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Die
Erfindung betrifft einen selektiven Funkrufempfänger und insbesondere einen
selektiven Funkrufempfänger,
der einen Aussetzempfangsbetrieb durch Auswählen eines von mehreren Empfangskanälen durchführt.
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Ein
herkömmlicher
selektiver Funkrufempfänger
führt einen
Aussetzempfang gemäß einem Verfahrensablauf
von 1 durch. Insbesondere werden
nach dem Einschalten ein Synchronisationszustandsflag SYNC und ein
Kanalsteuerflag LOCK initialisiert (Schritt F1). Bis ein Rahmensynchronisationssignal
und ein Rahmeninformationssignal (die einer Fehlerdetektion und
-korrektur unterzogen werden können)
normal detektiert werden, wird ein Aussetzempfangsbetrieb durchgeführt, während die Empfangsfrequenz
zum In-Tritt-ziehen nacheinander in vorgegebenen Intervallen umgeschaltet
wird (im folgenden "Kanalabtastung" genannt) (Schritt
F2). Sobald ein Rahmensynchronisationssignal und ein Rahmeninformationssignal
normal detektiert werden (Schritte F3, F5 und F6), wird ein Aussetzempfangsbetrieb
(Schritt F102) zusammen mit einer Kanalabtastung durchgeführt, wobei
der Empfang nur bei einer vorbestimmten Rahmenposition auf jedem
Kanal erfolgt, bis Netzinformationen (nur die Bereichsinformationen
in 1) des eigenen Empfängers detektiert
werden (Schritte F12 und F13). Bei Detektion der Netzinformationen
des eigenen Empfängers
(Ja im Schritt F13) wird die Empfangsfrequenz fest auf die Frequenz
eines Kanals mit den detektierten Netzinformationen eingestellt
(im folgenden "Kanalverriegelung" genannt; schritt
F103). Anschließend
wird ein Aussetzempfangsbetrieb durchgeführt, bei dem der Empfang bei
einer vorbestimmten Rahmenposition nur auf dem festen Kanal erfolgt
(Schritt F104).
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Kommt
es aber bei dieser herkömmlichen Technik
gemäß dem Verfahrensablauf
von 1 zu keiner wenigstens
einmaligen Detektion der Netzinformationen (nur der Bereichsinformationen
in 1) des eigenen Empfängers (Nein
im Schritt F13) während
des Aussetzempfangsbetriebs im Kanalverriegelungszustand (Schritt
F104), wird die Kanalverriegelung aufgehoben (Schritt F101), und
ein Aussetzempfangsbetrieb erfaßt
dann auch die anderen Kanäle
(Schritt F102).
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Daher
besteht die Möglichkeit,
daß bei
fallender Empfindlichkeit des Empfängers infolge von plötzlich auftretendem
Rauschen oder zeitweiligem Eintritt in einen Bereich mit schlechtem
Funkwellenempfang ein Netzinformationssignal, in dem mehr Fehler
aufgetreten sind als eine fehlerdetektierbare oder -korrigierbare
Anzahl von Bits, um zu einem weiteren richtigen Code zu werden,
so empfangen wird, als wäre
es ein richtiges Signal. Auch wenn in diesem Fall festgestellt wird,
daß sich
der Wert der empfangenen Netzinformationen auch nur einmal von den Netzinformationen
des eigenen Empfängers
als Ergebnis ihres Vergleichs unterscheidet, wird die Kanalverriegelung
aufgehoben, um das Abtasten der anderen Kanäle zu beginnen. Dies ist ein
Faktor, der die Batterielebensdauer verkürzt. Zudem kann dies zu folgendem
Problem führen:
Sollte die Verriegelung auf einen anderen Kanal fehlerhaft erfolgen
(z. B. wegen zufälliger
Umwandlung in falsche Empfangsdaten), während die anderen Kanäle abgetastet werden,
ist es nicht mehr möglich,
Daten auf dem Netzkanal des eigenen Empfängers zu empfangen.
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In
den letzten Jahren kam als eine Maßnahme, der zunehmenden Übertragungsrate
im selektiven Funkrufsignalschema Rechnung zu tragen, eine Übertragungstechnik
zum Modulieren und Senden eines vierwertigen Signals anstelle des
vorherigen Signalschemas zum Einsatz, bei dem ein zweiwertiges Signal
moduliert und gesendet wurde. Auch bei diesem Schema zum Senden
eines vierwertigen Signals sind ein Präambelsignal, das zum Detektieren eines
Zwischenpegels eines Signals und zum Ermitteln der Bitsynchronisation
dient, und ein Rahmensynchronisationssignal, das zum Ermitteln der
Rahmensynchronisation dient, aus dem tiefsten bzw. höchsten Pegel
der vier Werte gebildet, weshalb es im wesentlichen mit einem zweiwertigen
Signal äquivalent
ist. Daher ist es in einer Situation, in der die Empfindlichkeit
des Empfängers
während
der Kanalverriegelung nicht hoch ist, wahrscheinlich, daß trotz Detektion
eines Rahmensynchronisationssignals nachfolgende Netzinformationen
und Rahmeninformationen, die vierwertig sind, fehlerhaft (oder als
falsche Informationen, hervorgerufen durch zufällige Umwandlung) detektiert
werden.
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Die
GB-A-2284915 offenbart einen selektiven Rufempfänger mit einer Mittelsynchronisationsfunktion,
wodurch die Detektion eines BCH-Codes durchgeführt wird, nachdem die Synchronisation
hergestellt wurde, um den Stromverbrauch der Vorrichtung zu senken.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Empfangsverfahren bereitzustellen,
das Rufverluste und Verschwendung von Batteriestrom verhindern kann,
die durch leichte Aufhebung der Kanalverriegelung verursacht werden.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren zum Freigeben einer
Frequenzkanalverriegelung bereitzustellen, um leichte Aufhebung
der Kanalverriegelung zu verhindern.
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Noch
eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen selektiven
Funkrufempfänger
bereitzustellen, der zuverlässige
Kommunikationsvorgänge
ohne Verschwendung der Batterieenergie auch dann erreichen kann,
wenn die Empfindlichkeit des Empfängers plötzlich kurzzeitig fällt.
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Die
Aufgaben der Erfindung werden mit den Merkmalen der Ansprüche gelöst.
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Erfindungsgemäß wird während eines
Aussetzempfangsbetriebs in einem Kanalverriegelungszustand die Kanalverriegelung
solange nicht freigegeben, bis die Anzahl aufeinanderfolgender Nichtübereinstimmungen
einer vorbestimmten Dienstkennung und eines detektierten Signals
in Entsprechung zur vorbestimmten Dienstkennung einen vorbestimmten
Wert erreicht, oder solange nicht, bis die Anzahl aufeinanderfolgender
Nichtübereinstimmungen
mit dem detektierten Signal, das auf dem gleichen Wert bleibt, den
vorbestimmten Wert erreicht.
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Der
selektive Funkrufempfänger
empfängt aussetzweise
ein Sendesignal durch Auswählen
eines von mehreren Frequenzkanä len.
Eine Basisstation sendet das Sendesignal auf mehreren Frequenzkanälen in synchroner
oder asynchroner Übertragung.
Das Sendesignal hat Dienstkennungsinformationen mit einer Dienstkennung
an einer vorbestimmten Position des Sendesignals.
