DE695187C - Innenbackenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Innenbackenbremse, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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- DE695187C DE695187C DE1938F0085485 DEF0085485D DE695187C DE 695187 C DE695187 C DE 695187C DE 1938F0085485 DE1938F0085485 DE 1938F0085485 DE F0085485 D DEF0085485 D DE F0085485D DE 695187 C DE695187 C DE 695187C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C25/00—Alighting gear
- B64C25/32—Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface
- B64C25/42—Arrangement or adaptation of brakes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D51/00—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
- F16D51/10—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as exclusively radially-movable brake-shoes
- F16D51/12—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as exclusively radially-movable brake-shoes mechanically actuated
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Description
F 85485
Die Erfindung betrifft eine Innenbackenbremse, und zwar insbesondere für Kraftfahrzeuge.
Die neue Bremse ist besonders für Flugzeuge verwendbar, da sie nur ein geringes
Gewichf hat. Die Vorrichtung "wirkt am besten, wenn die Fahrzeugräder in der Vorwärtsrichtung
umlaufen. Es ist unmöglich, daß sich die Bremse verblockt, was aus Sicherheitsgründen beim Landen von Flugzeugen
besonders wertvoll ist.
Bei der Bremsvorrichtung wird der Bremsdruck über den ganzen Bremsbereich im
wesentlichen gleichmäßig verteilt. Die Brems-
t5 vorrichtung beansprucht nur wenig Platz,
und ihr Bestreben, sich zu verblocken, ist auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Die einzelnen
Bremsteäle vollführen einen verhältnismäßig großen Hub, ohne daß dabei mechanische
Nachteile in Kauf genommen werden müßten. Jede Bremsbacke · übt den gleichen Bremsdruck
aus. Die Drehmomentreaktionen der Bremsbacken werden voneinander getrennt
gehalten. Der Bremsdruck wird auf die Bremstrommel an einander gegenüberliegenden
Zonen dieser Trommel ausgeübt. Die gesamte Bremskraft wird von einem Glied aufgenommen,
das in der Ebene der Bremsbacken liegt, so daß die Neigung der Bremsbacken,
sich aufzubiegen (to cock) beseitigt ist. Auf die die Bremswirkung verursachenden Teile
werden bei der neuen Bremsvorrichtung keine Torsionsbeanspruchungen ausgeübt. Die durch
die Bremsreibung erzeugte Wärme bleibt bei der neuen Bremsvorrichtung im wesentlichen
auf die Bremsbacken beschränkt, gelangt also nicht auf die Bremstrommel.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung
einiger auf der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele hervor.
Fig. ι zeigt die bevorzugte Ausführungsform der Bremsvorrichtung in Ansicht; der
Schutzdeckel ist hierbei abgenommen, und teilweise sind die Einzelheiten aufgebrochen
dargestellt.
- Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine ähnliche Darstellung, wie
Fig. 2, nur sind das Fahrzeugrad, die Bremstrommel und die Achse fortgelassen.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4
der Fig. 1.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform in teilweise aufgebrochener Darstellung in
Ansicht.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform in Ansicht, und
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 ist auf einer nicht drehbaren Fahrzeugachse
10 ein Rad 11 gelagert. Seitlich ist mit
dem einen Radflansch 13 eine mit ihm aus einem Stück bestehende ringförmige Bremstrommel
15 verbunden, die konzentrisch zur Radachse angeordnet ist. An ihrem Innenumfang
trägt die Bremstrommel ein Bremsfutter 16. Dieses Bremsfutter wird durch
Nieten 17, 17 festgehalten. Das Bremsfutter wirkt gleichzeitig als Isolierschicht und verhindert
den Übergang nennenswerter Wärmemengen, die durch die Einwirkung der
Bremsbacken auf das Bremsfutter erzeugt werden. Es wird daher keine oder nur sehr
wenig von der Bremse erzeugte Wärme auf den Radflansch 13 übertragen und infolgedessen
der nachteilige Einfluß der Wärme auf Jie Reifenwulst vermieden.
Die Achse 10 weist einen Ringflansch ioa
auf, der die Bremsbackenanordnung sowie Mittel zur Betätigung dieser Bremsbacken
trägt. Die Bremsbackenanordnung besteht aus einer zweckmäßig aus zwei Platten 19,
19 zusammengesetzten Ankerplatte. Diese Platten 19 sind mit ihren Stirnflächen in der
Mitte durch Schweißen oder Nieten miteinander verbunden. Dieser mittlere Teil legt
sich, gegen den Achsflansch ioa und ist mit
ihm durch mehrere Kopf schrauben 20 verbunden. Die Ankerplatte liegt im wesent-.
liehen in der Mittelebene der Bremstrommel 15 zwischen der Radnabe 14 und dem Flansch
ioa. Zwischen der Nabe und der Ankerplatte
ist eine Unterlegscheibe 21 angeordnet. Die Ankerplatte weist Ansätze I9a auf, die sich in
entgegengesetzter Richtung radial nach außen erstrecken. Die äußeren Enden sind konzentrisch
zur Achse 10 gebogen. Die Platten 19 der Ankerplatte sind an ihren äußeren Enden
durch die radialen Abschnitte I9U voneinander
getrennt (Fig. 4). Diese getrennten Teile sind wiederum durch Winkelstücke 22 miteinander verbunden. Die Winkelstücke
bilden Bremsanker und liegen im Abstand von i8o° voneinander.
