DE69534766T2 - Vorrichtung zum Identifizieren beweglicher Objekte - Google Patents

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DE69534766T2
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B15/00Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points
    • G07B15/06Arrangements for road pricing or congestion charging of vehicles or vehicle users, e.g. automatic toll systems
    • G07B15/063Arrangements for road pricing or congestion charging of vehicles or vehicle users, e.g. automatic toll systems using wireless information transmission between the vehicle and a fixed station
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/01Detecting movement of traffic to be counted or controlled
    • G08G1/017Detecting movement of traffic to be counted or controlled identifying vehicles

Description

  • Die Erfindung basiert auf der am 20. Juli 1994 eingereichten japanischen Patentanmeldung Hei 6-168 257, deren Priorität beansprucht und auf deren Offenbarung nachstehend Bezug genommen wird.
  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG UND IN BETRACHT GEZOGENER STAND DER TECHNIK
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung bzw. Anlage zur Identifizierung beweglicher Objekte, bei der eine Antenne in einer Station angeordnet und eine Antwortsendeeinheit an einem beweglichen Objekt angebracht sind, und betrifft insbesondere eine Anlage, bei der in einem Kommunikationsbereich eine Abfragesignalwelle von der Antenne zu der Antwortsendeeinheit eines beweglichen Objektes zur Identifizierung des Objektes in Abhängigkeit von einem von der Antwortsendeeinheit übermittelten Antwortsignal übertragen wird.
  • Ein Mauterhebungssystem für eine Mautstrasse stellt eine bekannte Form eines Identifizierungssystems für bewegliche Objekte dar. Ein solches Mauterhebungssystem umfasst in der in 11 veranschaulichten Weise eine an der Frontscheibe eines Kraftfahrzeugs 2 angeordnete fahrzeugeigene Antwortsendeeinheit 3 (die nachstehend auch vereinfacht als IU bezeichnet wird) sowie eine am Mauttor einer bestimmten Station angeordnete Antenne 4 zur Herbeiführung eines Informationsaustauschs mit der fahrzeugeigenen Antwortsendeeinheit 3.
  • Von einer (nicht dargestellten) Steuereinheit wird über die Antenne 4 wiederholt eine Pilotsignalwelle mit einer gegebenen Frequenz in einen Kommunikationsbereich Sd gesendet. Bei Empfang eines von der Antwortsendeeinheit 3 des den Kommunikationsbereich Sd passierenden Kraftfahrzeugs 2 in Abhängigkeit von der Pilotsignalwelle abgegebenen Antwortsignals überträgt die Steuereinheit Abfragesignalwellen wie ein Lesebefehlssignal, ein Schreibbefehlssignal und dergleichen für die Mauterhebung und empfängt sodann entsprechende Antwortsignale.
  • Die Antwortsendeeinheit 3 erzeugt hierbei kein eigenes Funksignal, sondern die Pilotsignalwelle oder die Abfragesignalwelle und eine anschließende unmodulierte Trägerfunkwelle werden über die Antenne 4 übertragen. Die Antwortsendeeinheit 3 empfängt dann die Trägerfunkwelle, moduliert sie mit einem Antwortsignal und antwortet der Antenne 4 durch Zurückstrahlen dieser Trägerfunkwelle, d.h., die Antwortsendeeinheit 3 benötigt keinen Schwingkreis oder eine elektrische Stromquelle, sodass sie einfach, kompakt und in Bezug auf das Kraftfahrzeug stromsparend ausgestaltet werden kann.
  • Auf der Seite der das Antwortsignal empfangenden Antenne 4 werden dann die Mautgebühr und/oder deren Saldo in Abhängigkeit von dem jeweiligen Typ des Kraftfahrzeugs und Mauterhebungsdaten berechnet. Auf diese Weise muss der Fahrer das Kraftfahrzeug 2 nicht bei jeder Benutzung der Mautstrasse zum Stillstand bringen, um eine Karten- oder Bargeldübermittlung vorzunehmen, sodass kein Verkehrsstau am Mauttor entsteht und außerdem der lästige Karten- oder Bargeldaustausch entfällt. Darüber hinaus sind die im Mauttor beschäftigten Personen nicht den Abgasen von Kraftfahrzeugen ausgesetzt.
  • Da bei diesem System jedoch die von der Antenne 4 übertragene unmodulierte Trägerfunkwelle nach ihrer Modulation mit einem Antwortsignal wieder zu der Antenne 4 rückgestrahlt wird, erfährt sie eine Dämpfung, bevor sie von der Antenne 4 empfangen wird, sodass der Antwortkommunikationsbereich Su (Aufwärtsbereich, der nachstehend als sogenannter Uplink-Bereich bezeichnet ist), in dem die von der Antwortsendeeinheit 3 übertragene Antwortsignalwelle von der Antenne 4 empfangen werden kann, enger bzw. kleiner als der Kommunikationsbereich Sd (Abwärtsbereich, der nachstehend als sogenannter Downlink-Bereich bezeichnet ist) wird, in dem die von der Antenne 4 abgegebene Pilotsignalwelle und die Abfragesignalwelle von der Antwortsendeeinheit 3 empfangen werden können.
  • Obwohl somit die Antwortsendeeinheit 3 des Kraftfahrzeugs 2 in dem Antwortkommunikationsbereich Su gemäß 11 die Antwortsignalwelle in Abhängigkeit von der Pilotsignalwelle zu der Antenne 4 übertragen kann, befindet sich die Antwortsendeeinheit 3a des weiteren Kraftfahrzeugs 2a in dem in 11 gestrichelt dargestellten Kommunikationsbereich Sd außerhalb des Antwortkommunikationsbereichs Su, sodass diese Übertragung der Antwortsignalwelle in Abhängigkeit von der Pilotsignalwelle zu der Antenne 4 nicht erfolgen kann. Der maßgebliche Kommunikationsbereich wird somit von dem Kommunikationsbereich Su gebildet, der auch den Uplink-Bereich darstellt.
  • Wenn jedoch in der in 12 veranschaulichten Weise z.B. mehrere Antennen 6 und 7 zur Abdeckung eines größeren Kommunikationsbereichs Verwendung finden, ergeben sich die nachstehend näher beschriebenen Probleme.
  • Die Antennen 6 und 7 sind derart nebeneinander angeordnet, dass Uplink-Bereiche in Form der Kommunikationsbereiche Su1 und Su2 in der in 12 veranschaulichten Weise erhalten und in ihren benachbarten Abschnitten ein Überdeckungsbereich Sup gebildet werden, wodurch sich ein Kommunikationsausfall bei einem den Abschnitt zwischen den Kommunikationsbereichen Su1 und Su2 passierenden Kraftfahrzeug verhindern lässt.
  • Über die Antennen 6 und 7 werden außerdem Funksignale mit unterschiedlichen Frequenzen zu verschiedenen Zeiten abgegeben, sodass z.B. gewährleistet ist, dass eine Kommunikation mit der Antenne 6 auch im Falle eines den Zwischenabschnitt zwischen den Bereichen Su1 und Su2 passierenden Kraftfahrzeugs stattfindet und die Antenne 6 die Pilotsignalwelle zuerst empfängt, da die Antwortsendeeinheit 3 das Antwortsignal bildet und die von der Antenne 6 empfangene unmodulierte Trägerfunkwelle für die Rückübermittlung moduliert, während die Antenne 7 nicht auf die Pilotsignalwelle anspricht.
