DE69518013T2 - Betätigungsvorrichtung für eine aufzugstürverriegelung - Google Patents

Betätigungsvorrichtung für eine aufzugstürverriegelung

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/14Control systems or devices
    • B66B13/16Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für eine Aufzugstürverriegelung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wobei die Verriegelung die Aufzugstür blockiert und sie daran hindert, geöffnet zu werden, außer wenn sich die Aufzugskabine am Geschoß befindet, welches mit der Aufzugstür ausgerüstet ist. Insbesondere ist die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung für demontierbare Gebäudeaufzüge und für industrielle Verwendung bestimmt.
  • Aus Gründen der Sicherheit ist es im allgemeinen vorgeschrieben, daß permanent sowie demontierbar aufgestellte Aufzüge einen Schutz aufweisen sollten, welcher die Aufzugstür daran hindert, geöffnet zu werden, wenn die Aufzugskabine das Geschoß verlassen hat, an welchem die Aufzugstür montiert ist, wodurch das Risiko vermieden wird, daß irgend jemand durch die Aufzugstüröffnung nach außen fällt, wenn die Aufzugskabine das Geschoß verlassen hat.
  • Bei permanent aufgestellten Aufzügen findet das Freigeben der Türverriegelung gewöhnlicherweise automatisch statt, wohingegen die Verriegelung bei Gebäudeaufzügen im allgemeinen manuell mittels einer speziellen Betätigungsvorrichtung freigegeben wird, welche die Übertragung der Freigabebewegung an die Aufzugstürverriegelung verhindert, falls sich die Aufzugskabine irgendwo anders als an dem in Betracht kommenden Geschoß befindet. Befindet sich die Aufzugskabine am Geschoß, wird eine Verbindung zwischen einem Betätigungselement und der Aufzugstürverriegelung aufgebaut, so daß die Tür durch die Bedienung des Betätigungselements freigegeben werden kann.
  • Eine Mehrzahl von Betätigungsvorrichtungen zum Freigeben einer Türverriegelung einer Aufzugskabine wurden vorgeschlagen, unter anderem gibt es Betätigungsvorrichtungen, welche ein Nockenrad aufweisen, das an einer feststehenden Schulter angreift, die am Geschoß vorgesehen ist. Die Türverriegelung der Aufzugskabine kann dann mittels der Betätigungsvorrichtung, welche an der Aufzugskabine vorgesehen ist, freigegeben werden.
  • In den meisten Fällen greift das Nockenrad der Betätigungsvorrichtung an der Schulter jedesmal an, wenn die Aufzugskabine das Geschoß passiert, selbst bei den Fällen, bei denen die Aufzugskabine nicht an diesem Geschoß anhält. Somit wird an den bewegbaren Teilen übermäßiger Verschleiß auftreten, was zu hohen Kosten für die Instandhaltung und die Inspektion führt. Demzufolge ist diese Lösung unbefriedigend.
  • Unterschiedliche Nockenmechanismen wurden in der Vergangenheit vorgeschlagen, um diese Probleme zu lösen, wobei das Nockenrad die Schulter in einem kurzen Abstand davon passiert. Wird die Betätigungsvorrichtung in Freigaberichtung bedient, wird das Nockenrad an der Schulter angreifen, wobei das Nockenrad an der Schulter abrollt und die Betätigungsvorrichtung in solch einer Weise führt, daß es letzterer möglich wird, ihre Freigabebewegung auszuführen. Gibt es keine Schulter, zum Beispiel außerhalb eines Geschosses, kann das Nockenrad nicht an einer solchen Schulter angreifen, wobei die Betätigungsvorrichtung keine Führung hat und somit nicht in der Lage ist, die Türverriegelung freizugeben. Leider sind die bisher angebotenen Lösungen unbefriedigend. Sie weisen eine große Anzahl von zusammenwirkenden Teilen mit komplizierter Gestaltung auf, welche zahlreiche Herstellungsschritte erfordern. Demzufolge sind solche Vorrichtungen gemäß dem Stand der Technik sehr teuer zu produzieren.
  • Zum Beispiel offenbart die GB-A-1 047 977 eine Betätigungsvorrichtung dieser Art. Sie weist vier Kniehebel, zwei Gelenkhebel, ein Verbindungsstück mit einem gegabelten Ende, zwei an jedem Ende gegabelte Verbindungsstücke, eine Kegelradeinheit und eine Mehrzahl von Federn auf. Somit ist das System sehr kompliziert und erfordert überdies einen vorsichtigen Zusammenbau, um die Bauteile in ihre exakt korrekten Positionen zu bringen, so daß sie in der Lage sind, in einer befriedigenden Art und Weise zusammenzuwirken.
