DE19851600A1 - Verfahren zur Datenübertragung in einem Mobilfunksystem, Mobilstation und Basisstation - Google Patents
Verfahren zur Datenübertragung in einem Mobilfunksystem, Mobilstation und BasisstationInfo
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Abstract
Verfahren zur Datenübertragung in einem Mobilfunksystem, Mobilstation und Basisstation. DOLLAR A Zur Beobachtung von GSM-Basisstationen werden in einer UMTS-Downlink-Übertragung Unterbrechungsphasen eingelegt. Dabei ist die maximale effektive Dauer der Unterbrechungsphasen kleiner als bei optimalen Übertragungsverhältnissen zur gesicherten Detektion eines zu detektierenden Datenpaketes, das von einer GSM-Basisstation aus gesendet wird, nötig ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Basisstation eine Mobilstation
und ein Verfahren zur Datenübertragung in einem Kommunikati
onssystem, insbesondere in einem CDMA-Mobilfunksystem, wobei
die Daten strukturiert in Rahmen übertragen werden und wobei
eine Basisstation die Daten derart sendet, daß es einer die
Daten empfangenden Mobilstation möglich ist, während einer
oder mehrerer Unterbrechungsphasen, in der bzw. in denen sie
das Empfangen und/oder das Verarbeiten empfangener Daten un
terbricht, andere Funktionen auszuführen, insbesondere über
eine Empfangseinrichtung Messungen durchzuführen.
In Kommunikationssystemen werden Daten (beispielsweise
Sprachdaten, Bilddaten oder Systemdaten) auf Übertragungs
strecken zwischen Basisstationen und Mobilstationen über
tragen. Bei Funk-Kommunikationssystemen erfolgt dies mit Hil
fe von elektromagnetischen Wellen über eine Luft- oder Funk
schnittstelle. Dabei werden Trägerfrequenzen genutzt, die in
dem für das jeweilige System vorgesehenen Frequenzband lie
gen. Beim GSM (Global System for Mobile Communication) liegen
die Trägerfrequenzen im Bereich von 900 MHz. Für zukünftige
Funk-Kommunikationssysteme, beispielsweise das UMTS
(Universal Mobile Telecommunication System) oder andere Sy
steme der dritten Generation sind Frequenzen im Frequenzband
von 2.000 MHz vorgesehen.
Insbesondere in zukünftigen CDMA-Systemen wird in Abwärts
richtung, das heißt in der Richtung von einer Basisstation zu
einer Mobilstation, von der Basisstation im wesentlichen kon
tinuierlich gesendet. Die beim Senden übertragenen Daten sind
üblicherweise in Rahmen strukturiert, die jeweils eine vorge
gebene Länge haben. Insbesondere bei unterschiedlichen Dien
sten, wie Sprachdatenübertragung und Videodatenübertragung,
können die Rahmen auch unterschiedliche Struktur und Länge
haben. Die Struktur und/oder Länge jedes Rahmens in einer
kontinuierlichen Folge von Rahmen ist jedoch vorgegeben
und/oder wird durch die Mobilstation erkannt.
Insbesondere in zellularen Mobilfunksystemen muß die Mobil
station gelegentlich auch andere Funktionen als Datenempfang
ausführen, die zumindest beim Betrieb nur einer einzigen Emp
fangseinrichtung nicht gleichzeitig ausgeführt werden können.
Beispielsweise muß die Mobilstation in einem zellular aufge
bauten Funk-Kommunikationssystem, in dem die Basisstationen
verschiedener Zellen auf unterschiedlichen Frequenzen senden,
von Zeit zu Zeit messen, ob sie Funksignale von einer anderen
Basisstation mit guter Empfangsqualität empfangen kann. Hier
zu stellt die Mobilstation ihre Empfangseinrichtung auf eine
andere Frequenz als die Frequenz ein, auf der sie momentan
Daten empfängt.
Um ohne Unterbrechung von der Basisstation zu der Mobilstati
on senden zu können, wurde bereits vorgeschlagen, die Mobil
station mit einer zweiten Empfangseinrichtung auszustatten.
Aus Kostengründen wird diese Lösung in der Praxis jedoch
meist abgelehnt.
Es ist ein anderer Vorschlag bekannt, nach welchem die Basis
station das Senden zu vorgegebenen Zeiten unterbricht, um es
der Empfangsstation zu ermöglichen, eine Nachbarkanalsuche
(Suche nach einer benachbarten Basisstation oder nach be
stimmten von diesen Basisstationen ausgesendeten Datenpake
ten) über ihre einzige Empfangseinrichtung durchzuführen.
Um einen Datenverlust zu vermeiden, sendet die Basisstation
die Daten zuvor mit einer höheren Senderate als mit der im
wesentlichen konstanten Dauer-Senderate. Damit dies nicht zu
höheren Bitfehlerraten (BER) führt, muß zusätzlich während
dieser Zeit die Sendeleistung erhöht werden.
Da mit der Anzahl der eingefügten Unterbrechungsphasen auch
die Einbußen in der Übertragungsqualität zunehmen, besteht
der Wunsch, möglichst wenige Unterbrechungsphasen einzulegen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Datenübertragung der eingangs genannten Art, eine Mobilstati
on und eine Basisstation anzugeben, die bei guter Übertra
gungsqualität eine Beobachtung zweiter Basisstationen ermög
lichen.
