-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufrechterhalten
von Poststückintegrität in einer
Adressiermaschine, die das Poststück zusammenstellt, und auf
ein Adressiersystem mit einem Hostcomputer.
-
Adressiermaschinen,
die eine Vielzahl von Dokumenten für eine Einfügung in einen Umschlag zusammenstellen,
sind in der Technik bekannt. Derartige Maschinen umfassen typischerweise:
Zuführungsmodule zum
Zuführen
von Blättern,
Umschlagmodule zum Zuführen
eines Umschlags und Insertermodule und zum Einführen von Zusammentragungen
von Blättern
in den Umschlag, um ein Poststück
zu bilden. Bei Verwendung von Adressiermaschinen gibt es verschiedene
Typen von Fehlern, die auftreten können. Die Schwierigkeit beim
Korrigieren der Fehler und Aufrechterhalten der Integrität des Poststückes stellt
ein ernsthaftes Problem dar. Das Problem wird noch komplizierter,
falls die Aufgabe einer Adressiermaschine aus einer angepassten
Postanwendung besteht, wobei Identifikationscodes auf einem Steuerdokument
mit Identifikationscodes auf eingefügten Dokumenten verglichen
werden um sicherzustellen, dass die Dokumente richtig angepasst sind.
In Adressiermaschinen des Standes der Technik wurde Poststückintegrität während einer
Fehlerbehebung aufrechterhalten, indem vom Bediener gefordert wurde,
alle Poststücke
in einem Prozess von der Adressiermaschine zu entfernen. Bedienereingriff
um die Fehler zu korrigieren war häufig aufwändig, zeitraubend und erzeugte
eine Verschwendung von Papier.
-
Wie
hierin verwendet, haben die folgenden Begriffe die nachstehende
Bedeutung.
-
Segment:
ein Datenelement, inkludierend Identifikation des Motors, Solenoids
oder Sensors, das durch den Segmentbefehl (falls vorhanden) beeinflusst
wird; ein Befehl, der durch den Bewegungssteuerprozessor während des
Segmentes auszuführen
ist, und beliebige Information, die für eine Ausführung des Segmentbefehls erforderlich
ist.
-
Profil:
eine Folge von Segmenten, deren Ausführung durch einen Bewegungssteuerprozessor
ein mechanisches System steuert, eine entsprechende mechanische
Funktion auszuführen.
-
Poststückattribut:
ein Datenelement, das eine physische Charakteristik eines Poststücks definiert,
das durch ein mechanisches System generiert wird.
-
Jobattribut:
ein Datenelement, das Instruktionen für eine systemweite Handhabung
aller Stücke
in einem Joblauf definiert.
-
Es
ist ein Ziel des Gegenstandes der Erfindung, ein effizientes automatisches
Blockierungswiederherstellungsverfahren vorzusehen, welches die
Notwendigkeit für
einen Bedienereingriff beseitigt oder reduziert.
-
Es
ist ein weiteres Ziel des Gegenstandes der Erfindung, ein derartiges
automatisches Blockierungswiederherstellungsverfahren mit automatischer
Umleitung eines Poststücks,
das einen Fehler erzeugt, für
größere Einfachheit
und Integrität
ebenso wie erhöhten
Durchsatz vorzusehen.
-
Es
ist noch ein weiteres Ziel des Gegenstandes der Erfindung, ein Verfahren
zum Überwachen
des Vorhandenseins von allen Poststücken in dem Adressiersystem
während
Blockierungswiederherstellung vorzusehen.
-
Es
ist noch ein anderes Ziel des Gegenstandes der Erfindung, ein Verfahren
zum Aufrechterhalten von Poststückintegrität zwischen
einem gleichzeitig generierten adressierten Umschlag und seinem
personalisierten Inhalt ohne die Notwendigkeit vorzusehen, diese
individualisierten Elemente zu markieren und abzutasten.
