DE696299C - Wanddurchfuehrung fuer Hoehenkabinen - Google Patents

Wanddurchfuehrung fuer Hoehenkabinen

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DE696299C
DE696299C DE1939H0158610 DEH0158610D DE696299C DE 696299 C DE696299 C DE 696299C DE 1939H0158610 DE1939H0158610 DE 1939H0158610 DE H0158610 D DEH0158610 D DE H0158610D DE 696299 C DE696299 C DE 696299C
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DE
Germany
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rod
chamber
heat
wall
air chamber
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Expired
Application number
DE1939H0158610
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Urban
Wilhelm Wohlfarth
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Henschel Flugzeugwerke AG
Original Assignee
Henschel Flugzeugwerke AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D13/00Arrangements or adaptations of air-treatment apparatus for aircraft crew or passengers, or freight space, or structural parts of the aircraft
    • B64D13/02Arrangements or adaptations of air-treatment apparatus for aircraft crew or passengers, or freight space, or structural parts of the aircraft the air being pressurised
    • B64D13/04Automatic control of pressure

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)

Description

O.
Bei Höhenflugzeugen bereitet die Durchführung der Gestängeleitung· für .die Bedienung der Ruder und anderen Einrichtungen durch ;die Kabinenwand dadurch erhebliche Schwierigkeiten, daß in· größeren Höhen die Gefahr der Vereisung an den Dturchgangsstellen besteht, durch die die Beweglichkeit der Gestänge beeinträchtigt bzw. aufgehoben werden kann.
Bei einer bekannten Ausführung der Überdruckhöhenkammer ist eine Vereisung .dadurch verhindert, daß die Überdruickkammer in einer beheizten Kammer gelagert ist und die Gestängedurchführung durch die beheizte Vorkammer führt. Der Nachteil des Bekannten liegt aber darin, daß es sich nur bei wenigen bestimmten Flugzeugkonstruktionen anwenden läßt, da nur dann ein Vereisungsschutz gewährleistet ist, wenn die Diurchtrittsstellen in der Überdruckkammer und an der sie umschließenden Vorkammer soweit wie möglich abgetrennt liegen. 5vian ist aber im' Gegenteil bestrebt, den .die Druckkammer umgebenden Wärmemantel so^ klein wie möglich zu halten, um einmal mit einem Minimum an Heizkraft auszukommen, zum anderen aber auch, um notfalls an Waffen, die ,außerhalb der geheizten Kammer angeordnet sind, heranzukommen, und die daher auch nahe der Druckkammer liegen müssen. Die Durchtrittsstellen der Bedienungsgestänge für solche Waffen werden dann aber so idicht beieinander liegen, daß ein Vereisungsschutz bei der be-, kannten Ausführung nicht mehr gewährleistet ist. Bei Flugzeugen, bei denen überhaupt auf einen äußeren Wärmemantel verzichtet wird und die Heizung im Innern der Druckkammer liegt, ist die Gestängedurchführung nach der bekannten Ausführung nicht geeignet. Einen vollkommenen Schutz gegen Enteisung bietet jedoch der Erfindungsgegenstand.
Gemäß der Erfindung ist an der der Überdruckkammer im Bereich der Gestängedurchführung vorgesehenen, gegen Wärmeaus-
strahlung geschützten Vorkammer, die mit dem Kabineninneren in Verbindung steht, eine Führungsbuchse aus wärmeisolierendem Werkstoff für das Gestängeteil angeschlossen/ die an der Austrittsseite des Gestänges eine, kegelförmige Metallkappe trägt, deren zugsschärfter Teil dicht an einem gleichfalls aus wärmeisolierendem Werkstoff bestehenden Zwischenstück des Gestänges anliegt. In wei- »o terer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist die mit dem Kabineninnern in Verbindung stehende Luftkammer von einer zweiten Luftkammer umschlossen, deren Außenwand mit einem wärmeisolierenden Mantel versehen '5 ist und die mit einer das: Gestänge auf größerer Länge umschließenden Kammer innerhalb der Führungsbuchse verbunden ist.
' Die Wanddurchführung gemäß der Erfindung hat den Vorteil/ daß eine sichere so Führung des Gestänges an der Durchfübrungsstelle der Überdruckkammer erzielt ist und daß eine' unbedingt sichere Unterbindung von zur Eisbildung führenden niedrigen Temperaturen an der Gestängeführuing· erreicht wird. Die kegelförmige Metallkappe streift die an dem außenliegenden Gestängeteil etwa sich bildenden Eisansätze ab.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem Längsmittelschnitt dargestellt.
Es bezeichnet 1 die Wandung der Höhen-■ kabine, die als Doppelwand in zweckentsprechender Weise ausgebildet sein kann und beheizt wird. In der Durchgangsöff nuag 2 der Kammerwand 1 ist eine Hülse 3 gelagert,, die an der Außenseite zu der Luftkammer 4 erweitert ist, die mit dem beheizten Kabineninnern in Verbindung steht. Die Luftkammer 4-ist doppelwandig ausgebildet, derart, daß eine weitere Luftkammer S gebildet ist; die teilweise die in der Innenwand 6 der Luftkammer 4 befestigte Hülse 7 aus wärmeisolierendem Werkstoff umschließt und -wärmeisolierend zwischen der Kammer 4 und der Außenluft wirkt. Die ♦5 Außenwand der Luftkammer 5 ist mit einem die Wärmeausstrahlung verhindernden Mantelo.
umgeben. Die Hülse 7 dient zur Führung des Gestängeteils 10, in welchem ein Zwischenstück 11 aus wärmeisolierendem Werkstoff angeordnet ist. Die Hülse 7 bildet eine """ifen Gestängeteil 10 umgebende Kammer 12, ,,.Sie. durch eine Öffnung 13 mit der Luft-''kammer 5 verbunden ist. An der Hülse 7 ist auf der Austrittsseite des Gestängeteils 10 ein Blechkegel 14 befestigt, dessen messerartig zugeschärfter Rand 15 am Gestängeteil 10 anliegt und der dazu dient, sich bildende Eisansätze abzustreifen. Die Hülse 7 ist an der Außenwand der Luftkammer 5 mittels1 Flanschen 16, 17 luftdicht angeschlossen. Die Luftkammer 5 kann gegebenenfalls mit einer Beheizung versehen sein, z. B. kann ein Rohranschluß für Heißluft vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: fi_
    i. Wanddurchführung für Gestänge an Kabinen von Höhenflugzeugen, wobei das Gestänge durch eine an der Austrittsstelle angeordnete beheizte Vorkammer geführt ist; dadurch gekennzeichnet, daß an der im Bereich der Gestängedurchführung vorgesehenen, gegen Wärmeausstrahlung geschützten Vorkammer (4), die mit dem Kabineninnern in Verbindung steht, eine Führungsbuchse (7) aus wärmeisolieren-' dem Werkstoff für den Geetängeteil (10) angeschlossen ist, die an der Austrittsseite des Gestänges eine kegelförmige Metallkappe /14) trägt, deren zugeschärfter Teil dicht an einem gleichfalls aus· wärmeisolierendem Werkstoff bestehendenZwischenstück (11) des Gestänges (10) anliegt.
  2. 2. Wanddurchführung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammer (4) von einer zweiten Luftkammer (5) umschlossen ist, deren Außenwand mit einem wärmeisolierenden Mantel versehen ist und die mit einer das Gestänge (10) auf größerer Länge umschließenden 9c Kammer (12) innerhalb der Führungsbuchse (7) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt bj der reichsduuckerei
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