DE69627431T2 - Innenwandbschichteten Metallbehälter mit ausgezeichneter Beständigkeit gegenüber dem Zuhalt - Google Patents

Innenwandbschichteten Metallbehälter mit ausgezeichneter Beständigkeit gegenüber dem Zuhalt Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • (Gebiet der Erfindung).
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter mit einer hervorragenden Beständigkeit gegenüber dem Inhalt. Insbesondere betrifft die Erfindung einen innen beschichteten Metallbehälter und vor allem einen Aerosolbehälter, der eine gute Haftung gegenüber einem metallischen Basismaterial des Behälters, ein inertes Verhalten gegenüber dem Inhalt und eine hervorragende Beständigkeit gegen Korrosion aufweist.
  • (Stand der Technik)
  • An der Innenoberfläche beschichtete Metallbehälter wurden auf vielen Gebieten eingesetzt, und zwar wegen ihrer Fähigkeit, verschiedene Inhaltsstoffe aufzunehmen, wobei die Abdichtungseigenschaft erhalten bleibt. Es gibt aber noch Raum für Verbesserungen bezüglich der Beständigkeit der Innenoberflächenbeschichtung gegenüber dem Inhalt. Diesbezüglich wurde eine Untersuchung durchgeführt.
  • Beispielsweise ist ein Aerosol in einem druckbeständigen Behälter mit einem Ventil in einer Form untergebracht, bei der ein Objektstoff (Mutterflüssigkeit) und ein Treibmittel (Einspritzmittel) zusammen oder getrennt als Inhalt vorliegen. Obwohl verschiedene Behälterarten bekannt waren, zeichnet sich ein Metallbehälter hinsichtlich der Druck- und Dichtungseigenschaften aus. sich ein Metallbehälter hinsichtlich der Druck- und Dichtungseigenschaften aus.
  • Jedoch ergibt sich bei einem Metallaerosolbehälter ein Problem bezüglich der Beständigkeit gegenüber dem Inhalt und bezüglich der Korrosionsbeständigkeit. Es entstehen Probleme, wie eine Unterschichtkorrosion der Beschichtung, Blasenbildung usw., insbesondere wenn der Behälter ein Treibmittel und Lösungsmittel mit einer starken Eindringungseigenschaft, wie bei Dimethylether oder dergleichen, oder bei einem Inhalt mit stark korrosiven Komponenten.
  • Als Innenoberflächenbeschichtung für Aerosolbehälter wurde bisher ein Beschichtungsmaterial aus einem Epoxyphenolharz eingesetzt, das aber noch keine Beständigkeit gegenüber dem Inhalt und gegenüber Korrosion aufweist, wenn stark eindringende und stark korrosive Flüssigkeiten enthalten sind. Es besteht ein großes Bedürfnis an der Bereitstellung eines Beschichtungsmaterials, das das obige Beschichtungsmaterial ersetzt.
  • Die japanische offengelegte Patentveröffentlichung Nr. 67374/1990 beschreibt einen Aerosolbehälter, der durch Beschichten der Innenoberfläche eines Metallbehälters mit einem Beschichtungsmaterial aus einem Polyamidimidharz zur Herstellung einer Aerosoldose beschreibt.
  • Es hieß, dass das Polyamidimidharz einer stark korrosiv wirkenden Flüssigkeit, wie einem Gemisch aus einem kationischen oberflächenaktiven Mittel, Dimethylether, Ethanol und Wasser, das stark korrosiv wirkt, während einer Woche bei 60°C widersteht. Jedoch entwickelt das Polyamidimidharz in vielen Fällen während der nachfolgenden zwei bis drei Wochen Blasen und ist hinsichtlich der Beständigkeit gegenüber dem Inhalt noch nicht zufriedenstellend.
  • In den letzten Jahren entstand die Anforderung, den innen beschichteten Metallbehälter und insbesondere den Aerosolbehälter mit einem Inhalt zu füllen, der in hohem Maße die Innenoberflächenbeschichtung oder das Metall verschlechtert, wie es beispielsweise bei einem Haarfärbemittel der Fall ist. Ein Haarfärbemittel wird verwendet, um das Haar innerhalb sehr kurzer Zeiten zu färben. Das Mittel dringt zu einem erheblichen Teil in die Innenbeschichtung ein und färbt im Übrigen auch diese Beschichtung selbst. Darüber hinaus verliert durch das Adsorbieren des Farbstoffs durch die Beschichtung der Inhalt an Farbabstimmung, was ein Färben des Haars in einer gewünschten Farbe schwierig macht. Ferner entsteht beim Kontakt des Inhalts mit der Metallunterschicht Wasserstoff, und der Farbstoff wird durch den Wasserstoff reduziert mit der Folge der Entfärbung des Inhalts.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Soweit die Erfinder der vorliegenden Sache wissen, wurde bisher noch kein innnen beschichteter Metallbehälter vorgeschlagen, der einen ausreichenden Grad an Beständigkeit gegenüber dem Inhalt, zum Beispiel einem Haarfärbemittel und ähnlichen chemischen Stoffen, aufweist. In ähnlicher Weise ist auch ein innen beschichteter Metallbehälter, der in hohem Maße die Eigenschaft aufweist, keine Pigmente zu adsorbieren, erwünscht, und zwar nicht nur zum Verpacken verschiedener chemischer Stoffe sondern auch zum Verpacken von Nahrungsmitteln und anderen Stoffen.
  • Die Erfinder der vorliegenden Sache haben die Tatsache gefunden, dass die Beständigkeit der gehärteten Polyamidimidbeschichtung gegenüber dem Inhalt, insbesondere die Eigenschaft, keine Pigmente zu adsorbieren, vom Konzentrationsverhältnis der Amidgruppen zu den Imidgruppen in dem Beschichtungsmaterial stark beeinflusst wird.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen an der Innenoberfläche beschichteten Metallbehälter, insbesondere einen Aerosolbehälter mit einer guten Haftung gegenüber einem metallischen Basismaterial des Behälters, einem inerten Verhalten gegenüber dem Inhalt und einer hervorragenden Korrosionsbeständigkeit, bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird ein an der Innenoberfläche beschichteter Metallbehälter angegeben, der aus einem Metall mit einer gehärteten Polyamidimidbeschichtung hergestellt wurde und eine hervorragende Beständigkeit gegenüber dem Inhalt hat, wobei die Beschichtung ein IR-Extinktionsverhältnis von nicht kleiner als 2,5 und insbesondere nicht kleiner als 3,0 aufweist, das durch die folgende Formel (I) R = I1720/I1650 (I) definiert ist, worin I1720 die Extinktion der charakteristischen Infrarotabsorption einer Imidgruppe bei einer Wellenzahl von etwa 1720 cm–1 und I1650 eine Extinktion der charakteristischen Infrarotabsorption einer Amidgruppe bei einer Wellenzahl von etwa 1650 cm–1 bedeuten.
  • Es ist erwünscht, dass das gehärtete Polyamidimid-Beschichtungsmaterial durch eine Zusammensetzung aus einem Polyamidimidharz und einem Härtungsmittel, hauptsächlich bestehend aus einem Epoxidharz, gebildet wird und diese Zusammensetzung das Polyamidimidharz und das Härtungsmittel, das hauptsächlich das Epoxidharz beinhaltet, in einem Gewichtsverhältnis von 60 : 40 bis 95 : 5 aufweist.
