DE69933164T2 - Verfahren zur kooperativen Teleheimarbeit und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur kooperativen Teleheimarbeit und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

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Description

  • Die vorliegenden Erfindung bezieht sich auf die Verfahren, die es ermöglichen, eine Telearbeit kooperativ zwischen zwei oder mehr Personen unter Verwendung von Informatikmitteln und Verbindungen über ein Kommunikationsnetz durchzuführen. Sie betrifft ebenfalls die Vorrichtungen, die die Anwendung dieser Verfahren ermöglichen.
  • Genauer betrifft die Erfindung gemäß einem ersten ihrer Aspekte ein Verfahren zur kooperativen Telearbeit, wie es im Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert und zum Beispiel durch die Druckschrift GB 2 282 506 veranschaulicht wird.
  • Es kommt häufig vor, dass mehrere Personen gemeinsam eine Arbeit ausführen müssen, indem sie eine geeignete Software verwenden, die in einem Computer zum Beispiel vom Typ "PC" implementiert ist. Die verwendeten Softwareprogramme können von sehr unterschiedlicher Art sein, zum Beispiel ein Textverarbeitungssystem, eine Buchhaltungssoftware, oder ein computergestütztes Entwurfswerkzeug (CAO). Die Arbeit besteht sowohl aus Diskussionen über die durchzuführenden Handhabungen als auch aus eigentlichen Handhabungen der Software.
  • In bestimmten Fällen bedient eine einzige Person den Computer unter Berücksichtigung der Diskussionen zwischen allen Beteiligten. In anderen Fällen greift jeder Beteiligte mehr oder weniger seinerseits ein, um den Computer in Abhängigkeit von seinen eigenen Ideen zu bedienen. Ein solches Verfahren ist eine große Quelle von Konfusionen und verlangsamt das Fortschreiten der Arbeit beträchtlich.
  • Es wurde also in Betracht gezogen, jeden Teilnehmer mit einem Computer-Endgerät oder mit einem mit den anderen vernetzt arbeitenden Personal-Computer auszustatten, damit jeder individuell in den Betrieb der Software eingreifen kann, die dann gleichzeitig von allen Mitgliedern der Gruppe verwendet wird. Um den verbalen Austausch zwischen den Teilnehmern zu vereinfachen, ist es bekannt, einen Personal-Computer vom Typ Multimedia zu verwenden, der mit einer zum Operator gerichteten Kamera, einem ihm zur Verfügung gestellten Mikrophon und mit Schallmitteln wie zum Beispiel einem Paar von Mini-Lautsprechern ausgestattet ist. Die verwendete Software wird dann auf dem Bildschirm des Computers angezeigt, der außerdem ein Videofenster aufweist, in dem das Bild der anderen Teilnehmer zu sehen ist, während ihre Unterhaltung von den Mini-Lautsprechern übertragen wird. Das Bild des Operators wird von der Kamera, und seine Worte werden vom Mikrophon aufgenommen, um selbst zu den anderen Teilnehmern übertragen zu werden. Das einfachste System ist dasjenige, bei dem die Arbeitsgruppe nur zwei Personen enthält, deren jeweilige Bilder auf dem Bildschirm des anderen zu sehen sind, wobei die Einheit im Vollduplex arbeitet.
  • Im Fall einer größeren Anzahl von Teilnehmern erlauben es mehr oder weniger anspruchsvolle Softwareprogramme, eine mehr oder weniger automatische Umschaltung zwischen den verschiedenen Bildern zu erhalten.
  • Manchmal muss auch die Kommunikation erweitert werden, indem das Bild der Diskussionsteilnehmer durch Bilder ersetzt wird, die von komplementären audiovisuellen Quellen stammen, wie Kameras für Dokumente Videoscanner, Videorecorder, .... Es ist dann notwendig, einen Audio/Video-Umschalter zu verwenden, der es ermöglicht, die Quelle auszuwählen, die der Diskussionsteilnehmer seinem Partner zeigen möchte.
  • Dieses Systeme ist eine Quelle vieler Nachteile.
