DE69605073T2 - Vorrichtungen zum Vermeiden von Unwucht in einer Wäschewaschmaschine in Topladerbauweise - Google Patents

Vorrichtungen zum Vermeiden von Unwucht in einer Wäschewaschmaschine in Topladerbauweise

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DE69605073T2
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06F33/00Control of operations performed in washing machines or washer-dryers 
    • D06F33/30Control of washing machines characterised by the purpose or target of the control 
    • D06F33/48Preventing or reducing imbalance or noise
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F2103/00Parameters monitored or detected for the control of domestic laundry washing machines, washer-dryers or laundry dryers
    • D06F2103/26Imbalance; Noise level

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Control Of Washing Machine And Dryer (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Waschmaschine für Kleidung, die mit einer zylindrischen Trommel versehen ist, die angeordnet ist, um sich um eine horizontale Achse zu drehen und die eine Öffnung in ihrem Außenseitenmantel aufweist, sowie mit einer verbesserten Einrichtung, die geeignet ist, nicht ausbalancierte Waschladungen in der Trommel von solchen Waschmaschinen für Kleidung während der Durchführung der Schleuderphasen zu messen und auszugleichen, ohne die Notwendigkeit, daß permanente Massen verwendet werden, um das Gewicht des Deckels auszugleichen (siehe FR-A-2645553).
  • Es ist weithin bekannt, daß während der Durchführung von jedem Waschvorgang oder Zyklus die Kleidung, die zum Waschen in die Trommel gelegt worden ist, dazu neigt, sich in einer häufig unregelmäßigen, ungleichmäßigen Art und Weise entlang des inneren Randes der Trommel zu verteilen, wodurch nicht ausbalancierte Momente hervorgerufen werden, die zu unregelmäßigen mechanischen Spannungen und Vibrationen führen, die es, falls sie Intensitäten über bestimmten vorbestimmten kritischen Werten erreichen, verursachen können, daß die mechanische Struktur der Maschine Schäden erleidet, insbesondere im Falle, in dem die Oszillationen der Waschanordnung, z. B. der Wannen- und Trommeleinheit, so stark sind, daß sie verursachen, daß die Anordnung gegen das äußere Gehäuse der Maschine anschlägt.
  • Um es zu vermeiden, daß solche unregelmäßigen Bedingungen auftreten, ist es in der Praxis notwendig, daß die Größe der mechanischen Spannungen, die in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit der Trommel verursacht werden, unverzüglich zu einem angemessen vorausliegenden Zeitpunkt bekannt sind, so daß es möglich ist, es zu verhindern, daß kritische Größen erreicht werden. Das wird im allgemeinen durch geeignete Anpassung der Drehgeschwindigkeit der Trommel erreicht, d. h. dadurch, daß sie auf solche Größen vermindert wird, die es ermöglichen, daß die Waschladung in der Trommel gleichmäßiger und effektiver innerhalb derselben Trommel verteilt wird und gleichzeitig eine Verminderung des nicht ausbalancierten Zustandes der Waschladung oder eine Beseitigung festgelegt wird.
  • Eine Anzahl von technischen Lösungen ist nach dem Stand der Technik bekannt, die, obwohl sie sich voneinander unterscheiden, ausnahmslos darauf gerichtet sind, das Auftreten von übermäßigen, nicht ausbalancierten Zuständen festzustellen und die Art und Weise zu steuern, auf welche die Drehgeschwindigkeit der Trommel erhöht wird, und die größte erreichbare Drehgeschwindigkeit der Trommel entsprechend einzustellen, und zwar in Hinsicht darauf, die oben genannten Ziele zu erreichen.
  • Zum Beispiel sind Lösungen in den Patentschriften DE 38 22 924-C, FR 2629484 und DE 36 06 819 offenbart, bei denen der nicht ausbalancierte Zustand ermittelt wird, und zwar auf der Basis der Oszillationen des Stroms, der durch den Antriebsmotor der Trommel aufgenommen wird oder der Oszillationen der Drehgeschwindigkeit derselben Trommel.
  • Gemäß weiterer Lösungen, die in den Patentschriften DE 36 05 924, GB 2174564 und J 60137389 offenbart sind, werden Sensoren von verschiedenen Arten verwendet, um die Oszillationen in Hinsicht auf die Ermittlung von dem nicht ausbalancierten Zustand zu messen, wohingegen die nicht ausbalancierten Zustände gemäß der Patentschrift J 60132598 durch den Vergleich der Drehgeschwindigkeit der Trommel mit einem vorbestimmten Referenz-Drehgeschwindigkeits- Profil ermittelt wird, das im voraus in dem Speicher des Systems gespeichert ist.
