellen 42'm , 42'm–3 , 42'm–2 enthalten
solche Schnittstellen jeweils Schalter 44m–3 , 44m–2 , 44m–1 und 44m und jeweils Schalter 44'm–3 , 44'm–2 , 44'm–1 und 44'm ,
wie dargestellt. Die Schalter 44m–3 , 44m–2 , 44m–1 und 44m sind normalerweise im Umleitungszustand
wie oben beschrieben und in Verbindung mit den 1 und 2 angezeigt,
wohingegen die Schalter 44'm–3 , 44'm–2 , 44'm–1 und 44'm normalerweise
wie angezeigt im Durchkontaktierungszustand sind. Der primäre Faserkanal 341 ist wiederum durch eine durchgehende
Linie und der sekundäre
Faserkanal 381 durch eine gepunktete
Linie, wie in den 1 und 2 gezeigt, dargestellt. Ein
Steuersignal wird an den Schalter 44'm–3 über eine
Steuerleitung 57'1 von der Plattenschnittstelle 42'm–1 angelegt,
wie dargestellt. Ein Steuersignal wird an den Schalter 44'm–2 über eine
Steuerleitung 57'2 von der Plattenschnittstelle 42'm angelegt,
wie dargestellt. Die Schalter 44'm–3 , 44'm–2 , 44'm–1 und 44'm werden
bereitgestellt, um eine "Entvölkerung" von Plattenlaufwerken zu
ermöglichen.
Wenn zum Beispiel das Plattenlaufwerk 40m–1 nicht
weiter vom Speichersystem 10 benötigt wird, wird ein Steuersignal
auf der Steuerleitung 57'1 erzeugt, um den Schalter 44'm–3 in
den Umleitungszustand zu stellen und damit das Plattenlaufwerk 40m–3 zum
letzten Plattenlaufwerk im primären Faserkanal 34 zu
machen. In gleicher Weise wird ein Steuersignal auf der Steuerleitung 57'2 erzeugt,
um den Schalter 44'm–2 in
den Umleitungszustand zu stellen und dadurch das Plattenlaufwerk 40m–2 zum
letzten Plattenlaufwerk im sekundären Faserkanal 34 zu machen,
wenn das Plattenlaufwerk 40m entfernt
wird. Weiterhin kann ein Faserkanal an jedem Punkt durch die Schalter 44' abgeschlossen
werden.