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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Optimieren der Verarbeitungsgeschwindigkeit
eines Mlikroprozessorchips.
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Beschreibung des Stands
der Technik
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Ein wohlbekanntes Maß für die Leistung
eines Prozessorchips ist die Frequenz, bei der der Prozessorchip
arbeitet. Prozessorchips, welche bei einer höheren Taktfrequenz arbeiten,
sind in der Lage, mehr Informationen in einer kürzeren Zeit zu verarbeiten
als äquivalente
Prozessorchips, die bei einer niedrigeren Taktfrequenz arbeiten.
Es ist dementsprechend erwünscht,
einen Prozessorchip bei der maximalen Taktfrequenz laufen zu lassen,
bei der dieser bestimmte Prozessorchip arbeiten kann, ohne daß bewirkt
wird, daß der Prozessor
infolge interner Verzögerungen,
einer thermischen Zerstörung
des Prozessors oder einer Verringerung der Leistung infolge eines
thermisch induzierten automatischen Herunterfahrens inkorrekt arbeitet.
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In vielen Fällen werden Prozessorchips
in einem Computersystem so implementiert, daß sie bei einer Taktfrequenz
arbeiten, die erheblich niedriger ist als die maximale Arbeitsfrequenz,
die der Prozessor unterstützen
kann, ohne daß die
vorstehend erwähnten
Fehler oder ein schützendes
Herunterfahren auftreten. Dies kann aus vielen Gründen geschehen.
Weil die Prozessorchips typischerweise in zwei oder drei Verarbeitungsgeschwindigkeitskategorien
unterteilt werden (beispielsweise 66 MHz, 100 MHz usw.), werden
viele Prozessorchips, die tatsächlich
in der Lage sind, bei höheren
Taktraten als die Standard-Taktratenkategorien zu arbeiten, einfach
auf eine niedrigere Taktrate gelegt, damit sie mit der Taktratenkategorie
für einen
gegebenen Computer übereinstimmen.
Weiterhin stellen Hersteller von Prozessorchips manchmal ein Übermaß an Chips her,
welche bei oder oberhalb einer Verarbeitungsgeschwindigkeitsklasse
(beispielsweise 100 MHz) arbeiten können, wobei die Hersteller
infolge firmeninterner Marketingpläne den Prozessor jedoch künstlich
bei einer niedrigeren Geschwindigkeitsklasse vermarkten, wodurch
die Geschwindigkeiten niedrig gehalten werden, bis der Marktdruck
die höhere
Geschwindigkeitsklasse fordert. Schließlich werden Prozessorchips
manchmal nur unter Niederspannungsbedingungen getestet. Wie auf
dem Fachgebiet bekannt ist, führt
das Anlegen einer höheren
Quellenspannung an einen Mikroprozessorchip typischerweise zur Erhöhung der
maximalen Taktrate, bei der der Prozessorchip arbeiten kann. Dies
liegt daran, daß die
höhere
Spannung zu einer Verringerung der kapazitiven Verzögerungen
in der gesamten Prozessorschaltungsanordnung führt. Infolge thermischer Erwägungen,
Energieversorgungsanforderungen und schließlich eines spannungsinduzierten
Halbleiterdurchbruchs wird die Quellenspannung jedoch häufig an
vielen Prozessorchips niedrig gehalten. Demgemäß werden manche Prozessorchips,
die in der Lage sind, bei viel höheren
Taktraten zu arbeiten, infolge der Umstände, unter denen der Test ausgeführt wurde,
manchmal in eine Kategorie einer geringeren Taktrate klassifiziert.
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Ein bekanntes Verfahren zum Erhöhen der
Leistung eines Prozessors besteht darin, den Hauptplatinentakt zu
deaktivieren und eine Quelle eines höherfrequenten Takts hinzuzufügen. Es
ist bei einer solchen Implementation jedoch gewöhnlich erforderlich, daß alle Systemkomponenten
auf der Hauptplatine (beispielsweise der Speicher, der Hauptplatinenbus,
die Ein/Ausgabeeinheiten usw.) bei der erhöhten Taktrate arbeiten. Daher
kann eine solche Ausführungsform
nicht zum Verbessern der Leistung verwendet werden, falls eine der Systemkomponenten
nicht bei der höheren
Taktrate arbeiten kann.
