DE69526417T2 - Photographische Filmkassette - Google Patents

Photographische Filmkassette

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DE69526417T2
DE69526417T2 DE69526417T DE69526417T DE69526417T2 DE 69526417 T2 DE69526417 T2 DE 69526417T2 DE 69526417 T DE69526417 T DE 69526417T DE 69526417 T DE69526417 T DE 69526417T DE 69526417 T2 DE69526417 T2 DE 69526417T2
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photo film
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Photoffilm-Kassette nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Photoffilm-Kassette mit Vorschub des Führungsstücks, bei der der entwickelte oder unentwickelte Zustand des Photoffilms erkannt werden kann.
  • Photoffilm-Kassetten wie oben angeführt sind aus der Schrift zum Stand der Technik DE 43 29 486 A1 bekannt. Der Stand der Technik sieht einen Anzeiger vor, der sich an der Außenseite der betreffenden Kassettenhülle zur Anzeige des jeweiligen Nutzungszustands des Photoffilms befindet.
  • Eine weithin verwendete Photoffilm-Kassette des Typs 135 enthält Photoffilm, bei dem ein Führungsstück im unbelichteten Zustand aus einer Kassettenhülle herausragt. Während des Einlegens der Kassette in eine Kamera erfordern sowohl das Führungsstück des Photoffilms als auch die Kassettenhülle Aufmerksamkeit bei der Handhabung. Die Handhabung der Photoffilm-Kassette beim Einlegen in die Kamera ist vor allem für einen ungeübten Amateur schwierig. Es gibt einen neueren Typ einer Photoffilm-Kassette, bei der ein Führungsstück des unbelichteten Photoffilms bereits in der Kassettenhülle enthalten ist und aus der Kassettenhülle heraus nach außen transportiert wird, wenn eine Spule in Abwicklungsrichtung gedreht wird. Ein derartiger Kassettentyp wird in U.S.P. 4,832,275 und 4,834,306 sowie einem allgemein abgetretenen U.S.P. 5,213,277 (entspricht JP-A 3-267932) vorgeschlagen.
  • Es gibt auch eine Patrone für die Aufnahme eines entwickelten Photoffilms mit dem gleichen Aufbau wie der oben angeführte Typ, wie in U.S.P. 5,083,155 (entspricht JP-A 3-179341) beschrieben. Der gesamte entwickelte Photoffilm kann in die Kassettenhülle eingespult und dort gehalten werden, ohne daß er geschnitten wird. Wenn nötig, wird die Spule gedreht, um ein Führungsstück des entwickelten Photoffilms vorzuschieben, bevor ein gewünschtes Bild herausgezogen wird, indem eine Auszugslänge des Photoffilms eingestellt wird. Die Handhabung und die Erhaltung des entwickelten Photoffilms werden erleichtert. Es ist auch leicht, optische Instrumente einschließlich eines Photodruckers, eines Videodruckers und dergleichen zu automatisieren, da sich ihre Bedienbarkeit vereinfachen läßt.
  • Es ist denkbar, eine Kassettenhülle für unbelichteten Photoffilm auch als Patrone für einen entwickelten Photoffilm zu verwenden. Es ist jedoch unmöglich, visuell zu erkennen, ob der Photoffilm, während er in der Kassettenhülle aufgerollt ist, entwickelt oder nicht entwickelt ist, da das Führungsstück sich vollständig in der Kassettenhülle befindet. Das Auftreten verschiedener Fehler ist wahrscheinlich: Es kann vorkommen, daß ein unbelichteter Photoffilm oder ein belichteter und noch nicht entwickelter Photoffilm aus der Kassette herausgedreht wird, und es kann leicht passieren, daß der Photoffilm nach der Belichtung und Entwicklung in eine Kamera eingelegt wird.
  • Um dieses Problem zu lösen, ist es bekannt, eine Zunge mit einer bestimmten Position außerhalb einer Kassettenhülle vorzusehen. Wenn die Zunge geknickt und entfernt wird, dann signalisiert das, daß die Entwicklung stattgefunden hat.
  • Wenn der Benutzer versehentlich beim Halten der Kassette die Zunge erfaßt oder anstößt, kann die Zunge leicht geknickt und abgetrennt werden. Es ist denkbar, die Zunge dicker zu machen, um sie so zu verstärken. Auf der anderen Seite hat solch eine dicke Zunge den Nachteil, daß das Knicken unmöglich wird. Auch kann die dicke Zunge in unerwünschter Form geknickt werden, so daß sie an der Knickstelle eine rauhes Profil aufweist.
  • In letzter Zeit sind öffentliche Besorgnisse im Zusammenhang mit Umweltproblemen geäußert worden. Wenn die Zunge geknickt und von der Kassettenhülle abgetrennt wird, tritt hinsichtlich des Zungenstücks ein Entsorgungsproblem auf. Noch schwerwiegender ist der Umstand, daß die abgetrennte Zunge leicht in die Kamera fallen und deren Ausfall verursachen kann.
  • Dokument EP 0683424 A1 verkörpert einen unveröffentlichten "Stand der Technik" hinsichtlich der benannten Staaten Deutschland und Großbritannien. Aus dem genannten Dokument ist eine Photoffilm-Kassette bekannt, die eine Spule mit einem darauf aufgewickelten Photoffilm aufweist, welche sich drehbar in einer Kassettenhülle befindet. Die Drehung der betreffenden Spule bewirkt, daß der Photoffilm aus der Kassettenhülle herausgeschoben wird. Nach einigen Ausführungsbeispielen, die dem genannten Dokument zum Stand der Technik entnommen werden können, ist ein Zungenstück oder ein biegbares Nasenstück bekannt. Das Nasenstück wird gebildet, indem ein Schlitz, der die Form einer gewinkelten Linie hat, in eine Wand der Kassettenhülle geschnitten wird, worin das Nasenstück gefaltet werden kann, um einen entwickelten Zustand des Photoffilms zu signalisieren. Nach einem spezifischen Ausführungsbeispiel, das aus dem genannten Dokument ersehen werden kann, wird eine erste Nut in dem biegbaren Nasenstück quer über das näherliegende Ende des Nasenstücks erzeugt, um das Nasenstück biegbar zu machen. Nach einem anderen spezifischen Ausführungsbeispiel, das aus dem genannten Dokument hervorgeht, ist eine Sollknicklinie bekannt, die sich quer über das näherliegende Ende des Nasenstücks erstreckt, wobei an einem Teil der Sollknicklinie ein Vertiefungsabschnitt erzeugt wird, um das Nasenstück längs der genannten Sollknicklinie biegbar zu gestalten. Des weiteren umfaßt die Photoffilm-Kassette gemäß dem genannten Dokument auch eine Signalisierungsmöglichkeit zur Anzeige des jeweiligen Nutzungszustands des Photoffilms.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Photoffilm-Kassette wie weiter oben erwähnt zu liefern, bei der der jeweilige Nutzungszustand des betreffenden Photoffilms mit Hilfe einer einfachen und zuverlässigen Anzeigevorrichtung leicht erkannt werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieses Ziel mit einer Photoffilm-Kassette nach Anspruch 1 erreicht.
  • Daher wird eine Zunge einer Kassette der vorliegenden Erfindung vor versehentlichem Knicken geschützt. Die Zunge, die geknickt werden kann, kann geknickt bleiben, ohne abgetrennt zu werden.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein Unterteilungselement in der Kassettenhülle angeordnet, um das Innere der Kassettenhülle in eine Zustandsanzeigekammer und eine Signalisierkammer zu unterteilen. Das Zungenstück ist mit der Signalisierkammer verbunden. Das Unterteilungselement verhindert, daß das Zungenstück in die Zustandsanzeigekammer gelangt, wenn es von der Kassettenhülle abgetrennt wird.
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen dargestellt und im Einzelnen erläutert.
  • Die Zeichnungen stellen folgendes dar:
  • Fig. 1 ist eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung einer Photoffilm- Kassette des bevorzugten Ausführungsbeispiels.
  • Fig. 2 ist eine Querschnittsdarstellung, die die Kassette aus Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 3 ist eine erläuternde Ansicht der rechten Seite der Kassette;
  • Fig. 4 ist eine erläuternde Ansicht der linken Seite der Kassette, teilweise im Schnitt;
  • Fig. 5 ist eine Vorderansicht der Kassette;
  • Fig. 6 ist eine Draufsicht auf die Kassette;
  • Fig. 7 ist eine Ansicht der linken Seite der Kassette;
  • Fig. 8A ist eine Querschnittsdarstellung, die eine Zunge zur Signalisierung des entwickelten Zustands zeigt, und zwar vor der Entwicklung;
  • Fig. 8B ist ein Querschnittsdarstellung, die die Zunge nach der Entwicklung zeigt;
  • Fig. 9 ist eine erläuternde Schnittansicht, die eine Unterteilung mit der Zunge zeigt;
  • Fig. 10 ist eine erläuternde Ansicht eines Aufklebers der Kassette;
  • Fig. 11A ist eine erläuternde Ansicht - teilweise im Schnitt - einer Kassette vom Typ A, die die Zunge besitzt und keine Unterteilung aufweist;
  • Fig. 11B ist eine erläuternde Schnittansicht, die die Zunge aus Fig. 11A zeigt;
  • die Fig. 12A und 12B sind erläuternde Ansichten einer Kassette vom Typ B, deren Zunge eine ebene eingezogene Vorderseite aufweist;
  • die Fig. 13A und 13B sind erläuternde Ansichten der Kassette vom Typ C, der gleichen wie in den Fig. 1-10;
  • Fig. 14 ist ein Querschnittsdarstellung der Zunge einer weiteren bevorzugten Kassette mit abweichendem Auflager; und
  • die Fig. 15A und 15B sind erläuternde Ansichten, die eine vergleichbare Kassette vom Typ A' zeigen.
