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GEGENSTAND DER
ERFINDUNG
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Die hier vorgeschlagene Erfindung
besteht aus einer Teleskophülse
für Wellen
von Rollos bzw. Vorhängen,
obwohl andere Anwendungen wie Jalousien oder Rouleaus und andere
Fensterzubehörteile nicht
ausgeschlossen sind. Die Hülse
besteht aus drei Teilen, einem graduell abgestuften rohrförmigem Außenelement,
einem weiteren Teil, ebenfalls einem graduell abgestuften Teil,
der in dem oben erwähnten Teil
gleitet, durch beide Enden verläuft
und in ersterem mittels einer Zwischenfeder gehalten wird, so daß der vordere
Teil freigelassen ist, um den Zusammenbau der Hülse oder der Hülse und
des Lagers, das als Alternative zu dem Stift vorgesehen ist, an dem äußeren Ende
des innersten Teils zu vereinfachen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Normalerweise müssen die Schäfte bzw. Wellen
von Rollos auf Längen
zugeschnitten werden, die kürzer
als die Längen
ihrer jeweiligen Klammern sind, und da der von dem aufgerollten
Rollo eingenommene Raum gewöhnlich
nicht millimetergenau berechnet wird, wenn der Aufwickelkasten gebaut wird,
ist es geradezu we sentlich, daß die
Jalousie abgerollt und zerlegt wird, damit ihre Welle bewegt oder an
ihrem Platz eingesetzt werden kann.
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Im Ergebnis neigen Jalousieninstallateure dazu,
die Wellen bezüglich
ihres Gehäuses
kurz zu lassen, um zu vermeiden, daß eine Trial-and-error-Methode
verwendet werden muß;
und so setzten sie zunächst
so ein, daß sie
leicht geneigt ist und einen Winkel mit der horizontalen Ebene bildet.
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Auf lange Sicht kann dann die aufgewickelte Jalousie
unerwartet auf die Basis ihres Kastens fallen, wann immer die Welle,
wenn auch nur leicht zur Seite bewegt wird.
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Mit Teleskopsystemen, die zum Verlängern der
Vorhangwelle verwendet werden, kann die Welle leichter an jedem
Ende eng eingepaßt
werden und dennoch leicht zusammengebaut und zerlegt werden.
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Andere Systeme sind mit zwei Federn
ausgestattet, die an entgegengesetzten Enden eines symmetrischen,
hohlen Arms untergebracht sind, der an einem der Enden versiegelt
und am anderen in ein ähnliches
Kreuz eingeführt
ist, das von vier orthogonalen Abflachungen mit dreieckigem Querschnitt
gebildet ist, die als Blätter
in einen Zylinder einbeschrieben sind, wobei sich die gekrümmte Außenseite
jedes Dreiecks mit einem Sektor des Kreises deckt, in den sie einbeschrieben
sind.
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Unabhängig von dem oben Gesagten,
hat man gesehen, daß das
Problem ursprünglich
dann entsteht, wenn die Jalousie zunächst zusammengebaut wird, so
daß dann,
wenn der Installateur das Lager in sein Gehäuse am Ende des Innenteils
der Hülse
einführt,
Probleme mit der Federabweichung entstehen. Diese Probleme machen
es manchmal erforderlich, daß die
Hülse vollständig zerlegt
werden muß,
und dadurch werden auf alle Fälle
die Lager und/oder Gehäuse
in Mitleidenschaft gezogen, da eine übermäßige Kraft angewandt werden
muß, um die
Kompression der Welle in ihrem Gehäuse zusätzlich zu versetzen.
