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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Dünnfilmelektrode
und insbesondere auf Dünnfilmmehrschichtelektroden,
die bei HF- (Hochfrequenz-) Übertragungsleitungen
verwendet werden, HF-Resonatoren, HF-Filter usw. und auch auf ein
Verfahren zum Herstellen der Dünnfilmmehrschichtelektroden.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Eine Dünnfilmmehrschichtelektrode
eines hochfrequenzelektromagnetfeldgekoppelten Typs (die hierin
nachfolgend einfach als „Dünnfilmmehrschichtelektrode" bezeichnet wird)
ist in der internationalen Veröffentlichung
Nr. WO 95/06336 offenbart, die am 7. März 1994 als die internationale
Patentanmeldung Nr. PCT/JP94/00357 eingereicht wurde und an die
Murata Manufacturing Co., Ltd. übertragen
ist.
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Genauer gesagt, wie es in 1 gezeigt ist, umfaßt eine
Dünnfilmmehrschichtelektrode 101 Dünnfilmleiter 121 bis 125 und
Dünnfilmdielektrika 131 bis 134,
die abwechselnd auf einem dielektrischen Substrat 110 gestapelt
sind. Die Paare von Dünnfilmleitern 121 und 122, 122 und 123, 123 und 124 und 124 und 125 und die
Dünnfilmdielektrika 131 bis 134,
die zwischen denselben angeordnet sind, bilden eine Mehrzahl von TEM-Modus-Übertragungsleitungen
L2 bis L5. Die Dünnfilmmehrschichtelektrode 101 bildet
eine Mikrostreifenleitung, die mit einem Masseleiter 111 zusammenwirkt,
der an der unteren Oberfläche
des dielektrischen Substrats 110 gebildet ist.
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Auf der Basis der Anzahl von Schichten
der Dünnfilmleiter 121 bis 125 und
der Dünnfilmdielektrika 131 bis 134 ist
eine Filmdicke von jedem der Dünnfilmdielektrika 131 bis 134 eingestellt,
so daß Phasengeschwindigkeiten
von TEM-Wellen,
die sich durch zumindest zwei der Mehrzahl von TEM-Modus-Übertragungsleitungen
L2 bis L5 ausbreiten, im wesentlichen gleich zueinander gemacht
werden. Darüber
hinaus ist auf der Basis der Anzahl von Schichten der Dünnfilmleiter 121 bis 125 und
der Dünnfilmdielektrika 131 bis 134 eine
Filmdicke von jedem der Dünnfilmleiter 121 bis 125 eingestellt,
um kleiner zu sein als eine Eindringtiefe einer Frequenz, die verwendet
werden soll, so daß elektromagnetische
Felder von zumindest zwei der Mehrzahl von TEM-Modus-Übertragungsleitungen L2 bis
L5 miteinander gekoppelt sind.
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Wenn die TEM-Modus-Übertragungsleitungen
L2 bis L5 bei der Dünnfilmmehrschichtelektrode 101 durch
ein Hochfrequenzsignal angeregt werden, überträgt jeder der Dünnfilmleiter 121 bis 125 einen
Teil der Hochfrequenzleistung, die auf denselben auftrifft, über ein
benachbartes Dünnfilmdielektrikum
zu einem Dünnfilmleiter,
der in einer anderen Richtung benachbart ist, während ein Teil der Hochfrequenzleistung über das Dünnfilmdielektrikum
in den benachbarten Dünnfilmleiter
reflektiert wird. Innerhalb der Dünnfilmdielektrika 131 bis 134,
von denen jedes durch zwei benachbarte Dünnfilmleiter 121 und 122, 122 und 123, 123 und 124 und 124 und 125 umgeben
ist, sind die Reflektionswelle und die Übertragungswelle in Resonanz,
während
zwei entgegengesetzt gerichtete Hochfrequenzströme in der Nähe der oberen und unteren Oberflächen der
Dünnfilmleiter 121 bis 125 fließen. Da
die Filmdicke von jedem der Dünnfilmleiter 121 bis 125 kleiner
ist als die Eindringtiefe, stören
die beiden entgegengesetzt gerichteten Hochfrequenzströme einander,
und heben einander auf, bis auf einen verleibenden Teil derselben.
Auf diese Weise sind in der Dünnfilmmehrschichtelektrode 101 eine
Resonanzenergie oder eine Übertragungsener gie
in benachbarten Dünnfilmdielektrika 131 bis 134 über die
Dünnfilmleiter 121 bis 125 miteinander
gekoppelt. Andererseits weisen die Dünnfilmdielektrika 131 bis 134 einen
Verschiebungsstrom auf, der durch ein Elektromagnetfeld erzeugt
wird, das bewirkt, das ein Hochfrequenzstrom an der Oberfläche der
benachbarten Dünnfilmleiter 121 bis 125 erzeugt
wird.