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Zum Optimieren der Leistung eines
individuellen Prozessorchips wäre
es dementsprechend erwünscht,
falls eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erhöhen der Taktratenleistung eines
Prozessorchips von nachgeordneten Marktherstellern oder individuellen
PC-Besitzern implementiert
werden könnten.
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Ein Verfahren zum Einstellen der
Frequenz eines CPU-Taktsignals innerhalb eines Computersystems durch
Erfassen der Temperatur eines dem Mikroprozessor zugeordneten Halbleiterchips
ist auf dem Fachgebiet bekannt und in US-A-5 490 059 beschrieben.
Falls die Temperatur des dem Mikroprozessor zugeordneten Halbleiterchips
unterhalb eines vorbestimmten Werts liegt, wird die Frequenz des
CPU-Takts erhöht.
Falls die Temperatur andererseits über den vorbestimmten Schwellenwert
ansteigt, wird die aktuelle Frequenz des CPU-Taktsignals gespeichert
und die Frequenz unter die gespeicherte Frequenz verringert.
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In der europäischen Patentanmeldung 632360
ist ein Verfahren zum dynamischen Einstellen des Energieverbrauchs
von Computerschaltungen und einer Programmsteuerung beschrieben.
Ein Energiesteuersystem bestimmt das minimal erforderliche Energieniveau,
und die Spannung und die Taktgeschwindigkeit werden dementsprechend
geändert.
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In US-A-5 086 501 ist ein Verfahren
zum Bestimmen der minimalen Betriebsspannung beschrieben, bei der
ein Computerbus ordnungsgemäß arbeitet,
um die Batterielebensdauer zu bewahren und Energie zu sparen. Dies
wird durch eine Selbsttestabfolge erreicht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren zur Leistungssteigerung eines mit variabler
Frequenz arbeitenden Prozessors, der mit einer Versorgungsspannung
aus einer digital gesteuerten Energieversorgung gespeist ist und
dessen Arbeitsfrequenz von einer digitalen Frequenzsteuergröße bestimmt
wird, vorgesehen, wobei der Energieversorgung eine erste digitale
Energieversorgungs-Steuergröße zugeführt wird,
um die Versorgungsspannung auf einen Spannungspegel innerhalb des
Arbeitsbereichs des Prozessors einzustellen, und dem Prozessor eine
erste digitale Frequenzsteuergröße zugeführt wird,
um einen Takt, bei dem der Prozessor arbeitet, auf eine Anfangsfrequenz
einzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß für den bei der Anfangsfrequenz
arbeitenden Prozessor eine Leistungsmarke bestimmt und dem Prozessor
ein Satz von digitalen Frequenzsteuergrößen zugeführt wird, um den Takt bei der
Versorgungsspannung so zu steuern, daß eine verbesserte Leistungsmarke
für den
Prozessor bestimmt wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Prozessor Teil eines Computersystems, wobei dann, wenn der
Prozessor auf seine Anfangsfrequenz eingestellt ist und ordnungsgemäß arbeitet,
ein Satz von digitalen Frequenzsteuergrößen zugeführt wird, um den Takt zu erhöhen, bis
ein maximaler Takt gefunden ist, bei dem das Computersystem ordnungsgemäß arbeitet.
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Gemäß einer anderen bevorzugten
Ausführungsform
ist der Prozessor Teil eines Computersystems, wobei dann, wenn der
Prozessor auf seine Anfangsfrequenz eingestellt ist und nicht ordnungsgemäß arbeitet, ein
Satz von digitalen Frequenzsteuergrößen zugeführt wird, um den Takt zu verringern,
bis ein maximaler Takt gefunden ist, bei dem das Computersystem
ordnungsgemäß arbeitet.
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Gemäß einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
wird zum Erhöhen
oder Verringern des Takts mit sukzessiver Näherung gearbeitet.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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1 ist
ein stark vereinfachtes Blockdiagramm eines Computersystems mit
der erfindungsgemäßen Erhöhung der
Prozessorleistung.
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2 ist
ein Blockdiagramm, in dem eine Implementation des Frequenzwandlerteils
des in 1 dargestellten
Computersystems dargestellt ist.
