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Die
Erfindung bezieht sich auf tragbare Funktelefone und insbesondere
auf Telefone für
eine Kommunikation mit Basisstationen in einen digitalen Mobilfunk-Telefonsystem.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Betreiben
von solchen Funktelefonen, die häufig
Handgeräte
genannt werden. Die Erfindung betrifft ein "Koppeln (locking on)" mit einem digitalen Mobilfunk-Telefonsystem,
um eine Kommunikation mit dem System zu ermöglichen.
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Systeminformation
wird typischerweise über mindestens
einen Kanal zu allen Zeiten übertragen, damit
die Benutzer die Information erhalten, die notwendig ist, um einen
Kanal für
die Kommunikation zu wählen.
Dies können
ein oder mehrere Blindsignale sein, die zu allen Zeiten übertragen
werden oder gerade dann, wenn es keine Verkehrskanäle gibt.
Ein Handgerät,
das sich mit einem System koppeln will, muss einen Kanal finden
können,
auf dem die erforderliche Information übertragen wird. In digitalen Systemen
muss das Handgerät
eine Bitsynchronisation mit dem übertragenen
Signal herstellen, um diese Information zu empfangen.
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Jedes
Handgerät
wird spezifische Zugangsrechte zu spezifischen Funktelefonsystemen
haben. Um ein Gespräch
auf einem Kanal (das ist eine Kombination aus einer Trägerfrequenz
und einem Zeitfenster) aufzubauen, muss das Handgerät das Zugangsrecht
zum speziellen System, das den Kanal liefert, haben. Ein Handgerät ist mit
einem oder mehreren Zugangsrecht-Schlüsseln (Access Right Keys, ARKs),
die sich auf ein spezielles Funktelefonsystem beziehen, versehen.
Das Handgerät
kann sich mit jedem System koppeln, das einen der ARKs erkennt.
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Bei
Verfahren des Stands der Technik für das Koppeln mit einem System,
beispielsweise wie in der DE-A-2402562 beschrieben, nimmt das Handgerät einen
Referenzrahmen an, der dieselbe Dauer wie ein Rahmen des Systems
hat und der in die erforderliche Anzahl von Zeitfenstern unterteilt
ist, um einen kompletten Satz von Referenzzeitfenstern zu liefern. Die
Referenzzeitfenster sind nicht mit den Zeitfenstern des überwachten
Systems synchronisiert, da das Handgerät ein gesendetes Signal finden
muss, bevor eine Synchronisation auftreten kann. Das Handgerät überwacht
die RSSI jeder der Referenzkanäle
durch das Überwachen
jedes Zeitfensters eines Trägers
der Reihe nach. Wenn die RSSIs aller Referenzkanäle bestimmt worden sind, wählt das Handgerät den Referenzkanal
mit der höchsten
RSSI, synchronisiert sich mit dem Signal und liest die Information,
die in diesem Kanal übertragen
wird. Das Handgerät
befindet sich dann in einer Position, zu entscheiden, ob die Zugangsrechte
des Handgeräts es
ihm erlauben, sich mit dem System, das es nun überwacht, zu koppeln.
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Der
Kanal mit der höchsten
RSSI ist wahrscheinlich der Kanal, auf dem das System einen Pseudoträger überträgt, oder
ein Verkehrskanal. Dies ist jedoch nicht notwendigerweise so. Eine
hohe RSSI könnte
vom Rauschen herrühren,
das durch eine Interferenz zwischen Kanälen verschiedener Systeme aufritt.
Das Handgerät
wird sich somit nicht mit dem System koppeln können. Sogar dann, wenn die
höchste
RSSI einen Übertragungskanal
anzeigt, ist es nicht notwendigerweise ein Kanal auf einem System,
zu dem das Handgerät
Zugangsrechte hat. So kann das Handgerät sich ebenso nicht mit einem Rauschkanal
koppeln, der als Ergebnis eines Vergleichs der RSSIs ausgewählt wird,
wie das Handgerät
sich nicht mit einem Übertragungskanal
eines Systems koppeln kann, das den Zugang des Handgeräts nicht
erlaubt.
