DE69527440T2

DE69527440T2 - Verfahren und vorrichtung zur abhaltung von telekonferenzen

Info

Publication number: DE69527440T2
Application number: DE69527440T
Authority: DE
Inventors: Lee Allen; Herold Williams
Original assignee: Telesuite Corp
Current assignee: Polycom Inc
Priority date: 1994-09-19
Filing date: 1995-09-18
Publication date: 2003-02-20
Anticipated expiration: 2015-09-19
Also published as: KR100403885B1; ATE220838T1; US20040100553A1; DE69527440D1; US5751337A; CA2200477C; US6160573A; US6445405B1; EP0806115B1; AU3634495A; US5572248A; US6654045B2; US7116350B2; EP0806115A1; US20070120954A1; CA2200477A1; WO1996009722A1; JPH10508990A; ATE311724T1; EP1187480B1

Description

ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK

Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und Verfahren zur Abhaltung von Videokonferenzen und insbesondere ein System zur Abhaltung von Telefonkonferenzen, das fähig ist, einen "Videospiegel" bei einer Station herzustellen, so dass jegliche Teilnehmer bei einer oder mehreren entfernten Stationen in dem Videospiegel bei der Station abgebildet und gezeigt werden können, so dass sie erscheinen, als seien sie von Angesicht zu Angesicht mit jeglichen Teilnehmern bei der Station anwesend.
Visuelle Telefonsysteme stellen derzeit eine Kommunikation zwischen wenigstens zwei Standorten bereit, um eine Videokonferenz unter Teilnehmern, die sich bei jeder Station befinden, zu ermöglichen. Ein Ziel bei einigen Videokonferenzanordnungen ist es, eine Vielzahl von Fernsehkameras an einem Standort bereitzustellen. Die Ausgaben bzw. Ausgangssignale dieser Kameras werden zusammen mit Audiosignalen an eine entsprechende Vielzahl von Fernsehbildschirmen an einem zweiten Standort übertragen, so dass die Teilnehmer an dem ersten Standort wahrgenommen werden, als seien sie anwesend mit oder befänden sich direkt gegenüber den Teilnehmern an dem zweiten Standort. Beim Erzielen einer guten Anwesenheit von Angesicht zu Angesicht ist die Anzahl von Konferenzteilnehmern, die in dem Videobild von jeder Kamera enthalten sind, in der Regel auf ein paar Personen, typischerweise eine bis vier, beschränkt. Es gibt in der Regel eine gleiche Anzahl von Monitoren bei der empfangenden Station, jede strategisch fokussiert, ausgerichtet und angeordnet, so dass ihre Anzeigen benachbart, nahtlos und richtig ausgerichtet erscheinen. Die Vorrichtungen und Verfahren, die vordem eingesetzt wurden, um richtige Positionierung, Fokussierung und Ausrichtung zu erhalten, sind komplex und teuer.
Des Weiteren müssen die Bilder, die durch die Vielzahl von Kameras erfasst werden, derart angeordnet und angezeigt werden, dass sie ein nicht überlappendes und/oder benachbartes Sichtfeld erzeugen, zum Beispiel wie in der US-Patentschrift 4,890,314 beschrieben, das Judd und anderen am 26. Dezember 1989 erteilt wurde.
In US-Patentschrift 4,890,314 ist ein System zur Abhaltung von Telefonkonferenzen offenbart, das zwei oder mehr Stationen zur Abhaltung von Telefonkonferenzen umfasst, die entfernt voneinander sind, wobei jede der Stationen mit Audioeinrichtungen und einer Vielzahl von Bildabtasteinrichtungen für den Austausch von Audio- und Videoübertragungen zwischen den Stationen zur Abhaltung von Telefonkonferenzen auf einem Bildschirm der Stationen ausgerüstet ist. Die Vielzahl von Bildabtasteinrichtungen stellt jeweils ein Unterbild bereit, und die Unterbilder werden von einer einzigen Videoanzeige mit hoher Auflösung verbunden. Die Bildabtasteinrichtungen umfassen des Weiteren einen oder mehrere Spiegel, um sicherzustellen, dass die Sichtfelder der Bildabtasteinrichtungen in allen erheblichen Abständen benachbart sind, so dass ein zusammengesetztes Bild auf dem entsprechenden Bildschirm gezeigt wird. Jede Station umfasst des Weiteren eine Wand, die den Bildschirm in einem Ausschnitt der Wand enthält, und eine Couch, auf der ein oder mehrere Teilnehmer sitzen. Die Audioeinrichtungen, die Bildabtasteinrichtungen und die Couch werden in derselben bereitgestellt. Die Teilnehmer, die auf der Couch bei jeder Station sitzen, haben das Gefühl, lebensgroß im selben Raum und von Angesicht zu Angesicht mit Teilnehmern in dem Raum bei der entfernten Station zu sein.
Die Systeme nach dem Stand der Technik sind auch mangelhaft, da sie keine Mittel bereitstellen, um bei einer Station ein Bild zu erzeugen, beispielsweise ein Bild von einer Vielzahl von Teilnehmern, wobei das Bild differenziert wird, um ein differenziertes Bild bereitzustellen, und das differenzierte Bild danach mit einem vorbestimmten zusammengesetzten Bild zusammengesetzt wird, um ein zusammengesetztes Bild bereitzustellen, welches die entfernte Station ergänzt oder visuell ergänzend, benachbart oder integriert mit ihr wird, wenn das Bild bei der entfernten Station angezeigt wird.
Ein anderes Problem bei dem System zur Abhaltung von Konferenzen nach dem Stand der Technik ist der Augenkontakt unter Teilnehmern bei den Stationen. Typischerweise wird eine Kamera irgendwo über dem Anzeigemonitor angeordnet, bei welchem ein Teilnehmer eine Anzeige des Teilnehmers von der entfernten Station wahrnimmt. Folglich erfasst die Kamera den Teilnehmer in einem Winkel über den Teilnehmern, der auf gleicher Höhe oder höher betrachtet wird. Wenn daher ein Bild dieses Teilnehmers bei der entfernten Station angezeigt wird, erscheint es, als schaue der Teilnehmer nach unten (z. B. zum Boden hin). Frühere Lösungen für dieses Problem erforderten komplexe optische Systeme und Verfahren, die zum Beispiel eine Vielzahl von Linsen und Spiegeln verwendeten. Die Lösungen waren in der Regel zum Gebrauch entworfen, wenn die Kamera ein Bild eines einzelnen Teilnehmers erfasste, und sie sind unzulänglich, wenn gleichzeitig Bilder von vielen Teilnehmern erfasst werden.
Die Stationen nach dem Stand der Technik selbst waren vom Aufbau her nicht in einer modularen Form entworfen, als dass sie einfach zusammengebaut, dekoriert und mit einem Videobild oder Unterbild von der entfernten Station in einer Weise, die die virtuelle Präsenzumgebung verbessern würde, kombiniert werden könnten.

Zusammenfassung der Erfindung

Es ist daher eine Hauptaufgabe der Erfindung, ein System zur Abhaltung von Telefonkonferenzen von Angesicht zu Angesicht bereitzustellen, das eine Vielzahl von Teilnehmern dazu befähigt, bei einer Vielzahl von Stationen eine Telefonkonferenz abzuhalten, so dass die Teilnehmer im Allgemeinen von Angesicht zu Angesicht mit einem oder mehreren Teilnehmern bei entfernten Stationen in dem System zur Abhaltung von Telefonkonferenzen erscheinen.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein bilderzeugendes System bereitzustellen, das ein vereinfachtes Mittel bereitstellt, das Bilder von Teilnehmern im Wesentlichen in Augenhöhe bei den Stationen erfasst, während es auch Mittel bereitstellt, um gleichzeitig Bilder bei diesen Stationen anzuzeigen.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und System bereitzustellen, um eine vorbestimmte Empfindungskulisse bei einer oder mehreren Stationen zu definieren, um die virtuelle Anwesenheitsumgebung bei dieser Station zu verstärken.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und System bereitzustellen, um eine Vielzahl von Stationen zur Abhaltung von Telefonkonferenzen bereitzustellen, die ergänzende vorbestimmte Empfindungskulissen aufweisen, die das Schaffen einer Umgebung von Angesicht zu Angesicht ermöglichen, wenn Bilder von solchen Kulissen und Teilnehmern bei den entfernten Stationen angezeigt werden.
Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und System bereitzustellen, um einen Videospiegel zu erzeugen, so dass ein Bild, das eine vorbestimmte Empfindungskulisse von Teilnehmern oder Objekten aufweist, die bei einer Station erfasst werden, bei einer entfernten Station angezeigt werden kann, die eine unterschiedliche vorbestimmte Empfindungskulisse aufweist, wobei die entfernten Teilnehmer jedoch trotzdem von Angesicht zu Angesicht in derselben vorbestimmten Kulisse wie die Teilnehmer oder Objekte bei der einen Station erscheinen.
Die Lösung für diese Aufgabe ist in Anspruch 1 und 15 definiert.
Vorteilhafterweise stellt die Erfindung eine Station und ein Verfahren zur Abhaltung von Telefonkonferenzen zwischen zwei oder mehr Stationen zur Abhaltung von Telefonkonferenzen, die entfernt voneinander sind, bereit, indem sie einen Videospiegel bei jeder Station bereitstellt, der das Erzeugen von einem nicht unterbrochenen Bild von Angesicht zu Angesicht von allen Teilnehmern einer Videokonferenz ermöglicht. Die Stationen können mit vorbestimmten Kulissen bereitgestellt werden, die vollkommen unterschiedlich sind, doch durch Verwenden der Stationen und des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung können die Bilder der Teilnehmer bei diesen Stationen jedoch an den entfernten Stationen projiziert werden, sodass sie praktisch von Angesicht zu Angesicht mit den Teilnehmern der entfernten Station bei einer oder mehreren entfernten Stationen erscheinen.
Die Erfindung wird leichter im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen verstanden werden.

Kurzbeschreibung der begleitenden Zeichnungen

Fig. 1A und 1B zeigen zusammen genommen zwei Stationen zur Abhaltung von Telefonkonferenzen gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung.
Fig. 2 ist eine teilweise abgetrennte Draufansicht einer ersten Station des Systems zur Abhaltung von Telefonkonferenzen, das in Fig. 1A gezeigt ist;
Fig. 3A und 3B zeigen zusammen genommen eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei die Stationen unterschiedliche vorbestimmte Empfindungskulissen aufweisen;
Fig. 4A und 4B zeigen zusammen genommen noch eine andere Ausführungsform der Erfindung, die Stationen aufweist, welche vorbestimmte Empfindungskulissen aufweisen, die entworfen, dekoriert und definiert sind, um ergänzend und/oder im Wesentlichen identisch zu sein;
Fig. 5A und 5B steilen zusammen genommen eine visuelle Veranschaulichung der Bilder bereit, die einigen der Signale entsprechen, die von dem System zur Abhaltung von Telefonkonferenzen erzeugt werden;
und
Fig. 6A-6D zeigen zusammen genommen ein schematisches Schaubild eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung.

