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Diese
Anmeldung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Katalysators,
der gleichförmig
auf einem Aktivkohlenstoffträger
dispergiert wird. Vorzugsweise wird ein Katalysatormetall-Precursor mit einem
Aktivkohlenstoff-Precursor kombiniert, der dann als eine Beschichtung
auf ein Substrat aufgetragen wird, woraufhin der Aktivkohlenstoff-Precursor carbonisiert
und aktiviert wird, um eine beständige Aktivkohlenstoffbeschichtung
zu bilden, die den Katalysator darauf dispergiert aufweist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Metalle,
wie etwa Übergangsmetalle,
einschließlich
Edel- und Basismetalle, werden als Katalysatoren bei vielen chemischen
Reaktionen verwendet. Katalysatoren erhöhen im Allgemeinen die Rate einer
chemischen Reaktion, was zu einer höheren Produktionsrate in der
Industrie führt.
Bestimmte Katalysatoren werden auch verwendet, um Reaktionen entlang
eines gewünschten
Pfads zu treiben, d.h. die Katalysatoren führen eine Bildung bestimmter
Chemikalien energetisch günstig
gegenüber
anderen Chemikalien aus.
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Im
Allgemeinen sind Katalysatoren teuer, und somit ist es notwendig,
eine vorgegebene Menge eines Katalysators mit seinem maximalen Potenzial zu
benutzen. Dies wird durchgeführt,
indem das Katalysator-Oberflächengebiet
maximiert wird, d.h. indem seine Dispersion erhöht wird. Katalysatoren können als
Festkörper
oder Flüssigkeiten
verwendet werden. Die Festkörperkatalysatoren
werden im Allgemeinen von Trägern
mit einem hohen Oberflächengebiet
getragen. Die Eigenschaften des Trägers werden in derartigen Fällen sehr
wichtig.
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Aktivkohlenstoff
ist als ein Träger
für Katalysatormetalle,
z.B. Edelmetalle, wegen seines sehr großen Oberflächengebiets auch verwendet
worden. Derartige Katalysatoren (Pulver- oder Perlenform) werden
bei verschiedenen petrochemischen Reaktionen verwendet. Diese Katalysatoren
werden normalerweise hergestellt, indem Edelmetallpartikel auf vorgeformten
Aktivkohlenstoff dispergiert werden (Siedebenetzungstechnik).
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Die
Siedebenetzungstechnik bringt ein Dispergieren der Aktivkohlenstoffpulver
in einer Lösung eines
Metallsalzes mit sich. Das Aktivkohlenstoffpulver wird dann mit
der Lösung
beschichtet. Das Pulver wird herausgefiltert, getrocknet und auf
eine geeignete Temperatur erwärmt,
um das Salz in den gewünschten
Metall- oder Metalloxidkatalysator zu zersetzen. Mehrfache Beschichtungen
sind üblicherweise
erforderlich, um die gewünschte
Menge eines Katalysators auf dem Aktivkohlenstoff zu erhalten. Oberflächeneigenschaften
der Aktivkohlenstoffpulver spielen eine sehr wichtige Rolle bei
der Dispersion des erhaltenen Metallkatalysators. Ein Sauerstoffgehalt
und ein OberflächenpH
des Kohlenstoffpulvers müssen
sorgfältig
gesteuert werden, um eine gute Dispersion des Metalls auf dem Aktivkohlenstoff
zu erhalten. Die verschiedenen Schritte, die dieser Prozess mit
sich bringt, führen
zu einem sehr teuren Aktivkohlenstoffgestützten Katalysatorpulver.
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Eine
weitere Technik wird zum Herstellen Aktivkohlenstoff-gestützter Katalysatoren
bringt ein Abscheiden eines Katalysatormetall-Precursors mit einem
hohen Dampfdruck auf eine Kohlenstoffoberfläche mit sich. Bei dieser Technik
bestimmt die Kohlenstoffoberflächenchemie
die Wahl des Katalysator-Precursors. Oft sind die geeigneten Precursor
für viele
der meisten gewünschten
Katalysatoren nicht verfügbar.
Beispiele von Katalysatormetallen, die auf einfache Weise in der
Gasphase abgeschieden werden können,
sind Alkali-Erden, Cr, Mn, Cu, etc., da Verbindungen dieser Metalle
niedrige Dampfdrucke aufweisen. Andere Metalle, wie etwa Pt, Pd
und Co, sind schwierig, weil sich die flüchtigen Verbindungen dieser
Metalle schnell in der Dampfphase zersetzen. Überdies sind viele von diesen,
die verfügbar
sind, in hohem Maße
toxisch. Schließlich
erfordert das Verfahren eine hoch entwickelte, teure Abscheideausrüstung.
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Die
EP 608 539 beschreibt eine
Verbundstruktur, die ein anorganisches poröses Substrat umfasst, das eine
Kohlenstoffbeschichtung aufweist. Die Struktur kann durch ein Tränken des
Substrats in einem wärmehärtenden
Phenolharz und ein thermisches Zersetzen des Harzes erhalten werden.
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Die
US 3 886 093 beschreibt
einen Aktivkohlenstoff, der aktive Metallstellen aufweist. Eine
Alkali-Lignin-Lösung
wird erhalten. Eine Lösung
eines Salzes des aktiven Metalls wird dem Alkali-Lignin-Salz hinzugefügt, das
Lignin mit dem aktiven Metall ausfällt. Die Ausfällung wird
thermisch zersetzt, um ein Aktivkohlenstoff-enthaltendes Metall
zu ergeben.
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Die
EP 120 604 beschreibt einen
Metall-enthaltenden Kohlenstoff. Ein Salz des Metalls und eines
Kohlenstoff-Precursors, wie etwa eines Phenols, werden in ein Co-Kristallit
beispielsweise durch ein Sprühtrocknen
gebildet. Das Co-Kristallit wird mit einem Alkali-Metallhydroxid
gemischt und thermisch zersetzt.
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Es
wäre somit
ein Fortschritt gegenüber
dem Stand der Technik, ein einfacheres und kosteneffizienteres Verfahren
zum Herstellen eines Aktivkohlenstoff-Katalysators zu haben, der
einen Katalysator gleichförmig
darauf dispergiert aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein derartiges Verfahren bereit.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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In Übereinstimmung
mit einem Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen
eines Aktivkkohlenstoff-gestützten
Katalysators bereitgestellt, wobei das Verfahren umfasst:
- a) Kombinieren eines wärmehärtenden Harz-Kohlenstoff-Precursors
und eines Katalysator-Precursors, wobei der Katalysator-Precursor
in löslicher Form
vorliegt;
- b) Härten
des wärmehärtenden
Harzes;
- c) Carbonisieren des wärmehärtenden
Harzes; und
- d) Aktivieren des Kohlenstoffs, um einen aktivierten Kohlenstoff-gestützen Katalysator
zu erzeugen.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Herstellen eines
Aktivkohlenstoff-Katalysators bereit, der einen Katalysator gleichförmig verteilt auf
den aktivierten Kohlenstoffpartikeln aufweist. Die Erfindung stellt
einen Aktivkohlenstoff-Katalysatorträger in der Wabenverbundkörperform
bereit. Der Vorteil des Wabenverbundkörpersubstrats besteht darin, dass
es einen vorgefertigten Reaktor für kontinuierliche Strömungsreaktionen
bereitstellt. Der Wabenverbundkörper-Katalysatorreaktor
kann auch mit Elektroden versehen und erwärmt werden, um eine gesteuerte
Temperatur für
eine gegebene Reaktion bereitzustellen.
