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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die vorliegenden Erfindung betrifft
eine an einem Fahrzeug montierte Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung,
um dem Fahrer einen optimalen Leitweg bereitzustellen zum Erreichen
einer Bestimmungsortsposition, die nachstehend auch Zielposition
genannt wird. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine
Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung zum Berechnen eines optimalen
Leitwegs von einer Ausgangsortsposition oder der momentanen Position
eines von einem Fahrer gefahrenen Fahrzeugs zu einer Zielposition
mit hoher Geschwindigkeit und zum Bereitstellen der Rechenergebnisse als
empfohlene Wege für
den Fahrer ansprechend auf die Eingabe der Zielposition durch den
Fahrer.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Das Verfahren von Dijkstra ist als
konventionelle Technik zum Berechnen einer optimalen Wegeverbindung
von einer Ausgangsortsposition zu einer Zielposition bekannt. Das
Verfahren von Dijkstra kann einen kostenminimalen Weg zwischen zwei Punkten
in einem Wegenetz berechnen.
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Gemäß dem Dijkstra Verfahren wird
ein empfohlener Weg, beispielsweise ein Weg mit minimaler Reisezeit,
aus einer Vielzahl von Wegen gefunden, die erhalten werden durch
Verbinden zweier Positionen auf einer Wegekarte. Die Wegekarte wird
vollständig
abgesucht nach möglichen
Wege zum Verbinden der beiden Positionen und dann wird ein kostenminimaler
Weg berechnet. Das Dikstra Verfahren hat einen Nachteil, dass es
eine extrem lange Zeit dauert, die Wegekarte abzusuchen.
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Eine konventionelle Technik zum Berechnen eines
optimalen Leitwegs ist als ein Verfahren vorgeschlagen worden zum
Beschleunigen des Prozesses des Absuchens der Wegekarte nach gewünschten Wege.
Gemäß dieser
Technik wird eine Berechnung für
eine Vielzahl von Wegen off-line ausgeführt bevor ein Fahrzeugnavigationssystem
an Bord montiert wird und Rechenergebnisse sind in einer externen Speichereinrichtung,
wie z. B. einer CD ROM, im voraus gespeichert. Wenn das Navigationssystem
für on-line
Ausführung
eines Wegelenkungssuchprozesses verwendet wird, nachdem es in einem
Fahrzeug montiert ist, werden in der externen Speichereinrichtung
gespeicherte Daten nach gewünschter
Information abgesucht und die gewünschte Information wird dann
aus der externen Speichereinrichtung ausgelesen zur Verwendung bei
der Leitwegberechnung. Solche konventionelle Techniken werden in
Dokumenten beschrieben wie z. B.:
- (1) "A Route Search Method
based on Non-uniformly Divided Rectangles of Road Networks", präsentiert
von Masami Kato et al. beim 50. jährlichen Treffen der Informations-Verarbeitungs-Gesellschaft
von Japan, abgehalten in der ersten Hälfte des Jahres 1995 in Japan
(I-387 und 388).
- (2) "A Route
Search Method using Search Areas Restricted through Knowledge", präsentiert
von Masami Kato et al. beim 50. jährlichen Treffen der Informations-Verarbeitungs- Gesellschaft von
Japan, abgehalten in der ersten Hälfte des Jahres 1995 in Japan
(I-389 und 390).
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Das Verfahren zum Suchen nach einem
optimalen Leitweg, das in den Dokumenten (1) und (2) beschrieben
worden ist, verwendet die folgenden Techniken zum Suchen nach einem
optimalen Leitweg.
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Zuerst wird gemäß beiden Verfahren zum Suchen
nach einem optimalen Leitweg, die in den Dokumenten (1) und (2)
beschrieben sind, eine Wegekarte nach optimalen Wegen von einem
Bereich einschließlich
einer Ausgangsortsposition zu einem Bereich einschließlich einer
Zielposition off-line berechnet und die Ergebnisse der Suche werden
dann in einer Speichereinheit oder ähnlichem im voraus gespeichert.
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Dann werden gemäß dem Verfahren des Suchens
nach einem optimalen Leitweg, das in dem Dokument (1) beschrieben
ist, abzusuchende Regionen zwischen einer Ausgangsortsposition und
einer Zielposition eingegrenzt und Ergebnisse werden auch in der
Speichereinheit im voraus gespeichert. Dann wird, wenn die on-line
Operation ausgeführt
ist, ein Wegenetz für
die eingegrenzte Region ausgelesen und später nach einem optimalen Leitweg
mit Hilfe des Dijkstra Verfahrens abgesucht.
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Gemäß dem Verfahren zum Suchen
nach einem optimalen Leitweg, das in Dokument (2) beschrieben ist,
werden andererseits zwischen einer Ausgangsortsposition und einer
Zielposition zu suchende Wege, welche Wege im voraus berechnet worden
sind, auch in der Speichereinheit im voraus gespeichert als ein
abzusuchendes Wegenetz. Wenn die on-line Operation ausgeführt ist,
wird dann das abzusuchende Netz von Wegen abgesucht nach einem optimalen
Leitweg mit Hilfe des Dijkstra Verfahrens.
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Zusätzlich wird gemäß einer
in Dokumenten wie z. B. JP-A 5-53501 mit dem Titel "Ein Verfahren zum
Bestimmen eines optimalen Leitwegs unter Verwenden einer Wegetabelle" offenbarten Technik
Anfangspfade von einer Ausgangsortsposition zu einer Vielzahl von
Zielpositionen off-line berechnet und Ergebnisse der Berechnung
in einer Speichereinheit als Wegetabelle im voraus gespeichert.
Wenn eine Anordnung zum Berechnen von Fahrzeugleitwegen für eine on-line
Ausführung
eines Leitwegsuchprozesses verwendet wird, werden Anfangswege aus der
Wegetabelle für
jede Position ausgelesen und ein optimaler Leitweg wird berechnet
durch wiederholtes Auslesen von Anfangswege während des Änderns der Position von einem
zum andern.
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Die konventionelle Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung
verwendet das oben beschriebene Verfahren zum Suchen nach einem
optimalen Leitweg. In dem Verfahren zum Suchen nach einem optimalen
Leitweg, wobei der Bereich der abzusuchenden Region eingeengt ist,
muss beispielsweise eine abzusuchende Region oder ein abzusuchendes
Wegenetz für
jede Kombination von Ausgangsortspositions- und Zielpositionsbereichen
gespeichert werden. Die Anzahl der Bereiche sei beispielsweise 100.
In diesem Fall gibt es 100 × 99
= 9.900 unterschiedliche Kombinationen, was zu einem Problem führt, dass die
erforderliche Speicherkapazität
der externen Speichereinrichtung vergrößert werden muss, bedingt durch
eine große
Anzahl von Bereichskombinationen.
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Zudem werden in dem Fall der konventionellen
Technik, wobei Pfadtabellen im voraus vorbereitet werden und eine
nach der anderen sequentiell ausgelesen werden, wenn das Fahrzeug
sich vorwärts bewegt,
muss eine Pfadtabelle in einer externen Speichereinrichtung wie
z. B. einer CD-ROM für
jede Position gespeichert werden, was zu einem Problem ähnlich dem
in dem anderen Verfahren führt,
das oben beschrieben worden ist, dass die erforderliche Speicherkapazität der externen
Speichereinrichtung bedingt durch eine große Anzahl von Bereichskombinationen
zunimmt.
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Ferner ist es während das Fahrzeug fährt erforderlich,
Daten aus einer externen Speichereinrichtung üblicher Weise für jeden
Schnittpunkt auszulesen. Als ein Ergebnis nimmt die Anzahl von Zugriffen auf
die externe Speichereinrichtung zu, was zu einem Nachteil führt, dass
die Suchzeit unvermeidlich länger
wird.
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Zudem werden, um die Suchzeit zu
verkürzen,
Daten aller optimalen Leitwege in einer Hauptspeichereinrichtung,
wie z. B. einer RAM-Einheit, gespeichert. In diesem Fall nimmt nichts
desto Trotz die erforderliche Speicherkapazität der Hauptspeichereinrichtung
wesentlich zu und als ein Ergebnis führt es zu einem Problem, dass
die Herstellungskosten der Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung höher werden.
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EP
0 485 120 beschreibt ein Verfahren zum Bestimmen eines
Wegs durch ein Wegenetz, wobei eine Anzahl von wichtigen Punkten
als Knoten identifiziert werden und Wege zwischen diese Knoten vorberechnet
werden derart, dass für
jeden Knoten Anweisungen zum Erreichen von mindestens dem nächsten Knoten
entlang des optimalen Leitwegs zu einem ausgewählten Zielknoten gespeichert
werden. Zu Beginn einer Reise wird ein Leitweg in Echtzeit von der
momentanen Position des Fahrzeugs und dem nächsten Knoten berechnet, woraufhin
gespeicherte Information verwendet wird zum Richten des Fahrzeugs
von Knoten zu Knoten und so sein Ziel erreicht wird. Demnach wird
während
einer Reise ein Wegeiner höheren
Ebene gespeichert, die angibt, durch welche Knoten die Reise verlaufen
wird und ein Datensatz einer niedrigeren Ebene, der die Wege zum
nächsten
Knoten angibt.
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Eine alternative Anordnung ist in
US A 5486882 offenbart.
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RESUMEE DER
ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wird implementiert zum
Lösen der
Probleme der konventionellen Fahrzeugleitwegberechnungsanordnungen.
Es ist demnach ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung
bereitzustellen, die in der Lage ist, die Berechnung eines optimalen
empfohlenen Leitwegs bei hoher Geschwindigkeit auszuführen, selbst
wenn der Bordspeicher nur eine geringe Speicherkapazität hat.
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Die vorliegende Erfindung gemäß einem
ersten Aspekt ist im Patentanspruch 1 definiert.
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Die vorliegende Erfindung gemäß einem zweiten
Aspekt ist im Patentanspruch 7 definiert.
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Die vorliegende Erfindung gemäß einem
dritten Aspekt ist im Patentanspruch 13 definiert.
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In einer Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung
werden Wege von einem Ausgangsbereich zu einer Vielzahl von Bestimmungsortsbereichen
im voraus berechnet als Bestimmungsortsbereichs-Wegenetzdaten. Eine
Vielzahl von Bestimmungsorts-Wegenetzdaten, die entsprechend den
jeweiligen Bestimmungsortsbereichen berechnet sind, wird in einer
Bestimmungsorts-Wegenetzspeichereinrichtung festgelegt. Die Bestimmungsorts-Wegenetzdaten
für eine
Bestimmungsortsposition des Fahrzeugs während einer Fahrzeit wird ausgelesen
aus der Bestimmungsorts-Wegenetzspeichereinrichtung
durch eine Leitwegsuchverarbeitungsvorrichtung. Die Leitwegsuchverarbeitungsvorrichtung
sucht einen Leitweg von der Ausgangsortsposition zu der Zielposition,
der dem Fahrer empfohlen wird und versorgt den Fahrer mit dem Leitweg.
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In einer ferneren Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung
werden Wege von einer Vielzahl von Ausgangsbereichen zu einem Bestimmungsortsbereich
im voraus als Bestimmungsortsbereichs-Wegenetzdaten berechnet. Eine Vielzahl
von Bestimmungsortsbereichs-Wegenetzdaten, die entsprechend den
jeweiligen Bestimmungsortsbereichen berechnet werden, werden in
eine Bestimmungsorts-Wegenetzspeichereinrichtung eingegeben. Die Bestimmungsorts-Wegenetzdaten
für eine
Bestimmungsortsposition des Fahrzeugs zu einer Fahrzeit werden von
der Bestimmungsorts-Wegenetzspeichereinrichtung durch die Leitwegsuchverarbeitungsvorrichtung
ausgelesen. Die Leitwegsuchverarbeitungsvorrichtung sucht einen
Leitweg von der Ausgangsortsposition zu der Zielposition, der dem
Fahrer empfohlen wird und stellt dem Fahrer das Suchergebnis bereit.
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In einer noch ferneren Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung
wird eine Vielzahl von Ausgangsortsbereichs-Wegenetzdaten in einer
Ausgangsortsbereichs-Wegenetzspeichereinrichtung gespeichert und
eine Vielzahl von Bestimmungsorts-Wegenetzdaten wird in einer Bestimmungsorts-Wegenetzspeichereinrichtung
gespeichert. Die Ausgangsortsbereichs-Wegenetzdaten und die Bestimmungsorts-Wegenetzdaten werden
aus der Ausgangsortsbereichs-Wegenetzspeichereinrichtung und
der Bestimmungsorts-Wegenetzspeichereinrichtung
zu einer Fahrzeit von einer Leitwegsuchverarbeitungsvorrichtung
ausgelesen. Die Leitwegsuchverarbeitungsvorrichtung sucht sowohl
in den Bestimmungsorts-Wegenetzdaten als auch in den Ausgangsortsbereichs-Wegenetzdaten
nach einem Leitweg von der Ausgangsortsposition zur Zielposition, der
dem Fahrer empfohlen werden soll und stellt dem Fahrer den resultierenden
Leitweg bereit.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es zeigt:
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1 ein
Diagramm des Aufbaus einer Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung,
wie durch eine erste Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung
implementiert;
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2 eine
erläuternde
Ansicht, die verwendet wird zum Erläutern eines typischen Aufbaus
von in der ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung übernommenen
Bereichen;
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3 eine
erläuternde
Ansicht, die zum Erläutern
einer anderen typischen Konfiguration von in der ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung übernommenen
Bereichen verwendet wird;
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4 eine
erläuternde
Ansicht einer Technik zum Holen von Hauptwegen zwischen Bereichen
in Wegekartendaten, die von der ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung übernommen
werden;
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5 eine
erläuternde
Ansicht einer Technik zum Erstellen einer Wegekarte einer hohen
Hierarchieebene, die von der ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung übernommen
wird;
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6 eine
erläuternde
Ansicht einer Technik zum Erstellen eines Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes,
wie es von der ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung übernommen
wird;
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7 eine
erläuternde
Ansicht einer Technik zum Erstellen eines Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes,
wie es von der ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
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8 eine
erläuternde
Ansicht, verwendet zum Erläutern
des Bellman-Prinzips der Optimalität;
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9 eine
erläuternde
Ansicht einer Technik zum Erstellen eines Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes,
die von der ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
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10 eine
erläuternde
Ansicht einer Technik zum Erstellen eines Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes,
die von der ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
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11 eine
erläuternde
Ansicht einer Technik zum Erstellen eines Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes,
die von der ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
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12 eine
erläuternde
Ansicht einer Technik zum Erstellen eines Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes,
die von der ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
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13 eine
erläuternde
Ansicht einer Technik zum Erstellen eines Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes,
die von der ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
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14 eine
erläuternde
Ansicht einer Technik zum Erstellen eines Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes, die
von der ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
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15 eine
erläuternde
Ansicht des Betriebs einer Leitwegsuchverarbeitungsvorrichtung, wie
von der ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung implementiert;
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16 eine
erläuternde
Ansicht einer Technik zum Erstellen eines Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes,
die von der zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
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17 eine
erläuternde
Ansicht einer Technik zum Erstellen eines Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes,
die von der zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
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18 eine
erläuternde
Ansicht einer Technik zum Erstellen eines Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes,
die von der zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
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19 ein
Flussdiagramm des Betriebs einer Leitwegsuchverarbeitungseinheit,
wie durch die zweite Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung implementiert;
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20 ein
Flussdiagramm des Betriebs der Leitwegsuchverarbeitungseinheit,
wie durch die zweite Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung implementiert;
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21 ein
Flussdiagramm des Betriebs der Leitwegsuchverarbeitungseinheit,
wie durch die zweite Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung implementiert;
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22 ein
Diagramm des Aufbaus einer Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung,
wie durch eine dritte Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung
implementiert;
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23 eine
erläuternde
Ansicht eines anderen Aufbaus eines Bestimmungsorts-Wegenetzes der
dritten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung;
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24 ein
Flussdiagramm des Betriebs einer Leitwegsuchverarbeitungseinheit,
wie durch eine dritte Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung implementiert;
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25 ein
Diagramm des Aufbaus einer Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung,
wie durch eine vierte Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung implementiert;
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26 eine
erläuternde
Ansicht des Betriebs einer Leitwegsuchverarbeitungseinheit, wie von
der vierten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung implementiert;
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27 ein
Flussdiagramm des Betriebs einer Leitwegsuchverarbeitungseinheit,
wie durch die vierte Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung implementiert;
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28 ein
Flussdiagramm des Betriebs einer Leitwegsuchverarbeitungseinheit,
wie durch die vierte Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung implementiert;
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29 ein
Flussdiagramm des Betriebs einer Leitwegsuchverarbeitungseinheit,
wie durch die vierte Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung implementiert; und
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30 eine
erläuternde
Ansicht des Betriebs einer Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung,
wie durch die fünfte
Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung implementiert.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die vorliegende Erfindung wird aus
der folgenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Diagramme offenbar.