Genaue Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen

Mit Bezug auf die Fig. 1A und 1B ist darin ein System zur Abhaltung von Telefonkonferenzen 10 gezeigt, das eine erste Station 12 oder Suite und eine zweite Station 14 oder Suite aufweist. Die erste Station 12 umfasst jeweils einen ersten Konferenz- oder Empfindungsbereich 16, und die zweite Station 14 umfasst einen zweiten Konferenz- oder Empfindungsbereich 18-1. Die erste und die zweite Station 12 und 14 umfassen auch jeweils einen ersten Videobereich 20 und einen zweiten Videobereich 22-1, die dem ersten und dem zweiten Konferenzbereich 16 und 18-1 zugeordnet ist. Der erste Videobereich 20 ist im Allgemeinen eingegliedert in einer Wand 32h in der ersten Station 12. Ebenso ist der zweite Videobereich 22-1 im Allgemeinen eingegliedert in einer Wand 32h-1 in der zweiten Station 14. Bei der Ausführungsform, die beschrieben ist, sind die erste und die zweite Station geographisch voneinander entfernt, sie könnten bei Wunsch jedoch in demselben Gebäude angeordnet sein.
Für eine einfache Veranschaulichung ist der Bau und der modulare Zusammenbau der Stationen in dem System zur Abhaltung von Telefonkonferenzen 10 hinsichtlich der ersten Station 12 beschrieben. Wie in der geschnittenen Draufsicht in Fig. 2 gezeigt ist, ist die erste Station 12 als in eine im Allgemeinen verlängerte achteckige Form zusammengebaut oder konstruiert gezeigt. Die erste Station 12 umfasst eine Vielzahl von modularen Gliedern 32a-32h, die Wände 32a, 32c-e, 32g-h, Türen in Wandgliedern 32b und 32f und eine Eingangsfassade 32f-1 enthalten. Die erste Station 12 umfasst auch eine Zimmerdecke 34 (Fig. 1A), die an den Gliedern 32a-32h mit geeigneten Befestigern, wie Muttern, Schrauben, Klebemittel, Halter oder einem anderen geeigneten Befestigungsmittel, befestigt sind. Es ist zu bemerken, dass die Decke 34 einen abfallenden oder abgesenkten Abschnitt 34a umfasst, der geeignete Beleuchtungskörper 56 trägt.
In der Ausführungsform, die beschrieben ist, ist jedes der Glieder 32a-32h und die Decke 34 geformt oder ausgebildet, um eine Umgebung bereitzustellen oder zu definieren, die eine einzigartige architektonische Kulisse und/oder Empfindungskulisse aufweist. Zum Beispiel kann, wie in Fig. 1A dargestellt, das Wandglied 32a ausgebildet sein, um eine Vielzahl von Steinen 36, eine Vielzahl von Säulen 38 und einen Bogen 40 bereitzustellen, um das Definieren einer ersten vorbestimmten Kulisse 12a zu ermöglichen, die ein römisches/italienisches Motiv, Thema oder eine römische/italienische Atmosphäre aufweist. Eines oder mehrere der Glieder 32a-32h können mit Einlegearbeiten, Wanddekorationen (wie Bild 58 in Fig. 1A und 2) oder sogar einer dauerhaft vereisten Glasfenster- und -rahmenanordnung 42, die darin befestigt ist, bereitgestellt werden. Des Weiteren können die Glieder 32b und 32f (Fig. 2) mit Schiebetüren 44 bereitgestellt werden, die das Eintreten und Verlassen der ersten Station 12 ermöglichen und die entworfen sind, um das römische/italienische Motiv zu ergänzen oder weiter zu verstärken.
Bei der Ausführungsform, die beschrieben ist, ist zu bemerken, dass das Glied 32h (Fig. 1A und 2) ausgebildet ist, um eine Stein- oder Säulenerscheinung und -beschaffenheit der Wandglieder bereitzustellen, wie das Glied 32a. Das Glied 32a kann auch geformt sein, um einen Rückprojektionsbildschirm 46 (Bildschirm mit rückseitiger Projektionsfläche), wie gezeigt, einzurahmen oder abzudecken. Die Funktion und der Betrieb des Rückprojektionsbildschirms 46 ist weiter hinten beschrieben. In der Ausführungsform, die beschrieben ist, umfasst der Rückprojektionsbildschirm 46 einen linsenförmigen Rückprojektionsbildschirm mit hoher Auflösung, der entweder einstückig mit oder direkt an dem Glied 32h befestigt ist, um einen ersten Videobereich 20 bereitzustellen, der einen nutzbaren Projektionsbereich von etwa 52 Inch mal 92 Inch (1,32 m · 2,34 m) bei einem zugeordneten Bildseitenverhältnis von 16 : 9 aufweist.
Jedes der Glieder 32a-32h und die Decke 34 sind in separaten modularen Einheiten geschaffen, die eine Vielzahl von Formen (nicht gezeigt) verwenden. In der Ausführungsform, die beschrieben ist, kann ein geeignetes Material zum Formen der Glieder 32a-32h und der Decke 34, um ein granitartiges Erscheinungsbild bereitzustellen, Gips sein, sie könnten jedoch auch aus anderen geeigneten Materialien ausgebildet sein, wie stein- oder tonbasierte Materialien, Keramik, Papier, Pappe, Schaum, Holz, Styropor und Ähnliches. Wie in Fig. 1A und 2 gezeigt, kann das Glied 32d mit einem Regal oder Sims 33 versehen sein. Die verschiedenen Glieder 32a-32h sind, wie in Fig. 2 gezeigt, zusammengebaut und miteinander mit geeigneten Halteklammern 48 gesichert, die an den Wänden 32a-32h mit einem geeigneten Befestigungsmittel, wie Schrauben, Bolzen, einem Klebemittel oder Ähnliches, gesichert werden können. Nachdem die erste Station 12 zusammengebaut und die Decke 34 daran gesichert ist, weist sie einen Länge von etwa 14 Fuß und 6 Inch (4,42 m) (angezeigt durch Doppelpfeil L in Fig. 2) und eine Breite von etwa 12 Fuß und 0 Inch (3,66 m) auf (angezeigt durch Doppelpfeil W in Fig. 2). Die erste Station 12 weist eine ungefähre Höhe vom Boden bis zur Decke 34 von etwa 8 Fuß und 6 Inch (2,59 m) auf. Des Weiteren weisen die Glieder 32a, 32c, 32e und 32g eine Breite (angezeigt durch Doppelpfeil Y in Fig. 2) von etwa 5 Fuß und 0 Inch (1,52 m) auf. Schließlich umfasst das hintere Wandglied 32d und das vordere Wandglied 32h eine Breite von etwa 7 Fuß und 8 Inch (2,33 m) (angezeigt durch Doppelpfeil X in Fig. 2).
Nachdem die Glieder 32a-32h und die Decke 34 zusammengebaut worden sind, kann die erste Station 12 weiter mit einer Vielzahl von Objekten, Dekorationen oder Verzierungen dekoriert, ausgeführt oder geschmückt werden, wodurch es möglich ist, die erste vorbestimmte Empfindungskulisse 12a bereitzustellen, welche eine erste Atmosphäre, ein erstes Motiv oder Thema definiert. Ebenso kann die zweite Station 14 weiter mit einer Vielzahl von Objekten, Dekorationen oder Verzierungen versehen oder geschmückt werden, die ermöglichen, dass eine zweite vorbestimmte Empfindungskulisse 14a bereitgestellt wird, welche eine zweite Atmosphäre, ein zweites Motiv oder Thema definiert. Zum Beispiel kann, wie in Fig. 1A veranschaulicht, die vorbestimmte Empfindungskulisse 12a der ersten Station 12 weiter mit einem Tisch 50, Tischdekorationen, einer Säule und Wanddekorationen, einem Teppich (nicht gezeigt), Pflanzen 54 und anderen Wanddekorationen (nicht gezeigt) dekoriert werden, um das römische/italienische Motiv, Thema oder die römische/italienische Atmosphäre weiter zu verstärken. Die erste und die zweite vorbestimmte Empfindungskulisse 12a und 14a können auch geeignete Beleuchtungskörper 56 und geeignetes Mobiliar, wie Stühle 60 und Tische 61, umfassen, die die vorbestimmte Kulisse ergänzen, um Definieren des römischen/italienischen Themas oder Motivs für die Stationen 12 und 14 weiter zu erleichtern.
Man sollte zu schätzen wissen, dass, nachdem die erste und die zweite Station 12 und 14 zusammengebaut und geschmückt oder dekoriert worden sind, um ihre jeweilige erste und zweite vorbestimmte Empfindungskulisse 12a und 14a bereitzustellen, sie eine Atmosphäre, ein Thema oder Motiv definieren, welches ermöglicht, eine sehr sinnliche und eindrucksvolle Umgebung bereitzustellen oder zu schaffen. Durch Bereitstellen einer solchen Station, wie beispielsweise der Station 12, mit einer ausgeprägten Empfindungsumgebung ist es möglich, die virtuelle Gegenwartsillusion, die durch das System zur Abhaltung von Telefonkonferenzen 10 der vorliegenden Erfindung geschaffen wird, zu verstärken.
Man sollte jedoch auch zu schätzen wissen, dass, obgleich die erste Station 12 und die zweite Station 14 in der Ausführungsform in Fig. 1A und 1B gezeigt sind, als wiesen sie ergänzende oder ähnliche erste und zweite vorbestimmte Empfindungskulissen 12a und 14a auf, sie mit ersten und zweiten vorbestimmten Empfindungskulissen 12a und 14a bereitgestellt werden könnten, die unterschiedliche Themen, Motive oder Atmosphären aufweisen. Daher kann, während die Ausführungsform, die in Bezug auf Fig. 1A und 1B beschrieben ist, einen ersten und zweiten Satz von Stationen 12 und 14 veranschaulicht, die ein römisches/italienisches Motiv aufweisen, ein anderer Satz von Stationen, wie Station 12' und Station 14' in der Ausführungsform, die in Fig. 3A und 3B gezeigt wird, wenigstens eine Station aufweisen kann, die eine unterschiedliche Kulisse aufweist. Zum Beispiel stellt die zweite Station 14' in Fig. 3b einen Kulisse 14a' bereit, die eine chinesische Atmosphäre, ein chinesisches Thema oder Motiv definiert.
Man sollte auch zu schätzen wissen, dass die Glieder 32a-32h, die Decke 34 und die zugeordnete vorbestimmte Empfindungskulisse bereitgestellt sind, um transportiert werden zu können und dazu fähig zu sein, an irgendeiner geeigneten Stelle, wie ein bestehender rechteckiger Raum, eine Suite oder ein Konferenzbereich, der Abmessungen von wenigstens 20 Fuß · 20 Fuß · 9 Fuß (6,10 m · 6,10 m · 2,74 m) aufweist, zusammengebaut zu werden. Während es wünschenswert sein kann, die erste und die zweite Station 12 und 14 in dem System zur Abhaltung von Telefonkonferenzen 10 mit im Wesentlichen denselben Abmessungen bereitzustellen, sollte man zu schätzen wissen, dass sie je nach beispielsweise der Anzahl von Teilnehmern bei jeder Station mit unterschiedlichen Abmessungen bereitgestellt werden könnten. Man sollte auch zu schätzen wissen, dass die zweite Station 14 und andere Stationen, die hierin beschrieben werden, vorzugsweise in derselben oder ähnlichen Weise, wie die erste Station 12 hergestellt oder zusammengebaut würden. Die Stationen des Systems zur Abhaltung von Telefonkonferenzen 10 können auch mit einer Wand, Decke und Bodenabdeckung dekoriert werden, um zum Beispiel die erste Empfindungskulisse 12a bereitzustellen, ohne die vorgebildeten oder geformten modularen Glieder 32a-32h, die oben beschrieben wurden, zu verwenden, obgleich der Gebrauch dieser Glieder in dieser Ausführungsform vorzuziehen sein könnte.
Das System zur Abhaltung von Telefonkonferenzen 10 kann auch Mittel zur Abhaltung von Telefonkonferenzen oder ein Systemmittel zur Abhaltung von Konferenzen umfassen, um die erste und zweite Station 12 und 14 mit einander fernzuverbinden, um Erfassen eines Bildes oder von Bildern an einer der Stationen und Anzeigen wenigstens eines Abschnitts des Bildes oder eines Unterbildes an einer anderen der Stationen zu ermöglichen, so dass es im Allgemeinen mit der vorbestimmten Empfindungskulisse visuell integriert wird, wodurch es möglich ist, einen "Videospiegel" und eine Umgebung von "Angesicht zu Angesicht" für den Teilnehmer, der sich bei dieser Station befindet, zu schaffen. Wie in Fig. 1A gezeigt, umfasst das System zur Abhaltung von Konferenzen, das der ersten Station 12 zugeordnet ist, Bildabtastmittel, Abbildeinrichtungen oder Bildabtaster, um Bilder bei der ersten Station 12 abzutasten. Bei der Ausführungsform, die in Fig. 1A und 2 gezeigt ist, umfasst eine Vielzahl von Kameras, die wirksam dem Rückprojektionsbildschirm 46 der ersten Station 12 zugeordnet sind. In dieser Hinsicht umfassen die Vielzahl von Kameras einen ersten Kamerakopf 62 und einen zweiten Kamerakopf 64, die jeweils wirksam an eine erste Kameraregeleinheit 6b und eine zweite Kameraregeleinheit 68 gekoppelt sind. Es ist zu bemerken, dass die erste und die zweite Kameraregeleinheit 66 und 68 entfernt von dem ersten und dem zweiten Kamerakopf 62 und 64 angeordnet sind. Hierdurch ist es möglich, dass die erste und die zweite Kamera 62 und 64 direkt in dem Projektionsweg des Rückprojektionsbildschirms 46 angeordnet werden können, ohne das Videobild, das projiziert wird, wesentlich zu stören.