  • Die US-A-3 659 677 offenbart einen anderen Mechanismustyp. Die Betätigungsvorrichtung dieser Anordnung weist einen Griff auf, welcher zum Freigeben einer Türverriegelung einer Aufzugskabine geschwenkt wird. Ein solches Schwenken des Griffs ist nur möglich, wenn ein Nockenrad an einer Rampe angreift, welche an jedem Geschoß des Aufzugs vorgesehen ist. Andernfalls wird die Schwenkbewegung des Griffs von einem Anschlag verhindert. Obwohl dieses System weniger kompliziert als das obige System ist, weist es ebenso eine Mehrzahl von speziell konstruierten Bauteilen auf und beinhaltet zum Beispiel angeschweißte Augen, Verlängerungen und Federführungen. Dies hat zur Folge, daß die Anordnung komplex und teuer herzustellen ist.
  • Die US-A-3 721 319 erläutert eine weitere Betätigungsvorrichtung, welche auch einen schwenkbaren Griff aufweist, mittels welchem die Verriegelung einer Aufzugstür freigegeben werden kann. Das System weist eine Mehrzahl von eigens konstruierten Teilen auf, für welche eine ziemlich genaue Herstellung erforderlich ist, was auch dieses System vergleichsweise teuer macht.
  • Das Ziel der Erfindung ist eine in der Einleitung beschriebene Betätigungsvorrichtung dergestalt vorzusehen, welche die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und welche einen robusten und unkomplizierten Aufbau aufweist, der es ermöglicht, mit wesentlich geringeren Kosten, als es in der Vergangenheit möglich war, hergestellt zu werden, wobei gleichzeitig eine hohe Zuverlässigkeit selbst nach langer Benutzungsdauer erhalten wird.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung der obigen Art erreicht, welche die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 aufweisen.
  • Die Erfindung wird nun anhand einer bevorzugten Ausführungsform mit Bezug auf die angefügte Zeichnung detaillierter beschrieben, wobei die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung an einer an einem Geschoß vorgesehenen verschiebbaren Tür angebracht ist, wobei:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Freigeben der Türverriegelung ist, und
  • Fig. 2 eine Frontansicht der Vorrichtung aus Fig. 1 ist.
  • Die Betätigungsvorrichtung 1 der Fig. 1 und 2 ist bestimmt für die Betätigung einer Verriegelung 3 einer verschiebbaren Tür 4 eines Aufzugs. Da die Gestaltung der Tür ziemlich unwichtig für die Erfindung an sich ist, wird eine nähere Beschreibung der Tür hier nicht gegeben. Die Verriegelung 3 ist am oberen Ende des Türspalts vorgesehen und erstreckt sich über und entlang des Türspalts. Sie weist einen Kniehebel 10 auf, dessen einer Arm 12 mit einer Bohrung für einen Drehzapfen 6 versehen ist, welcher fest am oberen Abschnitt des Türspalts befestigt ist. Die Verriegelung 3 ist drehbar in Richtung des Pfeils P um die Achse des Drehzapfens 6, wobei die Achse parallel mit der Tür 4 liegt. Ein vertikaler Türanschlag 8 ist am anderen Arm (dem Drehgelenk gegenüberliegend) des Kniehebels 10 angefügt und ragt in den Bewegungsweg der Tür genau hinter der geschlossenen Tür 4 (oder hinter einem Anschlagelement, welches der Tür zugehörig ist) hinein. Ferner weist die Verriegelung 3 eine horizontale Betätigungsfläche 14 auf, welche von der Betätigungsvorrichtung 1 angegriffen wird, was unten genauer beschrieben werden wird. Wird die Verriegelung um einen ausreichenden Winkel um den Drehzapfen 6 geschwenkt, wird der Türanschlag 8 aus dem Bewegungsweg der Tür 4 verschoben, um die Tür zu öffnen.