  • Es ist ferner erwünscht, dass das für die Zusammensetzung verwendete Epoxidharz ein solches Harz vom Bisphenol-Typ mit einem Epoxyäquivalent von 180 bis 3300 und einem zahlenmäßigen durchschnittlichen Molekulargewicht von 360 bis 4000 ist, und dass das benutzte Polyamidimidharz von einer minde stens trifunktionellen oder höherfunktionellen aromatischen Polycarbonsäure oder einem Anhydrid hiervon und einer aromatischen Verbindung mit einer bifunktionellen Aminogruppe oder Isocyanatgruppe abgeleitet ist.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der Tatsache, dass die Beständigkeit der gehärteten Polyamidimidbeschichtung gegenüber dem Inhalt und insbesondere ihre Eigenschaft, keine Pigmente zu adsorbieren, stark von dem Konzentrationsverhältnis der Amidgruppe zur Imidgruppe in dem Beschichtungsmaterial beeinflusst wird.
  • Das heißt, der an der Innenoberfläche beschichtete Metallbehälter der vorliegenden Erfindung ist aus einem Metall mit einer gehärteten Polyamidimidbeschichtung hergestellt, wobei die gehärtete Beschichtung eine Extinktion von nicht kleiner als 2,5, insbesondere von nicht kleiner als 3,0, gemäß der Definition der oben angegebenen Formel (I) aufweist.
  • In 1, die ein Infrarotabsorptionsspektrum der gehärteten Polyamidimidbeschichtung und die daraus gefundene Extinktion erläutert, bedeutet das Symbol A einen charakteristischen Infrarotabsorptionspeak der Imidgruppe bei einer Wellenzahl von etwa 1720 cm–1 und B einen charakteristischen Infrarotabsorptionspeak der Amidgruppe bei einer Wellenzahl von etwa 1650 cm–1. Bei diesem Infrarotabsorptionsspektrum wird zwischen einem Tal bei einer Wellenzahl von etwa 1550 cm–1 und einem Tal bei einer Wellenzahl von etwa 1850 cm–1 eine Basislinie gezogen, es werden die Höhen der Peaks A und B (I1720 und I1650) von der Basislinie aus bestimmt und ein Extinktionsverhältnis R aus dem Verhältnis dieser Peaks ermittelt.
  • Bei dem an der Innenoberfläche beschichteten Metalbehälter mit der gehärteten Polyamidimidbeschichtung ist das Extinktionsverhältnis R, das nicht unter 2,5 liegt, unter dem Gesichtspunkt der Beständigkeit gegen den Inhalt sehr kritisch. Diese Tatsache ergibt sich leicht erkennbar aus den unten angegebenen Beispielen.
  • Das heißt, wenn das Polyamidimidharz allein als Beschichtungsmaterial verwendet wird, ist es schwierig, das Extinktionsverhältnis R der Beschichtung zu erhöhen, so dass es nicht weniger als 2,5 beträgt. Wenn ein Haarfärbemittel enthalten ist, wird die Beschichtung zu einem beträchtlichen Grad gefärbt. Außerdem entwickeln sich in der Beschichtung Mikrorisse und Löcher oder die Beschichtung wird in den bearbeiteten Bereichen der Dosen und Montagebecher weggetrieben. Wenn das Polyamidimidharz und das Epoxidharz in Kombination benutzt werden, wird die Beschichtung gefärbt oder es treten darin Fehler auf, wenn das Extinktionsverhältnis R nicht größer als 2,5 ist.
  • Wenn andererseits die Polyamidimidbeschichtung gehärtet wird, so dass das Extinktionsverhältnis R erfindungsgemäß nicht kleiner als 2,5, insbesondere nicht kleiner als 3,0, ist, wird die Beschichtung kaum gefärbt, selbst wenn ein Haarfärbemittel enthalten ist, und es entstehen keine Mikrorisse und Löcher in der Beschichtung. Ferner wird die Beschichtung in den bearbeiteten Bereichen der Dosen und Montagebecher nicht weggetrieben. Somit wird die Beschichtung in einem perfekten Zustand gehalten. Unter dem Gesichtspunkt der Bearbeitbarkeit der Beschichtung ist es erwünscht, dass das Extinktionsverhältnis R nicht größer als 20, insbesondere nicht größer als 10, ist.
  • Die Polyamidimidbeschichtung enthält eine Imidgruppe und eine Amidgruppe in ihrer Hauptkette, wie durch die wiederkehrende Einheit gemäß den unten angegebenen chemischen Formeln (1) bis (4) dargestellt ist. Man hatte geglaubt, dass die Anwesenheit der Imidgruppen und der Amidgruppen in einem vorgegebenen Verhältnis der Beschichtung sowohl eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit als auch eine sehr gute Verarbeitbarkeit verleiht. Das Konzentrationsverhältnis der Amidgruppen zu den Imidgruppen in einem üblichen Polyamidimid entspricht einem Extinktionsverhältnis R von etwa 1,2.
  • Jedoch ist die Harzbeschichtung mit einem Imidgruppen-Amidgruppen-Verhältnis entsprechend dem obigen Wert nicht zufriedenstellend hinsichtlich des Verhinderns des Einwanderns eines stark eindringenden Inhalts, wie eines Haarfärbemittels oder dergleichen, und die Konzentration der. Amidgruppen muss auf einen Bereich gesenkt werden, wie er durch die vorliegende Erfindung definiert ist.
  • Um die Amidgruppenkonzentration in dem Polyamidimidharz zu senken, kann die Amidgruppe durch Schließen ihres Rings in eine Imidgruppe umgewandelt werden. Jedoch kann in einem Harz, das eine kleine Konzentration an freien Carboxylgruppen enthält, das Epoxidharz ein Härten des Polyamidimidharzes bis zu einem hohen Grad bewirken. Es wurde experimentell gefunden, dass die Konzentration der Amidgruppen in dem gehärteten Harz durch Reaktion des Epoxidharzes mit dem Polyamidimidharz herabgesetzt wird. Obwohl der Reaktionsmechanismus noch nicht geklärt ist, wird angenommen, dass die Reaktion des Einführens der Epoxygruppe in die Amidgruppe daran teilnimmt (siehe Thermosetting Resin, Band 6, Nr. 1, 1985).
  • Wie oben erwähnt, ist es erfindungsgemäß erwünscht, die Polyamidimidbeschichtung aus einer Zusammensetzung aus einem Polyamidharz und einem Härtungsmittel herzustellen, was hauptsächlich aus einem Epoxidharz besteht, wobei das Polyamidimidharz und das Epoxidharz in einem Gebietsverhältnis von 60 : 40 bis 95 : 5 eingesetzt werden. Das heißt, wenn die Menge des Epoxidharzes über oder unter dem obengenannten Bereich liegt, wird es schwierig, das Extinktionsverhältnis R innerhalb des erfindungsgemäßen Bereichs zu bringen, was dann zu einer Abnahme der Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Inhalt und der Korrosionsbeständigkeit führt.
