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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Abgas-Emissionsbegrenzungssystem eines Motors, insbesondere
eines Außenbordmotors
zum Antreiben eines Bootes.
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Es gibt herkömmlich bekannte Abgas-Emissionsbegrenzungssysteme
für Motoren,
insbesondere Außenbordmotoren,
bei denen im Abgassystem des Motors ein Katalysator eingebaut ist,
um das Abgas durch Oxidation und Reduktion zu reinigen. Insbesondere
gibt es vorbekannte Abgas-Emissionsbegrenzungssysteme, bei denen
die Abgaskatalysatoren in dem Motorblock oder einem Motorblock-Befestigungselement
angeordnet sind (aus DE-A-43 01 286; US-A-5,239,825 = JP-A-4-260
893). Ferner ist es bekannt, einen lösbaren und herausnehmbaren flexiblen
Sack zu verwenden, der mit einem Abgaskatalysator gefüllt ist
(JP-A-61-160 511 oder US-A-3,838,977). Jedoch wird nicht vorgeschlagen, diesen
flexiblen Sack in Motoren mit begrenztem Raum wie bei Außenbordmotorsystemen
zu verwenden. Offensichtlich wird befürchtet, dass die zu erwartenden
Probleme durch Anordnen einer solch relativ schwachen Sackkonstruktion
in die raue Umgebung nicht kontrollierbar scheinen.
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Im allgemeinen ist festzustellen,
dass in einem Motor für
ein Außenbordmotorsystem
eine in dem Motorblock des Motors und in einem Befestigungselement
zum Befestigen des Motorblocks vorgesehene Auspuffleitung wegen
Beschränkungen
in der Herstellung, der Konstruktion und dergleichen in nur wenigen
Situationen in einer geraden Konfiguration ausgebildet sein kann
und üblicherweise
in einer schrägen
Konfiguration, einer Kurvenkonfiguration oder dergleichen geformt
sein kann. Insbesondere in einem 4-Takt-Motor ist die Tendenz, die
Auspuffleitung in einer schrägen
Konfiguration, einer gekrümmten
Konfiguration oder dergleichen zu definieren, wegen der Notwendigkeit
zum Definieren einer Ölleitung
in dem Motorblock des Motors und der Notwendigkeit zum Befestigen
einer Ölwanne
groß,
insbesondere falls ein solcher Motor für ein Außenbordmotorsystem vorgesehen
ist. Ferner wird die Form der Auspuffleitung in Abhängigkeit
von der Form, der Art und dergleichen des Motors variiert.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Abgassystem vorzusehen, bei dem der Katalysator einfach
in der Auspuffleitung eingebaut ist, ohne durch die Form der Auspuffleitung
bestimmt zu sein. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Abgassystem vorzusehen, bei dem das Abgas in dem Katalysator mit
einem kleinen Widerstand strömt,
und der Widerstand gegenüber
dem Abgas nicht erhöht
wird. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Abgassystem vorzusehen, bei dem ein Hochtemperaturabgas durch den Katalysator
läuft,
wodurch die Reinigungsreaktion des Abgases gefördert wird. Es ist eine noch
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Abgassystem vorzusehen,
bei dem die Abgasdurchgangsfläche
des Katalysators vergrößert ist,
um die Abgasreinigungsleistung zu verbessern. Es ist eine noch weitere
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Abgas-Emissionsbegrenzungssystem
mit einer kleinen Anzahl von Bauteilen und mit einer einfachen Materialkonstruktion
vorzusehen, das mit niedrigeren Kosten bereitgestellt werden kann.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Abgas-Emissionsbegrenzungssystem
vorzusehen, bei welchem die Wartung einfach ist.
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Um die obigen Aufgaben zu lösen, ist
die Erfindung durch die Merkmale von Anspruch 1 oder von Anspruch
2 gekennzeichnet. Weitere vorteilhafte Merkmale sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Eine derartige Katalysatoreinheit
ist in der Motorblock-Auspuffleitung herausnehmbar eingesetzt und
lösbar
befestigt.
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung werden nun in den Figuren der beiliegenden Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine Seitenquerschnittsdarstellung eines Außenbordmotorsystems, das mit
einem System gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgerüstet ist.
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2 ist
eine teilweise Querschnittsdarstellung des Außenbordmotorsystems entlang
der Linie 2-2 in 1.
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3 ist
eine vergrößerte Querschnittsdarstellung
von unten des Außenbordmotorsystems
entlang der Linie 3-3 in 1.
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4 ist
eine vergrößerte Querschnittsdarstellung
von unten des Außenbordmotorsystems
entlang der Linie 4-4 in 1.
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S ist
eine Draufsicht einer Katalysatoranordnung der vorliegenden Erfindung
entlang der Linie 5-5 in 1.
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6 ist
eine Seitenansicht der Katalysatoranordnung in einer Richtung des
Pfeils 6 in 5.
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7 ist
eine Querschnittsansicht der Katalysatoranordnung entlang der Linie 7-7 in 5.
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8 ist
eine Querschnittsansicht der Katalysatoranordnung entlang der Linie 8-8 in 5.
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9 ist
eine Querschnittsansicht der Katalysatoranordnung entlang der Linie 9-9 in 8.
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10 ist
eine vergrößerte Darstellung
eines durch den Pfeil 10 in 2 angegebenen
Ausschnitts.
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11 ist
eine Querschnittsdarstellung einer primären Katalysatoreinheit.