In der Ausführungsform, die beschrieben ist, sind der erste Kamerakopf 62 und der zweite Kamerakopf 64 etwa 16 Inch (40,6 cm) über der Oberfläche des Tisches 50 angeordnet, was im Allgemeinen der Augenhöhe der sitzenden Teilnehmer, die sich an dem Tisch 50 befinden, entspricht. Wie in Fig. 2 veranschaulicht, befinden sich die erste und die zweite Kamera 62 und 64 jeweils hinter dem Rückprojektionsbildschirm 46 in Arbeitsbeziehung mit einem Paar Öffnungen 65 und 67 mit einem Durchmesser von 1 1/4 Inch (31,8 mm). Die erste und die zweite Kamera 62 und 64 sind auf einer geeigneten engen oder nicht störenden Halterung (nicht gezeigt) befestigt, so dass sie jeweils hinter dem Rückprojektionsbildschirm 46 in Arbeitsbeziehung mit den Öffnungen 65 und 67 angeordnet werden können. In der Ausführungsform, die beschrieben ist, sind die erste und die zweite Kamera 62 und 64 CCD- Kameraköpfe von 1 1/4 Inch mal 1 1/4 Inch (31,8 · 31,8 mm), die Bilder erzeugen, die ein Bildseitenverhältnis von etwa 3 : 4 und eine Bildauflösung von etwa 494 · 700 Pixel aufweisen. Ein geeigneter 3-CCD-Kamerakopf 62 und 64 und zugeordnete Kameraregeleinheiten 66 und 68 können das Modell Nr. GP-US502 sein, das von der japanischen Firma Panasonic Broadcast and Television Systems hergestellt wird. Man sollte zu schätzen wissen, dass, während das System zur Abhaltung von Telefonkonferenzen 10, das hinsichtlich Fig. 1A und 1B gezeigt und beschrieben ist, Bildabtastmittel zeigt, die eine Vielzahl von Kameraköpfen 62 und 64 und Kameraregeleinheiten 66 und 68 umfassen, die bei einer Station angeordnet sind, in Abhängigkeit von Dingen, wie die Größe der Station und/oder des Bildseitenverhältnisses jedes ausgewählten Kamerakopfes, eine einzige Kamera verwendet werden kann (wie hinsichtlich der Ausführungsform, die in Fig. 4A und 4B gezeigt ist, gezeigt und beschrieben ist) oder sogar Mehrfachkameras verwendet werden könnten. Man sollte auch zu schätzen wissen, dass die Kameraköpfe 62 und 64 und die zugeordneten Kameraregeleinheiten 66 und 68 an der ersten Station 12 konfiguriert und angeordnet sind, um zu ermöglichen, dass maximaler vertikaler Augenkontakt unter den Teilnehmern der Telefonkonferenz bereitgestellt werden kann, während die im Wesentlichen lebensgroße Videoprojektion auf dem Rückprojektionsbildschirm 46 so wenig wie möglich unterbrochen wird.
Das Mittel zur Abhaltung von Konferenzen umfasst auch jeweils einen ersten Differenzierer oder differentiellen Schlüsselgenerator 70 (Fig. 1A) und einen zweiten Differenzierer oder differentiellen Schlüsselgenerator 72. Die erste Kameraregeleinheit 66 erzeugt ein analoges RGB- Signal I-62, das von dem ersten Differenzierer 70 empfangen wird, und die zweite Kameraregeleinheit 68 erzeugt ein RGB-Signal I-64, das von dem zweiten Differenzierer 72 empfangen wird. Der erste und der zweite Differenzierer 70 und 72 stellen Mittel bereit, um die Bildsignale zu verarbeiten, die von den Kameraregeleinheiten 66 und 68 erzeugt werden, um jeglichen ungewünschten Abschnitt der Bilder, die den Signalen I-62 und I-64 entsprechen, zu entfernen oder zu differenzieren. Wie später hierin im Einzelnen beschrieben, wird in dieser Ausführungsform zum Beispiel gewünscht, das Bild der Teilnehmer, die sich bei der ersten Station 12 befinden, von wenigstens einem Abschnitt der ersten vorbestimmten Empfindungskulisse 12a, wie dem Hintergrund hinter den Teilnehmern, zu trennen, um ein differentielles Signal VS-1 bereitzustellen, bei dem dieser Abschnitt der ersten vorbestimmten Empfindungskulisse 12A entfernt worden ist. Dies ermöglicht wiederum das Senden des Videobildes der Teilnehmer der ersten Station 12 zu der entfernten zweiten Station 14 und ermöglicht auch das Zusammensetzen des Bildes mit anderen Bildern, wie unten beschrieben ist.
Die geeigneten Differenzierer 70 und 72 können den differentiellen Schlüsselgenerator umfassen, der in US-Patentschrift 4,800,432 gezeigt und beschrieben ist, die am 24. Januar 1989 an Barnett und anderen erteilt und auf die Grass Valley Group Inc. übertragen wurde.
Die differentiellen Schlüsselerzeuger 70 und 72 wandeln die I-62 und I-64 Signale von analogen RGB-Signalen in digitale Bildsignale um, die jeweils entsprechende Bilder 104 und 106 aufweisen (Fig. 5A). Die differentiellen Schlüsselerzeuger 70 und 72 vergleichen die digitalen Bildsignale jeweils mit einem zugeordneten differentiellen Bezugssignal DRS-62 und DRS-64, welches im Allgemeinen den Bildern 108 und 110 in Fig. 5A entspricht. Wie später hierin im Einzelnen beschrieben, umfassen diese Bilder 108 und 110 wenigstens einen Abschnitt der ersten vorbestimmten Empfindungskulisse 12a, wie den Hintergrund. Die differentiellen Bezugssignale DRS-62 und DRS64 werden jeweils in einem geeigneten Speicher 74 und 76 (Fig. 1A) gespeichert, der jeweils den differentiellen Schlüsselgeneratoren 70, 72 zugeordnet ist. In der Ausführungsform, die beschrieben ist, umfassen die differentiellen Bezugssignale DRS-62 und DRS-64 ein Bezugseinzelbild eines Videobildes, das von einer oder beiden der Kameras 62 oder 64 aufgenommen wurde, die sich bei der ersten Station 12 befinden, aus einer Videosequenz der ersten vorbestimmten Empfindungskulisse 12a des Hintergrunds der ersten Station 12, wo keine Teilnehmer, Stühle oder andere Vordergrundelemente angeordnet sind.
In Reaktion auf den Vergleich erzeugen der erste und der zweite Differenzierer 70 und 72 jeweils die differenzierten Videosignale VS-1 und VS-2 (Fig. 1A). Wie in Fig. 5 gezeigt, entsprechen die Signale VS-1 und VS- 2 im Allgemeinen den Personen, die sich bei der ersten Station 12 befinden, wenn in der Richtung von Pfeil A in Fig. 2 betrachtet. Wie in Bildern 112 und 114 (Fig. 5) gezeigt, die jeweils den Signalen VS-1 und VS- 2 zugeordnet sind, ist zu bemerken, dass der Hintergrundbereich, der in den Bildern 104 und 106 gezeigt ist, entfernt worden ist und als "Null"- Bildbereich gekennzeichnet ist.
Vorteilhafterweise ermöglicht Kennzeichnen wenigstens eines Abschnitts des Bildes, das durch das VS-1 Signal dargestellt ist, als "Null"- Hintergrund, Komprimieren der Signale VS-1 und VS-2 und Bereitstellen von entsprechenden komprimierten CDS-1 und CDS-2 Signalen, wodurch die Menge der Übertragungsbandbreite, die benötigt wird, verringert wird. Diese Kennzeichnung ermöglicht auch das Zusammensetzen oder Überlagern eines anderen vorbestimmten Bildes, um ein nahtloses zusammengesetztes Bild bereitzustellen, wie im Einzelnen unten beschrieben ist.
Die Videosignale VS-1 und VS-2 werden jeweils von einem ersten Komprimier-/Entkomprimiermittel oder CODEC 78 und einem zweiten Komprimier-/Entkomprimiermittel oder CODEC 80 empfangen. Die CODECs 78 und 80 empfangen auch jeweils ein Audiosignal AS-A1 und AS-A2 von geeigneten Mikrophonen 82 und 83, die an einer geeigneten Stelle in der ersten Station 12 angeordnet oder versteckt werden können, beispielsweise unter oder auf dem Tisch 50, wie in Fig. 1A gezeigt. Die Funktion des ersten und zweiten CODECs 78 und 80 ist es, Video- und Audiosignale zum Senden an entfernte Stationen, wie die zweite Station 14, zu komprimieren, und auch komprimierte Video- und Audiosignale, die von entfernten Stationen empfangen werden, zu entkomprimieren.
Folglich sind die CODECs 78 und 80 mit geeigneten Komprimier- und Entkomprimieralgorithmen konfiguriert, die dem Durchschnittsfachmann bekannt sind. Das CODEC Modell Nr. Rembrandt II VP, erhältlich von Compression Labs, Inc. von San Jose, Kalifornien, ist für den Gebrauch in der hierin beschriebenen Ausführungsform geeignet, es sollte jedoch verstanden werden, dass auch andere geeignete Komprimier-/ Entkomprimiermittel verwendet werden können.
Das CODEC 78 empfängt das Videosignal VS-1 und das Audiosignal AS-A1, und CODEC 80 empfängt das Videosignal VS-2 und das Audisignal AS-A2. Die CODECs 78 und 80 erzeugen jeweils die digitalen Signale CDS-1 und CDS-2 in Reaktion darauf, welche wiederum über ein Übertragungsnetzwerk 84 an die entfernte Station 14 übertragen werden.
Das Übertragungsnetzwerk 84 kann als ein privates Netzwerk, eine öffentliche Durchschaltvermittlung konfiguriert sein, und es kann Telekommunikations- und/oder Satellitentechnologie verwenden. In der Ausführungsform, die beschrieben ist, umfasst das Übertragungsnetzwerk 84 eine Vielzahl von T-1 Leitungen (nicht gezeigt), die fähig sind, Bitströme unterzubringen, die eine geeignete Bandbreite aufweisen, wie beispielsweise 1,544 Megabyte pro Sekunde.
Das System zur Abhaltung von Telefonkonferenzen 10 und die Konferenzmittel, die der ersten Station 12 zugeordnet sind, umfassen auch Verstärkungsmittel zum Verstärken der Auflösung eines Bildes oder Unterbildes, das von einer entfernten Station empfangen wird, wie die zweite Station 14. In der Ausführungsform, die beschrieben ist, umfasst das Verstärkungsmittel einen ersten Leitungsverdoppler 86 und einen zweiten. Leitungsverdoppler 88, die wirksam jeweils an den ersten CODEC 78 und den zweiten CODEC 80 gekoppelt sind. In dieser Ausführungsform verstärken der erste und der zweite Leitungsverdoppler 86 und 88 die Auflösung und die Bildqualität von wenigstens einem Abschnitt des Bildes, das Videosignalen VS-3 und VS-4 entspricht, die jeweils von den CODECs 78 und 80 empfangen werden, um etwa 50-150%. Die Signale VS-3 und VS-4 entsprechen Bildern oder Unterbildern, die von (einer) entfernten Station(en) empfangen werden, wie die Station 14, wie unten im Einzelnen beschrieben ist. Ein geeigneter Leitungsverdoppler ist das Modell Nr. LD 100, erhältlich von Faroudja Laboratories, Inc. aus Sunnyvale, Kalifornien, doch andere geeignete Verstärkungsmittel können bereitgestellt werden, um größere oder geringere Verstärkung der Bilder, die angezeigt werden sollen, bereitzustellen. Zum Beispiel können Linsen, Spiegel, optische Pixelinterpolation oder andere elektrische Mittel nach Wunsch verwendet werden. Es ist auch zu bemerken, dass die vorliegende Erfindung ohne den Gebrauch von jeglichen Verstärkungsmitteln ausgeführt werden kann, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.
Der erste und der zweite Leitungsverdoppler 86 und 88 erzeugen verstärkte Videosignale, die in Zusammensetzmittel, Kompositor oder Videozusammensetz-Multiplexer 92 eingegeben werden, um die verstärkten Videosignale, die den Bildern oder Unterbildern, die von der (den) entfernten Station(en) empfangen werden, mit einem oder mehreren vorbestimmten zusammengesetzten Signalen zusammenzusetzen, wie vorbestimmtes zusammengesetztes Signal A, das einem vorbestimmten zusammengesetzten Bild oder Unterbild entspricht, die in einer geeigneten Speichereinrichtung 94 gespeichert sind, die dem Kompositor 92 zugeordnet ist. In der Ausführungsform, die beschrieben wird, entspricht das vorbestimmte zusammengesetzte Signal A einem Bild von wenigstens einem Abschnitt der ersten vorbestimmten Empfindungskulisse 12a, wie der Hintergrund der ersten Station 12. Der Video zusammensetzende Multiplexer 92 setzt die Signale, die von dem ersten und zweiten Leitungsverdoppler 86 und 88 empfangen werden, mit dem vorbestimmten zusammengesetzten Signal A zusammen und erzeugt ein analoges zusammengesetztes RGB-Signal in Reaktion darauf. Es wurde festgestellt, dass das Modell Nr. E-Space-1, erhältlich von Miranda Technologies, Inc. aus Montreal und Quebec, Kanada, ein geeigneter Video zusammensetzender Multiplexer 92 ist.
Das System zur Abhaltung von Telefonkonferenzen 10 umfasst einen Projektor 96, der an den Video zusammensetzenden Multiplexer 92 gekoppelt ist, der das zusammengesetzte RGB-Signal empfängt und ein entsprechendes Bild 90 (Fig. 1A) projiziert, das dem zusammengesetzten Signal auf dem Rückprojektionsbildschirm 46 entspricht. Das Modell Nr. 3300, erhältlich von AMPRO Corporation aus Titusville, Florida, hat sich als ein geeigneter Projektor 96 erwiesen. Obgleich die Ausführungsform unter Verwendung des Projektors 96 und Rückprojektionsbildschirms 46 beschrieben worden ist, können andere geeignete Mittel zum Projizieren oder Anzeigen des zusammengesetzten Bildes verwendet werden. Zum Beispiel kann eine Flüssigkristall-Sichtanzeige (LCD) oder ein anderer elektronischer Bildschirm geeignet sein, um Bilder bei einer Station anzuzeigen. Hierdurch kann die Notwendigkeit für den Projektor 96 entfallen.
Der Projektor 96 könnte mit einem optischen System oder einer Vielzahl von Spiegeln (nicht gezeigt) oder Prismen (nicht gezeigt) verwendet werden, so dass der Projektor zum Beispiel seitlich oder unter dem Rückprojektionsbildschirm 46 oder in einer Weise, die es dem Projektor 96 erlaubt, das Bild hin zu einem Spiegel (nicht gezeigt) zu projizieren, angeordnet werden kann, was bewirkt, dass das Bild auf dem Rückprojektionsbildschirm 46 projiziert wird.
