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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Aufbereitung von großen Poststücken und ähnlichem. Speziell
bezieht sie sich auf Systeme und eine Einrichtung zur Aufbereitung
von Dokumenten und die Zusammenfügung
von mehrfachen Poststücken
einschließlich
derartiger Dokumente.
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Der
Begriff "Poststücke" bedeutet hier Elemente,
welche durch einen Postdienst oder einen privaten Kurierdienst ausgeliefert
werden sollen. Typischerweise umfasst die Aufbereitung von Poststücken auch
das Drucken oder anderweitiges Herstellen von Dokumenten einschließlich variabler
Information, welche sich auf Adressen der Poststücke und das Zusammenfügen derartiger
Dokumente mit anderen Elementen des Poststücks bezieht. Die Aufbereitung
von Poststücken
ist jedoch darauf nicht beschränkt.
Der Begriff "Zusammenfügung" bedeutet hier die
Ausführung
von Aktionen, um die Dokumente in Poststücke einzufügen. Typischerweise können derartige
Aktionen das Sammeln von Dokumenten mit anderen Materialien, wie
beispielsweise vorgedruckten Einfügungen, Falten und Einfügen der
resultierenden Sammlungen in Umschläge, das Drucken von Adressen
und anderer Information auf der Außenseite der Umschläge sowie
das Frankieren des Poststücks
mit einer entsprechenden Portogebühr umfassen.
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Einfügungssysteme
für das
Zusammenfügen
von Poststücken
sind bekannt. Beispiele derartiger Einfügungssysteme sind in der EP-A-0
754 500 und EOP-A-0 737 945 beschrieben. Ein typisches Einfügungssystem
ist in 1 dargestellt. Ein Einfügungssystem 10 enthält eine
Trenn/Zubringereinrichtung 12, welche vorgedruckte Dokumente
in zickzackgefalteter Form liefert, die Dokumente trennt und entnimmt
sowie perforierte Streifen FS an den Rändern des Dokumentes ausgibt.
Jede Gruppe von Dokumenten für
ein spezielles Poststück
enthält
wenigstens ein Steuerdokument CD. Auf diesen Steuerdokumenten CD
sind Streifen FS mit einem Code BC markiert, welcher durch einen
Abtaster 14 gelesen wird, bevor die Streifen FS entnommen werden.
In einfacheren Systemen kann der Code BC ein "Strichcode" sein, wie er für die Verwendung in direkt steuernden
Einfügungssystemen
Verwendung findet. In neueren komplexeren Systemen kann der Code
BC ein konventioneller Balkencode sein, welcher als Markierung auf
einer Poststückaufzeichnung
dient, die Information zur Steuerung des Einfügungssystems enthält, wie
dies nachfolgend noch genauer beschrieben wird. In anderen bekannten
Einfügungssystemen
kann eine Zubringereinrichtung für
ein Dokument in Form von geschnittenen Blättern anstelle der Trenn-Zubringereinrichtung 12 verwendet
werden, wobei die Dokumente in Form von geschnittenen Blättern vorliegen
können.
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Das
Steuerdokument CD sowie zusätzliche
zugehörige
Seiten P werden von der Trenn/Zubringereinrichtung 12 zu
einer Sammeleinrichtung 16 geführt, in der die Dokumente für jedes
Poststück
in getrennte Sammelstücke
A geformt und gefaltet werden.
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Das
Sammelstück
A wird dann zu Einfügungsstationen 20A und 20B geführt, wo
vorgedruckte Einfügungen
I zur Bildung von Sammelstücken
A1 und A2 hinzugefügt
werden. Für
den Fachmann ersichtlich, kann die Anzahl derartiger Einfügungsstationen
von Anwendungsfall zu Anwendungsfall variieren.
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Das
Sammelstück
A2 wird sodann zu einer Einfügungsstation 22 geführt, in
der es in einen Umschlag eingebracht und zur Bildung eines Poststücks MP versiegelt
wird.
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Das
Poststück
MP wird sodann zu einer Adressdruckeinrichtung 24 geführt, welche
eine Adresse AD auf die Außenseite
des Umschlags druckt. In Abhängigkeit
von der Größe des Druckfeldes
der Druckeinrichtung 24 kann diese auch zum Drucken weiterer
Information, wie beispielsweise einer variablen Rücksendeadresse
(oder einer anderen Textbotschaft) RA, eines Logos L und eines Postbalkencodes
PBC auf dem Umschlag verwendet werden. (Für den Fachmann ersichtlich
können
Strichcodes, wie sie oben beschrieben wurden, typischerweise keine
ausreichende Information enthalten, um selbst eine Adresse AD zu
definieren, so dass für
Systeme mit Strichcodes typischerweise Fensterumschläge verwendet
werden, um die Adresseninformation zu bilden.)
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Das
System 10 enthält
weiterhin ein Ablagefach 30 zum Umleiten von Poststücken, wenn
ein Fehler festgestellt wird.
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Wie
oben ausgeführt,
sind Einfügungssysteme,
in denen der Code BC ein Balkencode ist, der als Markierung für eine Aufzeichnung
auf einem Poststück
(d.h., eine dem zusammenzufügenden
Poststück
zugeordnete elektronische Aufzeichnung) verwendet wird, bekannt.
