DE696256C - Hydraulische Ruderanlage - Google Patents
Hydraulische RuderanlageInfo
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- DE696256C DE696256C DE1939A0088802 DEA0088802D DE696256C DE 696256 C DE696256 C DE 696256C DE 1939A0088802 DE1939A0088802 DE 1939A0088802 DE A0088802 D DEA0088802 D DE A0088802D DE 696256 C DE696256 C DE 696256C
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Links
- 239000004575 stone Substances 0.000 claims description 18
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 230000007812 deficiency Effects 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 230000002441 reversible effect Effects 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H25/00—Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
- B63H25/06—Steering by rudders
- B63H25/08—Steering gear
- B63H25/14—Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
- B63H25/26—Steering engines
- B63H25/28—Steering engines of fluid type
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Actuator (AREA)
Description
A 88802
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Ruderanlage, bei der die Bewegung
von den hin und her gehenden hydraulischen Kolben'mittels eines an den Kolben
dnehbar gelagerten, das Ende der Ruderpinne in 'einer Querbohrung verschiebbar aufnehmenden
Steines auf die Pinne übertragen wird.
Bei den bekannten Ruderanlagen dieser Art wird der das Pinnenende aufnehmende,· meist
rotationssymmetrisch zum Pinnenend© ausgebildete Stein durch zapfenförmige Ansätze in
einem an den Kolben vorgesehenen Lager drehbar gehalten. Dabei ist es erforderlich,
das mit den Kolben verbundene Lager geteilt auszuführen, was nicht nur teure Päßarbeiten
erfordert, sondern auch im Hinblick auf die Montage und den Platzbedarf der Ruderanlage
unvorteilhaft ist.
Es ist zwar auch schon vorgeschlagen worden, den 'das Pinnenende aufnehmenden Stein
als Kugel auszubilden. Hierbei ist jedoch ebenfalls eine geteilte Ausführung des Lagers
erforderlich. Außerdem ist auch die Herstellung der Lagerflächen für einen kugelförmigen
Stein umständlich und erfordert Sondereinrichtungen zur Herstellung.
. Gemäß dar Erfindung sind diese Mängel dadurch vermieden, daß der das Pinnenende aufnehmende Stein als glatter, durchgehender, senkrecht zur Pinne angeordneter Bolzen ausgebildet ist, dessen Enden gleichzeitig als Lagerzapfen dienen. Dadurch ist die vorteilhafte Möglichkeit gegeben, das Lager für den Stein' aus· einem Stück herzustellen. Es erhält damit nicht nur der Stein selbst-eine einfachere Form und bessere Festigkeitseigenschaften, sondern es werden auch die teuren Päßarbeiten der geteilten Lagerausifüihrung vermieden. Ferner erhält das Lager eine gedrungemere Form, so .daß die Kolben und Zylinder näher zusammenrücken und damit die Gesamtlänge der Ruderanlage verringert werden kann, was insbesondere auf kleinen Schiffen wegen des damit verbundenen Raumgewinnes und der besseren Bedienungsmöglichkeiten von Bedeutung ist.
. Gemäß dar Erfindung sind diese Mängel dadurch vermieden, daß der das Pinnenende aufnehmende Stein als glatter, durchgehender, senkrecht zur Pinne angeordneter Bolzen ausgebildet ist, dessen Enden gleichzeitig als Lagerzapfen dienen. Dadurch ist die vorteilhafte Möglichkeit gegeben, das Lager für den Stein' aus· einem Stück herzustellen. Es erhält damit nicht nur der Stein selbst-eine einfachere Form und bessere Festigkeitseigenschaften, sondern es werden auch die teuren Päßarbeiten der geteilten Lagerausifüihrung vermieden. Ferner erhält das Lager eine gedrungemere Form, so .daß die Kolben und Zylinder näher zusammenrücken und damit die Gesamtlänge der Ruderanlage verringert werden kann, was insbesondere auf kleinen Schiffen wegen des damit verbundenen Raumgewinnes und der besseren Bedienungsmöglichkeiten von Bedeutung ist.
Vorteilhaft kann der Stein nicht nur an seinen beiden Enden, sondern in dem voim
Pinnenende bei der Ruderbewegung nicht be- 5«
strichenen Winkelbereich auch in der Mitte gelagert sein. Dadurch erzielt man eine besonders
gute Lagerung und kann infolgedessen
mit einem verhältnismäßig kleinen Stein--·* durchmesser auskommen. ;;:;
Die zur Abstützung des Lagers oder K§|4
benverbindunigsstückes vorgesehenen Füh«-·
rungaaugen können bei an sich bekannter Ausbildung der Führung als Rundführung
ίο mit dem Lager ebenfalls aus einem Stück
bestehen.
Auf der Zeichnung, ist die Erfindung in
einem Ausführuingsbeispiel dargestellt, und
zwar zeigen:
'5 Fig. ι einen Teil zweier hydraulischer Zylinder
'sowie deren Kolben mit Pinne teilweise im Schnitt in der Mittelstellung der Pinne,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand der Fig. ι teilweise im Schnitt nach der Linie
A-A in dear Fig. ι mit in die linke Endlage geschwenkter Pinne und
Fig. 3 'einen lotrechten Schnitt nach der
Linie B-B der Fig. i.