  • In den Fig. 1-6 weist eine Photoffilm-Kassette 10 eine Kassettenhülle 13 auf, in der sich eine Spule 15 befindet, auf der ein Photoffilm 14 aufgewickelt ist. Die Außenseite der Kassettenhülle ist mit einem Kassettenaufkleber 16 versehen. Die Kassettenhülle 13 besteht aus einer oberen Hüllenhälfte 11 und einer unteren Hüllenhälfte 12, von denen jede aus Harz in einem Stück gefertigt wurde.
  • Ein Teil der Verbindung zwischen der oberen Hüllenhälfte 11 und der unteren Hüllenhälfte 12 wird von einer Photofilmdurchgangsöffnung 17 gebildet durch die der Photoffilm 14 transportiert wird. Die Photofilmdurchgangsöffnung 17 weist einen Verschluß 18 auf, der geschlossen wird, um Umgebungslicht am Eindringen zu hindern, sowie eine Abtrennklaue 19 zum Abtrennen eines Führungsstücks des Films 14. Die beiden entgegengesetzten Enden des Verschlusses 18 weisen Keile 20 und 21 auf, die beim Einlegen der Photoffilm-Kassette 10 in eine Kamera mit Antriebswellen zum Öffnen und Schließen des Verschlusses 18 gekuppelt werden. Beim Drehen des Verschlusses 18 wird bewirkt, daß er Stellungen einnimmt, in denen die Photoffilm-Durchgangsöffnung 17 geöffnet bzw. geschlossen ist. Fig. 5 zeigt die geschlossene Position.
  • Die Spule 15 umfaßt einen Spulenkern 22, ein Paar Flanschstücke 23 und 24 und ein Trommelglied 26 zur Anzeige des Nutzungszustands, die alle jeweils einzelne, aus Kunstharz bestehende Stücke sind. Der Spulenkern 22 umfaßt eine Datenplatte 27, auf der ein Strichcode-Kleber aufgeklebt ist, zwei Aufnahmeteile 28 und 29 für die Flanschstücke 23 und 24, eine Aussparung 30 zum Zurückhalten des Photoffilms, ein Aufnahmeteil 31 für das Trommelglied 26 sowie die Federn 32 und 33, welche alle zusammen ein einziges Stück bilden. Die Federn 32 und 33 werden mit einer Antriebswelle der Kamera verbunden, in die die Photoffilm-Kassette 10 eingelegt wird. Wenn sich die Antriebswelle dreht, bewirkt das, daß sich auch der Spulenkern 22 dreht.
  • Das Trommelglied 26 umfaßt eine Scheibe 26a mit Sperrklinken 34, ein Zahnrad 35 und eine Anzeigeplatte 36, die alle zusammen ein einziges Stück bilden. Das Trommelglied 26 ist auf dem Spulenkern 22 befestigt und in einem Stück mit dem Spulenkern 22 drehbar.
  • Die Kassettenhülle 13, wie in Fig. 4 gezeigt, enthält ein Spulenschloß 53, das in das Zahnrad 35 eingreift. Wenn der Verschluß 18 die geschlossene Position einnimmt, greift das Zahnrad in den Verschluß 18 ein, um die Spule 15 am Drehen zu hindern. Damit wird verhindert, daß der Photoffilm 14 versehentlich austritt. Wenn der Verschluß 18 die offene Position einnimmt, sind Verschluß 18 und Zahnrad 35 voneinander getrennt.
  • Die Flanschstücke 23 und 24 bestehen aus Kunststoff, sind wie ein flaches Gefäß geformt und haben eine geringe Dicke. Das Flanschstück 23 besitzt eine größere Lageröffnung 37, das Flanschstück 24 eine kleinere Lageröffnung 38. Die Lageröffnung 37 ist drehbar am Aufnahmeteil 28 angebracht. Die Lageröffnung 38 ist drehbar am Aufnahmeteil 29 angebracht. Das Flanschstück 23 hat einen ringförmigen Ansatz 39, der in einem Stück mit seinem Außenrand geformt ist. Das Flanschstück 24 hat einen ringförmigen Ansatz 40, der in Richtung des ringförmigen Ansatzes 39 vorsteht (Fig. 2). Wenn der Spulenkern 22 in Abwicklungsrichtung gedreht wird, bedecken die ringförmigen Ansätze 39 und 40 die Enden der äußersten Windungen des Photoffilms 14 und bewahren diesen davor, sich zu lockern.
  • Das Flanschstück 24 auf der anderen Seite ist mit vier Eingreiföffnungen 41 in einer Ringwandung des Flanschstücks 24 senkrecht zu einer Achse des Spulenkerns 22 versehen. Die Eingreiföffnungen 41 sind kreisförmig rund um die Lageröffnung 38 angeordnet. Wenn der Spulenkern 22 in Abwicklungsrichtung gedreht wird, greift eine der Sperrklinken 34 des Trommelglieds 26 in die Eingreiföffnungen 41 ein. Eine der eingerasteten Sperrklinken 34 überträgt die Drehbewegung des Spulenkerns 22 auf das Flanschstück 24. Wenn der Spulenkern 22 in Aufwickelrichtung (entgegengesetzt zur Abwickelrichtung) gedreht wird, bleiben die Sperrklinken 34 aus den Eingreiföffnungen 41 ausgeklinkt, um zu verhindern, daß sich das Flanschstück 24 mit dem Spulenkern 22 mitdreht.
  • Um den Photoffilm 14 weiterzutransportieren, wird die Spule 15 in Abwicklungsrichtung gedreht. Der Photoffilm 14 besitzt das Führungsstück, das während der Drehung des Spulenkerns 22 in Abwicklungsrichtung an der Abtrennklaue 19 anliegt und auf die Photoffilmdurchgangsöffnung 17 gerichtet ist. Das Führungsstück des Photoffilms 14 wird aus der Kassettenhülle 13 herausbefördert, wobei die ringförmigen Ansätze 39 und 40, die elastisch sind, gespreizt werden (siehe Fig. 6).
  • Wenn der Photoffilm 14 bei Drehung der Spule 15 abgewickelt wird, werden sowohl das Flanschstück 24 als auch das Flanschstück 23, anders als der Spulenkern 22, am Rotieren gehindert. Obwohl der abzuwickelnde Photoffilm 14 gedreht wird, während er im Kontakt mit den ringförmigen Ansätzen 39 und 40 gleitet, bewahren die ringförmigen Ansätze 39 und 40 den Photoffilm 14 dennoch davor, sich zu lockern.
  • Die Datenplatte 27 umfaßt einen Sektorteil 43 und einen ausgesparten Teil 44. Die Datenplatte 27 ist mit dem Strichcode-Aufkleber 25 versehen.
  • Auf dem Strichcode-Aufkleber 25 ist ein Strichcode 25a aufgedruckt. Der Strichcode 25a enthält Informationen, die den Typ des Photoffilms und dergleichen umfassen. Während die Spule 15 in Abwicklungsrichtung gedreht wird, wird der Strichcode 25a von einem Lesesensor in einer Kamera oder einem Photodrucker gelesen. Der Strichcode 25a kann durch eine Zugangsöffnung 47 gelesen werden, die sich in der oberen Hüllenhälfte 11 befindet, wie in Fig. 3 gezeigt. Die gelesenen Informationen werden zur Berechnung von Belichtungswerten und zum Zählen der Aufnahmen auf dem Film benutzt.
  • Der gesamte Photoffilm 14 befindet sich in der Kassette 10. Es läßt sich visuell unmöglich erkennen, ob der Photoffilm 14 in der Kassette 10 belichtet oder unbelichtet ist. Um zu verhindern, daß der Photoffilm 14 erneut in eine Kamera eingelegt wird, ist in der unteren Hüllenhälfte 12 eine Zugangsöffnung 48 vorgesehen. Die Zugangsöffnung 48 ist in einer Fläche angeordnet, die beim Einsetzen der Kassette 10 in die Kammer einer Kamera nach vorn weist. Die Kammer, die die Kassette enthält, ist mit einem Hebel versehen, der in der Zugangsöffnung 48 aufgenommen werden kann.
  • Wenn der in der Kassette 10 enthaltene Photoffilm 14 belichtet ist, wird die Spule 15 durch einen Mechanismus der Kamera so gesteuert, daß sie in einer Haltestellung anhält, wo der Sektorteil 43 in der Zugangsöffnung 48 erscheint. Wenn der in der Kassette 10 befindliche Photoffilm 14 unbelichtet ist, wird die Spule 15 in einer Haltestellung angehalten, in der der Sektorteil 43 nicht in der Zugangsöffnung 48 erscheint. In der Kamera wird der Verschiebungsbetrag des Hebels in der Kammer, die die Kassette enthält, gesteuert. Es ist so möglich, den belichteten oder unbelichteten Zustand des in der Kassette 10 befindlichen Photoffilms 14 zu erkennen.
  • Es gibt eine Kerbe 55 zur Ermittlung der Empfindlichkeit des Photoffilms, die in der unteren Hüllenhälfte 12 und in derselben Fläche wie die Zugangsöffnungen 47 und 48 angebracht ist. Die Kerbe 55 dient zur Ermittlung der Empfindlichkeit des Photoffilms 14 im Falle einer einfachen Kamera, die keinen Leser für das Lesen des Strichcodes 25a auf dem Strichcode-Aufkleber 25 besitzt. Das Vorhandensein der Kerbe 55 besagt, daß der Photoffilm 14 eine Empfindlichkeit von ISO 400 oder höher besitzt. Ist die Kerbe 55 nicht vorhanden, bedeutet das, daß der Photoffilm 14 ISO 400 oder niedriger hat.
  • Zum äußeren Erkennen des jeweiligen Nutzungszustands des Photoffilms 14 hat die Kassette 10, wie in Fig. 7 gezeigt, auch Anzeigeöffnungen 49-52 in der Fläche, die den Zugangsöffnungen 47 und 48 gegenüber liegt. Die erste Anzeigeöffnung 49 zeigt den unbelichteten Zustand des Photoffilms 14 an. Die zweite Anzeigeöffnung 50 zeigt den teilweise belichteten Zustand des Photoffilms 14 an. Die dritte Anzeigeöffnung 51 zeigt den belichteten Zustand des Photoffilms 14 an. Die vierte Anzeigeöffnung 52 zeigt den entwickelten Zustand des Photoffilms 14 an. Die Haltestellung der Spule 15 wird so gesteuert, daß die Anzeigeplatte 36 in einer der Anzeigeöffnungen 49-52 erscheint, um den Nutzungszustand des Photoffilms 14 zu signalisieren.