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Aus dem Stand der Technik ist die
teleskopartige Vorrichtung für
ein Rollo bekannt, die in der Patentschrift
EP-A-672814 beschrieben
ist, und die zwei Teile aufweist, die ineinandergesteckt sind. Das innere
Teil muß zwei
Abstandsfedern innerhalb eines hohlen Kreuzes mit symmetrischen
Armen haben. Bei der hier vorgeschlagenen Lösung kann der Druck nicht gleichmäßig über das
innere Teil verteilt werden, da auch erforderlich ist, daß ein solches
Teil mit einem hohlen Kreuz versehen ist, um die Abstandsfedern
unterzubringen; und eine präzise
Abstufung ist nicht möglich.
Mit der vorgeschlagenen Erfindung zielen wir darauf ab, die obengenannten
Nachteile zu überwinden;
eine einzige Feder ist vorgesehen, und die graduelle Abstufung einer
Nut ist präziser.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die hier beschriebene Erfindung betrifft
eine Teleskophülse
für Blindschäfte bzw.
Vorhangwellen in drei einzelnen Teilen.
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Der erste Teil ist ein rohrförmiges Außenelement,
das mit einem Flansch versehen ist, der die Funktion eines Anschlags
für das
eingeführte
Ende des Blindschafts übernimmt
und dazu entgegengesetzt geformt ist, bevorzugt sechseckig.
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Im Inneren und an dem dem Flansch
entgegengesetzten Ende ist der Teil mittels eines graduell abgestuften
Stichs quer verschlossen, der seinen Querschnitt drastisch reduziert,
aber dabei die gleiche geometrische Form behält, und der mit einer gleichachsigen
Verlängerung
verbunden ist, die viel kürzer
als der Körper
dieses äußeren Teils
ist und an beiden Seiten des Stichs vorsteht, mit einem quadratischen
Querschnitt und leicht abgeschrägten
Scheiteln. Zwei der entgegengesetzten Seiten sind auch mit zwei
Endnuten versehen.
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Der andere, der innerste Teil ist
ebenfalls rohrförmig
und graduell abgestuft, beginnend mit einem kreisförmigen Querschnitt
in dem Bereich mit dem größten Querschnitt
und bei Änderung
in einen quadratischen Querschnitt an dem anderen Ende. Er gleitet in
das freie Ende des vorderen Teils, verläuft durch dessen beide Enden
und ist an der Innenseite mit dem oben erwähnten, graduell abgestuften
Stich des letzteren durch eine Feder befestigt, die in dem zweiten
Teil vormontiert ist und seinen Teil mit reduzierter Stufe umschreibt.
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Das Ende des inneren gleitenden Teils,
das die größte Oberfläche hat,
ist außen
kreisförmig
und hat ein rohrförmiges
zylindrisches Gehäuse,
wobei sein inneren Erzeugenden ein große Anzahl von Vorsprüngen zu
einem herkömmlich
gebauten Anschlag oder einer Querbasis haben, die das Hülsenlager aufnimmt.
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Dieses rohrförmige Endelement erstreckt sich über das
Lagergehäuse
hinaus und ist am Ende abgestuft, um die oben erwähnte Feder
zu arretieren.
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Die Feder wird innen geführt und
an Platz gehalten, um jede sinusförmige Biegung zu verhindern, wenn
sie sich bewegt, und zwar durch das hintere Gehäuse dieses Lagergehäuses mittels
eines abgestuften Vorsprungs und mehr; und zwar bei diesem inneren
Teil mit, wie beschrieben, einem quadratischen Querschnitt.
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Der gleitende Teil ist auch dadurch
gekennzeichnet, daß er
an den freien Enden seiner Kanten eine Nut hat und damit extreme
elastische Medien der Verlängerung
erzeugt, die die Feder stützt,
die den inneren Teil an der Außenseite
befestigen, gebildet durch diametral entgegengesetzte, elastisch
einfahrende Kupplungen, die in die entgegengesetzt geformten Nuten
der äußeren sechseckigen
Verlängerung
passen.
