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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine lineare Beleuchtungseinrichtung
zum Beleuchten einer Oberfläche
eines Dokuments in einer optischen Bildlesevorrichtung, wie zum
Beispiel einer Direktkontakt-Bildsensoreinheit.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik:
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Optische
Bildlesevorrichtungen sind weit verbreitet in Vorrichtungen, wie
zum Beispiel einem kompakten Facsimilegerät oder einem Strichcodeleser,
verwendet worden, welche ein Dokument optisch lesen. Eine solche
optische Bildlesevorrichtung beleuchtet das Dokument, empfängt das
vom Dokument reflektierte Licht und erhält dann elektrische Signale,
die ein Bild auf dem Dokument entsprechen, in Übereinstimmung mit der Menge
des reflektierten Lichtes. Als eine Beleuchtungsvorrichtung der
Vorrichtung dieses Typs wird eine LED-Anordnung, die durch in einer Linie
angeordnete LED-Chips ausgebildet wird, verwendet.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nunmehr ein Beispiel der herkömmlichen
linearen Beleuchtungseinrichtung beschrieben, die als optische Bildlesevorrichtung
verwendet wird.
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Die 19 zeigt
die Ausbildung einer herkömmlichen,
optischen Bildleseeinrichtung. In 19 wird ein
Dokument 141 unter die optische Bildleseeinrichtung gelegt.
Die optische Bildleseeinrichtung umfasst: Eine LED-Anordnung als
lineare Beleuchtungseinrichtung 142 zum Beleuchten des
Dokuments 141; eine Stablinsenanordnung 143 zum
Fokussieren von Lichtstrahlen, die durch das Dokument 141 reflektiert
werden; und eine fotoelektrische Umwandlungselement-Anordnung 144 zum
Empfangen der fokussierten Lichtstrahlen, um die Lichtstrahlen in
elektrische Signale umzuwandeln. Wie in 20 gezeigt
ist, ist die LED-Anordnung durch das Anordnen mehrerer LED-Chips 152 in
linearer Weise auf einem Substrat 151 aufgebaut, auf welchem
eine Schaltungsleiterschicht ausgebildet ist.
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Die
Funktion der optischen Bildleseeinrichtung und der linearen Beleuchtungseinrichtung
mit den obigen Ausgestaltungen wird im Weiteren beschrieben.
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Zunächst werden
Lichtstrahlen, die von der LED-Anordnung 142 emittiert
werden, auf das Dokument 141 abgestrahlt, das gelesen werden
soll. Die Lichtstrahlen, die von dem Dokument 141 reflektiert
werden, werden durch die Stablinsenanordnung 143 fokussiert,
und sie werden dann auf die fotoelektrische Umwandlungselement-Anordnung 144 gerichtet,
um so die Lichtstrahlen in elektrische Signale entsprechend einem Bild
auf dem Dokument 141 umzuwandeln.
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Im
Allgemeinen wird das Dokument 141 optisch gelesen, während die
optische Bildleseeinrichtung das Dokument 141 abtastet
bzw. scannt. In dem Fall der Verwendung der LED-Anordnung 142 als
Beleuchtungseinrichtung ist eine Richtung, entlang welcher das Dokument 141 gescannt
wird (im Weiteren einfach eine „Sub-Scanning-Richtung" genannt) senkrecht
zu einer Richtung, in welcher die LED-Chips angeordnet sind. Um
das Dokument 141 genau zu lesen, erfordert die optische
Bildleseeinrichtung, dass die Beleuchtungseinrichtung einen Teil
des Dokuments 141 mit einer schmalen Breite in der Sub-Scanning-Richtung
beleuchtet. Zusätzlich
muss die Beleuchtung einheitlich in einer Richtung senkrecht zur
Sub-Scanning-Richtung sein (im Weiteren als „Haupt-Scanning-Richtung" bezeichnet).
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In
dem Fall der Verwendung der LED-Anordnung 142 ist es jedoch
schwierig, das Dokument 141 gleichförmig in der Haupt-Scanning-Richtung
zu beleuchten und zwar aufgrund der Variation in der Lichtmenge,
die von jedem der LED-Chips 152 emittiert wird und dessen
Ausrichtung beeinflusst. Um die nachteiligen Effekte dieser Ausrichtung
der LED-Chips 152 zu verringern, muss die Anzahl der LED-Chips 152 erhöht werden.
Alternativ kann, wenn der Abstand zwischen der Oberfläche des
Dokuments 141 und der LED-Anordnung 142 größer gemacht
wird, der Effekt der Ausrichtung der LED-Chips 152 verringert
werden. Beispielsweise in dem Fall, wo eine Anordnung von 24 LED-Chips
als Beleuchtungseinrichtung verwendet wird, sollte der Abstand zwischen
dem Dokument und der LED-Anordnung auf 9 bis 10 mm eingestellt werden,
um ein Dokument von A4-Größe mit einem
befriedigend gleichförmigen
Licht zu beleuchten.
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Wenn
die Beleuchtung in der Haupt-Scanning-Richtung nicht einheitlich
ist, sind die elektrischen Signale, die gemäß der Lichtmenge erhalten werden,
welche durch die fotoelektrische Umwandlungselement-Anordnung 144 empfangen
wird, ebenfalls von geringer Einheitlichkeit (PRNU). Die geringe
Einheitlichkeit der elektrischen Signale erhöht die Produktskosten der optischen
Bildleseeinrichtung in dem Fall, wo die erhaltenen elektrischen
Signale einer Signalkorrekturverarbeitung unterzogen werden (beispielsweise
einer Schattierungskorrektur). Außerdem erschweren elektrische
Signale mit geringer Einheitlichkeit die Fähigkeit zur Signalkorrekturverarbeitung.
Andererseits kann in dem Fall, wo die Signalkorrekturverarbeitung
nicht durchgeführt wird,
beispielsweise wenn ein einheitlich graues Dokument durch die optische
Bildlesevorrichtung gelesen wird, ein hell beleuchteter Teil als
weiß wiedergegeben
werden. Ähnlicherweise
kann ein nicht ausreichend beleuchteter, dunkler Teil als schwarz
wiedergegeben werden.
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Die 22A und 22B zeigen
Querschnittsansichten einer Direktkontakt-Bildabtasteinheit, welche die oben genannte,
herkömmliche
Beleuchtungseinrichtung verwendet. Ein Dokument 64 wird
so angeordnet, dass es in engem Kontakt mit einem Ende einer optischen
Faseranordnung 63 steht, und es wird mit Licht aus einer
darüber
angeordneten LED-Anordnung 65 beleuchtet. Das reflektierte
Licht, welches die Informationen des Dokuments trägt, wird
auf eine Lichtempfängeranordnung 62 gerichtet,
die an dem anderen Ende der optischen Faseranordnung 63 vorgesehen
ist, um in Bildsignale umgewandelt zu werden.
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Bei
der Bildabtasteinheit, die oben beschrieben wurde, variiert jedoch
die Beleuchtungsstärke
auf der Oberfläche
des Dokuments stark, da die LED-Anordnung 65 als Beleuchtungsvorrichtung
verwendet wird. Da die Empfindlichkeit des Abtasters stark variiert,
verschlechtert sich somit die Bildleseleistung. Da es notwendig ist,
das Dokument 64 wie oben beschrieben in einen Abstand von
der LED-Anordnung 65 zu bringen, wird die Einheit selbst
außerdem
groß.
Deshalb wird eine größere Anzahl
an LED-Chips benötigt,
was die Kosten der Einheit erhöht.
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Wenn
die LED-Anordnung 65 näher
an die Oberfläche
des Dokuments 64 herangebracht wird, um ein S/N-Verhältnis zu
erhöhen,
wird darüber
hinaus die PRNU der elektrischen Signale weiter beeinträchtigt,
und zwar wegen des nachteiligen Effekts der Ausrichtung jedes der
LED-Chips.
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Als
Nächstes
wird ein weiteres Beispiel einer herkömmlichen optischen Bildleseeinrichtung
unter Bezugnahme auf die 21 beschrieben.
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Die 21 zeigt
die Ausbildung einer weiteren herkömmlichen optischen Farbbildleseeinrichtung.
In 21 werden drei fluoreszierende Lampen 142R, 142G und 142B als
Beleuchtungseinrichtung verwendet. Die drei fluoreszierenden Lampen 142R, 142G und 142B sind
jeweils für
rotes Licht, grünes
Licht und blaues Licht vorgesehen (im Weiteren einfach als R, G
und B bezeichnet). Die fluoreszierenden Lampen 142R, 142G und 142B werden
jeweils einzeln in zeitlich unterteilter Weise erleuchtet. Ein farbiger
Lichtstrahl, der aus einer der jeweiligen fluoreszierenden Lampen
emittiert wird, wird durch ein Dokument 141 reflektiert,
um auf einer fotoelektrischen Umwandlungselement-Anordnung 144 durch
eine Stablinsenanordnung 143 fokussiert zu werden. Die
fotoelektrische Umwandlungselement-Anordnung 144 empfängt den
fokussierten Lichtstrahl, um ihn in ein elektrisches Signal umzuwandeln.
Diese Tätigkeit
wird abfolgend für
R, G und B wiederholt, damit die Farbe des Dokuments 141 analysiert
werden kann.
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Bei
dieser Ausgestaltung kann das Dokument 141 einheitlich
in der Haupt-Scanning-Richtung beleuchtet werden. Jedoch werden
die drei fluoreszierenden Lampen 142R, 142G und 142B,
die jeweils R, G und B entsprechen, benötigt, was es schwierig macht,
geringe Kosten und eine Reduktion der Abmessungen für die optische
Farbbildleseeinrichtung zu realisieren.
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Aus
der
EP 0 663 756 A2 und
aus der
EP 0 607 930
A2 sind lineare Beleuchtungseinrichtungen gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 bekannt. Lineare Beleuchtungseinrichtungen
dieser Art haben jedoch keine ausreichende lineare Beleuchtungsverteilung.
Aus der JP-A-6-21940 und der JP-A-7-14414 sind lineare Beleuchtungseinrichtungen
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bekannt.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine lineare Beleuchtungseinrichtung
und einen Direktkontakt-Bildabtaster bereitzustellen, welche die
Nachteile des Standes der Technik überwinden und insbesondere
eine linearere Beleuchtungsverteilung bereitstellen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine lineare Beleuchtungseinrichtung und einen
Abtaster, jeweils gemäß den Ansprüchen 1 und
51 gelöst.
Die Unteransprüche
definieren vorteilhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine lineare Beleuchtungseinrichtung
gemäß Beispiel
1 zeigt.
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2 ist
eine Lichtemissionsverteilung (Ausrichtung) der Lichtemitter nach
Beispiel 1.
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3 ist
eine zweidimensionale Ansicht, welche das Verhalten von Lichtstrahlen
zeigt, die in das Innere einer Leiteinrichtung gemäß Beispiel
1 eintreten.
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4A bis 4E sind
Aufsichten, die jeweils Beispiele für die Form eines Lichtstreuungsabschnittes gemäß Beispiel
1 zeigen, und die 4F ist eine Querschnittsansicht
der 4E.
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5 zeigt
den Oberflächenzustand
des Lichtstreuungsabschnittes.
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6 zeigt
die Form eines Endquerschnittes der Leiteinrichtung.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Leiteinrichtung einer linearen
Beleuchtungseinrichtung gemäß Beispiel
2 zeigt.