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Da ferner die Phasengeschwindigkeiten
der TEM-Modus-Wellen, die sich durch zumindest zwei der Mehrzahl
von TEM-Modus-Übertragungsleitungen
L2 bis L5 ausbreiten, im wesentlichen gleich zueinander gemacht
werden, sind Hochfrequenzströme,
die durch die Dünnfilmleiter 121 bis 125 fließen, im
wesentlichen gleichphasig zueinander. Als Folge davon erhöhen die
Hochfrequenzströme,
die in den Dünnfilmleitern 121 bis 125 gleichphasig
fließen,
die effektive Eindringtiefe. Wenn daher eine Erregung durch ein
Hochfrequenzsignal bewirkt wird, wird eine elektromagnetische Energie
des Hochfrequenzsignals zu einer benachbarten Übertragungsleitung übertragen,
durch eine elektromagnetische Kopplung der benachbarten TEM-Modus-Übertragungsleitungen
L2 bis L5, deren Elektromagnetfelder gekoppelt sind, während sich
die elektromagnetische Energie in der longitudinalen Richtung der Übertragungsleitungen
L2 bis L5 ausbreitet. In diesem Fall breitet sich die elektromagnetische
Hochfrequenzenergie in der longitudinalen Richtung der Leitungen
durch die elektrisch gekoppelten Übertragungsleitungen L2 bis
L5 aus. Somit wird die Eindringtiefe effektiv erhöht und ein
Leiterverlust und der Oberflächenwiderstand
können
reduziert werden, mit bemerkenswert reduzierten äußeren Abmessungen.
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Somit macht es die Verwendung der
Dünnfilmmehrschichtelektrode
möglich,
Hochfrequenzübertragungsleitungen
mit kleinerem Übertragungsverlust,
Hochfrequenzresonatoren oder Hochfrequenzfilter mit einer extrem
großen
unbelasteten Güte,
oder Hochfrequenzvorrichtungen mit geringer Größe und geringem Gewicht zu
bieten.
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Bei der Dünnfilmmehrschichtelektrode 101 bestehen
die Dünnfilmleiter 101 aus
einem einzelnen Material hoher Leitfähigkeit, wie z. B. Cu oder
Ag. Cu und Ag, die für
die leitfähigen
Dünnfilme
verwendet werden, weisen jedoch die folgenden Probleme auf, die
durch die Tatsache verursacht werden, daß sie schwach an Oxiden haften,
die die dielektrischen Dünnfilme
und das dielektrische Substrat bilden:
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- (1) Während
der Herstellung der Dünnfilmmehrschichtelektrode
können
sich die Filme ablösen.
- (2) Nach der Herstellung der Dünnfilmmehrschichtelektrode
werden die Umgebungsbedingungen wiederholt geändert, wodurch sich in der
Elektrode eine Belastung ansammelt. Als Folge können sich die Filme ablösen.
- (3) Eine Belastung sammelt sich in der Elektrode aufgrund der
Wärmeverteilung,
die während
der Verwendung der Elektrode erzeugt wird, und aufgrund eines Temperaturunterschieds,
der zwischen dem Zeitpunkt, wenn die Elektrode verwendet wird, und
einem Zeitpunkt, wenn sie nicht verwendet wird, erzeugt wird. Als Folge
können
sich die Filme ablösen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung,
die vorhergehenden Probleme zu lösen
und eine hoch zuverlässige
Dünnfilmmehrschichtelektrode
zu schaffen, bei der leitfähige
Dünnfilme
in engem Kontakt mit einem dielektrischen Substrat oder mit dielektrischen
Dünnfilmen
stark haften. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
zum Herstellen der Dünnfilmmehrschichtelektrode
zu schaffen.
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Eine Dünnfilmmehrschichtelektrode
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann Dünnfilmleiter
und dielektrische Dünnfilme
umfassen, die abwechselnd auf einem dielektrischen Substrat gestapelt
sind, so daß eine Mehrzahl
von TEM-Modus-Übertragungsleitungen
mehrfach geschichtet sind. Jedes Paar der Dünnfilmleiter bildet mit dem
dielektrischen Dünnfilm,
der zwischen denselben angeordnet ist, eine TEM-Modus-Übertragungsleitung. Auf der
Basis einer Anzahl von Mehrschichtschichten der Dünnfilmleiter
und der dielektrischen Dünnfilme
wird eine Filmdicke von jedem der dielektrischen Dünnfilme
eingestellt, so daß Phasengeschwindigkeiten
von TEM-Wellen, die sich durch zumindest zwei der Mehrzahl von TEM-Modus-Übertragungsleitungen
ausbreiten, im wesentlichen gleich zueinander gemacht werden. Ferner
ist auf der Basis der Anzahl von Mehrschichtschichten der Dünnfilmleiter
und der dielektrischen Dünnfilme
eine Filmdicke von jedem der Dünnfilmleiter
eingestellt, um kleiner zu sein als eine Eindringtiefe mit einer
Frequenz, die verwendet werden soll, so daß elektromagnetische Felder
von zumindest zwei der Mehrzahl von TEM-Modus-Übertragungsleitungen miteinander
gekoppelt sind. Die Dünnfilmmehrschichtelektroden
umfassen ferner zumindest eine haftende Schicht, die eine große Haftungsstärke an einer
oder mehrerer der Grenzflächen
zwischen dem dielektrischen Substrat und dem Dünnfilmleiter und/oder den Grenzflächen zwischen
den Dünnfilmleitern
und den dielektrischen Dünnfilmen
aufweist.
