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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen die Computernetzwerkverwaltung
und betrifft insbesondere manuell verwaltete Computernetzwerke,
die ein Array aus Indikatoren aufweisen, um Statusinformationen
einer Relaisstelle zu transportieren.
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EP-A-O
495 575 beschreibt eine Schnittstellensteuerung für eine Relaisstelle
zum Verbinden von Segmenten eines Nahbereichsnetzwerks. Die Schnittstellensteuerung
für die
Relaisstelle benutzt eine verteilte Architektur und beinhaltet einen
zentralen Knotenpunkt und mehrere Anschlussknotenpunkte, wovon jeder
zwischen dem zentralen Knotenpunkt und einem zugeordneten Segment
des Nahbereichsnetzwerks angeschlossen ist. Jeder Anschlussknotenpunkt
steuert Sendevorgänge
auf seinen zugeordneten Segmenten und verhandelt, mit den anderen
Anschlussknotenpunkten, sobald ein Konflikt auftritt.
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Netzwerke
von Computern sind ein übliches
Hilfsmittel im heutigen Geschäftsleben.
In gewissen üblichen
Netzwerksystemstrukturen werden eine oder mehrere Relaisstellen
verwendet. Eine Relaisstelle kompensiert Zeitfehler und Amplitudenfehler
von Datenpaketen, die in dem Netzwerk übertragen werden. Eine Relaisstelle
enthält
typischerweise mehrere Anschlüsse
bzw. Ports. Ein Datenpaket, das von einem Anschluss empfangen wird,
wird von den anderen Anschlüssen
der Relaisstelle erneut gesendet. Bei Netzwerken, in denen eine
CSMA/CD-Architektur eingesetzt ist, etwa in einem Ethernet-Netzwerk,
läuft jedes
Datenpaket durch jede Relaisstelle. Daher kann ein Netzadministrator
bequem jede Relaisstelle als Verwaltungseinrichtung benutzen, von
der Informationen hinsichtlich des Betriebs des Netzwerkes gewonnen
werden können.
Diese Informationen helfen dem Administrator bei der Netzwerkverwaltung.
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Die
Netzwerkverwaltung hat sich in zwei breite Funktionsklassen entwickelt.
Eine Klasse stellt eine automatische Verwaltung einer Relaisstelle
bereit, während
die andere Klasse nicht verwaltete Relaisstellen bereitstellt. Eine
verwaltete Relaisstelle besitzt eine Schnittstelle zu einer Verwaltungseinheit
und liefert Statusinformationen bezüglich der Relaisstelle an die
Verwaltungseinheit. Die Verwaltungseinheit verarbeitet die Statusinformationen
und führt
automatisch Korrekturaktivitäten
bei Bedarf aus.
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Eine
nicht verwaltete Relaisstelle macht keinen Gebrauch von einer Verwaltungseinheit.
Vielmehr stellt die Relaisstelle eine Schnittstelle für ein Feld
bzw. ein Array aus Indikatoren, etwa lichtaussendende Dioden (LED)
bereit, die in Reaktion auf Statusinformationen der Relaisstelle
aktiviert werden. Der Netzwerkadministrator muss manuell die LEDs
im Hinblick auf eine Kennzeichnung des Zustands des Netzwerkes überwachen.
Wenn die LEDs einen Zustand anzeigen, der eine korrigierende Aktivität erfordert,
stellt der Netzwerkadministrator das Netzwerk in erforderlicher
Weise entsprechend den Indikationen der LEDs ein.
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Während das
Konzept der verwalteten Relaisstelle bessere Steuerungs- und Verwaltungsfunktionsmöglichkeiten
bereitstellt, ist dies die wesentlich teuere Netzwerklösung. Die
nicht verwaltete Relaisstelle ist eine kostengünstigere Lösung. Die Kosten für ein nicht
verwaltetes Netzwerk können
durch Einschränken
der Schnittstellenkomponente, insbesondere jener, die das Weiterleiten
von Statusinformationen über
das Indikatorarray betreffen, verringert werden. Beispielsweise
erfordert eine Relaisstelle, die 16 Anschlüsse und 5 Statusbedingungen
enthält,
die von dem Indikator überwacht
werden, 80 Indikatoren. Für
eine Relaisstelle, die in ein Halbleiterbauelement integriert ist,
bestünde
eine wenig elegante Lösung
darin, einen Anschlussstift für
jeden Indikator des Arrays und einen Masseanschlussstift vorzusehen.
Eine derartige Lösung
wäre bei
der Verwirklichung zu teuer. Beispielsweise würde die beschriebene Anordnung
zusätzlich
81 Anschlussstifte erfordern. Die Schnittstelle und die externen
Komponenten zum selektiven Aktivieren jedes dieser Indikatoren können merklich
zu den Gesamtkosten einer nicht verwalteten Relaisstelle beitragen.