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8A ist
eine perspektivische Ansicht, die eine lineare Beleuchtungsvorrichtung
gemäß Beispiel
3 der vorliegenden Erfindung zeigt; und die 8B ist
eine Querschnittsansicht hiervon.
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9A bis 9D sind
Aufsichten, die jeweils Beispiele für die Form des Lichtstreuungsabschnitts gemäß Beispiel
3 zeigen, und die 9E ist eine Querschnittsansicht
der 9D.
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10A ist eine perspektivische Ansicht, die eine
kegelstumpfförmige
Leiteinrichtung einer linearen Beleuchtungseinrichtung gemäß Beispiel
4 der vorliegenden Erfindung zeigt; und die 10B ist
eine Endquerschnittsansicht hiervon.
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11a bis 11F sind
Aufsichten, die Beispiele für
die Form einer Lichtstreuungsschicht gemäß Beispiel 4.
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12A ist eine perspektivische Ansicht, die eine
weitere kegelstumpfförmige
Leiteinrichtung gemäß Beispiel
4 zeigt; und die 12B ist eine Endquerschnittsansicht
hiervon.
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13 zeigt
einen Querschnitt der Leiteinrichtung.
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14 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine kegelförmige Leiteinrichtung gemäß Beispiel
5 zeigt.
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15A zeigt eine Vorderansicht, die einen Lichtemitter
darstellt, welcher in einer linearen Beleuchtungseinrichtung gemäß Beispiel
6 enthalten ist; und die 15B ist
eine Seitenansicht hiervon.
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16 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine andere Ausgestaltung eines
Lichtemitters in einer linearen Beleuchtungseinrichtung gemäß Beispiel
6 zeigt.
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17 ist
eine perspektivische Ansicht, die noch eine weitere Ausgestaltung
einer Leiteinrichtung einer linearen Beleuchtungseinrichtung gemäß Beispiel
6 zeigt.
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18A bis 18D sind
Aufsichten, die jeweils Beispiele für die Form des Lichtstreuungsabschnittes
gemäß Beispiel
6 zeigen; und die 18E ist eine Seitenansicht der 18D.
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19 zeigt
die Ausgestaltung einer herkömmlichen
Zwischenbildleseeinrichtung.
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20 zeigt
die Ausgestaltung einer herkömmlichen
LED-Anordnung, die als lineare Beleuchtungseinrichtung dient.
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21 ist
eine Seitenansicht, die die Ausgestaltung einer herkömmlich optischen
Bildleseeinrichtung zeigt.
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22A und 22B sind
Querschnittsansichten, die eine herkömmliche Bildabtasteinheit zeigen.
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23A und 23E sind
Querschnittsansichten, die jeweils lineare Beleuchtungseinrichtung
gemäß Beispiel
7 zeigen.
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24A ist eine Querschnittsansicht, die eine Modifizierung
des Beispiels 7 gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt, aufgenommen entlang einer Haupt-Scanning-Richtung; und die 24B ist eine weitere Querschnittsansicht der linearen
Beleuchtungseinrichtung, aufgenommen entlang einer Sub-Scanning-Richtung.
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25A ist eine Querschnittsansicht, die eine weitere
Modifizierung gemäß Beispiel
7 der vorliegenden Erfindung zeigt, aufgenommen entlang einer Haupt-Scanning-Richtung;
und die 25B ist eine weitere Querschnittsansicht
der linearen Beleuchtungsvorrichtung, aufgenommen entlang einer
Sub-Scanning-Richtung.
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26A und 26B sind
Querschnittsansichten, die jeweils Modifizierungen des Beispiels
7 zeigen.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Weiteren wird die vorliegende Erfindung mit Hilfe erläuternder
Beispiele beschrieben. Die vorliegende Erfindung wird bei den Ausführungsformen
realisiert, die in den 8A, 8B, 9B, 11A, 11C, 17 und 18B gezeigt sind.
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Beispiel 1
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Eine
lineare Beleuchtungseinrichtung gemäß Beispiel 1 wird beschrieben.
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Die 1 bis 6 zeigen
die Ausgestaltung einer zylindrischen linearen Beleuchtungseinrichtung gemäß Beispiel
1. Die 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine lineare
Beleuchtungseinrichtung gemäß Beispiel
1 zeigt. Die lineare Beleuchtungseinrichtung umfasst: eine Leiteinrichtung 1,
einen Lichtstreuungsabschnitt 2 und Lichtemitter 3.
Wie in 1 gezeigt ist, umfasst die Leiteinrichtung 1 Endflächen 4a und 4b und eine
Lichtemissionsfläche 5.
Die 2 zeigt eine Lichtemissionsverteilung (Ausrichtung)
der Lichtemitter 3. Die 3 zeigt
zweidimensional das Verhalten der Lichtstrahlen, die in das Innere
der Leiteinrichtung 1 eintreten. Die 4A bis 4E zeigen
Beispiele für
die Form des Lichtstreuungsabschnittes 2, der an der Oberfläche der
Leiteinrichtung 1 ausgebildet ist. 5 zeigt
den Oberflächenzustand
des Lichtstreuungsabschnitts 2, der auf der Oberfläche der
Leiteinrichtung 1 ausgebildet ist. Die 6 zeigt
die Form eines Querschnitts der Leiteinrichtung 1. In allen
oben genannten Zeichnungen werden dieselben Bauteile durch dieselben
Bezugszeichen bezeichnet.
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Die
Funktion der linearen Beleuchtungseinrichtung mit der obigen Ausgestaltung
wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 beschrieben.
Im Beispiel 1 ist eine zylindrische lineare Beleuchtungseinrichtung als
ein Beispiel einer säulenförmigen linearen
Beleuchtungseinrichtung der Einfachheit halber dargestellt.
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Die
Leiteinrichtung 1 ist durch Spritzguss oder Extrusion aus
einem Material hergestellt, das eine Lichtdurchlässigkeit von 80% oder höher hat
(gemäß dem ASTM-Messverfahren
D1003), sowie einen Brechungsindex im Bereich von 1,4 bis 1,7. Als
ein solches Material kann beispielsweise ein Harz, wie zum Beispiel
ein Acrylharz, Polycarbonatharz, Polystyrenharz oder Polyvinylchlorid
oder ein lichtdurchlässiges
Material, wie zum Beispiel Glas verwendet werden. Der Lichtstreuungsabschnitt 2 ist
an einem Teil einer zylindrischen Seitenfläche der Leiteinrichtung 1 ausgebildet.
Da die Oberfläche
der Leiteinrichtung 1 mit Ausnahme des Lichtstreuungsabschnittes 2 glatt
sein sollte, wird – wenn
notwendig – ein
Verfahren, wie zum Beispiel Polieren für die Oberfläche der
Leiteinrichtung 1 mit Ausnahme des Lichtstreuungsabschnittes 2 durchgeführt. Alternativ kann
der Lichtstreuungsabschnitt 2 dadurch hergestellt werden,
dass eine Rille an einem Teil der Seitenfläche der Leiteinrichtung 1 ausgebildet
und dann eine Lichtstreuungsschicht auf der Rille bereitgestellt
wird.
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Die
Lichtemitter
3, von denen jeder ein lichtemittierendes
Element, wie zum Beispiel eine lichtemittierende Diode, umfasst,
sind an den Endflächen
4a und
4b angebracht
und stehen mit diesen in Kontakt. Die Lichtemitter
3 haben
eine Lichtemissions-Winkelverteilung (Ausrichtung), die beispielsweise
im Bereich von 30 bis 150° liegen,
wie in
2 gezeigt ist. Wenn die Lichtemitter
3 erleuchtet
werden, gehen Lichtstrahlen, die von den Lichtemittern
3 emittiert
werden, durch die Endflächen
4a und
4b hindurch,
um so in das Innere der Leiteinrichtung
1 einzutreten.
Innerhalb der Leiteinrichtung
1 verhalten sich die Lichtstrahlen
so, wie dies in
3 gezeigt ist und zwar gemäß dem Snell'schen Gesetz, das
durch die folgende Formel 1 ausgedrückt wird. Formel
1
- i:
- Winkel zwischen Lichtstrahlen 31,
die aus dem Inneren der Leiteinrichtung in die Luft hinein wandern, und
der Normalen der Oberfläche
der Leiteinrichtung
- r:
- Brechungswinkel, wenn
die Lichtstrahlen 31 in Luft emittiert werden
- nr:
- Brechungsindex von
Luft (d.h. 1)
- ni:
- Brechungsindex er
Leiteinrichtung (1,4 bis 1,7)
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Spezieller
werden Lichtstrahlen, welche auf die Seitenfläche der Leiteinrichtung 1 mit
Winkeln auftreffen, die kleiner sind als ein kritischer Winkel (i0 = sin–1(1/ni)),
durch die Seitenfläche
der Leiteinrichtung 1 so gebrochen, dass sie in die Luft
zurückführen, wie
dies als 31 in 3 gezeigt ist. Andererseits
werden Lichtstrahlen, welche mit Winkeln auf die Seitenfläche der
Leiteinrichtung 1 auftreffen, die gleich oder größer sind als
der kritische Winkel, vollständig
durch die Seitenfläche
der Leiteinrichtung 1 reflektiert. Dies ist als 32 in 3 gezeigt,
wo Lichtstrahlen, die durch das Innere der Leiteinrichtung 1 hindurchgehen,
wiederholt vollständig
durch deren Seitenflächen
reflektiert werden. Wenn ein Teil der Lichtstrahlen 32 auf
dem Lichtstreuungsabschnitt 2 auftreffen, wird dieser Teil
der Lichtstrahlen 32 gestreut, anstatt vollständig reflektiert
zu werden.
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Die
gestreuten Lichtstrahlen verhalten sich ebenfalls gemäß dem Snell'schen Gesetz an der
Oberfläche
der Leiteinrichtung 1, die das nächste Ziel der Lichtstrahlen
ist. Ein Teil der gestreuten Lichtstrahlen, deren Einfallswinkel
bezüglich
der Seitenfläche
der Leiteinrichtung 1 kleiner ist als der kritische Winkel,
tritt in die Luft hinaus aus, um so als Beleuchtungslichtstrahlen 34 zu
dienen. Andererseits wird der verbleibende Teil der Lichtstrahlen,
deren Einfallswinkel bezüglich
der Seitenfläche
der Leiteinrichtung 1 gleich oder größer ist als der kritische Winkel,
vollständig
reflektiert, wie bei 33 in 3 gezeigt
ist. Dasselbe Phänomen
wie oben beschrieben, tritt in Längsrichtung
der Leiteinrichtung auf, abhängig
davon, ob das nächste
Ziel des Lichtstrahles der Lichtstreuungsabschnitt 3 oder
die Seitenflächen
der Leiteinrichtung 1 mit Ausnahme des Lichtstreuungsabschnittes 2 ist.
Außerdem
tritt dasselbe Phänomen
wiederholt in Querschnittsrichtung der Leiteinrichtung 1 auf.
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Obwohl
die zylindrische Leiteinrichtung 1, wie sie in 1 gezeigt
hat, als Beispiel beschrieben wurde, kann die Leiteinrichtung 1 andere
Formen, wie zum Beispiel eine polygonale Säulenform haben. Ferner kann, obwohl
der Lichtstreuungsabschnitt 2 an der Oberfläche der
Seitenfläche
der Leiteinrichtung 1 als ein kontinuierlicher Teil mit
einer konstanten Breite ausgebildet ist, eine Breite oder eine Fläche des
Lichtstreuungsabschnittes 2 variiert werden, wenn sie von
beiden Enden der Leiteinrichtung 1 zu deren Mittelabschnitt
läuft,
um einheitliche Beleuchtungslichtstrahlen zu erhalten.
