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Die
Erfindung bezieht sich auf Funkempfänger, die für die Kommunikation in einem
Funksystem betreibbar sind, in dem Informationen in Übereinstimmung
mit einem Systemtakt in periodischen Intervallen in Datenbündeln gesendet
werden, wobei ein Datenbündel
ein Feld besitzt, das ermöglicht,
dass sich der Funkempfänger
mit ihm synchronisiert. Insbesondere, aber nicht ausschließlich, bezieht
sich die Erfindung auf Telephone zur Kommunikation mit Basisstationen
in einem digitalen Zellenfunktelephonsystem, die die Übertragung über mehrere
Trägerfrequenzen
in Rahmen wie etwa TDMA-Rahmen verwenden, die jeweils aus einer
vorgegebenen Anzahl von Zeitschlitzen bestehen.
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Ein
Handapparat in einem Funktelephonsystem muss in Kontakt mit der
Infrastruktur des Systems sein, damit er anrufen und Anrufe empfangen kann.
Um mit dem System zu kommunizieren, muss ein Handapparat auf von
dem System gesendete Signale hören
und auf diese Signale auf geeignete Weise reagieren. Funktelephonsysteme
ordnen typisch mehrere Kanäle
zum Senden und Empfangen von Informationen zu.
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Um
anrufen und Anrufe empfangen zu können, muss der Handapparat
das System überwachen,
um gesendete Nachrichten empfangen und decodieren zu können. Wenn
der Handapparat einen geeigneten Kanal zur Überwachung von Systeminformationen
gefunden hat und eventuell seine Anwesenheit angegeben hat, ist
eine periodische Überwachung
der Systeminformationen ausreichend, um Funkrufsignale aufzufinden,
die dazu verwendet werden, um einem Handapparat einen ankommenden Anruf
bewusst zu machen. Unter dieser Bedingung wird bestimmt, dass der
Handapparat 'aufsynchronisiert' oder 'unbesetzt' ist.
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Nachrichtenkanäle haben
typisch eine vorgegebene Frequenz, wobei ihnen in TDMA-Systemen
außerdem
ein spezifischer Zeitschlitz für
die Kommunikation zugeordnet wird. Es ist wichtig, dass ein Handapparat
Informationen zu geeigneten Zeiten senden und empfangen kann, damit
die Informationen durch einen Empfänger decodiert werden. Der Prozess
des Bestimmens des richtigen Zeitpunkts für das Empfangen und Senden
von Signalen ist als Synchronisation bekannt.
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In
digitalen Systemen werden Informationen typisch in Datenbündeln gesendet.
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Die
Informationen in jedem Datenbündel werden
von einer Anzahl Bits gebildet. Die abgeleiteten Informationen hängen sowohl
von dem Bitwert als auch von der Stellung eines besonderen Bits
in einem Datenbündel
ab. Um die Synchronisation zu erreichen und Informationen empfangen
und senden zu können,
muss der Handapparat zu den richtigen Zeitpunkten Signale senden
und empfangen. Dies macht es erforderlich, für das Senden und Empfangen
sowohl eine Bit- als auch eine Datenbündelsynchronisation zu erreichen.
Die Bitsynchronisation zum Empfangen eines gesendeten Signals umfasst das
Auffinden der Positionen der jeweiligen Bits einer Nachricht in
einem Datenbündel,
so dass der Informationsinhalt bestimmt werden kann. Die Datenbündel- oder
Zeitschlitzsynchronisation umfasst das Bestimmen der Stellung innerhalb
eines Datenbündels, an
der ein besonderes Bit oder eine besondere Bitfolge auftritt, so
dass die Art der Informationen, die eine besondere Bitfolge enthält, bekannt
ist.
