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Die Erfindung bezieht sich auf eine Miniaturrennstrecke für das Spielen mit
einem Rennautomobilmodell beziehungsweise genauer - ein Spielzeug mit
Boxen und Garagen für Automobile, die aufgrund vorheriger Zahlung
automatisch in Gang gesetzt werden und wo das Zwischen- oder
Endrennergebnis auf einer Informationstafel zu sehen ist.
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Es sind mehrere Lösungen von Miniaturrennstrecken bekannt, jedoch liegt
ihre gemeinsame Charakteristik beziehungsweise ihr Mangel darin, dass sie
ausschließlich für den Hausgebrauch bestimmt sind, dass sie keine
Parkboxen für die Modellautomobile einschließen, dass sie keine
automatischen Startanlagen und Informationstafeln einschließen, dass die
Anzahl der gefahrenen Runden und die benötigte Zeit mit mechanischen
Messinstrumenten gemessen wird, dass die Modellautomobile und
Schnurfernbedienungen nicht vor Diebstahl gesichert sind und dass sie keine
Anlage einschließen, welche die Ingangsetzung der Rennstrecke und die
Durchführung des Rennens aufgrund der Vorauszahlung ermöglichen würde.
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Die US-A-3.970.309 stellt eine Rennstrecke für den Hausgebrauch dar. Die
Rennstrecke schließt zwei parallele, mit einem Schaltteil ausgestattete, mit
einem Balg pneumatisch gesteuerte, ovale Rennbahnen, und auch eine Zähl-
und Registrierstation, die mechanisch zählt, wie oft das Modellautomobil an
der Zähl- und Registrierstation vorbeifährt, vor. Die innere Rennbahn hat zwei
"Boxen" - Ladestationen, einschließlich der Ausstattung zum Laden der
Batterie im Modellautomobil. Die Ladestationen schließen zwei manuell
steuerbare Schaltanlagen zum Umleiten des Modellautomobils von der
Rennstrecke in den Ladeteil und zum Hinausfahren aus dem Ladeteil zurück
auf die Rennstrecke ein.
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Das Problem, das durch diese Erfindung gelöst wird, ist der Bau einer solchen
Miniaturrennstrecke, die vor allem den Gebrauch an öffentlichen Orten,
Spielhallen und anderen Räumen, aufgrund der Vorauszahlung, ermöglichen
wird.
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Dieses Problem wird durch die Miniaturrennstrecke mit den im Patentantrag 1
genannten Eigenschaften geregelt.
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Das gesamte Gefüge der Miniaturrennstrecke ist hinsichtlich der Erfindung
stabil und simpel und ermöglicht das Parken der ferngesteuerten
Modellautomobile in der Garage, gleichzeitig aber die optische und akustische
Kontrolle über das Rennen, die Zwischen- und Endergebnisse der
Modellautomobile beziehungsweise der Wettbewerber auf einer besonderen
Informationstafel.
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Die Miniaturrennstrecke aus dem Titel der Erfindung entspricht den
Bedingungen für die Benutzung an öffentlichen Orten aufgrund der
Vorauszahlung; die ein Rennen von einem, zwei, drei oder mehreren
Modellautomobilen ermöglichen würde; die auch das Parken der
Modellautomobile in sicheren Parkboxen ermöglichen und regelmäßige und
genaue Informationen über den Stand auf der Strecke während und nach dem
Rennen geben würde; und die genaue Messungen der benötigten Zeit und der
gefahrenen Runden vornehmen würde, was mechanische Messinstrumente
nicht ermöglichen.
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Die Parkbox für das sichere Parken der Automobile ist auf einer Nebenbahn
beziehungsweise auf der Rennstrecke selbst vorgesehen und kann mit Hilfe
einer automatischen Startanlage aufgrund der Vorauszahlung eingeschlossen
werden. Die Geschwindigkeit und die Anzahl der gefahrenen Runden werden
von Messinstrumenten gemessen, die Zwischen- und Endergebnisse sind auf
einer besonderen Informationstafel sichtbar.
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De Erfindung wird an einem Beispiel im Betrieb und mit einer Bildpräsentation
genauer dargestellt werden:
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Bild 1: Miniaturrennstrecke mit Nebenbahn im Grundriss,
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Bild 2: längsseitiger Aufriss der Parkbox im ersten Betriebsfall
und
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Bild 3: längsseitiger Aufriss der Parkbox im zweiten
Betriebsbeispiel.
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Im vorrangigen Betriebsfall wird die Miniaturrennstrecke aus der Rennstrecke
1, der Nebenbahn 2, der automatischen Startanlage 8 und der
Informationstafel 9 zusammengesetzt.
