DE69627990T2 - Verfahren zur Erkennung der Versprödung von rostfreiem Duplexstahl - Google Patents

Verfahren zur Erkennung der Versprödung von rostfreiem Duplexstahl Download PDF

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Description

  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Detektieren des Versprödungsgrades von Zweiphasen-Edelstahl und insbesondere auf ein Verfahren zum Detektieren der Versprödung und zum Schätzen des Versprödungsgrades von Zweiphasen-Edelstahl bei Kühlrohren, Pumpengehäusen usw. in einem Druckwasserreaktor.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Für ein Verfahren zum Schätzen des Versprödungsgrades eines Teils aus Zweiphasen-Edelstahl wird eine Formel vorgeschlagen, durch die der Versprödungsgrad anhand von chemischen Bestandteilen, Betriebstemperatur und Betriebsdauer geschätzt werden kann. Es gibt jedoch kein Verfahren zum Schätzen des Versprödungsgrades durch Untersuchung des Zustandes einer tatsächlichen Maschine.
  • Es bleiben Zweifel hinsichtlich der Zuverlässigkeit eines Verfahrens, das auf einer solchen Formel beruht, da keine tatsächliche Maschine untersucht wird, um deren Versprödungsgradro bestätigen.
  • Die DE-A-3 438 665 und ein wissenschaftlicher Artikel von Yoshie et al., ISJI 32 (1992), 395–404, beschreiben Verfahren zum Schätzen der mechanischen Eigenschaften von Kohlestählen im Herstellungsstadium durch Bestimmung der Korngröße, der Härte und der chemischen Zusammensetzung. Diese Verfahren sind jedoch nicht auf Zweiphasen-Edelstähle anwendbar, die bei Raumtemperatur Ferrit und Austenit umfassen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde unter diesen Umständen gemacht, und es ist ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren zum Detektieren der Versprödung von Zweiphasen-Edelstahl bereitzustellen, bei dem die Charpy-Schlagabsorptionsenergie direkt anhand von Messungen, mit denen eine zerstörungsfreie Untersuchung möglich ist, bestimmt oder durch eine Untersuchung aufgrund des Versprödungsmechanismus von Zweiphasen-Edelstahl sowie aufgrund der Theorie über die Charpy-Schlagabsorptionsenergie von Zweiphasen-Material geschätzt werden kann.
  • Der erste Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Detektieren der Versprödung von Zweiphasen-Edelstahl, welches das Messen der Härte der Ferritphase (α-Phase) und der Härte der Austenitphase (γ-Phase) von Zweiphasen-Edelstahl zusammen mit der Bestimmung des Flächenanteils der Ferritphase durch Observation der Mikrostruktur umfaßt, um anhand der vorgenannten 3 Werte die Charpy-Schlagabsorptionsenergie des Zweiphasen-Edelstahls bei Raumtemperatur zu ermitteln.
  • Der zweite Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Detektieren der Versprödung von Zweiphasen-Edelstahl, welches das Messen der Härte der Ferritphase und der Härte der Austenitphase von Zweiphasen-Edelstahl zusammen mit der Bestimmung des Flächenanteils der Ferritphase und des Abstandes zwischen den Ferritphasen durch Observation der Mikrostruktur umfaßt, um anhand der vorgenannten 4 Werte die Charpy-Schlagabsorptionsenergie des Zweiphasen-Edelstahls bei Raumtemperatur zu ermitteln.
  • Der dritte Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Detektieren der Versprödung von Zweiphasen-Edelstahl, welches das Messen der Härte der Ferritphase und der Härte der Austenitphase von Zweiphasen-Edelstahl zusammen mit der Bestimmung des Flächenanteils der Ferritphase, des Abstandes zwischen den Ferritphasen und des Besetzungsanteils von Carbid in der Korngrenzenlänge durch Observation der Mikrostruktur umfaßt, um anhand der vorgenannten 5 Werte die Charpy-Schlagabsorptionsenergie des Zweiphasen-Edelstahls bei Raumtemperatur zu ermitteln.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Der erste Aspekt der vorliegenden Endung wird nachfolgend im Detail beschrieben.
  • Messungen, bei denen eine zerstörungsfreie Untersuchung möglich ist, umfassen die Härte HvF der Ferritphase, die Härte HνA der Austenitphase und den Flächenanteil FN der Ferritphase.
  • Die Charpy-Schlagabsorptionsenergie Cν von Zweiphasen-Edelstahl läßt sich folgendermaßen ausdrücken: Cν = g × {AF/100) × CνF + (AA/100) × CνA} ... (1) worin AF und AA die Flächenanteile der Ferrit- bzw. der Austeritphase auf einer Bruchstelle einer Testprobe nach dem Testen sind, g ein Korrekturkoeffizient ist, AF + AA = 100 ist, und CνF die Absorptionsenergie der Ferritphase ist.
  • In der Gleichung (1) ist AF + AA = 100, worin CνF die Absorptionsenergie der Fenitphase und CνA die Absorptionsenergie der Austenitphase ist.
  • Eine allgemeine Eigenschaft eines Materials besteht darin, bei Versprödung hart zu werden. Daher wird davon ausgegangen, daß CνF und CνA anhand der Härte HνF und HνA der jeweiligen Phasen geschätzt werden können. Es wird angenommen, daß sie z. B. durch die folgenden Gleichungen (2) und (3) ausgedrückt werden können: CνF = bF × HνF + aF ... (2) CνA = bA × HνA + aA ... (3)
  • Ferner wird angenommen, daß der Flächenanteil AA der Austenitphase, der als Flächenanteil AF der Ferritphase (oder 100-AF) auf einer Bruchstelle ausgedrückt wird, durch den Flächenanteil FN der Ferritphase ausgedrückt werden kann. Beispielsweise ist davon auszugehen, daß AA durch die folgende Gleichung (4) ausgedrückt werden kann: AA/100 = dF × FN/100 + cF ( = 1 – AF/100) ... (4)
  • Wenn die vorstehenden Annahmen zutreffen, kann die Charpy-Schlagabsorptionsenergie durch die obige Gleichung (1) anhand von HνF, HνA und FN geschätzt werden. Dies bedeutet, daß der Versprödungsgrad (üblicherweise durch eine Absenkung der Absorptionsenergie usw. geschätzt) durch eine zerstörungsfreie Untersuchung geschätzt werden kann.