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12 ist
eine Querschnittsdarstellung der primären Katalysatoreinheit entlang
der Linie 12-12 in 11.
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13 ist
eine Querschnittsdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Teils
des Außenbordmotorsystems,
an dem eine primäre
Katalysatoreinheit befestigt ist.
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14 ist
eine Querschnittsdarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels eines Teils
des Außenbordmotorsystems,
an dem eine primäre
Katalysatoreinheit montiert ist.
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15 ist
eine perspektivische Darstellung der primären Katalysatoreinheit in dem
dritten Ausführungsbeispiel.
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16 ist
eine Querschnittsdarstellung einer primären Katalysatoreinheit eines
vierten Ausführungsbeispiels
des Außenbordmotorsystems.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Es wird nun die Ausführung der
vorliegenden Erfindung anhand von in den beiliegenden Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung be schrieben. In der folgenden Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
bedeutet der Begriff „flexibel" eine Eigenschaft,
dass ein Element frei verformbar ist und das Element nach der Verformung
die deformierte Form beibehält
und kaum elastisch wiederherstellbar ist, sofern keine äußere Kraft auf
das Element ausgeübt
wird.
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Ein erstes Ausführungsbeispiel eines Abgas-Emissionsbegrenzungssystems
der vorliegenden Erfindung, das praktisch an einem Motor in einem
Außenbordmotorsystem
angewendet wird, wird zuerst unter Bezugnahme auf die 1 bis 12 beschrieben.
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Bezug nehmend auf die 1 und 2 ist ein Außenbordmotorsystem O lösbar an
einem Heck B eines Bootskörpers S durch eine
Befestigungsvorrichtung M montiert. Die Befestigungsvorrichtung
M enthält
einen Heckträger 1,
der durch eine Befestigungsschraube 2 lösbar an der Heckplatte B befestigt
ist, und eine Schwenkbefestigung 4, die für eine vertikale
Schwenkbewegung des Heckträgers 1 durch
eine seitlich am vorderen Ende des Heckträgers 1 angeordnete
Kippwelle 3 schwenkbar befestigt ist. Eine sich vertikal
erstreckende Schwenkwelle 5 ist drehbar an der Schwenkbefestigung 4 befestigt, und
ein Gehäuse 8 des
Außenbordmotorsystems O ist
an der Schwenkwelle 5 durch eine obere Befestigung 6 und
eine untere Befestigung 7 befestigt. Somit kann das Außenbordmotorsystem O senkrecht um
die Kippwelle 3 geschwenkt und seitlich um eine vertikale
Achse der Schwenkwelle 5 gedreht werden.
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Die Konstruktion zur Befestigung
des Außenbordmotorsystems
an dem Bootskörper S ist
eine herkömmliche,
wohlbekannte Konstruktion.
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Das Gehäuse 8 des Außenbordmotorsystems O enthält ein Befestigungselement 10 mit
einer oberen und einer unteren Befestigungsfläche und ein hohlzylindrisches
Verlängerungsgehäuse 11,
das an der Unterseite des Befestigungselements 10 mit einer
Dichtung 12 dazwischen durch mehrere Schrauben 13 befestigt
ist (siehe 3 und 4). Ein Motorblock 14 eines
4-Takt-Motors E, gefertigt durch Druckgießen, ist
an dem Befestigungselement 10 zum Betreiben des Außenbordmotorsystems
in einer antreibenden Weise befestigt. Eine Ölwanne 15 des Motors E ist
in einer herabhängenden
Weise unter dem Befestigungselement 10 durch mehrere Schrauben 16 integral
gehalten (siehe 3 und 4).
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Die untere Hälfte des 4-Takt-Motors E ist
mit einem mit dem Verlängerungsgehäuse 11 verbundenen
Untergehäuse 17 überdeckt,
während
die obere Hälfte
des Motors E mit einer lösbar an einer Oberkante des
Untergehäuses 17 mit
einer Dichtung dazwischen verbundenen Motorabdeckung 18 überdeckt
ist. Ein Lufteinlass 39 ist in einem oberen Teil der Motorabdeckung 18 geöffnet, so
dass durch den Lufteinlass 39 ein Atmen in die und aus
der Motorabdeckung 18 durchgeführt wird.
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Der Motor E ist ein wassergekühlter, 4-Zylinder-,
vertikaler 4-Takt-Motor und weist eine Kurbelwelle 22 auf,
die sich vertikal in dem Motorblock 14 erstreckt. Eine
Nockenwelle 24 zum Antreiben eines Ventilbetriebsmechanismus
des Motors durch einen riemenartigen Steuer- und Übertragungsmechanismus 23 ist
mit einem oberen Ende der Kurbelwelle 22 verbunden, und
eine vertikale Welle 25 ist an ihrem oberen Ende mit einem
unteren Ende der Kurbelwelle 22 verbunden und erstreckt
sich längs
in dem Gehäuse B.
Die vertikale Welle 25 ist an ihrem unteren Ende durch
einen Vor- und Rückbewegungs-Schaltmechanismus 26 mit
einer Schraubenwelle 27, die mit einer Antriebsschraube 28 verbunden
ist, verbunden. So wird ein Ausgang des Motors E durch
die Kurbelwelle 22, die vertikale Welle 25, den
Vor- und Rückbewegungs-Schaltmechanismus 26 und
die Schraubenwelle 27 zu der Antriebsschraube 28 übertragen.
