DE69514084T2 - Halterahmen für eine Tintenkassette und Vorrichtung zum Auffüllen der Tinte - Google Patents
Halterahmen für eine Tintenkassette und Vorrichtung zum Auffüllen der TinteInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen das Wiederauffüllen von Tintenkassetten und genauer gesagt einen Halterahmen für eine Tintenkassette und eine Vorrichtung zum Auffüllen der Tinte einschließlich eines Tintenkassetten-Halterahmens. Wenn die Tinte in einer für einen Computerdrucker verwendeten Tintenkassette verbraucht ist, wird eine neue Tintenkassette in den Drucker eingesetzt. In jüngster Zeit ging man jedoch dazu über, eine leere Tintenkassette wieder mit Tinte aufzufüllen, so daß die Tintenkassette wiederverwendet werden kann.
- Das Nachfüllen von Tinte in Tintenkassetten wird derzeit auf mehrere verschiedene Weisen durchgeführt. Eine davon besteht darin, daß eine leere Kassette in ein Kassettenhaltegehäuse gesetzt wird, welches eine obere Abdeckung aufweist, so daß sich die leere Tintenkassette zur Aufnahme der Tinte völlig innerhalb des Gehäuses befindet. Eine andere Methode zum Nachfüllen von Tinte besteht in der Verwendung eines Nachfülladapters. Einer der vom Erfinder der vorliegenden Anmeldung erfundenen Nachfülladapter wurde im U. S.-Patentamt unter der Seriennummer 08/327,280 eingereicht. Bei Verwendung dieses Nachfülladapters wird eine leere Kassette mit der Hand gehalten und der Adapter an der Kassette angebracht, und dann wird ein Tintenrohr verkehrt herum auf den Adapter gesteckt, so daß die Tinte im Rohr in die Kassette fließt.
- In der EP-A-0 568 124, der DE-U-9404685 und der EP-A-0 567 308 werden verschiedene Beispiele von Tintenkassetten-Halterahmen zum Stehen von Tintenkassetten für das Wiederauffüllen derselben mit Tinte geoffenbart.
- Bei der Vorrichtung des U. S.-Patents Nr. 5,329,294 wird eine Tintenkassette von einer C-förmigen Klammer gehalten, welche sich von einer vertikal stehenden Spannvorrichtung erstreckt. Da die Kassette zwischen zwei Klammerenden in angehobener Position; gehalten wird, neigt die Kassette jedoch dazu, sich bei Verwendung schräg zu stellen. Anders ausgedrückt, da die Kassette nur von zwei Punkten, welche an beiden Enden der C-förmigen Klammer liegen, gehalten ist, kann die Kassette nicht auf stabile Weise gehalten werden und kommt es oft zum Verschütten von Tinte.
- Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist demgemäß die zumindest teilweise Überwindung der oben angeführten Schwierigkeiten.
- Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Tintenkassetten- Halterahmen vorgesehen, welcher zum Stehen einer gebrauchten Tintenkassette für das Wiederauffüllen derselben mit Tinte verwendet wird, wobei dieser Kassetten-Halterahmen innen mit einer Haftschicht versehen ist, an welcher eine Unterseite der Kassette anhaften kann.
- Unter gewissen Bedingungen, welche sich beispielsweise aus einer an der Unterseite einer Tintenkassette ausgebildeten unebenen Oberflächenausführung ergeben, kann sich die Tintenkassette am Haftmaterial lockern.
- Außerdem ist es bei Durchführung des Tintennachfüllvorgangs erforderlich, das an der Unterseite einer Tintenkassette geöffnete Lüftungsloch abzudichten. Das Abdichten erfolgt derzeit, z. B. indem ein Gummistöpsel in das Lüftungsloch eingesetzt oder das Loch mit einem Plastikband abgedeckt wird. Ist das Lüftungsloch jedoch von einem Labyrinth-artigen Muster umgeben, welches uneben ist oder teilweise von der Unterseite der Kassette vorragt, ist eine Abdichtung des Lüftungslochs mit derartigen Mitteln nicht gut durchführbar, was ein Auslaufen von Tinte aus dem Lüftungsloch verursacht.
