DE10132568A1 - Kommunikationssystem - Google Patents
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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- H04N7/14—Systems for two-way working
- H04N7/141—Systems for two-way working between two video terminals, e.g. videophone
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einem Kommunikationssystem mit zumindest einer ersten und einer zweiten, an unterschiedlichen Standorten angeordneten Aufnahme/Ausgabe-Vorrichtung (10, 12, 14) für zumindest Bild- und Kommunikationsdaten, die über eine Datenverarbeitungseinrichtung (16) verknüpft sind. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, daß die Aufnahme/Ausgabe-Vorrichtung (10, 12, 14) zumindest zwei Einheiten (18) aufweist, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung (16) von einem Bediener einer Einheit (18) der ersten Aufnahme/Ausgabe-Vorrichtung (10, 12, 14) in der Weise steuerbar ist, daß eine Verbindung zu zumindest einer ausgewählten Einheit (18) der zweiten Aufnahme/Ausgabe-Vorrichtung (10, 12, 14) herstellbar ist.
Description
- Die Erfindung geht aus von einem Kommunikationssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Es sind allgemein als Videokonferenz-Systeme bekannte Kommunikationssysteme bekannt, die an in der Regel unterschiedlichen Standorten angeordnete Vorrichtungen aufweisen, wobei die Vorrichtungen zur Aufnahme von Bilddaten jeweils eine Videokamera, zur Ausgabe von Bilddaten einen Bildschirm sowie zur Aufnahme von akustischen Kommunikationsdaten ein Mikrophon und zur Ausgabe von akustischen Kommunikationsdaten Lautsprecher aufweisen. Die Vorrichtungen sind durch eine Datenverarbeitungseinrichtung, in der Regel durch dezentrale Recheneinheiten, über eine Internetverbindung miteinander verknüpft.
- Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Kommunikationssystem mit gesteigerter Flexibilität bereitzustellen. Sie wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Die Erfindung geht aus von einem Kommunikationssystem mit zumindest einer ersten und einer zweiten, an unterschiedlichen Standorten angeordneten Aufnahme/Ausgabe-Vorrichtung für zumindest Bild- und Kommunikationsdaten, die über eine Datenverarbeitungseinrichtung verknüpft sind.
- Es wird vorgeschlagen, daß die Aufnahme/Ausgabe-Vorrichtung zumindest zwei Einheiten aufweist, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung von einem Bediener einer Einheit der ersten Aufnahme/Ausgabe-Vorrichtung in der Weise steuerbar ist, daß eine Verbindung, insbesondere eine Kommunikationsverbindung, zu zumindest einer ausgewählten Einheit der zweiten Aufnahme/Ausgabe-Vorrichtung herstellbar ist. Es kann eine besonders flexible Kommunikation zwischen untereinander bekannten und insbesondere untereinander unbekannten Bedienern der Einheiten erreicht werden, die unterschiedlichen Nationalitäten und Kulturen angehören. Räumliche Distanzen können im Hinblick auf die Kommunikation einfach überbrückt werden.
- Die Standorte können in einem geographisch eng begrenzten Gebiet, wie beispielsweise innerhalb einer Stadt, gewählt werden, oder können besonders vorteilhaft auch europaweit und weltweit gewählt werden, wie beispielsweise in großen Städten wie Berlin, Wien, Zürich, Paris, London, Monaco, New York usw.
- Die Verbindung kann mit verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Verfahren und Methoden hergestellt werden, beispielsweise können sämtliche Daten über eine zentrale Datenverarbeitungseinheit auf sämtliche Einheiten übermittelt werden, die dezentrale Datenverarbeitungseinheiten beinhalten, über die eine gezielte Selektion der Daten vorgenommen werden kann. Besonders vorteilhaft ist jedoch die Datenverarbeitungseinrichtung von einem Bediener über die Einheit hinsichtlich der Zuordnung der Daten zu zumindest einer ausgewählten Einheit steuerbar. Die Rechenleistung kann im wesentlichen auf eine zentrale Datenverarbeitungseinheit konzentriert werden, und es sind kostengünstige dezentrale Datenverarbeitungseinheiten erreichbar.