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Im
Allgemeinen schließt
das Verfahren ein Kontaktieren eines Katalysator-Precursors mit
einem Precursor von Aktivkohlenstoff und danach ein Carbonisieren
des Precursors und ein Aktivieren des Kohlenstoffs ein. Der Katalysator
soll während
der "In-situ"-Bildung des Aktivkohlenstoffs
aufgetragen werden.
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Dieses
In-situ-Verfahren bietet eine Anzahl von Vorteilen gegenüber Verfahren
zum Herstellen eher standardisierter, Kohlenstoff-gestützter Katalysatoren.
Beispielsweise ist der Katalysator ein in hohem Maße dispergiertes
Metall auf einem in hohem Maße
porösen
Aktivkohlenstoff, und dies wird in nur einem Schritt ausgeführt, d.h.
indem der Katalysator-Precursor anfangs mit dem Aktivkohlenstoff-Precursor
kontaktiert wird. Der In-situ-Prozess der vorliegenden Erfindung
ist kosteneffizienter als frühere Verfahren,
wobei der Schritt oder die Schritte eines Beladens des Kohlenstoffs
mit dem Katalysator eliminiert sind.
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Der
Aktivkohlenstoff und der Katalysator können in der Form von feinen
Pulverkörnchen,
Kügelchen
oder eines monolithischen Körpers
vorliegen. Der Kohlenstoff kann auf anorganische Partikel, Schuppen,
Plättchen,
wie etwa Ton, Mika oder jedwede anderen anorganischen, pulverisierten
Materialien, oder anorganische Fasern, wie etwa Aluminium, Mullit,
Glas, Glaskeramik, SiC, Si3N4 etc.,
beschichtet werden. Der Kohlenstoff kann auf ein geformtes Substrat,
wie etwa Rohre, Schäume,
Mehrzellenkörper beschichtet
werden. Die bevorzugte Form von Kohlenstoffmonolithen und Kohlenstoff-beschichteten Substraten
ist ein Mehrzellenaufbau, wie etwa ein Wabenverbundkörper.
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Der
Katalysator wird gewählt,
um zu der gewünschten
Anwendung zu passen, z.B. Ölraffinierung,
chemische Synthese, Verschmutzungssenkung, wie etwa Automobilabgasreinigung,
etc.
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Der
Katalysator-Precursor ist in typischster Weise eine Verbindung,
z.B. organisches oder anorganisches Salz eines Katalysatorsmetalls,
das sich in das Katalysatormetall oder Katalysatormetalloxid auf eine
Erwärmung
hin zersetzt. Anorganische Verbindungen können z.B. Oxide, Salze, wie
etwa Chloride, Nitrate, Carbonate, Sulphate, Komplex-Ammonium-Salze,
etc. sein. Organische Verbindungen können z.B. organometallische
Halogenide des geeigneten Typs sein.
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Typische
Katalysatormetalle sind Übergangsmetalle,
Alikalimetalle, Alkali-Erden oder Kombinationen davon. Am zweckmäßigsten
sind die Edelmetalle, Basismetalle oder jedwede Kombination davon.
In vorteilhafter Weise sind die Katalysatormetalle Pt, Pd, Rh, Ag,
Au, Fe, Co, Cr, Ni, Mn, Cu, Li, Mg, Ba, Mo, Ru, Os, Ir oder Kombinationen
davon. Bestimmte Beispiele von Katalysatormetallen, obwohl diese
Liste nicht allumfassend ist, sind V-, Co-, Cu-, Ni- oder Fe-Oxide
für eine
NOx- und SOx-Konversion,
Edelmetalle und Cu, Zn, Co, Ni, Mn, Cr, Fe für eine Vielfalt chemischer
Reaktionen etc.
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Ein
Katalysatormetall, das besonders zweckmäßig ist, ist Platin. Wenn Platin
verwendet wird, wird es vorzugsweise mit einem Kohlenstoff-Precursor
in der Form eines komplexen Ammoniumsalz-Precursors, wie etwa Ammonium-Chlorplatinat
(NH4)2PtCl4, kombiniert.
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Mit
Kohlenstoff-Precursor ist eine Kohlenstoff-enthaltende Substanz
gemeint, die sich auf eine Erwärmung
hin in einen Kohlenstoff mit kontinuierlicher Struktur konvertiert.
Der Kohlenstoff-Precursor kann jedwede Flüssigkeit oder verflüssigbare
kohlenstoffhaltige Substanz einschließen. Beispiele zweckmäßiger Kohlenstoff-Precursor
schließen
thermoplastische Harze (z.B. Polyvinyliden, Polyvinylchlorid, Polyvinylalkohol und
dergleichen), Zuckerlösungen,
Furfurylalkohol und Kohlenteerpech ein.
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Kohlenstoff-Precursor
einer niedrigen Viskosität
(z.B. wärmehärtende Harze)
werden insbesondere bevorzugt, wenn der Precursor und der Katalysator
mit einem Substrat zu kontaktieren sind, weil ihre niedrige Viskosität eine größere Eindringung
des Kohlenstoff-Precursors in die Porosität des Substrats zulässt. Phenolharze
sind am bevorzugtesten aufgrund ihrer niedrigen Viskosität, ihrer
hohen Kohlenstoffausbeute, ihres hohen Grades einer Vernetzung auf
ein Härten
relativ zu anderen Precursorn und ihrer niedrigen Kosten. Bestimmte
Phenolharze, die insbesondere geeignet sind, sind Phenolresol (Nr. 43290)
und Polyophen, beide geliefert von Occidental Chemical Col, Niagara
Falls, NY.
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Die
Kohlenstoff-Precursor-Flüssigkeit,
die in dem gegenwärtigen
Verfahren verwendet wird, kann ein einziges Precursor-Material oder eine
Mischung von zwei oder mehreren Precursor-Materialien einschließen.
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Der
Kohlenstoff-Precursor und der Katalysator-Precursor werden kombiniert,
indem sie zusammengemischt werden, um eine Lösung oder eine Emulsion zu
bilden.
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Sobald
der Kohlenstoff-Precursor und der Katalysator-Precursor kombiniert
sind, können
sie verarbeitet werden, um den Precursor zu carbonisieren und den
Kohlenstoff zu aktivieren, um den Katalysator zu aktivieren, falls
notwendig, und um den Aktivkohlenstoff in die gewünschte physikalische
Form zu bringen.
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In Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Ausführungsform
werden der Kohlenstoff-Precursor und der Katalysator mit einem geeigneten
anorganischen porösen
Monolith-Substrat kontak tiert, um das Substrat mit dem Precursor
und dem Katalysator zu beschichten.
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Das
Substrat weist eine äußere Oberfläche auf,
von welcher Poren in das Substrat verlaufen. Die Beschichtung dringt
in diese Poren als eine Beschichtung darauf ein und wird über sie
verteilt.
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In
seiner zweckmäßigsten
Form weist das monolithische Substrat eine Einrichtung zum Durchlauf
eines Arbeitsstroms dorthin auf, z.B. ein Netz von Poren, die von
der Außenseite
zur Innenseite kommunizieren und/oder durch Kanäle von einem Ende des Monoliths
zu dem anderen zum Durchlaufen des Arbeitsstroms in ein Ende und
aus dem anderen Ende heraus kommunizieren.
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Das
Substrat muss eine ausreichende Festigkeit aufweisen, um in der
Anwendung zu funktionieren und in der Lage zu sein, den Wärmebehandlungstemperaturen
zu widerstehen, die beim Bilden der Aktivkohlenstoffbeschichtung
ausgeübt
werden.