Durch Einfügen
von Daten zur Steuerung des Zusammenfügens von Poststücken bei
Poststückaufzeichnungen
kann jedem Poststück
eine praktisch unbegrenzte Datenmenge zugeordnet werden. Daher können Adressen,
Rücksendeadressen,
Logos und Portogebühren-Balkencodes zusätzlich zur
Spezifizierung der in jeder Einfügungs-Zubringereinrichtung
hinzuzufügenden
Einfügungen,
Postgebührenbeträge, usw.
in einfacher Weise spezifiziert werden. Systeme mit derartigen Poststückaufzeichnungen
sind in dem US-Patent 4 800 505 beschrieben, das mit der Bezeichnung "Mail Preparation
System; am 24. Januar 1989 für
Axelrod et al. erteilt wurde. Ausführungsformen des Systems nach dem
Patent 4 800 505 werden vom Anmelder der vorliegenden Anmeldung
mit dem Namen "Direct
Connection" vertrieben,
wie sie in The Direct Connection, Version 1.30 beschrieben sind.
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Eine
typische MRDF-Aufzeichnung, welche einem zu verarbeitenden Poststück zugeordnet
ist, ist in der folgenden Tabelle 1 angegeben.
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TABELLE
1 MRDF-Aufzeichnung
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In
der Aufzeichnung nach Tabelle 1 spezifizieren die Bytes 1–60 den
Namen des Adressaten; die Bytes 61–24 3 Zeilen von zusätzlicher
Adressateninformation, wie beispielsweise zusätzliche Adressaten, Titel,
usw.; die Bytes 241–344
die Adresse; die Bytes 345–355
die Postleitzahl mit einer Erweiterung von entweder zwei oder vier
Ziffern; die Bytes 356–360
einen Versandweg; die Bytes 361–362
die Art der Vorsortierung, welche für den Versand durchgeführt wurde;
die Bytes 363–372
die Poststückidentifizierung,
welche für
jedes Poststück
monoton um eins zu- oder abnimmt; die Bytes 373–379 den Auftrag bzw. den Verlauf
des Versandes, wobei die Poststückidentifikation
das Poststück
eindeutig identifiziert; das Byte 380 die Kennzeichnung einer Unterbrechung
im Versand; die Bytes 381–382
eine Aussortierungs-BIN-Nummer; und das Byte 383, ob das Poststück zu verschließen ist
oder nicht. (Obwohl in 1 nicht dargestellt, sind Verschließvorrichtungen
in Einfügungssystemen
konventioneller Art)
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Weitere
Informationen, welche in MRDF-Aufzeichnungen enthalten sein können, sind
beispielsweise Nachrichten, Rücksendeadressen
oder eine Spezifikation der Anzahl von Einfügungen, die in jeder Einfügungsstation
einzufügen
sind. Generell sind die Informationen und das Format von MRDF-Aufzeichnungen
lediglich durch die Systemkapazitäten begrenzt und stellen eine
im Wesentlichen unbegrenzte Flexibilität bei der Steuerung der Verarbeitung
von Poststücken
dar. Speziell ermöglicht
die Einfügung
von Information, welche die Poststücke eindeutig identifiziert,
eine Regenerierung von fehlverarbeiteten Poststücken in im Folgenden noch zu
beschreibender Weise.
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Zwar
sind Systeme der oben beschriebenen Art sehr erfolgreich, wobei
jedoch bestimmte Nachteile verbleiben. Speziell arbeiten moderne
Einfügungssysteme
mit extrem hohen Verarbeitungsraten, welche es erforderlich machen,
dass Dokumente, Einfügungen
und Umschläge
mit hohen Geschwindigkeiten gehandhabt werden müssen, mit dem Resultat, dass
ein geringer Prozentsatz von Dokumenten fehlverarbeitet wird. Da
es in vielen Anwendungsfällen
kritisch ist, dass der Versand vollständig ist (beispielsweise Versand
von Rechnungen durch Zulieferer), müssen Verfahren geschaffen werden,
um fehlverarbeitete Poststücke
zu regenerieren. Bisher sind derartige Verfahren beim Neuprogrammieren
eines Datenverarbeitungssystems schwierig und zeitaufwendig gewesen,
um die Dokumente für
ein fehlverarbeitetes Poststück zu
regenerieren, damit das fehlverarbeitete Poststück durch das Einfügungssystem
regeneriert werden kann, wobei eine manuelle Regenerierung von fehlverarbeiteten
Poststücken
noch schwieriger und zeitaufwendiger ist.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein System,
eine Einrichtung und ein Verfahren für die Aufbereitung und Zusammenfügung von
Poststücken
mit verbesserter Möglichkeit
zur Regenerierung von fehlverarbeiteten Poststücken zu schaffen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Regenerierung
von fehlverarbeiteten Poststücken,
die während
der Verarbeitung bei einer Bearbeitung durch ein Bearbeitungsvorbereitungssystem
hervorgerufen werden, durch folgende Schritte gekennzeichnet: a)
Bereitstellen von Mitteln zur Bearbeitung der Poststücke, welche
eine programmierbare Steuerung enthalten, die zur Steuerung der
Bearbeitung der Poststücke
als Funktion von in Steuerdokumenten enthaltener Information programmiert
ist; b) Bereitstellen eines Datenverarbeitungssystems zur Erzeugung
der Steuerdokumente, die jeweils einem Poststück entsprechen; c) Bereitstellen
von Mitteln zur Abarbeitung eines automatischen Druckregenerationsprogramms;
d) Bereitstellung eins gemeinsamen Datenspeichers, auf den durch
das automatische Druckregenerationsprogramm zugreifbar ist; e) Betätigen des
Datenverarbeitungssystems zwecks Erzeugung der Steuerdokumente;
f) Transportieren der Steuerdokumente zu den Bearbeitungsmitteln;
g) Steuern der Bearbeitungsmittel durch die programmierbare Steuerung
zwecks Bearbeitung der Poststücke
als Funktion der Information; h) Detektieren eines fehlverarbeiteten
Poststücks
i) Einschreiben einer Aufzeichnung in den gemeinsamen Datenspeicher,
welche das fehlverarbeitete Poststück identifiziert; j) wiederholtes
Aktivieren des automatischen Regenerationsprogramms, um j1) auf
den gemeinsamen Datenspeicher zuzugreifen; j2) ein dem fehlverarbeiteten
Poststück
entsprechendes regeneriertes Steuerdokument durch das Datenverarbeitungssystem
bei Detektierung der Aufzeichnung zu erzeugen, k) Transportieren
des regenerierten Steuerdokuments zu den Bearbeitungsmitteln; und
l) Steuern der Bearbeitungsmittel durch die programmierbare Steuerung
zwecks Regenerierung des fehlverarbeiteten Poststücks als
Funktion von Information auf dem regenerierten Steuerdokument.
