DE69520357T2 - Verfahren zur reinigung von pentafluorethan - Google Patents

Verfahren zur reinigung von pentafluorethan

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Pentafluorethan (HFA 125), und zwar insbesondere ein Verfahren zur Entfernung der Verunreinigung Chlorpentafluorethan (CFC 115) aus Pentafluorethan.
  • Vor kurzen sind Verfahren zur Herstellung von Pentafluorethan vorgeschlagen worden, das neben anderen Hydrofluoralkanen wie 1,1,1,2-Tetrafluorethan, Difluormethan und 1,1,1-Trifluorethan sowie Gemischen daraus als geeigneter Ersatz für Chlorfluorkohlenstoffe und Hydrochlorfluorkohlenstoffe vorgeschlagen worden ist, weil Hydrofluvralkane keine Ozonabreicherung verursachen.
  • Es ist daher in den japanischen Patentanmeldungen Kokai 3099026, 1258632 und 4029941 vorgeschlagen worden, Pentafluorethan herzustellen, indem Pentafluorchlorethan mit Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators in Kontakt gebracht wird. Geeignete Bedingungen hinsichtlich Temperatur und Druck sowie geeignete Katalysatoren sind in den oben erwähnten japanischen Patentanmeldungen beschrieben.
  • Ferner ist vorgeschlagen worden, HFA 125 durch die Fluorierung von Perchlorethylen, Chlortetrafluorethan und/oder Dichlortrifluorethan herzustellen, und zwar durch Umsetzen von Perchlorethylen, Chlortetrafluorethan und/oder Dichlortrifluorethan mit Fluorwasserstoff in der Dampfphase bei einer Temperatur im Bereich von etwa 200ºC bis 500ºC und in Gegenwart eines Fluorierungs-Katalysators wie Aluminiumoxid, Aluminiumfluorid, Aluminiumoxyfluorid, Chromoxid, halogeniertes Chromoxid oder Chromoxyhalogenid. Der Fluorierungs- Katalysator kann ferner ein oder mehrere andere Metalle als Chrom oder Aluminium enthalten, beispielsweise Zink und/oder Nickel in Kombination mit Aluminiumoxid und/oder Chromoxid.
  • Diese und andere Verfahren zur Herstellung von Pentafluorethan ergeben jedoch ein Produkt, das neben Pentafluorethan Verunreinigungen enthält, und zwar insbesondere die Chlorfluorkohlenstoff-Verunreinigung Chlorpentafluorethan (CFC 115).
  • Die Entfernung von CFC 115 aus HFA 125 durch Destillation ist zwar theoretisch möglich, aber unpraktisch. Die Siedepunkte der Komponenten betragen -38,7ºC bzw. -48ºC bei Atmosphärendruck und das Azeotrop daraus siedet bei Atmosphärendruck bei -55ºC. Zum Erhalt von reinem 125 sind große Destillationsanlagen mit sehr niedrigen Kondensatortemperaturen erforderlich. Darüber hinaus ist die azeotrope Zusammensetzung reich an 125 (etwa 90 Gew.-% HFA 125), so daß durch die azeotrope Destillation HFA 125 verschwendet wird. Die Auftrennung ist bei Atmosphärenüberdruck sogar noch schwieriger, da hier die relative Flüchtigkeit von HFA 125 im Verhältnis zu CFC 115 in der Nähe von 1 liegt, wenn eine Reinheit an HFA 125 von 100% erreicht wird.
  • In der WO 92/20640 wird offenbart, daß HFA 125 aus Gemischen mit CFC 115 durch sogenannte "extraktive Destillation" unter Verwendung von (Chlor)fluor(hydro)kohlenstoffen, welche die Flüchtigkeit von HFA 125 so erhöhen, daß es aus dem Kopfprodukt gewonnen werden kann, abgetrennt werden kann.