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Überblick über die
Erfindung
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Gemäß einem
ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur
Anbindung einer Relaisstelle mit einem ersten Anschluss und einem
zweiten Anschluss an ein Array aus Indikatoren bereit, um eine erste
Statusbedingung und eine zweite Statusbedingung der Anschlüsse anzuzeigen,
wobei das Verfahren die im angefügten
Patentanspruch 1 aufgeführten
Schritte umfasst.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Schnittstelle
für ein
Statusindikatorarray für
eine Relaisstelle bereit, wie sie im angefügten Patentanspruch 3 definiert
ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung und ein Verfahren
zur vereinfachten, effizienten und ökonomischen Ansteuerung eines
Indikatorarrays mit Statuswerten bereit. Die bevorzugte Ausführungsform aktiviert
einzelne Indikatoren mit einem niedrigen Tastgrad bzw. Einschaltverhältnis. Die
Schnittstelle umfasst einen Pulsmodifizierer für jene Statuswerte, die sich
schnell genug ändern,
so dass diese ansonsten nur schwer oder gar nicht beobachtbar wären. Ein
Vorteil der bevorzugten Ausführungsform
besteht darin, dass eine stark verringerte Anzahl an Anschlussstiften
für die
Ausgabe der diversen Statusbedingungen erforderlich ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Schnittstelle mehrere Gruppen mit mehreren
Quellenpuffern, die mit jeder Spalte des Indikatorarrays verbunden
sind. Jede Spalte des Arrays kennzeichnet einen speziellen Anschluss
einer Relaisstelle. Jede Gruppe von Quellenpuffern reagiert auf
ein Pufferauswahlsignal, um die Quellenpuffer in der Gruppe zur
Ansteuerung als eine Stromquelle zu aktivieren. Jede Gruppe an Quellenpuffern
ist mit mehreren Statusleitungen verbunden, wobei jede Leitung mehrere
zeitlich unterteilte und gebündelte
Statuswerte aufweist, die spezielle Statusbedingungen kennzeichnen.
Ein Quellenpuffer aus jeder Gruppe ist mit jeder Statusleitung verbunden.
Einzelne Quellenpuffer werden in Reaktion auf das Erkennen von Statuswerten
hin aktiviert. Mehrere Senkenpuffer sind mit jeder Zeile des Indikatorarrays verbunden.
Das Feststellen bzw. Setzen eines Statusfreigabesignals, das einer
speziellen Statusindikation zugeordnet ist, ermöglicht, dass der Senkenpuffer
einen Strom aus der Zeile aufnimmt, an der er angeschlossen ist.
Eine LED leuchtet nur, wenn der Quellenpuffer, der mit der LED-Anode
verbunden ist, in einer aktivierten Gruppe ist und der Quellenpuffer
einen erkannten Statuswert empfängt,
und der Senkenpuffer, der mit der LED-Kathode verbunden ist, aktiviert
ist. Für
sich schnell ändernde
Statuswerte verlängert
ein Pulsmodifizierer die augenscheinliche Länge der Statusanzeige, so dass
die LED-Anzeige beobachtbar ist.
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Der
Verweis auf die verbleibenden Teile der Beschreibung einschließlich der
Zeichnungen und der Ansprüche
legen weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung dar.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sowie der
Aufbau und die Funktionsweise diverser Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung sind im folgenden detailliert mit Bezug zu den begleitenden
Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen
identische oder funktionell ähnliche
Elemente.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Blockansicht eines Computernetzwerkes in einer
Sternkonfiguration, die eine nicht verwaltete Relaisstelle an jedem
Netzknoten des Netzwerks aufweist;
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2 ist
eine Blockansicht einer nicht verwalteten Relaisstelle mit 16 Anschlüssen, die
mit einem Indikatorarray verbunden ist;
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3 ist
eine Blockansicht des Indikatorarrays;
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4 ist
eine schematische Ansicht einer Treiberschaltung für das Indikatorarray;
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5 ist
ein Zeitablaufdiagramm für
Signale auf einem Statusbus 65 und für Werte für Statusfreigabesignale CRS,
CLOX, PART, LINK und POL, und BSEL;
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6 ist
ein Diagramm einer Zustandsmaschine für eine Pulsaufweitungseinrichtung,
die in der bevorzugten Ausführungsform
verwendet wird;
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7 ist
eine schematische Ansicht einer Pulsaufweitungsschaltung;
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8 ist
eine schematische Ansicht eines ersten Teils einer Schnittstellenschaltung
eines Indikatorarrays gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform;
und
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9 ist
eine detaillierte schematische Ansicht eines zweiten Teils der Schnittstelle
des Indikatorarrays, wobei eine von mehreren Multiplexerschaltungen
zum Übertragen
ausgewählter
Statussignale zu dem Indikatorarray dargestellt ist.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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1 ist
eine schematische Blockansicht eines Netzwerkes 10 mit
mehreren Endstationen 15 (beispielsweise Personalcomputer),
die eine Sternkonfiguration bilden, wobei das Netzwerk 10 eine
nicht verwaltete Relaisstelle 20 an jedem Netzknoten aufweist.
Das Netzwerk ist vorzugsweise als ein Netzwerk eingerichtet, das
kompatibel mit dem Standard mit Trägererfassung, Mehrfachzugriff
und Kollisionserkennung (CSMA/CD) ist. Die Relaisstelle 20 ist
kompatibel zu dem IEEE-Standard 802.3.
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Während des
Betriebes leitet das Netzwerk 10 ein Datenpaket von einem
Personalcomputer 15 über eine
oder mehrere Relaisstellen 20 zu einem weiteren Personalcomputer 15 weiter.
Die Relaisstelle 20 empfängt das Datenpaket an einem
Anschluss und sendet das Datenpaket von anderen Anschlüssen aus.