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Ausführungsform 1
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1 ist
ein Diagramm zum Zeigen des Aufbaus einer Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung, wie
von einer ersten, durch die vorliegende Erfindung bereitgestellten
Ausführungsform
implementiert. Das in der Figur gezeigte Bezugszeichen 1 kennzeichnet eine
Ausgangsortspositions-Einstelleinheit
und das Bezugszeichen 2 ist eine Bestimmungsortspositions-Einstelleinheit
zum Einstellen einer Bestimmungsortsposition. Bezugszeichen 3 ist
eine Ausgangsortsbereichs-Bestimmungseinheit, die als Ausgangsorts-Bestimmungsvorrichtung
zum Bestimmen eines Ausgangsortsbereichs dient, eines Bereichs, wo
die momentane Position ist. Bezugszeichen 4 ist eine Wegekartenspeichereinheit,
die als Wegekartenspeichervorrichtung zum Speichern von Wegekarten dient
zum Leiten des Fahrzeugs. Bezugszeichen 5 ist eine Ausgangsortsbereichs-Wegenetzspeichereinheit,
die als Ausgangsortsbereichs-Wegenetzspeichervorrichtung dient zum
Speichern von Ausgangsortsbereichs-Wegenetzdaten (d. h., Daten eines
Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes, das Wege von einem Ausgangsortsbereichs
zu einer Vielzahl von Bestimmungsortsbereichen umfasst) für jeden
Ausgangsortsbereich. Bezugszeichen 6 ist ein Arbeitsspeicherbereich
zum temporären
Speichern von Daten zur Leitwegberechnung, welche Daten von der
Wegekartenspeichereinheit 4 bzw. der Ausgangsortsbereichs-Wegenetzdatenspeichereinheit 5 geladen
werden. Referenzzeichen 7 ist eine Leitwegsuchverarbeitungseinheit,
die als Leitwegsuchverarbeitungsvorrichtung zum Suchen eines optimalen Leitwegs
zu einer Bestimmungsortsposition dient.
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Als nächstes werden die Konfiguration
von die Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung implementierende erste
Ausführungsform
bildenden Komponenten und deren Betriebsabläufe erläutert.
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Die in der Figur gezeigte Ausgangsortspositions-Einstelleinheit 1 identifiziert
die momentane Position des Fahrzeugs und stellt die Position als
eine Ausgangsortsposition bei der Leitwegberechnung ein durch das
Verwenden eines Fahrzeuggeschwindigkeits-Impulssignals und von einer
Vielzahl von Sensoren generierten Signalen sowie der in der Wegekartenspeichereinheit 4 gespeicherten
Wegekarte als Grundlage. Die Sensoren schließen einen gyroskopischen Sensor
ein und ein GPS (Globales Positionierungs-System), das verwendet
wird zum Ermitteln der momentanen Position eines Fahrzeugs durch
die Verwendung einer von einem künstlichen Satelliten
gesendeten Funkwelle. Die momentane Position eines Fahrzeugs wird
mit Hilfe einer Lokalisier-Funktion zum Identifizieren von Knoten (Wegabzweigpunkten
und Wegumkehrpunkten) oder einer Verbindung (Wegsegment zwischen
Abzweigpunkten) in nächster
Umgebung der momentanen Position des Fahrzeugs bestimmt.
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Die Bestimmungsortposition-Einstelleinheit 2,
die in der Figur gezeigt ist, bestimmt einen Knoten oder eine Verbindung
in nächster
Umgebung einer durch den Benutzer (d. h. den Fahrer) eingestellten Bestimmungsortposition
als eine Bestimmungsortposition, die bei der Leitwegberechnung verwendet wird.
Der Benutzer spezifiziert die Bestimmungsortposition durch Bewegen
eines Cursors auf einer Wegekarte, die auf einem Bildschirm an einer
Anzeigeeinheit wie z. B. einer Kathodenstrahlröhre (CRT) oder einer Flüssigkristallanzeige
(LCD) einer Fahrzeugnavigationseinrichtung oder mit Hilfe einer Suchfunktion
zum Identifizieren einer Bestimmungsortposition aus Information
wie z. B. einem geographischen Namen, dem Namen einer in dem Bestimmungsortsbereich
existierenden Einrichtung oder einer Telefonnummer.
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Die Bestimmungsortsbereichs-Bestimmungseinheit 3,
die in der Figur gezeigt ist, bestimmt einen Bereich, in dem die
durch die Bestimmungsortspositions-Einstelleinheit 1 eingestellte
Bestimmungsortposition vorliegt und berichtet der Bestimmungsorts-Wegenetzdatenspeichereinheit 5 bezüglich des
Bereichs. Bereiche werden erhalten durch Aufteilen eines Landes
als Einheit in rechteckige Regionen, wie in 2 gezeigt oder durch Aufteilen eines
Landes in Verwaltungszonen wie z. B. Provinzen oder Staaten, die
jeweils eine Mehr-Ort-Region
haben, wie in 3 gezeigt.
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In dem Fall der Bereiche, die durch
Aufteilen eines Landes in rechteckige Regionen erhalten werden,
wie in 2 gezeigt, kann
ein Bestimmungsortsbereich leicht aus den Koordinaten einer Bestimmungsortsposition
bestimmt werden.
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Die Wegekartenspeichereinheit 4,
die in der Figur gezeigt ist, ist ein Speichermedium mit einer großen Speicherkapazität wie z.
B. eine CD-ROM, eine IC-Speicherkarte und eine Magnetplatte, die zum
Speichern einer Vielzahl von Wegekartedatensätzen verwendet wird, welche
Information bezüglich einer
Verbindung und dem Verhältnis
zwischen Knoten und Verbindungsstücken von Wegen und Attributdaten
davon einschließt.
Die Information wird in Rechteckbereichseinheiten, die Maschen genannt werden,
gesteuert, wobei die rechteckigen Regionen in 2 gezeigt sind. Genauer gesagt, die Wegekartenspeichereinheit 4 wird
zum Speichern von Information für
jede Masche verwendet.
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Beispielsweise hat die Mascheneinheit
eine Größe von 10
km × 10
km. Ein Knoten wird verwendet zum Identifizieren eines Abbiegepunktes
und eines Verzweigungspunktes eines Wegs als einen Schnittpunkt.
Knotendaten schließen
die Nummer eines Knotens ein, die Nummer eines benachbarten Knotens,
der mit dem Knoten verbunden ist, die Nummer einer zu dem Knoten
verbundenen Verbindung und den Knotentyp.
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Eine Verbindung ist ein Wegsegment
zwischen zwei benachbarten Verzweigungspunkten. Daten einer Verbindung
schließen
die Nummer einer Verbindung ein, einen Startknoten, einen Endknoten, die
Länge der
Verbindung, den Straßentyp,
die Breite der Straße,
Information über
die Benutzung der Verbindung in Richtungen zum Knoten, Information übe fahrtbezogene
Vorschriften, wie z. B. Einbahnstraßenrichtung, die erforderliche
Reisezeit und die Verbindung bildende Interpolationspunkte.
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Es sollte bemerkt werden, dass Wegekartedaten
in dem Wegekartenspeicher 4 in unterschiedlichen hierarchischen
Ebenen in Übereinstimmung
mit den Details der Wege gespeichert sind. Die Wegekarte mit dem
detailliertesten bei der Leitwegberechnung verwendeten niedrigsten
hierarchischen Ebene wird, nachstehend als Wegekarte der Ebene 0
(oder eine Ebene-Null-Wegekarte) bezeichnet, wohingegen eine Wegekarte
bei einer höheren
hierarchischen Ebene, die nur Hauptfernverkehrsstraßen zu fernen
Bestimmungsorten umfasst, nachstehend als Wegekarte der Ebene 1
(oder Ebene-Eins-Wegekarte)
bezeichnet wird. Eine Wegekarte bei einer höheren hierarchischen Ebene
hat einen geringen Datenumfang pro Einheitsbereich im Vergleich
mit einer Wegekarte bei einer niedrigen hierarchischen Ebene. Aus
diesem Grund wird, um die Datenmenge pro Masche fast gleichförmig zu
machen, der Bereich einer Masche derart festgesetzt, dass je höher der
Grad der hierarchischen Ebene desto größer der Bereich der Masche.
Beispielsweise bei der Maschengröße der Ebene
0, festgelegt auf 10 km × 10
km, wird die Maschengröße der Ebene
1 festgelegt auf 80 km × 80
km.
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Der Grund, weshalb Wegekartendaten
in unterschiedlichen hierarchischen Ebenen gespeichert werden, ist
in erster Linie, das es schwierig ist, eine detaillierte Wegekarte
des gesamten Landes gleichzeitig in einen Arbeitsspeicherbereich
zu laden, bedingt durch die Speicherkapazitätseinschränkung. An zweiter Stelle ist
es erforderlich, die Anzahl der zu suchenden Wege bei der Suche
nach einem optimalen Leitweg zu einem fernen Bestimmungsort zu reduzieren.
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Eine Wegekarte bei einer höheren hierarchischen
Ebene kann durch Auswählen
von Fernverbindungsstraßen
mit wichtigen Verbindungsattributen wie z. B. dem Straßentyp und
der Straßenbreite
erstellt werden. Als eine Alternative kann eine Wegekarte bei einer
hohen hierarchischen Ebene auch erstellt werden durch Identifizieren
eines Hauptwegs, der erforderlich ist, um von einem Ausgangsortsbereich
zu einem Zielortsbereich zu gelangen als ein Zwischenbereichshauptweg und
Wiederholen des Identifizierens eines solchen Zwischenbereichshauptwegs
für jede
Kombination von Ausgangsorts- und Bestimmungsortsbereich. Die Wegekarte
bei einer hohen hierarchischen Ebene wird durch das Verwenden des
Prinzips der Superposition als eine logische Summe aller identifizierter
Zwischenbereichshauptwege erhalten.
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Es sollte bemerkt werden, dass bei
dem Identifizieren von Zwischenbereichshauptwegen zwischen Ausgangsorts-
und Bestimmungsortsbereichen zuallererst ein Weg identifiziert wird
durch Betrachten einer Bereichsgrenzenverbindung eines Ausgangsortsbereichs
als einer Ausgangsortsposition und Betrachten einer Bereichsgrenzenverbindung eines
Bestimmungsortsbereichs als eine Bestimmungsortsposition. Eine Bereichsgrenzenverbindung
eines Ausgangsortsbereichs ist eine an der Grenze des Ausgangsortsbereichs
angeordnete Verbindung. In ähnlicher
Weise ist eine Bereichsgrenzenverbindung eines Bestimmungsortsbereichs
eine Verbindung, die an der Grenze des Bestimmungsortsbereichs angeordnet
ist. Das Identifizieren eines solchen Weges wird für jede Kombination
von Ausgangsorts- und Bestimmungsortspositionen wiederholt. Von
Bereichsgrenzpunkten von Bereichen, die als Ausgangsort- und Bestimmungsortspositionen angesehen
werden, um einen vorbestimmten Abstand oder einen Abstand, der größer ist
als der vorbestimmte abgesonderte Wegeabschnitte entfernte Wege
werden als Hauptwege betrachtet. Die Wege neigen dazu, vereinigt
zu werden, wenn der Abstand von der Bereichsgrenze zunimmt. Demgemäss können solche
Wegeabschnitte als Hauptwege zwischen Ausgangsorts- und Bestimmungsortsbereichen
angesehen werden.
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Es sollte bemerkt werden, dass bei
dem Prozess des Nehmens solcher Wegeabschnitte als Hauptwege, aus
folgendem Grund Wege für
alle Bereichsgrenzenverbindungen gefunden werden. Da ein Weg von
einer Ausgangsortsposition in einem Ausgangsortsbereich zu einer
Bestimmungsortsposition in einem Bestimmungsortsbereich immer durch eine
Bereichsgrenzenverbindung verläuft,
werden alle Wege von einer Bereichsgrenzenverbindung eines Ausgangsortsbereichs
zu einer Bereichsgrenzenverbindung eines Bestimmungsortsbereichs identifiziert,
weil alle Wege von irgendwelchen beliebigen Positionen in einem
Ausgangsortsbereich zu irgendwelchen beliebigen Positionen in einem
Bestimmungsortsbereich koinzidieren mit Wegen zwischen Bereichsgrenzenverbindungen
in Regionen außerhalb
der Ausgangsorts- und Bestimmungsortsbereiche.
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4 zeigt
ein Verfahren zum Erstellen einer Wegekarte der Ebene 1 zwischen
Bereichen. Zuallererst werden Wege von allen Bereichsgrenzenverbindungen
eines Ausgangsortsbereichs auf einer Wegekarte der Ebene 0 zu allen
Bereichsgrenzenverbindungen eines Bestimmungsortsbereichs herausgefunden.
Dann wird eine Zone beschnittener Wege 41, d. h. eine Zone
mit beschnittenen Wegen 41, um den Ausgangsortsbereich
vorgesehen. In ähnlicher
Weise wird eine Zone beschnittener Wege 41 um den Bestimmungsortsbereich
vorgesehen. Auf diese Weise werden Wege in der nahen Umgebung des
Ausgangsorts- und Bestimmungsortsbereichs entfernt. Wegeabschnitte
außerhalb
der Zonen 41 beschnittener Wege werden als Zwischenbereichshauptwege 42 gefunden.
Wie früher
beschrieben, ist es da, je ferner eine Position in der näheren Umgebung
einer Bereichsgrenze von der Bereichsgrenze entfernt ist, je kleiner
die Anzahl der Wegeabschnitte bei der Position sind, möglich, Hauptwege
aus den Wegeabschnitten zu finden. Sei die Größe eines Bereichs gleich einer
Masche. In diesem Fall wird eine diesen Bereich umgebende ringförmige Region
mit einer Größe von 8
Maschen als Zone beschnittener Wege angesehen.
