DE69631989T2 - Verfahren und Gerät zur Fernübertragung eines paralellen Abhöranrufs auf einer Fernsprechleitung - Google Patents

Verfahren und Gerät zur Fernübertragung eines paralellen Abhöranrufs auf einer Fernsprechleitung Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fernübertragung von Informationen, welche den Zustand einer Fernsprechleitung eines Teilnehmers betreffen, an der über diese laufende Gespräche abgehört werden sollen, um insbesondere die übliche Sequenz von Rufen, Abheben, Sprechen und Auflegen in einer Richtung, von Abheben, Wählen, Sprechen und Auflegen in der anderen Richtung sowohl beim Empfang eines Anrufs von einem Dritten, der die Nummer des Anschlusses des Inhabers der Leitung gewählt hat, wie umgekehrt eines von letzterem an seinem eigenen Anschluß getätigten Anrufs festzustellen.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Die Praxis des Abhörens von Fernsprecheinrichtungen ist einer besonders strengen rechtlichen Regelung unterworfen. Dennoch können in deren Rahmen die Anzahl der abgehörten Leitungen und die Lokalisierung der zu diesen Leitungen führenden Teilnehmeranschlüsse zu Schwierigkeiten führen, um den entsprechenden Verkehr in geeigneter Weise durchzuführen.
  • Besonders verwendet man bei den gegenwärtigen Lösungen einen Abhörkoffer, der an die Leitung so nahe wie möglich am zu überwachenden Anschluß angeschlossen wird, besonders im Bereich des Verteilers, der diese Leitung an ihr Übertragungskabel anschließt, wobei dieser Koffer durch die Signalisierung der Leitung selbst eingeschaltet und gesteuert wird.
  • Jedoch kann das Abhören einer beliebigen Leitung erfordern, daß dieses über einen sehr langen Zeitraum erfolgt, was einen häufigen Wechsel der Kassetten erfordert, welche den Fernsprechverkehr registrieren, was wiederum erfordert, die Beobachtungen an einem einzigen Platz zusammenzufassen, wo eine Bedienungsperson besser die erforderlichen Maßnahmen gewährleisten kann.
  • Wenn aber der (oder die) abgehörten Anschlüsse entfernt sind und die dort ankommenden Signale nicht unter befriedigenden Bedingungen rückübertragen werden können, können die gewöhnlichen Abhöreinrichtungen nicht mehr in geeigneter Weise benutzt werden.
  • Besonders erfordern die gegenwärtigen Vorrichtungen diffizile Regelungen, um die Schwelle zu bestimmen, ab der der Abhörkoffer betriebsbereit ist, und ebenso zum Einstellen der erforderlichen Zeitsteuerung zu Beginn, im Verlauf und am Ende der Aufzeichnung.
  • So können die üblichen Geräte eingeschaltet werden durch Informationen, welche das Rauschen in der Leitung wiedergeben und dabei ihre Einschaltung zu Unzeit hervorrufen. Im übrigen kann die Aufzeichnung im Verlauf der Kommunikation unterbrochen werden in Folge einer erheblichen Zeit von Schweigen im Gespräch zwischen dem Anrufenden und Angerufenen. Schließlich ist es auch möglich, daß am Ende der Kommunikation das in der Leitung weiterbestehende Rauschen für sich allein ausreicht, um die Vorrichtung eingeschaltet zu lassen, während sie im Gegenteil ausgeschaltet sein sollte.
  • Aus dem Dokument US-A-4 937 862 ist bekannt ein Verfahren zur Fernübertragung eines an einer Fernsprechleitung vorgenommenen Abhörens, wobei die Signale, die für die verschiedenen Zustände der Leitung repräsentativ sind, Rufen, abgenommener oder aufgelegter Zustand, Wählvorgang oder Übertragung einer Kommunikation zwischen zwei Teilnehmern zu Beginn in Tonfrequenzsignale transformiert werden, die in dieser Form durch eine parallel an die abgehörte Leitung angeschlossene Abhörleitung (Beobachtungsleitung) übertragen und dann bei der Ankunft rücktransformiert werden, um in der Entfernung den Anfangszustand der Leitung wiederherzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt Verbesserungen des im erwähnten US-Patent beschriebenen Verfahrens.