Von der Ruderanlage sind nur die für ?-5 die vorliegende Erfindung wesentlichen Teile
auf der Zeichnung dargestellt, α sind zwei
Tauchkolben mit den zugehörigen Paßzylindern b, die in bekannter Weise mit einer umsteuerbaren
Druckpumpe verbunden sind. Die beiden Tauchkolben α sind an ihren
einander zugekehrten Enden durch ein Verbindungsstücke
fest verbunden. Dieses Verbindungsstück ist als Lager für einen Steine?
ausgebildet, der die Form eines runden durchgehenden Bolzens hat und in.einer lotrechten
Mittenbohrung- des Verbindungsstückes oder Lagers c gehalten wird. Der Stein ist in der
Mitte 'seiner Längsausdehnung mit einer Querbohrung / versehen, die das freie Ende g
einer Ruderpinne h aufnimmt, die in üblicher
Weise auf dem oberen Ende eines das Ruderblatt tragenden Ruderschafteis i befestigt ist.
Die Hinundherbeweigung der Kolben α und
ihres Verbindungsstückes c wird also durch den drehbar gelagerten, das Pinnenende mitnehmenden
Stein d in eine Schwenkbewegung der Pinne und des Ruders umgewandelt. Im
Schwenkbereich der Pinne ist das Lager c mit entsprechenden Aussparungen k, k versehen.
In dem nicht von dem Pinnenende bestrichenen Winkelbereich ist der Stein d über seine
gesamte Länge gelagert.
An der dem Ruderschaft abgelegenen Seite sind bei 'einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
an dam Lager c Führungsaugen m vorgesehen, die an einer Führungs-
sitange ti, z. B. von rundem Querschnitt, gleiten
und die Kolben so gegen Seitenkräfte abstützen. Die Führungsaugen m sind zweck-
; mäßig mit dem Lager c aus; einem Stück her- 60
'ijlpjjtellt.
:jft|pie Kolben sind bei dem gezeichneten Aus- *
'fiihrungsbeispiel rohrförmig ausgebildet.
Kolben und Lager sind miteinander z.B. durch Schweißen verbunden. Das Lager und
die Führung 'sind, wie ersichtlich, so ausgebildet, daß nur Bohrarbeiten daran vorzunehmen
sind. Schwierige und zeitraubende Paßarbeiten sind vermieden. Dabei weisen das Lager und der Stein eine "besonders gedrungene
und einfache Form mit guten Festigkeitseigenschaften auf. Ein besonderer Spielraum
im Lager zur Ermöglichung von lotrechten-Bewegungen
des Ruders ist infolge der durchgehenden zylindrischen Form des Steines nicht mehr erforderlich.
Claims (4)
1. Hydraulische Ruderanlage, bei der die Bewegung von hin und her gehenden
hydraulischen Kolben durch einen an den Kolben drehbar gelagerten, das Ende der Ruderpinne in einer Querbohrung verschiebbar
.1 aufnehmenden Stein auf die Pinne übertragen wird, dadurch gekenn- g5
zeichnet, daß der das Pinnenende (g) aufnehmende Stein (d) als glatter, durchgehender,'
'senkrecht zur Pinne angeordneter Bolzen ausgebildet ist, dessen Enden gleichzeitig als Lagerzapfen dienen.
2. Ruderanlage nach Anspruch 1 mit je zwei durch ein Mittelstück verbundenen
hydraulischen Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß das als Lager für den Stein
(d) ausgebildete Verbindungssstück (c) der
beiden Kolben (ß) aus einem Stück hergestellt ist.
3. Ruderanlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stein (d) nicht nur anseinen beiden Enden,
sondern in dem vom Pinnenende (g) bei der Ruderbewegung nicht bestrichenen
Winkelbereich auch in seiner Mitte gelagert ist.
4. Ruderanlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
zur Abstützung des Lagers (c) vorgesehene Führung in an sich bekannter Weise als
Rundführung ausgebildet ist, und daß die in dem Lager vorgesehenen Führungs- n„
äugen (m) mit diesem ebenfalls aus einem Stück hergestellt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE1939A0088802 DE696256C (de) | 1939-01-18 | 1939-01-18 | Hydraulische Ruderanlage |
| DK59336D DK59336C (da) | 1939-01-18 | 1939-12-05 | Anordning ved hydrauliske Styreapparater til Skibe. |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE1939A0088802 DE696256C (de) | 1939-01-18 | 1939-01-18 | Hydraulische Ruderanlage |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE696256C true DE696256C (de) | 1940-09-16 |
Family
ID=6950434
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1939A0088802 Expired DE696256C (de) | 1939-01-18 | 1939-01-18 | Hydraulische Ruderanlage |
Country Status (2)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE696256C (de) |
| DK (1) | DK59336C (de) |
-
1939
- 1939-01-18 DE DE1939A0088802 patent/DE696256C/de not_active Expired
- 1939-12-05 DK DK59336D patent/DK59336C/da active
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DK59336C (da) | 1941-12-22 |
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