DE69613013T2 - Aufzeichnungsapparat - Google Patents
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- G01—MEASURING; TESTING
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- G01D15/00—Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
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Description
- Diese Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung und insbesondere eine Vorrichtung mit einem Druckkopf, der über eine Druckspur bzw. Druckbahn hinweg bewegbar ist. Ein wichtiges Beispiel für eine solche Druckvorrichtung ist ein Kurvenschreiber.
- Es ist oftmals der Fall, dass eine geeignete Betriebsweise eines Kurvenschreibers bzw. Chartrecorders eine sehr sorgfältige Kontrolle des Abstandes zwischen Druckkopf und dem Papier oder einem anderen Druckmedium erfordert, das auf einer Schreibwalze gehalten ist. Das Problem ist in Situationen gravierender, wo die Schreibwalze einen Teil einer Papierkassette ausbildet, die von dem Kurvenschreiber entfernt werden kann.
- Um dieses Problem anzugehen, ist kürzlich vorgeschlagen worden, dass der Druckkopf in einem Kurvenschreiber auf einer Druckspur getragen werden sollte, die sich quer zu der Schreibwalze erstreckt. Die Enden der Spur sind in Hebelarmen gelagert, die jeweils für einen Eingriff mit der Schreibwalze vorgespannt sind. Auf diese Weise kann trotz Variationen hinsichtlich der Lage der Schreibwalze in Bezug auf das Chassis bzw. Gehäuse des Kurvenschreibers sichergestellt werden, dass die zwei Enden der Druckspur sich in korrekter Ausrichtung zur Schreibwalze befinden.
- Bei dieser Anordnung hat man eine Schwierigkeit identifiziert. Falls es beispielsweise gewünscht wird, die Breite der Schreibwalze von den herkömmlichen 100 mm auf vielleicht 250 mm zu erhöhen, fand man heraus, dass Abweichungen in der Geradläufigkeit der Druckspur (trotz der korrekten Lage an beiden Enden der Spur) in einer inakzeptablen Variation des Abstands des Druckkopfs zu dem Papier führt. Eine Erhöhung der Steifigkeit der Druckspur, um solche Abweichungen zu verringern, wird nicht als eine befriedigende Lösung angesehen, was an den Kosten und an den Gewichtsfolgen liegt.
- Es ist folglich eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Kurvenschreiber oder eine andere Druckvorrichtung bzw. Aufzeichnungsvorrichtung zu schaffen, bei der ein optimaler Abstand des Druckkopfs trotz möglicher Änderungen in der Geradläufigkeit einer ausgedehnten Druckspur sichergestellt werden kann.
- EP-A-442 484 offenbart einen Drucker, bei dem ein Druckwagen angeordnet ist, so dass dieser von einem Blattführungselement in Berührung zu dem zu bedruckenden Papier geführt wird.
- Die Erfindung ist in den Patentansprüchen dargelegt, auf die Bezug genommen werden sollte.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Druckspur bzw. Druckbahn erste und zweite parallele Spurstangen, wobei die zweite Spurstange relativ zu der ersten Stange bewegbar ist.
- Vorzugsweise sind die Stangen auf einem Hebel gelagert, wobei die zweite Stange in einem Längsschlitz in dem Hebel bewegbar ist und mittels des vorspannenden Mittels vorgespannt bzw. mit Druck beaufschlagt wird.
- Vorzugsweise drückt das vorspannende Mittei den Druckkopf zu dem Papier hin, und bei der bevorzugten Ausführungsform umfasst das vorspannende Mittel eine Spiral- bzw. Unruhefeder.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Stoßfläche ein Schlittenelement und besteht aus einem friktionsarmen Material.
- Ein weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung besteht in einer Druckvorrichtung, die eine Schreibwalze, eine Druckspur, die zwei parallele Stangen umfasst, von denen die eine in seiner Querrichtung relativ zu der anderen bewegbar ist, einen Druckkopf, der auf der Spur gelagert ist, und eine Stoßfläche aufweist, die dazu dient, den Abstand zwischen dem Druckkopf und dem Papier auf der Schreibwalze festzulegen, sowie vorspannende Mittel umfasst, um die bewegbare Stange vorzuspannen bzw. mit Druck zu beaufschlagen, um einen Eingriff zwischen der Stoßfläche und dem Papier aufrecht zu erhalten.
