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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft das Gebiet
der Behandlung von Kontaktlinsen und insbesondere betrifft sie die Desinfektion
von Kontaktlinsen und sie betrifft im Besonderen die Neutralisation
von Iod-Desinfektionsmitteln, die verwendet werden, um Kontaktlinsen
zu behandeln. In einigen Aspekten betrifft diese Erfindung außerdem die
gleichzeitige Reinigung und Desinfektion von Kontaktlinsen unter
Verwendung von Iod als das aktive Desinfektionsmittel.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Iod ist ein bekanntes Desinfektionsmittel
das bekannt dafür
ist, dass es gegenüber
einer Vielzahl von Organismen brauchbar ist, einschließlich Viren,
Bakterien, Sporen, Hefen, Schimmel, Protozoen, Pilzen, Würmern, Nematoden
und Ähnlichem.
Aufgrund dieses breiten Bereichs der Desinfektionsfähigkeiten
wurde Iod zur Verwendung als ein Desinfektionsmittel für Kontaktlinsen
vorgeschlagen. Jedoch ist Iod stark reizend bei höheren Konzentrationen
und kann tierische Proteine zerstören und auch sonst schädlich sein,
wenn es in der Konzentration verwendet wird, die zur Desinfektion
benötigt
wird. Deshalb wird Iod vorzugsweise neutralisiert, bevor die desinfizierten
Linsen in das Auge gebracht werden, wegen des potenziellen Schadens
gegenüber dem
Auge.
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Verfahren, die die Neutralisation
von Iod als ein Desinfektionsmittel für Kontaktlinsen offenbaren,
sind bekannt. Siehe US-Patente Nr. 3,911,107 und 4,031,209 von Krezanoski.
Beide Patente offenbaren die Neutralisation von Iod in der Lösung durch
langsame Dissipationsverfahren und verwenden Verbindungen, die zur Verwendung
bei Mensch und Tier geeignet sind. Die Neutralisationslösung, die
von Krezanoski bevorzugt wird, enthält Sorbinsäure und EDTA.
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Die Krezanoski-Patente offenbaren
auch Verbindungen, die als Antioxidationsmittel bekannt sind, die verfügbares Iod
zerstören.
Beispiele dieser Verbindungen beinhalten Alkohole, Aldehyde, Alkene,
Alkine, aromatische Kohlenwasserstoffe, Amide, Chinone, Hydroxysäuren, Zucker,
Aminosäuren,
Sulfite, Thiosulfate, Sulfhydryl-enthaltende Verbindungen und mehrfach
ungesättigte
organische Substanzen. Es wurde herausgefunden, dass Lösungen davon
das gesamte zur Verfügung
stehende Iod mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten zerstören. Viele
von diesen Verbindungen werden zufriedenstellend sein für verschiedene
industrielle Zwecke. Jedoch beschränken die Sicherheits- und Gewebetoleranz-Anforderungen
die Zahl der Verbindungen, die für
die Verwendung bei Mensch und Tier geeignet sind.
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Das US-Patent Nr. 4,312,833 von Clough,
das am 26. Januar 1982 erteilt wurde, beschreibt ebenfalls ein Verfahren
zum Desinfizieren von Kontaktlinsen unter Verwendung von Iod. In
dem Verfahren von Clough werden die Kontaktlinsen mit einer Lösung in
Kontakt gebracht, die Iod und ein Reduktionsmittel enthält, das in
der Lage ist, das zur Verfügung
stehende Iod-Niveau auf im Wesentlichen Null in einem Zeitraum von
wenigstens 30 Minuten und einer Temperatur von 20° bis 25°C zu verringern.
Das Iod liegt als ein Iodophor vor und das bevorzugte organische
Reduktionsmittel ist Natriumformiat.
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Aminosäuren wurden verwendet, um Iod
zu neutralisieren. Histidin ist nicht dafür bekannt, dass es bereits
zur Verwendung in Pflegeregimes für Kontaktlinsen vorgeschlagen
wurde, obwohl die Oxidationsreaktion von Histidin mit einem Überschuss
an Iod in einem Artikel von Schutte, L., et al. "The Substitution Reaction of Histidine
and Some Other Imidazole Derivatives With Iodine", Tetrahedron, Ergänz. 7, S. 295–306 (1965)
diskutiert wurde. Ein Nachteil bei der Verwendung von einem Imidazol,
wie Histidin, ist die Bildung eines Oxidationsproduktes, das sich
zu einem braunen Zersetzungsprodukt zersetzt.
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Schutte L. und Havinga E. "The Degradation Reaction
of Histidine With Iodine",
Recueil 86: 385–392 (1967)
haben den I2-Abbau von Histidin weiter untersucht.
