DE60107956T2 - Verfahren zur Beobachtung von Signalen zwischen Kommunikationssystemen, die entsprechend unterschiedlicher Zeitraster operieren - Google Patents

Verfahren zur Beobachtung von Signalen zwischen Kommunikationssystemen, die entsprechend unterschiedlicher Zeitraster operieren Download PDF

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Description

  • Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf digitale Kommunikationssysteme im Allgemeinen sowie auf ein Verfahren im Besonderen, nach dem an der Empfangseinheit eines Systems, das nach einem ersten Zeitplan arbeitet, die Signale überwacht werden, die von der Sendeeinheit eines Systems ausgegeben werden, das nach einem zweiten, von dem ersten Zeitplan verschiedenen und zu diesem asynchronen Zeitplan arbeitet.
  • In Kommunikationssystemen muss häufig eine Einheit, die an einem bestimmten Dienst beteiligt ist, bestimmte Informationen von anderen Einheiten abrufen, ohne hierbei den laufenden Dienst zu unterbrechen. Beispielsweise muss in einem Mobilfunksystem eine Empfangseinheit (entweder ein mobiles Gerät oder ein festinstalliertes Gerät, etwa eine Basisstation) zugleich eine Anzahl von Sendeeinheiten überwachen, um die von letzteren übertragenen Daten gemäß einer vordefinierten Regel abzurufen. Beispiel: Eine Einheit in einer Zelle muss in regelmäßigen Abständen die benachbarten Zellen abfragen, um Informationen zu deren Identität, Sendeleistung etc. zu erhalten. Die Zeiträume, die für die Durchführung dieser Abfragen zur Verfügung stehen, werden als "Ruhefenster" oder "Ruhezeiten" bezeichnet. So kann etwa eine Empfangseinheit mit einem einzelnen Synthesizer im Verbindungsmodus für diese Messungen alle Zeiträume nutzen, die nicht dem normalen Datenverkehr zugewiesen sind.
  • Die empfangende (d. h. überwachende) Einheit und die sendende (überwachte) Einheit können dabei zu Systemen unterschiedlicher Technologie gehören. Wenn, wie dies in digitalen Kommunikationssystemen der Fall ist, die Signale in den verschiedenen Systemen in regelmäßig wiederholte Rahmen gegliedert sind, unterscheiden sich in der Regel die Rahmenstrukturen der abzurufenden Daten von denen der überwachenden Einheit in Bezug auf die Dauer der Rahmen, die Anzahl der Zeitschlitze pro Rahmen, die Größe der Zeitschlitze und die Startzeiten der Rahmen.
  • Entsprechend ist die Position der abzurufenden Daten bezogen auf die Rahmenstruktur der überwachenden Einheit nicht vorab bekannt. Damit ergibt sich als ein erstes Problem, die Ruhefenster in den Rahmen der überwachenden Einheit so anzulegen, dass die Unterschiede der beiden Zeitpläne effizient ausgeglichen werden.
  • Wenn nun die Gesamtheit der Ruhezeiten in aufeinander folgenden Rahmen für die Suche nach den gewünschten Daten genutzt werden könnte (kontinuierliche Suche), dann wäre bei dem gegebenen Unterschied der Wiederholraten der Ruhefenster und der gesuchten Informationen früher oder später eine Erkennung zu erwarten, vorausgesetzt, dass mindestens eines der Ruhefenster lang genug ist, dass es die abzufragenden Daten aufnehmen kann. In einigen Fällen ist jedoch die Suche diskontinuierlich, d. h., sie muss nach einem bestimmten Zeitplan ausgesetzt werden, damit die empfangende Einheit zwischendurch andere Aufgaben erfüllen kann, so dass die Suche erst wiederaufgenommen werden kann, wenn diese anderen Aufgaben abgeschlossen sind. Somit besteht ein zweites Problem, das durch die vorliegende Erfindung gelöst wird, darin, die diskontinuierliche Suche in intelligenter Weise durchzuführen.
  • Zu der vorstehend beschriebenen Situation kommt es beispielsweise, wenn ein Gerät in einem Mobilfunksystem der dritten Generation (allgemein bekannt unter der Bezeichnung UMTS, Universal Mobile Communication System) ein Handover zu einem System der zweiten Generation, beispielsweise GSM, durchführt. Die Empfangseinheit kann dabei ein Dual Mode TD-SCDMA/GSM-Teilnehmergerät (UE, User Equipment) sein (TD-SCDMA steht für Time Division – Synchronous Code Division Multiple Access), das im TD-SCDMA-Verbindungsmodus arbeitet, während es sich bei den Sendeeinheiten um GSM-BTS (Base Transceiver Stations, Basis-Sende/Empfangsstationen) handeln kann, deren Frequenzkorrekturkanal (Frequency Control Channel, FCCH) und Synchronisationskanal (Synchronisation Channel, SCH) überwacht werden müssen, um das Handover von TD-SCDMA auf GSM vorzubereiten. Darüber hinaus muss für ein derartiges Handover die Empfangseinheit regelmäßig ein freies Zeitintervall reservieren, um auch die Leistungspegel der benachbarten TD-SCDMA-/GSM-Zellen ermitteln zu können: Sowohl die Suche nach den FCCH-/SCH-Kanälen als auch die Leistungspegelmessungen müssen in den Ruhefenstern der TD-SCDMA-Rahmen ausgeführt werden.
  • Stand der Technik
  • Lösungen für das Problem, an einer Empfangseinheit in einem funkbasierten Kommunikationssystem die von einem anderen System gesendeten Signale zu erkennen, wurden bereits beschrieben. Sie wurden im Rahmen des 3GPP-Forums (3rd Generation Partnership Project) vorgestellt und behandeln in der Hauptsache den Fall, in dem ein FDD-Teilnehmergerät (Frequency Division Duplexing) benachbarte GSM-Zellen überwacht mit dem Ziel, deren FCCH-/SCH-Bursts (Datenpakete) zu erkennen.
  • Eine dieser Lösungen wird in dem Dokument "Reduced search time for GSM synchronisation from UTRA" (Verkürzung der Zeit für die Suche nach GSM-Synchronisation von UTRA) erläutert, das die Siemens AG anlässlich des Treffens der ETSI STC SMG2 UMTS Layer 1 Expertengruppe in Sophia Antipolis vom 9.–12.11.98 vorgelegt hat (Dokument Tdoc SMG2 UMTS-L1 566/98). Darin wird vorgeschlagen, die Periodizität zu nutzen, mit der die FCCH-/SCH-Bursts in den FDD-Ruhezeiten für die Überwachung auftreten. Allerdings setzt diese Lösung voraus, dass eine kontinuierliche Überwachung erfolgt, weshalb dieser Ansatz im Falle einer diskontinuierlichen Suche, wie sie bei der vorliegenden Erfindung erfolgt, nicht verfolgt werden kann.