In den Zeichnungen ist 33 eine verschiebbare Stange zum
Wechseln der Drehrichtung der Schraubenwelle 27.
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Die an der Unterseite des Befestigungselements 10 herabhängend gehaltene Ölwanne 15 ist
in einer kübelartigen
Form mit einem relativ großen
Volumen ausgebildet, um Öl
zum Schmieren des 4-Takt-Motors E darin zu speichern, und sie ist
in dem Verlängerungsgehäuse 11 angeordnet.
So wird das Öl
in der Ölwanne 15 durch
ein Ölsaugrohr 21,
und eine Ölsaugleitung 19 (siehe 2) zu Ölzufuhrteilen wie beispielsweise
eine Kurbelkammer, eine Nockenkammer und dergleichen, in den Motorblock 14 durch
eine Ölpumpe,
die nicht dargestellt ist, gefördert
und das Öl
von dem Motorblock 14 wird durch eine Ölrückführleitung 20 und ein Ölrückführrohr 212 (siehe 3)
zu der Ölwanne 15 zurückgebracht.
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Eine Ausnehmung 151 ist
senkrecht und längs
nahe des Mittelteils einer Seitenwand des Verlängerungsgehäuses 11 ausgebildet,
um ein Katalysatorgehäuse 55 einer
Katalysatoranordnung aufzunehmen, die später beschrieben wird. Die Ausnehmung 151 ist von einem oberen Teil zu einem
unteren Teil der Ölwanne 15 nach
und nach nach innen tiefer und tiefer, wie in 3 und 4 dargestellt.
Eine Ableitung 153 ist seitlich
in dem unteren Teil der Ölwanne 15 vorgesehen
und öffnet
sich seitlich zu einer Seite des Verlängerungsgehäuses 11. Diese Ableitung 153 ist auf der abgewandten Seite der Ölwanne 15 von der
Position einer Katalysatoranordnung 54, die später beschrieben
wird, bezüglich
einer in Längsrichtung
in dem Außenbordmotorsystem O verlaufenden Mittellinie L-L vorgesehen,
so dass eine gegenseitige Beeinflussung vermieden werden kann.
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Ein Abgassystem mit einer primären und
einer sekundären
Katalysatoreinheit 50 und 51 in dem 4-Takt-Motor E wird
nachfolgend beschrieben. Ein Auspuffkrümmer 31, an dem sich
Abgasöffnungen von
vier Zylindern 30 miteinander verbinden, ist vertikal entlang
der Richtung der Anordnung der Zylinder 30 in einem Zylinderkopf 14,
des Motorblocks 14 ausgebildet. Ein offenes unteres Ende
des Auspuffkrümmers 31 steht
mit einer Auspuffleitung 32, die in dem Befestigungselement 10 definiert
ist, und einer Verlängerung 152 eines Befestigungsflansches der Ölwanne 15 in
Verbindung. Eine Motorblock-Auspuffleitung Ex ist durch
den Auspuffkrümmer 31 und
die Auspuffverbindungsleitung 32 gebildet. Eine Unterseite
der Auspuffleitung Ex öffnet
sich in das Verlängerungsgehäuse 11,
und eine primäre
Katalysatoreinheit 50 der Katalysatoranordnung C,
die später beschrieben
wird, ist in die Auspuffleitung Ex eingesetzt. Die Katalysatoranordnung C weist
eine sekundäre
Katalysatoreinheit 51 auf, deren Ausgänge in eine Abgasexpansionskammer 34 öffnen, die
in einem unteren Teil des Verlängerungsgehäuses 11 ausgebildet
ist. Die Abgasexpansionskammer 34 steht auch durch eine
Hauptauspuffleitung 36, die in einem mit einer Unterseite
des Verlängerungsgehäuses verbundenen
Getriebegehäuse 35 definiert
ist, und durch eine Hauptauspufföffnung 37,
die in einer mit der Antriebsschraube 28 integralen Propellernabe 29 definiert
ist, mit außen
in Verbindung. Insbesondere steht die Abgasexpansionskammer 34,
wie in 4 dargestellt,
mit einer ersten Nebenauspuffleitung 42, die in einer Unterseite
des Befestigungselements 10 definiert ist, durch eine große Anzahl
von ersten kleinen Bohrungen 41, die sich durch die Dichtung 12 öffnen, in
Verbindung. Ferner steht die erste Nebenauspuffleitung 42 mit
einer zweiten Nebenauspuffleitung 45, die in der Unterseite
des Befestigungselements 10 definiert ist, durch ein Durchgangsloch 44 in
einer Trennwand 43 in Verbindung. Die zweite Nebenauspuffleitung 45 steht
auch durch eine große
Anzahl zweiter kleiner Bohrungen 46, die sich durch die
Dichtung 12 öffnen,
und durch eine Nebenabgaskammer 47 mit der Nebenauspufföffnung 38 in
Verbindung (siehe 1).
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Ein durch den Betrieb des 4-Takt-Motors E erzeugtes
Abgas strömt
von dem Auspuffkrümmer 31 durch
die Auspuffleitung 32 in die Katalysatoranordnung C (die
später
beschrieben wird) mit der darin integrierten ersten und zweiten
Katalysatoreinheit 50 und 51, wo schädliche Komponenten
wie beispielsweise NOx, CO, HC und dergleichen
oxidiert und reduziert werden. Anschließend strömt das gereinigte Abgas in
die Abgasexpansionskammer 34, und ein Teil des Abgases
in der Abgasexpansionskammer 34 wird durch die Hauptauspuffleitung 36 und
die Hauptauspufföffnung 37 geleitet
und nach außen
abgegeben. Ferner wird das übrige
Abgas durch die ersten kleinen Bohrungen 41, die erste
Nebenauspuffleitung 42, das Durchgangsloch 4,
die zweite Nebenauspuffleitung
45, die zweiten kleinen
Bohrungen 46 und die Nebenabgaskammer 47 geleitet
und nach außen
abgegeben.