Nebenprodukte beinhalteten Carbonate, Iodoform, Oxalsäure, Ammoniak
und Iodid-Produkte. Zusätzlich
untersuchten sie die Reaktionen von verschiedenen Imidazolderivaten:
während
der Iodierung von Histamin wurde zuerst die Bildung eines braunen
Niederschlags, wahrscheinlich eines Diiodproduktes, beobachtet.
Dieses löste
sich im weiteren Verlauf der Reaktion. Es wurde auch vorgeschlagen,
dass der Histidinmethylester einen anderen Reaktionsweg durchläuft, da
kein Iodoform während
des Abbaus davon gebildet wird, wie bei der Oxidation von Histidin
und Histamin.
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Alexander, N. M. "Reaction of Povidone-Iodine With Amino
Acids and Other Important Biological Compounds" Proceeding of the International Symposium
on Povidone, S. 274–288
(University of Kentucky College of Pharmacy, Lexington; Kentucky,
1983) berichtet über
Studien der Reaktion von Povidoniod mit Aminosäuren, Peptiden und anderen
biologischen Molekülen.
Methionin, Histidin, Cystein, Tyrosin und Tryptophan reagierten
mit Povidoniod, während
alle anderen üblichen
Aminosäuren
(wie Alanin, Arginin, Asparaginsäure, Cystin,
Glutaminsäure,
Glycin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Phenylalanin, Prolin, Serin, Threonin
und Valin) nicht reagierten.
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Zusätzlich zu der Desinfektion
sollte die Kontaktlinse auch von jeglichem Schmutz gereinigt werden. Dieser
Schmutz liegt in der Form von Lipiden, Mucinen und Proteinen vor,
die sich als ein Ergebnis des normalen Tragens von Kontaktlinsen
ansammeln. Oberflächenaktive
Mittel können
den loser gebundenen Schmutz entfernen, aber ein Enzym oder eine
Kombination eines Enzyms und oberflächenaktiven Mitteln kann notwendig
sein, um ein Protein zu entfernen, das schwerer zu entfernen ist.
Das Reinigen und Desinfizieren kann zwei getrennte Schritte beinhalten,
wobei zuerst die Reinigung stattfindet, aber sie können mit
bestimmten Desinfektionsmitteln und Enzymen gleichzeitig durchgeführt werden.
Systeme mit einem einzigen Schritt besitzen eine im Wesentlichen
größere Einhaltungsrate.
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Ein weiterer üblicher Einhaltungspunkt betrifft
das Polieren, das typischerweise zusammen mit der Reinigung und
dem Spülen
stattfindet und das oft notwendig ist, um ein verbleibendes Reinigungsmittel
oder Schmutz von den Linsen zu entfernen. Ein System zum Polieren
und Desinfizieren in einem einzigen Schritt ohne ein Polieren oder
Spülen
ist das Ziel von vielen Firmen, die Kontaktlinsenlösungen herstellen.
Jedoch erfüllt
derzeitig keine Lösung
all diese Anforderungen.
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Es gibt viele Produkte auf dem Markt,
die den Oberflächenschmutz
von der Kontaktlinse entfernen. Tägliche Reinigungsmittel enthalten üblicherweise
oberflächenaktive
Mittel. Wöchentliche
Reinigungsmittel enthalten üblicherweise
proteolytische Enzyme. Bei bei den Arten von Produkten ist es üblicherweise
notwendig, dass die Linsen nach der Verwendung poliert und gespült werden.
Mit einem täglichen
Reinigungsmittel findet das Polieren und Spülen vor der Desinfektion statt,
während
bei dem enzymatischen Reinigungsmittel ein Spülen zur Entfernung von jeglichem
Linsenschmutz vor dem Einbringen der Linse in das Auge stattfinden kann.
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Ein Beispiel zur Reinigungsmethode,
das ein Polieren benötigt,
wird in dem US-Patent Nr. 3,907,985 von Rankin beschrieben, das
am 23. September 1975 erteilt wurde. Diese Literaturstelle offenbart
eine Augenheillösung,
umfassend eine wässrige
Lösung
von Polystyrolsulfonat mit einem Molekulargewicht zwischen 75000
bis 10000000 und vorzugsweise Polyethylenglycol. Die offenbarte
Lösung
stellt ein Schmiermittel und eine Dämpfungswirkung gegenüber traumatisierten
Augen zusammen mit einer Reinigungsfunktion zur Verfügung. Das
offenbarte Reinigungsverfahren umfasst die Schritte des Einweichens
einer Linse in die Augenheillösung,
gefolgt von einem Polieren der Linse zwischen den Fingern und darauffolgend
das Spülen
der Linse mit Wasser. Obwohl die Literaturstelle beschreibt, dass
das offenbarte System den Schmutz von den Linsen entfernt, gab es
keine spezielle Beschreibung zur Proteinentfernung.