  • Gemäß dem Dokument "Downlink slotted frames for seamless handover from UTRA to GSM" (In Zeitschlitze unterteilte Downlink-Rahmen für reibungslose Handover zwischen UTRA und GSM), das von der France Telecom anlässlich des ETSI STC SMG2 UMTS-L1Number7-Treffens in Stockholm vom 14.–16.10.98 vorgelegt wurde (Dokument Tdoc SMG2 UMTS-L1 498/98), soll das versorgende System für die Downlink-Richtung Rahmen verwenden, die in Zeitschlitze unterteilt (engl.: slotted) sind, damit die Erkennung eines vollständigen GSM-Rahmens innerhalb von 120 Millisekunden gewährleistet ist. Da dies eine Voraussetzung dafür ist, dass ein GSM-Mobiltelefon benachbarte GSM-Zellen überwachen kann, folgt hieraus, dass früher oder später, in jedem Fall jedoch innerhalb von 10 Sekunden (ebenfalls Anforderung bei GSM), das gesuchte FCCH-/SCH-Burst erkannt wird. Bei dieser Lösung wird jedoch nicht versucht, eine Überwachung von GSM-Rahmenkonfigurationen zu verhindern, die ggf. schon in früheren unterteilten Überwachungszeiträumen erfasst wurden. Dies kann Ineffizienzen und eine unnötige Inanspruchnahme von Überwachungskapazitäten zur Folge haben, weil dafür mehr unterteilte Rahmen als eigentlich erforderlich benötigt werden.
  • Das Patentdokument WO00/27150-A beschreibt ein Verfahren zur Übertragung von Daten in einem Mobilfunksystem, das folgendes umfasst:
    • – Übertragen von strukturierten Daten in Form von Rahmen von einer ersten (UMTS-) Basisstation an eine Mobilstation mit Hilfe eines ersten (CDMA-) Übertragungsverfahrens;
    • – Einfügen von Unterbrechungsphasen in spezifische Übertragungsphasen, in welchen besagten Unterbrechungsphasen die Mobilstation den Empfang der von der ersten Basisstation gesendeten Daten und/oder die Verarbeitung der bereits empfangenen Daten vorübergehend aussetzt. Während dieser Unterbrechung wird die Mobilstation auf den Empfang von Datenpaketen umgeschaltet, die von einer zweiten Basisstation (GSM) in einem zweiten Übertragungsverfahren gesendet werden;
    • – In Abhängigkeit von dem Ergebnis des Empfangs bezogen auf die Datenpakete von besagter zweiter Basisstation (GSM) werden Informationen, die das Einfügen von Unterbrechungsphasen beeinflussen, von der Mobilstation an die besagte erste Basisstation (UMTS) gesendet.
  • Bei den Datenpaketen, die von der GSM-Basisstation an die Mobilstation gesendet werden, kann es sich auch um Synchronisations-Datenpakete (SCH) handeln, die erkannt werden müssen, oder um Frequenzkorrektur-Datenpakete (FCCH). Zweck dieses Verfahrens ist, die Unterbrechungsphasen auf lediglich die effektiv benötigte Anzahl zu begrenzen. Hierzu sendet die Mobilstation an die UMTS-Basisstation eine Meldung, beispielsweise "FCCH_found" (FCCH gefunden), die ausreichend ist, um die Suche nach einem Nachbarkanal anderer Technologie zu beenden. Sobald diese Meldung eingeht, beschränkt die UMTS-Basisstation das Einfügen weiterer Unterbrechungsphasen. Gemäß diesem Verfahren führt die Mobilstation eine kontinuierliche Suche während aufeinander folgender Ruhephasen durch, jedoch ist hier, anders als vorstehend als Stand der Technik beschrieben, die maximale Suchdauer nicht im Vorhinein festgelegt, sondern wird durch eine entsprechende Rückmeldung reguliert. Ungeachtet der Vorteile, die dieses Verfahren bietet, wird hier nicht geklärt, wie erfolglose Erkennungen bezogen auf dieselbe relative Position des FCCH-Pakets innerhalb des Ruhefensters vermieden werden können, insbesondere bedingt durch die Wiederaufnahme des Erkennungsprozesses nach programmierten Unterbrechungen für die Durchführung anderer Aufgaben (diskontinuierliche Suche).
  • Zusammenfassung und Ziel der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, nach dem an einer Überwachungseinheit und mit Hilfe der diskontinuierlichen Suche die Daten eines überwachten Systems anderer Technologie erfasst werden können, indem eine vorgegebene Anzahl von Ruhezeiträumen in den Rahmen der überwachenden Einheit effizient genutzt wird.
  • Wie im Folgenden dargelegt sieht die vorliegende Erfindung die Wiederaufnahme der unterbrochenen Suche innerhalb einer sorgfältig definierten Zeit vor, dergestalt, dass der vorherige Suchlauf in irgendeiner Form gespeichert wird und in der Folge ausschließlich (oder zumindest fast ausschließlich) neue relative Konfigurationen zwischen dem Suchfenster und dem zu überwachenden Signal untersucht werden.
  • Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass mit Hilfe der vorliegenden Erfindung ein Zeitintervall, in dem die Daten in dem neuen Messintervall dieselbe relative Position einnehmen wie in dem vorangegangenen Messintervall, nicht mehr durchsucht wird, das heißt, Daten werden nicht nochmals an Positionen gesucht, die die überwachende Einheit zuvor schon einmal erfolglos durchsucht hat.
  • Die hier beschriebene Erfindung wickelt eine diskontinuierliche Suche nach dem gewünschten Datensignal (z. B. nach dem FCCH- oder dem SCH-Burst in einem GSM-System) in einer Weise ab, dass sie hinsichtlich der Effizienz der Signalerkennung genau wie eine kontinuierliche Suche wirkt und gleichzeitig doch Ruhezeiträume zur Verfügung stellt, in denen andere ggf. für das versorgende System erforderliche Aufgaben durchgeführt werden können, ohne dass das überwachende System dabei die aktive Verbindung unterbrechen und somit eine Verschlechterung der wahrgenommenen Verbindungsqualität verursachen müsste.
  • Zu diesem Zweck nutzt die Erfindung die unterschiedlichen Rahmenlängen von überwachender Einheit und überwachtem System sowie den Zeitplan, nach dem sich das Auftreten der gesuchten Daten richtet. Sie liefert die allgemeinen Kriterien zur Festlegung der geeigneten Zeit für die Unterbrechung und die Wiederaufnahme des Suchlaufs, wobei besagte Kriterien unabhängig von der jeweiligen Technologie der überwachenden Einheit und/oder des überwachten Systems gelten.
  • Entsprechend wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verfahren bereitgestellt, mit dem an einer Empfangseinheit in einem Mobilfunksystem der dritten Generation, für das ein erster Zeitplan gilt, der Inhalt eines Synchronisations-Burst erkannt werden kann, das von mindestens einer Sendeeinheit eines überwachten GSM- oder ähnlichen Systems ausgestrahlt wird, für das ein zweiter, von dem ersten verschiedener und zu diesem asynchroner Zeitplan gilt, wie in den Ansprüchen beschrieben.