  • Erfindungsgemäß ist dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß es ermöglicht, die Signalisierung einer Teilnehmerleitung, auf der kontinuierliche, abwechselnde und Impuls-Signale übertragen werden, die den Phasen des Rufens, des Abhebens der Leitung und der Übermittlung einer Kommunikation entsprechen, in eine Anordnung von Tonfrequenzsignalen transformiert werden, um sich von den Effekten des verwendeten Übertragungsträgers freizumachen, der nicht für eine Übertragung aller repräsentativen Signale geeignet ist, indem die An ordnung einen Sender von Tonfrequenzsignalen einsetzt, die für den Zustand der Leitung repräsentativ und den von einem Verstärker mit hoher Impedanz abgegebenen Signalen überlagert sind.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, welche Mittel aufweist, um die Signale, welche für die verschiedene Zustände der Leitung, Rufen, abgenommener oder wiederaufgelegter Zustand, Wählvorgang oder Übertragung einer Kommunikation zwischen zwei Teilnehmern repräsentativ sind, in Tonfrequenzsignale zu transformieren und sie in dieser Form durch eine an der abgehörten Leitung parallel geschalteten Abhörleitung zu übertragen und sie dann bei der Ankunft rückzutransformieren, um in der Entfernung den ursprünglichen Zustand der Leitung wiederherzustellen.
  • Erfindungsgemäß ist diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel aufweist, um die Signalisierung einer Teilnehmerleitung, auf der kontinuierliche, abwechselnde und Impulssignale laufen, die den Phasen des Rufens, des Abhebens der Leitung und der Übermittlung einer Kommunikation entsprechen, in eine Anordnung von Tonfrequenzsignalen umzuwandeln, um sich von den Effekten des verwendeten Übertragungsträgers zu befreien, der nicht geeignet ist für eine Übertragung aller repräsentativen Signale, und einen Sender von Tonfrequenzsignalen aufweist, welche für den Zustand der Leitung repräsentativ sind und den Signalen überlagert sind, die von einem Verstärker mit hoher Impedanz abgegeben werden, wobei der Verstärker einen regelbaren Verstärkungsfaktor hat und parallel an die Leitung gelegt ist, um unter Ausschluß der Rufsignale die auf dieser Leitung laufenden Signale des Gesprächs zwischen einem Anrufenden und einem Angerufenen abzunehmen, und dafür eingerichtet ist, sie auf die Abhörleitung zurückzuübertragen, die mit einer Fernabhörstation verbunden ist.
  • Ferner weist die Vorrichtung vorzugsweise auch auf einen parallel an die Leitung gelegten Analysator der Gleichspannung, um Schwellen zu detektieren, die jeweils den Zuständen entsprechen, wo die Leitung abgehoben, aufgelegt oder offen ist, einen Analysator der Wechselspannung, um den Wechselstrom des Rufens zu detektieren und gegebenenfalls ein Analysator, um die Gleichspannungsimpulse aufzuzeichnen, die auf der Leitung übertragen werden und die im Dezimalsystem gewählte Nummer wiedergeben.
  • Gemäß einem anderen besonderen Merkmal der betrachteten Vorrichtung sind der Gleichspannungsanalysator, der Wechselspannungsanalysator und der Analysator von Gleichspannungsimpulsen in einer logischen Steuerschaltung vereinigt, die geeignet ist, einen Sender von Tonfrequenzsignalen zu steuern, die für den Zustand der Leitung repräsentativ sind und den vom Verstärker mit hoher Impedanz kommenden Signalen überlagert sind.
  • Ein Ausgangsverstärker mit geringer Impedanz ist an die Abhörleitung gelegt und auch mit einem logischen Steuerkreis verbunden, der selbst in Reihe mit einem Empfänger für Tonfrequenzen liegt, so daß das vom Verstärker gelieferte Signal genau identisch mit dem vom Verstärker mit hoher Impedanz empfangenen Signal wiederhergestellt wird in Richtung der Station, die so in einer Entfernung das auf der abgehörten Leitung laufende Telefongespräch empfängt.
  • Vorteilhafterweise weist die mit dem Ausgangsverstärker verbundene logische Steuerschaltung eine Anzeigeschaltung auf, die eine visuelle Anzeige der Nummer der abgehörten Leitung liefert.
  • In allen Fällen können die Signale der Nummerung und des Gesprächs in Tonfrequenzen oder gemäß einer sogenannten DTMF(Dual Tone Modulation Frequency)-Kodierung übertragen werden.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile des Verfahrens und der Vorrichtung zur Fernübertragung eines parallelen Abhöranrufs auf eine Fernsprechleitung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer nur als Beispiel und nicht begrenzend angegebenen Ausführungsform mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung, in der die einzige Figur ein Prinzip-Bild der Schaltung ist, welche die Übertragung der eine abgehörte Leitung betreffenden Signalfolge zu einem in einer Entfernung angeordneten Abhörgerät mittels einer Abhörleitung ermöglicht.