  • In der Fläche mit den Anzeigeöffnungen 49-52 befindet sich eine Entwicklungs- Signalisiervorrichtung 57, die geeignet ist, den entwickelten oder nicht entwickelten Zustand des Photoffilms 14 zu signalisieren, wenn er in eine Kamera oder ein Filmentwicklungsgerät eingelegt werden soll. Die Entwicklungs-Signalisiervorrichtung 57 umfaßt eine Zunge 56, ein Auflager 58 und eine Unterteilung 59, wie in Fig. 8A und 9 dargestellt. Die Zunge 56 ist in einem Stück an der Kassettenhülle 13 angeformt. Das Auflager 58 liegt in der Kassettenhülle 13 und stützt die Innenseite der Zunge 56. Die Unterteilung 59 trennt das Innere der Kassettenhülle 13 in eine Kammer für die Zustandsanzeigeöffnungen 49-52 und eine Kammer für die Entwicklungs-Signalisiervorrichtung 57.
  • Am Ende der Zunge 56 befindet sich ein dünnerer Verbindungsabschnitt 61, gekennzeichnet durch Bildung einer Nut 61a mit gekrümmter Oberfläche. Wenn der Photoffilm 14 entwickelt wird, wird die Zunge 56 zur Innenseite der Kassettenhülle 13 hin abgeknickt, um den entwickelten Zustand des Photoffilms 14 auf sichtbare Weise ohne Möglichkeit eines Irrtums zu signalisieren. Außerdem befindet sich am Ende des Auflagers 58 eine Nut 64.
  • Die Unterteilung 59 wirkt so, daß sie die Entwicklungs-Signalisiervorrichtung 57 von der Kammer für die Spule 15 fernhält. Sollte die Zunge 56 von der Kassettenhülle 13 abgeschnitten werden, dann verhindert die Unterteilung 59, daß die Zunge 56 in die Zone um die Spule 15 gerät und den Photoffilm 14 beschädigt, und vermeidet ein unbeabsichtigtes Anhalten der Spule 15.
  • In Fig. 8A sind Abmessungen festgelegt: T1 = 0,75 mm, T2 = 0,15 mm, T3 = 0,35 mm, T4 = 0,25 mm, T5 = 0,5 mm, L1 = 0,7 mm, L2 = 3,1 mm, L3 = 1,0 mm und L4 = 0,2 mm.
  • Ein Schlitz 62 in Form einer gewinkelten Linie wird zwischen der Zunge 56 und der Kassettenhülle 13 gebildet. Der Schlitz 62 verhindert, daß die Zunge durch eine momentane Verformung der Kassettenhülle 13 in unerwünschter Art und Weise gefaltet, beschädigt oder irreparabel verformt wird, wenn die Kassettenhülle 13 unter Schwerkrafteinwirkung auf den Boden fällt und durch den Fall einen Stoß erleidet. Die Breite L13 des Schlitzes 62 beträgt 0,4-2,0 mm, vorzugsweise 0,5-1,8 mm und am günstigsten 0,6-1,5 mm. Sollte der Schlitz 62 eine L13 von weniger als 0,4 mm aufweisen, wäre es möglich, daß die Zunge 56 bei Einwirkung einer äußeren Kraft dauernd verformt wird. Wenn der Schlitz 62 eine L13 von über 2,0 mm hätte, dann würde das äußere Erscheinungsbild der Entwicklungs-Signalisiervorrichtung 57 und der Kassettenhülle 13 leiden, was für die Einführung in die Praxis ungeeignet wäre.
  • Im Hinblick auf Eignung für die Massenproduktion und die Kosten ist thermoplastisches Kunstharz als Werkstoff der Kassettenhülle 13 einschließlich des Auflagers 58 und der Zunge 56 der günstigste Werkstoff. Lichtabschirmende Substanzen können dem Harz zugesetzt werden. Der Anteil von Ruß als lichtabschirmende Substanz kann im Bereich von 0,05-3,00 Gew.-% liegen. Das Harz kann mit Zusätzen von Schmiermittel (Silikonöl und dergleichen), Antistatikum, anorganischem oder organischem Pigment (Titanoxid usw.), Verarbeitungshilfsmittel (Zinkstearat usw.), Antioxidationsmittel, Keimbildner sowie Weichmacher und dergleichen in jeweils erforderlichen Mengen versetzt werden.
  • Beispiele für das Harz sind Polystyren, hochschlagfestes Polystyren, Styren- Acrylonitril-Copolymer, Acrylonitril-Butadien-Styren(ABS)-Copolymer, Polypropylenharz, Polyethylenharz hoher Dichte, Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat, Polycarbonatharz, Polyvinylchlorid und modifiziertes Harz von jedwedem dieser Beispiele. Im Hinblick auf erhöhte Maßgenauigkeit, erhöhte Werkstoffestigkeit und höhere Eignung für Ultraschallschweißen ist es vorzuziehen, hochschlagfestes Polystyren zu verwenden, das 0,1-10 Gew.-% synthetischen Kautschuk enthält, der einen Schmelzindex von 1.0-10.0 Gramm pro 10 Minuten, besser noch 2.0-8.0 Gramm pro 10 Minuten und optimal 2,5-7 Gramm pro 10 Minuten hat. Mit Blick auf die Vermeidung von Verformungen sollte der Erweichungspunkt des Harzes nach Vicat unter einer Last von 15 kg bei 80ºC oder höher, vorzugsweise bei 85ºC oder höher und optimal bei 90ºC oder höher liegen. Der Elastizitätsmodul des Harzes bei Biegung soll 15.000-30.000 kg/cm², vorzugsweise 18.000-28.000 kg/cm² und optimal 20.000-28.000 kg/cm² betragen.
  • Ruß wird zugesetzt, um Licht abzuschirmen. Bei Ruß unterscheidet man entsprechend den Herstellungsverfahren zwischen Ofenruß, Kanalruß und thermischem Spaltruß. Das Vorzugsmaterial ist Ofenruß mit einem pH-Wert von 5-9 und einem mittleren Korndurchmesser von 10-80 um und besonders Ofenruß mit einem pH-Wert von 6-8 und einem mittleren Korndurchmesser von 15-50 um, und zwar wegen der guten Lichtabschirmung und geringer Beeinträchtigung der Bildreproduktion (Schleierbildung und/oder Erhöhung oder Verringerung der Lichtempfindlichkeit des Photoffilms).
  • Repräsentative Beispiele bevorzugter Rußsorten auf dem Markt sind Ruß #20(B), #30(B), #33(B), #40(B), #41 (B), #44(B), #45(B), #50, #55, #100, #600, #2200(B), #2400(B), MA8, MA11 und MA100 (Markenbezeichnungen), alle von Mitsubishi Chemical Industries Ltd. hergestellt. Andere Beispiele für Ruße sind Black Pearls 2, 46, 70, 71, 74, 80, 81 und 607, Regal 300, 330, 400, 660 und 991 sowie SRF-S, Sterling 10, SO, V, S, FT-FF und MT-FF (Markenbezeichnungen), alle von Cabot Corp. hergestellt, und Uniteel R, BB, 15, 102, 3001, 3004, 3006, 3007, 3008, 3009, 3011, 3012, XC-3016, XC-3017 und 3020 (Markenbezeichnungen), alle von Ashland Chemical Co. hergestellt. Allerdings ist die mögliche Rußauswahl keineswegs auf diese Beispiele beschränkt.
  • Ofenruß mit Korngrößen unter 10 um Durchmesser würde sich nicht zum Einkneten eignen, so daß das Abschirmvermögen gegen Licht und die Werkstoffestigkeit gering wären. Oberhalb von 100 um wäre das Dispergierverhalten besser, aber das Lichtabschirmvermögen wäre geringer. Zunehmende Rußdichte zur Kompensation des Lichtabschirmvermögens würde zur Verringerung der Werkstoffestigkeit und der Formbarkeit führen, so daß die Erzeugnisse in der Praxis nahezu nutzlos wären. Die meisten Ruße außerhalb des pH-Bereichs von 5 bis 9 wären nicht einsetzbar, weil sie die photographischen Eigenschaften leicht nachteilig beeinflussen könnten.
  • Um eine Beeinträchtigung der photographischen Eigenschaften des Photoffilms zu vermeiden, muß der im oben beschriebenen Ruß enthaltene Anteil an freiem Schwefel 0,6% oder weniger betragen, vorzugsweise 0,3% oder weniger und noch besser 0,1% oder weniger. Der Anteil der im Ruß enthaltenen Cyanverbindungen muß bei 0,01% oder darunter liegen, vorzugsweise bei 0,005% oder darunter und noch günstiger bei 0,001% oder darunter. Der Anteil an Aldehyden im Ruß muß 0,1% oder weniger, vorzugsweise 0,05% oder weniger und noch besser 0,01% oder weniger betragen. Es muß in Betracht gezogen werden, daß selbst eine geringe Menge dieser Substanzen einen schädlichen Einfluß auf die photographischen Eigenschaften ausübt.
  • Der Füllstoffanteil an Ofenruß liegt im Interesse der Lichtundurchlässigkeit, Formbarkeit und Festigkeit der Kassettenhülle 13 vorzugsweise bei 0,05 Gew.-% bis 3,00 Gew.-%. Ein Anteil von weniger als 0,05 Gew.-% würde ein ungenügendes Lichtabschirmvermögen zur Folge haben. Ein Anteil von mehr als 3,00 Gew.-% würde zur Verringerung der Festigkeit der Kassettenhülle 13 und zur Erhöhung der Wasserabsorption in einem so starken Maße führen, daß wahrscheinlich beim Spritzgießen Kaltschweißstellen, Silberschlieren und andere Fehler auftreten würden, was zur Beeinträchtigung des Aussehens und der Oberflächenfestigkeit führen würde.