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Wenn
die Synchronisation erreicht worden ist, stellt der Handapparat
seinen internen Takt ein, um dieselbe Zeitgebung wie der Systemtakt
anzuwenden, um zu ermöglichen,
dass nachfolgende Übertragungen
auf dem aufgefundenen Kanal überwacht
werden. Außerdem
ermöglicht
es, dass der Handapparat zu geeigneten Zeitpunkten Signale an das
System sendet. Um die Synchronität
mit dem System aufrechtzuerhalten und zu ermöglichen, dass der Handapparat
u. a. auf ankommende Anrufe prüft, überwacht
der Handapparat typisch periodisch den Kanal, wobei er aufwacht,
bevor ein Datenbündel
auf dem überwachten
Kanal empfangen werden muss, und sich erneut mit dem gesendeten
Signal synchronisiert, um sicherzustellen, dass die Informationen richtig
empfangen werden, und um die Drift zwischen dem internen Takt des
Handapparats und dem Systemtakt zu kompensieren. Wegen dieser Drift
ist es wichtig, dass der Punkt, an dem der Handapparat 'aufwacht', um einen aufgefundenen
Kanal zu überwachen,
eine Toleranz integriert hat, so dass der Handapparat den Beginn
eines Datenbündels
nicht verfehlt, da dies dem Handapparat möglicherweise nicht genügend Möglichkeit
gibt, sich mit einem empfangenen Datenbündel zu synchronisieren.
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Allerdings
erzeugt die integrierte Toleranz ein Problem, da erwünscht ist,
dass das Zeitfenster, in dem der Handapparat auf dem Kanal, den
er überwacht,
nach einem Datenbündel
sucht, verhältnismäßig groß ist, um
den Beginn eines Datenbündels selbst
dann nicht zu verfehlen, wenn es eine erhebliche Drift zwischen
dem internen und dem Systemtakt gibt. Je größer das Fenster ist, desto
mehr Gelegenheit hat der Handapparat aber, sich anstatt mit dem Synchronisationsfeld
des übertragenen
Datenbündels
mit einem Rauschsignal aufzusynchronisieren. Wenn ein Handapparat
ein Rauschsignal auffindet und sich ihm aufsynchronisiert, stellt
er die interne Zeitgebung in Übereinstimmung
mit der angenommenen Zeitgebung eines Systems, das das Rauschsignal überträgt, ein,
wobei er den Kanal, den er überwacht
hat, nachfolgend nicht wiederfinden kann, da der interne Takt nicht
mehr mit der tatsächlichen Zeitgebung
des Systems kompatibel ist. Andererseits wird die Wahrscheinlichkeit,
dass ein Datenbündel auf
dem Kanal verlorengeht, erhöht,
wenn das Zeitfenster, in dem der Handapparat nach dem Start eines
Datenbündels
sucht, verhältnismäßig klein
ist, um die Wahrscheinlichkeit des Synchronisierens mit dem Rauschen
zu verringern. Wenn die Übertragung eines
Datenbündels
bei mehreren aufeinander folgenden Gelegenheiten verfehlt wird,
kann der interne Takt des Handapparats so weit in Bezug auf den
Systemtakt gedriftet sein, dass er ein Datenbündel auf dem Kanal, den er überwacht,
nicht wiederfinden kann. Nachdem der Handapparat diesen Kanal verloren
hat, müsste
er die Aufsynchronisationsprozedur mit dem System neu beginnen,
was sowohl den Leistungsverbrauch als auch die Wahrscheinlichkeit,
einen Anruf zu verfehlen, erhöhen
würde.
Offensichtlicher für
den Anwender wäre
jedoch der Verlust eines vorhandenen Anrufs oder einer anderen Nachrichtenverbindung.
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JP 08008810 beschreibt
ein System zum Schützen
der Rahmensynchronisation durch Vornehmen einer CRC-Prüfung darauf,
ob es einen Fehler in den empfangenen Daten gibt oder nicht. Wenn
irgendein Fehler gefunden wird, maskiert ein UND-Gatter einen Rücksetzimpuls,
um den Empfangsrahmenzähler
nicht zurückzusetzen,
um die Zeitgebung des vorangehenden Rahmens beizubehalten.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird ein Funkempfänger für den Betrieb in einem Funkkommunikationssystem
geschaffen, in dem Informationen auf entsprechenden Kanälen in Datenblöcken übertragen
werden, wobei ein Datenblock ein Feld besitzt, das dem Funkempfänger ermöglicht,
sich damit zu synchronisieren, wobei der Empfänger Verarbeitungsmittel umfasst,
die in Abhängigkeit
von einem periodisch einstellbaren internen Takt betrieben werden
können,
um den Empfänger
mit einem empfangenen Signal zu synchronisieren, dadurch gekennzeichnet,
dass die Einstellung des internen Takts für die Synchronisation mit einem empfangenen
Signal für
einen anschließend
empfangenen Datenblock in Abhängigkeit
von einer Angabe, dass ein vorher empfangenes Signal kein gesendeter Datenblock
ist, ausgesetzt wird.
