DE69328809T3 - Verfahren um zusammen mit einen Befehl zum Wechsel der Basisstation in einem zellularen System ein Laufzeitkorrektursignal an eine Mobilstation auszusenden - Google Patents

Verfahren um zusammen mit einen Befehl zum Wechsel der Basisstation in einem zellularen System ein Laufzeitkorrektursignal an eine Mobilstation auszusenden Download PDF

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Description

  • Das Gebiet der Erfindung ist das der Übertragung von Zeitinformationen an Mobilgeräte, die sich in einem zellularen Funktelefonnetz wie z. B. einem GSM-(Groupe Special Mobile) – Netz bewegen, wenn diese Mobilgeräte von einer Zelle in eine andere übergehen. Diese Mobilgeräte bestehen z. B. aus Funktelefonen, die in Fahrzeugen mitgeführt werden, und die Zeitinformationen müssen es einem Mobilgerät, das von einer Zelle in eine andere übergeht, ermöglichen, das Senden von digitalen Informationen, die es senden soll, zeitlich vorzuziehen, um synchron mit der Sender-Empfängerstation der neuen Zelle zu sein. In der GSM-Terminologie wird eine solche Prozedur üblicherweise als "Handover" bezeichnet, und dieser Ausdruck wird im folgenden verwendet.
  • Die nachfolgende Beschreibung verwendet die üblicherweise in der GSM-Terminologie verwendeten Begriffe. Für mehr Informationen wird auf die Veröffentlichung "Digital Mobile Communication Seminar" des zu diesem Thema vom 16. bis 18. Oktober 1990 in Nizza abgehaltenen Seminars verwiesen.
  • Die 1 stellt die Struktur eines zellularen Funktelefonnetzes wie etwa eines Netzes vom GSM-Typ dar.
  • Ein Mobilgerät, mit MS bezeichnet, z. B. ein Funktelefon, bewegt sich in einer Zelle C1, die durch die geographische Abdeckung einer Sender-Empfänger-Basisstation als BTS1 bezeichnet, gebildet ist. Andere Zellen C2, C3 umfassen jeweils eine Sender-Empfänger-Basisstation BTS2, BTS3. Jede dieser Stationen BTS1 bis BTS3 bildet einen der Bestandteile des GSM-Netzes und umfaßt einen oder mehrere Sender-Empfänger, jeweils einer Antenne und Verarbeitungseinrichtungen zugeordnet. Die geographischen Abdeckungen überlappen teilweise. Die Stationen BTS1 bis BTS3 werden von einem Basisstationscontroller als BSC bezeichnet, verwaltet. Der Controller BSC hat insbesondere die Funktion, die Frequenzkanäle der BTS-Stationen zu verwalten. Ein einer bestimmten Zahl von BTS-Stationen zugeordneter Controller BSC bildet ein Basisstationssystem (BSS). Andere Controller können ebenfalls vorgesehen sein, wobei jeder eine vorgegebene Zahl von BTS-Stationen steuert und jeweils mit einer Vermittlungszentrale, mit MSC bezeichnet, verbunden ist, die die Oberstruktur eines GSM-Netzes ist. Eine gegebene MSC kann somit den Betrieb von mehreren BSS-Systemen steuern, die ein öffentliches Mobilfunknetz, üblicherweise als PLMN bezeichnet, bilden.
  • Der Betrieb eines solchen Netzes ist wie folgt: Das Mobilgerät MS sendet digitale Datenzüge in Form von Paketen zur Station BTS1 so lange, wie es sich in der Zelle C1 befindet, und die Station BTS1 sendet diese Züge weiter zum Controller BSC, der sie seinerseits über die Vermittlung MSC an ihren Empfänger überträgt. Der Empfänger kann durch eine andere Mobilstation oder eine ortsfeste Station gebildet sein.
  • Jedes Datenpaket, das z. B. Sprachdaten darstellt, wird in einem Zeitintervall von 577 μs Dauer übertragen, wobei acht aufeinander folgende Zeitintervalle einen Rahmen bilden. Acht Mobilstationen MS können somit auf dem gleichen Funkkanal, d. h. mit der gleichen Trägerfrequenz, durch den Vielfachzugriff im Zeitmultiplex (englisch TDMA) kommunizieren. Üblicherweise sind zwei bis vier Kanäle jeder BTS-Station zugewiesen, und somit sind 16 bis 32 Funkkanäle zum Senden (wie auch zum Empfangen) in jeder Zelle verfügbar.
  • Eines der Probleme des GSM-Systems ist die Synchronisierung der einem Mobilgerät MS zugewiesenen Zeitintervalle in Bezug zum an der BTS-Station angesiedelten Systemtakt. Es ist nämlich notwendig, die Ausbreitungszeit der Funkwellen zwischen einem Mobilgerät MS und seiner Basisstation BTS zu berücksichtigen, weil die Mobilgeräte und die BTS-Station, vor. der sie abhängig sind, jeweils einen eigenen internen Bittakt haben. Da ein Zeitintervall 577 μs dauert und eine Funkwelle 300 m in 1 μs zurücklegt (3 × 108 m/s), muß die Zeitbasis des Mobilgeräts MS diesen Zeitversatz von 1 μs pro 300 m Abstand zwischen dem Mobilgerät und seiner BTS-Station berücksichtigen, um nicht Daten während des einem anderen Mobilgerät MS zugewiesenen Zeitintervalls zu senden.
  • 2 ist ein korrelatives Zeitdiagramm von von der Station BTS1 und dem Mobilgerät MS gesendeten Signalen und zeigt, wie der Zeitversatz dem Mobilgerät mitgeteilt wird.
  • Die Station BTS1, die die Zelle verwaltet, in der sich das Mobilgerät MS befindet, sendet regelmäßig zu mit T0, T1, T2 T3 und T4 bezeichneten Zeitpunkten auf einem Synchronisationskanal SCH (Synchronisation CHannel), der zu einem als BCCH (Broadcast Common CHannel) bezeichneten spezifischen gemeinsamen Kanal gehört, der allgemein dazu dient, Sychronisationsinformationen an die Mobilgeräte zu übertragen, ein Taktsignal H0, H1, H2, H3 H4. Dieses Signal wird verwendet, wenn das Mobilgerät MS an eine Zelle des GSM-Netzes angeschlossen werden soll, z. B. bei seinem Einschalten oder, wie nachfolgend genauer erläutert wird, im Fall eines Handovers.
  • Das Mobilgerät schließt sich das erste Mal an das Netz an, nachdem es angeschaltet worden ist, es kann das Taktsignal erst ab dem mit MSON, bezeichneten Zeitpunkt, an dem es angeschaltet worden ist, empfangen.