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(Der
Begriff Regenerieren bezeichnet hier Steuerdokumentmittel, welche
Steuerdokumente neu drucken oder anderweitig neu schaffen; und bezieht
sich auf Poststücke
und ähnliche
Mittel für
die Bearbeitung eines im Wesentlichen identischen Poststücks oder
eine andere Gruppierung von Gegenständen als Funktion der regenerierten
Steuerdokumente.)
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung werden fehlverarbeitete Poststücke infolge
entsprechend der Folge regeneriert, in der sie ursprünglich bearbeitet
wurden.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die Aufzeichnung als getrennte
Datei in den gemeinsamen Datenspeicher eingeschrieben, wodurch eine
Konkurrenz zwischen dem automatischen Druckregenerationsprogramm
und der programmierbaren Steuerung für den Zugriff auf die Datei
eliminiert wird.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung ist die getrennte Datei eine Null-Byte-Datei,
wobei ein Dateiname für
die getrennte Datei so gewählt
wird, dass das fehlverarbeitete Poststück identifiziert wird.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung identifiziert die programmierbare
Steuerung das fehlverarbeitete Poststück durch Test einer Statusaufzeichnung
entsprechend dem fehlverarbeiteten Poststück gegen einen oder mehrere
vorgegebene Filterparameter, wenn das fehlverarbeitete Poststück bearbeitet
wird.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung ist die codierte Information eine
Markierung für
eine Poststückaufzeichnung
zwecks Festlegung der Bearbeitung des Poststückes.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung pausiert das automatische Druckregenerierungsprogramm
für eine
Periode, welche für
die Verarbeitungszeit der Bearbeitungseinrichtung nach der Detektierung
der Aufzeichnung lang genug ist.
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In
Weiterbildung der Erfindung liest das automatische Druckgenerierungsprogramm
eine Vielzahl von zusätzlichen
Aufzeichnungen, welche andere fehlverarbeitete Poststücke aus
dem gemeinsamen Datenspeicher mit der Aufzeichnung identifiziert
und veranlasst das Datenverarbeitungssystem zur Regenerierung von Steuerdokumenten
für die
anderen fehlverarbeiteten Dokumente mit dem Steuerdokument.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Identifizierung
des fehlverarbeiteten Poststücks durch
Test einer Statusaufzeichnung entsprechend dem fehlverarbeiteten
Poststück
gegen vorgegebene Filterparameter, wenn das fehlverarbeitete Poststück bearbeitet
wird.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist ein System zur Bearbeitung von
Gegenständen
in Poststücke
und Regenerierung von fehlverarbeiteten Poststücken mit folgenden Merkmalen
vorgesehen: a) ein automatisches System zur Auswahl von Gegenständen und
Bearbeitung der ausgewählten
Gegenstände in
Poststücke;
b) eine Steuerung zur Steuerung des automatischen Systems zwecks
Bearbeitung der Poststücke
als Funktion von in Steuerdokumenten enthaltener Information; c)
Mittel zur Detektierung eines fehlverarbeiteten Poststücks; d)
auf die Detektormittel ansprechende Mittel zur Einschreibung einer
das fehlverarbeitete Poststück
identifizierenden Aufzeichnung in einen gemeinsamen Datenspeicher,
wobei ein dem fehlverarbeiteten Poststück entsprechendes Steuerdokument
als Funktion der Aufzeichnung durch einen Zugriff auf den gemeinsamen
Datenspeicher besitzende Steuerdokument-Erzeugungsvorrichtung regeneriert
werden kann; und e) eine Betätigbarkeit
des Systems zur Verarbeitung der regenerierten Steuerdokumente zwecks
Regenerierung des fehlverarbeiteten Poststücks.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung sind die Detektormittel und die Einschreibmittel
in der Steuerung enthalten.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung, spezifizieren die Steuerdokumente
die Poststücke
unter Verwendung von Markierungen der entsprechenden Poststückaufzeichnungen
zur Festlegung der Bearbeitung der Poststücke.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung umfasst das System weiterhin ein
Datenverarbeitungssystem, das auf die Aufzeichnung anspricht, um
ein Steuerdokument entsprechend dem fehlverarbeiteten Dokument zu
regenerieren.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen gemäß den Figuren
der Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigt:
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1 ein
schematisches Blockschaltbild eines bekannten Einfügungssystems;
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2 ein
schematisches Blockschaltbild eines Systems zur Vorbereitung von
Poststücken
und zur Regenerierung fehlverarbeiteter Poststücke; und
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3A–3C ein
Flussdiagramm der Wirkungsweise des Systems nach 2.