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Es
ist wünschenswert,
dass die gesamte offene Porosität
des Substrats zumindest ungefähr 10%
ist, in bevorzugterer Weise größer als
ungefähr 25%
und in bevorzugtester Weise größer als
ungefähr
40%. Für
die meisten Zwecke ist der wünschenswerte
Bereich der Porosität
ungefähr
45% bis ungefähr
55%. Vorzugsweise schaffen die Poren des Substratmaterials eine "Verbindungsporosität", die durch Poren
gekennzeichnet ist, die sich mit anderen Poren verbinden und/oder
diese schneiden, um ein gewundenes Netz einer Porosität innerhalb
des Substrats zu schaffen.
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Geeignete
poröse
Substratmaterialien schließen
Keramik, Glaskeramik, Glas, Metall und Kombinationen davon ein.
Mit Kombi nationen sind physikalische oder chemische Kombinationen,
z.B. Mischungen, Verbindungen oder Verbünde gemeint.
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Bestimmte
Materialien, die insbesondere geeignet sind, um die vorliegende
Erfindung zu verwirklichen, obwohl zu verstehen ist, dass die Erfindung auf
derartige nicht beschränkt
ist, sind jene, die aus Cordierit, Mullit, Ton, Talk, Zirkon, Zirkonerde,
Zirkonate, Zirkonspinell, Magnesium-Aluminiumsilicate, Spinell,
Aluminium, Silicium, Silicate, Boride, Aluminiumsilicate, z.B. Porzellan,
Lithium-Aluminiumsilicate, Aluminiumsilica, Feldspat, Titan, Quarzglas,
Nitriden, Boriden, Carbiden, z.B. Siliconcarbid, Siliconnitrid oder
Mischungen davon ausgeführt
sind. Cordierit wird bevorzugt, weil sein thermischer Ausdehnungskoeffizient
vergleichbar mit jenem von Kohlenstoff ist, was die Stabilität des Aktivkohlenstoffkörpers erhöht. Bestimmte
typische keramische Substrate sind in den US-Patenten 4,127,691
und 3,885,977 offenbart. Geeignete metallische Materialien sind
jedwede Metall- oder Legierungs- oder
intermetallische Verbindungen, die einen beständigen strukturellen Betrieb
bereitstellen, und in wünschenswerter
Weise diejenigen, die unterhalb von 600°C nicht weich werden. Insbesondere
zweckmäßig sind Legierungen,
die vorherrschend aus einem Eisengruppenmetall (d.h. Fe, Ni und
Co) entweder mit Kohlenstoff (z.B. Stähle, insbesondere Edel- oder
Hochtemperaturstähle)
oder ohne Kohlenstoff sind. Die typischsten der letzteren Legierungen
für einen
Betrieb bei höheren
Temperaturen sind jene, die im Wesentlichen aus Eisengruppenmetall
und Aluminium bestehen, wobei das bevorzugte Eisengruppenmetall
Eisen ist. Speziell bevorzugt ist Fe, Al und Cr. Beispielsweise
sind Fe5-20Al-5-40Cr- und Fe710Al10-20Cr-Pulver mit anderen möglichen
Zugaben insbesondere geeignet. Bestimmte typische Zusammensetzungen
von Metallpulvern zum Bilden von Substraten sind in den US-Patenten
4,992,233, 4,758,272 und der EPA-Patentanmeldung,
Veröffentlichungsnr.
488716A1, offenbart. Die US-Patente 4,992,233 und 4,758,272 betreffen
Verfahren zum Herstellen poröser
gesinterter Körper,
die aus Metallpulverzusammensetzungen von Fe und Al mit optionalen
Zugaben von Sn, Cu und Cr ausgeführt
sind. Die europäische
Patentanmeldung, Veröffentlichungsnr.
488716A1 betrifft poröse
gesinterte Körper,
die eine Zusammensetzung aufweisen, die im Wesentlichen aus, in
Gew.-%, ungefähr
5 bis 40 Cr, ungefähr
2 bis 30 Al, 0 bis ungefähr
5 eines speziellen Metalls, 0 bis ungefähr 4 eines Seltene-Erden-Oxid-Additivs
bestehen, und wobei das Gleichgewicht ein Eisengruppenmetall und
unvermeidbare Verunreinigungen sind, wobei das bevorzugte Eisengruppenmetall
Eisen ist. wenn ein Seltene-Erden-Oxid vorhanden ist, ist das spezielle
Metall zumindest eines von Y, Lanthaniden, Zr, Hf, Ti, Si, Alkali-Erden-Metall,
B, Cu und Sn. Wenn kein Seltene-Erden-Oxid
vorhanden ist, ist das spezielle Metall zumindest eines von Y, Lanthaniden,
Zr, Hf, Ti, Si und B mit wahlweisen Zugaben von Alkali-Erden, Cu
und Sn.
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Das
Substrat ist vorzugsweise ein Wabenverbundkörper oder eine Matrix aus dünnen Wänden, die
eine Vielfalt von Zellen mit offenen Enden bilden, die zwischen
den Enden des Wabenverbundkörpers
verlaufen.
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Bestimmte
Beispiele von Wabenverbundkörpern,
die durch den Prozess der vorliegenden Erfindung erzeugt werden,
obwohl zu verstehen ist, dass die Erfindung auf diese nicht beschränkt ist,
sind jene, die ungefähr
172 Zellen/cm2 (1100 Zellen/in2 (cpsi)),
ungefähr
94 Zellen/cm2 (600 Zellen/in2),
ungefähr
62 Zellen/cm2 (400 Zellen/cm2))
oder ungefähr 47
Zellen/cm2 (300 Zellen/in2)
haben, wobei jene ungefähr
31 Zellen/cm2 (200 Zellen/in2)
oder ungefähr 15
Zellen/cm2 (100 Zellen(in2)
oder ungefähr
2,5 Zellen/cm2 (16 Zellen/in2)
oder ungefähr
1,5 Zellen/cm2 (9 Zellen/in2)
aufweisen.
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Wand-(Netz-)Dicken
reichen in typischer Weise von ungefähr 0,1 bis ungefähr 1,3 mm
(ungefähr
4 bis ungefähr
50 mils) für
die meisten Anwendungen, und es ist zu verstehen, dass die Erfindung nicht
auf diese Dimensionen beschränkt
ist. Die externe Größe und die
Form des Körpers
wird durch die Anwendung gesteuert und ist nicht auf jene oben beschriebenen
beschränkt.
Beispielsweise können
andere Kombinationen von Zellendichten und Wanddicken ausgeführt werden.
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Cordierit-Wabenverbundkörper werden
insbesondere als Substrate für
Aktivkohlenstoff bevorzugt.
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Das
Kontaktieren wird durch jedwedes Verfahren ausgeführt, das
geeignet ist, den Kohlenstoff-Precursor und das Katalysatormaterial
in einen unmittelbaren Kontakt mit dem anorganischen Substrat zu
bringen. Beispielhafte Verfahren zum Kontaktieren schließen ein
Eintauchen des Substrats in die Kohlenstoff-Precursor/Katalysatorlösung (oder
-flüssigkeit)
oder ein Sprühen
der Kohlenstoff-Precursor/Katalysator-Precursor-Lösung (oder
-Flüssigkeit) direkt
auf das Substrat ein.