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Wenn
sich das Handgerät
aus irgend einem Grund nicht mit dem ausgewählten Kanal koppeln kann, tritt
ein Problem auf. Da die Referenzkanäle nicht mit den Zeitfenstern
des Systems synchronisiert sind, ist sobald sich das Handgerät mit dem
System synchronisiert, um Information auf dem ausgewählten Kanal
zu lesen, die aufgezeichnete RSSI-Information für den neuen Referenzrahmen
des Handgeräts
nicht länger
relevant. Wenn das Handgerät Rauschen
erfasst, so hat es seinen Referenzrahmen vollkommen verloren. Wenn
das Handgerät
ein Signal von einem System liest, zu dem ihm der Zugang nicht gestattet
ist, hat es die Zeitsteuerung dieses Systems angenommen. Unter allen
Umständen
kann das Handgerät
auf der Basis der Referenzinformation, die es vorher aufgezeichnet
hat, keinen weiteren Kanal auswählen.
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Um
eine neue Kanalauswahl durchzuführen, muss
die ganze RSSI-Information
erneut gesammelt werden. Dies ist zeitaufwendig und leistungsineffizient.
Zusätzlich
wird es, wenn es mehr als ein System in der Nähe des Handgeräts gibt,
wenn sich das Handgerät
mit dem einen System mit dem stärksten Signal
gekoppelt und herausgefunden hat, dass ihm kein Zugang zu diesem
System gewährt
ist, schwierig, Signale nicht zu berücksichtigen, die sich aus Übertragungen
auf Kanälen
ergeben, die von diesem System herrühren, um Information über Signale
von anderen Systemen zu erhalten, die sich auch in der Nähe befinden
können.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Funkhandgerät geliefert
für einen
Betrieb mit einem Mobilfunk-Telefonprotokoll, das von jeweiligen
Mobilfunksystemen unterstützt wird,
in denen das Handgerät
für eine
Kommunikation auf einem Kanal des Systems betrieben werden kann,
wenn das Handgerät
und das System kompatibel sind, wobei das Funkhandgerät ein Verarbeitungsmittel
umfasst, das betriebsfähig
ist, um zu bewirken, dass Signalkanäle, die durch das Protokoll definiert
werden, abgetastet werden, um Signale zu erfassen, die Zugangsrechte
zu den jeweiligen Systemen angeben, wobei das Verarbeitungsmittel
angepasst ist, um eine Unterbrechung des Abtastens in Reaktion auf
die Erfassung eines Signals zu bewirken, und um zu bewirken, dass
das Abtasten in Reaktion darauf fortgesetzt wird, dass die Bestimmung fehlschlägt, dass
das Handgerät
und das System, welches das Signal sendet, kompatibel sind.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Auswählen
eines bestimmten Mobilfunk-Telefonsystems
geliefert, das unter einem Mobilfunkprotokoll mit einem Handgerät kompatibel
ist, wobei das Mobilfunkprotokoll von jeweiligen Mobilfunksystemen
unterstützt
wird, in denen das Handgerät
für eine
Kommunikation auf einem Kanal eines bestimmten Mobilfunksystems
betrieben werden kann, falls das Handgerät und das System kompatibel
sind, umfassend: Abtasten von Signalkanälen des Systems nach Signalen,
die Zugangsrechte zu den jeweiligen Systemen angeben; Unterbrechen
des Abtastens in Reaktion auf eine Erfassung eines Signals; und
Fortsetzen des Abtastens in Reaktion darauf, dass eine Bestimmung
fehlschlägt,
dass das Handgerät
und das System, welches das erfasste Signal sendet, kompatibel sind.
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Durch
ein Verfahren oder eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird eine Bestimmung im Hinblick auf die Kompatibilität zwischen dem
Handgerät
und dem System, das das detektierte Signal sendet, jedes mal durchgeführt, wenn
ein Signal detektiert wird. Dies ist für das Koppeln effizient, da
nur relevante Information gesammelt wird, was die Zeit und die Leistung,
die beim Finden eines geeigneten Systems verwendet werden, reduziert.
