DE69616618T2

DE69616618T2 - Führungsschieneneinheit mit Abdeckung

Info

Publication number: DE69616618T2
Application number: DE69616618T
Authority: DE
Inventors: Takaaki Hagiya; Kengo Hidano; Osamu Suzuki
Original assignee: Nippon Thompson Co Ltd
Current assignee: Nippon Thompson Co Ltd
Priority date: 1995-03-07
Filing date: 1996-03-05
Publication date: 2002-08-01
Anticipated expiration: 2016-03-06
Also published as: EP0731283A1; DE69616618D1; JPH08247146A; US5622433A; JP3800636B2; EP0731283B1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Führungsschieneneinheit für eine Führungseinheit, die bei einem Transportmechanismus einer Werkzeugmaschine oder dergleichen vorgesehen ist, und ein zu bewegendes Objekt mit hoher Genauigkeit führt, und betrifft insbesondere eine Führungseinheit, welche das Widerstandsvermögen gegen Staub durch Blockieren der Öffnungen von Befestigungsteileinführungslöchern verbessert, die in einer Führungsbahnschiene vorgesehen sind. Insbesondere die vorliegende Erfindung eine Führungsbahnschieneneinheit, welche einen oberen Deckel, der die Befestigungsteileinführungslöcher abdeckt, und die Führungsbahnschiene vereinigt. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung den oberen Deckel selbst.