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Wie es oben beschrieben wurde, ist
bei der Dünnfilmmehrschichtelektrode
gemäß der Erfindung
eine haftende Schicht oder Schichten mit großer Haftungsstärke in der
Position von zumindest einer der oben erwähnten Grenzflächen positioniert.
Die Haftungsstärke
zwischen den aufeinanderfolgenden Dünnfilmen, die die Dünnfilmmehrschichtelektrode
bilden, ist dadurch erhöht.
Dies kann die Zuverlässigkeit
der Elektrode verbessern.
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Zum Zweck der Darstellung der Erfindung
sind in den Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele gezeigt, die
derzeit bevorzugt werden, wobei es jedoch klar ist, daß die Erfindung
nicht auf die genauen gezeigten Anordnungen und Einrichtungen beschränkt ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Dünnfilmmehrschichtelektrode
und Mikrostreifenleitungen.
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2 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Dicke von Ti-Dünnfilmen,
die als haftende Schichten dienen können, und deren Haftungsstärke zeigt.
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3 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Dicke von Ti-Dünnfilmen,
die als haftende Schichten dienen können, und dem spezifischen
Widerstand derselben zeigt.
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4A ist
eine perspektivische Ansicht, die einen runden TM-Modus-Resonator
zeigt, der mit einer Dünnfilmmehrschichtelektrode
gemäß einem
ersten Beispiel der Erfindung ausgestattet ist.
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4B ist
eine Teilquerschnittsansicht eines Dünnfilmleiters, der in dem in 4A gezeigten runden TM-Modus-Resonator
verwendet wird.
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5A bis 5F sind Ansichten, die ein
Verfahren zum Herstellen von runden TM-Modus-Resonatoren zeigen,
die mit Dünnfilmmehrschichtelektroden
gemäß dem ersten
Beispiel der Erfindung ausgestattet sind.
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6A ist
eine perspektivische Ansicht eines Mikrostreifenleitungsresonators,
der mit einer Dünnfilmmehrschichtelektrode
gemäß einem
zweiten Beispiel der Erfindung ausgestattet ist.
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6B ist
eine Teilquerschnittsansicht eines Dünnfilmleiters, der bei dem
in 6A gezeigten Mikrostreifenleitungsresonator
verwendet wird.
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7A bis 7F sind Ansichten, die ein
Verfahren zum Herstellen von Mikrostreifenleitungsresonatoren darstellen,
die mit Dünnfilmmehrschichtelektroden
gemäß dem zweiten
Beispiel der Erfindung ausgestattet sind.
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Detaillierte Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
der Erfindung
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Die Erfinder der vorliegenden Erfindung
haben verschiedene Experimente durchgeführt und Verfahren zum Verbessern
der Stärke
untersucht, mit der die leitfähigen
Dünnfilme
an dem dielektrischen Substrat und den dielektrischen Dünnfilmen
haften. Es wurde herausgefunden, daß die Stärke durch Plazieren einer haftenden
Schicht oder Schichten aus Ti oder dergleichen an der Grenzfläche zwischen
dem leitfähigen
Dünnfilm und
dem dielektrischen Substrat oder an den Grenzflächen zwischen den leitfähigen Dünnfilmen
und den dielektrischen Dünnfilmen
verbessert wird.
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Das heißt, eine Dünnfilmmehrschichtelektrode
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt
ein dielektrisches Substrat, auf dem leitfähige Dünnfilme und dielektrische Dünnfilme
abwechselnd mehrfach geschichtet sind. Diese Dünnfilmmehrschichtelektrode
ist gekennzeichnet dadurch, daß eine
haftende Schicht mit großer Haftungsstärke an eine
oder mehrere der Grenzflächen
zwischen dem dielektrischen Substrat und dem darüberliegenden leitfähigen Dünnfilm und/oder
der Grenzflächen
zwischen den leitfähigen
Dünnfilmen
und den dielektrischen Dünnfilmen
plaziert wird.
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Bei der Dünnfilmmehrschichtelektrode
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die haftende Schicht, die eine große Haftungsstärke aufweist,
eine Schicht oder ein Dünnfilm,
der eine größere Haftungsstärke liefert, wenn
derselbe in die Position von zumindest einer der oben erwähnten Grenzflächen plaziert
wird, als wenn die leitfähigen
Dünnfilme
direkt mit dem dielektrischen Substrat oder den dielektrischen Dünnfilmen
verbunden wären.
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Es ist vorzuziehen, daß das Material
der haftenden Schicht oder der haftenden Schichten der Dünnfilmmehrschichtelektrode
zumindest eine Art ist, die aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Ti, Cr, Ni und Legierungen, die zumindest eines derselben
enthalten, besteht. Die haftende Schicht hat vorzugsweise eine Dicke
von mehr als 20 nm.