  • Somit wird Zweiphasen-Edelstahl mit verschiedenen Versprödungsgraden hergestellt und dessen Versuchswert Cν (Versuchswert der Absorptionsenergie), HνF, HνA, AF (AA) und FN bestimmt, um eine optimale Schätzungsgleichung zu formulieren.
  • Die optimale Schätzungsgleichung bezieht sich auf eine Gleichung, in der IFehler, ausgedrückt durch die folgende Gleichung (5), sein Minimum erreicht: (Fehler =
    Figure 00030001
    (Schätzwert Cνi – Versuchswert Cνi)2 ... (5), worin der Schätzwert Cν für die geschätzte Absorptionsenergie, der Versuchswert Cν für die experimentelle Absorptionsenergie und i für jedes Versuchsmaterial steht.
  • Die so erhaltene Schätzungsgleichung ist wie in der nachfolgenden Gleichung (6) gezeigt, in der die Charpy-Schlagabsorptionsenergie hinsichtlich dreier untersuchbarer Werte HνF, HνA und FN ausgedrückt ist: Schätzwert Cν = g × {(dF × FN/100 + cF) (bA × HνA + aA) + (1 – dF × FNI100 – cF) (bF × HνF + aF)} ... (6), worin g ein Korrekturkoeffizient ist.
  • Die Charpy-Schlagabsorptionsenergie einer tatsächlichen Maschine kann aus zerstörungsfrei untersuchbaren und erhältlichen Meßwerten der tatsächlichen Maschine, d.h. aus der Härte HνF der Ferritphase, der Härte HνA der Austenitphase und dem Flächenanteils FN der Ferritphase, erhalten werden. Eine Verringerung der Absorptionsenergie weist auf eine Versprödung hin und kann damit als Indikator für den Versprödungsgrad dienen.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Verfahren zum Detektieren der Versprödung von Zweiphasen-Edelstahl bereitgestellt werden, bei dem die Charpy-Schlagabsorptionsenergie unmittelbar aus Messungen erhalten werden kann, die eine zerstörungsfreie Untersuchung ermöglichen, oder durch eine auf dem Versprödungsmechanismus von Zweiphasen-Edelstahl sowie auf der Theorie der Charpy-Schlagabsorptionsenergie von Zweiphasen-Edelstahl beruhende Untersuchung geschätzt werden kann.
  • Bei dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Charpy-Schlagabsorptionsenergie von Zweiphasen-Edelstahl bei Raumtemperatur anhand von 3 Werten geschätzt, die durch Messen der Härte HνF der Ferritphase und der Härte HνA der Austenitphase von Zweiphasen-Edelstahl, zusammen mit der Bestimmung des Flächenanteils der Ferritphase durch Observation der Mikrostruktur zur Schätzung der Versprödung eines Teils aus Zweiphasen-Edelstahl erhalten werden, wobei jedoch eine Streuung von ±70 J vorliegt. Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Verbesserung der Schätzgenauigkeit (±20 J) durch Addieren des Abstandes FS zwischen den Ferritphasen als Schätzinformation erreicht werden.
  • Der zweite Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Detektieren der Versprödung von Zweiphasen-Edelstahl, welches das Messen der Härte der Ferritphase und der Härte der Austenitphase von Zweiphasen-Edelstahl, zusammen mit der Bestimmung des Flächenanteils der Ferritphase durch Observation der Mikrostruktur zur Schätzung der Charpy-Schlagabsorptionsenergie des Zweiphasen-Edelstahls bei Raumtemperatur anhand der 4 zuvor angegebenen Werte umfaßt.
  • Der zweite Aspekt der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend näher beschrieben.
  • Messungen, die eine zerstörungsfreie Untersuchung ermöglichen, umfassen die der Härte HνF der Ferritphase, die Härte HνA der Austenitphase, den Flächenanteil FN der Ferritphase und den Abstand FS zwischen den Ferritphasen.
  • Die Charpy-Schlagabsorptionsenergie Cν von Zweiphasen-Edelstahl kann gemäß der folgenden Formel (7) ausgedrückt werden, wobei angenommen wird, daß 100 – AA der Flächenanteil der Ferritphase und AA der Flächenanteil der Austenitphase auf einer Bruchstelle einer Testprobe nach dem Testen ist: Cν = g × {(1 – AA/100) × CνF + (AA/100 × CνA)} ... (7), worin CνF die Absorptionsenergie der Ferritphase, CνA die Absorptionsenergie der Austenitphase und g ein Korrekturkoeffizient ist.
  • Eine allgemeine Eigenschaft eines Materials besteht darin, bei Versprödung hart zu werden. Kombiniert man dies mit der in der später zu erörternden 5 gezeigten Tatsache, ist anzunehmen, daß CνF und CνA anhand der Härte HνF und HνA der jeweiligen Phasen geschätzt werden können. Es wird davon ausgegangen, daß sie durch die folgenden Gleichungen (8) und (9) ausgedrückt werden können: CνF = aF + bF × HνF ... (8) CνA = aA + bA × HνA ... (9), worin aF, bF, aA und bA Konstanten sind.
  • Es wird ferner angenommen, daß die Fläche AA der Austenitphase auf einer Bruchstelle einer Testprobe nach dem Testen hinsichtlich des Flächenanteils FN oder 1 – FN der Ferritphase auf der Mikrostruktur, z. B. durch folgende Gleichung (10), ausgedrückt werden kann: 1 – AA/100 = cF + dF × FN/100 ... (10), worin cF und dF Konstanten sind.
  • Wenn die vorstehenden Annahmen zutreffen, kann die Charpy-Schlagabsorptionsenergie bei Raumtemperatur anhand von HνF, HνA und FN geschätzt werden. Dies bedeutet, daß der Versprödungsgrad (üblicherweise durch eine Verringerung der Absorptionsenergie usw. geschätzt) durch eine zerstörungsfreie Untersuchung geschätzt werden kann.
