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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf nicht-langsambindende Thrombin-Inhibitoren, ein Verfahren
für die
Herstellung der genannten Inhibitoren, pharmazeutische Zusammensetzungen,
die die selben enthalten und die Verwendung dieser Thrombin-Inhibitoren als anti-thrombotische
Agenzien.
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Auf die Inhibition von Thrombin als
potentielle Antikoagulanzien wurde grosse Aufmerksamkeit gerichtet.
Inhibitoren des Enzyms Thrombin, eine Serinprotease mit Schlüsselfunktion
innerhalb der Blutgerinnungskaskade, wurden einige Zeit alspotentielle
Kandidaten für
eine Antikoagulanzprophylaxe und -therapie in Betracht gezogen.
Thrombin wird insbesondere durch seine multiplen Rollen bezüglich seiner
Wirkungen auf Koagulationsfaktoren, zirkulierende Blutbestandteile
und auf Zellen der Gefässwände zu einem
besonders attraktiven Ziel bei einer Vielzahl pathologischer Zustände. Darüber hinaus
machen Einschränkungen
im Zusammenhang mit gegenwärtig
verwendeten Antikoagulanzien, insbesondere dem Auftreten von Blutungskomplikationen,
die Suche nach spezifischer agierenden Agenzien notwendig.
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Viele Peptid(-ähnliche) Inhibitoren der Serinprotease
sind offenbart worden, unter ihnen auch Inhibitoren des Transitionsstadiums
des Thrombins. Viele dieser letzteren Verbindungen sind jedoch langsam
bindende Inhibitoren. Die Anwendung der langsam bindenden Thrombin-Inhibitoren
ist jedoch ein Ziel für
Kritik. Thrombin wird in vivo ständig
im Plasma nachgebildet und die Thrombin-Inhibitoren funktionieren
in erster Linie durch Verlangsamung der Thrombinbildung, in dem
sie die durch Thrombin vermittelten Amplifikationssschritte inhibieren.
Zum Verlangsamen einer solchen Amplifikationskaskade wäre ein nicht
langsam bindender Inhibitor zu bevorzugen. Eine höhere Dosis
eines langsam bindenden Inhibitors wäre notwendig, um die gleiche
Wirkung zu erzielen, allerdings mit einem entsprechend erhöhten Risiko
für Nebenwirkungen.
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Relevante Thrombin-Inhitoren werden
von Brady et al., Bioorganic & Medicinal
Chemistry 3 (1995), 1063–78
offenbart, worin D-Phe-Pro-Arg-Amid-
und D-Phe-Pro-Lys-X-Derivate offenbart werden, worin X ein Ketoester
oder ein Amin ist. Diese Verbindungen werden als langsam bindende
Thrombin-Inhibitoren offenbart, weshalb sie aus der vorliegenden
Erfindung ausgeschlossen sind. Auf der Suche nach nicht-langsam-bindenden
Thrombin-Inhibitoren haben Jones et al., J. Enzyme Inhibition 9
(1995), 43–60
versucht eine Verbesserung zu erzielen, in dem sie D-Cha-Pro-Lys-COOH-Derivate
verwendet haben. Obwohl sich diese Derivate als potentere Thrombin-Inhibitoren
herausstellten, zeigten sie immer noch langsam-bindende Eigenschaften.
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Bei einem kürzlichen Versuch potente, nicht
langsam bindende Thrombin-Inhitoren zu erhalten, stellten Lewis
et al., Thrombosis and Haemostasis 74(4) (1995), 1107 Me-D-Cha-Pro-Lys-COOH-Derivate her,
worin X ein Carboxyamid oder eine Carboxylsäure ist. Diese Verbindungen,
unter ihnen insbesondere. das offenbarte Me-S-Phe-Pro-Lys-COOH,
werden als langsambindende Inhibitoren eingestuft. Diese Verbindung
erfüllt daher
nicht die Erfordernisse der vorliegenden Erfindung und ist vom Schutz
ausgeschlossen.
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Ein Thrombin-Inhibitor mit einem
Alkyl-substituierten Lysin wird in der
US 5,523,308 offenbart.
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In früheren Referenzen wurden andere
Phe-Pro-Lys-Sequenzen beschrieben, beispielsweise von Iwanowicz
et al. in Bioorganic & Medicinal
Chemistry Letters 2 (1992), 1607–12, der auch D-Phe-Pro-Lys-X-Derivate
offenbarte, worin X unter anderem ein Ketoester ist. Solche Verbindungen
können
ebenfalls als langsambindende Thrombin-Inhibitoren beschrieben werden.
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Andere Peptid-Typen für die Inhibierung
verschiedener Serinproteasen werden ebenfalls offenbart. Tsutsumi
et al. in J. Med. Chem. 37 (1994), 3492–3502 beschreibt Peptid-ähnliche
Verbindungen, die an ihrem C-terminalen Ende Thiazol und Henzothiazol
besitzen. Es wurde festgestellt, dass solche Thiazol-Derivate 300-mal
potenter als die entsprechenden Thiophen-Analoga waren. Es wurde
weiter festgestellt, dass C-terminale
heterozyklische Gruppen eine kritische Wasserstoffbindungsinteraktion
mit dem Histamin der Protease Prolyl-Endopeptidase liefern würden. Obwohl
im Weiteren vorgeschlagen wurde, dass diese Eigenschaft sich auch
auf andere Serinproteasen ausdehnen lassen würde, wurden Thrombinproteasen
im Speziellen nicht genannt. Die mechanische Erklärung von
Tsutsumi wurde später
von Edwards et al, im J. Med. Chem. 38 (1995), 76–85 in Frage
gestellt, aber auch diese Autoren stellten fest, dass Elastase-Inhibitoren
des Typs D-Phe-Val-Pro-Val-X,
worin X Thiazol und Benzothiazol ist, nicht langsambindende Inhibitoren
der relevanten Serinprotease sind. Diese Autoren schlagen die Entwicklung
von Peptidylα-ketoheterozyklen
als Inhibitoren auch anderer Serinproteasen vor.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf die überraschende
Feststellung, dass die Lehren von Edwards, Tsutsumi und anderen
auch auf Thrombin-Inhibitoren angewendet werden können. Die
Anwendung der C-terminalen Heterozyklen auf die von Lewis, Jones
und Brady offenbarten Verbindungen, liefern potente Thrombin-Inhibitoren, die
gegenüber
Thrombin nicht-langsam-bindende Eigenschaften aufweisen. Darüberhinaus
zeigen viele dieser Verbindungen verbesserte biologische Halbwertszeiten
und eine orale Bioverfügbarkeit.
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Die Erfindung bezieht sich daher
auf nicht-langsam-bindende Thrombin-Inhibitoren der Formel:
A-B-C-Lys-D,
worin
A
H, R1, R1-O-CO-,
R1-CO-, R1-SO2-, -(CHR2)nCOOR3 oder eine
N-Schutzgruppe ist,
worin
R1 ausgewählt
wird aus der Gruppe bestehend aus (1-12C)Alkyl, (2-12C)Alkenyl,
(6-14C)Aryl, (7-15C)Aralkyl und (8-16C)Aralkenyl, deren Arylgrupe durch
(1-6C)Alkyl, (2-12C)Alkoxy, Hydroxy oder durch ein Halogen substituiert
sein kann.
R2 ist H oder hat die gleiche
Bedeutung wie R1;
R1 wird
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus H, (1-12C)Alkyl, (2-12C)Alkenyl, (6-14C)Aryl,
(7-15C)Aralkyl und (8-16C)Aralkenyl,
worin die Arylgrupe durch (1-6C)Alkyl, (2-12C)Alkoxy, Hydroxy oder einem Halogen substituiert
sein kann;
N ist eine ganze Zahl von 1 bis 3;
B ist eine
Bindung, L-Asp oder ein Esterderivat davon, - N(Benzyl)-CH2-Co-, D-Tiq, Atc, D-Cyclohexylalanin oder
eine D-Aminosäure mit
einer hydrophoben aromatischen Seitenkette;
C ist ein Pro oder
eine Aminosäure
gemäss
einer der. Formeln - N[(3-6C)Cyloalkyl]-CH2-CO-
oder -N(Benzyl)-CH2-CO-;
D wird ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Thiazol und Benzthiazol;
oder ein
Prämedikament
davon, worin die Prämedikamente
N, Alkoxycarbonyl geschützte
Derivate der allgemeinen Formel sind; oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon.
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Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung sind für
die Behandlung und Vorbeugung Thrombin-bedingter und Thrombinassoziierter
Erkrankungen geeignet. Dies schliesst eine Anzahl thrombotischer
und prothrombotioscher Stadien ein, in denen die Koagulationskaskade
aktiviert ist und die Thrombose der tiefen Venen, Lungenembolie,
Thrombophlebitis, arterieller Verschluss durch Thrombose oder Embolie,
arterieller Widerverschhuss während
oder nach einer Angioplastie oder Thrombolyse, Restenose nach einer
arteriellen Verletzung oder invasiven kardiologischen Verfahren,
postoperative venöse
Thrombose oder Embolie, akute oder chronische Atheriosklerose, Schlaganfall,
Herzinfarkt, Krebs und Metastasen sowie neurodegenerative Erkrankungen
einschliessen, sich jedoch nicht auf diese beschränken. Die
Verbindungen der Erfindung können auch
als Antikoagulanzien in extrakorporalen Blutkreisläufen verwendet
werden, wie sie bei Dialysen und Operationen notwendig sind.
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Die Verbindungen der Erfindung können auch
als in vitro-Antikoagulanzien
verwendet werden.
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Bevorzugte erfindungsgemässe Verbindungen
sind diejenigen Verbindungen, in denen D Thiazol ist. Weiterhin
ist A vorzugsweise H, (1-12C)Alkyl, -CO-(7-15C)Aralkyl, -SO2-(6-14C)Aryl,
-SO2-(7-15C)Aralkyl, -SO2-(1-12C)Alkyl,
-(CHR2)nCOOR3, worin R2 H oder
(1-12C)Alkyl und R3 H, (1-12C)Alkyl oder
Benzyl ist; und C Pro oder -N[(3-6C)Cycloalkyl]-CH2-CO-
ist. Besonders bevorzugt sind die nicht-langsam-bindenden Thrombin-Inhibitoren,
in denen A -(CH2)nCOOR3 ist, worin R3 H
oder (1-12C)Alkyl oder Benzyl ist, B D-Cyclohexylalanin oder D-Phe
ist, das gegebenenfalls mit Alkoxy oder einem Halogen monosubstituiert
ist; und C Pro ist. Besonders bevorzugt ist der nicht-langsambindende
Inhibitor HOOC-CH2-D-Cha-Pro-Lys-(2-thiazolyl).
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Die N-Schutzgruppe, wie sie in der
Definition des Anteils A definiert ist, ist jede für Peptide
verwendete N-Schutzgruppe. Geeignete N-schützende Gruppen können in
T. W. Green und P. G. M. Wuts: Protective Groups in Organic Synthesis,
zweite Ausgabe (Wiley, NY, 1991) und in The Peptides, Analysis ans
Synthesis, Biology Bd. 3, E. Gross. und J. Meienhofer, Hrsg., (Academic
Press, New York, 1981) nachgeschlagen werden.
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Alkyl, wie hierin verwendet, ist
eine verzweigte oder unverzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 12 C-Atomen, wie
Methyl, Ethyl, Isopentyl, Dodecyl und ähnliche.
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Die Bezeichnung (1-6C)Alkylen bedeutet
eine verzweigte oder unverzweigte Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
wie -(CH2)m- und
m bedeutet 1 bis 6, -CH(CH3)-, -CH(CH3)-(CH2)-, usw. Die
bevorzugte Alkylengruppe ist Methylen.
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Alkenyl ist eine verzweigte oder
unverzweigte ungesättigte
Alkenylgruppe mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen. Beispiele sind Ethenyl,
Propenyl, Allyl und ähnliche.
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Aralkyl- und Aralkenylgruppen sind
Alkyl- beziehungsweise Alkenylgruppen, die durch eine oder mehr Arylgruppen
ersetzt werden, die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome beträgt 7 bis
15 beziehungsweise 8–16. Bevorzugte
Aralkylgruppen haben zum Beispiel die Formel -(CH2)p-CH-(C6H5)2, worin p 1 oder
2 oder -(CH2)q-C6H5 ist, das gegebenenfalls
durch ein Halogen. substituiert ist und q 1 2, oder 3 ist.
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Aryl in der obigen Definition und
in der Definition von Aryl, wie es in der erfindungsgemässen Verbindung
verwendet wird, ist ein aromatischer Anteil mit 6 bis 14 Kohlenstofatomen.
Die Arylgruppe kann weiterhin ein oder mehrere Heteroatome, wie
N, S oder 0 umfassen. Beispiele für Arylgruppen sind Phenyl,
Naphthyl, (Iso)quinolyl, Indanyl und ähnliche. Am meisten bevorzugt
wird die Phenylgruppe. Die Arylgruppe kann durch eine oder mehrere
Alkylgruppen ersetzt werden, vorzugsweise Methyl, Alkoxygruppen,
vorzugsweise Methoxy, Hydroxy oder ein Halogen. Die Bezeichnung
Halogen steht für
Fluor, Chlor, Brom oder Iod. Chlor ist das bevorzugte Halogen.
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Die Bezeichnungen D-1-Piq und D-3-Piq
bedeuten 1- beziehungsweise 3-Carboxyperhydroisoquinolin. Die Bezeichnung
Tiq bedeutet 1,2,3,4-Tetrahydroisoquinolincarboxylsäure. Atc
ist 2-Aminotetralin-2-carboxylsäure. Die
Bezeichnungen Azt und Pec bedeuten 2-Azetidincarboxylsäure beziehungsweise
Pipecolinsäure.
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Die Bezeichnung norLeu(cyclo)Gly
bedeutet ein Strukturfragment der Formel
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Die Bezeichnung hydrophobe aromatische
Seitenkette bedeutet ein (1-12C)Alkyl, das mit einem oder mehreren
(6-14C)Aryl-Gruppen substituiert ist (wobei letztere ein Heteroatom,
z. B. ein Stickstoff aufweisen können),
wie beispielsweise Phenyl, Pyridinyl, Naphthyl, Tetrahydronaphthyl
und ähnliche,
deren hydrophobe Seitenketten mit hydrophoben Substituenten wie
Halogen (vorzugsweise Chlor), Trifluomethyl, niederes Alkyl (zum
Beispiel Methyl oder Ethyl), niederes Alkoxy (zum Beispiel Methoxy),
Phenyloxy, Benzyloxy und ähnliche substituiert
sein können.
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Die Bezeichnung (3-6C)C Cycloalkyl
bedeutet Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl.
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Tetrazol, Oxazol, Thiazol und Benzothiazol
haben jeweils die folgenden Formeln:
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Die Erfindung schliesst auch Prämedikamente
der Verbindung mit der allgemeinen Formel ein, die nach ihrer Verabreichung
in aktive Verbindungen verstoffwechselt werden. Geeignete Prämedikamente
sind N-Alkoxycarbonyl-geschützte
(vorzugsweise N-Ethoxycarbonyl)
Derivate der allgemeinen Formel.
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Wie hierin verwendet bezieht sich
die Bezeichnung pharmazeutisch verträgliche Salze auf Salze, die die
erwünschte
biologische Aktivität
der Elternverbindung beibehalten und vorzugsweise keine unerwünschten toxischen
Wirkungen besitzen. Beispiele solcher Salze sind Säureadditionssalze,
die sich mit anorganischen Salzen bilden, zum Beispiel Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salpetersäure und ähnliche.
Salze können
auch mit organischen Säuren
wie zum Beispiel Essigsäure,
Oxalsäure,
Weinsäure,
Bernsteinsäure,
Maleinsäure,
Fumarsäure,
Glukonsäure,
Citronensäure, Äpfelsäure, Ascorbinsäure, Benzoesäure, Gerbsäure, Pamoasäure, Alginsäure, Polyglutaminsäure und ähnlichen
gebildet werden. Salze können
mit polyvalenten Metallkationen wie Zink, Kalzium, Bismuth, Barium,
Magnesium, Aluminium, Kupfer, Kobalt, Nickel und ähnliche
oder mit einem organischen Kation gebildet aus N,N'-Dibenzylethylendiamin
oder Ethylendiamin oder Kombinationen davon (z. B. ein Zinktannatsalz)
gebildet werden.
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Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung besitzen ein oder mehrere chirale Kohlenstoffatome und können daher
als ein reines Enantiomer oder als eine Mischung aus Enantiomeren
oder als eine Diastereomere enthaltene Mischung erhalten werden.
Verfahren zum Erhalt der reinen Enantiomere sind dem Fachmann bekannt,
z. B. durch Kristallisation. von Salzen, die von optisch aktiven
Säuren
und der razemischen Mischung erhalten werden oder durch Chromatographie
unter Verwendung chiraler Säulen.
Für Diastereomere können gerade
Phase- oder reverse Phase-Säulen
verwendet werden.
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Die Erfindung schliesst weiterhin
ein Verfahren für
die Herstellung einer Verbindung der Formel ein, worin das Verfahren
das Koppeln geeigneter geschützter
Aminosäuren
oder Aminosäureanaloga
einschliesst, gefolgt von der Entfernung der Schutzgruppen.
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Die Verbindungen mit der allgemeinen
Formel können
auf für
solche Verbindungen herkömmliche
Weise hergestellt werden. Hierzu werden geeignete Nα-geschützte (und
falls reaktionsfähige
Seitenketten vorhanden sind, Seitenketten-geschützte) Aminosäurederivate
oder Peptide an eine geeignete Carboxylgeschützte Aminosäure oder an Peptidderivate
entweder in Lösung
oder auf einem festen Trägermaterial
gekoppelt. Der Schutz der α-Aminofunktionen
wird im Allgemeinen mittels Urethanfunktionen gewährleistet,
wie beispielsweise durch die Säure-labile
tert.-Butylcarbonylgruppe
(Boc), Benzyloxycarbonyl (Z)-Gruppe und substituierte Analoge oder
die Basen-labile 9-Fluorenylmethyloxycarbonyl
(Fmoc)-Gruppe. Die Z-Gruppe kann auch durch katalytische Hydrierung
entfernt werden. Andere geeignete Schutzgruppen schliessen Nps,
Bmv, Bpoc, Aloc, MSC usw. ein. Einen guten Überblick über die Aminoschutzgruppen
wird in The Peptides, Analysis, Synthesis, Biology, Bd. 3, E. Gross
und J. Meienhofer, Hrsg., (Academic Press, New York, 1981) gegeben.
Der Schutz der Carboxylgruppe kann durch Esterbildung, z. B. Hasenlabile
Ester wie Methyl oder Ethyl, Säure-labile
Ester wie tert. Butyl, Hydrogenolyse-labile Ester wie Benzyl gewährleistet
werden. Der Schutz der Seitenkettenfunktionen, wie diejenigen des
Lysins kann durch die zuvor genannten Gruppen bewirkt werden. Die
Aktivierung der Carboxylgruppe der auf geeignete Weise geschützten Aminosäuren oder
Peptide kann mittels des Azid-, gemischte Anhydrid-, aktive Ester-
oder des Carbodiimid-Verfahrens
durchgeführt
werden, insbesondere durch die Zugabe von katalytischen und Racemisierungs-unterdrückende Verbindungen
wie 1-Hydroxybenztriazol, N-Hydroxybernsteinsäureimid, 3-Hydroxy-4-oxo-3,4-dihydro-1,2,3-benzotriazin,
N-Hydroxy-5-norbonen-2,3-dicarboximid.
Auch die Anhydride der auf Phosphor basierenden Säuren können verwendet
werden. Siehe z. B. The Peptides, Analysis, Synthesis, Biology,
supra und Pure and Applied Chem. 59(3). 331–334 (1987).
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Es ist ebenfalls möglich die
Verbindungen mittels des Festphasenverfahrens nach Merrifield herzustellen.
Es sind verschiedene feste Trägermaterialien
und verschiedene Strategien bekannt, siehe zum Beispiel Barany und
Merrifield in The Peptides, Analysis, Synthesis, Biology, Bd. 2,
E. Gross und J. Meienhofer, Hrsg., (Academic Press, N.Y., 1980),
Kneib-Cordonier und Mullen, Int. J. Peptide Protein Res., 30, 705–739 (1987) und
Fields und Noble, Int. J. Peptide Protein Res., 35, 161–214 (1990).
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Die Entfernung der Schutzgruppen
und, im Fall der Festphasen-Peptidsynthese
die Spaltung von dem festen Trägermaterial,
kann auf verschiedene Art und Weise durchgeführt werden, abhängig von
der Art der Schutzgruppen und der Art der Verbindung mit dem festen
Trägermaterial.
Gewöhnlich
findet das Entfernen der Schutzgruppen unter sauren Bedingungen
und in Gegenwart von Radikalfängern
statt. Siehe z. B. Bände 3,
5 und 9 der Serie The Peptide Analysis, Synthesis, Biology, supra.
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Eine andere Möglichkeit ist die Anwendung
von Enzymen bei der Synthese solcher Verbindungen für einen Überblick
siehe z. B. H. D. Jakubke in The Peptide Analysis, Synthesis, Biology,
Bd. 9, S. Udenfriend und J. Meienhofer, Hrsg., (Academic Press,
N.Y., 1987).
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Sind sie einmal hergestellt, sind
die Verbindungen für
die Herstellung von Medikamenten geeignet, die für die Behandlung von Krankheitszuständen geeignet
sind, die eine unerwünschte
Blutgerinnung einschliessen. In einem solchem Fall wird die. speziell
synthetisierte Verbindung typischerweise mit einem pharmazeutischen
Trägermaterial
vereint sein. Pharmazeutische Trägermaterialien
variieren zwischen relativ einfachen. Materialien wie sterilisiertes
Wasser für
die Injektion bis hin zu relativ komplizierten Materialien wie Mikrosphären und
biologisch abbaubare Implantate.