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Iod ist ein hoch wirksames Desinfektionsmittel
für Kontaktlinsen
im Hinblick auf die bakterienwachstumshemmende Aktivität, jedoch
besitzen die Iod-Desinfektionssysteme die Neigung, die Linsen zu
verfärben. Die
Leistung der Systeme wie jener, die von Krezanoski offenbart werden,
ist schwer zu kontrollieren, da die Neutralisation stark von den
Umgebungslichtbedingungen abhängig
ist. Außerdem
kann Sorbinsäure
reizend sein und Sorbinsäurelösungen können eine
ungewünschte
Farbe besitzen.
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Gegenwärtige Regimes zur Pflege von
weichen Kontaktlinsen, die nicht zum Wegwerfen vorgesehen sind,
benötigen üblicherweise
Produkte mit verschiedenen Komponenten: ein tägliches Reinigungsmittel, ein wöchentliches
Reinigungsmittel und ein Desinfektionsmittel. Regimes, die die wöchentliche
Reinigung und die Desinfektion miteinander verbinden, sind bekannt,
jedoch werden seit langem wirksamere und angenehmere Pflegeregimes
gesucht.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es wurde nun herausgefunden, dass
es möglich
ist, ein sicheres System zur Reinigung und Desinfektion von Kontaktlinsen
unter Verwendung von Iod und ein duales Neutralisationssystem, das
eine vollständige Neutralisation
des Iods sicherstellt, einzusetzen, wobei im Wesentlichen keine
verfärbten
Linsen erhalten werden. Mit einer sorgfältigen Spülung am Ende des Regimes besteht
keine Notwendigkeit, die Kontaktlinsen für einen verlängerten
Zeitraum einzuweichen, um die Iod-Neutralisation abzuschließen. Es
wurde auch herausgefunden, dass das erfindungsgemäße Desinfektionssystem
wünschenswerterweise
mit einem Sulfonatpolymer verbunden werden kann, um in einem schnellen,
angenehmen Schritt zu reinigen und zu desinfizieren und um die Notwendigkeit
für ein
getrenntes wöchentliches
Reinigungsmittel zu eliminieren.
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Das erfindungsgemäße Desinfektionssystem enthält ein Iodophor
und eine Neutralisationslösung,
die zwei Neutralisationsmittel enthält. Ein Neutralisationsmittel
wirkt fast sofort (Reaktion zwischen dem Neutralisationsmittel und
dem verfügbaren
Iod wird in weniger als ungefähr
5 Sekunden, vorzugsweise in weniger als einer Sekunde abgeschlossen).
Das zweite Neutralisationsmittel wirkt langsamer über einen
Zeitraum von Minuten. Die Menge an Iod, die in dem System zur Verfügung steht,
ist so, dass aktives Iod in einer desinfizierenden Menge vorliegt,
nachdem der Iodophor und das schnelle Neutralisationsmittel reagieren.
Das langsamere Neutralisationsmittel neutralisiert das Iod nach
und nach mit einer Geschwindigkeit, die erlaubt, dass eine Desinfektion
der Kontaktlinsen stattfindet. Die Iod-Desinfektion findet innerhalb
von Minuten statt. Ein wichtiger Aspekt des erfindungsgemäßen Desinfektionssystems
ist das Spülen,
das stattfindet, nachdem die Desinfektion abgeschlossen ist. Der
Einschluss des schnellen Neutralisationsmittels in der Neutralisationslösung neutralisiert
verbleibende Iod auf der Linse während
des Spülens.
Die gespülten
Linsen sind sicher genug, um in die Augen eingeführt zu werden und getragen
zu werden.
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Das erfindungsgemäße System zur Desinfektion
und Reinigung beinhaltet das vorstehend beschriebene Desinfektionssystem
und beinhaltet zusätzlich
ein Reinigungsmittel. Die Auswahl der Reinigungskomponente ist nicht
besonders kritisch. Ein gegenwärtig
bevorzugtes Reinigungsmittel ist ein Sulfonatpolymer, insbesondere
Polystyrolsulfonat. Das Reinigungsmittel ist vorzugsweise so, dass
die Reinigung gleichzeitig mit der Desin fektion erreicht wird. Noch
bevorzugter ist das Reinigungsmittel in der Lage, den Schmutz von
der Kontaktlinse ohne ein Polieren zu entfernen. In noch bevorzugteren
Aspekten dieser Erfindung ist ein getrenntes wöchentliches Reinigen zur Pflege
der Kontaktlinsen nicht notwendig.
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In einer Ausführungsform dieser Erfindung
wird das Desinfektionsmittel, das Iod, vorzugsweise als eine Tablette
zur Verfügung
gestellt. Die Menge des aktiven Iods, die vorliegt, ist so, dass
eine desinfizierende Menge nach der ersten schnellen Neutralisation
verbleibt. Sulfonat-Reinigungsmittel sind, wenn sie verwendet werden,
vorzugsweise in der Tablette enthalten. Jedoch können andere Reinigungsmittel
entweder in der Tablette oder in der Neutralisationslösung enthalten
sein, wie für
den Fachmann ersichtlich ist.