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Zuerst, wie in 5 gezeigt, werden Zwischenbereichshauptwege
von einem festen Ausgangsortsbereich 51 auf die oben beschriebene
Weise wiederholt für
Bestimmungsortsbereiche 52 an unterschiedlichen Orten erhalten
und eine logische Summe von Zwischenbereichshauptwegen von dem festen
Ausgangsortsbereich 51 zu den unterschiedlichen Bestimmungsortsbereichen 52 wird
berechnet unter Verwendung des Prinzips der Superposition. Dann
wird eine logische Summe von Zwischenbereichshauptwegen berechnet
von dem Prinzip der Superposition in ähnlicher Weise für jeden
Ausgangsortsbereich 51 durch Ändern des Ausgangsortsbereichs 51.
Schließlich
wird eine durch Ändern des
Ausgangsortsbereichs 51 erhaltene logische Summe von logischen
Summen berechnet durch das Prinzip der Superposition zum Erstellen
einer Wegekarte der Ebene 1.
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Eine Wegekarte der Ebene 2 wird aus
einer Wegekarte der Ebene 1 auf dieselbe Weise erstellt wie eine
Wegekarte der Ebene 1 aus einer Wegekarte der Ebene 0 erstellt worden
ist.
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Durch die Verwendung derselben Verarbeitung
kann eine Wegekarte bei einer höheren
hierarchischen Ebene erstellt werden.
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Es benötigt viel Rechenzeit zum Erstellen
einer Wegekarte bei einer höheren
hierarchischen Ebene durch Suchen nach optimalen Wegen, wie oben
beschrieben. Jedoch können
Wegekarten bei hohen hierarchischen Ebenen einmal erstellt werden durch
das Verwenden einer Entwicklungsarbeitsstation EWS (Engineering
Work Station) und im voraus in einer Speichereinrichtung gespeichert
werden. Wenn der Fahrer die Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung
auffordert, einen optimalen Leitweg von einer Ausgangsortsposition
zu einer Bestimmungsortsposition zu finden, nachdem eine Bordnavigationsanordnung
in dem Fahrzeug montiert worden ist, ist es nicht erforderlich,
das Ausführen
der Verarbeitung zu wiederholen zum Erstellen der Wegekarten.
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Verglichen mit einer Wegekarte bei
einer hohen Hierarchieebene, die nur aus Wegeattributen wie z. B.
Straßentyp
und Straßenbreite
erstellt ist, sind in einer Wegekarte bei einer auf die oben beschriebene Weise
erstellten Hierarchieebene zusätzlich
Suchergebnisse von Wegekarten bei niedrigen hierarchischen Ebenen
nach optimalen Wegen wiedergegeben, was das Berücksichtigen von absolut notwendigen
von höheren
Hierarchieebenen ausgewählten Wegen
ermöglicht,
selbst wenn solche Wege einen geringen Wichtigkeitsgrad haben, betrachtet
vom Standpunkt der Verwaltung (oder der Regierung). Als ein Ergebnis
ist es leicht für
den Fahrer, einen sehr nützlichen
Leitweg auszusuchen. Da minimal erforderliche Wege bei der Berechnung
des Zwischenbereichsleitwegs ausgewählt werden, werden keine redundanten
Wege aufgenommen, so dass die Anzahl von Wegen in der Wegekarte
reduziert sein kann.
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Wie oben beschrieben, wird die in 1 gezeigte Ausgangsortsbereichs-Wegenetzdatenspeichereinheit 5 zum
Speichern von Ausgangsortsbereichs-Wegenetzdaten (d. h. Daten eines
Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes, das Wege von einem Ausgangsortsbereich
zu einer Vielzahl von Zielortsbereichen umfasst) ausgewählt für jeden
Ausgangsortsbereich. Genauer gesagt, ein Ausgangsortsbereichs-Wegenetz
wird off-line erstellt durch Berechnen empfohlener Wege von einer
Ausgangsortsbereich zu allen Bestimmungsortsbereichen mit Hilfe
eines Computers, wie z. B. einer EWS und Speichern der Rechenergebnisse
in einer Speichereinrichtung.
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Die Berechnung von Wegedaten eines
Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes
wird Bezug nehmend auf 6 bis 10 erläutert wie folgt.
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6 ist
eine erläuternde
Ansicht und zeigt empfohlene Wege von einer Ausgangsortsposition zu
einem Bestimmungsortsbereich. Wie in der Figur gezeigt, ist eine
Zone 61 beschnittener Wege vorgesehen ähnlich der früher beschriebenen
Zone 41 beschnittener Wege um den Bestimmungsortsbereich. In
der Zone 61 beschnittener Wege sind kleine Wege in nächster Nähe des Bestimmungsortsbereichs
eliminiert, um nur die Hauptwege zurückzulassen. Auf diese Weise
können
empfohlene Wege von der Ausgangsortsposition zu dem Bestimmungsortsbereich gefunden
werden. Empfohlene Wege von einer Ausgangsortsposition zu einem
Bestimmungsortsbereich werden durch Ändern des Bestimmungsortsbereichs von
einem Ort zu einem andern gefunden und eine logische Summe von empfohlenen
Wegen, die durch sequentielles Ändern
des Bestimmungsortsbereichs erhalten werden, wird durch das Prinzip
der Superposition berechnet, um empfohlene Wege von einer Ausgangsortsposition
zu allen in 7 gezeigten Bestimmungsortsbereichen
zu liefern. Wie in der Figur gezeigt, haben die empfohlenen Wege
von einer Ausgangsortsposition zu allen Bestimmungsortsbereichen
eine Form, die einem Baum ähnelt
mit den Wurzeln davon an der Ausgangsortsposition angeordnet. Das
heißt,
die empfohlenen Wege von einer Ausgangsortsposition zu allen Bestimmungsortsbereichen
sind ein Wegebaum mit von Zweigen zu den Wurzeln des Baums gerichteten
Zentripetalkräften. Durch
Verfolgen von Wegverbindungen von einem Zweig des Baums auf der
Bestimmungsortsbereichsseite sequentiell aufeinanderfolgend kann
ein optimaler Weg von der Ausgangsortsposition zu der Bestimmungsortsposition
erhalten werden.
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Die Tatsache, dass empfohlene Wege
von einer Position zu einer Vielzahl von Positionen einen Baum formen,
wird durch das Bellmann-Prinzip von Optimalität bewiesen, wie in 8 gezeigt. Die obige Tatsache
wird in folgender Weise bewiesen. Wenn es einen Weg von einer Position
A zu einer anderen Position gibt und der kürzeste Weg von der Position
A zu einer Position C durch eine Position B verläuft, fällt der Weg zwischen den Positionen
A und B des kürzesten
Wegs von der Position A zu der Position C mit dem kürzesten
Weg von der Position A zur Position B zusammen bzw. koinzidiert.
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Wenn der kürzeste Weg von der Position
A zu einer Position D durch eine Position B verläuft, koinzidiert in ähnlicher
Weise der kürzeste
Weg zwischen den Positionen A und B des kürzesten Wegs von der Position
A zur Position D mit dem kürzesten Weg
von der Position A zur Position B. Demnach resultiert die Superposition
bzw. das Überlagern
empfohlener Wege von einer Position, der Position A in diesem Beispiel,
zu einer Vielzahl von Positionen, den Positionen B, C und D in diesem
Beispiel, in einer baumartigen Form. Dies gilt unbeachtet der Suchrichtung
nach einem optimalen Weg.
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Es sollte bemerkt werden, dass empfohlene Wege
eine perfekte baumartige Form nur bilden, wenn der kürzeste Weg
zwischen zwei Positionen durch eine einzelne Linie ausgedrückt werden
kann. Der Zweck des Bereitstellens einer Zone beschnittener Wege
für einen
Bestimmungsortsbereich ist, die Anzahl von Wegen zwischen einem
Ausgangsortsbereich und einem Bestimmungsortsbereich zu reduzieren,
um einen hohen Grad an Baumähnlichkeit
zu erzielen, d. h., eine hohe Baumstrukturabschnittsrate. Um eine
hochgradige Baumähnlichkeit
festzulegen, wird eine eine Bestimmungsortsposition umgebende Region
eingerichtet innerhalb einer vorbestimmten Distanz von der Bestimmungsortsposition als
Zone beschnittener Wege und alle Verbindungen in der Zone beschnittener
Wege werden ausgeschnitten. Als eine Alternative kann die Anzahl
von aus der Zone beschnittener Wege auszuschneidenden Verbindungen
begrenzt werden.
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Zusätzlich werden statt des Einrichtens
einer Zone beschnittener Wege Verbindungen auf der Bestimmungsortsbereichsseite
ausgeschnitten, nur eine vorbestimmte Zahl von Verbindungen belassend.
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Als eine andere Alternative, statt
des Findens von Wegen zu allen gesuchten Bestimmungsortsbereichsgrenzverbindungen
für einen
empfohlenen Weg von einer Ausgangsortsposition zu einem Bestimmungsortsbereich,
wird eine repräsentative Bestimmungsortsposition
bestimmt für
den Bestimmungsortsbereich und Wege von der Ausgangsortsposition
zu der repräsentativen
Bestimmungsortsposition werden dann identifiziert. Auf diese Weise
kann die Anzahl der Wege reduziert werden, was es ermöglicht,
den Grad an Baumähnlichkeit
zu erhöhen, ohne
eine Zone beschnittener Wege vorzusehen.
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9 zeigt
ein Beispiel von empfohlenen Wegen mit einer baumartigen Form, die
von einer gewissen Straße
in der Stadt von Amagasaki im Kinki-Bereich von Japan, die als Ausgangsortsposition dient,
zu allen Bestimmungsortsbereichen verlaufen. Von diesen baumartigen
empfohlenen Wegen kann ein empfohlener Weg von einer Ausgangsortsposition
zu einer Bestimmungsortsposition genommen werden oder ausgewählt werden
durch Verfolgen von Zweigen des Baums einem nach dem anderen von dem
Bestimmungsortsbereich zu der Wurzel des Baums.
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Empfohlene Wege von einer Ausgangsortsposition
zu allen Bestimmungsortsbereichen werden off-line mit Hilfe eines
EWS oder ähnlichem
berechnet und Ergebnisse der Berechnung werden dann in einer externen
Speichereinrichtung im voraus gespeichert. Auf diese Weise kann
der Fahrer einen empfohlenen Weg durch das Verwenden einer Bordnavigationsanordnung
finden und den optimalen Leitweg zu einem Bestimmungsortsbereich
auf einer Fahrzeugleitweg-Berechnungseinrichtung
anzeigen während
des Fahrens des Fahrzeugs, wodurch der empfohlene optimale Leitweg
durch bloßes
Verfolgen der Zweige eines Baums in Richtung der Wurzeln davon gefunden
werden, ohne das Erfordernis, jedes Mal nach einer Wegekarte zu
suchen.
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Da jedoch die Ausgangsortsposition
abhängig
von dem Fahrzeug, in dem die Fahrzeugnavigationsanordnung montiert
ist, variiert, ist das Speichern nur von empfohlenen Wegen von einer
Ausgangsortsposition im Speicher nicht ausreichend. Andererseits,
um empfohlenen Wege von allen Ausgangsortspositionen zu speichern,
ist eine Speichereinheit mit einer riesigen Speicherkapazität erforderlich.
Um dieses Problem zu lösen,
lasst uns Wege von zwei Ausgangsortspositionen, die nahe beieinander
liegen, wie z. B. die Amagasaki- und Itami-Bereiche zu einer entfernten
Bestimmungsortsposition wie z. B. Tokyo als Beispiel, nehmen. Obwohl
Wege in der Nähe
der einen der beiden Ausgangsortspositionen sich von denen der anderen
unterscheiden, ist der Leitweg nach Tokyo beginnend wie mit sagen
wir der Meishin-Schnellstraße
derselbe. Ferner wird die Tomei-Schnellstraße ausgewählt, selbst wenn die Bestimmungsortspositionen
sich unterscheiden, da in diesem Fall die Tomei-Schnellstraße, eine
optimale Straße
ist, die vor der Meishin-Schnellstraße angeordnet ist. Demnach
koinzidiere die meisten der Wege von einer Ausgangsortsposition
mit denen von der anderen.
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Hier wird eine empfohlener Weg für alle Bereichsgrenzenverbindungen
eines Ausgangsortsbereichs gefunden und solche empfohlenen Wege
werden für
alle Ausgangsortsbereiche gefunden. Durch das Prinzip der Superposition
wird eine logische Summe von den empfohlenen Wegen berechnet zum Liefern
eines Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes, welches
empfohlene Wege von dem Ausgangsortsbereich zu allen Bestimmungsortsbereichen
zeigt. Das Ausgangsortsbereichs-Wegenetz ist in einer externen Speichereinrichtung
gespeichert.
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10 zeigt
empfohlene Wege, die sich aus der Berechnung einer logischen Summe
der baumförmigen
empfohlenen Wege unter Verwendung des Prinzips der Superposition
ergeben, welche empfohlenen Wege für eine Vielzahl von Ausgangsortspositionen
in der Nähe
der Stadt von Amagasaki zu allen Bestimmungsortsbereichen erstellt
werden. Als eine Eigenheit des Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes hat
die Umgebung eines Ausgangsortsbereichs eine Netzform. Zusätzlich hat
die nähere
Umgebung der fernen Bestimmungsortspositionen eine baumartige Form,
weil die meisten Teile der Wege von umgebenden Ausgangsortspunkten
gemeinsam sind, um ferne Bestimmungsortspunkte.
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Da die empfohlenen Wege um die Umgebung
einer fernen Bestimmungsortsposition eine baumartige Form haben,
kann durch Verfolgen der Zweige des Baums von der Bestimmungsortsposition zu
der Ausgangsortsposition ein empfohlener Weg in der Umgebung des
fernen Bestimmungsortes ausgewählt
werden, ohne nach unnötigen
Zweigen suchen zu müssen.
Ein empfohlener Weg kann in kürzerer Zeit
gefunden werden als der Zeit durch bloßes Erschöpfen des Absuchens einer Wegekarte
nach einem optimalen Weg.
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Wenn das Nachverfolgen von Zweigen
von der Bestimmungsortsposition sich der Ausgangsortsposition jedoch
annähert, ändert sich
die Form der empfohlenen Wege zu Maschen eines Netzes, was es nicht
länger
ermöglicht,
einen optimalen Leitweg durch bloßes Nachverfolgen von Zweigen
des Baums zu finden. Zu dieser Zeit kann jedoch das Ausgangsortsbereichs-Wegenetz
der Netzmaschen abgesucht werden nach einem empfohlenen Weg.
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Es sollte bemerkt werden, dass zusätzlich zu dem
empfohlenen Weg von einer Ausgangsortsposition zu einer Bestimmungsortsposition
es einen Ersatzweg geben kann, der sich von dem empfohlenen Weg
unterscheidet und es ist fast schwierig, zu bestimmen, welcher unter
den beiden Wegen der bessere ist. In diesem Fall kann selbst bei
eingestelltem fernen Bestimmungsortsbereich ein abweichender empfohlener
Weg ausgewählt
werden, wenn die Ausgangsortsposition selbst geringfügig variiert.
In diesem Fall kann es einen Fall geben, in dem von der Umgebung
des Ausgangsortsbereichs abweichende empfohlene Wege Maschen eines
Netzes bilden. Auch in diesem Fall kann ein optimaler Weg durch Absuchen
des Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes der Netzmaschen gefunden werden.