  • Kurzbeschreibung der Abbildungen
  • Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Diese dient lediglich der Illustration und beschränkt in keiner Weise den Umfang der Erfindung. Sie betrifft die Verwendung der Erfindung für die Erkennung der FCCH-/SCH-Bursts eines GSM-Systems durch ein Dual Mode TD-SCDMA/GSM-Teilnehmergerät. Hierzu wird Bezug genommen auf die beiliegenden Abbildungen:
  • 1 zeigt das Referenzszenario für die Erfindung;
  • 2 stellt die Rahmenstruktur der überwachenden Einheit für die bevorzugte Anwendung der vorliegenden Erfindung dar;
  • 3 illustriert die Zeitplanung für die gesuchten Signale in der bevorzugten Anwendung der vorliegenden Erfindung;
  • 4 zeigt die möglichen Positionen der gesuchten Signale bezogen auf die Rahmen der überwachenden Einheit;
  • 5 ist eine grafische Darstellung des Signalerkennungsverfahrens der Erfindung für den Fall, dass Daten von mehreren Sendeeinheiten übernommen werden.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführung
  • 1 zeigt das Referenzszenario für die vorliegende Erfindung. Darin kann eine Empfangs- bzw. Sende-/Empfangseinheit R (im Folgenden sowie in der Zeichnung als "Überwachungseinheit" bezeichnet), insbesondere ein mobiles oder ortsfestes Gerät in einem Mobilfunksystem, gemäß einer Zeitteilungs-Strategie ein vordefiniertes Frequenzintervall IR überwachen und Daten empfangen (bzw. empfangen und senden), die in Rahmen FR strukturiert sind (siehe auch 2), welche im Abstand von TFR ms wiederholt werden. Diese Rahmen sind in eine Anzahl Zeitschlitze unterteilt, von denen wiederum eine Untergruppe (U, D in 2) für die Kommunikation mit anderen Einheiten desselben Systems, etwa der Einheit R', mit besagter Frequenz IR genutzt wird.
  • Die Einheit R muss außerdem Daten von mindestens einer sendenden (d. h. überwachten) Einheit U1, U2...Un abrufen, die beispielsweise einem anderen System angehört (wie durch die senkrechte gestrichelte Linie angedeutet) und mit den entsprechenden Frequenzen IUi (i = 1, 2...n) arbeitet sowie die von dem Rahmen FR verschiedenen Rahmenstrukturen FUi verwendet. Ein ähnliches Erfordernis kann für die Einheit R' bestehen, auch wenn aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Zeichnung keine Verbindung zwischen der Einheit R' und den Einheiten U1...Un dargestellt ist. Es wird vorausgesetzt, dass die von einer Einheit Ui zu übernehmenden Daten in einem Burst der Dauer L enthalten sind, das sich im Rahmen FUi entsprechend einer vorab definierten Regel wiederholt. Damit ist offensichtlich, dass die Einheit R in der Lage sein muss, auf die Trägerfrequenzen IUi umzuschalten, um die entsprechenden Signale überwachen zu können.
  • Für den Abruf der Daten kann die Einheit R innerhalb ihres Rahmens FR ein Zeitintervall IW (Ruhefenster oder Ruhezeit) verwenden, das aus benachbarten verfügbaren Zeitschlitzen zusammengesetzt ist. Das besagte Intervall kann eine Länge Li haben, die für die verschiedenen Rahmen unterschiedlich sein kann wie in 2 für die Intervalllängen L1 und Lx der Ruhefenster in den Rahmen FR1 und FRx dargestellt. Das Ruhefenster beginnt jedoch in jedem Rahmen an derselben Position. Natürlich muss, damit das gesuchte Burst abgerufen werden kann, mindestens ein Rahmen FRi eine Ruhezeit IW der Länge Li ≥ L beinhalten. Diese Bedingung ist notwendig, aber allein noch nicht ausreichend, wie an späterer Stelle noch erläutert werden wird. In einem Rahmen FR können mehrere Ruhefenster enthalten sein, in welchem Fall für alle Fenster dieselbe Argumentation gilt.
  • In der hier beispielhaft erläuterten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei der Empfangseinheit R um ein Dual Mode TD-SCDMA/GSM-Teilnehmergerät (UE), das im TD-SCDMA-Verbindungsmodus arbeitet. Die Sendeeinheiten Ui bestehen aus GSM-BTS (Base Transceiver Stations), und die Bursts B stellen die Informationen dar, die auf dem FCCH- und dem SCH-Kanal der besagten BTS übertragen werden. Diese Kanäle sind entsprechend zu überwachen, um ein TD-SCDMA/GSM-Handover vorzubereiten. Es gelten folgende Werte:
    • – TFR = 5 ms,
    • – TUi = 60/13 ≅ 4,615 ms;
    • – L = 7,5/13 ≅ 0,577 ms.
  • Die Werte der Trägerfrequenzen IR, IUi sind für die vorliegende Erfindung ohne Belang.
  • 3 zeigt die Anordnung der FCCH- und der SCH-Bursts während eines GSM- Mehrfachrahmens, der sich aus 51 GSM-Rahmen zusammensetzt: fünf FCCH-/SCH-Paare werden in einem Mehrfachrahmen zusammengefasst und in den Zeitschlitzen 0 zweier aufeinander folgender Rahmen (0–1, 10–11, 20–21, 30–31 und 40–41) übertragen. Auf der Zeitachse der FCCH- und SCH-Bursts gilt dieselbe Regel, daher beschränkt sich die nachstehende Beschreibung auf eines dieser Bursts (z. B. FCCH). Dabei ist zu beachten, dass das zu erkennende Burst nicht mit einer festen Periodizität auftritt, sondern dass zwei aufeinander folgende Bursts durch 10 oder 11 GSM-Rahmen voneinander getrennt sind, je nachdem, ob sie in demselben Mehrfachrahmen enthalten sind oder nicht.
  • Klar ist, dass sich auf Grund der unterschiedlichen Wiederholraten des Ruhezeitraums IW (alle 5 ms) und der FCCH-Bursts (entweder alle 10.60/13 ms, d. h. ca. 46,15 ms, oder alle 11.60/13 ms, d. h. ca. 50,77 ms) die Position der Bursts bezogen auf die Ruhezeit IW immer wieder verschiebt.
  • Darüber hinaus muss die Teilnehmereinheit UE im Abstand von jeweils 240 ms ein Zeitintervall von 30 bis 50 ms Länge freihalten, um die Leistung der benachbarten TD-SCDMA/GSM-Zellen in Ruhefenstern zu messen, so dass die Suche nach einem FCCH entsprechend ausgesetzt werden muss. Beispielsweise können Suche und Messungen derart gestaltet werden, dass die Gesamtheit der Ruhefenster einer ersten Anzahl N1 aufeinander folgender TD-SCDMA-Rahmen (Gesamtdauer 190 bis 210 ms) einen Zeitraum für die Suche nach den gewünschten Daten und die Gesamtheit der Ruhefenster einer zweiten Anzahl N2 aufeinander folgender TD-SCDMA-Rahmen (Gesamtdauer 30 bis 50 ms) einen Zeitraum bildet, in dem keine Suche erfolgt, sondern der für die Messung der Leistungspegel reserviert ist. Hierbei gilt es, folgendes zu beachten: Da die zu suchenden Daten in der Regel nicht dieselbe Frequenz aufweisen, die von der Einheit für die Abwicklung von Verkehr verwendet wird, können, wenn die Einheiten R je nur einen Synthesizer haben, die Ruhefenster nicht in ihrer gesamten Länge für die Suche bzw. Messung genutzt werden, sondern muss ihre Länge Li um das Zweifache der für Frequenzwechsel erforderlichen Zeit Tswitch gekürzt werden. Diese Zeit Tswitch wird in 2 anhand der schraffierten Flächen zu Beginn und am Ende der Ruhefenster IW dargestellt.