  • Um jedoch die Kommunikationsbereiche Su1 und Su2 zu erhalten, in denen das Antwortsignal der Antwortsendeeinheit 3 übermittelt werden kann, müssen die in 12 gestrichelt dargestellten größeren Downlink-Bereiche Sd1 und Sd2 gebildet werden. Wenn somit in der in 12 dargestellten Weise zwei Kraftfahrzeuge 2b und 2c in dem Kommunikationsbereich Su1 vorhanden sind, die Antwortsendeeinheit 3 des Kraftfahrzeugs 2c sich außerhalb des Bereichs Su2 jedoch innerhalb des Downlink-Bereichs Sd2 befindet und die Antenne 7 die Pilotsignalwelle zuerst empfängt, wird die Antwortsignalwelle des Kraftfahrzeugs 2c nicht von der Antenne 7 sondern von der Antenne 6 empfangen. Da sich das andere Kraftfahrzeug 2b in dem Kommunikationsbereich Su1 befindet, spricht jedoch dessen Antwortsendeeinheit 3b auf die von der Antenne 6 vermittelte Pilotsignalwelle an und gibt eine Antwortsignalwelle ab, sodass Interferenzen mit der von der Antwortsendeeinheit 3c abgegebenen Antwortsignalwelle entstehen und damit Kommunikationsstörungen hervorgerufen werden.
  • Aus der EP 609 453 (die der WO-A-94/00921 entspricht) ist eine Identifizierungseinrichtung für bewegliche Objekte bekannt, bei der entsprechende Signale in einem Kommunikationsbereich empfangen und gesendet werden. In dem Kommunikationsbereich eines Schreib-Abfragesenders werden Daten bei Empfang eines Schreibsignals eingeschrieben, wobei dieses Einschreiben auch bei wiederholter Übermittlung des Signals nur einmal erfolgt und das Signal im Kommunikationsbereich eines zum Lesen und Übertragen erforderlicher Daten bei Empfang eines Lesesignals vorgesehenen Lese-Abfragesenders eingeschrieben wird. Erforderliche Daten werden bei ihrem Empfang in einen Datenspeicher eingeschrieben, wobei eine spezifische Status-Speichereinrichtung die Speicherung von Schreibbeendigungs-Statusdaten gewährleistet. Nach Beendigung des Einschreibens können weitere Schreibvorgänge durch Annullierung der weiteren Schreibsignale unterbunden werden. Bei einer Kommunikation übertragen die Abfragesender Abfragesignale über zugehörige Antennen. Wenn ein bewegliches Objekt in einen Kommunikationsbereich gelangt, überträgt der bei dem beweglichen Objekt vorgesehene Antwortsender in Abhängigkeit von dem dann empfangenen Abfragesignal ein Antwortsignal. Der Abfragesender identifiziert außerdem den Pegel der Antwortsignale, sodass bei Verwendung mehrerer Abfragesender unterschiedliche Frequenzbereiche und unterschiedliche Sendezeiten Verwendung finden können.
  • Darüber hinaus ist aus der EP 0 568 067 A1 ein Funktransponder-Identifizierungssystem bekannt, bei dem ein Abfragesender mit Hilfe eines Oszillators ein Signal erzeugt und dieses Signal über eine Antenne überträgt. Bei Übertragung dieses Signals in Form eines kurzen Strom- oder Leistungsimpulses kann ein im Kommunikationsbereich befindlicher Antwortsender dieses Signal empfangen, wobei der Empfänger des Abfragesenders für eine kurze Zeitdauer empfangsbereit ist, die kürzer als die Impulsdauer bei der vorherigen Übertragung eines Transponder-Antwortsignals ist. Wenn hierbei kein Antwortsignal erhalten wird, wird kein weiteres Signal abgegeben. Der Abfragesender führt einen Zyklus der aufeinanderfolgenden Übertragung von Abfrageimpulsen längerer Dauer und Überwachung der Antwort eines Transponders so lange durch, bis ein Antwortsignal erfasst wird, das angibt, dass der im Kommunikationsbereich befindliche Transponder, der das Antwortsignal abgegeben hat, einen angemessenen Ladeleistungspegel aufweist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung ist angesichts des vorstehend beschriebenen Standes der Technik konzipiert worden, wobei ihr die Hauptaufgabe zu Grunde liegt, eine Vorrichtung zur Identifizierung beweglicher Objekte anzugeben, bei der ein von einer in einer Station angeordneten Antenne gebildeter Kommunikationsbereich und ein von einer an einem beweglichen Objekt angebrachten Antwortsendeeinheit (oder fahrzeugeigenen Einheit, die nachstehend auch vereinfacht als IU bezeichnet ist) gebildeter weiterer Kommunikationsbereich im wesentlichen die gleiche Form und den gleichen Umfang annehmen, wodurch Kommunikationsausfälle und Kommunikationsstörungen verhindert werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zur Identifizierung beweglicher Objekte gemäß den Patentansprüchen gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Identifizierung beweglicher Objekte umfasst die an dem beweglichen Objekt angebrachte Antwortsendeeinheit zur Modulation einer aus dem Außenbereich erhaltenen Trägerfunkwelle mit zugehörigen Daten und Rückübermittlung dieser Trägerfunkwelle als Antwortsignalwelle, eine Antennensteuereinrichtung zur Übertragung einer Trägerfunkwelle und Empfang einer Antwortsignalwelle über eine Antenne zur Identifizierung eines Kraftfahrzeugs und eine Einrichtung zur Verringerung der Ausgangsleistung der Antenne während der Kommunikation auf einen vorgegebenen Pegel, sodass der Sendebereich (Downlink-Bereich) und der Empfangsbereich (Uplink-Bereich) der Antenne und der Antwortsendeeinheit bzw. fahrzeugeigenen Einheit während der Kommunikation übereinstimmen.
  • Die Vorrichtung zur Identifizierung beweglicher Objekte umfasst hierbei eine an einem Kraftfahrzeug angebrachte Antwortsendeeinheit zur Modulation einer aus dem Außenbereich empfangenen Trägerfunkwelle mit zugehörigen Daten und Rücksendung dieser Trägerfunkwelle bei Empfang einer Anrufsignalwelle aus dem Außenbereich als Rückrufsignalwelle und zur Modulation einer weiteren Trägerfunkwelle mit Antwortdaten und Rücksendung dieser Trägerfunkwelle bei Empfang einer Abfragesignalwelle als Antwortsignalwelle, eine Antennensteuereinrichtung zur Übertragung der Anrufsignalwelle und der Trägerfunkwelle beim Empfang der Rückrufsignalwelle und Übertragung einer Abfragesignalwelle und einer Trägerfunkwelle beim Empfang des Antwortsignals sowie zur Identifizierung des Kraftfahrzeugs, und weiterhin eine Bereichseinstelleinrichtung zur Verringerung der Ausgangsleistung der Antenne während der Übertragung der Anrufsignalwelle auf einen vorgegebenen Pegel.
  • Weiterhin umfasst die Vorrichtung zur Identifizierung beweglicher Objekte eine Vielzahl von Antennen, die zur Übertragung und zum Empfang von Funksignalen unterschiedlicher Frequenzen in einem gegebenen Frequenzbereich der Antwortsendeeinheit bzw. der fahrzeugeigenen Einheit zu und aus einer Vielzahl von einander überdeckenden Kommunikationsbereichen angeordnet und ausgestaltet sind, wobei die Steuereinrichtung ihren Ausgangssignalen entsprechend den Kommunikationsbereichen der Antennen verschiedene Zeiten zuordnet.
  • Eine an dem Mauttor angeordnete jeweilige Antenne kann somit das Antwortsignal in einem mit dem Antennensendebereich im wesentlichen übereinstimmenden Antennenempfangsbereich empfangen, wenn die Antwortsendeeinheit das Kommunikationssignal in diesem Antennensendebereich empfängt, wodurch eine zuverlässige Kommunikation mit der Antwortsendeeinheit bzw. der fahrzeugeigenen Einheit ohne einen Kommunikationsausfall bzw. Kommunikationsstörungen gewährleistet ist.
