DE696052C - Verfahren zur Durchfuehrung der Funkenpruefung an Stahl - Google Patents

Verfahren zur Durchfuehrung der Funkenpruefung an Stahl

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DE696052C
DE696052C DE1938W0104706 DEW0104706D DE696052C DE 696052 C DE696052 C DE 696052C DE 1938W0104706 DE1938W0104706 DE 1938W0104706 DE W0104706 D DEW0104706 D DE W0104706D DE 696052 C DE696052 C DE 696052C
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DE1938W0104706
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Dipl-Ing Rafael Wycislo
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Dipl-Ing Rafael Wycislo
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Dipl-Ing Rafael Wycislo
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    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01N33/20Metals
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Description

  • Verfahren zur Durchführung der Funkenprüfung an Stahl Schon lange ist die Tatsache bekannt, daß die Art der Funken, die entstehen, wenn man Stahl schleift, in einem Zusammenhaing zu der Zusammensetzung des geschliffenen Stahles steht.
  • Heute ist die Kenntnis dieser Zusammenhänge so weit fortgeschritten, daß man bei einiger Übung sehr viele Stahlsorten voneinander mit Hilfe ihres Funkenbildes unterscheiden kann. Das Funken wird aber in der Praxis weniger als Ersatz für die chemische Blestimmlung der Beimengungen im Stahl benutzt; man wendet les vielmehr in solchen Fällen an, wo les sich darum handelt, zu prüfen, ob eine Anzahl gleicher - Erzeugnisse aus Stahl wirklich aus dem gleichen Werkstoff hergestellt worden sind. Mit anderen Worten, man wendet das Funken zur Feststellung etwaiger Werkstoffverwechslungen an.
  • Wenn z. B. unter 50 Stangen, die aus Einsatzstahl bestehen sollen, eine Stange aus Vergütungsstahl geraten ist, so ist diese Stange meistens sehr leicht durch Funken herauszufinden, weil jedem, der einige Erfahrungen besitzt, beim Abfunken der 50 Stangen sofort das FunkenbiLd der einen Stange als abweichend auffällt.
  • Das ist lein Beispiel, wo die Unterscheidung sehr leicht ist. Nun gibt les aber Stahlzusammensetzungen, die im Funkenbild nur bei sehr großer Übung oder g.ar nicht zu erkennen sind. Forscher, die sich mit diesem Problem befaßt haben, haben diesen Mangel erkannt und haben Anordnungen getroffen, die es gestatten, das Funken in einer Gasatmosphäre, z. B. einer Atmosphäre von Sauerstoff oder Kohlensäure, vorzunehmen.
  • Dadurch wird die Intensität des Funkens erhöht odler gedämpft, so daß eine bessere Differenzierung möglich wird. in der Gasatmosphäre werden die Unterschiede in der Stahlzusammensetzung besser sichtbar als in der Luftatmosphäre. Nun machen aber die bekannten Anordnungen dieser Art aus der ursprünglich so einfachen Prüfung, die in dem einfachsten Betrieb vorgenommen werden konnte, eine solche, die nur im Laboratorium durchgeführt werden kann. Das im folgenden beschriebene Verfahren inac6 der Erfindung soll diesen Mangel abstellen. -Auch bei demselben wird dem entstand Funken die Möglichkeit gegeben, mit ei die Unterschiede vergrößernden Gas zu reagie. ren. Die Anordnung ist aber so getroffen, daß weder die Schleifscheibe noch der anzuschleifendle Gegenstand sich in einem geschlossenen Gasraum zu blefinden brauchen.
  • Nach der Erfindung wird das Funken mit einer poröslen Schleifscheibe durchgeführt, deren Poren mit einer chemischen Verbindung ausgefüllt sind, die das zur besseren Unterscheidung der chemischen Zusammensetzung des zu untersuchenden Stahles notwendige Gas beim Funken abgibt, z. B. mit Kaliumchi orat, wlelches Sauerstoff abgibt.
  • Wie die Reibung der Schleifscheibe die vom Stahl und von der Schleifscheibe.abgerissenen Teilchen teilweisle bis zur Weißglut erwärmt, so werden auch Teile des in den Poren der Schleifgcheibe sich befindenden Chemikals erwärmt. Dabei geben sie das verlangte Gas ab, und dieses reagiert mit den Stahlteilchen. Da dieses Gas sich im statu nasoendi befindet, ist es besonders aktiv. as geschilderte Verfahren zur Funkenung stellt einen technischen Fortschritt da les zur besseren Unterscheidung der ttunkenart nicht ein Gas, sondern eine cheomische Verbindung verwendet, die unter den Betriebsbedingungen das notwendige Gas im statu nasoendi abgibt, ferner die Handhabung im Betneb viel einfacher ist, als eine solche mit Gasbehältern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Durchführung der Funkenprüfung an Stahl in einer Gasatmosphäre, dadurch gekennzeicbnet, daß das Funken mit einer porösen Schleifscheibe durchgeführt wird, deren Poren mit einer chemi-. chen Verbindung gefüllt sind, die das zur besseren Unterscheidung der chemischen Zusammensetzung des zu untersuchenden Stahles notwendige Gas beim Funken abgibt.
DE1938W0104706 1938-12-09 1938-12-09 Verfahren zur Durchfuehrung der Funkenpruefung an Stahl Expired DE696052C (de)

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