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3 ist
ein Flußdiagramm,
in dem das allgemeine Verfahren zum Erhöhen der Prozessorleistung gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt ist.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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1 ist
ein stark vereinfachtes Blockdiagramm eines gemäß den Lehren der vorliegenden
Erfindung aufgebauten Computersystems 100. Fachleute werden
verstehen, daß das
Computersystem 100 typischerweise zusätzliche Schaltungen aufweist,
die für
die Zwecke der Klarheit der Erläuterung
der vorliegenden Erfindung in 1 nicht
dargestellt sind. Das Computersystem 100 weist eine Zentralverarbeitungseinheit
(CPU) 110 auf, die beispielsweise einen von INTEL erhältlichen
P6-Mikroprozessorchip aufweisen kann. Die CPU oder der Prozessor 110 kommuniziert
mit anderen Systemen, wie einem Speicher, Ein/Ausgabe-(E/A)-Einheiten
usw. 120 auf der Hauptplatine über einen Mikroprozessorbus
130 und
eine Kernlogik 135. Der Prozessor 110 weist auch
ein Energieversorgungs-Steuerregister 140 auf, das eine
Spannungssteuergröße speichert,
die normalerweise zum Steuern der Regelspannung einer CPU-Energieversorgung 145 verwendet
wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Leitungen von dem Steuerregister
der CPU-Energieversorgung, die zum Steuern der CPU-Energieversorgung 145 verwendet werden,
getrennt, und die Steuerung der CPU-Energieversorgung 145 wird
durch eine externe Steuervorrichtung in der Art einer Schaltergruppe
oder einer getrennten Mikrosteuereinrichtung bereitgestellt.
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Der Prozessor 110 weist
einen internen Frequenzwandler 160 auf, der eine interne
Taktfrequenz erzeugt, die von der den Systemkomponenten der Hauptplatine
zugeführten
Taktfrequenz abgeleitet wird. Der Frequenzwandler 160 empfängt über eine
Leitung 167 eine Takteingabe von einem Oszillator 165.
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Der Frequenzwandler 160 arbeitet
bei einer beim Rücksetzen
durch Latchspannungspegel an den Anschlußstiften der CPU 110 festgelegten
Frequenz, wie durch die CPU-Hardwarespezifikation des Herstellers definiert
ist. Diese Anschlußstifte
werden durch einen Multiplexer 141 angesteuert. Wenn das
Rücksetzen
nicht aktiviert ist, werden diese Anschlußstifte durch die Kernlogik 135 gesteuert.
Während
des Rücksetzens
werden diese Anschlußstifte
durch eine Frequenzsteuerhardware 143 gesteuert, die entweder
aus Schaltern oder aus festverdrahteten Jumpern bestehen kann.
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Wie Durchschnittsfachleuten wohlbekannt
ist und wie vorstehend kurz erörtert
wurde, ist die maximale Taktrate, bei der ein Prozessor arbeiten
kann, eine Funktion der dem Prozessor 110 zugeführten Quellenspannung
innerhalb eines spezifizierten Bereichs von Quellenspannungen, der
vom Chiphersteller begrenzt ist, um einen Spannungsdurchbruch zu
verhindern. Wenn die Quellenspannung zunimmt, nimmt jedoch auch
die Wahrscheinlichkeit eines thermisch induzierten Halbleiterdurchbruchs
zu. Demgemäß werden
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Wärmeverwaltungstechniken
durch thermisches Verwalten der Prozessortemperatur mit Systemverwaltungs-Unterbrechungstechniken
(SMI-Techniken) oder durch Aufnehmen einer zusätzlichen Wärmeabfuhr ausgenutzt, je nach
dem, wie es die jeweilige Anwendung erfordert. Die SMI veranlaßt das Herunterfahren
oder Verlangsamen des Prozessors 110, wenn seine Temperatur
einen bestimmten Wert übersteigt.
Der Prozessor 110 nimmt seinen Normalbetrieb wieder auf,
sobald er ausreichend abgekühlt
ist.