Die Bremsvorrichtung weist zwei gebogen ausgebildete metallene Bremsbacken 24 auf,
deren Umfangslänge jeweils etwas kürzer als ιSo0 ist. Am Innenumfang jeder Bremsbacke
24 ist an jedem Bremsbackenende eine Platte 26 befestigt, deren eines Ende über das Ende
-der Bremsbacke hinwegragt und dort, t wie bei 6g
i2% (Fig. 1) veranschaulicht, zurückgebogen
'-/ist. Dieser zurückgebogene Teil bildet eine ■fÄbnutzungsfläche. Jede der Platten 26 ist auf
der zugehörigen Bremsbacke mittels eines Bolzens 28 einstellbar befestigt, der an der
Bremsbacke angeordnet ist und durch einen Längsschlitz 28a (Fig. 3) hindurchragt, der
in der Platte vorgesehen ist. Um jede Platte 26 genau einstellen zu können, ist das dem
umgebogenen Teil 27 abgewandte Ende mit zwei schrägen V-förmig zueinander angeordneten
Stirnflächen 26a versehen. Ein ähnliche
schräge Flächen 29a aufweisender Teil
29 ist an der Bremsbacke befestigt. Zwischen der Platte 26 und dem Teil 29 sind zwei einander
gegenüberliegende Zwischenglieder 30 vorgesehen, die zwei Schrägflächen aufweisen,
welche sich gegen die entsprechenden Schrägflächen 20a und 293 legen. Die beiden Zwischenglieder
30 stehen durch eine Schraube 31 miteinander in Verbindung, mit deren
Hilfe die Zwischenglieder einander genähert und voneinander entfernt werden können. Ein
Ansatz des Teiles 29 ragt über die Schraube 31 und hält diese und damit die Zwischenglieder
30 in ihren Stellungen fest.
Jede Platte 26 weist einen ausgestanzten Haken 33 auf; die Haken der einander zugewandten
Enden der Bremsbacken stehen durch Zugfedern 34 miteinander in Verbindung.
Die Federn 34 dienen dazu, die Bremsbacken in der zurückgezogenen Stellung im Abstand von der Bremstrommel 15 zu halten.
Jede Bremsbacke 24 ist so gelagert, daß der nach hinten umgebogene Teil 27 der Platte
26 sich an einem Ende gegen den radialen Teil eines Bremsankers 22 legt. Der umgebogene
Teil 27 des gegenüberliegenden Endes stützt sich auf einem Nocken 35 ab,
der zwischen dem umgebogenen Ende 27 und dem radialen Teil des anderen Bremsankers
22 liegt. Die Anordnung ist so getroffen, daß durch Winkelverstellung der Nocken 35 das
eine Ende jeder Bremsbacke so bewegt wird, daß die Bremsbacke in Eingriff mit dem no
Bremsfutter 16 der Bremstrommel 15 gelangt. Die Platten 26 sind schmaler als die Bremsbacken
und passen zwischen die im Abstand voneinander liegenden Enden der radialen
Ansätze I9ß der Ankerplatte und verhindern
auf diese Weise eine seitliche Verstellung und ein Verkanten der Bremsbacken. In der
Ruhestellung stützen sich die Bremsbacken gegen die gebogenen Ränder der Teile 19,, ab.
Die Nocken 35 sind Teile eines Jochstückes 37, das aus einer kräftigen halbkreisförmig
gebogenen Stange gebildet wird. Die Enden
dieses Joches sind radial nach außen gebogen und weisen die Nocken 35 auf. Wie aus Fig. 3
zu erkennen ist, haben die Nocken 35 ebene Flächen. Gegen eine dieser Flächen wird das
Ende einer Bremsbacke mit Hilfe einer Feder 34 gepreßt, und zwar ist die Anordnung so
getroffen, daß für gewöhnlich das Jochstück 37 in der Mittelebene der Bremsvorrichtung
liegt, wie dies mit voll ausgezogenen Linien in Fig. 3 veranschaulicht ist. In der Mitte
greift an dem Jochstück 37 eine Zugstange oder ein Kabel 38 an, das von -Hand oder
mechanisch beeinflußt werden kann, um das Jochstück in seiner Winkellage zu verstellen,
wie dies mit strichpunktierten Linien in Fig. 3 veranschaulicht ist. Dadurch werden die
Nocken 35 so gedreht, daß die Bremsbacken gegen die Bremstrommel gepreßt werden. Die
Enden des Jochstückes 37 können Öffnungen 39 aufweisen, durch die die Federn 34 hindurchragen.