  • Die italienische Patentanmeldung PN 91A000020, die von dem gleichen Anmelder eingereicht wurde, enthält die Lehre, daß nicht ausbalancierte Zustände auf der Basis der Phasendifferenz zwischen dem Strom, der von dem Motor aufge nommen wird, und der Spannung, die dem Motor zugeführt wird, ermittelt werden können.
  • All diese Lösungen sind bis zu einem unterschiedlichen Grad effektiv in der Möglichkeit, die Oszillationen der Waschanordnung innerhalb des äußeren Gehäuses der Maschine zu ermitteln und zu vermindern. Es sollte jedoch bemerkt werden, daß in Toplader-Waschmaschinen ein permanenter, nicht ausbalancierter Faktor durch das Gewicht des Deckels vorhanden ist, der verwendet wird, um die Öffnung, durch welche die Waschladung in die Trommel eingelegt wird, zu schließen, wobei die Öffnung tatsächlich auf einem Abschnitt des zylindrischen Mantels angeordnet ist, d. h. auf der Seitenwand der Trommel.
  • In der Tat erzeugt der Deckel zusammen mit der Öffnung und der damit verbundenen Verriegelungs- und Verstärkungseinrichtung eine zusätzlich Masse, für deren Gewicht vernünftigerweise ungefähr 500 bis 600 g angenommen werden kann.
  • Der nicht ausgeglichene Zustand, der durch eine solche Masse hervorgerufen ist, wird, wenn er auch noch bei Maschinen akzeptabel ist, die relativ langsame Schleudergeschwindigkeiten haben, vollkommen unakzeptabel und gefährlich bei modernen Maschinen, die mit Rotationsgeschwindigkeiten von bis zu 1500 U/min und mehr schleudern können.
  • Um eine solche Masse auszugleichen, ist es ein allgemein bekanntes Mittel, innerhalb eines rippenförmigen Wäschebehälters, der innerhalb der Trommel bereitgestellt ist, in einer Position, die möglichst gegenüber dem Deckel liegt, ein geeignetes Gegengewicht anzuordnen, das normalerweise aus rostfreiem Stahl hergestellt ist. Eine solche Lösung weist jedoch im wesentlichen zwei Nachteile auf, der erste betrifft die Kosten eines solchen Gegengewichts, der aufgrund der Verwendung von Material der mittleren Preisklasse nicht zu unerheblich ist, wenn man die Tatsache in Betracht zieht, daß er als ein Balast verwendet wird und deshalb eine ziemlich anspruchslose Funktion durchführt.
  • Der zweite Nachteil bezieht sich auf die Notwendigkeit, den Deckel zu verstärken. In der Tat neigt der letztere in Anwesenheit von einer ziemlich gleichmäßig verteilten, ausbalancierten Waschladung dazu, ziemlich gleichmäßig alles entlang dem inneren Rand des zylindrischen Mantels der Trommel zu verteilen und muß deshalb auch in Übereinstimmung mit dem Deckel folglich der Zentrifugalkraft standhalten können, die auf den entsprechenden Teil der Waschladung ausgeübt wird, und muß somit in seinen verschiedenen lasttragenden Elementen entsprechend verstärkt sein, wie z. B. bei den Scharnieren, Wänden, Zapfen etc. Selbstverständlich führt dies auch zu signifikanten zusätzlichen Herstellungskosten.
  • Ferner soll der verschlechternde Effekt nicht vernachlässigt werden, den man bei Drehtrommeln bemerken kann, insbesondere bei denjenigen, die sich mit geringer Geschwindigkeit drehen und denen Ausgleichmassen fehlen, d. h. der nicht ausbalancierte Zustand, der durch das Gewicht des Deckels hervorgerufen wird, kann unter bestimmten Zuständen zu dem nicht ausbalancierten Effekt, der durch die Waschladung verursacht wird, hinzukommen, so daß letztendlich ein wirklich ernster nicht ausbalancierter Gesamtzustand auftreten kann.
  • Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Waschmaschine für Kleidung zu schaffen, die frei von den oben genannten Nachteilen ist, und zwar aufgrund von einigen einfachen, verläßlichen Verbesserungen unter der Verwendung von ohne weiteres verfügbaren Techniken.