Beschreibung des Stands der Technik

Die EP-A-0 311 895 beschreibt eine Führungsbahnschieneneinheit gemäß der Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Diese Führungsbahnschieneneinheit nach dem Stand der Technik weist einen oberen Deckel in Form eines Streifens auf, der Einführungslöcher abdeckt, wobei der Deckel ein Metallblechdeckel ist, der durch einen Kleber befestigt wird; der Kleber wird durch ein geeignetes Kunstharzmaterial gebildet. Dieses Kunstharzmaterial kann entweder nur an jenen Abschnitten der Führungsbahnschiene mit Ausnahme der Einführungslöcher aufgebracht werden, oder kann auch in den Innenräumen der Einführungslöcher aufgebracht werden, so daß diese Innenräume durch das Kunstharzmaterial gefüllt werden.
Die US-A-5,184,928 beschreibt Kappen zum Schließen von Schienenmontagelöchern, die in einer oberen Oberfläche einer Führungsschiene vorgesehen sind. Jede Kappe weist einen Kappenkörper und ein elastisches Abdeckteil auf, das die obere Oberfläche des Kappenkörpers abdeckt. Der Kappenkörper weist einen zylindrischen Laufabschnitt mit axialen Schlitzen auf, einen Vorsprung, der auf dem Außenumfang des Laufabschnitts an dessen unterem Ende vorgesehen ist, und einen Kappendeckelabschnitt, der einen Abschnitt verringerter Dicke aufweist. Das elastische Abdeckteil, das den Deckelabschnitt des Kappenkörpers abdeckt, weist einen größeren Außendurchmesser auf als der Kappenkörper. Eine derartige Kappenkonstruktion soll Schwierigkeiten überwinden, die früher auftraten, insbesondere da frühere Kappen nicht einfach so anzubringen waren, daß ein Abnehmen der Kappe verhindert wird, und die Oberfläche der Kappe eben ist.
Ein weiteres Beispiel für eine Führungseinheit nach dem Stand der Technik ist eine Linearbewegungsrollführungseinheit, die in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, weist diese Linearbewegungsrollführungseinheit eine Führungsbahnschiene 1 auf, in welcher Führungsbahnen in Form eines Paars von Führungsbahnnuten 1a sowohl an der rechten als an der linken Seite entlang der Längsrichtung vorgesehen sind, ein Gleitstück in Form einer Gleiteinheit 3, die einen Rollelementumlaufweg 2 aufweist (vgl. die Fig. 1 und 2; wird nachstehend noch genauer erläutert), und sich in Bezug auf die Führungsbahnschiene 1 bewegen kann, sowie eine große Anzahl an Rollelementen in Form von Kugeln 4, welche die Last zwischen der Führungsbahnschiene 1 und der Gleiteinheit 3 dadurch tragen, daß sie umlaufen, während sie über den voranstehend erwähnten Führungsbahnnuten 1a abrollen, entsprechend der Bewegung der Gleiteinheit 3, und die innerhalb des Rollelementumlaufweges 2 angeordnet und in diesem aufgenommen sind.
Die voranstehend geschilderte Gleiteinheit 3 weist ein Gehäuse 6 auf, zwei Endkappen 7a und 7b, die mit beiden Enden in Richtung der Bewegung des Gehäuses 6 verbunden sind, sowie zwei Dichtungen 8a und 8b, die an den Außenoberflächen jeder der Endkappen 7a und 7b angebracht sind. Ein Schmiermittel 9 für die Zufuhr von Fett zu den voranstehend erwähnten Kugeln 4 ist an einer Endkappe 7a angebracht.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weist der voranstehend geschilderte Rollelementumlaufweg 2 eine Lasttragführungsbahn in Form einer Lasttragführungsbahnnut 2a auf, und einen Rückkehrweg 2b, die geradlinig und parallel zueinander in dem voranstehend erwähnten Gehäuse 6 vorgesehen sind, sowie zwei annähernd halbkreisförmige Richtungsänderungswege 2c und 2d, die an den beiden Endkappen 7a und 7b vorgesehen sind, und die Lasttragführungsbahnnut 2a und den Rückkehrweg 2b an ihren beiden Enden verbinden. Weiterhin entspricht die Lasttragführungsbahnnut 2a der Führungsbahnnut 1a der Führungsbahnschiene 1.
Die Linearbewegungsrollführungseinheit mit dem voranstehend geschilderten Aufbau ist beispielsweise auf einem Bett angeordnet, das beispielsweise bei einer Werkzeugmaschine vorgesehen ist, in Form einer Grundplatte 10 (in Fig. 3 gezeigt), und die Führungsbahnschiene 1 ist an dem Bett 10 mit mehreren Befestigungsteilen in Form von Bolzen 12 (mit Innensechskantlöchern) befestigt. Genauer gesagt sind, wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, Einführungslöcher in einer Reihe in Richtung der Länge der Führungsbahnschiene 1 angeordnet, so daß versenkte Abschnitte 1c, die einen größeren Durchmesser aufweisen als die Köpfe der Bolzen 12, und Löcher 1d, die einen etwas größeren Durchmesser aufweisen als die Gewindeabschnitte der Bolzen 12, konzentrisch zueinander angeordnet sind, wobei die Bolzen 12 in das Bett 10 eingeführt und eingeschraubt werden, so daß sie vollständig in den versenkten Abschnitten 1c und den Löchern 1d verschwinden. Weiterhin sind, wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, scheibenförmige Stopfen 15 zum Absperren der Öffnungen der Einführungslöcher in die versenkten Abschnitte 1c eingepaßt. Die Außenoberfläche 15a dieses Stopfens 15 ist eben ausgebildet, und liegt in derselben Ebene wie die obere Oberfläche 1e der Führungsbahnschiene 1.
Bei der Linearbewegungsrollführungseinheit mit dem voranstehend geschilderten Aufbau ist ein Tisch zum Haltern eines Werkstücks (nicht gezeigt) mit der Gleiteinheit 3 verbolzt, und dies arbeitet als die Bewegungsseite. In dem Zustand, in welchem sich ein Werkstück auf dem Tisch befindet, wird beispielsweise der Tisch durch ein nicht dargestelltes Antriebsgerät hin- und herbewegt, und wird entsprechend dieser Hin- und Herbewegung eine bestimmte Bearbeitung, genauer gesagt eine Schneidbearbeitung, bei dem Werkstück durchgeführt. Weiterhin sind, wie in Fig. 1 gezeigt, mehrere Gewindelöcher 6a in der oberen Oberfläche des Gehäuses 6 vorgesehen, das sich auf der Gleiteinheit 3 befindet, und ist der voranstehend geschilderte Tisch an dem Gehäuse durch Bolzen (nicht gezeigt) befestigt, die in diese Gewindelöcher 6a eingeschraubt sind.
Bei der voranstehend geschilderten Linearbewegungsrollführungseinheit dienen Dichtungen 8a und 8b dazu, Staub und dergleichen auf der Führungsbahnschiene 1 während der Gleitbewegung der Gleiteinheit 3 abzuwischen. Da die Öffnungen der Einführungslöcher, die in der Führungsbahnschiene 1 zum Einführen von Bolzen 12 vorgesehen sind, durch die Stopfen 15 versperrt sind, wird darüber hinaus das Zurückhalten von Staub und dergleichen in diesen Einführungslöchern verhindert, und wird der Staub durch die Dichtungen 8a und 8b entfernt.
Obwohl die Linearbewegungsrollführungseinheit die geschilderte Art von Staubverhinderungsfunktion aufweist, ist es nicht immer einfach, die Außenoberflächen 15a der voranstehend erwähnten Stopfen 15 (vgl. Fig. 3) perfekt so zu positionieren, daß sie sich in derselben Ebene befinden wie die obere Oberfläche 1e der Führungsbahnschiene 1. Darüber hinaus werden die Stopfen 15 allmählich nach unten gedrückt, im Verlauf des Betriebs der Gleiteinheit 3. Daher ist es schwierig, verläßlich das Zurückhalten von staub und dergleichen auf den Stopfen 15 zu verhindern, und kann das Eindringen von Staub in die Gleiteinheit 3 nicht verhindert werden, die über die Stopfen 15 gleitet. Falls Staub und dergleichen in die Gleiteinheit 3 hineingelangt, so tritt das Risiko einer Beschädigung der voranstehend erwähnten Kugeln 4, des Rollelementumlaufweges 2 und der Führungsbahnoberflächen 1a auf, und wird gleichzeitig die Lebensdauer der Linearbewegungsrollführungseinheit verkürzt.
Die Linearbewegungsrollführungseinheit, die in den Fig. 4 und 5 als zweites Beispiel für den Stand der Technik gezeigt ist, kann diese Probleme ausschalten. Weiterhin ist diese Linearbewegungsrollführungseinheit in der japanischen Veröffentlichung eines offengelegten Patents Nr. 5-16043 beschrieben.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, werden infolge der Tatsache, daß eine Führungsbahnschiene in Form einer Linearführungsschiene 101 an einer Installationsoberfläche 102 befestigt ist, Schienenanbringungslöcher 101a, die in der Linearführungsschiene 101 zum Einführen von Bolzen 103 vorgesehen sind, also Einführungslöcher, durch einen oberen Deckel in Form einer Schienenplatte 105 abgedeckt. Diese Schienenplatte 105 verläuft entlang der Längsrichtung der Linearführungsschiene 101, und ist auf der Linearführungsschiene 101 angebracht.
Nachstehend wird die Art und Weise der Anbringung der Schienenplatte 105 an der Linearführungsschiene 101 erläutert.
Zuerst wird eine Befestigungsnut 101b in der Oberseite der Linearführungsschiene 101 in deren Längsrichtung ausgebildet, und wird die Schienenplatte 105 in diese Befestigungsnut 101b eingepaßt. Die Schienenplatte 105 und die Befestigungsnut 101b sind annähernd trapezförmig in Bezug auf den senkrechten Querschnitt in Längsrichtung ausgebildet. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Schienenplatte 105 sich in Richtung nach oben löst.
Zusätzlich ist die Schienenplatte 105 an der Linearführungsschiene 101 durch ein Hakenstück 107 und eine Schraube 108 an beiden Enden in ihrer Längsrichtung angebracht. Im einzelnen sind ein Verriegelungsloch 105a und eine vertiefte Verriegelungskante 105b an beiden Enden der Schienenplatte 105 vorgesehen, und wird die Hakenkante 107a auf die Verriegelungskante 105b durch das Hakenstück 107 eingehakt, das die Hakenkante 107a und einen L-förmigen Querschnitt aufweist, und wird an dem Ende der Linearführungsschiene 101 durch die Schraube 108 befestigt.