  • Wenn die an einem Kraftfahrzeug angebrachte Antwortsendeeinheit in den Sendebereich gelangt und eine Anrufsignalwelle empfängt, erzeugt sie eine Rückrufsignalwelle durch Modulation der empfangenen Trägerfunkwelle mit Rückrufdaten und überträgt die Rückrufsignalwelle in den Außenbereich. Der Pegel dieser Rückrufsignalwelle zum Sendezeitpunkt ist hierbei niedriger als der Pegel der von der Steuereinrichtung erzeugten unmodulierten Trägerfunkwelle, da bei der Rückrufsignalwelle nur die von einer Außenbereichsantenne abgegebene unmodulierte Trägerfunkwelle Verwendung findet. Die Bereichseinstelleinrichtung verringert daher die Antennenausgangsleistung auf einen vorgegebenen Pegel zur Verkleinerung des Sendebereiches, wenn die Steuereinrichtung ein Kommunikationssignal wie eine Anrufsignalwelle oder eine Abfragesignalwelle überträgt, und führt die Antennenausgangsleistung auf ihren ursprünglichen Wert zurück, wenn die Steuereinrichtung die unmodulierte Trägerfunkwelle überträgt.
  • Wenn die Steuereinrichtung die Rückrufsignalwelle empfängt, wird über die Antenne die Abfragesignalwelle und anschließend die unmodulierte Trägerfunkwelle übertragen. Wenn sodann die Antwortsendeeinheit die Abfragesignalwelle empfängt, stellt sie die Antwortdaten zusammen, moduliert die anschließend empfangene unmodulierte Trägerfunkwelle mit den Antwortdaten und führt sie als Antwortsignal der Antenne zu. Wenn die Antenne die Kommunikation abschließt, überträgt sie die Anrufsignalwelle erneut.
  • Wenn die Antwortsendeeinheit bzw. die fahrzeugeigene Einheit die Anrufsignalwelle in dem Sendebereich empfängt, kann somit die Antenne die Rückrufsignalwelle in einem mit dem Sendebereich weitgehend übereinstimmenden Empfangsbereich aufnehmen, sodass eine zuverlässige Kommunikation gewährleistet ist. Wenn ferner eine Antwortsendeeinheit bzw. fahrzeugeigene Einheit in dem Kommunikationsbereich die Abfragesignalwelle empfängt, während andere Antwortsendeeinheiten in dem gleichen Kommunikationsbereich die Anrufsignalwelle nicht empfangen, wird die Abfragesignalwelle nur zu der einen Antwortsendeeinheit übertragen, die die Anrufsignalwelle empfangen hat, sodass nur deren Rückrufsignalwelle von der Antenne empfangen wird, während die Anrufsignalwelle für eine weitere Antwortsendeeinheit im Rahmen einer sukzessiv erfolgenden Kommunikation anschließend übertragen wird.
  • Da die Steuereinrichtung ihre Ausgangssignale zu unterschiedlichen Zeiten einer Vielzahl von Antennen mit einander überdeckenden Sendebereichen zuführt, empfängt die fahrzeugeigene Antwortsendeeinheit eines in dem Überdeckungskommunikationsbereich befindlichen Kraftfahrzeugs eines der von den Antennen abgegebenen Kommunikationssignale.
  • Da die von den verschiedenen Antennen abgegebenen Kommunikationssignale und unmodulierten Trägerfunkwellen auch unterschiedliche Frequenzen aufweisen, ist eine Kommunikation mit jeweils nur einer Antenne gewährleistet. Auf diese Weise wird eine zuverlässige Kommunikation in einem großen Bereich ohne Verbleiben nicht abgedeckter toter Zonen erhalten.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele, die in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen erfolgt. Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Identifizierung beweglicher Objekte gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 eine perspektivische Gesamtansicht einer Anlage gemäß diesem Ausführungsbeispiel,
  • 3 eine schematische Gesamtansicht der Anlage gemäß diesem Ausführungsbeispiel,
  • 4 Kennlinien des Frequenzgangs einer Antwortsendeeinheit sowie von Antennen der Vorrichtung bzw. Anlage gemäß dem Ausführungsbeispiel,
  • 5A, 5B, 5C, 5D und 5E den zeitlichen Verlauf eines Abfragedatensignals bei der Vorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel,
  • 6 ein Ablaufdiagramm eines Steuerprogramms für eine Antenne der Vorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel,
  • 7 ein Ablaufdiagramm eines Steuerprogramms für eine Antwortsendeeinheit der Vorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel,
  • 8 ein Steuerdiagramm zur Veranschaulichung von Kommunikationszeiten zwischen der Antenne und der Antwortsendeeinheit bei dem Ausführungsbeispiel,
  • 9 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Kommunikation, wenn zwei Kraftfahrzeuge in einen Kommunikationsbereich gelangen,
  • 10 ein 8 entsprechendes Steuerdiagramm zur Veranschaulichung der Kommunikationszeiten, wenn zwei Kraftfahrzeuge in einen Kommunikationsbereich gelangen,
  • 11 eine schematische Darstellung eines Kommunikationsbereiches bei einem System des Standes der Technik, und
  • 12 eine schematische Darstellung der Ursache von Kommunikationsstörungen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EINES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 10 ein Mauterhebungssystem für eine Mautstrasse gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
  • 2 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht einer Mautstrasse 20. Die Mautstrasse 20 umfasst fünf Fahrbahnen 21a bis 21e. Zwei Kraftfahrzeuge 22, die die beweglichen Objekte darstellen, sind jeweils mit einer (nachstehend vereinfacht auch als IU bezeichneten) fahrzeugeigenen Antwortsendeeinheit 23 ausgestattet, die im oberen Mittelteil der Frontscheibe eines jeden Kraftfahrzeugs 22 angeordnet ist, sodass sich deren Fahrt auf der Mautstrasse in der in 3 dargestellten Weise veranschaulichen lässt. Ein Mauttor 24 verläuft quer über die Mautstrasse 20 hinweg und ist mit einer Vielzahl von (in diesem Fall 5) Antenneneinheiten 25a bis 25e ausgestattet, die über den jeweiligen Fahrbahnen 21a bis 21e angeordnet sind. Die fünf Antennen 25a bis 25e sind hierbei schräg abwärts auf die Fahrbahn gerichtet, wobei ihre Kommunikationsbereiche 26a bis 26e dahingehend ausgestaltet sind, dass sich benachbarte Kommunikationsbereiche teilweise überdecken und in der in 3 dargestellten Weise Überdeckungs-Kommunikationsbereiche 27a bis 27d bilden.
  • Die Antenneneinheiten 25a bis 25e sind in der in 1 dargestellten Weise mit einer Antennensteuereinheit 28 verbunden, über die die Antennen 25a bis 25e zum Senden und Empfangen von Signalen und Austauschen von Daten zwischen einem Hostcomputer und einer in 3 dargestellten Signalverarbeitungseinrichtung 29 gesteuert werden.
  • Nachstehend wird unter Bezugnahme auf 1 näher auf den Aufbau der Antenneneinheiten 25a bis 25e eingegangen.