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Im
Gegensatz zu Empfängern
des Standes der Technik kann ein Empfänger in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung die Einstellung seines internen Takts aussetzen, bis er
eine Nachprüfung
in Form eines Fehlererfassungsfelds, dass ein Datenbündel richtig
aufgefunden und empfangen worden ist, empfangen hat. Dies vermeidet
die in Systemen des Standes der Technik vorhandene Möglichkeit, dass
allein durch das Einstellen der Zeitgebung des internen Taktungsmechanismus
auf der Grundlage der Synchronisation Rauschen fälschlich für ein Datenbündel gehalten
wird.
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Die
vorliegende Erfindung besitzt einen weiteren Vorteil, dass dadurch,
dass sichergestellt wird, dass das Problem der Synchronisation mit
dem Rauschen erheblich verringert wird, das Fenster, in dem der
Empfänger
bei der Suche nach einem Datenbündel
Informationen empfängt,
verbreitert werden kann, mit der verbesserten Wahrscheinlichkeit,
das Datenbündel
aufzufinden. Falls der Empfänger
beim Identifizieren eines Datenbündels
aus einem besonderen Grund erfolglos ist, wird die Einstellung des
internen Takts ausgesetzt, womit der Handapparat mit einer guten
Erfolgswahrscheinlichkeit versuchen kann, ein weiteres Datenbündel in
einem nachfolgenden Zyklus aufzufinden. Falls der interne Takt wie
bei Anordnungen des Standes der Technik jedes Mal eingestellt wird,
wenn die Synchronisation stattfindet, ist kein nachfolgender Versuch,
das vorherige Datenbündel
in einem vorherigen Kanal aufzufinden, möglich, falls sich der Handapparat
mit einem erfassten Rauschsignal synchronisiert, wobei der Empfänger einen
neuen Kanal identifizieren müsste,
auf dem die Informationen noch einmal übertragen werden müssten, bevor
die Informationen empfangen werden können.
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Für Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird daraufhin die Anzahl der Versuche
zum Auffinden eines Datenbündels,
das der Empfänger verfehlen
kann, durch die Genauigkeit des internen Takts in Bezug auf den
Systemtakt bestimmt. Falls es wenig Drift zwischen den zwei Takten
gibt, können verhältnismäßig viele
Versuche zum Empfangen eines Datenbündels vorgenommen werden, ohne
dass die Zeitgebung vollständig
verlorengeht. Falls die Drift zwischen den zwei Takten aber größer ist,
sind weniger Versuche beim Empfangen eines Datenbündels möglich, bevor
das Fenster, in dem der Empfänger
nach dem Beginn eines Datenbündels
sucht, den Beginn eines Datenbündels
nicht mehr umfasst.
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In Übereinstimmung
mit einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Betreiben eines Funkempfängers
eines Funkkommunikationssystems geschaffen, in dem Informationen
auf entsprechenden Kanälen
in Datenblöcken übertragen
werden, wobei ein Datenblock ein Feld besitzt, das dem Funkempfänger ermöglicht, sich
damit zu synchronisieren, und der Funkempfänger einen einstellbaren internen
Takt besitzt, um sich mit einem empfangenen Signal zu synchronisieren, wobei
das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass die Einstellung des
internen Takts für
einen anschließend
empfangenen Datenblock in Abhängigkeit
von einer Angabe, dass ein früher
empfangenes Signal kein gesendeter Datenblock ist, ausgesetzt wird.