  • Wie einleitend bereits erwähnt stellt die vorliegende Erfindung einen Algorithmus bereit, bei dem die Zeiträume mit und ohne Suche in einer Weise angeordnet sind, dass die Suche nach jeder Unterbrechung genau so fortgesetzt wird, als hätte es keinerlei Unterbrechung gegeben.
  • Setzt man voraus, dass jeder Rahmen des Überwachungssystems mindestens einen Ruhezeitraum IW enthält, dessen Länge für die Erkennung der gesuchten Daten auch tatsächlich ausreicht, dann führt besagter Algorithmus nacheinander folgende Schritte aus:
    • – entsprechend der Technologie des überwachenden und des überwachten Systems die Definition der minimalen Wiederholzeit (Rep_Time) aller möglichen Konfigurationen, die die gesuchten Daten annehmen können, bezogen auf einen gegebenen Ruhezeitraum (IW) für diese Suche in jedem Rahmen des überwachenden Systems;
    • – Definition der maximalen Anzahl von Rahmen N, in denen das Überwachungssystem innerhalb der verfügbaren Ruhezeiträume nach dem gewünschten Signal suchen kann;
    • – Suche nach den gewünschten Daten für die Dauer von N Rahmen unter Ausnutzung der Ruhezeit IW und anschließende Unterbrechung der Überwachung;
    • – Wiederaufnahme der Suche nach Ablauf von Rep_Time;
    • – Wiederholung der letzten beiden Schritte, bis die betreffenden Daten gefunden sind.
  • Die Parameter N und Rep_Time müssen auf die Taktung und die Periodizität des überwachenden Systems abgestimmt werden, daher müssen die Werte entsprechend gerundet werden. Um die erforderliche Suchzeit möglichst zu verkürzen, werden folgende Rundungskriterien vorgeschlagen:
    • a) Der Parameter Rep_Time wird als die Anzahl der Rahmen des überwachenden Systems ausgedrückt und muss für jeden neuen Überwachungszeitraum separat berechnet werden. Dabei kann es vorkommen, dass ein neuer Überwachungszeitraum nicht zu dem gewünschten Zeitpunkt bezogen auf das gesuchte Signal beginnt, wie dies erforderlich wäre, um dieselbe Leistung wie bei einer kontinuierlichen Suche sicherzustellen. Um also zu gewährleisten, dass der gewünschte Zeitpunkt auch wirklich innerhalb des neuen Überwachungszeitraums liegt, muss die Anzahl Rahmen des Überwachungssystems, durch die Rep_Time definiert ist, schrittweise angepasst werden, bis dies der Fall ist;
    • b) N sollte der maximale ununterbrochene Überwachungszeitraum sein (ausgedrückt in der Anzahl Rahmen des Überwachungssystems), wobei immer noch die für die Durchführung der übrigen Messungen erforderliche Zeit verbleiben muss; der Minimalwert ist so einzustellen, dass er eine bestimmte (frei wählbare) Anzahl Vorkommnisse der gesuchten Daten ab dem gewünschten Zeitpunkt enthält; tatsächlich muss N so weit verlängert werden, dass damit auch die Differenz zwischen besagtem gewünschtem Zeitpunkt und dem oben eingestellten Wert für Rep_Time im aktuellen Überwachungszeitraum abgedeckt ist.
  • Im Folgenden wird der weiter oben bereits angesprochene Algorithmus in der Form, die für die vorliegende beispielhafte Ausführungsform der Suche nach einem FCCH durch ein TD-SCDMA/GSM-Teilnehmergerät zur Anwendung kommt, näher erläutert. Zum besseren Verständnis wird hierbei Bezug genommen auf 4, die zwei Mehrfachrahmen des GSM-Systems darstellt.
  • Die Position des ersten FCCH-Burst innerhalb des Mehrfachrahmens N bezogen auf den TD-SCDMA-Rahmen ist von dem zeitlichen Versatz ("Offset") zwischen den beiden Systemen abhängig. Sie wird als erste mögliche Position des FCCH-Burst relativ zum TD-SCDMA-Rahmen betrachtet und als Position 0 bezeichnet. Zur Beurteilung der relativen Position nachfolgender FCCH-Bursts ist zu berücksichtigen, dass zwei aufeinander folgende FCCH-Bursts durch 10 oder 11 GSM-Rahmen voneinander getrennt sind. Da die Werte der 10 bzw. 11 GSM-Rahmenlängen in der Länge des TD-SCDMA-Rahmens ausgedrückt werden, wird sofort erkennbar, dass 10 GSM-Rahmen = [9+(3/13)] TD-SCDMA-Rahmen (i) 11 GSM-Rahmen = [10+(2/13)] TD-SCDMA-Rahmen (ii)entsprechen. Gleichung (i) oben, ausgedrückt als Modulo der Länge des TD-SCDMA-Rahmens, zeigt, dass das zweite FCCH-Burst des GSM-Mehrfachrahmens N bezogen auf den TD-SCDMA-Rahmen eine um (3/13)·5 ms weiter nach vorn verschobene Position einnimmt als das erste FCCH-Burst desselben Mehrfachrahmens. Die Position dieses besagten zweiten FCCH-Burst ist in 4 durch das Burst mit der Nummer "3" gekennzeichnet. Burst 3, 4 und 5 des Mehrfachrahmens sind ebenfalls um 10 Rahmen von dem vorhergehenden Burst getrennt, d. h., sie sind bezogen auf das jeweils vorherige Burst um (3/13)·5 ms nach vorn verschoben: die Positionen dieser Bursts sind mit den Nummern 6, 9 und 12 bezeichnet. Anhand von Gleichung (i) lassen sich die Positionen der letzten vier FCCH-Bursts jedes nachfolgenden Mehrfachrahmens berechnen.
  • In ähnlicher Weise können mit Hilfe der Gleichung (ii) die Positionen des ersten FCCH-Burst im Mehrfachrahmen (N+1) sowie im Allgemeinen des ersten FCCH-Burst jedes folgenden Mehrfachrahmens ermittelt werden. Im Besonderen ist das erste FCCH-Burst des Mehrfachrahmens N+1 im Vergleich zu dem letzten FCCH-Burst des Mehrfachrahmens N um (2/13)·5 ms nach vorn verschoben, das entspricht einer Verschiebung von (14/13)·5 ms vorwärts bezogen auf das erste FCCH-Burst des Mehrfachrahmens N: Wird diese Zeit als Modulo der TD-SCDMA-Rahmenlänge ausgedrückt, bedeutet dies, dass besagtes erstes FCCH-Burst des Mehrfachrahmens N+1 die Position "1" einnimmt.
  • Hieraus wird ersichtlich, dass, sobald die Zeitdifferenz zwischen überwachendem und überwachtem System feststeht, das FCCH-Burst bezogen auf das Überwachungssystem nur noch 13 verschiedene Positionen haben kann, sowie unter Bezug auf die Position des Ruhezeitraums, dass zwei aufeinander folgende Positionen einen Abstand von 5/13 ms haben.