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Wie oben beschrieben, kann durch
Verwenden eines Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes der Umfang der Suche
nach einem optimalen Leitweg wesentlich reduziert werden, was ein
Finden des optimalen Leitwegs in kurzer Zeit ermöglicht, selbst wenn die Arbeit
des Absuchens des Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes nach dem optimalen
Leitweg erforderlich ist.
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Wie oben beschrieben, werden bei
der Technik des Erstellens eines Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes
empfohlene Wege von einer Ausgangsortsposition in einem Ausgangsortsbereich
zu allen Bestimmungsortsbereichen zuerst gefunden und eine logische
Summe von solchen empfohlenen Wege für alle Ausgangsortspositionen
in dem Ausgangsortsbereich wird dann berechnet durch das Prinzip
der Superposition. Zusätzlich
zu dieser Technik kann auch ein Ausgangsortsbereichs-Wegenetz gefunden werden
mit der Verwendung einer anderen Technik, die in 11 gezeigt ist. Gemäß dieser anderen Technik werden
empfohlene Wege von allen Grenzverbindungen eines Ausgangsortsbereichs
zu einem Bestimmungsortsbereich zuerst durch Beschneiden von den
Bestimmungsortsbereich umgebenden Wegen gefunden und dann wird eine
logische Summe von Wegen, die durch Variieren des Ausgangsortsbereichs
sequentiell von einem zum anderen erhalten worden sind, berechnet
nach dem Prinzip der Superposition bzw. Überlagerung.
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Ein Ausgangsortsbereichs-Wegenetz
wird auf die oben beschriebene Weise für jeden Ausgangsortsbereich
berechnet und in einem Speicher gespeichert. Um die Speicherkapazität von jeder Speichereinheit
zu reduzieren, sind die Ausgangsortsbereichs-Wegenetze aufgeteilt
in Wegekartendaten und Wegedaten, Flag-Daten bzw. Merkerdaten zum
Anzeigen, ob oder nicht es möglich
ist, Straßenverbindungen
zu benutzen, wie in 12 gezeigt. Die
Wegekartendaten werden in der Wegekarten-Speichereinheit 4 gespeichert,
wohingegen die Wegedaten in der Ausgangsortsbereichs-Wegenetzdatenspeichereinheit 5 gespeichert
werden.
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Das heißt, da das Ausgangsortsbereichs-Wegenetz
für jeden
Ausgangsortsbereich erstellt wird, wird eine enorme Speicherkapazität benötigt, wenn
das Ausgangsortsbereichs-Wegenetz
für alle
Ausgangsortsbereiche als Wegekarte einschließlich Verbindungs- und Knotendaten
für jeden Ausgangsortsbereich
gespeichert werden. Da den Ausgangsortsbereichs-Wegenetzen gemeinsame Verbindungen
und Knoten als Konfigurationselemente existieren, werden jedoch
die gemeinsamen Verbindungen und Knoten dupliziert, wenn Information bezüglich Verbindungen
und Knoten im Speicher für jedes
Ausgangsortsbereichs-Wegenetz gespeichert sind. Aus diesem Grund
wird Information bezüglich Verbindungen
und Knoten , wie oben beschrieben, getrennt als Wegedaten gespeichert.
Die einzige für die
Konstruktion eines Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes erforderliche
Information sind Wegedaten, die angeben, von welchen Verbindungen
auf einer Wegekarte eines Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes konstruiert
sind. Daher wird ein Teil des Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes, der
tatsächlich
in der Ausgangsortsbereichs-Wegenetzdatenspeichereinheit 5 gespeichert
werden, nur Wegedaten, die angeben, ob oder nicht es möglich ist,
Wegeverbindungen zu benutzen, die in einer Wegekarte-Speichereinheit 4 gespeichert
sind. Durch Aufteilen von Ausgangsortsbereichs-Wegenetzen in Wegedaten
und Wegekartendaten, wie oben beschrieben, kann die Speicherkapazität des Speichers
reduziert werden. Ferner können
durch Prüfen
der Wegedaten erforderliche Wegeverbindungen bestimmt werden und
durch Laden nur der erforderlichen Ladeverbindungen in den Arbeitsspeicherbereich 6 kann
die Größe des Arbeitsspeicherbereichs 6 auch
genauso reduziert werden.
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13 zeigt
eine typische Struktur von Wegedaten eines Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes, welche
Wegedaten in der Ausgangsortsbereichs-Wegenetzdatenspeichereinheit 5 gespeichert sind.
Die Figur zeigt eine Tabelle von Wegedaten von M Ausgangsortsbereichs-Wegenetzen,
die in der Ausgangsortsbereichs-Wegenetzdatenspeichereinheit 5 gespeichert
sind. Genauer gesagt, die Tabelle enthält Flags bzw. Merker, die angeben,
ob oder nicht es möglich
ist, eine Verbindung in den Stromauf- und Stromab-Richtungen zu
benutzen in bezug auf alle Ausgangsortsbereichs-Wegenetze. Solche
Flags sind in der Tabelle für
alle Verbindungen enthalten.
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14 ist
eine Ansicht zum Zeigen einer anderen typischen Konfiguration von
in der Ausgangsortsbereichs- Wegenetzdatenspeichereinheit 5 gespeicherten
Konfiguration. In dieser Datenkonfiguration werden die Nummern von
Start- und Endknoten einer
Verbindung zum Identifizieren der Verbindung verwendet.
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14 zeigt
eine Tabelle von Wegedaten von M Ausgangsortsbereichs-Wegenetze,
die in der Ausgangsortsbereichs-Wegenetzdatenspeichereinheit 5 gespeichert
sind. Genauer gesagt, enthält
die Tabelle Flags, die angeben, ob oder nicht es möglich ist,
eine Verbindung in den Stromauf- und Stromab-Richtungen zu benutzen
in bezug auf alle Ausgangsortsbereichs-Wegenetze. Solche Flags werden in
der Tabelle angegeben für
alle Verbindungen, die in der Tabelle gelistet sind in aufsteigender
Reihenfolge der Startknotennummern.
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Zusätzlich können zwei Nummern einer Verbindung
für Stromauf- und Stromab-Richtungen
jeweils zugeordnet sein und jede Verbindungsnummer ist einem oben
beschriebenen Nutzbarkeits/Unbenutzbarkeits-Flag zugeordnet.
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In einer anderen Struktur von in
der Ausgangsortsbereichs-Wegenetzdatenspeichereinheit 5 gespeicherten
Daten werden Flags, die nur angeben, ob oder nicht es möglich ist,
eine Verbindung ohne Spezifizieren der Stromauf- und Stromab-Richtungen zu verwenden
oder Information, ob es möglich
ist oder nicht, einen Knoten zu verwenden, in einer Tabelle als
Wegedaten für
M Ausgangsortsbereichs-Wegenetze gespeichert. In diesem Fall schließen die
resultierenden Ausgangsortsbereichs-Wegenetze eine Information bezüglich Richtungen
ein, die normalerweise zu Verbindungen hinzugefügt werden zum Konstruieren
eines Baums, aber die Speicherkapazität des Speichers zum Speichern
von Wegedaten wird reduziert, um einen Betrag entsprechend der Information,
was zu einem Effekt führt
des Reduzierens der Speichergröße oder
eines positiven Effektes auf das Umsetzen in eine kompakte Speichergröße. Es sollte
bemerkt werden, dass ein optimaler Leitweg durch Absuchen eines
erhaltenen Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes mit einer Geschwindigkeit
gefunden werden kann, die höher
ist als die des Absuchens einer Wegekarte für einen empfohlenen weg.
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Der Arbeitsspeicherbereich 6,
wie er in 1 gezeigt
ist, ist typischerweise ein RAM (Speicher wahlfreien Zugriffs bzw.
Random-Access Memory), der das Ausführen von Lese- und/oder Schreiboperationen
mit hoher Geschwindigkeit erlaubt. Das Ausgangsortsbereichs-Wegenetz
eines Ausgangsortsbereichs, der bestimmt ist durch die Ausgangsortsbereichs-Bestimmungseinheit 3,
eine Wegekarte der Umgebung eines Ausgangsortsbereichs und einer Wegekarte
der Umgebung eines Bestimmungsortsbereichs, zu dem eine Bestimmungsortsposition
gehört,
sind in dem Arbeitsspeicherbereich 6 von der Wegekarte-Speichereinheit 4 geladen
und die Ausgangsortsbereichs-Wegenetzdatenspeichereinheit 5. Zusätzlich dient
der Arbeitsspeicherbereich 6 auch als Arbeitsspeicher,
der verwendet wird von der Leitwegsuchverarbeitungseinheit 7.
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Die in 1 gezeigte
Leitwegsuchverarbeitungseinheit 7 durchsucht die Wegekarte
der Umgebung des Ausgangsortsbereichs, die Wegekarte der Umgebung
des Bestimmungsortsbereichs und das in den Arbeitsspeicherbereich 6 geladene
Ausgangsortsbereichs-Wegenetz nach einem optimalen Leitweg für die Bestimmungsortsposition
zu der Ausgangsortsposition. Hier werden bekannte Techniken wie
das Dijkstra-Verfahren oder das Potential-Verfahren zum Suchen nach
dem optimalen Leitweg angewendet. Da die Regionen zwischen den Ausgangsorts-
und Bestimmungsortsbereichen, die nach dem Weg zu durchsuchen sind,
begrenzt sind auf das Ausgangsortsbereichs-Wegenetz, wird eine wesentlich
höhere Leitwegsuchgeschwindigkeit
erwartet im Vergleich zu einer Operation zum Herausfinden eines
Wegs durch bloßes
Durchsuchen einer Wegekarte. Tatsächlich wird das Durchsuchen
des Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes nach einem optimalen Leitweg
durchgeführt
durch Auswählen
nur von Wegen auf einer Wegekarte durch Prüfen von Verbindungsbenutzbarkeitsflags
in Wegedaten, welche Wege jeweils ein Flag haben zum Anzeigen einer
benutzbaren Verbindung. Da das Ausgangsortsbereichs-Wegenetz eine logische
Summe von Wegebäumen
ist, kann beim Starten des Durchsuchens nach einem optimalen Leitweg
von der Bestimmungsortsbereichsseite in der Richtung des Ausgangsortsbereichs
die Suche weitergeführt
werden in der Richtung des Ausgangsortsbereichs ohne des Durchsuchens
unnötiger
Zweige. Im allgemeinen umfasst das Ausgangsortsbereichs-Wegenetz
Maschen eines Netzes in der Umgebung der Ausgangsortsposition (oder
der momentanen Position). In diesem Fall kann die Umgebung der Ausgangsortsposition
durchsucht werden nach einem optimalen Leitweg, der Verkehrsstaus
auf den Wegen davon verhindert durch Verwenden dynamischer Verkehrsinformation,
was das Herausfinden eines Ersatzleitweges ermöglicht.
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Es wird allgemein angenommen, dass
zuverlässige
Echtzeitverkehrsinformation Verkehrsinformation für eine Region
bis zu einem Ort ist, der um eine Fahrdistanz von höchstens
etwa 30 Minuten von der Ausgangsortsposition entfernt ist. Aus diesem Grund
wird ein nach einem Ersatzleitweg zu durchsuchender Bereich in der
Nähe der
Ausgangsortsposition als innerhalb einer Distanz betrachtet von
der Ausgangsortsposition im Bereich von 20 bis 30 km.
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Als nächstes wird der von der Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung
beim Durchsuchen eines Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes ausgeführte Ablauf
von Leitwegfindverarbeitung unter Bezugnahme auf 15 erläutert. Ein Flussdiagramm des
Wegefindens ist auf der linken Seite der Figur gezeigt, wohingegen
eine erläuternde
Ansicht zum Erläutern der
bei jedem Schritt des Flussdiagramms ausgeführten Operationen auf der rechten
Seite der Figur gezeigt ist. Die momentane Position des Fahrzeugs wird
als Ausgangsortsposition angesehen. Es kann auch angenommen werden,
dass in dem Fahrzeug, in dem die Fahrzeugleitweg-Berechnungsanordnung montiert
ist, die momentane Position automatisch als Ausgangsortsposition
eingestellt ist in einer Operation des Einstellens einer Ausgangsortsposition,
bevor der Fahrer die Leitwegfinde-Verarbeitung anfordert, wie z. B. ein
Einstellen einer Bestimmungsortsposition und das Beginnen der Suche
nach einem optimalen Weg.
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Wenn der Fahrer eine Ausgangsortsposition (oder
eine momentane Position) mit Hilfe der Ausgangsortsposition-Einstelleinheit 1 bei
einem Schritt ST8 des Flussdiagramms eingibt, bestimmt die Ausgangsortsbereichs-Bestimmungseinheit 3 einen
Ausgangsortsbereich, zu dem die Ausgangsortsposition gehört. Der
Verarbeitungsablauf geht dann zu Schritt ST9. Be diesem Schritt
werden Wegekartedaten des Ausgangsortsbereichs aus der Wegekartenspeichereinheit 4 in
den Arbeitsspeicherbereich 6 geladen. Zudem wird ein Ausgangsortsbereichs-Wegenetz aus
der Wegekartenspeichereinheit 4 und der Ausgangsortsbereichs-Wegenetzdatenspeichereinheit 5 in
den Arbeitsspeicherbereich 6 geladen. Tatsächlich umfasst
das Ausgangsortsbereichs-Wegenetz
Wegekartedaten und Wegedaten, wie zuvor beschrieben. Demnach werden
Wegedaten von dem Ausgangsortsbereich zu allen Bestimmungsortsbereichen
aus der Ausgangsortsbereichs-Wegenetzdatenspeichereinheit 5 in
den Arbeitsspeicherbereich 6 geladen und Wegekartedaten
innerhalb eines Bereichs, der den Wegedaten entspricht, wird aus
der Wegekartenspeichereinheit 4 in den Arbeitsspeicherbereich 6 geladen.
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Der Verarbeitungsablauf geht dann
zu einem Schritt ST10. Wenn der Fahrer eine Bestimmungsortsposition
mit Hilfe der Bestimmungsortspositions-Einstelleinheit 2 bei
diesem Schritt einstellt, geht der Ablauf weiter zu einem Schritt
ST11 zum Laden einer Wegekarte des Bestimmungsortsbereichs und der
Umgebung davon, zu der der Bestimmungsortsbereich der Bestimmungsortsposition
gehört.
Das heißt,
eine Zone beschnittener Weg mit beschnittenen Zweigen, aus der Wegekartenspeichereinheit 4 in
den Arbeitsspeicherbereich 6. Der Ablauf geht dann zu einem
Schritt ST12. Wenn der Fahrer anfordert, dass bei diesem Schritt
das Leitwegfinden gestartet wird, geht der Ablauf zu einem Schritt
ST13 zum Ausführen
einer Suchoperation beginnend mit der Bestimmungsortsposition in
einer Richtung entgegengesetzt zur Fahrrichtung des Fahrzeugs. Die Operation
beginnt mit der Suche von Wegen in der Umgebung der Bestimmungsortsposition,
um fortgesetzt zu werden mit dem Durchsuchen des Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes
nach der momentanen Position vor dem Beenden der Suche von Wegen
in der Umgebung der Ausgangsortsposition. Wie zuvor beschrieben,
wird eigentlich das Durchsuche des Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes
der momentanen Position nach einem optimalen Weg ausgeführt durch
Auswählen
nur von Wegen auf der Wegekarte durch Prüfen von Verbindungsbenutzbarkeits-Flags
in Wegedaten, welche Wege jeweils ein Flag haben, das eine benutzbare
Verbindung anzeigt. Ganz wie die konventionelle Suche nach einem optimalen
Leitweg in einer Richtung entgegengesetzt zur Fahrtrichtung des
Fahrzeugs, wird diese Suche nach einem optimalen Leitweg zu der
Ausgangsortsposition zu der Zeit beendet, wenn die momentane Position
erreicht ist.
