DE69532572T2 - Zeitdiversity-kommunikationsanordnung - Google Patents

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Shinzo Tokorozawa-shi OHKUBO
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Description

  • [Technisches Gebiet]
  • Die Erfindung wird in Mobilfunkkommunikationssystemen angewandt und bezieht sich auf die Anwendung von Zeitdiversity-Verfahren. Sie bezieht sich auf Zeitdiversity-Verfahren, bei denen eine Funkbasisstation wiederholt das gleiche Signal, das einen Fehlerdetektionscode oder Fehlerkorrekturcode aufweist, so lange sendet, bis der Empfänger in der Lage ist, dieses Signal richtig zu decodieren. Die Erfindung ist bei selektiven Funkrufsystemen anwendbar und bezieht sich insbesondere auf Verfahren zur Erhöhung der Wahrscheinlichkeit eines richtigen Empfangs bei schlechten Kanalbedingungen.
  • [Hintergrundtechnologie]
  • Ein selektives Funkrufsystem ist ein Beispiel der Anwendung von Empfängern, die das gleiche Signal empfangen, das mehrmals ausgesendet wurde, und ein derartiges System wird jetzt erläutert. Bei einem selektiven Funkrufsystem wird das gleiche Signal eine Vielzahl von Malen ausgesandt, und wenn ein selektiver Funkrufempfänger eines dieser identischen Signale empfängt und seine eigene Adresse in dem empfangenen Signal enthalten ist, bestätigt er, daß er selbst einen Anruf erhalten hat und gibt einen Klingelton ab und zeigt eine Nachricht an. Das Signal enthält Codewörter aus einem Fehlerkorrektur- oder einem Fehlerdetektionscode. Das Prinzip dieses bekannten Standes der Technik wird anhand der 9 und 10 erläutert. 9 stellt Codewörter dar, die wiederholt gesendet werden. Um die Konfiguration einer aktuellen Rufsignalfolge leichter zu verstehen, ist sie schematisch dargestellt. 10 ist ein Ablaufdiagramm eines herkömmlichen Empfangsverfahrens. Nach 9(1) wird ein Signal wiederholt n-mal gesendet und jedes dieser Signale enthält k Codewörter, wie es in 9(2) dargestellt ist. Der Informationsinhalt ist bei allen n Signalen identisch.
  • Nach 10 ist das herkömmliche Empfangsverfahren folgendes: Wenn die Anzahl der wiederholt empfangenen Signale nicht die Zahl n (S21) überschreitet, wird entschieden, ob alle k Codewörter eines Signals korrekt dekodiert wurden (S22). Wenn dies nicht möglich war, wird der Empfang so lange wiederholt, bis die Anzahl der Empfänge gleich n ist. Wenn als Ergebnis dieses wiederholten Empfangs alle k Codewörter eines Signals richtig decodiert werden können, wird dieses eine Signal als decodiert (S23) betrachtet und das Empfangsverfahren beendet. Wenn trotz n-maliger Wiederholung des Empfangs sich herausstellt, daß es unmöglich ist, alle k Codewörter in einem Signal richtig zu decodieren, wird es als unmöglich angesehen, ein Signal zu decodieren, so daß das Empfangen abgebrochen wird (S24), woraufhin das Empfangsverfahren beendet wird. Nach einem in der japanischen Patentanmeldung 5-036963 (die am Anmeldetag vorliegender Anmeldung noch nicht als Kokai-Patent veröffentlicht war) von vorliegendem Anmelder gemachten Vorschlag kann, sobald die Decodierung in einem selektiven Funkrufempfänger (nachstehend entsprechend dem Englischen einfach als "Pager" bezeichnet) erfolgreich beendet wurde, bevor die Anzahl der Wieder holungen des Empfangs n erreicht hat, der Stromverbrauch einer Batterie durch Sperren der Wiederholung verringert werden, wobei der Betrieb eines Teils des Pagers bis zu der vorbestimmten Ankunftszeit des nächsten anderen Rufsignals, das ebenfalls n-mal wiederholt wird, angehalten wird.
  • Das Problem bei einem bekannten Empfangsverfahren dieser Art ist, daß bei einem Mobilfunkkanal mit schlechter Qualität, der einem Fading unterliegt, die Wahrscheinlichkeit gering ist, daß alle k Codewörter eines Signals richtig decodiert werden, was bedeutet, daß die Wahrscheinlichkeit, ein Rufsignal richtig zu empfangen, gering ist. Daher ist in dem japanischen Kokai-Patent Nr. 63-290026 ein Zeitdiversity-Empfangsverfahren angegeben worden. Dieses Zeitdiversity-Empfangsverfahren wird anhand der 11 bis 13 erläutert. 11 stellt eine Rufsignalfolge dar; 12 ist ein Blockschaltbild einer bekannten Vorrichtung, und 13 ist ein Ablaufdiagramm, das bei dem bekannten Zeitdiversity-Empfangsverfahren angewandt wird. Die in 11(1) dargestellte Rufsignalfolge weist Rahmen mit der Länge T auf, von denen jeder Rahmen r Teilrahmen aufweist, die miteinander verbunden sind. Jedes Teilrahmensignal enthält eine Vielzahl von Rufsignalen. So enthält der Teilrahmen j mj Rufsignale, wie es in 11(2) dargestellt ist. Jedes Rufsignal enthält ein Adressensignal, das aus p Codewörtern eines Fehlerkorrekturcodes besteht, und ein Nachrichtensignal, das aus q Codewörtern eines Fehlerkorrekturcodes besteht. Die Pager sind in r Gruppen unterteilt, und ein Pager, der zur Gruppe j gehört, geht nur während der Empfangszeit eines einzigen Teilrahmens j in den Empfangsbetrieb über. Wenn während dieses Zeitintervalls das Adressensignal eines Rufsignals in diesen Teilrahmen mit der Adressenzahl eines Pagers übereinstimmt, führt der Pager den Funkruf aus, d. h. er erzeugt einen Klingelton und zeigt das Nachrichtensignal nach dem Adressensignal auf seinem Display an.
  • Die Zeitdiversity-Empfangsverarbeitung wird bei diesem selektiven Funkrufsystem ausgeführt, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, daß ein Funkrufsignal richtig empfangen wird. Wenn nämlich ein Funkrufsignal mehrmals gesendet wird, wird ein Vergleich in bezug auf die Codewörter ausgeführt, die das Nachrichtensignal enthalten, und zwar zwischen (a) dem Fehlerdetektions-Decodierergebnis bei jedem Codewort des Nachrichtensignals, das durch die erneute Aussendung empfangen wurde, und (b) dem Fehlerdetektions-Decodierergebnis bei jedem Codewort im Falle des Meßsignals, das bis zu der und einschließlich der vorhergehenden Zeit empfangen wurde, wobei das erwähnte Ergebnis im Speicher gespeichert wurde. Als Ergebnis dieses Vergleichs werden korrekt decodierte Codewörter gewählt und kombiniert.