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Das
Handgerät
und das System sind für
die Zwecke dieser Anmeldung kompatibel, wenn das Handgerät ein Zugangsrecht
zum System hat. Dies kann das Ergebnis einer Vereinbarung zwischen
dem Benutzer des Handgeräts
und dem Systemanbieter sein.
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Das
Handgerät
wird für
die Zwecke dieser Anmeldung als 'gekoppelt' bezeichnet, wenn
es ein Zugangsrecht zur Basisstation besitzt.
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Die
ganze Information, die für
das Koppeln notwendig ist, muss nicht bei einer ersten Abtastung der
verfügbaren
Kanäle gelesen
werden. Nur ein gewisser Untersatz von Information, der eine erste
Anzeige der Kompatibilität
des Handgeräts
und des Systems liefert, kann berücksichtigt werden. Dies hat den
Vorteil, dass das Verfahren schneller sein kann, als es ansonsten
der Fall ist, während
es dennoch eine hohe Wahrscheinlichkeit für ein erfolgreiches Koppeln
liefert. In solchen Situationen, in denen die anfängliche
Abtastung nicht ergibt, dass die Systeme kompatibel sind, kann eine
zweite Abtastung vorgenommen werden, um die Signale, die vom System gesendet
werden, genauer zu betrachten, um zu bestimmen, ob die beiden tatsächlich kompatibel
sind.
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Unter
dem DECT-Protokoll werden zwei Zugangsrechte durch das System übertragen,
primäre und
sekundäre
Zugangsrechte. In einer Ausführungsform
der Erfindung bestimmt das Handgerät, ob es mit dem System kompatibel
ist, das Signale sendet, als ein Ergebnis der primären Zugangsrechte
bei der ersten Abtastung oder der sekundären Zugangsrechte bei einer
nachfolgenden Abtastung.
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Dies
ermöglicht
es dem Handgerät
relativ schnell zu bestimmen, ob es mit den primären Zugangsrechten irgend eines
der Systeme, die in seiner Nähe
Signale übertragen,
kompatibel ist. Das längere
Verfahren der Bestimmung, ob es mit den zweiten Zugangsrechten der
sendenden Systeme kompatibel ist, kann zurückgestellt werden, bis die
Suche nach einem System mit geeigneter primärer Zugangskompatibilität erschöpft ist.
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Wenn
das Protokoll Übertragungen
auf einer Vielzahl von Trägerfrequenzen
in Rahmen definiert, von denen jeder eine vorbestimmte Anzahl von
Zeitfenstern umfasst, können
die Verarbeitungsmittel eine Trägerfrequenz
während
eines vorbestimmten Zeitintervalls, das eine ausreichende Länge aufweist, um
eine hohe Wahrscheinlichkeit für
die Detektion eines Signals zu liefern, abtasten. Die Trägerfrequenzen
werden in einer Reihenfolge geeignet ausgewählt, bis ein Signal von einer
Basisstation, das das gewünschte
primäre Zugangsrecht
zeigt, oder ein anderes vorbestimmtes Kriterium detektiert wird.
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Ein
Verfahren und eine Vorrichtung gemäß der Erfindung werden nun
beispielhaft unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
ein Diagramm überlappender
Funktelefonsysteme;
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2 ist
ein Handgerät
für den
Betrieb in den Funktelefonsystemen der 1;
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3 ist
eine schematische Darstellung eines Signalpakets, das unter dem
DECT-Protokoll arbeitet;
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4 ist
ein Flussdiagramm eines ersten Durchgangs eines Koppelungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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5 ist
ein Flussdiagramm eines zweiten Durchgangs eines Koppelungsverfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Betrachtet
man die 1, umfasst der Teil des dargestellten
Funksystems zwei feste Basisstationen 1 und 2 der
jeweiligen Systeme, die die jeweiligen Zellen 3 und 4 bedienen,
die sich überlappende geographische
Abdeckungsgebiete darstellen, die sich innerhalb oder außerhalb
von Gebäuden
befinden können.
