DE10206951B4 - Anzeigeeinheit sowie Verfahren zur visuellen Darstellung von Informationen auf einer solchen - Google Patents

Anzeigeeinheit sowie Verfahren zur visuellen Darstellung von Informationen auf einer solchen Download PDF

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Abstract

Anzeigeeinheit,
– mit einem Anzeigebereich (22) zur visuellen Darstellung von Informationen, wobei der Anzeigebereich (22) ein bestimmtes Anzeigeformat besitzt,
– mit mindestens einer Treiberschaltung (30; 80) zur Ansteuerung des Anzeigebereichs (22),
– mit einem Anzeigecontroller (34), der die anzuzeigenden Informationen in Abhängigkeit von dem Anzeigeformat aufbereitet,
– mit einer Datenverbindung (32) mit einem Hin- (50) und einem Rückkanal (42), über die der Anzeigecontroller (34) und die zumindest eine Treiberschaltung (30; 80) miteinander verbunden sind, und
– mit einem getrennt von dem Anzeigecontroller (34) angeordneten Konfigurationselement (56) zum Bestimmen des Anzeigeformats,
– wobei das Konfigurationselement (56) über einen Multiplexer (68) an den Rückkanal (42) der Datenverbindung (32) angeschlossen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigeeinheit sowie ein Verfahren zur visuellen Darstellung von Informationen auf einer solchen.
  • Gattungsgemäße Anzeigeeinheiten werden beispielsweise in öffentlichen Verkehrsmitteln, wie Linienbussen, Straßenbahnen, U-Bahnen oder Nahverkehrszügen verwendet. Weitere Anwendungen sind stationäre Anzeigen, wie beispielsweise an Bahnhöfen oder in weitläufigen Kongreßzentren. Die Erfindung ist jedoch nicht allein auf diese hier nur beispielhaft aufgezählten Anwendungen beschränkt.
  • Die gattungsgemäßen Anzeigeeinheiten besitzen einen Anzeigebereich, auf dem die Informationen in Form von Texten und/oder graphischen Symbolen visuell dargestellt werden. Der Anzeigebereich ist in der Regel in Flip-Dot-Technologie (sogenannte Kippelement-Anzeigen), in LED- oder LCD-Technologie realisiert. Generell beinhaltet der Anzeigebereich eine Matrix von Anzeigepunkten, die einzeln hell oder dunkel geschaltet werden oder sogar eine bestimmte Farbe annehmen können. Die darzustellenden Informationen werden auf dem Anzeigebereich aus der Vielzahl der Punkte (Pixel) aufgebaut.
  • Zur Ansteuerung der Anzeigepunkte ist der Anzeigebereich mit mindestens einer Treiberschaltung verbunden. Im Fall einer LED-Anzeige besitzt die Treiberschaltung beispielsweise eine Vielzahl von Signalausgängen, von denen jeweils einer mit einer LED (Licht emittierende Diode) verbunden ist. Die Treiberschaltung liefert an ihren Signalausgängen einen Strom, wenn die zugehörige LED eingeschaltet werden soll. Andernfalls bleibt der Signalausgang stromlos. Generell richtet sich der konkrete Aufbau der Treiberschaltungen nach der verwendeten Anzeigetechnologie sowie nach der Auflösung des Anzeigebereichs (Anzahl der Anzeigepunkte).
  • Darüber hinaus besitzen die gattungsgemäßen Anzeigeeinheiten üblicherweise einen sogenannten Anzeigecontroller, der die darzustellenden Informationen (Texte, Bilder u. dgl.) in Abhängigkeit von dem Anzeigeformat des Anzeigebereichs aufbereitet. Unter dem Begriff "Anzeigeformat" werden dabei im folgenden alle Parameter verstanden, die der Anzeigecontroller für die korrekte Aufbereitung der Daten benötigt. Der Anzeigecontroller erzeugt aus den darzustellenden Informationen einen geeigneten Bitstrom, der in aller Regel über eine serielle Datenverbindung an die Treiberschaltung übertragen wird.
  • Während die Treiberschaltungen somit im wesentlichen die Aktivierung bzw. Deaktivierung der einzelnen Anzeigepunkte auslösen, ist es Aufgabe des Anzeigecontrollers, aus den darzustellenden Informationen den richtigen Bitstrom zu erzeugen. Die dazu erforderliche "Intelligenz" besitzt der Anzeigecontroller üblicherweise in Form einer geeigneten Software.
  • Um bei der Herstellung gattungsgemäßer Anzeigeeinheiten einen möglichst großen Rationalisierungseffekt zu erreichen, ist es bekannt, einen großen Anzeigebereich aus mehreren kleineren Teilbereichen modulartig zusammenzusetzen. Des weiteren versucht man, für eine Vielzahl unterschiedlicher Anzeigeeinheiten gleiche Anzeigecontroller mit im Idealfall gleicher Software zu verwenden. Damit der Anzeigecontroller die darzustellenden Informationen trotzdem stets richtig aufbereiten kann, muß er das Anzeigeformat des verwendeten Anzeigebereichs kennen.