  • Die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung 1 weist eine nicht gezeigte, manuelle Bedienungseinrichtung irgendeines geeigneten Typs auf. Wird die Bedienungseinrichtung betätigt, bewegt sich ein Bedienungselement 16 geradlinig in vertikaler Richtung (Pfeil L) nach oben. Das obere Ende des Bedienungselements 16 weist eine mit einer Durchgangsbohrung versehene Gabel 18 auf. Das Bedienungselement 16 ist in geeigneten Führungen 22 geführt, welche fest mit der Tür 4 verbunden sind, wobei eine einzelne in den Figuren dargestellt ist. Ferner ist ein radialer Stift 24 fest mit dem Element 16 verbunden und steht radial davon hervor. Eine Rückstellfeder 26 ist um das Element 16 zwischen dem radialen Stift 24 und der Führung 22 angeordnet. Der Abstand zwischen der Führung 22 und dem Stift 24 und die Länge und die Charakteristik der Feder sind aneinander angepaßt, so daß das Element 16 (und damit die Betätigungsvorrichtung 1) durch eine geeignete Rückstellkraft vorgespannt sind.
  • Das eine Durchgangsbohrung aufweisende untere Ende eines ersten Verbindungsarms 28 wird in die Gabel 18 des Bedienungselements 16 eingesetzt, wobei sich ein Drehzapfen 20 durch die Bohrung der Gabel 18 und durch die im unteren Ende 30 des Verbindungsarms 28 vorgesehene Bohrung erstreckt. Demzufolge ist der Verbindungsarm 28 um den Drehzapfen 20 bezüglich des Elements 16 drehbar. Das obere Ende des ersten Verbindungsarms 28 ist ebenso gegabelt und weist eine Durchgangsbohrung für einen Drehzapfen 34 auf. Der Spalt zwischen den Gabelzinken des ersten Verbindungsarms 28 ist etwas größer als die Dicke des Nockenrades 36, welche in dem Raum zwischen den Gabelzinken plaziert wird. Selbstverständlich ist der Abstand von der Drehachse der Bohrung zum Boden der Gabel größer als der Radius des Nockenrades 36.
  • Ein zweiter Verbindungsarm 38 weist eine untere Gabel 40 auf, in welcher der Spalt zwischen den Gabelzinken etwas größer als die Breite der Gabel 32 des ersten Verbindungsarms 28 ist. Diese Gabel 40 und das Nockenrad 36 weisen jeweils eine Durchgangsbohrung für den Drehzapfen 34 auf. Daher umgibt beim Zusammenbau, wie in Fig. 2 zu sehen, die Gabel 40 des zweiten Verbindungsarms 38 die Gabel 32 des ersten Verbindungsarms 28, und mittels des Drehzapfens 34, welcher in die Bohrungen der jeweiligen Gabeln 32, 34 und des Nockenrades 36 eingefügt wird, kann der zweite Verbindungsarm 38 um den Drehzapfen 34 bezüglich des ersten Verbindungsarms 28 geschwenkt werden. Das Nockenrad 36 sitzt drehbar auf dem Drehzapfen 34 und weist einen solchen Radius auf, daß er von den zusammengebauten Gabeln 32, 40 nach außen vorsteht (Fig. 1). Das obere Ende des Verbindungsarms 38 ist flach und weist eine Durchgangsbohrung für einen Drehzapfen 42 auf. Das obere Ende des Verbindungsarms 38 ist in einer Gabel 44 eines Betätigungselements 46 aufgenommen, welches geradlinig in vertikaler Richtung (Richtung des Pfeils F) verschiebbar ist, wobei der zweite Verbindungsarm 38 schwenkbar um den Drehzapfen 42 bezüglich des Betätigungselements 46 ist.
  • Für das Element 46, welches am oberen Ende eine Kontaktfläche 48 aufweist, welche an der Betätigungsfläche 14 der Verriegelung 3 zum Drehen derselben angreift, sind zwei Führungen 50 und 52 übereinander angeordnet. Daher ist das Betätigungselement 46 nur in vertikaler Richtung bewegbar. Zusätzlich ist ein Stoppelement 54 am Betätigungselement 46 vorgesehen, dessen Anstoßen an der oberen Fläche der oberen Führung 52 die Abwärtsbewegung des Betätigungselements 46 begrenzt.
  • Die Verbindungsarme 28 und 38 sind so angeordnet, einen Winkel zwischeneinander in einer solchen Weise zu bilden, daß der Drehzapfen 34 außerhalb der Verbindungslinie zwischen den Drehzapfen 20 und 42 in einem größeren Abstand von der Aufzugstür 4 gegenüber der Aufzugskabine liegt, als der der Drehzapfen 20 und 42. Daher bilden die Verbindungsarme 28, 38 und die Drehzapfen einen Gelenkmechanismus.