  • Es kann jedoch sein, daß der Abstand zwischen den Ferritphasen selbst dann, wenn die Ferritphase mit demselben Anteil FN als Mikrostruktur vorhanden ist, nicht identisch ist. Der Abstand FS zwischen den Ferritphasen wird automatisch in 3 geteilten Linien auf der X-Achsenseite und 4 geteilten Linien auf der Y-Achsenseite in einer Bildverarbeitungseinheit unter Einbeziehung einiger Mikrophotographien bestimmt. FS wird durch die folgende Gleichung (11) ausgedrückt: FS =
    Figure 00060001
    Li/n ... (11), worin Li der Abstand zwischen den Ferritphasen auf den Meßlinien und n die Anzahl der Meßvorgänge ist.
  • Derzeit gibt es keine theoretischen Grundlagen zur Funktion von FS als Reaktion auf einen Schlagwert.
  • Daher werden Zweiphasen-Edelstähle mit verschiedenen Versprödungsgraden hergestellt und deren Versuchswert Cν (Versuchswert der Absorptionsenergie), HνF, HνA, FN und FS bestimmt, um eine optimale Schätzungsgleichung zu formulieren.
  • Die optimale Schätzungsgleichung bezieht sich auf eine Gleichung, in der IFehler, ausgedrückt durch die folgende Gleichung (5), sein Minimum erreicht: (Fehler =
    Figure 00060002
    (Schätzwert Cν i – Versuchswert Cνi)2 ... (5), worin der Schätzwert Cν für die geschätzte Absorptionsenergie, der Versuchswert Cν für die experimentelle Absorptionsenergie und i für jedes Versuchsmaterial steht.
  • Die so erhaltene Schätzungsgleichung ist wie in der nachfolgenden Gleichung (12) gezeigt, in der die Charpy-Schlagabsorptionsenergie in Bezug auf 4 untersuchbare Werte HνF, HνA, FN und SN ausgedrückt werden kann: Schätzwert Cν = g × (1 + eF × FS + hF × FS2) {(1 – dF × FN/100 – cF) (bA × HνA + aA) + (dF × FN/100 + cF) (bF × HνF + aF)} ... (12), worin g ein Korrekturkoeffizient ist und eF, hF, dF, cF, bA, aA, dF, bF und aF Konstanten sind.
  • Wenn die jeweiligen Konstanten in der Schätzungsgleichung (12) bestimmt sind, kann die Charpy-Schlagabsorptionsenergie einer tatsächlichen Maschine anhand zerstörungsfrei untersuchbarer und erhältlicher Meßwerte der tatsächlichen Maschine, d.h. der Härte HνF der Ferritphase, der Härte HνA der Austenitphase, des Flächenanteils FN der Ferritphase und des Abstandes FS zwischen den Ferritphasen erhalten werden. Eine Verringerung der Absorptionsenergie weist auf eine Versprödung hin und kann damit als Indikator für den Versprödungsgrad dienen.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Verfahren zum Detektieren der Versprödung von Zweiphasen-Edelstahl bereitgestellt werden, bei dem die Charpy-Schlagabsorptionsenergie unmittelbar aus Messungen erhältlich ist, die eine zerstörungsfreie Untersuchung ermöglichen, oder durch eine auf dem Versprödungsmechanismus von Zweiphasen-Edelstahl sowie auf der Theorie der Charpy-Schlagabsorptionsenergie von Zweiphasen-Edelstahl beruhende Untersuchung geschätzt werden kann.
  • Die Schätzgenauigkeit verschlechterte sich jedoch mit einem Korrelationskoeffizienten von 0,876, wie in 7 gezeigt, wenn eine Charpy-Schlagabsorptionsenergie bei Raumtemperatur zerstörungsfrei gemäß der vorstehenden Formel (12) anhand der Härte der Ferritphase, der Härte der Austenitphase, des Flächenanteils der Ferritphase und des Abstandes zwischen den Ferritphasen geschätzt wurde, wobei neben den zuvor erwähnten Daten 10 000 Stunden erwärmte Stahlmaterialien als Eingabedaten verwendet wurden, und zwar auf der Basis des Versprödungsmechanismus von Zweiphasen-Edelstahl und der Theorie über die Charpy-Schlagabsorptionsenergie von Zweiphasen-Material.
  • Diese Verschlechterung ist wahrscheinlich dadurch bedingt, daß bei einem Teil der über einen langen Zeitraum bei hoher Temperatur erwärmten Stahlmaterialien eine merkliche Korngrenzenfreisetzung auf deren Bruchstelle nach dem Kerbschlagversuch einsetzte. Diese Korngrenzenfreisetzung ist das Phänomen, bei dem α- und γ-Phasen durch äußere Krafteinwirkung (Pfeile) auf die dazwischenliegende Grenzfläche (siehe 8) entlang einer spröden Korngrenze voneinander getrennt werden, die viel präzipitiertes Carbid aufweist. Da diese Korngrenzenfreisetzung sich aus der Präzipitation von Carbid ergibt, wird die Messung des Besetzungsanteils von Carbid in der Korngrenzenlänge als ein Parameter addiert, um eine weitere, genaue Schätzung der Charpy-Schlagabsorptionsenergie bei Raumtemperatur zur Lösung dieses Problems zu gestatten.
  • Der dritte Aspekt der vorliegenden Erfindung wird unter diesen Umständen gemacht und das Ziel besteht darin, ein Verfahren zum Detektieren der Versprödung von Zweiphasen-Edelstahl bereitzustellen, bei dem die Charpy-Schlagabsorptionsenergie bei Raumtemperatur anhand der Härte der Ferritphase, der Härte der Austenitphase, des Flächenanteils der Ferritphase, des Abstandes zwischen den Ferritphasen und des Besetzungsanteils von Carbid in der Korngrenzenlänge in Zweiphasen-Edelstahl mit höherer Genauigkeit geschätzt werden kann.