  • Als Mittel zur Lichtabschirmung kann in Kombination mit dem oben beschriebenen Ruß anorganisches Pigment, wie z. B. Titanoxid, Eisenoxidrot, Calciumcarbonat usw., oder organisches Pigment eingesetzt werden.
  • Um der Zunge 56, dem Auflager 58 und der Kassettenhülle 13 Gleiteigenschaften zu verleihen, kann dem Harz, aus dem diese Teile geformt werden, Schmiermittel beigemengt oder zur Beschichtung dieser Teile verwendet werden. Beispiele für die Schmiermittel sind Silikonöl; Amide höherer Fettsäuren, einschließlich Ölsäureamid und Erucasäureamid; Metallsalze höherer Fettsäuren, einschließlich Zinkstearat; sowie Ester, einschließlich Ester von Fettsäuren mit höheren Alkoholen und Ester von Fettsäuren mit mehrwertigen Alkoholen.
  • Beispiele für Silikonöle, die mit Harz eingesetzt werden können, das zur Kassettenhülle 13 geformt wird, sind Dimethylpolysiloxan und carboxylmodifizierte Silikonschmiermittel, wie sie in JP-A 62-284355 und 62-286043 aufgeführt werden. Der Anteil des beizumischenden Silikonöls kann im Bereich von 0,05-5,0 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 1,0-3,0 Gew.-% liegen.
  • Eine Beimengung von weniger als 0,05 Gew.-% würde wenig Gleitwirkung bringen. Eine Beimengung von mehr als 5.0 Gew.-% würde Rutschen zwischen dem Harz und den Schnecken in einer Spritzgußmaschine zur Folge haben, wodurch die Arbeitsstufen des Spritzgußprozesses verlängert würden und außerdem die Menge an Silikonöl erhöht würde, die an der Oberfläche der Erzeugnisse "ausschwitzt". Das ausgeschwitzte Öl würde auf den in der Kassettenhülle befindlichen Film abgegeben und die photographischen Eigenschaften des Films nachteilig beeinflussen, zum Beispiel würde es die Entwicklersubstanzen daran hindern, sich bei der photographischen Entwicklung gleichmäßig auf dem Film zu verteilen. Außerdem würde die Verschweißbarkeit beim Ultraschallschweißen der Verbindungen zwischen der oberen und der unteren Hüllenhälfte, 11 und 12, herabgesetzt.
  • Die Viskosität des Silikonöls liegt bei 25ºC vorzugsweise zwischen 1.000 cS und 60.000 cS. Eine Viskosität von weniger als 1.000 cS bei 25ºC würde zu so starkem Ausschwitzen führen, daß die photographischen Eigenschaften nachteilig beeinflußt würden. Silikonöl mit einer Viskosität von mehr als 60.000 cS ließe sich zu schwer in das Harz einkneten, als daß es in der Praxis verwendbar wäre. Obwohl es auf dem Markt verschiedene Arten modifizierter Silikonöle gibt, wie z. B. fluormodifiziertes Silikonöl, beeinträchtigen die meisten von ihnen die photographischen Eigenschaften des Photoffilms. Sie erweisen sich als unbrauchbar für die Zunge 56, das Auflager 58 und die Kassette 10, und zwar weil sie dem Harz keine ausreichende Gleitfähigkeit verleihen können oder während des Spritzgießens eine beträchtliche thermische Zersetzung verursachen. Es ist besser, je nach Erfordernis bestimmte Arten von Modifikatoren zuzusetzen. Beispiele für Modifikatoren werden nachfolgend beschrieben.
  • Um eine oxidative Zerstörung des Harzes und die Bildung von Abbauprodukten (Alkohol, Aldehyd, Keton, Carbonsäure etc.) zu verhindern, die sich schädlich auf die Photoffilmqualität auswirken, können dem Harz vorzugsweise Antioxidantien zugesetzt werden. Beispiele für Antioxidantien sind:
  • (a) Antioxidantien auf Phenolbasis:
  • Vitamin E; Carboxylatester des Vitamin E; 6-tert-butyl-3-methylphenyl-Derivate; 2,6-Di-tert-butyl-p-cresol; 2,2'-Methylenbis-(4-ethyl-6-tert-butylphenol); 4,4'-Butylidenbis-(6-tert-butyl-m-cresol); 4,4'-Thio-bis-(6-tert-butyl-m-cresol); 4,4'-Dihydroxydiphenylcyclohexan; alkyliertes Bisphenol; styrenisiertes Phenol; 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol; n-Oktadecyl-3-(3',5'-di-tert-butyl-4'-hydroxyphenyl)-propionat; 2,2'-Methylenbis-(4-methyl-6-tert-butylphenol); 4,4'-Thio-bis-(3-methyl-6-tert-butylphenyl); 4,4'- Butyliden-bis-(3-methyl-6-tert-butylphenol); Stearyl-β-(3,5-di-tert-butyl-4- hydroxyphenyl)-propionat; 1,1,3-Tris-(2-methyl-4-hydroxy-5-tert-butylphenyl)-butan; 1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-benzen und Tetrakis- [methylen-3-(3',5'-di-tert-butyl-4'-hydroxyphenyl)-propionat]-methan.
  • (b) Antioxidantien auf Keton-Amin-Kondensatbasis:
  • 6-Ethoxo-2,2,4-trimethyl-1,2-dihydrochinolin; Polymere des 2,2,4-Trimethyl-1,2- dihydro-chinolins und Derivate des Trimethyldihydrochinolins.
  • (c) Antioxidantien auf Allylaminbasis:
  • Phenyl-α-naphthylamin; N-Phenyl-β-naphthylamin; N-Phenyl-N'-isopropyl-p- phenylendiamin; N,N'-Diphenyl-p-phenylendiamin; N,N'-Di-β-naphthyl-p-phenylendiamin und N-(3'-hydroxybutyliden)-1-naphthylamin.
  • (d) Antioxidantien auf Imidazolbasis:
  • 2-Mercaptobenzoimidazol; Zinksalz des 2-Mercaptobenzoimidazols und 2- Mercaptomethylbenzoimidazol.
  • (e) Antioxidantien auf Phosphitbasis:
  • Alkyliertes Allylphosphit; Diphenylisodecylphosphit; Natrium-tris-(nonylphenyl)- phosphit; Tris-(nonylphenyl)-phosphit und Triphenylphosphit.
  • (f) Antioxidantien auf Thioharnstoffbasis:
  • Derivate des Thioharnstoffs und 1,3-Bis-(dimethylaminopropyl)-2-thioharnstoff.
  • (g) Andere bei Luftoxidation brauchbare Antioxidantien:
  • Dilaurylthiodipropionat.
  • (h) Antioxidantien auf Basis von behindertem Phenol:
  • 1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)-benzen;
  • Tetrakis-[methylen-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyhydrocinnamat)]-methan;
  • Oktadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyhydrocinnamat;
  • 2,2',2'-Tris-[(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionyloxy]-ethylisocyanurat;
  • Tetrakis-(2,4-di-tert-butylphenyl)-4,4'-biphenylendiphosphit;
  • 4,4'-Thiobis-(6-tert-butyl-o-cresol);
  • 2,2'-Thiobis-(6-tert-butyl-4-methylphenol);
  • Tris-(2-methyl-4-hydroxy-5-tert-butylphenyl)-butan;
  • 2,2'-Methylenbis-(4-methyl-6-tert-butylphenol);
  • 4,4'-Methylenbis-(2,6-di-tert-butylphenol);
  • 4,4'-Butylidenbis-(3-methyl-6-tert-butylphenol);
  • 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol;
  • 4-Hydroxymethyl-2,6-di-tert-butylphenol;
  • 2,6-di-tert-4-n-butylphenol;
  • 2,6-Bis-(2'-hydroxy-3'-tert-butyl-5'-methylbenzyl)-4-methylphenol;
  • 4,4'-Methylenbis-(6-tert-butyl-o-cresol) und
  • 4,4'-Butylidenbis-(6-tert-butyl-m-cresol).
  • Unter diesen haben besonders vorzuziehende Antioxidantien einen Schmelzpunkt von 100ºC oder höher, noch günstiger ist 120ºC oder höher, und zwar wegen niedriger Mengen an "ausgeschwitzter" Substanz und geringer thermischer Zersetzung sowie wenig beeinflußter Bildwiedergabe des Photoffilms.
  • Repräsentative Beispiele handelsüblicher Antioxidantien werden nachfolgend aufgeführt:
  • (1) Antioxidantien auf Phenolbasis:
  • SUMILIZER BHT (Markenbezeichnung, hergestellt von Sumitomo Chemical), IRGANOX 1076 (Markenbezeichnung, hergestellt von Ciba Geigy), MARK AO-50 (Markenbezeichnung, hergestellt von Adeca Argus), SUMILIZER BP-76 (Markenbezeichnung, hergestellt von Sumitomo Chemical), TOMINOX SS (Markenbezeichnung, hergestellt von Yoshitomi), IRGANOX 565 (Markenbezeichnung, hergestellt von Ciba Geigy), IONOX WSP (Markenbezeichnung, hergestellt von ICI), SANTONOX (Markenbezeichnung, hergestellt von Monsanto), SUMILIZER WX R (Markenbezeichnung, hergestellt von Sumitomo Chemical), ANTAGECRYSTAL (Markenbezeichnung, hergestellt von Kawaguchi), IRGANOX 1035 (Markenbezeichnung, hergestellt von Ciba Geigy), ANTAGE W-400 Markenbezeichnung, hergestellt von Kawaguchi), NOCLIZER NS-6 (Markenbezeichnung, hergestellt von Ohuchi Shinko), IRGANOX 1425 WL (Markenbezeichnung, hergestellt von Ciba Geigy), MARK AO-80 (Markenbezeichnung, hergestellt von Adeca Argus), SUMILIZER GA-80 (Markenbezeichnung, hergestellt von Sumitomo Chemical), TOPANOL CA (Markenbezeichnung, hergestellt von ICI), MARK AO-30 (Markenbezeichnung, hergestellt von Adeca Argus), MARK AO-20 (Markenbezeichnung, hergestellt von Adeca Argus), IRGANOX 3114 (Markenbezeichnung, hergestellt von Ciba Geigy), MARK AO-330 (Markenbezeichnung, hergestellt von Adeca Argus), IRGANOX 1330 (Markenbezeichnung, hergestellt von Ciba Geigy), CYANOX 1790 (Markenbezeichnung, hergestellt von ACC), IRGANOX 1010 (Markenbezeichnung, hergestellt von Ciba Geigy), MARK AO-60 (Markenbezeichnung, hergestellt von Adeca Argus), SUMILIZER BP-101 (Markenbezeichnung, hergestellt von Sumitomo Chemical) und TOMINOX TT (Markenbezeichnung, hergestellt von Yoshitomi).