Die Aufgabe wird durch die unabhängigen Patentansprüche ge
löst. Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprü
che.
Die Erfindung beruht demnach auf dem Gedanken, entgegen dem
Stand der Technik Unterbrechungsphasen nicht mit einer maxi
mal effektiven Gesamtdauer einzufügen, die bei optimalen
Übertragungsverhältnissen zu einer gesicherten Detektion ei
nes zu detektierenden Datenpaketes nötig wäre, sondern weni
ger und/oder kürzere Unterbrechungsphasen einzufügen.
Dadurch wird erreicht, die effektive Gesamtdauer der Unter
brechungsphasen zu verkürzen und somit die Übertragungsquali
tät von der ersten Basisstation zu einer Mobilstation zu ver
bessern.
Unter GSM-Rahmen versteht man im Rahmen der Anmeldung auch
einen Rahmen der 8 Zeitschlitze enthält, und eine Dauer von
4,6 ms aufweist.
Unter Beobachtungsrahmen versteht man im Rahmen der Anmeldung
auch eine Zeitdauer, die mindestens erforderlich ist, um ei
nen GSM-Rahmen zu beobachten. Die genaue Dauer eines Beobach
tungsrahmens ist dabei implementierungsabhängig; sie ist je
doch um eine vollständige Detektion eines GSM-Rahmens zu ge
währleisten und um die Zeit, die zum Umschalten der Synthezi
serfrequenz benötigt wird, zu berücksichtigen, in der Regel
länger als die Dauer eines GSM-Rahmens und kann so auch eine
Dauer von 9 Zeitschlitzen, 10 Zeitschlitzen (5,7 ms), 11
Zeitschlitzen oder 12 Zeitschlitzen (6,9 ms) aufweisen.
Da zur Einlegung der Unterbrechungsphasen zum Zwecke der
Nachbarkanalsuche viele unterschiedliche Varianten möglich
sind, bezeichnet im Rahmen dieser Anmeldung der Begriff
"maximale effektive Gesamtdauer der Unterbrechungsphasen" die
Summe aller Unterbrechungsphasen die maximal zur Beobachtung
einer Nachbarbasisstation eingelegt werden. Dies schließt je
doch nicht aus, daß bei einer späteren Wiederholung der Nach
barkanalsuche weitere Unterbrechungsphasen eingelegt werden,
wobei allerdings eine neue effektive Gesamtdauer der Unter
brechungsphasen gebildet wird. Die einzelnen Unterbrechungs
phasen können dabei jeweils die Dauer eines Beobachtungsrah
mens aufweisen, können aber auch von beliebig anderer Dauer
sein. Die Dauer einer Unterbrechungsphase kann auch ein Viel
faches oder eine Bruchteil der Dauer eines Beobachtungsrah
mens aufweisen. Es ist auch möglich, daß die einzelnen Unter
brechungsphasen unterschiedlicher Dauer sind.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor Unterbrechungspha
sen mit einer effektiven Gesamtdauer von maximal 10 Beobach
tungsrahmen einzulegen.
Durch aufwendige Simulationen mit eigens für diesen Zweck
entwickelten Simulationswerkzeugen stellte sich heraus, daß
dadurch die effektive Gesamtdauer der Unterbrechungsphasen um
einen viel größeren Anteil reduziert werden kann, als im Ge
genzug die theoretische Detektionswahrscheinlichkeit für ein
zu detektierendes Datenpaket abnimmt.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß zwi
schen dem Beginn einer ersten Unterbrechungsphase und dem Be
ginn einer zweiten Unterbrechungsphase eine Dauer von 52 GSM-
Rahmen liegt.
Es konnte durch Simulationen gezeigt werden, daß damit die
effektive Gesamtdauer der Unterbrechungsphasen auf 91% redu
ziert werden kann, wobei man im Gegenzug bei der Detektions
wahrscheinlichkeit nur einen Verlust von 2% in Kauf nehmen
muß, sowie eine Halbierung der Suchgeschwindigkeit gegenüber
der GSM-Such-Geschwindigkeit.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, zwischen
dem Beginn einer ersten Unterbrechungsphase und dem Beginn
einer zweiten Unterbrechungsphase eine Dauer von 6 GSM-Rahmen
einzufügen, und zwischen dem Beginn einer zweiten Unterbre
chungsphase und dem Beginn einer dritten Unterbrechungsphase
eine Dauer von 46 GSM-Rahmen einzufügen.
Hier konnte durch Simulationen gezeigt werden, daß bei GSM-
Suchgeschwindigkeit die maximale effektive Gesamtdauer der
Unterbrechungsphasen um 9% reduziert werden kann bei einem
vergleichsweise sehr geringem Verlust an Detektionswahr
scheinlichkeit von 2%.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß schon vor Er
reichen der maximalen effektiven Gesamtdauer der Unterbre
chungsphasen das Einlegen weiterer Unterbrechungsphasen been
det, eingeschränkt oder gesteuert fortgesetzt wird. Dazu wird
nach dem Empfang eines zu detektierenden Datenpaketes oder
eventuell eines anderen das Ende der Nachbarkanalsuche indi
zierenden Datenpaketes, wie beispielsweise eines charakteri
stischen Datenpaketes, eine entsprechende Nachricht von der
Mobilstation zur ersten Basisstation übermittelt.