  • Bei dem in 12 dargestellten Pager wird das von der Antenne 1 empfangene Signal in den Empfangsteil 2 und, nach einer Demodulation, in den Decodierer 3 eingegeben. Die Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektion erfolgt bei jedem Codewort mittels einer Decodierschaltung 4 in dem Decodierer 3. Das Ausgangssignal der Decodierschaltung 4 wird einer Adressensignal-Detektionsschaltung 10 zugeführt, und wenn das Adressensignal des Pagers durch diese detektiert worden ist, wird das in 13 veranschaulichte Verarbeitungsverfahren in einer Prozessorschaltung 5 ausgeführt.
  • Wenn die Anzahl der Empfänge des Rufsignals die Anzahl n nicht überschreitet (S31), wird entschieden, ob das durch die Adressensignal-Detektionsschaltung detektierte Adressensignal richtig decodiert worden ist und ob dieses Adressensignal mit der Adressenzahl des fraglichen Pagers übereinstimmt (S32). Wenn es nicht übereinstimmt, wird dies an die Prozessorschaltung 5 gemeldet. Bei jedem Codewort des Nachrichtensignals vergleicht die Prozessorschaltung 5 das Ergebnis der Fehlerdetektionsdecodierung des augenblicklich empfangenen Codeworts mit dem Ergebnis der Fehlerdetektionsdecodierung des zuvor empfangenen Codeworts, das im Speicher 6 gespeichert ist (S33), und wählt und kombiniert richtig decodierte Codewörter (S34). Das Fehlerdetektionsdecodierungsergebnis jedes Codeworts in dem Nachrichtensignal nach dieser Auswahl und dem Kombinieren wird ebenfalls im Speicher 6 zusammen mit dem Nachrichtensignal gespeichert, nachdem die ausgewählten Codewörter kombiniert worden sind (S35), und es wird entschieden, ob alle Codewörter in dem einen Rufsignal richtig decodiert worden sind (S36). Wenn das Adressensignal nicht richtig decodiert werden kann, wird der Pager bis zum Empfang des nächsten erneut gesendeten Rufsignals im "Stand-by"-Betrieb gehalten. Wenn alle Codewörter in einem Rufsignal richtig decodiert worden sind, wird angenommen, daß der Empfang des Rufsignals erfolgreich war (S37), woraufhin ein Signal zur Ausführung der Rufoperationen an einen Treiber 7 ausgegeben wird, wobei diese Rufoperationen die Abgabe eines Klingeltons über einen Lautsprecher 9 und die Anzeige des Nachrichtensignals auf der Anzeige 8 beinhalten. Wenn die Anzahl der inkorrekt decodierten Codewörter aus den q Codewörtern, die das Nachrichtensignal aufweisen, gleich oder größer als 1 ist, wird diese Verarbeitung in der nächsten Signalempfangsperiode wiederholt. Wenn die Anzahl der Empfänge n + 1 erreicht, wird dieses Ruf signal als nicht richtig decodierbares Signal unterdrückt und als nicht empfangen betrachtet (S38).
  • Dieses Zeitdiversity-Empfangsverfahren ist exzellent, weil es nach dem Verfahren möglich ist, Nachrichtensignale selbst bei Mobilfunkkanälen mit schlechter Qualität richtig zu decodieren. Bei diesem Verfahren wird jedoch nur dann eine Zeitdiversity-Verarbeitung durchgeführt, wenn das Adressensignal bei jeder erneuten Übertragung richtig decodiert und erkannt wurde, daß das gleiche Nachrichtensignal an die gleiche Adresse gesendet wird. Da die Wahrscheinlichkeit, ein Adressensignal bei einem Mobilfunkkanal mit geringer Qualität richtig zu empfangen, gering ist, ist manchmal eine Zeitdiversity-Verarbeitung unmöglich, was bedeutet, daß es manchmal unnötig ist, die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, daß ein Rufsignal richtig empfangen wird. Wie schon erwähnt wurde, hat vorliegende Anmelderin in ihrer japanischen Patentanmeldung 5-036963 vorgeschlagen, wenn die Decodierung erfolgreich war, den Betrieb eines Teils des Pagers bis zu den folgenden n Empfängen zu unterbrechen, indem der Empfang in den Zeitpunkten gesperrt wird, in denen der Empfang eines gesendeten Codewortes erwartet werden kann. Wenn jedoch die Wahrscheinlichkeit gering ist, daß ein Rufsignal richtig empfangen wird, ist dieser Batterieschonungsbetrieb kaum anwendbar.
  • Vorliegende Erfindung ist im Lichte dieser Situation gemacht worden, und ihr Ziel ist es, ein Zeitdiversity-Kommunikationssystem anzugeben, durch das die Wahrscheinlichkeit eines richtigen Empfangs einer Empfangsvorrichtung weiter verbessert werden kann. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Zeitdiversity-Kommunikationssystem anzugeben, das bei Anwendung in einem selektiven Funkrufsystem einen Pager ergibt, durch den die Wahrscheinlichkeit eines richtigen Empfangs weiter erhöht werden kann. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Zeitdiversity-Kommunikationssystem anzugeben, das einen Pager ergibt, durch den der Stromverbrauch aus einer Batterie verringert wird.
  • Die US-A-4 759 022 beschreibt den Empfang von Funknachrichten, die in Form codierter Zeichen vorliegen, die in Blöcken mit einer Fehlerprüffunktion gespeichert sind. Eine wiederholte Version der Nachricht wird ebenfalls empfangen, und die Nachrichten werden vergleichen, um eine resultierende Nachricht aus einer Kombination der Nachrichtenblöcke mit den geringsten Fehlern zu erzeugen.
  • Die US-A-4 541 095 beschreibt ein Übertragungssystem, bei dem Nachrichten über einen Nachrichtenkanal an eine Empfangsstation gesendet werden. Die Nachrichten werden als Folge von Mehrbit-Codewörtern erzeugt, wobei ein kleiner Teil des Nachrichtenkanals benutzt wird.
  • Die US-A-5 175 874 befaßt sich mit der Sicherstellung eines synchronisierten fehlerfreien Empfangs von Funktelefon-Kommunikationen durch Anwendung einer Fehlerprüfung von "Wörtern" und der Speicherung und des Vergleichs wiederholter Wörter.