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Ein Verfahren zum Herstellen der
Dünnfilmmehrschichtelektrode
gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß die
leitfähigen
Dünnfilme,
die haftende Schicht oder haftenden Schichten und die dielektrischen
Dünnfilme
durch fortlaufende Prozeßschritte
gebildet werden, unter einem Vakuum, ohne das Vakuum während den
Prozeßschritten
zu unterbrechen.
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Wo beispielsweise ein dünner Cu-Film
mit einer Filmdicke von 1 um als ein leitfähiger Dünnfilm auf einem Glassubstrat
oder einem dielektrischen Substrat gebildet wurde, wurde ein Dünnfilm aus
Ti als eine haftende Schicht an der Grenzfläche zwischen dem Glassubstrat
und dem Cu-Dünnfilm
plaziert. Die Beziehung der Filmdicke des Ti-Dünnfilms und der Haftungsstärke, die
in diesem Fall erhalten wird, ist in 2 gezeigt. Von 2 ist ersichtlich, daß die Haftungsstärke nicht
ausreichend war, wenn die Filmdicke des Ti-Dünnfilms geringer als etwa 20
nm war. Außerdem
führte
eine leichte Änderung
bei der Filmdicke zu einer starken Schwankung der Haftungsstärke. Es
wurde jedoch beobachtet, daß,
solange die Dicke mehr als etwa 20 nm war, die Haftungsstärke ausreichend
groß war.
Ferner wurde die Stabilität
verbessert, da die Haftungsstärke im
wesentlichen konstant war.
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Eine Dünnfilmmehrschichtelektrode
wurde durch abwechselndes Schichten von leitfähigen Dünnfilmen (Cu-Dünnfilmen)
und dielektrischen Dünnfilmen
(Glasdünnfilme)
auf einem dielektrischen Substrat (Glassubstrat) hergestellt. Ein
haftendes Band wurde an die Dünnfilmmehrschichtelektrode
geklebt und abgelöst. Wo
Dünnfilme
aus Ti mit einer Filmdicke von weniger als 20 nm an die Grenzfläche zwischen
dem dielektrischen Substrat (Glassubstrat) und den leitfähigen Dünnfilm (Cu-Dünnfilm)
plaziert wurden, und an den Grenzflächen zwischen den leitfähigen Dünnfilmen
(Cu-Dünnfilme)
und den dielektrischen Dünnfilmen
(Glasdünnfilme)
wurde Ablösen
der Mehrschichtfilme beobachtet. Wo Dünnfilme aus Ti mit Filmdicken
von mehr als 20 nm plaziert wurden, wurde kein Ablösen der
Mehrschichtfilme beobachtet.
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Dünnfilme
aus Ti mit verschiedenen Filmdicken wurden durch Sputter- bzw. Zerstäubungs-Techniken auf
Glassubstraten gebildet, und die jeweiligen spezifischen Widerstände derselben
wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in 3 gezeigt. Von 3 ist ersichtlich, daß da, wo die Filmdicken der
Ti-Dünnfilme
geringer als etwa 20 nm waren, die spezifischen elektrischen Widerstände stark
anstiegen, und daß eine
leichte Abweichung von der entworfenen Filmdicke die Charakteristika
der Dünnfilmmehrschichtelektrode
stark beeinträchtigt,
mit unerwünschten
Ergebnissen. Andererseits, wo die Filmdicken der Ti-Dünnfilme
mehr als etwa 20 nm waren, waren die spezifischen Widerstände niedrig.
Außerdem
war die Stabilität
erhöht,
da der spezifische Widerstand mit der Dicke nicht stark verändert hat.
Somit beeinträchtigt
eine leichte Abweichung von der entworfenen Filmdicke die Charakteristika
nicht stark. Es ist ersichtlich, daß diese Struktur vorteilhafterweise
bei einer Dünnfilmmehrschichtelektrode
eines hochfrequenzelektromagnetfeldgekoppelten Typs oder dergleichen angewendet
werden kann.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist
ein bevorzugtes Material, das die haftende Schicht bildet, nicht
auf das vorher erwähnte
Ti beschränkt.
Andere verwendbare Arten von Materialien umfassen Cr, Ni und Legierungen,
die zumindest eines derselben enthalten. Für diese Materialien zeigen
die Beziehungen zwischen den Filmdicken, der Haftungsstärke und
dem spezifischen Widerstand ähnliche
Tendenzen wie die oben beschriebenen Tendenzen von Ti.
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Ti, Cr, Ni und andere Materialien,
neigen dazu, sich mit Sauerstoff zu verbinden, was zu erhöhten spezifischen
Widerständen
führt.
Daher werden Filme vorzugsweise fortlaufend in einem Vakuum gebildet.
Genauer gesagt, eine gute Dünnfilmmehrschichtelektrode
mit einem geringen spezifischen Widerstand kann hergestellt werden
durch fortlaufendes Bilden der haftenden Schichten, der leitfähigen Dünnfilme,
die in Kontakt mit den haftenden Schichten sind, und der dielektrischen
Dünnfilme
in einem Vakuum, ohne das Vakuum während den Prozeßschritten
zu unterbrechen.