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Die
letztendliche Menge von Kohlenstoff (und auch Katalysator), der
auf dem Substrat gebildet wird, ist von der Menge des Kohlenstoff-Precursors (und
des Katalysator-Precursors) abhängig,
die von dem Substrat gehalten wird. Die Menge des Kohlenstoff-Precursors
(und -katalysators), die von dem Substrat gehalten wird, kann erhöht werden,
indem z.B. das Substrat mit dem Kohlenstoff-Precursors (und -katalysator)
mehr als einmal kontaktiert wird und indem zugelassen wird, dass
das Substrat zwischen den Kontaktierungsschritten trocknet. Zusätzlich kann
die Menge des Kohlenstoff-Precursors (und – katalysators), die in dem
Substrat gehalten wird, in porösen
Substraten gesteuert werden, indem einfach die Gesamtporosität des Substrats
modifiziert wird (z.B. ein Erhöhen
der Porosität wird
die Menge des Precursors (und Katalysators), die in dem Substrat gehalten
wird, und wiederum die Menge des Kohlenstoffs (und Katalysatormetalls),
die darauf gebildet wird, erhöhen).
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Das
Substrat und der Kohlenstoff-Precursor (und -katalysator) werden
dann Wärmebehandlungen
unterworfen, um den Kohlenstoff-Precursor
in einen kontinuierlichen Kohlenstoff zu konvertieren (zu carbonisieren).
Das resultierende, mit Kohlenstoff (und Katalysator) beschichtete
Substrat wird dann wärmebehandelt,
um den Kohlenstoff zu aktivieren und eine aktivierte Kohlenstoffstruktur
zu erzeugen, die den Katalysator darauf dispergiert aufweist.
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Wenn
der Kohlenstoff-Precursor ein wärmehärtendes
Harz ist, wird der Kohlenstoff-Precursor vor einer Aktivierung,
und in typischster Weise vor einer Carbonisierung gehärtet. Das
Härten
wird typischerweise durch ein Erwärmen des beschichteten Substrats
auf Temperaturen von ungefähr
100°C bis ungefähr 200°C für ungefähr 0,5 bis
ungefähr
5,0 Stunden erreicht. Ein Härten
wird allgemein in Luft bei Atmosphärendrucken durchgeführt. Wenn
bestimmte Precursor (z.B. Furfurylalkohol) verwendet werden, kann
ein Härten
durch ein Hinzufügen
eines Härtungskatalysators,
wie etwa eines Säurekatalysators
bei Raumtemperatur erreicht werden.
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Eine
Carbonisierung ist die thermische Zersetzung des Kohlenstoff-haltigen
Materials, wodurch Spezies eines niedrigen Molekulargewichts (z.B. Kohlenstoffdioxid,
Wasser, etc.) eliminiert werden und eine feste Kohlenstoffmasse
und eine ansatzweise Porenstruktur in dem Kohlenstoff gebildet werden.
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Eine
derartige Konversion oder Carbonisierung des gehärteten Kohlenstoff-Precursors
wird typischerweise durch ein Erwärmen des Substrat auf eine
Temperatur in dem Bereich von ungefähr 600°C bis ungefähr 1000°C für ungefähr 1 bis ungefähr 10 Stunden
bei einer reduzierenden oder Inert-Atmosphäre (z.B. Stickstoff, Argon,
etc.) erreicht.
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Ein
Härten
und Carbonisieren des Kohlenstoff-Precursors auf dem Substrat führt zu einer Struktur,
die eine Beschichtung aufweist, die über die gesamte Oberfläche des
Substrats in der Form einer im Wesentlichen nicht unterbrochenen
Schicht aus Kohlenstoff mit darauf dispergiertem Katalysator verläuft. Diese
Kohlenstoffbeschichtung ist in der Porosität des Substrats verankert und
als Folge in hohem Maße
anhaftend. Die obere Oberfläche
der Kohlenstoffbeschichtung ist eine nicht unterbrochene Schicht
von Kohlenstoff an Kohlenstoffbindungen.
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Wie
oben stehend diskutiert wird, wenn eine Verbindungsporosität in dem
Substrat vorhanden ist, ein Verbindungsnetz aus Kohlenstoff innerhalb
der Verbindung gebildet werden, was zu einer noch haftenderen Kohlenstoffverbindung
führt.
Die Beschichtung von nicht-unterbrochenem Kohlenstoff, der über die äußere Oberfläche des
Substrats verläuft,
stellt eine Struktur mit Vorteilen einer hohen Adsorptionsfähigkeit
trotz eines relativ niedrigen Kohlenstoffgehalts, einer hohen Festigkeit
und hohen Gebrauchstemperaturen bereit. Strukturen können gebildet
werden, die Kohlenstoff in einer Menge von weniger als und bis zu
ungefähr
50%, oft weniger als und bis zu ungefähr 30% des Gesamtgewichts des
Substrats und des Kohlenstoffs enthalten.
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Die
Aktivierung wird durchgeführt,
um im Wesentlichen das Volumen zu steigern und den Durchmesser der
Mikroporen, die während
einer Carbonisierung gebildet werden, zu vergrößern, wie auch, um eine neue
Porosität
zu schaffen. Eine Aktivierung schafft ein großes Oberflächengebiet und legt der Struktur
wiederum eine hohe Adsorptionsfähigkeit
auf. Eine Aktivierung wird mit bekannten Verfahren durchgeführt, wie
etwa dadurch, dass die Struktur einem Oxidierungsmittel, wie etwa
Dampf, Kohlenstoff, Dioxid, Metallchlorid (z.B. Zinkchlorid), Phosphorsäure oder
Kaliumsulfid bei hohen Temperaturen (z.B. ungefähr 600°C bis ungefähr 1000°C) ausgesetzt wird.
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Die
Aktivkohlenstoff-Beschichtung der oben beschriebenen Aktivkohlenstoffstruktur
ist in hohem Maße
beständig
gegenüber
einem Abblättern
und einem Abplatzen und weist eine hohe Festigkeit auf und ist in
hohem Maße
beständig
gegenüber
Temperaturen im Vergleich zu Kohlenstoffbeschichtungen, die durch
ein Eintauchen eines Substrats in eine Schlämmmasse aus Aktivkohlenstoff
und Binder erzeugt werden. Zusätzlich
zeigen diese Kohlenstoff-beschichteten Strukturen Adsorptionsfähigkeiten
besser als die extrudierten Kohlenstoffstrukturen oder die beschichteten
Substrate auf, wo die Beschichtung direkt aus Kohlenstoff ausgeführt ist.
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Eine
alternative Ausführungsform
zum Bilden des Aktivkohlenstoff-gestützten Katalysators besteht
darin, den Kohlenstoff-Precursor
und den Katalysator-Precursor zu verarbeiten, um ein Pulver, Kügelchen,
Körnchen
oder einen monolithischen Körper zu
bilden. In diesem Fall wird der Kohlenstoff nicht auf einem porösen anorganischen
Substrat gehalten. Jedoch geht die Verarbeitung des Kohlenstoff-gestützten Katalysators
mit jener der Aktivkohlenstoff-beschichteten Substrate einher. Beispielsweise wird
der Katalysator-Precursor mit dem Kohlenstoff-Precursor in einer
Menge gemischt, die ausreichend ist, um eine spezifische Katalysatorlast
(typischerweise ungefähr
0,1 bis 10 Gew.-%) bereitzustellen. Der Kohlenstoff-Precursor wird
dann einer Reihe von Wärmebehandlungen
unterworfen, um den Kohlenstoff-Precursor zu härten, falls nötig, und den
Kohlenstoff-Precursor danach durch eine Carbonisierung in einen
durchgehenden Kohlenstoff zu konvertieren. Die Form des Aktiv kohlenstoff-Katalysators
als ein Pulver, Kügelchen,
Körnchen
oder ein monolithischer Körper
wird in dem Härtungs-
oder Carbonisierungsschritten entwickelt. Pulver können durch
ein Mahlen eines gehärteten
oder carbonisierten Produkts ausgeführt werden oder indem die Lösung aus
Precursorn bei einer Temperatur sprühgetrocknet wird, bei welcher
ein Härten
des Kohlenstoff-Precursors erreicht wird. Danach wird das Pulver
carbonisiert und aktiviert, um einen in hohem Maße porösen Aktivkohlenstoff zu bilden.