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Ein
Verfahren weist die folgenden Schritte auf: a) Speichern der Dienstkennungsinformationen mit
der Dienstkennung; b) Vergleichen eines detektierten Signals, das
aus der vorbestimmten Position jedes von Empfangssignalen detektiert
wird, mit der gespeicherten Dienstkennung; c) Zählen einer Anzahl aufeinanderfolgender
Nichtübereinstimmungen der
Dienstkennung und der detektierten Signale, die aus der vorbestimmten
Position aufeinanderfolgender Empfangssignale detektiert werden,
um eine Nichtübereinstimmungszählung zu
erzeugen; und d) Freigeben der Frequenzkanalverriegelung, wenn die Nichtübereinstimmungszählung einen
vorbestimmten Wert erreicht.
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Bevorzugt
ist, daß die
Dienstkennungsinformationen mehrere Dienstkennungen jeweils an vorbestimmten
Positionen des Sendesignals aufweisen und vorbestimmte Werte in
Entsprechung zu jeder der Dienstkennungen gespeichert sind, wobei
der Schritt (c) eine Anzahl aufeinanderfolgender Nichtübereinstimmungen
jeder der Dienstkennungen und detektierten Signale zählt, die
aus der vorbestimmten Position aufeinanderfolgender Empfangssignale
detektiert werden, um Nichtübereinstimmungszählungen
in Entsprechung zu den jeweiligen Dienstkennungen zu erzeugen, und
der Schritt (d) die Frequenzkanalverriegelung freigibt, wenn mindestens eine
der Nichtübereinstimmungszählungen
einen vorbestimmten Wert erreicht.
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Ferner
bevorzugt wird das detektierte Signal mit einem vorherigen detektierten
Signal verglichen, das aus der vorbestimmten Position eines vorherigen Empfangssignals
detektiert wurde, und aufeinanderfolgende Übereinstimmungen des detektierten
Signals und des vorherigen detektierten Signals werden detektiert,
wobei der Schritt (c) eine Anzahl aufeinanderfolgender Nichtübereinstimmungen
der Dienstkennung und der detektierten Signale zählt, die aus der vorbestimmten
Position aufeinanderfolgender Empfangssignale detektiert werden, wobei
die detektierten Signale gleich bleiben, um die Nichtübereinstimmungszählung zu
erzeugen.
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In
der Erfindung wird während
eines Aussetzempfangsbetriebs in einem Kanalverriegelungszustand
die Kanalverriegelung aufgehoben, wenn Netzinformationen normal
detektiert werden und beurteilt wird, daß sie sich von den Netzinformationen
des eigenen Empfängers
aufeinanderfolgend mit einer vorbestimmten Häufigkeit unterscheiden, oder
wenn Netzinformationen normal detektiert werden und beurteilt wird,
daß sie
sich von den Netzinformationen des eigenen Empfängers aufeinanderfolgend mit
einer vorbestimmten Häufigkeit
unterscheiden und die empfangenen Netzinformationen auf dem gleichen Wert
bleiben, während
solche Beurteilungen erfolgen. Daher wird die Kanalverriegelung
nicht leicht aufgehoben.
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1 ist ein Ablaufplan eines
Beispiels für einen
herkömmlichen
Verfahrensablauf;
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2 ist ein Blockschaltbild
eines Beispiels für
einen selektiven Funkrufempfänger,
um die Erfindung zu realisieren;
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3 ist ein Blockschaltbild
einer internen Konfiguration eines Beispiels für einen Rahmenzählerabschnitt,
der im selektiven Funkrufempfänger
von 2 verwendet wird;
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4 zeigt ein Beispiel für ein Format
eines Synchronisationssignalschemas für ein Signal, das durch den
selektiven Funkrufempfänger
der Erfindung zu empfangen ist;
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5A ist ein Zeitdiagramm
eines Beispiels für
die Bitkorrektur unter Verwendung eines Präambelsignals in einem Fall,
in dem die Phase eines internen Symbolraten-Taktsignals gegenüber dem Sendesignal
um 1/4 der Symbolbreite voreilt;
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5B ist ein Zeitdiagramm
eines Beispiels für
die Bitkorrektur unter Verwendung eines Präambelsignals in einem Fall,
in dem die Phase eines internen Symbolraten-Taktsignals gegenüber dem Sendesignal
um 1/4 der Symbolbreite nacheilt;
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6 ist ein Zeitdiagramm eines
Beispiels für
Signale im Empfänger
vor und nach Detektion eines Rahmensynchronisationssignals;
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7 ist ein Zeitdiagramm eines
Beispiels für
einen ersten Abtast-Aussetzempfangsbetrieb zum In-Tritt-ziehen;
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8 ist ein Zeitdiagramm eines
Beispiels für
einen Betrieb zur Synchronisation des internen Rahmenzählerabschnitts
mit dem Empfangsrahmen durch Empfangen von Rahmeninformationen,
die dem Rahmensynchronisationssignal folgen, in einem Fall, in dem
der Rahmenzähler
mit dem Empfangsrahmen nicht synchronisiert ist;
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9 ist ein Zeitdiagramm eines
Beispiels für
einen zweiten Abtast-Aussetzempfangsbetrieb zum Empfang nur des
Rahmens, der auf jedem Kanal zu empfangen ist, in einem Fall, in
dem Signale gemäß dem Format
von 4 auf mehreren Kanälen auf
synchronisierte Weise gesendet werden;
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10 ist ein Zeitdiagramm
eines Beispiels für
einen Verriegelungs-Aussetzempfangsbetrieb zum Empfang nur des Rahmens,
der auf einem festen Empfangskanal zu empfangen ist;
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11 ist ein Ablaufplan eines
Verfahrensablaufs gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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12 ist ein Ablaufplan eines
Verfahrensablaufs gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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13 ist ein Ablaufplan eines
Verfahrensablaufs gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung;
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14 ist ein Ablaufplan eines
Verfahrensablaufs gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung;
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15 ist ein Ablaufplan eines
Verfahrensablaufs gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung;
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16 ist ein Ablaufplan eines
Verfahrensablaufs gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der Erfindung;
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17 ist ein Ablaufplan eines
Verfahrensablaufs gemäß einer
siebenten Ausführungsform
der Erfindung; und
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18 ist ein Ablaufplan eines
Verfahrensablaufs gemäß einer
achten Ausführungsform
der Erfindung.
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Gemäß 2 sendet eine Basisstation 101 ein
Sendesignal mit einem vorgegebenen Format (siehe 4) zu einem selektiven Funkrufempfänger 102,
der das Sendesignal an einer Empfangsantenne 103 empfängt. Ein
Empfangssignal wird in einen Funkempfänger 104 eingegeben,
der das Empfangssignal verstärkt,
demoduliert und in der Welle formt sowie ein Empfangs- und demoduliertes
Signal S1 zu einer Bitsynchronisationsschaltung 105,
einem Synchronisationssignaldetektor 106 und einem Decodierer 109 ausgibt.
Ob der Funkempfänger 104 arbeiten sollte,
wird aus der Grundlage eines Signals S23 bestimmt,
das von einer Aussetzempfangssteuerung 110 zugeführt wird,
und die Empfangsfrequenz- (oder Kanal-) Umschaltung während des
Betriebs des Funkempfängers 104 wird
auf der Grundlage eines Signals S21 durchgeführt, das
von einer Kanalsteuerung 119 zugeführt wird. Die Aussetzempfangssteuerung 110 und
die Kanalsteuerung 119 werden über Steuersignale S22 bzw. S20 gesteuert,
die durch einen Prozessor (eine CPU) 111 erzeugt werden.