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Als Medikamente werden die Verbindungen
vorzugsweise oral, subkutan, topisch, intranasal, intravenös, intramuskulär oder lokal
(z. B. mittels eines Implants) verabreicht. Eine Depot-Verabreichung ist
ebenfalls möglich.
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Die exakte Dosis und Therapie für die Verabreichung
dieser Verbindungen und Zusammensetzungen wird notwenigerweise von
den Bedürfnissen
des einzelnen Patienten abhängig
sein, dem das Medikament verabreicht wird, dem Ausmass des Leidens
oder des Bedürfnis
und natürlich
der Einschätzung
des praktizierenden Arztes. Im allgemeinen erfordert eine parenterale
Verabreichung niedrigere Dosen als andere Verabreichungsmethoden,
die mehr von einer Absorption abhängig sind. Jedoch für Veranschaulichungszwecke
befinden sich die Dosen in dem Bereich von 0,001–100 mg pro kg Körpergewicht,
vorzugsweise 0,01–10
mg pro kg Körpergewicht.
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Das mit den Verbindungen hergestellte
Medikament kann auch als Adjuvanz in einer akuten Antikoagulanztherapie
angewendet werden. In einem solchen Fall wird das Medikament mit
anderen Verbindungen verabreicht, die für die Behandlung solcher Krankheitsstadien
hilfreich sind.
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Die Verbindungen können auch
mit implantierbaren pharmazeutischen Vorrichtungen wie sie in dem US-Patent
4,767,628 beschrieben wurden, verwendet werden. Die Vorrichtung
wird in einem solchen Fall ausreichende Mengen der Verbindung enthalten,
um die Verbindung langsam freizusetzen (z. B. für mehr als einen Monat).
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Verfahren für die Herstellung von Medikamenten,
die abgeändert
werden um die Verbindung für
eine parenterale Verabreichung herzustellen, werden in der Standardreferenz
Gennaro et al., Remington's
Pharmaceutical Sciences (18. Ausgabe, Mack Publishing Company, 1990,
siehe insbesondere Teil 8: Pharmaceutical Preparations and Their
Manufacture), Seiten 1519 bis 1580 beschrieben. Gemischt mit pharmazeutisch geeigneten
Hilfsstoffen kann die Verbindung in feste Dosiseinheiten wie Pillen,
Tabletten gepresst oder in Kapseln oder Suppositorien verarbeitet
werden. Mittels pharmazeutisch geeigneter Flüssigkeiten kann die Verbindung
auch in Form einer Lösung,
Suspension, Emulsion verabreicht werden, d. h. für deren Verwendung als Injektionspräparat oder
als Spray, z. B. für
die Verwendung als Nasenspray.
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Für
die Herstellung von Dosiseinheiten, z. B. Tabletten, wird die Verwendung
herkömmlicher
Additive wie Füllmittel,
Farbstoffe, polymere Bindemittel und ähnliche in Betracht gezogen.
Im Allgemeinen kann jedes pharmazeutisch verträgliche Additiv, das nicht mit
der Funktion der Wirkstoffe interferiert, verwendet werden.
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Geeignete Trägerstoffe mit der die Zusammensetzungen
verabreicht werden können
schliessen Laktose, Stärke,
Cellulose-Derivate und ähnliche
oder Mischungen davon, in geeigneten Mengen verwendet, ein.
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Die Erfindung wird weiterhin durch
Bezugnahme auf die folgenden veranschaulichenden Beispiele erläutert.
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Beispiel 1
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3,3-Diphenylpropionyl-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
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3,3-Diphenylpropionylprolylmethylester
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Zu einer kalten Lösung (0°C) aus 3,3-Diphenylpopionsäure (5,0
g) in Ethylacetat, (100 ml) wurden nacheinander DCCI (1,3-Dicyclohexylcarbodiimid;
5,03 g), HOBt (1-Hydroxybenzotriazolhydrat; 3,28 g), H-Pro-OMe·HCl (3,66
g) und Triethylamin (3,1 ml) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde
1 Stunde bei 0°C gerührt und
dann über
Nacht bei Raumtemperatur gehalten. Die Reaktionsmischung wurde bis
auf –20°C abgekühlt und
DCU (1,3-Dicyclohexylharnstoff)
wurde mittels Filtration entfernt. Das Filtrat wurde nacheinander mit
5% Natriumhydrogencarbonat, Wasser, 5% Kaliumhydrogensulfat und
gesättigtem
wässrigen
Natriumchlorid gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und in vacuo konzentriert. Der Rückstand
wurde mittels Kieselsäuregel-Chromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Dichlormethan/Ethylacetat; 9/1 V/V) und ergab 5,68
g 3,3-Diphenylpropionylprolylmethylester in Form eines kristallinen
Pulvers. TCL: Rf = 0,75, Kieselsäuregel,
Dichlormethan/Ethylacetat = 7/3 V/V.
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3,3-Diphenylpropionylprolyl-OH
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3,3-Diphenylpropionylprolylmethylester
(5,6 g) in Dioxan/Wasser; 7/3 V/V 60 ml) gelöst, wurde mit 4 M Natriumhydroxidlösung (6,2
ml) portionsweise während
30 Minuten bei Raumtemperatur behandelt, wobei der pH bei 10–10,5 gehalten
wurde. Nach 30 Minuten wurde die Reaktionsmischung mit Wasser (60
ml) verdünnt, eine
4 M Salzsäurelösung wurde
bis zu einem pH von 2,0 zugegeben und die Wasserschicht mit Ethylacetat extrahiert.
Die vereinten organischen Phasen wurden mit Wasser, gesättigtem
wässrigen
Natriumchlorid gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel durch Eindampfen
entfernt, was 3,3-Diphenylpropionylprolyl-OH
als Sirup (5,18 g) ergab. TLC: Rf = 0,65,
Kieselsäuregel,
EPAW (Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/
Wasser) 63%20/6/11 V/V/V/V.
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Boc-Lys(Cbz)-NMeOMe
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Boc-Lys(Cbz)-OH·DCHA (10 g) wurde in Dichlormethan
(200 ml) suspendiert. Die Suspension wurde zweimal mit kalter 0,1
N Salzsäurelösung gewaschen.
2-(1H-Benztriazol-1-yl)-1,1,3,3-Tetramethyluroniumtetrafluorborat
(6,0 g) und O,N-Dimethylhydroxylamin-Salzsäure (1,82
g) wurde der daraus resultierenden organischen Phase zugegeben und
der pH durch Zugabe von Triethylamin auf pH 8 eingestellt. Die Reaktionsmischung
wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Die Mischung wurde nacheinander
mit kalter 2 N Salzsäurelösung, Wasser,
5% Natriumhydrogencarbonat und Wasser gewaschen. Die organische
Schicht wurde über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand
wurde mittels Kieselsäuregel-Chromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Dichlormethan/Methanol; 5,5 V/V) und
ergab Hoc-Lys(Cbz)-NmeOMe (7,2 g). TLC: Rf:
0,55, Kieselsäuregel,
Dichlormethan/Methanol 95/5 V/V.
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Boc-Lys(Cbz)-(2-Thiazolyl)
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Zu einer kalten (–78°C) gerührten Lösung aus n-Butyllithium (63,9
mmol) in Diethylether (58 ml) wurde tropfenweise eine Lösung aus
2-Bromothiazol (10,5 g) in Diethylether (30 ml) gegeben. Die Lösung wurde
30 Minuten bei –78°C gerührt, wonach
eine Lösung
aus Boc-Lys(Cbz)-NmeOMe (8,2 g) in trockenem THF (Tetrahydrofuran;
75 ml) langsam zugegeben wurde. Die Mischung wurde bei –78°C 1 Stunde
gerührt,
dann wurden 5% wässriges
Natriumhydrogencarbonat zugegeben. Die Mischung wurde bis auf Raumtemperatur
erwärmt und
die Schichten getrennt. Die wässrige
Lösung
wurde mit Diethylether extrahiert. Die vereinten organischen Schichten
wurden mit Wasser gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand
wurde mittels Kieselsäuregelgel-Chromatographie
gereinigt. (Elutionsmittel: Ethylacetat/Heptan; 3/1 V/V) und ergab
Boc-Lys(Cbz)-(2-Thiazolyl) (8,6 g). TLC: Rf =
0,77, Kieselsäuregel,
Ethylacetat/Heptan = 3/1 V/V.
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H-Lys(Cbz)-(2-Thiazolyl)·TFA.
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Boc-Lys(Cbz)-(2-Thiazolyl) (500 mg)
wurde in 50% TFA (Trifluoressigsäure)/Dichlormethan
(5 ml) gelöst
und 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Das rohe H-Lys(Cbz)-(2-Thiazolyl)·TFA wurde
nach dem Entfernen des Lösungsmittels
durch Eindampfen quantitativ isoliert und sofort für den nächsten Schritt
verwendet. TLC: Rf = 0,25, Kieselsäuregel,
EPAW = 63/20/6/11 V/V/V/V.
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3,3-Diphenylpropionyl-Pro-Lys(Cbz)-(2-Thiazolyl)
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Zu einer kalten (0°C) Lösung aus
3,3-Diphenylpropionylprolyl-OH (385 mg) in Dimethylformamid (5 ml) wurden
nacheinander DCCI (270 mg)=, HOBt (176 mg), H-Lys(Cbz)-(2-Thiazolyl)·TFA (515
mg) und N-Ethylmorpholin (0,28 ml) gegeben. Die Reaktionsmischung
wurde 1 Stunde bei 0°C
gerührt
und dann über
Nacht bei Raumtemperatur gehalten. Die Mischung wurde auf –20°C abgekühlt und
DCU durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde bis zur Trockne
eingedampft. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und nacheinander mit 5% wässrigem
Natriumhydrogencarbonat, Wasser, 5% wässrigem Kaliumhydrogensulfat
und gesättigtem wässrigen.
Natriumchlorid gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und in vacuo konzentriert. Der Rückstand
wurde mittels Kielselsäuregelchromatographie
gereinigt (Elutions- mittel: Etylacetat/Heptan; 4/1 V/V) und ergab
3,3-Diphenylpropionyl-Pro-Lys(Cbz)-(2-Thiazolyl)
(332 mg). TLC: Rf = 0,40, Kieselsäuregel,
Ethylacatat/Heptan; 3/1 V/V.
-
3,3-Diphenylprpionyl-Pro-Lys-f2-thiazolyl)
-
3,3-Diphenylpropionyl-Pro-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl)
(320 mg) wurde 3 Stunden bei Raumtemperatur mit TFA/Thioanisol 10/1
V/V (3,3 ml) behandelt. Die Reaktionsmischung wurde in vacuo konzentriert
und der Rückstand
in Wasser gelöst.
Die wässrige
Phase wurde extensiv mit Diethylether gewaschen.
-
Die wässrige Schicht, die 3,3-Diphenylpropionyl-Pro-Lys-(2-Thiazolyl) enthielt,
wurde direkt auf eine präparative
HPLC Supercosil LC-18-DB-Säule
unter Verwendung eines Gradientenelutionssystems von 20% A/60% B/20%
C bis 20% A/80% C während
45 Minuten mit einer Durchflussrate von 20 ml/min geladen (A: 0,5 M
Natriumphosphatpuffer pH 2, J., B: Wasser, C: Acetonitril/Wasser;
3/2 V/V).
Ausbeute: 47 mg 3,3-Diphenylpropionyl-Pro-Lys-(2-thiazolyl).
TLC:
Rf = 0,57, Kieselsäuregel, EPAW; 63/20/6/11 V/V/V/V.
Rt (LC): 329 Minuten 20% A/60% B/20% C bis
20% A/0% B/80% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 2
-
Auf gleiche Weise wie in Beispiel
1 beschrieben wurde hergestellt:
-
(a). H-D-Phe-Pro-Lys-(2-Thiazol)
-
Rt (LC):
25, 67 Minuten; 20% A/80% B/0% C bis 20% A/20% B/ 60% C in 40 Minuten.
-
(b). H-D-1-Tiq-Pro-Lys-(2-Thiazolyl)
-
Rt (LC):
23, 40 Minuten; 20% A/80% B/0% C bis 20% A/20% B/ 60% C in 40 Minuten.
(Tiq
= Tetrahydroisoquinalin)
-
(c). H-D-(p-Cl)-Phe-Pro-Lys-(2-Thiazolyl)
-
Rt (LC):
30,47 Minuten; 20% A/80% B/0% C bis 20% A/20% B/60% C in 40 Minuten.
-
(d) Indanglycyl-(N-cyclopropyl)Gly-Lys-(2-thiazolyl)
(vergleichend)
-
Rt (LC):
27,88 Minuten; 20% A/80% B/0% C bis 20% A/20% B/ 60% C in 40 Minuten.
-
(e). H-D-Phe-(N-Cyclopentyl)-Gly-Lys-(2-thiazolyl)
-
Rt (LC):
31,07 Minuten; 20% A/80% B/0% C bis 20% A/20% B/60% C in 40 Minuten.
-
(f). Acetyl-D-Phe-(N-cyclopropyl)-Gly-Lys-(2-thiazolyl)
-
Rt (LC):
33,73 Minuten; 20% A/80% B/0% C bis 20% A/20% B/60% C in 40 Minuten.
-
(g). H-D-Cha-Pro-Lys-(2-Thiazolyl)
-
Rt (LC):
30,59 Minuten; 20% A/80% B/0% C bis 20% A/20% B/60% C in 40 Minuten.
(Cha
= Cyclohexylalanin)
-
(h). H-D-Phe-(N-Cyclopropyl)-G1y-Lys-(2-thiazolyl)
-
Rf (LC):
5,1 Minuten isokratisch; 55/45 MeOH/25 mM Phosphat pH = 7.
-
(i), 3,3-Diphenylpropionyl-(N-cyclopropyl)-Gly-Lys-(2-thiazolyl)
-
Rt (LC):
8,1 Minuten isakratisch; 75/25 MeOH/25 mM Phosphat pH = 7.
-
(j). H-D-Phe-(N-Cyclobutyl)-Gly-Lys-(2-thiazolyl)
-
Rt (LC):
30, 59 Minuten; 20% A/80% B/0% C bis 20% A/20% B/ 60% C in 40 Minuten.
-
(k). H-Atc-Pro-Lys-(2-Thiazolyl)
-
Rt (LC):
27,79 + 28, 04 Minuten; 20% A/80% B/0% C bis 20% A/20% B/60% C in
40 Minuten.
(Atc = 2-Aminotetralin-2-carboxylsäure)
-
(1). H-D-Phe-(N-Benzyl)-Gly-Lys-(2-thiazolyl)
-
Rt (LC):
16,99 Minuten; 20% A/60% B/20% C bis 20% A/0% B/ 80% C in 40 Minuten.
-
(m). H-D-Cha-(N-Cyclvpropyl)-Gly-Lys-(2-thiazolyl)
-
Rf (LC):
30, 84 Minuten; 20% A/80% B/0% C bis 20% A/20% B/60% C in 40 Minuten.
-
(n) p-Chloro-3-phenylpropionyl-(N-cyclopentyl)-G1y-Lys-(2-thiazolyl)
-
Rt (LC):
36,15 Minuten; 20% A/60% B/20% C bis 20% A/0% B/80% C in 40 Minuten.
-
(o). (N-Benzyl)-Gly-(N-cyclopentyl)-Gly-Lys-(2-thiazolyl)
-
Rt (LC):
28,14 Minuten; 20% A/80% B/0% C bis 20% A/80% C in 40 Minuten.
-
Example 3
-
HOOC-CH2-D-Cha-(N-Cyclopentyl)-Gly-Lys-(2-thiazolyl)
-
N-Cyclopentyl-Gly-OMe
-
Zu einer Lösung aus 23,2 g H-Gly-OMe·HCl in
200 ml Methanol wurden 15,6 g Cyclopentanon gegeben. Die Mischung
wurde 15 Minuten gerührt
und 7 g Natriumcyanborhydrid wurden zugegeben. Der pH wurde auf
6 eingestellt. Die Reaktionsmischung wurde 16 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Zur Vervollständigung
der Reaktion wurde 1 g Cyclopentanon zugegeben und das Rühren fortgesetzt.
Die Reaktion wurde auf TLC überwacht.
Als sich das gesamte Ausgangsmaterial aufgelöst hatte, wurde die Mischung
auf pH 2 angesäuert
und 30 Minuten gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde entfernt und der Rückstand
mit Wasser verdünnt.
Die Lösung
wurde mit Ether gewaschen, der pH mit 6 N Natriumhydroxid auf 12
eingestellt und mit Dichlormethan extrahiert.
-
Die vereinten organischen Schichten
wurden mit gesättigter
Natriumchloridlösung
gewaschen, auf Natriumsulfat getrocknet und in vacuo eingedampft,
um 16 g eines Öls
zu ergeben.
Rf = 0,46 in Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser
63/20/6/11 V/V/V/V auf Kieselsäure.
-
N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-D-Cha-OMe.
-
Zu einer gerührten Lösung aus 26 g H-D-Cha-OMe·HCl in
300 ml Acetonitril wurden 17 g t-Butylbromacetat gegeben. Der pH
der Reaktion wurde mit Diisopropylethylamin aug 8,5 eingestellt.
Die Mischung wurde 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und
in vacuo eingedampft. Der Rückstand
wurde in Dichlormethan gelöst
und die Lösung
mit Wasser gewaschen, auf Natriumsulfat getrocknet und in vacuo
eingedampft. Chromatographie über
Kieselsäuregel
in Hexan : Ethylacetat 9 : 1 V/V ergab 20 g des Titelprodukts.
Rf = 0,46 in Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser
15,75/5/1,5/ 2,75 V/V/V/V auf Kieselsäure.
-
N,N-Boc,(t-Butyloxycarbonylmethyl)-D-Cha-OMe
-
Der pH einer Lösung aus 20 g N-(t-Butyloxymethyl)-D-Cha-OMe
und 17 g Di-t-butyldicarbonat wurde mit Diisopropylethylamin auf
pH 8,5 eingestellt. Die Mischung wurde 16 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt. Zu dem Rückstand wurde Dichlormethan
und Wasser gegeben. Die organische Schicht wurde getrennt, mit kaltem
1 N Chlorwasserstoff, Wasser, 5% Natriumhydrogencarbonat und Wasser
gewaschen. Die organische Schicht wurde auf Natriumsulfat getrocknet
und das Filtrat zu einem amorphen Festkörper mit einer Ausbeute von
28 g eingedampft.
Rf = 0,60 in Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser
252/20/6/11 V/V/V/V auf Kieselsäure.
-
N,N-Boc,(t-Butyloxycarbonylmethyl)-D-Cha-OH
-
Eine Lösung aus 28 g N,N-Boc,(t-Butylcarbonylmethyl)-D-Cha-OMe
in 420 ml Dioxan/Wasser 9/1 wurde mit ausreichend 1 N Natriumhydroxid
behandelt, um den pH 90 Minuten lang bei Raumtemperatur auf 13 zu
halten. Nach der Ansäuerung
wurde die Lösung
in Wasser gegossen und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische
Schicht wurde mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat gereinigt.
Das Filtrat wurde eingedampft und ergab 24 g der Titelkomponente.
Rf = 0,23 in Dichlormethan/Methanol 9/1 V/V
auf Kieselsäure.
-
N,N-Boc,(t-Butyloxycarbonylmethyl)-D-Cha-(N-cyclopentyl)-Gly-OMe
-
Zu einer Lösung aus 24 g N,N-Boc,(t-Butyloxycarbonylmethyl)-D-Cha-OH in 300 ml
N,N-Dimethylformamid wurden 10,2 g N-Cyclopentyl-Gly-OMe und 21,2 g 2-(1H-Bentztriazol-l-yl)-1,1,3,3-tetramethyluroniumtetrafluorborat
(TBTU) gegeben.
-
Der pH der Mischung wurde auf 8,5
eingetstellt. Die Mischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt und
durch Eindampfen konzentriert. Zu dem Rückstand wurden Wasser und Ethylacetat
gegeben. Die organische Schicht wurde abgetrennt und mit 1 N Chlorwasserstoff,
Wasser, 5% Natriumhydrogencarbonat und Wasser gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet. Das Filtrat wurde eingedampft und der Rückstand über Kielselsäuregel in
Hexan : Ethylacetat 8 : 2 als Elutionsmittel chromatographiert.
Die die Titelverbindung enthaltenden Fraktionen wurde gepoolt und
eingedampft. Ausbeute: 17 g. Rf = 0,57 in
Hexan/Ethylacetat 7/3 V/V auf Kieselsäure.
-
N,N-Boc,(t-Butyloxycarbonylmethyl)-D-Cha-(N-cyclopentyl)-Gly-OH
Unter Anwendung des gleichen Verfahrens wie für N,N-Boc,(t-Butyloxycarbonylmethyl)-D-Cha-OH
wurden 17 g N,N-Boc,(t-Butyloxycarbonylmethyl)-D-Cha-(N-cyclopentyl)-Gly-OMe
verseift und ergaben 15 g eines amorphen Feststoffs. Kieselsäuregel-Chromatographie mit
Dichlormethan/Methanol 95/5 V/V als Elutionsmittel ergab 13 g der
Titelverbindung.
Rf = 0,30 in Methylenchlorid/Methanol
9/1 V/V auf Kieselsäure.
-
HOOC-CH2-D-Cha-(N-Cyclopentyl)-Gly-Lys-(2-thiazol)
-
Diese Verbindung wurde unter Verwendung
von N,N-Boc,(t-Butyloxycarbonylmethyl)-D-Cha-(N-cyclopentyl)-Gly-OH
mit den gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt.
Rt (LC): 23.57 min; 20% A, 60% H, 20% C bis
20% A, 80% C in 40 Minuten.