Monolithe können
durch ein Gießen
der Kohlenstoff- und Katalysator-Precursor in eine Form und ein
vorsichtiges Härten,
Carbonisieren und Aktivieren der Form gebildet werden. Kügelchen
und Körnchen
können
aus Monolithen durch ein Mahlen oder durch ein Gießen der
Precursor-Lösung/Emulsion
in kleine Formen gebildet werden.
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Der
carbonisierte Katalysator in dem Kohlenstoffmaterial wird durch
einen der zuvor erwähnten Prozesse
aktiviert, um ein großes
Oberflächengebiet in
dem Kohlenstoff zu erreichen und um die Katalysator-Metalloberflächenflüssigkeiten
für Reaktionen auszusetzen.
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Die
Ausführungsform
eines Katalysators, der auf aktivierten Kohlenstoffpulvern, -körnchen,
-kügelchen
oder monolithischen Kohlenstoffkörpern
gestützt
ist, bietet viele der Vorteile der Kohlenstoff-beschichteten Substrate,
nämlich
eine hohe Katalysatordispersion, eine hohe Adsorptionsfähigkeit,
eine hohes Porenvolumen und ein großes aktives Oberflächengebiet.
Besonders vorteilhaft und unterschieden von anderen Verfahren, die
verwendet werden, um Katalysatoren auf aktivierten Kohlenstoffformen zu
bilden, ist der Prozess, der verwendet wird, um Materialeigenschaften
zu erreichen, wobei in hohem Maße
dispergierte Katalysatoren in einzelnen Reihen von Prozessschritten
erreicht werden. Andere Verfahren, wie etwa einsetzende Benutzungstechniken, oder
eine Gasphasenabscheidung er fordern, eine sorgfältige Beachtung der Kohlenstoff-Oberflächenchemie
und mehrfache Auftragungen eines Katalysators und sind deswegen übermäßig kostenintensiv.
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In
einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform
wird Harz, wie etwa Phenolharz, mit Platin in der Form eines Platinsalzes,
wie etwa z.B. (NH4)2PtCl4 bei einer Gewichtung von z.B, ungefähr 0,5 Gew.-%
bis 5 Gew.-% von Pt-Metall auf der Grundlage der Menge eines Kohlenstoffs
nach einem Aktivieren kombiniert und auf ein Substrat, wie etwa z.B.
einen Cordierit-Wabenverbundkörper
aufgetragen. Es ist gefunden worden, dass die Größe der Platinkristallite und
das Maß einer
Dispersion des Platins auf dem aktivierten Kohlenstoff durch ein
Steuern der Carbonisierungs- und Aktivierungstemperatur gesteuert
werden kann, wie in den Beispielen, die folgen, ersichtlich sein
wird.
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In
einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform
können Übergangsmetalle,
z.B. Fe, Cu, Ni und Cr in der Form löslicher Salze als Chloride
mit einem Kohlenstoff-Precursor, z.B. Phenolharz, kombiniert und
als eine Beschichtung auf einem Substrat, z.B. einem Cordierit-wabenverbundkörper, aufgetragen
werden.
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Unterschiedliche
Metall-Precursor konvertieren in Metalle oder Metalloxide während der
Carbonisierungs- und Aktivierungsschritte gemäß ihrem thermodynamischen Gleichgewicht
unter den Bedingungen eines Brennens. In der reduzierenden Umgebung
einer Carbonisierung bilden sich nur Metalle mit starken Oxidationspotenzialen,
wie etwa Cr-Oxide, aus, während
Metalle mit schwachen Oxidationspotenzialen sich als das Metall
ausbilden. Unter den milden Oxidationsbedingungen einer Aktivierung
bilden Metalle mit einem moderaten Oxidationspotenzial, wie etwa
Fe, und in geringerem Ausmaß Ni,
Oxide, während
die Metalle mit schwachem Oxidationspotenzial, wie etwa Pt und Cu,
Metallkristallite bilden.
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Eine
Carbonisierung kann in Inert- oder reduzierender Atmosphäre bei Temperaturen
von ungefähr
500°C bis
1100°C für ungefähr 1-10
Stunden, und vorzugsweise von ungefähr 700°C bis 900°C ausgeführt werden. Eine Aktivierung
kann bei Temperaturen von ungefähr
400°C bis
1000°C,
und vorzugsweise ungefähr
400°C bis
900°C ausgeführt werden.
Spezifische Temperaturen hängen
von den Katalysatoren und Precursorn ab.
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In Übereinstimmung
mit einer weiteren Ausführungsform
kann das mit Aktivkohlenstoff und Katalysator beschichtete Substrat
mit Elektroden ausgestattet werden. Ein bevorzugtes Verfahren, um dies
durchzuführen,
ist in der EP-A-0684071 beschrieben.
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Die
bevorzugten Substrate sind Wabenverbundkörper, und am bevorzugtesten
Cordierit-Wabenverbundkörper.
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In
dieser Ausführungsform
wird Nutzen aus den Leitfähigkeitseigenschaften
von Kohlenstoff gezogen. Mit dem Durchtritt eines elektrischen Stroms durch
den Kohlenstoff erwärmt
sich der Kohlenstoff auf eine vorbestimmte Temperatur, die von dem
Widerstand des Körpers
und der angelegten Spannung abhängt.
Der Körper
kann mit einem Widerstandswert und einer Spannung ausgelegt werden,
die geeignet sind, um die Temperatur der Struktur auf die gewünschte Temperatur
zu erhöhen.
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Derartige
Körper,
die mit elektrischen Kontakten zum Erwärmen auf eine gewünschte Temperatur
ausgestattet sind und eine gleichförmig dispergierte Katalysatorbeschichtung
auf ihnen aufweisen, können
als kontinuierliche Reaktoren für
geeignete Reaktionen wirken. Für
eine gewählte
Reaktion wird ein Aktivkohlenstoff-beschichtetes Substrat mit dem gewünschten
Kataly sator auf dem Aktivkohlenstoff dispergiert hergestellt. Mit
Elektroden wird ein derartiger Körper
auf die optimale Reaktionstemperatur erwärmt. Die Reaktanzien werden
durch diesen Reaktor geleitet, um die gewünschte chemische Reaktion, z.B.
eine chemische Konversion zu erhalten.
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Die
elektrisch leitenden Einrichtungen werden positioniert, um in der
Lage zu sein, einen elektrischen Strom durch die Struktur, oder
insbesondere den Kohlenstoff, zu leiten, um den Kohlenstoff gleichförmig zu
erwärmen.
Das tatsächliche
Positionieren der leitfähigen
Einrichtungen hängt
von dem Typ der Einrichtungen und von der Geometrie der Struktur ab,
und die Erfindung ist nicht auf irgendeinen spezifischen Typ von
leitenden Einrichtungen oder eine Geometrie beschränkt, solange
der Strom eine gleichförmige
Erwärmung
der Struktur ohne heiße Punkte
erzeugt.
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Im
Allgemeinen müssen
die leitenden Einrichtungen einen spezifischen Widerstand von zumindest
ungefähr
0,001 Ohm cm, aber typischerweise zumindest ungefähr 0,01
Ohm, und in typischster Weise zumindest ungefähr 0,10 Ohm cm bereitstellen.
Für die
meisten Zwecke der vorliegenden Anmeldung liegt der spezifische
Widerstand zwischen ungefähr
0,10 Ohm cm und 25 Ohm cm.