  • Weiterhin ist eine Schulter 56, welche mit gestrichelten Linien in Fig. 1 dargestellt ist, an der Kabine in einer solchen Weise vorgesehen, daß, wenn sich die Kabine an einem Geschoß oder einer Halteebene befindet, die Schulter 56 gegenüber dem angesprochenen Nockenrad 36 liegt.
  • Die Vorrichtung ist wie folgt wirksam:
  • a) Es befindet sich keine Kabine am Geschoß; daher befindet sich keine Schulter 56 vor dem Nockenrad 36. Wird nun das Bedienungselement 16 nach oben verschoben, bewegt sich der Drehzapfen 34 nur nach außen. Demzufolge wird keine Vertikalbewegung auf das Betätigungselement 46 übertragen und die Verriegelung 3 verbleibt in ihrer Blockierposition, wobei der Türanschlag 8 in den Bewegungsweg der Tür 4 hineinsteht, so daß die Tür 4 blockiert bleibt.
  • b) Die Kabine ist am Geschoß; wenn das Bedienungselement 16 jetzt nach oben verschoben wird, schwenken der Drehzapfen 34 und das Nockenrad 36 wie vorher anfangs nach außen, und wenn sie um eine Distanz verschoben wurden, welche dem schmalen Spalt entspricht, der zwischen dem Nockenrad 36 und der Schulter 56 im nichtbetätigten Zustand des Mechanismus 1 vorgesehen ist, greift das Nockenrad 36 an der Schulter 56 an. Bis zu diesem Zeitpunkt verbleibt das Betätigungselement 46 in seiner anfänglichen Position. Setzt sich die Verschiebung des Bedienungselements 16 nach oben fort, verhindert die Schulter 56 ein weiteres Verschieben des Nockenrades 36, was die Verbindungsarme 28 und 38 festhält, so daß die vertikale Bewegung des Bedienungselements 16 an das Betätigungselement 46 übertragen wird und dessen Kontaktfläche 48 an der Kontaktfläche 14 der Verriegelung 3 angreift und so die Verriegelung 3 um den Drehzapfen 6 schwenkt. Nach einem ausreichenden vertikalen Verschieben des Bedienungselements 16 und der anderen Elemente, während welchem das Nockenrad 36 an der Schulter 56 abrollt, wurde die Verriegelung 3 bis zu einem solchen Umfang geschwenkt, daß der Türanschlag 8 aus dem Bewegungsweg der Tür 4 verschoben wurde, um es ihr zu erlauben, sich zu öffnen. Nach dem Auslösen der Betätigungsvorrichtung wird sie mittels der Rückstellfeder 26 in ihre Ausgangsposition zurückbewegt, und wenn die Tür 4 vollständig geschlossen ist, schwenkt die Verriegelung 3 durch ihr eigenes Gewicht in ihre Blockierposition zurück.
  • Geeigneterweise ist wenigstens ein Sensor vorgesehen, um zu sensieren, ob sich die Verriegelung 3 in ihrer Blockierposition befindet oder nicht. Der Sensor unterbricht dabei die Energieversorgung des Antriebsmotors des Aufzugs, um dessen Ingangsetzen zu verhindern, falls die Türe nicht korrekt geschlossen ist.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt und kann auf verschiedene Arten und Weisen innerhalb des Schutzbereiches von Anspruch 1 modifiziert werden. Zum Beispiel können statt Gabelverbindungsgliedern oder Verbindungsarmen flache Verbindungsarme verwendet werden, welche in einer schwenkbaren Weise Seite an Seite angeordnet sind. Natürlich erkennen auf diesem Gebiet tätige Fachleute, daß das drehbare Nockenrad durch irgendeinen geeigneten Typ eines Kurvenfolgegliedes ersetzt werden kann.
  • Die Erfindung ist auch nicht auf eine besondere Art eines Verriegelungsmechanismus beschränkt, welcher zur Blockierung der Aufzugstür 4 in ihrer geschlossenen Position verwendet wird, sondern jeglicher Typ von Blockiermechanismus kann verwendet werden, um mittels der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung freigegeben zu werden.
  • Die beschriebene Ausführungsform betrifft an Geschossen vorgesehene horizontal verschiebbare Türen. Auf diesem Gebiet tätige Fachleute erkennen jedoch, daß die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung für seitlich aufgehängte Einfach- oder Doppeltüren sowie für vertikal verschiebbare Türen verwendbar ist.