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Im
Folgenden werden ein Verfahren und ein System zur Regenerierung
von Poststücken
beschrieben, wobei das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung folgende
Merkmale umfasst: Bereitstellen einer Einrichtung zur Bearbeitung
der Poststücke,
welche eine programmierbare Steuerung enthält, die zur Steuerung der Verarbeitung
der Poststücks
als Funktion von in Steuerdokumenten enthaltener codierter Information
programmiert ist; Bereitstellen eines Datenverarbeitungssystems
zur Erzeugung der Steuerdokumente, wobei jedes der Steuerdokumente
einem der Poststücke
entspricht; Bereitstellen eines Mechanismus zur Ausführung eines
automatischen Druckregenerationsprogramms; Bereitstellen eines gemeinsamen
Datenspeichers, auf den durch das automatische Druckregenerationsprogramm
zugreifbar ist; Betreiben des Datenverarbeitungssystems zur Erzeugung
der Steuerdokumente; Transportieren der Steuerdokumente zur Verarbeitungseinrichtung;
Steuerung der Verarbeitungseinrichtung durch die programmierbare
Steuerung zur Bearbeitung der Poststücke als Funktion der codierten
Information; Einschreiben einer Aufzeichnung in den gemeinsamen
Datenspeicher bei Detektierung eines fehlverarbeiteten Poststücks; Identifizieren
des fehlverarbeiteten Poststücks
durch die Aufzeichnung; wiederholtes Aktivieren des automatischen
Druckregenerationsprogramms, um auf den gemeinsamen Datenspeicher
zuzugreifen; Erzeugung eines regenerierten Steuerdokumentes entsprechend
dem fehlverarbeiteten Poststück
durch das Datenverarbeitungssystem bei Detektierung der Aufzeichnung;
Transportieren des regenerierten Steuerdokumentes zu der Bearbeitungseinrichtung;
und Steuerung der Bearbeitungseinrichtung durch die programmierbare
Steuerung zur Regenerierung des fehlverarbeiteten Poststücks als
Funktion der codierten Information auf dem regenerierten Steuerdokument.
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2 zeigt
ein Postverarbeitungssystem 40, welches ein Datenverarbeitungssystem 42 und
ein Poststückverarbeitungssystem 50 enthält.
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Das
Datenverarbeitungssystem 42 ist in konventioneller Weise
programmiert, um Dokumente 46 zu erzeugen, welche Steuerdokumente
CD und zugehörige
Dokumente P enthalten; dabei sind ein Steuerdokument CD und seine
zugehörigen
Dokumente P jedem Poststück
zugeordnet, wobei Steuerdokumente CD mit Balkencodemarkierungen
auf Poststückaufzeichnungen
in der oben beschriebenen Weise markiert sind. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel
steuert das System 42 einen Drucker 44, um Dokumente 46 direkt
zu drucken, welche für
die Bearbeitung körperlich
transportiert werden; dabei kann jedoch jedes zweckmäßige Verfahren
zur Ausgabe und zum Transport, wie beispielsweise eine elektrische
Ausgabe und ein Transport für Ferndrucken
verwendet werden, was im Rahmen der Erfindung möglich ist.
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Das
Datenverarbeitungssystem 42 erzeugt und liefert eine Versandsteuerinformation
(nachfolgend auch als Versandlauf-Dateninformation oder MRDF bezeichnet),
welche in konventioneller Weise eine Vielzahl von Poststückaufzeichnungen
enthält.
Diese Poststückaufzeichnungen
enthalten jeweils eine Vielzahl von Feldern, die Daten zur Steuerung
der Verarbeitung des Poststückes
enthalten.
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Die
Versandsteuerinformation wird über
eine Kommunikationsverbindung 48 zum Poststückverarbeitungssystem 50 gegeben,
wobei im Rahmen der Erfindung jede zweckmäßige Form von Kommunikation,
wie beispielsweise eine elektronische Datenkommunikation oder die
körperliche Übertragung
von Medien verwendet werden kann.
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Das
Datenverarbeitungssystem 42 ist auch mit einem automatisierten
Druckregenerierungsprogramm (nachfolgend auch als APR-Programm bezeichnet)
programmiert, das einen gemeinsamen Datenspeicher 62 zur
Identifizierung fehlverarbeiteter Poststücke und das Steuersystem 42 zur
Regenerierung des zugehörigen Dokumentensatzes überwacht,
der das Steuerdokument für
das fehlverarbeitete Poststück
enthält,
was im Folgenden noch genauer beschrieben wird.
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Im
Ausführungsbeispiel
nach 2 enthält
das Poststückverarbeitungssystem 50 Einfügungssysteme 10A, 10B und 10C,
welche im Wesentlichen dem anhand von 1 beschriebenen
konventionellen Einfügungssystem 10 gleichartig
sind, in dem Steuerdokumente CD eine Balkencodemarkierung für eine Poststückaufzeichnung
enthalten. Das erfindungsgemäße Verfahren
kann mit Einfügungssystemen
verwendet werden, in denen ein Strichcode zur Steuerung der Verarbeitung
der Poststücke
verwendet wird; wie im Folgenden noch genauer beschrieben wird,
erfordert die vorliegende Erfindung jedoch, dass das Steuerdokument
CD sein zugehöriges
Poststück
eindeutig identifiziert. Aufgrund der räumlichen Einschränkungen
auf der Fläche der
Steuerdokumente enthalten Strichcodes typischerweise keine derartige
Information. Es ist daher speziell vorteilhaft und stellt ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
dar, dass die vorliegende Erfindung in Kombination mit durch ein
MRDF gesteuerten Einfügungssystemen
verwendet wird, da die Fähigkeit
zur Regenerierung von Steuerdokumenten bei noch laufender Verarbeitung
eines Poststückes
und der direkt prozessgekoppelte Zugriff auf das MRDF eine schnelle
Regenerierung von fehlverarbeiteten Poststücken ermöglicht. In anderen Ausführungsbeispielen
können
andere Typen von Einfügungssystemen
mit erweiterten (beispielsweise mit mehreren Einfügungsmodulen)
oder unterschiedlichen Funktionen (beispielsweise angepasste Versandregenerierung
oder Adressenverifikation) im Rahmen der Erfindung verwendet werden.