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Für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung ist der spezifische Widerstand des Körpers durch
die Formel definiert:
wobei ρ der spezifische Widerstand
in Ohm cm ist, R der Widerstandswert in Ohm ist, A die Fläche einer leitenden
Oberfläche in
cm
2 ist und L der Abstand zwischen zwei
leitenden Oberflächen
in cm ist.
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Die
Spannungs- und Stromanforderung wird in Abhängigkeit von der Anwendung
variieren, und der spezifische Widerstand kann, wie gewünscht, gemäß der obigen
Gleichung eingestellt werden. Beispielsweise sollten, wenn der Körper in
einer Sauerstoffenthaltenden Atmosphäre zu erwärmen ist, wie etwa Luft für Automobilanwendungen,
die Spannung und der Strom derart sein, die Temperatur so zu erhöhen, dass
kein heißer
Punkt in dem Körper
höher als
ungefähr
350°C vorhanden
ist. Wenn der Körper in
einer Inert- oder nicht-reagierenden Atmosphäre, z.B. N2,
zu erwärmen
ist, sollten die Spannung und der Strom derart sein, die Temperatur
zu erhöhen,
so dass kein Punkt in dem Körper
höher als
ungefähr 1000°C ist.
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Bestimmte,
speziell bevorzugte leitende Materialien sind Metalle wie Kupfer,
Silber, Aluminium, Zink, Nickel, Blei, Zinn und ihre Legierungen,
wobei das bevorzugte Kupfer wegen seiner hohen Leitfähigkeit
ist, die den Widerstandswert minimiert, und weil es kostengünstig ist.
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Die
leitende Einrichtung ist typischerweise entweder in der Form eines
Streifens des leitenden Materials oder einer Elektrode oder einer
Beschichtung von leitfähigem
Material auf der Monolith-Struktur. In dieser Erfindung bezieht
sich der Ausdruck "leitfähige Beschichtung" auf die Beschichtung,
die auf die Aktivkohlenstoffstruktur aufgetragen wird und dadurch
von der Kohlenstoffbeschichtung in den Kohlenstoff-beschichteten
Strukturen unterschieden ist.
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Wenn
eine Elektrode verwendet wird, kann sie durch einen Druckkontakt,
z.B. eine Feder, angelegt werden. Oder ein Streifen eines leitenden
Materials kann verwendet werden und an der Struktur durch ein elektrisch
leitfähiges
Haftmittel, wie etwa z.B. Silber-enthaltende Epoxide, wie etwa E-Solder #3012
und #3021 von Acme Chemicals and Insulation Co., befestigt werden.
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Eine
leitfähige
Beschichtung ist kosteneffizient und ergibt einen gleichförmigen Widerstandspfad,
um so heiße
Punkte zu vermeiden.
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Eine
besonders geeignete Geometrie ist die, die das leitende Metall auf
gegenüberliegende
Oberflächen
des Körpers
aufgetragen aufweist. Mit gegenüberliegenden
Oberflächen
sind Oberflächen
gemeint, die gemäß der Geometrie
des Körpers
so beabstandet sind, dass ein Durchtritt von Strom zwischen den
leitfähigen
Oberflächen
einen Strom erzeugt, der den Kohlenstoff gleichförmig erwärmt.
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Eine
bevorzugte Form des Monoliths ist ein Wabenverbundkörper, z.B.
ein Kohlenstoff-beschichteter Wabenverbundkörper von einem Kohlenstoff-Precursor
von einer rechteckigen Form mit der leitfähigen Beschichtung auf zwei
gegenüberliegenden
Flächen.
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Die
leitfähigen
Beschichtungen verlaufen in die Monolith-Struktur und bedecken die Zellenwände in einem
Teil der Länge
der Wände
herab. Die Länge, die
von der Beschichtung abgedeckt wird, kann variieren, muss aber ausreichend
sein, um den Strom gleichförmig über den
Körper
zu verteilen.
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Andere
mögliche
Körperformen
und Beschichtungskonfigurationen sind mit rechteckigen Flächen versehene
oder zylindrische Wabenverbundkörper,
die eine leitfähige
Beschichtung in der Form von Streifen entlang der geschlossenen
Seiten oder ringförmig
um die Seiten an den offenen Enden oder auf den offenen Enden oder
vollständig
auf der Außenseite
der Struktur aufweisen, wobei ein anderer Kontakt zu dem Inneren
der Struktur, z.B. in der Mitte, ausgeführt wird. Die obigen sind nur
veranschaulichend und nicht als einschränkend anzusehen. Derartige
werden von der Natur der Anwendung und Faktoren, wie etwa z.B. Kosten,
Raum, Temperatur, etc., abhängen.
Die Anforderung besteht darin, dass ein mechanisch stabiles System
mit niedrigem Widerstandswert erreicht wird.
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Die
leitfähige
Beschichtung kann durch jedwede bekannte geeignete Technik, wie
etwa Sintern, Bogensprühen,
Flammensprühen,
Plasmasprühen, Ultraschalllöten, Streichen,
etc. aufgetragen werden.
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Die
Erfindung ist nicht auf irgendeine spezifische Dicke der Beschichtung
beschränkt.
Die Dicke hängt
von der Natur der beschichteten Oberfläche und des beschichtenden
Metalls ab. Die Beschichtung muss dick genug sein, um einen guten
Strompfad eines niedrigen Widerstandswerts bereitzustellen und um
dauerhaft zu sein, d.h. beständig
gegenüber
einer Oxidation und einer Korrosion, und um eine gute mechanische
Stabilität
aufzuweisen. Die Beschichtung sollte jedoch nicht so dick sein,
dass sie abplatzt oder abbröckelt
oder prohibitiv teuer ist.
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Eine
besonders geeignete Technik für
ein leitfähiges
Beschichten bringt zunächst
ein Sicherstellen mit sich, dass die Aktivkohlenstoff-beschichtete
Oberfläche
glatt ist. Dies wird üblicherweise
durch ein Schleifen der Aktivkohlenstoff-beschichteten Oberfläche durchgeführt, bis
diese flach und glatt ist. Wenn die Oberfläche rau ist, wird sie auf einem 600-Er-Sandpapier geschliffen.
Die leitfähige
Beschichtung wird dann über
der glatten Aktivkohlenstoffbeschichtung aufgetragen. Bestimmte
zweckmäßige Techniken
zum Auftragen der leitfähigen
Beschichtung sind unten stehend beschrieben.
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Eine
Technik besteht darin, eine Beschichtungsmischung von Kupfermetallpulver
und einer Glasfritte mit einem typischen Kupfer-zu-Fritten-Gewichtsverhältnis von
ungefähr
10:1 bis 2:1, und in typischerer Weise ungefähr 6:1 bis 2:1 zu bilden. Beispielsweise
umfassen bestimmte typische Kupfer-Fritten-Mischungen 70 Gew.-% Cu und 30 Gew.-%
Fritte oder 84% Kupfer und 16 Fritten-%. Die Beschichtung wird dann
gebrannt.
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Bogensprühen ist
eine geeignete Technik. Bogensprühen
wird durch ein Durchleiten zweier metallischer Drähte durch
eine Drahtspeiseeinrichtung und einen Bogensprühbrenner durchgeführt. Ein elektrischer
Strom schafft einen Bogen zwischen den Drähten. Eine heiße Erwärmungszone
wird durch den Bogen geschaffen, der die Drähte aufschmilzt, und komprimierte
Luft bläst
geschmolzenes Metall auf das Substrat, das zu beschichten ist, was
zu der Abscheidung einer beständigen
Beschichtung führt.