Ein Benutzer oder ein Teilnehmer eines Systems trägt ein tragbares
Handgerät 5,
das eine Zweiwege-Funkkommunikation mit der einen oder der anderen
der vom System unterstützten
Basisstationen 1, 2 und/oder mit anderen (nicht
gezeigten) Basisstationen durchführen
kann. Ob ein Handgerät eine
Kommunikation mit den Basisstationen durchführen kann, hängt zumindest
zum Teil von den Zugangsrechten, die durch das System gestattet
werden, ab. Bevor sich ein Handgerät mit einem System koppeln
kann, muss es ermitteln, ob es ein Zugangsrecht zum System hat oder
ob das nicht der Fall ist. Ein Handgerät beispielsweise im Abdeckungsgebiet der
in 1 dargestellten Basisstationen 1, 2 würde Signale
von beiden Systemen detektieren und müsste dann entscheiden, mit
welchem System es sich koppelt.
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Im
beschriebenen in den Zeichnungen dargestellten Beispiel entspricht
das Funktelefonsystem der DECT-Norm (Digital European Cordless Telecommunications)
und verwendet zehn Trägerfrequenzen,
die durch 1,728 MHz getrennt sind, innerhalb eines Frequenzbandes
von 1880 MHz bis 1900 MHz. Dieses System teilt die Zeit in TDMA-Rahmen auf,
wobei jeder Rahmen eine Zeitdauer von 10 ms aufweist. Jeder Rahmen
wird in 24 Zeitfenster aufgeteilt, die von 0 bis 23 nummeriert sind.
Jeder Rahmen wird in zwei Hälften
aufgeteilt, wobei die erste Hälfte (Fenster
0 bis 11) für
die Übertragung
der Basisstation reserviert ist, und wobei die zweite Hälfte (Fenster 12
bis 23) für
die Übertragung
des Handgeräts
reserviert ist.
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Das
Handgerät 5 weist
eine Antenne 6, einen Transceiver 7 und Verarbeitungsmittel 8 auf,
die mit einem Algorithmus programmiert sind, der betriebsfähig ist,
um sich mit den Signalen, die von einer Basisstation übertragen
werden, zu koppeln, vorausgesetzt dass das Handgerät und die
Basisstation kompatibel sind. Die Information wird auf einer Flüssigkristallanzeige
(LCD) 9 dargestellt. Damit das Handgerät und die Basisstation kompatibel
sind, muss das Handgerät
die passenden Zugangsrechte zur Basisstation haben.
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Jedes
Handgerät
hat mindestens einen Zugangsrechtsschlüssel eines tragbaren Geräts (Portable
Access Rights Key, PARK). Jedes System erlaubt eine Kopplung nur
Handgeräten
mit vorbestimmten PARKs. Es gibt zwei Nachrichten, die von einer
Basisstation eines speziellen Systems gesandt werden können, die
anzeigen, welche PARKs mit dem System kompatibel sind. Die erste
ist die primäre
Zugangsrechtsidentität
(Primary Access Right Identity, PARI) und die zweite ist eine sekundäre Zugangsrechtsidentität (Secondary
Access Rights Identity, SARI). Die PARI ist, wie der Name schon
sagt, ein Zugang der Handgeräten
gegeben wird, die normalerweise ein spezielles System benutzen.
Die SARI erlaubt Handgeräten
einen Zugang, die normalerweise ein anderes System verwenden, beispielsweise wenn
es eine Vereinbarung, wie eine Roaming-Vereinbarung zwischen dem Systemanbieter
und dem Besitzer des Handgeräts
gibt.
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Basisstationen übertragen
ein Signalpaket bei jedem Rahmen. Jedes Signalpaket für die Übertragung
in einem Zeitfenster eines Rahmens ist in vier Felder unterteilt,
von denen nur eines Systeminformation überträgt. Die Signalpaketstruktur
ist in 3 dargestellt. Das S-Feld 31, das für die Synchronisation
verwendet wird, und das A-Feld 32, das verwendet wird,
um Signalisierinformation gemäß dem DECT-Protokoll zu senden,
werden beide beim Koppeln verwendet. Das B-Feld 33 wird
verwendet, um Sprache oder Daten an einen Systembenutzer zu senden,
und das Z-Feld ist speziell für
eine gleitende Fehlererkennung vorgesehen. Zusätzlich zum Z-Feld haben die A-
und B-Felder ihre eigenen Fehlererkennungsunterfelder, die als zyklische
Redundanzprüfungen 35 (CRCs)
bekannt sind. Das A-Feld ist 64 Bits lang, wobei die letzten 16
Bits eine Fehlerprüfung
der vorangehenden 48 Bits liefern.