- Demgemäß besteht ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung in der zumindest teilweisen Überwindung der oben angeführten Schwierigkeiten.
- Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Tintenkassetten- Halterahmen vorgesehen, welcher zum Nachfüllen von Tinte in eine gebrauchte leere Tintenkassette verwendet wird, umfassend einen Hauptkassettenabschnitt, einen an einer inneren Oberfläche eines Bodens des Hauptkassettenabschnitts vorgesehenen Stützblock, eine oben auf dem Stützblock vorgesehene Plattform, wobei diese Plattform mit einer Öffnung ausgebildet ist, in welche ein vorstehender Abschnitt der Tintenkassette eingeführt wird, und eine Haftschicht, welche zwecks Anordnung neben der Öffnung auf einer Seite der Plattform vorgesehen ist, wobei die Haftschicht eine konvexe Gestalt aufweist.
- Eine erfindungsgemäße Ausführungsform sieht einen verbesserten Tintenkassetten- Halterahmen vor, bei welchem das Lüftungsloch der Kassette gut abgedichtet werden und die Tintenkassette stillstehen kann, ahne gelockert oder instabil zu werden, wodurch ein effizienter und sauberer Tintennachfüllvorgang gewährleistet ist.
- Beim Nachfüllen von Tinte sieht der Benutzer in das Handbuch, welches die durchzuführenden Schritte zeigt. Handbücher listen die durchzuführenden Schritte allerdings üblicherweise bloß auf, und die beabsichtigte Tätigkeit bzw. das Nachfüllen von Tinte wird ausgeführt, indem sich die leere Kassette entfernt vom Handbuch befindet. Das Arbeiten unter diesen Bedingungen ist unbequem und nimmt Platz in Anspruch.
- Demgemäß besteht ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung in der zumindest teilweisen Überwindung letzerer oben angeführter Schwierigkeiten.
- Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Tintenauffüllvorrichtung vorgesehen, umfassend ein Instruktionsblatt und einen Kassetten- Halterahmen, in welchem das Instruktionsblatt eine zentrale Arbeitszone und einen die zentrale Arbeitszone umgebenden Instruktionsbereich umfaßt, wobei der Instruktionsbereich in mehrere Abschnitte unterteilt ist, die Beschreibungen und Abbildungen der angegebenen Schritte zum Nachfüllen von Tinte enthalten, und in welcher der in der zentralen Arbeitszone positionierte Kassetten-Halterahmen eine eine Öffnung und ein Haftmittel umfassende Kassetten-Haltevorrichtung umfaßt, welche auf einer über dem Boden des Kassetten- Halterahmens vorgesehenen Plattform vorgesehen sind.
- Mit dieser Vorrichtung kann der Halterahmen mit der Tintenkassette in die zentrale Arbeitszone des Instruktionsblatts gestellt und eine leere Kassette auf positionsmäßig gesicherte Weise in den Kassetten-Halterahmen gegeben und dann das Nachfüllen von Tinte in dieser zentral positionierten Arbeitszone gemäß der Beschreibung und Abbildung, welche die um die zentrale Arbeitszone gezeigten auszuführenden Schritte anzeigen, durchgeführt werden. Somit ist das Nachfüllen von Tinte leicht und effizient durchzuführen, mit dem zusätzlichen Vorteil, daß die Umgebung, wo die Nachfülltätigkeit ausgeführt wird, sauber gehalten werden kann.
- Erfindungsgemäße Ausführungsformen werden nunmehr unter Bezugnahme auf die angeschlossenen Zeichnungen beschrieben, in welchen:
- Fig. 1 Bestandteile einer die vorliegende Erfindung verkörpernden Vorrichtung zum Nachfüllen von Tinte zeigt, nämlich ein Instruktionsblatt und einen Kassetten-Halterahmen.