  • Die WO 86/04476 beschreibt eine Übertragung an einen Funkrufempfänger, die "Etikett"-, "Adressen"- und "Nachrichten"-Signale aufweist. Dabei wird das Zwischenspeichern und Kombinieren der Nachrichtensignale angewandt, um sie mit neuen empfangenen Nachrichtensignalen zu vergleichen, um Fehler zu verringern.
  • [Offenbarung der Erfindung]
  • Das unterschiedliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Adressensignal und das Nachrichtensignal jeweils eine Vielzahl von Codewörtern aufweisen und der Zeitdiversity-Empfang bei allen Codewörtern durchgeführt wird, die ein Rufsignal aufweisen, ohne zwischen dem Adressensignal und dem Nachrichtensignal zu unterscheiden. Mit anderen Worten, gemäß einem ersten Aspekt besteht die Erfindung in einem Zeitdiversity-Kommunikationssystem, das aufweist: Mittel zum Empfangen der erwähnten Rufsignale und zu deren Decodierung entsprechend einer Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektionslogik, wobei jedes Rufsignal ein Adressensignal und ein Nachrichtensignal aufweist, von denen jedes Nachrichtensignal eine Vielzahl von Codewörtern aufweist, die entsprechend der Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektionslogik codiert worden sind,
    wobei die Empfangsvorrichtung ein Mittel aufweist, das bei der Benutzung in der Lage ist, aus codierten Wörtern mit gleichem Inhalt, die mehrmals empfangen wurden, Codewörter zu ermitteln, die entsprechend der Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektionslogik korrekt dekodiert wurden, und in dieser Weise ermittelte Codewörter als empfangene Information auszuwählen, dadurch gekennzeichnet, daß:
    jedes der Adressensignale eine Vielzahl von Codewörtern aufweist, die entsprechend der Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektionslogik codiert worden sind; und daß die Empfangsvorrichtung Mittel zum Decodieren der Codewörter, ohne zwischen den Codewörtern der Adressensignale und denjenigen der Nachrichtensignale zu unterscheiden, und Mittel zum Aussuchen der decodierten Codewörter der Adressensignale aufweist, um al le Adressensignale zu identifizieren, die sich auf die Empfangsvorrichtung beziehen. Dies macht einen Zeitdiversity-Empfang möglich, bei dem unter Codewörtern mit gleichem Inhalt, die eine Vielzahl von Malen empfangen wurden, fehlerfreie ausgewählt werden, so daß die Wahrscheinlichkeit eines richtigen Empfangs erhöht wird.
  • Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß das erwähnte Auswählmittel so ausgebildet ist, daß es aus Codewörtern mit gleichem Inhalt, die mehrmals empfangen wurden, und aus Codewörtern, die entsprechend der erwähnten Fehlerkorrekturlogik als richtig decodiert beurteilt wurden, diejenigen mit der kleinsten Anzahl von fehlerkorrigierten Bits auswählt. Dadurch ist es möglich, unter den korrigierten Codewörtern mit dem gleichen Inhalt, die eine Vielzahl von Malen empfangen wurden, diejenigen auszuwählen, bei denen die Wahrscheinlichkeit einer Fehlkorrektur am geringsten ist.
  • Die erwähnte Empfangsvorrichtung kann ferner ein Mittel aufweisen, das den Empfang nachfolgender Codewörter mit gleichem Inhalt verhindert, wenn aus Codewörtern mit gleichem Inhalt, die mehrmals empfangen wurden, solche Codewörter ermittelt wurden, die entsprechend der Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektionslogik als richtig decodiert beurteilt wurden. Sobald mithin ein Codewort richtig decodiert worden ist, kann durch Sperrung des Empfangs während der Zeit, in der nachfolgend gesendete Codewörter mit dem gleichen Inhalt empfangen würden, der Betrieb eines Teils des Pagers unterbrochen werden. Dadurch kann sein Stromverbrauch und damit die Belastung der Batterie verringert werden. Das erwähnte Codewort kann ein Teil des Adressensignals oder ein Teil des Nachrichtensignals sein.
  • Das von der erwähnten Sendevorrichtung gesendete Funksignal weist Rahmen auf, die n-mal wiederholt gesendet werden, wobei jeder Rahmen eine Vielzahl von Teilrahmen aufweist. Jeder Teilrahmen enthält eine Vielzahl von Rufsignalen, und jedes Rufsignal enthält ein Adressensignal und ein Nachrichtensignal. Das Adressensignal und das Nachrichtensignal enthalten beide eine Vielzahl von Codewörtern. Die erwähnte Empfangsvorrichtung kann als Pager benutzt werden, der dieses Funksignal empfängt und detektiert, wenn ein Adressensignal mit der Adresse übereinstimmt, die in ihm selbst eingestellt wurde.
  • Alternativ kann das von der erwähnten Sendevorrichtung gesendete Funkrufsignal die folgende Konfiguration haben. Es kann Rahmen aufweisen, die n-mal gesendet werden, wobei jeder Rahmen eine Vielzahl von Teilrahmen gleicher zeitlicher Länge und n Rufsignalgruppen enthält, die sich jeweils in der Anzahl von Malen unterscheiden, die sie gesendet wurden. Eine Rufsignalgruppe, die zum n-ten Mal in einem Teilrahmen gesendet wurde, der in der vorhergehenden Sendeperiode gesendet wurde, wird aus dem Teilrahmen gelöscht, der in der augenblicklichen Sendeperiode gesendet wird, und statt dessen wird in diesem Teilrahmen eine Rufsignalgruppe eingefügt, die zum ersten Mal gesendet wird, wobei diese Rufsignalgruppe neue Rufsignale enthält. Jede dieser Vielzahl von Rufsignalgruppen enthält eine Vielzahl von Rufsignalen, und jedes Rufsignal enthält ein Adressensignal und ein Nachrichtensignal. Das Adressensignal und das Nachrichtensignal enthalten beide eine Vielzahl von Codewörtern. Die erwähnte Empfangsvorrichtung kann als Pager benutzt werden, der das erwähnte Funkrufsignal empfängt und detektiert, wenn ein Adressensignal mit der Adresse übereinstimmt, die in ihm selbst eingestellt wurde.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt besteht die Erfindung in einer Empfangsvorrichtung oder einem selektiven Funkrufempfänger, der in diesem Zeitdiversity-Kommunikationssystem benutzt wird.