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Das
Poststückverarbeitungssystem 50 enthält weiterhin
Steuerungen 52A, 52B und 52C zur Steuerung
der Funktion der Einfügungssysteme 10A, 10B und 10C in
im Folgenden noch genauer zu beschreibender Weise. Die Steuerungen 52A, 52B und 52C sind
ebenfalls mit einem automatischen Druckregenerationsmanager (im
Folgenden als APR-Manager bezeichnet) programmiert, welcher Aufzeichnungen
in den fehlverarbeitete Poststücke
identifizierenden APR-Datenspeicher einschreibt.
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Das
Poststückverarbeitungssystem
enthält
weiterhin einen Aufzeichnungsserver 58, welcher einen MRDF-Datenspeicher 60 managt,
welcher vom Datenverarbeitungssystem 42 heruntergeladene
Versandsteueraufzeichnungen speichert und auch geeignete Versandsteueraufzeichnungen
für die
Steuerungen 52A, B oder C als den Einfügungssystemen zugeordnete Sendungen
zuführt,
was im Folgenden noch genauer beschrieben wird.
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Der
Server 58 steuert auch den automatischen Druckregenerierungs(nachfolgend
auch als APR bezeichnet)-Datenspeicher, welcher Aufzeichnungen von
fehlverarbeiteten Poststücken
speichert, was nachfolgend noch beschrieben wird. Ein Datenspeicher 64 speichert
eine "Auswahlaufzeichnung", welche sequentielle
Aufzeichnungen von durch die Steuerungen 52A, 52B und 52C identifizierte
Identifikationsziffern von fehlverarbeiteten Poststücken enthält, was
nachfolgend ebenfalls noch beschrieben wird. Die Erzeugung derartiger
Auswahlaufzeichnungen ist an sich bekannt (die Datenspeicher 60, 62 und 64 sind
vorzugsweise in einer gemeinsamen Speicheranordnung vorgesehen,
aber aus Übersichtlichkeitsgründen getrennt
dargestellt. Generell können
derartige Datenspeicher in jeder Anordnung oder jedem System enthalten
sein, auf das im Rahmen der vorliegenden Erfindung in zweckmäßigerweise
zugegriffen werden kann. Sie sind vorzugsweise in einem gemeinsamen
Bildspeichernetzwerk enthalten, auf das durch das APR-Programm 42 und
die Steuerungen 52A, 52B und 52C zugegriffen
werden kann.)
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Das
Poststückverarbeitungssystem
enthält
weiterhin einen Manager-Arbeitsplatz 66, welcher eine Anzeige 66D und
eine Tastatur 66K enthält, über die
ein Manager auf die Datenspeicher 60 und 62 zugreifen
und diese redigieren sowie den verschiedenen Einfügungssystem
Versendungen zuordnen kann.
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Kommunikationen
zwischen dem Arbeitsplatz 66, dem Aufzeichnungsserver 58 und
den Steuerungen 52A, B und C erfolgen in für den Fachmann
ersichtlicher Weise über
ein konventionelles lokales Bereichsnetzwerk 70, was für das Verständnis der
Erfindung nicht weiter erläutert
werden muss.
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Die 3A,
B und C zeigen ein detailliertes Flussdiagramm der Wirkungsweise
des Versandverarbeitungssystems 40 gemäß dem Verfahren vorliegender
Erfindung.
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In
einem Schritt 100 erzeugt das Datenverarbeitungssystem
Dokumentensätze 46 für den Versand. Jeder
der Sätze
entspricht einem speziellen Poststück und enthält ein Steuerdokument CD und
zugeordnete Seiten P. Jedes der Steuerdokumente CD enthält codierte
Information, welche durch die Steuerungen 52A, 52B oder 52C zur
Steuerung der entsprechenden Einfügungssysteme 10A, 10B oder 10C (im
Folgenden als Steuerung 52A und System 10A angenommen)
zur Verarbeitung des entsprechenden Poststücks verwendet wird. In einem
Schritt 102 werden die Dokumentensätze zum Einfügungssystem 10A transportiert.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel
werden die Dokumente lokal durch den Drucker 44 gedruckt
und körperlich
zum System 10A transportiert; in anderen bevorzugten Ausführungsbeispielen
können
die Dokumente in jeder zweckmäßigen Weise,
beispielsweise auf tragbaren magnetischen Medien oder durch elektronische Übertragung
für Ferndrucken,
erzeugt werden.
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Sodann
lädt das
Datenverarbeitungssystem 42 in einem Schritt 104 ein
MRDF zum Datenspeicher 60 über den Aufzeichnungsserver 58 herunter.
Wie oben beschrieben, umfasst das MRDF in an sich bekannter Weise
Poststückaufzeichnungen,
welche die Verarbeitung jedes Poststücks MP beim Versand definieren,
wobei die Steuerdokumente CD ebenfalls in an sich bekannter Weise
entsprechende Aufzeichnungen identifizierende Balkencodemarkierungen
enthalten. In anderen Ausführungsbeispielen
können
die Steuerdokumente CD gemäß der Erfindung
einen konventionellen Strichcode zur direkten Steuerung der Verarbeitung
des Poststücks
enthalten, wodurch das Poststück
eindeutig identifiziert wird.
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Sodann
startet das Datenverarbeitungssystem 42 in einem Schritt 106 das
APR-Programm 43, um im Datenspeicher 62 gespeicherte
APR-Aufzeichnungen zu überwachen,
was nachfolgend noch beschrieben wird.