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Hierin nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
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Beispiel 1
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4A ist
eine perspektivische Ansicht, die einen runden TM-Modus-Resonator 10 zeigt,
der ein dielektrisches Substrat umfaßt, auf dem Dünnfilmmehrschichtelektroden
(Dünnfilmmehrschichtelektroden
eines hochfrequenzelektromagnetfeldgekoppelten Typs) gemäß einem
Beispiel der Erfindung angeordnet sind.
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Bei dem runden TM-Modus-Resonator 10 wird
ein im wesentlichen rundes R-Oberflächen-Saphirsubstrat als das
dielektrische Substrat 1 verwendet. Die Dünnfilmmehrschichtelektroden 2 sind
jeweils an beiden Flächen
des Substrats angeordnet.
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Die Dünnfilmmehrschichtelektroden 2 werden
durch abwechselndes Stapeln von Dünnfilmleitern 7 und
dielektrischen Dünnfilmen 4 aus
SiO2 gebildet. Wie es in 4B gezeigt ist, umfaßt der Dünnfilmleiter 7 einen
leitfähigen
Film 3, der im wesentlichen aus Cu besteht, und ein Paar
haftender Schichten 5, die im wesentlichen aus Ti oder
Cr bestehen, und den leitfähigen
Film 3 umgeben. Wie es in 5D gezeigt
ist, sind somit die haftenden Schichten 5 an der Grenzfläche zwischen
dem dielektrischen Substrat 1 und dem leitfähigen Dünnfilm 3,
und an der Grenzfläche
zwischen dem leitfähigen
Dünnfilm 3 und
dem dielektrischen Dünnfilm 4 angeordnet.
Jedes Paar der Dünnfilmleiter 7 und
des dielektrischen Dünnfilms 4,
der zwischen denselben angeordnet ist, bildet eine TEM-Modus-Übertragungsleitung,
daher umfaßt
jede der Dünnfilmmehrschichtelektroden 2 eine
Mehrzahl von TEM-Modus-Übertragungsleitungen.
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Auf der Basis einer Anzahl von Mehrschichtschichten
der Dünnfilmleiter 7 und
der dielektrischen Dünnfilme 4 ist
eine Filmdicke von jedem der dielektrischen Dünnfilme 4 eingestellt,
so daß Phasengeschwindigkeiten
von TEM-Wellen, die sich durch zumindest zwei der Mehrzahl von TEM-Modus-Übertragungsleitungen ausbreiten,
im wesentlichen gleich zueinander gemacht werden. Darüber hinaus
ist auf der Basis der Anzahl von Mehrschichtschichten der Dünnfilmleiter 7 und
der dielektrischen Dünnfilme 4 eine
Filmdicke von jedem der Dünnfilmleiter 7 eingesellt,
um kleiner zu sein als eine Eindringtiefe einer Frequenz, die verwendet werden
soll, so daß elektromagnetische
Felder von zumindest zwei der Mehrzahl von TEM-Modus-Übertragungsleitungen
miteinander gekoppelt sind.
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Ein Verfahren zum Herstellen des
vorher erwähnten
runden TM-Modus-Resonators wird nachfolgend beschrieben.
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- (1) Wie es in 5A gezeigt
ist, ist eine Metallmaske 6 mit einer gewünschten
Struktur an dem dielektrischen Substrat 1 befestigt. Die
Innenseite einer Filmbil dungskammer einer Sputter-Ausrüstung (nicht
gezeigt) ist auf ein Vakuum entleert.
- (2) Dann wird die haftende Schicht 5 aus Ti oder Cr
( 5B) auf dem dielektrischen
Substrat 1 gebildet, durch Sputtern eines Targets aus Ti
oder Cr.
- (3) Dann, wie es in 5B gezeigt
ist, wird die erste Schicht aus leitfähigen Dünnfilm 3 aus Cu auf
der haftenden Schicht 5 gebildet, die das dielektrische
Substrat 1 überlagert,
durch Sputtern eines Targets aus Cu.
- (4) Nachfolgend wird die haftende Schicht 5 (5C) auf dem leitenden Dünnfilm 3a gebildet,
durch Sputtern eines Targets aus Ti oder Cr.
- (5) Dann, wie es in 5C gezeigt
ist, wird der dielektrische Dünnfilm 4 (Dünnfilm aus
SiO2) an der haftenden Schicht 5 gebildet,
die den leitfähigen
Dünnfilm 3 überlagert,
durch Sputtern eines Targets aus SiO2.
- (6) Dann wird die haftende Schicht 5 erneut auf dem
dielektrischen Dünnfilm 4 gebildet,
durch Sputtern eines Targets aus Ti oder Cr, wie es in 5D gezeigt ist.
- (7) Dann werden die oben erklärten Schritte (3) – (6) wiederholt,
um jede Dünnfilmmehrschichtelektrode 2 zu
bilden, die aus fünf
Schichten aus leitfähigen
Dünnfilmen 3 besteht,
wie es in 5E gezeigt
ist.