-
Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur automatischen
Wiederherstellung von einem Fehler in einer Adressiermaschine mit
einer Vielzahl von mechanischen Modulen zum Erzeugen einer Vielzahl
von Poststücken
ohne Drucken von Codes auf den Poststücken vorgesehen, wobei das
Verfahren die Schritte umfasst: a) Empfangen eines Störungscodes
von einem Modul, das einen Fehler erzeugt; b) Stoppen einer Bewegung
von mindestens einem Poststück
in dem Modul, das einen Fehler erzeugt; c) Berichten des Störungscodes
zu einer Vielzahl von mechanischen Modulen ohne Fehlerbedingung;
d) Unterbrechen einer weiteren Verarbeitung einer Vielzahl von Poststücken stromaufwärts von
dem Poststück,
das einen Fehler erzeugt, und Verarbeiten beliebiger stromabwärtiger Poststücke, die
fähig sind,
fertig gemacht zu werden; e) Abführen
eines Poststücks,
das einen Fehler erzeugt, oder eines anderen Dokumentes von dem
Modul, das einen Fehler erzeugt, mit wenig oder keinem Bedienereingriff;
und f) Auswählen
einer Zustandsmaschine, um eine Blockierungswiederherstellung in
der Vielzahl von mechanischen Modulen durchzuführen.
-
Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Adressiersystem mit einem
Hostcomputer zum Ausführen
einer Vielzahl von Aufgaben vorgesehen, wobei die Aufgaben inkludieren
eine Poststückkoordinatoraufgabe
zum Überwachen
der Generierung einer Vielzahl von Poststücken, die keinen Druck von
Codes auf jedem Poststück
erfordert, und eine Vielzahl von gleichzeitig ausgeführten Poststückaufbaueraufgaben
zum Bestimmen der Bewegungssteueranforderungen für die Vielzahl von Poststücken, wobei
jede aus der Vielzahl von Poststückaufbaueraufgaben
einem mechanischen Modul in dem Adressiersystem entspricht, ferner
umfassend: eine Fehlerkoordinatoraufgabe zum Aufrechterhalten von
Poststückintegrität, wenn
das Adressiersystem einen mechanischen Fehler in einem mechanischen
Modul erfährt,
wobei der Hostcomputer betriebsfähig
ist zum: Empfangen eines Störungscodes
von dem Modul, der einen Fehler erzeugt; Auswählen einer Menge von Fehlerprofilen
zum Stoppen der Poststücke,
wenn das Adressiersystem den Fehler erfährt; Berichten des Störungscodes
zu einer Vielzahl von mechanischen Modulen ohne Fehlerbedingung;
Unterbrechen einer weiteren Verarbeitung einer Vielzahl von Poststücken stromaufwärts von
dem Poststück,
das einen Fehler erzeugt, und Verarbeiten beliebiger stromabwärtiger Poststücke, die
fähig sind,
fertig gemacht zu werden; Abführen
eines Poststücks,
das einen Fehler erzeugt, oder eines anderen Dokumentes von dem
Modul, das einen Fehler erzeugt, mit wenig oder keinem Bedienereingriff;
und Auswählen
einer Zustandsmaschine, die eine Blockierungswiederherstellungsprozedur
für die
Vielzahl von Poststücken
definiert.
-
Für ein besseres
Verständnis
der Erfindung und um zu zeigen, wie selbige zur Wirkung gebracht
werden kann, wird nun auf dem Weg eines Beispiels auf die begleitenden
Zeichnungen Bezug genommen, in denen:
-
1 ein
schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung zum Aufrechterhalten
von Poststückintegrität in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
des Gegenstandes der Erfindung ist;
-
2 ein
schematisches Blockdiagramm einer alternativen Ausführungsform
der Vorrichtung zum Aufrechterhalten von Poststückintegrität in Übereinstimmung mit dem Gegenstand
der Erfindung ist;
-
3 eine
Darstellung von Beziehungen zwischen Aufgaben ist, die durch den
Hostcomputer durchgeführt
werden, der in der Vorrichtung von 1 verwendet
wird;
-
4 ein
schematisches Blockdiagramm eines Adressiersystems ist, das eine
Ausführungsform
des Gegenstandes der Erfindung einsetzt;
-
5 ein
mechanisches Modul mit einer Vielzahl von Stufen für eine Überwachung
der Poststücke veranschaulicht;
und
-
6 ein
Flussdiagramm für
die Fehlerdetektoraufgabe ist, die in 3 gezeigt
wird.