Die Öffnungen · brauchen nur wenig größer zu sein als der Federdraht, da
die wirksame Winkelverstellung des Jochstückes ledig-lich höchstens 130 beträgt.
Beide Bremsbacken werden vollständig freigehalten. Infolgedessen kann der Anpreßdruck
sehr leicht gleichmäßig über die ganze Fläche der Bremsbacken verteilt werden. Jede Bremsbacke ist unabhängig und isoliert
von der andern Bremsbacke, so daß auch die Drehmomente und Reaktionskräfte isoliert
sind und jede Neigung der Bremse zur Selbstsperrung vermieden ist. Die Anordnung des
Jochstückes mit den daran vorgesehenen Nocken ist so getroffen, daß auf beide Bremsbacken
gleiche Kräfte ausgeübt werden. Wird die Bremstrommel in der Richtung, des in
Fig. ι eingezeichneten Pfeiles gedreht, so bringt die Bremseinrichtung die Bremskraft
selbst auf. Das Jochstück und die Nockenanordnung ist keinen Torsionsbeanspruchungen
ausgesetzt und kann infolgedessen sehr leicht ausgestaltet sein. Die Bremse wird
durch eine einfache Zugwirkung in Tätigkeit gesetzt, und zwar wird der Zug parallel zur
Radachse oder rechtwinklig zur Ebene der Bremsvorrichtung ausgeübt. Dies vereinfacht
die Steuervorrichtung für die Bremse, da keine über die Ebene der Bremse hinausragenden
Teile vorhanden sind. Die Wirkung der Bremse ist positiv und sicher.
Die Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 5 weist alle vorstehend beschriebenen
neuen Merkmale sowie auch die meisten der erwähnten Vorteile auf; sie unterscheidet
sich von der zuvor beschriebenen Bauart nur bezüglich einiger baulicher Einzelheiten.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, weist das
. Rad 44 eine mit ihm aus einem Stück bestehende Bremstrommel 45 auf; in diesem
Falle ist jedoch kein Bremsfutter an der Bremstrommel vorgesehen. Die Ankerplatte
46 - entspricht im wesentlichen der zuvor beschriebenen, nur mit dem Unterschied, daß
die äußeren Enden der radial nach außen ragenden Teile durch eine einfache Leiste 47
miteinander verbunden sind. Die Enden der beiden Bremsbacken 48 weisen nach innen
gebogene i Schleifen oder Augen 49 auf, die zwischen die Enden der Ankerplatte 46 passen
und dort geführt sind. Auf jeder Bremsbacke 48 ist ein Bremsfutter 50 vorgesehen. Jeder
der radial nach außen ragenden Ansätze der Ankerplatte 46 .weist einen quer angeordneten
Zapfen 51 auf, der lose durch die eine der im Abstand ihn umgreifenden Schleifen 49 der
Bremsbacken 48 hindurchragt; die Anordnung' ist so getroffen, daß das eine Ende jeder
Bremsbacke lose verankert wird, so daß die Relativverdrehung der Bremsbacken und der
Ankerplatte begrenzt ist. '
Ein halbkreisförmig ausgebildetes Jochstück 52 weist radial nach außen gerichtete
Enden auf, die außen Nocken 53 tragen, die zwischen den benachbarten Endschleifen 49
der Bremsbacken liegen. Die Endschleifen 49 werden für gewöhnlich gegen diese- Nocken
durch Zugfedern 54 gedrückt, die die einander gegenüberliegenden Enden der Bremsbacken
miteinander verbinden. Wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform sind die Federn 54 durch entsprechende Öffnungen
55 in den radialen Enden des Jochstückes 52 hindurchgeführt. Das Jochstück weist in der
Mitte ein geeignetes Anschlußstück 56 für" eine Steuerstange bzw.. ein Steuerkabel auf.