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Die
Erfindung wird ausführlicher
mit Bezug auf die beigefügte
Zeichnung beschrieben, von der:
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1 eine
schematische Darstellung eines Funktelephonsystems ist, das zur
Nutzung der vorliegenden Erfindung geeignet ist;
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2 eine
schematische Darstellung eines Handapparats in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung ist;
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3 eine
schematische Darstellung eines Signaldatenbündels gemäß dem DECT-Protokoll ist;
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4 eine
schematische Darstellung des S-Felds des Datenbündels aus 5 ist;
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5 ein
für das
Verständnis
der Erfindung nützlicher
Ablaufplan ist, der den Betrieb eines Handapparats veranschaulicht;
und
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6 ein
Ablaufplan ist, der den Betrieb eines Handapparats einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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In
dem beschriebenen Beispiel, das in der Zeichnung gezeigt ist, entspricht
das Funktelephonsystem der DECT-Norm (Digital-European-Cordless-Telecommunications-Norm)
und verwendet zehn durch 1,728 MHz getrennte Trägerfrequenzen in einem Frequenzband
von 1880 MHz bis 1900 MHz. Dieses System zeitmultiplexiert in TDMA-Rahmen,
wobei jeder Rahmen eine Zeitdauer von 10 ms besitzt. Jeder Rahmen
ist in 24 Zeitschlitze aufgeteilt, die von 0 bis 23 nummeriert sind.
Jeder Rahmen ist in zwei Hälften
aufgeteilt, wobei die erste Hälfte
(die Schlitze 0 bis 11) für
die Sendung der Basisstation reserviert ist, während die zweite Hälfte (die
Schlitze 12 bis 23) für
die Sendung des Handapparats reserviert ist.
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Ein
DECT-System enthält
typisch einen oder mehrere feste Teile (FPs) und mehrere feste Funkteile
(RFPs) oder Basisstationen 1, 2, die die jeweiligen Zellen 3, 4 unterstützen. Jede
Zelle können
viele tragbare Teile oder Handapparate 5 verwenden. Jedes
feste Teil ist physikalisch mit einem Standarddrahttelephonsystem
verbunden und jedes feste Funkteil 1, 2 eines
gemeinsamen Systems ist physikalisch mit dem festen Teil verbunden.
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Jeder
Handapparat 5 besitzt eine Antenne 6, einen Empfänger 7,
eine Datenbündelbetriebsart-Steuereinrichtung 8,
die einen einstellbaren Taktgeber 8a enthält, und
Verarbeitungsmittel 9, die mit Algorithmen programmiert
sind, die die Kommunikation mit einer Basisstation über einen
Nachrichtenkanal steuern. Auf einer Flüssigkristallanzeige (LCD) 10 werden
Informationen angezeigt. (2).
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Die Übertragung
in einem der Zeitschlitze eines Rahmens wird durch Senden eines
Signaldatenbündels
ausgeführt.
Jedes Signaldatenbündel
ist in vier Felder unterteilt, wobei seine Struktur in 3 veranschaulicht
ist. Das für
die Synchronisation verwendete S-Feld 11 und das zum Senden
von Signalisierungsinformationen in Übereinstimmung mit dem DECT-Protokoll
verwendete A-Feld 12 werden beide beim Aufsynchronisieren,
d. h. beim Ermitteln eines Kanals zum Empfangen von Systeminformationen, verwendet.
Das B-Feld 13 wird zum Senden von Sprache oder Daten an
einen Systemnutzer verwendet, während
das Z-Feld 14 spezifisch für die Gleitfehlererfassung
vorgesehen ist. Außer
dem Z-Feld haben das A- und das B-Feld ihre eigenen Fehlererfassungsunterfelder,
die als zyklische Redundanzprüfungen
(CRCs) R-CRC 15 bzw. X-CRC 16 bekannt
sind. Das A-Feld ist 64 Bits lang, wobei die letzten 16 Bits, die
R-CRC 15, eine Fehlerprüfung
an den vorangehenden 48 Bits bereitstellen. Das B-Feld beträgt 320 Bits.
Die 4-Bit-X-CRC 16 stellt eine Fehlerprüfung an dem B-Feld bereit.
Das Z-Feld 14 ist eine Wiederholung der X-CRC 16.
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4 veranschaulicht
die zwei S-Feld-Typen, die gemäß der DECT-Norm
genutzt werden. Eines wird in Sendungen durch den festen Teil (4a) verwendet,
während
das andere für
die Sendung durch den Handapparat (4b) verwendet
wird. Beide S-Felder 10 sind darin ähnlich, dass sie einen Präambelabschnitt 20,
der für
die 'Aufsynchronisations'-Wiedergewinnung
oder Bitsynchronisation verwendet wird, und ein Synchronisationswort 21,
das für
die Schlitz- oder Dateibündelwiedergewinnung verwendet
wird, enthalten. Die Präambel
ist in jedem Fall eine Folge von Null/Eins-Übergängen. Falls das erfasste Synchronisationswort
das bekannte Synchronisationswort ist, wird die Bitsynchronisation
bestätigt,
wobei eine bekannte Stelle in dem Datenbündel festgesetzt worden ist.