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Es sollte bemerkt werden, dass ganz
wie die konventionelle Suche nach einem optimalen Leitweg diese
Suche auch entweder von der Ausgangsorts-, der Bestimmungsorts-Position
oder beiden Positionen gestartet werden kann. Das heißt, die
Suche nach einem optimalen Leitweg kann in beiden Richtungen ausgeführt werden.
Zusätzlich
können
zu durchsuchende Regionen ebenfalls eingeschränkt werden.
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Es ist offenbar aus dem oben beschriebenen Leitwegfinde-Ablaufdiagramm, dass
die Wegekarte des Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes für die momentane Position und
die Wege in der Umgebung der Ausgangsortsposition (oder der momentanen
Position) im voraus in den Arbeitsspeicherbereich 6 geladen
werden kann. Auf diese Weise sind die Verarbeitungen, die noch auszuführen sind,
nachdem der Fahrer eine Bestimmungsortsposition eingegeben hat,
nur noch das Laden der Wegekarten von Wegen in der Umgebung der
Ausgangsortsposition in den Arbeitsspeicherbereich 6 und
die Operationen zum Suchen nach einem optimalen Leitweg, was das
abschließende
Finden des Leitwegs in kürzerer
Zeit ermöglicht.
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Hier ist ein Beispiel, bei dem Information
bezüglich
eines Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes einschließlich aller Bestimmungsortspositionen
für eine
bestimmte Ausgangsortsposition temporär in den Arbeitsspeicherbereich 6 geladen
wird, erläutert worden.
Falls der Schritt ST9 ausgeführt
wird, nachdem der Schritt ST10 ausgeführt worden ist, wenn bei dem
Schritt ST9 eine Verarbeitung ausgeführt wird, die Information bezüglich der
Bestimmungsortsposition verwendet in der Verarbeitung des Einstellens
der Position, die bei Schritt ST10 ausgeführt worden ist, braucht nur
ein Bestimmungsorts-Wegenetz geladen zu werden, das die Richtungen
und ähnliches
einschränkt
für die
spezifische Bestimmungsortsposition, was die Verwendung des Arbeitsspeicherbereichs 6 mit
geringer Speicherkapazität erlaubt.
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Zudem wird die erste Ausführungsform
angewendet auf einen Fall, in dem ein optimaler Leitweg für das Fahrzeug
mit Hilfe einer Bord-Fahrzeugleitweg-Berechnungsanordnung auf eine
von dem Fahrer vorgenommene Anforderung gefunden wird. Es sollte
jedoch bemerkt werden, dass der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
nicht auf einen solchen Fall beschränkt ist. Die vorliegende Erfindung
kann auch angewendet werden auf Leitwegberechnungsanordnungen in
anderen Anwendungen wie z. B. Wandernavigationsgeräte oder
zentral bestimmten Leitwegleitsysteme.
-
Ausführungsform 2
-
Als nächstes wird eine von der vorliegenden Erfindung
bereitgestellte andere Ausführungsform, eine
zweite Ausführungsform,
erläutert.
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In einer Fahrzeugleitweg-Berechnungsanordnung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
sind die Ausgangsortsbereichs-Wegenetze
hierarchisch gestaltet durch hierarchisches Ausgestalten der Ausgangsortsbereiche,
um den Umfang der in der Ausgangsortsbereichs-Wegenetzdatenspeichereinheit 5 gespeicherten
Wegedaten zu reduzieren, die in der Fahrzeugleitweg-Berechnungsanordnung
verwendet werden, die in der ersten Ausführungsform implementiert worden
ist, d. h., um fernere Verringerung der Speicherkapazität der Ausgangsortsbereichs-Wegenetzdatenspeichereinheit 5 zu
erlangen. Der Ausgangsortsbereich ist hierarchisch ausgestaltet
durch Verwenden des Prinzips der Ähnlichkeit, d. h. durch Ausnutzen
der Tatsache, dass das Ausgangsortsbereichs-Wegenetz des Ausgangsortsbereichs,
dem sich bei der Suche nach dem optimalen Leitweg angenähert wird,
eine Form hat ähnlich
dem des daran angrenzenden Ausgangsortsbereichs.
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Das Annehmen der Umgebung der Stadt
Kyoto in Japan als Ausgangsortsbereich wird beispielsweise weitgehend
zu den gleichen Wegen auf der Ostseite der Stadt von Nagoya führen und
denselben Wegen auf der Westseite der Stadt von Okayama wie die
Wege, die in der Nähe
der als Ausgangsortsbereich betrachteten Stadt von Osaka gefunden
werden, welche nahe der Stadt von Kyoto liegt.
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In den Ausgangsortsbereichs-Wegenetzen der
beiden Ausgangsortsbereiche, die durch eine relativ kurze Distanz
wie die oben beschriebene Stadt von Kyoto und die Stadt von Osaka
getrennt sind, können
die meisten der Wege in Regionen, die weit abgelegen sind, von den
Ausgangsortsbereichen, angesehen werden als koinzidierend miteinander.
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Hier wird ein größerer Ausgangsortsbereich erstellt
durch Kombinieren einiger Ausgangsortsbereiche, die nahe beieinander
liegen. Beispielsweise die Umgebung der Stadt von Kyoto kombiniert
mit der Umgebung der Stadt von Osaka zum Bilden eines Kansai-Ausgangsortsbereichs.
Für diesen
größeren Ausgangsortsbereich
wird dann ein Ausgangsortsbereichs-Wegenetz erstellt, das jeden fernen
Distrikt in dem Land abdeckt. Es ist demnach nicht erforderlich, ein
Ausgangsortsbereichs-Wegenetz für
einen kleinen Ausgangsortsbereich zu erstellen, welches Netz alle
Distrikte im Land einschließt.
Da die Anzahl von Ausgangsortsbereichs-Wegenetzen, die zu erstellen sind für große Ausgangsortsbereiche,
um alle Distrikte des Landes einzuschließen, reduziert werden kann,
kann die Speicherkapazität
des Speichers zum Speichern von Wegedaten aller Ausgangsortsbereichs-Wegenetze
wesentlich verringert werden.
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16 zeigt
Beispiele, in denen Ausgangsortsbereiche klassifiziert sind in kleine,
mittlere und große
Bereiche. Ein Ausgangsortsbereichs-Wegenetz für einen kleinen Ausgangsortsbereich
deckt nur Regionen in einem engen Bereich um den kleinen Ausgangsortsbereich
ab. Andererseits deckt ein Ausgangsortsbereichs-Wegenetz für einen
mittleren Ausgangsortsbereich Regionen in einem eher weiteren Bereich
um den mittleren Ausgangsortsbereich ab. Was ein Ausgangsortsbereichs-Wegenetz
für einen
großen
Ausgangsortsbereich betrifft, sind alle Distrikte in dem Land abgedeckt.
Die Ausgangsorts-Bestimmungseinheit 3 bestimmt die kleinen, mittleren
und großen
Ausgangsortsbereiche, in denen das Fahrzeug durch den Fahrer gefahren
wird und die Leitwegsuchverarbeitungseinheit 7 lädt das korrekte
Ausgangsortsbereichs-Wegenetz des Ausgangsortsbereichs entsprechend
in den Arbeitsspeicherbereich 6.
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Eine Ansicht der rechten Seite der 16 zeigt ein gesamtes Ausgangsortsbereichs-Wegenetz der
Wege von einem kleinen Ausgangsortsbereich zum Bestimmungsortsbereich über das
gesamte Land, welches Gesamtnetz erhalten wird durch Superpositionierung
dreier Ausgangsortsbereichs-Wegenetze, die auf der linken Seite übereinander
gezeigt sind.
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Als nächstes wird ein Verfahren des
Erstellens eines Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes mit in zwei Hierarchieebenen
aufgeteilten Ausgangsortsbereichen detailliert unter Bezugnahme
auf 17 erläutert.
-
Wie in der Figur gezeigt, werden
zwei Arten von Ausgangsortsbereichen bereitgestellt. Einer von ihnen
ist ein typischer viereckiger kleiner Ausgangsortsbereich mit Dimensionen
von 10 km × 10
km = 100 Quadratkilometer, ein kleiner Bereich etwa gleich der Größe einer
Masche der Ebene 0. Der andere ist ein typischer viereckiger großer Ausgangsortsbereich
mit Dimensionen von 80 km × 80
km = 6.400 Quadratkilometer, ein großer Bereich etwa gleich der Größe einer
Masche der Ebene 1. Das Ausgangsortsbereichs-Wegenetz für den kleinen
Ausgangsortsbereich deckt einen Flächenbereich mit den Dimensionen
von 240 km × 240
km = 57.600 Quadratkilometer ab, welcher Flächenbereich erhalten wird durch
Kombinieren einer Vielzahl von Maschen von Wegen bei der Ebene 1
in der Umgebung des kleinen Ausgangsortsbereichs. Andererseits deckt
das Ausgangsortsbereichs-Wegenetz für den großen Ausgangsortsbereich erschöpfend Wege
der Ebene 2 über
das gesamte Land ab.
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Um die zum Ausführen von off-line Berechnungen
benötigte
Zeit zu verkürzen,
wird das Ausgangsortsbereichs-Wegenetz des großen Ausgangsortsbereichs aus
der Wegekarte der Ebene 2 erstellt. Da jedoch ein Ausgangsortsbereichs-Wegenetz Wege
von allen Verbindung an der Grenze des Ausgangsortsbereichs zu Grenzverbindungen
aller Bestimmungsortsbereiche an der Grenze des Bestimmungsortsbereichs
umfasst, sind natürlich
Verbindungen der Ebene 0, die durch unterbrochene Linien dargestellt
sind mit Verbindungen der Ebene 1, die durch dünne Volllinien dargestellt
sind, einer Verbindung der Ebene 2 zugeordnet, die durch dicke Volllinien
dargestellt ist, wie in 18 gezeigt.
-
In ähnlicher Weise sind Verbindungen
der Ebenen 0 und 1 Verbindungen der Ebene 2 an der Bereichsgrenze
auf der Bestimmungsortsbereichsseite zugeordnet. Basierend auf der
Zuordnung von Grenzverbindungen, werden zuallererst empfohlene Wege
von einer Grenzverbindung eines Ausgangsortsbereichs zu einem Bestimmungsortsbereich
gefunden. Dann wird dieser Prozess wiederholt zum Finden empfohlener
Weg zu demselben Bestimmungsortsbereich für alle Grenzverbindungen des Ausgangsortsbereichs.
Schließlich
wird der Prozess des Findens empfohlener Wege für alle Grenzverbindungen des
Ausgangsortsbereichs wiederholt zum Finden einer logischen Summe
von empfohlenen wegen für
alle Bestimmungsortsbereiche durch das Prinzip der Superposition.
Die logische Summe, die erhalten wird durch Superposition bzw. Überlagerung empfohlenen
Wege, die in dieser Weise gefunden werden, ist das Ausgangsortsbereichs-Wegenetz des
großen
Ausgangsortsbereichs.
-
Das Ausgangsortsbereichs-Wegenetz
des kleinen Ausgangsortsbereichs wird erstellt aus einer Wegekarte
der Ebene 1. Ganz wie das Ausgangsortsbereichs-Wegenetz eines großen Ausgangsortsbereichs
werden an Bereichsgrenzen Verbindungen der Ebene 0 Verbindungen
der Ebene 1 zugeordnet.
-
Als nächstes werden Abläufe der
von der in einem Fahrzeug montierten Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung
ausgeführten
Leitwegfinde-Verarbeitung, wobei die Anordnung hierarchische Ausgangsortsbereichs-Wegenetze
in der Verarbeitung verwendet, unter Bezugnahme auf 15, 19, 20 und 21 erläutert.
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19, 20 und 21 zeigen detaillierte Flussdiagramme
der bei den Schritten ST9, ST11 und ST13 des in 15 gezeigten Flussdiagramms jeweils ausgeführten Verarbeitungen.
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Zuallererst werden bei einer Stufe,
bei der ein Navigationssystem in dem Fahrzeug entweder nach einer
von dem Fahrer vorgenommenen Anforderung oder wenn vorbestimmte
Bedingungen erfüllt sind,
aktiviert wird, Daten von einer Wegekarte der Ebene 2 alle von der
Wegekartenspeichereinheit 4 in den Arbeitsspeicherbereich 6 geladen.
-
Wenn eine Ausgangsortsposition (d.
h., die momentanen Position) bei dem in dem Flussdiagramm der 15 gezeigten Schritt ST8
eingerichtet worden ist, werden Daten der Wegekarte der Ebene 0
für die
Umgebung der Ausgangsortsposition aus der Wegekartenspeichereinheit 4 in
den Arbeitsspeicherbereich 6 bei einem Schritt ST91 des
in f419 gezeigten Flussdiagramms geladen. Der Ablauf wird dann bei
einem Schritt ST92 fortgesetzt zum Laden von Wegedaten eines Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes
eines kleinen Ausgangsortsbereichs aus der Ausgangsortsbereichs-Wegenetzdatenspeichereinheit 5 in
den Arbeitsspeicherbereich 6 zu laden. Der Ablauf wird
dann bei dem Schritt ST93 fortgesetzt zum Laden von Daten einer
Wegekarte der Ebene 1 für
die Umgebung der Ausgangsortsposition aus der Wegekartenspeichereinheit 4 in
den Arbeitsspeicherbereich 6. In Verbindung mit den beim
Schritt ST92 geladenen Wegedaten dienen die beim Schritt ST93 geladenen
Daten einer Wegekarte der Ebene 1 als Ausgangsortsbereichsnetz eines
kleinen Ausgangsortsbereichs. Der Ablauf geht dann weiter zu einem Schritt
ST94 zum Laden von Wegedaten eines Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes
eines großen
Ausgangsortsbereichs aus der Ausgangsortsbereichs-Wegenetzdatenspeichereinheit 5 in
den Arbeitsspeicherbereich 6. In Verbindung mit den Daten einer
Wegekarte der Ebene 2, die bei der Navigationssystem-Aktivierungsstufe
geladen worden sind, dienen die bei dem Schritt ST94 geladenen Wegedaten
als Ausgangsortsbereichs-Wegenetz eines großen Ausgangsortsbereichs.
-
Der Ablauf wird dann bei einem Schritt
ST95 fortgesetzt zum Durchsuchen der Wegekarte der Ebene 1 für die Umgebung
der Ausgangsortsposition von bis zu N1d Wegen von der Ausgangsortsposition,
welche Wege mit Knoten der Ebene 1 in der Umgebung der Ausgangsortsposition
verbunden sind.