  • Bei gattungsgemäßen Anzeigeeinheiten wird das verwendete Anzeigeformat dem Anzeigecontroller in Form von Konfigurationsdaten mitgeteilt, die per Software in den Anzeigecontroller geladen werden. Die Verwendung von Konfigurationsdaten ermöglicht eine flexible Anpassung eines Anzeigecontrollers an eine Vielzahl von unterschiedlichen Anzeigeformaten. Fehlerhafte Konfigurationsdaten können jedoch Fehlanzeigen bis hin zur vollständigen Unkenntlichkeit der darzustellenden Informationen hervorrufen, weshalb bei der Wartung und ggf. Reparatur einer gattungsgemäßen Anzeigeeinheit eine hohe Sachkunde erforderlich ist. Darüber hinaus führt die Bereitstellung von jeweils korrekten Kon figurationsdaten zu logistischen Problemen bei der Herstellung gattungsgemäßer Anzeigeeinheiten.
  • Vor diesem Hintergrund ist es wünschenswert, eine Anzeigeeinheit mit einem Anzeigecontroller zu haben, der in der Lage ist, das Anzeigeformat des angeschlossenen Anzeigebereichs selbständig, d.h. ohne Verwendung von per Software zu ladenden Konfigurationsdaten, zu ermitteln. Diese Fähigkeit muß jedoch kostengünstig erreicht werden. Außerdem ist es wünschenswert, die Kompatibilität zu Komponenten gattungsgemäßer Anzeigeeinheiten zu erhalten.
  • Aus der EP 0 955 625 A1 ist eine programmierbare Anzeigeeinheit für ein Computersystem bekannt. Die Anzeigeeinheit erlaubt es, auf einem Anzeigebereich mehrere Fenster darzustellen, die einander auch überlappen können. Zur Aufbereitung des gesamten Anzeigeinhalts mit allen dargestellten Fenstern ist zusätzlich zu einer Haupt-CPU ein eigener Anzeigeprozessor vorhanden. Dem Anzeigeprozessor ist ein eigener Programmspeicher und ein eigener Datenspeicher zugeordnet, die von einem Hauptspeicher des Systems aus abhängig von der Anzeigestruktur beschrieben werden können. Eine selbständige Anpassung bzw. Konfiguration des Anzeigeprozessors an verschiedene Anzeigebereiche ist aus dieser Druckschrift jedoch nicht bekannt.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anzeigeeinheit der zuvor beschriebenen Art anzugeben, bei der die manuelle Konfiguration des Anzeigecontrollers entfallen kann. Es ist darüber hinaus eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur visuellen Darstellung von Informationen auf einer solchen Anzeigeeinheit anzugeben.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Anzeigeeinheit,
    • – mit einem Anzeigebereich zur visuellen Darstellung von Informationen, wobei der Anzeigebereich ein bestimmtes Anzeigeformat besitzt,
    • – mit mindestens einer Treiberschaltung zur Ansteuerung des Anzeigebereichs,
    • – mit einem Anzeigecontroller, der die anzuzeigenden Informationen in Abhängigkeit von dem Anzeigeformat des Anzeigebereichs aufbereitet,
    • – mit einer Datenverbindung mit einem Hin- und einem Rückkanal, über die der Anzeigecontroller und die zumindest eine Treiberschaltung miteinander verbunden sind, und
    • – mit einem getrennt von dem Anzeigecontroller angeordneten Konfigurationselement zum Bestimmen des Anzeigeformats,
    • – wobei das Konfigurationselement über einen Multiplexer an den Rückkanal der Datenverbindung angeschlossen ist.
  • Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Verfahren zur visuellen Darstellung von Informationen auf einer Anzeigeeinheit, die einen Anzeigebereich mit einem bestimmten Anzeigeformat aufweist, mit den Schritten:
    • – Aufbereiten der anzuzeigenden Informationen in einem Anzeigecontroller in Abhängigkeit von dem Anzeigeformat,
    • – Übertragen der aufbereiteten Informationen an mindestens eine Treiberschaltung über einen Hinkanal einer Datenverbindung,
    • – Ansteuern des Anzeigebereichs mit der Treiberschaltung in Abhängigkeit der übertragenen Informationen, und
    • – Rücklesen der an die mindestens eine Treiberschaltung übertragenen Informationen über einen Rückkanal der Datenverbindung,
    • – wobei der Anzeigecontroller das Anzeigeformat über einen Multiplexer sowie den Rückkanal aus einem getrennt angeordneten Konfigurationselement ausliest.
  • Die erfindungsgemäße Anzeigeeinheit besitzt somit ein Konfigurationselement, mit dessen Hilfe der Anzeigecontroller das Anzeigeformat des Anzeigebereichs bestimmen kann. Das Konfigurationselement ist jedoch im Gegensatz zu der bisher üblichen Vorgehensweise getrennt vom Anzeigecontroller angeordnet. Es kann daher beim Zusammenbau der Anzeigeeinheit sehr einfach an den Anzeigebereich angepaßt werden. Im einfachsten Fall beinhaltet das Konfigurationselement beispielsweise ein ROM, in dem die Konfigurationsdaten ähnlich wie bisher abgespeichert sind. Da dieses ROM jedoch beim Austausch eines defekten Anzeigecontrollers nicht mehr betroffen ist, sind die bisher möglichen Fehlkonfigurationen vermieden. Gemäß einem weiter unten beschriebenen, bevorzugten Ausführungsbeispiel beinhaltet das Konfigurationselement jedoch eine Logik, die anhand von Hardwaremerkmalen des Anzeigebereichs und/oder der Treiberschaltungen das Anzeigeformat selbständig ermittelt. In einem solchen Fall kann auf das Laden von Konfigurationsdaten vollständig verzichtet werden.