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In einer anderen Ausführungsform
dieser Erfindung liegt Iod in einer stabilisierten Lösung vor.
Ein Problem mit der Verwendung von stabilisierten Iod-Lösungen als
ein Desinfektionsmittel für
Kontaktlinsen besteht darin, dass die Iod-Konzentrationen von solchen
Lösungen
sehr hoch sind im Vergleich zu den Konzentrationen, die benötigt werden,
um Kontaktlinsen zu desinfizieren. Zum Beispiel enthalten stabilisierte
Iod-Lösungen zur
Augenheilverwendung ungefähr
100 bis 1000 ppm Iod und enthalten üblicherweise ungefähr 300 ppm
Iod. Die Instabilität
der Iod-Lösungen
erhöht
sich, wenn die Konzentrationen unterhalb dieser Bereiche verringert werden.
Die Desinfektion von Kontaktlinsen benötigt jedoch nur ungefähr 50 ppm
Iod. Der riesige Überschuss an
Iod in den stabilisierten Lösungen
erhöht
die Vorfälle,
dass die Linse verfärbt
wird und dass Iod in der Linse verbleibt. Wenn das erfindungsgemäße Desinfektionssystem
mit einer stabilisierten Iod-Lösung
verwendet wird, wird die Menge des schnellen Neutralisationsmittels
so ausgewählt,
um das zur Verfügung
stehende Iod in stabilisierten Lösungen
zu Mengen zu verringern, die zur Desinfektion von Kontaktlinsen
notwendig sind, und die Menge des langsameren Neutralisationsmittels
wird so ausgewählt,
um die Neutralisation in einen Zeitraum abzuschließen, die
zur Linsendesinfektion ausreicht. In dieser Ausführungsform können die
Neutralisationsmittel in Tablettenform vorliegen, obwohl eine Lösung noch
bevorzugter ist.
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Das gegenwärtige Reinigen und Desinfizieren
von Linsen findet vorzugsweise in einem einzigen Schritt statt.
Es ist einfach durchzuführen
und nur ein geringer Zeitraum wird benötigt. Die Linsen werden desinfiziert
und ein wirksames Reinigen findet jedes Mal statt, wenn die Linsen
durch das Regime laufen. Dies hat zum Ergebnis, dass die Linsen
angenehmer sind und mit weniger Augenreizung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Das erfindungsgemäße Desinfektionssystem umfasst
drei Komponenten: eine Iod-Komponente
und zwei neutralisierende Komponenten. Die Iod-Komponente liegt
vorzugsweise separat von den zwei neutralisierenden Komponenten
vor. In der erfindungsgemäßen Ausführungsform,
bei der die neutralisierenden Komponenten verwendet werden, um das
verbleibende Iod von den Kontaktlinsen zu spülen, werden die neutralisierenden
Komponenten vorzugsweise als eine Lösung vorliegen, und die Iod-Komponente
wird vorzugsweise als eine Tablette vorliegen. Jedoch in einer anderen
bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
liegt die Iod-Komponente als eine stabilisierte Lösung vor
und die neutralisierenden Komponenten liegen in Tabletten- oder
Pulverform oder als eine Lösung,
vorzugsweise als eine Lösung,
vor. Stabilisierte Iod-Lösungen
sind im Stand der Technik bekannt und werden hier nicht weiter beschrieben.
Siehe z. B. europäische
Patentveröffentlichung
Nr. 476,777 von Dagra Pharma B. V. mit dem Titel "An Ophthalmic Preparation
Comprising a Povidone-Iodine Solution".
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Iod liegt vorzugsweise als ein Iodophor
vor. Ein beliebiger Iodophor, der aktives Iod durch die Lösung zur
Verfügung
stellt ist, zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet.
Iodophore sind handelsüblich erhältlich und
werden eine bekannte Menge an aktivem Iod aus dem Iodophor-Komplex
durch Auflösen
in einer wässrigen
Lösung
zur Verfügung
stellen. Es wird angenommen, dass das aktive Iod für die desinfizierenden Eigenschaften
verantwortlich ist, die in den erfindungsgemäßen Lösungen auftreten. Das Iod,
das mit dem Iodophor-Komplex verbunden ist, und das aktive Iod,
das frei in der Lösung
ist, werden zusammen als das gesamte verfügbare Iod in dem System bezeichnet.