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2 ist
eine Blockansicht der Relaisstelle 20, die mit einem Indikatorarray 25 verbunden
ist. Die Relaisstelle 20 ist mit 16 Anschlüssen dargestellt,
obwohl die vorliegende Erfindung mit Relaisstellen verwirklichbar
ist, die eine andere Anzahl an Anschlüssen aufweisen. Mit jedem der
Anschlüsse
sind eine Reihe diverser Statusbedingungen verknüpft. Die Relaisstelle 20 liefert
eine Anzeige bzw. Indikation dieser Statusbedingungen pro Anschluss,
indem Statusinformationen an das Indikatorarray 25 gesendet
werden. Es gibt viele verschiedene Arten von Statusbedingungen,
die unter Anwendung der vorliegenden Erfindung dargestellt werden können. Obwohl
die nachfolgend beschriebene bevorzugte Ausführungsform die Erfindung unter
Verwendung 5 spezieller Statusbedingungen verwirklicht,
können
in anderen Anordnungen und Konfigurationen eine andere Anzahl von
Bedingungen oder unterschiedliche Statusarten verwendet werden.
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3 ist
eine Blockansicht des Indikatorarrays 25. Das Indikatorarray 25 enthält gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
ein Array bzw. ein Feld aus Indikatoren 30i,j ,
wobei eine Spalte für
jeden der m Anschlüsse
(für insgesamt
16 Spalten in der bevorzugten Ausführungsform) und wobei eine
Zeile für
jeden Status vorgesehen ist. Somit sind insgesamt 80 Indikatoren
(30i,j (i = 1 bis 16, j = 1 bis
5)) für
das Indikatorarray 25 vorgesehen.
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Die
bevorzugte Ausführungsform überwacht
5 Bedingungen für
jeden Anschluss und zeigt diese an: Erkennung des Trägers (CRS),
Kollision (COL), Teilung (PART), Verbindungsstatus (LINK) und Polarität (POL).
Eine weitere Erläuterung
dieser Bedingungen ist in dem zuvor genannten IEEE-Standard dargelegt
und wird hierin nicht weiter erläutert.
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4 ist
eine schematische Ansicht einer Treiberschaltung 50 für das Indikatorarray 25.
In der bevorzugten Ausführungsform
ist jeder Indikator 30i,j , die
in 3 gezeigt sind, eine lichtemittierende Diode (LED). Eine
LED leuchtet, um den Statuswert einer speziellen Statusbedingung
für einen
speziellen Anschluss anzuzeigen. Die Treiberschaltung 50 enthält eine
erste Puffereinheit 551 und eine
zweite Puffereinheit 552 .
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Jede
Puffereinheit 55 enthält
mehrere Quellenpuffer (nicht gezeigt), die eine Stromquelle an einer
Ausgangsleitung 60i bereitstellen,
wobei i einen Bereich von 1 bis m repräsentiert (wobei m die Anzahl
der Anschlüsse
ist). Der Quellenstrom ist ausreichend, um eine LED zu aktivieren.
Die Gesamtzahl der Quellenpuffer ist gleich der Anzahl der Spalten
des Indikatorarrays 25, wobei ein einzelner Quellenpuffer
mit jeder Spalte verbunden ist. Jede Puffereinheit 55 reagiert
auf ein Pufferauswahl- (BSEL) Signal, um ihre Quellenpuffer für die Stromeinprägung zu
aktivieren. BSEL ist bei niedrigem Pegel aktiv, wodurch eine Puffereinheit
aktiviert wird, wenn das Signal tiefpeglig ist, obwohl andere Konfigurationen
möglich
sind. Ein Statusbus 65P mit p =
1 bis m/2 in der bevorzugten Ausführungsform liefert Statussignale
zu der Puffereinheit 55. In der Regel ergibt p mal die
Anzahl der Puffergruppen gleich m, so dass eine Bündelung
bzw. Multiplexung mittels dreier Puffergruppen mit p = m/3 durchgeführt werden
kann. In einigen Ausführungsformen
können
die Statusbedingungen zusammen mit oder anstelle der Anschlussstatussignale
gebündelt
werden.
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Jede
Puffereinheit 55 ist mit einer Hälfte (in der bevorzugten Ausführungsform)
der LEDs verbunden. In der bevorzugten Ausführungsform mit einem m × n Array
aus Indikatoren in dem Indikatorarray 25 (wobei m die Anzahl
der Anschlüsse
(16) und n die Anzahl der überwachten
Statusbedingungen (5) ist) gibt es 40 (m geteilt durch 2 mal 5)
Indikatoren, die mit jeder Puffereinheit 55 verbunden sind.
Der Statusbus 65 umfasst eine Statusleitung 65P für
jeden Quellenpuffer in jeder Puffereinheit 55, wobei 8
Quellenpuffer pro Puffereinheit 55 für eine Gesamtzahl von 80 Statusleitungen
in dem Statusbus 65 sowie 8 Ausgangsleitungen 60i vorgesehen sind.
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Die
Treiberschaltung 50 enthält einen Senkenpuffer 70i für
jede Zeile des Indikatorarrays 25. Jeder Senkenpuffer 70i ist in der bevorzugten Ausführungsform
als ein Inverter eingerichtet, der mit einer Anschlussleitung 75i verbunden ist. Der Senkenpuffer 70i ist als eine Stromsenke ausgebildet.
Der Senkenpuffer 70i ist so dimensioniert,
um einen Strom mindestens gleich der Anzahl der Quellenpuffer in
jeder Puffereinheit multipliziert mit der Größe des Quellenstroms, der von
einem Quellenpuffer bereitgestellt werden kann, abzuleiten. In der
bevorzugten Ausführungsform
sollte die Stromsenke in der Lage sein, den achtfachen Quellenstrom
abzuleiten, abhängig
von diversen Statusindikationen.