-
- (a). HOOC-CH2-D-Cha-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
wurde auf gleiche Weise wie oben beschrieben (wie in Beispiel 11)
unter Verwendung von Prolin·HCl
und HONSu hergestellt. Rt (LC): 31,44 Minuten;
20% A, 60% B, 20% C bis 20% A, 80% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 4 (vergleichend)
-
3-Phenylpropionyl-Pro-Lysψ[COCO]-OH
-
Boc-Lys(Cbz)-OMe
-
Boc-Lys(Cbz)-OH (25 g) wurde in Dichlormethan/Methanol
= 9/1 V/V (500 ml) gelöst.
TBTU (21,1 g). wurde zugegeben und die Lösung auf pH 8 durch Zugabe
von Triethylamin eingestellt. Die Reaktionsmischung wurde 1 Stunde
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde nacheinander mit kalter 2 N Chlorwasserstoff-Lösung, Wasser, 5% Natriumhydrogencarbonat
und Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat
getrocknet, gefiltert und eingedampft. Der Rückstand wurde mittels Kieselsäuregel-Chromatographie
(Elutionsmittel: Ethylacetat/ Heptan = l/4 V/V) gereinigt und ergab
Boc-Lys(Cbz)-OMe (26,7 g).
TLC: Rf =
0,79, Kieselsäuregel,
Ethylacetat/Heptan = 3/1 V/V.
-
Boc-Lys-Cbzψ[Cyanoacetat]
-
Zu einer kalten (–78°C) Lösung aus Boc-Lys(Cbz)-OMe (20
g) in trockenem Dichlormethan (600 ml) wurde tropfenweise Diisobutylaluminiumhydrid
(127 ml einer 1 M Lösung
in Hexan) derart zugegeben, dass die Reaktionstemperatur unter –70°C gehalten
wurde. Die daraus resultierende Lösung wurde bei –78°C 30 Minuten
gerührt.
Eine 5%-ige Citronensäure-Lösung (500
ml) wurde der Reaktionsmischung zugegeben. Die zwei Schichten-Mischung wurde 10
Minuten bei Raumtemperatur gerührt,
die Schichten getrennt und die wässrige
Phase zwei mal mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinten Dichlormethan-Schichten
wurden mit Wasser gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet und filtriert. Die Lösung wurde unter Stickstoff
gehalten und in einem Eiswasserbad abgekühlt. Eine Lösung aus Natriumcyanid (24,85
g) und Benzyltriethylammoniumchlorid (2,89 g) in Wasser (500 ml)
wurde zugegeben. Unter starkem Rühren
wurde portionsweise Essigsäureanhydrid
(6 × 6
ml) über
einen Zeitraum von 30 Minuten zugegeben. Die organische Schicht
wurde abgetrennt und die wässrige
Schicht zwei mal mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinten Dichlormethanschichten
wurden mit Wasser gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo eingedampft. Der Rückstand
wurde mittels Kielselsäuregel-Chromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Dichlormethan/ Ethylacetat = 9/1 V/V)
und ergab Boc-Lys-(Cbz)Ψ[Cyanoacetat]
(17,2 g).
TLC: Rf = 0,60, Kieselsäuregel,
Dichlormethan/Ethylacetat = 7/3 V/V.
-
Boc-Lys(Cbz)ψ[CHOHCO]-OMe
-
Eine Lösung aus Boc-Lys(Cbz)ψ[Cyanoacetat]
(17,2 g) in Diethylether/Methanol = 3/1 V/V (500 ml) wurde unter
einer Stickstoffatmosphäre
auf –20°C abgekühlt und
54,7 g gasförmige
Salzsäure
wurde eingeführt,
wobei die Temperatur unter –5°C gehalten
wurde. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht bei 4°C gehalten.
Zu der Reaktionsmischung wurde tropfenweise Wasser zugegeben, wobei
die Temperatur unter 5°C gehalten
wurde. Nach 4-stündigem
Rühren
bei Raumtemperatur wurde die organische Schicht abgetrennt und mit
Wasser gewaschen. Die wässrige Schicht
wurde mit Natriumchlorid abgesättigt
und mit sec-Butanol/Dichlormethan
= 3/2 V/V extrahiert. Die organische Phase wurde mit Lauge gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und in vacuo eingedampft, um 17,4 g des rohen
Amins zu ergeben.
-
Der Rückstand wurde in Dimethylformamid
(DMF, 200 ml) aufgenommen, bis-(tert-Butyl)anhydrid (8,7 g) wurde
zugegeben und Triethylamin bis zu einem pH von B. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde mittels Eindampfen unter reduziertem Druck entfernt. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst,
nacheinander mit Wasser und Lauge gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und in vacuo eingedampft. Der Rückstand wurde mittels Kieselsäuregel-Chromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Ethylacetat/Heptan = 1/1 V/V), um Boc-Lys-(Cbz)ψ[CHOHCO]-OMe
(6,22 g) zu ergeben. TLC: Rf = 0,75, Kieselsäuregel,
Ethylacetat/Heptan = 3/1 V/V.
-
3-Phenylpropionyl-Pro-Lys(Cbz)ψ[CHOHCO]-OMe
-
Boc-Lys(Cbz)ψ[CHOHCO]-OMe (60 mg) wurde
in 50% Trifluoressigsäure
/Dichlormethan (6 ml) gelöst und
1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Das rohe Amin wurde nach der Entfernung des Lösungsmittels durch Eindampfen
in quantitativer Ausbeute isoliert und sofort für die Herstellung von 3-Phenylpropionyl-Pro-Lys(Cbz)Ψ[CHOHCO]-OMe
verwendet.
-
3-Phenylpropionyl-Pro-OH wurde in
trockenem DMF (5 ml) gelöst.
Nach Zugabe von Triethylamin (196 ml) wurde die Reaktionsmischung
unter Stickstoff gehalten und auf –15°C abgekühlt. Anschliessend wurde Isobutylchloroformat
(183 ml) zugegeben und die Mischung 15 Minuten bei –15°C gerührt. Das
rohe Amin wurde in trockenem DMF (5 ml) gelöst, unter Verwendung von Triethylamin
neutralisiert und der kalten gemischten Anhydrid-Lösung tropfenweise
zugegeben. Die Reaktion wurde 1 Stunde bei –15°C gerührt und über Nacht bei 0°C gehalten.
Die Mischung wurde bis zur Trockne eingedampft. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und nacheinander mit Wasser, 5 Natriumhydrogencarbonat und Lauge
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und in vacuo konzentriert. Der Rückstand
wurde mittels Kieselsäuregel-Chromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Dichlormethan/Methanol = 95/5 V/V) und
ergab 3-Phenylpropionyl-Pro-Lys(Cbz)Ψ[CHOHCO]-OMe (246 mg). TLC:
Rf = 0,92, Kieselsäuregel, EPAW = 63/20/6/11 V/V/V/V.
-
3-Phenylpropionyl-Pro-Lysψ[CHOHCO]-OMe
-
Zu einer Lösung aus 3-Phenylpropionyl-Pro-Lys(Cbz)ψ[CHOHCO]-OMe
(240 mg) in Methanol (5 ml) wurde 10% Paladium auf Holzkohle (50
mg) und 216 ml 2 N Chlorwasserstoff-Lösung gegeben. Die Mischung wurde
unter atmosphärischem
Druck 1 Stunde bei Raumtemperatur hydriert. Der Palladium-Katalysator
wurde mittels Filtration entfernt und das Lösungsmittel unter reduziertem
Druck eingedampft, um quantitativ 3-Phenylpropionyl-Pro-Lysψ[CHOHCO]-OMe zu ergeben. TLC:
Rf = 0,13, Kieselsäuregel, Dichlormethan/ Methanol =
9/1 V/V.
-
3-Phenylpropionyl-Pro-Lys(Boc)ψ[CHOHCO]-OMe
-
Zu einer Lösung aus 3-Phenylpropionyl-Pro-Lysψ[CHOHCO]-OMe
(196 mg) in trockenem DMF (5 ml) wurde bis(tert-Butyl)anhydrid (102
mg) gegeben und der pH durch Zugabe von Triethylamin auf 8,5 eingestellt. Die
Reaktionsmischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde in vacuo eingedampft und der daraus resultierende
Rückstand
mittels Kieselsäuregel-Chromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Dichlormethan/ Methanol = 98/2 V/V) und ergab 3-Phenylpropionylp-Pro-Lys(Boc)Ψ[CHOHCO]-OMe (189
mg). TLC: Rf = 0,43, Kieselsäuregel,
Dichlormethan/ Methanol = 9/1 V/V.
-
3-Phenylpropionyl-Pro-Lys(Boc)ψ[CHOHCO]-OH
-
3-Phenylpropionyl-Pro-Lys(Boc)ψ[CHOHCO]-OMe
(185 mg) wurde in Dioxan/Wasser = 7/3 (5 ml) gelöst und mit 2 M Natriumhydroxid-Lösung (267 ml) portionsweise
während
30 Minuten bei Raumtemperatur behandelt, wobei der pH auf 10 – 10,5 gehalten
wurde. Nach 30 Minuten wurde die Reaktionsmischung mit Wasser (20
ml) verdünnt,
2 M CHlorwasserstoff-Lösung
wurde bis zu einem pH von 2,0 zugegeben und die wässrige Schicht
mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden
mit Wasser (50 ml), Lauge (50 ml) gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet,
filtiert und in vacuo konzentriert, um 3-Phenylpropionyl-Pro-Lys(Boc)ψ[CHOHCO]-OH
(228 mg) zu ergeben. TLC: Rf = 0,60, Kieselsäuregel,
EPAW = 63/20/6/11 V/V/V/V.
-
3-Phenylpropionyl-Pro-Lys(Boc)ψ[COCO]-OH
-
Zu einer Lösung aus Phenylpropionyl-Pro-Lys(Boc)ψ[CHOHCO]-OH
(220 mg) in trockenem Dichlormethan (5 ml) wurden 255 mg Periodan
(Dess-Martin-Reagenz) zugegeben. Nach 1 ständigem Rühren bei Raumtemperatur wurde
eine 2%-ige Natriumthiosulfat-Lösung
(15 ml) zugegeben und die Mischung 30 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt.
Die organische Schicht wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und eingedampft, um rohes Ketosäure-3-Phenylpropionyl-Pro-Lys(Boc)ψ[COCO]-OH
(411 mg) zu ergeben. TLC: Rf = 0,47 , Kieselsäuregel,
EPAW = 63/20/6/11 V/V/V/V.
-
3-Phenylpropionyl-Pro-Lysψ[COCO]-OH
-
3-Phenylpropionyl-Pro-Lys(Boc)ψ[COCO]-OH
(411 mg) wurde mit 90% Trifluoressigsäure/Wasser 1 Stunde bei Raumtemperatur
behandelt. Die Reaktionsmischung wurde in vacuo konzentriert und
der Rückstand
in Wasser gelöst
und sofort auf eine präparative
HPLC Supercosil LC-18-DB-Säule
unter Verwendung eines Gradientenelu tionssystems mit 20% A/70% B/10%
C bis 20% A/0% B/80% C während
45 Minute mit einer Durchflussrate von 20 ml/min geladen. (A: 0,5
M Phosphat-Puffer pH 2,1, B; Wasser, C: Acetonitril/ Wasser = 3/2).
Ausbeute: 71 mg 3-Phenylpropionyl-Pro-Lysψ[COCO]-OH. Rt (LC):
24,9 Minuten: 20% A/80% B/ bis 20% A/20% B/60% C in 40 Minuten.
-
Auf gleiche, wie oben beschriebene
Weise wurden hergestellt:
-
(a). 3, 3-Diphenylpropionyl-Pro-Lysψ[COCO]-OH
-
Rt (LC):
36,42 Minuten; 20% A/80% B/0% C bis 20% A/20% B/60% C in 40 Minuten.
-
(b). 3-Phenylpropionyl-(N-cyclopentyl)-Gly-Lysψ[COCO]-OH
-
Rt (LC):
34,29 Minuten; 20% A/80% B/0% C bis 20% A/20% B/60% C in 40 Minuten.
-
(c). 3-[(p-Cl)-Phenyl]propionyl-(N-cyclopentyl)-Gly-Lysψ[COCO]-OH
-
Rt (LC):
39, 52 Minuten; 20% A/80% B/0% C bis 20% A/20% B/60% C in 40 Minuten.
-
(d). 3-[(p-Cl)-Phenyl]propionyl-Pro-Lysψ[COCO]-OH
-
Rt (LC):
31,31 Minuten; 20% A/80% B/0% C bis 20% A/20% B/60% C in 40 Minuten.
-
(e). Naphthylsulfonyl-Asp-Pro-Lysψ[COCO]-OH
-
Rt (LC):
30,45 Minuten; 20% A/80% B/0% C bis 20% A/20% B/60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 5
-
H-D-Cha-Pro-Lys-2-Benzothiazolyl
-
Boc-Lys(Cbz)-ψ[CHOH]-(2-Benzthiazolyl)
-
Zu einer kalten Lösung (–78°C) aus Boc-Lys(Cbz)-OMe (1 g)
in Dichlormethan (25 ml) wurde tropfenweise Diisobutylaluminiumhydrid
(DiBAL-H; 7,6 ml einer 1 M Lösung
in Hexan) gegeben, wobei die Reaktionstemperatur unter –70°C gehalten
wurde. Die daraus resultierende Lösung wurde 30 Minuten bei –78°C gerührt. Eine
5%-ige Citronensäurelösung wurde
der Reaktionsmischung zugegeben. Die zweiphasige Mischung wurde
10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, die Phasen wurden getrennt
und die wässrige
Phase zweimal mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinten Dichlormethan-Schichten
wurden mit Wasser, 5% Natriumhydrogencarbonat und Wasser gewaschen
und über
Natriumsulfat getrocknet und filtriert. Die Lösung wurde unter Stickstoff
gehalten und 2-(Trimethylsilyl)benzthiazol (0,79 g) wurde zugegeben
und die Reaktionsmischung 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach
dem Eindampfen bis zur Trockne wurde der Rückstand in trockenem Tetrahydrofuran
(15 ml) gelöst
und Tetrabutylammoniumfluorid (3,8 ml einer 1 M Lösung in
THF) wurde zugegeben. Die Mischung wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt
und Wasser wurde zugegeben. Das Produkt wurde mit Dichlormethan
extrahiert und mittels Kielsesäuregel-Chromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Dichlormethan/Ethylacetat; 9/1 V/V),
um 724 mg Boc-Lys(Cbz)-ψ[CHOH]-(2-Benzthiazolyl)
zu ergeben. TLC: Rf = 0,35, Kieselsäuregel,
Dichlormethan/Ethylacetat = 7/3 V/V.
-
Boc-Lys(Cbz)-(2-Benzthiazolyl)
-
Zu einer Lösung aus Boc-Lys(Cbz)ψ[CHOH]-(2-Benzthiazolyl)
(700 mg) in trockenem Dichlormethan (10 ml) wurde 1 g Periodan (Dess-Martin-Reagenz) gegeben.
Nach einstündigem
Rühren
bei Raumtemperatur wurden 2% Natriumthiosulfat-Lösung zugegeben und die Mischung
wurde weitere 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Die organische Phase wurde
abgetrennt, mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und in vacuo evaporiert. Der Rückstand wurde mittels Kielsesäuregel-Chromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Ethylacetat/Heptan; 3/1 V/V), um 193
mg Boc-Lys(Cbz)-(2-Benzthiazolyl) zu ergeben. TLC: Rf =
0,85, Kieselsäuregel,
Ethylacetat/Heptan = 3/1 V/V.
-
Boc-D-Cha-Pro-Lys(Cbz)-(2-benzthiazolyl)
-
Boc-Lys(Cbz)-(2-Benzthiazolyl) (193
mg) wurde in 50 ml TFA/Dichlormethan (2 ml) gelöst und 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt.
Das rohe Amin wurde in quantitativer Ausbeute nach Entfernung des
Lösungsmittels
durch Eindampfen isoliert und sofort für die Herstellung von Boc-D-Cha-Pro-Lys(Cbz)-(2-benzthiazolyl) verwendet.
Boc-D-Cha-Pro-OH wurde in trockenem Dimethylformamid (4 ml) gelöst. Nach
Zugabe von Diisopropylethylamin (DIPEA, 66 ml), wurde die Reaktionsmischung
und eine Stickstoffatmosphäre
gebracht und auf –15°C abgekühlt. Isobutylchlorformat
(50 ml) wurde anschliessend zugegeben und die Mischung 15 Minuten
bei –15°C gerührt. Das
rohe Amin wurde in trockenem DMF (4 ml) gelöst, unter Verwendung von Diisopropylethylamin
neutralisiert und tropfenweise zu der kalten gemischten Anhydris-Lösung gegeben.
Die Reaktion wurde 1 Stunde bei –15°C gerührt und über Nacht bei 0°C gehalten.
Die, Mischung wurde bis zur Trockne eingedampft. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und nacheinander mit Wasser, 5% Natriumhydrogencarbonat, Wasser
und Lauge gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und in vacuo konzentriert. Der Rückstand
wurde mittels Kieselsäuregel-Chromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Ethylacetat/Heptan; 1/1 V/V), um Boc-D-Cha-Pro-Lys(Cbz)-(2Benzthhiazolyl)
(191 mg) zu ergeben. TLC: Rf = 0,66, Kieselsäuregel,
Ethylacetatl/Heptan = 3/1 V/V.
-
H-D-Cha-Pro-Lys-(2-Benzthiazolyl)
-
Boc-D-Cha-Pro-Lys(Cbz)-(2-Henzthhiazolyl)
wurde mit Trifluoressigsäure/Thioanisol
10/1 V/V (2,2 ml) 3,5 Stunden bei Raumtemperatur behandelt. Die
Reaktionsmischung wurde in vacuo konzentriert und der Rückstand
in Wasser gelöst.
Die wässrige
Phase wurde gründlich
mit Diethylether gewaschen. Die wässrige Schicht, die H-D-Cha-Pro-Lys-(2-Benzthiazolyl)
enthielt, wurde sofort auf eine präparative HPLC Supercosil LC-18-DB-Säule unter
Anwendung eines Gradientenelutionssystems von 20% A/80% B bis 20%
A/40% B/40% C während
40 Minuten mit einer Durchflussrate von 20 ml/min geladen. (A: 0,5
M P0,5 mM Natriumphosphat-Puffer pH 2,1, B; Wasser, C: Acetonitril/Wasser
= 3/2). Ausbeute: 98 mg H-D-Cha-Pro-Lys-(2-Henzthiazolyl). Rt (LC): 42 Minuten, 20% A/80% B bis 20% A/20%
B/60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 6 (vergleichend)
-
H-D-Cha-Pro-Lys-(2-Tetrazolyl)
-
Boc-Lys(Cbz)ψ(CHOAc]-(2-Tetrazoylyl)
-
Zu einer Lösung aus Boc-Lys(Cbz)ψ[Cyanoacetat]
(5,4 g) in 39 ml Dimethylformamid wurden 801 mg Ammoniumchlorid
und 975 mg Natriumazid zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde auf
80°C erhitzt
und während
48 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre gerührt. Das präzipierte Salz wurde abfiltriert
und die Lösung
unter reduziertem Druck bis zur Trockne eingedampft. Dies ergab
4,9 g der gewünschten
Verbindung. TLC: Rf = 0,42, Kieselsäuregel,
Toluol/Ethanol = 6/4 V/V.
-
Boc-Lys(Cbz)ψ(CHOH)-(2-Tetrazolyl)
-
Boc-Lys(Cbz)ψ(CHOAc)-2-Tetrazolyl (1,25
g) wurde in 60 ml Dioxan/Wasser 7/3 gelöst und 2,65 ml einer 2 N Natriumhydroxidlösung wurden
zugegeben. Die Lösung
wurde während 2,5
Stunden bei Raumtemperatur gerührt,
wonach die Reaktion vollständig
zu sein schien. Der pH wurde auf 5 eingestellt und die daraus resultierende
Mischung wurde bis zur Trockne unter reduziertem Druck eingedampft.
Der Rückstand
wurde in Methanol/Dichlormethan 1/1 gelöst und unlösliches Salz abfiltriert. Dies
resultierte in 1,27 g des deacetylierten Produkts. TLC: Rf = 0,40, Kieselsäuregel, Toluol/Ethanol = 6/4
V/V.
-
Boc-Lys(Cbz)-(2-Tetrazolyl)
-
Zu einer Lösung aus 0,56 g Boc-Lys(Cbz)ψ(CHOH)-(2-Tetrazolyl)
in 37 ml trockenem Dichlormethan wurden 1,38 g des Dess-Martin-Reagenz Periodan
gegeben. Die Mischung wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, wonach
die Reaktion mit einer 10%-igen Natriumthiosulfat-Lösung in
Wasser abgeschreckt wurde. Die organische Phase wurde mit Wasser
und Natriumhydrogencarbonat (5% in Wasser) extrahiert. Die Wasserphasen
wurden vereint und mit 1-Butanol extrahiert. Die 1-Hutanol-Phase
wurde bis zur Trockne unter reduziertem Druck eingedampft. Der Rückstand
wurde auf einer Kieselsäuregel-Säule unter
Verwendung des Elutionsmittels Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser
= 263/20/6/ 11 V/V/V/V chromatographiert. Ausbeute: 0,22 g. TLC:
Rf = 0,30, Kieselsäuregel, Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser
= 63/20/6/11 V/V/V/V.
-
H-Lys(Cbz)-2-Tetrazolyl)·TFA
-
Boc-Lys(Cbz)-(2-Tetrazolyl) (0,21
g) wurde in 16 ml Trifluoressigsäure/Wasser
9/1 gelöst.
Die Mischung wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt, wonach
die Lösung
in vacuo konzentriert wurde, um ein Öl zu ergeben. Ausbeute: 0,34
g, die sofort für
die Herstellung des Tripeptids Boc-D-Cha-Pro-Lys(Cbz)-2-Tetrazolyl) verwendet wurden.