Wie unten im Einzelnen beschrieben, umfassen das zusammengesetzte Signal und sein entsprechendes Bild 90 im Allgemeinen ein Videobild von wenigstens einem Abschnitt der ersten vorbestimmten Empfindungskulisse 12a, kombiniert oder zusammengesetzt mit einem differenzierten Bild, wie ein Bild der Teilnehmer von der zweiten Station 14, die den VS-3 und VS-4 (Fig. 1B) Signalen entsprechen. Folglich ergänzt das resultierende Bild 90, das auf dem Bildschirm 46 bei der ersten Station 12 projiziert wird, das architektonische Motiv, die Atmosphäre, das Thema oder Design, das durch die erste vorbestimmte Empfindungskulisse 12a bei der ersten Station 12 definiert wird, oder fügt sich darin ein, so dass das projizierte Bild 90 mit der ersten vorbestimmten Empfindungskulisse 12a der ersten Station 12 visuell integriert erscheint. Dies wiederum bewirkt, dass ein Bild der Teilnehmer, die sich bei der zweiten Station 14 befinden und in dem Bild 90 enthalten sind, als von Angesicht zu Angesicht mit Teilnehmern bei der ersten Station 12 während der Telefonkonferenz erscheint. Der Betrieb des Kompositors 92 ist weiter unten genauer beschrieben.
Man sollte zu schätzen wissen, dass die Unterbilder oder Bilder, die von der (den) entfernten Station(en) empfangen werden, typischerweise eine Auflösung im Bereich von etwa 352 · 288 Pixel aufweisen und das vorbestimmte zusammengesetzte Signal A eine Auflösung im Bereich von etwa 1280 · 1024 Pixel umfasst. Daher kann das resultierende zusammengesetzte Bild 90 zum Beispiel ein Bild der Teilnehmer, die sich bei der zweiten Station 14 befinden, das eine erste Auflösung aufweist, und ein Hintergrundbild der ersten Station 12, das eine zweite Auflösung aufweist, die höher als die erste Auflösung ist, umfassen. Hierdurch wird es dem Kompositor 92 ermöglicht, ein zusammengesetztes Bild 90 bereitzustellen, das, wenn es auf dem Bildschirm 4b angezeigt wird, die Illusion oder die Wirkung eines "Videospiegels" für die Teilnehmer, die sich bei der ersten Station 12 befinden, gibt.
Das System zur Abhaltung von Telefonkonferenzen 10 umfasst auch Audiomittel, die eine Vielzahl von Lautsprechern 100 und 102 (Fig. 1A und 2) umfassen, welche wiederum jeweils Audiosignale AS-B1 und AS-B2 von den CODECs 78 und 80 empfangen. Man sollte zu schätzen wissen, dass das Audiosignal AS-B1 und AS-B2 im Allgemeinen dem Audio entspricht, der dem Ton zugeordnet ist (z.b. Stimmen, Musik und Ähnliches), der der (den) entfernten Station(en), wie der zweiten Station 14, zugeordnet ist.
Man sollte auch zu schätzen wissen, dass der Rückprojektionsbildschirm 46 und der Projektor 96 konfiguriert und ausgewählt sind, um es dem System zur Abhaltung von Telefonkonferenzen 10 zu ermöglichen, das zusammengesetzte Bild 90 (Fig. 1A) in einem vorbestimmten Maßstab zu projizieren, so wie im Wesentlichen im vollen Maßstab. In dieser Hinsicht umfasst der Kompositor 92 einen Skalierer 95, der darin eingegliedert ist, um das zusammengesetzte Signal, das dem zusammengesetzten Bild 90 zugeordnet ist, auf einen gewünschten oder vorbestimmten Maßstab, wie im Wesentlichen dem vollen Maßstab (Maßstab 1 : 1), maßstäblich festzusetzen.
Mit Bezug nun auf Fig. 1B umfasst die zweite Station 14 gleiche Bestandteile wie die erste Station und diese gleichen Bestandteile werden mit demselben Bezugszeichen bezeichnet wie ihr entsprechender Bestandteil in der ersten Station 12, außer dass bei den Bestandteilen, die der zweiten Station 14 zugeordnet sind, ein "-1" Bezeichner daran zugefügt wurde. Die Bestandteile arbeiten und funktionieren im Wesentlichen in derselben Weise, wie oben hinsichtlich der ersten Station 12 beschrieben, wobei Folgendes einige Unterschiede sind. Die differentiellen Bezugssignale DRS-3 und DRS-4 (Fig. 5), die der zweiten Station 14 zugeordnet sind, entsprechen im Allgemeinen einem Bild oder Unterbild von wenigstens einem Abschnitt einer zweiten vorbestimmten Empfindungskulisse 14a, wie Hintergrund 98-1, der zweiten Station 14. Das Unterbild oder Bild kann wenigstens einen Abschnitt des Hintergrunds 98-1 ohne jegliche Teilnehmer, Stühle oder andere Vordergrundobjekte, die sich in der zweiten Station 14 befinden, umfassen. Ebenso kann, wie das vorbestimmte zusammengesetzte Signal A, das in dem Speicher 94 gespeichert ist, der der ersten Station 12 zugeordnet ist, ein vorbestimmtes zusammengesetztes Signal B in dem Speicher 94-1 gespeichert werden, der dem Kompositor 92-1 der zweiten Station 14 zugeordnet ist. Das vorbestimmte zusammengesetzte Signal B kann einem Bild oder Unterbild von wenigstens einem Abschnitt der zweiten vorbestimmten Empfindungskulisse 14a der zweiten Station 14 entsprechen. Das Unterbild oder Bild kann zum Beispiel ein Bild der Wände 32a-1 bis 32h-1 und einen Konferenzbereich 18 oder Hintergrund der zweiten Station 14 umfassen. Es ist zu anzumerken, dass in der Ausführungsform, die in Fig. 1A und 1B gezeigt ist, die zweite Station 14 eine zweite vorbestimmte Empfindungskulisse 14a aufweist, die spiegelbildlich oder ergänzend zu der ersten vorbestimmten Empfindungskulisse 12a ist. Wie oben beschrieben, können die erste und die zweite vorbestimmte Empfindungskulisse 12a und 14a unterschiedlich sein.
Ein Verfahren zum Betreiben des Systems zur Abhaltung von Telefonkonferenzen 10 ist nun mit Bezug auf die Fig. 6A-6D beschrieben. Die modularen Bestandteile, wie die Glieder 32a bis 32h und die Decke 34 für die erste Station 12, Dekorationen und Ähnliches, sind an einer gewünschten Stelle konfiguriert, zusammengebaut und dekoriert (Block 99 in Fig. 6A), um eine Konferenzstation bereitzustellen, die eine vorbestimmte Empfindungskulisse umfasst, die ein vorbestimmtes Thema, Motiv oder eine vorbestimmte Atmosphäre definiert. Wie weiter vorstehend hierin genannt, kann das Thema, Motiv oder die Atmosphäre ergänzend sein (wie in Fig. 1A und 1B) gezeigt, oder sie können völlig unterschiedlich sein, wie in Fig. 3A und 3B gezeigt (unten beschrieben). Für eine einfache Veranschaulichung wird angenommen, dass die Stationen, wie hinsichtlich der Ausführungsform in Fig. 1A und 1B gezeigt und beschrieben, zusammengebaut und dekoriert sind.
Nachdem die modularen Stationen 12 und. 14 zusammengebaut und dekoriert wurden, kann es gewünscht werden (Entscheidungspunkt 101 in Fig. 6A), einen Differenzierer zu verwenden (z. B. Differenzierer 72 in Fig. 1A). Wie hierin hinsichtlich der Ausführungsformen beschrieben, die in den Fig. 4A und 4B gezeigt sind, wird vielleicht nicht immer gewünscht, ein differentielles Bezugsbild zu erzeugen, wodurch es nicht notwendig wird, das differentielle Bezugssignal zu erzeugen. Wenn Unterscheidung gewünscht wird, dann erzeugen die Kameraköpfe 62 oder 64 wenigstens ein Videobild (Block 103) von wenigstens einem Abschnitt der ersten vorbestimmten Empfindungskulisse 12a bei der ersten Station 12. Die Differenzierer 72 und 74 erfassen oder fangen wenigstens ein differentielles Bezugsbild oder -unterbild von diesen Bildern auf und erzeugen (Block 107) jeweils die differentiellen Bezugssignale DRS-62 und DRS-64. Diese Signale werden für den Gebrauch durch jeweils die Differenzierer 70 und 72 in den geeigneten Speichern 74 und 76 gespeichert. Ebenso erzeugen Kameras 62-1 und 64-1 bei der zweiten Station 14 Videobilder von wenigstens einem Abschnitt der zweiten vorbestimmten Empfindungskulisse 14a bei der zweiten Station 14. Differenzierer 70-1 und 72-1 erfassen oder fangen wenigstens ein differentielles Bezugsbild oder -unterbild von diesen Bildern auf und erzeugen differentielle Bezugssignale (nicht gezeigt), die diesen entsprechen. Diese Signale werden dann für den Gebrauch durch differentielle Schlüsselgeneratoren 70-1 und 72-1 jeweils in geeigneten Speichern 74-1 und 76-1 gespeichert.
Wie oben genannt, wird es bevorzugt, dass die differentiellen Bezugssignale DRS-62 und DRS-64 ein Bild von wenigstens einem Abschnitt der ersten vorbestimmten Empfindungskulisse 12a umfassen, wie ein Bild der ersten Station 12, ohne jegliche Teilnehmer, Stühle oder andere Objekte, die während der Telefonkonferenz nicht feststehend sind. Ebenso wird bevorzugt, dass die differentiellen Bezugssignale, die den Differenzierern 70-1 und 72-1 zugeordnet sind, wenigstens einen Abschnitt der zweiten vorbestimmten Empfindungskulisse 14a bei der zweiten Station 14 umfassen, wie ein Bild von Hintergrund 98-1, ohne die Teilnehmer, Stühle und andere Objekte, die während der Telefonkonferenz nicht feststehend sind.
Wenn Differenzierung von Signalen nicht ausgewählt ist, oder am Ende des Differenzierungsprozesses kann gewünscht werden, ein zusammengesetztes Bild (Entscheidungspunkt 97) für eine oder mehrere der Stationen zu erzeugen. Wie unten erörtert, ist dies eventuell jedoch nicht immer erforderlich, um bestimmte Vorteile der Erfindung zu erzielen. Das vorbestimmte zusammengesetzte Bild würde vorzugsweise einen wesentlichen Abschnitt der ersten vorbestimmten Empfindungskulisse 12a beinhalten, einschließlich des Hintergrunds und/oder des Konferenzbereichs 16 der ersten Station 12. Wenn Zusammensetzen gewünscht wird, wird das vorbestimmte zusammengesetzte Signal A erzeugt (Block 111 in Fig. 68). Das entsprechende vorbestimmte zusammengesetzte Signal A kann dann in dem geeigneten Speicher 94 gespeichert werden. In derselben Weise können das vorbestimmte zusammengesetzte Bild bei der zweiten Station 14 und das entsprechende vorbestimmte zusammengesetzte Signal B als das vorbestimmte zusammengesetzte Signal 8 erzeugt und in dem geeigneten Speicher 94-1 gespeichert werden. In der Ausführungsform, die beschrieben wird, umfasst das vorbestimmte zusammengesetzte Bild, das der zweiten Station 14 zugeordnet ist, ein Bild von wenigstens einem Abschnitt der zweiten vorbestimmten Empfindungskulisse 14a, einschließlich Hintergrund 98-1.
In der Ausführungsform, die beschrieben ist, werden die vorbestimmten zusammengesetzten Signale A und B durch eine geeignete Stehbild-Kamera (nicht gezeigt) erzeugt, um ein unbewegliches Bild (nicht gezeigt) der Station 12 oder 14, die photographiert wird, bereitzustellen. Das unbewegliche Bild würde daraufhin zur Speicherung durch einen geeigneten Scanner (nicht gezeigt) gescannt und digitalisiert. Die Stehbild-Kamera und der Scanner wären vorzugsweise dazu fähig, Bilder zu erzeugen, die eine Auflösung im Bereich von etwa 1280 · 1024 Pixel aufweisen. Daher kann, wenn Zusammensetzung durchgeführt wird, das resultierende zusammengesetzte Bild (wie Bild 90 in Fig. 1A) ein Bild, das einen Hintergrund mit hoher Auflösung aufweist, zum Beispiel kombiniert mit einem Bild mit vergleichsweise niedrigerer Auflösung der Teilnehmer bei der entfernten Station umfassen. Dies ermöglicht wiederum Verstärken der "Videospiegel"-Wirkung, wobei eine Nachahmung oder Replikation einer üblichen architektonischen Technik der spiegelbildlichen Darstellung einer Wand eines gegebenen Raums den gesamten Raum erscheinen lässt, als sei er jenseits seiner tatsächlichen Wandlinie erweitert.
Nachdem die Stationen 12 und 14 konfiguriert und die differentiellen Bezugssignale und vorbestimmten zusammengesetzten Signale A und B erzeugt und gespeichert worden sind, können die erste und die zweite Station 12 und 14 dann fernverbunden (Block 113) oder durch Satellit oder ein anderes geeignetes Mittel über das Übertragungsnetzwerk 84 verbunden werden.
Als nächstes können ein oder mehrere Teilnehmer bei der ersten und zweiten Station 12 und 14 angeordnet werden. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist zu bemerken, dass die Teilnehmer, die bei der ersten Station 12 sitzen, sich in einem vorbestimmten Abstand B von einer Seite eines Teilnehmers 46a des Rückprojektionsbildschirms 46 befinden. Der vorbestimmte Abstand B entspricht im Allgemeinen einem bevorzugten oder optimalen fokalen Abstand, bei dem optimale Bilderzeugung durch die Kameras 62 und 64 ausgeführt werden kann. In der Ausführungsform, die beschrieben ist, wurde festgestellt, dass der vorbestimmte Abstand etwa 5 Fuß und 6 Inch (1,67 m) betragen sollte. Die Teilnehmer befinden sich bei der zweiten Station 14 in einer ähnlichen Weise, und die Telefonkonferenz von Angesicht zu Angesicht kann dann beginnen.