  • Da sich das Mobilgerät MS im allgemeinen nicht am Fuß der Basisstation BTS1 befindet, ist das erste Taktsignal, das es nach dem Zeitpunkt MSON, empfängt, hier das Signal H1, um eine mit τ bezeichnete Zeit in Bezug auf den Zeitpunkt T, seiner Sendung durch die Basisstation BTS1 verschoben. Das Signal H1 wird also von dem Mobilgerät zum Zeitpunkt T1 + τ empfangen.
  • Zu diesem Zeitpunkt sendet das Mobilgerät MS, das sich an die Station BTS1 anschließen möchte, an diese auf einem Signalisierungskanal eine als Random Access bezeichnete Zugriffsmeldung, die aus einem Access Burst besteht. Im Fall eines Handovers wird diese Meldung Handover Access genannt und mit HA bezeichnet.
  • Jeder Handover Access hat eine Dauer, die kleiner ist als die eines Bursts, der ein normales Signal bildet (Normal Burst genannt), der z. B. Sprachdaten enthält, so daß er mit den von einem anderen Mobilgerät in einem anderen Zeitintervall gesendeten Signalen nicht interferieren kann.
  • Beim Empfangen dieses Signals (Zeit T1 + TA) kann die Station BTS1 die Zeit TA (für Timing Advance oder Zeitvorsprung) bestimmen, die diesen Empfang vom Senden des Taktsignals H1 trennt. Diese Zeit TA entspricht dem Zweifachen der Übertragungszeit eines Signals zwischen dem Mobilgerät MS und der Station BTS1, d. h. zweimal der Zeit τ. Die Station BTS1 sendet dann auf einem AGCH (Access Grant CHannel) genannten Signalisierungskanal eine Meldung an das Mobilgerät MS, um ihm anzugeben, daß es seine Signale mit einem Zeitvorsprung von TA in Bezug auf sein Taktsignal senden soll: Das Mobilgerät kann dann normale Signale ohne Gefahr der Überlappung mit den von anderen Mobilgeräten gesendeten senden. Dadurch ist sichergestellt, daß die von den verschiedenen Mobilgeräten auf einem gegebenen Übertragungskanal gesendeten Signale nacheinander an der Station BTS1 ankommen.
  • Dadurch ist sichergestellt, daß die von den verschiedenen Mobilgeräten auf einem gegebener. Übertragungskanal gesendeten Signale nacheinander an der gleichen BTS-Station ankommen, ohne daß es zu einer Überlappung dieser Signale kommt. Es ist jedoch notwendig, häufig eine Synchronisationsoperation der Mobilgeräte MS durchzuführen, weil ihr Abstand von der BTS-Station, an die sie angeschlossen sind, sich ändern kann.
  • Ein bekanntes Problem ist, den Übergang des Mobilgeräts MS von einer Zelle in eine andere zu verwalten. In 1 empfängt das Mobilgerät MS nicht nur Signale von BTS1, sondern auch von BTS2 und von BTS3, und wenn die Leistung der von BTS1 empfangenen Signale kleiner als die der z. B. von BTS2 empfangenen Signale wird, schließt der BSC das Mobilgerät MS an die Station BTS2 an, die die weitere Übertragung sicherstellen wird. Diese Situation ist typisch, wenn das Mobilgerät MS sich von BTS1 entfernt und sich BTS2 nähert. Dann ist es notwendig, die Zeitvorsprungs- bzw. Laufzeitinformation TA zu verändern, damit das Mobilgerät sich mit der Station BTS2 der neuen Zelle C2 synchronisiert.
  • Es sind drei Typen von Handover bekannt, die es erlauben, eine solche Synchronisation zu gewährleisten: Der synchrone Handover, der pseudo-synchrone Handover und der asynchrone Handover, je nachdem, ob die Basisstationen synchronisiert sind, einen internen Takt mit gleicher Frequenz und bekannter Phasenverschiebung haben, oder ihre Takte asynchron sind und die Phasenverschiebung zwischen diesen Takten unbekannt ist.
  • Der synchrone Handover besteht darin, die Takte der verschiedenen BTS-Stationen eines gegebenen GSM-Systems so zu steuern, daß ihre Taktsignale synchron sind. Wenn dann ein Mobilgerät von einer Zelle in eine andere übergeht, ist es nicht notwendig, ihm eine neue Zeitvorsprungsinformation zu liefern, weil diese unmittelbar von der abgeleitet wird, die es zuvor benutzt hat. Diese Lösung setzt jedoch für ihre allgemeine Anwendung voraus, daß alle BTS-Stationen synchronisiert sind, und ihre Anwendung ist daher kostspielig.
  • Um diesen Nachteil zu lindern, wird der pseudo-synchrone Handover benutzt, der es erlaubt, ein Mobilgerät auf den Takt der Station der neuen Zelle zu synchronisieren und dabei den existierenden Zeitversatz zwischen den Takten der alten und der neuen Station zu berücksichtigen. Dieser Typ von Handover ist z. B. in der Europäischen Patentanmeldung EP-A-0 398 773 von Matra Communication, veröffentlicht am 22. November 1990, beschrieben. Diese Lösung hat den Nachteil, daß sie kompliziert anzuwenden ist und eine Lernphase für das BSS-System erfordert.
  • Der asynchrone Handover ist am häufigsten anzutreffen und am einfachsten anzuwenden. Sein Prinzip ist in 3 dargestellt. Es wird der Fall angenommen, wo das Mobilgerät MS die Zelle C1 verläßt, um in die Zelle C2 einzutreten. Acht aufeinander folgende Übertragungsschritte sind hier notwendig.