  • Die Trennung des Konfigurationselements vom Anzeigecontroller erfordert einen neuen Weg, wie das Anzeigeformat dem Anzeigecontroller mitgeteilt werden kann. Dies wird gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß das Konfigurationselement über einen Multiplexer an den Rückkanal der Datenverbindung angeschlossen ist. Der Rückkanal kann aufgrund des Multiplexers für verschiedene Aufgaben verwendet werden. Die Übertragung der das Anzeigeformat betreffenden In formationen vom Konfigurationselement zum Anzeigecontroller ist damit in vielen Fällen ohne zusätzliche Verbindungsleitungen möglich. Hieraus resultiert eine besonders kostengünstige Realisierung. Darüber hinaus läßt sich aufgrund dieser Maßnahme auch die Kompatibilität zu Komponenten gattungsgemäßer Anzeigeeinheiten wahren, die bereits einen Rückkanal für andere Zwecke nutzen. Mit dem Multiplexer kann auf einen solchen vorhandenen Rückkanal zugegriffen werden. Beispielsweise kann dann auch ein "alter" Anzeigecontroller in einer neuen, erfindungsgemäßen Anzeigeeinheit verwendet werden, vorausgesetzt, daß die erforderlichen Konfigurationsdaten in herkömmlicher Weise in dem alten Anzeigecontroller abgespeichert werden.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Rückkanal der Datenverbindung u.a. dazu verwendet, die an die Treiberschaltung übertragenen Informationen zurückzulesen. Hierdurch kann der Anzeigecontroller überprüfen, ob die an die Treiberschaltung übertragenen Daten korrekt angekommen sind. Im Multiplexbetrieb wird der gleiche Rückkanal dazu verwendet, das Anzeigeformats vom Konfigurationselement an den Anzeigecontroller zu übertragen. Durch die doppelte Nutzung des Rückkanals wird der Schaltungsaufwand minimiert und die Kompatibilität zu gattungsgemäßen Verfahren bleibt erhalten.
  • Die genannte Aufgabe ist damit vollständig gelöst.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Anzeigebereich aus einer Vielzahl von Anzeigemodulen gebildet, die mit einer Vielzahl von Treiberschaltungen verbunden sind.
  • Diese Maßnahme ermöglicht einen besonders kostengünstigen Aufbau großer Anzeigen, indem eine Vielzahl von Teil-Anzeigen modulartig zusammenfügt werden. Die Anzeigemodule können mit einheitlichen Produktionsparametern in großer Stückzahl hergestellt werden. Da der Anzeigecontroller das gesamte Anzeigeformat mit Hilfe des Konfigurationselements bestimmen kann, ist der logistische Aufwand bei der Herstellung jedoch gering, weshalb sich die Vorteile der Erfindung besonders deutlich auswirken.
  • In einer weiteren Ausgestaltung verbindet die Datenverbindung die Vielzahl der Treiberschaltungen seriell miteinander.
  • Durch die serielle Verbindung wird der Schaltungsaufwand minimiert. Darüber hinaus kann der Anzeigecontroller in diese Ausgestaltung die Anzahl der Treiberschaltungen einfach bestimmen und damit auch bei einem modulartigen Aufbau des Anzeigebereichs die Gesamtauflösung selbständig ermitteln.
  • In einer weiteren Ausgestaltung beinhaltet jede Treiberschaltung ein Konfigurationselement für das zugehörige Anzeigemodul.
  • Diese Ausgestaltung stellt eine konsequente Fortsetzung des modulartigen Aufbaus dar und ermöglicht eine weitere Reduzierung der Produktionskosten aufgrund hoher Stückzahlen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist jede Treiberschaltung einen Multiplexer auf, der an den Rückkanal der Datenverbindung angeschlossen ist.
  • Auch diese Maßnahme ist eine konsequente Fortsetzung des modulartigen Aufbaus, was zu einer weiteren Reduzierung der Produktionskosten bei hohen Stückzahlen führt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung beinhaltet das Konfigurationselement einen Logikkreis, der das Anzeigeformat anhand von Hardwaremerkmalen des Anzeigebereichs und/oder der Treiberschaltung ermittelt.
  • In dieser Ausgestaltung erfolgt die Identifikation des Anzeigeformats anhand einer festen Verdrahtung des Anzeigebereichs bzw. der Treiberschaltung. Da die feste Verdrahtung einerseits für das verwendete Anzeigeformat charakteristisch ist und andererseits keiner Veränderung im Betrieb unterliegt, lassen sich Konfigurationsfehler der Anzeigeeinheit auf diese Weise besonders zuverlässig ausschließen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung beinhaltet das Konfigurationselement ein Schieberegister, das eingangsseitig an den Hinkanal und ausgangsseitig an den Multiplexer angeschlossen ist.
  • Durch diese Maßnahme läßt sich das Konfigurationselement besonders einfach und kostengünstig in die Kommunikationsstruktur bekannter Anzeigeeinheiten integrieren. Dies gilt insbesondere, wenn die Anzeigeeinheit aus einer Vielzahl von Anzeigemodulen zusammengesetzt ist. In diesem Fall lassen sich die Konfigurationsdaten aller Anzeigemodule in an sich bekannter Weise seriell an den Anzeigecontroller übertragen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist der Multiplexer ferner seriell in den Hinkanal eingebunden.