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Die 4A bis 4E zeigen
Beispiele anderer möglicher
Formen des Lichtstreuungsabschnittes 2. Die 4A zeigen
den Lichtstreuungsabschnitt 2 mit einer sich allmählich vergrößernden
Breite, wenn er von beiden Endflächen 4a und 4b zum
Mittelabschnitt hinläuft,
wobei sie als ein kontinuierlicher Teil ausgebildet ist. Die 4B zeigt
die Lichtstreuungsabschnitte 2 mit einer konstanten Breite,
die an der Seitenfläche
der Leiteinrichtung 1 bei konstanten Intervallen ausgebildet
sind. Die 4C zeigt die Lichtstreuungsabschnitte 2, die
bei konstanten Intervallen ausgebildet sind und welche eine sich
allmählich
vergrößernde Breite
aufweisen, wenn sie von beiden Endflächen 4a und 4b der
Leiteinrichtung 1 zum Mittelabschnitt hin laufen. Die 4D zeigt
die Lichtstreuungsabschnitte 2 mit konstanter Breite, die
bei sich allmählich
verkleinernden Intervallen ausgebildet sind, wenn sie von beiden
Endflächen 4a und 4b der
Leiteinrichtung 1 zum Mittelabschnitt hin laufen. Die 4e zeigt
den Lichtstreuungsabschnitt 2, der an der Seitenfläche der
Leiteinrichtung 1 ausgebildet ist, für den Fall, wo eine Totalreflexionsschicht 41 an
der Seitenfläche
der Leiteinrichtung 1 mit Ausnahme der Lichtausgangsfläche 5 und
der Endflächen 4a und 4b ausgebildet
ist, die in Kontakt mit den Lichtemittern 3 stehen. Als
Totalreflexionsschicht 41 kann ein Dünnfilm aus Metall, wie zum
Beispiel Palladium, Eisen, Chrom, Aluminium, Silber oder Nickel
oder Legierungen hiervon verwendet werden. Alternativ wird die Totalreflexionsschicht 41 durch
die Verarbeitung von Farbstoff bzw. Tinte ausgebildet, der diese
Legierungsbestandteile oder Legierungspartikel enthält, und
zwar durch Dampfablagerung, Sputtern, Transferieren, Plattieren,
Aufstreichen, Bedrucken oder ähnliches.
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Die
Oberfläche
des Lichtstreuungsabschnittes 2, der an der Oberfläche der
Leiteinrichtung 1 ausgebildet ist, kann aufgeraut werden.
In diesem Fall ist es vorzuziehen, dass der Oberflächenzustand
des Lichtstreuungsabschnittes 2 ein solcher ist, dass die
mittlere Mittellinienrauigkeit Ra im Bereich von (100 bis 0,013)a und
die Maximalhöhe
Rmax im Bereich von (400 bis 0,05)S gemäß den Oberflächenrauigkeiten
liegt, die im JIS-Standard B0601 aufgezeigt sind. Alternativ kann
der Querschnitt des Lichtstreuungsabschnittes 2 eine dreieckige
Wellenform (oder Sägezahnoberfläche) mit
einer Teilung im Bereich von 50 μm bis
2000 μm
und einer Höhe
an den Spitzen im Bereich von 20 μm
bis 800 μm
haben, wie in 5 gezeigt ist. In jedem Fall kann
eine Lichtverwendungseffizienz im Vergleich zu dem Fall verbessert
werden, wo der Lichtstreuungsabschnitt 2 nicht aufgeraut
oder so ausgeformt ist, dass er eine dreieckige Wellen- oder Sägezahnform
hat. Durch das Aufrauen der Oberfläche des Lichtstreuungsabschnitts
oder das Ausbilden des Lichtstreuungsabschnittes mit dreieckiger
Wellen- oder Sägezahnform
kann ein Einfallswinkel der Lichtstrahl, welche vorher durch gegenüberliegende
Seitenflächen
der Leiteinrichtung 1 total reflektiert wurden, gegenüber dem
vorhergehenden Einfallswinkel verändert werden. Dies verhindert,
dass die Lichtstrahlen, die einmal vollständig an den Seitenflächen der
Leiteinrichtung 1 reflektiert werden, in der Leiteinrichtung 1 bleiben,
während
sie wiederholt reflektiert werden, und es verbessert deshalb die
Lichtverwendungseffizienz. Demgemäß kann die Beleuchtungseffizienz
ebenfalls verbessert werden.
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Alternativ
können
in dem Fall, wo die Leiteinrichtung 1 eine zylindrische
Form hat, wie in Beispiel 1 gezeigt ist, zwei Flächenabschnitte an der Lichtausgangsfläche 5 der
Leiteinrichtung 1 so ausgebildet werden, dass ein Winkel,
der zwischen den beiden Flächen
ausgebildet wird, 90° beträgt, wie
dies in der Querschnittsansicht der 6 gezeigt
ist.
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Wie
oben beschrieben, umfasst die lineare Beleuchtungseinrichtung gemäß dem Beispiel
1 die Leiteinrichtung, die aus einem lichtdurchlässigen Material ausgebildet
ist, sowie den Lichtstreuungsabschnitt, der an der Seitenfläche der
Leiteinrichtung ausgebildet ist. Die Lichtemitter sind so angeordnet,
dass sie mit beiden Endflächen
der Leiteinrichtung in Kontakt stehen, so dass die Lichtstrahlen,
die durch die Lichtemitter emittiert werden, von beiden Endflächen her
in die Leiteinrichtung eintreten. Dann wandern die Lichtstrahlen
durch das Innere der Leiteinrichtung, während sie durch die Seitenflächen der
Leiteinrichtung vollständig
reflektiert werden. Auf der Oberfläche der Leiteinrichtung ist
der Lichtstreuungsabschnitt ausgebildet, um die Lichtstrahlen, die
darauf einfallen, so zu streuen, dass sie in die Luft geführt werden.
Der Lichtstreuungsabschnitt ist entlang einer Längsrichtung der Leiteinrichtung
angeordnet, d.h. in der Haupt-Scanning-Richtung. Als Resultat emittiert
die Leiteinrichtung Licht einheitlich in der Haupt-Scanning-Richtung.
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Beispiel 2
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Eine
lineare Beleuchtungseinrichtung gemäß Beispiel 2 wird beschrieben.
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Die 7 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Leiteinrichtung einer linearen
Beleuchtungseinrichtung gemäß Beispiel
2 beschreibt. In 7 sind Bestandteile, die durch
dieselben Bezugszeichen bezeichnet werden, wie in Beispiel 1 auch
dieselben Bestandteile. Jedoch unterscheidet sich die lineare Beleuchtungseinrichtung,
die in 7 gezeigt ist, von derjenigen, die in 1 gezeigt
ist, darin, dass eine Lichtstreuungsschicht 71 anstelle
des Lichtstreuungsabschnittes 2 vorgesehen ist.
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Die
Lichtstreuungsschicht 71 ist aus einem lichtstreuenden
Material ausgebildet, das einen höheren Brechungsindex hat als
die Leiteinrichtung 1, und aus einem lichtdurchlässigen Harz
mit ungefähr
demselben Brechungsindex wie die Leiteinrichtung 1, auf
dem Teil der Oberfläche
der Leiteinrichtung 1, und zwar durch Bedrucken, Beschichten
unter Verwendung einer Rollenbeschichtungsvorrichtung, Bestreichen
oder ähnliches.
Beispielsweise wird Titanoxid, Zinkoxid, Magnesiumoxid, Kalziumcarbonat
oder Siliziumoxid als lichtstreuendes Material verwendet und ein
Siliziumharz wird als lichtdurchlässiges Harz verwendet. Alternativ kann
die Lichtstreuungsschicht 71 in derselben Weise hergestellt
werden, wie diejenige des Lichtstreuungsabschnittes 2,
der in den 4A bis 4F gezeigt
ist.
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Alternativ
kann die Lichtstreuungsschicht 71 auf der gesamten Oberfläche oder
auf einem Teil des Lichtstreuungsabschnittes 2 ausgebildet
werden. In diesem Fall werden die Lichtstrahlen wirksamer gestreut als
im Vergleich mit dem Fall, wo die Oberfläche der Leiteinrichtung 1,
auf welcher die Lichtstreuungsschicht 71 ausgebildet wird
(die Schnittstelle zwischen der Lichtstreuungsschicht 71 und
der Leiteinrichtung 1) glatt ist. Deshalb wird der Ausleuchtungs-Wirkungsgrad
der linearen Beleuchtungseinrichtung um 20% oder mehr verbessert.
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Beispiel 3
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In
den Beispielen 1 und 2 geht ein großer Teil der Lichtstrahlen,
die von den Lichtemittern 3 emittiert werden und in das
Innere der Leiteinrichtung 1 von einer Endfläche her
eintreten, nachteiligerweise aus der gegenüberliegenden Endfläche heraus,
ohne auf die Seitenfläche
der Leiteinrichtung 1 zu treffen. Deshalb dient nur ein
Teil der Lichtstrahlen, die von den Lichtemittern 3 emittiert
werden, als Beleuchtungslichtstrahlen 34. Mit anderen Worten
werden die Lichtstrahlen, die von den Lichtemittern 3 emittiert
werden, nicht vollständig genutzt,
und deshalb ist es schwierig, eine Beleuchtung zu realisieren, bei
der die Menge des Beleuchtungslichtes ausreicht.
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Im
Weiteren wird eine lineare Beleuchtungseinrichtung, welche eine
ausreichende Lichtmenge als Beleuchtungslicht bereitstellen kann,
als eine Vorrichtung gemäß Beispiel
3 beschrieben.
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Die 8A und 8B sind
eine perspektivische Ansicht und eine Querschnittsansicht, die jeweils eine
lineare Beleuchtungseinrichtung gemäß Beispiel 3 der vorliegenden
Erfindung zeigen. Die lineare Beleuchtungseinrichtung im Beispiel
3 unterscheidet sich von derjenigen aus Beispiel 1 darin, dass die
lineare Beleuchtungseinrichtung eine V-förmige Schnittfläche 81 aufweist.
In den 8A und 8B werden
dieselben Bestandteile wie in 1 durch
dieselben Bezugszeichen, wie in 1 bezeichnet.
Obwohl die Lichtemitter 3 so angeordnet sind, dass sie
in Kontakt mit den Endflächen 4a und 4b der
Leiteinrichtung 1 stehen, wie dies in 1 gezeigt
ist, werden die Lichtemitter 3 in den 8A und 8B der
Einfachheit halber weggelassen.
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Die
V-förmige
Schnittfläche 81 wird
ausgebildet durch das Schneiden der zylindrischen Seitenfläche der
Leiteinrichtung 1 in einer solchen Weise, dass sowohl eine
Breite als auch eine Tiefe der Schnittfläche allmählich größer werden, wenn sie sich dem
Mittelabschnitt der Leiteinrichtung 1 von den Endflächen 4a und 4b her
nähert
und im Mittelabschnitt maximal groß wird.
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Die
Funktion der linearen Beleuchtungseinrichtung mit dem obigen Aufbau
wird im Weiteren beschrieben.