  • Bei dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Flächenanteil der Ferritphase in der folgenden Weise bestimmt. Unter der Annahme, daß die Ferritphase (α-Phase) wie in 9 gezeigt verteilt ist, ergibt sich der Flächenanteil FN (%) der α-Phase wie folgt: FN = (Summe der Ferritphasenflächenl/Gesamtfläche) × 100 ... (13)
  • Bei dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird der Abstand zwischen den Ferritphasen durch die Gleichung (14) bestimmt. Dies bedeutet, daß der Abstand zwischen benachbarten, ferritinselförmigen Phasen in 10 in vier zur Y-Achse parallelen Linien und in drei zur X-Achse parallelen Linien gemessen wird, um FS in der folgenden Gleichung (14) zu bestimmen: FS =
    Figure 00080001
    Li/n ... (14), worin der Abstand zwischen den Ferritphasen FS, der Abstand zwischen einer Ferritphase und einer anderen Ferritphase Li und das Affix i die Anzahl der Meßvorgänge ist.
  • Gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird das vorstehende Besetzungsanteil von Carbid in der Korngrenzenlänge folgendermaßen bestimmt. Unter der Annahme, daß Carbid (Pfeile) wie in 11 gezeigt verteilt ist, wird der Besetzungsanteil (%)von Carbid in der Korngrenzenlänge durch die folgende Gleichung (15) bestimmt. In 11 ist die Korngrenze als die Linie der Korngrenze dargestellt. LC = (LC/LA) × 100 ... (15), worin LC der Besetzungsanteil (%) von Carbid in der Korngrenzenlänge, LC die Gesamtlänge des Carbids und LA die Summe der Korngrenzenlänge ist.
  • Nachfolgend wird der dritte Aspekt der vorliegenden Erfindung näher beschrieben.
  • Die Schätzgenauigkeit verschlechterte sich mit einem Korrelationskoeffizienten von 0,876, als die Charpy-Schlagabsorptionsenergie bei Raumtemperatur durch die vorstehende Schätzungsgleichung (die obige Gleichung (12)) unter Verwendung von Stahlmaterialien, die über einen langen Zeitraum (10 000 Stunden) bei einer hohen Temperatur erwärmt wurden, zusätzlich zu einer herkömmlichen Datenbank (bis zu 3000 Stunden) zerstörungsfrei geschätzt wurde.
  • Daher wurde eine Bruchstelle (d. h. eine durch die Zerstörung beim Testen erscheinende Fläche) des über einen langen Zeitraum erwärmten Stahls untersucht, und es wurde festgestellt, daß die Korngrenze, an der die Ferritphase/Austenitphase voneinander getrennt waren, eine größere Bruchstelle aufwies als eine herkömmliche. Eine weitere Untersuchung dieser Grenze unter einem Durchlicht-Elektronenmikroskop zeigte, daß die Carbidpräzipitation größer als bei einer herkömmlichen ist.
  • Wir schätzten, daß die Charpy-Schlagabsorptionsenergie des Zweiphasen-Edelstahls bei Raumtemperatur durch die folgende Gleichung (16) ausgedrückt wird: Cν = g × {CνF × AF/100 + CνA × AA/100 + CνR × AS/100} ... (16), worin AF und AA die Flächenanteile der Ferrit- bzw. der Austenitphase an einer Bruchstelle einer Testprobe nach dem Testen, AS der Flächenanteil der freigesetzten Korngrenze, AF + AA + AS = 100%, CνF die Absorptionsenergie der Ferritphase und CνA die Absorptionsenergie der freigesetzten Korngrenze ist. Der Flächenanteil der freigesetzten Korngrenze AS (%) ist ein Wert, der durch Teilen der Summe der Korngrenzflächen an einer Bruchstelle durch die Gesamtfläche erhalten und durch folgende Gleichung (17) bestimmt wird: AS = (Summe der Korngrenzenflächen an der Bruchstelle)/(Gesamtfläche) × 100 ... (17)
  • Nun wird die zerstörungsfreie Handhabung mit AS und CνR beschrieben.
  • Der in Gleichung (16) erscheinende Ausdruck Cν = AFCν F + AACνA entspricht einer Grundgleichung der Gleichung (12) und der neu in die Schätzungsgleichung aufgenommene Ausdruck ASCνR wird folgendermaßen beschrieben:
  • Die Beziehung zwischen dem Bruchverhältnis AS der freigesetzten Korngrenze, die nach dem Testen auf einer Bruchstelle zu beobachten ist, der Besetzungsanteil von Carbid in der Korngrenze, das durch Observation der Mikrostruktur (dieselbe Bedeutung wie "Besetzungsanteil von Carbid in der Korngrenzenlänge" in den Ansprüchen) gemessen wird, und LC ist durch graphische Darstellungen in 12 gezeigt. In 12 ist die Beziehung zwischen LC und AS als eine Gerade ausgedrückt, die durch den gemeinsamen Ursprung der Materialien A3, A4 und B2 läuft, wobei diese Beziehung zuvor jedoch so formuliert wurde, daß die Gerade durch den gemeinsamen Ursprung läuf, und k0 liegt üblicherweise im Bereich von der + Seite bis zur – Seite. Zusätzlich besteht eine Materialabhängigkeit zwischen LC und AS, wobei jedoch eine gute Übereinstimmung zwischen AS und LC vorliegt. Bezüglich der Materialabhängigkeit wurde festgestellt, daß der Flächenanteil FN der Ferritphase eine gute Übereinstimmung mit der Steilheit βder Geraden zeigt, welche die Beziehung AS-LS ausdrückt. Die Beziehung zwischen AS und LC ist in der folgenden Gleichung gezeigt: AS = k0 + (βLC ... (18)
  • Die Beziehung zwischen der Steilheit β der Geraden und dem Flächenanteil FN von Ferrit ist in der nachfolgenden Gleichung gezeigt: β = C0 + C1 × FN ... (19) Daher kann der Flächenanteil AS der freigesetzten Korngrenze durch eine Kombination der vorstehenden Gleichungen (18) und (19) folgendermaßen ausgedrückt werden: AS = {k0 + (C0 + C1 × FN) × LC} ... (20)
  • Die zerstörungsfreie Schätzung der Absorptionsenergie CνR der freigesetzten Korngrenzengrenzfläche ist nicht durchführbar und ist als Materialkonstante dargestellt, da keine mit CνR als Korngrenzenzustand korreliert ist, obwohl andere Absorptionsenergien, wie CνF (die Absorptionsenergie der Ferritphase) und CνA (die Absorptionsenergie der Austenitphase) mit HνF (Härte der Fenitphase) und HνA (Härte der Austenitphase) korreliert werden können, wie dies in den Beziehungen CνF = aF + bF × HνF bzw. CνA = aA + bA × HνA gezeigt ist.