  • (2) Antioxidantien auf Phosphorbasis:
  • IRGAFOS 168 (Markenbezeichnung, hergestellt von Ciba Geigy), MARK 2112 (Markenbezeichnung, hergestellt von Adeca Argus), WESTON 618 (Markenbezeichnung, hergestellt von Vorg-Warner), MARK PEP-8 (Markenbezeichnung, hergestellt von Adeca Argus), ULTRANOX 626 (Markenbezeichnung, hergestellt von Vorg- Warner), MARK PEP-24 G (Markenbezeichnung, hergestellt von Adeca Argus), MARK PEP-36 (Markenbezeichnung, hergestellt von Adeca Argus) und HGA (Markenbezeichnung, hergestellt von Sanko).
  • (3) Antioxidantien auf Basis Thioether:
  • DLTDP "YOSHITOMI" (Markenbezeichnung, hergestellt von Yoshitomi), SUMILIZER TPL (Markenbezeichnung, hergestellt von Sumitomo Chemical), ANTIOX L (Markenbezeichnung, hergestellt von Nippon Oil), DMTD "YOSHITOMI" (Markenbezeichnung, hergestellt von Yoshitomi), SUMILIZER TPT (Markenbezeichnung, hergestellt von Sumitomo Chemical), ANTIOX M (Markenbezeichnung, hergestellt von Nippon Oil), DSTP "YOSHITOMI" (Markenbezeichnung, hergestellt von Yoshitomi), SUMILIZER TPS (Markenbezeichnung, hergestellt von Sumitomo Chemical), ANTIOX S (Markenbezeichnung, hergestellt von Nippon Oil), SEENOX 412S (Markenbezeichnung, hergestellt von Sipro), MARK AO-412S (Markenbezeichnung, hergestellt von Adeca Argus), SUMILIZER TP-D (Markenbezeichnung, hergestellt von Sumitomo Chemical), MARK AO-23 (Markenbezeichnung, hergestellt von Adeca Argus), SANDSTAB P-EPQ (Markenbezeichnung, hergestellt von Sand), IRGAFOS P-BPQ FF (Markenbezeichnung, hergestellt von Ciba Geigy), IRGANOX 1222 (Markenbezeichnung, hergestellt von Ciba Geigy), MARK 329K (Markenbezeichnung, hergestellt von Adeca Argus), WESTON 399 (Markenbezeichnung, hergestellt von Vorg- Warner), MARK 260 (Markenbezeichnung, hergestellt von Adeca Argus) und MARK 522A (Markenbezeichnung, hergestellt von Adeca Argus).
  • (4) Metalldesaktivator
  • NAUGARD XL-1 (Markenbezeichnung, hergestellt von Uniroyal), MARK CDA-1 (Markenbezeichnung, hergestellt von Adeca Argus), MARK CDA-6 (Markenbezeichnung, hergestellt von Adeca Argus), IRGANOX MD-1024 (Markenbezeichnung, hergestellt von Ciba Geigy) und CUNOX (Markenbezeichnung, hergestellt von Mitsui Toatsu).
  • Bevorzugte Antioxidantien sind die auf Phenolbasis, und insbesondere diejenigen auf Basis von behindertem Phenol. Zu den bevorzugten handelsüblichen Antioxidantien gehören die Erzeugnisse der IRGANOX-Reihe von Ciba Geigy sowie SUMILIZER BHT, SUMILIZER BH-76, SUMILIZER WX-R und SUMILIZER BP-101 von Sumitomo Chemical Co., Ltd.
  • Es ist wirkungsvoll, ein oder mehrere, vorzugsweise zwei oder mehr der folgenden Substanzen in Kombination zu verwenden: 2,6-Di-tert-butyl-p-cresol (BHT), ein niedrigflüchtiges Antioxidans mit hohem Molekulargewicht auf Basis von behindertem Phenol (z. B. IRGANOX 1010, IRGANOX 1076, TOFANOL CA, IONOX 330, alles Markenbezeichnungen), Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiopropionat und Dialkylphosphat. Da ein Antioxidans ein Reduktionsmittel ist, das photographische Materialien nachteilig beeinflußt, macht es sich erforderlich, sorgfältig seine Art und seinen Mischungsanteil zu bestimmen, damit seine Verhütungswirkung gegen thermische Zersetzung in ausgeglichenem Verhältnis zu den photographischen Eigenschaften steht. Im Hinblick darauf ist die Verwendung von Antioxidantien auf Phosphor- und auf Phenolbasis, und noch besser auf Basis von behindertem Phenol vorzuziehen, da diese auf den Photoffilm keinen so ungünstigen Einfluß ausüben, z. B. durch Schleierbildung und Störung der Lichtempfindlichkeit. Unter den Antioxidantien auf Basis von behindertem Phenol haben die bevorzugten einen Schmelzpunkt von 100ºC oder höher, insbesondere 120ºC oder höher. Es ist besonders empfehlenswert, zwei oder mehr der oben beschriebenen Antioxidantien auf Phenolbasis und auf Phosphorbasis kombiniert einzusetzen.
  • Insbesondere wird die oxidationsverhindernde Wirkung durch lichtabschirmende Mittel wie Ruß synergistisch aktiviert. Vorzugsweise sollten im Hinblick auf die hohe oxidationsverhindernde Wirksamkeit die wobei beschriebenen Antioxidantien auf Phenolbasis und auf Phosphorbasis in Verbindung mit Ruß verwendet werden.
  • Außerdem ist es möglich, Antioxidantien zu wählen, die in folgenden Werken genannt werden:
  • Plastic Data Handbook, veröffentlicht von Kogyo Chosakai Publishing Co., Ltd., Tokio, S. 794-799;
  • Plastic Additives Data, herausgegeben von K. K. Kagaku Kogyo Sha, S. 327-329 und
  • Plastics Aqe Encyclopedia. Advanced Version (1986), herausgegeben von K. K. Plastic Age, S. 211-212.
  • Die folgende Beschreibung legt dar, wie man einen schädlichen Einfluß der oben aufgeführten Antioxidantien auf Photoffilme vermeidet. Im allgemeinen ist die oxidative Zerstörung thermoplastischer Harze um so stärker, je höher die Anzahl von CH&sub3;- Verzweigungen im Harz ist, und zwar, weil um so mehr Sauerstoff im Harz absorbiert wird.
  • Man nimmt an, daß Kohlenwasserstoffe automatisch oxidiert werden, sobald durch Dehydratation in Anwesenheit von Sauerstoff ein freies Radikal erzeugt wird, gemäß einer Kettenreaktion nach folgenden Gleichungen:
  • 1) RH → R.
  • 2) R. + O&sub2; → RH → ROO.
  • 3) ROO. + RH → ROOH + R.
  • 4) ROOH → RO. + .OH
  • 5) RO. + RH → ROH + R.
  • 6) .OH + RH → HOH + R.
  • Auf diese Weise wird die Oxidation von Kohlenwasserstoffen beschleunigt, so daß eine große Menge von Alkoholen, Aldehyden, Säuren und dergleichen entsteht, die miteinander reagieren und so das Polymer erzeugen.
  • Um die Oxidation von Kohlenwasserstoffen zu verhindern, muß die oben beschriebene Kettenreaktion unterbrochen werden. Zu diesem Zweck werden Antioxidantien eingesetzt. Eine andere bevorzugte Möglichkeit besteht darin, Radikalspüler zuzumischen, wie nachfolgend aufgeführt.
  • Beispiele für Radikalspüler sind:
  • 1,1-Diphenyl-2-pikrylhydrazyl, 1,3,5-Triphenylferdazyl, 2,2,6,6-Tetramethyl-4-piperidon- 1-oxyl, N-(3-N-Oxyanilino-1,3-dimethylbutyliden)-anilinoxid, ein höherwertiges Metallsalz, wie z. B. Eisentrichlorid, Diphenylpikrylhydrazin, Diphenylamin, Hydrochinon, tert- Butylbrenzcatechin, Dithiobenzoyldisulfid, pp'-Ditolyltrisulfid, Benzochinon-Derivate, Nitroverbindungen und Nitrosoverbindungen. Unter diesen Verbindungen ist Hydrochinon die Vorzugsvariante. Die oben angeführten Radikalspüler können entweder allein oder in Kombination mehrerer verschiedener Arten verwendet werden. Der Mischungsanteil an Radikalspülern kann zwischen 1.000 und 10.000 ppm liegen.
  • Was die Antioxidantien betrifft, so gibt es Radikalkettenabbrecher und Peroxidzersetzer. Erstere reagiern mit freien Radikalgruppen, vor allem ROO., die Kettenträger sind, um sie zu inaktivieren. Letztere zersetzen Hydroperoxid ROOH, das die wichtigste Quelle freier Radikalgruppen ist, um es zu stabilisieren.
  • Zu den Radikalkettenabbrechern gehören die Alkylphenol-Antioxidantien und aromatische Amine als Antioxidantien. Zu den Peroxidzersetzern gehören schwefelhaltige und phosphorhaltige Antioxidantien.
  • Antioxidantien sind Reduktionsmittel, die Photoffilme nachteilig beeinflussen. Falls ihre Art und ihr Mischungsanteil ungeeignet sind, tritt eine Qualitätsverschlechterung des Photoffilms ein.