Der Empfänger
verwendet das Synchronisationswort, um den Beginn des A-Felds und
der nachfolgenden Felder aufzufinden, um die durch das Datenbündel transportierten
Informationen zu erhalten. Es ist der Ort des Synchronisationsworts,
der es ermöglicht,
die Schlitz- oder Datenbündelsynchronisation
zu erreichen.
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Die
Handapparate kommunizieren mit der Basisstation über einen verfügbaren Sendenachrichtenkanal.
Um anrufen oder einen Anruf empfangen zu können, muss der Handapparat
das System periodisch überwachen.
In diesem Zustand wird gesagt, dass der Handapparat 'unbesetzt' ist.
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Um
das System periodisch zu überwachen, ist
es wichtig, dass der Handapparat zu einem geeigneten Zeitpunkt nach
dem Synchronisationsfeld eines Datenbündels 'suchen' kann. Der Handapparat besitzt einen
internen Takt, dessen Zeitgebung einstellbar ist, wenn die Schlitzsynchronisation
mit einem ankommenden Datenbündel
erreicht ist, so dass er mit dem fernen festen Teil (RFP) schlitzsynchronisiert
ist. Dies ermöglicht,
dass der Handapparat zu einem geeigneten Zeitpunkt nach einem durch das
System übertragenen
Signal sucht. Zur Einstellung auf eine gewisse Drift zwischen dem
internen und dem Systemtakt muss der Handapparat über ein Zeitfenster,
typisch etwa 12 Bits, nach dem Synchronisationsfeld eines Datenbündels suchen
können. Dieses
Zeitfenster wird für
diese Beschreibung als das SYNCH-Fenster bezeichnet.
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Anstatt
die Zeitgebung des internen Takts einzustellen, sobald die Schlitzsyn chronisation
erreicht ist, wird die Zeitgebung in einem für das Verständnis der Erfindung nützlichen
Beispiel stattdessen eingestellt, wenn das A-Feld empfangen worden ist
und die R-CRC auf Fehler geprüft
worden ist. Der Betrieb eines Handapparats dieser Ausführungsform der
Erfindung ist in 5 veranschaulicht. Um ein Signal
auf dem Kanal zu empfangen, den er überwacht, öffnet der Handapparat ein SYNCH-Fenster 50,
empfängt
er in dem SYNCH-Fenster 51 ein Signal und versucht er zu
synchronisieren. Falls die Synchronisation nicht erreicht wird 52,
wartet der Handapparat auf den nächsten
Rahmen 53, wobei er das SYNCH-Fenster 50 erneut öffnet, um
zu versuchen, den Kanal, den er überwacht,
zu finden. Falls die Bit- und Schlitzsynchronisation erreicht ist 52,
wird das empfangene Signal verarbeitet 54 und eine Prüfung ausgeführt, um
zu bestimmen, ob die R-CRC des A-Felds Fehler enthält 55.
Stattdessen könnten
andere Fehlerfelder des Datenbündels
verwendet werden, um die Gültigkeit
des Datenbündels
zu überprüfen. Allerdings
ist die R-CRC zweckmäßig, da
sie in dem A-Feld übertragen
wird, das Systeminformationen liefert, die unabhängig davon, ob der Handapparat
in einem Anruf oder einer anderen Nachrichtenverbindung ist oder
nicht, jedes Mal verarbeitet werden, wenn der Handapparat ein Datenbündel empfängt.
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Falls
durch die R-CRC keine Fehler angegeben werden, wird der interne
Takt eingestellt 56, woraufhin der nächste Rahmen auf ähnliche
Weise 53 verarbeitet werden kann. Die Synchronisation des
internen Takts mit dem Kanal, den er überwacht, ist aufrechterhalten
worden. Falls die R-CRC einen Fehler angibt 55, wird der
Schritt des Einstellens des internen Takts ausgelassen und das in
dem nächsten Rahmen
geöffnete 50 SYNCH-Fenster
nicht mit dem internen Takt eingestellt.