Für eine einfachere Veranschaulichung werden die Bilderzeugung und Anzeige der Teilnehmer der ersten Station 12 bei der zweiten Station 14 beschrieben. Die erste und zweite Kamera 62 und 64 erfassen (Block 117 in Fig. 6B) Live-Bilder der Teilnehmer, die sich bei der ersten Station 12 befinden, und erzeugen die entsprechenden analogen RGB-Signale I-62 und I-64, die jeweils von den differentiellen Schlüsselgeneratoren 70 und 72 empfangen werden. Wenn Differenzierung ausgewählt wurde (Entscheidungspunkt 147 in Fig. 6C), wird die Verarbeitung bei Block 119 fortgesetzt, ansonsten geht es bei Block 123 weiter. Die Differentialschlüsselgeneratoren 70 und 72 erzeugen (Block 121 in Fig. 6C) jeweils die digitalen differentiellen Signale VS-1 und VS-2 nach Vergleichen (Block 119 in Fig. 6C) der Signale I-62 und I-64, die von den Kameras 62 und 64 erhalten werden, mit ihren entsprechenden differentiellen Bezugssignalen DRS 62 und DRS-64, die von den Speichern 74 und 76 erhalten werden.
Die differentiellen Signale VS-1 und VS-2 werden dann durch die CODECs 78 und 80 empfangen, die auch die Audiosignale AS-A1 und AS- A2 empfangen, die dem Audio, einschließlich Tönen, Musik und Stimmen, die der ersten Station 12 zugeordnet sind, entsprechen. Die CODECs 78 und 80 digitalisieren die Audiosignale AS-A1 und AS-A2, kombinieren die Audiosignale mit ihrem entsprechenden Videosignal VS-1 oder VS-2 und erzeugen (Block 123) die komprimierten Signale CDS-1 und CDS-2 in Reaktion darauf. Die Signale CDS-1 und CDS-2 werden dann über das Übertragungsnetzwerk 84 zu der zweiten Station 14 gesendet (Block 125) (Fig. 1B).
Die Signale CDS-1 und CDS-2 werden jeweils durch CODECs 78-1 und 80-1 empfangen und entkomprimiert (Block 127 in Fig. 6C), die der zweiten Station 14 zugeordnet sind, um die entkomprimierten Signale VS-1 und VS-2 bereitzustellen. Die CODECs 78-1 und 80-1 entkomprimieren auch die Audiosignale AS-A1 und AS-A2, die von der ersten Station 12 erhalten werden, die jeweils an Lautsprecher 100-1 und 102-1 bei der zweiten Station 14 übertragen werden.
Im Wesentlichen gleichzeitig mit dem Senden der Audiosignale bei der zweiten Station 14 entkomprimieren die CODECs 78-1 und 80-1 die Signale CDS-1 und CDS-2, um die Signale VS-1 und VS-2 bereitzustellen. Die entkomprimierten Videosignale VS-1 und VS-2 werden dann von Leitungsverdopplern 86-1 und 88-1 empfangen. Wenn gewünscht wird, die Signale zu verstärken (Entscheidungspunkt 129), dann verarbeiten oder manipulieren die Leitungsverdoppler 86-1 und 88-1 die Signale (Block 131), um die Auflösung des Bildes, das diesen Signalen entspricht, zu verstärken. Nachdem die Signale VS-1 und VS-2 verarbeitet worden sind, kann gewünscht werden, diese Signale mit einem oder mehreren anderen Signal(en) (Entscheidungspunkt 133 in Fig. 6D) zusammenzusetzen. In dieser Veranschaulichung setzt zum Beispiel der Videokompositor 92-1 Bilder (Block 135), die diesen Signalen entsprechen, mit wenigstens einem vorbestimmten zusammengesetzten Bild zusammen, wie Bild 122 (Fig. 5B), das dem vorbestimmten zusammengesetzten Signal B entspricht, das von dem Speicher 94-1 (Fig. 1B) bereitgestellt wird, um ein zusammengesetztes Signal bereitzustellen. Wie oben genannt, entspricht das zusammengesetzte Signal im Allgemeinen dem zusammengesetzten Bild 91-1, das auf dem Rückprojektionsbildschirm 46-1 bei der zweiten Station 14 angezeigt werden soll.
Der Kompositor 92-1 kann (Entscheidungspunkt 137, Block 139 in Fig. 6D) das zusammengesetzte Bild mit Skalierer 95-1 auf einen gewünschten Maßstab, zum Beispiel Maßstab 1 : 1, maßstäblich festlegen. Danach sendet der Kompositor 95-1 ein entsprechendes analoges RGB- Signal an Projektor 96-1, welcher das maßstäblich festgesetzte, zusammengesetzte Bild auf dem Rückprojektionsbildschirm 46-1 anzeigt (Block 141) (Fig. 1B).
Die Telefonkonferenz kann dann nach Wunsch fortgesetzt oder beendet werden (Entscheidungspunkt 143, Block 145).
Da das zusammengesetzte Bild im Wesentlichen im Maßstab 1 : 1 ist, wenn es projiziert wird, und ein Bild von wenigstens einem Abschnitt der zweiten vorbestimmten Empfindungskulisse 14a mit hoher Auflösung umfasst, scheint das Bild in die zweite vorbestimmte Empfindungskulisse 14a überzugehen oder mit ihr visuell integriert zu werden. Dies wiederum gibt den Teilnehmern, die sich bei der zweiten Station 14 befinden, den Eindruck, dass die Teilnehmer der ersten Station mit ihnen von Angesicht zu Angesicht in der zweiten Station 14 anwesend seien.
Auf dieselbe oder ähnliche Weise werden Bilder und Signale hinsichtlich der zweiten Station 14 erfasst, verarbeitet und bei der ersten Station 12 angezeigt. Die Bilder der Teilnehmer der zweiten Station 14 werden bei der ersten Station 12 angezeigt, so dass sie erscheinen, als seien sie von Angesicht zu Angesicht bei der ersten Station 12 anwesend. Daher können Bilder der Teilnehmer der zweiten Station 14 differenziert und zusammengesetzt werden, so dass, wenn sie bei der ersten Station 12 angezeigt werden, das Bild "die andere Hälfte" der ersten Station 12 ergänzt oder bereitstellt und im Allgemeinen visuell damit integriert wird. Obgleich nicht erforderlich, kann es wünschenswert sein, die Gegenwart von Angesicht zu Angesicht durch zum Beispiel Bereitstellen der ersten und zweiten Empfindungskulisse 12a und 14a zu verstärken, die die Umgebung eines Abendessens definieren, wobei Essen oder Mahlzeiten serviert werden können. Die Gegenwart von Angesicht zu Angesicht kann zum Beispiel weiter verstärkt werden, wenn die Teilnehmer bei beiden Stationen 12 und 14 Essen und Getränke von identischen Speisekarten bestellen. Auch kann (können) ein geübter Oberkellner und/oder Kellner verwendet werden, um den Eindruck eines Abendessens von Angesicht zu Angesicht mittels eines vorgeschriebenen Dialogs und Interaktion mit den entfernten Teilnehmern, dem Oberkellner und/oder den Kellnern aktiv zu fördern.
Wenn die Telefonkonferenz beendet wurde, können die Stationen 12 und 14 von denselben oder unterschiedlichen Teilnehmern verwendet werden, ohne dass es notwendig ist, die Stationen umzubauen oder neu zusammenzubauen.
Fig. 5A und 58 stellen eine visuelle Veranschaulichung der Bilder bereit, die einigen der Signale, die oben beschrieben sind, entsprechen, unter Verwendung des Verfahrens und der Ausführungsform, die oben beschrieben sind. In dieser Hinsicht entsprechen die Bilder 104 und 106 im Allgemeinen den tatsächlichen Bildern, die von der ersten und zweiten Kamera 62 und 64 jeweils erfasst worden sind. Wie oben beschrieben, werden die zugeordneten Bildsignale I-62 und I-64 jeweils zu den differentiellen Schlüsselerzeugern 70 und 72 übertragen. Die differentiellen Schlüsselerzeuger 70 und 72 vergleichen die Bilder 104 und 106 mit den Bildern 108 und 110, die den differentiellen Bezugssignalen DRS-62 und DRS-64 zugeordnet sind, die jeweils von den Speichern 74 und 76 empfangen werden und die zuvor von den Kameras 62 und 64 aus einer identischen festen Kamerastellung erzeugt wurden.
Wie in Fig. 5A gezeigt, erzeugen die differentiellen Schlüsselerzeuger 70 und 72 die differentiellen Signale VS-1 und VS-2, die entsprechende Bilder 112 und 114 aufweisen. Es ist anzumerken, dass diese Bilder 112 und 114 ein Bild der Teilnehmer umfassen, die sich bei der ersten Station 12 befinden, wobei der Hintergrundbereich entfernt worden ist oder als ein "Null"-Bereich markiert worden ist. Wie hierin beschrieben, wird dieser "Null"-Bereich mit dem gewünschten oder vorbestimmten Bild "gefüllt", das zum Beispiel ein Bild von wenigstens einem Abschnitt der vorbestimmten Kulisse oder des vorbestimmten Hintergrunds der zweiten Station 14 umfassen kann. Es wurde festgestellt, dass das Entfernen eines Abschnittes des Bildes, wie den Hintergrund, durch Markieren von ihm als null in der Weise, die hierin beschrieben ist, Komprimieren der Signale VS-1 und VS-2 und Verringern der Menge von Bandbreite, die erforderlich ist, um die Bilder über das Übertragungsnetzwerk 84 und zwischen der ersten und der zweiten Station 12 und 14 zu übertragen, erleichtert.
Wie oben genannt, werden die Videosignale VS-1 und VS-2 in die CODECs 78 und 80 gespeist, welche die Signale zusammen mit dem Audiosignal AS-A1 und AS-A2 komprimieren und die Signale CDS-1 und CDS-2 erzeugen. Die Signale CDS-1 und CDS-2 werden dann über das Übertragungsnetzwerk 84 an die zweite Station 14 gesendet und von den CODECs 78-1 und 80-1 erhalten, die der zweiten Station 14 zugeordnet sind. Wie in Fig. 5B gezeigt, entkomprimieren die CODECs 78-1 und 80-1 jeweils die Signale CDS-1 und CDS-2 von der ersten Station 12 und speisen sie in die zugeordneten Leitungsverdoppler 86-1 und 88-1. Wie weiter vorstehend genannt, erleichtern die Leitungsverdoppler 86-1 und 88-1 Verstärken der Bilder, die den Videosignalen zugeordnet sind, um jeweils verstärkte Videosignale EVS-1 und EVS-2 (Fig. 5B) bereitzustellen.
Wie vorstehend angegeben, werden die Videosignale EVS-1 und EVS-2 dann von dem Video zusammensetzenden Multiplexer 92-1 empfangen, der der zweiten Station 14 zugeordnet ist, wobei die Signale kombiniert werden, um ein zusammengesetztes Zwischensignal ICS bereitzustellen, das ein zugeordnetes zusammengesetztes Zwischensignalbild 120 aufweist, das ein Bildseitenverhältnis von etwa 8 : 3 aufweist.
Der Video zusammensetzenden Multiplexer 92-1 empfängt auch das vorbestimmte zusammengesetzte Signal B, das ein vorbestimmtes zusammengesetztes Signal B Bild 122 aus dem Speicher 94-1 aufweist. Der Video zusammensetzende Multiplexer 92-1 setzt die Bilder 120 und 122 zusammen oder kombiniert sie, um das zusammengesetzte Signal zu erzeugen, das ein zugeordnetes oder entsprechendes zusammengesetztes Bild 124 aufweist, wie in Fig. 5B gezeigt. Wie vorstehend angegeben, entspricht das vorbestimmte zusammengesetzte Signal B Bild 122 im Allgemeinen wenigstens einem Abschnitt der vorbestimmten Empfindungskulisse oder dem vorbestimmten Hintergrund der zweiten Station 14 und weist ein Bildseitenverhältnis von 16 : 9 auf.
Es ist zu bemerken, dass, wenn das vorbestimmte zusammengesetzte Signal B Bild 122 mit dem zusammengesetzten Zwischensignalbild 120 kombiniert wird, der Video zusammensetzende Multiplexer 92-1 bewirkt, dass der "Null"-Bereich des zusammengesetzten Zwischensignalbildes 120 mit dem vorbestimmten zusammengesetzten Signal B Bild "eingefüllt" wird.
Das zusammengesetzte Bild 124 kann dann unter Verwendung des Skalierers 94-1 auf eine vorbestimmte Größe oder einen vorbestimmten Maßstab maßstäblich festgesetzt werden, zum Beispiel Maßstab 1 : 1, so dass das zusammengesetzte Bild 124 nach Wunsch auf ein Bild von im Wesentlichen dem Maßstab 1 : 1 oder Echtlebensgröße maßstäblich festgesetzt werden kann. Das zusammengesetzte Bildsignal, das dem zusammengesetzten Bild 124 entspricht, wird zu dem Projektor 96-1 übertragen und dann auf dem Rückprojektionsbildschirm 46-1 bei der zweiten Station 14 angezeigt. Wie in Fig. 1B und 5B gezeigt, kann das zusammengesetzte Bild 124 in geeigneter Weise gerahmt oder abgedeckt werden (wie beispielsweise mit einem Bogengang 125 in Fig. 1B und 5B), wenn es bei der zweiten Station 14 projiziert wird, um die Echtzeitumgebung von Angesicht zu Angesicht zu verstärken.
Die Audio- und Videosignale, die zwischen der ersten und der zweiten Station 12 und 14 übertragen werden, können in dieser Veranschaulichung über getrennte T-1 Leitungen (nicht gezeigt) in dem Übertragungsnetzwerk 84 übertragen werden, um eine im Wesentlichen gleichzeitige und/oder "Echtzeit"-Videokonferenz zu bewirken. Daher können in der Veranschaulichung, die in Fig. 1A und 1B gezeigt ist, die Teilnehmer geographisch entfernt sein, obgleich die Teilnehmer, die sich bei der ersten Station 12 befinden, es empfinden werden, als seien die Teilnehmer der zweiten Station 14 mit ihnen von Angesicht zu Angesicht oder anwesend bei der ersten Station 12, während die Teilnehmer, die sich bei der zweiten Station 14 befinden, es empfinden werden, als seien die Teilnehmer der ersten Station mit ihnen von Angesicht zu Angesicht oder anwesend bei der zweiten Station.