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Die Rennstrecke 1 schließt eine, zwei, drei oder mehrere Rennbahnen 4 mit
jeweils einem Automobil 6, mindestens zwei Paare optischer Messinstrumente
7 sowie mindestens zwei, drei oder mehrere Fernbedienungen 10 vor, wobei
ihre Anzahl der Anzahl der Rennbahnen 4 gleich ist.
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Die Nebenstrecke 2 schließt zwei, drei oder mehrere Nebenschienen 5 ein.
Die Nebenstrecke 2 hat dieselbe Anzahl von Nebenschienen 5, wie die
Rennstrecke 1 Rennbahnen 4 hat. Des weiteren wird sie aus der Parkbox 3
zum Parken der Modellautomobile 6 zusammengesetzt.
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Bild 1 zeigt das Beispiel des Betriebs der Miniaturrennstrecke, wo sich die
Nebenstrecke 2, welche die Nebenschienen 5 an die entsprechenden
Rennbahnen 4 auf der Rennstrecke 1 gebunden oder angeschlossen hat, auf
derselben Ebene an der Rennstrecke 1 befindet. Die Nebenbahn 2 kann sich
auf oder an jedem Teil der Rennstrecke 1 befinden, abhängig von der
Ausführung.
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Auf der Rennstrecke 1 werden START (der Start) und FINISH (das Ziel)
gekennzeichnet, und auf jedem befindet sich ein Paar quer gestellter und zur
Messung der Geschwindigkeit der Modellautomobile 6, zur Messung der
Anzahl der gefahrenen Runden und zur Messung der Zeit, die jedes einzelne
Modellautomobil benötigt, bestimmter optischer Messanlagen 7. Auf jeder
einzelnen Rennbahn 4 befindet sich ein Modellautomobil 6, wovon jedes von
einer Fernbedienung 10, die in der Grundausführung schnurlos ist, im anderen
Beispiel aber auch mit Schnurverbindung, gesteuert wird. Im anderen
Betriebsbeispiel können die Nebenbahn 2, Start und Ziel sowie die optischen
Messinstrumente 7 auf eine andere Art und Weise zusammengesetzt und
aufgestellt werden, als es auf Bild 1 dargestellt wird.
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Auf Bild 1 ist auch ersichtlich, dass die Miniaturrennstrecke mit einer
automatischen Startanlage 8 auf eine solche Weise verbunden ist, dass die
Anlade an oder mit der Parkbox 3 auf der Nebenbahn 2 verbunden ist. Im
anderen Betriebsbeispiel kann sie an oder mit der Rennstrecke 1 verbunden
werden und in diesem Fall wird die automatische Startanlage 8 auf eine
solche Art und Weise zusammengesetzt dass sie nur nach einer
Vorauszahlung, sei es mit Münzen, Marken, Zahlungskarten oder ähnlichem in
Gang gesetzt werden kann, was auf Bild 1 nicht besonders dargestellt wird.
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Aus Bild 1 ist auch ersichtlich, dass die Rennstrecke 1 mit der
Informationstafel 9, die an einem sichtbaren Platz oberhalb oder an der
Strecke aufgestellt wird, verbunden ist. Die Informationstafel kann analog oder
digital zusammengesetzt werden und zeigt sowohl die Zwischen-, als auch die
Endergebnisse der Messungen der optischen Messinstrumente 7 an.
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Bild 2 zeigt das Beispiel des Betriebs der auf der Nebenbahn 2 aufgestellten
Parkbox 3, wie aus Bild 1 zu ersehen ist. Die Parkbox 3 besteht in diesem
Betriebsbeispiel aus dem aus einem Dach, zwei Seiten- und einer Vorderwand
in beliebigen Formen, die hier nicht beschrieben oder aufgezeichnet werden,
gebauten Schutzgehäuse 15. In die Vorderwand ist die Hebeeingangstür 16
eingebaut, und in die entgegengesetzte Vorderwand ist die Ausgangstür 17
eingebaut. Beide Türen öffnen sich durch ihr Drehen nach außen um die
Angel 11, jede in entgegengesetzter Richtung. Im anderen Betriebsbeispiel
können sich die Türen 16, 17 auch nach innen oder auf eine kombinierte
Weise öffnen, in wieder einem anderen Betriebsbeispiel können sie für das
senkrechte Heben beziehungsweise das senkrechte Senken gebaut werden.
Nach dem Eintreffen des Modellautomobils 6 in der Parkbox 3, öffnet sich nur
die Hebeeingangstür 16, und wenn das Auto drinnen ist, schließt sich die Tür.