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Diese
für das
Verständnis
der Erfindung nützliche
Ausführungsform
stellt sicher, dass das interne Taktsignal nicht eingestellt wird,
falls sich der Handapparat versehentlich mit einem Rauschsignal synchronisiert
hat, so dass der Handapparat das SYNCH-Fenster in einem nachfolgenden
Rahmen öffnen
kann, um erneut zu versuchen, mit dem übertragenen Signal zu synchronisieren.
Der interne Takt des Handapparats wird erst eingestellt, nachdem
bestätigt
worden ist, dass das Signal, mit dem der Handapparat synchronisiert
worden ist, ein übertragenes
Datenbündel
ist. Somit wird außer
zur Feinabstimmung der Synchronisation zwischen dem internen Takt
und dem System keine Einstellung vorgenommen.
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Dadurch,
dass die interne Zeitgebung des Handapparats uneingestellt gelassen
wird, wenn keine Synchronisation mit einem gültigen Signal stattgefunden
hat, besitzt der Handapparat die Möglichkeit, mit einem Datenbündel in
dem nächsten
Rahmen zu synchronisieren. Falls ein schneller Schwund oder eine
andere vorübergehende
Verschlechterung in dem gesendeten Signal die Qualität des Kanals
beeinflusst, ist der Handapparat weiter in der Lage, den Kanal auf
nachfolgende Rahmen zu überwachen, wenn
sich die Signalqualität
wieder verbessert. Wenn der interne Takt dagegen die Synchronisation
mit dem Kanal verloren hat, den er überwacht, muss der Handapparat
einen geeigneten Kanal wiederfinden und sich erneut aufsynchronisieren,
um das System zu überwachen.
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Da
der Handapparat, nachdem er etwa fünf o. Ä. aufeinander folgende Rahmen
nicht synchronisiert hat, das Gespräch typisch auf einen anderen Kanal
weiterleitet, da sich der Kanal, den er überwachte, wahrscheinlich dauerhaft
verschlechtert hat, öffnet
der Handapparat dasselbe SYNCH-Fenster nicht unbegrenzt weiter.
Dadurch, dass die Einstellung des Synchronisationsfelds verzögert wird,
bis überprüft worden
ist, dass das empfangene Signal echt ist, kann der Handapparat für eine Anzahl
von Rahmen versuchen, in dem richtigen SYNCH-Fenster zu synchronisieren,
bevor eine Gesprächsweiterleitung
angefordert werden muss, falls der Handapparat in einem Anruf ist,
oder kann er einen anderen Kanal zur Überwachung auswählen, falls
der Handapparat unbesetzt ist. Dies ermöglicht, dass der Handapparat
ein Signal weiter überwacht,
selbst wenn es vorübergehende
Verschlechterungen in der Empfangssignalqualität gibt. Andererseits geht die interne
Taktzeitgebung des Handapparats verloren, wobei der Handapparat über die
potentiellen Kanäle abtasten
muss, bis wieder ein geeigneter Kanal für die Überwachung gefunden worden
ist, falls der Handapparat auf ein Rauschsignal aufsynchronisieren
kann, was, wie Experimente zeigen, überraschend häufig geschehen
kann. Dies führt
dazu, dass ein Anruf, der im Gang ist, verloren geht, wobei die
zusätzliche
Aktivität
des Aufsynchronisierens, die zum Wiederherstellen einer Nachrichtenverbindung erforderlich
ist, die Batterieleistung erschöpft.
In Bezug auf dieses Beispiel, das außerhalb des Umfangs der Ansprüche liegt,
und in Bezug auf die folgende Ausführungsform, die im Umfang der
beanspruchten Erfindung liegt, wird der Takt jedes Mal, wenn ein
Signal empfangen wird, für
die Bitsynchronisation eingestellt. Allerdings wird in Übereinstimmung
mit Ausführungsformen
der Erfindung der Bitraten-Taktzähler
für die
Schlitzeinstellung eingestellt.