Infolge der Bereitstellung der voranstehend geschilderten Schienenplatte 105 wird die obere Oberfläche der Schiene, über welche ein Gleitstück in Form eines Lineargleitstücks 110 gleitet, vollständig glatt ausgebildet. Aus diesem Grund wird Staub und dergleichen, der sich auf der oberen Oberfläche der Schiene abgesetzt hat oder an dieser anhaftet, verläßlich durch einen Abstreifer 111 entfernt, der an beiden Enden in Bewegungsrichtung des Lineargleitstücks 110 vorgesehen ist, wodurch ein Eintritt in das Lineargleitstück 110 verhindert wird. Diese Art der Konstruktion wird vorzugsweise bei Maschinen eingesetzt, die in Umgebungen arbeiten, in denen große Mengen an Staub und dergleichen erzeugt werden, beispielsweise bei Werkzeugmaschinen (Schneidmaschinen, Schleifmaschinen, usw.), Holzbearbeitungsmaschinen und Trennvorrichtungen. Beispiele für Staub und dergleichen umfassen Metallabschnitte, etwa Eisen- und Aluminiumoxidabschnitte, sowie Holzspäne und dergleichen, die bei der Holzbearbeitung erzeugt werden.
Da die voranstehend geschilderte Schienenplatte 105 auf der Linearführungsschiene 101 bei der voranstehend geschilderten Linearbewegungsrollführungseinheit angebracht ist, werden das Hakenstück 107 und die Schraube 108 als Befestigungsmittel verwendet, während die Befestigungsnut 101b so ausgebildet ist, daß sie einen trapezförmigen Querschnitt in der Linearführungsschiene 101 aufweist. Weiterhin ist ein Innengewindeabschnitt zum Einschrauben der Schraube 108 am Ende der Linearführungsschiene 101 vorgesehen.
Bei einem derartigen Aufbau, bei welchem eine lange Nut und ein Innengewindeabschnitt in de Führungsschiene selbst vorgesehen sind, während zusätzlich der Einsatz von Befestigungsmitteln erforderlich ist, wird die Anzahl an Schritten groß, die zur Bearbeitung und zum Zusammenbau erforderlich sind, und sind auch erhebliche Bearbeitungsvorgänge erforderlich, was zu höheren Kosten führt. Weiterhin müssen bei der voranstehend geschilderten Konstruktion, wenn Linearbewegungsrollführungseinheiten mit unterschiedlichen Längen hergestellt werden, verschiedene Schienenplatten, die jeweils das voranstehend erwähnte Verriegelungsloch 105a und die Verriegelungskante 105b aufweisen, zur Verfügung gestellt werden, entsprechend jeder Endposition dieser Linearführungsschienen mit unterschiedlichen Längen, was zu dem Problem führt, daß eine Erhöhung der Anzahl an Bearbeitungsschritten auftritt, was Kosteneinsparungen schwierig macht.
Weiterhin muß, wenn die voranstehend geschilderte Schienenplatte 105 etwa infolge einer Beschädigung ersetzt werden muß, jedes der voranstehend erwähnten Befestigungsmittel entfernt werden, und muß die Schienenplatte 105 in Längsrichtung aus der Befestigungsnut 101b der Linearführungsschiene 101 herausgezogen werden (da sie infolge der annähernden Trapezform im Querschnitt nicht abgenommen werden kann), und dann muß eine neue Schienenplatte durch Schritte in entgegengesetzter Reihenfolge installiert werden. Daher ist ein beträchtliches Ausmaß an Bearbeitungsschritten bei einem Austausch erforderlich, und ist diese Austauscharbeit für einen Arbeiter mühsam.
Da die voranstehend geschilderte Schienenplatte 105 und die Linearführungsschiene 101 zusammengepaßt werden, können sie auch nicht als einzelne Erzeugnisse behandelt werden, was es schwierig macht, nur die Schienenplatte 105 bei anderen Arten von Führungsschienen einzusetzen, bei denen dieser Befestigungsnutabschnitt nicht vorhanden ist.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Angesichts der voranstehend geschilderten, beim Stand der Technik bestehenden Nachteile ist das Ziel der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung einer Führungsbahnschieneneinheit, welche die Anzahl an Bearbeitungsschritten verringern kann, die zum Bearbeiten und zum Zusammenbau der gesamten Führungsbahnschieneneinheit erforderlich sind, bei welcher der obere Deckel selbst als eines ihrer Teile vorhanden ist, und zu einem verringerten Kostenaufwand beizutragen.
Weiterhin besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung der voranstehend erwähnten Führungseinheit, welche die Führungsbahnschieneneinheit aufweist.
Diese Ziele werden durch eine Führungsbahnschieneneinheit gemäß Patentanspruch 1 bzw. durch eine Führungseinheit gemäß Patentanspruch 9 erreicht. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen 2 bis 8 und 10 angegeben.
Der obere Deckel gemäß der vorliegenden Erfindung besteht aus einem Körperabschnitt, der sich in Längsrichtung einer Führungsbahnschiene erstreckt, und Einführungslöcher abdeckt, die in der Führungsbahnschiene zum Einführen von Befestigungsteilen zur Befestigung auf einer vorbestimmten Basis vorgesehen sind, und weist einen Eingriffsabschnitt auf, der in Eingriff mit den Einführungslöchern gelangt, um den Körperabschnitt auf der Führungsbahnschiene anzubringen.
Weiterhin weist die Führungsbahnschieneneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung eine Führungsbahnschiene auf, in welcher eine Führungsbahn in Längsrichtung vorgesehen ist, und bei welcher Einführungslöcher zum Einführen von Befestigungsteilen zur Befestigung auf einer vorbestimmten Basis in einer Reihe in Längsrichtung angeordnet sind, und weist einen oberen Deckel auf, der mit einem Körperabschnitt versehen ist, der sich in Längsrichtung der Führungsbahnschiene erstreckt, und die Einführungslöcher abdeckt, sowie einen Eingriffsabschnitt, der in Eingriff mit den Einführungslöchern gelangt, um den Körperabschnitt auf der Führungsbahnschiene anzubringen.
Weiterhin weist die Führungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung eine Führungsbahnschiene auf, in welcher eine Führungsbahn in Längsrichtung vorgesehen ist, und bei welcher Einführungslöcher zum Einführen von Befestigungsteilen zur Befestigung auf einer vorbestimmten Basis in einer Reihe in Längsrichtung angeordnet sind, weist ein Gleitstück auf, das eine Relativbewegung in Bezug auf die Führungsbahnschiene durchführen kann, und einen oberen Deckel, der einen Körperabschnitt aufweist, der in Längsrichtung der Führungsbahnschiene verläuft, und die Einführungslöcher abdeckt, und einen Eingriffsabschnitt, der in Eingriff mit den Einführungslöchern gelangt, um den Körperabschnitt auf der Führungsbahnschiene anzubringen.
Infolge der voranstehend geschilderten Konstruktion wird der obere Deckel auf der Führungsbahnschiene dadurch angebracht, daß der Eingriffsabschnitt des oberen Deckels mit Befestigungsteileinführungslöchern in Eingriff gebracht wird, die in der Führungsbahnschiene vorgesehen sind.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 ist eine Perspektivansicht, teilweise im Querschnitt, des wesentlichen Abschnitts einer Linearbewegungsrollführungseinheit als erstes Beispiel für den Stand der Technik.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten Konstruktion.
Fig. 3 ist eine Vertikalquerschnittsansicht, die eine Führungsbahnschiene zeigt, die auf der Linearbewegungsrollführungseinheit gemäß den Fig. 1 und 2 vorgesehen ist, die auf einem Bett installiert ist.
Fig. 4 ist eine Aufsicht auf eine Linearbewegungsrollführungseinheit als zweites Beispiel für den Stand der Technik.
Fig. 5 ist eine Ansicht entlang den Pfeilen V-V von Fig. 4.
Fig. 6 ist eine Perspektivansicht, teilweise geschnitten, des wesentlichen Abschnitts einer Linearbewegungsrollführungseinheit als erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 7 ist eine Vorderansicht, teilweise geschnitten, einer Führungsbahnschieneneinheit, die bei der in Fig. 6 gezeigten Linearbewegungsrollführungseinheit vorgesehen ist.
Fig. 8 ist eine Ansicht entlang den Pfeilen I-I von Fig. 7.
Fig. 9 ist eine Perspektivansicht eines Abschnitts eines oberen Deckels, der bei der Linearbewegungsrollführungseinheit von Fig. 6 vorgesehen ist.
Fig. 10 zeigt einen Eingriffsabschnitt, der als Abschnitt des in Fig. 9 gezeigten oberen Deckels dient.
Fig. 11 ist eine Perspektivansicht, teilweise geschnitten, eines Abschnitts des oberen Deckels, der ein wesentlicher Abschnitt einer Linearbewegungsrollführungseinheit als zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
Fig. 12 zeigt einen Eingriffsabschnitt, der als Abschnitt des in Fig. 11 gezeigten oberen Deckels dient.
Fig. 13 ist eine Vertikalschnittansicht, die eine Variation des in Fig. 12 gezeigten Eingriffsabschnitts zeigt.
Fig. 14 ist eine Vertikalschnittansicht einer Führungsbahnschiene und eines oberen Deckels, welche wesentliche Abschnitte einer Linearbewegungsrollführungseinheit als dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind.
Fig. 15 ist eine Vertikalschnittansicht einer Führungsbahnschiene und eines oberen Deckels, welche wesentliche Abschnitte einer Linearbewegungsrollführungseinheit als vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind.
Fig. 16 ist eine Vertikalschnittansicht einer Führungsbahnschiene und eines oberen Deckels, die wesentliche Abschnitte einer anderen Linearbewegungsrollführungseinheit der voranstehend erwähnten vierten Ausführungsform sind.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN

Nachstehend werden die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Zuerst erfolgt eine Erläuterung in Bezug auf eine Führungseinheit als erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und im Falle dieser Erläuterung wird eine Linearbewegungsrollführungseinheit auf der Grundlage der Fig. 6 bis 10 erläutert. Da jene Abschnitte mit Ausnahme der nachstehend erläuterten, wesentlichen Abschnitte ebenso ausgebildet sind wie bei dem ersten Beispiel für eine Linearbewegungsrollführungseinheit nach dem Stand der Technik, die in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, wird auf eine Erläuterung dieser Abschnitte in der Führungseinheit verzichtet. Weiterhin werden bei der folgenden Erläuterung dieselben Bezugszeichen für jene Bauteile verwendet, die den Bauteilen der Linearbewegungsrollführungseinheit nach dem Stand der Technik entsprechen. Weiterhin werden derartige Abschnitte ebenfalls in Bezug auf andere Ausführungsformen weggelassen, die später noch erläutert werden, und erfolgen nur Erläuterungen der wesentlichen Abschnitte.
Wie in den Fig. 6 bis 8 gezeigt ist, sind in der Linearbewegungsrollführungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung Einführungslöcher (versenkte Abschnitte 1c und Löcher 1d), in welche Bolzen 17 eingeführt werden, um die Führungsbahnschiene 1 an einer vorbestimmten Basis (Bett 10 usw., wie in Fig. 3 gezeigt), zu befestigen, in der Führungsbahnschiene 1 vorgesehen, und werden von dem oberen Deckel 19 abgedeckt. Dieser Aufbau, der aus dem oberen Deckel 19 und der Führungsbahnschiene 1 besteht, wird insgesamt als Führungsbahnschieneneinheit bezeichnet. Die anderen, in Fig. 6 gezeigten Bolzen 21 dienen zur Befestigung eines Tisches (nicht gezeigt) an der Gleiteinheit 3.
Wie aus den Fig. 7 bis 9 hervorgeht, weist der voranstehend geschilderte obere Deckel 19 einen Körperabschnitt 19a in Form einer langen, rechteckigen, dünnen Platte auf, der entlang der Längsrichtung der Führungsbahnschiene 1 verläuft, sowie einen Eingriffsabschnitt 19b, der in Eingriff mit den voranstehend geschilderten Einführungslöchern gelangt, und den Körperabschnitt 19a an der Führungsbahnschiene 1 anbringt. Der Körperabschnitt 19a bei der vorliegenden Ausführungsform weist eine Länge auf, die sich über die Gesamtlänge der Führungsbahnschiene 1 erstreckt, und deckt die gesamte Breite der oberen Oberfläche der Führungsbahnschiene 1 ab. Weiterhin zeigt Fig. 9 einen Zustand, in welchem der obere Deckel 19 von einem Eingriffsabschnitt 19b aus betrachtet wird.
Bei dieser Linearbewegungsrollführungseinheit ist infolge des Eingriffs des Eingriffsabschnitts 19b des oberen Deckels 19 mit Einführungslöchern, die zum Einführen von Befestigungsteilen (Bolzen 17) in der Führungsbahnschiene 1 vorgesehen sind, der obere Deckel 19 an der Führungsbahnschiene 1 angebracht. Es wird nämlich eine Konstruktion eingesetzt, bei welcher die Anbringung des oberen Deckels 19 unter Verwendung der Befestigungsteileinführungslöcher der Führungsbahnschiene 1 erfolgt. Aus diesem Grund ist überhaupt keine Bearbeitung zur Anbringung eines oberen Deckels bei der Führungsbahnschiene 1 erforderlich, und sind auch keine Befestigungsmittel und Kleber zum Anbringen des oberen Deckels erforderlich, so daß die Anzahl an Schritten verringert werden kann, die für die Bearbeitung und den Zusammenbau benötigt werden, was zu verringerten Kosten führt.
Weiterhin ist es bei der voranstehend geschilderten Konstruktion dann, wenn Linearbewegungsrollführungseinheiten in verschiedenen Längen hergestellt werden, wenn vorher ein langer oberer Deckel hergestellt wird, in dem eine große Anzahl der voranstehend geschilderten Eingriffsabschnitte 19b in einer Reihe angeordnet ist, und dieser dann entsprechend auf die Länge der Führungsbahnschienen geschnitten wird, die auf jeder herzustellenden Linearbewegungsrollführungseinheit vorgesehen sind, nicht erforderlich, einzeln verschiedene obere Deckel mit unterschiedlichen Längen herzustellen. Auch in Bezug auf diesen Punkt werden daher die Anzahl an Herstellungsschritten und die Kosten verringert.
Weiterhin kann bei der voranstehend geschilderten Konstruktion, wenn es erforderlich wird, den bereits auf der Führungsbahnschiene 1 angebrachten oberen Deckel 19 auszutauschen, da er aus irgendeinem Grund beschädigt wurde, der obere Deckel 19 von der Führungsbahnschiene 1 abgenommen werden, durch Anheben des oberen Deckels 19, so daß Eingriffsabschnitte 19b des oberen Deckels 19 aus den Einführungslöchern der Führungsbahnschiene 1 herausgezogen werden, während ein neuer oberer Deckel 19 durch eine Vorgehensweise in umgekehrter Reihenfolge angebracht werden kann, nämlich durch Einführen der Eingriffsabschnitte 19b in die voranstehend erwähnten Einführungslöcher, um den Austauschvorgang zu beenden. Daher kann ein Ersatz sowohl einfach als auch schnell durchgeführt werden.
Weiterhin kann, da der obere Deckel 19 mit dem voranstehend geschilderten Aufbau wie voranstehend geschildert auf der Führungsbahnschiene 1 angebracht werden kann, ohne daß eine spezielle Bearbeitung nötig ist, er später auf der voranstehend geschilderten Führungsbahnschiene angebracht werden, die bereits an einer Werkzeugmaschine und dergleichen installiert ist. Da der obere Deckel 19 die Form einer dünnen Platte aufweist, so werden selbst dann, wenn Änderungen in der oberen Oberfläche der Führungsbahnschiene vorhanden sind, diese Änderungen durch die elastische Verformung der Randabschnitte von Dichtungen 8a und 8b ausgeglichen, die auf der Gleiteinheit 3 vorgesehen sind (sh. Fig. 6), wodurch eine Behinderung der Gleitbewegung der Gleiteinheit 3 verhindert wird.
Zwar erstreckt sich bei der vorliegenden Ausführungsform der obere Deckel 19 über die gesamte Länge und Breite der Führungsbahnschiene 1, jedoch ist es nur erforderlich, daß er zumindest einen vorbestimmten Abschnitt abdeckt, der Befestigungsteileinführungslöcher enthält, die in der Führungsbahnschiene 1 vorgesehen sind, und daher stellt die vorliegende Ausführungsform keine Einschränkung in Bezug auf die Länge und Breite des oberen Deckels 19 dar. Weiterhin erfordert zwar, wie voranstehend bereits erwähnt, der voranstehend beschriebene obere Deckel 19 keine spezielle Bearbeitung bei der Führungsbahnschiene, jedoch kann, je nach Fall, eine Nut in Längsrichtung in der Oberseite der Führungsbahnschiene 1 vorgesehen sein, und kann der obere Deckel 19 so in die Nut eingepaßt sein, daß er dort einsitzt. Weiterhin ist zwar der Eingriffsabschnitt 19b des voranstehend geschilderten oberen Deckels 19 an dem Körperabschnitt 19a des oberen Deckels 19 in vorbestimmten Abständen entsprechend den voranstehend geschilderten Einführungslöchern angebracht, die in der Führungsbahnschiene 1 vorgesehen sind, jedoch kann dieser Abstand auch so gewählt sein, daß er für jedes zweite der Einführungslöcher gilt, oder kann sich im Extremfall nur zwischen den beiden Enden erstrecken.
Nachstehend erfolgt eine eingehendere Erläuterung des Körperabschnitts 19a und des Eingriffsabschnitts 19b, welche den oberen Deckel 19 bilden.
Zunächst einmal ist bei der vorliegenden Ausführungsform das Material, das für den Körperabschnitt 19a und den Eingriffsabschnitt 19b verwendet wird, Metall, und insbesondere Stahl, legierter Stahl oder ein nicht eisenhaltiges Metall. Im Falle eines Metalls auf Stahlgrundlage wird Edelstahl infolge seiner Korrosionsbeständigkeit verwendet, wogegen Aluminium vorzugsweise im Falle eines nicht eisenhaltigen Metalls verwendet wird. In Bezug auf die Plattendicke des Körperabschnitts 19a ist es erforderlich, ein gewisses Ausmaß an mechanischer Festigkeit sicherzustellen, und daher sollten extrem dünne Platten vermieden werden, wogegen Platten mit einer Dicke von beispielsweise etwa 0,1 mm verwendet werden können, während die Obergrenze für den Einsatz annähernd 2 bis 3 mm beträgt.