- Besitzt die Aufnahme/Ausgabe-Vorrichtung zumindest eine wenigstens zwei Einheiten erfassende Kamera, kann konstruktiv einfach und kostengünstig für einen Bediener einer Einheit ein Überblick über Bediener von anderen Einheiten geschaffen werden. Anstatt mit einer Kamera mehrere Einheiten zu erfassen, ist jedoch auch denkbar, daß mehrere, einzelne Einheiten zugeordnete Einzelkameras dazu verwendet werden, ein Überblickbild zu erzeugen.
- Die Aufnahme/Ausgabe-Vorrichtungen sind vorteilhaft in Räumlichkeiten, und zwar insbesondere in Gebäuden installiert. Möglich ist jedoch auch diese in Schiffen oder auf Freiluftplätzen zu installieren, beispielsweise in weltweit bekannten Treffpunkten.
- Die Aufnahme/Ausgabe-Vorrichtung und die einzelnen Einheiten können je nach Standort unterschiedlich ausgeprägt sein, beispielsweise können die Einheiten von reinen Einsteckplätzen gebildet sein, an die ein Bediener bzw. Besucher seinen Laptop mit Kamera und Mikrophon einstecken kann, oder die Einheiten können von integrierten Recheneinheiten mit Kamera, Mikrophon, Scheckkartenleser, Netzhautscanner usw. gebildet sein, wobei jedoch auch sämtliche Zwischenstufen denkbar sind. Ferner ist denkbar, daß die Einheiten von Sende- und Empfangseinheiten gebildet sind, die beispielsweise mit Mobiltelefonen zusammenwirken.
- Kostengünstige, beispielsweise von Einsteckplätzen gebildete Einheiten eignen sich besonders für Freiluftplätze, die der Witterung ausgesetzt sind und die nur begrenzt überwacht werden können, wobei Einheiten mit umfangreichem Equipment insbesondere für Räumlichkeiten geeignet sind, die möglicherweise speziell für das Kommunikationssystem ausgelegt sind.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß in der Datenverarbeitungseinrichtung, und zwar insbesondere in einer zentralen Datenverarbeitungseinheit, ein Übersetzungsmodul für Kommunikationsdaten integriert ist. Sprachbarrieren zwischen zwei Bedienern können einfach überwunden werden, beispielsweise zwischen einem Japaner und einem Italiener usw. Die Kommunikationsdaten können grundsätzlich akustisch und/oder optisch durch Schriftzeichen ein- und/oder ausgegeben werden.
- Besitzt die Datenverarbeitungsanlage eine Funkschnittstelle, beispielsweise eine Mobilfunkschnittstelle, können Informationen gezielt verteilt und verarbeitet werden, beispielsweise können von der Datenverarbeitungseinrichtung Texte, Sprachmeldungen und/oder Bilder auf Mobiltelefone und/oder es können von Mobiltelefonen oder von Festnetztelefonen Informationen zur Datenverarbeitungseinrichtung übertragen werden.
- Die Aufnahme/Ausgabe-Vorrichtungen können über die Datenverarbeitungseinrichtung über speziell vorgesehene Datennetzwerke verbunden sein. Werden die Aufnahme/Ausgabe-Vorrichtungen jedoch über die Datenverarbeitungseinrichtung und über bereits vorhandene Netzwerke, wie insbesondere das Internet, verbunden, können Kosten eingespart werden. Unabhängig davon, über welches Netzwerk die Aufnahme/Ausgabe-Vorrichtungen verbunden sind, besitzt die Datenverarbeitungseinrichtung eine Internetschnittstelle und/oder eine Schnittstelle mit einem Fernsehkanal, wodurch eine weitere Steigerung der Flexibilität hinsichtlich des Informationsaustausches und der Kommunikation erreicht werden kann.
- Ferner wird vorgeschlagen, daß die Datenverarbeitungseinrichtung eine Schnittstelle zu wenigstens einer Dienstleistungseinheit aufweist, wie beispielsweise zu einer Finanzdienstleistungseinheit und insbesondere zu einer der Aufnahme/Ausgabe-Vorrichtungen zugeordneten Dienstleistungseinheit, wie beispielsweise zu einer Gastronomie, die in einer Räumlichkeit integriert ist, in der sich der Besteller und/oder in der sich der Zubeliefernde befindet usw. Die Ware kann dabei manuell von einem der Räumlichkeit zugeteilten Personal und/oder teil- oder vollautomatisiert über eine Logistikeinheit geliefert werden.