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Die spezielle Konstruktion der Katalysatoranordnung C wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf die 5 bis 12 zusätzlich zu den 1 bis 4 beschrieben.
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Die Katalysatoranordnung C enthält eine vertikale
primäre
Katalysatoreinheit 50 und eine sekundäre Katalysatoreinheit 51.
Die primäre
und die sekundäre
Katalysatoreinheit 50 und 51 können vom gleichen Typ oder
von unterschiedlichen Typen sein. Zum Beispiel kann die vertikale
primäre
Katalysatoreinheit 50 ein Platinkatalysator sein, der auch
als Hilfskatalysator zur Reduzierung von schädlichen Komponenten wie beispielsweise
NOx und dergleichen dient. Alternativ können die
primäre
und die sekundäre
Katalysatoreinheit 50 und 51 Dreistoffkatalysatoren
sein, so dass Sekundärluft
oder dergleichen unmittelbar vor der nachgeschalteten sekundären Katalysatoreinheit 51 eingeleitet
werden kann, um schädliche
Komponenten wie beispielsweise HC, CO und dergleichen zu oxidieren.
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Die primäre und die sekundäre Katalysatoreinheit 50 und 51 können in
Abhängigkeit
von dem Grad der Reinheit des Abgases von einer beliebigen Art sein.
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Die primäre Katalysatoreinheit 50 ist
in einer länglichen
zylinderartigen Konfiguration ausgebildet und ist insgesamt frei
verformbar und wird in einem freien Zustand in einer vorgegebenen
Form gehalten. Die primäre
Katalysatoreinheit 50 ist aus einem Katalysatorträger 70 mit
einem Katalysatorelement wie beispielsweise einem darauf getragenen
Aluminiumoxidüberzug
sowie einem flexiblen porösen
Sack 72, der den Katalysatorträger 70 darin enthält, geformt. Wie
am besten in 11 und 12 dargestellt, ist der Katalysatorträger 70 in
ein gitterartiges zylindrisches Element 74 geformt, dessen
Ecken abgerundet sind und das aus mehreren Einschussfäden 741 , die in einer Wirbelform gewunden
und seitlich in einer Reihe mit gegenseitigem Abstand angeordnet
sind und mehreren geraden Kettfäden 742 , die mit den Einschussfäden in Abständen zum
Kreuzen der Einschussfäden
gekoppelt sind, besteht. Die Einschuss- und die Kettfäden 741 und 742 sind
in das zylindrische Element 74 geformt, und nach einer
solchen Formgebung wird das Katalysatorelement 73 in das
zylindrische Element 74 gesetzt.
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Die Einschuss- und die Kettfäden 741 und 742 können durch
Stricken oder Weben gefertigt sein.
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Der poröse Sack 72 wird durch
Befestigen eines unteren offenen Endes einer warmfesten Abdeckung
aus einer flexiblen Masche 722 ,
wie beispielsweise einer Maschenabdeckung aus Edelstahl, an einer
ringförmigen
Befestigungsplatte 721 geformt.
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Die in der obigen Weise ausgebildete
primäre
Katalysatoreinheit 50 wird in die Auspuffverbindungsleitung 32,
die angrenzend an die Verlängerung 152 der Ölwanne 15 ausgebildet
ist, durch den Boden der Verbindungsleitung 32 in dem Verlängerungsgehäuse 11 eingesetzt.
In diesem Fall kann ein Reaktionsbereich der primären Katalysatoreinheit 50 durch
Ausüben
einer externen Kraft frei und plastisch verformt werden und kann
damit so verformt werden, dass er sich entlang der Kontur der Auspuffverbindungsleitung 32 erstreckt,
wodurch die primäre
Katalysatoreinheit 50 einfach und leicht in die Auspuffverbindungsleitung 32 eingesetzt
werden kann. So kann ein vorgegebener Spalt zwischen der primären Katalysatoreinheit 50 und
der Auspuffverbindungsleitung 32 beibehalten werden. Außerdem kann
die primäre Katalysatoreinheit 50 nicht
durch den Rückstau
des Abgases verformt werden. Die Befestigungsplatte 721 der primären Katalysatoreinheit 50 hat
einen Flanschabschnitt, der zwischen die Verlängerung 152 und
einen Befestigungsflansch 58 eines Katalysatorgehäuses 54 (das
nachfolgend beschrieben wird) der sekundären Katalysatoreinheit 51 geklemmt
wird und zusammen mit dem Katalysatorgehäuse 54 an der Verlängerung 152 der Ölwanne 15 durch mehrere Schrauben 53 befestigt
wird (siehe 1).
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Die primäre Katalysatoreinheit 50 kann
sich bis zu dem Auspuffkrümmer 31 des
Motorblocks 14 erstrecken, wie durch eine strichpunktierte
Linie in 10 dargestellt.