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(Im
Ausführungsbeispiel
nach den 3A–C ist aus Übersichtlichkeitsgründen lediglich
ein einziger Versand und ein einziger APR-Datenspeicher beschrieben;
in für
den Fachmann ersichtlicher Weise können in vielen Ausführungsbeispielen
auch Mehrfachversendungen zur gleichen Zeit laufen. Das APR-Programm 43 besitzt
vorzugsweise eine Kapazität
zur Behandlung mehrfacher Versendungen und zugehöriger APR-Aufzeichnungen und
läuft normalerweise
auf dem System 42 im Hintergrund. Obwohl das APR-Programm 43 als auf
dem Datenverarbeitungssystem 42 laufend dargestellt ist,
kann es in für
den Fachmann ersichtlicher Weise auf jeden geeigneten System laufen,
das mit dem System 42 kommuniziert, solange das APR-Programm 43 das
System 42 (oder ein anderes System mit Zugriff auf die
ursprünglichen
Daten) veranlassen kann, auf seine ursprünglichen Daten zuzugreifen
und Dokumentensätze
für fehlverarbeitete
Poststücke
zu regenerieren).
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Wenn
Dokumentensätze 46 das
Einfügungssystem 10A erreichen,
so werden sie in einem Schritt 110 in Sequenz eingegeben,
die Poststückidentifizierungsziffern
in einem Schritt 112 gelesen und es wird auf das MRDF im
Datenspeicher 60 zum Lesen der entsprechenden Poststückaufzeichnung
zugegriffen. Derartige Anfangsfunktionen sind für den Fachmann in der Versandtechnik
ersichtlich und brauchen daher für
das Verständnis
der Erfindung nicht näher
beschrieben werden.
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(Für den Fachmann
ist ersichtlich, dass Einfügungssysteme,
wie sie in 1 dargestellt sind, eine Folge
von Stationen enthalten, durch die teilweise vervollständigte Poststücke MP bei
ihrer Bearbeitung in Folge fortschreiten. Zwar sind die Funktionen
der Einfügungseinrichtung 10A in
den 3A–C
in Bezug auf ein einziges Poststück
MP dargestellt; für
den Fachmann ist jedoch ersichtlich, dass die Steuerung 52A so
programmiert ist, dass die Bearbeitung aller Poststücke MP durch
das System 10A in jedem Zeitpunkt gleichzeitig gesteuert
wird. Im Folgenden umfasst der Ausdruck "Poststück" auch "Ansammlungen", wie dies oben beschrieben wurde.)
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Sodann
prüft die
Steuerung 52A in einem Schritt 120, um festzustellen,
ob die Dokumente regeneriert worden sind, d.h., ob die Dokumente
der Anfangsverarbeitung des Poststücks MP entsprechen oder einem Poststück der Poststücke MP entsprechen,
das vorher fehlverarbeitet wurde. Diese Information kann durch den
Arbeitsplatz 66 eingegeben werden, wenn ein oder mehrere
Poststücke
zu regenerieren sind, oder wenn in anderen Ausführungsbeispielen die entsprechende
Poststückaufzeichnung
aktualisiert wird, um vorher verarbeitete Poststücke zu kennzeichnen. Wird im
Schritt 120 festgelegt, dass das Poststück MP regeneriert worden ist,
so wird die Folge von Poststückidentifikationsziffern
gegen die Auswahlinformation im Datenspeicher 64 oder anderweitig
gegen die MRDF-Sequenz geprüft,
wobei alle aufeinanderfolgenden Poststückidentifikationsziffern um
Eins inkrementiert oder dekrementiert werden müssen.
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Die Überwachung
der Folge von Poststückidentifikationsziffern
ist eine bekannte Technik zur Aufrechterhaltung der Qualität einer
Verarbeitung. Typischerweise wird jede aufeinanderfolgende Poststückidentifikationsziffer
für jedes aufeinanderfolgende
Poststück
um Eins inkrementiert (oder dekrementiert). Daher ist eine Folge
...2, 3, 4, 6 ... eine klare Anzeige, dass ein Poststück fehlverarbeitet
wurde. Per Definition werden jedoch regenerierte Poststücke außerhalb
der Folge in Bezug auf das MRDF verarbeitet. Wenn ein Poststück MP regeneriert
wird, so wird seine Sequenz gegen die Auswahlinformation geprüft. Wie
oben ausgeführt,
ist eine Auswahlinformation eine konventionelle aufrechterhaltene
Information der Sequenz von Identifikationsziffern von fehlverarbeiteten
Poststücken,
welche durch die Einfügungssysteme
nach der Detektierung von fehlverarbeiteten Poststücken erzeugt
werden. Durch Prüfen
der Identifikationsziffern gegen die Auswahlinformation wird selbst
während
der Verarbeitung von regenerierten Poststücken die Qualitätssicherung
aufrechterhalten. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass regenerierte
Poststücke
in monoton ansteigender (oder abnehmender) Folge entsprechend der
Folge, in der die fehlverarbeiteten Poststücke ursprünglich in das Einfügungssystem 10A eingegeben
wurden, verarbeitet werden, so dass fehlverarbeitete regenerierte
Poststücke
genau identifiziert werden können,
obwohl die Inkremente zwischen aufeinanderfolgenden regenerierten
Poststückidentifikationsziffern
im Wesentlichen willkürlich
sind.
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Es
ist wichtig darauf hinzuweisen, dass die Aufrechterhaltung der ursprünglichen
Sequenz von fehlverarbeiteten Poststücken wesentliche Vorteile bei
Aufrechterhaltung der Vollständigkeit
der Verarbeitung bietet; dies ist beispielsweise bei der Sicherstellung,
dass alle Poststücke
verarbeitet werden, bei der Sicherstellung, dass die Verarbeitung
Vorsortierungsanforderungen für
ermäßigte Postgebühren erfüllt, usw.
der Fall.