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Die
Bitsynchronisationsschaltung 105 erzeugt ein Bitraten-Taktsignal
und ein Symbolraten-Taktsignal durch Frequenzteilen eines Taktsignals
S4, das von einem Referenzoszillator 107 zugeführt wird.
Im Betrieb des Funkempfängers 104 stellt die
Bitsynchronisationsschaltung 105 bei Bedarf die Phasen
der erzeugten Taktsignale so ein, daß sie synchron zur Phase des
Empfangssignals S1 sind, indem sie das Präambelsignal
und andere Signale des Empfangssignals verwendet. Im folgenden wird
diese Einstellung "Bitkorrektur" genannt, die in 5 gezeigt wird. Resultierende
bitkorrigierte Signale, dargestellt durch die Bezugszeichen S2 und S8, werden
sowohl zum Synchronisationssignaldetektor 106 als auch
zum Decodierer 109 ausgegeben.
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Der
Synchronisationssignaldetektor 106 schneidet eine Bitfolge
aus dem Empfangssignal S1 unter Verwendung
der bitkorrigierten Taktsignale S2 aus,
die von der Bitsynchronisationsschaltung 105 zugeführt werden,
und detektiert ein Rahmensynchronisationssignal aus der Bitfolge,
was in 6 beschrieben
wird.
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Nach
Detektion des Rahmensynchronisationssignals gibt der Synchronisationssignaldetektor 106 ein
Synchronisationssignal-Detektionssignal S6 (siehe 6) zur Bitsynchronisationsschaltung 105, zu
einem Rahmenzählerabschnitt 108 und
zum Decodierer 109 aus und erzeugt zudem eine Unterbrechung
S3 der Synchronisationssignaldetektion für die CPU 111.
Nach Empfang des Synchronisationssignal-Detektionssignals S6 erzeugt die Bitsynchronisationsschaltung 105 ein
erstes Bitsignal S5, in dem ein Impuls mit
1 Bit Breite am Kopf jedes Worts (= 30 Bit) bei der Taktung gemäß 6 auftritt, und führt es zum
Rahmenzählerabschnitt 108.
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Der
Decodierer 109 empfängt
von der CPU 111 eine eigene Rufnummer, die zuvor in einem
Kennungs- bzw. ID-ROM 118 gespeichert wurde. Nach Empfang
des Synchronisationssignal-Detektionssignals S6 schneidet
der Decodierer 109 eine Bitfolge aus dem Empfangssignal
S1 vom Funkempfänger 104 unter Verwendung
der bitkorrigierten Taktsignale S8 aus,
die von der Bitsynchronisationsschaltung 105 zugeführt werden,
und führt
einen Fehlerdetektions- und -korrekturbetrieb an der Bitfolge auf
wortweiser Basis durch (1 Wort = 30 Bits). Beim Verarbeiten von Empfangsdaten
mit einem ID-Nummerncode und einem Nachrichtencode (siehe 4) erfolgt durch den Decodierer 109 neben
der Fehlerdetektion und -korrektur die Detektion der eigenen Rufnummer,
die von der CPU 111 empfangen wird, und die Detektion eines
festen Musters, z. B. eines Nachrichtenabschlußsignals, aus dem Empfangssignal
S1. Ferner gibt der Decodierer 109 zur
CPU 111 ein Fehlerdetektionsergebnis und fehlerkorrigierte
Daten (Informationsbit) sowie Detektionsergebnisse der eigenen Rufnummer
und des festen Musters aus. Die CPU 111 weist mindestens
einen Zähler
(nicht gezeigt) zum Zählen
der Häufigkeit
auf, mit der Nichtübereinstimmung
von Netzinformationen in einem Empfangssignal auftritt, was später beschrieben
wird.
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Die
CPU 111 ruft ein Programm, das zuvor in einem ROM 116 gespeichert
wurde, über
einen Adreßbus
und einen Datenbus ab und arbeitet gemäß dem Programm, während sie
einen RAM 117 verwendet.
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Gemäß 3 verfügt der Rahmenzählerabschnitt 108 über einen
Wortzähler 201,
einen Stapelzähler 202,
einen Teilfolgenzähler 203 und
einen Zykluszähler 204,
die dazu dienen, die Anzahl von Wörtern, Stapeln, Teilfolgen
bzw. Zyklen gemäß 4 zu zählen, und ferner über einen
Vergleicher 205, der die jeweiligen Zählwerte dieser Zähler mit
Werten vergleicht, die durch die CPU 111 über ein
Signal S18 voreingestellt sind, und das
Vergleichsergebnis zur CPU 111 über ein Signal S19 ausgibt.
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In
den Fällen
des Signalformats gemäß 4 arbeiten diese Zähler wie
folgt: Der Wortzähler 201 zählt gemäß dem ersten
Bitimpulssignal S5 hoch, das von der Bitsynchronisationsschaltung 105 empfangen
wird. Erreicht der Wortzählwert
99, wird er nach Empfang des nächsten
Impulses des ersten Bitimpulssignals S5 auf
0 zurückgestellt.
Der Stapelzähler
zählt als
Reaktion auf einen Impuls S11 hoch, der
erzeugt wird, wenn der Zählwert
des Wortzählers 201 von
99 auf 0 zurückspringt.
Erreicht die Zählung des
Stapelzählers 202 11,
wird er nach Empfang des nächsten
Impulses auf 0 zurückgestellt.
Der Teilfolgenzähler 203 zählt als
Reaktion auf einen Impuls S12 hoch, der
erzeugt wird, wenn die Zählung
des Stapelzählers 202 von
11 auf 0 zurückkehrt.
Erreicht die Zählung
des Teilfolgenzählers 203 4,
wird er nach Empfang des nächsten
Impulses auf 0 zurückgesetzt.
Ferner zählt
der Zykluszähler 204 als
Reaktion auf einen Impuls S13 hoch, der
erzeugt wird, wenn die Zählung
des Teilfolgenzählers 203 von
4 auf 0 zurückspringt.
Erreicht die Zählung
des Zykluszählers 204 59,
wird er nach Empfang des nächsten
Impulses auf 0 zurückgestellt.
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Gemäß 4 sendet die Basisstation 101 ein
Sendesignal mit dem folgenden Format über mehrere Frequenzkanäle in Synchronisation:
Eine Folge besteht aus 60 Zyklen, wobei jeder Zyklus aus 5 Teilfolgen
besteht, was unter (a) und (b) der Zeichnung dargestellt sind. Jede
Teilfolge besteht aus 12 Stapeln; wobei jeder Stapel aus 100 Wörtern besteht, was
unter (c) und (d) der Zeichnung gezeigt ist. Jeder Stapel weist
ein Synchronisationsmuster, Netzinformationen, Rahmeninformationen,
ein Adreßfeld
und ein Nachrichtenfeld auf. Das Synchronisationsmuster weist ein
Präambelwort
und ein Synchronisationswort gemäß (e) der
Zeichnung auf.
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Die
Netzinformationen weisen mehrere Dienstkennungen mit einem Frequenzcode,
einem Landescode, einem Betreibercode und andere Bereichsinformationen
auf, was unter (f) der Zeichnung gezeigt ist. Diese Dienstkennungen
wurden vorab im ID-ROM 118 gespeichert, um mit Dienstkennungen verglichen
zu werden, die aus einem Empfangssignal detektiert werden. Zum Beispiel
bezeichnet der Frequenzcode mindestens eine zu verwendende Fre quenz.