- Besitzt die Datenverarbeitungseinrichtung eine Speichereinheit zur Speicherung von Daten und zur Ausgabe der Daten zu einem späteren Zeitpunkt, können insbesondere standortbedingte Zeitunterschiede einfach ausgeglichen werden.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Datenverarbeitungseinrichtung ein Identifikationsmodul aufweist, beispielsweise eine Datenbank mit bestimmten Besuchern zugeordneten Kennziffern und möglicherweise mit persönlichen Daten. Es kann eine individuelle Zuordnung von Kommunikationsdaten sichergestellt werden, beispielsweise können Kommunikationsdaten, die in den USA aufgezeichnet wurden, gezielt an einen bestimmten Bediener einer Einheit in Europa zeitversetzt übermittelt werden. Besitzt die Datenverarbeitungseinrichtung eine Funkschnittstelle, kann der, dem die Kommunikationsdaten zugedacht sind, beispielsweise über eine Textmitteilung darauf aufmerksam gemacht werden, daß für ihn Kommunikationsdaten bereitstehen. Ferner kann individuell je Bediener ein bestimmtes Profil hinterlegt werden, beispielsweise über Vorlieben hinsichtlich Informationen, Waren usw.
- Das Identifikationsmodul kann verschiedenartig ausgestaltet sein, beispielsweise kann über einen Code und/oder über eine Scheckkarte eine Identifikation erreicht werden. Ist im Bereich einer Einheit eine Sensoreinheit zur automatischen Erkennung einer Belegung und/oder zur automatischen Identifizierung eines Besuchers angeordnet, kann der Komfort des Kommunikationssystems gesteigert werden. Eine manuelle Anmeldung oder Identifikation, beispielsweise über einen Zahlencode, kann entfallen. Die Sensoreinheit kann verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Sensoren aufweisen, beispielsweise Gewichtssensoren unterhalb eines Sitzplatzes zur Erkennung einer Belegung einer Einheit und/oder einen Netzhautscanner zur Identifizierung usw.
- Ferner kann der Komfort gesteigert werden, wenn die Datenverarbeitungseinrichtung ein akustisches Spracherkennungsmodul aufweist, wodurch insbesondere eine Eingabe über eine Tastatur zumindest weitgehend vermieden werden kann.
- Die Datenverarbeitungseinrichtung kann grundsätzlich aus zahlreichen gleichrangigen Datenverarbeitungseinheiten aufgebaut sein, beispielsweise aus in den Einheiten, über die ein Bediener Kommunikationsdaten eingibt und empfängt, integrierten Datenverarbeitungseinheiten. Besonders vorteilhaft besitzt die Datenverarbeitungseinheit jedoch zumindest eine zentrale, übergeordnete Datenverarbeitungseinheit, wodurch insgesamt Rechenleistung und Kosten eingespart werden können. Unter Datenverarbeitungseinrichtung sollen in diesem Zusammenhang Hardware- und insbesondere auch Softwarekomponenten verstanden werden.
- Ist die Einheit zumindest teilweise von einem Mobiltelefon gebildet, können zusätzliche Kosten eingespart und eine Akzeptanzhürde durch eine einem Besucher fremde Bedieneinheit kann vermieden werden.
- Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
- Es zeigen:
- Fig. 1 eine schematische Gesamtdarstellung eines erfindungsgemäßen Kommunikationssystems,
- Fig. 2 einen Eingangsbereich eines Gebäudes aus Fig. 1,
- Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Kommunikationsdatenzuordnung über eine zentrale Datenverarbeitungseinheit und
- Fig. 4 einen Bereich eines Gebäudes aus Fig. 1 mit mehreren Bedieneinheiten.
- Fig. 1 zeigt eine schematische Gesamtdarstellung eines erfindungsgemäßen Kommunikationssystems mit drei an verschiedenen Standorten auf der Welt in Gebäuden 22, 24, 26 installierten Aufnahme/Ausgabe-Vorrichtungen 10, 12, 14 für Bild- und Kommunikationsdaten, die über eine Datenverarbeitungseinrichtung 16 und über das Internet verknüpft sind (Fig. 4).