Claims (6)

1. Betätigungsvorrichtung für eine Verriegelung (3) einer Aufzugskabinentür oder einer Geschoßtür mit einem manuell verschiebbaren Bedienungselement (16), einem vertikal verschiebbaren Betätigungselement (46), welches mit dem Bedienungselement (16) durch einen Kupplungsmechanismus (20, 28, 34, 38, 42) verbunden ist und so angeordnet ist, die Verriegelung zu lösen und die Tür (4) dadurch öffnen zu können, wenn sich die Aufzugskabine an einem Geschoß befindet, wobei der Kupplungsmechanismus ein Kurvenfolgeglied (36) aufweist, welches an einer Schulter (56) angreifen kann und normalerweise quer zur Vertikalrichtung des Kurvenfolgegliedes (36) beabstandet ist und an diesem nicht angreift, wobei durch Versetzen des Bedienungselements (16) in einer Freigaberichtung die Schulter (56) und das Kurvenfolgeglied (36) gegenüberstehend angeordnet sind, während sich die Aufzugskabine an einem Geschoß befindet, wodurch das Kurvenfolgeglied (36) an der Schulter (56) angreift und der Kupplungsmechanismus demzufolge derart gesperrt ist, daß eine weitere Bewegung des Bedienungselements (16) in der Freigaberichtung durch den gesperrten Kupplungsmechanismus an das Betätigungselement (46) übertragen wird, wobei keine Bewegung des Bedienungselements (16) an das Betätigungselement (46) übertragen wird, wenn das Kurvenfolgeglied (36) nicht an der Schulter (56) angreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungselement (16) und das Betätigungselement (46) im allgemeinen vertikal ausgerichtet und miteinander über einen Gelenkmechanismus (20, 28, 34, 38, 42) verbunden sind, der einen ersten Verbindungsarm (28) aufweist, der an einem Ende über einen ersten Drehzapfen (20) mit dem Bedienungselement (16) verbunden ist und der am anderen Ende über einen zweiten Drehzapfen (34) mit einem ersten Ende eines zweiten Verbindungsarms (38) verbunden ist, wobei dessen anderes Ende drehbar mit dem Betätigungselement (46) über einen dritten Drehzapfen (42) verbunden ist, und daß das Kurvenfolgeglied (36) an dem zweiten Drehzapfen (34) angeordnet ist.
2. Betätigungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenfolgeglied (36) ein Nockenrad ist, welches an dem zweiten Drehzapfen (34) drehbar unterstützt ist, der den ersten Verbindungsarm (28) und den zweiten Verbindungsarm (38) miteinander verbindet, und sich das Nockenrad (36) in der Nähe des Drehzapfens (34) von den Verbindungsarmen nach außen erstreckt.
3. Betätigungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkmechanismus in einer Weise gegenüber der Schulter (56) abgewinkelt ist, daß das Kurvenfolgeglied (36) das Element ist, welches der Schulter (56) am nächsten liegt.
4. Betätigungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Drehzapfenverbindungen zwischen dem Bedienungselement (16) und dem ersten Verbindungsarm (28) und zwischen dem Betätigungselement (46) und dem zweiten Verbindungsarm (38) eine Gabel (18, 44) aufweist, die auf einem der Verbindungsglieder vorgesehen ist und die ein Ende des anderen Verbindungsgliedes umgibt, wobei ein Drehzapfen (20, 42) durch beide zusammenwirkende Verbindungsarme (18, 28; 38, 44) eingeschoben ist.
5. Betätigungsvorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem ersten Verbindungsarm (28) und dem zweiten Verbindungsarm (38) durch eine auf einem der Verbindungsarme (38) vorgesehene Gabel (40) ausgebildet ist, die eine auf dem anderen der Verbindungsarme (28) vorgesehene dünnere Gabel (32) umgibt, und das Nockenrad von der dünneren Gabel (32) umgeben ist und sich drehbar auf einem Drehzapfen (34) befindet, der sich durch die Gabeln (32, 36) erstreckt.
6. Betätigungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (56) mit der Aufzugskabine verbunden ist und das Kurvenfolgeglied (36) an einem Geschoß angeordnet ist.
DE69518013T 1994-12-28 1995-12-19 Betätigungsvorrichtung für eine aufzugstürverriegelung Expired - Lifetime DE69518013T2 (de)

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