Wenn das Modellautomobil 6 die Parkbox 3 verlässt, öffnet sich die
Hebeausgangstür 17 und schließt sich nach der Abfahrt des Automobils. Im
anderen Betriebsbeispiel können sich die Türen 16, 17 auch gleichzeitig
öffnen beziehungsweise schließen. Die Parkbox 3 ist aus durchsichtigem
Material gebaut, so dass die Modellautomobile 6 darin sichtbar sind. Im
anderen Betriebsbeispiel kann die Parkbox 3 auch aus undurchsichtigem
Material gebaut sein.
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Auf Bild 3 wird ein anderes Betriebsbeispiel der Parkbox 3 für das Parken der
Modellautomobile 6 gezeigt, und sie ist in das System der Rennstrecke 1
eingebaut. Im anderen Betriebsbeispiel kann die Parkbox 3 auf dieselbe Art
und Weise in das System der Nebenbahn 2 eingebaut werden. In diesem
Betriebsbeispiel besteht die Parkbox 3 aus zwei Komplexen. Der erste
Komplex besteht aus dem auf die Rennstrecke 1 gestellten sicheren
Dachgehäuse 14, und er kann mit oder ohne die Türen 16, 17, die auf Bild 2
gezeigt und oben beschrieben werden, zusammengesetzt sein. Der zweite
Komplex besteht aus dem sicheren Trageuntergrund 12, der auf die
Rennstrecke 1 gestellt wird und aus allen Seiten unzugänglich verschlossen
ist.
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Im Bereich innerhalb der Parkbox 3 wird die Rennstrecke 1 gemäß dem
zweiten Betriebsbeispiel zusammen mit den Rennbahnen 4 auf eine solche Art
und Weise in Querrichtung getrennt zusammengesetzt, dass sie mit Hilfe
zweier Angeln 11 und zwei Senkteilen 1' auf den sicheren Trageuntergrund 12
nach unten gesenkt werden kann. Jedes Ende der Senkteile 1' wird frontal auf
jedes vordere Ende eines Schienenteils 13, das an der Innenwand des
Trageuntergrunds 12 befestigt wird, gestellt. Wenn die Modellautomobile 6 die
Parkbox 3 verlassen, werden beide Senkteile 1' der Rennstrecke 1 wieder bis
zu ihrer Höhe angehoben und so wird die augenscheinlich ungeteilte
* Rennstrecke 1 ihrer gesamten Länge nach gebildet.
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Nach der Bezahlung des Eintrittsgeldes aktiviert die Startanlage 8 die
Miniaturrennstrecke gemäß einer der beschriebenen Methoden und verbindet
sie mit der elektrischen Energie. Die Modellautomobile 6 fahren aus der
Parkbox 3, die gemäß einer der beiden oben beschriebenen, auf den Bildern 2
und 3 gezeigten Methoden zusammengesetzt wird, heraus auf die Startlinie
und bleiben davor stehen. Auf ein bestimmtes Zeichen hin starten die
Wettbewerber die Modellautomobile 6 mit Hilfe der Fernbedienungen 10 auf
den Rennbahnen 4 auf der Rennstrecke 1 und regulieren ihre
Geschwindigkeit mit den Fernbedienungen. Nach Bedarf werden die
Modellautomobile 6 durch eine besondere Schutzanlage, die weder
aufgezeichnet noch beschrieben wird, in den Kurven der Rennstrecke 1 vor
dem Herausfallen aus der Rennbahn 4 geschützt. Die auf Start und Ziel
angebrachten optischen Messinstrumente 7 messen die Geschwindigkeit der
einzelnen Modellautomobile 6, ihre Durchschnittsgeschwindigkeit im Rennen,
die Anzahl der im Rennen gefahrenen Runden und die für jede Runde
benötigte Zeit, sowie die gesamte benötigte Zeit nach dem Ende des Rennens
genau. Die Wettbewerber können die erreichten Zwischenergebnisse ständig
auf der Informationstafel 9 verfolgen, sei es eine analoge oder eine digitale,
auf der auch die Endergebnisse nach dem Ende des Rennens, wie auch die
Plätze der einzelnen Modellautomobile 6, die sie im Rennen erreicht haben,
angezeigt werden. Nach dem Ende des Rennens fahren die Modellautomobile
6 in die Parkbox 3 und die Miniaturrennstrecke ist bereit für ein neues
Rennen. Die vorher beschriebene Zusammensetzung der Rennstrecke
ermöglicht ihre Benutzung an öffentlichen Orten, da ihr Betrieb vollkommen
automatisiert und der Diebstahl ihrer Bestandteile ohne die Anwendung
physischer Gewalt praktisch unmöglich ist. Die Aufsicht der öffentlichen
Räume für Spiele, wo sich eine größere Anzahl von Miniaturrennstrecken
befinden, ist einfach und kostengünstig. Mit dieser Rennstrecke sind Renen
auf allen Ebenen möglich.