  • Wenn die vorstehenden Aussagen zutreffen, kann die Charpy-Schlagabsorptionsenergie anhand von HνF, HνA, FN, FS und LC unter Anwendung der obigen Formel (16) geschätzt werden. In der nachfolgenden Gleichung (21) ist die Charpy-Schlagabsorptionsenergie durch 5 untersuchbare Werte Hν F, HνA , FN, FS und LC ausgedrückt: Schätzwert Cν = g × (1 + eF × FS + hF × FS2){(1 – dF × FN/100 – eF) (bA × HνA + aA) + (dF × FN/100 + cF) (bF × HνF + aF)} + {(C0 + C1 × FN) × LC + k0}1100 × CνR ... (21), worin g ein Korrekturkoeffizient ist, eF, hF, dF, eF, bA, aA, bF, aF, C0, C1 und k0 Konstanten sind, und CνR eine Materialkonstante ist.
  • Die Schätzungsgleichung (die vorstehende Gleichung (21)) kann zur Bestimmung der Charpy-Schlagabsorptionsenergie anhand von Messungen, nämlich der Härte HνF der Fenitphase, der Härte HνA der Austenitphase, des Flächenanteils FN der Ferritphase, des Abstandes FS zwischen den Ferritphasen und des Carbid-Besetzungsanteils LC, verwendet werden, die alle durch zerstörungsfreie Untersuchung einer tatsächlichen Maschine erhältlich sind. Eine Verringerung der Absorptionsenergie deutet auf eine Versprödung hin und kann daher als Indikator für den Versprödungsgrad dienen.
  • Als Cν anhand der vorstehenden Gleichung (21) geschätzt wurde, betrug der Korrelationskoeffizient 0,896, was auf eine größere Genauigkeit als in der Gleichung (12) hinwies.
  • Gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Verfahren zum Detektieren der Versprödung von Zweiphasen-Edelstahl bereitgestellt werden, mit dem die Charpy-Schlagabsorptionsenergie bei Raumtemperatur mit großer Genauigkeit anhand der Härte der Ferritphase, der Härte der Austenitphase, des Flächenanteils der Ferritphase, des Abstandes zwischen den Ferritphasen und des Besetzungsanteils von Carbid in der Korngrenzenlänge von Zweiphasen-Edelstahl geschätzt werden kann.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine charakteristische Zeichnung, die den Effekt der Schätzung der Schlagabsorptionsenergie gemäß einem Beispiel für den ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2 ist eine charakteristische Zeichnung, welche die Beziehung zwischen dem Flächenanteil der gebrochenen Austenitphase und dem Flächenanteil der Ferritphase zeigt.
  • 3 ist eine charakteristische Zeichnung, die das Ergebnis der Schätzung der Schlagabsorptionsenergie anhand der Härte jeder Phase und das Bruchverhältnis der Austenitphase zeigt.
  • 4 ist eine charakteristische Zeichnung, welche die experimentell bestimmte Schlagabsorptionsenergie bei Raumtemperatur, die Härte der Ferritphase und das Bruchverhältnis der Austenitphase zeigt.
  • 5 ist eine charakteristische Zeichnung, welche die Beziehung zwischen der experimentell bestimmten Schlagabsorptionsenergie bei Raumtemperatur, der Härte der Ferritphase und dem Bruchverhältnis der Austenitphase zeigt.
  • 6 ist eine charakteristische Zeichnung, die den Effekt des Verfahrens zum Schätzen der Schlagabsorptionsenergie gemäß einem Beispiel für den zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 7 ist eine charakteristische Zeichnung, die den Effekt der Schätzung der Schlagabsorptionsenergie aufgrund der Gleichung (12) zeigt.
  • 8 ist eine Zeichnung zur Erläuterung der Korngrenzenfreisetzung.
  • 9 ist eine Zeichnung zur Erläuterung der Bestimmung des Flächenanteils der Ferritphase (α-Phase).
  • 10 ist eine Zeichnung zur Bestimmung des Abstands zwischen den α-Phasen.
  • 11 ist eine Zeichnung zur Erläuterung des Besetzungsanteils von Carbid in der Korngrenzenlänge.
  • 12 ist eine charakteristische Zeichnung, welche die Beziehung zwischen dem Bruchverhältnis der freigesetzten Korngrenze (AS) und dem Besetzungsanteil von Carbid (LC) zeigt.
  • 13 ist eine charakteristische Zeichnung, die den Effekt des Verfahrens zum Schätzen der Schlagabsorptionsenergie gemäß einem Beispiel für den dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 14 ist eine charakteristische Zeichnung, welche die Beziehung zwischen der experimentell bestimmten Schlagabsorptionsenergie bei Raumtemperatur, der Härte der Ferritphase und dem Bruchverhältnis der Austenitphase zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Der erste Aspekt der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf das nachfolgende Beispiel beschrieben.
  • Beispiel 1
  • 4 Arten von Zweiphasen-Edelstahl (A bis D) wurden hergestellt und bei 350°C, 400°C und 450°C über einen langen Zeitraum (bis zu3000 Stunden) erwärmt. Der Flächenanteil der Ferritphase (der sich durch das Erwärmen nicht veränderte) betrug 12% bei Material A, 30% bei Material B, 18% bei Material C und 6,2% bei Material D. Die Härte der Austenitphase änderte sich kaum, und die mit 25g Last bestimmte Vickers-Härte vor dem Erwärmen betrug 206 für das Material A, 212 für das Material B, 247 für das Material C und 252 für das Material D.
  • Tabelle 1 zeigt den Versuchswert Cν der Charpy-Absorptionsenergie bei Raumtemperatur, die Vickers-Härte HνF der Ferritphase (1g Last) und den Flächenanteil AA (%) der Austenitphase, die beim Bruch der erwärmten Materialien A bis D (teilweise enthalten: Materialien vor dem Erwärmen) erhalten wurden.
  • Tabelle 1
    Figure 00130001
  • 4 zeigt die Beziehung zwischen dem Versuchswert C ν und HνF. 4 zeigt, daß die Charpy-Absorptionsenergie jedes Materials dazu neigt, mit zunehmender Härte der Ferritphase abzunehmen. Dies deutet auf das Zutreffen der vorgeschlagenen Gleichungen (2) und (3) hin.