-
Das
Folgende beschreibt ein neuartiges Verfahren zum Aufrechterhalten
von Poststückintegrität in einem
Adressiersystem, wenn ein mechanisches Modul einen Fehler erfährt. Für eine Kategorie
von Fehlern kann sich das Adressiersystem automatisch von dem Fehler
ohne Bedienereingriff wiederherstellen. Für die verbleibende Kategorie
von Fehlern kann sich das Adressiersystem von dem Fehler mit minimalem
Bedienereingriff wiederherstellen, d. h. vom Bediener kann gefordert
werden, nur das Poststück
zu entfernen, das einen Fehler erzeugt. Ein Bewegungssteuerprozessor
für ein
mechanisches Modul, das einen Fehler erzeugt, wird eine Störung zu
seiner entsprechenden Poststückaufbaueraufgabe
und der Fehlerdetektoraufgabe berichten. Eine Bewegung von mindestens
dem Poststück,
das einen Fehler erzeugt, soll stoppen. Die Störung wird den Poststückaufbaueraufgaben
entsprechend den mechanischen Modulen ohne Fehlerbedingung berichtet.
Das Adressiersystem soll eine weitere Verarbeitung von Poststücken stromaufwärts von
dem Poststück,
das einen Fehler erzeugt, suspen dieren. Für eine Kategorie von Fehlern
wird das Adressiersystem das Poststück, das einen Fehler erzeugt,
aus dem Modul, das einen Fehler erzeugt, ohne Bedienereingriff abführen. Für die verbleibende
Kategorie von Fehlern wird vom Bediener gefordert, mindestens das
Poststück
zu entfernen, das einen Fehler erzeugt. Zustandsmaschinen werden
dann ausgewählt,
um eine systemweite Blockierungswiederherstellung durchzuführen.
-
Wie
in 1 gezeigt, hat ein Adressiersystem 1 einen
zentralen Steuerprozess 2 und einen Folgeaufbauerprozess 3,
die auf einem Hostprozessor 10 laufen. Ein Bewegungssteuerprozessor 4 ist
mit Hostprozessor 10 durch Kommunikationslink (Kommunikationsverknüpfung) 12 für eine Übertragung
von Nachrichten zwischen Hostprozessor 10 und Bewegungssteuerprozessor 4 verbunden.
Kommunikationslink 12 kann ein beliebiger geeigneter Kommunikationslink
mit der notwendigen Kommunikationskapazität sein. Hostprozessor 10 ist
vorzugsweise ein Intel 80386 Prozessor und wird die Bewegungssteueranforderungen
bestimmen, die zu Bewegungssteuerprozessor 4 zu übermitteln
sind. Eine bevorzugte Ausführungsform
des Bewegungssteuerprozessors 4 wird in der gemeinsam übertragenen
gemeinsam anhängigen
US-Anmeldung Seriennummer 5,644,486, eingereicht am 24. Oktober
1994, beschrieben, von der eine Kopie hierzu als Anhang 1 beigefügt ist und
die hiermit durch Bezugnahme einbezogen wird.
-
Schnittstelle
und Treiber 5 umfasst Schaltungstechnik, die die digitale
Ausgabe von Bewegungssteuerprozessor 4 in Steuersignale
mit der richtigen Wellenform und Zeiteinstellung konvertiert, um
ein Adressiersystem zu steuern. Details der Gestaltung von Schnittstelle
und Treibern 5 wird natürlich
von dem Prozessor abhängen,
der als Bewegungssteuerprozessor 4 ausgewählt wird.