  • Eine Sende- und Empfangsantenne 30 stellt eine Gruppenantenne dar, die zur Verstärkung der Richtwirkung der Antenne und Vergrößerung der Kommunikationsentfernung aus einer Vielzahl von Streifenleitungsantennen besteht, die auf einer gedruckten Leiterplatte in Form von Mikrostreifenleitern ausgebildet sind. Eine Modulatorschaltung 31 moduliert eine von einem Oszillator 32 erzeugte und die Frequenz f1 aufweisende Trägerfunkwelle mit einem von der Antennensteuereinheit 28 zugeführten Abfragedatensignal und erzeugt über einen Zirkulator 33 bei der Antenne 30 eine modulierte Trägerwelle als Abfragesignalwelle Sk. Die Frequenz f1 der von dem Oszillator 32 erzeugten Trägerfunkwelle stellt eine Frequenz in einem zugeordneten Frequenzband von z.B. 2,45 GHz dar. Die Antenne 30 empfängt nur einen begrenzten Bereich der von dem Oszillator 32 erzeugten Funkwellenfrequenzen f1.
  • Eine nachstehend vereinfacht als Empfangsschaltung bezeichnete Signalempfangsschaltung 34 ist mit einer Mischstufe 35 zur Durchführung einer Signalverarbeitung wie einer Demodulation verbunden. Der Mischstufe 35 werden von dem Oszillator 32 die Trägerfunkwelle und von der Antenne 30 über den Zirkulator 33 außerdem eine Antwortsignalwelle zugeführt (die eine mit einem Antwortdatensignal modulierte Trägerfunkwelle darstellt). Die Trägerfunkwelle und die Antwortsignalwelle werden von der Mischstufe 35 gemischt und der Empfangsschaltung 34 zugeführt. Die Empfangsschaltung 34 demoduliert die gemischte Signalwelle zur Bildung des Antwortdatensignals, das dann der Steuereinheit 28 zugeführt wird.
  • Die anderen Antenneneinheiten 25b bis 25e weisen mit Ausnahme ihrer Frequenzzuordnung den gleichen Aufbau wie die Antenneneinheit 25a auf, d.h., die Frequenz f1 wird von dem Oszillator 32 für die Antenneneinheit 25a erzeugt, während die Frequenzen f2 bis f5 für die Antenneneinheiten 25b bis 25e in einem engen Frequenzband ohne gegenseitige Überschneidungen erzeugt werden. Diese Oszillatorfrequenzen sind dem vorstehend beschriebenen festen Frequenzband (2,45 GHz-Band) zugeordnet, wobei die Zuordnung der Frequenzen für benachbarte Antenneneinheiten derart gewählt ist, dass ein möglichst großer Frequenzabstand voneinander erhalten wird.
  • Bei der Antennensteuereinheit 28 umfasst eine Steuerschaltung 36 eine (nicht dargestellte) Zentraleinheit (CPU) und ist mit zugehörigen Modulatorschaltungen 31, Empfangsschaltungen 34 und dem Oszillator 32 für die Antenneneinheiten 25a bis 25e verbunden. Die Antwortsendeeinheit 28 führt ein nachstehend noch näher beschriebenes Programm aus und erzeugt ein Abfragedatensignal für die Modulatorschaltung 31 mit einer nachstehend ebenfalls noch näher beschriebenen zeitlichen Steuerung, empfängt ein Antwortdatensignal über die Empfangsschaltung 32 und verringert die Ausgangsleistung des Oszillators 32 auf einen vorgegebenen Pegel zum Zeitpunkt der Abgabe einer Pilotsignalwelle Sp, auf die nachstehend noch näher eingegangen wird. Die Steuerschaltung 36 ist hierbei über eine Schnittstellenschaltung 37 mit der vorstehend bereits beschriebenen Signalverarbeitungsschaltung 29 (siehe 3) verbunden. Eine Stromversorgungsschaltung 38 wandelt einen von einer (nicht dargestellten) elektrischen Stromquelle zugeführten Wechselstrom in einen Gleichstrom um und führt ihn der Steuerschaltung 36 und der Schnittstellenschaltung 37 sowie den jeweiligen Antenneneinheiten 25a bis 25e zu.
  • Bei der fahrzeugeigenen Antwortsendeeinheit 23 ist eine Antenne 39 in Form einer Mikrostreifenleiterantenne auf einer gedruckten Leiterplatte ausgebildet und zum Empfang von Funkwellen in einem breiten Frequenzband ausgestaltet, wie dies in 4 durch eine gestrichelte Linie veranschaulicht ist, d.h., die Antenne 39 kann sämtliche Frequenzen f1 bis f5 der von den jeweiligen Antenneneinheiten 25a bis 25e übertragenen Abfragesignalwellen Sk empfangen.
  • Die Steuerschaltung 40 umfasst eine Zentraleinheit (CPU), einen Festspeicher (ROM) sowie einen Direktzugriffsspeicher (RAM) und erzeugt beim Empfang einer Pilotsignalwelle Sp oder einer Abfragesignalwelle Sk aus dem Außenbereich Antwortdatensignale für eine Rückrufsignalwelle (oder Pilot-Antwortsignalwelle) und eine Antwortsignalwelle (oder eine Abfrage-Antwortsignalwelle). Hierbei bewirkt die Pilotsignalwelle Sp die Inbetriebnahme der Zentraleinheit der Steuerschaltung 40 und die Abfrage des Identifizierungscodes eines Kraftfahrzeugs, während die Abfragesignalwelle Sk bewirkt, dass die Zentraleinheit die in dem Festspeicher und/oder Direktzugriffsspeicher der Steuerschaltung 40 gespeicherten Daten ausgelesen oder Daten in den Direktzugriffsspeicher für die Mauterhebung eingeschrieben werden. Die Steuerschaltung 40 ist mit der Antenne 39 über eine Sendeschaltung 41 und eine Empfangsschaltung 42 verbunden.
  • Die Sendeschaltung 41 moduliert eine von der Antenne 39 empfangene unmodulierte Trägerfunkwelle mit einem Antwortsignal wie der Rückrufsignalwelle und überträgt die modulierte Trägerwelle als Antwortsignalwelle z.B. in Form einer Rückrufsignalwelle Ap. Die Empfangsschaltung 42 demoduliert die von der Antenne 39 empfangene Abfragesignalwelle Sk zur Bildung eines Abfragedatensignals, das der Steuerschaltung 40 zugeführt wird. Die Steuerschaltung 40 ist mit einem Datenspeicher 43 verbunden, der von einem nichtflüchtigen Schreib-Lese-Speicher gebildet wird. Die Steuerschaltung 40 überträgt auch beim Empfang der Abfragesignalwelle Sk keine Signalwelle, bevor sie nicht die Pilotsignalwelle Sp empfangen hat. Nachdem die Steuerschaltung 40 eine Kommunikation mit einer der Antenneneinheiten 25a bis 25e begonnen hat, wird keine Kommunikation mit einer anderen Antenneneinheit begonnen. Nach der Ausführung eines Mauterhebungsvorgangs beendet die Steuerschaltung 40 die Kommunikation und beginnt eine erneute Kommunikation erst nach Ablauf einer gewissen Zeitdauer oder nach einer vorgegebenen Fahrtstrecke. Eine Batterie 44 versorgt die jeweiligen Schaltungsanordnungen in der fahrzeugeigenen Antwortsendeeinheit 23a mit Strom.
  • Nachstehend wird auf Betrieb und Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die 5 bis 10 näher eingegangen. Die Steuerschaltung 36 der Antennensteuereinrichtung 28 erzeugt Kommunikationsdatensignale, und zwar in diesem Fall ein nachstehend noch näher beschriebenes Pilotdatensignal sowie ein Abfragedatensignal und führt diese Signale den jeweiligen Antenneneinheiten 25a bis 25e mit der in 5 veranschaulichten zeitlichen Steuerung zu. Die Antennensteuereinrichtung 28 führt hierbei die Kommunikationsdatensignale wiederholt den ungradzahligen Antenneneinheiten 25a, 25c und 25e während einer jeweiligen Zykluszeit T1 zur gleichen Zeit zu, während den gradzahligen Antenneneinheiten 25b und 25d die Kommunikationsdatensignale zwar auch während der gleichen Zykluszeit T1 jedoch zu einer später als die erstere Zeit einsetzenden Zeit T2 zugeführt werden (wobei z.B. T1/2 gilt).