Man sollte zu schätzen wissen, dass, wenn das vorbestimmte zusammengesetzte Signal B und das vorbestimmte zusammengesetzte Signal B Bild 122 mit dem zusammengesetzten Zwischensignal und dem zugeordneten zusammengesetzten Zwischensignalbild 120 zusammengesetzt wird, es das Signal überlagert, um ein nahtloses Bild 124 bereitzustellen, wodurch es möglich ist, das Erfordernis, sich an die Ränder oder Berührungsstellen der Kamerabilder mit einem hohen Genauigkeitsgrad anzupassen, zu verringern oder zu beseitigen. In dieser Hinsicht ist es vorzuziehen, dass die Kameras 62 und 64 und 62-1 und 64-1 vorzugsweise so angeordnet sind, dass sie einen gesamten Teilnehmer statt zum Beispiel die Hälfte eines Teilnehmers erfassen. Daher kann gewünscht werden, die Teilnehmer an einer Stelle anzuordnen, so dass ein bestimmter Teilnehmer nicht in dem Sichtfeld von mehr als einer Kamera ist.
Vorteilhafterweise stellt die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren bereit, um einen Videospiegel bei jeder Station 12 und 14 bereitzustellen, welcher ermöglicht, ein nicht unterbrochenes Bild von Angesicht zu Angesicht von jeglichen Teilnehmern der Videokonferenz zu erzeugen. Da das Bild der Teilnehmer differenziert ist, wird weniger Übertragungsbandbreite. Computerspeicher und Ähnliches benötigt. Die Differenzierer und Kompositoren der vorliegenden Erfindung befähigen einen Anwender auch dazu, ein zusammengesetztes Bild 124 (Fig. 5B) zu erzeugen, das wenigstens einen Abschnitt davon aufweist, der in einer größeren Auflösung als der Abschnitt, der über das Übertragungsnetzwerk 84 übertragen wurde, abgebildet wird. Hierdurch ist es möglich, die Wirkung von Begrenzungen oder Übertragungseinschränkungen des Übertragungsnetzwerkes 84 zu verringern, was wiederum ermöglicht, die Qualität von Bildern, die bei einer Station angezeigt werden, zu erhöhen.
Zudem ist anzumerken, dass das zusammengesetzte Bild 124 (Fig. 5B) ein Bildseitenverhältnis aufweisen kann, das sich von dem Bildseitenverhältnis der Kameras 62 und 64 unterscheidet. Hierdurch ist es dem System und dem Verfahren der vorliegenden Erfindung möglich, Kameras zu verwenden, die Bilder erzeugen, die kleinere oder sogar größere Bildseitenverhältnisse aufweisen. Hierdurch ist es dem System und dem Verfahren auch möglich, Kameras zu verwenden, die Standard- oder gewöhnliche Bildseitenverhältnisse aufweisen, wie 4 : 3.
Fig. 3A und 3B zusammengenommen veranschaulichen eine andere Ausführungsform der Erfindung. Der Betrieb und die Bestandteile der Ausführungsform, die in Fig. 3A und 38 gezeigt sind, sind im Wesentlichen dieselben, da der Betrieb der Bestandteile der Ausführungsform, die oben hinsichtlich Fig. 1A und 18 beschrieben ist, im Wesentlichen derselbe ist, wobei dieselben Bezugszeichen für dieselben Bestandteile verwendet werden, bei denen ein einfacher Strich (') als Kennzeichnung hinzugefügt wird. Folglich ist diese Ausführungsform ähnlich wie die Ausführungsform, die in Fig. 1A und 1B gezeigt ist, außer dass die zweite vorbestimmte Empfindungskulisse 14a' in Fig. 3B und ihr zugeordnetes Thema, ihre zugeordnete Atmosphäre oder ihr zugeordnetes Motiv im Wesentlichen unterschiedlich von der zweiten vorbestimmten Empfindungskulisse 14a ist, die in Fig. 1B gezeigt wird. In Fig. 3B umfasst die erste vorbestimmte Empfindungskulisse 12a' eine Vielzahl von Dekorationen 120, die das chinesische Thema, Motiv oder die chinesische Atmosphäre definieren. Auch würden das vorbestimmte zusammengesetzte Signal A, das in Speicher 94-1' gespeichert ist, und die differentiellen Bezugssignale, die in Speichern 74-1' und 76-1' gespeichert sind, im Allgemeinen einem Bild von wenigstens einem Abschnitt dieser Empfindungskulisse 14a' entsprechen.
Wie bei der Veranschaulichung, die oben hinsichtlich Fig. 1A und 1B beschrieben ist, würden die Video- und Audiosignale im Wesentlichen in derselben Weise bearbeitet. Im Allgemeinen wird ein Bild der Teilnehmer, die sich bei der ersten Station 12' befinden, durch Kompositor 92-1' mit einem vorbestimmten zusammengesetzten Bild von wenigstens einem Abschitt der zweiten vorbestimmten Empfindungskulisse 14a' der zweiten Station 14' zusammengesetzt und auf den Rückprojektionsbildschirm 46-1' bei der zweiten Station 14 projiziert. Die Teilnehmer der ersten Station 12' erscheinen von Angesicht zu Angesicht mit den Teilnehmern der zweiten Station 14' zu sein, da sie ein Videobild von relativ hoher Auflösung hinter sich haben, welches die zweite vorbestimmte Empfindungskulisse 14a' ergänzt oder sich damit integriert. Daher beinhaltet, wie in Fig. 38 gezeigt, Bild 91-1' (Fig. 3B) der Damen bei der ersten Station 12' einen chinesischen Hintergrund, der sich in die tatsächliche vorbestimmte Empfindungskulisse 14a' einpasst oder diese ergänzt.
Ebenso, wenn das Bild der Teilnehmer, die sich bei der zweiten Station 14' befinden, auf den Rückprojektionsbildschirm 46' bei der ersten Station 12' projiziert wird, erscheinen sie, in demselben Raum zu sein wie die Teilnehmer, die sich bei der ersten Station 12' befinden, da der römische/italienische Videohintergrund, der hinter der zweiten Station 14' zu sehen ist, im Allgemeinen das tatsächliche römische/italienische Thema, Motiv oder die römische/italienische Atmosphäre, die durch die erste Empfindungskulisse 12a der ersten Station 12' definiert ist, ergänzt oder visuell integriert damit wird.
Fig. 4A und 4B zusammengenommen veranschaulichen eine andere Ausführungsform der Erfindung. Die Bestandteile der Ausführungsform, die in den Fig. 4A und 4B gezeigt werden, welche im Wesentlichen identisch mit den Bestandteilen in der Ausführungsform, die in den Fig. 1A und 1B sind, weisen dieselben Bezugszeichen auf, wobei ein Doppelhochstrich (" " ") als Bezeichnung hinzugefügt ist. Wie in Fig. 4A und 4B gezeigt, können zwei entfernte modulare Stationen, wie Station 12" und 14" bereitgestellt und entworfen werden, um erste und zweite vorbestimmte Empfindungskulissen 12a" und 14" aufzuweisen, die im Wesentlichen identisch sind. Daher können, wie in Fig. 4A und 4B gezeigt, Bilder in der Weise, die oben beschrieben wurde, bei Station 12" erfasst, durch CODECs 78" und 80" empfangen und dann über Übertragungsnetzwerk 84" jeweils zu zugeordneten CODECs 78-1" und 80-1" übertragen werden. Die CODECs 78-1" und 80-1" erzeugen dann ein entkomprimiertes Signal, das durch Leitungsverdoppler 86-1" und 88-1" jeweils verstärkt werden, durch Skalierer 95-1" auf einen geeigneten Maßstab maßstäblich festgesetzt und dann durch Projektor 96-1" auf Rückprojektionsbildschirm 46-1" projiziert werden kann.
Es ist anzumerken, dass das Bild, das Teilnehmer der zweiten Station 14" und die zweite vorbestimmte Empfindungskulisse 14a" umfasst, auf den Bildschirm 46" bei der ersten Station 12" angezeigt wird. Daher verwendet diese Ausführungsform nicht die Differenzierungs- und Zusammensetzungsmerkmale der vorherigen Ausführungsform, kann jedoch noch stets eine Konferenzumgebung von Angesicht zu Angesicht erzielen, da die zweite vorbestimmte Empfindungskulisse 14a" konfiguriert ist, um identisch mit oder ergänzend zu der ersten vorbestimmten Empfindungskulisse 12a zu sein. Bei dieser Ausführungsform werden gesamte Bilder oder Unterbilder der Stationen 12 und 14 (einschließlich Bilder sowohl von Teilnehmern als auch Hintergrund) bei (einer) entfernten Station(en) angezeigt. Da die Stationen 12" und 14" zusammengesetzt, dekoriert und entworfen sind, um ergänzend oder identisch zu sein, erscheinen sie visuell integriert mit den Teilnehmern, die sich bei den Stationen 12 und 14 befinden. Entsprechend sind die erste und zweite vorbestimmte Empfindungskulisse 12a" und 14a", einschließlich des Hintergrunds, in einer geometrischen Weise entworfen und angeordnet, so dass, wenn Kameras 62" und 64" Bilder der Teilnehmer erfassen, sie auch jeweils Bilder der ersten und zweiten vorbestimmten Empfindungskulisse 12a" und 146" in der vorteilhaftesten Perspektive zur Anzeige bei der (den) entfernte(n) Station(en) erfassen. Wie bei den vorstehenden Ausführungsformen bewirkt dies, dass die Teilnehmer der ersten Station 12" es wahrnehmen, als befänden sich die Teilnehmer der zweiten Station 14" mit den Teilnehmern der ersten Station 12" bei der ersten Station 12" oder mit ihnen anwesend. Ebenso erscheinen die Teilnehmer der ersten Station 12" von Angesicht zu Angesicht mit den Teilnehmern der zweiten Station 14" bei der zweiten Station 14" zu sein, wenn die Bilder, die der ersten Station 12" zugeordnet sind, auf dem Bildschirm 46-1" angezeigt werden. Folglich kann durch Bereitstellen von ergänzenden oder identischen ersten und zweiten vorbestimmten Empfindungskulissen 12a" und 14a" eine Konferenz von Angesicht zu Angesicht erzeugt werden. Wie bei vorherigen Ausführungsformen kann es auch gewünscht sein, die Bilder, wie bei den vorstehenden Ausführungsformen beschrieben, zu differenzieren, zu verstärken, zusammenzusetzen oder maßstäblich festzusetzen, dies ist jedoch bei der Ausführungsform, die beschrieben wird, nicht erforderlich.
Es sollte daher offensichtlich sein, dass Stationen mit vorbestimmten Empfindungskulissen bereitgestellt werden können, die völlig unterschiedlich sind, jedoch durch Verwendung der Vorrichtung und des Verfahrens der vorliegenden Erfindung können die Bilder der Teilnehmer an diesen Stationen bei entfernten Stationen projiziert werden, so dass sie praktisch von Angesicht zu Angesicht mit den Teilnehmern der entfernten Station bei einer oder mehreren entfernten Stationen erscheinen.
Verschiedene Änderungen oder Abwandlungen zu der beschriebenen Erfindung sind für Fachleute offensichtlich, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Zum Beispiel ist der Bildschirm 46 für die Station 12 als einstückig mit einem Abschnitt von der Wand 32h gezeigt worden (Fig. 1A und 2A), er könnte jedoch einen größeren oder kleineren Abschnitt dieser Wand 32h umfassen oder könnte als Teil von einer oder mehreren anderen Wänden oder sogar als Teil der Decke 34 bereitgestellt werden.
Man sollte auch zu schätzen wissen, dass, während die Ausführungsform als zwei Stationen umfassend gezeigt und beschrieben worden ist, Bilder von mehr als zwei entfernten Stationen bei einer Station angezeigt werden können, wodurch eine Telefonkonferenzzusammenkunft von mehr als zwei Stationen möglich ist.
Obgleich nicht gezeigt, können einer oder mehrere der Kompositoren, wie die Kompositoren 12 oder 12-1 (Fig. 1A) eine feststehende oder sich bewegende Bilddatenbank (nicht gezeigt) umfassen, um eine Vielzahl von vorbestimmten zusammengesetzten Signalen bereitzustellen, die einen bestimmten oder gewünschten Videohintergrund definieren. Zum Beispiel können Teilnehmer wählen, den gebogenen Hintergrund ihrer Nähe auszuwählen, eine Ereignis bezogene Szene wählen oder entscheiden, sich in einer Kulisse zu treffen, die überhaupt keinen Bezug auf ihren Ort oder ihre Station aufweist. Zum Beispiel könnte eine Station, die das Motiv eines Restaurants in Manhattan aufweist, mit einem Bildschirm bereitgestellt werden, der als ein Fenster konfiguriert ist (nicht gezeigt). Bestimmte sich bewegende Videohintergründe von einer belebten Straße in New York können abgelegt und auf dem Bildschirm angezeigt werden, um die Illusion zu erwecken, die Teilnehmer, die sich bei der Station befinden, äßen in einem beliebten Restaurant in Manhattan zu Abend.
Man sollte auch zu schätzen wissen, dass, während die Ausführungsformen, die hierin gezeigt und beschrieben sind, Telefonkonferenzumgebungen betreffen, die vorbestimmte Empfindungskulissen und Motive oder Atmosphären aufweisen, die Abendessen betreffen, die vorbestimmten Empfindungskulissen jegliche Art von Atmosphäre, Thema oder Motiv definieren könnten, die für eine Videokonferenz geeignet ist und bei der es gewünscht wird, eine "Echtlebens"-Illusion oder Gegenwart von Angesicht zu Angesicht bereitzustellen. Zum Beispiel könnte die Vorrichtung und das Verfahren dieser Erfindung in einer Geschäftskulisse, Ausbildungskulisse, Seminarkulisse, Heimumgebung, religiösen Kulisse, Festkulisse (wie ein Geburtstag, einer Verabschiedungsparty, ein Feiertag oder Jahrestag) oder irgendeine andere geeignete Kulisse, wie gewünscht, verwendet werden.
Die obige Beschreibung der Erfindung ist veranschaulichend und nicht eingrenzend gedacht, und es ist nicht beabsichtigt, dass die Erfindung darauf begrenzt ist, sondern sie soll lediglich durch den Schutzbereich der angehängten Ansprüche begrenzt sein.