  • Im Folgenden werden Beispiele für antistatische Mittel angeführt, die dem opaken thermoplastischen Harz zur Verwendung in der Erfindung vorzugsweise zugemischt werden.
  • I. Nichtionisch (1) Alkylamin-Derivate
  • T-B103 (Markenbezeichnung, hergestellt von Matsumoto Yushi) und T-B104 (Markenbezeichnung, hergestellt von Matsumoto Yushi);
  • Alkylamid-Typen:
  • Polyoxyethylenalkylamin: Armostat 310 (Markenbezeichnung, hergestellt von Lion Fat & Oil),
  • Tertiäres Amin (Laurylamin): Armostat 400 (Markenbezeichnung, hergestellt von Lion Fat & Oil),
  • N,N-Bis-(2-hydroxyethylcocoamin): Armostat 410 (Markenbezeichnung, herge stellt von Lion Fat &Oil),
  • Tertiäres Amin: ANTISTATIC 273C, 273 und 273E (Markenbezeichnung, herge stellt von Fine Org. Chem.),
  • N-Hydroxyhexadecyldiethanolamin: Belg. P. 654,049 und
  • N-Hydroxyoktadecyldiethanolamin: National Dist.
  • (2) Fettsäureamid-Derivate
  • TB-115 (Markenbezeichnung, hergestellt von Matsumoto Yushi), Elegan P100 (Markenbezeichnung, hergestellt von Nippon Oils & Fats) und Erik SM-2 (Markenbezeichnung, hergestellt von Yoshimura Yukagaku);
  • Hydroxystearinamid,
  • Oxal-N,N'-distearylamidbutylester (hergestellt von Hoechst) und
  • Polyoxyethylenalkylamid.
  • (3) Ether-Typen
  • Polyoxyethylenalkylether RO(CH&sub2;CH&sub2;O)nH und Polyoxyethylenalkylphenylether; Spezielle nichtionische Typen: Resistat 104, PE100, 116-118, PE 132 und 139 (Markenbezeichnungen, hergestellt von Dai-ichi Kogyo Seiyaku), Elegan E115, Chemistat 1005 (Markenbezeichnungen, hergestellt von Nippon Oils & Fats), Erik BM-1 (Markenbezeichnung, hergestellt von Yoshimura Yukagaku) und Electrostripper TS, TS 2, 3, 5, EA, EA2 und 3 (Markenbezeichnungen, hergestellt von Kao Soap).
  • (4) Typen von Estern mit mehrwertigen Alkoholen
  • Glycerin-Fettsäure-Ester: Mono-, Di- oder Triglycerid der Stearin- oder der Hy drostearinsäure, Monoglycerid (hergestellt von Nippon Shono), TB-123 (Markenbezeichnung, hergestellt von Matsumoto Yushi) und Resistat 113 (Markenbezeichnung, hergestellt von Dai-ichi Kogyo Seiyaku).
  • Sorbitan-Fettsäure-Ester;
  • Spezieller Ester: Erik BS-1 (Markenbezeichnung, hergestellt von Yoshimura Yu kagaku),
  • 1-Hydroxyethyl-2-dodecylglyoxazolin (hergestellt von British Cellophane).
  • II. Anionisch (1) Sulfonsäuren
  • Alkylsulfonat,
  • RSO&sub3;Na,
  • Alkylbenzensulfonat,
  • Alkylsulfat und
  • ROSO&sub3;Na.
  • (2) Typ Phosphorsäureester
  • Alkylphosphat.
  • III. Kationisch (1) Kation vom Typ Amid
  • Resistat PE300, 401, 402, 406 und 411 (Markenbezeichnung, hergestellt von Dai-ichi Kogyo Seiyaku).
  • (2) Quartäre Ammoniumsalze
  • Quartäres Ammoniumchlorid
  • Quartäres Ammoniumsulfat und
  • Quartäres Ammoniumnitrat;
  • Catimin CSM-9 (Markenbezeichnung, hergestellt von Yoshimura Yukagaku), CATANAC 609 (Markenbezeichnung, hergestellt von American Cyanamide), De non 314C (Markenbezeichnung, hergestellt von Marubishi Yuka), Armostat 300 (Markenbezeichnung, hergestellt von Lion Fat & Oil), 100 V (Markenbezeichnung, hergestellt von ARMOR), Electrostripper Es (Markenbezeichnung, hergestellt von Kao Soap) und Chemistat 2009A (Markenbezeichnung, hergestellt von Nippon Oils & Fats);
  • Stearamidopropyldimethyl-β-hydroxyethylammoniumnitrat: CATANAC-SN (Markenbezeichnung, hergestellt von American Cyanamide).
  • IV. Ampho-ionisch (1) Typ Alkylbetain (2) Imidazolin-Typen
  • Leostat 53 und 532 (Markenbezeichnung, hergestellt von Lion Fat & Oil), AMS 53, 303 und 313 (Markenbezeichnung, hergestellt von Lion Fat & Oil);
  • Typ Alkylimidazolin.
  • (3) Metallsalz-Typen
  • AMS 576 (Markenbezeichnung, hergestellt von Lion Fat & Oil), Leostat 826 und 923 (Markenbezeichnung, hergestellt von Lion Fat & Oil), (RNR'CH&sub2;CH&sub2;CH&sub2;NCH&sub2;COO)&sub2;Mg (hergestellt von Lion Fat & Oil), wobei gilt: R ≥ C, R' = H oder (CH&sub2;)mCOO-, R = C3-N-Kohlenwasserstoff, A = Sauerstoff oder eine Iminogruppe und M = organisches Amin oder ein Metall.
  • (4) Alkylalanin-Typ V. Elektroleitfähiges Harz
  • Kation vom Polyvinylbenzyl-Typ und
  • Kation vom Typ Polyacrylsäure.
  • VI. Sonstige
  • Resistat 204 und 205 (Markenbezeichnung, hergestellt von Dai-ichi Kogyo Seiyaku), Elegan 2E und 100E (Markenbezeichnung, hergestellt von Nippon Oils & Fats), Chemistat 1002, 1003 und 2010 (Markenbezeichnung, hergestellt von Nippon Oils & Fats), Erik 51 (Markenbezeichnung, hergestellt von Yoshimura Yu kagaku) und ALCROMINE RV-100 (Markenbezeichnung, hergestellt von Geigy).
  • Von den oben angeführten antistatischen Mitteln wird das nichtionische antistatische Mittel besonders bevorzugt, und zwar wegen seines geringen schädlichen Einflusses auf die photographischen Eigenschaften und den menschlichen Körper.
  • Der gesamte summierte Anteil von zwei oder mehr antistatischen Mitteln liegt vorzugsweise zwischen 0,001 Gew.-% und 5,0 Gew.-% und noch besser zwischen 0,005 Gew.-% und 3.0 Gew.-%. Wenn der summierte Anteil weniger als 0,001 Gew.-% betragen sollte, so ist der kumulative Effekt von antioxidierender Wirkung und Glattheit nicht zufriedenstellend, und lediglich die Kosten für das Einkneten steigen. Wenn auf der anderen Seite der summierte Anteil 5,0 Gew.-% überschreiten sollte, kann es ganz leicht zum Rutschen zwischen dem geschmolzenen Harz und der Schnecke der Formmaschine kommen, und dann werden ungleichmäßige Mengen an Harz ausgestoßen.
  • Darüberhinaus wird sehr wahrscheinlich Blocken oder Ausschwitzen durch Alterung nach dem Formpressen eintreten. Wahrscheinlich wird es Abweichungen in der Schichtdicke geben.
  • Es ist bei der vorliegenden Erfindung möglich, erforderlichenfalls dem Harz Zusatzstoffe beizumischen. Natürlich sind die zu verwendenden Zusatzstoffe nicht auf diese Beispiele beschränkt, sondern können von jeder beliebigen bekannten Art sein und hängen von den erwünschten Eigenschaften ab. Beispiele für Zusatzstoffe sind:
  • 1) Weichmacher: Phthalsäure-Ester, Glykolester, Fettsäure-Ester und Phosphatester.
  • 2) Stabilisator: Bleityp, Cadmiumtyp, Zinktyp, Typ Erdalkalimetall und Typ zinnorganische Verbindung.
  • 3) Flammenverzögerungsmittel: Phosphatester, halogenierter Phosphatester, Halogenid, anorganische Substanzen und phosphorhaltiger mehrwertiger Alkohol.
  • 4) Streckmittel: Tonerde, Kaolin, Ton, Calciumcarbonat, Glimmer, Talkum, Titanoxid und Silikamasse.
  • 5) Verstärker: Glasseidenstrang, Metallfaser, Glasfaser, gemahlene Glasfaser und Graphitfaser.
  • 6) Treibmittel: anorganische Treibmittel (Ammoniumcarbonat und Natriumbicarbonat) und organische Treibmittel (Nitroso-Typ und Azo-Typ).
  • 7) Vulkanisiermittel: Vulkanisationsbeschleuniger und Zusatzbeschleuniger.
  • 8) Verfallsverzögerer: UV-Licht-Absorber, Antioxidans, Metallinaktivierungsmittel und Peroxidzersetzer.
  • 9) Haftvermittler: Silantyp, Titanattyp, Chromtyp und Aluminiumtyp.
  • 10) verschiedene thermoplastische Harze, thermoplastisches Elastomer und Kautschuk.
  • Um ein Experiment durchzuführen, wurde eine Musterkassette hergestellt. Die Spule 15, der Verschluß 18 und die Hüllenhälften 11 und 12 einschließlich der Zunge 56 und des Auflagers 58 wurden aus dem hochschlagfesten Polystyrenharz "Denka styrol HI-R-Q" (Markenbezeichnung), hergestellt von Denki Kagaku Kogyo K. K., gefertigt. In das Harz wurden 1,0 Gew.-% Ruß und 1,5 Gew.-% Silikonöl als Schmiermittel eingeknetet. Bei dem Ruß handelte es sich um "Mitsubishi carbon black #950" (Markenbezeichnung), hergestellt von Mitsubishi Chemical Industries Ltd. Das Silkonöl war "Sinetsu silicone KF96H" (Markenbezeichnung), hergestellt von Sinetsu Chemical Co., Ltd., und hatte eine Viskosität von 30.000 cS. Die Formgebung der Harzteile erfolgte durch Spritzgießen. Das Trommelglied 26 wurde aus demselben hochschlagfesten Polystyrenharz hergestellt. Zu dem Harz wurden 0,01 Gew.-% desselben Rußes und 3,5 Gew.-% Titanoxid zugemischt. Bei dem Titanoxid handelte es sich um "CR60-2" (Markenbezeichnung), hergestellt von Ishihara Sangyo Kaisha Ltd. Das Trommelglied 26 wurde durch Spritzgießen hergestellt.