  • Es wurde nun gefunden, daß CFC 115 durch eine Technik, die hier Dritte -Komponente-Destillation genannt wird, effektiv aus HFA 125 entfernt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Reinigung von Pentafluorethan durch Entfernung von Chlorpentafluorethan daraus bereitgestellt, das das Destillieren des unreinen Pentafluorethans in der Gegenwart einer dritten Komponente umfaßt, die eine nicht-ideale Wechselwirkung mit Chlorpentafluorethan und/oder dem Azeotrop aus Chlorpentafluorethan und Pentafluorethan auf solche Weise eingeht, daß die Flüchtigkeit von Chlorpentafluorethan und/oder des Azeotrops aus Chlorpentafluorethan und Pentafluorethan relativ zur Hauptmasse des Pentafluorethans erhöht wird, wobei die genannte Komponente aus der Gruppe ausgewählt ist, die Kohlendioxid, Chlorwasserstoff, eine Mischung aus Chlorwasserstoff und Fluorwasserstoff und Difluormethan umfaßt.
  • Die Komponente, die zu dem unreinen HFA 125 zur Erhöhung der Flüchtigkeit von CFC 115 gegeben wird, wird im folgenden der Einfachheit halber "dritte Komponente" bezeichnet, wobei aber klar sein sollte, daß die Erfindung nicht auf die Behandlung von Zusammensetzungen beschränkt ist, die lediglich die zwei Komponenten HFA 125 und CFC 115 enthalten.
  • Die dritte Komponente tritt in eine nicht-ideale Wechselwirkung mit CFC 115 und/oder dem Azeotrop aus CFC 115 und HFA 125, wodurch die Flüchtigkeit des CFC 115 relativ zur Hauptmasse des HFA 125 erhöht wird und dadurch die Entfernung des CFC 115 aus dem HFA 125 durch einfache Destillation möglich ist. Die Wirkung der dritten Komponente besteht in der Erhöhung der Flüchtigkeit von CFC 115 relativ zur Hauptmasse des HFA 125, wodurch dessen Entfernung als Kopfprodukt aus einer Destillationskolonne oder Destillationsanlage möglich ist, während das HFA 125 als Bodenprodukt der Kolonne oder Anlage gesammelt wird. Typischerweise hat in diesem Fall die dritte Komponente einen Siedepunkt von weniger als -50ºC. Besonders bevorzugt ist die Verwendung einer dritten Komponente mit einem Siedepunkt im Bereich von etwa -50ºC bis -100ºC unter Atmosphärendruck.
  • Es können Gemische aus dritten Komponenten verwendet werden, wenn dies erwünscht ist. Die Bestimmung und Auswahl der dritten Komponente erfolgt durch einfache Routineexperimente durch Versuch und Irrtum. Vorzugsweise wird die dritte Komponente aus der aus Chlorwasserstoff und Kohlendioxid bestehenden Gruppe ausgewählt. Besonders bevorzugt wird Difluormethan (HFC 32) als dritte Komponente eingesetzt.
  • Ein Faktor, der die Auswahl der optimalen dritten Komponente beeinflussen kann, ist die anschließende Behandlung des CFC 115 enthaltenden Wechselwirkungsproduktes, das aus der Destillationskolonne oder -anlage entfernt wird. Wenn dieses Wechselwirkungsprodukt durch Zerstörung entsorgt wird, beispielsweise durch thermische Oxidation, sollte die Menge an dritter Komponente, die nicht leicht von dem CFC 115 abtrennbar ist, minimiert werden.
  • Die Auswahl der optimalen dritten Komponente ist häufig ein Kompromiß zwischen der hochwirksamen Entfernung von CFC 115, einer unerwünschten Wechselwirkung mit HFA 125 und der anschließenden Abtrennung und/oder Entsorgung des Wechselwirkungsproduktes zwischen CFC 115 und der dritten Komponente. Es wurde gefunden, daß Difluormethan eine besonders günstige dritte Komponente ist.
  • Die Menge an der dritten Komponente, die zu dem Gemisch gegeben wird, hängt in großem Ausmaß von der konkret eingesetzten Verbindung und der aus dem HFA 125 zu entfernenden Menge aus CFC 115 ab. Im allgemeinen, und um eine Richtlinie zu geben, liegt die Menge, bezogen auf das Gewichtsverhältnis dritte Komponente zu CFC 115 in dem zu behandelnden Gemisch, im Bereich von 1 : 2 bis 200 : 1. Insbesondere, nämlich wenn die dritte Komponente eine Verbindung der Formel CF&sub2;HX mit X gleich C1 oder H ist, liegt das Gewichtsverhältnis im Bereich von 1 : 2 bis 10 : 1, und die Menge, bezogen auf das Gewicht der dritten Komponente, ist gewöhnlich etwa gleich zur Menge, bezogen auf das Gewicht, an CFC 115, das entfernt werden soll. Wenn die dritte Komponente Chlorwasserstoff ist, liegt das Gewichtsverhältnis vorzugsweise im Bereich von 50 : 1 bis 200 : 1.