Claims

1. Vorrichtung zur Abhaltung von Telefonkonferenzen (10), umfassend zwei oder mehr Stationen zur Abhaltung von Telefonkonferenzen (12, 12', 12", 14, 14', 14"), die voneinander entfernt sind, wobei jede der Stationen ausgestattet ist mit:

Audioeinrichtungen (82, 82', 82", 82-1', 82-1", 100, 100', 101-1, 101-1', 101- 1", 83, 83', 83", 83-1, 83-1', 83-1", 102, 102', 102", 102-1, 102-1', 102-1") und Videoeinrichtungen, umfassend eine Mehrzahl von Kameras (62, 62', 62", 62-1, 62-1', 62-1", 64, 64', 64", 64-1, 64-1', 64-1") für den Austausch von Audio- und Videoübertragungen zwischen den Stationen zur Abhaltung von Telefonkonferenzen;

einem Bildschirm (46, 46', 46", 46-1, 46-1', 46-1"), der eine erste Seite und eine zweite Seite aufweist, wobei die zweite Seite gegenüber der ersten Seite ist, zum Anzeigen eines ersten Bildes (104, 104', 104") von wenigstens einem ersten entfernten Objekt und ein zweites Bild (106, 106', 106") von wenigstens einem zweiten entfernten Objekt, wobei das wenigstens eine erste Objekt einen entfernten Teilnehmer einschließt, der nicht in dem wenigstens einen zweiten Objekt enthalten ist, und die ersten und zweiten Bilder nicht vollständig übereinander überlagert sind, wenn sie auf dem Bildschirm (46, 46', 46", 46-1, 46-1', 46-1") angezeigt werden;

einer ersten Mehrzahl von Möbeln (60, 60', 60", 60-1, 60-1', 60-1"), auf welchen Teilnehmer, die sich an der Station zur Abhaltung von Telefonkonferenzen (12, 12', 12", 14, 14', 14") befinden, sitzen können, und welche auf der zweiten Seite des Bildschirms angeordnet sind;

wobei das erste Bild und das zweite Bild auf dem Bildschirm (46, 46', 46", 46-1, 46-1', 46-1") angezeigt werden, um jedem der Teilnehmer, die auf der ersten Mehrzahl von Möbeln sitzen, das Gefühl zu geben, in demselben Raum mit dem und von Angesicht zu Angesicht zu dem entfernten Teilnehmer zu sein;

dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl von Kameras (62, 62', 62", 62-1, 62-1', 62-1", 64, 64', 64", 64-1, 64-1', 64-1") an der Station (12, 12', 12", 14, 14', 14") hinter der ersten Seite des Bildschirms (46, 46', 46", 46-1, 46-1', 46-1") angeordnet sind, um eine Vielzahl von Bildern an der Station zur Abhaltung von Telefonkonferenzen aufzunehmen, wobei jede der Mehrzahl von Kameras Bilder von unterschiedlichen Teilnehmern aufnimmt, die sich auf der zweiten Seite des Bildschirms befinden, und dass wenigstens eines des ersten Bildes (104, 104', 104") oder des zweiten Bildes (106, 106', 106") wenigstens ein Bild von wenigstens einer Wand (32a-32h, 32a'-32h', 32a"-32h", 32a-1-32h-1, 32a-1'-32h-1', 32a-1"-32h-1"), wenigstens eine Decke (34, 34', 34", 34-1, 34-1', 34-1") oder eine zweite Mehrzahl von Möbeln (50, 50', 50", 54, 54', 54", 58, 58', 58", 60, 60', 60", 61, 61' oder 61") umfassen, so dass, wenn auf dem Bildschirm (46, 46', 46", 46- 1, 46-1', 46-1") angezeigt, sie wenigstens eine zweite Wand (32a-1-32h-1, 32a-1'-32h-1', 32a-1"-32h-1"), wenigstens eine zweite Decke (34-1, 34-1', 34-1") oder die erste Mehrzahl von Möbeln 50, 50', 50", 50-1, 50-1', 50-1", 54, 54', 54", 54-1, 54-1', 54-1", 58, 58', 58", 58-1, 58-1', 58-1", 60, 60', 60", 60- 1, 60-1', 60-1", 61, 61', 61", 61-1, 61-1', 61-1") an der jeweiligen Station (12, 12', 12", 14, 14', 14") jeweils ergänzen oder damit zusammenwirken, so dass Teilnehmer, die an der Station (12, 12', 12", 14, 14', 14") sitzen, es empfinden, als seien sie in demselben Raum mit dem entfernten Teilnehmer.

2. Vorrichtung zur Abhaltung von Telefonkonferenzen nach Anspruch 1, bei der jede Station (12, 12', 12", 14, 14', 14"), die zweite Mehrzahl von Möbeln (50, 50', 50", 54, 54', 54", 58, 58', 58", 60, 60', 60", 61, 61' oder 61") wenigstens einen Tisch (50, 50', 50", 50-1, 50-1', 50-1") umfasst, der eine dem Bildschirm (46, 46', 46", 46-1, 46-1', 46-1") zugeordnete Seite aufweist und ausgebildet ist, um zu bewirken, dass die Teilnehmer in einem vorbestimmten Abstand (B) von dem Bildschirm platziert sind.

3. Vorrichtung zur Abhaltung von Telefonkonferenzen nach Anspruch 2 bei der der vorbestimmte Abstand (B) nicht kleiner als etwa 5 Fuß 6 Zoll (1,67 m) ist.

4. Vorrichtung zur Abhaltung von Telefonkonferenzen nach Anspruch 2, bei der der wenigstens eine Tisch (50, 50', 50", 50-1, 50-1', 50-1") bogenförmig ausgebildet ist.