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Anhand
von 6 wird nun der Betrieb einer Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. In dieser Ausführungsform wird auf die gleiche
Weise wie in dem vorangehenden Beispiel das SYNCH-Fenster geöffnet 60 und
ein Signal empfangen 61. Ähnlich versucht der Handapparat,
mit dem empfangenen Signal zu synchronisieren 62. In dieser
Ausführungsform
kann die Takteinstellung nicht schnell genug gesperrt oder ausgesetzt
werden, damit sie den Betrieb während
des momentanen Rahmens beeinflusst, wobei stattdessen, falls die
Synchronisation nicht erreicht wird 62, dies als eine Angabe
verwendet wird, dass das empfangene Signal ein gewisses Rauschen
erfährt
und dass der Handapparat in nachfolgenden Rahmen möglicherweise
mit einem Rauschsignal synchronisieren kann. Es wird eine Prüfung vorgenommen,
um zu sehen, ob die Takteinstellung ausgeschaltet ist 63.
Wenn dies nicht der Fall ist, wird eine Bestimmung vorgenommen,
ob die Takteinstellung ausgeschaltet ist 64, wobei sie
für den
nächsten Rahmen
ausgeschaltet wird 65, 66, wenn dies nicht der
Fall ist. Das heißt,
dass für
den nächsten
Rahmen keine Einstellung an dem Takt vorgenommen wird.
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Falls
die Synchronisation insgesamt fehlschlägt, ist der interne Takt nicht
eingestellt worden, so dass die Zeitgebung des internen Takts weiter
an den Systemtakt gebunden ist. Im nächsten Rahmen 66 kann
weiter das gleiche SYNCH-Fenster geöffnet werden. Im nächsten Rahmen,
in dem die Synchronisation erreicht ist 62, wird eine Prüfung vorgenommen,
um zu bestimmen, ob die Takteinstellung ausgeschaltet ist 63.
Wenn das der Fall ist, wird das Signal verarbeitet 67 und
die R-CRC des A-Felds geprüft,
um zu bestimmen, ob sie einen Fehler enthält 68. Wenn sie keinen
enthält,
ist dies eine gute Angabe, dass eine vorübergehende Verschlechterung
in dem empfangenden Signal vergangen ist und der Handapparat das
Signal im nächsten
Rahmen wieder empfangen kann. Es wird eine Bestimmung vorgenommen 69,
ob die Takteinstellung eingeschaltet ist, wobei, wenn das nicht
der Fall ist, die Takteinstellung eingeschaltet wird 70,
so dass die Takteinstellung im nächsten
Rahmen, wenn die Synchronisation wahrscheinlich wieder erreicht
ist 62, nicht ausgeschaltet ist 63 und der interne
Takt zur besseren Synchronisation mit dem System eingestellt wird 71.
Dieses Verfahren wird für
nachfolgende Rahmen fortgesetzt, bis ein weiterer Synchronisationsfehler
erfasst wird.
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Obgleich
diese Ausführungsform
nicht den vollen Nutzen des Beispiels erreicht, das außerhalb des
Umfangs der Ansprüche
liegt, schafft sie einen Vorteil gegenüber dem Stand der Technik.
Sie funktioniert, da die Wahrscheinlichkeit selbst klein ist, dass das
erste Mal, wenn ein Handapparat Rauschen erfährt, es ein Rauschen ist, mit
dem er sich synchronisieren kann. Dadurch, dass der Einstellmechanismus bei
einer ersten Gelegenheit, wenn sich der Handapparat nicht synchronisiert
hat, ausgeschaltet wird, verliert der Handapparat seine interne
Taktzeitgebung erst, wenn zwei aufeinander folgende Rauschsignale
ermöglichen,
dass sich der Handapparat synchronisiert. Dies ist weitaus unwahrscheinlicher,
als dass ein Rauschsignal von selbst ermöglicht, dass sich der Handapparat
synchronisiert.
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Angesichts
der vorstehenden Beschreibung ist für den Fachmann auf dem Gebiet
offensichtlich, dass im Umfang der beanspruchten Erfindung verschiedene Änderungen
vorgenommen werden können.
Insbesondere ist die Erfindung zur Verwendung gemäß anderen
Protokollen als dem DECT-Protokoll einschließlich des Wireless Customer
Premises Equipment (WCPE) und des Personal Handyphone System (PHS)
anwendbar und nicht auf schnurlose Systeme beschränkt.