  • Die dritte Komponente kann in situ gebildet werden. Somit kann, wenn das Gemisch aus 115/125 durch Hydrierung von 115 gebildet wird, eine Verbindung dem Hydrierungsprozeß zugeführt werden, die unter den Hydrierungsbedingungen in die dritte Komponente umgewandelt wird, oder, wenn das Gemisch aus 115/125 durch Hydrofluorierung gebildet wird, kann eine Verbindung der Hydrofluorierungsreaktion zugeführt werden, die unter den Hydrofluorierungs-Bedingungen in die dritte Komponente umgewandelt wird. Wenn die dritte Komponente beispielsweise Difluormethan ist, kann 12/22 zusammen mit 115 der Hydrierungsreaktion zugeführt werden, und Methylenchlorid kann der Hydrofluorierungsreaktion zugeführt werden. Alternativ kann, wenn die eingesetzte dritte Komponente Chlorwasserstoff ist, der Chlorwasserstoff als Nebenprodukt des Herstellungsverfahrens für HFA 125, beispielsweise der Hydrofluorierung von Perchlorethylen/Dichlortrifluorethan und der Hydrierung von Chlorpentafluorethan, erzeugt werden.
  • Die Destillation des Gemisches kann unter Atmosphären-, Atmosphärenüber- oder Atmosphärenunterdruck durchgeführt werden, wobei Atmosphärenüberdruck von etwa 2 bar bis etwa 15 bar, insbesondere etwa 2 bar bis etwa 10 bar bevorzugt ist. Das Temperaturprofil in der Destillationskolonne oder -anlage ist gewöhnlich derart, daß es zur Destillation unter teilweisem Rückfluß kommt. Beispielsweise beträgt die Temperatur der Boden(HFA 125)fraktion etwa 10ºC bis 30ºC bei etwa 10 bar Druck.
  • Das Verfahren eignet sich zur Behandlung von HFA 125, das die Verunreinigung CFC 115 in einem großen Mengenbereich enthält, beispielsweise bis zu 0,1% CFC 115 oder bis 20% (oder sogar noch mehr) CFC 115. Wenn die Verunreinigungsmenge gering ist, ist gewöhnlich ein einziger Durchgang durch die Destillationskolonne oder -anlage ausreichend, um die Verunreinigungsmenge in dem HFA 125 auf ein akzeptables Maß zu verringern, z. B. unterhalb 10 ppm, wohingegen im Falle einer hohen Anfangsverunreinigung erforderlich sein kann, daß HFA 125 mehr als einmal durch die Kolonne oder Anlage zu führen oder mehr als eine Kolonne oder Anlage einzusetzen, um die Verunreinigungsmenge stark zu verringern.
  • Die Abtrennungsprodukte bilden die Bodenfraktion, die gereinigtes HFA 125 enthält, und eine Kopffraktion, die CFC 115 und die dritte Komponente enthält. Die Kopffraktion kann entsorgt werden, beispielsweise durch thermische Oxidation, kann aber auch, wenn dies erwünscht ist, abgetrennt werden, beispielsweise durch weitere Umsetzung des Gehaltes an CFC 115, beispielsweise durch Hydrierung oder durch Umsetzung mit LiAlH&sub4;. Die so erhaltene dritte Komponente kann in die HFA- 125-Reinigungsstufe zurückgeführt werden.
  • Durch sorgfältige Steuerung der Betriebsbedingungen ist es möglich, eine im wesentlichen von CFC 115 freie Bodenfraktion (HFA 125) und eine im wesentlichen von HFA 125 freie Kopffraktion zu erhalten, und war in einer einzigen Auftrennstufe. In der Praxis kann jedoch die Auftrennung in zwei Stufen vorzuziehen sein. Bei einer Ausführungsform des zweistufigen Verfahrens enthält die Kopffraktion aus der ersten Stufe etwas HFA 125 und umfaßt die dritte Komponente, CFC 115 und HFA 125, und die Bodenfraktion enthält HFA 125.