Besonders geeignete Träger,
die sich mit dem Iod verbinden, um Iodophore zu bilden, beinhalten
eine Vielzahl von polymeren Materialien mit einem hohen Molekulargewicht,
wie Stärke
und verschiedene synthetische Polymere. Bevorzugte synthetische
Polymere sind Polyvinylpyrrolidon und Copolymere von Polyvinylpyrrolidon,
wie Vinylacetatpolyvinylpyrrolidon, Polyvinyloxazolidon, Caprolactam,
Polyvinylalkohole, Amide und Phenole. Spezielle Beispiele des Iodophors,
der in dieser Erfindung geeignet ist, beinhalten Polyvinylpyrrolidoniod,
Polyvinylalkoholiod, Polyvinyloxazolidoniod, Polyvinylimidazoliod,
Polyvinylmorpholoniod, Polyvinylcaprolactamiod, Nonylphenolethoxylatiod,
lösliches
Stärkeiod,
Betacyclodextriniod, Polyoxyethylenpolyoxypropylenkondensatiod und
ethoxyliertes lineares Alkoholiod, wobei Polyvinylpyrrolidoniod
am meisten bevorzugt ist. Ein zusätzlicher Vorteil bei der Verwendung
von Polyvinylpyrrolidoniod in dem Desinfektionssystem liegt darin,
dass das Polyvinylpyrrolidon, das nach der Auflösung und Neutralisation des
Iodophors verbleibt, als ein Benetzungsmittel für die Kontaktlinsen dient.
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Der Iodophor kann als ein Feststoff
oder eine Flüssigkeit
in dem erfindungsgemäßen Desinfektionssystem
vorliegen. Jedoch liegt der Iodophor am geeignetsten in einer festen
Form (z. B. Tablette oder Pulver usw.) vor. Die Menge an benötigtem Iodophor,
um eine gewünschte
Menge an aktivem Iod zu ergeben, wird etwas in Abhängigkeit
von den unterschiedlichen Iodophoren variieren. Polyvinylpyrrolidoniod
(PVP-I2) vom USP-Reinheitsgrad enthält ungefähr 9% bis ungefähr 12% des
gesamten verfügbaren
Iods.
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Die Menge an benötigtem Iodophor kann auf einfache
Weise durch den Fachmann bestimmt werden. Iod liegt vorzugsweise
in Tablettenform vor, die durch Auflösung und nach der Reaktion
mit dem schnellen Neutralisationsmittel eine desinfizierende Menge
an Iod erzeugen. Eine desinfizierende Menge ist eine Menge, die
notwendig ist, um Kontaktlinsen zu desinfizieren. Die Auswahl einer
desinfizierenden Menge liegt innerhalb des fachmännischen Könnens. Vorzugsweise liegt die
Konzentration des aktiven Iods in der Lösung nach der Reaktion mit
dem schnellen Neutralisationsmittel innerhalb des Bereichs von ungefähr 20 bis
ungefähr
80 ppm, vorzugsweise 30 bis 70 ppm, noch bevorzugter 40 bis 60 ppm.
Iod liegt vorzugsweise in Mengen vor, die durch Auflösung und
vor der Reaktion mit dem schnellen Neutralisationsmittel Konzentrationen
an aktivem Iod in der Lösung
innerhalb eines Bereichs von ungefähr 30 bis ungefähr 1000
ppm, vorzugsweise 40 bis 500 ppm, noch bevorzugter 40 bis 100 ppm,
erzeugen.
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Die erste der zwei neutralisierenden
Komponenten des erfindungsgemäßen Desinfektionssystem schließt ihre
Reaktion mit dem verfügbaren
Iod fast sofort ab, vorzugsweise ist die Reaktion in weniger als
fünf Sekunden,
noch bevorzugter weniger als einer Sekunde abgeschlossen. Die Auswahl
eines geeigneten Neutralisationsmittels liegt im Allgemeinen innerhalb
des fachmännischen
Könnens.
Bevorzugte schnelle Neutralisati onsmittel beinhalten anorganische
Sulfite und Thiosulfate, Methionin, Cystein und Ascorbinsäure. Anorganische
Thiosulfate, insbesondere Natriumthiosulfat sind besonders bevorzugte
schnelle Neutralisationsmittel. Die Menge an schnellem Neutralisationsmittel,
die eingesetzt wird, liegt im Allgemeinen so, dass eine desinfizierende
Menge an Iod nach dem Vermischen der neutralisierenden Komponente
und der Iod-Komponente des Systems verbleibt. Folglich steht in
dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform
der "Überschuss" an Iod direkt mit
der Konzentration des schnellen Neutralisationsmittels in der Spüllösung in
Verbindung, bei der die desinfizierte Linse mit der Neutralisationslösung gespült wird.
Wenn die Iod-Komponente als eine Tablette vorliegt und die neutralisierenden
Komponenten als eine Lösung
vorliegen, die als eine Spülung
verwendet wird, liegt die Menge an schnellem Neutralisationsmittel
in der Lösung
vorzugsweise innerhalb des Bereichs von ungefähr 50 bis 100 ppm, noch bevorzugter
ungefähr
60 bis 80 ppm.