  • In dieser Figur bezeichnet die Bezugszahl 1 eine Teilnehmerleitung mit zwei parallelen Leitern 2 bzw. 3, wobei diese Leitung mittels einer Abhör- und Aufzeichnungsvorrichtung 4 beobachtet wird, deren Realisierung im einzelnen für sich keine direkte Bedeutung für die Erfindung hat.
  • Die Einrichtung 4 kann so ausgelegt sein, daß man permanent eine oder mehrere getrennte Leitungen wie die dargestellte Leitung 1 überwachen kann, welche in erheblichen Entfernungen und an verschiedenen Orten liegen können, so daß es unbedingt erforderlich ist, sie einzeln mit der betreffenden Einrichtung 4 jeweils durch eine Abhörleitung 5 zu verbinden, die selbst zwei Leiter 6 und 7 aufweist, die parallel mit den Leitern 2 und 3 der beobachteten, in den Abhörzustand zu bringenden Leitung verbunden sind. Es sei bemerkt, daß die Abhörleitung teilweise eine optischer Faser, ein MIC-Übertragungsweg oder jeder andere digitalisierte Träger sein kann.
  • Wenn also die Signale des Gesprächs auf der Leitung 1, die besonders durch Modulation des Stroms gebildet sind, leicht auf der Abhörleitung 5 bis zur Abhöreinrichtung 4 übertragen werden können, ist das jedoch anders für die Signalisierung, welche es ermöglicht, den Zustand der Leitung 1 zu erkennen und besonders den Ablauf der Sequenz, für die sie der Ort ist, wenn der Teilnehmer dieser Leitung einen Dritten anruft oder von diesem angerufen wird.
  • Insbesondere ist es nicht möglich, genau den Moment zu erkennen, wo der Benutzer an seinem Anschluß abhebt, eine Rufnummer mit deren Identifizierung eingibt, besonders wenn es sich um eine Dezimalnummer handelt, ein Gespräch beginnt, dann am Ende des Gesprächs auflegt oder auch im umgekehrten Sinn ein Rufen des Anrufs von einem Dritten, das Abheben am Anschluß, das Gespräch und schließlich das Wiederauflegen zu detektieren.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die Behebung dieses Nachteils.
  • Zu diesem Zweck weist sie in Parallelschaltung zu den Leitern 2 und 3 der Leitung 1 einen Verstärker mit hoher Impedanz und regelbarem Verstärkungsfaktor 8 auf, der es ermöglicht, die das abgehörte Gespräch repräsentierenden Stromimpulse durchzulassen, und zur Abhörleitung 5 zu übertragen, einen Analysator 9 mit hoher Impedanz der Gleichspannung an der Linie 1, der es ermöglicht, drei verschiedene Spannungsschwellen zu detektieren, entsprechend denen die Leitung 1 abgehoben oder aufgelegt wird oder offen ist, einen Analysator 10 der Wechselspannung, ebenfalls mit hoher Impedanz, um den Rufstrom in der Leitung zu detektieren, und einen Analysator 11, der es ermöglicht, die Dezimalnummer zu erkennen, die auf der (nicht gezeigten) Tastatur des Anschlusses des Teilnehmers der Linie 1 gebildet wird, wenn dieser nicht direkt eine Nummerung in Tonfrequenz oder vom Typ DTMF liefert.
  • Die Analysatoren 9, 10 und 11 sind mit einer logischen Steuerschaltung 12 verbunden, die in Abhängigkeit von den empfangenen Informationen und ihrem Zeitablauf einerseits einen Sender 13 für Tonfrequenzen oder auch einen Sender 14 von DTMF-Impulsen steuert und andererseits eine elektromechanische Vorrichtung vom Typ Relais, die den Verstärker mit hoher Impedanz 8 auf die Abhörleitung schaltet oder letztere isoliert.
  • In der anderen Richtung der Leitung 5 weist die Vorrichtung einen Ausgangsverstärker mit regelbarem Verstärkungsfaktor und niedriger Impedanz 16 auf, der der Einrichtung 4 die auf der Leitung empfangenen Gesprächssignale liefert. Außerdem sind auf letzterer Leitung parallel ein Empfänger 17 von Tonfrequenzen, ein Empfänger der eventuellen DTMF-Nummerung und eine logische Steuerschaltung 19 angeschlossen, die mit diesen Empfängern verbunden ist und eine elektromechanische Vorrichtung 20 steuert, welche die Leitung auf die Einrichtung 4 legt.