  • Es ist erwünscht, daß das bei der vorliegenden Erfindung verwendete Epoxidharz ein Epoxidharz von Bisphenol-Typ mit einem Epoxidäquivalent von 180 bis 3300 und einem durchschnittlichen zahlenmäßigen Molekulargewicht von 360 bis 4000 ist. Ferner ist erwünscht, daß das Polyamidimidharz von einer mindestens trifunktionellen oder höher funktionellen aromatischen Polycarbonsäure oder einem Anhydrid hiervon sowie einer aromatischen Verbindung mit einer bifunktionellen Aminogruppe oder einer Isocyanatgruppe abgeleitet ist. Diese Harzkomponenten führen gemeinsam zu der gewünschten Beständigkeit gegenüber dem Inhalt und der gewünschten Korrosionsbeständigkeit, aber auch zu einer hervorragenden Haftung gegenüber dem metallischen Basismaterial sowie zu einer sehr guten Bearbeitbarkeit.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Darstellung, die das Infrarotabsorptionsspektrum einer gehärteten Polyamidimidbeschichtung und die daraus gefundene Extinktion erläutert;
  • 2 ist ein Querschnitt, der schematisch den Aufbau eines Aerosolbehälters gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert; und
  • 3 ist ein Querschnitt, der in einem vergrößerten Maßstab die Seitenwand des Dosenzylinders des Aerosolbehälters gemäß 2 erläutert.
  • Beschreibung der Ausführungsform
  • Gemäß 2, die schematisch den Aufbau eines an der Innenoberfläche beschichteten Metallbehälters gemäß einer Aus führungsform der Erfindung erläutert, ist der Behälter 1 ein Dosenzylinder für einen Aerosolbehälter in Form einer Monoblockdose aus Aluminium, d. h., in Form einer nahtlosen Dose, bei der ein Zylinder 2 und ein Boden 3 nahtlos miteinander verbunden sind. Der Boden 3 weist eine nach oben gewölbte Gestalt auf. Der obere Abschnitt des Zylinders 2 ist gezogen und hat einen kleinen Durchmesser, wodurch ein Halsabschnitt 4 gebildet wird, und ist mit einem an der Mündung des Zylinders ausgebildeten Wulstabschnitt 5 versehen. Die Monoblockdose 1 wird beispielsweise durch Schlagformen von Aluminium, Formen durch Tiefziehen und Weiterziehen des Aluminiums oder Abstreckziehen des Aluminiums hergestellt.
  • Auf der Monoblockdose 1 aus Aluminium wird eine Ventilhaltekappe befestigt, die allgemein mit 10 bezeichnet ist.
  • Die Ventilhaltekappe 10 hat die Gestalt einer nach unten vorstehenden Kappe und weist eine entlang Ihres Umfangs ausgebildete Rille 11 auf für den Eingriff mit dem Wulst 5 der Dose. Ferner ist die Kappe mit einem bekannten Ventil 12 ausgerüstet, das in ihrem Mittelbereich gehalten wird. Ein flexibles Tauchrohr 13 erstreckt sich von der Einführungsseite des Ventils 12 bis nahe an den Boden des Aerosolbehälters. Ein Rohrteil (Röhrchen) 14, das sich an der Abgabeseite des Ventils 12 befindet, ist für eine Auf- und Abbewegung vorgesehen, wobei es durch die Haltekappe 10 hindurchgeführt ist. Ein Betätigungskopf 16 mit einer Blasöffnung 15 ist am Ende des Rohrteils 14 vorgesehen. Die Rille 11 der Haltekappe 10 ist mit einer Dichtungsauskleidung ausgerüstet. Der Wulst 5 der Dose 1 ist in die Rille 11 eingesetzt und festgepreßt, um die Abdichtung herbeizuführen.
  • Gemäß 3 , die in einem Querschnitt den Aufbau der Dose 1 erläutert, weist die Dose 1 ein metallisches Basismaterial 20, eine an dessen Innenoberfläche ausgebildete Innenoberfläche-Schutzbeschichtung 21 und eine an der Außenoberfläche des Basismaterials aufgebrachte/aufgedruckte Schutzschicht 22 auf. Auch die Haltekappe 10 weist im Querschnitt den gleichen Aufbau auf.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält die Innenoberfläche-Schutzbeschichtung 21 eine gehärtete Polyamidimidbeschichtung mit einem Extinktionsverhältnis R, dargestellt durch die oben erwähnte Formel (I), von nicht kleiner als 2,5 und insbesondere nicht kleiner als 3,0. Es ist erwünscht, daß das Extinktionsverhältnis R nicht größer als 20 und insbesondere nicht größer als 10 ist.
  • Die gehärtete Polyamidimidbeschichtung wird durch Aufbringen einer Zusammensetzung aus einem Polyamidimidharz oder insbesondere aus einem carboxylgruppenhaltigen Polyamidimidharz und einem Härtungsmittel, das hauptsächtlich aus einem Epoxidharz besteht, auf ein metallisches Basismaterial sowie nachfolgendes Härten bei einer vorgegebenen Temperatur ausgebildet.
  • Als Polyamidimidharz zum Herstellen der Innenbeschichtung wird ein hochmolekulares Polymer mit wiederkehrenden Amideinheiten und wiederkehrenden Imideinheiten in der Polymerkette eingesetzt. Die wiederkehrende Amideinheit (A) und die wiederkehrende Imideinheit (B) können miteinander regelmäßig verknüpft sein, wie durch -A-B- dargestellt ist, oder sie können statistisch verknüpft sein, wie durch -AA-B dargestellt ist, oder sie können in Blocks miteinander verknüpft sein, wie durch -AA-BB- dargestellt ist, oder können in Form einer Kombination hiervon miteinander verbunden sein.
  • Es wurden viele Polyamidimidharze bekannt, und es kann beispielsweise ein Polyamidimid mit einer wiederkehrenden Einheit eingesetzt werden, welche durch die chemischen Formeln (1), (2), (3) oder (4)
    Figure 00110001
    dargestellt werden, worin R1 ein Wasserstoffatom oder einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest, R2 einen zweiwertigen Rest, der aus einem aromatischen Rest, einem aliphatischen Rest, einem alicyclischen Rest, einer Kombination aus einem aromatischen und einem aliphatischen Rest und substituierten Derivaten hiervon ausgewählt ist, R3 einen dreiwertigen Rest, der aus einem aromatischen Rest, einem aliphatischen Rest, einem alicyclischen Rest, einer Kombination aus einem aromatischen und einem aliphatischen Rest und substituierten Derivaten hiervon ausgewählt ist, R4 einen vierwertigen Rest, der aus einem aromatischen Rest, einem aliphatischen Rest, einem alicyclischen Rest, einer Kombination aus einem aromatischen Rest und einem aliphatischen Rest sowie substituierten Derivaten hiervon ausgewählt ist, p die Zahl null oder eins sowie x und y Zahlen, die in irgend einem Verhältnis vorliegen, bedeuten.
  • Das Polyamidimidharz enthält Carboxylgruppen und Aminogruppen in seiner Molekülkette oder an den Enden der Molekülkette. Diese funktionellen Gruppen verleihen dem Polyamidimidbeschichtungsmaterial die Eigenschaft der Wärmehärtung. Unter dem Gesichtspunkt des Erreichens einer Beständigkeit gegenüber dem Inhalt ist es erwünscht, daß die Carboxylgruppen in einer Konzentration von 5 bis 50 mmol pro 100 g des Polyamidimidharzes vorhanden sind.
  • Das Polyamidimidharz ist von einer mindestens trifunktionellen oder höher funktionellen aromatischen Polycarbonsäure oder einem Anhydrid hiervon sowie einer aromatischen Verbindung mit einer bifunktianellen Aminogruppe oder Isocyanatgruppe abgeleitet.