Eine derartige Gestaltung wäre
eine Angelegenheit von Routine für
einen Durchschnittsfachmann und muss hier nicht weiter für ein Verständnis des
Gegenstandes der Erfindung erörtert
werden. Allgemein werden Schnittstelle und Treiber 5 Steuersignale
zu DC-Motoren, Schrittmotoren und Solenoiden ausgeben und Statussignale
von Sensoren in dem Adressiersystem empfangen.
-
2 zeigt
eine alternative Ausführungsform
eines Adressiersystems 1. In dieser Konfiguration werden
die Bewegungssteueranforderungen durch einen Bewegungssteuerprozess 6 gehandhabt,
der sich in Hostprozessor 10 befindet. Diese flexible Architektur
ermöglicht
dem Hostprozessor 10, das System in einer Umgebung eines
einzelnen Prozessors zu implementieren und dennoch Poststückintegrität ohne die
Notwendigkeit für
einen dedizierten Bewegungssteuerprozessor aufrechtzuerhalten.
-
Bezug
nehmend auf 1 und 3 inkludiert
der zentrale Steuerprozess 2 den Poststückkoordinatorteilprozess 20,
der die Verarbeitungsreihenfolge eines Poststücks in dem Adressiersystem
verfolgt, und den Fehlerdetektorteilprozess 40, der Poststückintegrität in dem
Fall aufrechterhält,
in dem das Adressiersystem 1 eine Störung erfährt. Der Folgeaufbauerprozess 3 inkludiert
den Poststückaufbauer 30,
der Bewegungssteueranforderungen für jedes Poststück bestimmt.
In einem Adressiersystem 1 mit einer Vielzahl von mechanischen
Modulen betreibt der Hostcomputer 10 einen Poststückaufbauer 30 für jedes
mechanische Modul. Details einer Verwendung des Poststückkoordinators 20 und
Poststückaufbauers 30,
um ein Poststück
zu generieren, werden in der gemeinsam übertragenen europäischen Patentanmeldung
Nr. EP-A-0 737 945 entsprechend US-Patentanmeldung Seriennummer
5,612,888 an Chang et al, eingereicht am 13. April 1995, vorgesehen,
auf die für
weitere Details Bezug zu richten ist.
-
In
Bezug auf 3 erhält Fehlerdetektor 40 Poststückintegrität in dem
Fall aufrecht, dass das Adressiersystem 1 einen mechanischen
Fehler erfährt.
Störungscodes
für mechanische
Fehler sind in Störungstabelle 26 gespeichert.
Der Poststückkoordinator 20 schaut
den berichteten Störungscode
in Tabelle 26 nach um zu bestimmen, ob der Fehler ohne
Bedienereingriff beseitigt werden kann.
-
Basierend
auf dem Typ des berichteten Fehlers wählt der Poststückaufbauer 30 Fehlerprofile 28 für Bewegungssteuerprozessor 4,
um einen Stopp von Poststücken
in dem mechanischen Modul zu steuern. Der Poststückaufbauer 30 berichtet
dann einen Modulfehler Fehlerdetektor 40. Wenn ein mechanischer
Fehler auftritt, soll das Adressiersystem beliebige Poststücke stromabwärts von
dem Poststück,
das einen Fehler erzeugt, die fähig
sind, fertig gemacht zu werden, verarbeiten. Elemente stromaufwärts von
dem Poststück,
das einen Fehler erzeugt, werden in einen suspendierten Zustand
platziert, wobei ein Beginn der Blockierungswiederherstellungsprozedur
anhängig
ist.
-
Jobattribute 22 definieren
die Blockierungswiederherstellungsprozedur, die auf alle Poststücke in einem
Joblauf zutrifft. Die Jobattribute 22 inkludieren durch
einen Benutzer definierbare Fehlerwiederherstellungsparameter, wie
etwa ob das Poststück,
das einen Fehler erzeugt, erneut generiert werden sollte, und ob es
notwendig ist, die Folge und Postleitzahlgruppierung der erzeugten
Poststücke
aufrechtzuerhalten. Außerdem
können
die Jobattribute 22 anzeigen, dass das Adressiersystem
in einem sicheren Modus arbeitet, d. h. das Adressiersystem 1 baut
ein Poststück
zu einer Zeit für
maximale Poststückintegrität auf. In
einem nicht-sicheren Modus ist das Adressiersystem 1 zum
Aufrechterhalten von Poststückintegrität ohne Druck
von Identifikationscodes auf einem Poststück oder Abtasten von Identifikationsinformation
von dem Poststück
fähig, selbst
wenn mehrere Poststücke
in Verarbeitung sind.