  • Zunächst führt die relative Anordnung des Bildschirms und der Kamera, bei der die optischen Achsen dieser Vorrichtungen aufgrund der Größe des Bildschirms relativ weit voneinander entfernt sind, zu einem psychologisch unangenehmen visuellen Eindruck, der die Vorteile stark abschwächt, die man mit einer audiovisuellen Kommunikation zwischen den Gesprächspartnern zu erhalten hoffen konnte.
  • Der Operator betrachtet nämlich den Bildschirm auf natürliche Weise, selbst wenn er seinen Gesprächspartner anspricht. Aufgrund der großen Verschiebung zwischen der Kamera und dem Bildschirm hat der Gesprächspartner, an den er sich wendet, den Eindruck, dass der Operator ihn nicht ansieht, was eine Quelle von Unbehagen und Unverständnis ist.
  • Außerdem wird das Einblenden des Bildtelefon-Bilds auf dem Bildschirm des Computers üblicherweise in einer der folgenden Weisen durchgeführt:
    • – in einem ersten Anzeigemodus werden die zwei Arbeitsfenster (Video und Software) als Mosaik, d.h. nebeneinander, angeordnet. So verfügt man permanent über das Bild des Gesprächspartners und über die Gesamtheit der aktiven Informationen des Softwareprogramms. In diesem Fall verringert man aber beträchtlich die von dem Softwareprogramm besetzte Fläche, das gleichzeitig von mehreren Benutzern genutzt wird. Dies führt zu Schwierigkeiten des Navigierens und des Lesens in dem Softwareprogramm. Die Verwendung eines großformatigen Bildschirms, um eine ausreichende Größe des für das Softwareprogramm reservierten Fensters zu erhalten, wäre sehr teuer und würde das weiter oben erwähnten psychologische Unbehagen verstärken;
    • – in einem anderen Anwendungsmodus ordnet man die Arbeitsfenster überlappend an, d.h. abwechselnd das eine über dem anderen, wobei das eingeblendete Fenster einen Teil des Fensters im Hintergrund verdeckt. Wenn unter diesen Umständen das Videofenster eingeblendet wird, verdeckt es einen Teil der Informationen des Softwareprogramms, was zu Schwierigkeiten beim Lesen der Informationen und bei der Ausführung der notwendigen Befehle führt. Man kann das Videobild immer mit Hilfe der Maus verschieben, aber das ist nur ein Notbehelf mit mittelmäßigen Ergebnissen. Wenn dagegen der Bildschirm des Softwareprogramms in den Videobildschirm eingeblendet wird, werden die angezeigten Informationen sehr klein und schwierig zu lesen, und der lokale Operator sieht nur noch einen Teil des Gesichts seines Diskussionspartners. In diesem letzteren Fall verliert man praktisch alle Vorteile der direkten Sicht des Diskussionspartners, und man erzeugt eine Unterbrechung der Kommunikation.
  • Angesichts der oft mittelmäßigen Qualität der Mini-Lautsprecher, die zur Tonwiedergabe verwendet werden, ist der Ton im Allgemeinen schlecht, was auch dem Verständnis durch die Diskussionspartner abträglich ist.
  • Schließlich erfordert die Verwendung eines Audio/Video-Schalters, der notwendig ist, um ggf. die komplementären audiovisuellen Quellen zu betreiben, viele Handhabungen, die selbst zu Kommunikationsunterbrechungen führen können.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, schlägt die Erfindung ein Verfahren zur kooperativen Telearbeit vor, wie es durch die Gesamtheit der Merkmale des Anspruchs 1 definiert wird.
  • Gemäß einem anderen Merkmal ist das Bildtelefon-Peripheriegerät (107) in einer solchen Entfernung zum EDV-Bildschirm (103) angeordnet, dass es den Operator zwingt, deutlich den Kopf zu drehen, um von der Ansicht des EDV-Bildschirms zu derjenigen des Bildtelefon-Bildschirms überzugehen und umgekehrt.
  • Gemäß einem anderen Merkmal geht die digitale Verbindung über eine Verbindung zum Beispiel vom Typ Numéris oder ATM oder andere.
  • Die Erfindung schlägt ebenfalls eine Vorrichtung zur Anwendung dieses Verfahrens vor, wobei diese Vorrichtung durch die Gesamtheit der Merkmale des Anspruchs 4 definiert ist.