- Fig. 2 einen Querschnitt des Kassetten-Halterahmens zeigt.
- Fig. 3 eine perspektivische Ansicht ist, welche das Verhältnis zwischen der Plattform des Kassetten-Halterahmens und der Tintenkassette darstellt.
- Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Tintenkassetten-Halterahmens gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt.
- Fig. 5 eine Vorderansicht des Kassetten-Halterahmens mit geschlossenem Deckelabschnitt zeigt.
- Fig. 6 einen Querschnitt des Kassetten-Halterahmens mit innen eingesetzter Tintenkassette zeigt.
- Fig. 7 ein vergrößerter Querschnitt ist, welcher die Haftschicht auf der im Kassetten- Halterahmen vorgesehenen Plattform darstellt.
- Fig. 8 ein vergrößerter Querschnitt ist, welcher die Haftschicht auf der im Kassetten- Halterahmen vorgesehenen Plattform gemäß einer Modifikation der vorliegenden Erfindung darstellt.
- Fig. 9 ein vergrößerter Querschnitt ist, welcher die Haftschicht auf der im Kassetten- Halterahmen vorgesehenen Plattform gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
- Fig. 10 die Unterseite der Tintenkassette zeigt.
- Unter nunmehriger Bezugnahme auf Fig. 1 umfaßt die Tintennachfüllvorrichtung ein Instruktionsblatt 10 und einen Tintenkassetten-Halterahmen 50.
- Das Instruktionsblatt 10 umfaßt ein Basisblatt 10C, auf welchem eine Arbeitszone 10A und ein Instruktionsbereich 10B aufgedruckt sind. Das Instruktionsblatt 10 ist aus haltbarem Papier hergestellt, es kann aber aus jedem eine gewisse Stärke aufweisenden Material, einschließlich Vinyl und Plastik, hergestellt sein. Das Instruktionsblatt 10 kann mit einer wasserundurchlässigen Substanz beschichtet sein, um eine bessere Beständigkeit zu ergeben und ein Aufsaugen von Tinte zu verhindern.
- Die Arbeitszone 10A befindet sich im Zentrum des Instruktionsblatts 10, welches in dieser Ausführungsform eine rechteckige Form aufweist. Das Instruktionsblatt 10 kann jede Form einschließlich die eines Quadrats, Kreises etc. haben. Die Arbeitszone 10A im Zentrum ist von gleicher Form wie der Kassetten-Halterahmen 50 und durch dicke Umgrenzungslinien definiert, welche Abschnitte von zwei Längslinien 12 und zwei Querlinien 14 sind, und eine beabsichtigte Tätigkeit, bei dieser Ausführungsform das Nachfüllen von Tinte, wird in dieser Arbeitszone 10A durchgeführt.
- Der Instruktionsbereich 10B ist dazu vorgesehen, die Arbeitszone 10A zu umschließen oder zu umgeben. Der Instruktionsbereich 10B ist durch die Längs- und Querlinien 12 und 14 in eine Mehrzahl von Abschnitten 10B1 bis 10B6 unterteilt, so daß jeder beim Nachfüllen von Tinte durchzuführende Schritt in jedem einzelnen dieser Abschnitte durch Wort und Bild beschrieben ist. Zusätzlich sind diese Abschnitte 10B1 bis 10B6 entgegen dem Uhrzeigersinn mit fortlaufenden Nummern von 1 bis 6 bedruckt, welche die in dieser Reihenfolge durchzuführenden Schritte darstellen. Alternativ könnten die Schritte auch im Uhrzeigersinn aufgedruckt sein.