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Es ist ersichtlich, daß für bestimmte
Anwendungen das Herunterfahren oder Verlangsamen des Prozessors 110 durch
die SMI dazu führen
kann, daß der
Prozessor 110 bei einer höheren Versorgungsspannung tatsächlich bei
einer langsameren effektiven Rate arbeitet. Bei diesen Anwendungen
muß ein
Ausgleich gefunden werden, so daß der Prozessor
110 bei
der optimalen zulässigen
Taktrate für
die individuellen Charakteristiken dieses Chips arbeiten kann. Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung findet ein Verfahren zum Steuern
der Quellenspannung sowie der dem Prozessor 110 zugeführten Taktrate
daher die optimale Taktfrequenz, bei der der Prozessor 110 arbeiten
kann. Weiterhin kann auf diese Weise die maximale Taktrate für jeden
einzelnen Prozessor ohne das Risiko des Verkürzens der Betriebslebensdauer
des Prozessors 110 verwendet werden.
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Die optimale Arbeitstaktrate des
Prozessors 110 kann während
des Hochfahrens, von der Frequenzsteuereinrichtung 143 gesteuert,
unter Verwendung eines internen Selbsttests des Prozessors 110 bestimmt werden.
Sobald die optimale Taktrate bestimmt worden ist, arbeitet der Prozessor 110 in
Verbindung mit den Systemkomponenten 120 und 135 auf
der Hauptplatine. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die veränderliche
Beziehung zwischen der Prozessortaktfrequenz und der Taktfrequenz
der Hauptplatine ausgenutzt. Weil die Prozessortaktfrequenz in bezug
auf die Arbeitsfrequenz der Hauptplatine geändert werden kann, kann jede
Taktrate für
den Prozessor 110 definiert werden, ohne daß die Taktrate
der Systemkomponenten 120 und 135 der Hauptplatine
beeinflußt
wird.
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2 ist
ein stark vereinfachtes Blockdiagramm des Frequenzwandlers 160,
der typischerweise im Prozessor 110 enthalten ist. Wie
in 2 dargestellt ist,
weist der Frequenzwandler 160 eine erste Frequenzteilerschaltung 200 auf,
die eine Frequenzeingabe über
die Leitung 167 und eine Frequenzskaliergröße vom ersten
Drei-Bit-Register 210 über
einen Drei-Bit-Bus 212 empfängt. Die frequenzgeteilte Ausgabe 202 (die
der durch A geteilten Eingangsfrequenz gleicht, wobei A die im ersten
Register 210 gespeicherte Drei-Bit-Skalierer-Eingabegröße ist) wird einer Phasenregelschleife 220 als
eine erste Eingabe 202 zugeführt.
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Die Ausgabe 222 der Phasenregelschleife 220 wird über eine
Frequenzteilerschaltung 230 zu einem zweiten Eingang 232 der
Phasenregelschleife 220 zurückgeführt. Die Frequenzteilerschaltung 230 teilt
die Frequenz des Ausgangssignals 222 der Phasenregelschleife 220 durch
eine Skaliergröße, die
einer innerhalb eines zweiten Drei-Bit-Registers 240 gespeicherten
Größe gleicht.
Die Drei-Bit-Skaliergröße wird
dem Frequenzteiler 230 über
einen Drei-Bit-Bus 242 als eine Eingabe zugeführt.
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Weil die Phasenregelschleife 220 versucht,
die Gleichheit der Phase und der Frequenz der an ihren ersten und
ihren zweiten Eingang angelegten Signale aufrechtzuerhalten, gleicht
die Frequenz des von der Phasenregelschleife 220 zugeführten Ausgangssignals 222 der
Eingangsfrequenz des Signals 167 multipliziert mit B (wobei
B der im zweiten Register 240 gespeicherten Drei-Bit-Größe gleicht)
geteilt durch A. Solange die von der Phasenregelschleife 220 zugeführte Ausgangsfrequenz 222 der
Eingangsfrequenz 167 multipliziert mit B geteilt durch
A gleicht, gleicht die Frequenz der an den ersten Eingang 202 und
den zweiten Eingang 232 der Phasenregelschleife angelegten
Signale der Eingangsfrequenz geteilt durch A. Es sei hier bemerkt, daß bei der
Ausführungsform,
bei der A und B Drei-Bit-Binärzähler sind,
der Wert von A und B typischerweise von 1 – 8 (dezimal) reicht. Es sei
weiterhin bemerkt, daß foutmax = fin × 8 und
foutmin = fin +
8 gilt. Weil es acht mögliche
Werte für
A und B gibt, gibt es 8 × 8
= 64 mögliche
Verhältnisse.