Diese Ausführungsform wirkt im wesentlichen in der gleichen Weise wie die zuvor
beschriebene, nur mit dem Unterschied, daß die Spreizkräfte der Nocken auf beiden Enden
jeder Bremsbacke 48 ausgeübt werden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 weist ein Rad 60 eine Bremstrommel 61
auf, die an ihrem Innenumfang ein Bremsfutter .62 trägt. Die Ankerplatte 63 entspricht
etwa der Ankerplatte 19 der ersterwähnten Ausführungsform mit dem Unterschied, daß
einer der Winkelanschläge 22 dieser letztgenannten Ankerplatte fortgelassen ist. Es
ist also nur ein Winkelanschlag 64 vorhanden. Die Enden zweier Bremsbacken 65 weisen
nach innen gebogene Schleifen 66 auf, und zwar sind die Bremsbacken in der üblichen
Weise so angeordnet, daß ihre schleifenförmig ausgestalteten Enden einander benachbart
sind. Auch bei dieser Ausführungsform ist das für die neue Bauart charakteristische
halbkreisförmige Jochstück 67 vorgesehen, das an seinen Enden Nocken 68 aufweist.
Der eine Nocken 68 liegt an der einen Seite der Gesamtanordnung zwischen den schleifenförmigen
Enden 66 der Bremsbacken, wäh-
rend der andere Nocken 68 zwischen dem Anschlag
64 und dem benachbarten schleifenf örmigen Ende einer Bremsbacke liegt. Zugfedern
69 dienen dazu, die Bremsbacken in S ihre unwirksame Stellung zu ziehen und ihre
Enden mit den Steuernocken und mit dem Anschlag in Berührung zu halten. Bei der
Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs läuft das Rad in der Richtung des eingezeichneten
Pfeiles um.
Auch diese Ausführungsform der Erfindung wirkt im wesentlichen in derselben
Weise wie die zuvor beschriebenen; läuft das Rad in der Vorwärtsriehtung um, so wird die
Bremskraft vollständig von der Bremsanordnung selbst aufgebracht. Dreht sich das Rad
hingegen in der entgegengesetzten Richtung, so wird diese Bremskraft nur teilweise selbst
von der Bremsvorrichtung aufgebracht.
Bei allen Ausführungsformen der Erfindung
sind die Enden der Bremsbacken frei angeordnet (are floating), jedenfalls bis zu
einem gewissen Grade, so daß die Bremse, sofern das Rad in einer Richtung, zweckmäßig
in der Vorwärtsriehtung, umläuft, die Bremskraft selbst erzeugt (is self-energizing).
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 wird ein Teil der Bremskraft auch von
der Vorrichtung selbst aufgebracht, wenn das Rad in der entgegengesetzten Richtung umläuft.
Bei allen Ausführungsformen wird der höchste Bremsdruck an demjenigen Ende jeder Bremsbacke ausgeübt, die die größte
Bewegung ausführt. Dieses Ende ist mit Bezug auf die Drehrichtung des Rades so angeordnet, daß die von der Bremstrommel auf
die Bremsbacken ausgeübten Biegungsbeanspruchungen von dem am meisten beweglichen
Bremsbackenende aus in Richtung auf das entgegengesetzte Ende gelenkt werden,, wenn
sich das Fahrzeug vorwärts bewegt. Durch diese Anordnung wird verhindert, daß sich
die Bremse festfrißt oder zu kräftig greift. Infolgedessen kann die Fahrzeuggeschwindigkeit
allmählicher verzögert werden. Da die Bremsbacken entgegengesetzt zueinander gerichtet
sind, d. h. da die die größte Bewegung ausführenden Bremsbackenenden an einander
gegenüberliegenden Stellen liegen, ist die Bremswirkung ausgeglichen. ,
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Innenbackenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Paar innerhalb einer umlaufenden Bremstrommel mit geringem Spiel frei angeordneten, bogenförmigen Bremsbacken, die mittels durch ein Steuerglied betätigte Nocken angetrieben werden und eine Einrichtung zur Begrenzung der Umfängsbewegung jedes Bremsschuhes aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger, in der Ebene der Bremstrommel liegender Jochteil angeordnet ist, der innerhalb der Querbegrenzung der Trommel schwingen kann und in einander gegenüberliegenden Nokken endigt, die zwischen den angrenzenden Enden der Bremsschuhe wirksam angeordnet und mit denselben frei verbunden sind.
- 2. Innenbackenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken des Jochteils zwischen den entsprechenden Ankern und einem angrenzenden Ende eines Bremsschuhes angeordnet sind.Hierzu a Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US695187XA | 1937-10-25 | 1937-10-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE695187C true DE695187C (de) | 1940-08-22 |
Family
ID=22089527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938F0085485 Expired DE695187C (de) | 1937-10-25 | 1938-08-12 | Innenbackenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE695187C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE930672C (de) * | 1952-02-29 | 1955-07-21 | Motorrad Und Fahrradteilefabri | Zweibacken-Innenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
-
1938
- 1938-08-12 DE DE1938F0085485 patent/DE695187C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE930672C (de) * | 1952-02-29 | 1955-07-21 | Motorrad Und Fahrradteilefabri | Zweibacken-Innenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
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