  • Gemäß einem anderen Merkmal liegt die Größe des Videobildschirms zwischen 5 und 10 Zoll, d.h. 12,7 und 25,4 cm.
  • Gemäß einem anderen Merkmal befindet sich die Kamera oberhalb und in der Mitte des Videobildschirms in der von den Abmessungen dieser beiden Organe erlaubten Mindestentfernung.
  • Gemäß einem anderen Merkmal haben der Lautsprecher und die Tonaufnahmemittel eine Bandbreite von mindestens 7000 Hz.
  • Diese Tonaufnahmemittel können aus einem hochwertigen Mikrophon oder einer akustischen Antenne bestehen.
  • Gemäß einem anderen Merkmal weist die Vorrichtung außerdem eine Einheit von Bildtelefoneingängen, die es ermöglichen, sie mit externen Bild- und Tonquellen, wie zum Beispiel einem Videorecorder, zu verbinden, und eine Umschaltvorrichtung auf, die es ermöglicht, eine dieser Quellen auszuwählen.
  • Gemäß einer Variante können alle die Vorrichtung bildenden Elemente vorteilhafterweise in ein Gehäuse integriert sein, das ein Kommunikations-Endgerät bildet.
  • Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung gehen klar aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, die als nicht einschränkendes Beispiel angegeben wird und sich auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht. Es zeigen:
  • 1 ein Schaltbild in Kavalierperspektive eines Arbeitsplatzes, der dazu bestimmt ist, mit mindestens einem anderen gleichen Platz vernetzt zu werden, um das erfindungsgemäße Verfahren anzuwenden;
  • 2 eine Ausführungsvariante des Arbeitsplatzes oder der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Der in der beiliegenden 1 dargestellte Arbeitsplatz enthält einen Personal-Computer "PC" zum Beispiel vom Standardtyp, der aus einer Zentraleinheit 101 besteht, die mit einer Tastatur 102, einem Anzeigebildschirm 103 und mit einer Maus 104 verbunden ist.
  • Die Zentraleinheit ist mit allen bekannten und üblichen Vorrichtungen versehen, die für ihren Betrieb nützlich sein können, wie Disketten-, CD-ROM-Lesegeräte usw.
  • Die Einheit weist ggf. andere bekannte Vorrichtungen wie einen Scanner auf, die für den Betrieb des Softwareprogramms nützlich sind, das in die Zentraleinheit implantiert ist. Dieses Softwareprogramm wird gleichzeitig mit gleichen und/oder komplementären Softwareprogrammen genutzt, die in den anderen Zentraleinheiten installiert sind, die mit dieser verbunden sind. Die Einheit ist so organisiert, dass sie in bekannter Weise vernetzt arbeitet.
  • Das Vernetzen erfolgt über eine Verbindung 105. Wenn die Arbeitsplätze sich an geographisch unterschiedlichen Orten befinden, verwendet man vorzugsweise das öffentliche Telefonwählnetz Numéris (eingetragene Marke von France Telecom) oder ATM-Verbindungen, das es ermöglicht, sowohl die Daten als auch den Ton und das Video unter absolut zufrieden stellenden Bedingungen des Durchsatzes und der Qualität zu übertragen, oder jede andere digitale Verbindung.
  • Erfindungsgemäß ist die Zentraleinheit 101 außerdem mit einer Bildtelefonkarte vom Typ Z220 oder Z250 oder Z350 zum Beispiel von Zydacron versehen, die Video- und Audio-Eingänge/Ausgänge aufweist. Diese Karte ermöglicht es, eingehende Video- und Audiosignale zu digitalisieren, die anschließend von der Zentraleinheit verarbeitet werden, um über die Verbindung 105 zum fernen Arbeitsplatz übertragen zu werden, indem sie mit den digitalen Daten multiplexiert werden, die den Betrieb des eigentlichen Softwareprogramms betreffen. Umgekehrt werden die über die Verbindung 105 von den fernen Arbeitsplätzen kommenden Video- und Audiodaten demultiplexiert und dann von der Karte in analoge Audio- und Videosignale umgewandelt, die an ihren Ausgängen zur Verfügung stehen.