-
Der Ablauf geht dann zum Schritt
ST10 des in 15 gezeigten
Flussdiagramms. Wenn bei dem Schritt ST10 eine Bestimmungsortsposition
eingestellt ist, werden Daten einer Wegekarte der Ebene 0 für die Umgebung
der Bestimmungsortsposition aus der Wegekartenspeichereinheit 4 in
den Arbeitsspeicherbereich 6 bei einem Schritt ST111 des
in 20 gezeigten Flussdiagramms
geladen. Der Ablauf wird dann bei einem Schritt ST112 fortgesetzt zum
Durchsuchen der Wegekarte der Ebene 0 nach der Umgebung der Bestimmungsortsposition
von der Bestimmungsortsposition in einer Richtung entgegengesetzt
zur Reiserichtung des Fahrzeugs für bis zu N1d Wegen, die an
Knoten der Ebene 1 in der Umgebung der Bestimmungsortsposition angeschlossen sind.
Der Ablauf wird dann bei einem Schritt ST113 fortgesetzt zum Laden
von Daten einer Wegekarte der Ebene 1 für die Umgebung der Bestimmungsortsposition
aus der Wegekartenspeichereinheit 4 in den Arbeitsspeicherbereich 6.
Der Ablauf geht dann zum Schritt ST12 des in 15 gezeigten Flussdiagramms. Wenn der
Fahrer anfordert, dass bei diesem Schritt das Wegefinden beginnt,
wird zuerst bei einem Schritt ST131 des in 21 gezeigten Flussdiagramms die Wegekarte
der Ebene 1 der Umgebung der Bestimmungsortsposition durchsucht
in einer Richtung entgegengesetzt zur Reiserichtung des Fahrzeugs
von bis zu N1d Knoten, die beim Schritt ST112 in der Wegekarte der
Ebene 1 identifiziert sind, der Umgebung der Bestimmungsortsposition für bis zu
N2 Wege, die mit Knoten der Ebene 2 in dem Ausgangsortsbereichs-Wegenetz
des großen Ausgangsortsbereichs
verbunden sind.
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Der Ablauf wird dann bei einem Schritt ST132
fortgesetzt. Bei diesem Schritt werden Wege der Ebene 2 in dem Ausgangsortsbereichs-Wegenetz
des großen
Ausgangsortsbereichs und Wege der Ebene 1 in dem Ausgangsortsbereichs-Wegenetz
des kleinen Ausgangsortsbereichs in der Umgebung der Ausgangsortsposition
gesucht für
optimale Wege, die bis zu N2 Knoten der Ebene 2 verbinden, die beim
Schritt ST131 identifiziert worden sind zu bis zu N1d Knoten der
Ebene 1, die beim Schritt ST95 in der Umgebung der Ausgangsortsposition
identifiziert worden sind.
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Der Ablauf wird dann bei einem Schritt ST133
fortgesetzt zum Auswählen
aus den Knoten der Ebene 1 in der Umgebung der Ausgangsortsposition,
eines Knotens, der den Gesamtsuchaufwand nach der Ausgangsortsposition
minimiert und den Suchaufwand zu der Bestimmungsortsposition. Der Ablauf
wird dann bei einem Schritt ST134 fortgesetzt zum Extrahieren eines
Weges aus der Ausgangsortsposition zu dem Knoten, der beim Schritt
ST133 ausgewählt
worden ist und eines Weges von dem ausgewählten Knoten zu der Bestimmungsortsposition. Durch
Verknüpfen
dieser beiden Wege kann ein optimaler Weg von der Ausgangsortsposition
zur Bestimmungsortsposition erhalten werden.
-
Wie oben beschrieben, werden in der
Fahrzeugleitweg-Berechnungsanordnung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
Ausgangsortsbereichs-Wegenetze hierarchisch erstellt durch Erstellen
hierarchischer Ausgangsortsbereiche, um den Umfang der in der Ausgangsortsbereichs-Wegenetzdatenspeichereinheit 5 gespeicherten
Wegedaten, die in der von der ersten Ausführungsform implementierten
Fahrzeugleitweg-Berechnungsanordnung verwendet
werden, zu reduzieren, d. h., um die Speicherkapazität der Ausgangsortsbereichs-Wegenetzdatenspeichereinheit 5 wesentlich
zu verringern. Die Ausgangsortsbereiche werden hierarchisch erstellt durch
Verwenden des Prinzips der Ähnlichkeit,
d. h., durch Ausnützen
der Tatsache, dass das Ausgangsortsbereichs-Wegenetz des Ausgangsortsbereichs, dem
sich bei der Suche nach einem optimalen Weg angenähert wird,
eine baumartige Form hat ähnlich der
des dazu benachbarten Ausgangsortsbereichs.
-
Ausführungsform 3
-
22 ist
eine Diagramm und zeigt die Konfiguration einer Fahrzeugleitweg-Berechnungsanordnung,
wie sie von einer dritten durch die Erfindung bereitgestellten Ausführungsform
implementiert wird.
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Bezugszeichen 14 ist eine
Bestimmungsortsbereichs-Bestimmungseinheit,
die als Bestimmungsortsbereichs-Bestimmungsvorrichtung
zum Bestimmen eines Bestimmungsortsbereichs dient, eines Bereichs,
zu dem die Bestimmungsortsposition gehört. Bezugszeichen 15 ist
eine Bestimmungsorts-Wegenetz-Datenspeichereinheit, die als Bestimmungsorts-Wegenetz-Datenspeichervorrichtung zum
Speichern von Bestimmungsorts-Wegenetzdaten (d. h. Daten eines Bestimmungsorts-Wegenetzes,
das Wege umfasst von einer Vielzahl von Ausgangsortsbereichen zu
einem Bestimmungsortsbereich) für
jeden der Ausgangsortsbereiche.
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In dem Fall der durch die dritte
Ausführungsform
implementierten Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung werden anstelle
des Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes, das in der von der ersten Ausführungsform
implementierten Fahrzeugleitweg-Berechnungsanordnung
verwendet wird, Wege von einer Vielzahl von Ausgangsortsbereichen
zu einem Bestimmungsortsbereich off-line als ein Bestimmungsorts-Wegenetz
berechnet und Ergebnisse der Berechnung werden in der Bestimmungsorts-Wegenetz-Datenspeichereinheit 15 im
voraus gespeichert.
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Ein Bestimmungsorts-Wegenetz wird
auf eine Weise berechnet ähnlich
der für
ein Ausgangsortsbereichs-Bestimmungsnetz. Zuallererst wird ein empfohlener
Weg von einer Grenzverbindung eines Ausgangsortsbereichs zu einem
Bestimmungsortsbereich gefunden. Dann wird dieser Prozess wiederholt
zum Finden empfohlener Wege zu derselben Grenzverbindung des Bestimmungsortsbereichs
für alle
Ausgangsortsbereiche. Die logische Summe der empfohlenen Wege von
allen Ausgangsortsbereichen zur selben Grenzverbindung des Bestimmungsortsbereichs
wird dann durch das Prinzip der Superposition berechnet.
-
Der Prozess des Berechnens der logischen Summe
der empfohlenen Wege von allen Ausgangsortsbereichen zur selben
Grenzverbindung des Bestimmungsortsbereichs wird schließlich wiederholt für alle Grenzverbindungen
desselben Bestimmungsortsbereichs. Die logische Summe der empfohlenen
Wege von allen Ausgangsortsbereichen zu allen Grenzverbindungen
desselben Bestimmungsortsbereichs wird dann berechnet durch das
Prinzip der Superposition, um in einem Bestimmungsorts-Wegenetz
zu resultieren, das empfohlenen Wege von allen Ausgangsortsbereichen
zu dem Bestimmungsortsbereich repräsentiert. Als eine Alternative
werden empfohlenen Wege von allen Ausgangsortsbereichen zu dem Bestimmungsortsbereich
gefunden durch Behandeln der Umgebung des Bestimmungsortsbereichs
als eine Zone beschnittener Wege. Dieser Prozess wird dann wiederholt
für alle
Ausgangsortsbereiche. Schließlich
wird die logische Summe empfohlener Wege von allen Ausgangsortsbereichen
zu dem Bestimmungsortsbereich Bestimmungsortsbereich durch das Bestimmen der
Superposition.
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Als ein Beispiel wird ein Bestimmungsortsbereichs-Wegenetz
mit der Umgebung der Stadt Amagasaki als Bestimmungsortsbereich
genommen, gefunden als ein Ergebnis liefernd ähnlich dem, das in 10 gezeigt ist mit der Ausnahme,
dass der in der Figur gezeigte Ausgangsortsbereich nun ein Bestimmungsortsbereich
wird.
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Ganz wie beim Ausgangsortsbereichs-Wegenetz,
hat als Eigenschaft des Bestimmungsortsbereichs-Wegenetz die Umgebung
des Bestimmungsortsbereichs eine netzartige Form und entfernte Distrikte,
die durch große
Distanzen von dem Bestimmungsortsbereich getrennt sind, bilden eine
baumartige Form.
-
Ganz wie die von der ersten Ausführungsform
implementierte Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung wird das Bestimmungsortsbereichs-Wegenetz,
das mit Hilfe der oben beschriebenen Techniken erstellt worden ist,
in der Wegekartenspeichereinheit 4 gespeichert und der
Bestimmungsortsbereichs-Wegenetz-Datenspeichereinheit 15,
jeweils in den Formaten von Wegekartedaten und Wegedaten.
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Es sollte bemerkt werden, dass um
den Umfang der in der Bestimmungsortsbereichs-Wegenetz-Datenspeichereinheit 15 gespeicherten
Daten ferner zu reduzieren, wie sie in der durch die dritte Ausführungsform
implementierten Fahrzeugleitweg-Berechnungsanordnung verwendet werden,
d. h., um die Speicherkapazität
der Bestimmungsortsbereichs-Wegenetz-Datenspeichereinheit 15 ferner zu
verringern, sind die Bestimmungsorts-Wegenetze hierarchisch erstellt
durch Erstellen hierarchischer Bestimmungsortsbereiche mit Hilfe
der für
die früher beschriebene
durch die dritte Ausführungsform
implementierte Fahrzeugleitweg-Berechnungsanordnung
verwendeten Technik. Die Bestimmungsortsbereiche werden hierarchisch
ausgestaltet durch Verwenden des Prinzips der Ähnlichkeit, d. h., durch Ausnutzen
der Tatsache, dass das Bestimmungsortsbereichs-Wegenetz des Bestimmungsortes, dem sich
bei dem Suchen nach einem optimalen Leitweg angenähert wird,
eine baumartige Form hat ähnlich denen
der dazu benachbarten Ausgangsortsbereiche. Durch hierarchisches
Ausgestalten der Bestimmungsortsbereiche braucht das Bestimmungsortsbereichs-Wegenetz
eines kleinen Bestimmungsortsbereichs nicht Distrikte über das
gesamte Land abzudecken und ferner kann die Anzahl von Bestimmungsbereichs-Wegenetzen
für große Bestimmungsbereiche
reduziert werden. Als ein Ergebnis kann die Speicherkapazität der Bestimmungsortsbereichs-Wegenetz-Datenspeichereinheit 15 wesentlich
reduziert werden.
-
23 zeigt
Beispiele, in denen Bestimmungsortsbereiche klassifiziert sind in
kleine, mittlere und große
Bereiche. Ein Bestimmungsortsbereichs-Wegenetz für einen keinen Bestimmungsortsbereich
deckt nur Regionen in einem engen Bereich um den kleinen Bestimmungsortsbereich
ab. Andererseits deckt eine Bestimmungsorts-Wegenetz für einen
mittleren Bestimmungsortsbereich Regionen in einem eher weiteren
Bereich um den mittleren Bestimmungsortsbereich herum ab. Bezüglich eines Bestimmungsortsbereichs-Wegenetzes
für einen großen Bestimmungsortsbereich
werden alle Distrikte im Land abgedeckt. Die Bestimmungsortsbereichs-Bestimmungseinheit 14 bestimmt
die kleinen, mittleren und großen
Bestimmungsortsbereiche, zu denen die Bestimmungsortsposition gehört und die Leitwegsuchverarbeitungseinheit 7 lädt entsprechend
das korrekte Bestimmungsortsbereichs-Wegenetz des Bestimmungsortsbereichs
in den Arbeitsspeicherbereich 6. Eine Ansicht auf der rechten
Seite der 23 zeigt ein
Bestimmungsortsbereichs-Wegenetz der Wege von einem kleinen Bestimmungsortsbereich
zu Bestimmungsorten über
das gesamte Land, welches Netz erhalten wird durch Überlagerung
bzw. Superposition der Bestimmungsortsbereichsnetze, die auf der
linken Seite untereinander gezeigt sind.
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Als nächstes wird der Ablauf der
von der Fahrzeugleitweg-Berechnungsanordnung
unter Verwendung eines Bestimmungsorts-Wegenetzes ausgeführten Wegefinde-Verarbeitung
unter Bezugnahme auf 24 erläutert.
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Ein Flussdiagramm des Wegefindens
ist auf der linken Seite der Figur gezeigt, wohingegen eine erläuternde
Ansicht zum Erläutern
der bei jedem Schritt des Flussdiagramms ausgeführten Betriebsabläufe auf
der rechten Seite der Figur gezeigt ist.
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Wenn der Fahrer eine Bestimmungsortsposition
mit Hilfe der Bestimmungsortspositions-Einstelleinheit 2 bei
einem Schritt ST16 des Flussdiagramms einstellt, bestimmt die Bestimmungsortsbereichs-Bestimmungseinheit 14 einen
Bestimmungsortsbereich, zu dem die Bestimmungsortsposition gehört. Die
Verarbeitung geht dann weiter zu einem Schritt ST17. Bei diesem
Schritt werden die Wegekartendaten des Bestimmungsortsbereichs aus
der Wegekartenspeichereinheit 4 in den Arbeitsspeicherbereich 6 geladen.
Zusätzlich
werden Wegekartendaten und Wegedaten, die das Bestimmungsortsbereichs-Wegenetz
des Bestimmungsortsbereichs bilden, in den Arbeitsspeicherbereich 6 geladen
aus der Wegekartenspeichereinheit 4 bzw. Bestimmungsortsbereichs-Datenspeichereinheit 15.
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Tatsächlich umfasst ein Bestimmungsortsbereichs-Wegenetz
Wegekartendaten und Wegedaten. Demnach werden Wegedaten von dem
Bestimmungsortsbereich zu allen Ausgangsortsbereichen in den Arbeitsspeicherbereich 6 aus
der Bestimmungsortsbereichsnetz-Datenspeichereinheit 15 geladen und
Wegekartendaten innerhalb eines Bereichs entsprechend den Wegedaten
werden in den Arbeitsspeicherbereich 6 aus der Wegedaten-Speichereinheit 4 geladen.
Hier werden Bestimmungsortsbereichs-Wegenetze für kleine, mittlere und große Bestimmungsortsbereiche
in den Arbeitsspeicherbereich 6 geladen. Wenn Information
bezüglich
der Ausgangsortsposition verwendet werden kann beim Schritt ST17
des Ablaufs, braucht jedoch nur das Bestimmungsortsbereichs-Wegenetz
der hierarchischen Ebene, das erforderlich ist als Minimum in Übereinstimmung
mit der Bestimmungsortsposition, in den Arbeitsspeicherbereich 6 geladen
zu werden. Auf diese Weise kann der zum temporären Speichern des Bestimmungsorts- Wegenetzes benötigte Abschnitt
des Arbeitsspeicherbereichs 6 reduziert werden.