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Das
Empfangen eines Quellenstromes durch einen beliebigen speziellen
Senkenpuffer 70i wird aktiviert,
indem ein Statusfreigabesignal erkannt wird. In der bevorzugten
Ausführungsform
entspricht jeder Senkenpuffer 70i einer
einzelnen Statuszeile des Indikatorarrays 25. Jede LED
des Indikatorarrays 25 enthält eine Anode und eine Kathode.
Die Anoden der LEDs in einer Spalte x, d. h. die Indikatoren 30x,y sind jeweils mit einer gemeinsamen
Anschlussleitung 60x verbunden.
Die Kathoden der LEDs in einer Zeile y, d. h. die Indikatoren 30i,y , sind jeweils mit einer gemeinsamen
Anschlussleitung 75y verbunden. Eine LED leuchtet nur dann, wenn
der Quellenpuffer, der mit ihrer Anode verbunden ist, aktiviert
ist und wenn der Senkenpuffer, der mit ihrer Kathode verbunden ist,
aktiviert ist. In der bevorzugten Ausführungsform sind die Treiberschaltungen 50 mit den
Senkenpuffern 70 in der Relaisstelle 20 integriert.
Diese Bauelemente können
in dem Indikatorarray 25 enthalten sein oder können separat
nach Bedarf vorgesehen werden, abhängig von den Entwurfserfordernissen.
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5 ist
ein Zeitablaufdiagramm für
Signale auf jedem Statusbus 65p und
für Werte
für die
Freigabesignale BSEL, CRS, COLX, PART, LINK und POL. Wie gezeigt
ist, umfasst der Statusbus 65 die 8 Statusleitungen 65p,
wie sie zuvor beschrieben sind. Das Signal BSEL aktiviert abwechselnd
zunächst
eine Puffereinheit 55 und dann die andere Puffereinheit.
Wie gezeigt, aktiviert BSEL zunächst
die Puffereinheit 552 . Zu jeder Zeit
transportiert der Statusbus 65 jeweils zeitlich gebündelte bzw.
gemultiplexte Statusinformationen für 8 der 16 Anschlüsse. Abhängig von
dem Wert von BSEL transportiert der Statusbus 65 Statussignale
für die
Anschlüsse
1 bis 8 (BSEL tiefpegelig) und die Anschlüsse 9 bis 16 (BSEL hochpegelig).
Daher entsprechen die 8 Signale, die oben in 5 gezeigt
sind, zunächst
den Anschlüssen
9 bis 16 (BSEL hochpegelig) und danach den Anschlüssen 1 bis
8 (BSEL tiefpegelig).
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Die
Statuswerte, die auf dem Statusbus 65 zu einem beliebigen
speziellen Zeitpunkt vorhanden sind, werden durch die spezielle
Kombination von BSEL und den Statusfreigabesignalen CRS, COLX, PART,
LINK und POL bestimmt. Die Freigabesignale und das Signal BSEL durchlaufen
periodisch zusammen einen Zyklus mit 10 unterschiedlichen Zuständen. Während BSEL
hochpegelig ist, wird jedes der Statusfreigabesignale abgefragt.
Danach wird, während
BSEL tiefpegelig ist, jedes der Statusfreigabesignale erneut abgefragt.
Der Vorgang wiederholt sich ständig,
solange Statusinformationen anzuzeigen sind.
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Während des
Betriebs bestimmt der Relaisstelle 20, die in 2 gezeigt
ist, diverse Statuswerte für die
Anschlüsse
1 bis 16. Wenn BSEL zunächst
hochpegelig ist, wird CRS abgefragt. Daher liefert der Statusbus 65 Statuswertsignale
für den
CRS-Status zu der Puffereinheit 551 und
zu dem Puffer 552 . Lediglich die
Puffereinheit 552 wird durch BSEL
aktiviert, so dass jene Quellenpuffer in der Puffereinheit 552 , die einen erkannten CRS-Statuswert
empfangen, in der Lage sind, einen Quellenstrom auf entsprechenden
Anschlussleitungen 609 – 6016 bereitzustellen. Die Puffereinheit 551 liefert keinen Quellenstrom zu irgendwelchen
Anschlussleitungen 601 – 608 . Dies bedeutet, dass lediglich jene
LEDs aktiviert werden, die den Indikatoren 309,j – 3016,j entsprechen.
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Während der
Zeitdauer, in der das CRS-Statusfreigabesignal gesetzt ist, lässt der
Senkenpuffer 701 einen Stromauf
der Anschlussleitung 751 zu. Somit
werden lediglich jene LEDs, die den Indikatoren 30i,1 entsprechen,
aktiviert. Das Endergebnis besteht darin, dass lediglich die LEDs,
die den Indikatoren 309 ,1 – 3016,1 entsprechen, aktiviert werden.
Die speziellen LEDs dieser aktivierten LEDs, die tatsächlich leuchten,
hängen von
den speziellen Statuswerten auf dem Statusbus 65 ab.
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Als
nächstes
wird das CRS-Statusfreigabesignal nicht mehr abgerufen und es wird
das COLX Statusfreigabesignal bewertet (wobei BSEL auf hohen Pegel
bleibt). Das Feststellen bzw. Setzen des COLX Statusfreigabesignals
aktiviert den Senkenpuffer 702 ,
um als Stromsenke für
die Anschlussleitung 752 zu dienen.
Somit werden die LEDs, die den Indikatoren 309 ,2 – 3016,2 entsprechen, aktiviert. Die Daten
auf dem Statusbus 65 ändern
sich, um damit den COLX Status für
die Anschlüsse
9 bis 16 anzusteuern. Dieser Prozess dauert auch für das PART
Statusfreigabesignal, das LINK Statusfreigabesignal und das POL
Statusfreigabesignal an.