-
Basierend
auf Jobattributen 22 wird der Poststückkoordinator 20 eine
geeignete Zustandsmaschine 24 auswählen, um die Fehlerwiederherstellung
durchzuführen.
Zustandsmaschinen 24, die in einer bevorzugten Ausführungsform
des Gegenstandes der Erfindung verwendet werden, sind in Tabelle
1 dargelegt.
-
-
-
4 veranschaulicht
ein Adressiersystem 150, das die folgenden mechanischen
Module inkludiert: Dokumentendrucker 152, Vordruckzuführung 154,
Antwortumschlagszuführung 156,
Akkumulator 160, Falteinrichtung 162, Umschlagdrucker 164,
Umschlagpuffer 166, Ablenkplatte (Flapper) 168,
Inserter 170, Befeuchter 172, Versiegelungseinrichtung 174,
Stapelvorrichtung 176 und Aussortierungsbehälter 178.
Die Typen von mechanischen Fehlern, die durch die Fehlerdetektoraufgabe 40 unterstützt werden,
inkludieren eine Blockierung in dem Inserter 170, Fehler,
eine Umschlagklappe in der Ablenkplatte 168 zu öffnen und
Fehler, den Umschlagkörper
in dem Inserter 170 zu öffnen.
Für diese
Fehlerbedingungen veranlassen der Poststückkoordinator 20,
Poststückaufbauer 30 und
Fehlerdetektor 40 das System 150, das Poststück, das
einen Fehler erzeugt, in den Aussortierungsbehälter 178 umzuleiten
und sich automatisch aus dem Fehler ohne Bedienereingriff wiederherzustellen.
Für alle
anderen Typen von mechanischen Fehlern, inkludierend Stromversorgungsversagen,
Arretierungsöffnung
und fehlerhafte Zuführungen
von der Vordruckzuführung 154,
der Antwortumschlagszuführung 156 oder
Trockenstation 166 ist Bedienereingriff erforderlich, um
die Poststücke,
die einen Fehler erzeugen, zu entfernen und/oder die Störung zu
beseitigen.
-
5 veranschaulicht
ein mechanisches Modul 42, das in einem Adressiersystem 1, 150 verwendet werden
kann, das in einem normalen Modus arbeitet. Ein Transportriemen
(nicht gezeigt) transportiert die Poststücke 46, 47, 48, 49 in
der Richtung, die durch den Pfeil angezeigt wird. Poststücke werden
in einer Vielzahl von Stufen 50, 51, 52 überwacht.
Diese Stufen 50, 51, 52 gestatten dem
Adressiersystem 1, die Integrität einer Vielzahl von Poststücken 46, 47, 48, 49 ohne
die Notwendigkeit zu steuern, Identifikationscodes auf den Poststücken zu
platzieren. Jede Stufe 50, 51, 52 hat
eine Vielzahl von Sensoren 54 zum Erfassen von führenden
und nacheilenden Kanten eines Poststücks, das in eine Stufe 50, 51, 52 eintritt
oder sie verlässt.
Ein Poststück
muss eine Stufe 50, 51, 52 räumen, bevor
ein nachfolgendes Poststück 46, 47, 48 in
die Stufe eintritt. Unter Fehlerbedingungen wählt der Poststückaufbauer 30 Fehlerprofile 28,
die veranlassen, dass Profile durch den Bewegungssteuerprozessor 4 ausgeführt werden,
um einen Stopp von Poststücken 46, 47, 48, 49 in
jeder Stufe 50, 51, 52 des Moduls 42 zu
steuern, sodass jedes Poststück 46, 47, 48, 49 unter
einem Sensor 54 zur Ruhe gebracht wird, wobei dadurch dem
Fehlerdetektor 40 ermöglicht
wird, den Standort von Poststücken 46, 47, 48, 49 in
dem Adressiersystem 150 zu bestimmen.