  • Zunächst wurde untersucht, ob die Gleichung (1) zutrifft oder nicht. Die Gleichung wurde wie folgt korrigiert: Schätzwert Cν = g × {AA/100 (bA HνA + aA) + (1 – AA/100) (bF HνF + aF)} ... (22), worin g ein Korrekturkoeffizient ist.
  • Die Beziehung zwischen der Absorptionsenergie (Schätzwert Cν), die aus den unter Verwendung von Versuchsdaten und den Versuchsergebnissen (Schätzwert Cν) erhaltenen Ergebnissen geschätzt werden konnten, ist in 3 gezeigt. Obwohl eine Streuung von ±70 J zwischen diesen vorliegt, ist ein Verhältnis von 1 : 1 gegeben. Die Streuung von ±70 J wird für praktisch klein genug erachtet, um die Absorptionsenergie zu schätzen, was zeigt, daß die Gleichung (1) zutrifft.
  • Als Untersuchungsergebnis der Untersuchung des Verfahrens zum Schätzen des Bruchverhältnisses von Austenit (AA) wurde festgestellt, daß, wie in 2 gezeigt, eine Korrelation zwischen AA und dem Flächenanteil der Ferritphase (FN) mit einem Korrelationskoeffizienten von 0,721 in der primären Gleichung vorliegt. Das Verhältnis konnte in der folgenden Gleichung (23) ausgedrückt werden: AA/100 = –2,628 FN/100 + 1,07 ... (23)
  • Dann wird die Gleichung (23) mit der Gleichung (22) kombiniert, um die optimale Schätzungsgleichung (6) zu erhalten, mit der die Absorptionsenergie (Schätzwert Cν) geschätzt wurde. Die Beziehung zwischen der Absorptionsenergie (Schätzwert Cν) und Versuchswert (Versuchswert Cν) ist in 1 gezeigt und ergibt eine Schätzung mit etwa derselben Genauigkeit wie in 3. Die jeweiligen Konstanten in der Gleichung (6) sind: g = 0,21, bA = –6,5, aA = 2200 J, bF = –4,2, aF = 1900 J, dF = –2,628 und cF = 1,07. In 1 ist AA = –2,628 × FN + 106,67 (%).
  • Somit kann die Absorptionsenergie einer tatsächlichen Maschine bei Raumtemperatur anhand der Gleichung (6) unter Verwendung der Härte und des Flächenanteils, die für die Ferritphase bestimmt wurden, und der Härte, die für die Austenitphase der tatsächlichen Maschine bestimmt wurde, geschätzt werden.
  • Gemäß dem vorstehenden Beispiel ergibt sich der Mechanismus der Versprödung von Zweiphasen-Edelstahl aus der Zersetzung der Ferritphase zu einer Cr-reichen Phase und einer Fe-reichen Phase durch spinodale Zersetzung usw., und die Ferritphase des Zweiphasen-Edelstahls härtet mit fortschreitender Versprödung aus. Da sich die Austenitphase bei der Temperatur, bei der Zweiphasen-Edelstahl üblicherweise verwendet wird, nicht verändert, wird grundsätzlich davon ausgegangen, daß ihre Absorptionsenergie kleiner wird, wenn sie aushärtet. Die Gleichung zum Schätzen der Charpy-Schlagabsorptionsenergie könnte auch durch Messungen (Härte der Ferritphase, Härte der Austenitphase und Flächenanteil der Ferritphase), die auf einer tatsächlichen Maschine untersuchbar sind, aufgrund des vorstehenden Gedankens und der einfachen Annahme erhalten werden, daß die Schlagabsorptionsenergie eines Materials mit zwei verschiedenen Phasen die Summe der Werte ist, die durch Multiplizieren der Schlagabsorptionsenergie jeder einzelnen Phase mit ihrer entsprechenden Bruchfläche erhalten werden. Dies gestattet die zerstörungsfreie Untersuchung des Versprödungsgrades auf einer tatsächlichen Maschine.
  • Als nächstes wird der zweite Aspekt der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf das nachfolgende Beispiel beschrieben.
  • Beispiel 2
  • 4 Arten von Zweiphasen-Edelstahl (A1, A2, B1 und C1) wurden hergestellt und bei 350°C, 400°C und 450°C über einen langen Zeitraum (bis zu 3000 Stunden) erwärmt. Der Flächenanteil der Ferritphase (der sich durch das Erwärmen nicht veränderte) betrug 12% bei Material A1, 30% bei Material A2, 18% bei Material B1 und 6,2% bei Material C1. Die Härte der Austenitphase änderte sich kaum, und die mit 25g Last bestimmte Vickers-Härte vor dem Erwärmen betrug 163 für das Material A1, 184 für das Material A2, 179 für das Material B1 und 190 für das Material C1.
  • Die Tabellen 2 bis 5 zeigen die Härte HνF der Ferritphase (1g Last), die Härte HνA der Austenitphase (25g Last) und den Versuchswert Cν der Charpy-Absorptionsenergie, den Flächenanteil FN der Ferritphase und den Abstand FS zwischen den Ferritphasen, die aufgrund der Mikrostruktur für die jeweiligen erwärmten Materialien A1, A2, B1 und C1 (teilweise enthalten: Materialien vor dem Erwärmen) erhalten wurden.
  • Figure 00160001
  • Figure 00170001
  • Figure 00180001
  • Figure 00190001
  • 5 zeigt die Beziehung zwischen dem Versuchswert Cν und HνF. Wie aus 5 ersichtlich ist, neigt die Charpy-Absorptionsenergie jedes Materials dazu, mit zunehmender Härte der Ferritphase abzunehmen. Dies deutet auf das Zutreffen der vorgeschlagenen Gleichungen (8) und (9) hin.
  • Dann ist die Beziehung zwischen der Absorptionsenergie (Schätzwert Cν), die mit der Gleichung (12) anhand der Versuchsdaten und Versuchsergebnisse (Schätzwert Cν) geschätzt werden konnte, in 6 gezeigt. Obwohl eine Streuung von ±20 J zwischen diesen vorliegt, liegt das Verhältnis von 1 : 1 vor. Die Streuung von ±70 J gemäß dem ersten Aspekt dieser Erfindung konnte durch Addition eines Faktors für den Abstand zwischen den Ferritphasen auf eine Streuung von ±20 J verbessert werden.