Der Landescode bezeichnet ein Land, in dem der Empfänger verwendbar
ist. Der Betreibercode bezeichnet ein festgelegtes Fernmelde- oder
Kommunikationsunternehmen. Die anderen Bereichsinformationen bezeichnen
einen kleineren Bereich, in dem der Empfänger einsatzfähig ist.
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Die
Rahmeninformationen bestehen aus einer Zyklusnummer, einer Teilfolgennummer
und einer Stapelnummer gemäß (g) in
der Zeichnung. Ein solches Sendesignal wird über jeden von Frequenzkanälen in Synchronisation
gemäß 9 übertragen.
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Gemäß 5A und 5B führt
die Bitsynchronisationsschaltung 105 die Bitkorrektur des
internen Symbolraten-Taktsignals und des internen Bitraten-Taktsignals
unter Verwendung des Präambelworts
und des Synchronisationsworts des Empfangssignals durch. 5A zeigt einen Fall, in
dem die Phase eines internen Symbolraten-Taktsignals gegenüber einem
Sendesignal um 1/4 der Symbolbreite voreilt, und 5B zeigt einen Fall, in dem sie gegenüber der
letztgenannten um 1/4 der Symbolbreite nacheilt.
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Gemäß 6 detektiert der Synchronisationssignaldetektor 106 das
Synchronisationsdetektionssignal S6 auf
der Grundlage der bitkorrigierten Taktsignale, und die Bitsynchronisationsschaltung 105 erzeugt
das erste Bitsignal S6 auf der Grundlage des
Synchronisationsdetektionssignals S6.
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Wie
zuvor beschrieben wurde, ruft die CPU 111 das Programm
aus dem ROM 116 ab und führt dann die Empfangsbetriebsabläufe programmgemäß durch.
Im folgenden werden die Hauptinhalte des Programms zum Empfangen
des Sendesignals im Einklang mit dem Signalformat von 4 auf mehreren Kanälen auf
synchronisierte Weise gemäß 9 beschrieben.
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1) Erster Kanal-Abtast-Aussetzempfang
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Während eines
Betriebs zum In-Tritt-ziehen vom Einschalten bis zur Herstellung
der Rahmensynchronisation steuert die CPU 111 die Kanalsteuerung 119 und
die Aussetzempfangssteuerung 110 mit der vorgegebenen Taktung,
die in den ROM 116 eingeschrieben ist, um den Funkempfänger 104 zu
veranlassen, den folgenden ersten Abtast-Aussetzempfangsbetrieb
durchzuführen:
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Gemäß 7 veranlaßt die CPU 111 den Funkempfänger 104,
während
einer Periode T1 empfangsbereit zu sein, die ausreichend lang ist,
um Synchronisationssignale zweimal zu detektieren und eine Vorlaufzeit
zum Booten des Funkempfängers 104 aufweist,
und diesen Betrieb mit einem vorbestimmten Zyklus T2 zu wiederholen,
während
er die Empfangskanäle
abtastet.
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Empfängt die
CPU 111 eine Unterbrechung der Synchronisationssignaldetektion,
während
der Funkempfänger 104 den
ersten Abtast-Aussetzempfangsbetrieb durchführt, empfängt sie danach Daten im Zusammenhang
mit den Netzinformationen und den Rahmeninformationen des Empfangssignals vom
Decodierer 109.
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Liegt
kein Problem im Fehlerdetektionsergebnis der vom Decodierer 109 empfangenen
Rahmeninformationen vor, führt
die CPU 111 eine Spannbreitenprüfung an den Rahmeninformationen
durch. Liegt erneut kein Problem vor, stellt die CPU 111 den Rahmenzählerabschnitt 108 auf
der Grundlage der betreffenden Rahmeninformationen gemäß 8 ein, die ein Beispiel
für einen
Betrieb zum Synchronisieren des internen Rahmenzählerabschnitts mit dem Empfangsrahmen
durch Empfangen von Rahmeninformationen nach dem Rahmensynchronisation
in einem Fall zeigt, in dem der Rahmenzähler nicht zum Empfangsrahmen
synchron ist.
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Ferner
vergleicht die CPU 111 die Empfangsrahmeninformationen
mit dem Wert des durch den eigenen Empfänger zu empfangenden Rahmens,
der vorab im ID-ROM 118 gespeichert ist, um zu prüfen, ob
sie identisch sind. Liegt kein Problem im empfangenen Fehlerdetektionsergebnis
der Netzinformationen vor, vergleicht die CPU 111 sie ferner
mit dem Netzwert des eigenen Empfängers, der zuvor im ID-ROM 118 eingestellt
wurde, um zu prüfen,
ob sie identisch sind.
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2) Zweiter Kanal-Abtast-Aussetzempfang
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Bei
Feststellung von Nichtübereinstimmung in
den Vergleichsergebnissen der Rahmeninformationen oder Netzinformationen
gemäß der vorstehenden
Beschreibung veranlaßt
die CPU 111 den Funkempfänger 104, einen zweiten
Abtast-Aussetzempfangsbetrieb durchzuführen.
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Gemäß 9 wird der zweite Abtast-Aussetzempfangsbetrieb
durch die CPU 111 durchgeführt, die die Kanalsteuerung 119 und
die Aussetzempfangssteuerung 110 so steuert, daß nur der durch
den eigenen Empfänger
zu empfangene Rahmen empfangen wird, der im ID-ROM 118 für jeden Kanal
gemäß 9 eingestellt ist, während die
Kanäle
abgetastet werden.
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3) Kanalverriegelungs-Aussetzempfang
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Zeigen
beide Vergleichsergebnisse der Rahmeninformationen bzw. Netzinformationen
gemäß der vorstehenden
Beschreibung Übereinstimmung, veranlaßt die CPU 111 den
Funkempfänger 104,
einen Verriegelungs-Aussetzempfangsbetrieb durchzuführen.
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Gemäß 10 wird der Verriegelungs-Aussetzempfangsbetrieb
durch die CPU 111 durchgeführt, die die Kanalsteuerung 119 so
steuert, daß die Empfangsfrequenz
fest auf die Frequenz eines Kanals eingestellt wird, auf dem die
o. g. Daten empfangen wurden, und die die Aussetzempfangssteuerung 110 so
steuert, daß nur
der Rahmen empfangen wird, der durch den eigenen Empfänger zu
empfangen ist, der im ID-ROM 118 eingestellt ist.
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Während die
CPU 111 den Funkempfänger 104 veranlaßt, den
o. g. zweiten Abtast- oder den Verriegelungs-Aussetzempfangsbetrieb
durchzuführen,
liest sie die Informationen des zu empfangenen Rahmens, die im ID-ROM 118 eingestellt
sind, und steuert die Aussetzempfangssteuerung 110 auf
der Grundlage der ausgelesenen Informationen, so daß der Funkempfänger 104 mit
einem bestimmten Spielraum eingeschaltet wird, d. h. etwas vor dem
zu empfangenden Rahmen (gewöhnlich
sind Rahmen so gruppiert, daß sie
jeweiligen Stapeln zugeordnet sind). Stellt z. B. die CPU 111 Werte
als Angabe für "das 95. Wort im Stapel,
der dem zu empfangenden Stapel unmittelbar vorausgeht" für den Vergleicher 205 (siehe 3) ein, erzeugt der Vergleicher 205 eine
Unterbrechung für
die CPU 111 über
ein Signal S19, wenn alle Zählwerte
S14 bis S17 mit
den Einstellwerten übereinstimmen.
Nach Empfang dieser Unterbrechung steuert die CPU 111 die
Aussetzempfangssteuerung 110, um den Funkempfänger 104 einzuschalten.
