[Technisches Gebiet]
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Die vorliegenden Erfindung betrifft eine Messhalterung mit einem nichtstrahlendem
dielektrischen Wellenleiter, und insbesondere eine Messhalterung, die verwendet wird, um die
Charakteristiken einer Vorrichtung zu messen, welche einen nicht strahlenden
dielektrischen Wellenleiter aufweist und in einem Mikrowellenband oder einem
Millimeterwellenband arbeitet.
[Technischer Hintergrund]
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In jüngster Zeit sind zahlreiche Vorrichtungen mit einem nicht strahlenden dielektrischen
Wellenleiter, die in einem Mikrowellenband oder in einem Millimeterwellenband arbeiten,
wie z. B. ein Oszillator, ein Zirkulator usw. entwickelt worden, und gleichzeitig sind
Messvorrichtungen entwickelt worden, die verwendet werden, um die Eigenschaften solcher
Vorrichtungen zu messen.
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Fig. 17 ist eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Vorrichtung 101 mit einem
nicht strahlendem dielektrischen Wellenleiter und einer konventionellen Messhalterung 102.
Die Vorrichtung 101 ist z. B. ein Oszillator. Die Vorrichtung 101 umfasst leitende Platten
1001 und 1002, Abstandshalter 1003, um die leitenden Platten 1001 und 1002 zueinander
parallel zu halten, einen dielektrischen Streifen 1005, der eine elektromagnetische Welle im
LSM01-Modus propagiert, sowie Bolzen 1007 und Muttern 1008, um den dielektrischen
Streifen 1005 zwischen den leitenden Platten 1001 und 1002 zu fixieren. Die leitenden
Platten 1001 und 1002 weisen eine Endfläche 1001a auf, welche zu einer Richtung vertikal
verläuft, in der sich die elektromagnetische Welle fortbewegt, die im dielektrischen Streifen
1005 propagiert wird. Der dielektrische Streifen 1005 weist ein Ende 1005b auf, das aus der
Endfläche 1001a hervorsteht, und die Vorrichtung 101 ist mit der Messhalterung 102 an
diesem hervorstehenden Ende 1005b verbunden. Das Ende 1005b verjüngt sich, so dass die
Charakteristische Impedanz der Vorrichtung 101 in der charakteristischen Impedanz einer
Übertragungsleitung ihre Entsprechung findet.
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Die Messhalterung 102 weist einen Trichter 1021 und einen metallischen Rohrwellenleiter
1022 auf, um die Vorrichtung 101 mit einer Übertragungsleitung (z. B. einem metallischen
Rohrwellenleiter) zu verbinden. Ein Flansch 1022a ist an einem Ende des metallischen
Rohrwellenleiters 1022 vorgesehen.
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Fig. 18 zeigt die innere Struktur in dem Fall, in welchem das Ende 1005b des
dielektrischen Streifens 1005 in die Messhalterung 102 eingeführt wird. Der metallische
Rohrwellenleiter 1022 popagiert eine elektromagnetische Welle im TE10-Modus und weist eine
Breite W1 von 1.88 mm und eine Höhe von H1 von 3.76 mm auf. Der dielektrische Streifen
1005 hat eine Höhe a von 2.25 mm. Der Trichter 1021 hat dieselbe Höhe wie der
Wellenleiter 1022 am Verbindungsabschnitt zum Wellenleiter 1022. Der Trichter 1021 verjüngt
sich in Richtung der Vorrichtung 101, und am Verbindungsabschnitt zum dielektrischen
Streifen 1005 weist der Trichter 1021 dieselbe Höhe auf wie der dielektrische Streifen 1005.
Der Trichter 1021 hat dieselbe Breite wie der Wellenleiter 1022 am Verbindungsabschnitt
zum Wellenleiter 1022, und die Breite wird in Richtung auf die Vorrichtung 101 langsam
größer. Mit dieser Struktur findet die charakteristische Impedanz der im dielektrischen
Streifen 1005 im LSM01-Modus propagierten elektromagnetischen Welle ihre
Entsprechung in der charakteristischen Impedanz in der elektromagnetischen Welle, die sich im
Wellenleiter 1022 im TE10-Modus ausbreitet.
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Zur Auswertung der Vorrichtung 101 wird sie dichter an die Messhalterung 102 gesetzt, und
das Ende 1005b des dielektrischen Streifens 1005 der Vorrichtung 101 wird in den Trichter
1021 der Messhalterung 102 eingeführt. Anschließend werden die Charakteristiken der
Vorrichtung 101 durch ein (nicht gezeigtes) Messinstrument wie einen Netzwerkanalysator
gemessen. Nach der Auswertung wird die Vorrichtung von der Messhalterung 102 entfernt,
und das Ende 1005b des dielektrischen Streifens wird aus dem Trichter 1021
herausgezogen.
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Jedes Mal wenn die Vorrichtung 101 ausgewertet wird, wird das Ende 1005b des
dielektrischen Streifens 1005 in den Trichter 1021 der Messhalterung eingeführt und wieder
herausgezogen. Daher ist die Positionierung zwischen dem dielektrischen Streifen 1005 und dem
Trichter 1021 der Messhalterung 102 instabil, und es ist wahrscheinlich, dass eine
Fehlanpassung auftritt. Folglich variieren die Ergebnisse der Auswertung für die Vorrichtung 101.