5. Vorrichtung zur Abhaltung von Telefonkonferenzen nach Anspruch 1, bei der in jeder Station (12, 12', 12", 14, 14', 14") der Bildschirm (46, 46', 46", 46-1, 46-1', 46-1") wenigstens eine Öffnung (65, 67) umfasst, wobei die Mehrzahl von Kameras (62, 62', 62", 62-1, 62-1', 62-1", 64, 64', 64", 64-1, 64- 1', 64-1") die Vielzahl von Bildern durch die wenigstens eine Öffnung aufnehmen.

6. Vorrichtung zur Abhaltung von Telefonkonferenzen nach Anspruch 1, bei der in jeder Station (12, 12', 12", 14, 14', 14") das erste Bild wenigstens einen entfernten Teilnehmer umfasst, der im Wesentlichen lebensgroß ist, wenn er auf dem Bildschirm gezeigt (46, 46', 46", 46-1, 46-1', 46-1") wird.

7. Vorrichtung zur Abhaltung von Telefonkonferenzen nach Anspruch 1 oder 5, bei der der Bildschirm (46, 46', 46", 46-1, 46-1', 46-1") in jeder Station (12, 12', 12", 14, 14', 14") ein rückseitig projizierter Bildschirm ist.

8. Vorrichtung zur Abhaltung von Telefonkonferenzen nach Anspruch 1, bei der der Bildschirm (46, 46', 46", 46-1, 46-1', 46-1") in jeder Station (12, 12', 12", 14, 14', 14") einen nutzbaren Projektionsbereich von wenigstens 52 Zoll mal 92 Zoll (1,32 m · 2,34 m) umfasst.

9. Vorrichtung zur Abhaltung von Telefonkonferenzen nach Anspruch 1, bei der der Bildschirm (46, 46', 46", 46-1, 46-1', 46-1") in jeder Station (12, 12', 12", 14, 14', 14") ein Bildseitenverhältnis von etwa 16 : 9 umfasst.

10. Vorrichtung zur Abhaltung von Telefonkonferenzen nach Anspruch 1, bei der die Mehrzahl von Kameras (62, 62', 62", 62-1, 62-1', 62-1", 64, 64', 64", 64-1, 64-1', 64-1") in jeder Station (12, 12', 12", 14, 14', 14") direkt in einem Projektionsweg des Bildschirmes (46, 46', 46", 46-1, 46-1', 46-1") angeordnet sind.

11. Vorrichtung zur Abhaltung von Telefonkonferenzen nach Anspruch 8 oder 10, bei der der Bildschirm (46, 46', 46", 46-1, 46-1', 46-1") in einer Wand (32a-32h, 32a'-32h', 32a"-32h", 32a-1-32h-1, 32a-1'-32h-1' oder 32a- 1"-32h-1") in der Station zur Abhaltung von Telefonkonferenzen (12, 12', 12", 14, 14', 14") eingegliedert ist.

12. Vorrichtung zur Abhaltung von Telefonkonferenzen nach Anspruch 1, bei der die Mehrzahl von Kameras (62, 62', 62", 62-1, 62-1', 62-1", 64, 64', 64", 64-1, 64-1', 64-1") in jeder Station (12, 12', 12", 14, 14', 14") CCD- Kameraköpfe aufweisen, die angeordnet sind, um Bilder durch den Bildschirm (46, 46', 46", 46-1, 46-1', 46-1") hindurch aufzunehmen.

13. Vorrichtung zur Abhaltung von Telefonkonferenzen nach Anspruch. 12, bei der jeder der CCD-Kameraköpfe eine Auflösung von wenigstens 700 · 494 Pixel aufweist.

14. Vorrichtung zur Abhaltung von Telefonkonferenzen nach Anspruch 12, bei der jeder der CCD-Kameraköpfe ein Bild erzeugt, das ein Bildseitenverhältnis von etwa 4 : 3 aufweist.

15. Verfahren zur Abhaltung von Telefonkonferenzen mit einer Telekonferenzvorrichtung (10), die zwei oder mehr Stationen zur Abhaltung von Telefonkonferenzen (12, 12', 12", 14, 14', 14") aufweist, die voneinander entfernt sind sowie mit Audioeinrichtungen (82, 82', 82", 82-1, 82-1', 82-1", 100, 100', 100", 101-1, 101-1', 101-1", 83, 83', 83", 83-1, 83-1', 83-1", 102, 102', 102", 102-1, 102-1', 102-1") und mit Videoeinrichtungen, die eine Mehrzahl von Kameras (62, 62', 62", 62-1, 62-1', 62-1", 64, 64', 64", 64-1, 64-1', 64-1") enthalten, für den Austausch von Audio- und Videoübertragungen zwischen den Stationen zur Abhaltung von Telefonkonferenzen ausgestattet sind, wobei das Verfahren in jeder der Stationen (12, 12', 12", 14, 14', 14") die Schritte umfasst:

Bereitstellen eines Bildschirms (46, 46', 46", 46-1, 46-1', 46-1"), der eine erste Seite und eine zweite Seite aufweist, wobei sich die zweite Seite gegenüber der ersten Seite befindet, um ein erstes Bild (104, 104', 104") von wenigstens einem ersten entfernten Objekt und ein zweites Bild (106, 106', 106") von wenigstens einem zweiten entfernten Objekt anzuzeigen; wobei das wenigstens eine erste Objekt einen entfernten Teilnehmer enthält, der nicht in dem wenigstens einen zweiten Objekt enthalten ist, und die Bilder nicht vollkommen übereinander überlagert sind, wenn sie auf dem Bildschirm (46, 46', 46", 46-1, 46-1', 46-1") angezeigt werden;

Bereitstellen einer ersten Mehlzahl von Möbeln (60, 60', 60", 60-1, 60-1', 60- 1"), auf denen Teilnehmer, die sich in der Station zur Abhaltung von Telefonkonferenzen (12, 12', 12", 14, 14', 14") befinden, sitzen können, und welche auf der zweiten Seite des Bildschirms (46, 46', 46", 46-1, 46-1', 46- 1") angeordnet werden;

Anzeigen des ersten Bildes und des zweiten Bildes auf dem Bildschirm (46, 46', 46", 46-1, 46-1', 46-1"), um den Teilnehmern, die auf der ersten Mehrzahl von Möbeln sitzen, das Gefühl zu geben, in demselben Raum mit dem und von Angesicht zu Angesicht zu dem entfernten Teilnehmer zu sein; wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es die weiteren Schritte umfasst:

Anordnen der Mehrzahl von Kameras (62, 62', 62", 62-1, 62-1', 62-1", 64, 64', 64", 64-1, 64-1', 64-1") hinter der ersten Seite des Bildschirms (46, 46', 46", 46-1, 46-1', 46-1"), um eine Vielzahl von Bildern an den Stationen zur Abhaltung von Telefonkonferenzen (12, 12', 12", 14, 14', 14") aufzunehmen, wobei jede der Mehrzahl von Kameras Bilder von unterschiedlichen Teilnehmern aufnimmt, die sich auf der zweiten Seite des Bildschirms befinden;

Anzeigen auf dem Bildschirm (46, 46', 46", 46-1, 46-1', 46-1") wenigstens eines des ersten Bildes (104, 104', 104") oder des zweiten Bildes (106, 106', 106"), das wenigstens ein Bild von wenigstens einer Wand (32a-32h, 32a'- 32h', 32a"-32h", 32a-1-32h-1, 32a-1'-32h-1', 32a-1"-32h-1"), wenigstens eine Decke (34, 34', 34", 34-1, 34-1', 34-1") oder eine zweite Mehrzahl von Möbeln (50, 50', 50", 50-1, 50-1', 50-1", 54, 54', 54", 54-1, 54-1', 54-1", 58, 58', 58", 58-1, 58-1', 58-1", 60, 60', 60", 60-1, 60-1', 60-1", 61, 61', 61", 61-1, 61-1', 61-1") umfasst, so dass, wenn auf dem Bildschirm (46, 46', 46", 46-1, 46-1', 46-1") angezeigt, sie wenigstens eine zweite Wand (32a-32h, 32a'- 32h', 32a"-32h", 32a-1-32h-1, 32a-1'-32h-1', 32a-1"-32h-1"), wenigstens eine zweite Decke (34, 34', 34", 34-1, 34-1', 34-1") und die erste Mehrzahl von Möbeln (60, 60', 60", 60-1, 60-1', 60-1") an der entsprechenden Station jeweils ergänzen oder damit zusammenwirken, so dass Teilnehmer, die an der Station sitzen, es empfinden, als seien sie in demselben Raum mit dem entfernten Teilnehmer.

16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem der Schritt des Bereitstellens der zweiten Mehrzahl von Möbeln (50, 50', 50", 50-1, 50-1', 50-1", 54, 54', 54", 54-1, 54-1', 54-1", 58, 58', 58", 58-1, 58-1', 58-1", 60, 60', 60", 60-1, 60-1', 60-1", 61, 61', 61", 61-1, 61-1', 61-1") des Weiteren den Schritt umfasst:

Bereitstellen wenigstens eines Tisches (50, 50', 50", 50-1, 50-1', 50-1"), der eine dem Bildschirm (46, 46', 46", 46-1, 46-1', 46-1") zugeordnete Seite aufweist und ausgebildet ist, um zu bewirken, dass die Teilnehmer in einem vorbestimmten Abstand (B) von dem Bildschirm platziert werden.

17. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem der vorbestimmte Abstand (B) nicht kleiner als etwa 5 Fuß 6 Zoll (1,67 m) ist.

18. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem der Schritt des Weiterenden Schritt, des Bereitstellens wenigstens eines bogenförmig ausgebildeten Tisches (50, 50', 50", 50-1, 50-1', 50-1") umfasst.

19. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem der Bildschirm (46, 46', 46", 46-1, 46-1', 46-1") mit wenigstens einer Öffnung (65, 67) versehen wird und bei dem die Mehrzahl von Kameras (62, 62', 62", 62-1, 62-1', 62-1", 64, 64', 64", 64-1, 64-1', 64-1"), die hinter dem Bildschirm angeordnet sind, die Vielzahl von Bildern durch die wenigstens eine Öffnung aufnehmen.

20. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem entweder das erste Bild (104, · 104', 104") oder das zweite Bild (106, 106', 106") wenigstens einen entfernten Teilnehmer in im Wesentlichen Lebensgröße enthält, wenn das erste Bild oder das zweite Bild' jeweils auf dem Bildschirm (46, 46', 46", 46-1, 46-1', 46-1") angezeigt wird.

21. Verfahren nach Anspruch 15 oder 20, bei dem der Schritt des Bereitstellens eines Bildschirms des Weiteren den Schritt des Bereitstellens eines rückseitig projizierten Bildschirms (46, 46', 46", 46-1, 46-1', 46-1") umfasst.

22. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem der Schritt des Bereitstellens eines Bildschirms des Weiteren den Schritt des Bereitstellens eines solchen Bildschirms (46, 46', 46", 46-1, 46-1', 46-1") umfasst, der einen nutzbaren Projektionsbereich von wenigstens 52 Zoll mal 92 Zoll (1,32 m · 2,34 m) umfasst.

23. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem der Bildschirm (46, 46', 46", 46-1, 46-1', 46-1") ein Bildseitenverhältnis von etwa 16 : 9 aufweist.

24. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem das Verfahren des Weiteren den Schritt des Eingliederns des Bildschirms (46, 46', 46", 46-1, 46-1', 46-1") in eine Wand (32a-32h, 32a'-32h', 32a"-32h", 32a-1-32h-1, 32a-1'-32h-1', 32a-1"-32h-1") in jeder Station zur Abhaltung von Telefonkonferenzen (12, 12', 12", 14, 14', 14") umfasst.

25. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem das Verfahren des Weiteren den Schritt des Anordnens der Mehrzahl von Kameras (62, 62', 62", 62-1, 62-1', 62-1", 64, 64', 64", 64-1, 64-1', 64-1") direkt in einen Projektionsweg des Bildschirmes (46, 46', 46", 46-1, 46-1', 46-1") umfasst.

26. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem der Schritt des Bereitstellens einer Mehrzahl von Kameras des Weiteren den Schritt des Bereitstellens einer Mehrzahl von CCD-Kameraköpfen umfasst.

27. Verfahren nach Anspruch 26, bei dem der weitere Schritt das Bereitstellen einer Mehrzahl von CCD-Kameraköpfen mit einer Auflösung von wenigstens 700 · 494 Pixeln umfasst.

28. Verfahren nach Anspruch 26, bei dem der weitere Schritt das Bereitstellen einer Mehrzahl von CCD-Kameraköpfen umfasst, von denen jeder ein Bild mit einem Bildseitenverhältnis von etwa 4 : 3 erzeugt.