  • Die Kopffraktion wird dann in einer zweiten Stufe aufgetrennt, und zwar unter Erhalt einer Kopffraktion der zweiten Stufe, welche die dritte Komponente und CFC 115 enthält, und einer Bodenfraktion der zweiten Stufe, welche die dritte Komponente und HFA 125 enthält. Wenn die dritte Komponente Difluormethan ist, kann die Bodenfraktion der zweiten Stufe gesammelt werden, um sie als den Bestandteil von Kühlzusammensetzungen (Gemischen) zu verwenden, oder sie kann in die Abtrennkolonne oder -anlage der ersten Stufe zurückgeführt werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des zweistufigen Verfahrens enthält die Kopffraktion der ersten Stufe die dritte Komponente, CFC 115, und möglicherweise eine geringe Menge an HFA 125, und die Bodenfraktion enthält die dritte Komponente und HFA 125. Die Bodenfraktion der ersten Stufe wird zusammen mit weiterer dritter Komponente einer Kolonne oder Anlage der zweiten Stufe zugeführt, aus der eine Bodenfraktion der zweiten Stufe, die im wesentlichen reines HFA 125 enthält, und eine Kopffraktion der zweiten Stufe, welche die dritte Komponente und geringe Mengen an HFA 125 enthält, abgezogen wird. Die Kopffraktion der zweiten Stufe wird zusammen mit unreinem HFA 125 (das CFC 115 enthält) der Kolonne oder Anlage der ersten Stufe zugeführt.
  • Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, die eine schematische Darstellung von alternativen Ausführungsformen des Verfahrens unter Verwendung von zwei Destillationskolonnen oder -anlagen zeigen, zweistufige Ausführungsformen des Verfahrens beschrieben.
  • Wie aus Fig. 1 der Zeichnungen ersichtlich ist, wird unreines HFA 125, beispielsweise das Produkt eines HFA-125-Produktionsverfahrens, über eine Zuführleitung 2 einer Destillationskolonne 1 zugeführt, und eine flüssige dritte Komponente (im folgenden der Einfachheit halber HFA 32) wird über die Zuführleitung 3 der Kolonne 1 zugeführt. Eine Bodenfraktion, die im wesentlichen von CFC 115 freies HFA 125 enthält, wird über den Auslaß 4 abgezogen, und eine Kopffraktion, die HFA 32, CFC 115 und HFA 125 enthält, wird über den Auslaß 5 abgezogen. Die Kopffraktion wird einer zweiten Destillationskolonne 6 zugeführt. Eine Kopffraktion der zweiten Stufe, die HFA 32 und CFC 115 enthält, wird aus der Kolonne 6 über einen Auslaß 7 abgezogen, während eine Bodenfraktion der zweiten Stufe, die HFA 32 und HFA 125 enthält, über den Auslaß 8 aus der Kolonne 6 abgezogen wird.
  • Die Bodenfraktion der zweiten Stufe, die über den Auslaß 8 abgezogen wird, kann über eine Produktleitung 9 gesammelt oder über eine Rückführleitung 10 zur Destillationskolonne der ersten Stufe 1 zurückgeführt werden. Die über den Auslaß 7 abgezogene Kopffraktion der zweiten Stufe kann entsorgt werden oder zur Rückgewinnung von HFA 32 behandelt werden, wobei in diesem Fall das HFA 32 in die Destillationskolonne der ersten Stufe 1 oder in die Destillationskolonne der zweiten Stufe 2 zurückgeführt werden kann.
  • In Fig. 2 der Zeichnungen wird unreines HFA 125 (das CFC 115 enthält) über die Zuführleitung 101 einer ersten Destillationskolonne 103 zugeführt und HFA 32 über eine Zuführleitung 102 der Kolonne 103 zugeführt. Die Kopffraktion aus einer zweiten Kolonne 106, die HFA 32 und HFA 125 enthält, wird über die Leitung 108 der ersten Kolonne 103 zugeführt, und im wesentlichen reines HFA 125 wird über Leitung 107 als Bodenfraktion abgezogen. Eine Kopffraktion, die HFA 32, CFC 115 und wahrscheinlich ein wenig HFA 125 enthält, wird aus der ersten Kolonne 103 über Leitung 104 abgezogen, und eine Bodenfraktion, die HFA 32 und HFA 125 enthält, wird über Leitung 105 abgezogen und der zweiten Kolonne 106 zugeführt.