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Empfängt die
CPU 111 eine Unterbrechung der Synchronisationssignaldetektion
im zu empfangenden Rahmen, während
sie den Funkempfänger 104 veranlaßt, den
zweiten Abtast- oder Verriegelungs-Aussetzempfangsbetrieb durchzuführen, empfängt sie
anschließend
Daten im Zusammenhang mit den Netzinformationen und den Rahmeninformationen
vom Decodierer 109. Liegt kein Problem im Fehlerdetektionsergebnis
der Rahmeninformationen vor und stimmen die Rahmeninformationen
mit dem Wert des zu empfangenden Rahmens überein, der im ID-ROM 118 eingestellt
ist, und liegt kein Problem im Fehlerdetektionsergebnis der Netzinformationen
vor, vergleicht die CPU 111 die Netzinformationen mit dem
Netzwert des eigenen Empfängers,
der im ID-ROM 118 eingestellt ist, um zu prüfen, ob
sie identisch sind. Dieser Betrieb und die anschließenden Betriebsabläufe des
Empfängers
werden später
näher beschrieben,
da sie die Merkmale der Erfindung bilden.
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Wird
ferner die CPU 111 über
die Detektion der eigenen Rufnummer vom Decodierer 109 informiert,
während
sie Empfangsdaten des ID-Nummerncodes verarbeitet, empfängt sie
anschließend die
entsprechenden Nachrichtendaten vom Decodierer 109 und
speichert sie im RAM 117, nachdem sie diese einer vorbestimmten
Zeichenumwandlung unterzieht. Außerdem steuert die CPU 111 einen
Benachrichtigungstreiber 114, um einen Lautsprecher 115 zu
veranlassen, einen Ton zu erzeugen (d. h. eine Benachrichtigung
durchzuführen),
und zugleich steuert sie einen Anzeigetreiber 112, um die
Empfangsnachricht anzuzeigen.
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AUSSETZEMPFANGSVERFAHREN
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11 bis 14 zeigen jeweilige Empfangsverfahren
in Übereinstimmung
mit vier Ausführungsformen,
die einen Fall betreffen, in dem die Basisstation 101 Signale
mit dem Format gemäß 4 auf mehreren Kanälen auf
synchronisierte Weise gemäß 9 sendet, während die
Reihenfolge von Sendestapelnummern für jeden Kanal innerhalb einer
Teilfolge geändert
wird. Diese Verfahrensabläufe
werden durch die CPU 111 abgearbeitet, und ihre Programme
sind in den ROM 116 eingeschrieben.
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ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Gemäß 11 wird nach dem Einschalten ein
Rahmensynchronisationsflag SYNC auf 0 gesetzt (Nichtsynchronisationszustand),
ein Kanalsteuerflag LOCK wird auf 0 gesetzt (Abtastzustand), und
die zulässige
Häufigkeit,
mit der die Bereichsinformationen nicht identisch sind (im folgenden
Bereichsinformations-Nichtübereinstimmungsanzahl
ANGC genannt) wird mit einem vorbestimmten Wert i initialisiert,
der im ID-ROM 118 vorab
gespeichert wurde (Schritt F1). Danach wird der erste Abtast-Aussetzempfangsbetrieb
gemäß 7 zum In-Tritt-ziehen gestartet (Schritt F2).
Bei Detektion des Rahmensynchronisationssignals während dieses
Betriebs zum In-Tritt-ziehen
(Ja im Schritt F3) werden nachfolgende Sendenetzinformationen und
Rahmeninformationen abgerufen (Schritt F5), und die Rahmeninformationen
werden geprüft,
um einen Fehler und eine Spannbreite zu ermitteln (Schritt F6).
Wird festgestellt, daß die
Rahmeninformationen fehlerbehaftet sind oder außerhalb der Spannbreite liegen
(Nein im Schritt F6), wird der o. g. Betrieb ab dem In-Tritt-ziehen
erneut durchlaufen.
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Wird
festgestellt, daß die
Rahmeninformationen weder fehlerhaft sind noch außerhalb
der Spannbreite liegen (Ja im Schritt F6), wird das Rahmensynchronisationsflag
SYNC auf 1 gesetzt (Synchronisationszustand), und der Rahmenzählerabschnitt 108 wird
auf der Grundlage des abgerufenen Rahmeninformationswerts eingestellt
(Schritt F9). Wird z. B. eine Sendestapelnummer 0 auf einem Kanal
#0 detektiert, wird ein Wert 0 im Stapelzähler 202 gesetzt (siehe 9). Wird eine Sendestapelnummer
0 auf einem Kanal #8 detektiert, wird ein Wert 4 im Stapelzähler 202 gesetzt.
Wird eine Sendestapelnummer 0 auf einem Kanal #1 detektiert, wird
ein Wert 11 im Stapelzähler 202 gesetzt.
Auch in dem Zustand, in dem der Rahmenzähler 108 synchron
zum Senderahmen ist, variiert also die entsprechende Beziehung zwischen
der Sendestapelnummer und dem Wert des Stapelzählers 202 im Empfänger je
nach Kanal; sie stimmen nur im Fall des Kanals #0 miteinander überein.
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Nachdem
das Rahmensynchronisationsflag SYNC auf 1 gesetzt ist (Synchronisationszustand) und
der Rahmenzählerab schnitt 108 auf
der Grundlage des abgerufenen Rahmeninformationswerts eingestellt
ist (Schritt F9), werden die empfangenen Rahmeninformationen mit
dem Wert des durch den eigenen Empfänger zu empfangenden Rahmens
verglichen, der im ID-ROM 118 gespeichert ist, um zu prüfen, ob
sie identisch sind (Schritt F10).
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Stimmen
sie nicht miteinander überein
(Nein im Schritt F10), wird der zweite Abtast-Aussetzempfangsbetrieb
(Schritt F18) durchgeführt,
um den Empfang nur in dem Rahmen zu bewirken, der auf jedem Kanal
zu empfangen ist (siehe 9),
gemäß den zuvor
eingestellten Werten des Rahmenzählerabschnitts 108.
Stimmen sie dagegen miteinander überein
(Ja im Schritt F10), wird beurteilt, ob die abgerufenen Netzinformationen
richtig sind (Schritt F12).
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Wird
ein Fehler festgestellt (Nein im Schritt F12), so wird der zweite
Abtast-Aussetzempfangsbetrieb durchgeführt (Schritt F18), um den Empfang
nur in dem Rahmen zu bewirken, der auf jedem Kanal zu empfangen
ist. Wird kein Fehler in den Netzinformationen festgestellt (Ja
im Schritt F12), werden die Netzinformationen mit dem Netzwert (nur
den Bereichsinformationen in 11)
des eigenen Empfängers
verglichen, die im ID-ROM 118 vorab eingestellt wurden,
um zu prüfen,
ob sie identisch sind (Schritt F13).
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Stimmen
sie nicht miteinander überein
(Nein im Schritt F13), wird der zweite Abtast-Aussetzempfangsbetrieb
(Schritt F18) durchgeführt,
um den Empfang nur in dem Rahmen zu bewirken, der auf jedem Kanal
zu empfangen ist, da LOCK = 0 im Schritt F14 ist.
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Stimmen
sie dagegen miteinander überein (Ja
im Schritt F13), wird das Kanalsteuerflag LOCK auf 1 gesetzt (Kanalverriegelungszustand),
und die Bereichsinformations-Nichtübereinstimmungsanzahl ANGC
wird initialisiert (Schritt F19). Danach wird der Verriegelungs-Aussetzempfangsbetrieb
(Schritt F20) durchgeführt,
um nur den Rahmen zu empfangen, der auf dem Kanal des aktuellen
Empfangs zu empfangen ist.