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Der Artikel von Yoneyama at al. "Insulated Non-Radiative Dielectric Waveguide for
Millimeter-Wave Integrated Circuits", IEEE Transactions on Microwave Theory and
Techniques, Band MTT-31, Nr. 12, Dezember 1983, Seiten 1002-1008 offenbart eine Anordnung,
die zum Auswerten einer Vorrichtung mit einem nichtstrahlenden dielektrischen
Wellenleiter geeignet ist. Diese Anordnung umfasst einen Kontaktabschnitt, auf den eine Vorrichtung
mit einem dielektrischen nicht strahlenden Wellenleiter angeschlossen werden kann, wobei
der Kontaktabschnitt eine Oberfläche aufweist, die vollständig mit der entsprechenden
Oberfläche der Vorrichtung in Kontakt treten soll. Weiter weist die Anordnung einen
Umwandlungsabschnitt auf, der mit dem Kontaktabschnitt integral ist und die Vorrichtung mit
einem nichtstrahlenden dielektrischen Wellenleiter verbindet, der am Kontaktabschnitt an
einem externen Schaltkreis angeschlossen ist, so dass eine elektromagnetische Kopplung
zwischen der Vorrichtung mit einem nichtstrahlenden dielektrischen Wellenleiter und dem
externen Schaltkreis ermöglicht wird.
[Offenbarung der Erfindung]
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Messvorrichtung zur Verfügung zu
stellen, welche die genaue Auswertung einer Vorrichtung mit einem nicht strahlenden
dielektrischen Wellenleiter erlaubt.
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Um dieses Ziel zu erreichen, umfasst eine Messvorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung zum Auswerten einer Vorrichtung mit einem nichtstrahlenden dielektrischen
Wellenleiter: einen Befestigungsabschnitt, auf dem die Vorrichtung mit einem nichtstrahlenden
dielektrischen Wellenleiter montiert werden soll, wobei der Befestigungsabschnitt eine
Oberfläche aufweist, die vollständig in Kontakt mit einer Befestigungsfläche der Vorrichtung
kommen soll; einen Umwandlungsabschnitt, der mit dem Befestigungsabschnitt integral ist
und die Vorrichtung mit einem nichtstrahlenden dielektrischen Wellenleiter verbindet,
welcher auf dem Befestigungsabschnitt an einem externen Schaltkreis montiert ist, um eine
elektromagnetische Kopplung zwischen der Vorrichtung mit einem nichtstrahlenden
Wellenleiter und dem externen Schaltkreis zu ermöglichen, wobei der Umwandlungsabschnitt
umfasst: ein paar von Leitern, die mit einem bestimmten Abstand zueinander parallel sind;
einen dielektrischen Streifen, der zwischen den Leitern angeordnet ist; und eine Endfläche,
welche auf einem Ende der Leiter ausgebildet ist, so dass sie zu einer Richtung senkrecht
ist, in der eine elektromagnetische Welle propagiert wird, wobei ein Ende des dielektrischen
Streifens auf der Endfläche freigelegt ist.
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Diese Struktur löst das Problem, wonach das Positionieren zwischen dem dielektrischen
Streifen einer auszuwertenden Vorrichtung und einem Trichter einer Messhalterung instabil
ist. In der erfindungsgemäßen Struktur wird eine Vorrichtung mit einem nichtstrahlenden
dielektrischen Wellenleiter am Befestigungsabschnitt der Messvorrichtung derart befestigt,
dass die Befestigungsfläche der Vorrichtung sich vollständig im Kontakt mit den
Befestigungsabschnitt befindet. In diesem Zustand wird eine elektromagnetische Welle vom
dielektrischen Streifen der Vorrichtung zum dielektrischen Streifen der Messhalterung in
einem spezifizierten Modus propagiert und zwar ohne Fehlanpassungen und mit einem
kleinen Verlust, und daher können die Charakteristiken der Vorrichtung genau gemessen
werden.