  • Bei den jeweiligen Antenneneinheiten 25a bis 25e moduliert die Modulatorschaltung 31 die Trägerfunkwelle mit den Kommunikationsdatensignalen und überträgt die Kommunikationsdatensignale über die Antennen 30 zu den jeweiligen Kommunikationsbereichen 26a bis 26e.
  • Hierbei sind zwei Arten von Kommunikationsdatensignalen vorhanden, nämlich das Pilotdatensignal und das Abfragedatensignal. Diese Signale werden wiederholt während einer Zeitdauer ta innerhalb der Abgabezykluszeit T1 erzeugt, wobei die verbleibende Zykluszeit tb (ta + tb = T1) zum Empfang der Antwortsignalwellen oder Datensignale vorgegeben ist (die nach der Demodulation der Antwortsignalwellen erhalten werden). Die Abgabedauer ta für das Pilotdatensignal und das Abfragedatensignal ist dahingehend ausgestaltet, dass keine Überdeckungen mit den von den benachbarten Antenneneinheiten wie z.B. den Antenneneinheiten 25a und 25b abgegebenen Signalen auftreten.
  • Während der Zykluszeit tb (in der in 5 veranschaulichten Weise gilt für tb = T1 – ta), bei der weder die Kommunikationsdatensignale von der Steuereinrichtung 28 zugeführt werden noch eine Modulation durch die Modulatorschaltung 31 erfolgt, werden die unmodulierten Trägerfunkwellen von den Oszillatoren 32 erzeugt und von den jeweiligen Antenneneinheiten 25a bis 25e zu den jeweiligen Kommunikationsbereichen 26a bis 26e übertragen, d.h., die jeweiligen Antenneneinheiten 25a bis 25e übertragen stets Funkwellen, die die (das Pilotdatensignal enthaltende) Pilotsignalwelle Sp und die (das Abfragedatensignal enthaltende) Abfragesignalwelle Sk umfassen, die in der Zykluszeit T1 während der Zeitdauer ta übertragen werden.
  • Der Ausgangsleistungspegel der Antennen 30 der jeweiligen Antenneneinheiten 25a bis 25e ist dahingehend ausgestaltet, dass der Pegel der Pilotsignalwelle Sp den Wert L1 und der Pegel der Abfragesignalwelle Sk und der unmodulierten Trägerfunkwelle den Wert L2 annehmen, der einen vorgegebenen Pegel darstellt, der größer als der Ausgangsleistungspegel L1 ist. Der Empfang und das Senden der Signalwellen über die Antenneneinheiten 25a bis 25e werden in Abhängigkeit von einem in 6 veranschaulichten Kommunikationsprogramm gesteuert, während die entsprechenden Operationen der Antwortsendeeinheit 23 in Abhängigkeit von einem in 7 veranschaulichten Kommunikationsprogramm gesteuert werden.
  • Wenn die Steuerschaltung 36 gemäß dem in 6 veranschaulichten Kommunikationsprogramm nach dessen Initialisierung (Schritt S1) die Antenneneinheiten 25a bis 25e zu steuern beginnt, stellt der Oszillator 32 den Ausgangsleistungspegel der Antenne 30 auf den Wert L1 ein (Schritt S2), woraufhin die Pilotsignalwelle Sp gesendet wird (Schritt S3). Sodann stellt der Oszillator 32 den Ausgangsleistungspegel der Antenne 30 auf den Wert L2 (L2 > L1) ein (Schritt S4), woraufhin die unmodulierte Trägerfunkwelle gesendet (Schritt S5) und der Empfang der Rückrufsignalwelle Ap bis zum Ablauf der Zykluszeit T1 abgewartet werden.
  • Wenn die Antenneneinheiten 25a bis 25e die Rückrufsignalwelle Ap während der Zykluszeit T1 nicht empfangen haben, wird im Schritt S6 das Ergebnis NEIN erhalten, woraufhin das Programm zum Schritt S2 zurückkehrt und die Schritte S2 bis S6 bis zum Empfang der Rückrufsignalwelle Ap wiederholt werden, d.h., bis die fahrzeugeigene Antwortsendeeinheit 23 sich in einem der Kommunikationsbereiche 26a bis 26e befindet, woraufhin nach dem Empfang das Ergebnis JA erhalten wird. Sodann geht das Programm auf einen Schritt S7 über, bei dem die Antenneneinheiten 25a bis 25e die Abfragesignalwelle Sk zum Auslesen der Daten für die Mauterhebung und dergleichen aus der fahrzeugeigenen Antwortsendeeinheit 23 übertragen (Schritt S7). Anschließend übertragen die Antenneneinheiten 25a bis 25e die unmodulierte Trägerfunkwelle (Schritt S8) und warten den Empfang der Abfrage-Antwortsignalwelle Ak (die nachstehend als Antwortsignalwelle bezeichnet wird) von der fahrzeugeigenen Antwortsendeeinheit 23 ab, woraufhin im Falle des Empfangs eine Signalverarbeitung durchgeführt wird (Schritt S9).
  • Wenn zusätzlich zu dem Auslesen von Daten auch das Einschreiben von Daten erforderlich ist, senden die Antenneneinheiten 25a bis 25e die Abfragesignalwelle Sk, die Daten enthält, die vor der Beendigung der Kommunikation in die fahrzeugeigene Antwortsendeeinheit 23 eingeschrieben werden müssen. In diesem Fall wird in einem Schritt S10 das Ergebnis NEIN erhalten, woraufhin das Programm zum Schritt S7 zurückkehrt. Sodann wird die Abfragesignalwelle Sk gesendet (Schritt S7), worauf das Programm die Schritte S8 und S9 bis zum Schritt S10 abarbeitet, bei dem dann das Ergebnis JA erhalten und die Kommunikation beendet werden, wenn die Übertragung der Abfragesignalwelle abgeschlossen ist. Sodann kehrt das Programm zum Schritt S2 zur Wiederholung der vorstehend beschriebenen Schritte zurück.
  • Da der Ausgangsleistungspegel L1 nur während der Übertragung der Pilotsignalwelle Sp eingestellt wird, während der Ausgangsleistungspegel L2 bei der Übertragung der Abfragesignalwelle Sk und der unmodulierten Trägerfunkwelle eingestellt ist, stimmt der jeweilige Kommunikationsbereich 26a bis 26e der Pilotsignalwelle Sp, die von der fahrzeugeigenen Antwortsendeeinheit 23 empfangen werden kann, weitgehend mit den Kommunikationsbereichen der Rückrufsignalwelle Ap und des Antwortsignals Ak überein, die von der Antenne 30 empfangen werden können.
  • Bei dem in Abhängigkeit von dem in 7 veranschaulichten Kommunikationsprogramm erfolgenden Betrieb der fahrzeugeigenen Antwortsendeeinheit 23 erfolgt in einem Schritt T1 eine Initialisierung, woraufhin der Empfang der Pilotsignalwelle Sp abgewartet wird (Schritt T2). Wenn die Antwortsendeeinheit 23 in einen der Kommunikationsbereiche 26a bis 26e gelangt und (über die Antenne 39) die von den Antenneneinheiten 25a bis 25e gesendete Pilotsignalwelle Sp empfängt, wird sie von der Empfangsschaltung 42 demoduliert und sodann der Steuerschaltung 40 zugeführt, sodass das Ergebnis JA vorliegt und auf den nächsten Schritt T3 übergegangen werden kann. Die fahrzeugeigene Antwortsendeeinheit 23 empfängt anschließend über die Antenne 39 die unmodulierte Trägerfunkwelle und moduliert sie mit dem von der Sendeschaltung 41 abgegebenen Rückrufdatensignal, woraufhin die eine modulierte Trägerfunkwelle darstellende Rückrufsignalwelle Ap gesendet wird (Schritt T3). Sodann werden die Schritte T4 und T5 bis zum Empfang der Abfragesignalwelle Sk wiederholt.