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Eine
andere Technik besteht darin, ein Lötmittel, z.B. aus Silber, Nickel
oder einer anderen geeigneten leitfähigen Beschichtung bereitzustellen und
dieses durch die Verfahren aufzutragen, die oben stehend beschrieben
sind, einschließlich
Ultraschall-Löten.
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Um
die Erfindung vollständiger
zu veranschaulichen, werden die folgenden nicht-einschränkenden
Beispiele präsentiert.
Sämtliche
Teile, Abschnitte und Prozentzahlen beruhen nicht auf einer Gewichtsbasis,
falls nicht anderweitig angegeben.
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Beispiel 1
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Ein
Platinsalz (NH4)2PtCl4 von Englehard Specialty Chemicals Newark,
N.J., wurde in entionisiertem Wasser gelöst, um eine 33%-Lösung zu
bilden. Das Phenolharz war Phenolresol (Nr. 43290) von Occidental
Chemical Co., Niagara Falls, N.Y.. Eine Platinsalzlösung, ungefähr 7,5 g,
wurde ungefähr
100 g von Harz hinzugefügt,
und es wurde gemischt. Die Mischung wurde dann auf ein poröses Cordierit-Wabenverbundkörpersubstrat
von 62 Zellen/cm2 (400 Zellen in2) durch ein Eintauchen für ungefähr 1 Minute beschichtet, gefolgt
von einem Reinigen von dem Überschussharz
von den Kanälen durch
ein Durchblasen mit komprimierter Luft. Proben wurden von Raumtemperatur
auf ungefähr 150°C bei ungefähr 25°C/h erwärmt, um
das Harz zu trocknen und zu härten.
Der gehärtete,
mit Harz beschichtete Wabenverbundkörper wurde dann in N2 auf ungefähr 500°C bei ungefähr 150°C/h erwärmt und bei dieser Temperatur
für ungefähr 1 Stunde
gehalten. Der Wabenverbundkörper
wurde dann auf ungefähr
900°C gebracht
und für
ungefähr
6 Stunden gehalten, um das Harz zu carbonisieren. Der carbonisierte,
harzbeschichtete Wabenverbundkörper
wurde dann in einem Dampf bei ungefähr 800°C für ungefähr 1 Stunde mit einem 30-Mol-Anteil
von Dampf in Stickstoff aktiviert. Die somit aktivierte Probe wurde
auf Raumtemperatur gekühlt,
herausgenommen und mit einem Temperaturprogrammierten H2-Reduktions-(TPR-)
und Desorptions-(TPD-) Verfahren und einem Röntgenbeugungsverfahren charakterisiert.
Die TPD-Ergebnisse zeigen an, dass die Pt-Kristallite ungefähr 100 Å umfassen.
Das Röntgenbeugungsmuster
zeigt die Pt-Kristallite mit wenig oder keinem PtO oder PtO2. Es wird erwartet, dass ein derartig gut
dispergiertes Pt einen in hohem Maße aktiven Katalysator für verschiedene
chemische Reaktionen ausbildet.
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Eine
Temperatur-programmierte Reduktion (TPR) und eine Temperaturprogrammierte
Desorption (TPD) sind altbekannte Techniken, die verwendet werden,
um eine Katalysatordispersion zu messen. Die Kohlenstoffprobe, die
den Katalysator enthält, wird
zuerst in Argon auf ungefähr
300°C bei
einer Flussrate von ungefähr
30 cc/min erwärmt,
um jedwede adsorbierte Spezies zu entfernen. Die Probe wird dann
auf ungefähr
380°C in
einem Fluss von H2 (30 cc/min) erwärmt, um
die Metalle zu reduzieren. Die Probe wird dann auf Raumtemperatur
abgekühlt, und
H2 wird zur Adsorption über diese geleitet. Der adsorbierte
Wasserstoff wird durch ein Erwärmen
der Probe desorbiert, und die Menge von Wasserstoff, die sich bei
unterschiedlichen Temperaturen entwickelte, wird gemessen. Aus der
bekannten Menge an Wasserstoff wird das aktive Oberflächengebiet
des Platinmetalls berechnet, und aus dem Oberflächengebiet und der bekannten
Menge des Katalysators, der in der Probe vorhanden ist, wird eine
Dispersion (d.h. die Größe von Platinkristalliten)
erhalten. Dies ist eine Standardtechnik, und die Dispersionsplätze werden über Transmissionselektronenmikroskopie-(TEM)-Techniken verifiziert.
Die durchschnittliche Größe der Kristallite,
die aus dem TPD-Experiment berechnet werden, korreliert gut mit
der Größe der Kristallite,
die durch TEM gemessen werden. TEM ist eine Elektronenmikroskopietechnik,
die eine Visualisierung von Merkmalen bei Vergrößerungen von über einer
Million gestattet, wodurch eine direkte Messung dispergierter Partikel
zugelassen wird.
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Beispiel 2
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Die
Prozedur des Beispiels 1 wurde wiederholt, aber die Aktivierung
wurde in CO2 bei ungefähr 900°C für ungefähr 2 Stunden ausgeführt. Die TPD-Ergebnisse
zeigen an, dass die Pt-Kristallite ungefähr 170 Å umfassen. Das Röntgenbeugungsmuster
zeigt das Vorhandensein von Pt-Kristalliten an, die wenig oder kein
PtO oder PtO2 aufweisen, was wünschenswert
ist, weil Platin in der metallischen Form und nicht als Oxide zweckmäßig ist.
Die Ergebnisse zeigen, dass Platin in der metallischen Form oder
in der Form, die am zweckmäßigsten
für einen
Katalysator ist, vorhanden ist.
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Beispiel 3
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Das
Experiment des Beispiels 2 wurde wiederholt, aber die Aktivierung
von Kohlenstoff wurde bei ungefähr
700°C für 2 Stunden
in CO2 ausgeführt. Die Größe der Platinkristallite auf
dieser Probe betrug ungefähr
25 A. Diese Dispersion ist somit signifikant höher als in dem Beispiel 1 oder
2.
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Die
obigen Beispiele veranschaulichen auf klare Weise, dass die Platindispersion über die
Verarbeitungsparameter für
Kohlenstoff gesteuert werden kann. Die sehr hohe Dispersion, die
in dem Beispiel 3 erhalten wird, ist nahe dem Stand der Technik für Katalysatoren,
die durch ein Siedeverfahren bei 20 Ångström hergestellt sind.
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Beispiel 4
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Eisen-,
Nickel-, Kupfer- und Chromchloride wurden jeweils in Wasser gelöst, um Lösungen zu ungefähr 2 Teilen
des jeweiligen Metalls auf 5-10 Teile Wasser zu ergeben. Die Metallchloridlösung wurde mit
einem Volumen von Phenolharz gemischt, das ausreichend ist, um ungefähr 98 Teile
von Aktivkohlenstoff zu erzeugen. Die resultierende Mischung aus Metallchlorid
und Harz wurde bei ungefähr
150°C gehärtet und
bei ungefähr
700°C bis
ungefähr
900°C carbonisiert.
Die Proben wurden bei ungefähr
900°C in
CO2 für
ungefähr
1 Stunden aktiviert. Es wurde durch Röntgenbeugung gefunden, dass
die carbonisierten Harze mit Fe-, Ni- und Cu-Salzen die Metalle in
dem null-valenten Zustand halten (keine Metallsalze oder Verbindungen,
die während
des Carbonisierungsprozesses gebildet werden). Chrom bildete eine
Cr2O3-Phase mit
dem Kohlenstoff mit keinem null-valenten Metall. Die bei 900°C carbonisierten Proben
wurden für
ungefähr
1,5 Stunden bei ungefähr
900°C aktiviert
und durch Röntgenbeugung
untersucht. Chrom und Eisen bildeten Oxide, und Ni ckel war als eine
Kombination von NiO und Ni-Metall vorhanden. Kupfer war als das
alleinige Metall vorhanden. Diese Ergebnisse zeigen, dass der chemische Zustand
des Metalls in Aktivkohlenstoff abhängig von der Verarbeitung ist
und deswegen gesteuert und vorhergesagt werden kann. Mit anderen
Worten, durch ein Wählen
des geeigneten Katalysator-Precursors und der Prozessbedingungen
bildete sich der Katalysator in dem metallischen oder oxidierten
Zustand.