So ist es möglich, das Einlegen von Unterbrechungsphasen mög
lichst bald zu beenden und somit möglichst einzuschränken,
sobald genügend Informationen über die zu beobachtenden zwei
ten Basisstationen bekannt sind und somit die Übertragungs
qualität zu verbessern. Dadurch wird erreicht, daß die Ge
samtdauer der Unterbrechungsphasen weiter reduziert werden
kann.
Anhand der Zeichnungen werden nun Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht
auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Die einzelnen Fi
guren der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Prinzipschaltbild eines Mobilfunksystems;
Fig. 2 Prinzipschaltbild einer Mobilstation;
Fig. 3 schematische Darstellung der Einfügung von Unter
brechungsphasen während einer Sendephase.
In Fig. 1 ist ein zellulares Mobilfunknetz, das beispiels
weise aus einer Kombination eines GSM (Global System for Mo
bile Communication)-Systems mit einem UMTS (Universal Mobile
Telecommunication System) - System besteht, dargestellt, das
aus einer Vielzahl von Mobilvermittlungsstellen MSC besteht,
die untereinander vernetzt sind, bzw. den Zugang zu einem
Festnetz PSTN/ISDN herstellen. Ferner sind diese Mobilver
mittlungsstellen MSC mit jeweils zumindest einem Basisstati
onscontroler BSC verbunden, der auch durch ein Datenverarbei
tungssystem gebildet sein kann.
Jeder Basisstationscontroler BSC ist wiederum mit zumindest
einer Basisstation BS verbunden. Eine solche Basisstation BS
ist eine Funkstation, die über eine Funkschnittstelle eine
Funkverbindung zu anderen Funkstationen, sogenannten Mobil
stationen MS aufbauen kann. Zwischen den Mobilstationen MS
und der diesen Mobilstationen MS zugeordneten Basisstation BS
können mittels Funksignale Informationen innerhalb von Funk
kanälen, die innerhalb von Frequenzbändern liegen, übertragen
werden. Die Reichweite der Funksignale einer Basisstation de
finieren im wesentlichen eine Funkzelle FZ.
Basisstationen BS und ein Basisstationscontroler BSC können
zu einem Basisstationssystem zusammengefaßt werden. Das Ba
sisstationssystem ist dabei auch für die Funkkanalverwaltung
bzw. -zuteilung, die Datenratenanpassung, die Überwachung der
Funkübertragungsstrecke, Hand-Over-Prozeduren, und im Falle
eines CDMA-Systems für die Zuteilung der zu verwendenden
Spreizcodesets, zuständig und übermittelt die dazu nötigen
Signalisierungsinformationen zu den Mobilstationen MS.
Im Falle eines Duplex-Systems können bei FDD (Frequency Divi
sion Duplex)-Systemen, wie beispielsweise dem GSM-System, für
den Uplink (Mobilstation zur Basisstation) andere Frequenz
bänder vorgesehen sein als für den Downlink (Basisstation zur
Mobilstation) und bei TDD (Time Division Duplex)-Systemen,
wie das DECT (Digital Enhanced Cordless Telecommunications)-
System für den Up- bzw. Downlink unterschiedliche Zeitab
schnitte vorgesehen sein. Innerhalb der unterschiedlichen
Frequenzbänder können durch ein FDMA (Frequency Division Mul
tiple Access) Verfahren mehrere Frequenzkanäle realisiert
werden.
Im Rahmen dieser Anmeldung verwendete Begriffe und Beispiele
beziehen sich auch oft auf ein GSM-Mobilfunksystem; sie sind
jedoch keineswegs darauf beschränkt, sondern können anhand
der Beschreibung von einem Fachmann auch leicht auf andere,
gegebenenfalls zukünftige, Mobilfunksysteme, wie CDMA-
Systeme, insbesondere Wide-Band-CDMA-Systeme oder TD/CDMA-
Systeme abgebildet werden. Unter erster Basisstation BS1 ver
steht man insbesondere eine UMTS-Basisstation oder eine CDMA-
Basisstation, unter zweiter und/oder dritten Basisstationen
BS2, BS3 insbesondere zu beobachtende GSM-
(Nachbar)Basisstationen und unter Mobilstation insbesondere
eine Dualmode-Mobilstation, die sowohl für den Empfang von
GSM-Signalen als auch für den Empfang von UMTS-Signalen oder
CDMA-Signalen ausgestaltet ist, die gegebenenfalls auch für
einen stationären Betrieb hergerichtet sein kann.
Fig. 2 zeigt eine Funkstation, die eine Mobilstation MS sein
kann, bestehend aus einer Bedieneinheit MMI, einer Steuerein
richtung STE, einer Verarbeitungseinrichtung VE, einer Strom
versorgungseinrichtung SVE, einer Empfangseinrichtung EE und
einer Sendeeinrichtung SE.