  • Eine FCCH-Erkennung ist nur dann möglich, wenn mindestens eine dieser 13 Positionen vollständig in einen verfügbaren Ruhezeitraum fällt. Die Erfüllung dieser Bedingung ist abhängig von der Länge des Ruhezeitraums und von dem zeitlichen Versatz zwischen den beiden Systemen. Die Länge Lidle des Ruhezeitraums muss größer sein als ein Wert Tmin,1 einschließlich eines vollen FCCH-Burst. Da vorausgesetzt wurde, dass eine frequenz- (und system-) übergreifende Messung erfolgt, gilt folgende Gleichung: Tmin,1 = 2 · Tswitch + TFCCH = 2 · Tswitch + (7,5/13) ms (iii)wobei Tswitch für die Umschaltzeit des Synthesizers steht.
  • Hinsichtlich des zeitlichen Versatzes zeigt 4, dass unabhängig von dem tasächlichen zeitlichen Unterschied die Erkennung des FCCH-Burst sichergestellt ist, sofern der Ruhezeitraum länger ist als ein Wert Tmin,2, der sich wie folgt errechnet: Tmin,2 = Tmin,1 + 5/13 ms = 2·Tswitch + 12,5/13 ms (iv)wobei 5/13 ms die minimale relative Verschiebung zweier FCCH-Positionen zueinander innerhalb des Ruhezeitraums angibt.
  • Ingesamt sind vier Konstellationen denkbar:
    • – Lidie < Tmin,1 : eine FCCH-Erkennung ist nicht möglich;
    • – Tmin,1 ≤ Lidle < Tmin,2 mit einem zeitlichen Versatz, bei dem mindestens eine der 13 verschiedenen FCCH-Positionen in den Ruhezeitraum fällt: die FCCH-Erkennung ist gewährleistet;
    • – Tmin,1 ≤ Lidle < Tmin,2 mit einem zeitlichen Versatz, bei dem keine der FCCH-Positionen in den Ruhezeitraum fällt: eine FCCH-Erkennung ist nicht möglich;
    • – Lidle ≥ Tmin,2: die FCCH-Erkennung ist völlig unabhängig von dem zeitlichen Versatz gewährleistet.
  • Es liegt auf der Hand, dass ein Teilnehmergerät (UE) ein FCCH-Burst nach Möglichkeit ausschließlich mit Hilfe von Ruhefenstern zu erkennen versucht, die länger sind als Tmin,2.
  • Für die Beurteilung der Zeit, die für die Erkennung des FCCH-Burst im zweiten und vierten Fall benötigt wird, sollte die Reihenfolge der in 4 dargestellten 13 möglichen Positionen, die von aufeinander folgenden FCCH-Bursts eingenommen werden, berücksichtigt werden. Bei Anwendung der Gleichungen (i) und (ii) auf die FCCH-Bursts von 28 aufeinander folgenden GSM-Mehrfachrahmen ergeben sich die in Tabelle 1 unten aufgelisteten Werte.
  • TABELLE 1.
    Figure 00130001
  • Figure 00140001
  • Diese Tabelle lässt einige vorläufige Schlussfolgerungen zu. Zunächst zeigt die gesamte Abfolge der FCCH-Burst-Positionen eine periodische Struktur aus 13 Mehrfachrahmen. Dies sind die beiden fett umrandeten Bereiche mit den FCCH-Positionen der GSM-Mehrfachrahmen N bis N+12 bzw. N+13 bis N+25. Darüber hinaus belegen Gruppen mit 14 aufeinander folgenden FCCH-Bursts immer alle 13 möglichen Positionen abwechselnd (fett kursiv bzw. unterstrichen kursiv). Das bedeutet, dass das maximale Zeitintervall zwischen zwei aufeinander folgenden Belegungen derselben Position 14 aufeinander folgenden FCCH entspricht.
  • Die in Tabelle 1 dargestellte Reihenfolge der FCCH-Positionen und die erkannte Periodizität werden dafür genutzt, die diskontinuierliche Suche in effizienter Weise auszuführen, so dass der Eindruck einer kontinuierlichen Suche entsteht, auch wenn natürlich die Zeit bis zur Erkennung der gesuchten Daten länger sein kann als bei einer kontinuierlichen Suche.
  • Der Eindruck einer kontinuierlichen Suche entsteht insbesondere dann, wenn die Periodizität der FCCH-Bursts bezogen auf die Überwachung der TD-SCDMA-Ruhezeiträume 13 GSM-Mehrfachrahmen, also 65 FCCH-Burst-Vorkommnisse, beträgt und die Überwachung zu einem bestimmten Zeitpunkt unterbrochen und später nach 13 GSM-Mehrfachrahmen oder nach einem ganzzahligen Vielfachen von 13 dieser Mehrfachrahmen wiederaufgenommen wird: Wenn beispielsweise die Suche an der Position "9" des GSM-Mehrfachrahmens N+3 angehalten wird, muss sie an der Position "12" des Mehrfachrahmens N+16 wiederaufgenommen werden.
  • Darüber hinaus ist, wenn man die 14er-Gruppen aufeinander folgender FCCH-Bursts betrachtet (die wie erwähnt alle 13 möglichen Positionen bezogen auf den TD-SCDMA-Rahmen belegen), erkennbar, dass die aufeinander folgenden Gruppen beinahe identische Abfolgen von Positionen enthalten: Das bedeutet, dass die Reihenfolge der FCCH-Burst-Positionen kurzfristig ein beinahe periodisches Verhalten mit einer "Beinahe-Periode" von 14 FCCH-Burst-Vorkommnissen aufweist. Tatsächlich ist aus Tabelle 1 ersichtlich, dass beim Übergang von einer Gruppe aus 14 FCCH zur nächsten Gruppe mindestens 11 der 14 Positionen unverändert bleiben. Demzufolge kann die Suche für eine Zeit unterbrochen werden, die der oben erwähnten "Beinahe-Periode" entspricht, und unmittelbar danach wiederaufgenommen werden: Diese diskontinuierliche Suche ähnelt immer noch weitgehend einer kontinuierlichen Suche und bewirkt doch eine schnellere Erkennung als bei Einhaltung der exakten Periodizität von 13 GSM-Mehrfachrahmen.
  • Steht einmal fest, dass die Suche für eine Dauer, die 14 FCCH entspricht, unterbrochen werden muss, müssen Dauer und Position der Suchintervalle entsprechend definiert werden. Aus Gründen der Klarheit sei hier angenommen, dass die Suchintervalle mindestens vier aufeinander folgende FCCH enthalten und dass alle 240 ms ungefähr 40 ms für die Leistungspegelmessungen reserviert werden: Entsprechend kann der Suchzeitraum maximal etwa 200 ms lang sein. Gemäß den vorstehenden Ausführungen müssen sämtliche Werte dann auf die Taktung des Überwachungssystems abgestimmt und anschließend auf eine ganzzahlige Anzahl von TD-SCDMA-Rahmen gerundet werden.