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Eine
der vielen Verwendungen für
die Körper der
vorliegenden Erfindung liegt in der Ozonbeseitigung. Es ist gefunden
worden, dass Ozon, das während
des Betriebs von Laserdruckern und Fotokopierern erzeugt wird, in
Büroumgebungen
als Gesundheitsrisiko anzusehen ist. Aktivkohlen-Betten sind in der
Vergangenheit verwendet worden, um das Ozon zu adsorbieren, es zu
zersetzen und den gebildeten Sauerstoff in die Umgebung freizugeben.
Ein Problem, das durch die Benutzung des Aktivkohlenstoff-Betts
geschaffen wird, besteht darin, dass das Gebläse, das erforderlich ist, um
die internen Betriebsteile der Drucker und Kopierer zu kühlen, einen großen Druckabfall überwinden
muss, um eine ausreichende Strömung
für eine
Kühlung
zu erzeugen. Eine Lösung
dieses Problems besteht darin, Aktivkohlenstoff in der Form eines
Wabenverbundkörpers zu
verwenden. Die Nachteile von gebildeten Aktivkohlenstoffkörpern wurden
zuvor diskutiert. Die Körper
der vorliegenden Erfindung führen
die Ozonbeseitigungsanwendung sehr gut durch.
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Die
folgenden Beispiele beschreiben ein Abscheiden mehrerer Übergangsmetalloxid-Katalysatoren
auf Wabenverbundkörpern über den
In-situ-Prozess der vorliegenden Erfindung.
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Beispiel 5
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Ungefähr 5,6 g
von Mn(NO2)2·4H2O wurden in ungefähr 30 g destilliertem Wasser
gelöst.
Dieser Lösung
wurde dann ungefähr
187,5 g von Plyophen-Phenolharz hinzugefügt. Ein Cordierit-Wabenverbundkörper wurde
dann mit dieser Harzlösung
beschichtet. Das Harz wurde bei ungefähr 900°C in Stickstoff gehärtet und
carbonisiert und bei ungefähr 900°C für ungefähr zwei
Stunden aktiviert, um einen Wabenverbundkörper mit in-situ-abgeschiedenem Katalysator
zu erhalten. Die Cordierit-Probe war ein Wabenverbundkörper mit
62 Zellen/cm2 (400 cpsi), der eine Wand
von 0,15 mm (6 mils) aufweist. Ein Ozontest wurde bei ungefähr 1 Gew.-ppm
Ozon in Luft bei einer Testgeschwindigkeit von ungefähr 120 Fuß/min oder
ungefähr
36 Meter/min durchgeführt. Die
Ozonbeseitigungseffizienz betrug 100%.
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Beispiel 6
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Die
Prozedur des Beispiels 5 wurde mit einer Lösung von ungefähr 8 g CuSO4, gelöst
in ungefähr 35
g Wasser, wiederholt. Der Lösung
wurden dann ungefähr
250 g einer Phenolharzlösung
hinzugefügt, wie
in dem Beispiel 5. Ein Wabenverbundkörper mit 62 Zellen/cm2 (400 cpsi) wurde mit Harz beschichtet und
dann gehärtet,
carbonisiert und aktiviert wie zuvor, um einen CuO-abgeschiedenen Wabenverbundkörper zu
erhalten. Unter den gleichen Testbedingungen wie in dem Beispiel
5 betrug die Ozonbeseitigungseffizienz 100%.
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Beispiel 7
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Die
Prozedur des Beispiels 6 wurde mit MnSO4 anstelle
von CuSO4 wiederholt, um eine MnO-Abscheidung
auf dem Wabenverbundkörper
zu erhalten. Unter den gleichen Testbedingungen wie in dem Beispiel
5 betrug die Ozonbeseitigungseffizienz 100%.
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Beispiel 8
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Einer
Lösung
von ungefähr
8,8 g von Fe(NO3)3·9H20 und ungefähr 5,6 g von Mn(NO3)2·4H2O wurde ungefähr 187,5 g von Plyophen-Phenolharz hinzugefügt. Ein
Cordierit-Wabenverbundkörper
wurde dann mit dieser Lösung
beschichtet und gehärtet
und carbonisiert und wie zuvor bei ungefähr 900°C aktiviert. Unter den gleichen Testbedingungen
wie in dem Beispiel 5 betrug die Ozonbeseitigungseffizienz 100.
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Beispiel 9
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Bestimmte
Anwendungen des Katalysators, der gemäß dieser Erfindung ausgeführt ist,
können es
erfordern, dass der Kohlenstoff in einem Puder, einem Granulat,
in Kügelchen
oder als monolithischer Körper
bereitgestellt wird. Das folgende Beispiel veranschaulicht einen
Prozess zum Herstellen eines Nickelkatalysators, gestützt auf
Kohlenstoffpulver.
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Proben
aus Nickel, gestützt
auf Aktivkohlenstoffpulver, wurden durch das allgemeine Verfahren hergestellt,
das in den voranstehenden Beispielen beschrieben ist. In den folgenden
Beispielen wurden ungefähr
1,85 g von NiCl2·6H2O
in ungefähr
5 ml H2O gelöst und dann zu ungefähr 100 ml
von Plyophen-Phenolharz
hinzugefügt.
Die Proben wurden bei ungefähr
150°C gehärtet und
bei ungefähr
600°C bis
800°C carbonisiert.
Die Proben wurden weiter mit CO2 bei ungefähr 700°C bis 900°C aktiviert.
Jede der Proben wurde als ein granulares Pulver hergestellt, indem
das gehärtete
Harz auf -100-Siebweite vor einer Carbonisierung gemahlen wurde.
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Ein
Teil des gehärteten
Harzes wurde bei ungefähr
900°C für ungefähr 6 Stunden
carbonisiert und in TEM untersucht. Die durchschnittliche Partikelgröße des Nickels
von den Mikroauf nahmen betrug 500 Å. Eine Röntgenbeugungsanalyse zeigte an,
dass das Nickel als Nickelmetall vorhanden war.
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Eine
zweite Probe des Ni/gehärteten
Harzes wurde auf ungefähr
700°C für ungefähr 6 Stunden carbonisiert.
Diese Probe wies eine durchschnittliche Teilchengröße von ungefähr 250-350 Å auf und
führte auch
zu einem im Wesentlichen kristallisierten Kohlenstoffträger. Die
Partikelgröße des Nickels
nahm ab, wenn die Carbonisierungs- und Aktivierungsprozesse milder
wurden, was anzeigt, dass die Partikelgröße durch ein Optimieren der
thermischen Verarbeitung des Materials gesteuert werden kann.
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Eine
dritte Probe wurde bei ungefähr
600°C für ungefähr 2 Stunden
carbonisiert und bei ungefähr 800°C für ungefähr eine
Stunde aktiviert, um einen Kohlenstoff mit ungefähr 2,02% Ni zu ergeben. Diese Probe
wurde durch TPD analysiert, was anzeigte, dass die durchschnittliche
Teilchengröße ungefähr 125 Å betrug.