-
Boc-D-Cha-Pro-Lys(Cbz)-2-Tetrazolyl)
-
Boc-D-Cha-Pro-OH (0,19 g) wurde gemäss dem in
Beispiel 1 für
den Dipeptid-Anteil beschriebenen Verfahren hergestellt. Die Kopplung
an H-Lys(Cbz)-(2-Tetrazolyl) (0,17 g) wurde auf gleiche Weise wie
in Beispiel 5 beschrieben durchgeführt. Reinigung über Kieselsäuregel-Chromatographie
(Elutionsmittel: Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser = 163/20/6/11 V/V/V/V)
ergab 0,21 g der gewünschten
Verbindung. TLC: Rf = 0,17, Kieselsäuregel,
Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser
= 63/20/6/11 V/V/V/V.
-
H-D-Cha-Pro-Lys-(2-Tetrazolyl)
-
Die Entfernung der Schutzgruppen
und die HPLC-Reinigung wurden auf analoge Weise wie in dem in Beispiel
5 beschriebenen Verfahren durchgeführt. Ausbeute: 20 mg.
Rt (LC): 23,3 und 24,5 Minuten, 20% A, 80%
B bis 20% A, 20% B und 60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 7 (vergleichend)
-
HOOC-CH2-CO-D-Cha-Pro-Lys-(2-Thiazolyl)
-
H-D-Cha-Pro-Lys(Cbz)-(2-Thiazolyl)·TFA
-
Boc-D-Cha-Pro-Lys(Cbz)-(2-Thiazolyl)
wurde gemäss
dem in Beispiel 5 beschriebenen Verfahren hergestellt.
-
0,30 g dieses Tripeptids wurden in
3 ml Trifluoressigsäure/Dichlormethan
1/1 V/V gelöst
und die Lösung
wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wurde unter reduziertem
Druck bis zur Trockne eingedampft und dreimal mit Toluol koevaporiert.
Ausbeute: quantitativ, Öl,
wurde sofort für
den nächsten Schritt
verwendet. TLC: Rf = 0,30, Kieselsäuregel,
Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser
= 163/20/6/11 V/V/V/V.
-
(t-Butyl-OOC-CH2-CO)-D-Cha-Pro-Lys(Cbz)-(2-Thiazolyl)
-
H-D-Cha-Pro-Lys(Cbz)-(2-Thiazolyl)·TFA (0,33
g) wurde in 3 ml trockenem Dichlormethan gelöst und 76 mg mono-tertiäres Butylmalonat
wurden zugegeben und der pH mit Triethylamin auf ungefähr 8 eingestellt. Als
nächstes
wurde Benztriazolyloxytris(dimethylamino)phosphoniumhexafluorphosphat
(211 mg) zugegeben und die Reaktionsmischung 2 Stunden bei Raumtemperatur
und die folgenden 16 Stunden bei 4°C gerührt. Die Lösung wurde in vacuo konzentriert,
in Ethylacetat gelöst
und drei mal mit Wasser und Lauge gewaschen. Die organische Phase
wurde nochmals in vacuo konzentriert, nachdem sie auf Magnesiumsulfat
getrocknet worden war. Der Rückstand
wurde auf Kieselsäuregel
unter Verwendung von Heptan/Ethylacetat = 8/2 V/V chromatographiert.
Dies ergab 270 mg des acylierten Tripeptids. TLC: Rf =
0,21, Kieselsäuregel,
Heptan/Ethylacetat = 8/2 V/V.
-
HOOC-CH2-CO-D-Cha-Pro-Lys-(2-Thiazolyl)
-
Die Entfernung der Schutzgruppen
und die HPLC-Reinigung wurden analog dem in Beispiel 5 beschriebenen
Verfahren durchgeführt.
Ausbeute: 124 mg. Rt (LC): 38,23 Minuten;
20% A/80% B/0% C bis 20% A/20% B/60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 8 (vergleichend)
-
HOOC-(CH2)2-CO-D-Cha-Pro-Lys-(2-Thiazolyl)
-
(HOOC-(CH2)2-CO)-D-Cha-Pro-Lys(Cbz)-(2-Thiazolyl)
-
H-D-Cha-Pro-Lys(Cbz)-(2-Thiazolyl)·TFA (0,33
g) wurde in 3 ml trockenem Dichlormethan und 0,335 ml Pyridin gelöst. Zu dieser
Lösung
wurden 48 mg Bernsteinsäureanhydrid
gegeben und die resultierende Lösung
unter einer Stickstoffatmosphäre
bei Raumtemperatur gerührt.
Nach 4 Stunden schien die Reaktion vollständig zu sein und wurde mit
wenigen Tropfen Wasser abgeschreckt. Die Mischung wurde in vacuo
konzentriert, in Ethylacetat gelöst,
mit verdünnter
Säure,
Wasser und Lauge gewaschen und auf Magnesiumsulfat getrocknet. Nach
der Entfernung des Salzes wurde die organische Phase in vacuo konzentriert,
was in 320 mg eines Öls
resultierte.
TLC: Rf = 0,37, Kieselsäuregel,
Dichlormethan/Methanol 9/1 V/V.
-
HOOC-(CH2)2-CO-D-Cha-Pro-Lys-(2-Thiazolyl)
-
Die Entfernung der Schutzgruppen
und die HPLC-Reinigung wurde analog dem in Beispiel 5 beschriebenen
Verfahren durchgeführt.
Ausbeute: 187 mg.
Rt (LC): 38,31 Minuten;
20% A/80% B bis 20% A/20% B/60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 9
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HOOC-CH(CH3)-D-Cha-Pro-Lys-(2-Thiazolyl)
-
(t-Butyl-OOC-CH(CH3)-D-Cha-Pro-Lys(Cbz)-(2-Thiazolyl)
-
H-D-Cha-Pro-Lys(Cbz)-(2-Thiazolyl)·TFA (0,33
g) wurde in 2 ml Acetonitril gelöst.
Als nächstes
wurden 0,50 g 2-Brompropionsäure-tertiärer Butylester
zugegeben, gefolgt von 25 mg Natriumiodid. Der pH der Lösung wurde
mit Diisopropylamin auf 8 eingestellt und mit dieser Basizität 12 Tage
bei Raumtemperatur gehalten. Die Reaktionsmischung wurde in vacuo
konzentriert, in Ethylacetat gelöst,
mit Wasser gewaschen, auf Magnesiumsulfat getrocknet und nochmals
konzentriert. Der Rückstand
wurde auf Kieselsäuregel
unter Verwendung von Ethylacetat/Toluol 1/1 V/V als Elutionsmittel
chromatographiert. Ausbeute: 279 mg. TLC: 0,75, Kieselsäuregel,
Ethylacetat.
-
HOOC-CH(CH3)-D-Cha-Pro-Lys-(2-Thiazolyl)
-
Die Entfernung der Schutzgruppen
und die HPLC-Reinigung wurde analog dem in Beispiel 5 beschriebenen
Verfahren durchgeführt.
Ausbeute:
40 mg und 29 mg (getrennte Diastereomere). Rt (LC):
30,06 Minuten und 34,87 Minuten (getrennte Diastereomere); 20% A/80%
B bis 20% A/20% B/60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 10
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HOOC-(CH2)2-D-Cha-Pro-Lys(Cbz)-(2-Thiazolyl)
-
(t-Butyl-OOC-(CH2)2-D-Cha-Pro-Lys(Cbz)-(2-Thiazolyl)
-
H-D-Cha-Pro-Lys(Cbz)-(2-Thiazolyl)·TFA (0,21
g) wurde in 5 ml Acetonitril gelöst.
Als nächstes
wurden 1,84 ml Acrylsäuretertiärer Butylester
in drei Portionen zugegeben. Der pH der Lösung wurde mit Diisopropylethylamin
auf 8 eingestellt und 13 Tage mit dieser Basizität bei Raumtemperatur gehalten.
Die Reaktionsmischung wurde in vacuo konzentriert, in Ethylacetat
gelöst,
mit Wasser gewaschen, auf Magnesiumsulfat getrocknet und nochmals
konzentriert. Der Rückstand
wurde auf Kieselsäuregel
unter Verwendung von Ethylacetat/Toluol 2/1 V/V als Elutionsmittel
chromatographiert. Ausbeute: 92 mg. TLC: Rf =
0,62, Kieselsäuregel, Ethylacetat.
-
HOOC-(CH2)2-D-Cha-Pro-Lys-(2-Thiazolyl)
-
Die Entfernung der Schutzgruppen
und die HPLC-Reinigung wurde analog dem in Beispiel 5 beschriebenen
Verfahren durchgeführt.
Ausbeute: 40 mg.
Rt (LC): 32,83 Minuten;
20% A/80% B bis 20% A/20% B/60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 11 (vergleichend)
-
N-Me-D-norLeu-Pro-Lys-(2-Thiazolyl)
-
H-D-norLeu-OMe·HCl
-
Zu 270 ml Methanol, die auf –15°C gekühlt wurden,
wurden 18,2 g Thionylchlorid gegeben. Anschliessend wurde die Temperatur
auf –10°C erhöht, dann
20 Minuten konstant gehalten, wonach 10 g H-D-norLeu-OH zugegeben wurden. Die Temperatur
wurde langsam erhöht
und unter Rückfluss
5 Stunden konstant gehalten. Das Produkt wurde aus Methanol und
Diethylether bei 4°C
kristallisiert und dies lieferte 12,9 g. TLC: Rf =
0,61, Kieselsäuregel,
n-Butanol/Essigsäure/Wasser
10/1/3 V/V/V.
-
Boc-D-norLeu-OMe
-
H-D-norLeu-OMe·HCl wurde in 200 ml trockenem
Methanol gelöst,
gefolgt von der Zugabe von di-tert-Butyldicarbonat (15,5 g) und.
Triethylamin (19,8 ml). Die Reaktion wurde drei Stunden bei Raumtemperatur
gerührt,
wonach die Mischung in vacuo konzentriert wurde. Als nächsten wurde
der Rückstand
in Ethylacetat gelöst
und mit Wasser gewaschen. Das Produkt wurde auf Kieselsäuregel unter
Verwendung von Heptan/Ethylacetat 3/1 V/V chromatographiert. Ausbeute:
16,9 g. TLC: Rf = 0,55, Kieselsäuregel,
Heptan/Ethylacetat 3/1 V/V.
-
N-Me-Boc-D-norLeu-OMe
-
Boc-D-norLeu-OMe (16,9 g) wurde unter
einer Stickstoffatmosphäre
in 200 ml trockenem Dimethylformamid gelöst. Als nächstes wurde Methyliodid (24,9
ml) zugegeben, auf 0°C
gekühlt,
Natriumhydrid (3,31 g) wurden zugegeben und die Mischung während 16
Stunden bei Raumtemperatur reagieren gelassen. Die Mischung wurde
in vacuo konzentriert, in Ethylacetat gelöst, mit verdünntem Chlorwasserstoff
(0,1 N), Wasser, Natriumhydrogencarbonat (5%) und Wasser gewaschen,
getrocknet und nochmals konzentriert. Dies ergab 18,8 g eines alkylierten
Produkts. TLC: Rf = 0,56, Kieselsäuregel,
Heptan/Ethylacetat 3/1 V/V.
-
N-Me-Boc-D-norLeu-OH
-
N-Me-Boc-D-norLeu-OMe (18 g) wurde
in 400 ml Dioxan/Wasser 9/1 V/V gelöst und der pH der Lösung mit
1 N Natriumhydroxid auf 12 eingestellt. Die Reaktion wurde während 2
Stunden fortgesetzt, wobei der pH konstant gehalten wurde. Das Aufarbeitungsverfahren
schloss eine pH-Anpassung auf 2, Abkühlen auf Eis, Zugabe von zusätzlichem
Wasser (400 ml) und eine Extraktion mit Dichlormethan ein. Die organische Phase
wurde mit Lauge gewaschen, filtriert, getrocknet und in vacuo konzentriert.
Dies ergab 18,9 g eines Produkts, das etwas Dioxan enthielt. TLC:
Rf = 0,26, Kieselsäuregel, Dichlormethan/Methanol
9/1 V/V.
-
N-Me-Boc-D-norLeu-Pro-OH
-
Ausgehend von N-Me-Boc-D-norLeu-OH
wurde zunächst
der N-Bernsteinsäureester
hergestellt. 18 g dieses Derivats wurden in Acetonitril (250 ml)
gelöst
und dann EDCI (14,5 g) und N-Hydroxybernsteinsäureimid
(HONSu) (8,7 g) zugegeben. Die Reaktion benötigte 16 Stunden bei Raumtemperatur,
wonach das Lösungsmittel
entfernt wurde, der Rückstand
in Ethylacetat gelöst,
mit Wasser gewaschen und getrocknet wurde. Dies ergab 24,3 g des
rohen ONSu-Esters. Der nächste
Schritt bestand in dem Lösen
von Prolin·HCl
(20,9 g) in 300 ml Dimethylformamid und 300 ml Wasser und der pH
wurde mit 2 N Natriumhydroxid auf 8 eingestellt. Eine Lösung des
ONSu-Esters (24,3 g in 300 ml Dimethylformamid) wurde dieser Lösung tropfenweise
zugegeben, wobei der pH konstant gehalten wurde. Die Reaktion war
nach 5 Stunden vollständig,
wonach das organische Lösungsmittel
weitestgehend durch Eindampfen unter reduziertem Druck entfernt
wurde. Zusätzliches
Wasser (300 ml) wurde zugegeben und der pH auf 2 eingestellt. Das
Produkt wurde mit Ethylacetat extrahiert und mit Wasser gewaschen.
Nach dem Trocknen, Filtrierem und Konzentrieren wurden 22,2 g des
Produkts als ein gelbes Öl
erhalten. Das Rohprodukt wurde auf Kieselsäuregel unter Verwendung von
Ethylacetat/Methanol 8/2 V/V als Lösungsmittel chromatographiert.
Ausbeute 13,2 g. TLC: Rf = 0,65, Kieselsäuregel, Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser
= 163/20/6/ 11 V/V/V/V.
-
N-Me-D-norLeu-Pro-Lys-(2-Thiazolyl)
-
Die gemischte Anhydrid-Kopplung zwischen
N-Me-Hoc-D-norLeu-Pro-OH
und H-Lys(Cbz)-(2-Thiazolyl)·TFA,
die Entfernung der Schutzgruppen und die Reinigung wurden gemäss den in
Beispiel 5 beschriebenen Verfahren durchgeführt. Ausbeute: 107 mg.
Rt (LC): 23,22 Minuten, 20% A/80% B bis 20%
A/20% B/60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 12
-
N-Me-D-Cha-Pro-Lys-(2-Thiazolyl)
-
Alle zu diesem Tripeptid führenden
Schritte wurden auf gleiche Weise. wie in Beispiel 11 durchgeführt und
beginnen mit Boc-D-Cha-OH.
Ausbeute: 253 mg.
Rt (LC): 31,82 Minuten,
20% A/80% B bis 20% A/20% B/60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 13
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N-Me-Boc-D-Phe-N-Cyclopentyl-Lys-(2-thiazolyl)
-
N-Me-Hoc-D-Phe-N-Cyclopentyl-Gly-OMe
-
N-Me-Boc-D-Phe-N-OH (hergestellt
gemäss
Beispiel 11) (26 g) und N-Cyclopentyl-Gly-OMe (21 g, siehe Beispiel
3) Nwurden in 300 ml Dimethylformamid gelöst. Als nächstes wurde TBTU (36 g) zugegeben und
der pH mit Diisopropylethylamin (20 ml) auf 8 eingestellt. Die Reaktionsmischung
wurde 16 Stunden gerührt
und dann in vacuo konzentriert, in Ethylacetat gelöst, mit
Natriumhydrogencarbonat (5 %) und Lauge gewaschen, auf Magnesiumsulfat
getrocknet und nochmals in vacuo konzentriert. Ausbeute: 24,8 g.
TLC: Rf = 0,62, Kieselsäuregel, Dichlormethan/Methanol
95/5 V/V.
-
N-Me-Boc-D-Phe-N-Cyclopentyl-Gly-OH
-
N-Me-Boc-D-Phe-N-Cyclopentyl-Gly-OMe
(17,3 g) wurde in 130 ml Tetrahydrofuran/Wasser 135/15 V/V gelöst und 4
g Natriumhydroxid (in Wasser) wurden zugegeben. Nach 2 Stunden wurde
die Reaktion gestoppt, in dem der pH auf 2 eingestellt wurde und
das Produkt wurde mit Dichormethan extrahiert. Nach dem Waschen
mit Wasser, Trocknen auf Magnesiumsulfat, Konzentrieren in vacuo
und Kristallisation aus Dichlormethan/Ethylether, ergab die Reaktion
13,1 g.
TLC: Rf = 0,52, Kieselsäuregel,
Dichlormethan/Methanol 9/1 V/V.
-
N-Me-D-Phe-N-Cyclopentyl-Gly-Lys-(2-Thiazolyl)
-
Die nächsten Schritte wurden gemäss dem für Beispiel
11 beschriebenen Verfahren durchgeführt. Ausbeute: 110 mg.
Rt (LC): 33,43 Minuten, 20% A/80% B bis 20%
A/20% B/60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 14
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N-Me-D-Phe-Pro-Lys-(2-Thiazolyl)
-
N-Me-Boc-D-Phe-Pro-OH wurde gemäss der Beschreibung
des Beispiels 1 hergestellt. Die gemischte Anhydrid-Kopplung an
H-Lys(Cbz)-(2-Thiazolyl),
die Entfernung der Schutzgruppen und die Reinigung wurden gemäss Beispiel
5 durchgeführt.
Ausbeute: 148 mg.
Rt (LC): 27,22 Minuten,
20% A/80% B bis 20% A/20% B/60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 15
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3,3-Diphenylpropionyl-Pro-Lys(ethoxycarbonyl)-(2-thiazol)
-
3,3-Diphenylpropionyl-Pro-Lys-(2-thiazol)
wurde wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt. Eine Lösung aus
20 mg dieses Dipeptids in Dioxan/Wassser 4/1 (4 ml) wurde hergestellt
und der pH mit 1 N Natriumhydroxid auf 12 eingestellt. Als nächstes wurden
22 mg Ethylchlorformiat zugegeben und die Lösung 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Mischung. wurde mit Wasser verdünnt und mit Dichlormethan extrahiert, mit
Wasser gewaschen, auf Magnesiumsulfat getrocknet, in vacuo konzentriert
und schliesslich aus tert-Butanol/Wasser 1/1 V/V gefriergetrocknet.
Ausbeute: 15 mg TLC: Rf = 0,92, Kieselsäuregel,
Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser
= 63/20/6/11 V/V/V/V.
-
Beispiel 16
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HOOC-CH2-D-Cha-Pro-Lys-(2-Oxazolyl)
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Boc-Lys(Cbz)ψ[CHOH]-(2-Oxazolyl)
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Zu einer Lösung aus 0,975 g Boc-Lys(Cbz)-OMe
in 25 ml Dichlormethan bei –78°C wurden
unter einer Stickstoffatmosphäre
6 ml einer 1 M Diisobutylaluminiumhydridlösung in Hexan gegeben. Nach
15 Minuten war die Reaktion vollständig, die Reaktionsmischung
wurde in 150 ml einer 2%-igen Citronensäurelösung gegeben und filtriert.
Die organische Phase wurde abgetrennt, mit Wasser und Lauge gewaschen,
getrocknet (Magnesiumsulfat) und konzentriert. Der Rückstand
wurde mit Toluol ko-evaporiert und ergab 0,92 g Boc-Lys(Cbz)-H.
Dieses Aldehyd (0,89 g) wurde in 1,4 ml Toluol und 0,90 g 2(Trimethylsilyl)Oxazol
(hergestellt gemäss
Edwards, P. D., Wolanin, D. J. Andisik, D. W. und Davis W., J. Med.
Chem. 38, 76 (1995) wurden zugegeben und auf 80°C erhitzt. Nach 60 Stunden wurde
die Reaktionsmischung konzentriert, der Rückstand in 5 ml Tetrahydrofuran
gelöst,
mit 3 ml 3 M Tetrabutylammoniumfluorid in Tetrahydrofuran-Lösung behandelt
und bei Raumtemperatur 2 Stunden gerührt. Die Mischung wurde konzentzriert,
in Ethylacetat gelöst,
mit 3% wässriger
Natriumhydrogencarbonat-Lösung und
Lauge gewaschen, getrocknet (Magnesiumsulfat) und eingedampft. Reinigung
mittels Säulenchromatographie
auf Kieselsäuregel,
mit einem Gradienten aus Ethylacetat/ Dichlormethan = 2/1 (V/V)
zu Ethylacetat lieferte ein Öl,
das nochmals auf Kieselsäuregel
chromatographiert und mit einem Gradienten aus Ethylacetat/Heptan
= 1/1 V/V zu Ethylacetat/ Heptan = 1/3 V/V eluiert wurde; um 0,22
g de Titelkomponente zu ergeben.
TLC: Rf =
0,7, Kieselsäuregel,
Ethylacetat.
-
Boc-Lys(Cbz)-(2-Oxazolyl)
-
Zu einer Lösung aus 0,22 g Boc-Lys(Cbz)ψ[CHOH]-(2-Oxazolyl)
in 10 ml Dichlormethan wurden 0,22 g Periodan (Dess-Martin-Reagenz)
zugegeben. Nach 1,5 Stunden Rühren
bei Raumtemperatur wurden 10 ml wässriges 5%-iges Natriumthiosulfat
zugegeben und die Mischung 15 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Die
organische Phase wurde abgetrennt, mit Wasser, wässrigem, 5%-igem Natriumhydrogencarbonat
und Lauge gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert. Die Reinigung mittels
Kieselsäuregel-Chromatographie,
wobei mit Heptan/Ethylacetat = 1/1 (V/V) eluiert wurde, ergab 162
mg der Titelverbindung. TLC: Rf = 0,5, Kieselsäuregel,
Heptan/Ethylacetat = 1/3 (V/V).