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Um das Lager in sein Gehäuse einzuführen, muß man lediglich
die Hülse
in ein aufrechte Position bringen, wobei sie an den entsprechenden
Basen des äußeren und
des gleitenden Teils gestützt
wird, das Lager in sein Gehäuse
einführen
und pressen, bis es vollständig
eingeführt
ist. Die Belastung wird durch die zweifache Verlängerung des inneren und des äußeren Teils
getragen, also genau im Gegenteil zu dem, was passiert, wenn herkömmliche
Hülsen zusammengebaut
werden.
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Außerdem muß während dieser ganzen Zeit die
Feder nicht den Druck ertragen, der zum Einführen des Lagers verwendet wird,
wobei normalerweise Schläge
mit einem weichen Hammer benutzt werden, damit sie sich nicht verformt,
sich aus dem unteren Gehäuse
oder zur Seite bewegt, was bedeutet, daß die Hülse über die gesamte Verwendungszeit unkorrekt
angeordnet bleiben muß oder
der Arbeiter die Teile zerlegen und mit der Operation neu beginnen
muß.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diesem beschreibenden Bericht ist
als integraler Bestandteil ein Satz Zeichnungen beigefügt, um die
Beschreibung zu ergänzen,
und damit die Merkmale der Erfindung besser verständlich sind. Diese
Zeichnungen, die zum Zwecke der Veranschaulichung vorliegen und
in keinster Weise einschränkend
sind, zeigen folgendes:
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1 ist
eine Schnittansicht der in dieser Erfindung beschriebenen Hülse, die
zeigt, wie die Teile zusammenpassen, sowie die anderen beschriebenen
Verbesserungen für
die zwei Alternativen, mit einem Stift und für ein Lager;
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2 zeigt
eine Vorderansicht und einen Querschnitt des äußeren Teils der in dieser Erfindung beschriebenen
Hülse;
und 3 zeigt entgegengesetzte
Vorderansichten und einen Querschnitt des inneren Teils der in dieser
Erfindung beschriebenen Hülse,
wobei auch die Kupplungen beschrieben sind, die beide Teile am Platz
halten, sowie die anderen beschriebenen Verbesserungen für die zwei
Alternativen, mit einem Stift und für ein Lager.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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In Hinsicht auf die oben gegebene
Beschreibung betrifft diese Erfindung eine Teleskophülse für Blindschäfte in drei
einzelnen Teilen, wobei der erste ein rohrförmiges Außenelement 1 ist,
mit einem Flansch 2, der die Funktion eines Anschlags für das Ende
des Blindschafts übernimmt,
und mit einer verschiebbaren Nut 2', die innen in einem Stich 3 abschließt, sich
in eine gleichachsige Verlängerung 4 erstreckt,
die den Stich 3 kreuzt und einen rechteckigen Querschnitt
mit abgeschrägten
Scheiteln hat, während
sich der kreisförmige
Querschnitt des anderen rohrförmigen,
inneren Durchgangsteils 5 mit kreisförmigem Querschnitt graduell
6 zu einen quadratischen Querschnitt ändert und in das freie Ende des
Vorderteils gleitet, und der Teil alternativ mit einem Stift 7 ausgestattet
ist, der als äußere Stütze für die Jalousie
wirkt, oder ansonsten einem Körper 7' mit Vorsprüngen, der
das Hülsenlager
aufnimmt.
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Dieser Körper 7' erstreckt sich über die
Basis 8 der Lagerstütze
in eine Nut 9, die abgestuft ist 11, um als Federanschlag 10 zu
wirken. Er hat auch Kupplungen an seinem gekerbten Ende 6,
die in die gegenüberliegenden
Kupplungen 12 des rohrförmigen
Abschnitts 1 passen.
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Durch diese doppelt selbstverschiebende Konstruktion
der Teile 1 und 5 der Hülse kann auch eine auf die
andere bewegt werden, wenn die Jalousie gehandhabt wird, ohne daß das Gewicht
der Jalousie ein Verziehen bewirkt, wie dies normalerweise bei herkömmlichen
Jalousien vorkommt.