  • Die Erfindung wird ohne Beschränkung durch die folgenden Beispiele veranschaulicht.
  • Beispiel 1
  • Sämtliche Zusammensetzungen sind in Mol-% angegeben.
  • Eine Destillationsanlage, die einen 250-ml-Kolben, eine gepackte Kolonne mit Vakuummantel und 5 Böden (2,5 cm Durchmesser), einen Kühler und einen Entnahmeregler umfaßte, wurde bei -80ºC mit 155,4 g eines Gemisches aus 88,5% HFA 125, 1,6% CFC 115 und 9, 9% HFA 32 beschickt. Die Kolonne wurde unter Atmosphärendruck unter völligem Rückfluß stabilisiert (Bodentemperatur der Destillationsanlage -52ºC). Nach der Einstellung des Gleichgewichtes wurde am Kopf der Kolonne eine Dampfprobe entnommen, die gemäß GC-Analyse die folgende Zusammensetzung hatte:
  • HFA 125 - 80,3%, HFA 32 - 16,5%, CFC 115 - 2,6%.
  • Die Destillation wurde bei einem Rückflußverhältnis von 5 : 1 begonnen, und nachdem etwa die Hälfte der Charge entfernt war, betrug die Zusammensetzung des Destillats:
  • HFA 125 - 90,9%, HFA 32 - 7, 8%, CFC 115 - 0,9%
  • Vergleichsbeispiel
  • Der obige Versuch wurde unter Verwendung von 150 g eines Gemisches aus 98,2% HFA 125 und 1,8% CFC 115 wiederholt. Nach der Gleichgewichtseinstellung unter völligem Rückfluß wurde eine Dampfprobe entnommen, welche bei der Analyse folgendes ergab:
  • HFA 128 - 98,0%, CFC 115 - 2,0%.
  • Nachdem etwa die Hälfte der Charge bei einem Rückfluß- Verhältnis von 5 : 1 destilliert worden war, betrug die Zusammensetzung des Destillats:
  • HFA 125 - 98,3%, CFC 115 - 1,7%.
  • Beispiele 2-4
  • Diese Beispiele zeigen die Entfernung von CFC 115 aus unreinem HFA 125 durch selektive Mitführung in HFA 32 während der Dritten Komponente-Destillation.
  • Die Destillationen wurden in einer Destillationsanlage aus Hastelloy C mit einer Kolonne mit einem inneren Durchmesser von 3,5 cm und 6 theoretischen Böden durchgeführt. Die Destillationsanlage wurde mit dem Material beschickt und unter völligem Rückfluß äquilibrieren gelassen, worauf an sechs Stellen Proben entnommen wurden. Durch GC-Analyse wurden die Zusammensetzungen des Kolonnenprofils bestimmt und in Form von Mol-% aufgezeichnet.
  • Destillation von HFA 125 und CFC 115 ohne HFA 32 als Vergleichsbeispiel
  • Carge:
  • HFA 125 = 1332 g
  • CFC 115 = 26 g
  • Anlagendruck = 5,9 bar Anlagenprofil
  • Diese Ergebnisse zeigen eine geringe Veränderung der relativen Mengen an 115 und 125 im Verlauf der Kolonne.
  • Beispiel 2 Trennung von HFA 125 und CFC 115 mit HFA 32 [Molverhältnis 32 : 115 im Einsatzmaterial = 4,5 : 1]
  • Carge:
  • HFA 125 = 773 g
  • CFC 115 = 37,6 g
  • HFA 32 = 57 g:6, 6
  • Anlagendruck = 6,6 bar
  • Diese Beispiel zeigt, daß die Konzentration an CFC 115 sich entlang der Kolonne in Gegenwart von HFA 32 signifikant verändert, wobei sich die höheren Konzentrationen an CFC 115 am Kopf der Kolonne befinden.
  • Beispiel 3 Trennung von HFA 125 und CFC 115 mit HFA 32 [Molverhältnis 32 : 115 im Einsatzmaterial = 11,1]
  • Charge
  • HFA 125 = 877 g
  • CFC 115 = 17 g
  • HFA 32 = 168 g
  • Anlagendruck = 6,6 bar
  • Dieses Beispiel zeigt im Vergleich mit Beispiel 2, daß die Konzentration an CFC 115 am Kopf der Destillationsanlage mit steigender Konzentration an HFA 32 im Einsatzmaterial erhöht wird.