-
(tBuOOCCH2)(Boc)-D-Cha-Pro-Lys(Cbz)-(2-oxazolyl)
-
Das für das Beispiel 5 beschriebene
Verfahren wurde angewendet. Entfernung der Schutzgruppen von 0,16
g Boc-Lys(Cbz)-(2-Oxazolyl)
und Koppeln mit 0,19 g (tBuOOCCH2)(Boc)-D-Cha-Pro-OH
ergab 0,19 g (tBuOOCCH2)(Boc)-D-Cha-Pro-Lys(Cbz)-(2-oxazolyl).
TLC:
Rf = 0,3, Kieselsäuregel, Heptan/Ethylacetat
= 1/3 (V/V).
-
HOOCCH2)-D-Cha-Pro-Lys-(2-oxazolyl)
-
Das für das Beispiel 5 beschriebene
Verfahren wurde angewendet. 0,19 g (tBuOOCCH2)(Boc)-D-Cha-Pro-Lys(Cbz)-(2-oxazolyl)
lieferte 52 mg der Titelkomponente.
Rt (LC):
28,46 Minuten, 20% A/80% B bis 20% A/20%B/6%C in 40 Minuten.
-
Beispiel 17 (vergleichend)
-
EthylSO2-norLeu(cyclo)Gly-Lys-(2-thiazolyl)
-
Boc-L-a-Amino-α-caprolactam
-
Zu einer gerührten Lösung aus L-α-Amino-ε-caprolactam (10 g) in Dioxan/Wasser
(2/1 V/V) (30 ml) wurde eine 1 N Natriumhydroxid-Lösung
(7,8 ml) gefolgt von di-t-Butylcarbonat (18,8 g) gegeben. Die Mischung
wurde 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und in vacuo konzentriert.
Der Rückstand
wurde in Diethylacetat gelöst
und mit Wasser und Lauge gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und in vacuo konzentriert. Das Rohmaterial wurde mit Hexan
zermahlen, filtriert und in vacuo getrocknet, um Boc-L-α-Amino-ε-caprolactam
(16 g) zu erhalten.
TLC: Rf = 0,85,
Ethylacetat/Heptan = 1/1 (V/V) auf Kieselsäuregel.
-
Boc-norLeu(Cyclo)Gly-OMe
-
Boc-L-α-Amino-ε-caprolactam (10 g) wurde in
Dichlormethan (100 ml) gelöst.
Bei –20°C wurde eine
1 M Lösung
aus bis(Trimethylsilyl)amid langsam zugegeben und die Mischung 30
Minuten gerührt.
Anschliessend wurde Methylbromacetat (4 ml) zugegeben und die Mischung
2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Zusätzliches
bis(Trimethxylsilyl)amid in THF/Cyclohexan (1/1 V/V) wurde zugegeben,
um die Reaktion zu Ende zu bringen. Die Mischung wurde mit Dichlormethan
verdünnt
und mit 0,1 N Salzsäure-Lösung, Wasser, 5%
wässriger
Natriumhydrogencarbonat-Lösung und
Lauge gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo eingedampft. Der
Rückstand
wurde mittels Kieselsäuregel-Chromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Heptan/Ethylactetat 6/4 V/V) und ergab
Boc-norLeu(Cyclo)Gly-OMe (12 g).
TLC: Rf =
0,55, Ethylacetat/Heptan = 6/4 (V/V) auf Kieselsäuregel.
-
EthylSO2-norLeu(cyclo)Gly-OMe
-
Boc-norLeu(Cyclo)Gly-OMe (3 g) wurde
in 50% TFA/Dichlormethan (30 ml) gelöst und 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in vacuo eingedampft. Das rohe Amin
wurde in Dichlormethan (30 ml) gelöst und eine Lösung aus
Ethansulphonylchlorid (1,29 g) in Dichlormethan (10 ml) wurde langsam
bei 0°C
zugegeben. Triethylamin wurde zugegeben, um den pH während der
Reaktion auf 8 zu halten. Die Mischung wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt,
wonach sie in vacuo konzentriert wurde. Der Rückstand wurde in Ethylacetat
gelöst
und mit einer 5%-igen Natriumhydrogencarbonat-Lösung, Wasser und Lauge gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und in vacuo evaporiert. Der Rückstand
wurde mittels Kieselsäuregel-Chromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Dichlormethan/ Ethylacetat 95/5 V/V% und ergab
EthylSO2-norLeu(cyclo)Gly-OMe (1,45 g).
TLC: Rf = 0,30, Dichlormethan/Ethylacetat
= 9/1 (V/V) auf Kieselsäuregel.
-
EthylSO2-norLeu(cyclo)Gly-OH
-
Eine Lösung aus EthylSO2-norLeu(cyclo)Gly-OMe
(1,45 g) in 50 ml Dioxan/Wasser 9/9 V/V wurde mit so viel 1 N Natriumhydroxid
behandelt, so dass der pH während
2 Stunden bei Raumtemperatur bei 13 blieb. Nach der Ansäuerung wurde
die Mischung in Wasser gegossen und mit Dichlormethan extrahiert.
Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen und auf Natriumsulfat
getrocknet. Das Filtrat wurde eingedampft und lieferte 600 mg der
Titelkomponente.
TLC: Rf = 0,45, Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser
= 63/20/6/11 (V/V/V/V) auf Kieselsäure.
-
EthylSO2-norLeu(cyclo)Gly-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl)
-
EthylSO2-norLeu(cyclo)Gly-OH
(482 mg) wurde in trockenem Dimethylformamid (5 ml) gelöst. Nach Zugabe
von Ethyldiisopropylamin (0,36 ml) wurde die Reaktionsmischung unter
eine Stickstoffatmosphäre
gebracht und auf –20°C abgekühlt. Anschliessend
wurde Isobutylchlorformat (140 ml) zugegeben und die Lösung 15
Minuten bei –20°C gerührt. H-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl). TFA wurde
in trockenem Dimethylformamid (3 ml) gelöst und tropfenweise zu der
kalten gemischten Anhydrid-Lösung
gegeben, wobei der pH durch Zugabe von Ethyldiidopropylamin auf
8,5 gehalten wurde. Die Reaktionsmischung wurde 15 Minuten bei –20°C gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde bis zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde in Ethylacetat
gelöst
und nacheinander mit 5%-iger wässriger
Natriumhydrogencarbonat-Lösung, Wasser
und Lauge gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und in vacuo konzentriert. Der Rückstand
wurde mittels Kieselsäuregel-Chromatographie
(Elutionsmittel : Dichlormethan/Methanol = 95/5 V/V) gereinigt und
ergab EthylSO2-norLeu (cyclo)Gly-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl)
(607 mg).
TLC: Rf = 0,63, Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser
= 60/3/1/2 (V/V/V/V) auf Kieselsäure.
-
EthylSO2-norLeu(cyclo)Gly-Lys-(2-thiazolyl).
-
EthylSO2-norLeu(cyclo)Gly-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl)
(600 mg) wurde mit Trifluoressigsäure/Thioanisol 10/1 V/V (10
ml) 4 Stunden bei Raumtemperatur behandelt. Die Reaktionsmischung
wurde in vacuo konzentriert, ko-evaporiert mit verdünnter Salzsäure und
aus Wasser lyophilisiert. Das Rohprodukt wurde auf eine präparative
HPLC Deltapack C18 RP-Säule
unter Anwendung eines Gradientenelutionssystems von 20%A/80% H bis
20% A/40% B/40% C während
40 Minuten mit einer Durchflussrate 50 ml/min geladen. Ausbeute:
233 mg EthylSO2-norLeu(cyclo)Gly-Lys-(2-thiazolyl).
Rt (LC): 26,73 Minuten, 20% A/80% B bis 20%
A/20% B/60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 18 (vergleichend)
-
BenzylSO2-norLeu(cyclo)Gly-Lys-(2-thiazolyl)
-
Diese Verbindung wurde auf gleiche
Weise wie in Beispiel 17 beschrieben, hergestellt.
Rt (LC): 37,05 Minuten, 20% A/80% B bis 20%
A/20% B/60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 19 (vergleichend)
-
7-Methoxy-2-naphthylsulphonyl-norLeu(cyclo)Gly-Lys-(2-thiazolyl)
-
Diese Verbindung wurde auf gleiche
Weise wie in Beispiel 17 beschrieben, hergestellt.
Rt (LC): 26,40 Minuten, 20% A/60% B/20% C
bis 100% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 20 (vergleichend)
-
(4a,8aR)-Perhydroisoquinolin-1(R)-carbonyl-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
-
2-Cbz-(4a,8aR)-Perhydroisoquinolin-1(R,S)-carboxylsäure
-
2-Cbz-(4a,8aR)-Perhydroisoquinolin-1(R,S)-carboxylsäure wurde
wie in der
EP 064073 ,
Beispiel 1 beschrieben, hergestellt.
TLC: R
f =
0,85, Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser
= 63/20/6/11 (V/V/V/V) auf Kieselsäure.
-
2-Cbz-(4a,8aR)-Perhydroisoquinolin-1(R,S)-carbonyl-Pro-O-tBu
-
Zu einer kalten Lösung (0°C) aus 2-Cbz-(4a,8aR)-Perhydroisoquinolin-1(R,S)-carboxylsäure (500
mg) in Dimethylformamid (5 ml) wurde nacheinander DCCI (1,3-Dicyclohexylcarbodiimid;
342 mg), HOBT (1-Hydroxybenztriazolhydrat; 319 mg), H-Pro-OtBu (270
mg) und Triethylamin (0,55 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde
1 Stunde bei 0°C
gerührt
und dann über
Nacht bei Raumtemperatur gehalten. Die Reaktionsmischung wurde auf –20°C abgekühlt und
das DCU (1,3-Dicyclohexylharnstoff) wurde mittels Filtration entfernt.
Das Filtrat wurde in vacuo konzentriert und der Rückstand
in Ethylacetat gelöst.
Diese Lösung
wurde nacheinander mit 5%-iger wässriger
Hydrogencarbonat-Lösung,
3%-iger wässriger
Citronensäure-Lösung, Wasser
und Lauge gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und in vacuo konzentriert. Der Rückstand
wurde mittels Kieselsäuregel-Chromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Heptan/Ethylacetat 4/1 V/V), um 2-Cbz-(4aR,8aR)-Perhydroisoquinolin-1(R,S)-carbonyl-Pro-O-tBu
(634 mg) zu ergeben.
TLC: Rf = 0,90,
Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser
= 63/20/6/11 (V/V/V/V) auf Kieselsäure.
-
2-Cbz-(4a,8aR)-Perhydroisoquinolin-1(R,S)-carbonyl-Pro-OH
-
2-Cbz-(4a,8aR)-Perhydroisoquinolin-1(R,S)-carbonyl-Pro-O-t-Butylester (600 mg)
wurde in einer Mischung aus Dichlormethan (1 ml), Trifluoressigsäure (3 ml),
Anisol (0,15 ml) 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde in vacuo bei niedriger Temperatur konzentriert und der Rückstand
in Wasser bei einem pH von 9,5 gelöst. Die wässrige Phase wurde mit Diethylether
gewaschen, wonach die wässrige Phase
mit 2 M Salzsäurelösung auf
einen pH von 2,5 angesäuert
wurde. Die wässrige
Schicht wurde mit Ethylacetat extrahiert und die organische Phase
mit Lauge gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und in vacup konzentriert, um 2-Cbz-(4a,8aR)-Perhydroisoquinolin-1(R,S)-carbonyl-Pro-OH
(588 mg) zu ergeben.
TLC: Rf = 0,54,
Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser
= 60/3/1/2 (V/V/V/V) auf Kieselsäure.
-
2-Cbz-(4a,8aR)-Perhydroisoquinolin-1(R,S)-carbonyl-Pro-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl)
-
2-Cbz-(4a,8aR)-Perhydroisoquinolin-1(R,S)-carbonyl-Pro-OH
(500 mg) wurde in trockenem Dimethylformamid (5 ml) gelöst. Nach
Zugabe von Ethyldiisopropylamin (0,41 ml) wurde die Reaktionsmischung
unter eine Stickstoffatmosphäre
gebracht und auf –20°C abgekühlt. Danach
wurde Isobutylchlorformat (156 ml) zugegeben und die Mischung 15
Minuten bei –15°C gerührt. H-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl)·TFA (594
mg) wurde in trockenem Dimethylformamid (3 ml) gelöst und der
kalten gemischten Anhydrid-Lösung
tropfenweise zugegeben, wobei der pH auf 8,5 durch tropfenweise
Zugabe von Ethyldiisopropylamin auf 8,5 gehalten wurde. Die Reaktionsmischung
wurde 15 Minuten bei –20°C gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde bis zur Trockne eingedampft. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und nacheinander mit 5% wässriger
Natriumhydrogencarbonat-Lösung,
Wasser und Lauge gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und in vacuo konzentriert. Der Rückstand
wurde mittels Kieselsäuregel-Chromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Dichlormethan/ Methanol = 95/5 V/V%, um 2-Cbz-(4a,8aR)-Perhydroisoquinolin-1(R,S)-carbonyl-Pro-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl)
(880 mg) zu ergeben.
TLC: Rf = 0,42,
Ethylacetat/Heptan = 3/1 (V/V) auf Kieselsäure.
-
(4aR,8aR)-Perhydroisoquinolin-1(R)-carbonyl-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
-
(4aR,8aR)-Perhydroisoquinolin-1(R,S)-carbonyl-Pro-Lys-(2-thiazo-lyl) (875 mg) wurde
4 Stunden bei Raumtemperatur mit Trifluoressigsäure/Thioanisol 10/1 V/V (10
ml) behandelt. Die Reaktionsmischung wurde in vacuo konzentriert
und der Rückstand
in Wasser gelöst.
Die wässrige
Phase wurde gründlich
mit Diethylether gewaschen. Die wässrige Schicht wurde in vacuo
konzentriert, mit verdünnter
Salzsäure
ko-evaporiert und aus Wasser lyophilisiert. Das Rohprodukt wurde
auf eine präparative
HPLC Deltapack C18 RP-Säule
unter Anwendung eines Gradientenelutionssystems von 20% A/80% B
bis 20% A/53% B/27% C während
40 Minuten mit einer Durchflussrate von 50 ml/Minute geladen. Ausbeute:
211 mg (4aR,8aR)-Perhydroisoquinolin-1(R)-Pro-Lys-(2-thiazolyl).
Rt (LC): 28 Minuten, 20% A/80% B bis 20% A/20%
B/60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 21
-
EthylSO2-D-Cha-Pro-Lys-(thiazohyl)
-
Boc-D-Cha-Pro-OBzl (Bzl
= Benzyl)
-
Boc-D-Cha-Pro-OBzl wurde auf gleiche
Weise wie in Beispiel 1 beschrieben unter Verwendung von Boc-D-Cha
und Pro-OBzl hergestellt.
TLC: Rf =
0,5, Dichlormethan/Methanol = 95/5 (V/V) auf Kieselsäure.
-
EthylSO2-D-Cha-Pro-OBzl
-
Boc-D-Cha-Pro-OBzl (3,8 g) wurde
in 50% TFA/Dichlormethan (25 ml) gelöst und 30 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde in vacuo eingedampft. Das rohe Amin
wurde in Dichlormethan (50 ml) gelöst und Ethansulphonylchlorid
(0,8 ml) wurde bei –78°C zugegeben.
Triethylamin wurde zugegeben, um den pH während der Reaktion auf 8 zu
halten. Die Mischung wurde 3 Stunden bei 0°C gerührt, wonach Wasser (25 ml)
zugegeben wurde. Nach weiterem 30-minütigem Rühren bei Raumtemperatur wurde
die Reaktionsmischung in vacuo konzentriert. Der Rückstand
wurde in Diethylether gelöst
und mit 1 N Salzsäure-Lösung, Wasser,
5%-iger Natriumhydrogencarbonat-Lösung und
Lauge gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo eingedampft. Pulverisierung
des Rohmaterials mit Methanol ergab EthylSO2-D-Cha-Pro-OBzl
(3,0 g).
TLC: Rf = 0,6, Dichlormethan/Methanol
= 95/5(V/V) auf Kieselsäure.
-
EthylSO2-D-Cha-Pro-OH
-
Zu einer Lösung aus EthylSO2-D-Cha-Pro-OHzl
(10 g) in Tetrahydrofuran (250 ml) wurde eine 1 M Lösung aus
Tetrabutylammoniumfluorid in Tetrahydrofuran (84 ml) gegeben. Die
Reaktionsmischung wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und
in Wasser (1 l) gegossen (1 l). Die wässrige Lösung wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden nacheinander
mit 1 N Salzsäure-Lösung und Wasser
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und, in vacuo konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Kristallisation aus Ethylacetat/Diisopropylether gereinigt
und ergab EthylSO2-D-Cha-Pro-OH (6,0 g).
TLC: Rf =
0,2, Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser
163/20/6/11 (V/V/V/V) auf Kieselsäure.
-
EthylSO2-D-Cha-Pro-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl)
-
EthylSO2-D-Cha-Pro-OH
(397 mg) wurde in trockenem Dimethylformamid (3 ml) gelöst. Nach
der Zugabe von Diisopropylamin (0,19 ml) wurde die Reaktionsmischung
unter eine Stickstoffatmosphäre
gebracht und auf –20°C abgekühlt. Anschliessend
wurde Isobutylchlorformat (130 ml) zugegeben und die Mischung 15 Minuten
bei –20°C gerührt. H-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl·TFA wurde
in Dimethylformamid (3 ml) gelöst
und der kalten gemischten Anhydrid-Lösung tropfenweise zugegeben,
wobei der pH auf 8,5 durch Zugabe von Ethyldiisopropylamin gehalten
wurde. Die Reaktionsmischung wurde 15 Minuten bei –20°C und 1 Stunde
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde bis zur Trockne eingedampft. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und nacheinander mit 5% wässriger
Natriumhydrogencarbonat-Lösung,
Wasser und Lauge gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und in vacuo konzentriert. Der Rückstand
wurde mittels Kieseläuregel-Chromatographie
gereinigt (Elutionsmittel:
Ethylacetat/Heptan 2/1 V/V) und
ergab EthylSO2-D-Cha-Pro-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl) (575 mg).
TLC:
Rf = 0,32, Ethylacetat/ Heptan = 2/1 (V/V)
auf Kieselsäure.
-
EthylSO2-D-Cha-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
-
EthylSO2-D-Cha-Pro-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl)
(570 mg) wurde mit Trifluoressigsäure/Thioanisol 10/1 V/V (44
ml) 4 Stunden bei Raumtemperatur behandelt. Die Reaktionsmischung
wurde in vacuo konzentriert und der Rückstand in Wasser gelöst. Die
wässrige
Phase wurde gründlich
mit Diethylether gewaschen. Die wässrige Schicht wurde in vacuo
konzentriert, mit verdünnter
Salzsäure
ko-evaporiert und aus Wasser lyophilisiert. Das Rophprodukt wurde
auf eine präparative
HPLC Deltapack C18 RP-Säule
unter Anwendung eines Gradientenelutionssystems von 20% A/80% B
bis 20% A/30% B/50% C während
40 Minuten bei einer Durchflussrate von 80 ml/Minute geladen. Ausbeute:
275 mg EthylSO2-D-Cha-Pro-Lys-(2-thiazolyl).
Rt (LC): 26,06 Minuten, 20% A/60% B/20% C
100% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 22
-
EthylSO2-D-Phe-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
-
Boc-D-Phe-Pro-OBzl
-
Diese Verbindung wurde auf gleiche
Weise wie in Beispiel 21 beschrieben unter Verwendung von Boc-D-Phe
und Pro-OBzl hergestellt.
TLC: Rf =
0,9, Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser
60/3/1/2 (V/V/V/V) auf Kieselsäure.
-
EthylSO2-D-Phe-Pro-OBzl
-
Diese Verbindung wurde auf gleiche
Weise wie in Beispiel 21 beschrieben unter Verwendung von Boc-D-Phe-Pro-OBzl
hergestellt.
TLC: Rf = 0,48, Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser
160/20/6/11 (V/V/V/V) auf Kieselsäure.
-
EthylSO2-D-Phe-Pro-Lys-(Cbz)-(2-thiazolyl)
-
EthylSO2-D-Phe-Pro-Lys-(Cbz)-(2-thiazolyl)
wurde auf gleiche Weise wie in Beispiel 21 beschrieben unter Verwendung
von EthylSO2-D-Phe-Pro-OH und Lys(Cbz)-(2-thiazolyl)
hergestellt.
TLC: Rf = 0,32, Ethylacetat/Heptan
8/2 (V/V) auf Kieselsäure.
-
EthylSO2-D-Phe-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
-
EthylSO2-D-Phe-Pro-Lys-(Cbz)-(2-thiazolyl)
(336 mg) wurde mit Trifluoressigsäure/Thioanisol 10/1 V/V (44
ml) 4 Stunden bei Raumtemperatur behandelt. Die Reaktionsmischung
wurde in vacuo konzentriert und der Rückstand in Wasser gelöst. Die
wässrige
Schicht wurde gründlich
mit Diethylether gewaschen. Die wässrige Schicht wurde in vacuo
konzentriert, mit verdünnter
Salzsäure
ko-evaporiert und aus Wasser lyophilisiert. Das Rophprodukt wurde
auf eine präparative
HPLC Deltapack C18 RP-Säule
unter Anwendung eines Gradientenelutionssystems von 20% A/65% B/15%
C bis 20% A/30% B/50% C während
40 Minuten bei einer Durchflussrate von 50 ml/Minute geladen. Ausbeute:
160 mg EthylSO2-D-Phe-Pro-Lys-(2-thiazolyl).