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Sodann
testet die Steuerung 52A in einem Schritt 130,
um festzulegen, ob sich das Poststück MP in der Folge befindet.
Wird festgestellt, dass es sich im Schritt 130 nicht in
Folge befindet, so tritt die Steuerung 52A in einem Schritt 134 in
ein Fehlerprogramm ein. Sonst greift die Steuerung 52A in
einem Schritt 136 auf die entsprechende Poststückaufzeichnung
im MRDF zu und bearbeitet im Schritt 130 das entsprechende
Poststück
MP als Funktion von Daten in der Poststückaufzeichnung. Sodann testet
die Steuerung 52A in einem Schritt 144, um festzustellen,
ob das Poststück
verarbeitet wurde. Wird das Poststück MP als "verarbeitet" klassifiziert, wenn es als das Einfügungssystem 10A erregend
detektiert wird, oder wenn ein Poststück mit einer höheren Identifikationsziffer
(oder einer kleineren Identifikationsziffer, wenn Poststücke MP in
abschreitender Folge verarbeitet werden) als das System 10A erregend
detektiert wird. Wird im Schritt 144 festgelegt, dass das
Poststück
MP nicht verarbeitet wurde, so kehrt die Steuerung 52a zum
Schritt 144 zurück.
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Die
in den Schritten 130 bis 144 beschriebenen Funktionen
sind in der Postverarbeitung an sich bekannt und müssen daher
für das
Verständnis
der vorliegenden Erfindung nicht weiter beschrieben werden.
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Wenn
ein Poststück
MP bearbeitet worden ist, so testet die Steuerung 52A seinen
Status in einem Schritt 148. In an sich bekannter Weise
steuern Einfügungssteuerungen
typischerweise gleichzeitig den Status jedes verarbeiteten Poststücks nach,
wenn es sich durch die Stationen des Einfügungssystems bewegt. Wird im
Schritt 148 festgelegt, dass der Status eines Poststücks MP gut
ist, so wird das Poststück
MP als richtig bearbeitet betrachtet und ausgegeben. Sonst aktualisiert
die Steuerung 52A in einem Schritt 152 eine Zwischenaufzeichnung,
welche oft als "Sperrungsaufzeichnung" bezeichnet wird,
um die Identifikationsziffer des Poststücks MP als fehlverarbeitetes
Poststück
aufzuzeichnen; sodann schreibt sie in einem Schritt 154 eine APR-Aufzeichnung,
bei der es sich vorzugsweise um eine Null-Byte-Aufzeichnung handelt,
welche das Poststück
MP für
den Datenspeicher 64 als fehlverarbeitet identifiziert.
(In an sich bekannter Weise wird die vorstehend beschriebene "Sperrungsaufzeichnung" sodann dazu verwendet,
um bei Vervollständigung
des Poststückdurchlaufs
eine Auswahlaufzeichnung zu erzeugen).
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird der Status eines Poststücks
MP durch Vergleich mit vorgegebenen Filterparametern getestet, welche
während
der anfänglichen
Einstellung für
die Poststückverarbeitung
erzeugt werden. In konventioneller Weise überwacht eine Einfügungssystemsteuerung
bestimmte als Funktion der Filterparameter gewählte Zustände eines Poststücks bei
der Bearbeitung durch das Einfügungssystem
und zeichnet diese Zustände
in einer Statusaufzeichnung (beispielsweise Sperrungs- und Auswahlaufzeichnungen)
auf. Typischerweise können
derartige Zustände
die folgenden sein, sind jedoch nicht darauf beschränkt:
Unverarbeitete
Stücke
Verlorene
oder gestaute Stücke
Manuel
entfernte Stücke
Manuell
zurückgewiesene
Stücke
Manuell
reparierte Stücke
Im
Einfügungssystem
belassene Stücke
Als "schlecht" aussortierte Stücke
Als "vielleicht" aussortierte Stücke
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Während einer
Anfangseinstellung kann eine Systembedienungsperson die Regenerierungsfunktion durch
Auswahl eines oder mehrerer dieser Zustände als Filterparameter auslösen. Wenn
während
des oben beschriebenen Statustests jeder ausgewählte Status für ein Poststück MP gefunden
wurde, so wird das Poststück
MP, wie oben beschrieben, für
die Regenerierung ausgewählt.
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Die
Steuerung 52A läuft
dann aus (d.h., im Hinblick auf das oben beschriebene Poststück). Wie
oben ausgeführt,
fährt die Steuerung 52A fort,
die Verarbeitung anderer Poststücke
im Einfügungssystem 10A gleichzeitig
zu steuern, bis die Bearbeitung abgeschlossen ist).
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Im
oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist die auch als APR-Manager bezeichnete Programmierung für die Nachsteuerung
fehlverarbeiteter Poststücke
in der Steuerung 52A ausgebildet; in anderen Ausführungsbeispielen
kann auch ein anderer Prozessor, beispielsweise der Arbeitsplatz 66,
mit einem entsprechenden Zugriff über das Netzwerk 70 zur Überwachung
der Sperrungsaufzeichnungen für
verschiedene Einfügungssysteme
und das Einschreiben von APR-Aufzeichnungen in entsprechende APR-Datenspeicher
programmiert werden.
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Hinsichtlich
des Datenverarbeitungssystems 42 und des APR-Programms 43 prüft dieses
Programm 43 in einem Schritt 160 den APR-Einstellsatz
im Datenspeicher 64, um fest zulegen, ob APR-Aufzeichnungen durch
die Steuerung 52A in den Datenspeicher 64 eingeschrieben
worden sind.