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In
jedem Signalpaket sind somit nur 48 Bits für das Senden von Systeminformation
verfügbar. Um
es zu ermöglichen,
dass die notwendige Information den Handgeräten mitgeteilt wird, können verschiedenen
Typen einer Nachricht in den jeweiligen Rahmen übertragen werden. Die gesamte
relevante Information wird periodisch in einem Mehrfachrahmen übertragen.
Ein Mehrfachrahmen unter dem DECT-Protokoll weist sechzehn aufeinanderfolgende Rahmen
auf. Einige Nachrichten müssen
häufiger
als einmal alle sechzehn Rahmen übertragen
werden. Der Mehrfachrahmen ermöglicht
eine Flexibilität
in der Übertragung
der Nachrichten, so dass einige häufiger innerhalb des Mehrfachrahmens
von sechzehn Rahmen als andere übertragen
werden.
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Zwei
Nachrichten sind für
das Kopplungsverfahren von spezieller Wichtigkeit, die 'Nt'- und die 'Qt'-Nachrichten. Die
Nt-Nachricht enthält
die PARI und ein Untertyp der Qt-Nachricht
enthält
SRRIs. Während
die PARI relativ häufig
in einem Mehrfachrahmen übertragen
wird, wird die SARI selten übertragen.
Einige Basisstationen haben eine Liste von SARIs, die nacheinander übertragen
werden, während
andere überhaupt
keine SARIs übertragen.
Ein einzelnes Bit in der Nt-Nachricht zeigt an, ob SARIs von einer
speziellen Basisstation übertragen
werden. Ein Feld in der Qt-Nachricht spezifiziert die Anzahl der
SARIs, die von dieser Basisstation übertragen werden.
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Wenn
eine Basisstation SARIs überträgt, so wird
eine einzelne SARI in jeder Qt-Nachricht übertragen. Ein Handgerät, das bestimmt,
ob eine spezielle Basisstation den Handgerätezugang als ein Ergebnis eines
sekundären
Zugangsrechts gewährt, wird
mehrere Mehrfachrahmen warten müssen,
um jede der SARIs mit seinem PARK zu prüfen, um zu bestimmen, ob der
Zugang gestattet ist. Die Anzahl der Mehrfachrahmen, die es warten
muss, wird aus der Qt-Nachricht bestimmt.
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Das
Kopplungsverfahren kann in einen ersten Durchgang und einen zweiten
Durchgang unterteilt werden. Während
des ersten Durchgangs wählt das
Handgerät
einen Träger.
Das Handgerät
tastet den Träger
während
eines vorbestimmten Zeitintervalls ab und schaut nach einer Nt-Nachricht.
Die Länge
des Zeitintervalls wird so gewählt,
dass die Wahrscheinlichkeit der Detektion einer Nt-Nachricht sehr hoch
ist. Vier Rahmen sind in den meisten Fällen ausreichend.
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4 ist
ein Flussdiagramm, das die Schritte eines ersten Durchgangs in einem
beispielhaften Verfahren gemäß der Erfindung
zeigt. Das Handgerät
wählt zuerst
einen Träger
für das
Abtasten aus (41), wenn ein Träger gefunden wird (42),
prüft das Handgerät, um zu
sehen, ob die Abtastzeitdauer abgelaufen ist (43). Wenn
sie abgelaufen ist, so wählt das Handgerät den nächsten Träger und
führt dieselben
Schritte aus.