  • Wenn die fahrzeugeigene Antwortsendeeinheit 23 die Abfragesignalwelle Sk von einer der Antenneneinheiten 25a bis 25e empfängt, wird eine Signalverarbeitung zum Senden oder Einschreiben von Daten der Mauterhebung in Abhängigkeit von dem Inhalt der Abfragesignalwelle Sk durchgeführt. Wenn die Daten zu speichern sind, werden sie von der Steuerschaltung 40 in den Datenspeicher 43 eingeschrieben, während sie aus dem Datenspeicher 43 ausgelesen werden, wenn ein Auslesen der Daten erforderlich ist (Schritt T6). Sodann wird die Antwortsignalwelle Ak gebildet, d.h., die unmodulierte Trägerfunkwelle wird moduliert (Schritt T7). Wenn die Abfragesignalwelle Sk kein Kommunikations-Beendigungssignal enthält, legt die Antwortsendeeinheit 23 im nächsten Schritt T8 das Ergebnis NEIN fest und kehrt zum Schritt T4 zurück, bei dem der Empfang der Abfragesignalwelle Sk erneut abgewartet wird. Wenn dagegen das Beendigungssignal vorhanden ist, legt die Antwortsendeeinheit 23 das Ergebnis JA fest und führt die Beendigung der Kommunikation durch (Schritt T9), woraufhin zum Schritt T2 zurückgekehrt wird.
  • Wenn die fahrzeugeigene Antwortsendeeinheit 23 bei der Wiederholung der Schritte T4 und T5 die Abfragesignalwelle nicht in einer vorgegebenen Zeitdauer empfangen hat, wird im Schritt T5 das Ergebnis JA erhalten, woraufhin eine Kommunikationsstörungsverarbeitung erfolgt (Schritt T10), als deren Ergebnis die Antwortsendeeinheit 23 zum Schritt T2 zurückkehrt und erneut den Empfang der Pilotsignalwelle Sp abwartet.
  • Obwohl dieser Schritt im Falle eines Systemstörzustands nicht zweckmäßig ist, wird hierdurch der Empfang der Signale gewährleistet, wenn die Antwortsendeeinheit 23 das nächste Mauttor passiert.
  • Wenn zwei Kraftfahrzeuge 22a und 22b jeweils die Fahrbahn 21a und die Fahrbahn 21b befahren und sich dem Mauttor 24 nähern und sodann die Antwortsendeeinheit 23a und die Antwortsendeeinheit 23b in der in 3 veranschaulichten Weise schließlich in die Kommunikationsbereiche 26a und 26b gelangen, während die Pilotsignalwelle Sp in die jeweiligen Kommunikationsbereiche 26a bis 26e gesendet wird, empfängt zuerst die Antwortsendeeinheit 23b die Pilotsignalwelle Sp von der Antenneneinheit 25b und gibt die Rückrufsignalwelle Ap und die Antwortsignalwelle Ak in Abhängigkeit von der Abfragesignalwelle Sk ab, woraufhin anschließend die Antwortsendeeinheit 23a die Pilotsignalwelle Sp von der Antenneneinheit 25a empfängt und die gleichen Vorgänge ablaufen.
  • Wenn die Kraftfahrzeuge 22a und 22b das Mauttor 24 passieren, erfolgt somit automatisch eine Datenkommunikation für die Mauterhebung zwischen dem Mauttor 24 und den fahrzeugeigenen Antwortsendeeinheiten 23a und 23b. Da die Kommunikationsbereiche, in denen die (über die Antenneneinheiten 25a bis 25e gesendete) Pilotsignalwelle von den fahrzeugeigenen Antwortsendeeinheiten 23a und 23b empfangen werden kann, weitgehend mit den Kommunikationsbereichen übereinstimmt, in denen die fahrzeugeigenen Antwortsendeeinheiten 23a und 23b die Rückrufsignalwelle Ap übertragen können, ist eine zuverlässige Kommunikation gewährleistet.
  • Wenn das Kraftfahrzeug 22b gemäß 3 zunächst den Kommunikationsbereich 26b passiert und sodann in den Bereich 26a gelangt, gibt die fahrzeugeigene Antwortsendeeinheit 23b die Rückrufsignalwelle Ap in Abhängigkeit von der von der Antenne 25b erhaltenen Pilotsignalwelle Sp ab, spricht jedoch nicht auf die von der Antenne 25a abgegebene Pilotsignalwelle an, d.h., die Antwortsendeeinheit 23b kommuniziert nur mit der Antenneneinheit 25b, während die Antenneneinheit 23a gleichermaßen nur mit der Antenneneinheit 25a kommuniziert. Da bei den fahrzeugeigenen Antwortsendeeinheiten 23a und 23b nach Beendigung des Mauterhebungsvorgangs für eine gewisse Zeitdauer oder für eine kurze Fahrtstrecke keine erneute Kommunikation beginnt, geben sie die Rückrufsignalwelle Ap auch dann nicht ab, wenn sie nach Beendigung des Mauterhebungsvorgangs die Pilotsignalwelle Sp von den Antenneneinheiten 25a und 25b empfangen.
  • Nachstehend wird auf einen in den 9 und 10 näher veranschaulichten Fall eingegangen, bei dem drei Kraftfahrzeuge 22c bis 22e den Kommunikationsbereich 26a passieren. Wie in 9 veranschaulicht ist, gelangt das Kraftfahrzeug 22c zuerst in den Kommunikationsbereich 26a, woraufhin das Kraftfahrzeug 22d in den Kommunikationsbereich 26a gelangt, während das Kraftfahrzeug 22e einen Downlink-Bereich 26ad außerhalb des Kommunikationsbereiches 26a passiert, in dem auch andere Signale als die Pilotsignalwelle Sp (Signalwelle niedrigeren Pegels) der Antenneneinheit 25a empfangen werden können.
  • Wie in 10 veranschaulicht ist, empfängt die Antwortsendeeinheit 23c des zuerst in den Kommunikationsbereich 26a gelangten Kraftfahrzeugs 22c die Pilotsignalwelle Sp von der Antenneneinheit 25a und spricht auf dieses Signal durch Einleitung der Kommunikation an. Obwohl das Kraftfahrzeug 22d während der von der Antwortsendeeinheit 23c durchgeführten Kommunikation ebenfalls in den Kommunikationsbereich 26a gelangt, leitet die Antwortsendeeinheit 23d auch bei Empfang der Abfragesignalwelle Sk ihrerseits keine Kommunikation ein, da die Antenneneinheit 25a bei der Abgabe der Abfragesignalwelle Sk bereits eine Kommunikation mit der Antwortsendeeinheit 23c durchführt.
  • Wenn die Kommunikation zwischen der Antwortsendeeinheit 23c und der Antenneneinheit 25a abgeschlossen ist und die Pilotsignalwelle Sp erneut von der Antenneneinheit 25a übertragen wird, empfängt die Antwortsendeeinheit 23c diese Signalwelle und leitet eine Kommunikation ein. Da zu diesem Zeitpunkt die Antwortsendeeinheit 23c ihre Kommunikation beendet hat, vernachlässigt sie die Pilotsignalwelle Sp auch bei einem anschließenden Empfang dieses Signals. Somit findet nur eine Kommunikation der Antwortsendeeinheit 23d mit der Antenneneinheit 25a statt.