  • Diese Karte ist über einen Satz von Verbindungen 106 mit einem Peripheriegerät 107 sowohl für Audio- als auch für Videozwecke bidirektional verbunden, das es erfindungsgemäß ermöglicht, die visuelle und auditive Schnittstellenverbindung mit dem Operator des Arbeitsplatzes zu gewährleisten.
  • Dieses Peripheriegerät hat in der in 1 gezeigten Ausführungsform die Form eines Gehäuses, das höher ist als breit, das einen prismatischen Sockel aufweist, welcher mit seinem breiten Teil auf dem Arbeitstisch des Operators ruht. Der obere schmale Teil dieses Sockels verlängert sich durch einen dünnen Teil, der ein rechtwinkliges Parallelepiped geringer Dicke bildet.
  • Dieser schmale Teil weist auf seiner Vorderseite eine Anzeigebildschirm 108, vorzugsweise einen Flüssigkristallbildschirm (LCD) auf. Die Abmessungen dieses Bildschirms sind sowohl groß genug, um einen guten Beobachtungskomfort zu erlauben, als auch klein genug, damit die Achse der Kamera, die weiter unten beschrieben wird, nicht zu weit von der Mitte des Bildschirms entfernt ist. Die Erfahrung hat gezeigt, dass eine Abmessung zwischen 5 und 10 Zoll gemäß den üblicherweise in der Technik verwendeten Darstellungen absolut geeignet ist, d.h. entsprechend einem Bildschirm einer Größe von etwa 12,5 cm oder 25,4 cm.
  • Dieser Bildschirm ermöglicht es also, das Bild des Diskussionspartners anzuzeigen, der einen entfernten Arbeitsplatz nutzt, der mit demjenigen der Figur über die Verbindung 105 verbunden ist.
  • Um das Bild des Operators des Arbeitsplatzes der Figur zu übertragen, wird eine Miniaturkamera 109 zum Beispiel vom Typ CCD-Kamera verwendet. Diese Kamera befindet sich im oberen Teil des Peripheriegeräts 107 genau über dem und in der Mitte des Videobildschirms 108 in der von den Abmessungen dieser beiden Organe erlaubten Mindestentfernung.
  • Die gesprochenen Worte der auf dem Bildschirm 108 angezeigten Person werden von einem Lautsprecher 110 übertragen, der sich im prismatischen Teil des Peripheriegeräts 107 befindet und in einer Lautsprecherbox enthalten ist, deren Volumen und Eigenschaften ausreichend sind, um einen Ton guter Qualität zu liefern, zum Beispiel mit einer Bandbreite von 7 kHz mit einer ausreichend flachen Frequenzkurve.
  • In umgekehrter Richtung werden die Worte des Operators des Arbeitsplatzes der Figur von Tonaufnahmemitteln wie einem Mikrophon 111 guter Qualität, zum Beispiel von der Art Elektret, aufgenommen, das in Höhe der Vorderseite des Peripheriegeräts 107 an einer Stelle integriert ist, die es ermöglicht, den Larsen-Effekt zu vermeiden (in bekannter Weise so weit wie möglich vom Lautsprecher entfernt). Dieses Mikrophon ist auch von guter Qualität, angepasst an die Qualität des Lautsprechers 110. Gemäß einer anderen Variante kann man eine akustische Antenne 120 verwenden.
  • Als Variante ermöglicht eine nicht in der Figur dargestellte Steckdose den Anschluss eines tragbaren Mikrophons, das der Operator in der Hand halten kann, um den Einfluss der Umgebungsgeräusche zu minimieren. Aus dem gleichen Grund kann man eine akustische Antenne 120 anschließen.
  • Ebenfalls als Variante schlägt die Erfindung außerdem vor, das Peripheriegerät 107 mit einem Satz von Verbindungen 112 auszustatten, die von einem Satz von Knöpfen 113 ausgewählt werden können, die vorzugsweise an der Fassade des Peripheriegeräts angeordnet sind.
  • Diese Verbindungen ermöglichen es, externe Video- und/oder Audioquellen, wie zum Beispiel eine Kamera, um Dokumente zu filmen, oder einen Videorecorder anzuschließen.