  • Die Erfindung wird besser mit der Beschreibung verstanden, die nachfolgend als nicht einschränkendes Beispiel mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen gegeben wird und bei denen:
  • - Fig. 1 eine schematische Ansicht der Trommel der Waschmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
  • - Fig. 2 eine Ansicht einer herkömmlichen Trommel einer Toplader-Waschmaschine ist und
  • - Fig. 3 das Flußdiagramm zeigt, das die Sequenzen des Schleuder-Startprozesses der Waschmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Der allgemeine Ausdruck "Lauge", oder sogar "Wasser", wird in der nachfolgenden Beschreibung nicht eindeutig in der Bedeutung Waschlauge und Spülwasser verwendet. Jedoch soll eine solche Vereinfachung nicht die volle und klare Verständlichkeit derselben Beschreibung beeinflussen, wenn man den Zusammenhang berücksichtigt, in welchem solche Ausdrücke verwendet werden, wie ein Fachmann ohne weiteres einschätzen kann.
  • Die beschriebene Waschmaschine für Kleidung umfaßt eine Trommel 2, die sich in einer Waschwanne (nicht gezeigt) dreht und geeignet ist, die Waschladung 1 aufzunehmen, einen Deckel 3, der geöffnet werden kann, um die Waschladung in die Trommel einzulegen, einen Antriebsmotor mit voreinstellbarer variabler Geschwindigkeit, eine Vielzahl von rippenförmigen Erhebungen 4, die geeignet sind, die Hin- und Herbewegung der Waschladung zu begünstigen, eine Einrichtung, die geeignet ist, den nicht ausbalancierten Zustand der Waschladung in der Trommel zu ermitteln und ihn selektiv mit einer Vielzahl von vorbestimmten nicht ausbalancierten Werten zu vergleichen sowie selektiv verschiedene Operationen in Übereinstimmung mit dem Ergebnis von solchen Vergleichen durchzuführen.
  • Gemäß dem zur Zeit verwendeten Stand der Technik (Fig. 2) ist eine Ausgleichsmasse 8 mit der rippenförmigen Erhöhung verbunden, die auf der gegenüberliegenden Position hinsichtlich des Deckels angeordnet ist. Eine Maschine, die auf eine solche Art und Weise angeordnet ist, ist allgemein bekannt, so daß sie hier nicht näher beschrieben wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Maschine mit einer Einrichtung (nicht gezeigt) bereitgestellt, die geeignet ist, die Drehposition der Trommel in Bezug auf die Position des Deckels zu ermitteln, sowie mit einer Steuer- und Betätigungseinrichtung, die geeignet ist, die Information zu erhalten und zu verarbeiten, welche die Position betrifft, und entsprechende Steuersignale für den Antriebsmotor zu erzeugen, um den Antrieb der Trommel bei hoher Schleudergeschwindigkeit zu beginnen. Eine solche Einrichtung zum Ermitteln der Position des Deckels kann eine beliebige unter den verschiedenen Vorrichtungen sein, die verfügbar sind und zur Zeit für einen solchen Zweck verwendet werden, wie z. B. ein Sensor für geringe Abstände, der in der Maschine installiert ist und geeignet ist, mit einem entsprechenden Zusatz, der sich mit der Trommel dreht, zusammenzuwirken, oder eine photoelektrische Zelle, die geeignet ist, den Durchgang eines entsprechenden undurchsichtigen Elements zu ermitteln, das sich mit der Trommel dreht. Solche Elemente, die die Position der rotierenden Trommel festsetzen, können auch auf Einrichtungen befestigt sein, die sich damit synchron drehen, wie z. B. der Treibscheibe, die damit verbunden ist oder dem Antriebsriemen, vorausgesetzt, daß die Position der Trommel auf jeden Fall eindeutig bestimmt wird.
  • Nach der Beendigung der Waschphase des Zykluses, gefolgt von dem Ablassen der Lauge aus der Wanne, und vor dem Starten der Drehung der Trommel mit einer hohen Schleudergeschwindigkeit, wird die vorher erwähnte Steuer- und Betätigungseinrichtung aktiviert, um zu verursachen, daß die Trommel für eine vorbestimmte Periode mit einer ausreichend niedrigen Drehgeschwindigkeit angetrieben wird, typischerweise in der Nähe von 35 U/min., so daß es vermieden wird, daß sich die Stücke der Waschladung entlang der inneren Wand der Trommel verteilen und es ihnen andererseits ermöglicht wird, sich im wesentlichen auf dem unteren Abschnitt der Trommel anzusammeln, da sie dorthin durch Schwerkraft fallen und dort weiterrollen, so daß sie ihre untere Position beibehalten.