  • Beispiele für die Polycarbonsäure oder ein Anhydrid hiervon sind Trimellitsäure oder ein Anhydrid hiervon, Pyromellitsäure oder ein Anhydrid hiervon, Naphthylentricarbonsäure, Naphthylentetracarbonsäure usw. Beispiele für die aromatische Verbindung mit einer Aminogruppe oder einer Isocyanatgruppe sind 4,4'-Diaminodiphenyl, 2,2-Bis(4-aminophenyl)propan, 2,2-Bis(4-aminophenyl)butan, 1,1-Bis(4-aminophenyl)ethan, Bis(4-, 3- oder 2-aminophenyl)methan, 4-Aminophenylether, Naphthylenediamin, Tolyendiisocyanat, 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat, Xyloldiisocyanat, Naphthylendiisocyanat, Paraphenylendiisocyanat, Tetramethylxyloldiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, Dicyclohexylmethandiisocyanat, Isophorondiisocyanat, Toluidindiisocyanat usw.
  • Unter den vorgenannten Polyamidimiden sind jene mit einer Struktur gemäß der chemischen Formel (3) und insbesondere das Polyamidimid, in dem die dreiwertige Gruppe R3 ein Benzolring ist, für die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besonders bevorzugt. Als Polycarbonsäure oder Anhydrid hiervon zum Synthetisieren des Polyamidimidharzes kann Trimellitsäure oder ein Anhydrid hiervon allein oder Pyromellitsäure und ein Anhydrid hiervon in Kombination eingesetzt werden. Im letzteren Fall soll das Verhältnis Trimellitsäure/Pyromellitsäure 50/50 bis 90/10, bezogen auf das Gewicht, betragen.
  • Das Polyamidimidharz und das Beschichtungsmaterial hieraus können durch irgendeine bekannte Maßnahme synthetisiert werden. Das Polyamidimidharz in dem Beschichtungsmaterial muß eine Polyamidkette enthalten, kann aber Imidgruppen in irgend einer Menge aufweisen. Zum Beispiel wird die Polyamidsäure aus den obengenannten zwei Ausgangsstoffen in einem wässrigen organischen Medium, wie Wasser/Ethanol, synthetisiert, und die Polyamidsäure wird in einem organischen Lösungsmittel, wie N-Methylpyrrolidon, gelöst sowie als Beschichtungsmaterial benutzt. In diesem Fall wird der Imidring zum Zeitpunkt des Brennens des Beschichtungsmaterials gebildet. Ferner wird das Polyamidimid in einem organischen Lösungsmittel, wie N-Methylpyrrolidon, synthetisiert und als Beschichtungsmaterial verwendet. In diesem Fall hat sich der Imidring teilweise gebildet und entsteht vollständig während des Brennens des Beschichtungsmaterials.
  • Dem bei der vorliegenden Erfindung eingesetzten Polyamidimidharz kann ein gut bekannter Katalysator zugegeben werden, um die Cyclisierung des Harzes während des Brennens zu fördern. Als ein solcher Katalysator können Amine, wie Trimethylamin oder Pyridin, oder ein Säureanhydrid, wie Acetanhydrid, eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß enthält das Härtungsmittel für das Polyamidimid hauptsächlich ein Epoxidharz. Es ist selbstverständlich möglich, daß Epoxidharz allein oder in Kombination mit einem anderen wärmehärtenden Harz zu verwenden. Obwohl es keine besondere Beschränkung gibt, ist das andere wärmehärtende Harz vorzugsweise ein derartiges Harz, das eine Methylolgruppe enthält, insbesondere ein Phenolharz oder ein Aminoharz.
  • Als Epoxidharz wird vorzugsweise ein derartiges Harz vom Bisphenol-Typ eingesetzt, das durch Polykondensation von Bisphenolen, wie Bisphenol A, mit Epichlorhydrin erhalten worden ist. Es ist erwünscht, ein Epoxidharz vom Bisphenol-Typ mit einem Epoxyäquivalent von 180 bis 3300, insbesondere von 180 bis 2400, und einem durchschnittlichen zahlenmäßigen Molekulargewicht von 360 bis 4000, insbesondere von 360 bis 3000, einzusetzen.
  • Als Phenolharz, das als Subkomponente für das wärmehärtende Harz benutzt wird, verwendet man ein Phenol-Formaldehyd-Harz vom Resol-Typ, insbesondere eine Phenolaldehydharzkomponente, die von monocyclischen Phenolen und polycyclischen mehrwertigen Phenolen abgeleitet ist. Bevorzugte Beispiele für das zweiwertige Phenol sind 2,2'-Bis(4-hydroxyphenyl)propan (Bisphenol A), 2,2'-Bis(4-hydroxyphenyl)butan (Bisphenol B), 1,1'-Bis(4-hydroxphenyl)ethan, Bis (4-, 3- oder 2-hydroxyphenylmethan (Bisphenol F), 4-Hydroxyphenylether und p-(4-Hydroxy)-phenol. Beispiele für das einwertige Phenol sind o-Kresol, p-Kresol, p-t-Butylphenol, p-Ethylphenol, 2,3-Xylenol und 2,5-Xylenol. Es ist auch möglich, für die Herstellung eines Phenolaldehydharzes Phenol (Karbolsäure), m-Kresol, m-Ethylphenol, 3,5-Xylenol, m-Methoxyphenol, 2,4-Xylenol, 2,6-Xylenol, p-t-Amylphenol, p-Nonylphenol, p-Phenylphenol und p-Cyclohexylphenol einzusetzen.
  • Das Phenolaldehydharz vom Resol-Typ, das bei der vorliegenden Erfindung benutzt wird, wird durch Umsetzen des vorgenannten Phenols mit einem Aldehyd in Gegenwart eines basischen Katalysators und bei Bedarf Verethern der Methylolgruppe, die mit Butanol oder dergleichen gebildet wird, erhalten. Für die Menge des verwendeten Aldehyds bezüglich des Phenols gibt es keine besondere Beschränkung. Das heißt, der Aldehyd kann in einer Menge eingesetzt werden, die bisher zur Herstellung von Harzen des Resol-Typs benutzt wurde. Der Aldehyd wird vorzugsweise in einer Menge von nicht weniger als 1 mol, insbesondere von 1,5 bis 3,0 mol, pro Mol der Phenole verwendet. Es gibt keine besondere Unannehmlichkeit, selbst wenn der Aldehyd in einer Menge von weniger als 1 Mol verwendet wird.
  • Das als eine Subkomponente für das wärmehärtende Harz benutzte Aminoharz ist beispielsweise ein Harnstoffharz, Melaminharz oder Benzoguanaminharz. Die Methylolgruppe in dem Harz kann in freier Form vorliegen oder mit Butanol oder dergleichen verethert sein.
  • Es ist wichtig, das das Härtungsmittel das Epoxidharz in einer Menge von nicht unter 60 Gew.%, vorzugsweise von nicht unter 80 Gew.%, enthält, und zwar unter dem Gesichtspunkt des Erreichens der Haftung der Beschichtung, der Korrosionsbeständigkeit und der Bearbeitbarkeit der gebildeten Beschichtung. Die Härtungseigenschaft wird verbessert, wenn ein Phenolharz oder ein Aminoharz als Subkomponente in einer Menge von nicht unter 5% eingesetzt wird.