[Kurzbeschreibung der Zeichnungen]
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Diese und andere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
vorliegenden Beschreibung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen:
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Fig. 1A eine perspektivische Ansicht einer Messhalterung ist, welche zur Auswertung
einer Vorrichtung mit einem nichtstrahlenden dielektrischen Wellenleiter verwendet wird,
wobei es sich um eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt;
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Fig. 1B eine perspektivische Ansicht der Messhalterung und eines in der Messhalterung
montierten Oszillators ist;
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Fig. 1C eine Schnittansicht der Messhalterung und des Oszillators entlang einer Linie
1C-
1C in Fig. 1B ist;
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Fig. 2 ein perspektivisches Diagramm eines Umwandlungsabschnitts der Messvorrichtung
von Fig. 1 ist, welches ihre innere Struktur zeigt;
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Fig. 3A eine innere ebene Ansicht eines Verbindungsabschnitts zwischen einem
dielektrischen Streifen des Oszillators und einem dielektrischen Streifen der Messhalterung ist;
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Fig. 3B eine innere ebene Ansicht einer Modifikation des Verbindungsabschnitts zwischen
dem dielektrischen Streifen des Oszillators und dem dielektrischen Streifen der
Messhalterung ist;
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Fig. 3C eine innere ebene Ansicht einer weiteren Modifikation des Verbindungsabschnitts
zwischen dem dielektrischen Streifen des Oszillators und dem dielektrischen Streifen der
Messhalterung ist;
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Fig. 4 ein Graph ist, welcher eine Oszillationscharakteristik des Oszillators zeigt;
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Fig. 5A ein Verteilungsdiagramm ist, welches ein elektrisches Feld und eine magnetisches
Feld der elektromagnetischen Welle zeigt, die in einem metallischen Rohrwellenleiter im
TE10-Modus propagiert wird;
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Fig. 5B ein Verteilungsdiagramm ist, welches ein Oberflächenstrom der
elektromagnetischen Welle zeigt, die in dem metallischen Rohrwellenleiter im TE10-Modus propagiert
wird;
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Fig. 6A ein Verteilungsdiagramm ist, welches ein elektrisches Feld und eine magnetisches
Feld der elektromagnetischen Welle zeigt, die in einem metallischen Rohrwellenleiter im
LSM01-Modus propagiert wird;
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Fig. 6B ein Verteilungsdiagramm ist, welches ein Oberflächenstrom der
elektromagnetischen Welle zeigt, die in dem metallischen Rohrwellenleiter im LSM01 -Modus propagiert
wird;
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Fig. 6C ein ebenes Verteilungsdiagrarnm ist, welches den Oberflächenstrom der
elektromagnetischen Welle zeigt, wenn der nichtstrahlende dielektrische Wellenleiter bei einer
Linie B-B' abgeschnitten wird;
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Fig. 7A ein Graph ist, der eine Reflexionsverlustcharakteristik des Oszillators zeigt, wenn
die leitenden Platten und der dielektrische Streifen einen Lückenabstand von 0 haben;
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Fig. 7B ein Graph ist, der eine Einführungsverlustcharakteristik des Oszillators zeigt, wenn
die leitenden Platten und der dielektrische Streifen einen Lückenabstand von 0 haben;
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Fig. 8A ein Graph ist, der eine Reflexionsverlustcharakteristik des Oszillators zeigt, wenn
die leitenden Platten und der dielektrische Streifen einen Lückenabstand von 0.1 mm haben;
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Fig. 8B ein Graph ist, der eine Einführungsverlustcharakteristik des Oszillators zeigt, wenn
die leitenden Platten und der dielektrische Streifen einen Lückenabstand von 0.1 mm haben;
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Fig. 9 A ein Graph ist, der eine Reflexionsverlustcharakteristik des Oszillators zeigt, wenn
die leitenden Platten und der dielektrische Streifen einen Lückenabstand von 0 haben;
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Fig. 9B ein Graph ist, der eine Einführungsverlustcharakteristik des Oszillators zeigt, wenn
die leitenden Platten und der dielektrische Streifen einen Lückenabstand von 0 haben;
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Fig. 10A ein Graph ist, der eine Reflexionsverlustcharakteristik des Oszillators zeigt, wenn
nur die leitenden Platten einen Lückenabstand von 0.1 mm haben;
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Fig. 10B ein Graph ist, der eine Einführungsverlustcharakteristik des Oszillators zeigt,
wenn nur die leitenden Platten einen Lückenabstand von 0.1 mm haben;
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Fig. 11A ein Graph ist, der eine Reflexionsverlustcharakteristik des Oszillators zeigt, wenn
nur die leitenden Platten einen Lückenabstand von 0.2 mm haben;
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Fig. 11B
ein Graph ist, der eine Einführungsverlustcharakteristik des Oszillators zeigt,
wenn nur die leitenden Platten einen Lückenabstand von 0.2 mm haben;
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Fig. 12A eine perspektivische Ansicht einer Messhalterung, die zur Auswertung einer
Vorrichtung mit einem nichtstrahlenden dielektrischen Wellenleiter verwendet wird, wobei es
sich um eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt, und des
Oszillators ist, der in der Messhalterung befestigt ist;
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Fig. 12B eine Schnittansicht der Messhalterung und des Oszillators längs einer Linie
XIIB-XIIB in Fig. 12A ist;
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Fig. 13 ein perspektivisches Diagramm eines Umwandlungsabschnitts der Messhalterung
von Fig. 12A ist, dass deren innere Struktur zeigt;
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Fig. 14 eine Schnittansicht einer Messhalterung, die zur Auswertung einer Vorrichtung mit
einem nichtstrahlenden dielektrischen Wellenleiter verwendet wird, wobei es sich um eine
dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt, und des in der
Messvorrichtung befestigten Oszillators ist;
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Fig. 15 eine perspektivische Ansicht einer Messhalterung, die zur Auswertung einer
Vorrichtung mit einem nichtstrahlenden dielektrischen Wellenleiter verwendet wird, wobei es
sich um eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt, und eines in der
Messvorrichtung befestigten Zirkulators ist;
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Fig. 16A ein Graph ist, der eine Einführungsverlustcharakteristik und eine
Isolationscharakteristik der Zirkulators zeigt;
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Fig. 16B ein Graph ist, der eine Reflexionsverlustcharakteristik des Zirkulators zeigt;
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Fig. 17 eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Messhalterung ist, die für eine
Vorrichtung mit einem nichtstrahlenden dielektrischen Wellenleiter verwendet wird; und
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Fig. 17 eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Messhalterung ist, die für eine
Vorrichtung mit einem nichtstrahlenden dielektrischen Wellenleiter verwendet wird; und
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Fig. 18 ein perspektivisches Diagramm von Fig. 17 ist, wenn ein Ende des dielektrischen
Streifens einer Vorrichtung mit nichtstrahlenden dielektrischen Wellenleiter in diese
eingeführt ist.