Auf diese Weise kann der Prozessortakt auf jedes beliebige von den
Skaliergrößen B und
A definierbare Verhältnis
gelegt werden, so daß die
Taktfrequenz der Hauptplatine dadurch von der Prozessortaktfrequenz
entkoppelt wird. Die Zählersteuerregister 210 und 240 werden
typischerweise von einer Nachschlagetabelle 260 ausgegeben,
die als Hardware innerhalb des Prozessors implementiert ist. Das
Register 250 wird verwendet, um einen Eintrag aus der Nachschlagetabelle
auszuwählen.
Wenngleich sie für
den Betrieb des Frequenzwandlers nicht erforderlich ist, ist die
Nachschlagetabelle gewöhnlich
aufgenommen, um die Anzahl der zum Definieren des Verhältnisses
erforderlichen Anschlußstifte
zu verringern. Bei der Ausführungsform,
bei der die Register 250, 210 und 240 alle
Drei-Bit-Register sind, sind die 64 möglichen Verhältnisse
auf eine Untergruppe von 8 Verhältnissen
verringert. Der Eintrag der Nachschlagetabelle wird typischerweise
durch den im Frequenzwählregister 250 gespeicherten
Wert ausgewählt.
Das Register wird zur Rücksetzzeit über E/A-Anschlußstifte
142 an der CPU 110 geladen, wie in 1 dargestellt ist.
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3 zeigt
das allgemeine Verfahren der vorliegenden Erfindung zum Legen der
Arbeitstaktrate des Prozessors auf einen optimalen Wert. Das Verfahren
initialisiert, wie innerhalb eines Anfangsblocks 300 dargestellt
ist, und verwendet danach eine oder mehrere Techniken zum Ergänzen der
Kühlung
der CPU 110, wie innerhalb eines Aktivitätsblocks 305 dargestellt
ist. Wie auf dem Fachgebiet wohlbekannt ist, ergibt sich immer dann,
wenn es erwünscht
ist, die Arbeitsgeschwindigkeit einer Zentralverarbeitungseinheit
zu erhöhen,
typischerweise infolge der erhöhten
Aktivität
der CPU eine erhöhte
Heizung. Um schädliche
Wirkungen zu vermeiden, die beispielsweise mit einem thermischen
Zusammenbruch verbunden sind, ist es wichtig, die CPU-Kühlung zu
ergänzen,
bevor die Arbeitsgeschwindigkeit der CPU 110 erhöht wird.
Gemäß einer
Ausführungsform kann
die CPU-Kühlung
durch zusätzliche
Ventilatoren oder Kühlkörper oder
unter Verwendung einer softwaregesteuerten thermischen Verwaltung,
welche die Arbeitsgeschwindigkeit der CPU 110 immer dann
verringert, wenn eine Temperaturschwelle überstiegen wird, bereitgestellt
werden.
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Daher wird die Arbeitsspannung der
CPU 110 auf den maximalen Nennwert eingestellt, wie innerhalb eines
Aktivitätsblocks 310 dargestellt
ist. Das heißt,
daß ein
Hersteller für
die CPU 110 typischerweise ein Datenblatt bereitstellt,
das den maximalen Betriebsspannungswert angibt, bei dem die CPU 110 arbeiten
kann. Weil, wie auf dem Fachgebiet wohlbekannt ist, eine Erhöhung des
Betriebsspannungswerts typischerweise zu einer erhöh ten Arbeitsgeschwindigkeit
der CPU 110 führt,
kann die Leistung der CPU 110 durch Legen der Betriebsspannung
der CPU 110 auf einen maximalen Nennwert erhöht werden.
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Sobald die Betriebsspannung der CPU 110 auf
den maximalen Nennwert gelegt wurde, wird die CPU-Leistung bei allen
Verhältnissen
der Frequenzsteuergrößen charakterisiert,
wie innerhalb eines Aktivitätsblocks 315 dargestellt
ist. Das heißt,
daß für jeden
der möglichen
Werte von A und B (siehe 2)
ein Test ausgeführt
wird, um zuerst zu bestimmen, ob die CPU 110 den Selbstdiagnosetest
besteht, und daß,
falls dies der Fall ist, für
dieses Verhältnis
unter Verwendung einer Standard-Benchmark-Software in der Art der
wohlbekannten, von SEMANTEC CORPORATION erhältlichen NORTON-Utilities eine
Leistungsmarke bestimmt wird. Tabelle 1 ist eine Tabelle, welche
die durch einen Verhältniscode
(d. h. den in das Frequenzwählregister 250 aus 2 geladenen Code) für eine als
Beispiel dienende CPU 110 festgelegten Frequenzsteuergrößen charakterisiert.