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Das
Handgerät
sucht nach einem Signal. Wenn ein Signal gefunden wird, so synchronisiert sich
das Handgerät
mit dem S-Feld des Signalpakets und wartet, um die Nt-Nachricht
zu empfangen (44), um die PARI 45 zu prüfen. Aus
der Nt-Nachricht
kann das Handgerät
auch. bestimmen, ob der Träger
SARIs sendet. Es kann dann bestimmen, ob es sich lohnt, zu seinem
Träger
auf einem nachfolgenden Durchgang zurück zu kehren, um nach einer
SARI zu schauen, die mit seinem PARK kompatibel ist, wenn eine Kopplung
im ersten Durchgang nicht erfolgt ist. Das Handgerät merkt
sich auch die RSSI der Träger, wenn
sie Signale mit SARIs übertragen,
um eine Trägerauswahl
auf einem nachfolgenden Durchgang zu unterstützen. Wenn die PARI des detektierten
Signals empfangen wird, wird sie mit dem PARK des Handgeräts verglichen.
Wenn sie kompatibel sind, so hat das Handgerät eine geeignete Basisstation
gefunden und wird mit ihr gekoppelt (46). Ansonsten zeichnet
das Handgerät
die RSSI und die SARI-Information auf (47) und nimmt das
Abtasten der gewählten
Trägerfrequenz
nach Nt-Nachrichten wieder auf, bis eine andere gefunden wird oder
eine vorspezifizierte Zeitdauer abgelaufen ist. Wenn die Zeitdauer abläuft, wählt das
Handgerät
den nächsten
Träger und
folgt demselben Verfahren, das heißt ein Abtasten nach Nt-Nachrichten
und ein Vergleichen der PARKs. Dieses Verfahren setzt sich fort,
bis eine kompatible PARI gefunden wurde oder alle Träger abgetastet
sind, ohne dass ein Signal mit einer kompatiblen PARI gefunden wurde.
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Während des
ersten Durchgangs kann das Handgerät solche Träger identifizieren, die keine
Signale mit Synchronisationsfeldern übertragen. Es kann auch solche
Träger
identifizieren, die keine Signale mit SARIs von den Nt-Nachrichten
des detektierten Signals übertragen.
Das Handgerät
kann diese Information beim zweiten Durchgang verwenden, um die
Anzahl der Träger,
die abgetastet werden muss, um zu bestimmen, ob das Handgerät als ein
Ergebnis des sekundären
Zugangsrechte eine Kopplung vornehmen kann, zu vermindern. Die gespeicherte
RSSI-Information kann auch verwendet werden, um Träger im zweiten
Durchgang auszuwählen.
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Im
zweiten Durchgang wählt
das Handgerät einen
Träger,
wobei es solche ignoriert, die während des
ersten Durchgangs als nicht geeignet identifiziert wurden, und unter
Verwendung der RSSI- und der SARI-Information, die im ersten Durchgang
erhalten wurde (51). Auf dem ausgewählten Träger führt das Handgerät eine Abtastung
nach einem Signal von einer Basisstation aus, die die SARIs sendet.
Wenn ein geeigneter Träger
gefunden wird (52), prüft
das Handgerät,
ob die Abtastzeitdauer nicht abgelaufen ist (53) und führt eine
Synchronisation mit den Signal durch. Das Handgerät empfängt dann
die Nt-Nachricht und prüft,
ob der Träger
SARIs sendet (54). Dann führt es eine Prüfung durch,
ob die SARIs des Systems, die das Signal übertragen, schon zuvor geprüft wurden
(55). Wenn nicht, so wartet es, um SARIs in einer Qt-Nachricht zu empfangen.
Jedes Mal, wenn eine SARI detektiert wird, wird sie mit dem PARK
oder den PARKs des Handgeräts
verglichen. Wenn sie nicht kompatibel sind, so wartet das Handgerät, um weitere
SARIs, die von der Basisstation übertragen
werden, zu empfangen und wiederholt das Verfahren der Prüfung jeder
empfangenen SARI mit seinem PARK oder seinen PARKs der Reihe nach.