  • Der Schritt 1 ist der, während dem das Mobilgerät MS an die Station BTS1 eine Meldung MEAS REP sendet, die einer Zellenwechselanforderung vergleichbar ist und Ergebnisse von Messungen enthält, die von dem Controller BSC verwendet werden, um einen Handover auszulösen. Diese Messergebnisse geben z. B. an, daß das Mobilgerät die periodisch von der Station BTS2 gesendeten Signale besser empfängt als die von der Station BTS1 gesendeten. Diese Meldung wird alle 0,5 s zur Station BTS1 von dem Mobilgerät MS gesendet. In Schritt 2 überträgt die Station BTS1 diese Information (Meldung MEAS RES) an den Controller BSC, der beurteilt, ob ein Handover notwendig ist. Die Entscheidungskriterien sind insbesondere die Qualität und die Leistung der empfangenen Signale. Andere Typen von Informationen sind auf dem Niveau des MSC oder des BSC verfügbar, um zu entscheiden, ob ein Handover ausgeführt werden soll. Wir nehmen hier an, daß dieser Fall tatsächlich vorliegt. In Schritt 3 aktiviert der Controller BSC einen Kanal der Station BTS2 (Meldung CHAN ACT) und diese bestätigt die Zuweisung (Meldung CHAN ACT ACK). In Schritt 4 schickt der Controller BSC einen Handover Befehl (Meldung HANDOVER CMD) an die Station BTS1, die ihn sofort in transparenter Weise an das Mobilgerät MS weiter überträgt. Dann beginnt die Handoverprozedur auf dem Niveau des Mobilgeräts MS (Schritt 5), das aufeinanderfolgende Meldungen HA (HANDOVER ACCESS) an BTS2 mit einem Zeitvorsprung von 0 schickt, d. h., ohne den Abstand zu berücksichtigen. Dieser Schritt ist zuvor in 2 dargestellt worden. Die neue Zeitvorsprungsinformation, die das Mobilgerät MS verwenden muß, ist ihm nämlich nicht bekannt, und erst die Station BTS2 liefert sie ihm, nachdem sie sie berechnet hat (Meldung PHYS INFO, die unter anderem die Angabe TA enthält). In Schritt 6 sendet das Mobilgerät MS eine Verbindungsmeldung SABM an die Station BTS2 unter Berücksichtigung der neuen Synchronisation. Die Station BTS2 informiert darüber den Controller BSC (Meldung ESTABLISH INDICATION) und signalisiert dem Mobilgerät MS (Meldung UA), daß es verstanden worden ist. In Schritt 7 sendet das Mobilgerät MS eine Meldung Handover COMPLT an die Station BTS2, um sie zu informieren, daß die Handoverprozedur abgeschlossen ist, und diese Station überträgt diese Meldung unmittelbar weiter an den Controller BSC. Der Controller BSC informiert darüber die Vermittlungszentrale MSC (Meldung HANDOVER PERFORMED). In Schritt 8 wendet sich der Controller BSC an die Station BTS1 (Meldung RF CHAN REL). um das zuvor dem Mobilgerät MS zugeteilte Zeitintervall verfügbar zu machen, und diese antwortet ihm (Meldung RF CHAN REL ACK).
  • In diesem Stadium führt das Mobilgerät MS einen Dialog mit der Station BTS2, die ihm ein Zeitintervall in einem von einem gegebenen Träger beförderten Rahmen sowie eine Zeitvorsprungsinformation TA zugeteilt hat.
  • Der Hauptnachteil des asynchronen Handovers ist, daß das Senden der Zeitvorsprungs- bzw. Laufzeitinformation TA an das Mobilgerät lange dauert und ca. 40 ms erfordert, zu denen ca. 10 ms Zeit zur Berechnung von TA hinzukommen, und das Mobilgerät während dieser Zeit nicht weiter Daten senden kann. Außerdem ist die Sendung der HA-Signale durch das GSM vorgegeben und erfordert 5 ms pro Signal. Andere Verzögerungen tragen dazu bei, den Handover zu verzögern, und es ist häufig, daß die Kommunikation länger als 100 ms unterbrochen ist. Es gibt Sprachextrapolationsprogramme, die es erlauben, eine Übertragungsunterbrechung zu maskieren, doch sind diese nur während einer subjektiven Zeit wirksam, die vom Ohr des Gesprächsteilnehmers abhängen. Man ist sich im allgemeinen einig, daß oberhalb von 80 ms die Kommunikationsunterbrechung für einen Gesprächsteilnehmer mit gutem Gehör hörbar ist, während ein Gesprächsteilnehmer, der der Qualität der an ihn übertragenen Sprachsignale keine besondere Aufmerksamkeit schenkt, vor Ablauf von 200 ms nicht merken muß, daß das was er hört, nicht das ist, was ihn erreichen sollte (weil die Signale von dem Sprachextrapolationsprogramm erzeugt werden).
  • Das gleiche gilt für den Benutzer des Mobilgeräts, der Audiodaten nicht empfangen kann, während sein Mobilgerät in einer Handover Phase ist. Dieser Nachteil manifestiert sich insbesondere in städtischer Umgebung, wo die Zellen klein sind und wo zahlreiche Zellen während eines Gesprächs durchquert werden können. Daraus ergibt sich eine Unannehmlichkeit bei der Verwendung eines solchen Systems.
  • Die folgende Erfindung hat insbesondere das Ziel, diese Nachteile zu lindern.
  • Genauer gesagt ist eines der Ziele der Erfindung, ein Handover Verfahren anzugeben, das auf ein zellulares Funktelefonnetz anwendbar ist, wo die Basisstationen nicht synchronisiert sind, z. B. ein Netz vom asynchronen Typ, das am preiswertesten und verbreitetsten ist, und daß es erlaubt, die Zeit zu reduzieren, während der bei der Durchführung eines Handovers die Kommunikation effektiv unterbrochen ist.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist, ein Mobilgerät, einen Stationscontroller sowie ein Informationsaustauschsystem anzugeben, die es erlauben, die Zeit der Sprachunterbrechung während der Durchführung eines Handovers zu verringern.
  • Diese Ziele sowie andere, die nachfolgend deutlich werden, werden erreicht mit Hilfe eines Verfahrens zum Austausch von Informationen zwischen insbesondere einem Mobilgerät, wenigstens zwei Sender-Empfänger-Stationen und wenigstens einem Stationscontroller, enthalten in einem zellularen Funktelefonnetz, wo die Informationsaustäusche zwischen dem Mobilgerät und den Stationen vom Typ mit Vielfachzugriff im Zeitmultiplex sind, wobei das Verfahren darin beruht, dem Mobilgerät eine Laufzeit bzw. Zeitvorsprunginformation von vorgegebenem Wert zu liefern, wenn dieses von einer ersten Zelle, die der geographischen Abdeckung einer ersten der Stationen entspricht, in eine zweite Zelle übergeht, die der geographischen Abdeckung einer zweiten der Stationen entspricht.
  • Es gibt somit keine Zeit zum Berechnen dieser Zeitvorsprunginformation.
  • Vorteilhafterweiser beruht das Verfahren auch darin, von der ersten Station an das Mobilgerät einen Zellenwechselbefehl als Antwort auf eine von dem Mobilgerät formulierte Zellenwechselanforderung zu übertragen, wobei die Laufzeitinformation von vorgegebenem Wert an das Mobilgerät von der ersten Station zur gleichen Zeit wie der Zellenwechselbefehl übertragen wird. Das Ergebnis dieses Handoververfahrens ist, daß es für die zweite Zelle nicht notwendig ist, an das Mobilgerät eine Laufzeitmessung TA zu übertragen, bevor der Sprachweg etabliert wird.