[Bester Modus zur Ausführung der Erfindung]
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Einige beispielhafte Messvorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung werden mit
Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Die Fig. 1A-1C zeigen einen Oszillator 1 und eine Messhalterung 6, wobei es sich um
eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform handelt. Der Oszillator 1 umfasst ein Paar
von rechteckigen leitenden Platten 10 und 11, einen dielektrischen Streifen 12 und (nicht
gezeigte) Halbleiterchips, die zwischen den leitenden Platten 10 und 11 angeordnet sind,
einen Netzanschluss 16 und einen Modulationsanschluss 17. Die leitenden Platten 10 und 11
bestehen aus einem leitenden Material, wie z. B. Aluminium, Kupfer oder der gleichen. Die
leitende Platte 11 weist Abstandshalter 1 1b auf, um den Abstand von der leitenden Platte 10
auf einer bestimmten Höhe a zu halten. Der dielektrische Streifen besteht z. B. aus einem
dielektrischen Material mit einer Dielektrizitätskonstante (E r) von 2, wie z. B. Fluorharz,
und ist so ausgestaltet, dass er eine Höhe a von 2.25 mm und eine Breite b von 2.5 mm
aufweist. Die leitenden Platten 10 und 11 weisen Gewindelöcher 18a an den entsprechenden
vier Ecken auf. Durch Einschrauben von Schrauben 18b in die Gewindelöcher 18a wird der
dielektrische Streifen 12 zwischen den leitenden Platten 10 und 11 befestigt.
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Die leitende Platte 11 weist eine ebene Befestigungsfläche 19a auf der Unterseite auf. Die
geschichteten leitenden Platten 10 und 11 weisen eine Endfläche 19b auf, auf der ein Ende
eines dielektrischen Streifens 12 zu sehen ist, und die Endfläche 19b steht senkrecht zu einer
Richtung, in der sich eine hochfrequente elektromagnetische Welle fortbewegt. Der
Oszillator 1 gibt eine elektromagnetische Welle durch das Ende 12a des dielektrischen Streifens
aus.
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besteht. Die Grundplatte 601 weist ein Paar von Seitenwänden 601a zum Positionieren des
Oszillators 1 auf. Die Grundplatte 601 weist weiter Gewindelöcher 601b auf, und wenn der
Oszillator 1 im Befestigungsabschnitt 60 mit der Befestigungsfläche 19a auf der
Grundplatte 601 befestigt wird, dann kommunizieren die Gewindelöcher 18a des Oszillators 1 mit
den Gewindelöchern 601b der Grundplatte 601. Daher kann der Oszillator mit den
Schrauben 18b auf der Grundplatte 601 befestigt werden.
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Der Umwandlungsabschnitt 61 dient zum Verbinden des Oszillators 1 mit einer
Übertragungsleitung, z. B. mit einem metallischen Rohrwellenleiter. Der Umwandlungsabschnitt 61
umfasst einen Andrückabschnitt 610, einen dielektrischen Streifen 62, einen Trichter 611
und einen metallischen Rohrwellenleiter 612. Im Andrückabschnitt 610 wird der
dielektrische Streifen 62 teilweise zwischen der Grundplatte 601 und einer Andrückplatte 610a
durch Schrauben 610b befestigt. Der Trichter 611 wird am Andrückabschnitt 610 durch
Verbinden seines Flansches 611a mit dem Andrückabschnitt 610 mittels einer Schraube
611b befestigt. Der Wellenleiter 612 weist an seinem Ende einen Flansch 612a auf.
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Auf der Seite des Umwandlungsabschnitts 61, die dem Oszillator 1 gegenüberliegt, wird
eine Endfläche 61a gebildet, auf der sich ein Ende 62a des dielektrischen Streifens 62 zeigt,
und die Endfläche 61a verläuft senkrecht zu einer Richtung, in welcher eine
elektromagnetische Welle im dielektrischen Streifen 62 propagiert wird. Das andere Ende 62b des
dielektrischen Streifens 62 verjüngt sich in der Breite derart, dass die charakteristische
Impedanz des dielektrischen Streifen 62 der charakteristischen Impedanz der
Übertragungsleitung entsprechen wird, mit der der metallische Rohrwellenleiter 612 verbunden ist.
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Fig. 2 zeigt die innere Struktur des Umwandlungsabschnitts der Messhalterung 6. Der
metallische Rohrwellenleiter 612 propagiert eine elektromagnetische Welle im TE10-
Modus und weist eine Breite W1 von 1.88 mm und eine Höhe H1 von 3,76 mm auf. Der
dielektrische Streifen 62 weist eine Höhe von 2.25 mm auf. Der Trichter 611 hat dieselbe
Höhe wie der Wellenleiter 612 am Verbindungsabschnitt zum Wellenleiter 612, und die
Höhe des Trichters 611 wird in Richtung des Andrückabschnittes 610 langsam kleiner.
Dann weist der Trichter 611 an dem Verbindungsabschnitt zum Andriickabsclmitt 610
dieselbe Höhe wie der dielektrische Streifen 62 auf. Andererseits wird die Breite des Trichters
611 in Richtung des Andrückabschnitts 610 größer. Dadurch stimmt die charakteristische
Impedanz einer elektromagnetischen Welle, die sich im dielektrischen Streifen 62 im
LSM01-Modus ausbreitet, mit der charakteristischen Impedanz einer elektromagnetischen
Welle überein, die sich im Wellenleiter 612 im TE10-Modus ausbreitet. Da der dielektrische
Streifen 62 im Andrückabschnitt 610 fixiert wird, ist das Positionieren zwischen dem
dielektrischen Streifen 62 und dem Trichter 611 stets genau.