  • Das erfindungsgemäß benutzte Beschichtungsmaterial wird durch Mischen einer Lösung des Polyamidimidharzes und einer Lösung eines Härtungsmittels, das hauptsächtlich aus dem Epoxidharz besteht, erhalten. Es ist erwünscht, daß das Polyamidimidharz und das Härtungsmittel, welches vorzugsweise aus dem Epoxidharz besteht, in einem Gewichtsverhältnis von 60 : 40 bis 90 : 10, insbesondere von 70 : 30 bis 90 : 10, eingesetzt wird.
  • Als organisches Lösungsmittel können N,N-Dimethylamide, wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid, usw., cyclische Ether, wie Tetrahydrofuran, Dioxan, usw., Dimethylsulfoxid, aromatische Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie Toluol, Xylol, Ethylbenzol, usw., Ketone, wie Methylethylketon, usw., N-Methyl-2-pyrrolidon und Phenole, wie Phenol, Kresol, usw., verwendet werden. Jedoch ist es bei der vorliegenden Erfindung besonders vorteilhaft, ein Lösungsmittel zu benutzen, das im allgemeinen für das Beschichtungsmaterial zur Herstellung von Dosen Anwendung findet, z. B. N-Methyl-2-pyrrolidon, Xylol, Methylethylketon, Cyclohexan, usw.
  • Das Beschichtungsmaterial kann mit sehr bekannten Mischungskomponenten für Beschichtungsmaterialien, wie Reformerharz, Schmiermittel, Egalisiermittel, Viskositätserhöher, Viskositätssenker, Stabilisator, Antioxydationsmittel, Härtungskatalysator und Vernetzungsmittel, gemischt werden. Als Schmiermittel benutzt man beispielsweise ein fettartiges Schmiermittel oder verschiedene natürliche oder synthetische Wachse.
  • Durch Mischen mit dem vorgenannten Phenolharz zeigt die Beschichtung verbesserte Härtungseigenschaften und eine erhöhte Haftung gegenüber dem Basismaterial. Durch Mischen mit einem Elastomer vom Urethan-Typ und insbesondere mit einem Elastomer, das von dem aromatischen Isocyanat und einem Polyol abgeleitet ist, erhält die Beschichtung ferner eine Flexibilität. Darüber hinaus ergibt sich für die Beschichtung eine Flexibilität durch Mischen mit einem Aminoharz, einem Butylalharz und einem Xylolharz.
  • Als Nivelliermittel kann ein hochmolekularer Polyester, ein fluorhaltiges Nivelliermittel oder ein Nivelliermittel vom Silicon-Typ verwendet werden. Ferner kann als Härtungskatalysator irgend ein bekannter Katalysator vom Amin-Typ oder vom Säureanhydrid-Typ benutzt werden.
  • Es ist erwünscht, daß das Beschichtungsmaterial eine Konzentration der Feststoffkomponente von im allgemeinen 20 bis 40 Gew.%, insbesondere von 25 bis 35 Gew.%, sowie eine Viskosität von 20 bis 70 Sekunden (Ford-Becher Nr. 4, bei 25°C) aufweist, und zwar unter dem Gesichtspunkt der Beschichtungseigenschaften.
  • Das erfindungsgemäße Beschichtungsmaterial kann auf die aus einem Metall hergestellten Dosenzylinder und Verschlüsse aufgebracht werden. Als metallisches Basismaterial können verschiedene Metallplatten dienen, insbesondere Leichtmetallplatten, wie Aluminium oder dergleichen, sowie verschiedene oberflächenbehandelte Stahlplatten.
  • Als Leichtmetallplatte kann eine sogenannte Aluminiumplatte sowie eine Platte aus einer Aluminiumlegierung benutzt werden. Die Platte aus einer Aluminiumlegierung mit einer hervorragenden Korrosionsbeständigkeit und Bearbeitbarkeit weist eine Zusammensetzung auf, die 0,2 bis 1,5 Gew.% Mangan, 0,8 bis 5 Gew.% Magnesium, 0,25 bis 0,3 Gew.% Zink, 0,16 bis 0,26 Gew.% Kupfer und Rest Aluminium enthält. Es ist erwünscht, daß sogar die Leichtmetallplatte mit Chromsäure oder Chromsäure/Phosphorsäure derart behandelt wird, daß die Chrommenge 20 bis 300 mg/m2, berechnet als metallisches Chrom, beträgt. Die Leichtmetallplatte kann ferner mit Titan/Phosphorsäure behandelt werden. Im Falle einer Monoblockdose aus Aluminium ist es erwünscht, das Entwachsen und die Oberflächenbehandlung, z. B. die Behandlung mit Zirconium/Phosphorsäure, durchzuführen, nachdem die Dose geformt worden ist.
  • Als oberflächenbehandelte Stahlplatte kann eine Platte aus kaltgewalztem Stahl verwendet werden, die nach dem Tempern einem zweiten Kaltwalzen unterworfen sowie einer, zwei oder mehreren Oberflächenbehandlungen, z. B. einem Zinkplattieren, Zinnplattieren, Nickelplattieren, Chromplattieren, einer elektrolytischen Chromatbehandlung und einer Chromatbehandlung, zugeführt wird. Eine bevorzugte oberflächenbehandelte Stahlplatte ist eine durch eine elektrolytische Chromatbehandlung vorbereitete Stahlplatte mit einer Schicht aus metallischem Chrom von 10 bis 200 mg/m2 und einer Chromoxidschicht von 1 bis 50 mg/m2 (berechnet als metallisches Chrom). Diese oberflächenbehandelte Stahlplatte zeigt gleichzeitig eine hervorragende Haftung gegenüber der Beschichtung als auch eine sehr gute Korrosionsbeständigkeit. Ein anderes Beispiel für die oberflächenbehandelte Stahlplatte ist eine Zinnplatte, die mit Zinn in einer Menge von 0,6 bis 11,2 g/m2 plattiert ist. Es ist erwünscht, daß die Zinnplatte derart mit Chromsäure oder Chromsäure/Phosphorsäure behandelt worden ist, daß die Chrommenge 1 bis 30 mg/m2, berechnet als metallisches Chrom, beträgt. Ein weiteres Beispiel ist eine mit Aluminium beschichtete Stahlplatte, die mit Aluminium plattiert oder unter Druck mit Aluminium umhüllt wurde.
  • Die Dicke der Metallplatte kann in Abhängigkeit von der Art des Metalls und der Verwendung oder der Größe des Behälters variieren, beträgt aber im allgemeinen 0,05 bis 3 mm, insbesondere 0,1 bis 2 mm. Es ist erwünscht, daß die Leichtmetallplatte eine Dicke von 0,1 bis 2 mm und die oberflächenbehandelte Stahlplatte eine Dicke von 0,1 bis 0,5 mm aufweist.