  • Der selektive Funkrufempfänger (nachstehend einfach entsprechend dem Englischen "Pager" genannt) empfängt ein wiederholt gesendetes Signal. Obwohl dieses Signal intern in Adressensignalbereiche und Nachrichtensignalbereiche unterteilt ist, enthalten diese Bereiche beide eine Kollektion von Codewörtern. Diese Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das Signal einfach als Kollektion von Codewörtern betrachtet und der Zeitdiversity-Empfang bei jedem Codewort ausgeführt wird, ohne zwischen Adressensignalen und Nachrichtensignalen zu unterscheiden.
  • Nachdem ein Signal, das zum ersten Mal empfangen wurde, gesendet wurde, werden die Codewörter decodiert, ohne zwischen Adressensignalbereichen und Nachrichtensignalbereichen zu unterscheiden. Codewörter, die eine Vielzahl von Malen empfangen wurden, enthalten nicht nur diejenigen, die richtig decodiert wurden, sondern auch diejenigen, die Fehler enthalten. Richtig decodierte Codewörter enthalten diejenigen, die keine Fehler enthielten, die jedoch richtig korrigiert wurden (z. B. diejenigen, bei denen ein Bit korrigiert wurde, diejenigen, bei denen zwei Bits korrigiert wurden, und so weiter). Alle diese Ergebnisse werden in einem Speicher gespeichert. Dieses Verfahren wird bei den folgenden n Übertragungen wiederholt. Nachdem der n-te Empfang abgeschlossen ist und alle Codewörter richtig decodiert worden sind, wird der Empfang als erfolgreich betrachtet.
  • Indem unter den richtig korrigierten decodierten Codewörtern diejenigen mit der geringsten Anzahl korrigierter Bits ausgewählt werden, können Codewörter mit der geringsten Wahrscheinlichkeit einer Fehlkorrektur ausgewählt werden.
  • Ein Codewort, das bereits zum j-sten Mal richtig decodiert worden ist, braucht beim (j + 1)-ten und bei den folgenden Malen (wobei j + 1 ≤ n ist) nicht empfangen zu werden. Daraus folgt, daß der Stromverbrauch und die Belastung einer Stromversorgungsbatterie verringert werden kann, wenn einige der Funktionen des Pagers, die sich auf den Empfang beziehen, in denjenigen Zeiten unterbrochen werden, in denen korrekt decodierte Codewörter empfangen würden, und wenn andere Codewörter während ihres (j + 1)-ten und ihrer folgenden Empfänge empfangen werden.
  • Die Adressensignale werden nicht so lange detektiert und geprüft, ob sie ein Adressensignal enthalten, das mit der Andresse des fraglichen Pagers übereinstimmt, bis der Empfang erfolgreich war. Wenn unter den Adressensignalen ein Adressensignal für den Pager enthalten ist, wird angezeigt, daß der Pager adressiert wurde, und es wird das Nachrichtensignal angezeigt, das auf das Adressensignal folgt.
  • Ein Funkrufsignal, das von einer Basisstation in ihrer Sendebetriebsart ausgesendet wurde, kann beispielsweise die folgende Konfiguration aufweisen. Es kann Rahmen mit der Periode T aufweisen, die n-mal gesendet werden, wobei jeder Rahmen eine Vielzahl r von Teilrahmen ent hält. Der j-ste Teilrahmen eines Rahmens (j ≤ r) enthält mj Rufsignale, und jedes dieser Rufsignale enthält ein Adressensignal und ein Nachrichtensignal. Das Adressensignal enthält p Codewörter, und das Nachrichtensignal q Codewörter. Der Inhalt der Rufsignale wird nach jedem Zeitintervall nT auf den neuesten Stand gebracht. Ein neues Rufsignal wird daher nach einer maximalen Verzögerungszeit von nT gesendet.
  • Alternativ können Rahmen n-mal gesendet werden, die jeweils eine Vielzahl r von Teilrahmen mit der zeitlichen Länge a aufweisen, und der j-ste dieser Teilrahmen (j ≤ r) enthält n Rufsignalgruppen, die sich jeweils darin unterscheiden, wie oft sie gesendet wurden. Jede dieser n Rufsignalgruppen enthält mj Rufsignale, und jedes dieser Rufsignale enthält ein Adressensignal und ein Nachrichtensignal. Das Adressensignal enthält p Codewörter (p ≥ 1), und das Nachrichtensignal enthält q Codewörter (q ≥ 1). Die y-ste Rufsignalgruppe (1 ≤ y ≤ n – 1) in einem Teilrahmen j, der zur Zeit t0 + (j – 1)α gesendet wurde, wird als die (y + 1)-ste Rufsignalgruppe im Teilrahmen j gesendet, der zur Zeit t0 + T + (j – 1)α gesendet wurde.
  • Mit anderen Worten, eine Rufsignalgruppe, die zum n-ten Mal in der vorhergehenden Sendeperiode gesendet wurde, wird in der augenblicklichen Sendeperiode gelöscht, und statt dessen wird eine Rufsignalgruppe eingefügt, die zum ersten Mal gesendet wird, wobei diese Rufsignalgruppe neue Rufsignale enthält. Ein neuer Anruf wird daher nach einer maximalen Verzögerungszeit T als Rufsignal gesendet, was bedeutet, daß das Zeitintervall zwischen einem Anrufer eines Pagers, der gerade seinen Ruf ausführt, und dem Pager, der augenblicklich seinen Benutzer verbindet, verkürzt werden kann.
  • Welches Signalformat auch immer benutzt wird, es muß die Position der Rufsignale, die ein bestimmter Pager empfangen soll, auf der Empfangsseite bekannt sein.
  • Wie vorstehend erläutert wurde, ist es erfindungsgemäß möglich, die Wahrscheinlichkeit eines korrekten Empfangs durch eine Empfangsvorrichtung weiter zu steigern. Erfindungsgemäß ist es daher beispielsweise möglich, die Wahrscheinlichkeit eines korrekten Empfangs von Rufsignalen in einem Pager weiter zu erhöhen. Infolgedessen kann der Stromverbrauch eines batteriebetriebenen Pagers gering gehalten werden.
  • [Kurze Erläuterung der Zeichnungen]
  • 1 stellt ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung dar.
  • 2 dient zur Erläuterung des Prinzips des ersten Ausführungsbeispiels.
  • 3 dient zur Erläuterung des Prinzips des ersten Ausführungsbeispiels.
  • 4 ist ein Ablaufdiagramm des Betriebs des ersten Ausführungsbeispiels.
  • 5 stellt eine speziellere Rufsignalfolge des ersten Ausführungsbeispiels dar.