- Die Aufnahme/Ausgabe-Vorrichtungen 10, 12, 14 besitzen jeweils mehrere Bedieneinheiten 18, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung 16 von einem Bediener einer Bedieneinheit 18 in der Weise steuerbar ist, daß eine Verbindung zu ein oder mehreren ausgewählten anderen Bedieneinheiten 18 herstellbar ist (Fig. 3 und 4). Die Datenverarbeitungseinrichtung 16 ist von Bedienern hinsichtlich der Zuordnung der Daten zu ausgewählten Bedieneinheiten 18 steuerbar (Fig. 3).
- Die Datenverarbeitungseinrichtung 16 besitzt eine zentrale übergeordnete Datenverarbeitungseinheit 44 und dezentrale, in den Bedieneinheiten 18 integrierte Datenverarbeitungseinheiten (Fig. 1 und 4). In der zentralen Datenverarbeitungseinheit 44 sind ein Übersetzungsmodul 28 für Kommunikationsdaten, eine Funkschnittstelle 30, eine Internetschnittstelle 32, eine Schnittstelle 34 mit einem Fernsehkanal, eine Schnittstelle 36 zu Dienstleistungseinheiten, und zwar zu Gastronomiebetrieben in den Gebäuden 22, 24, 26 und zu Banken, eine Speichereinheit 38 zur Speicherung von Daten und zur Ausgabe der Daten zu einem späteren Zeitpunkt, ein Identifikationsmodul 40 und ein akustisches Spracherkennungsmodul 42 integriert.
- Jeweils vor den Gebäuden 22, 24, 26, die von baugleichen zylindrischen Hochhäusern gebildet sind, ist ein Bildschirm 46, 48, 50 angeordnet, auf denen eine Gästeliste gezeigt ist. Kommt ein Besucher in eines der Gebäude 22, 24, 26 (Fig. 2), kann er in einem Empfangsbereich auf an Wänden befestigten Großbildschirmen 52, 54, 56 eine Live-Übertragung aus den Gebäuden 22, 24, 26 sehen. In einer ersten Etage der Gebäude 22, 24, 26 befindet sich jeweils ein Tanzlokal, in einer zweiten Etage befindet sich eine Bar und ein Café, und in einer dritten Etage befindet sich ein Restaurant. Bis auf wenige Einzelbereiche sind die Gebäude 22, 24, 26 mit Kameras 20 überwacht, die mehrere Bedieneinheiten 18 erfassen und über die ein Überblick über die Besucher bzw. Bediener geschaffen wird. Die nicht überwachten Einzelbereiche sind für Besucher vorgesehen, die sich von dem Kommunikationssystem einen Eindruck machen wollen, ohne dabei gefilmt zu werden.
- Setzt sich ein Besucher beispielsweise an einer Bar in einem Gebäude 22, 24 oder 26 auf einen Barhocker 58 (Fig. 4), wird über einen Gewichtssensor 60 einer Sensoreinheit eine Belegung der entsprechenden Bedieneinheit 18 erkannt, und der Besucher bzw. Bediener wird über die Bedieneinheit 18 hinsichtlich der Bedienung des Kommunikationssystem eingeführt. Ferner kann ein Besucher eine ihn identifizierende Scheckkarte in einen der entsprechenden Bedieneinheit 18 zugeordneten Schlitz 62 einführen.
- Oberhalb der Bar sind drei Bildschirme 64, 66, 68 angeordnet, in denen in erster Linie Live-Übertragungen und auch aufgezeichnete Übertragungen aus den Gebäuden 22, 24, 26 zu sehen sind. Die Bedieneinheiten 18 sind jeweils mit nicht näher dargestellten Kennzeichen versehen. Sieht ein Bediener einer Bedieneinheit 18 einen Bediener einer anderen Bedieneinheit 18 in demselben Gebäude 22, 24, 26 oder in einem anderen Gebäude 22, 24, 26, kann er diesen über die Bedieneinheit 18 auswählen und direkt eine Kommunikationsverbindung zu diesem herstellen. Es besteht auch die Möglichkeit, zu mehreren Bedienern gleichzeitig eine Verbindung herzustellen. Ist ein Bediener an einer Kontaktaufnahme nicht interessiert, beispielsweise weil dieser bereits mit einem oder mehreren anderen Bedienern kommuniziert, kann dieser eine Kontaktaufnahme verhindern. Derartigen Bedienern wird ein auf den Bildschirmen 64, 66, 68 gezeigtes Zeichen zugeordnet, das anderen Bedienern anzeigt, daß keine Kontaktaufnahme gewünscht ist.