  • Der Behälter ist nicht auf jenen beschränkt, der in der 2 gezeigt wird, sondern es kann auch eine Monoblockdose (nahtlos) aus Stahl, eine zweiteilige Dose aus Aluminium oder Stahl, eine dreiteilige verschweißte Dose aus einer Zinn platte, eine mit Chrom plattierte Stahlplatte oder eine mit Nickel plattierte Stahlplatte oder ein Innenrohr eines Behälters mit Doppelaufbau sein. Ferner kann der Verschluß des Aerosolsbehälters eine Haltekappe aus Aluminium oder Stahl, ein Spectacle-Verschluß und ein Boden-Verschluß sein. Die Anzahl der Teile des Aerosolbehälters gibt im allgemeinen die Anzahl der Teile ausschließlich der Haltekappe an. Die in der vorliegenden Beschreibung genannten zweiteiligen und dreiteiligen Dosen entsprechen deshalb dieser Regel. Die vorgenannten Dosenzylinder und Verschlüsse können durch irgendwelche bekannten Maßnahmen hergestellt werden. Beispielsweise wird die Monoblockdose durch Schlagformen, Abstreckziehen oder eine ähnliche Bearbeitung erhalten. Der Aerosolbehälter ist nicht auf denjenigen beschränkt, der eine Ventilhaltekappe aufweist, sondern kann von der Art sein, bei der das Ventil direkt am Mund des Dosenzylinders befestigt ist.
  • Der an der Innenoberfläche beschichtete Metallbehälter gemäß der vorliegenden Erfindung kann in einem breiten Rahmen angewandt werden, sogar auf die üblichen zweiteiligen Dosen, die mit einer Wickelnaht versehen sind und einen gut bekannten leicht zu öffnenden Verschluß oder einen Verschluß an der Oberseite aufweisen, sowie auf die üblichen dreiteiligen Dosen, die eine Wickelnaht haben sowie mit einem Verschluß an der Oberseite und einem Bodenverschluß ausgerüstet sind.
  • Die Beschichtung kann auf den geformten Dosenzylinder oder den Verschluß oder auf einen Metallrohling vor dem Formen aufgebracht werden. Das Beschichtungsmaterial der vorliegenden Erfindung weist eine hervorragende Bearbeitkeit auf und ermöglicht es, eine ausgezeichnete Haftung und Korrosionsbeständigkeit zu erhalten, sogar dann, wenn es auf den Metallrohling vor dem Formen aufgetragen wird. Bei den Monoblockdosen und ähnlichen Dosen kann das Beschichtungsmaterial auf den Dosenzylinder aufgetragen werden, der geformt wird.
  • Die Beschichtung hat im allgemeinen eine Dicke von 4 bis 30 μm, insbesondere von 5 bis 15 μm. Wenn die Dicke der Beschichtung unter dem obengenannten Bereich liegt, ist die Bedeckung für das metallische Basismaterial nicht ausreichend. Wenn andererseits die Dicke der Beschichtung den obengenannten Bereich übersteigt, wird die Bearbeitbarkeit verschlechtert.
  • Das Beschichtungsmaterial wird mittels einer bekannten Beschichtungsmethode auf das metallische Basismaterial aufgebracht, beispielsweise durch Walzenbeschichten, Sprühbeschichten, elektrostatisches Beschichten oder Rackelbeschichten. Der Beschichtungsvorgang kann als Bandbeschichten kontinuierlich oder diskontinuierlich auf eine Platte erfolgen. Im Fall der Monoblockdose wird das Beschichtungsmaterial auf die Innenoberfläche des geformten Dosenzylinders durch Sprübeschichten oder elektrostatisches Beschichten aufgebracht.
  • Das wärmehärtende Polyamidimid-Beschichtungsmaterial wird gebrannt, nachdem es aufgebracht worden ist. Es ist erwünscht, daß das Brennen bei einer Temperatur von üblicherweise 180 bis 320°C, insbesondere bei 90 bis 300°C, während eines Zeitraumes von etwa 1 bis 15 Minuten durchgeführt wird, so daß das Extinktionsverhältnis R nicht kleiner als 2,5 und insbesondere nicht kleiner als 3,0 wird. Das Extinktionsverhältnis R steigt mit zunehmender Brenntemperatur. Das Extinktionsverhältnis R steigt auch mit einer Zunahme der Brenndauer.
  • Beispiele
  • Die Erfindung wird nun mit Hilfe der folgenden Beispiele konkreter beschrieben.
  • (Beispiel 1)
  • 48 Teile Trimellitsäureanhydrid, 52 Teile 4,4'-Diphenyldiisocyanat und 5 Teile Triethylendiamin wurden 5 Stunden bei 160°C in N-Methyl-2-pyrrolidon umgesetzt, um ein Polyamidimidharz zu erhalten. In einem gemischten Lösungsmittel, bestehend aus N-Methyl-2-pyrrolidon, Xylol, MEK (Methylethylketon) und Cyclohexanon, wurden 85 Teile dieses Polyamidimidharzes und 15 Teile eines Epoxidharzes vom Bisphenol-A-Typ mit einem Epoxyäquivalent von 185 gelöst, derart, daß der Feststoffgehalt 30% betrug. Dadurch wurde ein wärmehärtendes Polyamidimid-Beschichtungsmaterial hergestellt.
  • Die Innenseite einer durch Schlagformen hergestellten geraden Aluminiumdose, die gewaschen worden war, wurde mit dem obengenannten Beschichtungsmaterial sprühbeschichtet, und zwar derart, daß die Dicke der Beschichtung 12 μm betrug, und dann 8 Minuten bei 250°C gebrannt. Anschließend wurde das Beschichtungsmaterial auf die Außenseite der so beschichteten geraden Dose aufgebracht, die dann dem Einschnüren, Einrollen und Bodenbearbeiten unterworfen wurde, um eine schlaggeformte Aluminiumdose für ein Aerosol zu erhalten.
  • Ferner wurde getrennt das obengenannte Beschichtungsmaterial durch Walzenbeschichten derart auf die Aluminiumplatte aufgebracht, daß die Dicke 5 μm betrug, und 10 Minuten bei 200 °C gebrannt. Dann wurde auf die gegenüberliegende Oberfläche der beschichteten Platte ein üblicher Lack aufgetragen und eine Haltekappe wurde derart geformt, daß sich die mit dem obengenannten Beschichtungsmaterial beschichtete Oberfläche auf der Innenseite befand. Ein Beschichtungsmaterial, das gleich jenem war, welches durch Walzenbeschichten aufgebracht worden war, wurde derart durch Sprühbeschichten auf die Innenoberfläche der Haltekappe aufgetragen, derart, daß die Dicke 5 μm betrug, und 8 Minuten bei 250°C gebrannt. Anschließend wurden das Rohrteil und das Gehäuse eingesetzt, um ein Ventil herzustellen.
  • Die Innenbeschichtung der Aerosoldose und das Ventil hatten ein Imidgruppen/Amidgruppen-Extinktionsverhältnis von 5,1, berechnet aus dem IR-Spektrum, und in dem bearbeiteten Bereich war die Beschichtung in einem guten Zustand ohne Risse. Die Beschichtung zeigte keine Veränderung und war sogar noch in einem guten Zustand, nachdem in der Dose ein Haarfärbemittel enthalten und aufbewahrt worden war. Nachfolgend werden die Bewertungsmethoden beschrieben.
  • Visuell beurteilter Zustand der Beschichtung in dem bearbeiteten Abschnitt.
  • Bewertung ⌾: gut
    ❍: sehr wenig abgeschält
    Δ: wenig abgeschält
    x: mittelmäßig abgeschält
    XX: stark abgeschält
  • Bewertung des Inhalts
  • Die Dosen wurden mit einem Haarfärbemittel, einer Haarflüssigkeit, einem Haartonikum, einer Sauce, usw. gefüllt und drei Monate bei 45°C stehengelassen. Anschließend wurden die Dosen aufgeschnitten, um den Zustand der Innenoberflächen zu untersuchen.