  • Die Streuung von ±20 J wird als praktisch klein genug angesehen, um die Absorptionsenergie zu schätzen. Somit kann die Absorptionsenergie einer tatsächlichen Maschine bei Raumtemperatur anhand der Gleichung (12) aufgrund der Messungen der Härte der Ferritphase, der Härte der Austenitphase, des Flächenanteils der Ferritphase und des Abstandes zwischen den Ferritphasen auf der tatsächlichen Maschine geschätzt werden.
  • Gemäß dem vorstehenden Beispiel ergibt sich der Mechanismus der Versprödung von Zweiphasen-Edelstahl aus der Zersetzung der Ferritphase zu einer Cr-reichen Phase und einer Fe-reichen Phase durch spinodale Zersetzung usw., und die Ferritphase des Zweiphasen-Edelstahls härtet mit fortschreitender Versprödung aus. Da sich die Austenitphase bei der Temperatur, bei der Zweiphasen-Edelstahl üblicherweise verwendet wird, nicht verändert, wird grundsätzlich davon ausgegangen, daß ihre Absorptionsenergie kleiner wird, wenn sie aushärtet. Die Gleichung zum Schätzen der Charpy-Schlagabsorptionsenergie konnte auch durch Messungen (Härte der Ferritphase, Härte der Austenitphase und Flächenanteil der Ferritphase), die auf einer tatsächlichen Maschine untersuchbar sind, aufgrund des vorstehenden Gedankens und der einfachen Annahme erhalten werden, daß die Schlagabsorptionsenergie eines Materials mit zwei verschiedenen Phasen die Summe der Werte ist, die durch Multiplizieren der Schlagabsorptionsenergie jeder einzelnen Phase mit ihrer entsprechenden Bruchfläche erhalten werden. Dies gestattet die zerstörungsfreie Untersuchung des Versprödungsgrades auf einer tatsächlichen Maschine.
  • Der dritte Aspekt der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf das nachfolgende Beispiel beschrieben.
  • Beispiel 3
  • 4 Arten von Zweiphasen-Edelstahl (A3, A4, B2 und C2), die in den nachfolgenden Tabellen 6 bis 9 gezeigt sind, wurden hergestellt und bei 350°C, 400°C und 450°C über einen langen Zeitraum (bis zu 10 000 Stunden) erwärmt. Zusätzlich zu den 4 Arten von Materialien zeigen die Tabellen 6 bis 9 den Ferritanteil in % (FN), die Erwärmungstemperatur (°C), die Erwärmungsdauer (h), die Ferritfestigkeit (HνF, Hν (0,001)), die Austenithärte (HνA, Hν (0,025)), die Raumtemperatur-Absorptionsenergie (Versuchswert Cν) (J), das Bruchverhältnis in % (Duktilität AA, Versprödung AF, freigesetzte Korngrenze AS), die Bildanalyse (Fenit-Flächenanteil FN (%)), den Ferritabstand FS in % (μ) und das Carbid-Besetzungsanteil LC (%)).
  • Der Ferrit-Anteil (der sich durch das Erwärmen nicht veränderte) betrug 10% bei Material A3, 25% bei Material A4, 18% bei Material B2 und 6,6% bei Material C2. Der „Ferritanteil" hat eine breitere Bedeutung und wird als gestreut betrachtet, da der Flächenanteil der Ferritphase mit einer Fotografie bei etwa 100-facher Vergrößerung (5 bis 6 Bereiche) bildverarbeitet wurde. Die Härte der Austenitphase änderte sich kaum, und die mit 25g Last bestimmte Vickers-Härte vor dem Erwärmen betrug 163 für das Material A3, 184 für das Material A4, 179 für das Material B2 und 190 für das Material C2.
  • Die Tabellen 6 bis 9 zeigen die Härte HνF der Ferritphase (1g Last), die Härte HνA der Austenitphase (25g Last) und den Versuchswert Cν der Charpy-Absorptionsenergie, den Flächenanteil FN der Ferritphase, den Abstand FS zwischen den Ferritphasen und der Besetzungsanteil LC von Carbid, die aufgrund der Mikrostruktur erhalten wurden. Die Testproben bestanden aus den erwärmten Materialien A3, A4, B2 und C2 (teilweise enthalten: Materialien vor dem Erwärmen).
  • Figure 00220001
  • Figure 00230001
  • Figure 00240001
  • Figure 00250001
  • Ein Korrelationskoeffizient von 0,884, wie er in 13 gezeigt ist, wird durch Antragen der Beziehung zwischen der Charpy-Absorptionsenergie (Versuchswert Cν) und der geschätzten Absorptionsenergie (Schätzwert Cν) aus der obigen Gleichung (21) unter Verwendung der vorstehenden Werte erhalten. Der Korrekturkoeffizient und die Konstanten in der Gleichung (21) wurden mit einer dem Fachmann bekannten Methode berechnet.
  • Der Effekt gemäß dem vorstehenden Beispiel ist folgender: Die Korrelation der Charpy-Schlagabsorptionsenergie Cν (0,876) bei Raumtemperatur aus der Schätzungsgleichung (12), d.h. der Schätzwert Cν = g × (1 + eF × FS + hF × FS2) {(1 – dF × FN/100 – eF) (bA × HνA + aA) + (dF × FN/100 + eF) (bF × HνF + aF)}, verschlechterte sich unter Verwendung der Daten der über einen langen Zeitraum (10 000 Stunden) erwärmten Materialien, zusätzlich zu der vorherigen Datenbank (bis zu 3000 Stunden). Daher untersuchten wir die vorstehende Schätzungsgleichung (16), d.h. Cν = g × {AF/100 × CνF + AA/100 × CνA + AS/100 × CνR}.