  • Die Flanschstücke 23 und 24 wurden aus 150 um dickem Film hergestellt. Der Film war eine Polymer- Legierung aus Polystyren und Polyphenylenether "ZAIRON X9101" (Markenbezeichnung), hergestellt von Asahi Chemical Industry Co., Ltd. Die Formgebung der Flanschstücke 23 und 24 erfolgte mit Hilfe des Vakuumformens und/oder des Formstanzens.
  • Zur Herstellung des Kassettenaufklebers 16 wurde Polystyrenfilm mit weißem Pigment und einer Dicke von 50 um verwendet. Eine Seite des Polystyrenfilms wurde mit einer Beschichtung versehen, um die Eignung für den Aufdruck zu verbessern. Auf die Rückseite des Polystyrenfilms wurde Klebstoff aufgetragen, und darauf wurde ein Abziehpapier gelegt, so daß ein Aufkleber-Rohmaterial mit Abziehpapier entstand. Wie in Fig. 10 gezeigt, wurden Freiflächen 16a-16c vorgesehen, wobei die erste Freifläche 16a zum Aufdrucken einer Kassetten-Kennummer dient, die zweite Freifläche 16b zum Aufdrucken von Informationen einschließlich des Herstellernamens, der Erzeugnisbezeichnung, des Photoffilm-Typs, der Empfindlichkeit des Photoffilms, der Anzahl möglicher Aufnahmen auf dem Photoffilm, der Lebensdauer, einer Anmerkung, des Herstellerlands sowie eines freien Abschnitts für Anmerkungen des Benutzers, und die dritte Freifläche 16c zum Aufdrucken eines Strichcodes.
  • Der Photoffilm-Typ und dergleichen wurden aufgedruckt. Das Aufklebermaterial wurde teilweise (partiell) geschnitten. Ein Strichcode und die Kassetten-Kennummer wurden aufgedruckt, so daß der Kassettenaufkleber 16 entstand. Der Strichcode setzte sich aus den codierten Informationen Herstellername, Fertigungslos, Herstellungsdatum, Photoffilm-Typ, Empfindlichkeit des Photoffilms, Anzahl möglicher Aufnahmen auf dem Photoffilm und Kassetten-Kennummer zusammen. Die Kassetten-Kennummer wurde in Verbindung mit dieser besonderen einzelnen Photoffilm-Kassette festgelegt.
  • Zur Herstellung des Strichcode-Aufklebers 25 wurde transparenter Polystyrenfilm mit einer Dicke von 50 um verwendet. Eine Seite des Polystyrenfilms wurde mit einer Abscheidungsschicht aus Aluminium mit einer Dicke von ungefähr 400 ngström versehen. Auf die Aluminiumschicht des Polystyrenfilms wurde Klebstoff aufgetragen, und darauf wurde Abziehpapier gelegt, so daß ein Aufkleber-Rohmaterial mit Abziehpapier entstand. Ein Strichcode wurde auf die Rückseite gegenüber der Aluminiumschicht aufgedruckt. Ein Umfangsabschnitt wurde teilweise geschnitten. Das Mittelstück wurde ausgestanzt, so daß der Strichcode-Aufkleber 25 entstand.
  • Die Zunge 56 hatte die Dicke T5 = 0,5 mm und eine Breite L15 = 2,0 mm. Das Auflager 58, das die Zunge 56 trägt, hatte die Dicke T4 = 0,25 mm und eine Breite L16 = 1,6 mm. Die Nut 61a der Zunge 56 hatte die Tiefe T2 = 0,15 mm. Der dünnere Verbindungsabschnitt 61 unter der Nut 61a hatte die Dicke T3 = 0,35 mm. Die Breite L4 des Schlitzes 62 betrug 0,2 mm.
  • Die Wirkungsweise der Nut 61a und der Unterteilung 59 wurde anhand einer Vielzahl von Mustern der Kassette 10 beobachtet. Die Ergebnisse der Erprobung der Nut 61a und der Unterteilung 59 werden in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
  • Dabei ist Typ A in den Fig. 11A und 11B dargestellt und besaß die Nut 61a, nicht aber die Unterteilung 59;
  • Typ B ist in den Fig. 12A und 12B dargestellt und besaß keine Nut 61a, wohl aber die Unterteilung 59;
  • Typ C ist in den Fig. 13A und 13B dargestellt und besaß sowohl die Nut 61a als auch die Unterteilung 59;
  • Typ A' ist in den Fig. 15A und 15B dargestellt und besaß weder eine Nut 61a noch eine Unterteilung 59.
  • In den Fig. 11A-13B, 15A und 15B wurden die Abmessungen wie folgt festgelegt: L4 = 0,2 mm, L11 = 8,9 mm, L12 = 3,2 mm, L13 = 0,5 mm, L14 = 0,2 mm, L15 = 2 mm, L16 = 1,6 mm, L17 = 1,9 mm, L18 = 1,6 mm, L~1 = 0,2 mm, mm, L23 = 1,9 mm, L24 = 0,1 mm, L25 = 0,4 mm, L26 = 1,4 mm, T3 = 0,35 mm, T4 = 0,35 mm, T11 = 0,4 mm, T12 = 0,25 mm, T13 = 0,25 mm, T14 = 0,85 mm, T15 = 1,1 mm. In den Fig. 11B und 13B wurden Krümmungen wie folgt festgelegt: R1 = 0,3 mm, R2 = 0,2 mm.
  • Die Wirkungsweise der Zunge 56 in bezug auf den Schlitz 62 wurde beobachtet, indem ein Fallversuch mit der Kassette 10 vorgenommen wurde. Die Versuchsbedingungen und -ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt.
  • Tabelle 2
  • Fallhöhe: 2 m, freier Fall
  • Aufschlagteil: Ecke, die der Zunge 56 am nächsten lag
  • Aufschlagboden: Eisenplatte, 15 mm dick
  • Anzahl der Probekörper: 100 Stück
  • Anzahl von Fallversuchen mit jedem Probekörper: 10 Versuche
  • Anzahl geschädigter Probekörner: Null.
  • Die Funktionsweise der wie oben aufgebauten Photoffilm-Kassette wird nachfolgend beschrieben. Ein Nutzer kauft die Kassette 10, die in eine Kamera eingelegt wird. Vor dem Einlegen ist die Anzeigeplatte 36 der Kassette 10 in der ersten Anzeigeöffnung 49 sichtbar, was den unbelichteten Zustand des Photoffilms 14 anzeigt. Die Oberfläche der Anzeigeplatte 36 ist in "weißer" Farbe gehalten und unterscheidet sich damit in der Farbe von der Kassettenhülle 13. Der unbelichtete Zustand des Photoffilms 14 wird erkannt, da die "weiße" Farbe durch die erste Anzeigeöffnung 49 sichtbar ist.
  • Bevor der Nutzer die Kassette 10 in die Kamera einlegt, kann es vorkommen, daß die Kassette 10 versehentlich auf den Fußboden oder dergleichen fallen gelassen wird. Es kann sein, daß die Kassettenhülle 13 sofort deformiert wird oder sich verzieht. Der Schlitz 62 wirkt jedoch dergestalt, daß eine direkte Einwirkung einer Kraft vom Rand des Schlitzes 62 auf die Zunge 56 verhindert wird. Die Zunge 56 kann vor Knicken oder Biegen geschützt werden.
  • Wenn der Nutzer beim Halten der Kassette 10 versehentlich die Entwicklungs- Signalisiervorrichtung 57 ergreift, wird die Zunge 56 nicht ohne weiteres nach unten geknickt, da sie zur Außenseite hin vom Auflager 58 abgestützt wird.
  • Der Nutzer legt die Kassette 10 in die Kammer der Kamera ein. Ein Ende der Spule 15 und ein Spulenantriebsmechanismus der Kamera greifen ineinander. Die Spule 15 wird in Abwickelrichtung gedreht, um den Photoffilm 14 durch die Durchgangsöffnung 17 nach außen zu befördern. Die Anzeigeplatte 36 wird in der zweiten Anzeigeöffnung 50 sichtbar, womit der teilweise belichtete Zustand des Photoffilms 14 angezeigt wird.
  • Eine auf photographischem Gebiet bekannte Verschlußvorrichtung der Kamera wird bedient, um eine Aufnahme nach der anderen zu machen. Alle Aufnahmen des Photoffilms 14 werden belichtet. Dann wird der Photoffilm 14 in die Kassettenhülle 13 aufgewickelt. Schließlich wird das Führungsstück des Photoffilms in die Kassettenhülle 13 aufgenommen. Die Kassette 10 wird aus der Kamera genommen. Die Anzeigeplatte 36 der Kassette 10 aus der Kamera wird zur dritten Anzeigeöffnung 51 verschoben, so daß der belichtete Zustand des Photoffilms 14 angezeigt wird.
  • Ein Mitarbeiter in einem Photolabor kontrolliert die dritte Anzeigeöffnung 51 der Kassette 10 visuell, um sich über den belichteten und nicht entwickelten Zustand, der durch das Erscheinen der weißen Farbe der Anzeigeplatte 36 in der dritten Anzeigeöffnung 51 angezeigt wird, zu vergewissern. Dann wird der Photoffilm 14 entwickelt. Nach dem Entwicklungsprozeß wird die Anzeigeplatte 36 in die vierte Anzeigeöffnung 52 für den entwickelten Zustand verschoben.