- (8) Dann wird die Filmbildungskammer zur Atmosphäre geöffnet, und
die obigen Schritte (1)–(7)
werden wiederholt. Die Dünnfilmmehrschichtelektrode 2 ist
ebenfalls auf der anderen Oberfläche
des dielektrischen Substrats 1 gebildet, wie es in 5F gezeigt ist, und stellt
somit den runden TM-Modus-Resonator her, der in 4A gezeigt ist.
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Die Sputter-Operationen der Herstellungsschritte
zum Bilden der haftenden Schichten, der leitfähigen Dünnfilme und der dielektrischen
Dünnfilme
des obigen Beispiels werden unter den in Tabelle 1 aufgelisteten Bedingungen
durchgeführt.
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Als ein vergleichendes Beispiel wurde
ein runder TM-Modus-Resonator,
der keine haftende Schicht aufweist, durch einen Prozeß hergestellt,
der ähnlich
ist wie das oben beschriebene Verfahren. Tabelle 2 zeigt die Filmdicke
von leitfähigen
Dünnfilmen,
die Filmdicke von dielektrischen Dünnfilmen, das Vorliegen oder
die Abwesenheit von haftenden Schichten, die Arten der haftenden
Schichten, die Filmdikken der haftenden Schichten und die Dicken
der dielektrischen Substrate der runden TM-Modus-Resonatoren des
obigen Beispiels und des vergleichenden Beispiels mit einer Resonanzfrequenz
von 3,0 GHz.
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Um die Haftungsstärken der Dünnfilmmehrschichtelektroden
der runden TM-Modus-Resonatoren der obigen Beispiele und des vergleichenden
Beispiels zu untersuchen, wurden Ablösetests durchgeführt. Das heißt, ein
haftendes Band wurde an die Dünnfilmmehrschichtelektroden 2 geklebt
und abgelöst.
Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 2 gezeigt. Wie es in Tabelle
2 gezeigt ist, wurde Ablösen
in der Dünnfilmmehrschichtelektrode
des runden TM-Modus-Resonators des vergleichenden Beispiels beobachtet,
wo keine haftenden Schichten angeordnet sind. In den Dünnfilmmehrschichtelektroden
der runden TM-Modus-Resonatoren der Beispiele wurde jedoch überhaupt
kein Ablösen
beobachtet.
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Beispiel 2
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6A ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Mikrostreifenleitungsresonator 30 mit
einem dielektrischen Substrat, auf dem Dünnfilmmehrschichtelektroden
gemäß einem
weiteren Beispiel der Erfindung angeordnet sind, zeigt.
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Dieser Mikrostreifenleitungsresonator 30 weist
ein dielektrisches Substrat 21 auf. Ein R-Oberflächen-Saphirsubstrat,
das in seiner zweidimensionalen Form rechteckig ist, wird als das
dielektrische Substrat 21 verwendet. Eine Dünnfilmmehrschichtelektrode 22 ist
auf der oberen Oberfläche
angeordnet. Eine Masseelektrode 27 ist auf der unteren
Oberfläche
angeordnet.
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Die Dünnfilmmehrschichtelektrode 22 wird
durch abwechselndes Stapeln von Dünnfilmleitern 28 und dielektrischen
Dünnfilmen 24 aus
SiO2 gebildet. Wie es in 6B gezeigt ist, umfaßt der Dünnfilmleiter 28 einen
leitfähigen
Film 23, der im wesentlichen aus Cu besteht, und ein Paar
haftender Schichten 25, die im wesentlichen aus Ti oder
Cr bestehen, und den leitfähigen
Film 3 umgeben. Wie es in 7C gezeigt
ist, sind die haftenden Schichten 25 somit an der Grenzfläche zwischen
dem dielektrischen Substrat 21 und dem leitenden Dünnfilm 23 und
der Grenzfläche
zwischen dem leitenden Dünnfilm 23 und
dem dielektrischen Dünnfilm 44 angeordnet.
Jedes Paar der Dünnfilmleiter 28 und
des dielektrischen Dünnfilms 24,
der zwischen denselben ange ordnet ist, bildet eine TEM-Modus-Übertragungsleitung,
daher umfassen die Dünnfilmmehrschichtelektroden 22 eine
Mehrzahl von TEM-Modus-Übertragungsleitungen.
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Auf der Basis einer Anzahl von Mehrschichtschichten
der Dünnfilmleiter 28 und
der dielektrischen Dünnfilme 24 ist
eine Filmdicke von jedem der dielektrischen Dünnfilme 24 eingestellt,
so daß Phasengeschwindigkeiten
von TEM-Wellen, die sich durch zumindest zwei der Mehrzahl von TEM-Modus-Übertragungsleitungen ausbreiten,
im wesentlichen gleich zueinander gemacht werden. Darüber hinaus
wird auf der Basis der Anzahl von Mehrschichtschichten der Dünnfilmleiter 28 und
der dielektrischen Dünnfilme 24 eine Filmdicke
von jedem der Dünnfilmleiter 28 eingestellt,
um kleiner zu sein als eine Eindringtiefe einer Frequenz, die verwendet
werden soll, so daß elektromagnetische
Felder von zumindest zwei der Mehrzahl von TEM-Modus-Übertragungsleitungen
miteinander gekoppelt sind.