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Wenn
die Lichtemitter 3 erleuchtet werden, treten Lichtstrahlen,
die durch die Lichtemitter 3 emittiert werden, in das Innere
der Leiteinrichtung 1 von den Endflächen 4a und 4b her
ein. Dann verhalten sich die Lichtstrahlen, welche auf die Seitenfläche der
Leiteinrichtung 1 treffen, in derselben Weise wie diejenigen
bei der linearen Beleuchtungseinrichtung aus dem Beispiel 1, um
so als Beleuchtungslichtstrahlen 34 zu dienen. Ein großer Teil
der Lichtstrahlen, die nicht auf die Seitenfläche der Leiteinrichtung 1 treffen,
fallen auf die V-förmige Schnittfläche 81,
die an der Seitenfläche
der Leiteinrichtung 1 ausgebildet ist. Auf der gesamten
Oberfläche
oder auf einem Teil der Oberfläche
der V-förmigen
Schnittfläche 81 ist
der Lichtstreuungsabschnitt 2 ausgebildet. Deshalb werden
Lichtstrahlen, die auf die V-förmige Schnittfläche 81 fallen,
ebenfalls gestreut, so dass ein Teil von ihnen den Lichtleiter 1 als
Beleuchtungslichtstrahlen 34 verlässt. Auf diese Weise können im Beispiel
3 die Lichtstrahlen, die durch die Lichtemitter 3 emittiert
werden, wirksamer als beim Beispiel 1 und 2 zur Beleuchtung verwendet
werden.
-
Im
Beispiel 3 ist der Lichtstreuungsabschnitt 2 auf der gesamten
Seitenfläche
der V-förmigen
Schnittfläche 81 als
durchgängiger
Teil ausgebildet. Um Beleuchtungslichtstrahlen zu erhalten, deren
Menge in der Haupt-Scanning-Richtung einheitlich ist, kann die Breite
oder eine Fläche
des Lichtstreuungsabschnittes 2, der auf der Seitenfläche der
V-förmigen
Schnittfläche 81 ausgebildet
ist, variiert werden, wenn dieser sich dem Mittelabschnitt zwischen
den beiden Endflächen 4a und 4b der
Leiteinrichtung 1 nähert.
-
Andere
mögliche
Formen des Lichtstreuungsabschnittes 2 sind in den 9A bis 9D gezeigt.
Die 9A zeigt die Lichtstreuungsabschnitte 2,
die eine konstante Breite haben und an der Seitenfläche der V-förmigen Schnittfläche 81 bei
konstanten Intervallen ausgebildet sind. Die 9B zeigt
Lichtstreuungsabschnitte 2 mit allmählich ansteigender Breite,
wenn sie sich dem Mittelabschnitt zwischen den beiden Endflächen 4a und 4b der
Leiteinrichtung 1 annähern,
ausgebildet an konstanten Intervallen. Die 9C zeigt
Lichtstreuungsabschnitte 2 mit einer konstanten Breite
bei allmählich
verringerten Intervallen, wenn sie sich dem Mittelabschnitt von
beiden Endflächen 4a und 4b her
annähern.
Die 9D zeigt einen Lichtstreuungsabschnitt 2 in
dem Fall, wo eine Totalreflexionsschicht 91 auf der Oberfläche der
Leiteinrichtung 1 mit Ausnahme des Lichtstreuungsabschnittes,
der Lichtausgangsfläche 5 und
der Endflächen 4a und 4b ausgebildet
ist.
-
Ferner
ist es möglich,
den Lichtstreuungsabschnitt 2, der in den 9A bis 9D gezeigt
ist, durch die Lichtstreuungsschicht 71 so wie im Beispiel
2 zu ersetzen. Alternativ kann die Lichtstreuungsschicht 71 auf der
gesamten Fläche
oder auf einem Teil des Lichtstreuungsabschnittes 2 ausgebildet
sein, der auf der gesamten Seitenfläche oder einem Teil der V-förmigen Schnittfläche 81 ausgebildet
ist.
-
Als
Totalreflexionsschicht 91 kann ein Dünnfilm aus Metall, wie zum
Beispiel Palladium, Eisen, Chrom, Aluminium, Silber oder Nickel
oder Legierungen hiervon verwendet werden. Alternativ kann die Totalreflexionsschicht 41 durch
die Verarbeitung von Farbstoff bzw. Tinte ausgebildet werden, welche
diese Legierungsfragmente oder Legierungspartikel enthält, und
zwar durch Dampfablagerung, Sputtern, Transferieren, Plattieren, Bestreichen,
Bedrucken oder ähnliches.
-
Es
ist vorzuziehen, dass die Oberflächenbeschaffenheit
des Lichtstreuungsabschnittes 2, der an der Seitenfläche der
V-förmigen
Schnittfläche 81 ausgebildet
ist, eine solche ist, dass die mittlere Mittellinien-Rauigkeit Ra
im Bereich von (100 bis 0,013)a liegt und die maximale Höhe Rmax
im Bereich von (400 bis 0,05)S liegt, und zwar gemäß der Oberflächenrauigkeit,
die durch den JIS-Standard B0601 aufgezeigt wird. Alternativ kann
der Querschnitt des Lichtstreuungsabschnittes 2, der auf
der Oberfläche
der Leiteinrichtung 1 ausgebildet ist, eine dreieckige
Wellenform (oder eine Sägezahnoberfläche) haben,
mit einer Teilung im Bereich von 500 μm bis 2000 μm und einer Höhe an den
Spitzen im Bereich von 20 μm
bis 800 μm.
In jedem Fall kann der Ausleuchtungs-Wirkungsgrad der Beleuchtungseinrichtung,
wie in Beispiel 1 beschrieben, verbessert werden.
-
Wie
oben beschrieben, wird die V-förmige
Schnittfläche
dadurch ausgebildet, dass die zylindrische Seitenfläche der
Leiteinrichtung so geschnitten wird, dass eine Breite und eine Tiefe
der Schnittfläche
sich allmählich
vergrößern, wenn
sie sich von den Lichteinfallsflächen
der Leiteinrichtung zum Mittelabschnitt hin bewegt und der Mittelabschnitt
maximal wird. Mit einer solchen Ausgestaltung wird es nicht nur
für Lichtstrahlen, welche
auf die Seitenflächen
der Leiteinrichtung auftreffen, sondern auch für einen großen Teil der Lichtstrahlen,
die nicht auf die Seitenflächen
der Leiteinrichtung auftreffen, möglich, durch Lichtstreuungsabschnitt und/oder
-schicht gestreut zu werden. Deshalb kann die Anzahl der Lichtstrahlen,
die durch das Innere der Leiteinrichtung von einer Endfläche zur
gegenüberliegenden
Endfläche
wandern, ohne reflektiert oder gestreut zu werden, verkleinert werden,
was den Ausleuchtungs-Wirkungsgrad der Beleuchtungseinrichtung erhöht.
-
Beispiel 4
-
Im
Weiteren wird eine lineare Beleuchtungseinrichtung gemäß Beispiel
4 beschrieben.
-
Die 10A ist eine perspektivische Ansicht, die eine
Leiteinrichtung mit Kegelstumpfform für eine lineare Beleuchtungseinrichtung
gemäß Beispiel
4 der vorliegenden Erfindung zeigt, und die 10B ist
eine Querschnittsansicht hiervon. Die 11A bis 11F zeigen verschiedene Formen für eine Lichtstreuungsschicht,
die an der Seitenfläche
der Leiteinrichtung ausgebildet ist. Die 13 zeigt
einen Querschnitt der Leiteinrichtung. In den 10A und 10B, 11A bis 11F und 13 tragen
Bestandteile, wie diejenigen, die in den vorgenannten Zeichnungen
gezeigt wurden, dieselben Bezugszeichen. Obwohl die Lichtemitter 3 so
angeordnet sind, dass sie mit den Endflächen 4a und 4b der
Leiteinrichtung 1 in Kontakt stehen, werden die Lichtemitter 3 in
den 10A und 10B der
Einfachheit halber weggelassen.
-
Die
Leiteinrichtung im Beispiel 4 unterscheidet sich von denjenigen
aus den Beispielen 1 bis 3 darin, dass die Leiteinrichtung
eine solche Kegelstumpfform hat, das eine Querschnittsfläche der
Leiteinrichtung 1 sich allmählich vergrößert, wenn sie sich dem Mittelabschnitt
von den beiden Enden 4a und 4b der Leiteinrichtung 1 nähert, und
im Mittelabschnitt minimal wird, mit einer Fläche von 70% oder weniger der
Querschnittsfläche
einer der Endflächen 4a und 4b.
Eine solche Kegelstumpfform der Leiteinrichtung verbessert die Einheitlichkeit
in der Haupt-Scanning-Richtung im Vergleich mit den Formen im Beispiel
1 bis 3.
-
Obwohl
die kegelstumpfförmige
Leiteinrichtung als günstiges
Beispiel beschrieben worden ist, kann die Leiteinrichtung eine solche
polygonale Kegelstumpfform haben, dass eine Querschnittsfläche allmählich größer wird,
wenn sie sich dem Mittelabschnitt von beiden Endflächen der
Leiteinrichtung her nähert
und im Mittelabschnitt minimal wird, während die Querschnittsform
gleich derjenigen der Endfläche
gehalten wird.
-
Die
Funktion der Leiteinrichtung der linearen Beleuchtungseinrichtung
mit dem obigen Aufbau wird nun beschrieben.
-
Wenn
die Lichtemitter beleuchtet werden, treten Lichtstrahlen in das
Innere der Leiteinrichtung 1 von beiden Endflächen 4a und 4b her
ein. Die Lichtstrahlen werden in derselben Weise reflektiert und
gestreut, wie bei der linearen Beleuchtungseinrichtung, wie in Beispiel
1 beschrieben wurde. Außerdem
werden die Lichtstrahlen, die von einer Endfläche zur gegenüberliegenden
Endfläche
wandern, allmählich
geschärft,
während sie
sich zum Mittelabschnitt hin bewegen. Deshalb kann die Menge der
Beleuchtungslichtstrahlen 34, die von einem Abschnitt in
der Umgebung des Mittelabschnitts der Leiteinrichtung emittiert werden,
erhöht
werden, wodurch der Ausleuchtungs-Wirkungsgrad verbessert und eine
Uneinheitlichkeit der Beleuchtung eliminiert wird.
-
Wie
oben beschrieben, hat die Leiteinrichtung 1 eine solche
Kegelstumpfform, dass ein Querschnitt sich allmählich verkleinert, wenn er
sich dem Mittelabschnitt zwischen beiden Endflächen nähert und im Mittelabschnitt
minimal wird. Die Leiteinrichtung 1 umfasst den Lichtstreuungsabschnitt 2,
der an der Seitenfläche der
Leiteinrichtung 1 ausgebildet ist. Mit einer solchen Form
und Ausbildung kann die Menge der Beleuchtungslichtstrahlen, die
aus einem Abschnitt in der Umgebung des Mittelabschnittes aus der
Leiteinrichtung austritt, erhöht
werden. Als Resultat kann der Ausleuchtungs-Wirkungsgrad erhöht werden,
während
die Uneinheitlichkeit der Beleuchtung verringert wird.
-
Der
Lichtstreuungsabschnitt 2 mit konstanter Breite ist an
dem Teil der Seitenfläche
der Leiteinrichtung 1 als durchgehender Teil in 10A ausgebildet. Um Beleuchtungslichtstrahlen
zu erhalten, deren Menge in der Haupt-Scanning-Richtung (der Längsrichtung)
einheitlich ist, kann jedoch die Breite oder die Fläche des Lichtstreuungsabschnittes 2 von
beiden Endflächen
her zum Mittelabschnitt der Leiteinrichtung 1 hin variiert werden.