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Nach
dem Durchlaufen aller Statusfreigabesignale mit hohem Pegel von
BSEL wird dieses auf tiefen Pegel geschaltet. Das Einstellen von
BSEL auf niedrigen Pegel aktiviert die Puffereinheit 551 und deaktiviert die Puffereinheit 552 . Somit sind die LEDs, die den Indikatoren 301,1 – 308,5 entsprechen,
aktiv bzw. aktivierbar, abhängig
von den auf dem Statusbus 65 vorhandenen Werten. Diese
Statusfreigabesignale werden wiederum festgestellt, wobei zyklisch
CRS, COLX, PART, LINK und POL abgearbeitet werden. Der Prozess wiederholt sich,
wobei kontinuierlich Statusinformationssignale der geeigneten Puffereinheit
und der Statussignalklasse zugeordnet werden.
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Solange
der Prozess schnell genug die 10 Zustände zyklisch durchläuft, wird
ein menschlicher Beobachter die periodisch aufleuchtenden LEDs als
kontinuierlich leuchtend wahrnehmen. Die Periode von BSEL und die
Dauer jedes Statusfreigabesignals definieren einen Einschaltgrad
bzw. Tastgrad für
die LEDs des Indikatorarrays 25. Im Hinblick auf eine weitere
Erläuterung
des Tastgrades sei angenommen, dass alle auf dem Statusbus 65 bereitgestellten
Statuswertsignale gesetzt sind. Auf Grund der 10 unterschiedlichen
Zustände wird
jede LED in 10 Prozent der gesamten Zykluszeit angesteuert. In der
bevorzugten Ausführungsform
besitzt jedes Statusfreigabesignal eine Pulsbreite von ungefähr 6,4 Mikrosekunden.
Es können
auch andere Werte verwendet werden. Wenn der Wert zu kurz ist, kann
die LED unter Umständen
nicht einschalten und wenn der Wert zu lang ist, erscheint eine
LED als flackernd auf Grund des Tastgrades von 10 Prozent.
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In
der Ausführungsform
ist ein einzelner Puls von 6,4 Mikrosekunden für die LED bei weitem zu kurz, als
dass dies von einem menschlichen Beobachter erkennbar wäre. Um beobachtbar
zu sein, muss die LED in einer Sequenz durch eine Reihe von Pulsen
aktiviert bzw. angesteuert werden. Diese Pulsreihe liegt typischerweise
im Millisekundenbereich.
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Für Statuswerte,
die sich nicht häufiger
als ungefähr
ein mal pro Millisekunde ändern,
ist die Erfindung in der beschriebenen Weise ausreichend, um die
Indikatoren 30i,j des Indikatorarrays 25 so
zu aktivieren, dass die Statusinformation der Relaisstelle angezeigt
wird. Es gibt eine Statusbedingungen in der Relaisstelle 20, deren Änderungsrate
größer ist,
so dass diese nicht erkennbar ist. Es ist möglich, dass für einige
dieser Statusbedingungen ein menschlicher Beobachter keine Statusanzeige
erkennt, obwohl ein Indikator eigentlich aktiviert ist, da die Anzeige
nicht beobachtbar ist.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
verwendet eine Pulsmodifizierungseinrichtung für diese „unsichtbaren" Indikationen, die
einen geringen Grad an Beobachtbarkeit aufweisen. Die vorliegende
Ausführungsform verwendet
eine Pulsaufweitungseinrichtung als die Pulsmodifiziereinrichtung,
um sicherzustellen, dass eine Statusindikation lange genug angezeigt
wird, so dass diese von einem Menschen wahrnehmbar ist. Andere Arten
von Indikatoren können
eine andere Art der Pulsmodifizierung erfordern, abhängig von
dem speziellen Grunde, aus dem der Beobachter die Indikation nicht
beobachten kann.
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Die
Pulsaufweitungseinrichtung vergrößert eigentlich
eine Dauer eines Statuswertes auf eine ausreichend lange Zeitdauer,
die beobachtbar ist. Der Betrag der Pulsaufweitung legt fest, wie
sensibel ein Indikator auf Änderungen
in dem Statuswert ist. Wenn die Pulsaufweitung zu gering ist, erscheint
der Indikator als gering leuchtend. Eine Aufweitung, die zu lang
ist, verschleiert Änderungen
des Statuswertes, wodurch einem Beobachter suggeriert wird, dass
die Statusbedingung länger
anhält,
als dies eigentlich der Fall ist.
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6 ist
ein Zustandsübergangsdiagramm
einer Zustandsmaschine 100 für eine Pulsaufweitungseinrichtung,
die in der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet ist. Das Zustandsübergangsdiagramm 100 enthält 3 Zustände für einen
Indikator: einen Aus-Zustand 105, einen Ein-1-Zustand 110 und
einen Ein-2-Zustand 115.
Die Pulsaufweitungseinrichtung reagiert auf ein Status-Signal und
auf ein Puls-Signal. Das Status-Signal ist der Statuswert, der eine
zeitliche Aufweitung erfahren soll. Das Status-Signal wird gesetzt
(d. h. hochpegelig), um anzuzeigen, dass der Status aktiv ist. Das
Puls-Signal ist ein Ausgangssignal von einem freilaufenden Pulszähler, der
periodisch das Puls-Signal ausgibt. In der bevorzugten Ausführungsform
liegt die Periode des Pulszähler
im Millisekundenbereich. Obwohl dieser Wert einer bevorzugten Ausführungsform
von vornherein festgelegt ist, ist es möglich, eine programmierbare
(d. h. änderbare) Pulsperiode
vorzusehen, wie dies im Stand der Technik bekannt ist.