- Ist eine Verbindung zwischen zwei Bedieneinheiten 18 hergestellt, können sich die jeweiligen Bediener über den Bedieneinheiten 18 zugeordnete Kameras 70 und Bildschirme 72 sehen und können über den Bedieneinheiten 18 zugeordnete Mikrophone 74 und Kopfhörer 76 kommunizieren. Sprechen die Bediener unterschiedliche Sprachen, werden die Kommunikationsdaten über das akustische Spracherkennungsmodul 42 aufgenommen und über das Übersetzungsmodul 28 entsprechend übersetzt. Anstatt in einer Bar oder in einem Tisch integrierte Bedieneinheiten 18 sind auch tragbare Bedieneinheiten denkbar, die beispielsweise in der Art eines Mobiltelefons gestaltet oder möglicherweise von einem Mobiltelefon gebildet sein können. Eine visuelle Verbindung könnte dabei über die Bildschirme 64, 66, 68 sichergestellt werden.
- Besteht ein standortbedingter Zeitunterschied, kann ein Bediener einer Bedieneinheit 18 die von ihm eingegebenen Bild- und Kommunikationsdaten in der Speichereinheit 38 der Datenverarbeitungseinrichtung 16 abspeichern und einem speziellen Bediener zuordnen. Dieser wird von der Datenverarbeitungseinheit 16 mit einer Sprachmitteilung auf sein Mobiltelefon darauf hingewiesen, daß für ihn Daten bereitstehen. Kommt der entsprechende Bediener in ein Gebäude 22, 24 oder 26 und führt seine Scheckkarte in einen Schlitz 62 einer Bedieneinheit 18, werden die ihm zugeordneten Daten über die entsprechende Bedieneinheit 18 ausgegeben.
- Ein Bediener hat neben der Kommunikation mit anderen ausgewählten Bedienern die Möglichkeit, über die Bedieneinheit 18 Speisen und Getränke bei den den Gebäuden 22, 24, 26 zugeordneten Gastronomiebetrieben für sich oder für andere Bediener zu bestellen, die anschließend automatisch über ein nicht näher dargestelltes Förderband zur entsprechenden Bedieneinheit 18 geliefert werden. Der belieferte Bediener kann die Waren aus einem der Bedieneinheit 18 zugeordneten Stauraum 78 entnehmen.
- Ferner kann ein Bediener über die Bedieneinheit 18 Videofilme und Fernsehfilme anschauen, Hotelzimmer buchen, im Internet surfen und alle mit dem Internet verbundene Möglichkeiten wahrnehmen.
- Ausgewählte Daten des Kommunikationssystems können von der Datenverarbeitungseinrichtung 16 in bestimmten Zeitintervallen live oder zeitversetzt über die Schnittstelle 34 an einen Fernsehkanal, über die Internetschnittstelle 32 ins Internet und/oder über die Funkschnittstelle 30 auf Mobiltelefone übermittelt werden. Beispielsweise können bestimmte Daten über Veranstaltungen, angekündigte Besucher und/oder Speisekarten usw. übermittelt werden. Ferner besteht die Möglichkeit über das Internet und über das Telefon und insbesondere über das Mobiltelefon per Sprach- und per Textmitteilung Daten in das Kommunikationssystem einzugeben, wie beispielsweise Tischreservierungen usw. Zudem können über Telefon, insbesondere über Mobiltelefon, interne Daten aus dem Kommunikationssystem oder Daten aus der Umgebung des Kommunikationssystems von der Datenverarbeitungseinrichtung 16 abgefragt werden, wie beispielsweise Daten über geplante Veranstaltungen in den Gebäuden 22, 24, 26, in einem Standort der Gebäude 22, 24, 26 und/oder allgemeine Informationen über einen Standort oder eine Stadt usw. Die Daten können dabei mit einer Sprach- oder einer Textmitteilung übermittelt werden.