Wie aus Fig. 8 hervorgeht, ist eine Abschrägung 19d über die Gesamtlänge sowohl der linken als auch rechten Seite des voranstehend geschilderten Körperteils 19a vorhanden.
Die Fig. 10(a) bis (c) sind eine Aufsicht, eine Vorderansicht, teilweise geschnitten, bzw. eine Ansicht von unten des voranstehend geschilderten Eingriffsabschnitts 19b. Wie aus den Fig. 10 und 9 hervorgeht, weist der Eingriffsabschnitt 19b ungefähr die Form eines Zylinders mit einem geschlossenen Ende auf, wobei der Durchmesser allmählich vom geschlossenen Ende zum offenen Ende hin zunimmt, und gleichzeitig der Durchmesser von einem vorbestimmten Ort 19f (sh. Fig. 10(b)) aus abnimmt, so daß der Außendurchmesser D&sub1; des vorbestimmten Ortes 19f größer ist als der Innendurchmesser D&sub2; der Einführungslöcher (versenkte Abschnitte 1c, die einen Teil der Löcher darstellen) der Führungsbahnschiene 1. Mehrere, im vorliegenden Fall acht, Schlitze 19g sind in einer Reihe in gleichem Teilungsabstand (45º) in Umfangsrichtung in dem Eingriffsabschnitt 19b vorgesehen, die zu dem voranstehend erwähnten offenen Ende parallel zur Axialrichtung hin offen sind. Der Eingriffsabschnitt 19b mit einer derartigen Form kann einfach durch Preßverarbeitung unter Verwendung verschiedener Materialien wie beispielsweise dünner Stahlbleche hergestellt werden, was nicht nur einen geringen Kostenaufwand mit sich bringt, sondern auch einfach ermöglicht, eine elastische Eingriffsstärke in Bezug auf die voranstehend erwähnten Einführungslöcher zu erzielen.
Obwohl der voranstehend geschilderte Eingriffsabschnitt 19b einen Durchmesser aufweist, der größer ist als die Einführungslöcher der Führungsbahnschiene 1, kann er infolge des Vorhandenseins der voranstehend erwähnten Schlitze 19g frei elastisch verformt werden, so daß er in die Einführungslöcher paßt. Daher ist die Anbringung des oberen Deckels 19 an der Führungsbahnschiene 1 relativ starr, und verhindert, daß sich der obere Deckel 19 löst, obwohl in gewissem Ausmaß Schwingungen und Stöße einwirken.
Wie aus Fig. 8 hervorgeht, ist der voranstehend geschilderte Eingriffsabschnitt 19b zwischen der oberen Oberfläche 17a des Bolzens 17, der in das Einführungslöcher (versenkter Abschnitt 1c und Loch 1d) der Führungsbahnschiene 1 eingeführt ist, und der Oberfläche der Führungsbahnschiene 1 angeordnet, nämlich dem Ort der oberen Oberfläche 1e. Daher wird die Abmessung in der Höhe H des Eingriffsabschnitts 19b (sh. Fig. 10(b)) etwas kleiner gewählt als die Entfernung S zwischen den oberen Oberflächen 17a und 1e des Bolzens 17 bzw. der Führungsbahnschiene 1. In einem Zustand, in welchem der Bolzen 17 in das voranstehend erwähnte Einführungsloch eingeführt ist, ist infolge der Tatsache, daß jener Raum, der als der voranstehend erwähnte, sogenannte Stopfenraum in dem Einführungslöcher dient, als Raum zur Aufnahme des voranstehend erwähnten Eingriffsabschnitts 19b dient, keine Bearbeitung zum zusätzlichen Vergrößern des Durchmessers, der Tiefe usw. des Einführungsloches (versenkter Abschnitt 1c) erforderlich, so daß auch in Bezug auf diesen Punkt ein Kostenaufwand vermieden werden kann.
Der voranstehend geschilderte Eingriffsabschnitt 19b wird getrennt von dem Körperabschnitt 19a in Form einer dünnen Platte ausgebildet, und ist an dem Körperabschnitt 19a angebracht. Genauer gesagt wird das geschlossene Ende des Eingriffsabschnitts 19b am Körperabschnitt 19a durch Schweißen angebracht, beispielsweise Punktschweißen oder Laserschweißen, oder unter Verwendung eines relativ starken Klebers. Da bei dieser Konstruktion der Körperabschnitt 19a und der Eingriffsabschnitt 19b miteinander verbunden werden, nachdem der Körperabschnitt 19a und der Eingriffsabschnitt 19b als getrennte Teile hergestellt wurden, nimmt zwar die Anzahl an Herstellungsschritten geringfügig zu, jedoch kann die Herstellung mit relativ wenig Ausrüstung durchgeführt werden, da jedes Teil eine einfache Form aufweist, und die Herstellung dieser beiden Teile extrem einfach ist.
Weiterhin werden zwar bei der vorliegenden Ausführungsform der Körperabschnitt 19a und der Eingriffsabschnitt 19b des oberen Deckels 19 getrennt hergestellt, und dann wie voranstehend geschildert miteinander verbunden, jedoch können sie auch auf die nachstehend beschriebene Art und Weise hergestellt werden.
Es können nämlich der Körperabschnitt 19a und der Eingriffsabschnitt 19b des oberen Deckels 19 als eine Einheit ausgeformt werden, unter Verwendung einer Formeinrichtung unter Einsatz von Kunstharz. Bei dieser Konstruktion kann der obere Deckel insgesamt auf einmal hergestellt werden, was zu einer signifikanten Verringerung der Anzahl an Herstellungsschritten führt. Darüber hinaus können, selbst wenn ein Ausformen mit Kunstharz erfolgt, der Körperabschnitt 19a und der Eingriffsabschnitt 19b selbstverständlich auch getrennt ausgeformt werden. Weiterhin ist die Form des Eingriffsabschnitts 19b nicht auf jene der voranstehend geschilderten Ausführungsform beschränkt, sondern es lassen sich verschiedene Formen entsprechend den Verwendungsbedingungen und dergleichen überlegen.
Nachstehend wird ein oberer Deckel beschrieben, der ein wesentlicher Abschnitt einer Linearbewegungsrollführungseinheit als zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, auf der Grundlage der Fig. 11 und 12. Wie bereits erwähnt ist diese Linearbewegungsrollführungseinheit als zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ebenso aufgebaut wie das Beispiel für eine Linearbewegungsrollführungseinheit nach dem Stand der Technik, die in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, mit Ausnahme des nachstehend erläuterten oberen Deckels, so daß eine Erläuterung der Linearbewegungsrollführungseinheit weggelassen wird.
Fig. 11 zeigt einen Zustand, in welchem der obere Deckel 19 von einem Eingriffsabschnitt 19b aus betrachtet wird. Weiterhin sind die Fig. 12(a) bis (c) eine Aufsicht, eine Vertikalschnittansicht bzw. Ansicht von unten des Eingriffsabschnitts 19b, der auf dem oberen Deckel 19 vorgesehen ist. Wie aus diesen Zeichnungen deutlich wird, ist beispielsweise ein kreisförmiges Loch 19i in dem geschlossenen Ende des Eingriffsabschnitts 19b vorgesehen. Die Fig. 11 und 12(b) zeigen, daß der Eingriffsabschnitt 19b an dem Körperabschnitt 19a durch einen kreisförmigen Niet 19j befestigt ist, der in das Loch 19i eingeführt ist.
Der voranstehend geschilderte Niet 19j weist einen Abschnitt 19k mit großem Durchmesser und einen Abschnitt 19 m mit kleinem Durchmesser auf, wobei der Abschnitt 19 m mit kleinem Durchmesser in das voranstehend geschilderte Loch 19i eingeführt ist, und den Eingriffsabschnitt 19b mit dem Abschnitt 19k mit großem Durchmesser haltert. Wie in Fig. 12(b) gezeigt ist, ist der Durchmesser d1 des Abschnitts 19 m mit kleinem Durchmesser kleiner gewählt als der Innendurchmesser d2 des Lochs 19i, in den er eingeführt ist. Dies führt dazu, daß sich der voranstehend erwähnten Eingriffsabschnitt 19b geringfügig (d&sub2;-d&sub1;) in Längsrichtung und Richtung der Breite des Körperabschnitts 19a bewegen kann. Allerdings kann er auch nur in einer dieser beiden Richtungen, Länge oder Breite, bewegt werden, je nach Erfordernis. Da der Eingriffsabschnitt 19b sich in Bezug auf den Körperabschnitt 19a bewegen kann, kann selbst in solchen Fällen, bei denen ein relativ großer Fehler in Bezug auf den Teilungsabstand usw. zwischen den Einführungslöchern (versenkter Abschnitt 1a und Loch 1d) vorhanden ist, die in einer Reihe in der Führungsbahnschiene 1 angeordnet sind (sh. die Fig. 6 bis 8), jeder Eingriffsabschnitt 19b in jedes der Einführungslöcher eingepaßt werden, da er durch die Einführungslöcher geführt wird, weil sich jeder Eingriffsabschnitt 19b wie voranstehend geschildert bewegen kann, so daß keine fehlerhafte Anbringung erfolgt.