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Wie
oben ausgeführt,
wird in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
jede Aufzeichnung eines fehlverarbeiteten Poststücks als getrennte Null-Byte-Aufzeichnung
eingeschrieben, um eine Beeinflussung zwischen der Steuerung 52A und
dem APR-Programm für
den Aufzeichnungszugriff zu eliminieren. Generell sind Null-Byte-Aufzeichnungen
bevorzugt, wobei der Aufzeichnungsname dazu dient, das fehlverarbeitete
Poststück
zu identifizieren. In anderen Ausführungsbeispielen, in denen
eine andere Information, beispielsweise eine mit Regenerierungskosten
belastete Buchungsnummer zur Regenerierungssteuerung des Dokumentes CD
notwendig ist, kann die APR-Aufzeichnung zur Regenerierung des Poststücks notwendige
Daten enthalten.
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Sodann
testet das Programm 43 in einem Schritt 164 zwecks
Bestimmung, ob APR-Aufzeichnungen gefunden worden sind. Werden im
Schritt 164 Aufzeichnungen nicht gefunden, so kehrt das
Programm über eine
Pause von einer Sekunde in einem Schritt 166 zum Schritt 160 zurück. Werden
Aufzeichnungen gefunden, so pausiert das APR-Programm 43 in
einem Schritt 170 für
etwa 30 Sekunden. Diese Pause im Schritt 170 ist für die vorliegende
Erfindung nicht absolut notwendig, aber bevorzugt, da sie die Effizienz
der Regenerierung erhöht.
Generell treten fehlverarbeitete Poststücke in Gruppen auf. Durch eine
Pause für
eine bestimmte Zeitperiode, welche im Hinblick auf die Verarbeitungszeit
im Einfügungssystem,
das Poststücke
mit einer Frequenz in der Größenordnung
von tausenden von Poststücken
pro Stunde bearbeitet, lang genug ist, werden andere fehlverarbeitete
Poststücke
identifiziert und können
effizienter als Gruppe regeneriert werden.
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Sodann
liest das Programm 43 in einem Schritt 172 alle
Aufzeichnungen, d.h., alle APR-Aufzeichnungen. In einem anderen
bevorzugten Ausführungsbeispiel
liest das APR-Programm lediglich eine vorgegebene maximale Anzahl
von APR-Aufzeichnungen, typischerweise etwa 20, aus dem Datenspeicher 64.
Durch Begrenzung der Anzahl von zu regenerierenden Poststücken auf
ein derartiges Maximum zeigt sich die Gesamteffizienz des Regenerierungsprozesses
als optimal.
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Sodann
veranlasst das APR-Programm 43 in Schritten 174 und 178 das
Datenverarbeitungssystem 42 dazu, die ursprünglichen
Daten für
zu fehlverarbeitenden Poststücken
gehörenden
Dokumentensätze 46 wiederzugewinnen
und solche Dokumentensätze 46 zu
regenerieren.
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Sodann
werden in einem Schritt 180 die regenerierten Dokumentensätze 46 zum
Einfügungssystem 10A in
der gleichen Weise transportiert, wie dies oben anhand des Schrittes 102 beschrieben
wurde. Wie 3A zeigt, werden die regenerierten
Dokumente sodann in das System 10A eingegeben und in der
oben beschriebenen Weise verarbeitet.
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In
einem Schritt 182 löscht
das Programm 43 sodann die APR-Aufzeichnungen, um eine
wiederholte Regenerierung von Poststücken zu vermeiden.
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In
einem Schritt 184 kennzeichnet das Programm 43 ggf.
die Poststückaufzeichnungen
im MRDF, um die regenerierten Dokumente zu identifizieren. Alternativ
kann die Systembedienungsperson die regenerierten Dokumente im oben
beschriebenen Sinne identifizieren.
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Sodann
testet das Programm 43 im Schritt 190 zwecks Bestimmung,
ob die Bearbeitung erfolgt ist. Typischerweise wird die Bearbeitung
als Erfolg betrachtet, wenn das System 10A möglicherweise
nach mehrmaligem Wiederholen des APR-Prozesses oder bei Anzeige
durch eine Bedienungsperson, dass die verbleibenden fehlverarbeiteten
Poststücke
manuell verarbeitet, ignoriert oder anderweitig gehandhabt werden
können,
dass alle Poststücke
MP erfolgreich bearbeitet worden sind.
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Wird
im Schritt 190 festgestellt, dass die Verarbeitung nicht
durchgeführt
worden ist, so kehrt das Programm 43 zum Schritt 160 zurück. Sonst
läuft das
Programm 43 aus (d.h., in Bezug auf die oben beschriebene Verarbeitung).
Wie oben ausgeführt,
arbeitet das APR-Programm 43 typischerweise kontinuierlich
zur Durchführung
der Regenerierung von Dokumenten für andere fehlverarbeitete Poststücke in anderen
Verarbeitungen).
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Für den Fachmann
ersichtlich, dient die vorliegende Erfindung vorzugsweise zur Verwendung
bei der Aufbereitung von großen
Postversendungen; in anderen Ausführungsbeispielen kann die vorliegende
Erfindung jedoch auch für
andere Anwendungen verwendet werden. Beispielsweise kann das Steuerdokument
in einem anderen Ausführungsbeispiel
eine Frachtrechnung sein, welche zur Steuerung konventioneller automatisierter "Sortier"-Systeme verwendet
wird, um kleine Gegenstände
oder Pakete zur Bildung eines Paketes für den Versand zusammenzustellen.
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Die
oben beschriebenen und in den beigefügten Zeichnungen dargestellten
Ausführungsformen
sind lediglich beispielhaft. Aus der Lehre der vorliegenden Anwendung
erkennt der Fachmann zahlreiche andere Ausführungsbeispiele gemäß vorliegender
Erfindung. Der Schutzumfang vorliegender Erfindung ist lediglich durch
die beigefügten
Ansprüche
definiert.