- Ferner besteht die Möglichkeit, über die Datenverarbeitungseinrichtung 16 auf die Bildschirme 46, 48, 50, 52, 54, 56, 64, 66, 68 Nachrichten zu übermitteln, beispielsweise Nachrichten über Geschehnisse aus der Welt, Börsendaten und/oder auch Werbung. Bezugszeichen 10 Vorrichtung
12 Vorrichtung
14 Vorrichtung
16 Datenverarbeitungseinrichtung
18 Einheit
20 Kamera
22 Räumlichkeit
24 Räumlichkeit
26 Räumlichkeit
28 Übersetzungsmodul
30 Funkschnittstelle
32 Internetschnittstelle
34 Schnittstelle
36 Schnittstelle
38 Speichereinheit
40 Identifikationsmodul
42 Spracherkennungsmodul
44 Datenverarbeitungseinheit
46 Bildschirm
48 Bildschirm
50 Bildschirm
52 Bildschirm
54 Bildschirm
56 Bildschirm
58 Barhocker
60 Sensor
62 Schlitz
64 Bildschirm
66 Bildschirm
68 Bildschirm
70 Kamera
72 Bildschirm
74 Mikrophon
76 Kopfhörer
78 Stauraum
Claims (17)
1. Kommunikationssystem mit zumindest einer ersten und
einer zweiten, an unterschiedlichen Standorten angeordneten
Aufnahme/Ausgabe-Vorrichtung (10, 12, 14) für zumindest Bild-
und Kommunikationsdaten, die über eine
Datenverarbeitungseinrichtung (16) verknüpft sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme/Ausgabe-Vorrichtung (10, 12, 14) zumindest
zwei Einheiten (18) aufweist, wobei die
Datenverarbeitungseinrichtung (16) von einem Bediener einer Einheit (18) der
ersten Aufnahme/Ausgabe-Vorrichtung (10, 12, 14) in der Weise
steuerbar ist, daß eine Verbindung zu zumindest einer
ausgewählten Einheit (18) der zweiten Aufnahme/Ausgabe-Vorrichtung
(10, 12, 14) herstellbar ist.
2. Kommunikationssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenverarbeitungseinrichtung (16) von einem Bediener
über die Einheit (18) hinsichtlich der Zuordnung der Daten zu
zumindest einer ausgewählten Einheit (18) steuerbar ist.
3. Kommunikationssystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme/Ausgabe-Vorrichtung (10, 12, 14) zumindest
eine wenigstens zwei Einheiten (18) erfassende Kamera (20)
aufweist.
4. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme/Ausgabe-Vorrichtungen (10, 12, 14) in
Räumlichkeiten (22, 24, 26) installiert sind.
5. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Datenverarbeitungseinrichtung (16) ein
Übersetzungsmodul (28) für Kommunikationsdaten integriert ist.
6. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenverarbeitungseinrichtung (16) eine
Funkschnittstelle (30) aufweist.
7. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenverarbeitungseinrichtung eine
Internetschnittstelle (32) aufweist.
8. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenverarbeitungseinrichtung eine Schnittstelle (34)
mit einem Fernsehkanal aufweist.
9. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenverarbeitungseinrichtung (16) eine Schnittstelle
(36) zu wenigstens einer Dienstleistungseinheit aufweist.
10. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenverarbeitungseinrichtung (16) eine
Speichereinheit (38) zur Speicherung von Daten und zur Ausgabe der Daten
zu einem späteren Zeitpunkt aufweist.
11. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenverarbeitungseinrichtung (16) ein
Identifikationsmodul (40) aufweist.
12. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich einer Einheit (18) eine Sensoreinheit zur
Erkennung einer Belegung und/oder zur Identifizierung eines
Bedieners angeordnet ist.
13. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenverarbeitungseinrichtung (16) ein akustisches
Spracherkennungsmodul (42) aufweist.
14. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einheit zumindest teilweise von einem Mobiltelefon
gebildet ist.
15. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenverarbeitungseinrichtung (16) zumindest eine
zentrale, übergeordnete Datenverarbeitungseinheit (44)
aufweist.
16. Datenverarbeitungseinrichtung für ein
Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
17. Kommunikationsverfahren mit einem Kommunikationssystem
nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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DE2001132568 DE10132568A1 (de) | 2001-07-10 | 2001-07-10 | Kommunikationssystem |
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11112665 A * |
JP Patent Abstracts of Japan * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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AU2002354591A1 (en) | 2003-01-29 |
WO2003007606A3 (de) | 2003-09-12 |
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