  • Beispiel 4 Trennung von HFA 125/CFC 115 mit HFA 32 [Molverhältnis 32 : 115 im Einsatzmaterial = 11,1]
  • Charge
  • HFA 125 = 877 g
  • CFC 115 = 17 g
  • HFA 32 = 168 g
  • Anlagendruck = 12,8 bar
  • Beispiel 5
  • Die Verwendung von Chlorwasserstoff (HCl) als Schleppmittel zur Abtrennung von R125 von R115 in einem 1 Mol-% R115 enthaltenden Gemisch wurde unter Verwendung des Berechnungspaketes "RADFRAC" [Aspen Technology Ltd.] und gemessener physikalischer Eigenschaften, die beide frei für die Öffentlichkeit zugänglich sind, modeliert.
  • Die Berechnungen wurden auf: der Grundlage einer Destillationskolonne mit 39 theoretischen Böden und einem einzigen Kolonnenzuführpunkt beim 14. Boden (vom Kopf der Kolonne aus gezählt) durchgeführt. Als flüssiges Einsatzmaterial wurde HCl/R125/CFC 115 im Molverhältnis 4,67 : 1,00 : 0,01 in eine bei 10 bar Druck betriebene Kolonne eingeführt. Die Kolonne wies einen bei einem Rückflußverhältnis von 3 betriebenen Gesamtkondensator auf. Es wird eine Kopffraktion aus R115/HCl gebildet und eine BodenfraktiOn aus R125 mit geringen Verunreinigungen an R115 und HCl. Die erzielte Reinheit des Produktes R 125 betrug 99,87 Mol-%.
  • Die Kolonne muß so gesteuert werden, daß das HCl-Zusammensetzungsprofil in den Böden. 15-25, in denen es hauptsächlich zur Auftrennung von R125/R115 kommt, einen signifikanten Molenbruch hat. Nachstehend ist eine berechnete Massenbilanz für die Kolonne angegeben, wobei "Leichtsieder" die Kopffraktion der Kolonne und "Produkt" die Bodenfraktion der Kolonne bedeuten. Massenbilanz für die Kolonne

Claims (7)

1. Verfahren zur Reinigung von Pentafluorethan durch Entfernung von Chlorpentafluorethan daraus, das das Destillieren des unreinen Pentafluorethans in der Gegenwart einer dritten Komponente, die eine nicht-ideale Wechselwirkung mit Chlorpentafluorethan und/oder dem Azeotrop aus Chlorpentafluorethan und Pentafluorethan auf solche Weise eingeht, daß die Flüchtigkeit von Chlorpentafluorethan und/oder des Azeotrops aus Chlorpentafluorethan und Pentafluorethan relativ zur Hauptmasse des Pentafluorethans erhöht wird, wobei die genannte Komponente aus der Gruppe ausgewählt ist, die Kohlendioxid, Chlorwasserstoff, eine Mischung aus Chlorwasserstoff und Fluorwasserstoff, und Difluormethan umfaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die verwendete Menge der genannten Komponente eine solche ist, daß das Gewichtsverhältnis von Chlorpentafluorethan zu der genannten Komponente im Bereich von etwa 10 : 1 bis etwa 1 : 10 liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem man die Destillation bei einem Druck im Bereich von 2 bar Überdruck bis etwa 15 bar Überdruck durchführt.
4. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Destillation bei einer solchen Temperatur durchgeführt wird, daß die Destillation unter Bedingungen eines teilweisen Rückflusses erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Kopffraktion der Destillation Chlorpentafluorethan und die genannte Komponente umfaßt und behandelt wird, um die Komponente von dem Chlorpentafluorethan abzutrennen, wobei die genannte Komponente danach in die Destillation des unreinen Pentafluorethans zurückgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Kopffraktion der Destillation Pentafluorethan, Chlorpentafluorethan und die Komponente umfaßt und einer zweiten Destillationskolonne oder -apparatur zugeführt wird, aus der eine Kopffraktion, die die Komponente und Chlorpentafluorethan umfaßt, sowie eine Sumpffraktion, die Pentafluorethan und die genannte Komponente umfaßt, gewonnen werden.
7. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem das unreine Pentafluorethan aus einer Reaktion erhalten wird, bei der die genannte Komponente in situ erzeugt wird.
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