  • Diese Maßnahme ermöglicht den einfachen Aufbau einer ringförmigen Kommunikationsstruktur vom Anzeigecontroller über eine Vielzahl von Treiberschaltungen und zurück. Dabei kann vorteilhafterweise auf Brückenstecker, die bei gattungsgemäßen Anzeigeeinheiten bisher für diesen Zweck benötigt wurden, verzichtet werden. Da der Multiplexer in dieser Ausgestaltung sowohl mit dem Hinkanal als auch mit dem Rückkanal verbunden ist, kann die ringförmige Kommunikationsstruktur elektronisch aktiviert und ggf. verändert werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist der Multiplexer über Standardsignale der Datenverbindung ansteuerbar.
  • Standardsignale in diesem Sinne sind diejenigen Signale, die auch bei gattungsgemäßen Anzeigeeinheiten bereits für die Datenverbindung zwischen dem Anzeigecontroller und der zumindest einen Treiberschaltung verwendet werden. Hierzu gehört insbesondere das sogenannten Strobe-Signal, mit dem der Anzeigecontroller der zumindest einen Treiberschaltung signalisieren kann, daß die zuvor seriell übertragenen Daten in die internen Speicher der Treiberschaltung übernommen werden sollen. Diese Ausgestaltung der Erfindung kommt ohne zusätzliche Steuerleitungen für den Multiplexer aus. Hierdurch kann einerseits der Hardwareaufwand reduziert werden. Andererseits wird die Kompatibilität zu älteren Anzeigecontrollern verbessert.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist der Multiplexer über einen Tri-State-Treiber an den Rückkanal angeschlossen.
  • Diese Maßnahme stellt eine besonders einfache Möglichkeit dar, mehrere Treiberschaltungen seriell miteinander und gemeinsam mit den Anzeigecontroller zu verbinden. Über den Tri-State-Treiber kann sehr einfach eine automatische Erkennung und Aktivierung der letzten Treiberschaltung der seriellen Kette realisiert werden.
  • In einer alternativen Ausgestaltung ist der Multiplexer über ein Dämpfungsglied an den Rückkanal angeschlossen.
  • Auch diese Ausgestaltung stellt eine einfache Möglichkeit dar, bei einer Kette von Treiberschaltungen eine automatische Rückkopplung des letzten Gliedes der Kette auf den Rückkanal zu realisieren.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist die zumindest eine Treiberschaltung einen Signalverstärker auf, der seriell in den Rückkanal eingebunden ist.
  • Diese Maßnahme ist besonders vorteilhaft in Kombination mit der zuvor genannten Ausgestaltung. Durch die Maßnahme werden in der Kette von Treiberschaltungen stabilere und exaktere Signalpegel erreicht.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung liest der Anzeigecontroller das Anzeigeformat nach jedem Einschalten der Anzeigeeinheit einmalig von dem Konfigurationselement ein.
  • Bevorzugt wird die Anzeige beim Einlesen des Anzeigeformats vollständig deaktiviert, d.h. dunkel geschaltet. Durch diese Maßnahme wird das Risiko sichtbarer Kollisionen durch die mehrfache Verwendung des Rückkanals reduziert.
  • Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Anzeigesystem mit einer Vielzahl erfindungsgemäßer Anzeigeeinheiten,
  • 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Anzeigeeinheit,
  • 3 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für eine Treiberschaltung der Anzeigeeinheit aus 2, und
  • 4 ein zweites Ausführungsbeispiel für eine Treiberschaltung der Anzeigeeinheit aus 2.
  • In 1 ist ein Anzeigesystem mit einer Vielzahl erfindungsgemäßer Anzeigeeinheiten in seiner Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
  • Das Anzeigesystem 10 beinhaltet in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel drei Anzeigeeinheiten 12, 14, 16, die über einen Kommunikationsbus 18 gemeinsam an einen übergeordneten Steuerrechner 20 angeschlossen sind. Die Kombination mehrerer Anzeigeeinheiten 12, 14, 16 über einen Kommunikationsbus 18 stellt dabei einen bevorzugten Anwendungsfall dar, sie ist jedoch für die Ausführung der vorliegenden Erfindung nicht notwendig. Mehrere Anzeigeeinheiten 12, 14, 16 können auch auf andere Weise zu einem Anzeigesystem 10 miteinander verbunden werden.
  • Die Anzeigeeinheiten 12, 14, 16 besitzen jeweils einen Anzeigebereich 22 zur visuellen Darstellung von Texten und/oder Bildern. Dabei unterscheiden sich die Anzeigebereiche 22 der Anzeigeeinheiten 12, 14, 16 hier hinsichtlich ihrer Größe und ihrer Gesamtauflösung. Gemäß einem bevorzugten Anwendungsfall der Erfindung sind die Anzeigebereiche 22 der Anzeigeeinheiten 12, 14, 16 hier aus jeweils gleichartigen Anzeigemodulen 24 zusammengesetzt. Durch Hintereinanderschaltung der Anzeigemodule 24 lassen sich Anzeigeeinheiten mit großen Anzeigebereichen kostengünstig herstellen. Beispielhaft ist in 1 eine Konfiguration dargestellt, bei der die Anzeigeeinheit 12 drei Anzeigemodule 24 beinhaltet, während die Anzeigeeinheit 14 nur zwei und die Anzeigeeinheit 16 demgegenüber vier Anzeigemodule 24 aufweisen.
  • Anhand der 2 bis 4 wird nachfolgend der Aufbau der Anzeigeeinheit 12 detailliert erläutert. Dabei bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils dieselben Elemente.