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Für gewöhnlich befindet
sich die Pulsaufweitungseinrichtung im Aus-Zustand 105.
Solange das Status-Signal nicht gesetzt ist (d. h. tiefpegelig ist),
bleibt die Pulsaufweitungseinrichtung im Aus-Zustand 105.
Das Setzen des Statussignals führt
die Pulsaufweitungseinrichtung in den Ein-1-Zustand 110 über. Solange
das Status-Signal gesetzt bleibt oder das Puls-Signal nicht gesetzt
ist, bleibt die Zustandmaschine 100 in dem Ein-1-Zustand 110.
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Wenn
das Puls-Signal gesetzt wird und das Status-Signal nicht gesetzt
ist, geht die Zustandsmaschine 100 in den Ein-2-Zustand 115 über. Die
Zustandsmaschine 100 bleibt in dem Ein-2-Zustand 115,
solange das Puls-Signal und das Status-Signal nicht gesetzt sind.
Wenn das Status-Signal gesetzt wird, während sich die Pulsaufweitungseinrichtung
in dem Ein-2-Zustand 115 befindet, geht die Pulsaufweitungseinrichtung
in den Ein-1-Zustand 110 zurück. Wenn jedoch das Pulssignal
gesetzt ist, während
das Status-Signal nicht gesetzt ist und sich die Pulsaufweitungseinrichtung
in dem Ein-2-Zustand 115 befindet, geht die Pulsaufweitungseinrichtung
in den Aus-Zustand 105 über.
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Da
es keine Abhängigkeit
gibt zwischen dem Setzen und Zurücksetzen
des Status-Signals
und Puls-Signals, ist der genaue Betrag der Aufweitung, der einer
Status-Indikation
verliehen wird, variabel. Es gibt eine minimale Aufweitung und eine
maximale Aufweitung, wenn die bevorzugte Ausführungsform für die Statusmodifiziereinrichtung
verwendet wird. Die minimale Aufweitung beträgt ungefähr eine Periode des Pulszählers und
die maximale Aufweitung beträgt
ungefähr
zwei Perioden des Pulszählers.
Wenn der Pulszähler
eine Periode von 4 Millisekunden aufweist, erstreckt sich der Bereich
der Aufweitung von ungefähr
4 Millisekunden bis ungefähr
8 Millisekunden.
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7 ist
eine schematische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Pulsaufweitungseinrichtung 200.
Die Pulsaufweitungseinrichtung 200 enthält einen Inverter G1, zwei
UND-Gatter mit zwei Eingängen
(G2 und G3), ein UND-Gatter G4 mit drei Eingängen, ein ODER-Gatter G5 mit
zwei Eingängen,
ein ODER-Gatter G6 mit drei Eingängen
und zwei D-Flip-Flops (FF1 und FF2). Die Pulsaufweitungseinrichtung 200 ist
eine Anordnung der Zustandsmaschine 100, die zuvor mit
Bezug zu 6 beschrieben ist.
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Das
Puls-Signal wird einem Eingang des Inverters G1 zugeführt. Ein
Ausgang des Inverters G1 ist mit einem Eingang des UND-Gatters G2
und mit einem Eingang des UND-Gatters G4 verbunden. Ein Ausgang des
UND-Gatters G2 ist mit einem Eingang des ODER-Gatters G6 verbunden,
und ein Ausgang des UND-Gatters G4 ist mit einem Eingang des ODER-Gatters
G5 verbunden.
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Das
Status-Signal ist einem weiteren Eingang des ODER-Gatters G5 und
einem weiteren Eingang des ODER-Gatters G6 zugeleitet. Ein Ausgang
des ODER-Gatters G5 ist mit einem Dateneingang des Flip-Flops FF1
verbunden. Das Flip-Flop FF1 besitzt einen Ausgang, der mit einem
weiteren Eingang des UND-Gatters G4 und mit einem Eingang des UND-Gatters
G3 verbunden ist. Ein Ausgang des ODER-Gatters G6 ist mit einem
D-Eingang des Flip-Flops FF2 verbunden, wobei ein Ausgang des Flip-Flops
FF2 ein Ausgangssignal OUT liefert. Der Ausgang des Flip-Flops FF2
ist mit einem weiteren Eingang des UND-Gatters G2, einem weiteren
Eingang des UND-Gatters G3 und einem weiteren Eingang des UND-Gatters
G4 verbunden. Ein Ausgang des UND-Gatters G3 ist mit einem weiteren
Eingang des ODER-Gatters G6 verbunden. Ein 10 MHz Taktsignal (CLK)
ist einem Takteingang der beiden Flip-Flops FF1 und FF2 zugeleitet.
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8 ist
eine schematische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform für einen
ersten Teil 300 einer Schnittstellenschaltung für ein Indikatorarray,
worin die vorliegende Erfindung verwirklicht ist. Der erste Teil 300 ist
in die Relaisstelle 20 integriert. Der erste Teil 300 enthält zwei
6-Bit-Binärzähler (305 und 310)
und einen 4-Bit-Dezimalzähler 315.
Ein Dekodierer 320 ist mit einem Ausgang des Zählers 315 verbunden.
Jeder Zähler enthält einen
Eingansüberlauf-
(CIN) und einen Ausgangsüberlauf-(COUT)
Anschluss. Der Anschluss CIN des Zählers 305 ist
mit VCC verbunden. Ein 10 MHz Taktsignal ist dem CLK-Anschluss des
Zählers 305,
des Zählers 310 und
des Zählers 315 zugeleitet.