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Fig. 3A ist eine ebene Ansicht eines Verbindungsabschnitts zwischen dem dielektrischen
Streifen 12 des Oszillators 1 und dem dielektrischen Streifen 62 der Messhalterung 6, d. h.
dem freiliegende Ende 12a des dielektrischen Streifens 12 und dem freiliegenden Ende 62a
des dielektrischen Streifens 62. Die Enden 12a und 62a der dielektrischen Streifen 12 und
62 sind senkrecht zu einer Richtung, in der sich eine elektromagnetische Welle ausbreitet,
und befinden sich auf einem Niveau mit der Endfläche 19b des Oszillators 1 bzw. der
Endfläche 61a des Andrückabschnitts 610. Die Enden 12a und 62a befinden sich miteinander in
Kontakt. Die Verbindung zwischen den dielektrischen Streifen 12 und 62 ist auf andere
Weise möglich, wie es in den Fig. 3B und 3C gezeigt ist.
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In Fig. 3B sind die Enden 12a und 62a der dielektrischen Streifen 12 und 62 Keile, die
ineinander greifen. Das Ende 12a ragt leicht aus der Endfläche 19b des Oszillators 1 heraus.
In Figur3C sind die Enden 12a und 62a der dielektrischen Streifen 12 und 62 rund und
greifen ineinander, und das Ende 12a ragt leicht aus der Endfläche 19b des Oszillators 1 heraus.
Wie in den Fällen der Fig. 3B und 3C müssen die Enden 12a und 62a der dielektrischen
Streifen 12 und 62 nicht senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der elektromagnetischen Welle
sein, solange die Enden 12a und 62a ineinander greifen. Es ist auch möglich, das die Enden
12a und 62a, die senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der elektromagnetischen Welle stehen,
leicht aus den entsprechenden Endflächen 19b und 61a herausragen und miteinander in
Kontakt gesetzt werden. Weiter kann in den Fällen der Fig. 3B und 3C das Ende 61a des
dielektrischen Streifens 62, nicht aber das Ende 12a des dielektrischen Streifens 12 aus der
Endfläche 61a herausragen.
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Als nächstes wird die Wirkungswiese des Oszillators 1 beschrieben. Wenn ein Gleichstrom
dem Netzanschluss 16 des Oszillators 1 zugeführt wird, wird eine hochfrequente elektro-
Als nächstes wird die Wirkungswiese des Oszillators 1 beschrieben. Wenn ein Gleichstrom
dem Netzanschluss 16 des Oszillators 1 zugeführt wird, wird eine hochfrequente
elektromagnetische Welle erzeugt und in den dielektrischen Streifen 12 eingegeben. Es wird
angenommen, dass der Abstand zwischen den leitenden Platten 10 und 11a beträgt und die
erzeugte elektromagnetische Welle eine Wellenlänge X hat. Wenn a < > 12, dann tritt die
elektromagnetische Welle, die sich parallel zu dem leitenden Platten 10 und 11 ausbreitet, nicht
aus dem dielektrischen Streifen 12 aus. Die elektromagnetische Welle breitet sich im
dielektrischen Streifen 12 aus und wird durch das Ende 12a ausgegeben. Wenn der Oszillator 1
in der Messhalterung 6 befestigt wird, verhält sich der Oszillator 1 genauso, und die
elektromagnetische Welle wird durch das Ende 12a im Andrückabschnitt 610 ausgegeben.
Mögliche Übertragungsmodi einer elektromagnetischen Welle in einem nichtstrahlenden
dielektrischen Wellenleiter sind allgemein der LSE-Modus und der LSM-Modus. Für einen
geringen Verlust wird gewöhnlich der LSM01-Modus verwendet, der der niedrigste Modus
des LSM-Modus ist.
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Die Erfinder haben den Oszillator 1 unter Verwendung der Messhaltung 6 eines
Spektralanalysators auswertet. Fig. 4 ist ein Graph, der die Oszillationscharakteristik des
Oszillators 1 zeigt. Wie sich aus dem Graph der Fig. 4 ergibt, wurde ein Oszillationssignal mit
einer Resonanzfrequenz von etwa 60 GHz und einer guten Wellenform aus dem Ende 12a
des dielektrischen Streifens 12 ausgegeben.
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Der Unterschied zwischen einer elektromagnetischen Welle, die sich in einem metallischen
Rohrwellenleiter ausbreitet, und einer elektromagnetischen Welle, die sich in einem
nichtstrahlenden dielektrischen Wellenleiter ausbreitet, wird jetzt beschrieben. Die Fig. 5A
und 5B zeigen eine elektromagnetische Welle, die in einem metallischen Rohrwellenleiter
im TE10-Modus propagiert wird. Fig. 5A zeigt das elektrische Feld E und das magnetische
Feld H der elektromagnetischen Welle, und Fig. 5B zeigt den Oberflächenstrom I. Die
Fig. 6A, 6B und 6C zeigen eine elektromagnetische Welle, die in einem
nichtstrahlenden dielektrischen Wellenleiter im LSM01-Modus propagiert wird. Fig. 6A zeigt das
elektrische Feld E und das magnetische Feld H der elektromagnetischen Welle und die Figu-
Wie sich aus Fig. 5B ergibt, weist der Oberflächenstrom I einer elektromagnetischen
Welle, die sich in einem metallischen Rohrwellenleiter ausbreitet, eine Komponente in
Ausbreitungsrichtung der elektromagnetischen Welle auf. Daher müssen beim Verbinden des
metallischen Rohrwellenleiters mit einem weiteren metallischen Rohrwellenleiter die
Wellenleiter fest ohne Zwischenraum durch einen Flansch zusammengeführt werden.