  • Die Anzeigeeinheit 12 ist kompakt in einem Gehäuse 26 untergebracht. Sie besitzt im vorliegenden Fall drei Anzeigemodule 24, die zusammen den Anzeigebereich 22 bilden. Jedes Anzeigemodul 24 besitzt eine Vielzahl einzeln ansteuerbarer Anzeigepunkte 28, die in 2 der Übersichtlichkeit halber nur schematisch angedeutet sind. Beispielhaft sei angenommen, daß die Anzeigeeinheit 12 in LED-Technologie aufgebaut ist. Die Erfindung ist jedoch hierauf nicht beschränkt und kann gleichermaßen bei LCD-Anzeigen, Flip-Dot-Anzeigen und beliebigen weiteren Anzeigetechnologien verwendet werden.
  • Die einzelnen Anzeigepunkte 28 werden über Treiberschaltungen 30 angesteuert. Entsprechend der Anzahl der vorhandenen Anzeigemodule 24 besitzt die Anzeigeeinheit 12 drei Treiberschaltungen 30.
  • Die Treiberschaltungen 30 sind über eine Datenverbindung 32 seriell miteinander verbunden. Über die Datenverbindung 32, die nachfolgend im Detail noch weiter erläutert wird, ist außerdem auch ein Anzeigecontroller 34 an die Kette der Treiberschaltungen 32 angeschlossen. Der Anzeigecontroller 34 bereitet die auf der Anzeigeeinheit 12 darzustellenden Informationen in Abhängigkeit vom Anzeigeformat des Anzeigebereichs 22 auf und steuert die Treiberschaltungen 30 dementsprechend an.
  • Der Anzeigecontroller 34 erhält die anzuzeigenden Informationen über einen externen Anschluß 36, der bei dem Anzeigesystem 10 in 1 mit dem Kommunikationsbus 18 verbunden ist. In einem Ausführungsbeispiel erhält der Anzeigecontroller die anzuzeigenden Informationen beispielsweise in Form von ASCII-Codes, und er erzeugt die grafischen Symbole zur Darstellung der Buchstaben und Zeichen auf den Anzeigepunkten 28 selbst. In anderen Ausführungsbeispielen besitzt der Anzeigecontroller 34 weniger Intelligenz und er wird hier mit Daten in Form einer Bitmap versorgt.
  • Um die anzuzeigenden Informationen auf dem Anzeigebereich 22 optimal darzustellen, muß der Anzeigecontroller 34 das Anzeigeformat des Anzeigebereichs 22 kennen. Hierzu gehört insbesondere die Auflösung, d.h. die Anzahl der Anzeigepunkte 28 in horizontaler und vertikaler Richtung. Darüber hinaus umfaßt das Anzeigeformat alle weiteren Parameter, die der Anzeigecontroller 34 zur optimalen Aufbereitung der Informationen benötigt.
  • Die Funktionsweise des Anzeigecontrollers 34 ist von gattungsgemäßen Anzeigeeinheiten an sich bekannt. Wie bereits eingangs erläutert, liegt ein wesentlicher Aspekt der Erfindung in der Art und Weise, wie der Anzeigecontroller 34 an das Anzeigeformat des Anzeigebereichs 22 angepaßt wird. Dies geschieht bei der Anzeigeeinheit 12 durch eine Modifikation der Treiberschaltungen 30, die nachfolgend anhand der 3 und 4 näher erläutert wird.
  • Die Treiberschaltung 30 besitzt eingangsseitig und ausgangsseitig jeweils eine Kontaktleiste 38, 40, über die im ersten Ausführungsbeispiel insgesamt sechs Signalleitungen 42, 44, 46, 48, 50/51 und 52 geführt sind. Die Signalleitungen 50 und 51 bilden dabei logisch eine Einheit, wie nachfolgend erläutert wird.
  • Wie in 2 dargestellt ist, wird die ausgangsseitige Kontaktleiste 40 jeder Treiberschaltung 30 mit der eingangsseitigen Kontaktleiste 38 jeder nachfolgenden Treiberschaltung 30 verbunden. Die sechs genannten Signalleitungen bilden dabei die Datenverbindung, die in 2 schematisch mit dem Blockpfeil 32 angedeutet ist.
  • Die Signalleitung 42 bezeichnet im vorliegenden Ausführungsbeispiel den Rückkanal der Datenverbindung 32. In der Fachsprache wird diese Signalleitung mit der Abkürzung FEEDB bezeichnet. Die Signalleitung 44 führt ein Steuersignal, über das der Anzeigecontroller 34 die Treiberschaltungen 30 ansteuern kann. Dieses Signal wird in der Fachsprache mit OUT_EN (Output-Enable) bezeichnet. Ein aktiver Pegel auf der Signalleitung 44 bewirkt, daß die Treiberschaltung 30 Informationsbits, die sie zuvor seriell empfangen hat, auf den Anzeigepunkten 28 des Anzeigebereichs 22 ausgibt.
  • Die Signalleitung 46 führt ein Signal, das in der Fachsprache als STROBE (STR) bezeichnet wird. Ein aktiver Pegel auf der Signalleitung 46 bewirkt, daß die Treiberschaltung 30 seriell zugeführte Informationsbits in ihre internen Ausgaberegister (hier nicht dargestellt) übernimmt.