  • AS kann in Bezug auf FN und LC in der vorstehenden Formel (20) ausgedrückt werden, d.h. AS = {k0 + (C0 + C1 × FN) × LC}, so daß die obige Formel (21), d.h. Schätzwert Cν = g × (1 + eF × FS + hF × FS2) {(1 – dF × FN/100 – eF) (bA × HνA + aA) + (dF × FN/100 + eF) (bF × HνF + aF)} + {k0 + (CO + C1 × FN) × LC} × CνR erhalten wurde, die im Gegensatz zur vorherigen Schätzungsgleichung (12) eine gute Korrelation von 0,884 ergab.
  • Die Beziehung zwischen der Absorptionsenergie (Schätzwert Cν), die anhand der Versuchsdaten und Versuchsergebnisse (Versuchswert Cν) geschätzt werden konnte, ist in Tabelle 13 angegeben. Obwohl zwischen diesen eine Streuung von ±22,5 J gegeben ist, liegt ein Verhältnis von 1 : 1 vor. Im Vergleich zur in 7 gezeigten Streuung von ±27,5 J gemäß der vorstehenden Gleichung (12) ist die Streuung von ±22,5 J praktisch klein genug, um die Absorptionsenergie zu schätzen. Daher kann die Absorptionsenergie einer tatsächlichen Maschine bei Raumtemperatur durch die Gleichung (21) aufgrund von Messungen der Härte der Ferritphase, der Härte der Austenitphase, des Flächenanteils der Ferritphase, der Abstände zwischen den Ferritphasen und des Carbid-Besetzungsanteils der tatsächlichen Maschine geschätzt werden.
  • 14 zeigt die Beziehung zwischen dem Versuchswert Cν und HνF. Wie aus 14 ersichtlich ist, neigt die Charpy-Absorptionsenergie jedes Materials dazu, mit zunehmender Härte der Ferritphase abzunehmen. 12 zeigt die Beziehung zwischen dem Bruchverhältnis der freigesetzten Korngrenze (AS) und dem Carbid-Besetzungsanteil (LC).

Claims (7)

  1. Verfahren zur Ermittlung einer Versprödung von Zweiphasen-Edelstahl mit einer Struktur, die Ferrit und Austenit umfaßt, wobei das Verfahren eine Messung der Härte der Ferritphase und der Härte der Austenitphase des Zweiphasen-Edelstahls in Verbindung mit der Bestimmung eines Flächenanteils der Ferritphase durch Observation der Mikrostruktur umfaßt, um anhand der zuvor beschriebenen Messungen eine Charpy-Schlagabsorptionsenergie (Cν) des Zweiphasen-Edelstahls bei Raumtemperatur zu ermitteln, wobei die Charpy-Schlagabsorptionsenergie (Cν) gemäß folgender Gleichung ermittelt wird: Cν = g × {(dF × FN/100 + cF) (bA × HνA + aA) + (1 – dF × FN/100 – cF) (bF × HνF + aF)}, worin g für einen Korrekturkoeffizienten steht, df, cF, bA, aA, bF und aF Konstanten sind, HνA die Härte der Austenitphase, HνF die Härte der Ferritphase und FN der Flächenanteil der Ferritphase ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Ermittlung einer Versprödung von Zweiphasen-Edelstahl, wobei das Verfahren zudem den Schritt des Messens eines Abstands zwischen Ferritphasen durch Observation der Mikrostruktur umfaßt, um anhand der zuvor beschriebenen Messungen eine Charpy-Schlagabsorptionsenergie (Cν) des Zweiphasen-Edelstahls bei Raumtemperatur zu ermitteln, wobei die Charpy-Schlagabsorptionsenergie (Cν) gemäß folgender Gleichung ermittelt wird: Cν = g × (1 + eF × FS + hF × FS2) {(1 – dF × FN/100 – cF) (bA × HνA + aA) + (dF × FN/100 + cF) (bF × HνF + aF)}, worin g für einen Korrekturkoeffizienten steht, eF, hF, dF, cF, bA, aA, dF, bF und aF Konstanten sind, HνA die Härte der Austenitphase, HνF die Härte der Ferritphase und FN der Flächenanteil der Ferritphase ist und FS durch folgende Gleichung ausgedrückt wird: FS =
    Figure 00270001
    Li/n , worin Li der Abstand zwischen den Ferritphasen und n die Anzahl der durchgeführten Messungen ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2 zum Detektieren einer Versprödung von Zweiphasen-Edelstahl, wobei das Verfahren zudem den Schritt der Bestimmung eines Besetzungsanteils von Carbid in der Korngrenzenlänge durch Observation der Mikrostruktur umfaßt, um anhand der zuvor beschriebenen Messungen eine Charpy-Schlagabsorptionsenergie (Cν) des Zweiphasen-Edelstahls bei Raumtemperatur zu ermitteln, wobei die Charpy-Schlagabsorptionsenergie (Cν) gemäß folgender Gleichung ermittelt wird: Cν = g × (1 + eF × FS + hF × FS2) {(1 – dF × FN/100 – eF) (bA × HνA + aA) + (dF × FN/100 + cF) (bF × HνF + aF)} + {(C0 + C1 × FN) × LC + k0}/100 × CνR, worin g für einen Korrekturkoeffizienten steht, eF, hF, dF, eF, bA, aA, bF, aF, C0, C1 und k0 Konstanten sind, CνR eine Materialkonstante, HνF die Härte der Ferritphase, HνA die Härte der Austenitphase, FN der Flächenanteil der Ferritphase, FS wie in Anspruch 2 definiert und LC der Besetzungsanteil (%)von Carbid in der Korngrenzenlänge ist, wobei LC = (LC/LA) × 100 ist, LC für die gesamte Korngrenzenlänge steht, die von Carbid eingenommen wird, und LA die Summe der Korngrenzenlänge ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem der ermittelte Wert der Charpy-Schlagabsorptionsenergie (Cν) in einem Bereich von ±70J liegt.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der ermittelte Wert der Charpy-Schlagabsorptionsenergie (Cν) in einem Bereich von ± 27,5 J liegt.
  6. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem der ermittelte Wert der Charpy-Schlagabsorptionsenergie (Cν) in einem Bereich von ±22,5 J liegt.
  7. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, das als zerstörungsfreier Versuch an einer vorhandenen, tatsächlichen Maschine, einem Druckwasserreaktor, einem Kühlrohr oder einem Pumpengehäuse durchgeführt wird.
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