- Das Instruktionsblatt 10 kann entlang der Linien 12 und 14 gefaltet werden, indem diese Linien als Faltstellen verwendet werden. Anders ausgedrückt, das Blatt 10 wird zuerst entlang der Längslinien 12 und dann entlang der Querlinien 14 gefaltet, so daß das Instruktionsblatt 10 auf die Größe des Kassetten-Halterahmens 50 gebracht werden kann, wodurch es zusammen mit anderen Bestandteilen zum Nachfüllen von Tinte wie dem Adapter und einer Ansaugpumpe im Rahmen 50 gelagert wird.
- Bei dieser Ausführungsform weisen die sechs (6) Abschnitte folgende Instruktionsanweisungen auf:
- In Abschnitt 1 OB 1: Schutzfolie abziehen.
- In Abschnitt 10B2: Gebrauchte Kassette fest in den Ständer drucken.
- In Abschnitt 10B3: Nachfülladapter fest auf die gebrauchte Kassette drücken...
- In Abschnitt 10B4: Tintenpackung mit gerader nach unten gerichteter Bewegung in den Nachfülladapter einführen....
- In Abschnitt 10BS: Ansaugpumpe in das Entlüftungsloch einführen....
- In Abschnitt 10B6: Überschüssige Tinte wegwischen.....
- Der Kassetten-Halterahmen 50 ist aus haltbarem Papier hergestellt und hat einen Deckel 50a. Ein Boden 50b des Halterahmens 50 ist sicher mit einem Stützblock 52 ausgestattet, welcher größenmäßig ungefähr der Hälfte des Bodens 50b entspricht. Der Stützblock 52 besteht zum Beispiel aus einem flüssigkeitsabsorbierenden Material, so daß jegliche verschüttete Tinte vom Stützblock 52 absorbiert werden kann, beispielsweise aus Baumwolle, die in eine relativ flache Blockgestalt gebracht ist.
- Auf diesem Stützblock 52 ist eine Plattform 54, welche so groß wie der Boden 52b ist, vorgesehen. Auf einer Seite unter der Plattform 54 ist ein leerer Raum 60 freigelassen. Die Plattform 54 ist mit einer in den leeren Raum 60 mündenden rechteckigen Öffnung 56 versehen. Die Öffnung 56 ist im wesentlichen gleich groß wie der vom Boden abstehende Abschnitt 82 einer in Fig. 3 gezeigten Tintenkassette 80 oder etwas größer als derselbe. Ein Haftmittel 58, welches zusammen mit der Öffnung 56 eine Kassetten- Haltevorrichtung bildet, ist neben der Öffnung 56 vorgesehen, so daß es sich über dem inneren Endabschnitt 52a des Stützblocks 52 befindet. Das Haftmittel 58 ist eine selbsthaftende, klebrige Substanz oder ein druckempfindlicher Kontaktkleber und von einem entfernbaren dünnen Blatt Plastikfolie 58a bedeckt.
- Die Plattform 54 ist um die Öffnung 56 und die Haltevorrichtung 58 mit den Nummern 1 bis 6 bedruckt. Positionsmäßig stimmen die Nummern 1 bis 6 mit den Nummern überein, welche in den auf dem Instruktionsblatt 10 aufgedruckten Abschnitten 10B1 bis 10B6 aufscheinen. Anders ausgedrückt, die Nummern 1 bis 6 sind wie die Abschnitte 10B1 bis 10B6 entgegen dem Uhrzeigersinn aufgedruckt, so daß die Nummern 1 bis 6 des Rahmens 50 zu den Nummern der Abschnitte 10B1 bis 10B6 des Instruktionsblatts 10 passen, wenn der Kassetten-Halterahmen 50 in der Arbeitszone 10A des Instruktionsblatts 10 angeordnet wird. Bei der oben beschriebenen Struktur wird beim Nachfüllen von Tinte das auf die Plattform 54 gelegte, gefaltete Instruktionsblatt 10 aus dem Kassetten-Halterahmen 50 herausgenommen und ausgebreitet. Danach wird der Kassetten-Halterahmen 50 in der Arbeitszone 10A des so ausgebreiteten Instruktionsblatts 10 plaziert.