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Ein Verfahren zum Herstellen des
oben beschriebenen Mikrostreifenleitungsresonators wird nachfolgend
beschrieben.
- (1) Das dielektrische Substrat 21 wird
in die Filmbildungskammer der Sputter-Ausrüstung (nicht gezeigt) plaziert.
Die Innenseite wird zu einem gewünschten
Vakuumgrad entleert. Die haftende Schicht 25 aus Ti (7A) wird auf dem dielektrischen
Substrat 21 gebildet, durch Sputtern eines Targets aus
Ti. Dann wird die erste Schicht aus leitfähigem Dünnfilm 23 aus Cu auf
der haftenden Schicht 25 gebildet, die das dielektrische
Substrat 21 überlagert,
durch Sputtern eines Targets aus Cu, wie es in 7A gezeigt ist.
- (2) Nachfolgend wird die haftende Schicht 25 (7B) auf dem leitenden Dünnfilm 23 gebildet,
durch Sputtern eines Targets aus Ti.
- (3) Dann wird der dielektrische Dünnfilm 24 (Dünnfilm aus
SiO2) auf der haftenden Schicht 25 gebildet,
die den leitfähigen
Dünnfilm 23 überlagert,
durch Sputtern eines Targets aus SiO2, wie
es in 7B gezeigt ist.
- (4) Dann wird die haftende Schicht 25 (7C) auf dem dielektrischen Dünnfilm 24 gebildet,
durch Sputtern eines Targets aus Ti. Dann, wie es in 7 gezeigt ist, wird der
leitfähige
Dünnfilm 23 auf
der haftenden Schicht 25 gebildet, die den dielektrischen
Dünnfilm 24 überlagert.
- (5) Dann werden die oben erklärten Schritte (2)–(4) wiederholt,
um eine Dünnfilmmehrschichtelektrode 22a zu
bilden, die die fünf
leitfähigen
Dünnfilme 23 aufweist,
wie es in 7D gezeigt
ist. Danach wird Photoresist 26 strukturiert und die Dünnfilmmehrschichtelektrode 22a wird
geätzt,
um die Dünnfilmmehrschichtelektrode 22 zu
bilden, wie es in 7D und 7E gezeigt ist.
- (6) Dann, wie es in 7F gezeigt
ist, wird die Masseelektrode 27 an der unteren Oberfläche des
dielektrischen Substrats 21 gebildet, somit wird der Mikrostreifenleitungsresonator,
wie er in 6A gezeigt
ist, erhalten.
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Die Bedingungen, unter denen die
Sputter-Operationen des Verfahrens zum Herstellen der Dünnfilmmehrschichtelektrode
dieses Beispiels 2 durchgeführt
werden, sind gleich wie die Bedingungen des oben beschriebenen Beispiels
1.
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Als ein vergleichendes Beispiel wurde
ein Mikrostreifenleitungsresonator ohne haftende Schichten auf ähnliche
Weise wie das oben beschriebene Verfahren hergestellt.
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Tabelle 3 zeigt die Filmdicken der
leitfähigen
Dünnfilme,
die Filmdicken der dielektrischen Dünnfilme, das Vorliegen oder
die Abwesenheit haftender Schichten, die Art der haftenden Schichten,
die Filmdicken der haftenden Schichten und die Dicken der dielektrischen
Substrate der Mikrostreifenleitungsresonatoren der obigen Beispiele
und des vergleichenden Beispiels mit einer Resonanzfrequenz von
2,0 GHz.
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Um die Haftungsstärken der Dünnfilmmehrschichtelektroden
der Mikrostreifenleitungsresonatoren der obigen Beispiele und des
vergleichenden Beispiels zu untersuchen, wurden Ablösetests
durchgeführt.
Das heißt,
ein haftendes Band wurde an die Dünnfilmmehrschichtelektroden 22 geklebt
und abgelöst.
Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 3 gezeigt. Wie es in Tabelle
3 gezeigt ist, wurde Ablösen
in den Dünnfilmmehrschichtelektroden
des Mikrostreifenleitungsresonators des vergleichenden Beispiels
beobachtet, wo keine haftenden Schichten angeordnet waren. In den
Dünnfilmmehrschichtelektroden
der Mikrostreifenleitungsresonatoren der Beispiele wurde jedoch überhaupt
kein Ablösen
beobachtet.
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Bei den obigen Beispielen 1 und 2
wird die vorliegende Erfindung der Anmeldung an die Dünnfilmmehrschichtelektroden
der runden TM-Modus-Resonatoren und der Mikrostreifenleitungsresonatoren
angewendet. Die Dünnfilmmehrschichtelektrode
gemäß der Erfindung
und ein Verfahren zum Herstellen derselben sind nicht auf Resonatoren
beschränkt.
Die Erfindung kann weit verbreitet angewendet werden, wie z. B.
bei Dünnfilmmehrschichtelektroden
anderer elektronischer Teile und Verfahren zum Herstellen derselben.