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Es sei bemerkt, daß die Leistung
der CPU 110 bei jeder der Frequenzsteuerverhältnis-Größen von dem
Hardware-Spezifikationshandbuch des CPU-Herstellers bereitgestellt
werden könnte.
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Sobald die Leistung der CPU 110 bei
allen Verhältnissen
der Frequenzsteuergrößen charakterisiert wurde,
wie innerhalb des Aktivitätsblocks 315 dargestellt
ist, wird die Frequenzsteuergröße, die
die höchste Leistungsmarke
ergibt, in das Frequenzwählregister 250 geladen,
um das Verhältnis
entsprechend der optimalen CPU-Leistung einzustellen. Von. den in
Tabelle 1 angeführten
als Beispiel dienenden Werten entspricht der Verhältniscode
N + 3 mit einer normierten Leistungsmarke von 1,34 beispielsweise
der Frequenzsteuergröße, bei
der sich die höchste
Leistungsmarke ergibt. Demgemäß wird der
Wert N + 3 in das Frequenzwählregister 250 geladen,
um die Arbeitsgeschwindigkeit der CPU 110 festzulegen.
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Danach wird ein Fehlerprotokoll unterhalten,
um die Fehlerrate der CPU 110 zu bestimmen, wie innerhalb
eines Aktivitätsblocks 325 dargestellt
ist. Das Fehlerprotokoll ist ein Datensatz der Häufigkeit, mit der die CPU 110 gemäß einer
Ausführungsform
einen Verarbeitungsfehler liefert. Falls festgestellt wird, daß die Fehlerrate
oberhalb eines bestimmten Schwellenwerts liegt, wie innerhalb eines
Entscheidungsblocks 330 dargestellt ist, wird die Frequenzsteuerverhältnis-Größe auf den
Wert gelegt, bei dem sich die nächsthöchste Leistungsmarke
(beispielsweise der Wert N + 2 in Tabelle 1) ergibt. Danach tritt
das Verfahren wieder in den Aktivitätsblock 325 ein, um
ein neues Fehlerprotokoll zu erhalten. Sobald bestimmt wird, daß die Fehlerrate
annehmbar ist, bleibt die CPU 110 auf die Arbeitsgeschwindigkeit
eingestellt, die durch die gegenwärtige Frequenzsteuergröße bereitgestellt
wird, und das Ende des Verfahrens wird innerhalb eines Endblocks 340 dargestellt.
Es ist natürlich
zu verstehen, daß,
wenngleich es in 3 als
ein Einzelschritt innerhalb des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt
ist, das Unterhalten eines Fehlerprotokolls während des Betriebs der CPU 110 vorzugsweise
kontinuierlich berechnet wird, so daß die Frequenzsteuergröße immer
dann angepaßt wird,
wenn die Fehlerrate den zulässigen
Schwellenwert übersteigt.
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Wenngleich die bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung vorstehend in Einzelheiten beschrieben
wurden, werden Durchschnittsfachleute verstehen, daß offensichtliche
Modifikationen an der Erfindung vorgenommen werden können, ohne
von dem in den anliegenden Ansprüchen
dargelegten Schutzumfang abzuweichen. Beispielsweise könnten die
vom Prozessor 110 zugeführte
Quellenspannung und die Verarbeitungsfrequenz an Stelle der einfachen
Steuerung der Taktrate des Prozessors unabhängig von der Quellenspannung
gemeinsam gesteuert werden, um eine optimale Taktrate zu bestimmen.
Weiterhin könnte eine
sukzessive Näherung
oder ein anderes Mittel verwendet werden, um die optimale Arbeitsgeschwindigkeit der
CPU 110 manuell oder automatisch auszuwählen. Demgemäß sollte
die vorstehende Beschreibung als erläuternd und nicht als einschränkend ausgelegt
werden. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung ist daher durch
die anliegenden Ansprüche
definiert.