-
Die 11A bis 11B zeigen
andere mögliche
Formen für
den Lichtstreuungsabschnitt 2. Die 11A zeigt
den Lichtstreuungsabschnitt 2 mit allmählich ansteigender Breite,
wenn er sich dem Mittelabschnitt von beiden Enden 4a und 4b der
Leiteinrichtung 1 nähert,
wobei er als durchgehender Teil ausgebildet ist. Die 11B zeigt Lichtstreuungsabschnitte 2 mit
einer konstanten Breite, welche bei konstanten Intervallen ausgebildet
sind. Die 11C zeigt Lichtstreuungsabschnitte 2 mit
allmählich
ansteigender Breite, wenn sie sich dem Mittelabschnitt zwischen
beiden Enden 4a und 4b der Leiteinrichtung 1 nähern, wobei
sie bei bestimmten Intervallen ausgebildet sind. Die 11D zeigt Lichtstreuungsabschnitte 2 mit
konstanter Breite, welche bei allmählich abnehmenden Intervallen
ausgebildet sind, wenn sie sich dem Mittelabschnitt von beiden Endflächen 4a und 4b der
Leiteinrichtung 1 nähern.
Die 11E zeigt einen Lichtstreuungsabschnitt 2 in
dem Fall, wo eine Totalreflexionsschicht 111 an der Seitenfläche der
Leiteinrichtung 1 mit Ausnahme des Lichtstreuungsabschnittes 2,
der Lichtausgangsfläche 5 und
der Endflächen 4a und 4b ausgebildet
ist. Die 11F zeigt einen Lichtstreuungsabschnitt 2,
der so ausgebildet ist, dass ein Verhältnis des Durchmessers eines
Querschnitts der Leiteinrichtung 1 zu einer Breite des
Lichtstreuungsabschnittes 2 entlang der Längsrichtung
der Leiteinrichtung 1 konstant gehalten wird.
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Darüber hinaus
ist es möglich,
den Lichtstreuungsabschnitt 2, der in den 10A und 10B gezeigt
ist, durch die Lichtstreuungsschicht 71 zu ersetzen. Ferner
kann die Lichtstreuungsschicht 71 auf der gesamten Seitenfläche des
in den 10A und 10B gezeigten
Lichtstreuungsabschnittes 2 oder auf einem Teil davon ausgebildet
werden. In dem Fall der 11E wird
als Totalreflexionsschicht 111 ein Dünnfilm aus Metall, wie zum
Beispiel Palladium, Eisen, Chrom, Aluminium, Silber oder Nickel
oder Legierungen hiervon verwendet. Alternativ kann die Totalreflexionsschicht 111 durch
das Verarbeiten eines Farbstoffs oder einer Tinte ausgebildet werden,
die diese Legierungsfragmente oder Legierungspartikel enthält, und
zwar durch Dampfablagerung, Sputtern, Transferieren, Plattieren,
Bestreichen, Bedrucken oder ähnliches.
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Es
ist vorzuziehen, dass die Oberflächenbeschaffenheit
des Lichtstreuungsabschnittes 2, der auf der Oberfläche der
Leiteinrichtung 1 ausgebildet ist, eine solche ist, dass
die mittlere Mittellinien-Rauigkeit Ra im Bereich von (100 bis 0,013)a
liegt, und die maximale Höhe
Rmax im Bereich von (400 bis 0,05)S liegt, und zwar gemäß den Oberflächenrauigkeiten,
die im JIS Standard B0601 aufgezeigt sind. Alternativ kann der Querschnitt
des Lichtstreuungsabschnittes 2, der auf der Oberfläche der
Leiteinrichtung 1 ausgebildet ist, eine Dreiecks-Wellenform
aufweisen (oder eine Sägezahnoberfläche), mit
einer Teilung im Bereich von 50 μm
bis 2000 μm
und einer Höhe
an den Spitzen im Bereich von 20 μm
bis 800 μm.
In jedem Fall kann der Ausleuchtungs-Wirkungsgrad der Beleuchtungseinrichtung
im Vergleich mit dem Fall gesteigert werden, wo der Lichtstreuungsabschnitt
nicht aufgeraut ist oder nicht so ausgebildet ist, dass er eine
Dreiecks-Wellenform oder eine Sägezahnform
aufweist, wie im Beispiel 1 beschrieben wurde.
-
Die 12A ist eine perspektivische Ansicht, die eine
weitere kegelstumpfförmige
Leiteinrichtung 1 zeigt, und die 12B ist
eine Querschnittsansicht hiervon. Anstelle der in 10A gezeigten Form, kann die Leiteinrichtung 1 eine
Form haben, wie sie in 12A gezeigt
ist. Wie in 12A gezeigt ist, hat die Leiteinrichtung 1 eine
solche Kegelstumpfform, bei der eine Querschnittsfläche in der
Längsrichtung
zwischen beiden Endflächen 4a und 4b der
Leiteinrichtung 1 abnimmt, wenn sie sich dem Mittelabschnitt
von beiden Endflächen 4a und 4b her
nähert
und im Mittelabschnitt minimal wird. Ferner wird durch das Verbinden
von Punkten auf dem Umfang von Querschnitten in Längsrichtung
der Leiteinrichtung 1 eine gerade Linie, welche sich im
Wesentlichen parallel zur Achse der Leiteinrichtung 1 erstreckt,
erhalten. Die Seitenfläche
der Leiteinrichtung 1 mit der geraden Linie wird so positioniert,
dass sie dem Dokument zugewandt ist. Ein Abschnitt in der Umgebung
dieser geraden Linie dient als Lichtausgangsoberfläche 5.
Die gesamte Fläche
oder ein Teil der anderen Seitenfläche dient als Lichtstreuungsabschnitt 2.
Eine Querschnittsform der Leiteinrichtung 1 kann eine solche Form
sein, bei der zwei Ebenen an der Lichtausgangsfläche 5 der Leiteinrichtung 1 ausgebildet
sind, so dass sie einen Winkel von 90° zwischen sich ausbilden, wie
in 13 gezeigt ist, solange die Leiteinrichtung eine Kegelstumpfform
hat, wie sie im Beispiel 4 beschrieben wurde.
-
Um
die Lichtstrahlen, welche von einer Endfläche der Leiteinrichtung 1 her
eintreten und aus der anderen Endfläche austreten, ohne reflektiert
oder gestreut zu werden, zu verwenden, ist es notwendig, dass die Leiteinrichtung 1 als
eine Form ausgebildet wird, die erhalten wird durch das Anbringen
zweier Kegel aneinander an ihren Scheiteln, so dass die Leiteinrichtung 1 eine
gerade Linie aufweist, welche dem Dokument zugewandt ist, wie bei
der Form, die in 12A gezeigt ist, und zwar anstatt
einer Kegelstumpfform. Jedoch ist es in Hinsicht auf die Festigkeit
der Leiteinrichtung 1 besser, wenn der Mittelabschnitt
der Leiteinrichtung 1 eine gewisse Dicke aufweist.
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Die
Vergleichsdaten zwischen den linearen Beleuchtungseinrichtungen,
die in den 12A und 12B gemäß Beispiel
4 gezeigt sind, und einer herkömmlichen
linearen Beleuchtungseinrichtung werden aufgezeigt. Bei der linearen
Beleuchtungseinrichtung, die in den 12A und 12B gezeigt ist, ist ein Durchmesser jeder der
Endflächen 4a und 4b 5
mm, ein Durchmesser eines Querschnitts im Mittelabschnitts ist 2,7
mm, eine Breite der Lichtstreuungsschicht ist 1 mm und eine Tiefe
einer Rille ist 0,5 mm.
-
-
-
Wie
oben beschrieben, umfasst eine lineare Beleuchtungseinrichtung nach
den Beispielen 1 bis 4 Lichtemitter an Endflächen einer Leiteinrichtung,
die aus lichtdurchlässigem
Material hergestellt ist. Die Leiteinrichtung hat eine Säulenform
oder eine Kegelstumpfform. Ferner ist eine V-förmige Schnittfläche oder
eine Rille an mindestens einer Oberfläche der Leiteinrichtung ausgebildet.
Die V-förmige
Schnittfläche
oder eine Rille wird so behandelt, dass sie eine aufgeraute Fläche oder
eine Dreiecks-Wellenform aufweist, um einen Lichtstreuungsabschnitt
auszubilden. Als Resultat wird eine Uneinheitlichkeit der Ausleuchtung
in der Haupt-Scanning-Richtung auf der Oberfläche des Dokuments, das ausgeleuchtet
werden soll, eliminiert. Deshalb kann die Beleuchtung erhöht werden,
ohne die Einheitlichkeit der Beleuchtung zu verschlechtern, und zwar
sogar, wenn die lineare Beleuchtungseinrichtung sehr nahe an die
Oberfläche
des Dokuments herangeführt
wird. Da die lineare Beleuchtungseinrichtung sehr nahe an die Oberfläche des
Dokuments herangeführt werden
kann, kann der Einsatz der linearen Beleuchtungseinrichtung nach
Beispiel 1 bis 4, die bei einem Beleuchtungssystem der optischen
Bildleseeinrichtung verwendet wird, zur Verringerung der Abmessungen
der gesamten Einrichtung beitragen. Somit ist es möglich, die
lineare Beleuchtungseinrichtung in Maschinen einzubauen, die kompakt
sein müssen,
wie zum Beispiel tragbare Faxgeräte.
Außerdem
kann, weil die Anzahl der Bauteile für die Lichtemitter verringert
werden kann, eine Kostenreduktion realisiert werden.
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Beispiel 5
-
Unter
Bezugnahme auf die 14 wird das Beispiel 5 für die Beleuchtungseinrichtung
beschrieben. Der Einfachheit halber wird der Lichtemitter 3 in 14 weggelassen.
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Die
obigen Beispiele 1 bis 4 zeigen den Fall, wo Licht in die Leiteinrichtung 1 eintritt,
die so bereitgestellt wird, dass sie sich entlang der Haupt-Scanning-Richtung
erstreckt und zwar von beiden Endflächen her. Andererseits tritt
im Beispiel 5 Licht von einer Endfläche her in die Leiteinrichtung
ein. Um zu bewirken, dass das Licht von einer der Endflächen her
eintritt und ein einheitliches Ausleuchtungslicht in der Haupt-Scanning-Richtung
zu erzielen, wird ins Auge gefasst, dass die Leiteinrichtung 1 als
Kegelform ausgebildet wird, wie in 14 gezeigt
ist. In 14 und in dem Fall, wo die Leiteinrichtung 1 eine
solche Form hat, dass die Seitenfläche eine gerade Linie parallel
zur Längsrichtung
der Leiteinrichtung 1 aufweist, und Lichtstrahlen aus der
Umgebung der geraden Linie emittiert werden, wird der Lichtstreuungsabschnitt 2 oder
die Lichtstreuungsschicht 71 an der Position vorgesehen,
die der geraden Linie im Wesentlichen zugewandt ist. Das Licht,
welches in die Leiteinrichtung 1 eintritt, verhält sich
in derselben Weise, wie gemäß Beispiel
1 beschrieben, um aus einem Abschnitt 5 in der Umgebung
der geraden Linie auszutreten.