- Die Erfindung wird nun in beispielhafter Weise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, worin:
- Fig. 1 eine Seitenansicht ist, die eine bekannte Kurvenschreibevorrichtung darstellt;
- Fig. 2 eine Draufsicht der bekannten Vorrichtung gemäß Fig. 1 ist, wobei gewisse Teile aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt sind; und
- Fig. 3 eine isometrische Ansicht ist, die eine Modifikation gemäß dieser Erfindung zu der Kurvenschreibevorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 darstellt.
- Zunächst wird Bezug genommen auf die Fig. 1 und 2, worin ein Chartrecorder bzw. Kurvenschreiber (10) eine Papierkassette (12) aufweist, die austauschbar in einem Chassis (14) untergebracht ist. Die Kassette (12) hat Spulen zum Aufnehmen und Zuführen von Papier, die auf Achsen (16) und (18) gelagert sind, und weist eine Schreibwalze (20) auf.
- Das Gehäuse des Chartrecorders trägt Antriebszahnräder (22), die für den Transport des Papiers über die Schreibwalze (20) mit der Kassette in Eingriff stehen können. Ein Druckkopf (24) ist in dem Chassis mittels Spurstangen (26) und (28) gelagert, die sich in Querrichtung erstrecken. Die Enden der Spurstangen sind in einem gekröpften Hebelarm (30) gehaltert, der in dem Chassis zur Schwenkbewegung um einen Drehzapfen (32) gelagert: ist. Der Hebefarm (30) weist eine Nase (34) und eine Spiralfeder (36) auf, die dazu dient, um den Hebelarm (30) um den Drehzapfenpunkt (32) zu schwenken, um so die Nase (34) mit der Schreibwalze (20) der Kassette in Eingriff zu bringen.
- Ein Antriebsmotor (38) und ein Treibriemen (40) dienen dazu, um den Druckkopf während der Pendelbewegung der zwei Hebel (30) entlang den Spurstangen zu bewegen, die dazu dienen, um den Abstand zwischen den Druckkopf und der Schreibwalze zu steuern, und zwar unabhängig von möglichen Positionsänderungen der Druckkassette.
- Man hat herausgefunden, dass die beschriebene Anordnung gut bei Papiercharts von herkömmlicher Breite funktioniert. Man hat herausgefunden, dass es zu Schwierigkeiten für breiteres Chartpapier kommt, möglicherweise mit einer Breite von 250 mm.
- Wir wenden uns nun der Fig. 3 zu, worin eine Modifikation gezeigt ist. Die Spurstange (28) verläuft wie zuvor zwischen den zwei gekröpften Hebeln (30). Der Druckkopf (24) hat eine Öffnung (42), durch die die Spurstange (26) verläuft. Der vordere Abschnitt des Druckkopfs ruht auf der zweiten Spurstange (28). Diese Spurstange ist jedoch nicht irr den Hebelarmen (30) ortsfest. Vielmehr sind die Nebelarme jeweils mit einem Längsschlitz (44) versehen, der eine Bewegung der Spurstange (28) ermöglicht. In jedem Hebel (30) dient eine Spiralfeder bzw. Unruhefeder (46) dazu, um die Spurstange (28) zum Boden der Längsschlitze hin zu drücken. Da das vordere Ende des Druckkopfs (24) auf der Spurstange (28) ruht, besteht die Wirkung dieser Vorspannung darin, das vordere Ende und das Arbeitsende des Druckkopfs zum Papier hin zu drücken. Falls der Einfluss der Schwerkraft nicht ausreicht, um das vordere Ende des Druckkopfs in Berührung zu der Spurstange zu halten, kann ein kleiner Federbügel (29) verwendet werden.
- Um den Abstand zwischen dem Druckkopf (oder zumindest den Druckspitzen innerhalb des Druckkopfs) und dem Papier festzulegen, ist eine Stoßfläche in der Form eines Schlittens (48) zu der Unterseite des Druckkopfs hinzugefügt. Dieser Schlitten ist aus einem friktionsarmen Material ausgebildet, um so der Bewegung des Druckkopfs entlang der Spur einen unerheblichen Widerstand entgegen zu setzen.