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Ein durch den Betrieb des Motors E erzeugtes
Abgas hoher Temperatur strömt
aus dem Auspuffkrümmer 31 in
die Auspuffverbindungsleitung 32 und senkrecht in die primäre Katalysatoreinheit 50, wo
schädliche
Komponenten wie beispielsweise NOx, CO,
HC und dergleichen primär
reduziert und oxidiert werden. Das Abgas strömt dann in die sekundäre Katalysatoreinheit 51 (die
nachfolgend beschrieben wird). Deshalb kann der Kontaktbereich des
Abgases mit dem Katalysatorträger 70 durch Strömen des
Abgases mit weniger Widerstand in einer vertikalen Richtung in dem
wie oben beschrieben ausgebildeten Katalysatorträger 70 erhöht werden. Daher
ist es möglich,
den Widerstand gegenüber
der Strömung
des Abgases zu reduzieren und außerdem die Reinigungsleistung
zu verbessern.
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Die Katalysatoranordnung 54 der
primären und
der sekundären
Katalysatoreinheit 50 und 51 kann direkt an der
Unterseite des Befestigungselements 10 angebracht werden.
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Der Aufbau der sekundären Katalysatoreinheit 51 wird
unter Bezugnahme auf die 5 und 9 zusätzlich zu den 1 und 4 beschrieben.
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Die Katalysatoranordnung 54 der
sekundären
Katalysatoreinheit 51 weist ein geschlossenes Katalysatorgehäuse 55,
welches in eine im wesentlichen elliptische, flache Querschnittsform
mit einem relativ großen
Volumen geformt ist und eine obere Wand 55t, eine untere
Wand 55d und eine Seitenwand 55b aufweist, ein in das Katalysatorgehäuse 55 durch
die obere Wand 55t nahe einer Seite eingesetztes Abgas-Einleitungsrohr 56 und
ein in das Katalysatorgehäuse 55 durch
die untere Wand 55b nahe der anderen Seite eingesetztes
Abgas-Auslassrohr 57 auf. Wie in 3 und 4 dargestellt,
ist die Katalysatoranordnung 54 von oben nach unten in dem
Verlängerungsgehäuse 11 schräg nach innen geneigt
und liegt in der Nähe
der Ölwanne 15 gegenüber, wobei
wenigstens ein Teil der Katalysatoranordnung 54 in der
in der Seitenwand der Ölwanne 15 definierten
Ausnehmung 151 aufgenommen ist.
Insgesamt sind die Katalysatoranordnung 54 und die Ölwanne 15 kompakt
in dem Verlängerungsgehäuse 11 ohne
irgendwelchen Teilvorsprünge
aufgenommen.
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Ein Befestigungsflansch 58 ist
an einem oberen Ende 56i des Abgas-Einleitungsrohres 56 befestigt
und auch zusammen mit der primären
Katalysatoreinheit 50 an der Unterseite der Verlängerung 152 der Ölwanne 15 durch die
mehreren Schrauben 53 befestigt, wie in 7 dargestellt. Somit wird die Katalysatoranordnung 54 in
einer herabhängenden Weise
an dem Befestigungselement 10 integral gehalten. Ein Spalt
d einer vorgegebenen Breite ist zwischen dem Befestigungsflansch 58 und
einer Oberseite des Katalysatorgehäuses 55 definiert,
um die Befestigung der Katalysatoranordnung 54 zu vereinfachen.
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Das Abgas-Einleitungsrohr 56 erstreckt
sich bis zu der Mitte des Katalysatorgehäuses 55 und ist an
seinem inneren Ende an einer Trennwand 62 zum Trennen des
Innenraums des Katalysatorgehäuses 55 in
eine erste Kammer 60 und eine zweite Kammer 62 durch
Schweißen
oder dergleichen befestigt, wie am besten in 7 zu sehen. Ein Auslass 56o des Abgas-Einleitungsrohrs 56 steht
mit der ersten Kammer 60 in Verbindung. Wie am besten in 8 zu sehen, ist das Abgas-Auslassrohr 57 in
eine S-Form gebogen und erstreckt sich längs in der ersten Kammer 60 und
durch die Trennwand 62, um in die Nähe des oberen Endes des Katalysatorgehäuses 55 zu
reichen. Das Abgas-Auslassrohr 57 hat einen Einlass 57i,
der mit der zweiten Kammer 61 in Verbindung steht, und
einen Auslass 57o, der sich nach außen erstreckt.
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Wie am besten in 5 dargestellt, ist an dem Befestigungsflansch 58 ein
Arm integral vorgesehen, so dass er sich davon seitlich der Ölwanne 15 erstreckt.
Ein halbkreis förmiger
Eingriffsabschnitt 582 ist an einem
freien Ende des Arms 581 zum Eingriff mit
einem Mittelabschnitt eines Wasserauslassrohres 78 (das
später
beschrieben wird), ausgebildet, um das Wasserauslassrohr 78 zu
halten.