Die Steuereinrichtung STE besteht im wesentlichen aus einem
programmgesteuerten Mikrocontroler MC, der schreibend und le
send auf Speicherbausteine SPE zugreifen kann. Der Mikrocon
troler MC steuert und kontrolliert alle wesentlichen Elemente
und Funktionen der Funkstation, steuert im wesentlichen den
Kommunikations- und Signalisierungsablauf, reagiert auf Ta
statureingaben, indem er die entsprechenden Steuerprozeduren
ausführt und ist auch für die Versetzung des Gerätes in un
terschiedlich Betriebszustände zuständig.
Die Verarbeitungseinrichtung VE kann auch durch einen digita
len Signalprozessor DSP gebildet sein, der ebenfalls auf
Speicherbausteine SPE zugreifen kann.
In den flüchtigen oder nicht flüchtigen Speicherbausteinen
SPE sind die Programmdaten, die zur Steuerung der Funkstation
und des Kommunikationsablaufs, insbesondere auch der Signali
sierungsprozeduren, benötigt werden, Geräteinformationen, vom
Benutzer eingegebene Informationen und während der Verarbei
tung von Signalen entstehende Informationen gespeichert.
Der Hochfrequenzteil HF besteht aus der Sendeeinrichtung SE,
mit einem Modulator und einem Verstärker und einer Empfangs
einrichtung EE mit einem Demodulator und ebenfalls einem Ver
stärker.
Der Sendeeinrichtung SE und der Empfangseinrichtung EE wird
über den Synthesizer SYN die Frequenz eines spannungsgeregel
ten Oszillators VCO zugeführt. Mittels des spannungsgesteuer
ten Oszillators VCO kann auch der Systemtakt zur Taktung von
Prozessoreinrichtungen des Gerätes erzeugt werden.
Zum Empfang und zum Senden von Signalen über die Luftschnitt
stelle eines Mobilfunksystems ist eine Antenneneinrichtung
ANT vorgesehen.
Bei der Funkstation kann es sich auch um eine Basisstation BS
handeln. In diesem Fall wird die Bedieneinheit durch eine
Verbindung zu einem Mobilfunknetz, beispielsweise über einen
Basisstationscontroler BSC bzw. eine Vermittlungseinrichtung
MSC ersetzt. Um gleichzeitig Daten mit mehreren Mobilstatio
nen MS auszutauschen, verfügt die Basisstation BS über eine
entsprechende Vielzahl von Sende- bzw. Empfangseinrichtungen.
Fig. 3 zeigt die Rahmenstruktur einer Datenübertragung mit
geringer Verzögerungszeit, insbesondere der Sprachübertragung
in einem UMTS (Universal Mobile Telecommunication System), in
dem jeweils innerhalb eines Multirahmens zwölf einzelne Rah
men 1 zur Datenübertragung enthalten sind. Dabei zeigt die
Darstellung insbesondere eine Sendephase im Downlink von ei
ner ersten Basisstation BS1, insbesondere einer UMTS-
Basisstation BS1 zu einer Mobilstation MS, insbesondere einer
Dualmode-Mobilstation MS, die neben dem Empfang von UMTS-
Daten auch für den Empfang von GSM-Datenpaketen ausgestaltet
ist.
Die einzelnen Rahmen 1 haben jeweils eine Sendelänge Tf von
10 ms, so daß der Multirahmen insgesamt eine Sendelänge Ts
von 120 ms hat. Jeweils der fünfte und der sechste einzelne
Rahmen 1 weisen eine gemeinsame, gegebenenfalls ihre Rahmen
grenze 3 überlappende Unterbrechungsphase 2 auf, die eine
Länge Ti hat. Die Länge Ti beträgt beispielsweise 6 ms. Die
Teilabschnitte des ersten Rahmens 4a, der vor der Unterbre
chungsphase 2 beginnt, und des zweiten Rahmens 4b, der nach
der Unterbrechungsphase 2 endet, sind gleich lang beziehungs
weise gleich groß. Dabei wird während der Unterbrechungspha
sen zumindest das Senden von Daten zu einer bestimmten, die
Nachbarkanalsuche durchführenden Mobilstation MS unterbro
chen, während das Senden zu anderen Mobilstationen fortge
setzt werden kann, was durch den Einsatz eines Vielfachzu
griffsverfahrens, wie einem CDMA-Verfahren ermöglicht wird.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel werden
Sprachdaten übertragen, so daß eine maximale Verzögerung bei
der Auswertung der von der Mobilstation empfangenen Daten in
Höhe von 10 ms, das heißt eine Rahmenlänge Tf, akzeptabel
ist. Die Daten innerhalb eines Rahmens sind jeweils miteinan
der verwürfelt, das heißt sie werden gemeinsam Codiert und
einander überlagert gesendet. Im Ausführungsbeispiel werden
die Senderate des ersten Rahmens 4a und des zweiten Rahmens
4b jeweils derart erhöht, daß die gleiche Menge von zu sen
denden Informationen, die in nicht komprimierten Rahmen 1
über die Rahmenlänge Tf hinweg gesendet werden, in einem
Zeitraum Tc = Tf - Ti/2 gesendet werden.