- Bei in Stellung befindlichem Kassetten-Halterahmen 50 werden die auf der Plattform 54 des Halterahmens 50 aufgedruckten Nummern 1 bis 6 und die auf dem Instruktionsblatt 10 aufgedruckten Nummern 1 bis 6 einander angepaßt, und eine leere Tintenkassette wird in das Innere des Kassetten-Halterahmens 50 gesetzt.
- Ist die Kassette 80 im Rahmen 50 plaziert, wird zuerst die Plastikfolie 58a von der Haltevorrichtung 58 entfernt, und der vorstehende Abschnitt 82 der Kassette 80 wird in die rechteckige Öffnung 56 der Plattform 54 des Kassetten-Halterahmens 50 geschoben. Bei Schieben des rechteckigen Abschnitts 82 wird der Boden der Kassette 80 auf das Haftmittel 58 der Plattform 54 gedrückt. Als Ergebnis kann die Tintenkassette 80 mittels der Öffnung 56 und des Haftmittels 58, welche eine Haltevorrichtung bilden, aufrecht stehen, so daß die Kassette 80 fest innerhalb des Kassetten-Halterahmens 50 gehalten ist, ohne sich horizontal oder vertikal zu bewegen. Wenn die Kassette 80 somit fest von der Haltevorrichtung bzw. von der Öffliung 56 und dem Hafimittel 58 gehalten ist, wird die (nicht dargestellte) Zuführöffnung, welche im Boden der Kassette 80 zum Zuführen der Tinte zum Drucker geöffnet ist, vom Hafimittel 58 fest verschlossen. Somit hält die Haltevorrichtung nicht nur die Tintenkassette 80 fest aufrecht, sondern verschließt auch sicher die Tintenauslaßöffnung der Kassette 80 und verhindert somit ein Auslaufen der Tinte.
- Darm befolgt der Benutzer die im Instruktionsbereich 10B gezeigten Schritte in der Reihenfolge der angegebenen Nummern.
- Wie aus Obigem ersichtlich, ist gemäß der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung das Nachfüllen von Tinte leicht durchzuführen und wird der umgebende Bereich nicht durch verteilte und verspritzte Tinte verunreinigt, da die beabsichtigte Tätigkeit, welche im Wiederauffüllen einer leeren Tintenkassette mit Tinte besteht, im Zentrum des Instruktionsblatts ausgeführt und die Tintenkassette aufrecht gehalten wird. Zusätzlich wird jeder Schritt der beabsichtigten Tätigkeit um den Ort herum gezeigt, an dem die beabsichtigte Tätigkeit durchgeführt wird; demgemäß kann eine derartige Arbeit reibungslos, ohne Schritte zu überspringen, ausgeführt werden.
- Eine zweite Ausführungsform des Kassetten-Halterahmens 150 wird nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 4 und 5 beschrieben. Der Kassetten-Halterahmen 150 besteht aus oberflächlich wasserabweisend behandeltem haltbarem Papier und umfaßt einen Hauptrahmenabschnitt 152 und einen Deckelabschnitt 154.
- Der Hauptrahmenabschnitt 152 umfaßt eine Bodenplatte 152a, eine Vorderwand 152b, eine Rückwand 152c und zwei Seitenwände 152d. Der Deckelabschnitt 154 erstreckt sich zwecks Öffnens und Schließens auf scharnierartige Weise von der Oberkante der Rückwand 152c. Der Deckelabschnitt 154 hat eine vordere Klappe 154a und zwei seitliche Klappen 154b. Die vordere Klappe 154a ist mit einem Streifen 156 versehen, welcher entlang auf beiden Seiten des Streifens 156 ausgebildeter Perforierungen 158 abziehbar ist. Während des Zusammenbaus des Rahmens 150 wird die vordere Klappe 154a des Deckelabschnitts 154 an die Außenfläche der Vorderwand 152b des Hauptrahmenabschnitts 152 geklebt, wobei sich die seitlichen Klappen 154b beide innerhalb des Hauptrahmenabschnitts 152 befinden. Wird der Rahmen 150 wie untenstehend beschrieben verwendet, wird der Streifen 156 entlang der Perferierungen 158 entfernt, so daß der Deckelabschnitt 154 geöffnet werden kann. Eine der Seitenwände 152d des Hauptrahmenabschnitts 152 kann eine hängende Klappe 152d' mit einem Loch 152d" darin haben, so daß der Rahmen 150 beispielsweise an einenn Schauständer aufgehängt werden kann.