  • Die Signalleitung 48 führt ein Taktsignal, das in der Fachsprache als Schiebetakt (SYSTEM CLOCK bzw. SCLK) bezeichnet wird. Mit den Flanken des Schiebetakts werden die einzelnen Bits im seriellen Datenstrom identifiziert.
  • Die Signalleitung 50/51 ist der Hinkanal der Datenverbindung 32. Auf der eingangsseitigen Kontaktleiste 38 ist dieser mit der Bezugsziffer 51 bezeichnet (DATA_IN). Auf der ausgangsseitigen Kontaktleiste 40 ist die Signalleitung zur Unterscheidung vom Eingang mit der Bezugsziffer 50 bezeichnet (DATA_OUT). Über die Signalleitung 50/51 empfängt die Treiberschaltung 30 seriell die Daten vom Anzeigecontroller 34 oder von einer vorhergehenden Treiberschaltung 30 und gibt sie an der Kontaktleiste 40 an eine nachfolgende Treiberschaltung weiter.
  • Die Signalleitung 52 wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendet, um die letzte Treiberschaltung 30 in der Kette von Treiberschaltungen automatisch zu identifizieren. Die letzte Treiberschaltung 30 in der Kette stellt dann ebenfalls automatisch eine Verbindung zwischen dem Hinkanal (Signalleitung 50) und dem Rückkanal (Signalleitung 42) her. Dadurch wird eine Ringstruktur gebildet, über die der Anzeigecontroller 34 die an die Treiberschaltungen 30 gesendeten Daten zurücklesen kann, um die Ausgabe auf der Anzeigeeinheit 12 zu kontrollieren.
  • In 3 sind die Elemente der Treiberschaltung 30 der besseren Übersichtlichkeit wegen in einzelne Funktionsblöcke zusammengefaßt. Ein erster Funktionsblock 54 wird nachfolgend als Standarddatenpfad bezeichnet. In diesem Funktionsblock sind die Elemente zusammengefaßt, die Treiberschaltungen von bereits bekannten Anzeigeeinheiten besitzen. Demgegenüber sind die Elemente in den Funktionsblöcken 56, 58, 60 neu. Der Funktionsblock 56 wird nachfolgend als alternativer Datenpfad bezeichnet. Über den alternativen Datenpfad wird das Anzeigeformat des an die Treiberschaltung 30 angeschlossenen Anzeigemoduls 24 an den Anzeigecontroller 34 übertragen.
  • Der Funktionsblock 58 wird nachfolgend als Datenpfad-Steuerung bezeichnet. Hier sind diejenigen Elemente der Treiberschaltung 30 zusammengefaßt, mit denen zwischen dem Standard-Datenpfad und dem alternativen Datenpfad ausgewählt wird.
  • Im Funktionsblock 60, der nachfolgend als Rückkopplungssteuerung bezeichnet wird, sind diejenigen Elemente zusammengefaßt, über die der Hinkanal (Signalleitung 50) und der Rückkanal (Signalleitung 42) zu einer Ringstruktur verbunden werden.
  • Der Standarddatenpfad (Funktionsblock 54) beinhaltet eine Vielzahl von Treiberbausteinen 62, die mit den einzelnen Anzeigepunkten 28 des Anzeigemoduls 24 verbunden sind. Wenn der Treiberbaustein 62 genügend Ausgänge bereitstellt, genügt ein einzelner Treiberbaustein 62. In der Praxis sind jedoch üblicherweise mehrere Treiberbausteine 62 vorhanden, von denen jeder einen Teilbereich 24', 24'' des Anzeigemoduls 24 ansteuert. Bei einer LED-Anzeige erzeugen die Treiberbausteine 62 an ihren einzelnen Ausgängen beispielsweise einen Strom, wenn die angeschlossene LED eingeschaltet werden soll.
  • Die Treiberbausteine 62 erhalten die darzustellende Information bitweise vom Anzeigecontroller 34 über die Signalleitung 50 (DATA_IN). Des weiteren sind die Treiberbausteine 62 mit den Steuerleitungen 44 und 46 (OUT_EN, STROBE) sowie dem Schiebetakt auf der Signalleitung 48 verbunden.
  • Die Treiberbausteine 62 im Funktionsblock 54 sind in Reihe zueinander geschaltet und geben die erhaltenen Informationsbits seriell weiter. Der letzte Treiberbaustein 62 in der Reihe ist über die nachfolgend beschriebenen Funktionsblöcke 58, 60 mit der ausgangsseitigen Kontaktleiste 40 verbunden. Der Datenstrom vom Anzeigecontroller 34 wird somit seriell zur nächsten Treiberschaltung 30 weitergereicht.
  • Der Funktionsblock 56 beinhaltet im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Schieberegister 64, das eingangsseitig mit der Signalleitung 50 (DATA_IN) und dem Schiebetakt der Signalleitung 48 verbunden ist. Des weiteren erhält das Schieberegister 64 ein Steuersignal (nachfolgend DO_CTR) aus dem Funktionsblock 58.
  • Das Schieberegister 64 ist ferner mit einem Logikkreis 66 verbunden. Der Logikkreis 66 ermittelt gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Hardwaremerkmalen der Treiberschaltung 30 bzw. des Anzeigemoduls 24 das Anzeigeformat des Anzeigemoduls 24. Beispielsweise wird dazu die Anzahl der Signalausgänge der Treiberschaltungen 62 ausgewertet. Alternativ hierzu beinhaltet der Logikkreis 66 in einem anderen Ausführungsbeispiel ein ROM, in dem das Anzeigeformat des Anzeigemoduls 24 dauerhaft abgespeichert ist.