Andernfalls wird kein Oberflächenstrom I von einem Wellenleiter zum anderen fließen.
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Andererseits weist der Oberflächenstrom I einer elektromagnetischen Welle, die sich in
einem nichtstrahlenden dielektrischen Wellenleiter im LSM01-Modus ausbreitet, wie sich aus
Fig. 6B ergibt, nur eine Komponente in einer Richtung senkrecht zur Ausbreitungsrichtung
der elektromagnetischen Welle auf. Sogar wenn die leitenden Platten und der dielektrische
Streifen des nichtstrahlenden dielektrischen Wellenleiters senkrecht zur
Ausbreitungsrichtung der elektromagnetischen Welle abgeschnitten werden, d. h., sogar, wenn der
nichtstrahlende dielektrische Wellenleiter eine Lücke aufweist, wird die Lücke die Übertragung
der elektromagnetischen Welle daher nicht beeinflussen.
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Um diese Annahme zu beweisen, haben die Erfinder die Charakteristiken des Oszillator 1
gemessen, wobei die leitenden Platten 10 und 11 und der dielektrische Streifen 12
abgeschnitten wurden, so dass sie eine Lücke d in einer Richtung senkrecht zur
Ausbreitungsrichtung der elektromagnetischen Welle aufwiesen. Die Fig. 7A und 7B zeigen die
Charakteristiken für den Fall, bei der der Lückenabstand d 0 betrug. Die Fig. 8A und 8B
zeigen die Charakteristiken für den Fall, bei dem der Lückenabstand d 0.1 mm betrug. Wie
sich aus den Fig. 7A bis 8B ergibt, waren der Reflexionsverlust und der
Einführungsverlust des Oszillators 1 nur ein wenig erhöht, als der Oszillator 1 einen Lückenabstand von
0.1 mm aufwies.
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Dies wird nun auf die Verbindung zwischen dem dielektrischen Streifen 12 des Oszillators 1
und dem dielektrischen Streifen 62 der Messhalterung 6 angewandt. Der Fall der Fig.
7A und 7B entspricht dem Fall, bei dem die Endfläche 19b des Oszillators 1 und das Ende
12a des dielektrischen Streifens 12 mit der Endfläche 61a des Andrückabschnitts 610
beziehungsweise dem Ende 62a des Streifens 62 in Kontakt sind (d = 0 in Fig. 3A). Der Fall der
Fig. 8A und 8B entspricht dem Fall, in dem eine Lücke d von 0.1 mm zwischen dem
Niveau der Endfläche 19b und des Endes 12a sowie dem Niveau der Endfläche 61a und
dem Ende 62a vorhanden ist (d = 0.1 mm in Fig. 3A). Aus dem Ergebnis des Experiments
kann abgeleitet werden, dass eine kleine Lücke zwischen dem Ende 12a und dem Ende 62a
erlaubt ist. Entsprechend erfordert die Verbindung zwischen dem Oszillator 1 und der
Messhalterung 6 keine feste Zusammenführung unter Verwendung eines Flansches, und ein
Andrücken zwischen dem Ende 12a des dielektrischen Streifens 12 und dem Ende 62a des
dielektrischen Streifens 62 ist nicht erforderlich. Daher wird nur durch Befestigen des
Oszillators 1 im Befestigungsabschnitt 60 der Messhalterung 6 mit der Befestigungsfläche 19b
des Oszillators 1 auf der Grundplatte 601 eine elektromagnetische Welle in den
dielektrischen Streifen 12 und 62 im LSM01-Modus ohne Fehlanpassung und mit geringem Verlust
propagiert. Somit können die Charakteristiken des Oszillators 1 auf einfache Weise
gemessen werden.
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Um weiter die Charakteristiken in einem Fall einzuschätzen, bei dem das Ende 12a des
dielektrischen Streifens und das Ende 62a des dielektrischen Streifens 62, welche leicht aus
den Endflächen 19b bzw. 19a herausragen, miteinander in Kontakt gesetzt werden, haben
die Erfinder ein Experiment in der folgenden Weise durchgeführt. Die leitenden Platten 10
und 11 und der dielektrische Streifen 12 wurden senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der
elektromagnetischen welle abgeschnitten. Anschließend wurden die abgeschnittenen Enden
des dielektrischen Streifens 12 wieder in Kontakt gebracht, während die leitenden Platten 10
und 11 neu angeordnet wurden, so dass sie eine Lücke d zwischen den entsprechend
abgeschnittenen Enden aufwiesen. In diesem Zustand wurden die Charakteristiken des
Oszillators 1 gemessen.