Wenn alle SARIs, die auf einem speziellen Signal durch eine Basisstation übertragen
wurden, geprüft
wurden, das heißt
die Anzahl der SARIs, die im Untertyp der Qt-Nachricht angezeigt
wurde, erreicht ist, so wurde die vollständige Liste der SARIs geprüft (56).
Wenn kein kompatibles System gefunden wurde (57), zeichnet
das Handgerät
die PARI der Basisstation auf (58), so dass nachfolgend
detektierte Signale von dieser Basisstation ignoriert werden können, und
führt die
Abtastung für
ein Signal einer anderer Basisstation auf diesem Träger weiter
durch.
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Wenn
die Zeit, die diesem Träger
zugewiesen wurde, abgelaufen ist (53), wählt das
Handgerät den
nächsten
Träger,
der im ersten Durchgang noch nicht ausgeschlossen wurde, und setzt
das Verfahren fort. Wenn alle Träger,
die möglicherweise
Signale mit kompatiblen SARIs tragen, ausgewählt wurden, ohne dass eine
Basisstation gefunden wurde, die kompatibel mit dem Handgerät ist, muss
angenommen werden, dass es keine geeignete Basisstation in der Nähe gibt
und das Koppeln misslingt.
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Wenn
während
des ersten Durchgangs oder des zweiten Durchgangs eine detektierte
PARI oder SARI anzeigt, dass das Handgerät und das System, das ein detektierte
Signal überträgt, kompatibel
sind, wird dem Handgerät
der Zugang zum System erlaubt und es wird gekoppelt. Wenn das Handgerät gekoppelt
ist, so wartet es, um weitere Information zu empfangen, um in eine
Position zu gelangen, einen Kanal für die Kommunikation auszuwählen.
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Obwohl
das Handgerät
während
der Bitsynchronisation den Start und das Ende eines Fensters bestimmt,
so dass Nachrichten, wie die Nt- und Qt-Nachrichten empfangen werden
können,
weiß das
Handgerät
nicht, welches Fenster eines Rahmens es empfängt. Wenn die Fensternummer
bekannt ist, so ist das Handgerät
mit dem Fenster synchronisiert. Die Fensternummer wird in einer Qt-Nachricht übertragen.
Diese kann während
des zweiten Durchgangs empfangen werden.
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Das
Handgerät
muss auch wissen, welchen Rahmen eines Mehrfachrahmens es liest,
das heißt, es
muss eine Rahmensynchronisation mit der Basisstation ausführen. Da
eine Qt-Nachricht immer im Rahmen 8 übertragen wird, kann das Handgerät dies zur
selben Zeit, zu der es die SARIs empfängt, bestimmen.
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Die
Basisstation liefert eine Information über eine 'primäre
Abtastungsnummer'.
Die primäre
Abtastungsnummer gibt eine Information darüber, welchen Träger das
System aktuell abtastet, und kann vom Handgerät für das Auswählen eines Trägers für eine Aufbauanforderung
verwendet werden. Das Handgerät
empfängt
diese Information, um einen Rufaufbau zu unterstützen. Es bedeutet für das Handgerät auch einen
Vorteil, ein Verständnis
der Fähigkeiten
der Basisstation zu gewinnen, so dass Merkmale des Handgeräts, die
vom System unterstützt
werden, verwendet werden können.
Andere Information kann auf dieser Stufe ebenfalls empfangen werden.
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Unter
Betrachtung der vorangehenden Beschreibung wird es für einen
Fachmann evident sein, dass verschiedene Modifikationen innerhalb
des Umfangs der Erfindung vorgenommen werden können, insbesondere wenn die
Erfindung auf eine Verwendung unter anderen Protokollen angepasst
wird, wobei diese Wireless Customer Premises Equipment (WCPE) und
Personal Handyphone System (PHS) umfassen.
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Die
vorliegende Erfindung schließt
jedes neue Merkmal oder eine Kombination von Merkmalen, die hier
beschrieben sind, entweder explizit oder als eine Verallgemeinerung
davon ein, unabhängig, davon
ob es sich auf die beanspruchte Erfindung bezieht oder irgend eines
oder alle der angesprochenen Probleme mildert.