  • Bewertung ⌾: gut
    ❍: mit Blasen versehen, korrodiert, sehr wenig abgeschält und gefärbt
    Δ: mit Blasen versehen, korrodiert, wenig abgeschält und gefärbt
    X: mit Blasen versehen, korrodiert, mittelmäßig abgeschält und gefärbt
    XX: mit Blasen versehen, korrodiert, stark abgeschält und gefärbt
  • (Beispiel 2)
  • In der gleichen Weise wie in dem Beispiel 1 wurden eine Aerosoldose und ein Ventil erhalten, mit der Ausnahme, daß 70 Teile des Amidimidharzes und 30 Teile des Epoxidharzes eingesetzt wurden.
  • (Beispiel 3)
  • In der gleichen Weise wie im Beispiel 1 wurden eine Aerosoldose und ein Ventil erhalten, mit der Ausnahme, daß 95 Teile des Amidimidharzes und 5 Teile des Epoxidharzes eingesetzt wurden sowie das Brennen während 10 Minuten bei 220°C erfolgte.
  • (Beispiel 4)
  • In der gleichen Weise wie im Beispiel 1 wurden eine Aerosoldose und ein Ventil erhalten, mit der Ausnahme, daß 47 Teile Trimellitsäureanhydrid und 53 Teile 4,4'-Diphenyldiisocyanat eingesetzt wurden, das Verhältnis des Polyamidimidharzes zu dem Epoxidharz 90 : 10 betrug und das Brennen während 10 Minuten bei 230°C erfolgte.
  • (Beispiel 5)
  • In der gleichen Weise wie im Beispiel 1 wurden eine Aerosoldose und ein Ventil erhalten, mit der Ausnahme, daß ein Epoxidharz mit einem Epoxyäquivalent von 475 eingesetzt wurde.
  • (Beispiel 6)
  • In der gleichen Weise wie im Beispiel 1 wurden eine Aerosoldose und ein Ventil erhalten, mit der Ausnahme, daß 35 Teile Trimellitsäureanhydrid, 14 Teile Pyromellitsäureanhydrid und 51 Teile 4,4'-Diphenyldiisocyanat eingesetzt wurden sowie das Brennen während 10 Minuten bei 230°C erfolgte.
  • (Beispiel 7)
  • In der gleichen Weise wie im Beispiel 1 wurden eine Aerosoldose und ein Ventil erhalten, mit der Ausnahme, daß 47 Teile Trimellitsäureanhydrid und 53 Teile 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat als Diisocyanat eingesetzt wurden.
  • (Beispiel 8)
  • In der gleichen Weise im Beispiel 1 wurden eine Aerosoldose und ein Ventil erhalten, mit der Ausnahme, daß 65 Teile Trimellitsäureanhydrid mit 35 Teilen Metaphenyldiamin in Dimethylacetamid während 30 Minutes bei 130°C umgesetzt wurden, um eine Polyamidsäure zu synthetisieren, gefolgt von einem Erhitzen zur Bildung eines Polyamidimidharzes.
  • Die Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse der Bewertung der Aerosoldosen und Ventile, wie sie in den Beispielen 1 bis 8 erhalten wurden.
  • (Vergleichsbeispiel 1)
  • In der gleichen Weise wie im Beispiel 1 wurden eine Aerosoldose und ein Ventil erhalten, mit der Ausnahme, daß ein Beschichtungsmaterial unter Einsatz eines Polyamidimidharzes allein ohne Einmischen eines Epoxidharzes hergestellt wurde.
  • (Vergleichsbeipiel 2)
  • In der gleichen Weise wie im Beispiel 1 wurden eine Aerosoldose und ein Ventil erhalten, mit der Ausnahme, daß 95 Teile des Polyamidimidharzes und 5 Teile des Epoxidharzes eingesetzt wurden sowie das Brennen während 10 Minuten bei 200 °C erfolgte.
  • (Vergleichsbeispiel 3)
  • In der gleichen Weise wie im Beispiel 1 wurden eine Aerosoldose und ein Ventil erhalten, mit der Ausnahme, daß 97 Teile des Polyamidimidharzes und 3 Teile des Epoxidharzes eingesetzt wurden.
  • (Vergleichsbeispiel 4)
  • In der gleichen Weise wie im Beispiel 1 wurden eine Aerosoldose und ein Ventil erhalten, mit der Ausnahme, daß 45 Teile des Polyamidimidharzes und 55 Teile des Epoxidharzes eingesetzt wurden und das Brennen während 10 Minuten bei 160°C erfolgte.
  • (Vergleichsbeispiel 5)
  • In der gleichen Weise wie im Beispiel 1 wurden eine Aerosoldose und ein Ventil erhalten, mit der Ausnahme, daß ein Epoxidharz mit einem Epoxyäquivalent von 3300 eingesetzt wurde.
  • (Vergleichsbeispiel 6)
  • In der gleichen Weise wie im Beispiel 1 wurden eine Aerosoldose und ein Ventil erhalten, mit der Ausnahme, daß ein existierendes wässriges Beschichtungsmaterial eingesetzt wurde.
  • (Vergleichsbeispiel 7)
  • In der gleichen Weise wie im Beispiel 1 wurden eine Aerosoldose und ein Ventil erhalten, mit der Ausnahme, daß ein existierendes Epoxyphenol-Beschichtungsmaterial eingesetzt wurde.
  • Die Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse der Bewertung der Aerosoldosen und Ventile, wie sie in den Vergleichsbeispielen 1 bis 7 erhalten wurden.
  • (Beispiel 9)
  • Das im Beispiel 1 hergestellte Beschichtungsmaterial wurde durch Sprühbeschichten auf die Innenseite einer tiefgezogenen geraden Aluminium-DI-Dose aufgebracht, die gewaschen worden war. Dies geschah derart, daß die Dicke 12 μm betrug. Das Brennen erfolgte während 8 Minuten bei 250°C. Dann wurde das Beschichtungsmaterial auf die Außenoberfläche der so beschichteten geraden Dose aufgetragen, die dann dam Einschnüren und Einrollen unterworfen wurde, um eine Aluminium-DI-Dose für ein Aerosol zu erhalten. Die Dose wurde mit einer Haarflüssigkeit und einem Haartonikum gefüllt, um die Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Inhalt zu bewerten.
  • (Beispiel 10)
  • In der gleichen Weise wie im Beispiel 9 wurde ein Aerosol erhalten, mit der Ausnahme, daß das im Beispiel 3 hergestellte Beschichtungsmaterial verwendet wurde und das Brennen während 10 Minuten bei 230°C erfolgte.
  • (Beispiel 11)
  • Durch Umsetzen von 53 Teilen Trimellitsäureanhydrid mit 47 Teilen 4,4'-Diphenyldiisocyanat in N-Methyl-2-pyrrolidon während 8 Stunden bei 130°C wurde ein Polyamidimidharz erhalten. Das Beschichtungsmaterial wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 5 hergestellt, aber unter Einsatz des obengenannten Polyamidimidharzes.
  • In der gleichen Weise wie im Beispiel 9 wurde eine Aerosoldose erhalten, aber unter Verwendung des oben genannten Beschichtungsmaterials und durch ein Brennen während 10 Minuten bei 130°C.