  • Die Laufzeitinformation wird vorzugsweise vom Controller der ersten Station gesendet, von dieser ersten Station empfangen und von dieser ersten Station transparent an das Mobilgerät weiterübertragen.
  • Der Zellenwechselbefehl kann an die erste Station von dem Controller dieser ersten Station übertragen werden, wobei die Laufzeitinformation von vorgegebenem Wert dann transparent von der ersten Station an das Mobilgerät zur gleichen Zeit wie der Zellenwechselbefehl übertragen wird.
  • Dieses Verfahren wird vorteilhafterweise in einem zellularen Funktelefonnetz eingesetzt, wo die Stationen untereinander asynchron sind.
  • Bei einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung entspricht die Laufzeitinformation der Zeit der Übertragung eines Funksignals zwischen der zweiten Station und einem Mobilgerät, das sich auf dem Radius maximaler Größe der zweiten Zelle befindet.
  • Bei einer zweiten vorteilhaften Ausgestaltung ist die Laufzeitinformation gleich
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    wobei TAM, der maximalen Laufzeit bzw. dem maximalen Zeitvorsprung der Mobilgeräte, wenn sie sich an die zweite Station anschließen, und TAm der minimalen Laufzeit dieser Mobilgeräte bzw. dem minimalen Zeitvorsprung entspricht.
  • Dieses Verfahren kann für eine interne oder externe Handoverprozedur angewendet werden.
  • Das zellulare Funktelefonnetz kann vom GSM-Typ sein.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Mobilgerät, das vorgesehen ist, um durch Vielfachzugriff im Zeitmultiplex mit Sender-Empfänger-Stationen eines zellularen Funktelefonnetzes zu kommunizieren, wobei das Mobilgerät Mittel zum Extrahieren einer Laufzeit- bzw. Zeitvorsprunginformation von vorgegebenem Wert umfaßt, die in einer Meldung enthalten ist, die von einer der Stationen an es übertragen wird, wenn es von einer ersten Zelle, die der geographischen Abdeckung einer ersten der Stationen entspricht, in eine zweite Zelle übergeht, die der geographischen Abdeckung einer zweiten der Stationen entspricht, wobei dieser Befehl ein Zellenwechselbefehl ist, der an es durch die erste Station übertragen wird.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Controller für Sender-Empfänger-Stationen eines zellularen Funktelefonnetzes, wobei dieser Controller eine Tabelle umfaßt, in der eine vorgegebene Laufzeitinformation jeder Station zugewiesen ist, und wobei der Controller, wenn das Mobilgerät von einer ersten Zelle, die der geographischen Abdeckung einer ersten der Stationen entspricht, in eine zweite Zelle übergeht, die der geographischen Abdeckung einer zweiten der Stationen entspricht, einen Zellenwechselbefehl an die erste Station überträgt, wobei dieser Zellenwechselbefehl die der zweiten Station zugewiesene Laufzeitinformation umfaßt.
  • Die Erfindung betrifft auch ein System zum Austausch von Informationen zwischen insbesondere einem Mobilgerät, wenigstens zwei Sender-Empfänger-Stationen und wenigstens einem Stationscontroller, enthalten in einem zellularen Funktelefonnetz, wo die Informationsaustäusche zwischen dem Mobilgerät und den Stationen vom Typ mit Vielfachzugriff im Zeitmultiplex sind, wobei das Mobilgerät Mittel zum Extrahieren einer Laufzeitinformation von vorgegebenem Wert aufweist, die in einer Meldung enthalten ist, die von einer der Stationen übertragen wird, wenn es von einer ersten Zelle, die der geographischen Abdeckung einer ersten der Stationen entspricht, in eine zweite Zelle übergeht, die der geographischen Abdeckung einer zweiten der Stationen entspricht.
  • Diese Meldung ist vorteilhafterweise ein Zellenwechselbefehl, der als Antwort auf eine von dem Mobilgerät formulierte Zellenwechselanforderung gesendet wird, wobei die Laufzeitinformation von vorgegebenem Wert an das Mobilgerät von der ersten Station gleichzeitig mit diesem Zellenwechselbefehl übertragen wird.
  • Der in einem solchen System verwendete Controller umfaßt vorzugsweise eine Tabelle, in der eine vorgegebene Laufzeitinformation jeder Station zugewiesen ist, und wenn das Mobilgerät von einer ersten Zelle, die der geographischen Abdeckung einer ersten der Stationen entspricht, in eine zweite Zelle übergeht, die der geographischen Abdeckung einer zweiten der Stationen entspricht, überträgt der Controller einen Zellenwechselbefehl an die erste Station, wobei dieser Zellenwechselbefehl die der zweiten Station zugewiesene Laufzeitinformation umfaßt.
  • Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Lektüre der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausgestaltung, die zur Erläuterung, nicht zur Beschränkung angegeben wird, und den beigefügten Zeichnungen.
  • Es zeigen:
  • 1 die Struktur eines Netzes vom GSM-Typ;
  • 2 ein korrelatives Zeitdiagramm von zwischen einer Station und einem Mobilgerät ausgetauschten Signalen;
  • 3 zeigt eine Handoverprozedur, die von einem Mobilgerät verlangt wird, das sich an die Station einer Zelle anschließen möchte;
  • 4 zeigt eine interne Handoverprozedur gemäß der Erfindung;
  • 5 zeigt eine externe Handoverprozedur gemäß der Erfindung,
  • 6 zeigt eine vereinfachte Struktur eines in der vorliegenden Erfindung verwendeten Mobilgeräts;
  • 7 zeigt eine Tabelle, in der eine Laufzeitinformation von vorgegebenem Wert jeder Station zugewiesen ist.
  • Wenn ein Mobilgerät einen Handover ausführen soll (Meldung HANDOVER CMD), entspricht gemäß der Erfindung der Wert der Laufzeitinformation, die an es übertragen wird, dem Abstand, der es von der Station trennt, die es am Besten empfängt (Station BTS2). Dieser Wert wird an es von der Station BTS1 übertragen, mit der das Mobilgerät gerade kommuniziert.
  • 4 zeigt eine erfindungsgemäße Handoverprozedur. Dieser Handover ist intern, denn die Stationen werden von einem gleichen Controller gesteuert.
  • Bei dieser Prozedur sind die Schritte 1 bis 3 identisch mit denen aus 3, das heißt, daß das Mobilgerät MS Meßergebnisse an den Controller BSC schickt, der entscheidet, ob eine Handoverprozedur ausgelöst werden soll. Dieser Controller nimmt anschließend eine Aktivierung eines Kanals der BTS2 vor, und diese Station bestätigt die Zuteilung des Kanals.