  • Aufgrund der variablen Abstände zwischen aufeinander folgenden FCCH hat das kürzeste Zeitintervall, dass in jedem Fall mindestens 4 aufeinander folgende FCCH beinhaltet, eine Länge von 41 GSM-Rahmen plus einem GSM-Zeitschlitz, also 189,8076 ms. Rundet man nun diesen Wert, um eine ganzzahlige Anzahl von TD-SCDMA-Rahmen zu erhalten, ergibt sich als kleinstmöglicher Wert ein Suchintervall von 190 ms Länge. Da das Suchintervall maximal eine Länge von 200 ms haben darf, sind alternativ noch die Werte 195 und 200 ms zulässig. Für die Auswahl des passenden Suchintervalls ist der gesamte Algorithmus zu berücksichtigen, den die vorliegende Erfindung bereitstellt. Im Rahmen der FCCH-Suche sind folgende Einzelschritte auszuführen:
    • 1. "Suche" über ein Zeitintervall hinweg, das den Eingang von 4 aufeinander folgenden FCCH an der Empfangseinheit R sicherstellt;
    • 2. "Keine Suche" für eine dem Eingang von 14 aufeinander folgenden FCCH an der Empfangseinheit R entsprechende Zeit;
    • 3. "Suche" über ein Zeitintervall hinweg, das den Eingang von weiteren 4 aufeinander folgenden FCCH an der Empfangseinheit R sicherstellt; diese Suche beginnt nach Ablauf eines Zeitraums ohne Suche wie in Schritt 2 angegeben, d. h. nach 18 FCCH-zu-FCCH-Intervallen ab Beginn des vorhergehenden Suchlaufs;
    • 4. Die Schritte 2) und 3) sind so lange zu wiederholen, bis eine Erkennung erfolgt.
  • Der vorstehend beschriebene Prozess für die fünf möglichen Positionen des ersten FCCH (mit "Start" gekennzeichnet) im GSM-Mehrfachrahmen, der in einem Suchintervall mit mindestens vier FCCH enthalten ist, ist in den Tabellen 2 bis 6 dargestellt. Die Suchintervalle sind in Rahmen eingebettet. Die Angabe "Ende" bezeichnet den Zeitpunkt, zu dem der FCCH ausgehend von der "Start"-Position, alle 13 verschiedenen Positionen eingenommen hat. Es ist ersichtlich, dass bis zu sechs Suchintervalle (also bis zu 24 FCCH-Vorkommnisse) erforderlich sein können, um alle 13 FCCH-Positionen abzusuchen. Die besagte Erkennung erfolgt, sobald das FCCH-Burst während eines Suchintervalls vollständig in einen verfügbaren Ruhezeitraum des TD-SCDMA-Rahmens fällt. Naturgemäß wird die Suche beendet, sobald die Erkennung erfolgt ist, so dass die Erkennungszeit erheblich kürzer sein kann als das Intervall von Start- bis Endzeitpunkt. Beispielsweise gelingt in dem in 4 dargestellten Fall, in dem die FCCH-Position 1 vollständig in das Ruhefenster fällt, die Erkennung im vierten Suchintervall (GSM-Mehrfachrahmen N+11), wenn die in Tabelle 2 bis 4 dargestellten Situationen eintreten, bzw. im dritten Intervall (Mehrfachrahmen N+8) unter den Bedingungen der Tabellen 5 und 6. Dagegen fände bei der in Tabelle 2 gezeigten Startposition die Erkennung erst an der Endposition statt, wenn die FCCH-Position 8 in das Ruhefenster fiele, bzw. exakt an der Startposition, wenn FCCH-Position 0 in das Ruhefenster fiele.
  • Zu beachten ist, dass statt vier auch fünf aufeinander folgende FCCH-Bursts in demselben Suchintervall enthalten sein können, in welchem Fall die Erkennung schon früher als in Tabelle 2 bis 6 angegeben erfolgen kann.
  • TABELLE 2
    Figure 00180001
  • Figure 00190001
  • TABELLE 3
    Figure 00190002
  • Figure 00200001
  • TABELLE 4
    Figure 00210001
  • Figure 00220001
  • TABELLE 5
    Figure 00230001
  • Figure 00240001
  • TABELLE 6
    Figure 00240002
  • Figure 00250001
  • Im Folgenden sei auf einige Aspekte des Rundens eingegangen. Nehmen wir an, DFCCH steht für den Abstand zwischen den Anfängen zweier aufeinander folgender FCCH-Bursts auf der Zeitachse, also 10 bzw. 11 GSM-Rahmen. Die Startpunkte aufeinander folgender Suchintervalle haben einen Abstand von 18·DFCCH-Zeiträumen, das entspricht 183 bzw. 184 GSM-Rahmen (d. h. 849,23 oder 844,615 ms, siehe auch Tabelle 7, in der die Klammern in den Spalten 1 und 2 die Nummer des Mehrfachrahmens angeben).
  • TABELLE 7
    Figure 00260001
  • Betrachtet man beispielsweise den Fall, der Tabelle 2 entspricht, so zeigt Tabelle 7, dass zwischen den ersten FCCH-Bursts, die zu den 6 hervorgehobenen aufeinander folgenden Suchzeiträumen gehören, folgende Zeitabstände liegen:
    • – 844,615 ms (Sprung vom ersten FCCH-Burst des Mehrfachrahmens N zum vierten im Mehrfachrahmen N+3),
    • – 849,23 ms (Sprung vom vierten FCCH-Burst des Mehrfachrahmens N+3 zum zweiten im Mehrfachrahmen N+7),
    • – 844,615 ms (Sprung vom zweiten FCCH-Burst des Mehrfachrahmens N+7 zum fünften im Mehrfachrahmen N+10),
    • – 849,23 ms (Sprung vom fünften FCCH-Burst des Mehrfachrahmens N+10 zum dritten im Mehrfachrahmen N+14),
    • – 849,23 ms (Sprung vom dritten FCCH-Burst des Mehrfachrahmens N+14 zum ersten im Mehrfachrahmen N+18).
  • Ab dem ersten FCCH-Burst des Mehrfachrahmens N+18 wiederholen sich diese Abstände dann wieder entsprechend.
  • Ähnlich ist die Reihenfolge in den Tabellen 3 bis 6 (alle Werte in ms):
    Tabelle 3: 844,615; 849,23; 849,23; 844,615; 849,23;
    Tabelle 4: 849,23; 844,615; 849,23; 844,615; 849,23;
    Tabelle 5: 849,23; 844,615; 849,23; 849,23; 844,615;
    Tabelle 6: 849,23; 849,23; 844,615; 849,23; 844,615.
  • Der Prozess impliziert also:
    • 1. Sprünge, die in ihrer Größe zeitlich variieren;
    • 2. Sprünge, deren Größe abhängig ist von der Position des ersten Suchintervalls bezogen auf den GSM-Mehrfachrahmen.