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Die zylindrisch ausgebildete sekundäre Katalysatoreinheit 51 ist
an einem Außenumfang
des Abgas-Auslassrohres 57 in der ersten Kammer 60 durch
Löten befestigt,
um einem Hochtemperaturzustand widerstehen zu können. Die sekundäre Katalysatoreinheit 51 besteht
aus einer zylindrischen Außenschale 64 und
einem Katalysatorträger 66 einer Honigwabenstruktur
mit einem zwischen der Außenschale 64 und
dem Abgas-Auslassrohr 57 angeordneten
Katalysatorelement, wie in den 8 und 9 dargestellt. Die sekundäre Katalysatoreinheit 51 weist
einen an einem Ende davon vorgesehenen Einlass 67 auf und
steht mit der ersten Kammer 60 in Verbindung, und ein an
ihrem anderen Ende vorgesehener Auslass 68 läuft durch
die Trennwand 62, um mit der zweiten Kammer 61 in
Verbindung zu stehen. Ein wärmeisolierendes
Material 69 ist um einen Außenumfang der sekundären Katalysatoreinheit 51 gewickelt,
wobei die äußere Hälfte des
wärmeisolierenden
Materials 69 eng mit einer Innenseite des Katalysatorgehäuses 55 verbunden
ist.
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Ein Abgas aus dem Motor E strömt durch den
Auspuffkrümmer 31 und
die Auspuffleitung 32 in die vertikale primäre Katalysatoreinheit 50,
wo das Abgas primär
gereinigt wird, und dann strömt
es in die sekundäre
Katalysatoreinheit 51. In der sekundären Katalysatoreinheit 51 strömt das Abgas
aus dem Abgas-Einleitungsrohr 56 nach unten, um in die
erste Kammer 60 zu gelangen, wie durch einen Pfeil a in 7 angedeutet. Das Abgas ändert seinen
Weg in der ersten Kammer 60, um nach oben in die sekundäre Katalysatoreinheit 51 zu
strömen,
wie durch einen Pfeil b in 8 dargestellt,
wo es sekundär
gereinigt wird. Anschließend
strömt
das Gas in die zweite Kammer 61, wo es seinen Weg weiter
verändert, um
wieder nach unten in das Abgas-Auslassrohr 57 zu strömen, wie
durch einen Pfeil c in 8 dargestellt,
und strömt
dann in die Abgasexpansionskammer 34 in dem Verlängerungsgehäuse 11.
Auf die obige Weise strömt
das Abgas in einer Abgasreinigungsleitung P, die in dem
Katalysatoranordnungsgehäuse 54 definiert
ist, während
es durch die Abgabe aus dem Abgas-Einleitungsrohr 56 ausgedehnt und
durch Strömen
in das Abgas-Auslassrohr 57 zusammengezogen wird, wobei
die Expansion und Kontraktion wiederholt werden. Für diese
Zeitdauer ist der Auspufflärm
effektiv gedämpft
und gleichzeitig wird das Abgas durch die sekundäre Katalysatoreinheit 51,
die durch die Wärme
des Abgases auf einer geeigneten Temperatur gehalten wird, effektiv
gereinigt. Das Eintauchen der sekundären Katalysatoreinheit 51 in
das Wasser wird durch die Tatsache reduziert, dass der Einlass 57i des
Abgas-Auslassrohres 57 oberhalb der sekundären Katalysatoreinheit 51 angeordnet
ist.
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Eine Wasserlinie LH-LH,
die in 1 und 2 dargestellt ist, liegt
an einer oberen Stelle, wenn das Außenbordmotorsystem im Ruhezustand
ist.
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Wieder zurück zu 1 und 2 ist
eine Wasserpumpe 75 nahe eines vorderen Teils des Verlängerungsgehäuses 11 angeordnet
und wird durch die vertikale Welle 25 angetrieben. Ein
Wassersaugrohr 76 ist mit dem Sauganschluss der Wasserpumpe 75 verbunden
und erstreckt sich nach unten in das Getriebegehäuse 35, und ein Sieb 77 ist
mit einem unteren Ende des Wassersaugrohres 76 verbunden. Ein
Wasserauslassrohr 78 ist mit dem Ausgabeanschluss der Wasserpumpe 75 verbunden
und erstreckt sich nach oben in das Verlängerungsgehäuse 11. Ein oberes
Ende des Wasserauslassrohres 78 steht mit einer Wasserzufuhrleitung 79 in
Verbindung, die in dem Flanschabschnitt der Ölwanne 15 definiert
ist. Alternativ kann die Wasserzufuhrleitung 79 in dem
Befestigungselement 10 ausgebildet sein.
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Ein oberer Teil des Wasserauslassrohres 78 steht
mit dem Eingriffsabschnitt 582 an der Spitze des Armes 581,
der sich wie oben beschrieben von dem Befestigungsflansch 58 erstreckt,
in Eingriff und wird durch ihn gehalten. Die Wasserzufuhrleitung 79 steht
mit einem Einlass eines Wassermantels 81 in Verbindung,
der in dem Motorblock 14 definiert ist und dessen Auslass
mit einer Wasserrückführleitung 82 (siehe 4), die sich durch das Befestigungselement 10 erstreckt,
in Verbindung steht. Die Wasserrückführleitung 82 öffnet sich
in eine Kühlwasserleitung 83,
die durch die Ausnehmung in der Unterseite des Befestigungselements 10 und
der Dichtung 12 definiert ist, und mehrere kleine Wasserauslassbohrungen 84 sind
in der Dichtung 12 gemacht, um die Kühlwasserleitung 83 mit
der Außenseite
der Ölwanne
in dem Verlängerungsgehäuse 11 in
Verbindung stehen zu lassen.
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Wenn die Wasserpumpe 75 durch
den Betrieb des Motors E betrieben wird, wird in dem Getriebegehäuse 35 gespeichertes
Wasser durch das Sieb 77 und das Saugrohr 76 gepumpt,
durch die Wasserpumpe 75 unter Druck gesetzt und in den
Wassermantel 81 im Motorblock 14 geleitet, um
den Motorblock 14 zu kühlen.