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Der Verarbeitungsablauf geht dann
weiter zu einem Schritt ST18. Wenn der Fahrer eine Ausgangsortsposition
mit Hilfe der Ausgangsortspositions-Einstelleinheit bei diesem Schritt
eingibt, setzt der Ablauf bei Schritt ST19 fort zum Laden einer
Wegekarte des Ausgangsortsbereichs und der Umgebung davon, zu welcher
die Ausgangsortsposition gehört,
d. h., eine Zone geschnittener Wege mit ihren geschnittenen Zweigen,
in den Arbeitsspeicherbereich 6 aus der Wegekartenspeichereinheit 4.
Der Ablauf geht dann weiter zu einem Schritt ST20. Wenn der Fahrer
anfordert, dass das Wegefinden bei diesem Schritt gestartet wird,
setzt der Ablauf bei einem Schritt ST21 fort zum Vorantreiben einer
Suchoperation, startend von der Ausgangsortsposition in Reiserichtung
des Fahrzeugs. Der Betriebsablauf beginnt mit der Suche von Wegen
in der Umgebung der Ausgangsortsposition, um fortgesetzt zu werden
mit der Suche des Bestimmungsortsbereichs-Wegenetzes für die Bestimmungsortsposition
bevor die Suche von Wegen in der Nähe der Bestimmungsortsposition
endet.
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Tatsächlich wird das Durchsuchen
des Bestimmungsortsbereichs-Wegenetzes
der Bestimmungsortsposition für
einen optimalen Leitweg ausgeführt
durch Auswählen
nur von Wegen aus der Wegekarte durch Prüfen von Verbindungsverfügbarkeits-Flags
in Wegedaten, welche Wege jeweils ein Flag haben zum Angeben eines
benutzbaren Links. Dieses Durchsuchen nach einem optimalen Leitweg für die Bestimmungsortsposition
wird beendet zu der Zeit, wenn die Bestimmungsortsposition erreicht wird.
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Mit der hierarchischen Bestimmungsortsbereichs-Wegenetzen
haben Wege, die sich aus der Berechnung basierend auf der Prinzipien
der Superposition ergeben, eine baumartige Form, was auch in einem
Effekt des Reduzierens des Erfordernisses des Durchsuchens von Wegen,
die Maschen eines Netzes ähneln,
in der Umgebung der Bestimmungsortsposition nach einem optimalen
Leitweg. Diese Wirkung kann genauso gut erwartet werden in dem Fall
der später
beschriebenen hierarchischen Ausgangsortsbereichs-Wegenetze.
-
Die Fahrzeugleitweg-Berechnungsanordnung,
die durch die dritte Ausführungsform
implementiert worden ist und Bestimmungsortsbereichs-Wegenetze verwendet,
kann anzeigen, dass ein empfohlener Weg während einer tatsächlichen Fahrzeit
vermisst wird oder es gewünscht
wird, einen Leitweg regelmäßig, beispielsweise
in Intervallen von 10 Minuten, unter Verwendung dynamischer Verkehrsinformation
zu berechnen. Selbst in diesen Fällen
kann ein Leitweg neu berechnet werden beginnend von dem Schritt
ST18 durch ein nochmaliges Einstellen eines Ausgangsortsbereichs
mit Hilfe des bereits in den Arbeitsspeicherbereich 6 geladenen Bestimmungsortsbereichs-Wegenetzes,
weil die Bestimmungsortsposition sich nicht ändert. Da es nicht erforderlich
ist, die Wegedaten des Bestimmungsortsbereichs-Wegenetzes erneut von der Bestimmungsortsbereichs-Wegenetz-Datenspeichereinheit 15 zu
laden, kann die Operation zum Wiederholen der Suche nach einem optimalen
Leitweg unmittelbar wieder ausgeführt werden.
-
Ausführungsform 4
-
25 ist
eine Ansicht zum Zeigen der Konfiguration einer Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung,
wie durch eine von der vorliegenden Erfindung bereitgestellte vierte
Ausführungsform
implementiert.
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Die durch die vierte Ausführungsform
implementierte Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung durchsucht sowohl
das hierarchische Ausgangsortsbereichs-Wegenetz der zweiten Ausführungsform
als auch das hierarchische Bestimmungsortsbereichs-Wegenetz der
vierten Ausführungsform
nach einem empfohlenen Weg und stellt dem Fahrer den empfohlenen
Weg bereit.
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Im Falle der durch die zweite Ausführungsform
implementierten Fahrzeugleitweg-Berechnungsanordnung wird das Durchsuchen
der Umgebung des Bestimmungsortsbereichs nach einem optimalen Weg,
d. h., das Durchsuchen der Zone beschnittener Wege, was beim Erstellen
eines Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes eines großen Ausgangsortsbereichs eliminiert
ist, nach einem optimalen Weg ausgeführt durch einfaches Laden der
Wegekarte der Zone beschnittener Wege in der Umgebung des Bestimmungsortsbereichs
und Durchsuchen der Wegekarte nach einem optimalen Weg. In dem Fall
der durch die vierte Ausführungsform
implementierten Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung wird andererseits
stattdessen ein Bestimmungsortsbereichs-Wegenetz für einen
kleinen Bestimmungsortsbereich nach einem optimalen weg durchsucht.
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Als nächstes wird der Ablauf eines
durch die von der vierten Ausführungsform
implementierte Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung ausgeführte Leitwegfindeverarbeitung
unter Bezugnahme auf 26 erläutert.
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Ein Ablaufdiagramm des Leitwegfindens
ist auf der linken Seite der Figur gezeigt, wohingegen eine erläuternde
Ansicht zum Erläutern
der bei jedem Schritt des Ablaufdiagramms ausgeführten Operationen auf der rechten
Seite der Figur gezeigt ist.
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Wenn der Fahrer eine Ausgangsortsposition mit
Hilfe der Ausgangsortspositions-Einstelleinheit 1 bei einem
Schritt ST22 des Flussdiagramms eingibt, wird der Ablauf bei einem
Schritt ST23 fortgesetzt, bei dem die Ausgangsortsbereichs-Bestimmungseinheit 3 einen
Ausgangsortsbereich bestimmt, zu dem die Ausgangsortsposition gehört. Auch
bei diesem Schritt werden die Wegekartendaten des Ausgangsortsbereichs
in den Arbeitsspeicherbereich 6 aus der Wegekartespeichereinheit 4 geladen.
Zusätzlich
werden das Ausgangsortsbereichs-Wegenetz des Ausgangsortsbereichs
bildende Wegekartendaten und Wegedaten aus der Wegekarten-Speichereinheit 4 und
der Ausgangsortsbereichs-Wegenetzdatenspeichereinheit 5 jeweils
in den Arbeitsspeicherbereich 6 geladen. Es sollte bemerkt
werden, dass das geladene Ausgangsortsbereichs-Wegenetz ein hierarchisches
Netz ist.
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Wenn der Fahrer eine Bestimmungsortsposition
mit Hilfe der Bestimmungsortspositions-Einstelleinheit 2 bei
einem Schritt ST24 des Ablaufdiagramms eingibt, wird der Ablauf
bei einem Schritt ST25 fortgesetzt, bei dem die Bestimmungsortsbereichs-Bestimmungseinheit 14 einen
Bestimmungsortsbereich bestimmt, zu welchem die Bestimmungsortsposition
gehört.
Auch bei diesem Schritt werden die Wegekartendaten des Bestimmungsortsbereichs aus
der Wegekarten-Speichereinheit 4 in den Arbeitsspeicherbereich 6 geladen.
Zusätzlich
werden Wegekartendaten und das Bestimmungsortsbereichs-Wegenetz
des Bestimmungsortsbereichs bildende Wegedaten jeweils aus der Wegedaten-Speichereinheit 4 und
der Bestimmungsortsbereichs-Wegenetzdatenspeichereinheit 15 in
den Arbeitsspeicherbereich 6 geladen.
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Der Ablauf schreitet dann zu einem
Schritt ST26 fort. Wenn der Fahrer bei diesem Schritt anfordert,
dass das Wegefinden gestartet werden soll, wird der Ablauf bei einem
Schritt ST27 fortgesetzt zum Durchführen einer Suchoperation, die
von der Bestimmungsortsposition startet in einer Richtung entgegengesetzt
zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs. Die Operation beginnt mit dem Suchen
von Wegen in der Umgebung der Bestimmungsortsposition, um fortgesetzt
zu werden mit dem Durchsuchen des Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes
nach der Ausgangsortsposition bevor sie mit dem Suchen nach Wegen
in der Umgebung der Ausgangsortsposition endet. Da das Ausgangsortspositionsbereichs-Wegenetz
für den
kleinen Bestimmungsortsbereich in den Arbeitsspeicherbereich 6 gespeichert
ist, kann unter Verwendung des Bestimmungsortsbereichs-Wegenetzes
für den
kleinen Bestimmungsortsbereich das Suchen von Wegen in der Umgebung
des Bestimmungsortsbereichs nach einem optimalen Leitweg, der das
Ausgangsortsbereichs-Wegenetz erreicht, leicht ausgeführt werden,
was das Abschließen
des Suchens von Wegen in der Umgebung des Bestimmungsortsbereichs
in kurzer Zeit ermöglicht.
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Details der Suche nach einem optimalen Leitweg,
die von der vierten Ausführungsform
ausgeführt
wird, werden mit einer über
eine große
Distanz von der Ausgangsortsposition getrennten Bestimmungsortsposition
erläutert.
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Die Bestimmungsortsbereichs-Wegekarten und
die Bestimmungsortsbereichs-Wegenetze sind hierarchisch aufgebaut
mit Größen der
jeweiligen Hierarchieebenen gleich denen der zweiten Ausführungsform.
Zusätzlich
ist die Größe eines
Bestimmungsortsbereichs üblicher
Weise 10 km × 10
km = 100 Quadratkilometer, eine Größe etwa der einer Masche der
Ebene 0. Das Bestimmungsortsbereichs-Wegenetz für den kleinen Bestimmungsortsbereich
deckt einen Flächenbereich
mit der Dimension von 240 km × 240
km = 57.600 Quadratkilometer ab, welche erhalten werden durch Kombinieren
einer Vielzahl von Maschen von Wegen der Ebene 1 in der Umgebung
des kleinen Bestimmungsortsbereichs. Es sollte bemerkt werden, dass üblicher
Weise die Größe einer
Masche der Ebene 1 80 km × 80
km = 6.400 Quadratkilometer ist.
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27, 28 und 29 zeigen detaillierte Ablaufdiagramme,
die jeweils bei den Schritten ST23, ST25 und ST27 des in 26 gezeigten Ablaufdiagramms ausgeführt werden.
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Zuallererst werden bei einer Stufe,
bei der ein Navigationssystem mit der Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung
der vierten Ausführungsform darin
montiert in dem Fahrzeug entweder auf eine Anforderung, die vom
Fahrer vorgenommen wird oder wenn vorbestimmte Bedingungen erfüllt sind, aktiviert
wird, Daten einer Wegekarte der Ebene 2 alle aus der Datenkartenspeichereinheit 4 in
den Arbeitsspeicherbereich 6 geladen.
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Wenn eine Ausgangsortsposition (d.
h., die momentane Position) bei dem Schritt ST22 des in 26 gezeigten Flussdiagramms
eingerichtet ist, werden Daten einer Wegekarte der Ebene 0 für die Umgebung
der Ausgangsposition aus der Wegekarten-Speichereinheit 4 in den Arbeitsspeicherbereich 6 bei
einem Schritt ST231 des in 27 gezeigten Flussdiagramms
geladen. Der Ablauf wird dann bei einem Schritt ST232 fortgesetzt
zum Laden von Wegedaten eines Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes eines
kleinen Ausgangsortsbereichs aus der Ausgangsortsbereichs-Wegenetzdatenspeichereinheit 5 in
den Arbeitsspeicherbereich 6. Der Ablauf wird dann fortgesetzt
bei einem Schritt ST233 zum Laden von Daten einer Wegekarte der
Ebene 1 für
die Umgebung der Ausgangsortsposition aus der Wegekarten-Speichereinheit 4 in
den Arbeitsspeicherbereich 6. In Verbindung mit den im
Schritt ST232 geladenen Wegedaten dienen die Daten einer Wegekarte
der Ebene 1, die bei dem Schritt ST233 geladen worden sind, als
ein Ausgangsortsbereichs-Wegenetz für einen kleinen Ausgangsortsbereich.
Der Ablauf geht dann zu einem Schritt ST234 zum Laden von Wegedaten
eines Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes
eines großen
Ausgangsortsbereichs aus der Ausgangsortsbereichs-Wegenetzdatenspeichereinheit 5 in
den Arbeitsspeicherbereich 6. Im Zusammenhang mit den während der
Navigationssystem-Aktivierungsstufe geladenen Daten einer Wegekarte
der Ebene 2 dienen die bei dem Schritt ST234 geladenen Wegedaten
als Ausgangsortsbereichs-Wegenetz eines großen Ausgangsortsbereichs. Der
Ablauf wird dann bei einem Schritt ST235 fortgesetzt zum Durchsuchen
der Wegekarte der Ebene 0 der Umgebung der Ausgangsortsposition
nach bis zu N1d Wegen von der Ausgangsortsposition, welche Wege
mit Knoten der Ebene 1 in der Umgebung der Ausgangsortsposition
verbunden sind.
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Der Ablauf wird dann bei Schritt
ST24 des in 26 gezeigten
Flussdiagramms fortgesetzt. Wenn eine Bestimmungsortsposition bei
dem Schritt ST24 eingestellt worden ist, werden Daten einer Wegekarte
der Ebene 0 für
die Umgebung der Bestimmungsortsposition aus der Wegekarten-Speichereinheit 4 in den
Arbeitsspeicherbereich 6 bei einem Schritt ST251 des in 28 gezeigten Flussdiagramms
geladen. Der Ablauf wird dann bei einem Schritt ST252 fortgesetzt
zum Durchsuchen der Wegekarte der Ebene 1 der Umgebung der Bestimmungsortsposition
von der Bestimmungsortsposition in einer Richtung entgegengesetzt
der Fahrrichtung des Fahrzeugs nach bis zu N1d Wegen, die mit Knoten
der Ebene 1 in der Umgebung der Bestimmungsortsposition verbunden
sind. Der Ablauf wird dann bei einem Schritt ST253 fortgesetzt zum
Laden von Daten einer Wegekarte der Ebene 1 der Umgebung der Bestimmungsortsposition
aus der Wegekarten-Speichereinheit 4 in den Arbeitsspeicherbereich 6.
Der Ablauf wird dann bei einem Schritt ST254 fortgesetzt zum Laden
von Wegedaten des Bestimmungsortsbereichs-Wegenetzes des kleinen
Bestimmungsortsbereichs, um das Bestimmungsortsbereichs-Wegenetz des kleinen
Bestimmungsortsbereichs zu erhalten.