  • 6 ist ein Ablaufdiagramm des Betriebs der Prozessorschaltung, wenn die speziellere Rufsignalfolge des ersten Ausführungsbeispiels benutzt wird.
  • 7 stellt eine spezielle Rufsignalfolge eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung dar.
  • 8 stellt eine weitere Rufsignalfolge dar.
  • 9 stellt ein wiederholt gesendetes Signal dar.
  • 10 ist ein Ablaufdiagramm eines bekannten Empfangsverfahrens.
  • 11 stellt eine Rufsignalfolge dar.
  • 12 stellt ein Blockschaltbild einer bekannten Vorrichtung dar.
  • 13 stellt ein Ablaufdiagramm eines bekannten Zeitdiversity-Empfangsverfahrens dar.
  • [Optimale Konfigurationen zur Realisierung der Erfindung]
  • (Erstes Ausführungsbeispiel)
  • Nachstehend wird anhand von 1, die ein Blockschaltbild des ersten Ausführungsbeispiels darstellt, die Konfiguration des ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
  • Diese Erfindung ist ein Zeitdiversity-Kommunikationssystem, das sich dadurch auszeichnet, daß es eine Basisstation 20 als Sendevorrichtung aufweist, die mit Ablauf der Zeit mehrfach Codewörter mit gleichem Inhalt als Funksignale aussendet, wobei die Codewörter durch Codierung eines Adressensignals oder eines Nachrichtensignals mit einer Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektionslogik gebildet werden. Ferner enthält es einen selektiven Funkrufempfänger 11 als Empfangsvorrichtung, die die erwähnten Codewörter empfängt und nach einer Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektionslogik decodiert. Der selektive Funkrufempfänger 11 enthält in einem Decodierer 3 ein Mittel, das unter den Codewörtern gleichen Inhaltes, die mehrfach empfangen wurden, diejenigen Codewörter als die empfangene Information auswählt, die nach der Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektionslogik als richtig decodiert beurteilt worden sind.
  • Der selektive Funkrufempfänger (nachstehend einfach entsprechend dem Englischen als "Pager" bezeichnet) 11 enthält ebenfalls in einem Decodierer 3 ein Mittel, das den Empfang nachfolgender Codewörter mit gleichem Inhalt verhindert, wenn das ermittelte Adressensignal oder Nachrichtensignal, das Codewörter mit dem gleichen Inhalt enthält, die mehrfach empfangen wurden, Codewörter enthält, die entsprechend der Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektionslogik als richtig decodiert beurteilt werden. Dies ermöglicht es, den Betrieb eines Teils des Pagers 11 anzuhalten, so daß der Stromverbrauch und damit die Entladung der Batterie verringert werden kann.
  • Das von der Basisstation 20 ausgesendete Funkrufsignal enthält Rahmen, die n-mal gesendet werden und jeweils eine Vielzahl r von Teilrahmen enthalten. Der j-ste Teilrahmen eines Rahmens (j ≤ r) enthält mj Rufsignale, und jedes dieser Rufsignale enthält ein Adressensignal und ein Nachrichtensignal. Das Adressensignal enthält p Codewörter, und das Nachrichtensignal enthält q Codewörter. Der Pager 11 empfängt das gesendete Signal, und wenn er detektiert, daß ein Adressensignal mit der Adresse übereinstimmt, die in ihm selbst eingestellt wurde, gibt er über einen Lautsprecher 9 und/oder auf einer Anzeige 8 dem Benutzer an, daß ein Anruf erfolgt ist.
  • Die Prinzipien des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung werden nachstehend anhand der 2 und 3 erläutert, die zur Erläuterung dieser Prinzipien dienen. 2(1) stellt das Signal dar, das zum ersten Mal empfangen wurde, während 2(2) das zum zweiten Mal empfangene Signal darstellt. Ein "x" als Ergebnis der Fehlerdetektionsdecodierung zeigt ein Codewort an, in dem ein Fehler detektiert worden ist, während ein "o" ein richtig decodiertes Codewort anzeigt (einschließlich solcher Codewörter, bei denen ein Fehler detektiert, aber korrigiert worden ist). Ein zum ersten Mal empfangenes Signal wird mit dem das zweite Mal empfangene Signal verglichen, und die unter diesen richtig decodierten Codewörter werden ausgewählt und kombiniert. Das Ergebnis dieses Vorgangs ist in 2(3) dargestellt. Da das Codewort (1–6) sowohl beim ersten Mal als auch beim zweiten Mal mit einem Fehler detektiert worden ist, enthält das kombinierte Ergebnis ebenfalls einen Fehler. Das empfangene Codewort "1–6" muß daher noch ein drittes Mal und weitere Male empfangen werden, bis es richtig decodiert werden kann.
  • 3(1) stellt das zum ersten Mal empfangene Signal dar, während 3(2) das zum zweiten Mal empfangene Signal darstellt. Ein "x" als Ergebnis der Fehlerkorrekturdecodierung zeigt ein Codewort an, in dem ein Fehler festgestellt wurde, aber nicht korrigiert werden kann, während ein Codewort mit der Zahl "0", "1" oder "2" darunter ein Codewort anzeigt, in dem ein Fehler detektiert und korrigiert wurde (d. h. ein richtig decodiertes Codewort), wobei die Zahl die Anzahl der korrigierten Bits in dem angezeigten Codewort darstellt. Eine "0" zeigt an, daß keine Korrektur erforderlich ist. In 2 wird der Zeitdiversity-Empfang auf der Basis ausgeführt, ob ein Codewort richtig decodiert wurde oder nicht, während in 3 ebenfalls der Empfang mit der Anzahl fehlerkorrigierter Bits in richtig decodierten Codewörtern durchgeführt wird. Das in 3 dargestellte Verfahren ist daher anwendbar, wenn das Signal Codewörter aus fehlerkorrigierten Codes aufweist, jedoch dann nicht anwendbar, wenn das Signal Codewörter aus fehlerdetektierten Codes enthält.
  • Das zum ersten Mal empfangene Signal und das zum zweiten Mal empfangene Signal werden verglichen, und die richtiger decodierten Codewörter unter diesen werden ausgewählt und kombiniert. Das Ergebnis dieser Operation ist in 3(3) dargestellt. Weil die Wahrscheinlichkeit einer Fehlkorrektur geringer ist, wenn weniger korrigierte Bits vorhanden sind, wird das Codewort mit den weniger korrigierten Bits ausgewählt. In dem Codewort "1–6" ist sowohl beim ersten als auch beim zweiten Mal ein Fehler decodiert worden, doch war es nicht möglich, diesen zu korrigieren, so daß das kombinierte Ergebnis ebenfalls einen Fehler enthält. Das Codewort "1– 6" muß daher noch ein drittes Mal und weitere Male empfangen werden, bis es richtig decodiert werden kann.