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Die zweite der zwei neutralisierenden
Komponenten des eefindungsgemäßen Desinfektionssystems neutralisiert
Iod nach und nach mit einer Geschwindigkeit, die es erlaubt, dass
die Desinfektion der Kontaktlinse stattfindet. Die Reaktion zwischen
der zweiten neutralisierenden Komponente und dem verfügbaren Iod
ist vorzugsweise in ungefähr
3 bis ungefähr
30 Minuten, noch bevorzugter ungefähr 5 bis 10 Minuten abgeschlossen.
Die Auswahl eines geeigneten Neutralisationsmittels liegt im Allgemeinen
innerhalb des fachmännischen Könnens. Bevorzugte
langsamere Neutralisationsmittel beinhalten Imidazole, Gemische
von Sorbinsäure
und EDTA (Ethylendiamintetraessigsäure), und Natriumformiat. Imidazole
sind besonders bevorzugt, insbesondere Histidin und Histidinderivate.
Die Menge des langsameren Neutralisationsmittels, die eingesetzt
wird, wird im Allgemeinen ausreichend sein, um die desinfizierende
Menge an Iod zu neutralisieren, das nach dem Vermischen der neutralisierenden
Komponente und der Iod-Komponente des Systems verbleibt. Die Menge
des langsameren Neutralisationsmittels steht im Allgemeinen in Beziehung
zu der desinfizierenden Menge an Iod, die, wie vorstehend geschrieben,
ausgewählt
wird, der gewünschten
Zeit des Desinfektions/Neutralisationsdurchgangs und dem pH-Wert
des Systems. Die Reaktionszeit des langsameren Neutralisationsmittels
hängt überraschenderweise
vom pH-Wert des Systems ab. Der pH Wert der Lösung, die durch Vermischen
von Iod und der neutralisierenden Komponenten gebildet wird, liegt
vorzugsweise im Bereich von ungefähr 6 bis ungefähr 8, noch
bevorzugter 6,8 bis ungefähr
7,6. Wenn die Iod-Komponente als eine Tablette vorliegt und die neutralisierende
Komponenten als eine Lösung
vorliegen, die als eine Spülung
verwendet wird, liegt die Menge des langsameren Neutralisationsmittels
in der Lösung
vorzugsweise innerhalb des Bereichs von ungefähr 100 bis 2000 ppm, noch bevorzugter
ungefähr
500 bis 1500 ppm.
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Wie erwähnt sind Imidazole bevorzugte
langsamere Neutralisationsmittel. Der schwach basische Imidazolring
neutralisiert Iod mit einer Geschwindigkeit, die es erlaubt, dass
die Kontaktlinse desinfiziert wird. Histidin ist ein besonders bevorzugtes
Imidazol, da es eine natürlich
vorkommende Aminosäure
ist. Jedoch können
Nebenreaktionen mit manchen Imidazolen Niederschläge und gefärbte Lösungen erzeugen.
Beispielsweise können
gefärbte
Nebenprodukte durch die weitere Zersetzung des iodierten Rings gebildet
werden. Siehe Schutte L. und Havinga E. "The Degradation Reaction of Histidine
With Iodine", Recueil,
Band 86, S. 385–392 (1967).
Ohne an eine bestimmte Theorie der Funktionsfähigkeit gebunden zu sein, wird
angenommen, dass dieses Problem überwunden
werden kann, indem die Elektronen der Aminogruppe gebunden werden,
um einen Angriff an den iodierten Imidazolring zu verhindern, indem
die Gesamtladung des Aminostickstoffs dissipiert wird. Die Substitution
einer elektronenabziehenden Gruppe an dem Aminostickstoff wird im
Allgemeinen wirksam sein. Beispiele von geeigneten elektronenabziehenden
Gruppen beinhalten Amide, Imide, Phenyle, substituierte Phenyle,
Perfluoralkyle und Sulfonamide. Eine bevorzugte Lösung für dieses
Problem ist es, N-alpha-Acetylhistidin als das langsamere Neutralisationsmittel
zu verwenden. Wenn eine Acetylgruppe an den Aminostickstoff von
Histidin gebunden ist, wird ein Angriff an den Imidazolring verhindert.
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N-alpha-Acetylhistidin neutralisiert
aktives Iod über
einen Zeitraum von Minuten und dadurch verbleibt für Iod ein
minimaler Zeitraum, um in die Linsenmatrix zu wandern. Eine blasgelbe
Farbe kann auf den Oberflächen
von manchen Linsen vorliegen. Jedoch kann die Farbe leicht abgespült werden
oder durch Spülen
der Linsen mit einer Lösung,
die das schnelle Neutralisationsmittel der Erfindung enthält, neutralisiert
werden.