- Auf diese Weise wird selbst dann, wenn die Spurstangen nicht völlig geradlinig sind, sichergestellt, dass der optimale Abstand zwischen den Druckspitzen und dem Papier aufrecht erhalten wird. Man sollte verstehen, dass eine typische Bewegung zwischen der druckenden Orientierung und der nicht druckenden Orientierung einer Druckspitze 0,5 mm oder weniger beträgt. Folglich wären die Toleranzen bei einer Spurstange von 250 mm Länge - ohne diese Erfindung - extrem eng.
- Man sollte verstehen, dass diese Erfindung nur in beispielhafter Weise beschrieben worden ist und dass eine große Vielzahl von Modifikationen möglich ist, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Somit könnte der beschriebene Schlitten durch eine Stoßfläche ersetzt werden, die einstückig mit dem Druckkopf ausgebildet ist. In ähnlicher Weise können andere Mittel dazu verwendet werden, um den Druckkopf vorzuspannen bzw. mit Druck zu beaufschlagen, um einen Eingriff zwischen der Stoßfläche und dem Papier zu gewährleisten. Somit könnte die Spurstange (28) in derselben Weise wie die Spurstange (26) ortsfest verbleiben, mit einem gewissen Spielraum, der zwischen den Druckkopf und die Spurstange (28) eingeführt wird. Bei einer noch weiteren Modifikation wird eine einzelne Spurstange mit einer Drehfederanordnung verwendet, um den Druckkopf für eine Drehbewegung um die Spurstange in dem Drehsinn vorzuspannen, um den Druckkopf in einen engeren Eingriff mit dem Papier zu bringen.
- Jedes Merkmal, das in der Patentbeschreibung (welcher Begriff die Patentansprüche beinhaltet) offenbart ist und/oder in den Zeichnungen gezeigt ist, kann bei der Erfindung unabhängig von anderen offenbarten und/oder dargestellten Merkmalen integriert werden.
Claims (10)
1. Druckvorrichtung umfassend ein Chassis (14); eine Schreibwalze (20), die
in das Chassis eingebaut ist; eine Druckspur (26, 28), die veränderlich in
dem Chassis gehalten ist und in Richtung auf die Schreibwalze
vorgespannt ist; einen Druckkopf (24), der für eine Bewegung entlang der
Spur gehaltert ist und eine Stoßfläche (48) aufweist, die dazu dient, um den
Abstand zwischen dem Druckkopf und dem Papier auf der Schreibwalze zu
definieren, sowie ein vorspannendes Mittel (46), um einen Eingriff zwischen
der Stoßfläche und dem Papier aufrecht zu erhalten.
2. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Druckspur erste und zweite
parallele Spurstangen umfasst, wobei die zweite Spurstange relativ zu der
ersten Stange bewegbar ist.
3. Druckvorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Stangen auf einem Hebel
gelagert sind, wobei die zweite Stange in einem Längsschlitz in dem Hebel
bewegbar ist.
4. Druckvorrichtung nach Anspruch 2, bei der das vorspannende Mittel die
zweite Stange vorspannt.
5. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, bei der das vorspannende Mittel den
Druckkopf gegen das Papier drückt.
6. Druckvorrichtung nach Anspruch 2, bei der das vorspannende Mittel eine
Spiralfeder bzw. Unruhefeder umfasst.
7. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Stoßfläche ein
Schlittenelement umfasst.
8. Druckvorrichtung nach Anspruch 7, bei der das Schlittenelement aus einem
friktionsarmen Material besteht.
9. Druckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem
Chartrecorder bzw. Bandschreiber, wobei die Schreibwalze einen Teil einer
Papierkassette ausbildet, die aus dem Chartrecorder bzw. Bandschreiber
herausnehmbar ist.
10. Chartrecorder bzw. Bandschreiber, umfassend eine Druckvorrichtung nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher in der Lage ist, ein
Chartpapier mit einer Breite von 250 mm zu bedrucken.
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