Nach dem Kühlen
des Motorblocks 14 wird das Wasser aus dem Auslass des Wassermantels 81 durch
die Wasserrückführleitung 82 in
die Kühlwasserleitung 83 und
dann durch die mehreren kleinen Wasserauslassbohrungen 84 geleitet,
um zu einem Nebel zu werden, der an den Umfang der Ölwanne 15 in
dem Verlängerungsgehäuse tropft,
um die Ölwanne 15 effektiv
zu kühlen.
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Es wird nun unter Bezugnahme auf 13 ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei die gleichen Elemente oder
Teile wie jene im ersten Ausführungsbeispiel durch
gleiche Bezugsziffern bezeichnet sind.
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Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich etwas von dem ersten Ausführungsbeispiel bezüglich des
Aufbaus der primären
Katalysatoreinheit. 13 ist
eine Querschnittsansicht eines Teils des Außenbordmotorsystems zur Befestigung
der primären
Katalysatoreinheit.
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Im zweiten Ausführungsbeispiel enthält ein Katalysatorträger 170 einer
primären
Katalysatoreinheit 150 drei Katalysatorträger-Einfachsubstanzen 1701 , 1702 und 1703 , die in Längsrichtung angeordnet sind
und in einer Maschenabdeckung 1722 eines
flexiblen porösen
Sackes 172 enthalten sind. Die primäre Katalysatoreinheit 150 wird
angrenzend an die Auspuffverbindungsleitung 32 und den
Auspuffkrümmer 32 eingesetzt.
Im zweiten Ausführungsbeispiel kann
jede der Katalysatorträger-Einfachsubstanzen 1701 , 1702 und 1703 , zusätzlich zu jenen im ersten Ausführungsbeispiel
von einer beliebigen Konstruktion sein. Zum Beispiel ist die Katalysatorträger-Einfachsubstanz,
die verwendet werden kann, eine Trägereinfachsubstanz aus einem
Katalysatorelement, das in einem festen Katalysatorträger, der
in einer porösen
Konfiguration wie beispielsweise Honigwaben aus Keramiken mit einem
guten Wärmewiderstand wie
beispielsweise Aluminiumoxid gebildet ist, oder eine Trägereinfachsubstanz
aus einem Katalysatorelement von Metallteilchen, die in einem porösen Metallträger (das
Gerüst
ist in einer dreidimensionalen Maschenkonstruktion wie beispielsweise
einem Schwamm geformt) auf Ni-Basis oder Ni-Cr-Basis getragen werden.
Die letztgenannte Katalysatorträger-Einfachsubstanz ist
zur Verwendung als Katalysatorträger
in dem System gemäß der vorliegenden Erfindung
wegen ihrer ausgezeichneten Luftdurchlässigkeit und Festigkeit und
ihrer guten Katalysatorreaktivität
geeignet.
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In dem zweiten Ausführungsbeispiel
können zwei,
drei, vier oder mehr Katalysatorträger-Einfachsubstanzen in Längsrichtung
angeordnet sein.
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Es wird nun ein drittes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 14 und 15 beschrieben,
wobei die gleichen Elemente oder Teile durch gleiche Bezugsziffern
bezeichnet sind.
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Das dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich
etwas von dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel bezüglich des
Aufbaus einer primären Katalysatoreinheit. 14 ist eine Querschnittsansicht
eines Teils des Außenbordmotorsystems,
bei dem der Katalysator befestigt ist; und 15 ist eine Perspektivdarstellung einer
primären
Katalysatoreinheit des dritten Ausführungsbeispiels.
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In dem dritten Ausführungsbeispiel
weist ein Katalysatorträger 270 drei
zylindrisch geformte Katalysatorträger-Einfachsubstanzen 2701 , 2702 und 2703 auf, die in Längsrichtung angeordnet und
in einer Maschenabdeckung 2722 eines
flexiblen porösen
Sackes 272 enthalten sind, wie in dem zweiten Ausführungsbeispiel.
Jedoch sind eine obere und eine untere Teilkrone 2851 und 2852 jeweils
mit einer runden Oberkante integral über obere und untere Teile
jeder Katalysatorträger-Einfachsubstanz 2701 , 2702 und 2703 mit der Katalysatorabdeckung 272 dazwischen gesetzt.