  • Während dessen schickt in Schritt 4 der Controller BSC einen spezifischen Befehl an die Station BTS1, die weiterhin mit dem Mobilgerät MS kommuniziert, wobei dieser spezifische Befehl das bekannte HANDOVER CMD ist, zu dem eine Laufzeitinformation TA von vorgegebenem Wert hinzugefügt ist. Die vollständige Information ist im Folgenden als "HANDOVER CMD (TA-BTS2)" bezeichnet und bedeutet, daß dem Mobilgerät MS befohlen wird, sich an die Station BTS2 mit dem zugeordneten Zeitvorsprung TA anzuschließen. Die Station BTS1 überträgt transparent diesen Befehl HANDOVER CMD (TA-BTS2) an das Mobilgerät MS, das dann über die Zeitverzögerung informiert wird, um die es das Senden seiner Daten vorziehen soll. In Schritt 5 sendet das Mobilgerät MS wenigstens eine Meldung HANDOVER ACCESS an die Station BTS2 (hier werden vier aufeinanderfolgende Meldungen gesendet, um die Verbindung zuverlässiger zu machen, wie im Fall des synchronen Handover), damit diese das effektive TA mißt, das bei der nächsten SACCH-Meldung dem Mobilgerät mitgeteilt wird, ohne mit der Sprachübertragung zu interferieren.
  • Das bislang im Stand der Technik verwendete Signal HANDOVER CMD enthält Bits, die für das Senden der Laufzeitinformation TA verfügbar sind.
  • Die Schritte 6 bis 8 sind identisch mit den zuvor mit Bezug auf 3 beschriebenen.
  • Der Controller BSC umfaßt eine Tabelle (7), in der eine Laufzeitinformation von vorgegebenem Wert jeder Station BTS zugewiesen ist. Wenn ein beliebiges Mobilgerät ihm angibt, daß es die Synchronisationssignale einer zweiten gegebenen Station oder auch einer Station einer Zielzelle mit einer größeren Leistung empfängt als die der ersten Station, mit der es kommuniziert, ist der Controller BSC in der Lage, ihm den Wert von TA zu liefern, der dieser zweiten Station entspricht.
  • Dieser Wert von TA entspricht z. B. der Zeit, die ein Funksignal (das sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet), das von einem an der Grenze der Zielzelle befindlichen Mobilgerät gesendet wird, braucht, um die Zielstation zu erreichen. Jede Station kennt nämlich den maximalen Radius ihrer Zelle (in 1 für die Zelle C2 mit R2 bezeichnet), die abhängig vom Verkehr dieser Zelle ist. Dieser Wert von TA kann auch die an jeder Station BTS verfügbare Schutzabstandszeit berücksichtigen, wie nachfolgend beschrieben wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist insbesondere auf die Handoverprozedur anwendbar, die ausgeführt wird, wenn das Mobilgerät MS versucht, in Kommunikation mit der Station BTS einer Zelle von geringer Größe zu treten. Gemäß der GSM-Norm muß nämlich ein Mobilgerät mit einer BTS-Station korrespondieren können, wenn die Mehrwegeausbreitung der Signale, die es sendet, kleiner als 16 μs ist. Dieser Wert entspricht der maximalen Verzögerung eines von dem Mobilgerät an die Station gesendeten Signals in Bezug auf die Zeit, wo dieses Signal theoretisch die Station BTS erreichen sollte, und es ist notwendig, auf dem Niveau der Station BTS dieses Signal korrekt empfangen zu können, egal, ob es eine Verzögerung aufweist, die bis zu diesem Wert betragen kann. Erhebliche Mehrwegeausbreitungen finden insbesondere in gebirgigen Gegenden statt, sind aber in städtischer Umgebung so gut wie nicht vorhanden, insbesondere, wenn das Gelände flach ist. Die Gebäude führen nämlich zu wenig Mehrwegeausbreitung und haben mehr die Tendenz, das Signal abzuschwächen oder Interferenzen zu erzeugen. Wenn die Mehrwegeausbreitung schwach ist, z. B. in der Größenordnung von 6 μs, verfügt die Station über eine Schutzabstandszeit von 10 μs, die es dem Mobilgerät erlaubt, seine Daten nicht zu dem exakten Zeitpunkt zu senden, die ihm mit Hilfe der Laufzeitinformation TA angezeigt worden ist. Infolgedessen kann ein relativ großer Fehler an der von der Station BTS an das Mobilgerät übertragenen TA hingenommen werden, wenn die Mehrwegeausbreitung gering ist, das heißt in städtischer Umgebung, wo die Zellen geringe Größe haben.
  • Dieser Fehler kann leicht berechnet werden, wenn die maximale Mehrwegeausbreitung bekannt ist, die an jeder Station BTS auftreten kann. Wenn als Beispiel eine Station BTS genommen wird, die eine maximale Mehrwegeausbreitung von 6 μs mißt, bleibt eine Schutzabstandszeit von 10 μs, die es ermöglicht, einen Abstandsfehler zuzulassen. Dieser Abstandsfehler entspricht der Differenz zwischen der effektiven Entfernung des Mobilgeräts, das sich an die Station anschließen will, und der Entfernung, die dem diesem Mobilgerät zugewiesenen TA entspricht. 10 μs entsprechen jedoch einem Abstand von 3000 m, und wenn man annimmt, daß die Kandidatenzelle einen Radius von 1500 m hat, entspricht die dem Mobilgerät von seiner Station BTS zugewiesene Laufzeit diesem Abstand von 1500 m. Da im schlechtesten denkbaren Fall einer Konfiguration das Mobilgerät, das die Durchführung eines Handovers verlangt, sich am Fuß der Station BTS befinden kann, mit der es gerade kommuniziert (es ist nämlich möglich, daß ein Mobilgerät sich nahe an einer Station befindet, aufgrund einer Maskierung oder einer lokalen Störung aber nicht mit ihr kommunizieren kann, so daß es notwendig wird, einen erfolgreichen Handover zu einer anderen Zelle durchzuführen), ist der Abstandsfehler 1500 m (Fehler von 10 μs bei TA), ist aber transparent für die Station BTS, die dennoch aufgrund der Schutzabstandszeit das Signal des Mobilgeräts korrekt empfängt.
  • Allgemein ist der bei TA zulässige Fehler (16-Tmt) wobei Tmt der maximalen von der zweiten Station gemessenen Mehrwegeausbreitungszeit entspricht.