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Wird
während
des zweiten Abtast-Aussetzempfangsbetriebs (Schritt F18) zum Empfang
nur des Rahmens, der auf jedem Kanal zu empfangen ist, oder während des
Verriegelungs-Aussetz empfangsbetriebs (Schritt F20) zum Empfang
nur des Rahmens, der auf einem festen Kanal zu empfangen ist, ein
Rahmensynchronisationssignal detektiert (Ja im Schritt F3), aber
sind abgerufene Rahmeninformationen nicht normal (Nein im Schritt
F6), wird aufgrund der Tatsache, daß SYNC = 1 ist (Nein im Schritt
F7), ein Wert, der auf der Grundlage des Idealwerts der Rahmeninformationen
bestimmt wird, die in einem korrekten Fall empfangen werden sollten (Schritt
F8), eingestellt, um die Synchronisation beizubehalten (Nein im
Schritt F11, Schritt F20).
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Wird
während
des Verriegelungs-Aussetzempfangsbetriebs (Schritt F20, Kanalsteuerflag LOCK
= 1) zum Empfang nur des Rahmens, der auf einem festen Kanal zu
empfangen ist, ein Rahmensynchronisationssignal detektiert (Ja im
Schritt F3), und sind anschließend
abgerufene Rahmeninformationen normal (Ja im Schritt F6) und stimmen
mit dem Wert des durch den eigenen Empfänger zu empfangenden Rahmens überein,
der im ID-ROM 118 gespeichert
ist (Ja im Schritt F10), und sind abgerufene Netzinformationen normal
(Ja im Schritt F12), aber stimmen nicht mit den Bereichsinformationen
des eigenen Empfängers überein,
die im ID-ROM 118 gespeichert sind (Nein im Schritt F13),
wird die Bereichsinformations-Nichtübereinstimmungsanzahl ANGC um
eins dekrementiert (Schritt F15), und der Verriegelungs-Aussetzempfangsbetrieb
(Schritt F20) wird fortgesetzt, bis ANGC infolge von fortgesetztem
Auftreten dieses Zustands 0 wird (Nein im Schritt F16).
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Wird
ANGC 0 (Ja im Schritt F16), wird das Kanalsteuerflag LOCK auf 0
gesetzt (Abtastzustand), und ANGC wird initialisiert (Schritt F17).
Danach wird der Kanalverriegelungszustand aufgehoben, und das Verfahren
tritt in den zweiten Abtast-Aussetzempfangsbetrieb (Schritt F18)
zum Empfang nur des Rahmens ein, der auf jedem Kanal zu empfangen
ist.
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ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
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In
der zweiten Ausführungsform
werden sowohl die Bereichsinformationen als auch der Frequenzcode
der empfangenen Netzinformationen geprüft. Ist eins von ihnen mit
der vorbestimmten Häufigkeit
aufeinanderfolgend nicht identisch, wird die Kanalverriegelung freigegeben.
Zu beachten ist, daß jedes Element
der Netzinformationen auf die gleiche Weise geprüft werden kann.
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Gemäß 12 werden im Schritt F1
der zweiten Ausführungsform
das Rahmensynchronisationsflag SYNC, das Kanalsteuerflag LOCK, die
Bereichsinformations-Nichtübereinstimmungsanzahl ANGC
und die zulässige
Häufigkeit,
mit der der Frequenzcode nicht übereinstimmt
(im folgenden Frequenzcode-Nichtübereinstimmungsanzahl
FNGC genannt), mit 0, 0, i bzw. j initialisiert. Da die Schritte F2
bis F16 von 12 die gleichen
wie in 11 sind, werden
sie hier nicht beschrieben.
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Der
Verfahrensablauf von 12 unterscheidet
sich von dem von 11 im
folgenden Punkt: Werden während
des Verriegelungs-Aussetzempfangsbetriebs (Schritt F20) Netzinformationen normal
empfangen (Ja im Schritt F12) und wird beurteilt, daß sich Bereichsinformationen
vom Wert unterscheiden, der aufeinanderfolgend mit der vorbestimmten
Häufigkeit
zu empfangen ist (i mal in dieser Ausführungsform), d. h. bei "Ja" im Schritt F16,
oder wird beurteilt, daß sich
der Frequenzcode vom Wert unterscheidet, der aufeinanderfolgend
mit der vorbestimmten Häufigkeit
zu empfangen ist (j mal in dieser Ausführungsform), d. h. bei "Ja" im Schritt F27,
so wird danach die Kanalverriegelung aufgehoben, und das Verfahren
tritt in den zweiten Abtast-Aussetzempfangsbetrieb (Schritt F18)
zum Empfang nur des Rahmens ein, der auf jedem Kanal zu empfangen
ist.
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Stimmen
insbesondere die empfangenen Bereichsinformationen mit den Bereichsinformationen
des eigenen Empfängers überein,
die im ID-ROM 118 eingestellt sind (Ja im Schritt F13),
wird die Bereichsinformations-Nichtübereinstimmungsanzahl ANGC
initialisiert (Schritt F21), und ferner wird geprüft, ob der
empfangene Frequenzcode mit dem Frequenzwert des eigenen Empfängers identisch
ist, der im ID-ROM 118 eingestellt ist (Schritt F22). Sind sie
identisch (Ja im Schritt F22), wird das Kanalsteuerflag LOCK auf
1 gesetzt (Kanalverriegelungszustand), und die Frequenzcode-Nichtübereinstimmungsanzahl
FNGC wird initialisiert (Schritt F29). Danach wird der Verriegelungs-Aussetzempfangsbetrieb
(Schritt F20) durchgeführt.
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Sind
sie dagegen nicht identisch (Nein im Schritt F22), wird außerdem geprüft, ob LOCK
0 ist (Schritt F23). Ist LOCK 0 (Ja im Schritt F23), so wird der
zweite Abtast-Aussetzempfangsbetrieb (Schritt F18) durchgeführt. Ist
LOCK 1 (Nein im Schritt F23), so wird die Frequenzcode-Nichtübereinstimmungsanzahl
FNGC dekrementiert (Schritt F25), und der Verriegelungs-Aussetzempfangsbetrieb
(Schritt F20) wird fortgesetzt, bis FNGC 0 wird (Nein im Schritt F27).
Wird FNGC 0 (Ja im Schritt F27), wird LOCK auf 0 gesetzt, und ANGC
sowie FNGC werden initialisiert (Schritt F28), bevor der zweite
Abtast-Aussetzempfangsbetrieb
(Schritt F18) durchgeführt
wird.
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Wird ähnlich ANGC
nicht 0 nach dem Schritt F15 (Nein im Schritt F16), so wird geprüft, ob der empfangene
Frequenzcode mit dem Frequenzwert des eigenen Empfängers identisch
ist, der im ID-ROM 118 eingestellt ist (Schritt F24). Sind
sie nicht identisch (Nein im Schritt F24), wird die Frequenzcode-Nichtübereinstimmungsanzahl
FNGC dekrementiert (Schritt F25), und die dem Schritt F25 folgenden
Schritte werden wie zuvor beschrieben durchgeführt. Sind sie identisch (Ja
im Schritt F24), wird die Frequenzcode-Nichtübereinstimmungsanzahl FNGC
initialisiert (Schritt F26), und der Verriegelungs-Aussetzempfangsbetrieb
(Schritt F20) wird durchgeführt.