Beispielsweise während sich die Mobilstation MS im Gesprächs
zustand mit einer aktuellen UMTS-Basisstation BS1 befindet
werden die Unterbrechungsphasen zu bestimmten Zeitpunkten,
zwischen denen feste oder unterschiedlich lange Zeiträume
liegen können, in die Downlinkübertragung eingefügt, während
derer die Empfangseinrichtung der Mobilstation MS auf den
Empfang von Datenpaketen von jeweils benachbarten GSM-Basis
stationen BS2, BS3 geschaltet wird.
Während der Unterbrechungsphase 2 unterbricht die UMTS-
Basisstation das Senden von Daten zur Mobilstation MS und die
Mobilstation MS das Empfangen von Daten, die von der UMTS-
Basisstation BS1 gesendet werden. Die Mobilstation MS führt
mittels der Empfangseinrichtung EE eine Nachbarkanalsuche
durch, indem die Steuereinrichtung STE die Empfangseinrich
tung EE auf den Empfang von benachbarten GSM-Basisstationen
BS2 schaltet, um gegebenenfalls auftretende Frequenzkorrek
turdatenpakete dp und/oder Synchronisationsdatenpakete dp,
die von benachbarten GSM-Basisstationen BS2, BS3 gesendet
werden, zu empfangen. Ziel der Nachbarkanalsuche ist auch die
Detektion eines zu detektierenden Synchronisationsdatenpake
tes. Dieses Ziel kann auch über den Empfang eines charakteri
stischen Frequenzkorrekturdatenpaketes, erreicht werden, da
aufgrund der bekannten Rahmenstruktur nach dem Empfang eines
Frequenzkorrekturdatenpaketes die Lage eines Synchronisati
onsdatenpaketes bekannt ist.
Ein durch die GSM-Basisstation ausgesendeter GSM-Rahmen ent
hält acht Zeitschlitze, in denen jeweils ein Datenpaket ent
halten ist. Die von den GSM-Basisstationen BS2 ausgesendeten
Datenpakete, wie z. B. Synchronisationsdatenpakete (zu detek
tierende Datenpakete), Frequenzkorrekturdatenpakete
(charakteristische Datenpakete) und Normaldatenpakete gehor
chen alle dem gleichen Zeitraster. Von den GSM-Basisstationen
werden 4 mal alle 10 Zeitrahmen (GSM-Rahmen) und daraufhin
nach 11 Zeitrahmen (GSM-Rahmen)(insgesamt 51 Zeitrahmen) ein
Frequenzkorrekturdatenpaket und jeweils einen Zeitrahmen spä
ter ein Synchronisationsdatenpaket ausgesendet. Würden nun
Unterbrechungsphasen entsprechend dem GSM-Standard mit einer
Periode von 26 Zeitrahmen (GSM-Rahmen) eingefügt, so würde
aufgrund der Tatsache, daß die Periode von 51 Zeitrahmen und
die Periode von 26 Zeitrahmen keinen gemeinsamen Teiler ha
ben, eine zyklische Verschiebung der beiden Zeitrahmenperi
oden stattfinden, so daß nach maximal 11 mal 26 Zeitrahmen,
also nach 11 Beobachtungsrahmen ein Empfang des gesuchten zu
detektierenden Datenpaketes erfolgen würde, falls die Mobil
station nicht zu weit von der jeweiligen benachbarten Basis
station BS2, BS3 entfernt ist oder zu starke Störungen bei
der Übertragung auftreten.
Wird nun die maximale effektive Gesamtdauer der Unterbre
chungsphasen entgegen dem Stand der Technik bei der Beobach
tung von GSM-Basisstationen während der Gesprächsphase einer
Mobilstation MS mit einer UMTS-Basisstation BS1 von 11 Beob
achtungsrahmen auf beispielsweise 10 oder 9 Beobachtungsrah
men reduziert, so kann die Datenübertragung im Rahmen des Ge
sprächs der Mobilstation MS über die Basisstation BS1 verbes
sert werden. Die damit verbundene Reduzierung der Detektions
wahrscheinlichkeit ist vergleichsweise gering und somit ak
zeptabel.
Eine Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, daß zu de
tektierende Datenpakete von einer zweiten Basisstation BS2
innerhalb von GSM-Rahmen übertragen werden, und in die Down
linkdatenübertragung von einer UMTS-Basisstation BS1 zu einer
Mobilstation MS Unterbrechungsphasen zur Nachbarkanalbeobach
tung eingefügt werden, wobei zwischen dem Beginn einer ersten
Unterbrechungsphase und einer zweiten Unterbrechungsphase ei
ne Dauer von 52 GSM-Rahmen liegt.
Eine andere Ausführungsvariante sieht vor, daß zwischen dem
Beginn einer ersten Unterbrechungsphase und einer zweiten Un
terbrechungsphase eine Dauer von 26 GSM-Rahmen liegt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß zwi
schen dem Beginn einer ersten Unterbrechungsphase und einer
zweiten Unterbrechungsphase eine Dauer von n1 GSM-Rahmen
liegt, und zwischen dem Beginn einer zweiten Unterbrechungs
phase und einer dritten Unterbrechungsphase eine Dauer von n2
GSM-Rahmen liegt.