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Die Fig. 9 A und 9B zeigen die Charakteristiken für den Fall, in dem der Lückenabstand
d 0 betrug, und genauer gesagt, als die abgeschnittenen Enden des dielektrischen Streifens
12 und die abgeschnittenen Enden der leitenden Platten 10 und 11 wider zusammengeführt
wurden. Die Fig. 10A und 10B zeigen die Charakteristiken in dem Fall, in dem der
Lückenabstand d 0.1 mm betrug, und genauer gesagt als die abgeschnittenen Enden des
dielektrischen Streifens 12 über die entsprechenden abgeschnittenen Enden der leitenden
Platten 10 und 11 um 0.05 mm vorstanden und miteinander in Kontakt gebracht wurden. Die
Fig. 11A und 11B zeigen die Charakteristiken in dem Fall, in dem der Lückenabstand d
lektrischen Streifens 12 über die entsprechenden abgeschnittenen Enden der leitenden
Platten 10 und 11 um 0.05 mm vorstanden und miteinander in Kontakt gebracht wurden. Die
Fig. 11A und 11B zeigen die Charakteristiken in dem Fall, in dem der Lückenabstand d
0.2 mm betrug, und genauer gesagt, als die abgeschnittenen Enden des dielektrischen
Streifens 12 über die entsprechenden abgeschnittenen Enden der leitenden Platten 10 und 11 um
0.1 mm vorstanden und miteinander in Kontakt gebracht wurden.
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Wie sich aus den Fig. 9 A bis 11B ergibt, ändern sich, sogar wenn eine Lücke zwischen
den leitenden Platten 10 und 11 vorhanden ist, der Reflexionsverlust und der
Einführungsverlust des Oszillators 1 kaum, solange sich die abgeschnittenen Enden des dielektrischen
Streifens miteinander in Kontakt befinden. Dies ist auf die Verbindung zwischen dem
Oszillator 1 und der Messhalterung 6 anwendbar. Sogar wenn das Ende 12a des Streifens 12 und
das Ende 62a des Streifens 62 leicht aus den entsprechenden Endflächen 19b und 61a
herausragen, werden sich daher der Reflexionsverlust und der Einführungsverlust kaum ändern,
solange sich die 12a und 62a miteinander in Kontakt befinden.
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Die Fig. 12A und 12B zeigen den Oszillator 1 und eine Messhalterung 6A, wobei es
sich um eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt. Die
Messhalterung 6A weist eine Grundplatte 63 eine obere Platte 64 und einen dielektrischen Streifen 65
auf, welche vorgegebene Konfigurationen haben. Die Grundplatte 63 und die obere Platte
64 und der dielektrische Streifen 65 bilden einen Umwandlungsabschnitt 66, welcher einen
Andrückabschnitt, einen Trichter und einen Wellenleiter enthält.
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Fig. 13 zeigt die innere Struktur des Umwandlungsabschnitts 66 der Messhalterung 6A.
Die obere Platte 64 und der dielektrische Streifen 65 verjüngen sich linear in
Höhenrichtung. Der Trichter und der Andrückabschnitt haben eine feste Höhe a. Die Struktur des
Umwandlungsabschnitts 66 der Messhalterung 6A ist einfacher als die des
Umwandlungsabschnitts 61 der Messhalterung 6. In dem Umwandlungsabschnitt 66 werden ein TE10-
Modusabschnitt o ein Pufferabschnitt β, wo eine elektromagnetische Welle im TE10-
Modus und eine elektromagnetische Welle im LSM01-Modus gemischt werden, und ein
LSM01-Modenabschnitt -y gebildet. Die Modusumwandlung zwischen den TE10-Modus
und dem LSM01-Modus wird in diesen Abschnitten cx, β und 'y allmählich ausgeführt. Daher
kann eine Verschlechterung der Charakteristiken vermieden werden, die durch die
Modusumwandlung verursacht wird, und die Charakteristiken des Oszillators 1 können genau
gemessen werden. Weiter wird der dielektrische Streifen 65 nicht nur im Andrückabschnitt
610, sondern auch im Pufferabschnitt β und im LSM01-Modusabschnitt y fixiert, und
dadurch ist das Positionieren des dielektrischen Streifens genauer.
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Fig. 14 zeigt den Oszillator 1 und eine Messhalterung 6B, wobei es sich um eine dritte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt. Die Messhalterung 6B weißt eine
Grundplatte 63, eine obere Platte 64 und einen dielektrischen Streifen 65 auf, die spezielle
Konfigurationen haben, und diese bilden einen Umwandlungsabschnitt 66. Der dielektrische
Streifen 65 verjüngt sich linear in Höhenrichtung, und die Grundplatte 63 verjüngt sich in
der Höhenrichtung rund. Ein Trichter und ein Andrückabschnitt werden gebildet, die eine
feste Höhe a aufweisen. Diese Messhalterung 6B liefert denselben Effekt wie die
Messhalterung 6A.
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Fig. 15 zeigt einen Zirkulator 2 und eine Messhalterung 6C, wobei es sich um eine vierte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt. Dieselben Teile und Elemente, die in
den Fig. 1A und 1C gezeigt sind, sind mit denselben Bezugszeichen versehen, und ihre
Beschreibung wird weggelassen.
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Der Zirkulator umfasst ein Paar von dreieckigen leitenden Platten 20 und 21 sowie drei
dielektrische Streifen 22 (obwohl nur ein dielektrischer Streifen in Fig. 15 zu sehen ist) und
magnetische Teile (nicht gezeigt), welche zwischen den leitenden Platten 20 und 21
angeordnet sind. Die leitenden Platten 20 und 21 bestehen aus einem leitenden Material, wie z.