  • In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht der Logikkreis 66 im wesentlichen aus einer Anzahl von elektrischen Kontakten, die im Platinenlayout (hier nicht dargestellt) der Treiberschaltung 30 vorgesehen sind. Die Kontakte sind im Platinenlayout jeweils fest mit einem bestimmten Potential belegt. Dadurch kann die Information über das Anzeigeformat des Anzeigemoduls 24 auf sehr einfache und zuverlässige Weise codiert und auslesbar gemacht werden.
  • Ausgangsseitig ist das Schieberegister 64 mit einem Multiplexer 68 verbunden, der in 3 seiner Funktion entsprechend dem Funktionsblock 58 zugeordnet ist.
  • Neben dem Multiplexer 68 beinhaltet der Funktionsblock 58 einen weiteren Logikkreis 70, der ein Steuersignal für den Multiplexer 68 erzeugt. Der Logikkreis 70 verknüpft dazu in geeigneter Weise die Steuersignale der Datenverbindung 32, im vorliegenden Ausführungsbeispiel also die Pegel auf den Signalleitungen 44 (OUT_EN) und 46 (STROBE). Das Ausgangssignal des Logikkreises 70 ist ferner dem Schieberegister 64 als Steuersignal zuge führt, um die serielle Übertragung des Anzeigeformats zu aktivieren.
  • Der Funktionsblock 60 beinhaltet hier einen Tri-State-Treiber 72, der eingangsseitig mit dem Multiplexer 68 und ausgangsseitig mit der Signalleitung 42 (FEEDB) verbunden ist. Der Steuereingang 74 des Tri-State-Treibers 72 ist über einen Pull-Up-Widerstand 76 an die Betriebsspannung angeschlossen. Parallel dazu ist der Steuereingang 74 mit der ausgangsseitigen Signalleitung 52 auf der Kontaktleiste 40 verbunden. Die eingangsseitige Kontaktleiste 38 besitzt an ihrem der Signalleitung 52 entsprechenden Kontakt einen Masseanschluß 78.
  • Die Funktionsweise der Treiberschaltung 30 ist wie folgt:
    Im Normalbetrieb der Anzeigeeinheit 12 erzeugt der Anzeigecontroller 34 eine Vielzahl von Informationsbits, die im einfachsten Fall für jeden Anzeigepunkt 28 des Anzeigebereichs 22 einen Ein- bzw. Aus-Zustand signalisieren. Der Anzeigecontroller 34 überträgt die Informationsbits seriell über die Signalleitung 50 an die ihm nächstgelegene Treiberschaltung 30. Hier werden die Informationsbits im Funktionsblock 54 seriell von einem Treiberbaustein 62 zum nächsten durchgeschoben. Der letzte Treiberbaustein 62 der Kette schiebt die Informationsbits über den Multiplexer 68 weiter zur nächsten Treiberschaltung 30 der Signalkette. Dieser Vorgang wird solange durchgeführt, bis der Anzeigecontroller 34 alle Informationsbits an die ihm nachgeordneten Treiberschaltungen 30 übertragen hat. Anschließend erzeugt der Anzeigecontroller 34 über die Signalleitungen 44 (OUT_EN) und 46 (STROBE) Steuersignale, die dazu führen, daß die Treiberbausteine 62 die ihnen zugeordneten Anzeigepunkte 28 ein- bzw. ausschalten. Auf diese Weise wird die gewünschte Information visuell auf dem Anzeigebereich 22 dargestellt.
  • Abweichend vom Normalbetrieb aktiviert der Anzeigecontroller 34 nach jedem Einschalten der Anzeigeeinheit 12 den Funktionsblock 56, um zunächst das Anzeigeformat zu bestimmen. Über den Logikkreis 70 wird dabei der Multiplexer 68 so geschaltet, daß die Daten aus dem Schieberegister 64 über die Signalleitung 50 übertragen werden. Bei der letzten Treiberschaltung 30 der Kette von Treiberschaltungen liegt der Tri-State-Treiber 62 über den Pull-Up-Widerstand 76 an der Betriebspannung. Hierdurch wird eine automatische Rückkopplung zwischen dem Hinkanal (Signalleitung 50) und dem Rückkanal (Signalleitung 42) erzeugt. Bei allen vorangehenden Treiberschaltungen 30 sorgt der Masseanschluß 78 demgegenüber dafür, daß der Tri-State-Treiber 72 hochohmig, d.h. wirkungslos, ist. Auf diese Weise entsteht eine ringförmige Datenverbindung, über die der Anzeigecontroller 34 das Anzeigeformat jedes Anzeigemoduls 24 seriell auslesen kann. Durch Mitzählen der für die serielle Übertragung erforderlichen Schiebetakte kann der Anzeigecontroller 34 außerdem die Anzahl der angeschlossenen Anzeigemodule 24 und damit die Gesamtauflösung des Anzeigebereichs 22 bestimmen.
  • In 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Treiberschaltung in seiner Gesamtheit mit der Bezugsziffer 80 bezeichnet. Die Treiberschaltung 80 unterscheidet sich von der Treiberschaltung 30 im wesentlichen im Hinblick auf den Funktionsblock 82, der den Funktionsblock 60 ersetzt.