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Weitere Komponenten, die in herkömmlichen
Kontaktlinsenpflegeregimes verwendet werden, können mit dem erfindungsgemäßen Desinfektionssystem
kombiniert werden. Beispielsweise kann ein Reinigungsmittel mit
dem Desinfektionssystem kombiniert werden, um die Linsen gleichzeitig
zu reinigen und zu desinfizieren. Die Auswahl des Reini gungsmittels
ist nicht besonders kritisch. Manche herkömmlichen Reinigungsmittel für Kontaktlinsen,
wie Poloxamin, sind nicht geeignet, da sie mit Iod nicht kompatibel
sind. Als ein weiteres Beispiel liegen die Neutralisationsmittel
vorzugsweise als eine Lösung
vor und die Lösung
wird konserviert. Die Auswahl von geeigneten Konservierungsmitteln
liegt innerhalb des fachmännischen
Könnens.
Ein gegenwärtig
bevorzugtes Konservierungsmittel ist Polyhexamethylenbiguanid. Weitere
Komponenten beinhalten Chelatbildner, Mittel zur Einstellung der
Tönung
und Puffer. Die bevorzugte Neutralisationskomponente ist im Wesentlichen
isoosmotisch und besitzt einen im Wesentlichen neutralen pH-Wert.
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Ein Iodchromophor kann zu dem Desinfektionssystem
hinzugefügt
werden, um zu erlauben, dass die Iod-Neutralisation visuell sichtbar
ist. Dies hat den Vorteil, dass ein Einhalten des Linsenpflegeregimes
angeregt wird und Verbraucher abgehalten werden, aktives Iod in
ihre Augen zu bringen. Der Chromophor wird vorzugsweise in die Iodophor-enthaltende
Tablette eingebracht. Der Indikator gibt der Desinfektionslösung eine Farbe,
die die fortdauernde Anwesenheit von oxidativen Desinfektionsmitteln
anzeigt. Der Iodchromophor kann ein beliebiger Komplex sein, der
die Farbe erzeugt, der Iod oder Iod-Derivate umfasst, die mit einer
Amylose-enthaltenden Verbindung oder Komplex verbunden sind. "Chromophor" bezieht sich auf
eine beliebige Verbindung die eine Farbe erzeugt. Eine Amylose ist
die lineare helixförmige
Komponente von Stärke.
Bevorzugte Amylose-enthaltende Zusammensetzungen sind Stärke und
hydrolysierte Stärken,
wie Dextrine, wobei Maltodextrin besonders bevorzugt ist.
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Wenn die Iodophor-enthaltende Tablette
zuerst mit der Neutralisationslösung
in Kontakt kommt, wird der Indikator die Lösung violett färben. Das
schnelle Neutralisationsmittel wird die Menge an Iod verringern, aber
die Lösung
wird die Violetttönung
beibehalten. Es ist das zweite, langsamer wirkende Neutralisationsmittel,
das bewirkt, dass die Lösung
klar wird, was anzeigt, dass das Iod in der Lösung neutralisiert ist.
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In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
liegt Iod vorzugsweise als eine Tablette vor. Die Tablettenherstellung
wird unter der Verwendung von Verfahren durchgeführt, die im Stand der Technik
bekannt sind.
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Diese Erfindung wird weiter mit Bezug
auf die folgenden Beispiele erläutert.
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Beispiel 1
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Herstellung der Neutralisationslösung mit
zwei Neutralisationsmitteln
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Zu 3500 Gramm (g) von gereinigtem
Wasserwurden hinzugefügt
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In die Lösung werden 2,37 ml einer 1350,8
ppm Stammlösung
von Polyaminopropylbiguanid (PHMB HCL 20%ige Lösung, von ICI Americas als
Cosmocil CQ) pipettiert. Die Endlösung wurde auf ein Volumen
von 4000 g mit gereinigtem Wasser gebracht, bevor der pH-Wert und
die Osmolalität
aufgeschrieben wurden. Der pH-Wert dieser Lösung betrug 7,4 und die Osmolalität betrug
320.
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Beispiel 2
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Herstellung einer schnell
desinfizierenden Tablette (90 ggm aktives Iod)
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Eine Iod-Desinfektionstablette, die
entwickelt wurde, um sich in 10 ml einer Reduktions-lösung aufzulösen, wurde mit der folgenden
Zusammensetzung hergestellt:
7,5 mg PEG-8000, 325 Mesh Partikelgröße
8,2
mg PVP-Iod, mikronisiert
12,0 mg Maltrin® M040
(Grain Processing Corp.)
65,0 mg wasserfreie Lactose
10,0
mg Natriumpolystyrolsulfonat, mikronisiert
14,0 mg wasserfreie
Citronensäure
32,8
mg Natriumbicarbonat
7,5 mg Natriumbenzoat, 80 Mesh
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Vor dem Vermischen wurde Maltrin
M040 gemahlen und durch ein #200 Mesh Sieb (0,074 mm Öffnung)
gegeben. Natriumbenzoat wurde ebenfalls gemahlen und durch ein #80
Mesh Sieb (0,177 mm Öffnung) gegeben.