  • Am Ende einer solchen Periode ermöglicht es die Steuereinrichtung, daß der Positionssensor arbeitet, so daß, wenn der letztere das Signal übermittelt, das anzeigt, daß die Trommel in einer Position ist, in der der Deckel oben ist, d. h. exakt in dem Moment, der Deckel und die Waschladung gegenseitig gegenüberliegend positioniert sind. Als Folge fungiert in einer solchen Situation die Waschladung als Ausgleichsmasse für den Deckel, so daß die Gesamtunwucht entsprechend vermindert ist. Und das ist exakt der Moment, der von der Steuereinrichtung ausgewählt wird, um den Antriebsmotor zu betätigen, um es zu verursachen, daß die Trommel mit der Drehung bei hoher Schleudergeschwindigkeit startet. Aufgrund des Effektes der reduzierten Gesamtunwucht wird ein Schleudervorgang, entweder ein mittlerer oder der letzte, erhalten, der zu einem viel geringeren Ausmaß an Vibrationen führt, im Vergleich zu der Situation, bei der die Drehung mit hoher Schleudergeschwindigkeit der Trommel zufällig gestartet wird, d. h. ohne Berücksichtigung der momentanen Position der Trommel. Umgekehrt kann entsprechend die Schleuder-Drehgeschwindigkeit der Trommel für das gleiche Ausmaß an Vibrationen erhöht werden.
  • Unter den tatsächlichen Betriebsbedingungen ist es jedoch beobachtet worden, daß es die Trommel in der Praxis nur schrittweise schafft, eine Schleuder-Drehgeschwindigkeit zu erreichen, die ausreichend ist, es zu verursachen, daß die Stücke der Waschladung an der Wand der Trommel entlang des inneren Randes davon haften bleiben, so daß eine bestimmte Zeitperiode, wirklich nicht so lange, aber trotz allem doch bemerkbar, im allgemeinen von dem Zeitpunkt ab vergeht, ab dem die Rotation mit hoher Schleudergeschwindigkeit gestartet wurde, bis zu dem Zeitpunkt, bei dem die Waschladungsstücke tatsächlich fest an der Wand der Trommel haften bleiben. Als Folge rollen die Waschladungsstücke noch lose für eine bestimmte Zeitperiode weiter, bevor sie fest an der Wand der Trommel haften und das führt in der Tat zu einer Situation, bei der die endgültige Position, die von der Waschladung eingenommen ist, selbstverständlich irgendwie nach hinten hinsichtlich der Position versetzt ist, bei der sie exakt gegenüber dem Deckel liegt, wodurch eine Verschlechterung in den erwünschten ausbalancierten Zuständen verursacht wird. Um ein solches Problem zu vermeiden, ist es deshalb notwendig, daß der Schleudervorgang mit hoher Geschwindigkeit gestartet wird, bevor der Deckel seine obere Position erreicht, so daß die Zeit, die notwendig ist, daß der Deckel seine obere Position erreicht, tatsächlich der Zeit entspricht, die notwendig ist, daß der Antriebsmotor die Trommel auf die Drehgeschwindigkeit beschleunigt, die notwendig ist, um es zu verursachen, daß die Waschladungsstücke das Rollen aufhören, und folglich ist die endgültige Position der Waschladung tatsächlich diejenige, die gegenüber dem Deckel liegt.
  • Die Größe eines solchen verfrühten Startens der Schleuderphase mit hoher Geschwindigkeit ist natürlich variabel in Übereinstimmung mit verschiedenen beeinflussenden Faktoren, wie z. B. im besonderen, aber nicht ausschließlich, der Waschladung, den Motorstartdrehmoment, den Gesamtmomenten, den Durchmesser der Trommel, den dynamischen Widerständen. Aus diesem Grund ist es praktisch unmöglich, einen allgemein anwendbaren optimalen Wert im voraus zu definieren, der jedoch ohne weiteres von einem Fachmann für jede individuelle Maschine und jede Anzahl von Zuständen gefunden werden kann.
  • Die oben beschriebene Erfindung kann besonders vorteilhaft in Maschinen mit relativ geringen Schleudergeschwindigkeiten der Trommel verwendet werden. Leider kann sich die verbleibende Unwucht, die in einigen Fällen verbleibt, jedoch noch als übermäßig erweisen, d. h. als unerwünscht, und zwar im Falle von Maschinen mit Trommeln, die sich bei hohen Geschwindigkeiten während des Schleuderns drehen, so daß eine vorteilhafte Verbesserung derselben Erfindung in der Kombination der Verwendung der bekannten und momentan ver wendeten Unwucht-Ermittlungstechnik und der Beseitigung der Gewichte liegt, die zum Ausgleich der Masse des Deckels verwendet werden.