Eine andere Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, daß
zwischen dem Beginn einer ersten Unterbrechungsphase und ei
ner zweiten Unterbrechungsphase eine Dauer von 6 GSM-Rahmen
liegt, und zwischen dem Beginn einer zweiten Unterbrechungs
phase und einer dritten Unterbrechungsphase eine Dauer von 46
GSM-Rahmen liegt.
Eine andere Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, daß
zwischen dem Beginn einer ersten Unterbrechungsphase und ei
ner zweiten Unterbrechungsphase eine Dauer von 16 GSM-Rahmen
liegt, und zwischen dem Beginn einer zweiten Unterbrechungs
phase und einer dritten Unterbrechungsphase eine Dauer von 36
GSM-Rahmen liegt.
Empfängt bei einer Ausführungsvariante der Erfindung die Mo
bilstation MS in einer dieser Unterbrechungsphasen ein zu de
tektierendes Synchronisationsdatenpaket so ist die Nachbarka
nalsuche zumindest hinsichtlich dieser Basisstation BS2 been
det und die Mobilstation MS sendet entsprechende Steuerinfor
mationen m zur ersten Basisstation BS1, der UMTS-
Basisstation. Die UMTS-Basisstation fügt daraufhin zunächst
keine weiteren Unterbrechungsphasen in den Downlink-
Datenstrom d ein. In diesem Fall ist die effektive Gesamtdau
er der Unterbrechungsphasen in der Regel kleiner als die ma
ximale effektive Gesamtdauer der Unterbrechungsphasen.
Da im GSM-System die Frequenzkorrekturdatenpakete einen
Zeitrahmen vor den Synchronisationsdatenpaketen von den Ba
sisstationen BS2, BS3 ausgesendet werden, kann die Mobilstati
on MS bei einer Ausführungsvariante der Erfindung auch auf
den Empfang von Frequenzkorrekturdatenpaketen geschaltet wer
den und nach dem Empfang eines Frequenzkorrekturdatenpaketes
Informationen zur UMTS-Basisstation BS1 senden, die bewirken,
daß zunächst nur noch eine weitere Unterbrechungsphase in den
gesendeten Datenstrom eingelegt wird, um das in einem festen
Abstand auf das Frequenzkorrekturdatenpaket folgende Synchro
nisationsdatenpaket zu empfangen. Aufgrund der Kenntnis über
die relative zeitliche Position zwischen Frequenzkorrekturda
tenpaket und Synchronisationsdatenpaket kann die zeitliche
Lage der einzufügenden Unterbrechungsphasen an die zeitliche
Lage des zu detektierenden Synchronisationsdatenpaketes ange
paßt werden.
Eine andere Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, daß
zunächst auf die Beobachtung einer ersten benachbarten GSM-
Basisstation BS1 geschaltet wird, nach erfolgreicher Suche
oder nach Kenntnis über eine nicht erfolgreiche Suche die
Nachbarkanalsuche für eine oder mehrere weitere GSM-
Basisstationen BS3 durchgeführt wird, und nach erfolgreicher
und/oder erfolgloser Beendigung der Nachbarkanalsuche für
mehrere benachbarte GSM-Basisstationen BS2, BS3 Informationen
m zur Beeinflussung und/oder Einschränkung und/oder Beendi
gung und/oder gesteuerten Fortsetzung des Einlegens von Un
terbrechungsphasen zur UMTS-Basisstation BS1 übermittelt wer
den. Dazu werden die zunächst ermittelten Ergebnisse der
Nachbarkanalsuche mittels Speichereinrichtungen SPE in der
Mobilstation MS zwischengespeichert.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung werden die Ergebnisse
der Nachbarkanalsuche, beispielsweise die Identität der Nach
barbasisstation und die Empfangsqualität oder Feldstärke der
von den Nachbarbasisstationen empfangenen Signale zusammen
mit den Informationen zur Beeinflussung des Einlegens von Un
terbrechungsphasen als eine Nachricht, die gegebenenfalls auf
mehrere Rahmen aufgeteilt sein kann, zur UMTS-Basisstation
BS1 übermittelt.
Bei einer anderen Ausgestaltungsvariante der Erfindung han
delt es sich auch bei der ersten Basisstation BS1 um eine
GSM-Basisstation, die Daten gemäß einem GSM-Standard oder ei
nem davon abgeleiteten Standard überträgt.