-
6 zeigt
ein Flussdiagramm der Operation des Fehlerdetektorteilprozesses 40.
In Schritt 100 meldet Fehlerdetektor 40 dem Poststückkoordinator 20 einen
Fehler. Außerdem
meldet Fehlerdetektor 40 den Fehler dem Poststückaufbauer 30 für jedes
der mechanischen Module. In Schritt 102 werden Poststücke, die in
anderen mechanischen Modulen in Verarbeitung sein können, zu
einem gesteuerten Stopp unter einem Sensor 54 gebracht.
In Schritt 104 wird der Standort aller Poststücke in dem
System 1 durch Überprüfung des Status
von Sensoren 54 bestimmt. Falls im Entscheidungsblock 106 der
Fehler automatisch bereinigt werden kann, initiiert das Adressiersystem 1 Blockierungswiederherstellungsprozeduren
in Schritt 114 ohne manuellen Eingriff. Falls der Fehler
einen manuellen Eingriff erfordert, wird der Bediener in Schritt 108 über den
Fehlerstandort benachrichtigt. Der Bediener sollte nur das Poststück an dem
bestimmten Fehlerstandort entfernen. Im Entscheidungsblock 110 wird
der Status von Sensoren 54 geprüft um zu bestimmen, ob das
Poststück,
das einen Fehler erzeugt, entfernt wurde. Falls nicht, wartet das
Adressiersystem 1, bis eine derartige Aktion durch den
Benutzer initiiert wird. Falls das Poststück, das einen Fehler erzeugt,
entfernt wurde, wird in Schritt 112 der Standort von allen
Poststücken
in dem Adressiersystem 1 erneut geprüft um sicherzustellen, dass
der Bediener keine zusätzlichen
Poststücke
entfernt hat. Im Schritt 112 wird auch eine Überprüfung bezüglich Toner, Vordruckeinfügung, Dokument
und Umschlagzuführungsniveau
durchgeführt.
Falls zusätzliche
Poststücke
unbeabsichtigt entfernt sind, wird das Adressiersystem 1 in
Schritt 114 die Blockierungswiederherstellungsprozeduren
modifizieren, um auf den vom Bediener eingeführten Fehler zu reagieren.
-
Die
Technik ist besonders für
angepasste Postanwendungen geeignet, wo ein Adressiersystem 1 einen
adressierten Umschlag und seine entsprechenden personalisierten
Dokumente ohne Markieren oder Abtasten des Poststücks generiert.
Um einen Durchschnittsfachmann beim Verständnis zu unterstützen, wie
sich das System von einem Fehler automatisch wiederherstellt, während Poststückintegrität aufrechterhalten
wird, wird nachstehend nur als ein Beispiel Pseudocode dargelegt,
wie er verwendet werden könnte,
um das Verfahren in System 150 zu implementieren.
-
-
Die
vorangehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wurde zum Zweck von Veranschaulichung und Beschreibung
vorgelegt. Sie ist nicht gedacht, er schöpfend zu sein oder die Erfindung
in der präzisen
offengelegten Form zu begrenzen. Offensichtlich werden einem Durchschnittsfachmann
viele Modifikationen und Variationen augenscheinlich sein. Die Ausführungsform
wurde gewählt
und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und ihre praktische
Anwendung am besten zu erläutern,
wobei dadurch einem Durchschnittsfachmann ermöglicht wird, die Erfindung
für verschiedene
Ausführungsformen
und mit verschiedenen Modifikationen zu verstehen, wie sie für die betrachtete
bestimmte Verwendung geeignet sind. Es ist beabsichtigt, dass der
Bereich der Erfindung durch die begleitenden Ansprüche definiert
wird.