- Auf der Oberseite der Bodenplatte 152a des Hauptrahmenabschnitts 152 ist sicher ein Saugblatt 152b' vorgesehen, und auf diesem Saugblatt 152b' befindet sich ein Stützblock 160. Der Stützblock 160 besteht zum Beispiel aus in eine relativ flache Blockgestalt gebrachter Baumwolle. Anders ausgedrückt, es ist vorzuziehen, daß der Stützblock 160 aus einem flüssigkeitsabsorbierenden Material besteht, so daß jegliche verschüttete Tinte vorn Stützblock 160 und vom Saugblatt 152b' absorbiert werden kann. Der Stützblock 160 entspricht größenmäßig ungefähr der Hälfte der Bodenplatte 152a.
- Auf diesem Stützblock 160 ist eine Plattform 170 vorgesehen, welche so groß wie die Bodenplatte 152a ist, und auf einer Seite unter der Plattform 70 ist ein leerer Raum 162 freigelassen. Die Plattform 170 ist mit einer in den leeren Raum 162 mündenden rechteckigen Öffnung 172 versehen. Die Öffnung 172 ist im wesentlichen gleich groß wie der vorstehende Abschnitt 102 einer Tintenkassette 100 oder etwas größer als derselbe.
- Auf der Oberseite der Plattform 170 und neben der rechteckigen Öffnung 172 ist eine Haftschicht 180 vorgesehen. Die Haftschicht 180 besteht aus einem Haftmittel wie einer selbsthaftenden, klebrigen Substanz, einem druckempfindlichen Kontaktkleber etc. und ist von einem entfernbaren dünnen Blatt Plastikfolie 182 bedeckt. Die Haftschicht 180 ist so groß wie die Unterseite 104 der Tintenkassette 100, auf welcher Unterseite ein Lüftungsloch 106 und ein ungleichmäßiges Labyrinthmuster 108 ausgebildet sind.
- Zusätzlich ist unter der Haftschicht 180 eine Zwischenlage 184 vorgesehen. Die Zwischenlage 184 besteht aus irgendeinem Material, welches die Unebenheit des Oberflächenmusters der Unterseite 104 der Kassette 100 ausgleichen oder aufnehmen kann. Genauer gesagt ist die Zwischenlage 184 zum Beispiel eine runde dünne Platte mit einer Dicke von 0,05 mm bis 0,2 mm und aus einem Material wie Gummi, Plastik etc. hergestellt. Die Zwischenlage 184 ist so angebracht, daß sie sich im wesentlichen im zentralen Bereich der Haftschicht 180 befindet. Ist diese Zwischenlage 184 zwischen der Haftschicht 180 und der Plattform 70 eingefügt, bildet die Haftschicht 80 im wesentlichen eine konvexe Gestalt, wenn sie von der Seite betrachtet wird, wie in den Fig. 6 und 7 zu sehen ist.
- Die konvexe Gestalt bei der Haftschicht 180 kann erzielt werden, indem ein Abschnitt der Plattform 170, welcher im wesentlichen dem zentralen Bereich der Haftschicht 80 entspricht, nach oben gebogen wird, wie aus Fig. 8 ersichtlich. Außerdem kann die gleiche konvexe Ausgestaltung erzielt werden, indem eine überschüssige Menge an Haftsubstanz im zentralen Bereich der Haftschicht 180 auf den flachen Abschnitt 170 aufgetragen wird, wie aus Fig. 9 ersichtlich.