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In
dem Fall, wo das Licht von nur einer Endfläche der Leiteinrichtung 1 her
eintritt, die sich in der Haupt-Scanning-Richtung erstreckt, ist
die Form der Leiteinrichtung 1 nicht auf diejenige, die
in 14 gezeigt ist, beschränkt. Alternativ kann die Leiteinrichtung 1 eine
solche Form haben, dass die Leiteinrichtung 1, wie sie
in den Beispielen 1 bis 4 oben gezeigt wurde, im Mittelabschnitt
geschnitten wird und eine Schnittfläche zu einer reflektiven Fläche oder
einer Spiegelfläche
gemacht wird.
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Wenn
das Licht von einer der Endflächen
der Leiteinrichtung 1 eingebracht wird, wie im Beispiel
5 gezeigt ist, kann das Verhältnis
der Länge
des Teils, der tatsächlich
dazu in der Lage ist, Beleuchtungslicht zu emittieren, zu der Länge der
gesamten Beleuchtungseinrichtung in Längsrichtung im Vergleich zum
Beispiel 1 bis 4 erhöht
werden. Dies liegt darin, dass der Teil, der nicht zur Beleuchtung
in der Beleuchtungseinrichtung beiträgt, verkleinert wird. Da nur
ein emittiertes Licht bei der Ausgestaltung nach Beispiel 5 ausreicht,
kann darüber
hinaus die Anzahl der Lichtemitter, wie zum Beispiel der LED-Chips,
verringert werden.
-
Ferner
wird das Licht, das von einer Endfläche der Leiteinrichtung 1 her
eintritt, geschärft,
wenn es zur anderen Fläche
in der Form wandert, die in 14 gezeigt
ist. Das Licht, das auf die andere Endfläche auftrifft, wird in anderer
Form reflektiert. Somit kann das Licht, das von einer Endfläche her
eintritt und aus der anderen Endfläche austritt, ohne reflektiert
und gestreut zu werden, eliminiert werden. Deshalb kann gemäß Beispiel
5 der Licht-Ausleuchtungs-Wirkungsgrad
für das
Licht, das vom Lichtemitter emittiert wird, weiter gegenüber demjenigen
in den Beispielen 1 bis 4 erhöht
werden.
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Beispiel 6
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Eine
lineare Beleuchtungseinrichtung gemäß Beispiel 6 wird unten unter
Bezugnahme auf die 15A bis 15B beschrieben.
Während
ein lichtemittierendes Element, welche Licht in einem bestimmten
Wellenlängenband
emittiert, bei einem der Lichtemitter 3 in den Beispielen
1 bis 5 vorgesehen ist, sind lichtemittierende Elemente 21, 22 und 23,
die jeweils R-, G- und B-Licht emittieren, in einem einzigen Lichtemitter 3 beim
Beispiel 6 vorgesehen, wie in den 15A und 15B gezeigt ist. Bis auf diesen Punkt gleicht
das Beispiel 6 dem Beispiel 1. Deshalb wird die Beschreibung der
Ausbildung der Beleuchtungseinrichtung des Beispiels 6 weggelassen.
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Die
lichtemittierenden Elemente 21, 22 und 23 werden
abfolgend in zeitunterteilter Weise erleuchtet, wodurch Lichtstrahl
der jeweiligen Farbe in zeitunterteilter Weise als Beleuchtungslichtstrahlen 34 emittiert werden.
Anstelle der abfolgenden Erleuchtung des Rotlicht emittierenden
Elements 21, des Grünlicht
emittierenden Elements 22 und des Blaulicht emittierenden
Elements 23, die in jedem der Lichtemitter 3 enthalten sind,
in einer zeitunterteilten Weise, können die Elemente 21, 22 und 23 gleichzeitig
erleuchtet werden. In diesem Fall ist ein Farbfilter vor einem Lichtaufnahmeabschnitt
(nicht gezeigt) zur Aufnahme des reflektierten Lichtes vom Dokument
vorgesehen, um das Licht in die jeweiligen Farben zu trennen.
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Ferner
kann anstelle der Lichtemitter 3, die so ausgestaltet sind,
dass sie das Rotlicht emittierende Element 21 und das Grünlicht emittierende
Element 22 und das Blaulicht emittierende Element 23 umfassen, wie
in 2 gezeigt ist, ein Lichtemitter unabhängig für jede Farbe
ausgebildet werden. In einem solchen Fall, wie in 7 gezeigt,
können
ein Rotlichtemitter 71, ein Grünlichtemitter 72 und
ein Blaulichtemitter 73 in abfolgender Weise in engen Kontakt
mit der Leiteinrichtung 1 gebracht werden und zwar durch
das Drehen eines Substrats 74, auf welchem drei Lichtemitter 72, 73 und 74 vorgesehen
sind, wodurch die drei Lichtemitter abfolgend erleuchtet werden.
In diesem Fall können
der Rotlichtemitter 71, der Grünlichtemitter 72 und
der Blaulichtemitter 73 jeweils LEDs sein, die ihre eigene
Farbe aufweisen.
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Wie
in Beispiel 1 ist gemäß Beispiel
6 der Lichtstreuungsabschnitt 2 für die Seitenfläche der
Leiteinrichtung 1 vorgesehen, die aus lichtdurchlässigem Material
hergestellt ist. Dann werden die Lichtemitter 3 so angeordnet,
dass sie in Kontakt mit den Lichtauftreffsoberflächen (den Endflächen) 4a und 4b sind,
welche die Achse der Leiteinrichtung 1 senkrecht schneiden,
um so die lichtemitierenden Elemente für die drei Farben des Lichtemitters 3 in
einer zeitunterteilten Weise zu erleuchten. Deshalb existiert für jede Farbe
immer eine Gruppe zahlloser Lichtstrahlen, welche durch die Grenze
zwischen dem Inneren der Leiteinrichtung 1 und der Luft reflektiert
werden, um so durch das Innere der Leiteinrichtung 1 zu
wandern, und eine andere Gruppe zahlloser Lichtstrahlen, die durch
den Lichtstreuungsabschnitt 2 so gestreut werden, dass
sie in die Luft geführt
werden. Folglich werden Lichtstrahlen, die frei von einer Ausleuchtungs-Uneinheitlichkeit
sind, von der Lichtausgangsfläche 5 der
Leiteinrichtung 1 in zeitunterteilter Weise abgestrahlt.
Als Resultat wird ein Farbdokument, das auf die optische Farbbildleseeinrichtung
gelegt wird, einheitlich für
jede Farbe beleuchtet.
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Ferner
kann durch eine Modifizierung des Beispiels 6 eine Lichtstreuungsschicht 81 bereitgestellt
werden, wie in Beispiel 2. Bei dieser Ausbildung kann für den Fall,
wo die drei lichtemittierenden Elemente 21, 22 und 23 in
jedem Lichtemitter 3 vorgesehen sind, wie in den 15A und 15B gezeigt
ist, und für
den Fall, wo der Lichtemitter unabhängig für jede Farbe vorgesehen ist,
wie in 16 gezeigt ist, ein Licht jeder
Farbe wirksam gestreut werden. Als Resultat kann ein Beleuchtungs-Wirkungsgrad
für die
lineare Beleuchtungseinrichtung um 20% oder mehr erhöht werden.
-
Als
Nächstes
wird eine weitere Modifizierung einer Beleuchtungseinrichtung gemäß dem vorliegenden Beispiel
6 beschrieben. Bei dieser Modifizierung ist, wie im Beispiel 3,
eine V-förmige Schnittfläche 121 an
der Seitenfläche
der Leiteinrichtung 1 ausgebildet, wie in 16 gezeigt
ist. Die V-förmige
Schnittfläche 121 wird ausgebildet
durch das Schneiden der zylindrischen Seitenfläche der Leiteinrichtung 1 in
einer Weise, dass sowohl die Breite als auch die Tiefe der Schnittfläche allmählich ansteigt,
wenn sie sich dem Mittelabschnitt der Leiteinrichtung 1 zwischen
den Endflächen 4a und 4b nähert und
im Mittelabschnitt maximal wird. Der Lichtstreuungsabschnitt 2 wird über die
gesamte Oberfläche
der V-förmigen
Schnittfläche 121 ausgebildet.
Der Teil der Seitenfläche
der Leiteinrichtung 1, welche der V-förmigen
Schnittfläche 121 zugewandt
ist, dient als Lichtausgangsfläche 5.
Alternativ kann der Lichtstreuungsabschnitt 2 als ein Muster
ausgebildet werden, wie es in einer der 18A bis 18C gezeigt ist und zwar auf einem Teil der V-förmigen Schnittfläche 121.
Alternativ kann eine Totalreflexionsschicht 131 an der
Seitenfläche
der Leiteinrichtung 1 mit Ausnahme der V-förmigen Schnittfläche 121 und
der Lichtausgangsfläche 5 vorgesehen
werden. Ferner arbeitet die Beleuchtungseinrichtung gemäß dieser
Modifizierung in den 17 und 18A bis 18D ebenfalls dann, wenn der Lichtstreuungsabschnitt 2 durch
die Lichtstreuungsschicht 71 ersetzt wird, wie in Beispiel
2 beschrieben wird. Wenn die Lichtstreuungsschicht 71 auf
der gesamten Oberfläche
oder einem Teil des Lichtstreuungsabschnittes 2 ausgebildet
wird, kann der Ausleuchtungs-Wirkungsgrad weiter verbessert werden.
Als Material für
die Totalreflexionsschicht 131 kann jedwedes der Materialien
verwendet werden, die für
die obigen Beispiele als Materialien der Totalreflexionsschicht
beschrieben wurden.
-
Auch
bei dieser Modifizierung kann, wenn die Oberfläche des Lichtstreuungsabschnittes 2 aufgeraut oder
als eine Dreiecksform (Sägezahnoberfläche) ausgebildet
wird, wie oben beschrieben wurde, der Ausleuchtungs-Wirkungsgrad
weiter verbessert werden.
-
Ferner
kann, wie im Beispiel 4 beschrieben, die Leiteinrichtung 1 eine
Form haben, die erhalten wird durch das Befestigen zweier Kegelstümpfe an
ihren Endflächen
mit den kleineren Durchmessern. Bei einer solchen Form kann die
Menge des Beleuchtungslichtes, die aus der Lichtausgangsoberfläche 5 in
die Umgebung der Leiteinrichtung 1 emittiert wird, im Vergleich
mit der Leiteinrichtung 1 erhöht werden, die lediglich eine
V-förmige
Schnittfläche
verwendet. Der Grund hierfür
ist der folgende: Da eine Querschnittsfläche der Leiteinrichtung 1 allmählich abnimmt,
wenn sie sich von den Endflächen 4a und 4b zum
Mittelabschnitt hin bewegt, werden die Lichtstrahlen, die von den
Endflächen 4a und 4b zum
Mittelabschnitt hin wandern, allmählich geschärft. Als Resultat wird die
Einheitlichkeit der Beleuchtung weiter verbessert. Auch in dem Fall,
wo die Leiteinrichtung 1 eine solche Form hat, können der
Lichtstreuungsabschnitt 2 und/oder die Lichtstreuungsschicht 71 in
gleicher Weise ausgebildet werden.
-
Wie
oben beschrieben, umfasst die lineare Beleuchtungseinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung: Die säulenförmige Leiteinrichtung,
die aus einem lichtdurchlässigen
Material hergestellt ist; den Lichtstreuungsabschnitt, der auf mindestens
einem Teil der Seitenfläche
der Leiteinrichtung ausgebildet ist; und den Lichtemitter, der in
der Umgebung beider Endflächen
vorgesehen ist, welche die Achse der Leiteinrichtung annähern queren.