Der Niet zum Anbringen des voranstehend geschilderten Eingriffsabschnitts 19b am Körperabschnitt 19a, damit eine geringfügige Bewegung in Bezug auf den Körperabschnitt 19a erfolgen kann, ist nicht auf die voranstehend geschilderte Konstruktion beschränkt, da sich verschiedene andere Formen einsetzen lassen. Ein spezielles Beispiel ist der Niet 23, der in Fig. 13 gezeigt ist. Dieser Niet 23 haltert den Eingriffsabschnitt 19b dadurch, daß auf gleiche Weise beispielsweise vier flexible Abschnitte 23a verwendet werden, die durch Biegen die Form eines Bogens erhalten, wobei die Elastizität jedes der flexiblen Abschnitte 23a ausgenutzt wird.
Gleichzeitig damit, daß ein Ende jedes der verschiedenen Nieten an dem voranstehend erwähnten Körperabschnitt 19a durch Schweißen und dergleichen befestigt wird, erfolgt dessen Ausformung zu einer vorbestimmten Form, durch Warm- oder Kaltumformen.
Als nächstes wird der wesentliche Abschnitt einer Linearbewegungsrollführungseinheit als dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 14 erläutert.
Wie in der Zeichnung dargestellt ist, weist bei der vorliegenden Ausführungsform der Körperabschnitt 19a des oberen Deckels 19 einen gebogenen Abschnitt 19n auf, der sich von beiden Seitenrändern der oberen Oberfläche 1e der Führungsbahnschiene 1 zum oberen Abschnitt der Seitenoberfläche 1f erstreckt. Dieser gebogen verlaufende Abschnitt 19n ist über der Gesamtlänge des Körperabschnitts 19a vorgesehen. Infolge der Bereitstellung dieses gebogen verlaufenden Abschnitts 19n wird das Einbringen von Staub usw. von beiden Seiten des oberen Deckels 19 aus verhindert, was die Staubabschirmwirkung verbessert.
In Bezug auf den oberen Deckel 19, der bei den Linearbewegungsrollführungseinheiten jeder der voranstehend geschilderten Ausführungsformen vorgesehen ist, kann die Oberfläche des Körperabschnitts 19a des oberen Deckels 19 in einer gewünschten Farbe eingefärbt sein. Wenn der obere Deckel 19 aus Metall besteht, so wird vorzugsweise ein Oxidfilm einer gewünschten Farbe ausgebildet, beispielsweise durch elektrolytisches, chemisches Färben. Alternativ, wenn der obere Deckel aus Kunstharz besteht, kann er unter Verwendung eines Materials in der gewünschten Farbe ausgeformt werden. Durch Färben der Oberfläche des Körperabschnitts 19a des oberen Deckels 19 wird nicht nur ein attraktives Aussehen erhalten, sondern auch die zusätzliche Auswirkung erzielt, daß verschiedene Arten oberer Deckel 19 durch Farbkodierung unterschieden werden können.
Als nächstes erfolgt eine Erläuterung des wesentlichen Abschnitts einer Linearbewegungsrollführungseinheit als vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 15 und 16.
Wie in den Zeichnungen dargestellt ist, sind bei der vorliegenden Ausführungsform ringförmige Vertiefungen 19o (Fig. 15) und 19q (Fig. 16) in der Innenoberfläche des versenkten Abschnitts 1c vorgesehen, der ein Abschnitt des Einführungsloches ist, das in der Führungsbahnschiene 1 vorgesehen ist, und in welchen der Bolzen 17 eingeführt wird, und der den Eingriffsabschnitt 19b verriegelt. Vorsprünge 19p (Fig. 15) und 19r (Fig. 16) sind auf dem Eingriffsabschnitt 19b vorgesehen, und passen in diese Vertiefungen 19o und 19q hinein.
Die voranstehend geschilderten Vertiefungen 19o und 19q unterscheiden sich in der Hinsicht, daß die Vertiefung 19o die Form einer Nut aufweist, dagegen die Vertiefung 19q die Form eines breiten Bandes.
Da bei der voranstehend geschilderten vierten Ausführungsform eine Vertiefung 19o oder 19q in der Innenoberfläche des Befestigungsteileinführungsloches vorgesehen ist, das in der Führungsbahnschiene 1 vorgesehen ist, und den Eingriffsabschnitt 19b verriegelt, und der Vorsprung 19p bzw. 19r so an dem Eingriffsabschnitt 19b vorgesehen ist, daß erin die Vertiefung eingreift, wird die Befestigung des oberen Deckels 19 an der Führungsbahnschiene 1 noch steifer, was zu einer hervorragenden Schwingungs- und Stoßfestigkeit führt.
Bei der Linearbewegungsrollführungseinheit jeder der voranstehend geschilderten Ausführungsformen weist ein Gleitstück in Form einer Gleiteinheit 3, die eine Relativbewegung in Bezug auf die Führungsbahnschiene 1 durchführen kann, ein Gehäuse 6 auf (in Fig. 6 gezeigt), in welchem eine Lasttragführungsbahnnut (2a: sh. Fig. 2) entsprechend der Führungsbahnnut 1a der Führungsbahnschiene 1 und ein Rückkehrweg (2b: sh. Fig. 2) annähernd parallel dazu vorgesehen sind, und sind Endkappen 7a und 7b (sh. Fig. 6) vorgesehen, in denen Richtungsänderungswege (2c, 2d: sh. Fig. 2) vorgesehen sind, die zusammen mit der Lasttragführungsbahnnut und dem Rückkehrweg einen Rollelementumlaufweg 2 bilden (sh. Fig. 6 und Fig. 2), und sind mit beiden Enden in Bewegungsrichtung des Gehäuses 6 verbunden, und sind mehrere Rollelemente in Form von Kugeln 4 (sh. Fig. 6) in dem Rollelementumlaufweg 2 angeordnet und enthalten, welche durch ihren Umlauf die Last tragen, während sie über der Führungsbahnoberfläche 1a der Führungsbahnschiene 1 abrollen. Diese Führungseinheit ist vom sogenannten Rolltyp, bei welchem die Gleiteinheit 3 mit Hilfe des Umlaufs der Kugeln 4 gleitet. Da die Konstruktion und der Betrieb dieses Rolltyps exakt sind, ist er besonders anfällig auf das Einbringen von Staub usw., so daß der Einsatz der vorliegenden Erfindung hier besonders wirksam wird.
Bei jeder der voranstehend geschilderten Ausführungsformen laufen Kugeln 4 innerhalb der Gleiteinheit beim Gleiten der Gleiteinheit 3 um, jedoch sind diese Ausführungsformen nicht auf eine derartige Konstruktion beschränkt, so daß selbstverständlich die vorliegende Erfindung auch bei Führungseinheiten mit anderen Konstruktionen eingesetzt werden kann. Weiterhin werden zwar Kugeln als die Rollelemente bei jeder der voranstehend geschilderten Ausführungsformen verwendet, jedoch kann auch eine solche Konstruktion eingesetzt werden, welche Rollen verwendet.
Weiterhin ist eine Linearbewegungsrollführungseinheit, die linear arbeitet, als Rollführungseinheit bei jeder der voranstehend geschilderten Ausführungsformen dargestellt, jedoch kann diese Rollführungseinheit selbstverständlich auch vom gekrümmten Typ sein, bei welchem die Führungsbahnschiene usw. eine bestimmte Krümmung aufweisen.
Weiterhin ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Konstruktionen jeder der voranstehend geschilderten Ausführungsformen beschränkt, da sich selbstverständlich ein unterschiedlicher Bereich von Konstruktionen dadurch erzielen läßt, daß einzelne Abschnitte der Konstruktionen bei jeder dieser Ausführungsformen auf geeignete Weise kombiniert oder gemeinsam eingesetzt werden.
Wie voranstehend geschildert wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch Eingriff des Eingriffsabschnitts eines oberen Deckels mit Eingriffslöchern, die als Befestigungsteileinführungslöcher in einer Führungsbahnschiene vorgesehen sind, der obere Deckel an der Führungsbahnschiene befestigt. Da hierdurch eine derartige Konstruktion verwendet wird, welche die Befestigung eines oberen Deckels unter Verwendung von Befestigungsteileinführungslöchern einer Führungsbahnschiene durchführt, muß keine Verarbeitung zum Anbringen des oberen Deckels bei der Führungsbahnschiene vorgenommen werden, und sind keine Befestigungsmittel oder Kleber zum Anbringen des oberen Deckels erforderlich, was die Anzahl an Bearbeitungs- und Zusammenbauschritten verringert, so daß sich die Kosten verringern.
Weiterhin ist bei dieser Konstruktion dann, wenn Führungseinheiten in unterschiedlichen Längen hergestellt werden, durch vorherige Bereitstellung eines langen oberen Deckels, bei welchem eine große Anzahl der voranstehend geschilderten Eingriffsabschnitte in einer Reihe angeordnet sind, und nachfolgendes Schneiden auf die Länge der Führungsbahnschienen, die auf jeder herzustellenden Führungseinheit vorgesehen sind, keine einzelne Herstellung verschiedener oberer Deckel mit unterschiedlichen Längen erforderlich. Auch in Bezug auf diesen Punkt können daher die Anzahl an Verarbeitungsschritten und die kosten verringert werden.