  • Gleichzeitig löst die logische Schaltung 19 ein Signalisierungsmodul 21 aus, das in identischer Weise die Signalisierung der Leitung 1 wiedergibt, besonders hinsichtlich des Rufsignals und der dem abgehobenen oder wiederaufgelegten Zustand der Leitung entsprechenden Niveaus der Gleichspannung. Eine Anzeige 22 ermöglicht, die vom Benutzer der Leitung 1 angerufene Nummer zu erkennen. Das Bezugszeichen 23 bezeichnet im Schaltbild eine Vorrichtung zur Aufnahme komplementärer Informationen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet in folgender Weise, je nach dem ob die Leitung 1 der Ursprung einer Kommunikation ist, die von einem Dritten kommt oder eines Anrufs, der von dem mit dieser Leitung verbundenen Anschluß ausgeht.
  • Im ersten Fall der Erkennung eines auf der Leitung ankommenden Rufs erzeugt die Vorrichtung beim Eintreffen jedes Beginns einer Ruffolge eine Information in Tonfrequenz auf der Abhörleitung 5. Bei dem Eintreffen schafft die Vorrichtung wieder das Äquivalent dieser Ruffolge in Richtung auf die Abhöreinrichtung.
  • Wenn der Teilnehmer abhebt (den Anruf annimmt), wird die entsprechende Veränderung der Gleichspannung vom Analysator 9 detektiert und bewirkt über die Logikschaltung 12 und den Sender 13 oder 14 die Absendung eines Signals auf der Leitung 5 in Tonfrequenzen oder im Code DTMF. Der Logikschaltkreis 9 legt die gleiche Spannungsveränderung zur Einrichtung 4 hin fest.
  • Beim Auflegen wird die gleiche Sequenz durchgeführt, jedoch mit einer Sequenz in Tonfrequenzen oder DTMF auf der Leitung 5, die verschieden sein kann, um keine Verwechslung mit der Übertragung der Signale zu erzeugen, welche die Nummerung wiedergeben.
  • Bei einer Kommunikation, die vom Anschluß des Teilnehmers auf der Linie 1 ausgeht, werden der Zustand des Abhebens oder Wiederauflegens an diesem Anschluß in gleicher Weise übertragen. Die Gesprächssignale gelangen, nachdem sie den Eingangsverstärker 9 durchlaufen haben, zur Leitung 5 und werden dann, nachdem sie den Ausgangsverstärker 16 durchlaufen haben, zur Einrichtung 4 rückübertragen.
  • Es sei bemerkt, daß, wenn in der Zeichenfolge, welche der Nummerung entspricht, diejenigen vorkommen, welche die Sendung einer Ruffolge wiedergeben, diese Situation keinen Einfluß hat, da die Vorrichtung bereits in dem Zustand ist, wo der Anschluß als abgehoben angezeigt wird.
  • Wenn die Vorrichtung mit der Leitung 1 verbunden ist, wenn diese offen ist, sendet sie auf die Abhörleitung 5 ein regelmäßig wiederholtes Signal, das die Verifikation der Verbindung ermöglicht; wenn dagegen die Vorrichtung normal verbunden ist, ist das empfangene Signal verschieden und kann von den Logikschaltungen entfernt werden, die es in diesem Fall nicht berücksichtigen.
  • Man realisiert so eine Vorrichtung mit einfachem Aufbau, die es ermöglicht, entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren die Situation einer abgehörten Fernsprechleitung abzufangen und weiterzuleiten, wobei alle Signale, die für den Zustand der Leitung repräsentativ sind, zu Beginn in Tonfrequenzen transformiert oder kodiert werden und dann nach der Ankunft dekodiert werden, um ihren ursprünglichen Zustand wiederherzustellen und der Steuer- und Aufzeichnungseinrichtung eine getreue Anzeige der abgehörten Leitung zu liefern.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Fernübertragung eines Abhöranrufs auf einer Fernsprechleitung, worin die für die verschiedenen Zustände der Leitung (1) repräsentativen Signale: Rufsignale, abgenommener oder aufgelegter Zustand, Nummerung oder Übermittlung einer Kommunikation zwischen zwei Teilnehmern zu Beginn in Tonfrequenzsignale umgewandelt werden, in dieser Form durch eine zur abgehörten Leitung parallele Abhörleitung übermittelt werden, dann beim Eintreffen rückgewandelt werden, um in der Entfernung den ursprünglichen Zustand der Leitung wieder herzustellen, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß es die Umformung der Signalgebung einer Teilnehmerleitung ermöglicht, auf der kontinuierliche, abwechselnde und Impulssignale laufen, die Phasen des Rufens, Abhebens der Leitung und der Übermittlung einer Kommunikation entsprechen, in einer Anordnung von Tonfrequenzsignalen ermöglicht, um sich von den Effekten des gewählten Übertragungsträgers zu befreien, der nicht angepaßt ist an eine Übermittlung aller repräsentativer Signale, und dadurch, daß ein Sender von Tonfrequenzsignalen benutzt wird, die repräsentativ für den Zustand der Leitung sind und den von einem Verstärker mit hoher Impedanz ausgesandten Signalen überlagert werden.