  • Die in Punkt 2) ausgedrückte Abhängigkeit ist nicht realisierbar: Tatsächlich ist nämlich beim Start der Suche nach einem FCCH-Burst die zeitliche Länge des Suchintervalls in Bezug auf den überwachten GSM-Mehrfachrahmen nicht bekannt. Somit muss die Reihenfolge der Sprünge (zwischen den Startpunkten aufeinander folgender Suchintervalle) dieselbe sein, unabhängig von der tatsächlichen Position der Suchintervalle bezogen auf den GSM-Mehrfachrahmen. Bezüglich Punkt 1) käme mehr als eine Möglichkeit in Betracht. Zunächst müssen, wie schon erwähnt, die Werte 844,615 und 849,23 gerundet werden, um eine ganzzahlige Anzahl TD-SCDMA-Rahmen zu erhalten. Dies ergibt die Werte 845 bzw. 850 ms (129 bzw. 130 TD-SCDMA-Rahmen). Zum zweiten ist es nicht möglich, eine Folge von Sprüngen auszuwählen, die allen fünf oben genannten Sequenzen gleichzeitig entspricht. Eine Lösung für das Problem, fünf verschiedene Sprungfolgen überwachen zu müssen, wobei nur eine Sprungfolge verwendet wird, könnte sein, die einzelnen Suchintervalle entsprechend zu verlängern. Allerdings werden, wenn die relativen Abstände der Suchintervalle nicht exakt den Abständen der Gruppen aus vier aufeinander folgenden FCCH-Bursts entsprechen, die Suchintervalle gegenüber den Vierergruppen der FCCH-Bursts kontinuierlich verschoben. Da das FCCH-Burst entweder in 6 aufeinander folgenden Suchintervallen oder andernfalls gar nicht erkannt wird, kann die Beurteilung der maximalen Verschiebung auf die entsprechenden fünf folgenden Sprünge beschränkt werden. Durch einen Suchzeitraum, der um einen der maximalen Verschiebung entsprechenden Betrag länger ist als unbedingt erforderlich, kann der Verschiebungseffekt ausgeschaltet werden.
  • Im vorliegenden Fall muss jedes Suchintervall mindestens eine Länge von 189,8076 ms haben. Aus den obigen Gründen muss das tatsächliche Suchintervall TS4 = (189,8076 + Δ) ms sein, wobei Δ > 0 sein muss, und muss TS4 ein ganzzahliges Vielfaches von 5 ms sein. Gemäß den bisherigen Ausführungen hängt der Wert Δ ab von dem gewünschten Abstand zwischen den Startpunkten der aufeinander folgenden Suchintervalle (Sprünge). Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass die Empfangseinheit die Sprungfolge 845 ms, 850 ms, 845 ms, 850 ms, 850 ms aufweist. Indem für Δ ein Wert größer als die oben erwähnte Verschiebung gewählt wird, fällt jede Gruppe von 4 aufeinander folgenden FCCH-Bursts vollständig in die Suchintervalle. Es kann nachgewiesen werden, dass ein Wert Δ ≥ 7,31 ms die obigen Anforderungen erfüllt. Dementsprechend sollte das Suchintervall mindestens TS4 = 189,8076 + 7,31 ms = 197,1176 ms sein. Es ergibt sich ein erster akzeptabler Wert TS4 = 200 ms (40 TD-SCDMA-Rahmen).
  • Bei TS4 = 200 ms und der obigen Sprungfolge ergeben sich die Ruhezeiträume wie folgt: 200 ms (40 TD-SCDMA-Rahmen) Suche, 645 ms (129 TD-SCDMA-Rahmen) ohne Suche, 200 ms Suche, 650 ms (130 TD-SCDMA-Rahmen) ohne Suche, 200 ms Suche, 645 ms ohne Suche, 200 ms Suche, 650 ms ohne Suche, 200 ms Suche und schließlich 650 ms ohne Suche. Danach wiederholt sich diese Abfolge von Zeiträumen mit und ohne Suche unverändert.
  • Die Zeitplanung für die Messungen, wie sie die TD-SCDMA/GSM-Spezifikationen definieren, erlaubt eine Wiederaufnahme der Suche bei 240 ms. Der Zeitraum zwischen der 240. und der 845. ms kann dann für die Überwachung anderer Einheiten in der Gruppe U1...Un (1) gemäß derselben Strategie wie oben geschildert genutzt werden. 5 illustriert diese Möglichkeit. Insbesondere können hier bis zu drei gleichzeitige, voneinander unabhängige Suchmuster erstellt werden. Die Zeile "Erstes Suchmuster" entspricht der gerade beschriebenen Abfolge; die Zeilen "Zweites Suchmuster" und "Drittes Suchmuster" enthalten Folgen von Zeiträumen mit und ohne Suche für die FCCH-Erkennung von zwei anderen Sendeeinheiten. Die Länge der Intervalle ist in 5 in TD-SCDMA-Rahmen dargestellt. Darüber hinaus zeigt die Abbildung in der Zeile "Resultierende Ruhefenster-Verteilung", in der die drei Muster kombiniert sind, die Intervalle, die nach jedem Suchzeitraum für die Leistungspegel-Messungen reserviert werden. Daneben wird hieraus ersichtlich, dass das Zeitintervall für das dritte Suchmuster länger ist als die 8 Rahmen, die für die Leistungspegel-Messung benötigt werden, jedoch nicht lang genug, um ein viertes Suchmuster zu definieren. Dieser Freiraum kann ohne Weiteres für die Durchführung anderer Messungen, etwa für die Erkennung der Identitäten von TD-SCDMA-Zellen, genutzt werden.
  • Zu beachten ist, dass die vorstehenden Erläuterungen lediglich der Illustration dienen und den Umfang der Erfindung nicht beschränken, welch letzterer durch den Umfang der angehängten Ansprüche definiert ist. Weitere Ausführungsformen innerhalb des Umfangs der nachfolgenden Ansprüche sind möglich.
  • Insbesondere wurde hier ein Suchintervall aus Gruppen von vier aufeinander folgenden FCCH-Bursts gewählt, woraus sich eine Länge des Suchintervalls von etwa 200 ms und ein anschließendes Zeitintervall von 40 ms für die Durchführung anderer Messungen ergeben. Für den Fall jedoch, dass 40 ms nicht ausreichend sind, kann ein kürzeres Suchintervall, beispielsweise mit Gruppen aus nur drei aufeinander folgenden FCCH-Bursts, in Betracht gezogen werden. Der entsprechende Wert für Δ kann auf ähnliche Weise berechnet werden wie vorstehend beschrieben. Darüber hinaus kann die gesamte Argumentation in Bezug auf das Multimode-GSM/TD-SCDMA-Teilnehmergerät verallgemeinert und auf alle Fälle angewandt werden, in denen eine Einheit, die an einem Dienst beteiligt ist (beispielsweise bei der Sprachkommunikation), ein Informations-Burst erkennen muss, das durch eine bekannte Darstellungsregel gekennzeichnet ist, ohne hierfür die Übertragung und den Empfang der für besagten Dienst relevanten Informationen unterbrechen zu müssen, indem sorgfältig definierte Ruhefenster genutzt werden, die der Dienst selbst nicht belegt. Auf diese Weise wird die Dienstgüte nicht beeinträchtigt. Diese Darstellungsregel kann mit Hilfe einer ähnlichen Tabelle wie Tabelle 1 ausgedrückt werden. Ein Sonderfall ist eine periodische oder beinahe periodische Wiederholregel, jedoch genügt es im Allgemeinen, wenn die Darstellungsregel bekannt ist. Ausgehend hiervon können die Positionen und Längen der Suchintervalle gewählt werden, innerhalb deren eine definierte Anzahl von Ruhezeiträumen für den Versuch einer Erkennung genutzt wird. Für diese Auswahl ist folgendes zu berücksichtigen:
    • – Aufeinander folgende Suchintervalle müssen möglichst weitgehend den verschiedenen Positionen entsprechen, die das gesuchte Daten-Burst bezogen auf die verfügbaren Ruhezeiträume innerhalb des Überwachungsrahmens einnehmen kann; das heißt, dass ein Suchintervall möglichst exakt den Zeitintervallen entsprechen muss, in denen vor dem Hintergrund der vorangegangenen Suchläufe die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Suche nach den gewünschten Informationen am höchsten ist;
    • – Eventuelle Einschränkungen, die auf die Notwendigkeit der Einplanung von anderen Messungen zurückzuführen sind, können eine Neuanordnung der Suchintervalle zur Folge haben;
    • – Aufgrund der unterschiedlichen Zeitpläne des überwachenden und des überwachten Systems kann es erforderlich sein, Vorkehrungen für eine Zunahme der Suchintervalle wie in den vorstehenden beiden Schritten berechnet zu treffen;
    • – Sofern die in den Schritten 1), 2) und 3) berechneten Intervalle ohne Suche lang genug sind, können gleichzeitig mehrere logisch voneinander unabhängige Suchen definiert werden, die dieselben Überwachungsressourcen (Ruhezeiträume) nutzen.