  • Im Funktionsblock 82 ist der Ausgang des Multiplexers 68 über einen Widerstand 84 direkt an die Signalleitung 42 angeschlos sen. Der Ausgang des Multiplexers 68 wird durch den Widerstand 84 gedämpft, d.h. er ist nur "schwach" mit der Signalleitung 42 verbunden. Nach dem Widerstand 84 ist in Richtung des Anzeigecontrollers 34 ein Signalverstärker 86 in der Signalleitung 42 angeordnet. Durch diese Anordnung kann auf einen Tri-State-Treiber 72, wie im Funktionsblock 60 in 3 dargestellt, verzichtet werden. Außerdem kann die Signalleitung 52 sowie der Masseanschluß 78 entfallen.
  • Die "schwache" Ankopplung des Multiplexers 68 an die Signalleitung 42 hat zur Folge, daß die Pegel auf der Signalleitung 42 von einer nachfolgenden Treiberschaltung 80 überschrieben werden. Nur die letzte Treiberschaltung 80 in der Kette von Treiberschaltungen ist damit in der Lage, die Signalleitung 42 zu bedienen. Auch auf diese Weise wird eine automatische Kopplung zwischen dem Hinkanal und dem Rückkanal der Datenverbindung 32 erreicht.
  • Im übrigen entspricht die Funktionsweise der Treiberschaltung 80 derjenigen der Treiberschaltung 30.

Claims (15)

  1. Anzeigeeinheit, – mit einem Anzeigebereich (22) zur visuellen Darstellung von Informationen, wobei der Anzeigebereich (22) ein bestimmtes Anzeigeformat besitzt, – mit mindestens einer Treiberschaltung (30; 80) zur Ansteuerung des Anzeigebereichs (22), – mit einem Anzeigecontroller (34), der die anzuzeigenden Informationen in Abhängigkeit von dem Anzeigeformat aufbereitet, – mit einer Datenverbindung (32) mit einem Hin- (50) und einem Rückkanal (42), über die der Anzeigecontroller (34) und die zumindest eine Treiberschaltung (30; 80) miteinander verbunden sind, und – mit einem getrennt von dem Anzeigecontroller (34) angeordneten Konfigurationselement (56) zum Bestimmen des Anzeigeformats, – wobei das Konfigurationselement (56) über einen Multiplexer (68) an den Rückkanal (42) der Datenverbindung (32) angeschlossen ist.
  2. Anzeigeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigebereich (22) aus einer Vielzahl von Anzeigemodulen (24) gebildet ist, die mit einer Vielzahl von Treiberschaltungen (30) verbunden sind.
  3. Anzeigeeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverbindung (32) die Vielzahl der Treiberschaltungen (30) seriell miteinander verbindet.
  4. Anzeigeeinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Treiberschaltung (30; 80) ein Konfigurationselement (56) für das zugehörige Anzeigemodul (24) beinhaltet.
  5. Anzeigeeinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Treiberschaltung (30; 80) einen Multiplexer (68) aufweist, der an den Rückkanal (42) der Datenverbindung (32) angeschlossen ist.
  6. Anzeigeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Konfigurationselement (56) einen Logikkreis (66) beinhaltet, der das Anzeigeformat anhand von Hardwaremerkmalen des Anzeigebereichs (22) und/oder der Treiberschaltung (30; 80) ermittelt.
  7. Anzeigeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Konfigurationselement (56) ein Schieberegister (64) beinhaltet, das eingangsseitig an den Hinkanal (50) und ausgangsseitig an den Multiplexer (68) angeschlossen ist.
  8. Anzeigeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Multiplexer (68) ferner seriell in den Hinkanal (50) eingebunden ist.
  9. Anzeigeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Multiplexer (68) über Standardsignale (44, 46) der Datenverbindung (32) ansteuerbar ist.
  10. Anzeigeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Multiplexer (68) über einen Tri-State-Treiber (72) an den Rückkanal (42) angeschlossen ist.
  11. Anzeigeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Multiplexer (68) über ein Dämpfungsglied (84) an den Rückkanal (42) angeschlossen ist.
  12. Anzeigeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine Treiberschaltung (80) einen Signalverstärker (86) aufweist, der seriell in den Rückkanal (42) eingebunden ist.
  13. Anzeigeeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigecontroller (34) das Anzeigeformat nach jedem Einschalten der Anzeigeeinheit (12, 14, 16) einmalig von dem Konfigurationselement (56) einliest.
  14. Anzeigesystem mit einer Vielzahl von Anzeigeeinheiten (12, 14, 16) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
  15. Verfahren zur visuellen Darstellung von Informationen auf einer Anzeigeeinheit (12, 14, 16), die ein bestimmtes Anzeigeformat besitzt, mit den Schritten: – Aufbereiten der anzuzeigenden Informationen in einem Anzeigecontroller (34) in Abhängigkeit von dem Anzeigeformat eines Anzeigebereichs (22), – Übertragen der aufbereiteten Informationen an mindestens eine Treiberschaltung (30; 80) über einen Hinkanal (50) einer Datenverbindung (32), – Ansteuern des Anzeigebereichs (22) mit der Treiberschaltung (30; 80) in Abhängigkeit der übertragenen Informationen, und – Rücklesen der an die mindestens eine Treiberschaltung (30; 80) übertragenen Informationen über einen Rückkanal (42) der Datenverbindung (32), – wobei der Anzeigecontroller (34) das Anzeigeformat über einen Multiplexer (68) sowie den Rückkanal (42) aus einem getrennt angeordneten Konfigurationselement (56) ausliest.
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