  2. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur Fernübertragung eines Abhöranrufs auf einer Fernsprechleitung nach Anspruch 1 mit Mitteln zum Umwandeln der für die verschiedenen Zustände der Leitung (1) repräsentativen Signale, Rufen, abgenommener oder wiederaufgelegter Zustand, Nummerung oder Übertragung einer Kommunikation zwischen zwei Teilnehmern in Tonfrequenzsignale und zum Übermitteln derselben in dieser Form durch eine zur abgehörten Leitung parallele Abhörleitung, dann zum Rückwandeln derselben beim Eintreffen, um in der Entfernung den ursprünglichen Zustand der Leitung wiederherzustellen, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie Mittel aufweist, um die Signalisierung einer Teilnehmerleitung, auf der kontinuierliche, abwechselnde und Impulssignale laufen, die den Phasen des Rufens, des Abhebens und der Übertragung einer Kommunikation entsprechen, in eine Anordnung von Tonfrequenzsignalen umzuwandeln, um sich so von den Wirkungen des verwendeten Übertragungsträgers zu lösen, der nicht für eine Übermittlung aller repräsentativer Signale geeignet ist, und einen Sender von Tonfrequenzsignalen aufweist, die repräsentativ für den Zustand der Leitung sind und den von einem Verstärker mit hoher Impedanz (8) ausgesandten Signalen überlagert werden, wobei der Verstärker (8) einen regelbaren Verstärkungsfaktor hat und parallel zur Leitung (1) geschaltet ist, um unter Ausschluß von Rufsignalen die Signale des auf dieser Leitung zwischen einem Anrufer und einem Angerufenen laufenden Gesprächs abzunehmen, und dafür geeignet ist, sie an die Abhörleitung (5) rückzuübertragen, die mit einer Fernabhörstation (4) verbunden ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ebenfalls in Parallelschaltung zur Leitung (1) einen Analysator der Gleichspannung (9) aufweist, um Schwellen zu detektieren, die jeweils den Zuständen entsprechen, wo die Leitung abgehoben, wiederaufgelegt oder offen ist, sowie einen Analysator, der Wechselspannung (10), um den Wechselstrom des Rufens zu detektieren und gegebenenfalls einen Analysator (11) um die Gleichspannungsimpulse aufzuzeigen, die auf der Leitung übertragen werden und die angerufene Nummer in Dezimalnummerung repräsentieren.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Analysator der Gleichspannung (9), der Analysator der Wechselspannung (10) und der Analysator der Impulse der Gleichspannung mit einer Steuerungslogikschaltung (12) verbunden sind, welche geeignet ist, einen Sender (13) von Tonfrequenzsignalen zu steuern, die für den Zustand der Leitung repräsentativ sind und den vom Verstärker mit hoher Impedanz (8) ausgesandten Signalen überlagert werden.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgangsverstärker (16) mit niedriger Impedanz an die Beobachtungsleitung geschaltet und ebenfalls mit einer Steuerungslogikschaltung (19) verbunden ist, die selbst in Reihe mit einem Tonfrequenzempfänger (17) geschaltet ist, so daß das vom Verstärker abgegebene Signal exakt identisch mit dem vom Verstärker mit hoher Impedanz (8) empfangenen Signal wiederhergestellt wird in Richtung auf die Station (4), die so in der Entfernung das auf der abgehörten Leitung geführte Telefongespräch empfängt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Ausgangsverstärker (16) verbundene Steuerungslogikschaltung (19) eine Anzeigeschaltung (22) aufweist, die geeignet ist, eine visuelle Anzeige der Nummerung der abgehörten Leitung zu liefern.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale der Nummerung und des Gesprächs in Tonfrequenzen oder gemäß einer sogenannten DTMF-Kodierung (Dual Tone Modulation Frequency) übermittelt werden.
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