  • Nachstehend wird die Wirkungsweise dieses ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand von 4 erläutert, die ein Ablaufdiagramm dieser Wirkungsweise darstellt. Das Ablaufdiagramm veranschaulicht einen Betrieb, der für die wiederholt übertragenen Signale geeignet ist, die in 9 im Vergleich zum bekannten Stand der Technik dargestellt sind. Das von der in 1 dargestellten Antenne 1 empfangene Signal wird in den Empfangsteil 2 eingegeben, und das demodulierte Empfangssignal aus dem Empfangsteil 2 wird in den Decodierer 3 eingegeben. Die Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektion wird bei jedem Codewort mittels der Decodierschaltung 4 des Decodierers 3 ausgeführt. Nach der Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektion werden die Codewörter in die Prozessorschaltung 5 zusammen mit den Ergebnissen der Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektionsdecodierung eingegeben.
  • Wenn nach 4 in der Prozessorschaltung 5 die Anzahl der Empfangsmale ausgeführt worden ist und nicht n überschreitet (S1), wird das Ergebnis der Fehlerkorrektur oder Fehlerdetektionsdecodierung jedes Codeworts, das bei diesem Mal empfangen wurde, mit dem entsprechenden Ergebnis für jedes Codewort in einem Speicher gespeichert (S2), und dann wird die Zeitdiversity-Empfangsverarbeitung ausgeführt, wobei richtig decodierte Codewörter ausgewählt und kombiniert werden (S3). Die Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektionsdecodierergebnisse bei Codewörtern nach dieser Auswahl und Kombination werden im Speicher 6 zusammen mit dem Signal nach dieser Kombination gespeichert (S4). Wenn dann alle k Codewörter in nur einem Signal fehlerfrei decodiert worden sind (S5), wird angenommen, daß der Empfang eines Rufsignals erfolgreich war (S6). Das nach dieser Kombination empfangene Signal oder seine decodierte Version wird in den Treiber 7 eingegeben, und die Verarbeitung wird beendet. Wenn jedoch ein oder mehrere inkorrekt decodierte Codewörter unter den k Codewörtern vorhanden sind, wird die Verarbeitung in der nächsten Signalempfangsperiode wiederholt. Wenn die Anzahl der Empfänge jedoch n + 1 erreicht hat, wird der Empfang dieses Funkrufsignals gesperrt, es als nicht empfangen betrachtet und die Verarbeitung beendet (S7). Die Vorgänge können so gesteuert werden, daß, wenn alle Codewörter in nur einem Signal richtig decodiert wurden, der Betrieb eines Teils des Pagers 11 bis zu den folgenden n Empfängen unterbrochen wird. Alternativ kann eine feinere Steuerung angewandt werden, bei der der Betrieb dieses Teils des Pagers 11 in Einheiten korrekt decodierter Codewörter bis zu den folgenden n Empfängen unterbrochen wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der Betrieb des Empfangsteils 2 durch ein Steuersignal der Prozessorschaltung 5 angehalten.
  • Dieses erste Ausführungsbeispiel der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Zeitdiversity-Empfang mit allen Codewörtern ausgeführt wird, ohne zwischen dem Adressensignal und dem Nachrichtensignal zu unterscheiden. In dieser Hinsicht unterscheidet es sich vom Stand der Technik, bei dem der Diversity-Empfang nicht ausgeführt wird, wenn das Adressensignal nicht richtig decodiert wird.
  • Im folgenden wird das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung ausführlicher anhand der 5 und 6 beschrieben. 5 stellt eine speziellere Rufsignalfolge bei diesem ersten Ausführungsbeispiel dar, während 6 ein Ablaufdiagramm des Betriebs der Verarbeitungsschaltung 5 in bezug auf diese speziellere Rufsignalfolge darstellt. Wenn ein Rufsignal n-mal gesendet wird, enthält nach 5 jeder Teilrahmen Rufsignale, die die gleiche Anzahl von Malen gesendet wurden, was bedeutet, daß ein Rahmen, der Teilrahmen von Rufsignalen enthält, die die gleiche Anzahl von Malen gesendet wurden, n-mal gesendet wird. Die Position eines erneut gesendeten Rufsignals ist im Pager 11 bekannt.
  • Wenn die Anzahl der Male, die eine Signal empfangen wurde, nicht die Zahl n überschreitet (S11), wird bei jedem Codewort im Teilrahmen das Ergebnis der Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektionsdecodierung des augenblicklich empfangenen Codeworts mit dem entsprechenden Ergebnis bei dem zuvor empfangenen Codewort, das im Speicher 6 gespeichert ist, verglichen (S12). Dann wird die Zeitdiversity-Empfangsverarbeitung ausgeführt, wobei richtig decodierte Codewörter ausgewählt und kombiniert werden (S13). Die Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektionsdecodierungsergebnisse bei Codewörtern nach dieser Auswahl und Kombination werden im Speicher 6 zusammen mit dem Signal nach dieser Kombination gespeichert (S14). Wenn ein oder mehrere Codewörter in einem Teilrahmen nicht richtig decodiert wurden, wird diese Verarbeitung wiederholt (S15). Wenn dann alle Codewörter in dem einen Teilrahmen richtig decodiert worden sind oder die Anzahl der Empfänge n + 1 erreicht hat, wird geprüft, ob es ein Rufsignal gibt, bei dem alle Codewörter richtig decodiert worden sind (S16), woraufhin geprüft wird, ob das Adressensignal in diesem Rufsignal mit der Adressenzahl des Pagers 11 übereinstimmt (S17). Wenn es übereinstimmt, wird angenommen, daß das Rufsignal empfangen wurde (S18), woraufhin die Rufoperationen über den Treiber 7 ausgeführt werden, wobei diese Rufoperationen das Aussenden eines Klingeltones über den Lautsprecher 9 und die Anzeige des Nachrichtensignals auf der Anzeige 8 beinhalten. Wenn es nicht übereinstimmt oder es kein Rufsignal gibt, dessen Codewörter richtig decodiert wurden, wird angenommen, daß das Rufsignal nicht empfangen wurde, und die Verarbeitung wird beendet (S19). Wenn alle Codewörter eines Teilrahmens ohne Fehler decodiert wurden, kann der Betrieb eines Teils des Pagers 11 bis zu den nächsten n Empfängen unterbrochen werden. Alternativ kann eine feinere Steuerung angewandt werden, so daß der Betrieb eines Teils des Pagers 11 bis zu den folgenden n Empfängen in Einheiten korrekt decodierter Codewörter unterbrochen wird. Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der Betrieb des Empfangsteils 2 durch ein Steuersignal der Verarbeitungsschaltung 5 unterbrochen.