Lactose, Citronensäure
und Maltrin wurden bei 65–75°C getrocknet.
PEG, PVP-Iod, Polystyrolsulfonat und Maltrin wurden danach von Hand
vermischt und durch ein #50 Mesh Sieb gegeben. Citronensäure, Natriumbicarbonat
und ein Teil der Lactose wurden getrennt davon 20 Minuten lang gemischt.
Dieses Gemisch wurde danach mit der PVP-Iod-Mischung verbunden und
die verbliebene Lactose wurde zugegeben. Nach 30 Minuten in einem
V-Mischer wurde Natriumbenzoat über
einen zusätzlichen
Mischzeitraum von 5 Minuten zugefügt. Das Tablettieren wurde
mit einem 7 mm Lochstempel für
ein Tablettengewicht von 157,0 mg durchgeführt.
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Beispiel 3
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Desinfektionsaktivität
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Die bakterienwachstumshemmende Aktivität der Iodophor-
und Neutralisationsmittellösung
wurde getestet, indem der Testorganismus bei ungefähr 1,0 × 107 bis
ungefähr
1,0 × 108 kolonienbildenden Einheiten pro Milliliter
(CFU/ml) 10 ml jeder Zusammensetzung bei Zimmertemperatur für Zeiträume von
1, 2,5 oder 5 Minuten ausgesetzt wurde (die Lösung wurde ungefähr 3 Minuten
geschwenkt). Ein Aliquot von jeder beimpften Probe wurde bei der
gemessenen Zeit entfernt, in einem Neutralisationsbad (Dey-Engley) verdünnt und mit
Neutralisationsagar plattiert. Die Agarplatten wurden 2 bis 5 Tage
lang inkubiert und Plattenzählungen
wurden ermittelt, um die Verringerung in CFU/ml für jeden
Organismus zu berechnen.
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Eine Desinfektionslösung, die
aus der Tablette und der Neutralisationslösung, die vorstehend beschrieben
werden, hergestellt wurde, wurde zweifach gegen die folgenden Organismen
getestet S. aureus ATCC 6538P, P. aeruginosa ATCC 9027, S. marcescens
ATCC 13880, C. albicans ATCC 10231, und F. solani ATCC 36031. Die
Log-Werte für
die Verringerung werden in Tabelle 1 gezeigt.
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Beim Desinfizieren von Kontaktlinsen
verlangt die International Standards Organization eine Verringerung
für Bakterien
von mehr als 3 Log (ISO/CEN4). Die Iodophor- und Neutralisationslösung erfüllte die ISO-Kriterien
für beide
Tests zu dem 2,5 Minuten Zeitpunkt, wenn mit S. aureus und F. aeruginosa
getestet wurde, und sie erfüllte
die Anforderungen bei wenigstens einem der zwei Versuche von S.
marcescens. Bei dem 2,5 Minuten Zeitpunkt erfüllte die Lösung das ISO-Kriterium für Hefe und
Schimmel (eine Verringerung von mehr als 1 Log) gegen C. albicans
und F. solani bei dem 2,5 Minuten Zeitpunkt für beide Versuche.
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Bei dem 5 Minuten Zeitpunkt erfüllten alle
Organismen, die getestet wurden, die ISO-Kriterien für eine Desinfektionslösung für Kontaktlinsen.
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Beispiel 4
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Vergleich der Linsen,
die gegenwärtig
vermarktet werden
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In diesem Beispiel wurden Linsen,
die gegenwärtig
vermarktet werden, dem Desinfektionsregime unterzogen, um herauszufinden,
welche Linsen eine Spülung
mit der Neutra lisationslösung
nach der Desinfektion benötigten.
Die Linsen wurden dem folgenden Regime unterzogen:
- 1. Legen der Linsen in einen Korb eines 10 ml-Linsenbehälters.
- 2. Legen einer Desinfektionstablette (von Beispiel 2), 10 ml
Neutralisationsmittel (von Beispiel 1) und den Linsenkorb enthaltend
die Linsen, in den Linsenbehälter.
- 3. Nach ungefähr
3 Minuten wird der Behälter
vorsichtig geschwenkt. Die Lösung
sollte violett sein.
- 4. Stehenlassen der Linsen für
insgesamt 10 Minuten.
- 5. Entfernen der Linsen aus dem Behälter. Die Linsen können fertig
sein zum Tragen. Wenn eine gelbe Farbe auf der Linsenoberfläche vorhanden
ist, kann eine weitere Behandlung notwendig sein (siehe Tabelle
2).
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Das Spülen erfolgte mit der Neutralisationslösung von
Beispiel 1.