  • Die Antwortsendeeinheit 23e des den Downlink-Bereich 26ad passierenden Kraftfahrzeugs 22e empfängt die Pilotsignalwelle Sp nicht, da sie sich außerhalb des Kommunikationsbereiches 26a befindet, sodass bei dem Passieren des Kraftfahrzeugs 22e auch beim Empfang der Abfragesignalwelle Sk keine Kommunikation erfolgt. Das Kraftfahrzeug 22e passiert jedoch in der Praxis den Kommunikationsbereich 26b der Antenneneinheit 25b, wie dies in 3 dargestellt ist, sodass die fahrzeugeigene Antwortsendeeinheit 23e die Pilotsignalwelle Sp von der Antenneneinheit 25b empfängt und ihre Kommunikation einleitet.
  • Wenn die Antwortsendeeinheit 23 eines Kraftfahrzeugs in einen Kommunikationsbereich 27a gelangt, in dem sich die Kommunikationsbereiche 26a und 26b der Antenneneinheiten 25a und 25b überdecken, empfängt die Antwortsendeeinheit 23 die Pilotsignalwelle von einer der beiden Antenneneinheiten 25a und 25b, da die Antenneneinheiten 25a und 25b in der vorstehend beschriebenen Weise die Pilotsignalwelle Sp zu unterschiedlichen Zeiten übertragen, um eine stabile Kommunikation der Antwortsendeeinheit 23 mit einer der beiden Antenneneinheiten 25a und 25b zu gewährleisten.
  • Da die Kommunikationszeit nicht gemeinsam bzw. anteilig von den Antenneneinheiten 25a und 25b genutzt wird, ist sie im Vergleich zu einer üblichen Zeitmultiplex-Kommunikation weitaus weniger beschränkt und kann auch unter Berücksichtigung eines mit hoher Geschwindigkeit fahrenden Kraftfahrzeugs ausreichend bemessen werden. Auf diese Weise lässt sich eine zuverlässige Kommunikation mit der Antenneneinheit 25a oder 25b und damit eine zuverlässige Identifizierung erzielen.
  • Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel bietet folgende Vorteile:
    Zunächst ist hervorzuheben, dass der Ausgangsleistungspegel L1 niedriger als der Ausgangsleistungspegel L2 für andere Signale eingestellt wird, wenn die Antenneneinheiten 25a bis 25e die Pilotsignalwelle senden. Wenn somit die Antwortsendeeinheit 23 die Pilotsignalwelle Sp in einem der Kommunikationsbereiche 26a bis 26e empfängt, moduliert sie die anschließend empfangene unmodulierte Trägerfunkwelle bei einem erhöhten Leistungspegel und sendet sie als Rückrufsignalwelle zuverlässig zu den entsprechenden Antenneneinheiten zurück. Da die Antenneneinheiten 25a bis 25e die Abfragesignalwelle Sk mit dem höheren Ausgangsleistungspegel L2 übertragen, kann die Antwortsendeeinheit 23 diese Signalwelle zuverlässig empfangen.
  • Da die Kommunikationszeiten für die Pilotsignalwelle Sp und die Abfragesignalwelle zwischen der Antwortsendeeinheit 23 und den Antenneneinheiten 25a bis 25e voneinander getrennt sind, sodass die Antwortsendeeinheit 23 die Abfragesignalwelle Sk nur nach erfolgtem Empfang der Pilotsignalwelle Sp empfängt, findet in dem Fall, dass eine der Antwortsendeeinheiten 23 die Abfragesignalwelle Sk empfängt, während sie sich in einem der Kommunikationsbereiche befindet, der Empfang der Pilotsignalwelle Sp bei einer in den gleichen Kommunikationsbereich gelangenden weiteren Antwortsendeeinheit 23 erst nach dem Abschluss der ersteren Kommunikation statt. Auf diese Weise kann die Kommunikation bei diesen beiden Antwortsendeeinheiten 23 ohne Interferenzen erfolgen.
  • Da ferner die Frequenzen f1 bis f5 des Oszillators 32 einem engen Frequenzband zugeordnet sind und die Steuereinrichtung 28 die zeitliche Verschiebung der Pilotsignalwelle Sp von benachbarten Antennen um eine Zeitdauer T2 steuert, können die jeweiligen Antenneneinheiten 25a bis 25e mit den jeweiligen Antwortsendeeinheiten 23 der Kraftfahrzeuge 22 ohne Interferenzen in einer kurzen Zeit kommunizieren.
  • Die Modulatorschaltung 31 kann zur Durchführung einer derartigen Steuerung des Oszillators 32 ausgestaltet sein, dass die unmodulierte Trägerfunkwelle automatisch von den Antenneneinheiten 25a bis 25e gesendet wird, wenn weder die Pilotsignalwelle Sp noch die Abfragesignalwelle Sk gesendet werden.
  • Der in die Antwortsendeeinheit 23 zu einer Einheit integrierte Datenspeicher 43 kann auch getrennt als abnehmbares Element z.B. in Form einer Speicherkarte oder einer Guthabenkarte ausgeführt sein.
  • Die Kommunikation kann auch durch eine einmalige Abfragesignalwelle beendet werden, indem die Pilotsignalwelle Sp und die Abfragesignalwelle Sk miteinander kombiniert werden.
  • Es können auch mehr als drei einander überdeckende Kommunikationsbereiche störungsfrei vorgesehen werden, indem unterschiedliche Zeiten für die von den jeweiligen Antenneneinheiten gesendete Pilotsignalwelle Sp und Abfragesignalwelle Sk festgelegt werden, wodurch Kommunikationsinterferenzen vermieden werden.
  • Bei einem Kommunikationsbereich, bei dem kein Überdeckungsbereich vorgesehen ist, kann die gleiche Funkwelle verwendet werden.
  • Die vorstehend in Bezug auf ein Mauterhebungssystem für eine Mautstrasse beschriebene Erfindung kann auch bei einem anderen System wie z.B. einem Steuer- und Betriebssystem für ein unbemanntes Transportfahrzeug, das Produkte in einem Werk oder einer Fabrik transportiert und verteilt, einem Fertigungssteuersystem zur Steuerung einer Fertigungsstrasse in einem Werk, einem Zugangskontrollsystem, das den Zugang von Personen zu Räumen und deren Verlassen kontrolliert, oder bei anderen ähnlichen Systemen Verwendung finden.
  • Erfindungsgemäß werden somit ein Kommunikationsbereich für eine an einem Mauterhebungstor (24) angeordnete Antenne (30) und ein Kommunikationsbereich für eine an einem Kraftfahrzeug angebrachte Antwortsendeeinheit (23a bis 23e) dahingehend ausgebildet, dass sie übereinstimmen und keine Kommunikationsausfälle in Zwischenbereichen auftreten, wenn eine Vielzahl von Kommunikationsbereichen in einem Mauterhebungsbereich vorhanden ist. Wenn eine an einem Kraftfahrzeug (22) angebrachte Antwortsendeeinheit (23a bis 23e) eine Pilotsignalwelle empfängt, moduliert sie ein anschließend empfangenes Trägerfunkwellensignal mit einem entsprechenden Antwortdatensignal und überträgt die modulierte Trägerfunkwelle als Antwortsignalwelle. Bei diesem System wird die Ausgangsleistung der Antwortsignalwelle während des Umlaufs der Trägerfunkwelle gedämpft, sodass ihre Ausgangsleistung im Vergleich zu dem ursprünglichen Leistungspegel bei der Übertragung der Pilotsignalwelle geringer ist. Wenn dagegen andere Signalwellen übertragen werden, wird deren Ausgangsleistung auf den ursprünglichen Leistungspegel zurückgeführt und dadurch die Leistung des Antwortsignals der Antwortsendeeinheit (23a bis 23e) und der von der Antenne (30) erhaltenen Kommunikationssignale abgeglichen, wodurch eine stabile Kommunikation gewährleistet wird.