  • (Zweites Ausführungsbeispiel)
  • Nachstehend wird ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von 7 beschrieben, die eine spezielle Rufsignalfolge gemäß diesem zweiten Ausführungsbeispiel darstellt. Die Konfiguration einer Vorrichtung gemäß diesem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann in ähnlicher Weise wie die Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert werden. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel hinsichtlich der Konfiguration der Rufsignalfolge. Bei der in 7 dargestellten Rufsignalfolge ist jeder Rahmen mit der zeitlichen Länge T in r Teilrahmen mit der zeitlichen Länge a unterteilt, und diese werden n-mal der Reihe nach, mit dem Teilrahmen 1 beginnend, ausgesendet. Jeder Teilrahmen enthält n Rufsignalgruppen, die sich alle in der Anzahl der Male, die sie gesendet wurden, unterscheiden. Diese Rufsignalfolge entspricht der von vorliegender Anmelderin in der japanischen Patentanmeldung 5-012822 vorgeschlagenen. Eine Rufsignalgruppe, die zum n-ten Mal gesendet wird und am Ende des Teilrahmens j liegt, der zur Zeit t0 + (j – 1)α gesendet wird, wird aus dem Teilrahmen j ge löscht, der zur Zeit t0 + T + (j – 1)α gesendet wird, und statt dessen wird eine Rufsignalgruppe, die zum ersten Mal gesendet wird und neue Rufsignale enthält, am Anfang des Teilrahmens j eingefügt. Da neue Rufsignale immer innerhalb der n Sendungen in der Rufsignalgruppe, die am Anfang eines Teilrahmens angeordnet ist, eingefügt werden kann, kann die Verzögerungszeit zwischen einem Anrufer, der einen bestimmten Pager anwählen will, der seinen Ruf ausführt, und dem Pager, der augenblicklich seinen Benutzer anwählt, verkürzt werden.
  • Beispielsweise im Falle der Rufsignalfolge gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das anhand von 5 erläutert wurde, wird eine erneute Rufanforderung während der Aussendung des ersten Rufsignalrahmens, der in 5(1) dargestellt ist, so lange verzögert, bis n Wiederholungen erfolgt sind. Mit anderen Worten, die maximale Verzögerungszeit beträgt etwa nT, und nur danach wird diese Rufanforderung frühestens als Rufsignal gesendet.
  • Im Gegensatz dazu können bei der Rufsignalfolge gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in 7 dargestellt ist, bei jeder der n Sendungen neue Rufsignale in der ersten Rufsignalgruppe, die am Anfang eines Teilrahmens angeordnet ist, eingefügt werden. Infolgedessen wird eine beispielsweise unmittelbar nach der Zeit t0 in 7(1) erfolgte Anrufanforderung in der ersten Rufsignalgruppe, die am Anfang des Teilrahmens 1 angeordnet ist, der zur Zeit t0 + T gesendet wird, eingefügt, was bedeutet, daß die maximale Verzögerungszeit T ist. Die Verzögerungszeit zwischen einem Anrufer, der einen Pager wählen will, der seinen Ruf ausführt, und dem Pager, der gerade seinen Benutzer anwählt, kann mithin kürzer als bei dem ersten Ausfüh rungsbeispiel der Erfindung gewählt werden. Das in 6 dargestellte Ablaufdiagramm kann auch auf diese Rufsignalfolge angewandt werden.
  • Auch bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann, wie anhand des ersten Ausführungsbeispiels erläutert wurde, wenn alle Codewörter in einem Teilrahmen fehlerfrei decodiert wurden, der Betrieb eines Teils des Pagers 11 bis zu den folgenden n Empfängen unterbrochen werden. Alternativ kann eine feinere Steuerung angewandt werden, so daß der Betrieb des Teils des Pagers 11 in Einheiten richtig decodierter Codewörter bis zu den folgenden n Empfängen unterbrochen bzw. angehalten wird. Auch bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der Betrieb des Empfangsteils 2 durch ein Steuersignal der Verarbeitungsschaltung 5 ebenso wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel unterbrochen.
  • Bei der in 8 dargestellten Rufsignalfolge sind die Rufsignale als zwei getrennte Felder konfiguriert, von denen das eine Feld für Adressensignale und das andere für Nachrichtensignale vorgesehen ist. Da bei dieser Erfindung der Zeitdiversity-Empfang bei jedem Codewort ausgeführt wird, können die Adressen- und Nachrichtensignale in beliebigen Positionen angeordnet werden.
  • Da die Zeitdiversity-Empfangsverarbeitung sowohl bei den Adressensignalen als auch bei den Nachrichtensignalen ausgeführt werden kann, kann die Wahrscheinlichkeit erhöht werden, daß ein Rufsignal richtig empfangen wird.

Claims (8)

  1. Zeitdiversity-Kommunikationssystem, das aufweist: eine Sendevorrichtung (20), die aufweist: Mittel zum – während die Zeit abläuft – mehrmaligen Senden von Rufsignalen mit gleichem Inhalt als Funkrufsignale und eine Empfangsvorrichtung (11) mit Mitteln zum Empfangen der erwähnten Rufsignale und zu deren Decodierung entsprechend einer Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektionslogik, wobei jedes Rufsignal ein Adressensignal und ein Nachrichtensignal aufweist, von denen jedes Nachrichtensignal eine Vielzahl von Codewörtern aufweist, die entsprechend der Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektionslogik codiert worden sind, wobei die Empfangsvorrichtung ein Mittel (3) aufweist, das bei der Benutzung in der Lage ist, aus codierten Wörtern mit gleichem Inhalt, die mehrmals empfangen wurden, Codewörter zu ermitteln, die entsprechend der Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektionslogik korrekt dekodiert wurden, und in dieser Weise ermittelte Codewörter als empfangene Information auszuwählen, dadurch gekennzeichnet, daß: jedes der Adressensignale eine Vielzahl von Codewörtern aufweist, die entsprechend der Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektionslogik codiert worden sind; und daß die Empfangsvorrichtung (11) Mittel (4) zum Decodieren der Codewörter, ohne zwischen den Codewörtern der Adressensignale und denjenigen der Nachrichtensignale zu unterscheiden, und Mittel (5) zum Aussuchen der decodierten Codewörter der Adressensignale aufweist, um alle Adressensignale zu identifizieren, die sich auf die Empfangsvorrichtung beziehen.