  • (Beispiel 12)
  • In der gleichen Weise wie im Beispiel 1 wurde ein Beschichtungsmaterial hergestellt, mit der Ausnahme, daß 10 Teile Epoxidharz, 10 Teile Phenolharz und 80 Teile Polyamidharz eingesetzt wurden.
  • In der gleichen Weise wie im Beispiel 9 wurde eine Aerosoldose erhalten, mit der Ausnahme, daß das oben genannte Beschichtungsmaterial verwendet wurde und das Brennen während 10 Minuten bei 230°C erfolgte.
  • Die Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse der Bewertung der Aerosoldosen, die in den Beispielen 9 bis 12 erhalten wurden.
  • (Vergleichsbeispiel 8)
  • In der gleichen Weise wie im Beispiel 9 wurde eine Aluminium-DI-Dose erhalten, mit der Ausnahme, daß das im Vergleichsbeispiel 1 hergestellte Beschichtungsmaterial verwendet wurde.
  • (Vergleichsbeispiel 9)
  • In der gleichen Weise wie im Beispiel 9 wurde eine Aluminium-DI-Dose erhalten, mit der Ausnahme, daß das im Vergleichsbeispiel 5 hergestellte Beschichtungsmaterial verwendet wurde.
  • (Vergleichsbeispiel 10)
  • In der gleichen Weise wie im Beispiel 9 wurde eine Aluminium-DI-Dose hergestellt, mit der Ausnahme, daß das im Vergleichsbeispiel 7 hergestellte Beschichtungsmaterial verwendet wurde.
  • Die Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse der Bewertung der Aerosoldosen, die in den Vergleichsbeispiele 8 bis 10 erhalten wurden.
  • (Beispiel 13)
  • Das im Beispiel 1 hergestellte Beschichtungsmaterial wurde durch Walzenbeschichten auf eine große LTS-Platte derart aufgebracht, daß die Dicke 8 μm betrug, und während 10 Minuten bei 215°C gebrannt. Nachdem die Außenoberfläche bedruckt worden war, wurde die Platte in einen vorbestimmten Rohling zerschnitten und durch Nahtschweißen unter Bildung eines Zylinders verbunden. Nachdem der geschweißte Abschnitt korrigiert worden war, wurde der Zylinder zu einer rechteckigen Gestalt geformt, um einen 18-Liter-Dosenzylinder herzustellen. Ferner wurden getrennt davon durch Aufbringen des gleichen Beschichtungsmaterials, gefolgt durch Brennen, ein Oberseitenverschluß und ein Bodenverschluß hergestellt. Der Dosenzylinder wurde mit dem Bodenverschluß nahtverschweißt. Die Dose wurde dann mit einer Sauce gefüllt, mit dem Oberseitenverschluß nahtverschweißt, mit heißem Wasser steri lisiert und gelagert, um die Korrosionsbeständigkeit zu bewerten. In ähnlicher Weise wurde ferner der Behälter hinsichtlich seiner Beständigkeit gegenüber einem synthetischen oberflächenaktiven Mittel bewertet.
  • (Beispiel 14)
  • In der gleichen Weise wie im Beispiel 1 wurde unter Einsatz des im Beispiel 3 hergestellten Beschichtungsmaterials eine 18-Liter-Dose erhalten.
  • (Beispiel 15)
  • In der gleichen Weise wie im Beispiel 13 wurde unter Einsatz des im Beispiel 11 hergestellten Beschichtungsmaterials eine 18-Liter-Dose erhalten.
  • (Beispiel 16)
  • In der gleichen Weise wie im Beispiel 13 wurde unter Einsatz des im Beispiel 12 hergestellten Beschichtungsmaterials eine 18-Liter-Dose erhalten.
  • Die Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse der Bewertung der in den Beispielen 13 bis 16 erhaltenen 18-Liter-Dosen.
  • (Vergleichsbeispiel 11)
  • In der gleichen Weise wie im Beispiel 13 wurde unter Einsatz des im Vergleichsbeispiel 1 hergestellten Beschichtungsmaterials eine 18-Liter-Dose erhalten.
  • (Vergleichsbeispiel 12)
  • In der gleichen Weise wie im Beispiel 13 wurde unter Einsatz des im Vergleichsbeispiel 4 hergestellten Beschichtungsmaterials eine 18-Liter-Dose erhalten.
  • (Vergleichsbeispiel 13)
  • In der gleichen Weise wie im Beispiele 13 wurde unter Einsatz des im Vergleichsbeispiel 6 hergestellten Beschichtungsmaterials eine 18-Liter-Dose erhalten.
  • Die Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse der Bewertung der in den Vergleichsbeispielen 11 bis 13 erhaltenen 18-Liter-Dosen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein wärmehärtendes Polyamidimid-Beschichtungsmaterial und insbesondere eine Zusammensetzung aus einem carboxylgruppenhaltigen Polyamidimidharz und einem hauptsächlich aus einem Epoxidharz bestehenden Härtungsmittel auf die Innenoberfläche eines metallischen Aerosolbehälters aufgebracht. Das Extinktionsverhältnis R bezüglich Imidgruppe/Amidgruppe wird auf nicht weniger als 2,5 eingestellt, um einen an der Innenoberfläche beschichteten Metallbehälter und insbesondere einen Aerosolbehälter zur Verfügung zu stellen, der gegenüber dem Inhalt ausgezeichnet inert ist und eine sehr gute Korrosionsbeständigkeit aufweist.
  • Figure 00310001
  • Figure 00320001
  • Figure 00330001
  • Figure 00340001

Claims (5)

  1. An der Innenoberfläche beschichteter Metallbehälter, der aus einem Metall hergestellt ist, das eine gehärtete Polyamidimidbeschichtung aufweist, die ein Polyamidimidharz und ein Epoxidharz in einem Gewichtsverhältnis zwischen 60 : 40 und 95 : 5 enthält sowie eine hervorragende Beständigkeit gegenüber dem Inhalt hat, wobei die Beschichtung ein IR-Extinktionsverhältnis von nicht kleiner als 2,5 und insbesondere nicht kleiner als 3,0 aufweist, das durch die folgende Formel (I) R = I1720/I1650 (I) definiert ist, worin I1720 eine Extinktion der charakteristischen Infrarotabsorption einer Imidgruppe bei einer Wellenzahl von 1720 cm–1, und I1650 eine Extinktion der charakteristischen Infrarotabsorption einer Amidgruppe bei einer Wellenzahl von 1650 cm–1 darstellen.
  2. An der Innenoberfläche beschichteter Metallbehälter nach Anspruch 1, worin das genannte Extinktionverhältnis R nicht größer als 10 ist.
  3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, worin die gehärtete Polyamidimidbeschichtung aus einer Zusammensetzung eines Polyamidimidharzes und eines Härtungsmittels, das hauptsächlich aus einem Epoxidharz besteht, gebildet ist.
  4. Behälter nach Anspruch 3 oder 4, worin das Epoxidharz ein Harz vom Bisphenol-Typ ist, das ein Epoxyäquivalent von 180 bis 3300 und ein zahlenmäßiges durchschnittliches Molekulargewicht von 360 bis 4000 hat.
  5. Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, worin das Polyamidimidharz von einer mindestens trifunktionellen oder höher funktionellen aromatischen Polycarbonsäure oder einem Anhydrid hiervon und einer aromatischen Verbindung mit einer bifunktionellen Amino- oder Isocyanatgruppe abgeleitet ist.
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