Somit können
die oberen und unteren Kanten der Katalysatorträger-Einfachsubstanzen 2701 , 2702 und 2703 durch die oberen und die unteren Metallkronen 2851 und 2852 geschützt werden,
und das Einsetzen der primären
Katalysatoreinheit 250 wird durch die Tatsache vereinfacht,
dass die oberen Kanten der oberen und unteren Metallkronen 2851 , und 2852 abgerundet
sind. Halsabschnitte n sind in Teilen der Maschenabdeckung 2722 entsprechend den Verbindungsabschnitten
der drei Katalysatorträger-Einfachsubstanzen 2701 , 2702 und 2703 in Längsrichtung angeordnet ausgebildet,
so dass die primäre Katalysatoreinheit 250 an
diesen Halselementen n gebogen werden kann und damit einfach
verformt werden kann, um sich entlang der Form einer Motorblock-Auspuffleitung Ex zu
erstrecken. Ein vorgegebener Spalt ist zwischen der primären Katalysatoreinheit 250 und
der Auspuffleitung Ex ausgebildet, so dass das Abgas frei
in der Auspuffleitung Ex in sowohl die Längsrichtung
als auch die laterale Richtung strömt, wodurch die Reinigungswirkung
der primären Katalysatoreinheit 250 verbessert
wird. Wie am besten in 15 dargestellt,
sind eine obere und eine untere Klammer Bu und Bd integral
an der obersten und der untersten Metallkrone 2851 und 2852 in davon vorstehender Weise vorgesehen
und an der Auspuffverbindungsleitung 32 bzw. dem Auspuffkrümmer 31 durch
Schrauben 286 befestigt. So kann die primäre Katalysatoreinheit 250 fest
an einer vorausgewählten
Position in der Motorblock-Auspuffleitung Ex befestigt
werden. Ein solcher Aufbau ermöglicht
eine präzise
Positionierung der primären
Katalysatoreinheit 250 in der Auspuffleitung Ex,
wodurch eine Fehlausrichtung der primären Katalysatoreinheit 250 aufgrund
von äußeren Störungen wie
beispielsweise Vibrationen des Motors und eines Gegendrucks des Abgases
verhindert wird.
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In dem dritten Ausführungsbeispiel
kann eine beliebige Konstruktion der Katalysatorträger-Einfachsubstanz
eingesetzt werden wie beispielweise im zweiten Ausführungsbeispiel.
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Es wird nun unter Bezugnahme auf 16 ein viertes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben, in welchem die gleichen
Elemente oder Teile wie jene in dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel
durch gleiche Bezugsziffern bezeichnet sind.
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Das vierte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel etwas bezüglich des
Aufbaus einer primären Katalysatoreinheit. 16 ist eine Querschnittdarstellung
eines Teils eines Außenbordmotorsystems, an
dem die primäre
Katalysatoreinheit befestigt ist.
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In dem vierten Ausführungsbeispiel
ist ein Katalysatorträger 370 einer
primären
Katalysatoreinheit 350 aus zwei oberen und unteren zylindrisch
geformten Katalysatorträgerelementen 3701 , und 3702 ausgebildet,
die in Längsrichtung
angeordnet und in einer Maschenabdeckung 3722 eines
flexiblen porösen
Sackes 372 enthalten sind. Das vierte Ausführungsbeispiel
besitzt das Merkmal, dass der Durchmesser der oberen Katalysatorträger-Einfachsubstanz 370 etwas
kleiner als derjenige der unteren Katalysatorträger-Einfachsubstanz 3702 ist.
Die obere Katalysatorträger-Einfachsubstanz 3701 , ist in dem Auspuffkrümmer 31 angeordnet,
während
die untere Katalysatorträger-Einfachsubstanz 3702 in der Auspuffverbindungsleitung 32 angeordnet
ist. Ein Spalt d, zwischen der oberen Katalysatorträger-Einfachsubstanz 3702 und einer Innenwand des Auspuffkrümmers 31 ist
größer als
ein Spalt d2 zwischen der unteren
Katalysatorträger-Einfachsubstanz 3702 und einer Innenwand der Auspuffverbindungsleitung 32. Ein
Unterschied d1 – d2 zwischen
den Spalten ermöglicht
eine Einstellung des Gegendrucks des Abgases. Andererseits ist der
poröse
Sack 372 durch Anbringen einer ringförmigen Befestigungsplatte 3721 an einem offenen Basisende der Maschenabdeckung 3722 ausgebildet. Die Befestigungsplatte 3721 weist einen Flanschabschnitt auf,
der zwischen der Verlängerung 151 der Ölwanne 15 und dem
Befestigungsflansch 58 der sekundären Katalysatoreinheit 51 geklemmt
und befestigt ist.
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Auch in dem vierten Ausführungsbeispiel kann
natürlich
eine beliebige Art der Katalysatorträger-Einfachsubstanz eingesetzt
werden.
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In dem Motorabgas-Emissionsbegrenzungssystem
der vorliegenden Erfindung kann die Katalysatoreinheit unabhängig von
der Form der Auspuffleitung herausnehmbar in die Motorseite der
Auspuffleitung eingesetzt und darin befestigt werden. Deshalb kann
das Abgas durch die Katalysatoreinheit reagiert und gereinigt werden,
während
sie in einem Zustand einer hohen Temperatur bleibt, und der Kontaktbereich
des Katalysatorträgers
mit dem Abgas kann vergrößert werden,
um die Reinigungsleistung der Katalysator einheit deutlich zu verbessern.
Zusätzlich ist
es möglich,
die Katalysatoreinheit einfach in der Motorauspuffleitung zu befestigen.
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Obwohl das erste, zweite, dritte
und vierte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind, ist es selbstverständlich, dass
die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist
und verschiedene Modifikationen daran innerhalb des Schutzumfangs der
in den Ansprüchen
definierten Erfindung gemacht werden können. Zum Beispiel kann, obwohl das
Abgas-Emissionsbegrenzungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
als Anwendung bei dem Motor für
das Außenbordmotorsystem
in den oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
beschrieben worden ist, es natürlich
auch auf den Motor für
andere Maschinen oder Geräte
angewendet werden. Zusätzlich
sind die primäre
und die sekundäre
Katalysatoreinheit in dem Abgassystem des Motors in den Ausführungsbeispielen
befestigt, aber das Abgas-Emissionsbegrenzungssystem
kann nur aus einer primären
Katalysatoreinheit gebildet sein.