  2. Zeitdiversity-Kommunikationssystem nach Anspruch 1, bei dem das erwähnte Auswählmittel (3) so ausgebildet ist, daß es aus Codewörtern mit gleichem Inhalt, die mehrmals empfangen wurden, und aus Codewörtern, die entsprechend der erwähnten Fehlerkorrekturlogik als richtig decodiert beurteilt wurden, diejenigen mit der kleinsten Anzahl von fehlerkorrigierten Bits auswählt.
  3. Zeitdiversity-Kommunikationssystem nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem die erwähnte Empfangsvorrichtung (11) ein Mittel aufweist, das, wenn Codewörter, die entsprechend der Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektionslogik als richtig decodiert beurteilt wurden, aus Codewörtern mit gleichem Inhalt ermittelt wurden, die mehrmals empfangen wurden, den nachfolgenden Empfang dieser Codewörter mit gleichem Inhalt verhindert.
  4. Zeitdiversity-Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem: die von der erwähnten Sendevorrichtung ausgesandten Funkrufsignale Rahmen aufweisen, die n-mal wiederholt ausgesendet wurden, wobei jeder Rahmen eine Vielzahl von Teilrahmen aufweist und jeder dieser Teilrahmen eine Vielzahl von Rufsignalen enthält und jedes dieser Rufsignale ein Adressensignal und ein Nachrichtensignal enthält und dieses Adressensignal und Nachrichtensignal eine Vielzahl von Codewörtern enthält und die erwähnte Empfangsvorrichtung ein selektiver Funkrufempfänger ist, der so ausgebildet ist, daß er diese Funkrufsignale empfängt und detektiert, wenn ein Adressensignal mit der Adresse übereinstimmt, die für ihn selbst eingestellt wurde.
  5. Zeitdiversity-Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die von der erwähnten Sendevorrichtung ausgesandten Funkrufsignale Rahmen aufweisen, die n-mal gesendet wurden, wobei jeder Rahmen eine Vielzahl von Teilrahmen gleicher Dauer und n Rufsignalgruppen enthält, die sich alle in bezug auf die Anzahl von Malen, die sie gesendet wurden, unterscheiden; wobei die Sendevorrichtung so ausgebildet ist, daß sie eine Rufsignalgruppe, die zum n-ten Mal in einem Teilrahmen gesendet wurde, der in der vorhergehenden Sendeperiode gesendet wurde, aus dem Teilrahmen löscht, der in der augenblicklichen Sendeperiode gesendet wird, und statt dessen eine Rufsignalgruppe einfügt, die zum ersten Mal gesendet wird und neue Rufsignale in dem Teilrahmen enthält.
  6. Zeitdiversity-Kommunikationssystem nach Anspruch 5, bei dem: die erwähnte Vielzahl von Rufsignalgruppen jeweils eine Vielzahl von Rufsignalen enthält und jedes dieser Rufsignale ein Adressensignal und ein Nachrichtensignal enthält und das Adressensignal und das Nachrichtensignal jeweils eine Vielzahl von Codewörtern enthalten und die erwähnte Empfangsvorrichtung ein selektiver Funkrufempfänger ist, der so ausgebildet ist, daß er die erwähnten Funkrufsignale empfängt und prüft, ob ein Adressensignal mit der Adresse übereinstimmt, die für ihn selbst eingestellt wurde.
  7. Empfangsvorrichtung für ein Zeitdiversity-Kommunikationssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, die Mittel zum Empfangen der erwähnten Rufsignale und zu deren Decodierung entsprechend der Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektionslogik aufweist, wobei jedes Rufsignal ein Adressensignal und ein Nachrichtensignal enthält, jedes Nachrichtensignal eine Vielzahl von Codewörtern aufweist und die erwähnten Codewörter entsprechend der Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektionslogik codiert worden sind, wobei die Empfangsvorrichtung ein Mittel (3) aufweist, das bei der Benutzung in der Lage ist, aus codierten Wörtern mit gleichem Inhalt, die mehrmals empfangen wurden, Codewörter zu ermitteln, die entsprechend der Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektionslogik korrekt dekodiert wurden, und in dieser Weise ermittelte Codewörter als empfangene Information auszuwählen, wobei jedes der Adressensignale eine Vielzahl von Codewörtern aufweist, die entsprechend der Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektionslogik codiert worden sind; und daß die Empfangsvorrichtung (11) Mittel (4) zum Decodieren der Codewörter, ohne zwischen den Codewörtern der Adressensignale und denjenigen der Nachrichtensignale zu unterscheiden, und Mittel (5) zum Aussuchen der decodierten Codewörter der Adressensignale aufweist, um alle Adressensignale zu identifizieren, die sich auf die Empfangsvorrichtung beziehen.
  8. Selektiver Funkrufempfänger für ein Zeitdiversity-Kommunikationssystem nach Anspruch 4 oder Anspruch 6, bei dem der Funkrufempfänger so ausgebildet ist, daß er Funkrufsignale empfängt, die eine Vielzahl von Rufsignalen enthalten, wobei der Funkrufempfänger Mittel zum Empfangen der erwähnten Rufsignale und zu deren Decodierung entsprechend der Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektionslogik aufweist, wobei jedes Rufsignal ein Adressen signal und ein Nachrichtensignal enthält, jedes Nachrichtensignal eine Vielzahl von Codewörtern aufweist und die Codewörter entsprechend der Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektionslogik decodiert wurden, wobei die Empfangsvorrichtung ein Mittel (3) aufweist, das bei der Benutzung in der Lage ist, aus codierten Wörtern mit gleichem Inhalt, die mehrmals empfangen wurden, Codewörter zu ermitteln, die entsprechend der Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektionslogik korrekt dekodiert wurden, und in dieser Weise ermittelte Codewörter als empfangene Information auszuwählen, wobei jedes der Adressensignale eine Vielzahl von Codewörtern aufweist, die entsprechend der Fehlerkorrektur- oder Fehlerdetektionslogik codiert worden sind; und daß die Empfangsvorrichtung (11) Mittel (4) zum Decodieren der Codewörter, ohne zwischen den Codewörtern der Adressensignale und denjenigen der Nachrichtensignale zu unterscheiden, und Mittel (5) zum Aussuchen der decodierten Codewörter der Adressensignale aufweist, um alle Adressensignale zu identifizieren, die sich auf die Empfangsvorrichtung beziehen, und wobei der Funkrufempfänger so ausgebildet ist, daß er bei der Benutzung prüft, ob ein Adressensignal mit der Adresse übereinstimmt, die für ihn selbst eingestellt worden ist.
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