  • In der vorhergehenden Konfiguration ist das Handoververfahren gemäß der Erfindung anwendbar auf jede Zelle, deren am weitesten von der Station BTS entfernte Grenze 1500 m entfernt ist (bei einer Mehrwegeausbreitung von 6 μs), wenn eine von einem in unmittelbarer Nähe einer anderen Station BTS befindlichen Mobilgerät verlangte Handoverprozedur ausgeführt werden können soll.
  • Z. B. entspricht bei einer Mehrwegeausbreitung von 6 μs die Ungenauigkeit von TA einem Abstand von 1500 m. In einem städtischen Netz, wenn die Zellen maximal 1500 m Radius haben, wird ein Handover erfolgreich in einem Radius von 3000 m um die Zielstation ausgeführt, denn:
    • – wenn das Mobilgerät 1500 m von der Zielstation entfernt ist, entspricht das gelieferte TA exakt der Position des Mobilgeräts,
    • – wenn das Mobilgerät in unmittelbarer Nähe der Zielstation ist, beträgt der Fehler am gelieferten TA 10 μs Vorsprung, wobei dieser Fehler aufgrund der Schutzabstandszeit ohne Einfluß auf die von dem Mobilgerät gesendeten Daten ist,
    • – wenn das Mobilgerät 3000 m von der Zielstation entfernt ist, beträgt der Fehler ebenfalls 10 μs Verzögerung, und ist ebenfalls ohne Einfluß auf die gesendeten Signale.
  • Die Erfindung ist auch anwendbar für Zielzellen von beträchtlicher Größe, wenn die Mehrwegeausbreitung gering ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung entspricht die Laufzeitinformation TA dem maximalen Radius der Zielzelle. Wenn die Zellen einen Radius kleiner oder gleich dem Fehler von TA (abhängig von der Mehrwegeausbreitung) haben, ist es für ein Mobilgerät möglich, einen Handover erfolgreich durchzuführen, egal ob es sich in unmittelbarer Nähe der Zielstation oder in einem Abstand befindet, der dem Zweifachen des aufgetretenen Fehlers entspricht.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist der Wert der Laufzeitinformation das Ergebnis einer Berechnung, die die effektive Konfiguration der Zielzelle berücksichtigt. Es ist nämlich möglich, die Laufzeit jedes Mobilgeräts zu messen, das sich an die Station einer Zelle anschließt, und so eine minimale Laufzeit sowie eine maximale Laufzeit der Mobilgeräte zu bestimmen. Eine statistische Berechnung kann auch anhand der gemessenen Laufzeiten durchgeführt werden. In dem so TAm als minimale Laufzeit der Mobilgeräte, wenn sie sich an die neue Station anschließen, und TAM als maximale Laufzeit dieser Mobilgeräte definiert wird, wird die Laufzeit TA, die jedem Mobilgerät, das sich an die Station dieser Zelle anschließen möchte, Teich:
  • Figure 00180001
  • Nachdem diese Ausdrücke definiert sind, kann man davon ausgehen, daß die Erfindung anwendbar ist, wenn folgende Beziehung eingehalten ist: TAM – TAm < 2 × (16 – Tmt).
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht nur auf eine im gleichen BSS durchgeführten Handover (interner Handover), sondern auch auf Handovers zwischen verschiedenen BSS (externer Handover) anwendbar, wie in 5 dargestellt.
  • In Schritt 1 sendet der Controller BSC1 an die Vermittlungszentrale MSC eine Meldung HO REQ, die angibt, daß das Mobilgerät MS mit der Station BTS2 in Kommunikation treten möchte. In Schritt 2 sendet die MSC diese Anforderung an den BSC2 (Meldung HO REQUEST), der eine Zuteilung eines Kanals von BTS2 vornimmt, (Meldung CHAN ACT). Die Station BTS2 antwortet mit einer Meldung CHAN ACT ACK und BSC2 überträgt eine Meldung HO REQ ACK an die Vermittlungszentrale MSC. In Schritt 3 erzeugt die Vermittlungszentrale einen für BSC1 bestimmten Handover Befehl (Meldung HO CMD). In Schritt 4 sendet BSC1, der der Controller der Station ist, mit der das Mobilgerät MS kommuniziert, die zuvor definierte Meldung HANDOVER CMD (TA-BTS2) an MS. Das Mobilgerät MS unterbricht seine laufende Kommunikation und erzeugt z. B. vier aufeinanderfolgende HO ACCESS (Schritt 5). Die Station BTS2 erfaßt die erste Meldung HO ACCESS 1 und schickt einen Befehl HO DETECTION an BSC2, der ihn an MSC weiter überträgt. Die weitere Prozedur (Schritte 7 und 8) ist identisch mit der aus 4.
  • Die Schritte 4 und 5 der Erfindung entsprechen denen eines synchronen Handovers, der keine Lieferung der Laufzeit TA durch die Ziel-BTS umfaßt. Man erkennt somit, daß die erfindungsgemäße Handoverprozedur es erlaubt, einen genauso effizienten Handover wie einen synchronen Handover durchzuführen, allerdings in einem GSM-Übertragungsnetz, wo die Stationen BTS asynchron sind. Es werden die gleichen Leistungen wie beim synchronen Handover erreicht, doch die Kosten sind stark verringert, weil es nicht notwendig ist, das Netz zu synchronisieren.
  • 6 zeigt eine vereinfachte Struktur eines in der vorliegenden Erfindung verwendeten Mobilgeräts. Das Mobilgerät MS umfaßt Sende-Empfangsmittel 60, Mittel 61 zum Extrahieren von Synchronisation und Mittel 62 zum Extrahieren der Laufzeitinformation. Die Sende-Empfangsmittel 60 sind an eine Antenne 63 angeschlossen und umfassen insbesondere einen Modulator und einen Demodulator, wobei die Mittel 61 die Taktwiedergewinnung (von der Basisstation gesendete Zeittakte) sowie die Steuerung der verschiedenen Funktionen am Mobilgerät gewährleisten. Die Mittel 62 extrahieren die Laufzeitinformation aus dem empfangenen Signal (HANDOVER CMD) und steuern die Mittel 60 so, daß diese die Sendung der Sprachdaten in dem dem Mobilgerät zugewiesenen Zeitfenster gewährleisten. Die Mittel 61 und 62 sind im wesentlichen durch Software gebildet.
  • 7 zeigt eine Tabelle 70, in der eine Laufzeitinformation von vorgegebenem Wert jeder möglichen Zielstation zugewiesen ist. Diese Tabelle ist vorteilhafterweise auf dem Niveau des Controllers der Zielstation im Fall eines externen Handover und im Controller der gegenwärtigen Station im Fall eines internen Handover enthalten. Die Kommunikationen laufen allerdings über den Controller der Station, mit der das Mobilgerät sich im Dialog befindet.