Claims (22)
1. Verfahren zur Datenübertragung in einem Mobilfunksystem,
bei dem
- - die Daten (d) strukturiert in Rahmen (1, 4a, 4b) von einer ersten Basisstation (BS1) zu einer Mobilstation (MS) übertra gen werden,
- - zumindest während bestimmter Sendephasen Unterbrechungspha sen (2) eingelegt werden, in denen die erste Basisstation das Senden unterbricht und die Mobilstation (MS) das Empfangen und/oder das Verarbeiten empfangener Daten (d) unterbricht, und in denen die Mobilstation (MS) auf den Empfang charakte ristischer Datenpakete (dp) und/oder zu detektierender Daten pakete (dp), die periodisch von einer zweiten Basisstation (BS2) gesendet werden, geschaltet wird, und
- - die maximale effektive Gesamtdauer der Unterbrechungsphasen kürzer ist, als bei optimalen Übertragungssverhältnissen zu einer gesicherten Detektion eines zu detektierenden Datenpa ketes nötig wäre.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem
- - zu einer gesicherten Detektion eines zu detektierenden Da tenpaketes Unterbrechungsphasen mit einer effektiven Gesamt dauer von maximal 11 Beobachtungsrahmen nötig wäre, und
- - Unterbrechungsphasen mit einer effektiven Gesamtdauer von maximal 10 Beobachtungsrahmen eingelegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem
- - zu einer gesicherten Detektion eines zu detektierenden Da tenpaketes Unterbrechungsphasen mit einer effektiven Gesamt dauer von maximal 11 Beobachtungsrahmen nötig wäre, und
- - Unterbrechungsphasen mit einer effektiven Gesamtdauer von maximal 9 Beobachtungsrahmen eingelegt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
- - die zweite Basisstation (BS2) gemäß dem GSM-Standard oder einem davon abgeleiteten Standard funktioniert,
- - zu detektierende Datenpakete von einer zweiten Basisstation (BS2) innerhalb von GSM-Rahmen übertragen werden, und
- - zwischen dem Beginn einer ersten Unterbrechungsphase und einer zweiten Unterbrechungsphase eine Dauer von 52 GSM- Rahmen liegt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem
- - die zweite Basisstation (BS2) gemäß dem GSM-Standard oder einem davon abgeleiteten Standard funktioniert,
- - zu detektierende Datenpakete von einer zweiten Basisstation (BS2) innerhalb von GSM-Rahmen übertragen werden, und
- - zwischen dem Beginn einer ersten Unterbrechungsphase und einer zweiten Unterbrechungsphase eine Dauer von 26 GSM- Rahmen liegt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem
- - die zweite Basisstation (BS2) gemäß dem GSM-Standard oder einem davon abgeleiteten Standard funktioniert,
- - zu detektierende Datenpakete von einer zweiten Basisstation (BS2) innerhalb von GSM-Rahmen übertragen werden,
- - zwischen dem Beginn einer ersten Unterbrechungsphase und einer zweiten Unterbrechungsphase eine Dauer von n1 GSM- Rahmen liegt, und
- - zwischen dem Beginn einer zweiten Unterbrechungsphase und einer dritten Unterbrechungsphase eine Dauer von n2 GSM- Rahmen liegt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem
- - die zweite Basisstation (BS2) gemäß dem GSM-Standard oder einem davon abgeleiteten Standard funktioniert,
- - zu detektierende Datenpakete von einer zweiten Basisstation (BS2) innerhalb von GSM-Rahmen übertragen werden,
- - zwischen dem Beginn einer ersten Unterbrechungsphase und einer zweiten Unterbrechungsphase eine Dauer von 6 GSM-Rahmen liegt, und
- - zwischen dem Beginn einer zweiten Unterbrechungsphase und einer dritten Unterbrechungsphase eine Dauer von 46 GSM- Rahmen liegt.
8. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem
- - die zweite Basisstation (BS2) gemäß dem GSM-Standard oder einem davon abgeleiteten Standard funktioniert,
- - zu detektierende Datenpakete von einer zweiten Basisstation (BS2) innerhalb von GSM-Rahmen übertragen werden,
- - zwischen dem Beginn einer ersten Unterbrechungsphase und einer zweiten Unterbrechungsphase eine Dauer von 16 GSM- Rahmen liegt, und
- - zwischen dem Beginn einer zweiten Unterbrechungsphase und einer dritten Unterbrechungsphase eine Dauer von 36 GSM- Rahmen liegt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
die Mobilstation (MS) nach dem Empfang eines charakteristi
schen Datenpaketes und/oder eines zu detektierenden Datenpa
ketes einer zweiten Basisstation (BS2) Informationen zur Be
einflussung des Einlegens weiterer Unterbrechungsphasen an
die erste Basisstation (BS1) übermittelt.
10. Mobilstation (MS) mit
- - Mitteln (EE) zum Empfang von Daten, die in Rahmen struktu riert von einer ersten Basisstation (BS1) gesendet werden,
- - Mitteln (STE) zum Einlegen von Unterbrechungsphasen zumin dest während bestimmter Empfangsphasen, in denen das Empfan gen und/oder das Verarbeiten empfangener Daten unterbrochen wird,
- - Mitteln (STE) zum Schalten auf den Empfang charakteristi scher Datenpakete (dp) und/oder zu detektierender Datenpakete (dp), die von einer zweiten Basisstationen (BS2) gesendet werden, wobei
- - die maximale effektive Gesamtdauer der Unterbrechungsphasen kürzer ist, als bei optimalen Übertragungssverhältnissen zu einer gesicherten Detektion eines zu detektierenden Datenpa ketes nötig wäre.
11. Mobilstation (MS) nach Anspruch 10, bei der
- - zu einer gesicherten Detektion eines zu detektierenden Da tenpaketes Unterbrechungsphasen mit einer effektiven Gesamt dauer von maximal 11 Beobachtungsrahmen nötig wäre, und
- - Unterbrechungsphasen mit einer effektiven Gesamtdauer von maximal 10 Beobachtungsrahmen eingelegt werden.