Claims (10)

  1. Ein Verfahren, nach dem an einer Empfangseinheit (R, R') in einem Mobilfunksystem der dritten Generation, das gemäß einem ersten Zeitplan arbeitet, mindestens ein Signalisierungs-Burst (FCCH, SCH) erkannt werden kann, das von mindestens einer Sendeeinheit (U1, U2...Un) eines überwachten GSM-Systems, welches nach einem zweiten, von dem ersten verschiedenen und zu diesem asynchronen Zeitplan arbeitet, ausgestrahlt wird, gekennzeichnet dadurch, dass: – der Betrieb besagter Empfangseinheit (R, R') in sich periodisch wiederholende Rahmen gegliedert ist, die jeweils Ruhefenster enthalten, von denen mindestens ein Teil für die besagte Erkennung genutzt wird, – besagtes Signalisierungs-Burst dem Inhalt entweder des Frequenzkorrektur- (FCCH) oder des Synchronisationskanals (SCH) entspricht und von mindestens einer der besagten Sendeeinheiten (U1, U2...Un) gemäß einem vorab definierten Zeitplan derart ausgestrahlt wird, dass das Signalisierungs-Burst (FCCH, SCH) bezogen auf ein Ruhefenster lediglich eine eingeschränkte Anzahl unterschiedlicher Positionen einnehmen kann, – besagte Empfangseinheit (R, R') das Eingangssignal während einer Reihe von aufeinander folgenden Ruhefenstern überwacht, um das Vorhandensein des besagten Signalisierungs-Burst (FCCH, SCH) zu erkennen, und – besagte Überwachung zeitweise unterbrochen werden muss, damit die Empfangseinheit (R) innerhalb der besagten Ruhefenster zusätzliche Aufgaben ausführen kann, sowie weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgende Schritte umfasst: a) Definition eines ersten Zeitintervalls, in dem besagtes Signalisierungs-Burst (FCCH, SCH) mindestens einmal jede der möglichen Positionen bezogen auf ein Ruhefenster (IW) einnimmt; b) Definition eines zweiten Zeitintervalls, das eine bestimmte, der Empfangseinheit (R) für besagte Überwachung zugestandene Länge nicht überschreitet; c) Durchführung der besagten Überwachung innerhalb des besagten zweiten Intervalls sowie Unterbrechung der Überwachung am Ende des Intervalls; d) Beginn der Ausführung besagter weiterer Aufgaben für ein drittes Zeitintervall, dessen Länge dem besagten ersten Zeitintervall entspricht, sowie die anschließende Wiederaufnahme besagter Überwachung, wobei in jedem weiteren der besagten zweiten Intervalle für die Überwachung im Wesentlichen nur Positionen des besagten Signalisierungs-Burst berücksichtigt werden, die in einem entsprechenden vorherigen Intervall nicht abgesucht wurden; e) Wiederholung der Schritte c) und d), bis besagtes Signalisierungs-Burst vollständig in das Ruhefenster fällt und somit erkannt wird.
  2. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem sich besagte Positionen periodisch wiederholen und besagtes drittes Zeitintervall einem Zeitraum der Wiederholung dieser besagten Positionen entspricht.
  3. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, in dem jeder Zeitraum der Wiederholung besagter Positionen eine Anzahl besagter erster Zeitintervalle dergestalt enthält, dass die Muster der Positionen in benachbarten Intervallen lediglich in einer kleineren Anzahl Positionen differieren und das besagte dritte Intervall einem der besagten Intervalle entspricht.
  4. Ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem jedes der besagten zweiten Zeitintervalle eine Anzahl Vorkommnisse des besagten Signalisierungs-Burst (FCCH, SCH) beinhaltet.
  5. Ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem besagtes zweites und besagtes drittes Zeitintervall gerundet werden, so dass sie einer ganzzahligen Anzahl Rahmen der Empfangseinheit (R, R') entsprechen.
  6. Ein Verfahren gemäß Anspruch 5, bei dem der Zeitplan für das Vorkommen des besagten Signalisierungs-Burst (FCCH, SCH) so gestaltet ist, dass die zweiten und dritten Zeitintervalle zeitlich unterschiedlich sind und von der Position des ersten Vorkommnisses des besagten Signalisierungs-Burst nach Beginn der Überwachung abhängen, und bei dem vor besagter Rundung die Dauer eines zweiten Zeitintervalls um einen Betrag erhöht wird, durch den Verschiebungen des zweiten Intervalls bezogen auf die Positionen des besagten Signalisierungs-Burst (FCCH, SCH) kompensiert werden.
  7. Ein Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, in dem während der Dauer der besagten dritten Zeitintervalle die Empfangseinheit (R, R') die Signalisierungs-Bursts (FCCH, SCH) überwacht, die von mindestens einer anderen Sendeeinheit (U1...Un) ausgestrahlt werden, die ebenfalls nach einem von dem ersten verschiedenen und zu diesem asynchronen Zeitplan arbeitet.
  8. Ein Verfahren gemäß Anspruch 7, bei dem auch die Überwachung der Signalisierungs-Bursts (FCCH, SCH) von besagter mindestens einer anderen Sendeeinheit (U1...Un) zeitweise ausgesetzt wird, damit die Empfangseinheit (R, R') zusätzliche Aufgaben ausführen kann.
  9. Ein Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Empfangseinheit (R, R') die Möglichkeit des Handover an das überwachte System bietet.
  10. Ein Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Empfangseinheit (R, R') ein Dual Mode TD-SCDMA/GSM-Teilnehmergerät ist, das im TD-SCDMA-Verbindungsmodus arbeitet, und besagte mindestens eine Sendeeinheit und mindestens eine andere Sendeeinheit (U1...Un) GSM-BTS (Base Transceiver Stations, Basis-Sende-/Empfangsstationen) sind.
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