  • Die Erfindung ist vorstehend zwar in Bezug auf spezifische Ausführungsbeispiele beschrieben worden, jedoch liegt auf der Hand, dass auch verschiedene Modifikationen und Änderungen in Bezug auf diese spezifischen Ausführungsbeispiele der Erfindung möglich sind, ohne von dem durch die Patentansprüche definierten Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Die vorstehende Beschreibung dient daher zur Veranschaulichung der Erfindung und stellt keine Einschränkung der Erfindung dar.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur Identifizierung beweglicher Objekte und Herbeiführung eines Informationsaustauschs zwischen einem beweglichen Objekt (22, 22a bis 22e) und einer Station (24), mit einer eine in der Station (24) angeordnete Antenne (30) aufweisenden Antennensteuereinheit (28, 25a bis 25e) zur Übertragung einer ein Pilotsignal und eine unmodulierte Trägerfunkwelle umfassenden Kommunikationssignalwelle über die Antenne (30) in einen ersten Kommunikationsbereich und zum Empfang einer Antwortsignalwelle aus einem zweiten Kommunikationsbereich der den ersten Kommunikationsbereich weitgehend überdeckt, und einer an dem beweglichen Objekt (22, 22a bis 22e) zur Übertragung der Antwortsignalwelle beim aufeinanderfolgenden Empfang des Pilotsignals und der unmodulierten Trägerfunkwelle angebrachten Antwortsendeeinheit (23a bis 23e), die eine Empfangsschaltung zum Empfang einer unmodulierten Trägerfunkwelle aus dem ersten Kommunikationsbereich, eine Steuerschaltung zur Erzeugung eines Antwortdatensignals und eine Sendeschaltung zur Modulation der unmodulierten Trägerfunkwelle mit dem Antwortdatensignal und Übertragung einer modulierten Trägerfunkwelle als die Antwortsignalwelle in den zweiten Kommunikationsbereich umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Antennensteuereinheit (28, 25a bis 25e) eine Einrichtung (36) aufweist, die die Ausgangsleistung der Antenne (30) auf einen ersten vorgegebenen Pegel einstellt, während die Antennensteuereinheit (28, 25a bis 25e) das Pilotsignal in den ersten Kommunikationsbereich überträgt, und die Ausgangsleistung der Antenne (30) auf einen den ersten vorgegebenen Pegel übersteigenden zweiten vorgegebenen Pegel einstellt, während die Antennensteuereinheit (28, 25a bis 25e) die unmodulierte Trägerfunkwelle in den ersten Kommunikationsbereich überträgt, so dass der erste Kommunikationsbereich und der zweite Kommunikationsbereich im wesentlichen übereinstimmen.
  2. Vorrichtung zur Identifizierung beweglicher Objekte nach Anspruch 1, bei der ein Absperrungstor (24) zur Mauterhebung vorgesehen ist, wobei die Antenne (30) an dem Absperrungstor (24) angebracht ist.
  3. Vorrichtung zur Identifizierung beweglicher Objekte nach Anspruch 2, bei der die Antennensteuereinheit (28, 25a bis 25e) eine Einrichtung (31, 32, 33, 36) zur aufeinanderfolgenden Übertragung einer Abfragesignalwelle und der unmodulierten Trägerfunkwelle aufweist.
  4. Vorrichtung zur Identifizierung beweglicher Objekte nach Anspruch 3, mit einer Signalverarbeitungsschaltung (29) zur Verarbeitung von Daten für die Mauterhebung beim Empfang der Antwortsignalwelle.
  5. Vorrichtung zur Identifizierung beweglicher Objekte nach Anspruch 2, bei der die Antennensteuereinheit (28, 25a bis 25e) eine Vielzahl von an dem Absperrungstor (24) angebrachten Antennen (30) aufweist.
  6. Vorrichtung zur Identifizierung beweglicher Objekte nach Anspruch 5, bei der die Antennensteuereinheit (28, 25a bis 25e) eine Einrichtung (32, 36) aufweist, die die Trägerfunkwellen mit unterschiedlichen Frequenzen erzeugt und die Trägerfunkwellen den den einander überdeckenden Kommunikationsbereichen entsprechenden Antennen (30) zuordnet.
  7. Vorrichtung zur Identifizierung beweglicher Objekte nach Anspruch 6, bei der die Einrichtung (32, 36) zur Erzeugung der Trägerfunkwellen mit unterschiedlichen Frequenzen eine Schaltungseinrichtung (36) aufweist, die die Kommunikationssignalwellen zu unterschiedlichen Zeiten denjenigen Antennen (30) zuführt, die einander überdeckenden Kommunikationsbereichen entsprechen.
  8. Vorrichtung zur Identifizierung beweglicher Objekte nach Anspruch 4, bei der die Antwortsendeeinheit (23a bis 23e) ein Kommunikationsprogramm enthält, durch das die Antwortsendeeinheit zur Unterbrechung der Kommunikation für eine gegebene Zeitdauer nach Beendigung des Mauterhebungsvorgangs gesteuert wird.
  9. Vorrichtung zur Identifizierung beweglicher Objekte nach Anspruch 4, bei der die Antwortsendeeinheit (23a bis 23e) ein Kommunikationsprogramm enthält, durch das die Antwortsendeeinheit zur Unterbrechung der Kommunikation bis zur Zurücklegung einer vorgegebenen Fahrtstrecke nach Beendigung des Mauterhebungsvorgangs gesteuert wird.
  10. Vorrichtung zur Identifizierung beweglicher Objekte nach Anspruch 2, bei der die Antennensteuereinheit (28, 25a bis 25e) eine Einrichtung (32, 36) aufweist, die aufeinanderfolgend eine Pilotsignalwelle und eine unmodulierte Trägerfunkwelle sowie nach dem Empfang der Antwortsignalwelle von der Antwortsendeeinheit (23a bis 23e) eine Abfragesignalwelle überträgt.
  11. Vorrichtung zur Identifizierung beweglicher Objekte nach Anspruch 10, bei der die Antwortsendeeinheit (23a bis 23e) ein Kommunikationsprogramm enthält, durch das die Antwortsendeeinheit zur Unterbrechung der Kommunikation bis zum Empfang der Pilotsignalwelle gesteuert wird.
  12. Vorrichtung zur Identifizierung beweglicher Objekte nach Anspruch 11, bei der die Antwortsendeeinheit (23a bis 23e) ein Kommunikationsprogramm enthält, durch das die Antwortsendeeinheit zur Verhinderung einer anderweitigen Kommunikation gesteuert wird, wenn sie eine Pilotsignalwelle von einer der Antennen (30) empfangen hat.
  13. Vorrichtung zur Identifizierung beweglicher Objekte nach Anspruch 11, bei der die Einrichtung (32, 36) zur Übertragung der Pilotsignalwelle und der Abfragesignalwelle die Pilotsignalwelle mit einem geringeren Leistungspegel als die Abfragesignalwelle überträgt.
  14. Vorrichtung zur Identifizierung beweglicher Objekte nach Anspruch 11, bei der die Einrichtung (32, 36) zur Übertragung der unmodulierten Trägerfunkwelle die unmodulierte Trägerfunkwelle mit dem gleichen Leistungspegel wie die Abfragesignalwelle überträgt.
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