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Der Ablauf wird dann bei dem Schritt
ST26 des in 26 gezeigten
Flussdiagramms fortgesetzt. Wenn der Fahrer bei diesem Schritt anfordert,
dass das Wegefinden gestartet wird, wird zuallererst bei einem Schritt
ST271 des in 29 gezeigten
Flussdiagramms die Wegekarte der Ebene 1 der Umgebung der Bestimmungsortsposition
abgesucht in einer Richtung entgegengesetzt der Fahrtrichtung des Fahrzeugs
nach bis zu N1d Knoten, die bei dem Schritt ST252 identifiziert
worden sind in der Wegekarte der Ebene 1 in der Umgebung der Bestimmungsortsposition
nach bis zu N2 Wegen, die mit Knoten der Ebene 2 verbunden sind
in dem Ausgangsortsbereichs-Wegenetz
des großen
Ausgangsortsbereichs. Der Ablauf wird dann bei einem Schritt ST272
fortgesetzt. Bei diesem Schritt werden Wege der Ebene 2 in dem Ausgangsortsbereichs-Wegenetz
des großen
Ausgangsortsbereichs und Wege der Ebene 1 in dem Ausgangsortsbereichs-Wegenetz
des kleinen Ausgangsortsbereichs in der Umgebung der Ausgangsortsposition
abgesucht nach optimalen Wegen, die bis zu N2 Knoten der Ebene 2
verbinden, die bei dem Schritt ST272 identifiziert worden sind bis
zu Nld Knoten der Ebene 1, die bei dem Schritt ST235 identifiziert
worden sind in der Nähe der
Ausgangsortsposition in einer Richtung entgegengesetzt zur Fahrtrichtung
des Fahrzeugs.
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Da Wege auf überlappenden hierarchischen Bereichswegenetzen
eine Baum ähneln,
kann die Suche leicht ausgeführt
werden. Der Ablauf wird dann bei einem Schritt ST273 fortgesetzt,
um aus den Knoten der Ebene 1 in der Umgebung der Ausgangsortsposition
einen Knoten auszuwählen,
der den Gesamtaufwand der Suche von der Ausgangsortsposition minimiert
und den Suchaufwand zu der Bestimmungsortsposition. Der Ablauf wird
dann zu einem Schritt ST274 fortgesetzt zum Extrahieren eines Leitwegs
von der Ausgangsortsposition zu dem bei dem Schritt ST273 ausgewählten Knoten
und eines Leitwegs von dem ausgewählten Knoten zu der Bestimmungsortsposition.
Durch Verknüpfen
dieser beiden Leitwege kann ein optimaler Leitweg von der Ausgangsortsposition
zu der Bestimmungsortsposition erhalten werden.
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Wie oben beschrieben, führt die
vierte Ausführungsform
bei einem Schritt ST27 des in 26 gezeigten
Ablaufdiagramms die Suche nach optimalen Wegen in einer Richtung
entgegengesetzt zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs durch, d. h., von
der Bestimmungsortsposition zur Ausgangsortsposition. Es sollte
bemerkt werden, dass statt des Suchens in der entgegengesetzten
Richtung die Suche auch vorwärts
in Fahrtrichtung des Fahrzeugs ausgeführt werden kann, d. h., von
der Ausgangsortsposition zu der Bestimmungsortsposition. In diesem
Fall beginnt der Betriebsablauf mit der Suche nach Wegen in der Nähe der Ausgangsortsposition,
um fortgesetzt zu werden mit der Suche des Bestimmungsortsbereichs-Wegenetzes
für die
Bestimmungsortsposition bevor er mit der Suche vor Wegen in der
Nähe der Bestimmungsortsposition
endet. Da das Ausgangsortsbereichs-Wegenetz bereits in den Arbeitsspeicherbereich 6 geladen
worden ist, kann bei Verwenden dieses Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes die
Suche nach Wegen in der Nähe
des Ausgangsortsbereichs nach einem optimalen Weg, der das Ausgangsortsbereichs-Wegenetz
erreicht, leicht ausgeführt
werden, was das Abschließen
der Suche nach Wegen in der Nähe
des Ausgangsortsbereichs in kurzer Zeit ermöglicht.
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Es sollte bemerkt werden, dass die
Suche nach optimalen Wegen auch folgendermaßen ausgeführt werden kann. Zuallererst
wird eine Weitergabeposition in den Großbereichswegenetzen der Ausgangsorts-
und Bestimmungsortspositionen gefunden zwischen den Ausgangsorts-
und Bestimmungsortspositionen. Dann, beginnend mit der Weitergabeposition,
wird das Durchsuchen des Großbereichswegenetzes
und des kleinen Bereichswegenetzes nach optimalen Wegen sequentiell
ausgeführt
in Richtung der Ausgangsorts- und Bestimmungsortspositionen in zentripetalen
Richtungen. In ähnlicher Weise
kann durch Ausnützen
des Vorteils der baumähnlichen
Eigenschaft der Wege die Suche nach optimalen Wegen bei einer hohen
Geschwindigkeit ausgeführt
werden.
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Ausführungsform 5
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30 ist
eine erläuternde
Ansicht, die verwendet wird zum Erläutern einer Technik des Suchens
nach optimalen Wegen unter Verwendung von Daten sowohl des Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes als auch
des Bestimmungsortsbereichs-Wegenetzes, welche Technik in einer
von einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung implementierten Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung verwendet
wird.
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In dem Ausgangsortsbereichs-Wegenetz und
dem Bestimmungsortsbereichs-Wegenetz sehen Wege in der Umgebung
der Ausgangsorts- und Bestimmungsortsbereiche ähnlich Maschen eines Netzes
aus. Die Berechnung von Ersatzwegen in der Umgebung von Ausgangsorts-
und Bestimmungsortsbereichen erhöhen
eine Verbindungsaufwand an ersten Wegen. Ersatzwege können demnach
gefunden werden durch Verringern der Priorität und Ändern der Verbindungsaufwandsgleichung.
Im Falle einer längeren
Distanz wie z. B. der Distanz von der Stadt Tokyo zur Stadt Osaka
ist jedoch, obwohl das erhaltene Bereichswegenetz eine baumartige
Form hat, die das Finden von Wegen in kurzer Zeit ermöglicht,
der Freiheitsgrad des Auswählens
eines Wegs herabgesetzt. Als ein Ergebnis ist es schwierig, Wege
zu finden, die als gegenseitiger Ersatz füreinander dienen, wie es der
Fall ist bei den Tomei- und Chuo-Fernstraßen.
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In der durch die fünften Ausführungsform
implementierten Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung werden empfohlene
Wege mit Hilfe einer Technik gefunden, die das leichte Identifizieren
von Ersatzwegen ermöglicht.
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Zuallererst wird eine erste als durch
eine Position E verlaufend berechnete Straße gefunden unter Verwendung
sowohl des Ausgangsortsbereichsnetzes als auch des Bestimmungsortsbereichsnetzes,
wie in 30 gezeigt.
Wie in der Figur gezeigt, ist die Position E eine erste Position,
bei der das Bestimmungsortsbereichsnetz koinzidiert mit dem Ausgangsortsbereichsnetz.
In ähnlicher
Weise werden Wege von einem zweiten, als durch die Position F verlaufend
berechneten Weg, der zweiten koinzidierenden Position, zu einem
N-ten, als durch die N-te Koinzidenzposition verlaufend berechneten
Weg gefunden. Auf diese Weise werden eine Vielzahl von Wege gefunden
für ein
Paar von Ausgangsorts- und Bestimmungsortspositionen.
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Zudem, wenn Großbereichswegenetze für relativ
große
Bereiche verwendet werden als Ausgangsortsbereichs-Wegenetze und
Bestimmungsortsbereichs-Wegenetze in diesem Fall, wie in der Figur
gezeigt, nimmt die Wahrscheinlichkeit zu, dass Wege, die die 1-ten
und N-ten einander nicht überlappenden
Wege einschließen, überhaupt
berechnet werden können,
was es den Wegen ermöglicht,
eine Vielzahl von vom Fahrer benötigten
Bedürfnisse
zu erfüllen.
Ferner kann, wenn eine Anzahl von Fahrern solche Fahrzeugleitwegberechnungsanordnungen verwenden,
auch ein Effekt des Verwischens des Verkehrsflusses erwartet werden.
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Als andere Technik des Findens eines
Ersatzweges werden eine Vielzahl von Ausgangsortsbereichs-Wegenetzen
und Bestimmungsortsbereichs-Wegenetzen, die erstellt worden sind,
unter etlichen Arten von Bedingungen wie z. B. Behandeln von Mautstraßen und
Fähren
als Wege erster Priorität,
als optional zu durchsuchende Netze bereitgestellt. In diesem Fall
werden solche Netze verwendet als Ersatz für die gewöhnlichen Netze.
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In einer anderen Alternative wird
für einige Suchoptionen
eine logische Summe von Bereichswegenetzen, die unter solchen Bedingungen
erstellt wurden, berechnet. Das resultierende Bereichswegenetz,
d. h., die berechnete logische Summe, wird dann abgesucht in einer
optionalen Suchoperation, die on-line durch das Bordnavigationssystem
ausgeführt
wird durch Ändern
des Verbindungsaufwandes in Übereinstimmung
mit der Suchoption oder Erhöhen
des Verbindungsaufwandes einer zu umgehenden Position.
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In diesem Fall nähert sich die Form des resultierenden
Bereichswegenetzes Maschen eines Netzes an, die Baumähnlichkeit
davon verringernd. Als ein Ergebnis erfordert die Suche nach einem
optimalen Leitweg längere
Zeit, aber demgegenüber hat
die Suche nach einem optimalen Leitweg einen höheren Freiheitsgrad.
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Als eine andere Alternative wird
eine durchlaufene Position auf einem Ersatzweg, nachdem zwischen
den Ausgangsorts- und Bestimmungsortspositionen gesucht worden ist,
manuell festgelegt oder automatisch festgelegt unter Verwendung
einer Wissensdatenbank oder ähnlichem.
Dann wird zum Beginnen ein erster Weg mit der durchlaufenen Position als
Bestimmungsort gefunden. Daraufhin wird ein zweiter Weg zu der Bestimmungsortsposition
gefunden durch Behandeln der durchlaufenen Position als eine Ausgangsortsposition.
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Schließlich kann dann ein Ersatzweg
gefunden werden durch Verknüpfen
der ersten und zweiten Wege.
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Als noch eine weitere Alternative
wird einem Bereichswegenetz erstellt und ein als Ersatzweg zu findender
Abschnitt wird manuell verbunden zum Bilden eines Netzes.
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In den durch die ersten bis fünften oben
beschriebenen Ausführungsformen
implementierten Fahrzeugleitwegberechnungsanordnungen wird, wenn
eine Ausgangsortsposition (oder eine Bestimmungsortsposition) eingestellt
wird, das Bereichswegenetz in allen Richtungen für die Ausgangsortsposition
(oder die Bestimmungsortsposition) geladen. Es sollte bemerkt werden,
dass das Bereichswegenetz aufgeteilt werden kann in Unternetze,
die sich von Richtung zu Richtung in Übereinstimmung mit Bestimmungsortspositionen
(oder Ausgangsortspositionen) unterscheiden. In diesem Fall wird
nur das Bereichswegeunternetz, das der eingestellten Ausgangsortsposition
(oder der Bestimmungsortsposition) zugeordnet ist, geladen, was
die geladene Datenmenge reduziert.
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Wie soweit detailliert beschrieben
worden ist, werden in einer Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung,
die von der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird, Wege von
einem Ausgangsortsbereich zu einer Vielzahl von Bestimmungsortsbereichen
als Daten eines Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes im voraus berechnet
und Daten einer Vielzahl von Ausgangsortsbereichs-Wegenetze, die
für alle
Ausgangsortsbereiche berechnet worden sind, werden in einer Speichereinrichtung
gespeichert. Währen
des Ablaufens werden nur Daten eines Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes,
das der Ausgangsortsposition des Fahrzeugs zugeordnet ist, in den
Arbeitsspeicherbereich geladen und die Daten des Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes
werden dann abgesucht auf empfohlene Leitwege von der Ausgangsortsposition
zu einer Bestimmungsortsposition. Demnach kann die erforderliche
Größe des Arbeitsspeicherbereichs
reduziert werden und ein erschöpfendes
Absuchen nach optimalen Wegen ist nicht erforderlich. Als ein Ergebnis
bietet eine von der vorliegenden Erfindung bereitgestellte Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung
einen Verdienst, dass nur Wege mit baumartiger Form abzusuchen sind,
was das Finden optimaler Wege in einer kurzen Zeit ermöglicht.
Zusätzlich
können
empfohlene Wege von der momentanen Position des Fahrzeugs zu der
Bestimmungsortsposition unmittelbar gefunden werden und dem Fahrer
bereitgestellt werden.
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Ferner werden in einer anderen Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung,
die von der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird, Wege von
einer Vielzahl von Ausgangsortsbereichen zu einem Bestimmungsortsbereich
als Daten eines Bestimmungsortsbereichs-Wegenetzes im voraus berechnet
und Daten einer Vielzahl von Bestimmungsortsbereichs-Wegenetzen,
die für
alle Bestimmungsortsbereiche berechnet worden sind, werden in einer Speichereinrichtung
gespeichert. Beim Ablaufen werden nur Daten eines Bestimmungsortsbereichs-Wegenetzes,
das der Bestimmungsortsposition des Fahrzeugs zugeordnet ist, in
einen Arbeitsspeicherbereich geladen und die Daten des Bestimmungsortsbereichs-Wegenetzes
werden dann durchsucht nach empfohlenen Leitwegen von einer Ausgangsortsposition
zu der Bestimmungsortsposition. Demnach kann die erforderliche Größe des Arbeitsspeicherbereichs
reduziert werden und ein erschöpfendes
Suchen nach optimalen Wegen ist nicht erforderlich. Als ein Ergebnis
stellt die Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung, die von der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt wird, einen Verdienst bereit, dass nur
Wege mit baumartiger Form zu durchsuchen sind, was das Finden der
optimalen Wege in einer kurzen Zeit ermöglicht.
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Zusätzlich, selbst wenn das Fahrzeug
die Leitwege verfehlt, kann ein Ausgangsortsbereich leicht erneut
festgelegt werden, während
des Durchlaufs des Wegesuchens. Es ist demnach nicht erforderlich,
die Daten des Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes neu zu laden. Aus
diesem Grund ermöglicht die
von der vorliegenden Erfindung bereitgestellte Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung
einen Verdienst, dass der Betrieb zum Wiederholen der Suche nach
optimalen Wegen unmittelbar ausgeführt werden kann und die optimalen
Wege dann dem Fahrer unmittelbar bereitgestellt werden können.
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Ferner werden in einer noch ferneren
Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung, die von der Erfindung bereitgestellt
worden ist, sowohl Daten der Ausgangsortsbereichs-Wegenetze als
auch Daten von Bestimmungsortsbereichs-Wegenetzen in einer Speicheranordnung
im voraus gespeichert. Beim Ablaufen werden nur Daten eines Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes
und eines Bestimmungsortsbereichs-Wegenetzes, die jeweils der Ausgangsortsposition
und der Bestimmungsortsposition des Fahrzeugs zugeordnet sind, in
einen Arbeitsspeicherbereich geladen und die Daten des Ausgangsortsbereichs-Wegenetzes
und des Bestimmungsortsbereichs-Wegenetzes werden dann abgesucht
nach empfohlenen Leitwegen von der Ausgangsortsposition zu der Bestimmungsortsposition.
Demnach können
Wege mit einer baumartigen Form sowohl für die Ausgangsorts- als auch
die Bestimmungsortspositionen aufgespürt werden. Als ein Ergebnis
bietet die Fahrzeugleitwegberechnungsanordnung, die von der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt wird, die Verdienste, dass optimale Wege
in einer kurzen Zeit gefunden werden können und zusätzlich die
empfohlenen Wege von der vorliegenden Position des Fahrzeugs zu
der Bestimmungsposition gefunden werden können und dem Fahrer unmittelbar
bereitgestellt werden können.