  • In der dargestellten Figur umfaßt die Tabelle vordefinierte Laufzeitinformationen TA-BTS1 bis TA-BTSn, die n Möglichen an diesen Controller angeschlossenen Zielstationen entsprechen. wenn die Zielstation z. B. BTS3 ist, ist der Wert der Laufzeitinformation, die dem Mobilgerät mitgeteilt wird, TA-BTS3.
  • Der Hauptvorteil der Erfindung ist, daß sie keine Berechnung des Werts der Laufzeit erfordert, weil dieser vorgegeben ist. Andererseits kann die Sendung dieses Werts in einer existierenden Meldung vorgenommen werden und belegt somit keine signifikante Zeit bei der laufenden Kommunikation.
  • Es ist auch festzustellen, daß es möglich ist, an das Mobilgerät eine Information zu übertragen, der zufolge die Zielzelle eine Größe hat, die einem vordefinierten Laufzeitwert entspricht, der von dem Mobilgerät gespeichert wird. Diese Information kann an das Mobilgerät zur gleichen Zeit wie der Zellenwechselbefehl übertragen werden, und dieses kann dann als Laufzeit diesen vorgegebenen Wert nehmen, um die Sendung seiner Signale vorzuziehen. Diese Betriebsweise ist allerdings nur zulässig, wenn die Größe der Zielzelle im wesentlichen dem von dem Mobilgerät gespeicherten Laufzeitwert entspricht. Andernfalls wird der Laufzeitwert, den das Mobilgerät verwenden soll, gleichzeitig mit dem Zellenwechselbefehl übertragen.

Claims (30)

  1. Verfahren zum Austausch von Informationen zwischen insbesondere einem Mobilgerät (MS), wenigstens zwei Sender-Empfänger-Stationen (BTS) und wenigstens einem Stationscontroller (BSC), enthalten in einem zellularen Funktelefonnetz, wo die Informationsaustäusche zwischen dem Mobilgerät (MS) und den Stationen (BTS) vom Typ mit Vielfachzugriff im Zeitmultiplex sind, wobei das Verfahren die Übertragung, an das Mobilgerät (MS), einer Laufzeit- bzw. Zeitvorsprunginformation (TA) umfasst, wenn dieses von einer ersten Zelle (C1), die der geographischen Abdeckung einer ersten (BTS1) der Stationen entspricht, in eine zweite Zelle (C2) übergeht, die der geographischen Abdeckung einer zweiten (BTS2) der Stationen entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufzeitinformation (TA) einen vorgegebenen Wert hat, und an das Mobilgerät (MS) über die erste Station (BTS1) übertragen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner die Übertragung eines Zellenwechselbefehls (HANDOVER CMD) von der ersten Station (BTS1) an das Mobilgerät (MS) umfasst, wobei die Laufzeitinformation (TA) von vorgegebenem Wert an das Mobilgerät (MS) von der ersten Station (BTS1) in dem Zellenwechselbefehl (HANDOVER CMD) überlagen wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufzeitinformation (TA) vom Controller der ersten Station (BTS1) gesendet und von der ersten Station (BTS1) empfangen wird, und dass die erste Station (BTS1) die Laufzeitinformation (TA) an das Mobilgerät (MS) transparent weitersendet.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zellenwechselbefehl (HANDOVER CMD) an die erste Station (BTS1) von dem Controller der ersten Station (BTS1) übertragen wird, wobei die Laufzeitinformation (TA) von vorgegebenem Wert transparent an das Mobilgerät (MS) über die erste Station (BTS1) in dem Zellenwechselbefehl (HANDOVER CMD) übertragen wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilgerät (MS) wenigstens eine Zugriffsmeldung (HANDOVER ACCESS) an die zweite Station (BTS2) sendet, bevor es die Laufzeitinformation (TA) von vorgegebenem Wert verwendet.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es in einem zellularen Funktelefonnetz eingesetzt wird, wo die Stationen (BTS) untereinander asynchron sind.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufzeitinformation (TA) der Übertragungszeit eines Funksignals zwischen der zweiten Station (BTS2) und einem Mobilgerät (MS) entspricht, das sich auf dem Radius maximaler Größe der zweiten Zelle (C2) befindet.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufzeitinformation (TA) gleich
    Figure 00230001
    ist, wobei TAM der maximalen Laufzeit der Mobilgeräte (MS) entspricht, wenn sie sich an die zweite Station (BTS2) anschließen, und wobei TAM der minimalen Laufzeit dieser Mobilgeräte (MS) entspricht.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es für eine interne Handover-Prozedur angewendet wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es für eine externe Handover-Prozedur angewendet wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zellulare Funktelefonnetz vom GSM-Typ ist.
  12. Mobilgerät (MS), das vorgesehen ist, um durch Vielfachzugriff im Zeitmultiplex mit Sender-Empfänger-Stationen (BTS) eines zellularen Funktelefonnetzes zu kommunizieren, wobei das Mobilgerät (MS) Mittel (62) zum Extrahieren einer Laufzeit- bzw. Zeitvorsprunginformation (TA) von vorgegebenem Wert umfasst, die in einer Meldung enthalten ist, die von einer ersten Station (BTS1) an es übertragen wird, wenn es von einer ersten Zelle (C1), die der geographischen Abdeckung der ersten Station (BTS1) entspricht, in eine zweite Zelle (C2) übergeht, die der geographischen Abdeckung einer zweiten (BTS2) der Stationen entspricht.
  13. Mobilgerät nach Anspruch 12, mit Mitteln zum Extrahieren der Laifzeitinformation (TA) von vorgegebenem Wert aus einer Meldung, die an es von der erste Station (BTS1) übertragen wird.
  14. Mobilgerät nach einem der Ansprüche 12 oder 13, mit Mitteln zum Extrahieren der Laufzeitinformation (TA) von vorgegebenem Wert aus einem Zellenwechselbefehl (HANDOVER CMD), der an es von der ersten Station (BTS1) übertragen wird.
  15. Mobilgerät nach einem der Ansprüche 12 bis 14, mit Mitteln zum Senden wenigstens einer Zugriffsmeldung (HANDOVER ACCESS) an die zweite Station (BTS2), bevor es die Laufzeitinformation (TA) von vorgegebenem Wert verwendet.