B. Aluminium, Kupfer und dergleichen. Zwischen den leitenden Platten 20 und 21 sind an
den drei Ecken Abstandshalter 26 vorgesehen, um den Zwischenraum zwischen den Platten
auf einer vorgegebenen Höhe a zu halten. Gewindelöcher (nicht gezeigt) sind in den
leitenden Platten 20 und 21 an den entsprechenden drei Ecken derart gefertigt, dass die
Gewindelöcher mit den Abstandshaltern 26 kommunizieren. Durch Festziehen von Schrauben 27 in
den Gewindelöchern werden die dielektrischen Streifen 22 und die magnetischen Teile
zwischen den leitenden Platten 20 und 21 fixiert.
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zu den Richtungen, in denen sich eine Hochfrequente elektromagnetische Welle fortbewegt,
die durch die Enden 22a der dielektrischen Streifen 22 ein oder ausgegeben wird.
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Da der Zirkulator 2 drei freiliegende Enden 22a der dielektrischen Streifen 22 aufweist, d. h.
drei Anschlüsse, weist die Messhalterung 6C eine Struktur auf, bei der es sich um eine
Kombination von drei Messhalterungen 6 nach der ersten Ausführungsform handelt. Der
Zirkulator 2 wird auf einem Befestigungsabschnitt 60 der Messhalterung 6C, geführt durch
drei senkrechte Flächen 61a, angeordnet. Wenn sich nur eine der Schrauben 27 vom
Zirkulator 2 löst, können in diesem Moment die dielektrischen Streifen 22 aus der Position
geraten. Um dieses Problem zu verhindern, wird eine Abdeckung 67 auf den Zirkulator 2 gesetzt
und der Zirkulator 2 wird mit Schrauben 68 in der Messhalterung 6C fixiert. In diesem
Zustand werden die Charakteristiken des Zirkulators 2 gemessen.
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Wenn eine hochfrequente elektromagnetische Welle durch einen der drei Anschlüsse (eines
der Enden 22a der Streifen 22) in dem Zirkulator 2 eingegeben wird, wird die
elektromagnetische Welle nur zu einem speziellen der anderen beiden Anschlüsse propagiert, und die
Erfinder haben den Zirkulator 2 unter Verwendung der Messhalterung 6C und eines
Netzwerkanalysators ausgewertet. Die Auswertung wurde durchgeführt, während der Zirkulator
als ein Isolator verwendet wurde, wobei eines der Enden 22a der dielektrischen Streifen 22
als ein nichtreflektierendes Ende diente.
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Die Fig. 16A und 16B zeigen die Ergebnisse dieser Auswertung. Wie sich aus den
Fig. 16A und 16B ergibt, weist der Zirkulator 2 eine gute Isolationscharakteristik, eine gute
Einführungsverlustcharakteristik und eine gute Reflexionsverlustcharakteristik auf.
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Auf diese Weise können die Charakteristiken des Zirkulators 2 nur durch Einstellen und
Verschrauben des Zirkulators 2 in der Messhalterung 6C gemessen werden. Die Verbindung
zwischen dem Zirkulator 2 und der Messhalterung 6C erfordert kein festes Zusammenführen unter Verwendung eines Flansches, und ein Andrücken zwischen den Enden 22A der
dielektrischen Streifen 22 und der Enden 62a der dielektrischen Streifen 62 ist nicht nötig.
Wenn der Zirkulator 2 in der Messhalterung 6C mit der Befestigungsfläche 29a des
Zirkulators 2 auf dem Befestigungsabschnitt 60 fixiert wird, wird eine elektromagnetische Welle
zu einem bestimmten der dielektrischen Streifen 62 durch die dielektrischen Streifen 22 im
LSM01-Modus ohne Fehlanpassung und mit einem geringen Verlust propagiert. Somit
können durch Verwendung der Messanordnung 6C die Charakteristiken des Zirkulators 2 in
einfacher Weise genau gemessen werden. Weiter kann die Messhalterung für den Zirkulator
2 als Kombination dreier Messhalterungen 6A nach der zweiten Ausführungsform oder
einer Kombination dreier Messhalterungen 6B nach der dritten Ausführungsform hergestellt
werden.
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In den obigen Ausführungsformen sind Messhalterungen beschrieben worden, die zur
Auswertung des Oszillators 1 und des Zirkulators 2 verwendet werden. Dennoch lässt sich die
vorliegende Erfindung auf Messhalterungen anwenden, die zur Auswertung anderer
Vorrichtungen mit einen nichtstrahlenden dielektrischen Wellenleiter verwendet werden, wie z.
B. ein Koppler, ein Mischer, ein nichtreflektierendes Ende usw. Außerdem lässt sich die
vorliegende Erfindung auf Messhaltungen anwenden, die nicht nur zur Auswertung von
Vorrichtungen mit einem nichtstrahlenden dielektrischen Wellenleiter, der in einem
Millimeterwellenband arbeitet, sondern auch auf Vorrichtungen mit einem nichtstrahlenden
dielektrischen Wellenleiter anwenden, die in einem Mikrowellenband arbeiten. Weiter ist es
möglich, Messvorrichtungen für Vorrichtungen mit zwei und vier Anschlüssen herzustellen.
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Obwohl die vorliegenden Erfindung oben in Verbindung mit den bevorzugten
Ausführungsformen beschrieben wurde, soll darauf hingewiesen werden, dass zahlreiche Änderungen
und Modifikationen für Fachleute möglich sind. Solche Änderungen und Modifikationen
verstehen sich so, dass sie im Umfang der vorliegenden Erfindung enthalten sind.