  • Folglich ist die Waschmaschine mit einer Einrichtung zum Ermitteln des nicht ausbalancierten Zustandes ausgestattet, welche wiederum mit einer Steuer- und Betätigungseinrichtung verbunden ist, die, bevor eine Schleuderphase gestartet wird, den Antriebsmotor aktiviert, so daß verursacht wird, daß sich die Trommel mit einer niedrigen Geschwindigkeit V1 dreht, typischerweise mit ungefähr 85 U/min., was jedoch ausreichend ist, um es zu verursachen, daß die Waschladungsstücke sich entlang des inneren Randes der Trommel verteilen. Unmittelbar danach wird die Unwucht-Ermittlungseinrichtung aktiviert, die vorzugsweise auf der Basis des Stromes arbeitet, der vom Motor aufgenommen wird.
  • Die Unwucht, die auf diese Weise gemessen wird, ist offensichtlich die Gesamtunwucht, die durch die Verteilung der Wäschestücke, die gewöhnlich ziemlich ungleichmäßig ist, und die Anwesenheit der Masse des Deckels hervorgerufen wird.
  • Als Folge wird die vorher genannte Steuer- und Betätigungseinrichtung im voraus so angeordnet, daß sie geeignet ist, die folgende Sequenz auszuführen:
  • - Falls ermittelt wird, daß die Unwucht unterhalb eines vorbestimmen Niveaus BC1 liegt, das dem Wert der höchsten erlaubten Unwucht entspricht, d. h. daß die Stücke der Waschladung sich angelegt oder auf eine solche Weise hinsichtlich des Deckels verteilt haben, daß die jeweiligen Unwuchteffekte sich gegenseitig in einer allgemein akzeptablen Weise ausgleichen, ermöglicht es in diesem Fall die Steuer- und Betätigungseinrichtung, nachdem sie die Anwesenheit einer solchen Situation festgestellt hat, daß die nachfolgende Schleuderphase regulär gestartet wird;
  • sollte eine solche Situation nicht auftreten, d. h. ermittelt werden, bedeutet das, daß die Unwucht noch zu übermäßig ist, um es zu ermöglichen, daß eine Schleuderphase sicher gestartet wird.
  • In einem solchen Falle geht die Sequenz an den Startpunkt des gesamten Ablaufes zurück, wobei die Trommel dazu veranlaßt wird, sich auf eine Drehgeschwindigkeit V&sub0; zu verlangsamen, bei der die Waschladung entsprechend auf die Unterseite der Trommel fällt, und die oben beschriebene Sequenz wird dann nochmals gestartet. Ein solcher Ablauf von Trommelumdrehungen mit niedriger Geschwindigkeit V&sub0;, Trommelumdrehungen mit höherer Geschwindigkeit V&sub1; und Steuerungen der Unwucht der Trommelladung wird automatisch wiederholt, bis ein Wert erreicht wird, der niedriger ist als das vorher gesetzte Niveau BC1, oder bis eine vorbestimmte maximale Anzahl von Wiederholungen des gleichen Ablaufes beendet worden ist.

Claims (2)

1. Waschmaschine für Kleidung, versehen mit:
- einer Waschwanne,
- einer zylindrischen Trommel, die sich um eine horizontale Achse in der Wanne dreht und geeignet ist, die Waschladung zu halten, die darin über einen Deckel eingelegt ist, der eine Öffnung schließt, die in einem Abschnitt der zylindrischen Oberfläche der Trommel bereitgestellt ist, die frei von jeder Masse zum Ausgleich des Gewichtes des Beladungsdeckels ist,
- einem Motor, der geeignet ist, die Trommel rotierend mit variablen und vorher auswählbaren Geschwindigkeiten anzutreiben,
- einer Einrichtung, die geeignet ist, die Position des Beladungsdeckels zu bestimmen, es zu ermöglichen, daß die Trommel sich für eine vorbestimmte Zeitperiode mit einer angemessen geringen Drehgeschwindigkeit weiterdreht, so daß es ermöglicht wird, daß die Waschladung sich im wesentlichen auf dem Boden der Trommel ansammelt und dort weiterrollt, so daß eine solche Position während der Periode der Rotation mit geringer Geschwindigkeit der Trommel beibehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine imstande ist, das Schleudern zu starten, wenn die Einrichtung anzeigt, daß der Beladungsdeckel eine obere Position erreicht hat, so daß die Schleuderphase begonnen wird, wenn der Beladungsdeckel und die Waschladung gegenüberliegend zueinander in der Trommel positioniert sind.
2. Waschmaschine für Kleidung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es der Trommel ermöglicht wird, die Drehung mit hoher Schleuderge schwindigkeit vor dem Zeitpunkt zu beginnen, bei dem der Beladungsdeckel seine obere Position erreicht.
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