Das Licht, das aus dem Lichtemitter emittiert wird, kann in das
Innere der Leiteinrichtung eintreten. Dann wird das Licht, welches
in die Leiteinrichtung 1 eintritt, wiederholt reflektiert,
bis das Licht den Lichtstreuungsabschnitt 2 erreicht. Wenn
das Licht den Lichtstreuungsabschnitt 2 erreicht, wird
das Licht durch den Lichtstreuungsabschnitt 2 gestreut,
um so aus der Fläche
nach außen
auszutreten, die den Lichtstreuungsabschnitt 2 zugewandt
ist. Der Lichtstreuungsabschnitt 2 ist als ein kontinuierlicher
Teil oder partiell entlang der Längsrichtung
der Leiteinrichtung 1 vorgesehen. Deshalb ist das Licht,
das aus der Leiteinrichtung 1 austritt, in der Längsrichtung
der Leiteinrichtung 1, d.h. in der Haupt-Scanning-Richtung,
einheitlich.
-
Der
Lichtemitter ist so aufgebaut, dass rot (Wellenlänge im Bereich von 600 nm bis
700 nm), grün (Wellenlänge im Bereich
von 500 nm bis 600 nm) und blau (Wellenlänge im Bereich von 400 nm bis
500 nm) abwechselnd in einer zeitlich unterteilten Weise erleuchtet
werden. Das Farblicht, das aus den Lichtemittern austritt, tritt
in das Innere der Leiteinrichtung von den Endflächen her ein und verhält sich
gemäß dem Snell'schen Gesetz.
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Spezieller
gehen die Lichtstrahlen, welche auf die Seitenfläche der Leiteinrichtung mit
Winkeln auftreffen, die kleiner sind als der kritische Winkel, durch
die Seitenfläche
der Leiteinrichtung hindurch, um so in die Luft auszutreten. Andererseits
gehen die Lichtstrahlen, deren Einfallswinkel außerhalb des kritischen Winkels liegen,
nicht durch die Seitenfläche
der Leiteinrichtung hindurch und sie werden wiederholt vollständig an
der Grenze zwischen der Leiteinrichtung und der Luft reflektiert.
Wenn ein Teil der Lichtstrahlen auf den Lichtstreuungsabschnitt
trifft, wird dieser Teil der Lichtstrahl gestreut anstatt vollständig reflektiert
zu werden. Die gestreuten Lichtstrahlen verhalten sich gemäß dem Snell'schen Gesetz an der
Grenze zwischen der Leiteinrichtung und der Luft, die das nächste Ziel
der gestreuten Lichtstrahlen ist. Die gestreuten Lichtstrahlen,
welche mit Winkeln an diesem nächsten
Ziel ankommen, die kleiner sind als der kritische Winkel, gehen
aus der Lichtausgangsfläche
in die Luft hinein, um so als Beleuchtungslichtstrahlen mitzuwirken.
Da das gleiche Phänomen unzählige Male
in allen Richtungen der Querschnitte senkrecht zur Achse der Leiteinrichtung
wiederholt wird, werden die Beleuchtungslichtstrahlen, die aus der
Lichtausgangsfläche
austreten, annähernd
einheitlich in Axialrichtung (Längsrichtung)
der Leiteinrichtung. Die Lichtstrahlen mit Farben, die jeweils R,
G und B entsprechen, werden in einer zeitunterteilten Weise abgestrahlt,
und die Farben eines Farbdokuments können auf der Beleuchtungsseite
unterschieden werden.
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Die
Leiteinrichtung ist so aufgebaut, dass eine Form eines Querschnittes,
der senkrecht zur Achse der Leiteinrichtung liegt, annähern kreisförmig oder
polygonal ist, und eine Fläche
des Querschnitts ist konstant. Als Resultat wird die Form der Leiteinrichtung
vereinfacht, um ihre Herstellung zu vereinfachen. Außerdem wird
die annähernd
V-förmige
Schnittfläche
ausgebildet durch das Schneiden der Seitenfläche der Leiteinrichtung in
schräger
und planarer Weise, so dass eine Breite der Schnittfläche allmählich ansteigt,
wenn sie sich von den Lichteingangsflächen wegbewegt. Dann wird der
Lichtstreuungsabschnitt auf der annähernd V-förmigen Schnittfläche ausgebildet.
Als Resultat kann die Menge des Lichtes, welches an einer Endfläche eintritt und
von der anderen ausleckt, reduziert werden, um so den Ausleuchtungs-Wirkungsgrad
zu verbessern. Alternativ kann die Leiteinrichtung eine annähernd kegelstumpfförmige Form
oder eine annähernd
säulenstumpfförmige Polygon-Form annehmen und
zwar in der Weise, dass die Form eines Querschnitts senkrecht zur
Achse annähern
kreisförmig
oder polygonal ist und eine Fläche
des Querschnitts sich allmählich
verkleinert, wenn sie sich von beiden Endflächen der Leiteinrichtung her
dem Mittelabschnitt nähert,
um dort minimal zu werden. Auch in diesem Fall kann die Menge der
Lichtstrahlen, welche in das Innere der Leiteinrichtung von einer
Endfläche
der Leiteinrichtung her eintreten und an der anderen Endfläche nach
außen
leckt, reduziert werden, wodurch der Ausleuchtungs-Wirkungsgrad
verbessert wird. Ferner wird durch das Verbinden an einem Punkt
an einem Außenumfang
jedes Querschnitts, der die Achse senkrecht schneidet, durch eine
Linie parallel zur Achse der Leiteinrichtung die Lichtausgangsfläche der
Leiteinrichtung annähern
linear, wodurch ein linearer Bereich geschaffen wird, der durch
das Beleuchtungslicht beleuchtet wird. Durch das Ausbilden zweier
Ebenen in der Umgebung der Lichtausgangsfläche der Leiteinrichtung in
einer Weise, dass diese annähernd
90° zwischen
sich ausbilden, wird die Lichtausgangsfläche der Leiteinrichtung planar.
Als Resultat kann ein Bereich, der durch das Beleuchtungslicht beleuchtet
wird, planar sein.
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Ferner
wird durch das Ausbilden eines Lichtstreuungsabschnittes mit einer
konstanten Breite auf der Seitenfläche der Leiteinrichtung in
Axialrichtung als kontinuierlicher Teil, oder durch das Ausbilden
der Lichtstreuungsabschnitte in Axialrichtung bei konstanten Intervallen
die Ausbildung der Lichtstreuungsabschnitte vereinfacht. Alternativ
kann durch das Ausbilden des Lichtstreuungsabschnittes in einer
solchen Weise, dass die Breite größer wird, wenn er sich von
beiden Endflächen
der Leiteinrichtung zum Mittelabschnitt hin bewegt, die Menge des
Beleuchtungslichtes in der Umgebung des Mittelabschnittes der Leiteinrichtung 1 erhöht werden.
Als Resultat kann das Phänomen,
bei dem die Menge des Lichtes im Allgemeinen abnimmt, wenn es sich von
dem Lichtemitter wegbewegt, reduziert werden. Alternativ kann durch
das Ausbilden der Lichtstreuungsabschnitte auf der Seitenfläche der
Leiteinrichtung in Axialrichtung bei konstanten Intervallen, so
dass eine Breite größer wird,
wenn sie sich von beiden Endflächen
der Leiteinrichtung her zum Mittelabschnitt hin bewegen, die Menge
des Beleuchtungslichtes in der Umgebung des Mittelabschnittes der
Leiteinrichtung 1 erhöht werden.
Alternativ kann derselbe Effekt erzielt werden durch das Ausbilden
des Lichtstreuungsabschnittes auf der Seitenfläche der Leiteinrichtung in
Axialrichtung bei konstanten Intervallen, so dass die Intervalle
kleiner werden, wenn sie sich von beiden Endflächen der Leiteinrichtung her
zum Mittelabschnitt hin bewegen. Ferner kann durch das Bereitstellen
der Totalreflexionsschicht in dem Bereich außerhalb des Lichtstreuungsabschnittes
und der Lichtausgangsflächen
die Lichtleckage nach außen
von dem Bereich mit Ausnahme des Lichtstreuungsabschnittes und der
Lichtausgangsflächen
eliminiert werden, um so die Menge des Beleuchtungslichtes zu erhöhen, das
aus der Lichtausgangsfläche
austritt, wodurch der Ausleuchtungs-Wirkungsgrad erhöht wird.
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Wenn
die Lichtstreuungsschicht anstelle des Lichtstreuungsabschnittes
bereitgestellt wird, kann in gleiche Weise ein annähernd einheitliches
Beleuchtungslicht von der Lichtausgangsfläche der Leiteinrichtung emittiert
werden. Durch das Bereitstellen der Lichtstreuungsschicht auf dem
Gesamtlichtstreuungsabschnitt oder einem Teil davon wird die Menge
des Lichtes, welches gestreut und dann gebrochen wird, um in die
Luft hinein auszutreten, erhöht.
Als Resultat wird der Ausleuchtungs-Wirkungsgrad erhöht. Die
Lichtstreuungsschicht ist aus einem Gemisch eines Lichtstreuers
mit einem Brechungsindex, der größer ist
als derjenige der Leiteinrichtung, und eines lichtdurchlässigen Harzes
aufgebaut, das einen Brechungsindex hat, der annähernd gleich demjenigen der
Leiteinrichtung ist. Deshalb können,
da die Lichtstreuungsschicht annähernd
dieselben Eigenschaften hat, wie die Leiteinrichtung, die Wärmewiderstandsfähigkeit,
Wetterbeständigkeit
und ähnliches verbessert
werden. Durch das Ausbilden des Lichtemitters durch die lichtemittierende
Diode, kann die Zeit, die benötigt
wird, um R-, G- und B-, in zeitlich unterteilter Weise zu emittieren,
verkürzt
werden.
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Da
die lineare Beleuchtungseinrichtung gemäß Beispiel 6 und die Modifizierungen
davon die obigen Effekte aufweisen, kann eine Uneinheitlichkeit
der Beleuchtung in der Haupt-Scanning-Richtung
verringert werden. Ferner wird gemäß Beispiel 6 und dessen Modifizierungen
die Beleuchtung mit drei Farben, d.h. R, G und B, mit einer Leiteinrichtung
möglich.
Deshalb kann die optische Farbbildleseeinrichtung, welche das Dokument,
das gelesen werden soll, mittels der Beleuchtungseinrichtung beleuchtet,
verkleinert werden. Somit ist es möglich, die lineare Beleuchtungseinrichtung
in ein kompaktes Farb-Faxgerät
oder Farb-Kopiergerät
einzubringen, was zur Verringerung der Größe solcher Geräte beiträgt. Ferner
können
die Kosten gesenkt werden, da ein Beleuchtungssystem, das dazu in
der Lage ist, Lichtstrahl aus R, G und B in zeitunterteilter Weise zu
emittieren, in einfacher Ausgestaltung hergestellt werden kann.
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Beispiel 7
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Eine
lineare Beleuchtungseinrichtung gemäß dem Beispiel 7 wird beschrieben.
Die 23A bis 23E sind
Querschnittsansichten, die jeweils lineare Beleuchtungseinrichtungen
gemäß Beispiel
7 zeigen. Die 23A und 23E zeigen
Querschnitte entlang der Haupt-Scanning-Richtung,
und die 23B, 23C und 23D zeigen Querschnitte entlang einer Sub-Scanning-Richtung.