  16. Controller (BSC) für Sender-Empfänger-Stationen eines zellularen Funktelefonnetzes. dadurch gekennzeichnet, dass er Mittel umfasst, um an eine als erste Station (BTS1) bezeichnete Station eine Meldung zu übertragen, die eine Laufzeit- bzw. Zeitvorsprunginformation (TA) von vorgegebenem Wert enthält, wenn ein Mobilgerät (MS) von einer ersten Zelle (C1), die der geographischen Abdeckung der ersten Station (BTS1) entspricht, in eine zweite Zelle (C2) übergeht, die der geographischen Abdeckung einer zweiten Station (BTS2) entspricht.
  17. Controller nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass er Mittel umfasst, um die Laufzeitinformation (TA) von vorgegebenem Wert an die erste Station (BTS1) in einem Zellenwechselbefehl (HANDOVER CMD) zu übertragen.
  18. Controller nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Tabelle (70) aufweist, in der eine vorgegebene Laufzeitinformation (TA) jeder Station (BTS) zugewiesen ist.
  19. Sender-Empfänger-Station eines zellularen Funktelefonnetzes, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel umfasst, um von einem Stationscontroller (BSC) eine Meldung zu empfangen, die eine Laufzeit- bzw. Zeitvorsprunginformation (TA) von vorgegebenemn Wert enthält, wenn ein Mobilgerät (MS) von einer ersten Zelle (C1), die der geographischen Abdeckung der Station, als erste Station (BTS1) bezeichnet entspricht, in eine zweite Zelle (C2) übergeht, die der geographischen Abdeckung einer zweiten Station (BTS2) entspricht, und um diese Meldung an das Mobilgerät transparent weiterzuübertragen.
  20. Sender-Empfänger-Station nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel umfasst, um die Laufzeitinformation (TA) von vorgegebenem Wert in einem Zellenwechselbefehl (HANDOVER CMD) zu empfangen, und die Laifzeitinformation (TA) transparent an das Mobilgerät in dem Zellenwechselbefehl weiterzuübertragen.
  21. System zum Austausch von Informationen zwischen insbesondere einem Mobilgerät (MS), wenigstens zwei Sender-Empfänger-Stationen (BTS) und wenigstens einem Stationscontroller (BSC), enthalten in einem zellularen Funktelefonnetz, wo die Informationsaustäusche zwischen dem Mobilgerät (MS) und den Stationen (BTS) vom Typ mit Vielfachzugriff im Zeitmultiplex sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilgerät (MS) Mittel zum Extrahieren einer Laufzeit- bzw. Zeitvorsprunginformatiun (TA) von vorgegebenem Wert aufweist, die in einer Meldung enthalten ist, die an es durch eine erste Station (BTS1) übertragen wird, wenn es von einer ersten Zelle (C1), die der geographischen Abdeckung der ersten Station (BTS1) entspricht, in eine zweite Zelle (C2) übergeht, die der geographischen Abdeckung einer zweiten (BTS2) Station entspricht.
  22. System nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilgerät (MS) Mittel umfasst, um die Laufzeitinformation (TA) von vorgegebenem Wert aus einer Meldung zu extrahieren, die an es durch die erste Station (BTS1) übertragen wird.
  23. System nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet. dass das Mobilgerät Mittel umfasst, um die Laufzeitinformation (TA) von vorgegebenem Wert aus einem Zellenwechselbefehl (HANDOVER CMD) zu extrahieren, der an es von der ersten Station (BTS1) übertragen wird.
  24. System nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilgerät Mittel umfasst, um wenigstens eine Zugriffsmeldung (HANDOVER ACCESS) an die zweite Station (BTS2) zu senden, bevor es die Laufzeitinformation (TA) von vorgegebenem Wert (TA) verwendet.
  25. System zum Informationsaustausch zwischen insbesondere einem Mobilgerät (MS), wenigstens zwei Sender-Empfänger-Stationen (BTS) und wenigstens einem Stationscontroller (BSC), enthalten in einem zellularen Funktelefonnetz, wo die Informationsaustäusche zwischen dem Mobilgerät (MS) und den Stationen (BTS) vom Typ mit Vielfachzugriff im Zeitmultiplex sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Controller (BSC) Mittel umfasst, um eine Meldung, die eine Laufzeit- bzw. Zeitvorsprunginformation (TA) von vorgegebenem Wert enthält, an eine erste (BTS1) Station zu übertragen, wenn das Mobilgerät (MS) von einer ersten Zelle (C1), die der geographischen Abdeckung der ersten Station (BTS1) entspricht, in eine zweite Zelle (C2) übergeht, die der geographischen Abdeckung einer zweiten (BTS2) Station entspricht.
  26. System nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Controller (BSC) Mittel umfasst, um die Laufzeitinformation (TA) von vorgegebenem Wert an die erste Station (BTS1) in einem Zellenwechselbefehl (HANDOVER CMD) zu übertragen.
  27. System zum Austausch von Informationen zwischen insbesondere einem Mobilgerät (MS), wenigstens zwei Sender-Empfänger-Stationen (BTS) und wenigstens einem Stationscontroller (BSC), enthalten in einem zellularen Funktelefonsystem, wo die Informationsaustäusche zwischen dem Mobilgerät (MS) und den Stationen (BTS) vom Typ mit Vielfachzugriff im Zeitmultiplex sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sender-Empfänger-Station, als erste Station (BTS1) bezeichnet, Mittel umfasst, um von einem Stationscontroller (BSC) eine Meldung zu empfangen, die eine Laufzeit- bzw. Zeitvorsprunginformation (TA) von vorgegebenem Wert enthält, wenn das Mobilgerät (MS) von einer ersten Zelle (C1), die der geographischen Abdeckung der ersten Station (BTS1) entspricht, in eine zweite Zelle (C2) übergeht, die der geographischen Abdeckung einer zweiten (BTS2) der Stationen entspricht, und sie transparent an das Mobilgerät weiter zu übertragen.
  28. System nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Station (BTS1) Mittel umfasst, um die Laufzeitinformation (TA) von vorgegebenem Wert in einem Zellenwechselbefehl (HANDOVER CMDI) zu empfangen, und sie transparent an das Mobilgerät in dem Zellenwechselbefehl weiter zu übertragen.
  29. System nach einem der Ansprüche 21 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufzeitinformation (TA) der Übertragungszeit eines Funksignales zwischen der zweiten Station (BTS2) und einem Mobilgerät (MS) entspricht, dass sich auf dem Radius von maximaler Größe der zweiten Zelle (C2) befindet.
  30. System nach einem der Ansprüche 21 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufzeitinformation (TA) gleich
    Figure 00270001
    ist, wobei TAM der maximalen Laufzeit der Mobilgeräte (MS) entspricht, wenn sie sich an die zweite Station (BTS2) anschließen und wobei TAm der minimalen Laufzeit dieser Mobilgeräte (MS) entspricht.
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