  • Der Mitarbeiter des Photolabors drückt die Zunge 56 der Entwicklungs-Signalisiervorrichtung 57 manuell kräftig nach unten. Wie in Fig. 8B gezeigt wird, werden sowohl die Zunge 56 als auch das Auflager 58 zur Innenseite der Kassettenhülle 13 hin geknickt. Die Zunge 56 bzw. das Auflager 58 besitzen die Nuten 61a bzw. 64. Die Zunge 56 und das Auflager 58 werden sauber geknickt, indem sie der Orientierung der Nuten 61a und 64 folgen. Es kommt nicht zu unsauberem Knicken oder Abtrennen. Außerdem ermöglichen die Nuten 61a und 64 das stufenweise Knicken. Die Zunge 56 bleibt zumindest teilweise verbunden. Dadurch wird verhindert, daß die Zunge 56 und das Auflager 58 als Abfall von der Kassettenhülle 13 abgetrennt werden.
  • Sollte die Zunge 56 von der Kassettenhülle 13 getrennt und abgeschnitten werden, so liegt die Unterteilung 59 zwischen der Kammer für den Photoffilm 14 mit der Spule 15 und der Kammer für die Entwicklungs-Signalisiervorrichtung 57 und verhindert, daß die Zunge 56 in die erstgenannte Kammer gelangt. Es ist so möglich, die Spule 15 drehbar zu halten und den Photoffilm 14 unbeschädigt zu lassen, da die Zunge 56 nicht mit dem Photoffilm 14 oder der Spule 15 in Berührung kommt.
  • Die Zunge 56 wird dauerhaft nach unten geknickt, wodurch der entwickelte Zustand der Kassette 10 signalisiert wird. Die Kassette läßt sich von einer unbenutzten Photoffilm-Kassette unterscheiden. Verschiedene Fehler werden zuverlässig vermieden: Es wird verhindert, daß ein unbelichteter Photoffilm aus einer Kassette herausgespult wird; und es wird verhindert, daß der Photoffilm nach der Belichtung und Entwicklung in eine Kamera eingelegt wird.
  • In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das Auflager 58 zuerst separat gefertigt und an der Kassettenhülle 13 fest angebracht. Eine andere Möglichkeit besteht darin, ein Auflager 71a in einem Stück mit einer Kassettenhülle 71 zu fertigen, wie in Fig. 14 gezeigt, um eine Zunge 72 zu stützen.
  • In den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die Nut 61a längs einer Sollknicklinie der Zunge 56, 72 gebildet. Es ist jedoch auch möglich, zumindest einer Vertiefung längs zumindest eines Teilabschnitts einer Sollknicklinie einer Zunge eine andere Form zu geben, um die Zunge längs der Sollknicklinie flexibel zu gestalten. Eine solche Vertiefung kann aus einem Paar Aussparungen bestehen, die in der Breitenrichtung der Zunge angeordnet sind, aus einem einzelnen Schlitz in Verbindung mit einem Paar dünnerer Gelenke oder dergleichen.
  • In den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen liegt das Auflager 58, 71a quer über dem Schlitz 62. Als andere Möglichkeit kann ein Auflager hinter der Nut 61a angeordnet werden, um zu verhindern, daß die Zunge 56, 72 nach innen gebogen wird.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand ihrer bevorzugten Ausführungsbeispiele unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen vollständig beschrieben worden ist, werden sich denen, die sich auf diesem Gebiet auskennen, verschiedene Veränderungen und Modifikationen anbieten. Daher sind diese Veränderungen und Modifikationen, sofern sie nicht außerhalb des Umfangs der vorliegenden Ansprüche liegen, als darin enthalten aufzufassen.

Claims (16)

1. Fotoffilmkassette, aufweisend:
eine Spule (15) mit einem darauf aufgewickelten Fotoffilm (14), enthalten in einer Kassettenhülse (13, 71) in drehbarer Art, wobei die Drehung der Spule (15) den Fotoffilm (14) veranlaßt, zu einer Außenseite der Kassettenhülse (13, 71) vorzurücken;
gekennzeichnet durch
einen Zungenabschnitt (56, 72), gebildet durch Schneiden eines Schlitzes (62), der eine Form einer mit Ecken versehenen Linie hat in einer Seitenwand der Kassettenhülse (13, 71), wobei der Zungenabschnitt (56, 72) faltbar für das Anzeigen eines Entwicklungszustandes des Fotoffilmes (14) ist;
einen verdünnten Verbinderabschnitt (61), gebildet in einer flachen Oberfläche des in dem Zungenabschnittes (56, 72) über das annähernde Ende des Zungenabschnittes (56, 72), verbunden mit der Seitenwand, um den Zungenabschnitt (56, 72) biegbar zu machen,
einen Tragabschnitt (58, 71a), angeordnet auf der Oberfläche der Seitenwand, der Innenseite der Kassettenhülse (13, 71) zugewandt, die die Oberfläche des vorauslaufenden Endes des Zungenabschnittes (56, 72) berührt, zugewandt der Innenseite der Kassettenhülse (13, 71) um zu verhindern, daß der Zungenabschnitt (56, 72) zur Innenseite der Kassettenhülse (13, 71) hin gebogen wird, während der Zungenabschnitt (56, 72) mit einer Kraft unterhalb eines vorbestimmten Bereiches gedrückt wird, wobei der Tragabschnitt (58, 71a) querüber dem Schlitz (62) angeordnet ist.
2. Fotoffilmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verdünnte Verbinderabschnitt (61) durch eine erste Nut (61a) begrenzt wird, und ein Umfang des Zungenabschnittes (56, 72) durch die erste Nut (61a) und den Schlitz (62) begrenzt ist.
3. Fotoffilmkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Innenoberfläche der ersten Nut (61a) gekrümmt oder eben ist.
4. Fotoffilmkassette nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dicke (T5) des Zungenabschnittes (56, 72) 0,2-0,5 mm beträgt, und die Tiefe (T2) der ersten Nut (61a) beträgt 0,1-0,4 mm.
5. Fotoffilmkassette nach zumindest einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Nut (61a) in einer Außenoberfläche des Zungenabschnittes (56, 72) gebildet ist.
6. Fotoffilmkassette nach zumindest einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine zweite Nut (64), gebildet in dem Tragabschnitt (58, 71a), querüber den Tragabschnitt (58, 71a) in einer mit dem Schlitz (62) verbundenen Position, um gefaltet zu sein, wenn der Tragabschnitt (58, 71a) mit der Kraft von zumindest dem vorbestimmten Bereich gedrückt wird.
7. Fotoffilmkassette nach zumindest einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Breite (L13) des Schlitzes (62) 0,4-2,0 mm beträgt.
8. Fotoffilmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verdünnte Verbinderabschnitt durch zumindest eine, in einer Breitenrichtung des Zungenabschnittes angeordnete Aussparung begrenzt ist.
9. Fotoffilmkassette nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zungenabschnitt (56, 72) an einer der zwei Endflächen der Kassettenhülse (13, 71) vorgesehen ist.
10. Fotoffilmkassette nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragabschnitt (71a) einstückig mit der Kassettenhülse (71) gebildet ist, um den Zungenabschnitt (72) zu tragen.
11. Fotoffilmkassette nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragabschnitt (58) an der Kassettenhülse (13) befestigt ist.
12. Fotoffilmkassette nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch einen Unterteilungsabschnitt (59), angeordnet in der Kassettenhülse (13, 71) zum Unterteilen einer Innenseite der Kassettenhülse (13, 71) in eine Status-Anzeigekammer und in eine Signalgebungskammer, wobei die Spule (15) mit dem Fotoffilm (14) in der Status-Anzeigekammer enthalten ist, wobei der Zungenabschnitt (56, 72) mit der Signalgebungskammer verbunden ist, wobei der Unterteilungsabschnitt (59) den Zungenabschnitt (56, 72) vor dem Eindringen in die Status-Anzeigekammer hindert, wenn der Zungenabschnitt (56, 72) von der Kassettenhülse (13, 71) getrennt ist.
13. Fotoffilmkassette nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassettenhülse (13, 71) eine erste und eine zweite, jeweils aus Kunstharz gebildete Hülsenhälfte (11, 12) enthält, der Zungenabschnitt (56, 72) mit der ersten Hülsenhälfte (12) gebildet ist, und der Tragabschnitt (58, 71a) mit der ersten Hülsenhälfte (11) gebildet ist.
14. Fotoffilmkassette nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunstharz ausgewählt wird unter Polystyren, Hochdruck- Polystyren, Styren- Akrylnitril- Copolymer, Akrylnitril- Butadien- Styren - Copolymer, Polypropylen, Hoch- dichtes Polyethylen, Polyethylen- Terephthalat, Polybutylen- Terephthalat, Polykarbonat, Polyvinyl- Chlorid und modifiziertes Kunstharz eines der vorgenannten Stoffe.
15. Fotoffilmkassette nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Fotoffilm (14) eine Emulsionsoberfläche und eine der Emulsionsoberfläche gegenüberliegende Rückseitenoberfläche hat, wobei die erste und die zweite Hülsenhälfte (11, 12) eine Durchgangsöffnung (17) begrenzen, durch die der Fotoffilm (14) durchgeführt wird, wobei die erste Hülsenhälfte (12) die Emulsionsoberfläche des durch die Durchgangsöffnung (17) durchgeführten Fotoffilmes (14) berührt und die zweite Hülsenhälfte (11) die Rückseitenoberfläche des durch die Durchgangsöffnung (17) durchgeführten Fotoffilmes (14) berührt.
16. Fotoffilmkassette nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch ein Indikatorteil (36), angeordnet in der Kassettenhülse (13, 71) auf einer Innenseite der Endfläche der Anordnung des Zungenabschnittes (56, 72) und zu mehreren Positionen durch externe Betätigung bewegt wird, wobei das Indikatorteil (36) unterschiedlich in Bezug auf die Kassettenhülse (13, 71) gefärbt und vorgesehen ist, die Information, verbunden mit jeder der mehreren Positionen in der Endfläche der Kassettenhülse (13, 71), anzuzeigen.
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