Rt (LC): 39,47 Minuten, 20% A/80% B bis 20%
A/20% B 60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 23 (vergleichend)
-
D-Hpl-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
(Hpl = 3-Hexahydrophenylmilchsäure)
-
H-D-Hpl-OMe
-
H-D-Cha-OH (1,0 g) wurde in einer
Mischung aus 1 N Salzsäure
(4,8 ml), Wasser (19,4 ml) und Essigsäure (9,7 ml) gelöst. Bei
0°C wurde
eine Lösung
aus Natriumnitrit (3,4 g) in Wasser (5,8 ml) langsam zugegeben und
die Mischung über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Anschliessend wurde 37% Salzsäure
(4,8 ml) zugegeben und die Mischung 15 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde eingedampft und der Rückstand
in Ether/Aceton gelöst.
Nach dem Filtrieren wurde die Lösung
in vacuo konzentriert und das Rohmaterial 18 Stunden in Methanol
(25 ml) gerührt.
Der pH war 1,5. Die Reaktionsmischung wurde bis zur Trockne eingedampft
und der Rückstand
mittels Kieselsäuregel-Chromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Toluol/Methanol 97/3 V/V) und ergab H-D-Hpl-OMe
(612 mg).
TLC: Rf = 0,9, Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser
163/20/6/11 (V/V/V/V) auf Kieselsäure.
-
THP-D-Hpl-OMe (THP = Tetrahydropyran)
-
Zu einer gerührten Lösung aus H-D-Hpl-OMe (450 mg)
in Dichlormethan (2 ml) wurde nacheinander 3,4-Dihydro-2H-pyran
(0,285 ml) und Pyridinium-p-toluolsufonat (60 mg) zugegeben. Die
Mischung wurde 6 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und mit Ether verdünnt. Diese
Mischung wurde mit Lauge gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und in vacuo eingedampft. Das Rohmaterial wurde mittels
Kieselsäuregel-Chromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Ethylacetat/Heptan 1/4 V/V) und ergab
THP-D-Hpl-OMe (498 mg).
TLC: Rf = 0,64,
Ethylacetat/Heptan 1/2 (V/V) auf Kieselsäure.
-
THP-D-Hpl-OH
-
Eine Lösung aus THP-D-Hpl-OMe (10,3
g) in Dioxan/Wasser 9/1 (200 ml) wurde mit ausreichend 1 N Natriumhydroxid
behandelt, um den pH während
18 Stunden bei Raumtemperatur auf 12 zu halten. Nach der Ansäuerung wurde
die Mischung in Wasser (500 ml) gegossen und mit Dichlormethan extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen und auf Natriumsulfat
getrocknet. Das Filtrat wurde eingedampft und lieferte 6,6 g der
Titelkomponente.
TLC: Rf = 0,78, Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser
163/20/6/11 (V/V/V/V) auf Kieselsäure.
-
THP-D-Hpl-Pro-OH
-
Zu einer Lösung aus THP-D-Hpl-OH (5,87
g) in Acetonitril (75 ml) wurde nacheinander EDCI (1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidchlorhydrat)
(4,84 g) N-Hydroxybernsteinsäureimid
(2,9 g) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 16 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Mischung wurde in vacuo konzentriert und der Rückstand
in Ethylacetat gelöst.
Diese Lösung
wurde mit Wasser und Lauge gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und in vacuo konzentriert. Das Rohmaterial wurde in Dimethylformamid
(100 ml) gelöst
und einer Lösung
aus Prolin·HCl
(6,99 g) in Dimethylformaid/Wasser, 1/1, V/V (200 ml) zugegeben,
die mit Natriumhydroxid auf einen pH von 8,5 eingestellt wurde.
Nachdem über
Nacht gerührt
wurde, wurde die Reaktionsmischung in vacuo konzentriert und der
Rückstand
in Wasser gelöst.
Diese wässrige
Lösung
wurde bei 0°C
auf einen pH von 2,5 eingestellt, gefolgt von einer Extraktion mit
Ethylacetat. Die vereinten organischen Schichten wurden nacheinander
mit Wasser und Lauge gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und in vacuo konzentriert. Das Rohmaterial
wurde mittel Kieselsäuregel-Chromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Ethylacetat/Methanol 8/2 V/V%) und ergab
THP-D-Hpl-Pro-OH (6,75 g].
TLC: Rf =
0,52, Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser
163/20/6/11 (V/V/V/V) auf Kieselsäure.
-
THP-D-Hpl-Pro-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl)
-
THP-D-Hpl-Pro-OH (390 mg) wurde in
trockenem Dimethylformamid (5 ml) gelöst. Nach Zugabe von Ethyldiisopropylamin
(0,19 ml) wurde die Reaktionsmischung unter eine Stickstoffatmosphäre gebracht
und auf –20°C abgekühlt. Anschliessend
wurde Isobutylchlorformat (130 ml) zugegeben und die Mischung 15
Minuten bei –20°C gerührt. H-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl)·TFA (1,05
eq.) wurde in trockenem Dimethylformamid (5 ml) gelöst und der
kalten gemischten Anhydrid-Lösung
tropfenweise zugegeben, wobei der pH auf 8,5 durch Zugabe von Ethyldiisopropylamin
gehalten wurde. Die Reaktionsmischung wurde 15 Minuten bei –20°C und 2,5 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde bis zur Trockne eingedampft. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und nacheinander mit 5% wässriger
Natriumhydrogencarbonat-Lösung, Wasser
und Lauge gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und in vacuo konzentriert. Der Rückstand
wurde mittels Kieselsäuregel-Chromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Ethylacetat/Heptan 2/1 V/V) und ergab THP-D-Hpl-Pro-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl)
(479 mg). TLC: Rf = 0,32, Ethylacetat/ Heptan
= 2/1 (V/V) auf Kieselsäure.
-
D-Hpl-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
-
THP-D-Hpl-Pro-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl)
(470 mg) wurde mit Trifluoressigsäure/Thioanisol 10/1 V/V (38,5 ml)
4 Stunden bei Raumtemperatur behandelt. Die Reaktionsmischung wurde
in vacuo konzentriert und der Rückstand
in Wasser gelöst.
Die wässrige
Schicht wurde gründlich
mit Diethylether gewaschen. Die wässrige Schicht wurde in vacuo
konzentriert, mit verdünnter
Salzsäure
ko-evaporiert und aus Wasser lyophilisiert. Das Rophprodukt wurde
auf eine präparative
HPLC Deltapack C18 RP-Säule
unter Anwendung eines Gradientenelutionssystems von 20% A/65% B/15%
C bis 20% A/20% B/60% C während
40 Minuten mit einer Durchflussrate von 50 ml/Minute geladen. Ausbeute:
75 mg D-Hpl-Pro-Lys-(2-thiazolyl).
-
Rt (LC):
40,00 Minuten, 20% A/80% B bis 20% A/20% 8 60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 24
-
HOOC-CH2-D-Phe-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
-
H-D-Phe-OMe·HCl
-
Zu kaltem (–20°C) und trockenem Methanol (1
l) wurde tropfenweise Thionylchlorid (130 ml) zugegeben. H-D-Phe-OH·HCl (147,6
g) wurde zugegeben und die Reaktionsmischung wurde 30 Minuten unter
Rückfluss
erhitzt und dann bei über
Nacht bei Raumtemperatur gehalten. Die Reaktionsmischung wurde in
vacuo konzentriert und mit Methanol ko-evaporiert (3 mal). Der Rückstand
wurde aus Methanol/Diethylether kristallisiert und ergab H-D-Phe-OMe·HCl als
ein weisses kristallines Puder (187,4 g). TLC: Rf =
0,54, Kieselsäuregel, n-Butanol/Essigsäure/Wasser
10/1/3 V/V.
-
N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-D-Phe-OMe
-
t-Butylbromacetat (65 ml) wurde einer
gerührten
Lösung
aus H-D-Phe-OMe·HCL (65,2
g) in 400 ml Acetonitril zugegeben. Der pH der Mischung wurde mit
N,N-Diisopropylethylamin auf 8,5 eingestellt. Die Mischung wurde
16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und in vacuo eingedampft.
Der Rückstand
wurde in Dichlormethan gelöst
und die Lösung
mit Wasser gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und in vacuo eingedampft. Kieselsäuregel-Chromatographie
in Heptan/Ethylacetat 9/1 (V/V) ergab 94,4 g N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-D-Phe-OMe.
TLC: Rf = 0,90, Kieselsäuregel, Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser
376/31/18/7 V/V/V/V.
-
N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-Phe-OMe
-
Der pH einer Lösung aus N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-D-Phe-OMe
(96,4 g) und di-t-Butyldicarbonat (72,2 g) in N,N-Dimethylformamid
(400 ml) wurde mit N,N-Diisopropylethylamin auf 8,5 eingestellt.
Die Mischung wurde 48 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde in vacuo entfernt. Zu dem Rückstand wurde Dichlormethan
und Wasser gegeben. Die organische Schicht wurde abgetrennt, mit
kaltem 1 N Chlorwasserstoff, Wasser, gesättigter Natriumhydrogencarbonat-Lösung und
Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde über Natriumsulfat getrocknet
und das Filtrat eingedampft. Der Rückstand wurde auf Kieselsäuregel in
Toluol/Ethylacetat 9/1 (V/V) als Elutionsmittel chromatographiert.
Diejenigen Fraktionen, die N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-Phe-OMe
enthielten, wurden gepoolt und eingedampft. Ausbeute: 115,3 g. TLC:
Rf = 0,77, Kieselsäuregel, Toluol/Ethylacetat
9/1 V/V.
-
N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-Phe-OH
-
Eine Lösung aus N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-Phe-OMe
(115,3 g) in 800 ml Dioxan/Wasser = 9/1 (V/V) wurde mit ausreichend
2 N Natriumhydroxid behandelt, um den pH 16 Stunden bei Raumtemperatur
auf 12 zu halten. Nach der Ansäuerung
wurde die Mischung in Wasser gegossen und mit Dichlormethan extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet. Das Filtrat wurde eingedampft und lieferte 104 g N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-Phe-OH.
TLC:
Rf = 0,10, Kieselsäuregel, Toluol/Ethylacetat
7/3 V/V.
-
N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-Phe-Pro-OBzl
-
Zu einer kalten (0°C)-Lösung aus
N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-Phe-OH
(5,3 g) in N,N-Dimethylformamid wurden nacheinander 1-Hydroxybenztriazol
(2,8 g), Dicyclohexylcarbodiimid (3,2 g), H-Pro-OBzl·HCl (3,78
g) und Triethylamin (2,16 ml) gegeben. Die Mischung wurde 1 Stunde
bei 0°C
gerührt
und dann über
Nacht bei Raumtemperatur gehalten. Die Mischung wurde auf –20°C abgekühlt und
Dicyclohexylharnstoff durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde
bis zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde in Ethylacetat gelöst und nacheinander
mit 5% Natriumhydrogencarbonat, Wasser, 2% Citronensäure und
Lauge gewaschen. Der Rückstand
wurde über
Kieselsäuregel-Chromatographie
in Heptan/ Ethylacetat 6/4 V/V als Elutionsmittel gereinigt. Diejenigen
Fraktionen, die N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-Phe-Pro- OBzl enthielten,
wurden gepoolt und eingedampft. Ausbeute: 4,35 g. TLC: Rf = 0,74, Kieselsäuregel, Heptan/Ethylacetat 1/1
V/V.
-
N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-Phe-Pro-OH
10% Palladium auf Holzkohle (450 mg) wurden zu einer Lösung aus
N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-Phe-Pro-OBzl (4,35 g) in Methanol
(50 ml) gegeben. Die Mischung wurde bei atmosphärischem Druck und Raumtemperatur
45 Minuten hydriert. Der Palladiumkatalysator wurde durch Filtration
entfernt und das Lösungsmittel
durch Verdampfen bei reduziertem Druck entfernt, was 3,48 g N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-Phe-OH
ergab.
TLC: Rf = 0,63, Kieselsäuregel,
Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/
Wasser 664/31/18/7 V/V/V/V.
-
N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-Phe-Pro-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl)
-
Zu einer gekühlten (–20°C) Lösung aus 375 mg N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-Phe-Pro-OH und
276 ml N,N-Diisopropylethylamin
in 10 ml N,N-Dimethylformamid wurde 100 ml Isobutylchlorformat zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde weitere 20 Minuten bei –20°C gerührt. H-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl)·TFA (362
mg) wurde in 5 ml N,N-Dimethylformamid gelöst und der pH mit N,N-Diisopropylethylamin
auf 8 eingestellt. Diese Lösung
wurde der Reaktionsmischung langsam zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde 15 Minuten bei –20°C gerührt und
dann auf Raumtemperatur angewärmt.
Die Reaktionsmischung wurde bis zur Trockne eingedampft und der
Rückstand
in Ethylacetat gelöst.
Die organische Phase wurde mit 5% Natriumhydrogencarbonat, Wasser
und Lauge gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und konzentriert, um 622 g des Rohprodukts
zu ergeben. Kieselsäuregel-Chromatographie
unter Verwendung von Dichlormethan/Methanol 97/3 V/V als Elutionsmittel
lieferte 394 mg N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-Phe-Pro-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl).
TLC:
Rf = 0,50, Kieselsäuregel, Dichlormethan/Methanol
95/5 V/V.
-
HOOC-CH2-D-Phe-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
-
Das geschützte Tripeptid (394 mg) wurde
mit Trifluoressigsäure
und Thioanisol gemäss
dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren behandelt und lieferte,
nach HPLC-Reingung 206 mg HOOC-CH2-D-Phe-Pro-Lys-(2-thiazolyl).
Rt (LC): 27,9 Minuten, 20% A, 80% B bis 20%
A, 20%B und 60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 25
-
HOOC-CH2-D-p-OCH3-Phe-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
-
HOOC-CH2-D-p-OCH3-Phe-Pro-Lys-(2-thiazolyl) wurde auf gleiche
Weise wie in Beispiel 24 beschrieben, hergestellt, ausgehend von
H-D-p-OCH3-Phe-OH·HCl. Die Entfernung der Schutzgruppen
(siehe Beispiel 1) von 345 mg N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-p-OCH3-Phe-Pro-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl)
ergab, nach HPLC-Reinigung 153 mg des Produkts.
Rt (LC):
28,9 Minuten, 20% A, 80% B bis 20% A, 20%B und 60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 26
-
HOOC-CH2-D/L-m-F-Phe-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
-
N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D/L-m-F-Phe-OH
Gemäss
analoger, in Beispiel 24 beschriebener Verfahren wurde H-D/L-m-F-Phe-OH·HCl (5
g) in N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D/L-m-F-Phe-OH umgewandelt. Ausbeute:
8 g. TLC: Rf = 0,65, Kieselsäuregel,
Ethylacetat/Methanol 911 V/V.
-
N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D/L-m-F-Phe-Pro-OMe
-
Zu einer kalten (0°C)-Lösung aus
N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D/L-m-F-Phe-OH
(7,9 g) in N,N-Dimethylformamid (80 ml) wurden nacheinander 1-Hydroxybenztriazol
(4,0 g), Dicyclohexylcarbodiimid (4,5 g), H-Pro-OMe·HCl (3,6
g) und Triethylamin (3,25 ml) gegeben. Die Mischung wurde 1 Stunde
bei 0°C gerührt und
dann über
Nacht bei Raumtemperatur gehalten. Die Mischung wurde auf –20°C abgekühlt und
Dicyclohexylharnstoff durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde
bis zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde in Ethylacetat
gelöst
und nacheinander mit 5% Natriumhydrogencarbonat, Wasser, 2% Citronensäure und
Lauge gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und in vacuo konzentriert. Der Rückstand
wurde über Kieselsäuregel-Chromatographie
in Heptan/Ethylacetat 7/3 V/V als Elutionsmittel gereinigt und ergab
6,9 g des Produkts. TLC: Rf = 0,65, Kieselsäuregel,
Heptan/Ethylacetat 1/1 V/V.
-
N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D/L-m-F-Phe-Pro-OH
-
6,9 g N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D/L-m-F-Pro-Phe-OMe,
gelöst
in Dioxan/Wasser: 9/1 V/V (60 ml), wurde portionsweise mit einer
1 N Natriumhydroxid-Lösung
(13,8 ml) über
16 Stunden behandelt, wobei der pH auf 10–10,5 gehalten wurde. Die Reaktionsmischung
wurde mit Eiswasser verdünnt
und mit 2 N Chlorwasserstoff-Lösung
bis zu einem pH von 2,0 angesäuert.
Die wässrige
Schicht wurde mit Dichlormethan extrahiert. Als nächstes wurde
die organische Phase mit kaltem Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
gereinigt und konzentriert, um 14,7 g Rohmaterial zu ergeben. Die
Reinigung über
Kieselsäure-Gel
in Ethylacetat/Methanol V/V ergab 5,22 g. TLC: Rf =
0,20, Kieselsäuregel,
Ethylacetat/Methanol 8/2 V/V.
-
N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D/L-m-F-Phe-Pro-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl)
-
Koppeln von N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Hoc-D/L-m-F-Phe-OH
(601,3 mg) mit H-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl) wurde unter den gleichen
Bedingungen, wie in Beispiel 24 beschrieben, durchgeführt. Ausbeute:
648,3 mg. TLC: Rf = 0,74, Kieselsäuregel,
Dichlormethan/Methanol 95/5 V/V.
-
HOOC-CH2-D/L-m-F-Phe-Pro-Lys-2-thiazolyl)
-
N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D/L-m-F-Phe-Pro-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl) (673,5
mg) wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 24 beschrieben
mit Trifluoressigsäure
und Thioanisol behandelt und ergab nach HPLC-Reinigung 259 mg des
reinen Produkts.
Rt (LC): 28,4 Minuten
und 29,0 Minuten, 20% A, 80% B bis 20% A, 20% B und 60% C in 40
Minuten.
-
Beispiel 27
-
HOOC-CH2-D-p-CF3-Phe-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
-
N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D/L-p-CF3-Phe-OH
-
Gemäss den in Beispiel 24 beschriebenen
analogen Verfahren wurde H-D/L-p-CF3-Phe-OH·HCl (10,12
g) in N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D/L-p-CF3-Phe-OH
umgewandelt. Ausbeute: 12,23 g. TLC: Rf =
0,64, Kieselsäuregel,
Ethylacetat/Methanol 9/1, V/V.
-
N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-p-CF3-Phe-Pro-OBzl
-
Eine Menge von 6,10 g N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D/L-p-CF3-Phe-OH
wurde an H-Pro-OBzl·HCl
gemäss
dem gleichen, in Beispiel 24 beschriebenen Verfahren gekoppelt.
Nach der Aufarbeitung konnten die Diastereomere mittels Kieselsäuregel unter
Verwendung von Heptan/Ethylacetat 75/25 V/V getrennt werden, um
0,63 q reines N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-p- CF3-Phe-Pro-OBzl
zu liefern. TLC: Rf = 0,35, Kieselsäuregel,
Heptan/Ethylacetat 7/3, V/V.
-
N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-p-CF3-Phe-Pro-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl)
-
N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-p-CF3-Phe-Pro-OBzl (630 mg) wurde reduziert und
anschliessend an H-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl) unter Anwendung der in
Beispiel 24 beschriebenen Verfahren gekoppelt. Ausbeute: 317,7 mg.
TLC: Rf = 0,46, Kieselsäuregel, Dichlormethan/Methanol
95/5, V/V.
-
HOOC-CH2-D-p-CF3-Phe-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
-
Die Schutzgruppen von N-(t-Butyloxycarbonyl-methyl)-N-Boc-D-p-CF3-Phe-Pro-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl) (306,5
mg) wurden unter Anwendung der gleichen, wie in Beispiel 24 beschriebenen
Verfahren entfernt. Nach der HPLC-Reinigung wurden 157 mg des Produkts
isoliert.
Rt (LC): 36,7 Minuten, 20%
A, 80% B bis 20% A, 20% B und 60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 28
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HOOC-CH2-D-p-Cl-Phe-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
-
N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-p-Cl-Phe-OH
-
Gemäss analoger, in Beispiel 24
beschriebener Verfahren wurde H-D-p-Cl-Phe-OH·HCl (10
g) in N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-p-Cl-Phe-OH umgewandelt. Ausbeute:
16,7 g. TLC: Rf = 0,27, Kieselsäuregel,
Ethylacetat/Methanol 9/1, V/V.
-
N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-p-Cl-Phe-ONSu.
-
Eine Lösung aus N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-p-Cl-Phe-OH
(14,67 g) in 250 ml Acetonitril wurde mit N-Hydroxybernsteinsäureimid (4,11 g) und 1-(3-Diemthylamino propyl)-3-ethylcarbodiimid
(EDCI)chlorhydrat (6,86 g) über
Nacht bei Raumtemperatur behandelt. Die Reaktionsmischung wurde
bis zur Trockne eingedampft und der Rückstand in Ethylacetat gelöst. Die
organische Phase wurde mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und konzentriert, um 19,11 g des aktiven Esters zu ergeben, der
sofort für
den nächsten
Schritt verwendet wurde.
-
N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-p-Cl-Phe-OH
-
H-Pro-OH·HCl (10,79 g) wurde in 100
ml N,N-Dimethylformamid und 100 ml Wasser gelöst. Der pH der Reaktionsmischung
wurde mit 1 N Natriumhydroxid-Lösung
auf 8 eingestellt, wonach N-(t-Hutyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-p-Cl-Phe-ONSu
(19,11 g), gelöst
in 120 ml N,N-Dimathylformamid, tropfenweise zugegeben wurde. Die
Reaktion wurde über
Nacht bei Raumtemperatur bei pH 8 gerührt. Die Reaktionsmischung
wurde abgekühlt
und mit 1 N Salzsäure
auf pH 2 eingestellt. Die wässrige
Schicht wurde mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Phase
wurde mit Wasser gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und in vacuo eingedampft. Kieselsäuregel-Reinigung,
unter Anwendung eines Ethyl/Acetat-Gradienten 9/1. TLC: Rf = 0,24, Kieselsäuregel, Ethylacetat/Methanol
8/2, V/V.