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Bei den obigen Beispielen 1 und 2
sind die haftenden Schichten aus Ti oder Cr hergestellt. Das Material
der haftenden Schichten ist nicht auf diese beschränkt. Verschiedene
Materialien, wie z. B. Ni und Legierungen, die zumindest Ti, Cr
oder Ni enthalten, können
verwendet werden.
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Bei der Beschreibung der obigen Beispiele
werden die leitfähigen
Dünnfilme,
die haftenden Schichten und die dielektrischen Dünnfilme durch Sputtern gebildet.
Das Verfahren zum Bilden der leitfähigen Dünnfilme, der haftenden Schichten
und der dielektrischen Dünnfilme
ist nicht auf das Sputter-Verfahren beschränkt. Statt dessen können verschiedene
Dünnfilmbildungsverfahren,
wie z. B. Vakuumverdamp fung, CVD, Laserabrieb und Ionenplattierung
verwendet werden, um die Dünnfilme
zu bilden.
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Außerdem sind bei der Beschreibung
der obigen Beispiele die haftenden Schichten an allen der Grenzflächen zwischen
dem dielektrischen Substrat und dem leitfähigen Dünnfilm, der auf derselben gebildet ist,
und an den Grenzflächen
zwischen den leitfähigen
Dünnfilmen
und den dielektrischen Dünnfilmen
plaziert. Manchmal ist es nicht erforderlich, die haftenden Schichten
an jede Grenzfläche
zu plazieren. Die Grenzflächen,
wo die haftenden Schichten plaziert werden, können nach Bedarf bestimmt werden.
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Bei der Beschreibung der obigen Beispiele
1 und 2 wechseln sich die fünf
Schichten aus leitfähigen Dünnfilmen
mit den dielektrischen Dünnfilmen
ab. Die Anzahl der Mehrschichtschichten ist nicht auf diese Anzahl
begrenzt. Die Anzahl kann größer oder
kleiner gemacht werden als die oben beschriebene Anzahl von Mehrschichtschichten.
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Bezüglich der anderen Punkte ist
die vorliegende Erfindung nicht auf die obigen Beispiele beschränkt. Verschiedene Änderungen
und Modifikationen können
an dem dielektrischen Material des dielektrischen Substrats, an
der Art des leitfähigen
Materials der leitfähigen
Dünnfilme,
der Dicke der haftenden Schichten usw., innerhalb des Schutzbereichs
der Wesensart der Erfindung durchgeführt werden.
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Wie es oben beschrieben ist, wird
bei der Dünnfilmmehrschichtelektrode
gemäß der Erfindung
eine haftende Schicht oder Schichten mit großer Haftungsstärke in die
Position von zumindest einer der Grenzflächen zwischen einem dielektrischen
Substrat und einem leitfähigen
Dünnfilm,
der auf demselben plaziert ist, und/oder den Grenzflächen zwischen
leitfähigen
Dünnfilmen
und dielektrischen Dünnfilmen
plaziert. Die Haftungsstärke
zwischen den aufeinanderfolgenden Dünnfilmen, die die Dünnfilmmehrschichtelektrode
bilden, ist erhöht.
Dies kann die Zuverlässigkeit
der Elektrode verbessern.
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Wo die Dünnfilmmehrschichtelektrode
gemäß der vorliegenden
Erfindung an eine Dünnfilmmehrschichtelektrode
des hochfrequenzelektromagnetischgekoppelten Typs oder dergleichen,
die in einem TM-Modus-Resonator oder einem Mikrostreifenleitungsresonator
verwendet wird, angelegt wird, ist sichergestellt, daß eine zuverlässige Dünnfilmmehrschichtelektrode
erhalten werden kann. Dies ergibt ein besonders aussagekräftiges Ergebnis.
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Bei der Dünnfilmmehrschichtelektrode
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird zumindest eine Art, die aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Ti, Cr, Ni und Legierungen, die zumindest eines derselben
enthalten, besteht, als das Material der haftenden Schichten verwendet.
Dies stellt sicher, daß die
Haftungsstärke
verbessert werden kann. Somit kann die vorliegende Erfindung effektiver
gemacht werden.
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Durch Einstellen der Dicke der haftenden
Schichten auf mehr als 20 nm kann ferner eine große und stabile
Haftungsstärke
sichergestellt werden. Dies kann die vorliegende Erfindung effektiver
machen.
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Leitfähige Dünnfilme, haftende Schichten,
dielektrische Dünnfilme
werden fortlaufend in einem Vakuum gebildet, ohne das Vakuum während den
Herstellungsschritten zu unterbrechen. Dies stellt sicher, daß eine Dünnfilmmehrschichtelektrode,
die einen niedrigen spezifischen Widerstand aufweist, hergestellt
wird, während
verhindert wird, daß die
leitfähigen
Dünnfilme
und die haftenden Schichten oxidieren.
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Obwohl bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung offenbart wurden, werden verschiedene Modi zum Ausführen der
hierin offenbarten Prinzipien als innerhalb des Schutzbe reichs der
folgenden Ansprüche angesehen.
Daher ist klar, daß der
Schutzbereich der Erfindung nicht beschränkt ist, außer wie es in den Ansprüchen dargelegt
ist.