Wenn es bei dem voranstehend geschilderten Aufbau erforderlich wird, einen bereits auf einer Führungsbahnschiene angebrachten oberen Deckel auszutauschen, da er aus irgendeinem Grund beschädigt wurde, kann der obere Deckel dadurch von der Führungsbahnschiene abgenommen werden, daß der obere Deckel angehoben wird, so daß die Eingriffsabschnitte des oberen Deckels aus den Einführungslöchern der Führungsbahnschiene herausgezogen werden, wobei ein neuer oberer Deckel unter Verwendung der gleichen Prozedur in umgekehrter Reihenfolge angebracht werden kann, nämlich durch Einführen der Eingriffsabschnitte in die voranstehend geschilderten Einführungslöcher, womit der Austauschvorgang beendet ist. Daher kann ein Austausch sowohl einfach als auch schnell durchgeführt werden.
Da der obere Deckel bei dem voranstehend geschilderten Aufbau auf einer Führungsbahnschiene installiert werden kann, wie dies voranstehend beschrieben wurde, ohne daß eine spezielle Bearbeitung nötig ist, kann er auch später auf der voranstehend erwähnten Führungsbahnschiene installiert werden, die bereits auf einer Werkzeugmaschine und dergleichen installiert ist.
Zwar ist bei dem oberen Deckel gemäß der vorliegenden Erfindung der Eingriffsabschnitt, der zum Eingriff mit den Befestigungsteileinführungslöchern einer Führungsbahnschiene ausgebildet ist, mit einem Durchmesser versehen, der größer ist als jener der Einführungslöcher, jedoch kann er durch elastische Verformung in die Einführungslöcher eingepaßt werden. Daher ist die Anbringung des oberen Deckels an der Führungsbahnschiene relativ starr, und verhindert ein Lösen des oberen Deckels, selbst wenn in gewissem Ausmaß Schwingungen und Stöße einwirken.
Weiterhin ist bei dem oberen Deckel gemäß der vorliegenden Erfindung der voranstehend erwähnte Eingriffsabschnitt zwischen der oberen Oberfläche eines Befestigungsteils, das in das voranstehend geschilderte Einführungslöcher eingeführt ist, und dem Ort der Oberfläche der Führungsbahnschiene angeordnet. Da der Raum, der den sogenannten Stopfenraum in dem Einführungsloch bildet, als Raum zur Aufnahme des Eingriffsabschnitts verwendet wird, ist keine Verarbeitung zum zusätzlichen Vergrößern des Durchmessers, der Tiefe und dergleichen des Einführungsloches erforderlich, so daß auch in dieser Hinsicht zusätzliche Kosten vermieden werden können.
Weiterhin ist bei dem oberen Deckel gemäß der vorliegenden Erfindung der voranstehend geschilderte Eingriffsabschnitt getrennt von dem Körperabschnitt des oberen Deckels ausgebildet, und an dem Körperabschnitt angebracht. Da bei dieser Konstruktion der Körperabschnitt und der Eingriffsabschnitt verbunden werden, nachdem der Körperabschnitt und der Eingriffsabschnitt als getrennte Teile hergestellt wurden, nimmt zwar die Anzahl an Herstellungsschritten geringfügig zu, aber kann die Herstellung mit geringem Ausrüstungsaufwand erfolgen, da jedes Teil eine einfache Form aufweist, und die Ausbildung der Teile extrem einfach ist. Weiterhin kann infolge dieses Aufbaus sich der Eingriffsabschnitt geringfügig in zumindest entweder der Längsrichtung oder der Richtung der Breite des Körperabschnitts bewegen. Selbst wenn ein relativ starker Fehler in Bezug auf den Teilungsabstand usw. zwischen den Einführungslöchern vorhanden ist, die in einer Reihe in einer Führungsbahnschiene angeordnet sind, kann jeder Eingriffsabschnitt in jedes Einführungsloch eingepaßt werden, da es durch die Einführungslöcher geführt wird, weil sich jeder Eingriffsabschnitt wie voranstehend geschildert bewegen kann, so daß ein fehlerhaftes Einpassen verhindert werden kann.
Weiterhin können bei dem oberen Deckel gemäß der vorliegenden Erfindung der Körperabschnitt und der Eingriffsabschnitt des oberen Deckels als eine Einheit unter Verwendung von Kunstharz ausgeformt werden. Bei dieser Konstruktion kann der obere Deckel auf einmal hergestellt werden, was zu einer signifikanten Verringerung der Anzahl an Herstellungsschritten führt.
Die nachstehend erläuterte Konstruktion wird als spezielles Beispiel für den voranstehend geschilderten Eingriffsabschnitt des oberen Deckels gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet.
Der voranstehend erwähnte Eingriffsabschnitt weist grundsätzlich die Form eines Zylinders mit einem geschlossenen Ende auf, wobei der Durchmesser von dem geschlossenen Ende zum offenen Ende hin allmählich zunimmt, und gleichzeitig dieser Durchmesser, beginnend von einem vorbestimmten Ort aus, allmählich abnimmt, so daß der Außendurchmesser des vorbestimmten Ortes größer ist als der Innendurchmesser der voranstehend geschilderten Einführungslöcher, und es sind mehrere Schlitze in einer Reihe in Umfangsrichtung vorgesehen, die zum voranstehend erwähnten offenen Ende hin offen sind, parallel zur Axialrichtung. Der Eingriffsabschnitt mit dieser Form kann einfach durch Preßverarbeitung verschiedener Materialien hergestellt werden, beispielsweise von dünnem Stahlblech, was nicht nur geringe Kosten ermöglicht, sondern auch ein einfaches Erzielen einer federelastischen Eingriffsstärke in Bezug auf die voranstehend geschilderten Einführungslöcher.
Weiterhin weist bei dem oberen Deckel gemäß der vorliegenden Erfindung der Körperabschnitt des oberen Deckels einen gebogen verlaufenden Abschnitt auf, der von beiden Seitenrändern der oberen Oberfläche einer Führungsbahnschiene zum oberen Abschnitt einer Seitenoberfläche hin verläuft.
Daher wird das Eindringen von Staub usw. von den beiden Seiten des oberen Deckels aus verhindert, was die Staubabschirmwirkungen erhöht.
Weiterhin ist der obere Deckel gemäß der vorliegenden Erfindung so ausgebildet, daß die Oberfläche des Körperabschnitts des oberen Deckels farbig ist. Zusätzlich dazu, daß ein attraktives Erscheinungsbild erhalten wird, wird der Effekt erreicht, daß unterschiedliche Arten des oberen Deckels durch Farbkodierung unterschieden werden können.
Andererseits sind in der Führungsbahnschieneneinheit und der Führungseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung Vertiefungen in der Innenoberfläche von Befestigungsteileinführungslöchern vorgesehen, die in einer Führungsbahnschiene vorgesehen sind, und den Eingriffsabschnitt eines oberen Deckels verriegeln. Aus diesem Grund wird die Befestigung des oberen Deckels an der Führungsbahnschiene noch steifer ausgebildet, was zu einem hervorragenden Widerstandsvermögen in Bezug auf Schwingungen und Stöße führt.
Weiterhin weist bei der Antriebseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung ein Gleitstück, das eine Relativbewegung in Bezug auf eine Führungsbahnschiene durchführen kann, ein Gehäuse auf, in welchem eine Lasttragführungsbahn entsprechend einer Führungsbahn der Führungsbahnschiene und ein Rückkehrweg annähernd parallel dazu vorgesehen sind, sowie Endkappen, in denen Richtungsänderungswege vorgesehen sind, die zusammen mit der Lasttragführungsbahn und dem Rückkehrweg einen Rollelementumlaufweg ausbilden, und sind mit beiden Enden in Richtung der Bewegung des Gehäuses verbunden, und sind mehrere Rollelemente in dem Rollelementumlaufweg angeordnet und enthalten, welche die Last tragen, nämlich durch ihr Umlaufen, während sie über der Führungsbahnoberfläche der Führungsbahnschiene abrollen. Diese Führungseinheit ist daher vom sogenannten Rolltyp, bei welchem das Gleitstück mit Hilfe des Umlaufs von Rollelementen gleitet. Da die Konstruktion und der Betriebsablauf dieses Rolltyps präzise sind, reagiert er besonders empfindlich auf das Eindringen von Staub usw., so daß der Einsatz der vorliegenden Erfindung besonders wirksam ist.