-
N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-p-C1-Phe-Pro-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl)
-
Gemäss dem in Beispiel 24 beschriebenen
Verfahren wurde N-(t-Hutyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-p-Cl-Phe-OH
(369,4 mg) in die Zielverbindung verwandelt. Ausbeute: 249,1 mg.
TLC: Rf = 0,25, Kieselsäuregel, Dichlormethan/Methanol
97/3, V/V.
-
HOOC-CH2-D-p-Cl-Phe-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
-
Wie in Beispiel 1 beschrieben, wurden
die Schutzgruppen von 231,5 mg N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-p-Cl-Phe-Pro- Lys(Cbz)-(2-thiazolyl)
entfernt und gereinigt, um 109,8 mg des Produkts zu erhalten.
Rt (LC): 33,8 Minuten, 20% A, 80% B bis 20%
A, 20%B und 60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 29
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HOOC-CH2-D-o-Cl-Phe-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
-
HOOC-CH2-D-o-Cl-Phe-Pro-Lys-2-(thiazolyl)
wurde auf gleiche Weise wie in Beispiel 26 beschrieben, hergestellt,
ausgehend von H-D/L-o-Cl-Phe-OH·HCl. Die beiden Diastereomere
wurden in dem geschützten Tripeptid-Stadium
getrennt. Entfernung der Schutzgruppen von 230 mg N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-o-Cl-Phe-Pro-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl)
gemäss
dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, lieferte nach der HPLC-Reinigung
116 mg des Produkts.
Rt (LC): 30,0
Minuten, 20% A, 80% B bis 20% A, 20%B und 60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 30
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HOOC-CH2-D/L-m,p-di-F-Phe-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
-
Diese Verbindung wurde auf gleiche
Weise wie in Beipiel 26 beschrieben hergestellt, ausgehend von H-D/L-m,p-di-F-Phe-OH·HCl. Die
Entfernung der Blockierungsgruppen des geschützten Tripeptids (720 mg) gefolgt
von einer HPLC-Reinigung wie in Beispiel 1 beschrieben, ergab 170
mg des Produkts.
Rt (LC): 30,7 Minuten
und 31,1 Minuten, 20% A, 80% B bis 20% A, 20% B und 60% C in 40
Minuten.
-
Beispiel 31
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HOOC-CH2-D/L-o,p-di-Cl-Phe-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
-
Diese Verbindung wurde auf gleiche
Weise wie in Beispiel 26 beschrieben, hergestellt, ausgehend von H-D/L-o-p-di-Cl-Phe-OH·HCL. Die
Entfernung der Blockierungsgruppen des geschützten Tripeptids (1,07 g) gefolgt
von einer HPLC-Reinigung wie in Beispiel 1 beschrieben, ergab 100
mg des Produkts.
Rt (LC): 35,4 Minuten
und 36,1 Minuten, 20% A, 80% H bis 20% A, 20%B und 60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 32
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HOOC-CH2-D-Tyr-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
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Cbz-D-Tyr(tBu)-OH
-
N-Benzyloxycarbonyloxybernsteinsäureimid
(5,75 g) wurde einer Susupension aus D-Tyr(tBu)-OH (5,0 g) in N,N-Dimethyformamid
(40 ml) zugegeben. Der pH der Lösung
wurde mit Triethylamin auf 8 eingestellt. Die Reaktionsmischung
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt
und dann in vacuo bis zur Trockne eingedampft. Der Rückstand
wurde in Dichlormethan gelöst
und mit Eiswasser verdünnt.
Der pH der wässrigen
Schicht wurde mit 2 N Chlorwasserstoff auf pH 2,5 eingestellt. Die
organische Schichtwurde abgetrennt und die wässrige Phase mit Dichlormethan
extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereint und mit Wasser
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und konzentriert. Ausbeute: 9,95 g. TLC:
Rf = 0,31, Kieselsäuregel, Heptan/Ethylacetat
1/1.
-
Cbz-D-Tyr(tBu)-OMe
-
[2-(1H-Benzotriazol-1-yl)-1,1,3,3-Tetramethyluroniumtetrafluorborat]
(7,45 mg) wurde zu einer Lösung aus
Cbz-D-Tyr(tBu)-OH (9,95 g) in Dichlormethan (45 ml) und Methanol
(5 ml) gegeben. Der pH der Mischung wurde mit N,N-Diisopropylethylamin
auf 8 eingestellt. Die Reaktionsmischung wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt
und dann mit 5 % Natriumhydrogencarbonat abgeschreckt. Die organische
Phase wurde abgetrennt und mit Wasser, 2% Citronensäure und
Lauge gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck konzentriert.
Ausbeute: 10,2 g. TLC: Rf = 0,74, Heptan/Ethylacetat
1/1.
-
H-D-Tyr(tBu)-OMe·HCl
-
10% Palladium auf Holzkohle (1,2
g) wurden einer Lösung
aus Cbz-D-Tyr(tBu)-OMe
(10,2 g) in Methanol (100 ml) zugegeben. Die Mischung wurde bei
atmosphärischem
Druck und Raumtemperatur 2 Stunden hydriert. Der Palladium-Katalysator
wurde durch Filtration entfernt. Das Lösungsmittel wurde zu einem
kleinen Volumen konzentriert, gefolgt von einer Kristallisation
aus Diethylether. Ausbeute: 5, 87 g. TLC: Rf =
0,10, Heptan/Ethylacetat 1/1.
-
HOOC-CH2-D-Tyr-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
-
Diese Verbindung wurde auf gleiche
Weise wie in Beispiel 24 beschrieben hergestellt, ausgehend von H-D-Tyr(tBu)-OMe·HCl. Die
Entfernung der Schutzgruppen von 586 mg N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-Tyr(tBu)-Pro-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl)
gemäss
dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren ergab nach der HPLC-Reinigung
283 mg des Produkts.
Rt (LC): 20,9
Minuten, 20% A, 80% B bis 20% A, 20%B und 60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 33
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HOOC-CH2-D/L-p-CH3-Phe-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
-
H-D/L-p-CH3-Phe-OH·HCl
-
Eine Suspension aus Natriumhydrid
(3,28 g, 60%-ige Dispersion in Mineralöl} in Ethanol (40 ml) wurde einer
Lösung
aus a-Chlor-pxylen (10 g), Diethylacetamidomalonat (19,3 g) und
Natriumiodid (8,55 g) in Dioxan (80 ml) und Ethanol (20 ml) gegeben.
Die Reaktionsmischung wurde 90 Minuten auf 80°C unter Rückfluss erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt und der Rückstand in Ethylacetat gelöst. Die organische
Phase wurde mit 5% Natriumhydrogensulfit, Wasser, 5% Nazriumhydrogencarbonat
und Lauge gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und in vacuo konzentriert. Das Produkt
wurde aus Heptan kristallisert und ergab 19,8 g des Kondensationsprodukts.
Dieses wurde mit 6 N Chlorwasserstoff (420 ml) und Essigsäure (210
ml) über
Nacht bei 95°C
behandelt und ergab, nach Eindampfen bis zur Trockne, 21,6 g des
Produkts.
TLC: Rf = 0,15, Kieselsäure, Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser
664/31/18/7 V/V/V/V.
-
HOOC-CH2-D/L-p-CH3-Phe-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
-
Gemäss den gleichen wie in Beispiel
24 beschriebenen Verfahren wurde HOOC-CH2-D/L-p-CH3-Phe-Pro-Lys-(2-thiazolyl) hergestellt,
ausgehend H-D/L-p-CH3-Phe-OH·HCl. Die
Entfernung der blockierenden Gruppen von dem geschützten Tripeptid
(582 mg) und die HPLC-Reinigung
wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 beschrieben,
durchgeführt.
Ausbeute: 120 mg.
Rt (LC): 31,9 Minuten,
20% A, 80% B bis 20% A, 20%B und 60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 34
-
HOOC-CH2-D-m-Cl-Phe-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
-
Ausgehend von 3-Chlorobenzylbromid
wurde H-D/L-m-Cl-Phe-OH·HCl
wie in Beispiel 33 beschrieben hergestellt. Als nächstes wurde
das voll geschützte
Tripeptid gemäss
den gleichen, wie in Beispiel 26 beschriebenen Verfahren zusammengesetzt.
In dem letzten Schritt wurde 1 g N-(t-Butyloxacarbonylmethyl)-N-Boc-D/L-m-Cl-Phe-Pro-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl)
mit Trifluoressigsäure
und Thioanisol (siehe Beispiel 1) behandelt. Nach einer HPLC-Reinigung wurden
195 mg HOOC-CH2-D-m-Cl-Phe-Pro-Lys-(2-thiazolyl) isoliert.
Rt (LC): 31,7 Minuten, 20% A, 80% B bis 20%
A, 20%B und 60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 35
-
HOOC-CH2-D-DPA-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
(DPA = Diphenylalanin)
-
Diese Verbindung wurde auf gleiche
Weise wie in Beispiel 24 beschrieben hergestellt, ausgehend von H-D-DPA-OH·HCl. Die
Entfernung der Schutzgruppen von 570 mg N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D-DPA-Pro-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl),
gemäss
der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, lieferte nach der HPLC-Reinigung 194 mg
des Endprodukts.
Rt (LC): 35,6 Minuten,
20% A, 80% B bis 20% A, 20% H und 60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 36
-
HOOC-CH2-D-m-OH-Phe-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
-
Diese Verbindung wurde auf gleiche
Weise wie in Beispiel 26 beschrieben hergestellt, ausgehend von D/L-m-OH-Phe-OH·HCl. Die
phenolische Hydroxylfunktion wurde ebenfalls mit einer Boc-Gruppe während der Einführung der
Boc-Gruppe am N-Terminus geschützt.
Entfernung der Schutzgruppen (siehe Beispiel 1) von 1,21 g N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D/L-m-OBoc-Phe-Pro-Lys(Cbz)-thiazolyl)
lieferte nach der HPLC-Reinigung das erwünschte Diastereomer. Ausbeute:
99 mg.
Rt (LC): 23,8 Minuten, 20% A,
80% B bis 20% A, 20%B und 60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 37
-
HOOC-CH2-D/L-m-OCH3-Phe-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
-
Boc-D/L-m-OH-Phe-OH
-
H-D/L-m-OH-Phe-OH·HCl (5,25 g) wurden in Dioxan
(55 ml), Wasser (28 ml) und 1 N Natriumhydroxid-Lösung (29,0
ml) gelöst.
Di-t- Butyldicarbonat
(6,95 g) wurden zugegeben und die Reaktionsmischung über Nacht
bei Raumtemperatur bei pH 9 gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser (200 ml) verdünnt und mit
Heptan extrahiert. Die wässrige
Schicht wurde mit Ethylacetat (150 ml) verdünnt und mit 1 N Salzsäure auf pH
2 angesäuert.
Die organische Phase wurde abgetrennt und die Wasserschicht mit
Ethylacetat extrahiert. Die organischen Schichten wurden vereint
und mit Wasser und Lauge gewaschen, über Natriumsulfat gereinigt und
in vacuo konzentriert.
Ausbeute: 8,49 g.
TLC: Rf = 0,67, Kieselsäure, Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser
126/20/6/11 V/V/V/V.
-
Boc-D/L-m-OCH3-Phe-OMe
-
Eine Mischung aus Boc-D/L-m-OH-Phe-OH
(8,49 g), Natriumcarbonat (23,9 g) und Iodmethan (20,3 ml) in N,N-Dimethylformamid
(60 ml) wurde 48 Stunden bei 60°C
gerührt.
Als nächstes
wurde die Reaktionsmischung in Eiswasser gegossen und mit 2 N Chlorwasserstoff
auf einen pH von 2,5 angesäuert,
gefolgt von einer Extraktion mit Ethylacetat. Die organischen Schichten
wurden vereint und mit Wasser und Lauge gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und in vacuo konzentriert. Das Rohprodukt wurde mittels
Kieselsäuregel-Chromatographie
unter Verwendung von Heptan/Ethylacetat 7/3 V/V gereinigt. Ausbeute:
6, 66 g.
TLC: Rf = 0,56, Kieselsäure, Heptan/Ethylacetat
3/2 V/V.
-
H-D/L-m-OCH3-Phe-OMe·TFA
-
Boc-D/L-m-OCH3-Phe-OMe
(6,66 g) wurde in Dichlormethan (20 ml) gelöst und 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt und das Rohprodukt zweimal mit
Toluol ko-evaporiert. Ausbeute: 9,56 g.
TLC: Rf =
0,32, Kieselsäure,
Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/Wasser
126/20/6/11 V/V/V/V.
-
HOOC-CH2-D/L-m-OCH3-Phe-Pro-Lys-(2-Thiazolyl)
-
H-D/L-m-OCH3-Phe-OMe·TFA wurde
verwendet, um N-/t-Butyloxycarbonylmethyl)-N-Boc-D/L-m-OCH3-Phe-Phe-Pro-Lys(Cbz)-(2-Thiazolyl) gemäss dem gleichen
wie in Beispiel 24 beschriebenen Weg zusammenzusetzen. Die Behandlung
von 624 mg des geschützten
Tripeptids mit Trifluoessigsäure
und Thioanisol (siehe Beispiel 1), gefolgt von einer HPLC-Reinigung
lieferte 114 mg des Produkts.
Rt (LC):
29,3 Minuten und 29, 8 Minuten, 20% A, 80% B bis 20% A, 20% H und
60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 38
-
HOOC-CH2-D/L-p-Br-Phe-Pro-Lys-(2-Thiazolyl)
-
Boc-D/L-p-Br-Phe-OH
-
Eine Suspension aus H-D/L-p-Br-Phe-OH
(2,44 g) in 25 ml t-Butanol/Wasser
1/1 wurde mit ausreichend verdünnter
Natriumhydroxid-Lösung
(1 N) auf pH 9 eingestellt. Di-t-Butyldicarbonat (3,27 g) wurde
zugegeben und die Reaktionsmischung über Nacht gerührt, wobei
der pH bei 9 gehalten wurde. Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser
verdünnt
und anschliessend mit Heptan extrahiert. Die Wasserschicht wurde
mit Ethylacetat verdünnt
und anschliessend auf einen pH von 2,5 unter Verwendung von 2 N
Chlorwasserstoff angesäuert.
Die organische Phase wurde. abgetrennt und die wässrige Phase mit Ethylacetat
extrahiert. Die organischen Schichten wurde vereint und mit Wasser
und Lauge gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und in vacuo konzentriert. Ausbeute: 3,35
g.
TLC: Rf = 0,32, Kieselsäuregel,
Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/
Wasser 126/20/6/11 V/V/V/V.
-
Boc-D/L-p-Br-Phe-Pro-OH
-
Boc-D/L-p-Br-Phe-OH (3,35 g) wurden
mit H-Pro-OMe·HCl
gekoppelt und anschliessend mit Natriumhydroxid gemäss den gleichen
wie in Beispiel 26 beschriebenen Verfahren verseift.
Ausbeute,:
3,13 g. TLC: Rf: 0,45, Kieselsäuregel,
Ethylacetat/ Methanol 9/1.
-
Boc-D/L-p-Br-Phe-Pro-Lys(Cbz)-(2-Thiazolyl)
-
Koppeln von Boc-D/L-p-Br-Phe-OH (750
mg) mit H-Lys(Cbz)-(2-Thiazolyl)
wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 24 beschrieben,
durchgeführt.
Ausbeute: 1,01 g.
TLC: Rf: 0,85, Kieselsäuregel,
Dichlormethan/Methanol 9/1 V/V.
-
H-D/L-p-Br-Phe-Pro-Lys(Cbz)-(2-Thiazolyl)·TFA
-
Boc-D/L-p-Br-Phe-Pro-Lys(Cbz)-(2-Thiazolyl)
(1,01 g) wurde in Trifluoressigsäure
(TFA, 10 ml) gelöst und
1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt. Ausbeute: 879 mg.
TLC:
Rf = 0,75 und 0,68, Kieselsäuregel,
Ethylacetat/Pyridin/ Essigsäure/Wasser
63/20/6/11 V/V/V/V.
-
N-(tButyloxycarbonylmethyl)-D/L-p-Br-Phe-Pro-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl)
-
t-Butylbromacetat (264 ml) wurde
einer Lösung
aus H-D/L-p-Br- Phe-Pro-Lys(Cbz)-(2-Thiazolyl)·TFA (879 mg) in Acetonitril
(25 ml) zugegeben. Der pH der Reaktionsmischung wurde mit N,N-Diisopropylethylamin auf
8 eingestellt, wonach die Reaktionsmischung über Nacht bei Raumtemperatur
stehengelassen wurde. Das Lösungsmittel
wurde durch Eindampfen entfernt und der Rückstand in Ethylacetat gelöst. Die
organische Phase wurde mit Wasser, 5% Natriumhydrogencarbonat und
Lauge gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und in vacuo konzentriert. Das Rohprodukt
wurde über
Kieselsäuregel
unter Verwendung von Dichlormethan/Methanol 95/5 V/V gereinigt,
um 850 mg des geschützten
Tripeptids zu ergeben.
TLC: Rf = 0,91
, Kieselsäuregel,
Ethylacetat/Pyridin/ Essigsäure/
Wasser 63/20/6/11 V/V/V/V.
-
HOOC-CH2-D/L-p-Br-Phe-Pro-Lys-(2-Thiazolyl)
-
N-(tButyloxycarbonylmethyl)-D/L-p-Br-Phe-Pro-Lys(Cbz)-(2-Thiazolyl) (850 mg)
wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 beschrieben
mit Trifluoressigsäure
und Thioanisol behandelt, um nach einer HPLC-Reinigung 123 mg des
Produkts zu erhalten.
Rt (LC): 33,9
Minuten und 34,4 Minuten, 20% A, 80% B bis 20% A, 20%B und 60% C
in 40 Minuten.
-
Beispiel 39
-
HOOC-CH2-D-p-F-Phe-Pro-Lys-(2-thiazolyl),
-
Diese Verbindung wurde auf gleiche
Weise wie in Beispiel 38 beschrieben; hergestellt, ausgehend von H-D/-p-F-Phe-OH.
Die Entfernung der Schutzgruppen (siehe Beispiel 1) von 563 mg N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-D-p-F-Phe-Pro-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl)
ergab nach HPLC-Reinigung 182 mg des Produkts.
Rt (LC):
29,7 Minuten, 20% A, 80% B bis 20% A, 20% B und 60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 40
-
HOOC-CH2-D/L-m,p-di-Cl-Phe-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
-
Diese Verbindung wurde auf gleiche
Weise wie in Beispiel 38 beschrieben hergestellt, ausgehend von H-D/-m,p-di-Cl-Phe-OH.
Die Entfernung der Schutzgruppen (siehe Beispiel 1) von 480 mg N-(t-Butyloxycarbonylmethyl)-D/L-m,p-di-Cl-Phe-Pro-Lys(Cbz)-(2-thiazolyl) ergab
nach HPLC-Reinigung 191 mg des Produkts.
Rt (LC):
36,8 Minuten und 37, 8 Minuten, 20% A, 80% B bis 20% A, 20%B und
60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 41 (vergleichend)
-
BzlSO2-norLeu(Cyclo)Gly-Lysψ[COCO]-OH
(Bzl = Benzyl)
-
Cbz-Lys(Boc)-OMe
-
Cbz-Lys(Boc)-OH (28 g) wurde in Dichlormethan/Methanol
= 9/1 V/V (500 ml) gelöst.
2-(1H-Benztriazol-1-yl)-1,1,3,3-tetramethyluroniumtetrafluorborat
(23,6 g) wurde zugegeben und der pH der Lösung durch Zugabe von Triethylamin
auf 8 eingestellt. Die Reaktionsmischung wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Mischung wurde nacheinander mit kalter, 1 N Chlorwasserstoff-Lösung, 5% Natriumhydrogencarbonat
und Wasser gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Das Filtrat wurde eingedampft und der
Rückstand über Kieselsäuregel in
Ethylacetat/Heptan = l/4 als Elutionsmittel chromatographiert. Die
das Cbz-Lys(Boc)-OMe enthaltenden Fraktionen wurden vereint. und
eingedampft. Ausbeute: 29,1 g.
TLC: Rf =
0,85, Kieselsäuregel,
Ethylacetat/Heptan = 3/1 V/V.
-
Cbz-Lys(Boc)ψ[Cyanacetat]
-
Zu einer kalten (–78°C) Lösung aus Cbz-Lys(Boc)-OMe (29,1
g) in trockenem Dichlormethan (800 ml) wurde tropfenweise Diisobutylaluminiumhydrid
(222 ml einer 1 M Lösung
in Hexan) so zugegeben, dass die Reaktionstemperatur unter –70°C blieb.
Die daraus resultierende Lösung
wurde 1 Stunde bei –78°C gerührt. Eine
5%-ige Citronensäure-Lösung (600
ml) wurde der Reaktionsmischung zugegeben. Die zweischichtige Mischung
wurde 10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, die Schichten getrennt
und und die wässrige
Phase mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinten Dichlormethan-Schichten
wurden mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet und filtriert. Die Lösung
wurde unter eine Stickstoff-Atmosphäre gebracht und in einem Eiswasserbad
gekühlt.
Eine Lösung
aus Natriumcyanid (36,3 g) und Benzyltriethylammoniumchlorid (4,2 g)
in Wasser (600 ml) wurde zugegeben. Unter starkem Rühren wurde
portionsweise Essigsäureanhydrid
(2 × 9
ml) während
eines Zeitraums von 30 Minuten zugegeben. Die organische Schicht
wurde abgetrennt und die wässrige
Schicht mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinten Dichlormethan-Schichten
wurden mit Wasser gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo eingedampft. Der
Rückstand
wurde mittels Kieselsäuregel-Chromatographie
gereinigt (Elutionsmittel: Heptan/Ethylacetat = 1/1 V/V), um Cbz-Lys(Boc)ψ[Cyanacetat]
(26,3 g) zu ergeben.