12. Mobilstation (MS) nach Anspruch 10, bei der
- - zu einer gesicherten Detektion eines zu detektierenden Da tenpaketes Unterbrechungsphasen mit einer effektiven Gesamt dauer von maximal 11 Beobachtungsrahmen nötig wäre, und
- - Unterbrechungsphasen mit einer effektiven Gesamtdauer von maximal 9 Beobachtungsrahmen eingelegt werden.
13. Mobilstation (MS) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei
der
zwischen dem Beginn einer ersten Unterbrechungsphase und
einer zweiten Unterbrechungsphase eine Dauer von 52 GSM-
Rahmen liegt.
14. Mobilstation (MS) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei
der
- - zwischen dem Beginn einer ersten Unterbrechungsphase und einer zweiten Unterbrechungsphase eine Dauer von n1 GSM- Rahmen liegt, und
- - zwischen dem Beginn einer zweiten Unterbrechungsphase und einer dritten Unterbrechungsphase eine Dauer von n2 GSM- Rahmen liegt.
15. Mobilstation (MS) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, mit
Mitteln (SE) zum Senden von Informationen zur ersten Basis
station, die das Einlegen weiterer Unterbrechungsphasen be
einflussen.
16. Basisstation (BS1) mit
- - Mitteln zum Senden von in Rahmen (1, 4a, 4b) strukturierten Daten zu einer Mobilstation (MS),
- - Mitteln zum Einlegen von Unterbrechungsphasen zumindest während bestimmter Sendephasen (2), wobei
- - die maximale effektive Gesamtdauer der Unterbrechungsphasen kürzer ist, als bei optimalen Übertragungssverhältnissen zu einer gesicherten Detektion eines von einer zweiten Basissta tion (BS2) gesendeten zu detektierenden Datenpaketes durch die Mobilstation (MS) nötig wäre.
17. Basisstation (BS1) nach Anspruch 16, wobei
- - zu einer gesicherten Detektion eines zu detektierenden Da tenpaketes Unterbrechungsphasen mit einer effektiven Gesamt dauer von maximal 11 Beobachtungsrahmen nötig wären, und
- - Unterbrechungsphasen mit einer effektiven Gesamtdauer von maximal 10 Beobachtungsrahmen eingelegt werden.
18. Basisstation (BS1) nach Anspruch 16, wobei
- - zu einer gesicherten Detektion eines zu detektierenden Da tenpaketes Unterbrechungsphasen mit einer effektiven Gesamt dauer von maximal 11 Beobachtungsrahmen nötig wären, und
- - Unterbrechungsphasen mit einer effektiven Gesamtdauer von maximal 9 Beobachtungsrahmen eingelegt werden.
19. Basisstation (BS1) nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
wobei
- - die zweite Basisstation (BS2) gemäß dem GSM-Standard oder einem davon abgeleiteten Standard funktioniert,
- - zu detektierende Datenpakete innerhalb von GSM-Rahmen über tragen werden, und
- - zwischen dem Beginn einer ersten Unterbrechungsphase und einer zweiten Unterbrechungsphase eine Dauer von 52 GSM- Rahmen liegt.
20. Basisstation (BS1) nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
wobei
- - die zweite Basisstation (BS2) gemäß dem GSM-Standard oder einem davon abgeleiteten Standard funktioniert,
- - zu detektierende Datenpakete innerhalb von GSM-Rahmen über tragen werden, und
- - zwischen dem Beginn einer ersten Unterbrechungsphase und einer zweiten Unterbrechungsphase eine Dauer von 26 GSM- Rahmen liegt.
21. Basisstation (BS1) nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
wobei
- - die zweite Basisstation (BS2) gemäß dem GSM-Standard oder einem davon abgeleiteten Standard funktioniert,
- - zu detektierende Datenpakete innerhalb von GSM-Rahmen über tragen werden,
- - zwischen dem Beginn einer ersten Unterbrechungsphase und einer zweiten Unterbrechungsphase eine Dauer von n1 GSM- Rahmen liegt, und
- - zwischen dem Beginn einer zweiten Unterbrechungsphase und einer dritten Unterbrechungsphase eine Dauer von n2 GSM- Rahmen liegt.
22. Basisstation (BS1) nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, mit
- - Mitteln zum Empfang von Informationen, die das Einlegen von Unterbrechungsphasen beeinflussen, und
- - Mitteln zur Beeinflussung des Einlegens von Unterbrechungs phasen in Abhängigkeit von dem Empfangsergebnis.
Priority Applications (7)
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US09/831,179 US6879823B1 (en) | 1998-11-04 | 1999-11-02 | Mobile station, base station and method for data transmission in a mobile radio system |
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DE (1) | DE19851600A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10224798A1 (de) * | 2002-06-04 | 2004-01-08 | Infineon Technologies Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Steuern von kombinierten UMTS/GSM/EDGE-Funksystemen |
-
1998
- 1998-11-09 DE DE1998151600 patent/DE19851600A1/de not_active Ceased
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10224798A1 (de) * | 2002-06-04 | 2004-01-08 | Infineon Technologies Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Steuern von kombinierten UMTS/GSM/EDGE-Funksystemen |
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