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Wird
ANGC 0 nach dem Schritt F15 (Ja im Schritt F16), wird LOCK auf 0
gesetzt, und ANGC sowie FNGC werden initialisiert (Schritt F28),
bevor der zweite Abtast-Aussetzempfangsbetrieb (Schritt F18) durchgeführt wird.
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Ähnlich ist
es möglich,
jedes von Elementen, u. a. den Bereichscode und den Frequenzcode
der Netzinformationen, auf eine zulässige Nichtübereinstimmungshäufigkeit
einzustellen. Ist einer von ihnen mit der vorbestimmten Häufigkeit
aufeinanderfolgend nicht identisch, wird die Kanalverriegelung aufgehoben.
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DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Sind
in der dritten Ausführungsform
die gleichen Bereichsinformationen empfangener Netzinformationen
nicht mit den Bereichsinformationen des eigenen Empfängers aufeinander folgend
mit der vorbestimmten Häufigkeit
identisch, wird die Kanalverriegelung freigegeben.
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Da
gemäß 13 die Schritte F1 bis F20
die gleichen wie in 11 sind,
werden sie hier nicht beschrieben. Der Verfahrensablauf von 13 unterscheidet sich von
dem von 11 im folgenden Punkt:
Werden während
des Verriegelungs-Aussetzempfangsbetriebs
(Schritt F20) Netzinformationen normal empfangen (Ja im Schritt
F12) und wird beurteilt, daß sie
sich von den Bereichsinformationen des eigenen Empfängers, die
vorab im ID-ROM 118 gespeichert wurden, aufeinanderfolgend
mit der vorbestimmten Häufigkeit
(i mal in dieser Ausführungsform)
unterscheiden, und bleiben die empfangenen Netzinformationen (d.
h. Bereichsinformationen) gleich, während die o. g. Beurteilungen
vorgenommen werden (immer Ja im Schritt F31), so wird die Kanalverriegelung
freigegeben (Schritt F17), wonach das Verfahren in den zweiten Abtast-Aussetzempfangsbetrieb
(Schritt F18) zum Empfang nur des Rahmens eintritt, der auf jedem
Kanal zu empfangen ist.
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Sind
insbesondere während
des Verriegelungs-Aussetzempfangsbetriebs (Schritt F20) die Bereichsinformationen
empfangener Netzinformationen nicht mit denen des eigenen Empfängers identisch (Nein
im Schritt F13), wird, nachdem die CPU 111 diese Bereichsinformationen
im RAM 117 speichert, ferner geprüft, ob LOCK 0 ist (Schritt
F14). Da LOCK in diesem Fall 1 ist (Kanalverriegelungszustand), wird
anschließend
geprüft,
ob ANGC den Anfangswert hat (Schritt F30). Tritt Nichtübereinstimmung von
Bereichsinformationen erstmals auf (Ja im Schritt F30), wird ANGC
dekrementiert (Schritt F15), und der Verriegelungs-Aussetzempfangsbetrieb (Schritt
F20) wird fortgesetzt, bis ANGC 0 wird, was in 11 beschrieben wurde. Hat ANGC nicht
den Anfangswert (Nein im Schritt F30), vergleicht die CPU 111 die
aktuellen Bereichsinformationen mit den vorherigen Bereichsinformationen
(Schritt F31). Sind diese Bereichsinformationen identisch (Ja im
Schritt F31), wird ANGC dekrementiert (Schritt F15), wonach der
Verriegelungs-Aussetzempfangsbetrieb (Schritt
F20) fortgesetzt wird, bis ANGC 0 wird, was in 11 beschrieben wurde. Sind dagegen die
aktuellen Bereichsinformationen neu (Nein im Schritt F31), wird
ANGC initialisiert (Schritt F32), und der Verriegelungs-Aussetzempfangsbetrieb
(Schritt F20) wird fortgesetzt.
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VIERTE AUSFÜHRUNGSFORM
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In
der vierten Ausführungsform
werden sowohl die gleichen Bereichsinformationen als auch der gleiche
Frequenzcode empfangener Netzinformationen geprüft. Ist eins von ihnen mit
der vorbestimmten Häufigkeit
aufeinanderfolgend nicht identisch, wird die Kanalverriegelung freigegeben.
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Gemäß 14 unterscheidet sich der
Verfahrensablauf von dem in 12 und 13 im folgenden Punkt: Die
Kanalverriegelung wird freigegeben, und das Verfahren tritt in den
zweiten Abtast-Aussetzempfangsbetrieb (Schritt F18) ein, wenn eine
der im folgenden aufgeführten
zwei Bedingungen während des
Verriegelungs-Aussetzempfangsbetriebs (Schritt F20) erfüllt ist.
Die erste Bedingung lautet, daß Netzinformationen
normal empfangen werden (Ja im Schritt F12), daß beurteilt wird, daß sich Bereichsinformationen
in den empfangenen Netzinformationen von den Bereichsinformationen
des eigenen Empfängers,
die im ID-ROM 118 vorab eingestellt wurden, aufeinanderfolgend
mit der vorbestimmten Häufigkeit (i
mal in dieser Ausführungsform)
unterscheiden, und daß die
empfangenen Bereichsinformationen gleich bleiben, während die
o. g. Beurteilungen vorgenommen werden (Ja im Schritt F31). Die
zweite Bedingung lautet, daß Netzinformationen
normal empfangen werden (Ja im Schritt F12), daß beurteilt wird, daß sich Frequenzinformationen
von den durch den eigenen Empfänger
zu empfangenden Frequenzinformationen, die im ID-ROM 118 vorab
eingestellt wurden, aufeinanderfolgend mit der vorbestimmten Häufigkeit
(j mal in dieser Ausführungsform)
unterscheiden, und daß die
empfangenen Frequenzinformationen gleich bleiben, während die
o. g. Beurteilungen vorgenommen werden (immer Ja im Schritt F34).
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Ähnlich ist
es möglich,
jedes von Elementen, u. a. den Bereichscode und den Frequenzcode
der Netzinformationen, auf eine zulässige Nichtübereinstimmungshäufigkeit
einzustellen. Ist eins von ihnen mit der vorbestimmten Häufigkeit
aufeinan derfolgend nicht identisch, wird die Kanalverriegelung freigegeben.
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In
jeder der zuvor beschriebenen ersten bis vierten Ausführungsform
der Erfindung ist bevorzugt, einen Bereich in der Anzeige 113 vorzusehen,
in dem eine Antennenmarkierung (z. B. ∇) anzuzeigen ist. Während des
ersten Abtast-Aussetzempfangsbetriebs zum In-Tritt-ziehen steuert
die CPU 111 den Anzeigetreiber 112, um die Antennenmarkierung
in der Anzeige 113 auszuschalten. Während des zweiten Abtast-Aussetzempfangsbetriebs
zum Empfangen nur des Rahmens, der auf jedem Kanal zu empfangen
ist, bewirkt die CPU 111 ähnlich, daß die Antennenmarkierung blinkt.
Während
des Verriegelungs-Aussetzempfangsbetriebs zum Empfangen nur des
Rahmens, der auf einem festen Kanal zu empfangen ist, schaltet die
CPU 111 ferner die Antennenmarkierung ein. Auf diese Weise
wird der aktuelle Aussetzempfangszustand des Empfängers dessen
Benutzer visuell angezeigt.