TLC: Rf = 0,60,
Kieselsäuregel,
Dichlormethan/Ethylacetat = 7/3 V/V.
-
Cbz-Lys(Boc)ψ[CHOHCO]-OMe
-
Einer Lösung aus Cbz-Lys(Boc)ψ[Cyanacetat]
(26,3 g) in Diethylether/Methanol = 3/1 VV (600 ml) wurde unter
Stickstoff auf –20°C abgekühlt und
66 g gasförmige
Salzsäure
wurden eingeführt,
wobei die Temperatur unter –5°C gehalten
wurde. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht bei 4°C gehalten.
Zu der. Reaktionsmischung wurde tropfenweise Wasser (100 ml) zugegeben,
wobei die Temperatur unter 5°C
gehalten wurde. Nach 16-stündigem
Rühren
bei Raumtemperatur wurde die organische Schicht abgtrennt und mit
Wasser gewaschen. Die wässrige
Schicht wurde mit Natriumchlorid gesättigt und mit sec-Butanol/Dichlormethan
= 3/2 V/V extrahiert. Die organische Phase wurde mit Lauge gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und in vacuo eingedampft, um 25,4 g des rohen
Amins zu ergeben. Der Rückstand
wurde in N,N-Dimethylformamid (400 ml) aufgenommen und bis(tert-Butyl)anhydrid
(16 g) und Triethylamin bis zu einem pH von 8 wurden zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde durch Eindampfen unter reduziertem Druck entfernt. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst,
nacheinader mit Wasser und Lauge gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und in vacuo eingedampft. Der Rückstand wurde mittels Kieselsäuregel- Chromatographie gereinigt
(Elutionsmittel: Ethylacetat/Heptan = 4/6 V/V), um Cbz-Lys(Boc)ψ[CHOHCO]-OMe
(15,8 g) zu ergeben.
TLC: Rf = 0,75,
Kieselsäuregel,
Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/
Wasser = 63/20/6/11 V/V/V/V.
-
H-Lys(Boc)ψ[CHOHCO]-OMe
-
10% Palladium auf Holzkohle (92 mg)
und 2,18 ml einer 1 N Chlorwasserstoff-LÖsung wurden einer Lösung aus
Cbz-Lys(Boc)ψ[CHOHCO]-OMe
(0,92 g) in N,N-Dimethylformamid (20 ml ) zugegeben. Die Mischung
wurde bei atmosphärischem
Druck und Raumtemperatur 3 Stunden hydriert. Der Palladium-Katalysator
wurde durch Filtration und das Lösungsmittel
durch Verdampfen bei reduziertem Druck entfernt, was quantitativ
H-Lys(Boc)ψ[CHOHCO]-OMe·HCl ergab.
TLC:
Rf = 0,47, Kieselsäuregel, Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/ Wasser
88/31/18/7 V/V/V/V.
-
BzlSO2-norLeu(Cyclo)Gly-Lys(Boc)ψ[CHOHCO]-OMe
-
(S)-3-Benzylsylfonylamid-2-oxo-1-azepinessigsäure wurde
gemäss
dem in Beispiel 18 beschriebenen Verfahren hergestellt. Zu einer
kalten (0°C)
Lösung
aus (S)-3-Benzylsylfonylamid-2-oxo-1-azepinessigsäure (BzlSO2-norLeu(Cyclo)Gly)
(400 mg) in N,N-Dimethylformamid
(20 ml) wurde nacheinander, 1-Hydroxybenztriazol
238 mg), Dicyclohexylcarbodiimid (267 mg), H-Lys(Boc)ψ[CHOHCO]-OMe·HCl (38
5 mg) und Triethylamin (0,32 ml ) gegeben. Die Mischung wurde 1
Stunde bei 0°C
gerührt
und dann über
Nacht bei Raumtemperatur gehalten. Die Mischung wurde auf –20°C abgekühlt und
Dicycloharnstoff durch Filtrieren entfernt. Das Filtrat wurde bis
zur Trockne eingedampft. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und nacheinander mit 5% Natriumhydrogencarbonat, Wasser, 2% Citronensäure, gesättigtem
wässrigen
Natriumchlorid gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und in vacuo konzentriert. Der Rückstand
wurde über Kieselsäuregel in
Dichlormethan/Methanol = 9/1 (V/V) als Elutionsmittel chromatographiert.
Die das BzlSO2-norLeu(Cyclo) Gly-Lys(Boc)ψ[CHOHCO]-OMe
enthaltenden Fraktionen wurden vereint und eingedampft. Ausbeute:
663 mg.
TLC: Rf = 0,91, Kieselsäuregel,
Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/
Wasser 63/20/6/11 V/V/V/V.
-
BzlSO2-norLeu(Cyclo)Gly-Lys(Boc)ψ[CHOHCO]-OH
-
BzlSO2-norLeu(Cyclo)Gly-Lys(Boc)ψ[CHOHCO]-OMe
(650 mg) wurde in Dioxan/Wasser = 7/3 V/V (20 ml) gelöst und während 1
Stunde bei Raumtemperatur portionsweise mit 2 M Natriumhydroxid-Lösung (1,05
ml) behandelt, wobei der pH auf 12–13 gehalten wurde. Die Reaktionsmischung
wurde mit Wasser (20 ml) verdünnt,
2 M Chlorwasserstoff-Lösung
wurden bis zu einem pH von 2,0 zugegeben und die Wasserschicht mit
Dichlormethan extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden
mit Wasser, Lauge gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert, um BzlSO2-norLeu(Cyclo)Gly-Lys(Boc)ψ[CHOHCO]-OH
(740 mg) zu ergeben.
TLC: Rf = 0,44,
Kieselsäuregel,
Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/
Wasser 63/20/6/11 V/V/V/V.
-
BzlSO2-norLeu(Cyclo)Gly-Lys(Boc)ψ[COCO]-OH
-
Zu einer Lösung aus BzlSO2-norLeu(Cyclo)Gly-Lys(Boc)ψ[CHOHCO]-OH
(740 mg) in trockenem Dichlormethan (20 ml) wurden 450 mg Periodan
(Dess-Martin-Reagenz) zugegeben. Nach 1 ständigem Rühren bei Raumtemperatur wurde
eine 2%-ige Natriumthiosulfat-Lösung (20
ml) zugegeben und die Mischung 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Die
organische Schicht wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und in vacuo eingedampft, um rohes BzlSO2-norLeu(Cyclo)Gly-Lys(Boc)ψ[COCO]-OH (497 mg) zu ergeben.
TLC:
Rf = 0,45, Kieselsäuregel, Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/ Wasser
63/20/6/11 V/V/V/V.
-
BzlSO2-norLeu(Cyclo)Gly-Lysψ[COCO]-OH
-
BzlSO2-norLeu(Cyclo)Gly-Lys(Boc)ψ[COCO]-OH
(497 mg, roh) wurde mit 90% Trifluoressigsäure/Wasser (10 ml) 1 Stunde
bei Raumtemperatur behandelt. Die Reaktionsmischung wurde in vacuo
konzentriert und der Ruckstand in Wasser gelöst und sofort auf eine präparative
HPLC DeltaPak RP-C18-Säule unter Verwendung eines
Gradientenelutionssystems mit 20% A/80% B/ bis 20% A/45% B/35% C
während
45' Minuten mit
einer Durchflussrate von 80 ml/min geladen. Ausbeute: 200 mg von
BzlSO2-norLeu(Cyclo)Gly-Lysψ[COCO]-OH.
Rt (LC): 26,7 Minuten; 20% A/80% B/ bis 20%
A/20% B/60 % C in 40 Minuten.
-
Beispiel 42 (vergleichend)
-
H-(N-CH3)-D-norLeu-Pro-OH
-
Boc-(N-CH3)-norLeu-Pro-OH
-
Diese Verbindung wurde gemäss Beispiel
11 hergestellt. Auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 beschrieben,
wurde hergestellt: H-(N-CH3)-D-norLeu-Pro-Lysψ[COCO]-OH.
Ausbeute: 69 mg Rt (LC): 13,27 Minuten; 20%
A/80% B/ bis 20% A/20% B/60% C in 40 Minuten.
-
Beispiel 43 (vergleichend)
-
H-D-Phe-Pro-Lysψ[COCO]-OH
-
Boc-D-Phe-Pro-OMe
-
Zu einer kalten (0°C)-Lösung aus
Boc-D-Phe-OH (5 g) in N,N-Dimethylformamid
(200 ml) wurden nacheinander 1-Hydroxybenztriazol
(4,29 g), Dicyclohexylcarbodiimid (4,29 g), H-Pro-OMe·HCl (3,1
g) und N-Ethylmorpholin (3 ml) gegeben. Die Mischung wurde 1 Stunde
bei 0°C
gerührt
und dann 2 Tage bei Raumtemperatur gehalten. Die Mischung wurde
auf –20°C abgekühlt und
Dicyclohexylharnstoff durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde
bis zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde in Ethylacetat
gelöst
und nacheinander mit 5% Natriumhydrogencarbonat, 0,1 M Chlorwasserstoff-Lösung, gesättigtem
wässrigem
Natriumchlorid gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und in vacuo konzentriert. Der Rückstand
wurde über
Kieselsäuregel
in Heptan/Ethylacetat 6/4 V/V als Elutionsmittel chromatographiert.
Diejenigen Fraktionen, die Boc-D-Phe-Pro-OMe enthielten, wurden
gepoolt und eingedampft. Ausbeute: 1,5 g.
TLC: Rf =
0,90, Kieselsäuregel,
Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/
Wasser 163/20/6/11 V/V/V/V.
-
Boc-D-Phe-Pro-OH
-
Boc-D-Phe-Pro-OMe (8,3 g) wurde in
Dioxan/Wasser = 6/4 V/V (150 ml) gelöst und während 1 Stunde portionsweise
mit 2 M Natriumhydroxid-Lösung
(16,5 ml) bei Raumtemperatur behandelt, wobei der pH auf 12,5 gehalten
wurde. Der Reaktionsmischung wurde eine 2 M Chlorwasserstoff-Lösung bis
zu einem pH von 3 zugegeben und die wässrige Schicht mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden mit Wasser und
Lauge gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und in vacuo konzentriert, um Boc-D-Phe-OH
(6,9 g) zu ergeben.
TLC: Rf = 0,30,
Kieselsäuregel,
Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/
Wasser 213/20/6/11 V/V/V/V.
-
Auf gleiche Weise wie in Beispiel
1 beschrieben, wurde hergestellt: H-D-Phe-Pro-Lysψ[COCO]-OH. Ausbeute:
417 mg
Rt (LC): 16,22 Minuten; 20%
A/80% B bis 20% A/20% B/60% c in 40 Minuten.
-
Beispiel 44 (vergleichend)
-
H-(N-CH3)-D-Phe-(N-Cyclopentyl)-Gly-Lysψ[COCO]-OH
-
Boc-(N-CH3)-D-Phe-(N-Cyclopentyl)-Gly-OH
-
Diese Verbindung wurde wie in Beispiel
3 beschrieben unter Verwendung von Boc-(N-CH3)-D-Phe-OH und
HCl·H-(N-cyclopentyl)-Gly-OMe hergestellt.
TLC:
Rf = 0,52, Kieselsäuregel, Dichlormethan/Methanol
9/1 V/V.
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
1 beschrieben, wurde hergestellt: H-(N-CH3)-D-Phe-(N-Cyclopentyl)-Gly-Lysψ[COCO]-OH.
Ausbeute:
87 mg.
Rt (LC): 23,92 Minuten; 20%
A/80% B bis 20% A/20% B/60% c in 40 Minuten.
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Beispiel 45 (vergleichend)
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Ethylsulfonyl-D-Phe-Pro-Lysψ[COCO]-OH
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Ethylsulfonyl-D-Phe-Pro-OH
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Diese Verbindung wurde gemäss Beispiel
22 hergestellt.
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
41 beschrieben, wurde hergestellt:
Ethylsulfonyl-D-Phe-Pro-Lysψ[COCO]-OH.
Ausbeute: 90 mg.
Rt (LC): 28,04 Minuten;
20% A/80% B bis 20% A/20% B/60% c in 40 Minuten.
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Beispiel 46 (vergleichend)
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(4aR,8aR)-Perhydroisoquinolin-1(R)-carbonyl-Pro-Lysψ[COCO]-OH
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2-Cbz-(4aR,8aR)-Perhydroisoquinolin-1(R)-carbonyl-Pro-OH
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Diese Verbindung wurde wie in Beispiel
20 beschrieben hergestellt.
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
41 beschrieben, wurde hergestellt: (4aR,8aR)-Perhydroisoquinolin-1(R)-carbonyl-Pro-Lysψ[COCO]-OH.
Ausbeute: 170 mg.
Rt (LC): 18,95 Minuten;
20% A/80% B bis 20% A/20% B/60% c in 40 Minuten.
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Beispiel 47 (vergleichend)
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HOOC-CH2-D-Coa-Pro-Lys-(2-thiazolyl)
(Coa = Cyclooctylalanin)
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Cyclooctylmethylbromid
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Cyclooctylmethanol (8,16 g) wurde
in 47% HBr-Lösung
(70 ml) gelöst
und unter Rückfluss
1 Stunde auf 130°C
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde in Eiswasser gegossen (500
ml) und gesättigte
Natriumcarbonat-Lösung
(500 ml) wurde zugegeben. Die wässrige
Lösung
wurde mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinten organischen Phasen
wurden mit Wasser, Lauge gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und in vacuo konzentriert. Der Rückstand wurde über Kieselsäuregel in
Toluol als Elutionsmittel chromatographiert. Die Fraktionen, die
Cyclooctylmethylbromid enthielten, wurden gepoolt und eingedampft.
Ausbeute: 9,85 g. TLC: Rf = 0,95, Kieselsäuregel,
Toluol.
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(R,S)-Ethyl-2-acetylamino-2-cyano-3-cyclooctylpropionat
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Kalium-tert.-Butylat (6,85 g) und
Ethylacetamidocyanoacetat (8,1 g) wurden in Dimetylsulfoxid (100 ml)
bei Raumtemperatur gelöst.
Cyclooctylbromid wurde in Dimethylsulfoxid (25 ml) bei Raumtemperatur
gelöst
und der Reaktionsmischung tropfenweise zugegeben. Die Mischung wurde
44 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach Eingiessen in 500
ml Wasser wurde das Präzipitat
filtriert und getrocknet und ergab (R,S)-Ethyl-2-acetylamino-2-cyano-3-cyclooctylpropionat
(2,95 g).
TLC: Rf = 0,95, Kieselsäuregel,Heptan/Ethylacetat
= 3/7 V/V.
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H-D,L-Cyclooctylalanin-OH·HCl
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(R,S)-Ethyl-2-acetylamino-2-cyano-3-cyclooctylpropionat
(2,95 g) wurde in 100 ml einer 20%-igen Chlorwasserstoff-Lösung suspensdiert
und 22 Stunden unter Reflux erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde
auf 5°C
abgekühlt
und das gebildete Präzipitat
wurde gefiltert, mit Diethylether gewaschen und getrocknet. Ausbeute:
2,69 g H-D,L-Cyclooctylalanin-OH·HCl (H-D,L-Coa-OH·HCl).
TLC: Rf = 0,27, Kieselsäuregel, Ethylacetat/Pyridin/Essigsäure/ Wasser
= 63/20/6/11 V/V/V/V.
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
24 beschrieben, wurde hergestellt: HOOC-CH2-D-Coa-Pro-Lys-(2-thiazolyl).
Ausbeute: 162 mg.
Rt (LC): 38,35 Minuten;
20% A/80% B bis 20% A/20% B/60% c in 40 Minuten.
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Auf gleiche Weise wie in Beispiel
24 beschrieben, wurde hergestellt:
Beispiel
48 | HOOC-CH2-D-2-Nal-Pro-Lys-(2-thiazolyl) (Nal = Naphthylalanin),
Ausbeute: 423 mg Rt (LC): 35,8 Minuten;
20% A/80% B bis 20% A/20% B/60% c in 40 Minuten. |
Beispiel
49 | HOOC-CH2-D-norLeu-Pro-Lys-(2-thiazolyl) (vergleichend)
Ausbeute: 344 mg Rt (LC): 24,84 Minuten;
20% A/80% B bis 20% A/20% B/60% c in 40 Minuten. |
Beispiel
50 | HOOC-CH2-D-Leu-Pro-Lys-(2-thiazolyl) (vergleichend)
Ausbeute: 138 mg Rt (LC): 24,50 Minuten;
20% A/80% B bis 20% A/20% B/60% c in 40 Minuten. |
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Beispiel 51
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Anti-Thrombin-Assay
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Thrombin (Faktor IIa) ist ein Faktor
in der Blutgerinnungskaskade.
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Die anti-Thrombin Aktivität der Verbindungen
der vorliegenden Erfindung wurde durch spektrophotometrisches Messen
der Hydrolyse-Rate des chromogenen Substrats s-2238 durch Thrombin
ermittelt. Dieser anti-Thrombin-Aktivitäts-Assay in einem Puffer-System
wurde angewendet, um den IC50-Wert einer
Testverbindung zu ermitteln.
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Test-Medium: Tromethamin-NaCl-Polyethylenglycol
6000 (TNP)-Puffer.
Referenzverbindung: I2581 (Kabi) Vehikel: TNP-Puffer. Die Löslichkeit
kann durch Dimethylsulfoxid, Methanol, Ethanol, Acetonitril oder tert.-Butylalkohol
unterstützt
werden, die ohne nachteilige Wirkungen in Konzentrationen bis zu
2,5% in der Endreaktionsmischung sind.
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Technische Reagienzen*: 1. Tromethamin-NaCl
(TN)-Puffer. Zusammensetzung des Puffers: Tromethamin (Tris) 6,057
g (50 mmol), NaCl 5,844 g (100 mmol), Wasser bis zu 1 l. Der pH
der Lösung
wird mit HCl (10 mmol·1–1)
auf 7,4 b3ei 37°C
eingestellt.
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- 2. TNP-Puffer: Polyethylenglykol 6000 wird
in TN-Puffer gelöst,
um eine Konzentration 3 g·l–1 zu
ergeben. 3. S-2238-Lösung:
Ein Reagenzgefäss
S-2238 (25 mg; Kabi Diagnostica, Schweden) wird in 20 ml TN-Puffer
gelöst,
um eine Konzentration von 1,25 mg·ml–1 (2
mmol·l–1)
zu ergeben. 4. Thrombin-Lösung:
Menschliches Thrombin (16 000 nKat·Gefäss–1 Centraal
Laboratorium voor Bloedtransfusie, Amsterdam, Niederlande) wird
in TNP-Puffer gelöst,
um eine Vorratslösung
von 835 nKat·ml–1 zu
ergeben. Unmittelbar vor ihrer Verwendung wird die Lösung mit
TNP-Puffer verdünnt,
um eine Konzentration von 3,34 nKat·ml–1 zu
ergeben.
- – *Alle
Inhaltstoffe werden in analytischer Reinheit verwendet.
- – Für wässrige Lösungen wird
ultra-reines Wasser (Milli-Q-Qualität) verwendet.
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Herstellun der Test- und
Referenzverbindungslösungen
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Die Test- und Referenzverbindungslösungen werden
in Milli-Q-Wasser
gelöst,
um Vorratslösungen von
10–2 mmol·l–1 zu
ergeben. Jede Konzentration wird schrittweise mit dem Vehikel verdünnt, um
Konzentrationen von 10–3, 10–4,
und 10–5 mol·1–1 zu
ergeben. Die Verdünnungen,
einschliesslich der Vorratslösung,
werden in dem Assay verwendet (Endkonzentrationen in der Reaktionsmischung:
3·10–3,
10–3,
3·10–4,
10–4,
3·10–5, 10–5,
3·10–6 beziehungsweise
10–6 mol·1–1.
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Verfahren
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Bei Raumtemperatur werden 0,075 ml
und 0,025 ml Testverbindung oder Referenzverbindungslösungen oder
Vehikel abwechselnd in die Vertiefungen einer Mikrotiterplatte pipettiert
und diese Lösungen
mit 0,115 ml beziehungsweise 0,0165 ml TNP-Puffer verdünnt. Ein
Aliquot von 0,030 ml S2238-Lösung
wird jeder Vertiefung zugegeben und die Platte wird vorgeheizt und
unter Schütteln
in einem Inkubator (Amersham) 10 Minuten bei 37°C vorinkubiert. Nach der Präinkubation
wurde die Hydrolyse von s-2238 durch Zugabe von 0,030 ml Thrombin-Lösung in
jede Vertiefung gestartet. Die Platte wird bei 37°C (unter
Schütteln
während
30 Sekunden) inkubiert. 1 Minute nach dem Start der Inkubation wurde
begonnen die Absorption jeder Probe bei 405 nm alle 2 Minuten während einem
Zeitraum von zu 90 Minuten unter Verwendung eines kinetischen Mikotiterplatten-Lesegeräts (Twinreader
plus, Flow Laboratories) zu messen.
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Alle Daten wurden in einem IBM Personal
Computer unter Anwendung von LOTUS MEASURE gemessen. Für jede Verbindungskonzentration
(ausgedrückt
in mol·1–1 Reaktionsmischung)
und für
die Leerprobe wurde die Absorption gegen die Reaktionszeit in Minuten
aufgetragen.
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Bewertung der Antworten: Für jede Endkonzentration
wurde die maximale Absorption mit Hilfe der Assay-Kurve berechnet.
Der IC50-Wert (Endkonzentration, ausgedrückt in μml·l–1,
50% Inhibition der maximalen Absorption der Leerprobe verursachend)
wurde unter Anwendung der Logit-Transformationsanalyse nach Hafner
et al. (Arzneim.-Forsch./Drug Res. 1977; 27(II): 1871-3) berechnet.
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In der folgenden Tabelle werden die
der erfindungsgemässen
IC50-Werte
der Verbindungen aufgeführt:
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