Claims

1. Führungsbahnschieneneinheit, die eine Führungsbahnschiene (1) aufweist, die mit einer Führungsbahn entlang der Längsrichtung versehen ist, und Einführungslöcher (1c, 1d) aufweist, die in einer Reihe in Längsrichtung angeordnet sind, zum Einführen von Befestigungsteilen (17) zur Befestigung der Führungsbahnschiene (1) auf einer vorbestimmten Basis (10), wobei weiterhin ein oberer Deckel (19) vorgesehen ist, um die Einführungslöcher (1c, 1d) abzudecken, und der obere Deckel (19) einen Körperabschnitt (19a) aufweist, der in Längsrichtung der Führungsbahnschiene verläuft; wobei der Körperabschnitt (19a) die Form einer dünnen Platte aufweist,

dadurch gekennzeichnet, daß der Körperabschnitt (19a) zumindest einen Eingriffsabschnitt (19b) aufweist, der dazu ausgebildet ist, in Eingriff mit einem Einführungsloch (1c, 1d) der Führungsbahnschiene (1) zu gelangen, um den Körperabschnitt (19a) auf der Führungsbahnschiene (1) anzubringen;

der Eingriffsabschnitt (19b) einen Außendurchmesser (D&sub1;) aufweist, der größer ist als der Innendurchmesser (D&sub2;) des Einführungsloches (1c), und in das Einführungsloch durch elastische Verformung eingepaßt ist; und

wenn der Körperabschnitt (19a) auf der Führungsbahnschiene (1) angebracht ist, der Eingriffsabschnitt (19b) zwischen der oberen Oberfläche (17a) eines Befestigungsteils (17), das in das Einführungsloch (1c, 1d) eingeführt ist, und dem Ort der Oberfläche (1e) der Führungsbahnschiene (1) angeordnet ist.

2. Führungsbahnschieneneinheit nach Anspruch 1, bei welcher der Eingriffsabschnitt (19b) getrennt von dem Körperabschnitt (19a) des oberen Deckels (19) ausgebildet ist, und an dem Körperabschnitt angebracht ist.

3. Führungsbahnschieneneinheit nach Anspruch 2, bei welcher sich der Eingriffsabschnitt in zumindest entweder der Richtung der Länge oder der Richtung der Breite des Körperabschnitts in Bezug auf den Körperabschnitt bewegen kann.

4. Führungsbahnschieneneinheit nach Anspruch 1, bei welcher der Körperabschnitt (19a) und der Eingriffsabschnitt (19b) des oberen Deckels (19) als eine Einheit unter Verwendung von Kunstharz ausgeformt sind.

5. Führungsbahnschieneneinheit nach Anspruch 1, bei welcher der Eingriffsabschnitt (19b) annähernd die Form eines Zylinders mit einem geschlossenen Ende aufweist, dessen Durchmesser zunächst allmählich in Richtung vom geschlossenen Ende zum offenen Ende hin zunimmt, und der Durchmesser von einem vorbestimmten Ort (19f) aus allmählich abnimmt, so daß der Außendurchmesser (D&sub1;) des vorbestimmten Ortes (19f) größer ist als der Innendurchmesser (D&sub2;) des Einführungsloches (1c), und mehrere Schlitze (19d) in einer Reihe in Umfangsrichtung vorgesehen sind, die zum offenen Ende hin geöffnet sind, und parallel zur Axialrichtung verlaufen.

6. Führungsbahnschieneneinheit nach Anspruch 1, bei welcher der Körperabschnitt (19a) des oberen Deckels (19) einen gebogen verlaufenden Abschnitt (19n) aufweist, der von beiden Seitenrändern der oberen Oberfläche (1e) der Führungsbahnschiene (1) zum oberen Abschnitt von deren Seitenoberfläche (1f) verläuft.

7. Führungsbahnschieneneinheit nach Anspruch 1, bei welcher die Oberfläche des Körperabschnitts des oberen Deckels farbig ist.

8. Führungsbahnschieneneinheit nach Anspruch 1, bei welcher Vertiefungen (19o), welche die Eingriffsabschnitte (19b, 19p) verriegeln, in der Innenoberfläche der Einführungslöcher (1c) vorgesehen sind.

9. Führungseinheit, die eine Führungsbahnschieneneinheit gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist, sowie ein Gleitstück (3), das eine Relativbewegung in Bezug auf die Führungsbahnschiene (1) vornehmen kann.

10. Führungseinheit nach Anspruch 9, bei welcher das Gleitstück (3) ein Gehäuse (6) aufweist, in welchem eine Lasttragführungsbahn (2a) entsprechend einer Führungsbahn (1a) der Führungsbahnschiene (1) sowie ein Rückkehrweg (2b) annähernd parallel dazu vorgesehen sind, und Endkappen (7a, 7b) vorgesehen sind, in denen Richtungsänderungswege (2c, 2d) vorhanden sind, die zusammen mit der Lasttragführungsbahn (2a) und dem Rückkehrweg (2b) einen Rollelementumlaufweg (2) ausbilden, wobei die Endkappen (7a, 7b) mit beiden Enden in Richtung der Bewegung des Gehäuses (6) gekuppelt sind, und mehrere Rollelemente (4) in dem Rollelementumlaufweg (2) angeordnet und enthalten sind, um dadurch die Last zu tragen, daß sie umlaufen, während sie über der Lasttragführungsbahn (2a) abrollen.