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15 bis 18 zeigen jeweilige Verfahrensabläufe der
CPU in Übereinstimmung
mit vier Ausführungsformen,
die einen Fall betreffen, in dem die Basisstation 101 Signale
mit dem Format gemäß 4 im Burstmodus (d. h. asynchron)
sendet, d. h. ohne ein Rahmeninformationssignal auf mehreren Kanälen auf
nicht synchronisierte Weise. Da keine Synchronisation unter den
jeweiligen Kanälen
ermittelt wird, ist natürlich
der zweite Abtast-Aussetzempfangsbetrieb (Schritt F18) von 11 bis 14 nicht in den Ausführungsformen von 15 bis 18 vorhanden. Zur Vereinfachung der Beschreibung
tragen in 15 bis 18 die Schritte, die den
entsprechenden Schritten in 11 bis 14 ähneln, die gleichen Bezugszeichen,
und auf Beschreibungen für
sie wird verzichtet.
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FÜNFTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Gemäß 15 unterscheidet sich der
Verfahrensablauf von dem von 11 im
folgenden Punkt: Werden während
des Verriegelungs-Aussetzempfangsbetriebs (Schritt F20) Netzinformationen normal
empfangen (Ja im Schritt F12) und wird beurteilt, daß sie sich
von den Bereichsinformationen des eigenen Empfängers, die vorab im ID-ROM 118 gespeichert
wurden, aufeinanderfolgend mit der vorbestimmten Häufigkeit
(i mal in dieser Ausführungsform)
unterscheiden (Ja im Schritt F16), wird die Kanalverriegelung freigegeben,
und das Verfahren tritt in den ersten Abtast-Aussetzempfangsbetrieb (Schritt
F2) zum In-Tritt-ziehen ein.
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SECHSTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Gemäß 16 unterscheidet sich der
Verfahrensablauf von dem von 12 im
folgenden Punkt: Werden während
des Verriegelungs-Aussetzempfangsbetriebs (Schritt F20) Netzinformationen normal
empfangen (Ja im Schritt F12) und wird beurteilt, daß sich Bereichsinformationen
aufeinanderfolgend mit der vorbestimmten Häufigkeit (i mal in dieser Ausführungsform)
vom zu empfangenden Wert unterscheiden (Ja im Schritt F16), oder
wird beurteilt, daß sich
Frequenzinformationen aufeinanderfolgend mit der vorbestimmten Häufigkeit
(j mal in dieser Ausführungsform)
vom zu empfangenden Wert unterscheiden (Ja im Schritt F27), wird
die Kanalverriegelung freigegeben, und das Verfahren tritt in den
ersten Abtast-Aussetzempfangsbetrieb
(Schritt F2) zum In-Tritt-ziehen ein.
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SIEBENTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Gemäß 17 unterscheidet sich der
Verfahrensablauf von dem von 13 im
folgenden Punkt: Werden während
des Verriegelungs-Aussetzempfangsbetriebs (Schritt F20) Netzinformationen normal
empfangen (Ja im Schritt F12), wird beurteilt, daß sie sich
von den Bereichsinformationen des eigenen Empfängers, die vorab im ID-ROM 118 eingestellt
wurden, aufeinanderfolgend mit der vorbestimmten Häufigkeit
(i mal in dieser Ausführungsform)
unterscheiden und bleiben die empfangenen Netzinformationen (d.
h. Bereichsinformationen) gleich, während die o. g. Beurteilungen
vorgenommen werden (immer Ja im Schritt F31), so wird die Kanalverriegelung
freigegeben, und das Verfahren tritt in den ersten Abtast-Aussetzempfangsbetrieb (Schritt
F2) zum In-Tritt-ziehen ein.
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ACHTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Gemäß 18 unterscheidet sich der
Verfahrensablauf von dem von 14 im
folgenden Punkt: Die Kanalverriegelung wird aufgehoben und das Verfahren
tritt in den ersten Abtast-Aussetzempfangsbetrieb
(Schritt F2) zum In-Tritt-ziehen ein, wenn eine der im folgenden
aufgeführten
zwei Bedingungen während
des Verriegelungs-Aussetzempfangsbetriebs (Schritt F20) erfüllt ist.
Die erste Bedingung lautet, daß Netzinformationen
normal empfangen werden (Ja im Schritt F12), daß beurteilt wird, daß sich Bereichsinformationen
in den empfangenen Netzinformationen von den Bereichsinformationen des
eigenen Empfängers,
die im ID-ROM 118 vorab eingestellt wurden, aufeinanderfolgend
mit der vorbestimmten Häufigkeit
(i mal in dieser Ausführungsform)
unterscheiden, und daß die
empfangenen Bereichsinformationen gleich bleiben, während die
o. g. Beurteilungen vorgenommen werden (Ja im Schritt F31). Die
zweite Bedingung lautet, daß Netzinformationen
normal empfangen werden (Ja im Schritt F12), daß beurteilt wird, daß sich Frequenzinformationen von
den durch den eigenen Empfänger
zu empfangenden Frequenzinformationen, die im ID-ROM 118 vorab
eingestellt wurden, aufeinanderfolgend mit der vorbestimmten Häufigkeit
(j mal in dieser Ausführungsform)
unterscheiden, und daß die
empfangenen Frequenzinformationen gleich bleiben, während die
o. g. Beurteilungen vorgenommen werden (immer Ja im Schritt F34).
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Wie
zuvor beschrieben wurde, wird erfindungsgemäß während des Aussetzempfangsbetriebs
in einem Kanalverriegelungszustand die Kanalverriegelung auch dann
nicht sofort freigegeben, wenn nach Detektion eines Rahmensynchronisationssignals
Netzinformationen normal detektiert werden und beurteilt wird, daß sie sich
von den Netzinformationen des eigenen Empfängers unterscheiden. Insbesondere
wird die Kanalverriegelung freigegeben, damit die anderen Kanäle abgetastet
werden können,
wenn Nichtübereinstimmung
der Netzinformationen des eigenen Empfängers aufeinanderfolgend mit
einer vorbestimmten Häufigkeit
festgestellt wird. Alternativ wird die Kanalverriegelung freigegeben,
wenn die Nichtübereinstimmung
aufeinanderfolgend mit der vorbestimmten Häufigkeit festgestellt wird
und die empfangenen Netzinformationen auf dem gleichen Wert bleiben,
während
solche Beurteilungen vorgenommen werden. Daher läßt sich ein Problem verhindern,
daß bei
fallender Empfindlichkeit des Empfängers infolge von plötzlichem
Auftreten von Rauschen oder zeitweiligem Eintritt in ei nem Bereich
mit schlechtem Funkwellenempfang die Kanalverriegelung leicht aufgehoben
wird, um das Abtasten der anderen Kanäle zu beginnen, was zu einer Verschwendung
von Batteriestrom führt.
Verhindern läßt sich
zudem folgendes Problem: Sollte die Verriegelung auf einen anderen
Kanal fehlerhaft erfolgen (z. B. wegen zufälliger Umwandlung in falsche
Empfangsdaten), während
die anderen Kanäle
abgetastet werden, ist es unmöglich,
Daten auf dem Netzkanal des eigenen Empfängers beim nächsten mal
zu empfangen.
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Weiterhin
hilft das visuelle Anzeigen, ob ein aktueller Aussetzempfangsbetrieb
des Empfängers durchgeführt wird,
während
die Kanäle
abgetastet werden oder in einem Kanalverriegelungszustand, dem Benutzer
des Empfängers
zu beurteilen, ob sein Empfänger
die Energie der Batterie schnell verbraucht.