Die Lichteinfallsfläche
ist in Beispiel 7 als Dreieckswellenfläche mit einem vorbestimmten
Winkel und einer vorbestimmten Teilung ausgebildet. Durch diese
Form kann die Einheitlichkeit des Beleuchtungslichtes in der Haupt-Scanning-Richtung
weiter verbessert werden. Auch in dem Falle, wo die Lichtausgangsfläche als
eine Dreieckswellenfläche
ausgebildet ist, anstelle der Lichteinfallsfläche, kann die Einheitlichkeit
des Beleuchtungslichtes in der Haupt-Scanning-Richtung in gleicher
Weise verbessert werden. Wie in 23A gezeigt
ist, ist es, wenn sowohl die Lichteinfallsfläche als auch die Lichtausgangsfläche als
Dreieckswellenflächen
ausgebildet sind, effektiv, um die Einheitlichkeit des Beleuchtungslichtes
zu verbessern. In diesem Falle können
eine Höhe
an einer Spitze einer Dreieckswelle, einen Winkel einer Neigung
und eine Steigung der Lichteinfallsfläche und der Lichtausgangsfläche entweder
dieselben sein oder sich voneinander unterscheiden. In jedem der
oben beschriebenen Fälle kann
eine Dreieckswellenfläche
durch eine Fläche
ersetzt werden, die eine Sägezahnform
im Querschnitt aufweist.
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Wie
in 23B gezeigt ist, kann die transparente Platte 343 eine
Fassform aufweisen, die sich in der Haupt-Scanning-Richtung erstreckt
und sie kann so platziert werden, dass ihre gekrümmte Fläche als Lichtausgangsfläche dient.
Die transparente Platte 343 ist nur in der Sub-Scanning-Richtung
mit einer Linsenfunktion versehen, wenn sie eine solche Form annimmt,
wodurch die Breite in der Sub-Scanning-Richtung des Lichtes, das
von der transparenten Platte 343 emittiert wird, weiter
reduziert wird.
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Wie
in 23C gezeigt ist, ist die transparente Platte 343 so
ausgebildet, dass eine Breite in der Sub-Scanning-Richtung schmaler
in der Richtung weg von der Anordnung lichtemittierender Elemente 342 wird.
Alternativ, wie in 23D gezeigt, ist die transparente
Platte 343 so ausgebildet, dass eine Breite in der Sub-Scanning-Richtung
bis zu einem bestimmten Abstand von der Anordnung lichtemittierender
Elemente 342 konstant gehalten wird, und dann allmählich abnimmt,
wenn sie den bestimmten Abstand überschreitet.
In jedem Fall kann, da eine Breite in der Sub-Scanning-Richtung
des Lichtes, das in die transparente Platte 343 eintritt,
allmählich
geschärft
wird, eine Beleuchtung mit einer geringeren Breite in der Sub-Scanning-Richtung realisiert
werden als vergleichsweise bei der Beleuchtungseinrichtung, welche
die transparente Platte 343 umfasst, mit einer konstanten
Breite in der Sub-Scanning-Richtung, wie beim Beispiel 10.
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Ferner
kann, wie in 23E gezeigt ist, ein Brechungsindex
eines Teils der transparenten Platte 343 dadurch variiert
werden, dass mehrere Hohlräume
in der transparenten Platte 343 ausgebildet werden. Jeder der
Hohlräume
kann beispielsweise eine zylindrische Form oder eine dreieckige
Prismenform aufweisen, die sich in der Sub-Scanning-Richtung erstreckt.
In dem Fall, wo der Hohlraum eine dreieckige Prismenform aufweist,
sind die Hohlräume
so ausgebildet, dass eine Seitenfläche der Lichteinfallsfläche der
transparenten Platte 343 gegenüberliegt und eine Kante (die
einer Spitze eines dreieckigen Querschnitts entspricht), welche der
Seitenfläche
gegenüberliegt,
näher an
der Lichteinfallsfläche
als an der Seitenfläche
liegt. In dieser Weise wird durch das Bereitstellen der Hohlräume mit
einer Säulenform,
die sich in der Sub-Scanning-Richtung in der transparenten Platte 343 erstrecken,
das Licht in der transparenten Platte 343 gestreut. Deshalb
kann ein Beleuchtungslicht, das in der Haupt-Scanning-Richtung einheitlicher
ist, erhalten werden.
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Im
Weiteren werden zwei Modifizierungen des Beispiels 7 unter Bezugnahme
auf die 24A bis 24B beschrieben.
Bei diesen Modifizierungen wird die transparente Platte 343 aus
dem Beispiel 7 durch die transparenten Platten 343a und 343b ersetzt.
Jede der transparenten Platten 343a und 343b hat
im Wesentlichen dieselbe Länge
wie das Schaltungssubstrat 341, und zwar sowohl in der
Längsrichtung (Haupt-Scanning-Richtung)
als auch in der Seitenrichtung (der Sub-Scanning-Richtung) des Schaltungssubstrats 341.
In der Richtung senkrecht zur Haupt-Scanning-Richtung und der Sub-Scanning-Richtung
ist eine Gesamtlänge,
die erhalten wird durch das Addieren der Länge der transparenten Platte 343a zu
der Länge
der transparenten Platte 343b im Wesentlichen gleich einem
Abstand zwischen der Anordnung der LED-Chips 342 und dem
Dokument, das durch die lineare Beleuchtungseinrichtung beleuchtet
werden soll.
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Bei
einer Modifizierung ist die Lichtausgangsfläche der transparenten Platte 341a,
welche der Fläche neben
den LED-Chips 342 gegenüberliegt,
als eine Dreieckswellenfläche
mit einem vorbestimmten Winkel und einer vorbestimmten Teilung ausgebildet,
wie durch 344a in 24A angezeigt.
Aufgrund dieser Form kann die Einheitlichkeit des Beleuchtungslichtes
in der Haupt-Scanning-Richtung verbessert werden, wie in Beispiel 1
unter Bezugnahme auf 5 beschrieben wurde. Bei einer
anderen Modifizierung ist die Lichteinfallsfläche der transparenten Platte 343b,
welche neben der transparenten Platte 343a liegt, als Dreieckswellenfläche mit vorbestimmtem
Winkel und vorbestimmter Teilung ausgebildet, wie durch 344b in 25A angezeigt ist. Deshalb kann die Einheitlichkeit
des Beleuchtungslichts, das aus der Fläche gegenüber der Dreiecks-Wellenfläche 344b austritt,
ebenfalls verbessert werden. Alternativ können sowohl die Lichtaustrittsfläche 344a der
transparenten Platte 343a als auch die Lichteinfallsfläche 344b der
transparenten Platte 343b als Dreieckswellenfläche ausgebildet
werden. In diesem Fall können
die Höhe
an der Spitze der Dreieckswelle, der Winkel einer Neigung und eine
Teilung der Lichteinfallsfläche
und der Lichtaunfallsfläche
entweder dieselben sein oder sich voneinander unterscheiden. In
jedem der oben beschriebenen Fälle
kann die Dreieckswellenfläche
durch eine Fläche
ersetzt werden, die eine Sägezahnform
im Querschnitt aufweist.
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Wie
in 26A gezeigt ist, kann die transparente Platte 343b eine
Fassform haben, die sich in der Haupt-Scanning-Richtung erstreckt,
und sie kann so platziert werden, dass ihre gebogene Fläche als
Lichtaustrittsfläche
dient. Die transparente Platte 343b ist nur in der Sub-Scanning-Richtung
mit einer Linsenfunktion versehen, indem sie eine solche Form annimmt,
wodurch eine Breite in der Sub-Scanning-Richtung des Lichtes, das
von der transparenten Platte 343b emittiert wird, weiter
reduziert wird.
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Wie
in 26B gezeigt ist, sind beide transparente Platte 343a und 343b so
ausgebildet, dass eine Breite in der Sub-Scanning-Richtung in der
Richtung weg von der Anordnung lichtemittierende Elemente 342 schmaler
wird. Alternativ können
die transparenten Platten 343a und 343b so ausgebildet
werden, dass eine Breite einer transparenten Platte in der Sub-Scanning-Richtung
konstant gehalten wird, während
eine Breite der anderen transparenten Platte in der Sub-Scanning-Richtung
allmählich
in Richtung weg von den LED-Chips 342 abnimmt. Im letzten
Fall hat die Lichteinfallsfläche
der transparenten Platte 343b eine schmalere Breite als
diejenige der Lichtaustrittsfläche
der transparenten Platte 343a. In jedem Fall kann, da eine
Breite in die Sub-Scanning-Richtung des durch die LED-Chips 342 emittierten
Lichtes allmählich
geschärft
wird, die Beleuchtung mit einer geringeren Breite in der Sub-Scanning-Richtung
realisiert werden.
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Auch
in dem Fall, wo zwei transparente Platten verwendet werden, um das
Licht, das von den LED-Chips 342 emittiert wird, in der
Haupt-Scanning-Richtung zu erweitern, kann darüber hinaus ein Brechungsindex
eines Teils mindestens einer der transparenten Platten 343a und 343b variiert
werden, und zwar durch das Ausbilden mehrerer Hohlräume darin.
In diesem Fall kann, obwohl sowohl die Lichtaustrittsfläche der
transparenten Platte 343a als auch die Lichteintrittsfläche der
transparenten Platte 343b flach sind, der Ausleuchtungs-Wirkungsgrad
aufgrund der Streuung des Lichtes durch die Hohlräume verbessert
werden. Jeder der Hohlräume
kann beispielsweise eine zylindrische Form oder eine dreieckige
Prismenform haben, die sich in der Sub-Scanning-Richtung erstreckt.
In dem Fall, wo der Hohlraum eine Dreiecks-Prismenform aufweist,
werden die Hohlräume
so ausgebildet, dass eine Seitenfläche der Lichteinfallsfläche der
transparenten Platte 343a gegenüberliegt und eine Kante (die
einer Spitze eines dreieckigen Querschnitts entspricht), welche der
Seitenfläche
gegenüberliegt,
näher an
der Lichteinfallsfläche
liegt als die Seitenfläche.
Auf diese Weise wird durch die Bereitstellung der Hohlräume mit
einer Säulenform,
die sich in der Sub-Scanning-Richtung in mindestens einer der transparenten
Platten 343a und 343b erstreckt, Licht beim Durchgang
gestreut, was zu einer Verbesserung des Ausleuchtungs-Wirkungsgrades
und der Einheitlichkeit des Beleuchtungslichtes in der Haupt-Scanning-Richtung
führt.
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Auch
bei den Modifizierungen des Beispiels 7, wenn Hohlräume auf
dem Substrat 341 ausgebildet werden und lichtstreuende
Elemente dann auf den Bodenflächen
der Hohlräume
befestigt werden, nachdem die Bodenflächen und die Umfänge der
Hohlräume
zu Spiegelflächen
oder reflektierenden Flächen
gemacht wurden, kann zusätzlich
die Einheitlichkeit des Beleuchtungslichtes in der Haupt-Scanning-Richtung
sowie der Ausleuchtungs-Wirkungsgrad verbessert werden.
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Verschiedene
andere Modifizierungen werden für
Fachleute offensichtlich sein und sind ohne Weiteres von diesen
durchführbar,
ohne von dem Umfang dieser Erfindung abzuweichen.
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Demgemäß soll der
Umfang der anliegenden Ansprüche
nicht auf die hier vorgebrachte Beschreibung beschränkt sein,
sondern die Ansprüche
sind breit auszulegen.