Der Anschluss COUT des Zählers 305 ist mit
dem Anschluss CIN des Zählers 315 verbunden.
Ein Abgriff, der mit dem Anschluss COUT des
Zählers 305 verbunden
ist, stellt einen Latch-Signalausgang bereit. Der Ausgang Latch
wird ungefähr
1 mal alle 6,4 Mikrosekunden gepulst. Der Anschluss COUT des
Zählers 315 ist
mit dem Anschluss CIN des Zählers 310 verbunden.
Der Anschluss COUT des Zählers 310 stellt das
Puls-Signal bereit, das in der in 7 gezeigten
Pulsaufweitungseinrichtung 200 verwendet wird.
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Der
Dekodierer 320 setzt die Statusfreigabesignale CRS, COLX,
PART, LINK und POL sowie das BSEL Signal. Abhängig von einem Wert des 4-Bit-Dezimalzählers werden
diverse Signale von diesen Signalen gesetzt. Wenn der Zähler 315 einen
Wert zwischen 5 und 9 aufweist, ist BSEL hochpegelig. Die nachfolgende Tabelle
1 zeigt das Statusfreigabesignal, das für verschiedene Werte für den Zähler 315 gesetzt
wird. Jedes der Freigabesignale wird für ungefähr 6,4 Mikrosekunden entsprechend
der Periode von CLK gesetzt.
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9 ist
eine detaillierte schematische Ansicht eines zweiten Teils 350 der
Schnittstellenschaltung für das
Indikatorarray. Der zweite Teil 350 ist stellvertretend
für eine
von mehreren Arten von Bündelungsschaltungen
bzw. Multiplex-Schaltungen, die für das Einprägen ausgewählter Statussignale in das
Indikatorarray 25 über
den Statusbus 65 verwendet werden können. In der Praxis wird die
in 9 gezeigte Konfiguration verdoppelt, so dass es
insgesamt 8 Schaltungen des gezeigten Typs gibt, wobei es eine Schaltung
für jedes
Paar von Anschlüssen
gibt, da zwei Gruppen von Quellenpuffern (551 und 552 ) vorhanden sind. Beispielsweise wird der
in 9 gezeigte zweite Teil 350 sowohl für den Anschluss
1 als auch für
den Anschluss 9 verwendet. Andere werden für den Anschluss 2 und den Anschluss
10 verwendet, usw. Bei der Ausgabe steuert eine Gruppe der Quellenpuffer
die Statusindikationen für
einen der Anschlüsse
an, und die andere Gruppe der Quellenpuffer steuert die Indikationen
für den
anderen Anschluss an.
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Der
zweite Teil 350 enthält
12 UND-Gatter mit zwei Eingängen
(G10, G11, G12, G13, G14, G15, G16, G17, G18, G19, G20 und G22),
zwei ODER-Gatter mit 5 Eingängen
(G22 und G23), ein ODER-Gatter mit zwei Eingängen G24, einen Inverter G25
und zwei Flip-Flops (FF3 und FF4). Den UND-Gattern G10 bis G14 ist
jeweils ein Statusfreigabesignal von dem Dekodierer 320,
der in 8 gezeigt ist, an einem Eingang zugeleitet. Der
andere Eingang der UND-Gatter G10 bis G14 empfängt jeweils einen Statuswert
von der Relaisstelle 20, der der speziellen Statusbedingung
für den
Anschluss 1 entspricht und mit dem Statusfreigabesignal auf dem anderen
Eingang verknüpft
ist. Beispielsweise empfängt
das UND-Gatter G10 das CRS- Statusfreigabesignal an
einem Eingang und den Statuswert für die Trägerwellenerfassung von der
Relaisstelle 20 an dem anderen Eingang.
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Den
UND-Gattern G15 bis G19 ist jeweils an einem Eingang ein Statusfreigabesignal
von dem in 8 gezeigten Dekodierer 320 zugeleitet.
Der andere Eingang der UND-Gatter
G15 bis G19 empfängt
jeweils einen Statuswert von der Relaisstelle 20, der der
speziellen Statusbedingung des Anschlusses 9 entspricht und mit
dem Statusfreigabesignal auf dem anderen Eingang verknüpft ist.
Beispielsweise empfängt
das UND-Gatter G15 das CRS-Statusfreigabesignal an einem Eingang
und den Statuswert für
die Trägerwellenerfassung
von der Relaisstelle 20 an dem anderen Eingang.
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Wie
zuvor dargestellt ist, erfordern gewisse Statuswerte von der Relaisstelle 20 eine
Pulsaufweitung, um ein optimales Verhalten zu erreichen. In der
bevorzugten Ausführungsform
werden zwei Statusbedingungen, d. h. der Status der Trägerwellenerfassung
(CRSSTAT) und der Kollisionsstatus (COLXSTAT) unter Anwendung der
in 7 gezeigten Pulsaufweitungseinrichtung 200 zeitlich
gedehnt. D. h. CRSSTAT für
den Anschluss 1 und für
den Anschluss 9 und COLXSTAT für
den Anschluss 1 und für
den Anschluss 9 erfordern jeweils eine Pulsaufweitungseinrichtung 200.
Die Signale CRSSTAT (X), wobei X eine spezielle Anschlussnummer
bezeichnet, werden zeitlich aufgeweitet und werden zu CRSS (X).