  • Für die Benutzung des Arbeitsplatzes wird das Peripheriegerät 107 in deutlicher Entfernung zum Bildschirm 103 angeordnet, so dass der Operator, wenn er mit dem fernen Operator konferiert, dessen Bild auf dem Bildschirm 108 angezeigt wird, den Kopf vom Bildschirm 103 weg drehen muss, um den Bildschirm 108 zu betrachten. So wird ein übliches Verhalten einer gemeinsamen Arbeit reproduziert, bei dem die Operatoren abwechselnd den EDV-Bildschirm, um auf diesem Informationen zu suchen, und dann einen anderen Operator ansehen, um sich mit ihm über die auf dem Bildschirm enthaltenen Informationen und/oder über durchzuführende Aktionen zu unterhalten.
  • Dieser Dialog entspricht also einer Änderung der Haltung der betroffenen Personen, die insbesondere deutliche Kopfbewegungen ausführen, um einerseits den Bildschirm und andererseits ihre Diskussionspartner anzusehen. So wird eine natürliche Arbeitsatmosphäre reproduziert, die psychologisch für den Operator wesentlich angenehmer ist. Außerdem kann er selbst die Haltung seines Gesprächspartners feststellen, der sich zum Beispiel in ein Dokument vertieft hat, nicht mehr zuhört, nicht zu folgen scheint, oder den Bildtelefon-Bildschirm betrachtet, weil er nach Hilfe sucht. Er kann dann sein Verhalten der so beobachteten Situation anpassen und zum Beispiel die Aufmerksamkeit seines Diskussionspartners auf sich ziehen oder die Unterhaltung im günstigsten Moment beginnen.
  • Zu diesem Verhalten wird also insbesondere einerseits durch den Abstand zwischen dem EDV-Bildschirm 103 und dem Bildtelefon-Peripheriegerät 108, und andererseits durch die Annäherung zwischen der Mitte des Bildtelefon-Bildschirms 108 und der Pupille der Kamera 109 verleitet.
  • Versuche haben gezeigt, dass es eine deutliche Veränderung im Verhalten der meisten Benutzer sowie eine Verbesserung der Wahrnehmung der Nützlichkeit der Verwendung eines Bildtelefonsystems während der Arbeitssitzung gibt. So wird die Wirksamkeit einer solchen Arbeit beträchtlich verbessert, ganz besonders, wenn die Operatoren sich an Orten befinden, die sehr weit voneinander entfernt sein können, über die Nutzung eines digitalen Netzes.
  • Um die Peripheriegeräte 107 herzustellen, wird eine absolut geläufige und handelsübliche Technologie verwendet. Die Verbindungen erfolgen zum Beispiel mit Hilfe von RCA-Steckdosen vom klassischen Typ. Die Stromversorgung wird vorzugsweise ausgehend von einem externen Stromversorgungsteil erhalten.
  • Gemäß den Eigenschaften der in der Zentraleinheit befindlichen Adapterkarte und des Anzeigebildschirms 108, wobei der eine und/oder der andere entweder vom Typ PAL oder vom Typ VGA sein können, wird entweder eine direkte Verbindung oder ein PAL/VGA- oder VGA/PAL-Adapter üblichen Typs verwendet.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die an den Fall angepasst ist, in dem die Benutzer über eine EDV-Ausrüstung, wie zum Beispiel ein Mikro-Computer vom Typ PC, verfügen.
  • 2 ist eine Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der alle erfindungsgemäßen Elemente in ein Gehäuse oder Kommunikations-Endgerät 140 integriert sind. Die Elemente 101, 105, 106 und 112 sind in dem Möbel versteckt. Der Lautsprecher 110 kann an einer anderen Stelle auf dem Endgerät angeordnet sein. Das Tonaufnahmeelement kann eine akustische Antenne 120 sein (gestrichelt dargestellt) und kann also an einer anderen Stelle, zum Beispiel im oberen Teil des Endgeräts, angeordnet sein.
  • Wertbeispiel für einen bevorzugten Herstellungsmodus:
    • – Entfernung zwischen der Mitte der beiden Bildschirme 103 und 108: 40 cm bis 70 cm für einen Benutzer, der sich 50 cm bis 1 m von den Bildschirmen entfernt befindet.
    • – Der Winkel zwischen den beiden Bildschirmen beträgt zum Beispiel zwischen 30 und 40 Grad.

Claims (11)

  1. Verfahren zur kooperativen Telearbeit, bei dem mindestens ein lokaler Operator (A) und ein ferner Operator (B) mit Datenverarbeitungseinrichtungen versehen sind, wobei die jeweiligen Einrichtungen miteinander über eine digitale Verbindung verbunden sind und je mindestens eine Zentraleinheit und einen EDV-Bildschirm aufweisen, und bei dem diese Operatoren digitale Daten für den gemeinsamen Betrieb der gleichen Software austauschen und gleichzeitig Informationen über eine Bildtelefonverbindung austauschen, die selbst von der digitalen Leitung unterstützt wird, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Vorgänge aufweist: – Verbinden eines vom EDV-Bildschirm des Operators getrennten Bildtelefon-Peripheriegeräts mit der Zentraleinheit jedes Operators, wobei dieses Bildtelefon-Peripheriegerät mit einem getrennten Videobildschirm, der Informationen bezüglich des fernen Operators anzeigt, und mit Ton- und Bildaufnahmemitteln versehen ist, die Ausgangssignale erzeugen, die vom lokalen Operator stammen; – Multiplexieren der Ausgangssignale der Ton- und Bildaufnahmemittel jeder Einrichtung mit den digitalen Daten betreffend den Betrieb der Software und Übertragen an die andere Einrichtung; und – Demultiplexieren und Senden der Ausgangssignale der Ton- und Bildaufnahmemittel, die von der anderen Einrichtung empfangen wurden, über die digitale Verbindung an das Bildtelefon-Peripheriegerät jeder Einrichtung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bildtelefon-Peripheriegerät (107) jedes Operators in einer solchen Entfernung zum EDV-Bildschirm (103) dieses Operators angeordnet ist, dass dieser Operator gezwungen ist, deutlich den Kopf zu drehen, um von der Ansicht seines EDV-Bildschirms zu derjenigen seines Bildtelefon-Bildschirms (108) überzugehen und umgekehrt.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die digitale Verbindung (105) über eine Verbindung vom Typ Numéris oder ATM geht.
  4. Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, von der Art, die eine Datenverarbeitungseinrichtung aufweist, die mindestens eine Zentraleinheit, einen EDV-Bildschirm und einen Ausgang für eine digitale Drahtverbindung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem ein Bildtelefon-Peripheriegerät aufweist, das mit einem Videobildschirm reduzierter Größe, der vorgesehen ist, um Informationen betreffend einen fernen Operator anzuzeigen, mit einem Lautsprecher, der vorgesehen ist, um den vom fernen Operator kommenden Ton wiederzugeben, mit einer Kamera, die in direkter Nähe des Videobildschirms angeordnet ist, und mit Tonaufnahmemitteln versehen ist, um vom lokalen Operator kommende Informationen zu erfassen, und dass die Zentraleinheit eine Digital/Analog-Schnittstellenkarte, mit der das Bildtelefon-Peripheriegerät über eine analoge Bildtelefonverbindung verbunden ist, und Multiplexiermittel aufweist, die mit dem Ausgang für die digitale Drahtverbindung verbunden sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe des Videobildschirms zwischen 5 und 10 Zoll (12,7 oder 25, 4 cm) liegt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera sich oberhalb und in der Mitte des Videobildschirms (108) in der von den Abmessungen dieser beiden Organe erlaubten Mindestentfernung befindet.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Lautsprecher (110) und die Tonaufnahmemittel (111) eine Bandbreite von mindestens 7000 Hz haben.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tonaufnahmemittel ein Mikrophon (111) aufweisen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tonaufnahmemittel eine akustische Antenne (120) aufweisen.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie außerdem eine Einheit von Bildtelefoneingängen (112), die es ermöglichen, sie mit externen Bild- und Tonquellen, wie zum Beispiel einem Videorecorder, zu verbinden, und eine Umschaltvorrichtung (113) aufweist, die es ermöglicht, eine dieser Quellen auszuwählen.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass alle EDV-, Bildtelefon-, Tonaufnahme- und Bildschirmelemente in ein Kommunikations-Endgerät (140) integriert sind.
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