In ähnlicher
Weise werden die COLXSTAT (X) zu COLXS (X). Die Ausgänge der
Pulsaufweitungseinrichtungen sind mit den entsprechenden UND-Gattern
G10 bis G19 verbunden, die die zugeordneten Statusfreigabesignale
empfangen.
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Der
Ausgang jedes UND-Gatters G10 bis G19 liefert eine logische Verknüpfung einer
Statusbedingung und des geeigneten Statusfreigabesignals. Somit
werden lediglich jene Statuswerte, die dem speziellen Statusfreigabesignal
entsprechen, das von dem Dekodierer 320 gesetzt wird, an
die Ausgänge
der UND-Gatter G10 bis G19 weitergeleitet. Zu jedem Zeitpunkt wird
lediglich ein Statusfreigabesignal gesetzt, so dass daher lediglich
zwei Statuswerte von den UND-Gattern G10 bis G19 ausgegeben werden,
wobei eines von den UND-Gattern G10 bis G14 und ein weiteres von
den UND-Gattern
G15 bis G19 ausgegeben wird.
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Das
ODER-Gatter G22 empfängt
alle Ausgangssignale der UND-Gatter G10 bis G14 und setzt ein Ausgangssignal,
wenn der Freigabestatuswert für
den speziellen Anschluss X (hier X = 1) gesetzt ist. In ähnlicher
Weise empfängt
das ODER-Gatter G23 alle Ausgangssignale der UND-Gatter G15 bis
G19 und setzt ein Ausgangssignal, wenn der aktivierte Statuswert
für den
speziellen Anschluss X + 8 gesetzt ist. Der Ausgang des ODER-Gatters
G22 ist mit einem Eingang des UND-Gatters G20 verbunden. Der Ausgang
des ODER-Gatters G23 ist mit einem Eingang des UND-Gatters G21 verbunden.
Der andere Eingang des UND-Gatters G21 empfängt das BSEL-Signal. Das BSEL-Signal
wird auch einem Eingang des Inverters G25 zugeleitet. Der Ausgang
des Inverters G25 ist mit dem anderen Eingang des UND-Gatters G20
verbunden. Die Ausgänge
des UND-Gatters G20 und UND-Gatters G21 sind mit den Eingängen des
ODER-Gatters G24 verbunden. Das BSEL-Signal wirkt so, dass einer
der Statuswerte, die von dem ODER-Gatter G22 und dem ODER-Gatter
G23 ausgegeben werden, ausgewählt
wird. Wenn BSEL hochpegelig ist, wird das Ausgangssignal des ODER-Gatters G23 zu einem
Eingang des ODER-Gatters G24 weitergeleitet. Wenn das BSEL-Signal tiefpegelig
ist, wird der Statuswert, der von dem ODER-Gatter G22 ausgegeben
wird, zu dem anderen Eingang des ODER-Gatters G24 weitergeleitet.
Auf diese Weise wird zu jeder Zeit lediglich einer der Statuswerte
dem ODER-Gatter G24 zugeleitet.
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Ein
Ausgang des ODER-Gatters G24 stellt die Daten bereit, die einen
Datenanschluss des Flip-Flops FF3 zugeleitet werden. Das Latch-Signal,
das von dem Zähler 305 in 8 bereitgestellt
wird, wird einem Datenanschluss des Flip-Flops FF4 zugeleitet. CLK
(ein periodisches 10 MHz Signal) wird einem Taktsignalanschluss
des FF4 zugeleitet. Ein Ausgang des FF4 ist mit einem Takteingang
des FF3 verbunden. Feststellungsereignisse für das Setzen des Latch-Signals
werden in das FF4 eingeführt
und Takten den Statuswert, der von dem ODER-Gatter G24 ausgegeben
wird, mittels des Flip-Flops FF3, so dass der Statuswert an einem Ausgang
des Flip-Flops FF3 bereitgestellt wird. Der Ausgang des Flip-Flops
FF3 ist eine Statusleitung 65x des Statusbusses 65,
der in den oben beschriebenen Figuren gezeigt ist. Die Kombination
von Ausgängen
des Flip-Flops FF3 für
jede der 8 zweiten Bereiche 350 bildet den Statusbus 65.
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Es
gilt also: die vorliegende Erfindung stellt eine einfache, effiziente
Lösung
für das
Problem zur kostengünstigen
und diskreten Ansteuerung jedes Indikators in einem Indikatorarray
bereit. Obwohl das Vorhergehende eine vollständige Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung ist, können
diverse Alternativen, Modifizierungen und Äquivalente eingesetzt werden.
Beispielsweise werden in der bevorzugten Ausführungsform die Indikatoren
in zwei Gruppen unterteilt und die Statuswerte für diverse Statusindikationen
werden gebündelt
bzw. im Multiplexbetrieb bearbeitet. In einigen Ausführungsformen
kann es vorteilhaft sein, die Indikatoren in eine andere Anzahl
von Gruppen aufzuteilen und einen etwas komplizierteren Pufferauswahlmechanismus
anzuwenden. Es ist für
gewisse Anwendungen möglich,
Statusfreigabesignale und die Statusindikationen von den Anschlüssen oder
die Statusfreigabesignale anstelle der Statusindikationen zu bündeln bzw.
zu multiplexen. In anderen Ausführungsformen
kann die Pulsmodifizierung in anderer Weise eingerichtet werden,
um Statussignale für
eine andere Art von Indikatoren als den bevorzugt verwendeten LEDs zu
formen. Daher sollte die vorhergehende Beschreibung nicht als den
Schutzbereich der Erfindung, die durch die angefügten Patentansprüche definiert
ist, beschränkend
betrachtet werden.