- Bei Verwendung wird der Kassetten-Halterahmen 150 nach Entfernen des Streifens 156 entlang der Perforierungen 158 auf eine flache Oberfläche gestellt und wird dann die Plastikfolie 182 von der Haftschicht 180 entfernt. Der vorstehende Abschnitt 102 der Kassette 100 wird nach unten in die Öffliung 172 der im Kassetten-Halterahmen 150 installierten Plattform 170 gedrückt.
- Beim Hinunterdrücken des vorstehenden Abschnitts 102 der Kassette 100 wird die Unterseite 104 der Kassette 100 gegen die auf der Plattform 170 vorgesehene Haftschicht 180 gedrückt. Als Ergebnis wird die Tintenkassette 100 fest von der Haftschicht 180 gehalten und steht aufrecht mit Hilfe der Öffnung 156, in welche der vorstehende Abschnitt 102 der Kassette 100 geschoben wird. Die Kassette 100 ist somit stabil innerhalb des Kassetten- Halterahmens 150 gehalten, ohne sich horizontal oder vertikal zu bewegen.
- Ist die Kassette 100 somit fest von der Haftschicht 180 gehalten, wird die konvex gestaltete Kassettenschicht 180 gleichmäßig geglättet und breitet sich aus zwecks Abdichtung eines Lüftungslochs 106 und paßt sich an die Unebenheit oder Rauheit der Unterseite 104 der Kassette 100 an. Somit wird die Unebenheit der Unterseite 104 der Tintenkassette 100 ausgeglichen, und die gesamte Unterseite 104 der Tintenkassette 100 haftet gleichmäßig an der Haftschicht 180. Als Ergebnis ist die Kassette 100 stabil innerhalb des Kassetten- Halterahmens 150 gehalten, und das Nachfüllen von Tinte kann einfach und sauber an dieser fest gehaltenen Kassette 100, welche frei von jeglichem Spielraum und jeglicher Leckage ist, durchgeführt werden.
- Nach dem Wiederauffüllen der so gehaltenen Kassette 100 mit Tinte wird die Kassette 100 von der Haftschicht 180 entfernt, aus dem Halterahmen 150 genommen und danach in einen Tintenstrahldrucker eingesetzt.
- In obiger Beschreibung ist der Kassetten-Halterahmen 15O als ein auf einer flachen Oberfläche plazierter erläutert, so daß die vom Rahmen gehaltene Kassette 100 wieder mit Tinte befüllt werden kann. Natürlich ist auch beabsichtigt, daß das Nachfüllen durchgeführt werden kann, wenn der Rahmen 150 auf der Arbeitszone 10A des Instruktionsblatts 100 liegt, was unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 beschrieben ist, so daß die Kassette 100 auf dieselbe Weise wie beim Nachfüllen der Kassette 80 wiederaufgefüllt wird.
- Die oben beschriebenen Ausführungsformen sind in jeder Hinsicht als illustrativ und nicht als einschränkend zu betrachten. Der Rahmen der Erfindung wird eher durch die angeschlossenen Ansprüche als durch die vorhergehende Beschreibung angezeigt.
Claims (18)
1. Tintenkassetten-Halterahmen, welcher zum Stehen einer gebrauchten Tintenkassette
für das Wiederauffüllen derselben mit Tinte verwendet wird, wobei der Kassetten-
Halterahmen innen mit einer Haftschicht versehen ist, an welcher eine Unterseite der Kassette
anhaften kann.
2. Tintenkassetten-Halterahmen nach Anspruch 1, worin die Haftschicht eine konvexe
Gestalt aufweist.
3. Tintenkassetten-Halterahmen nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, weiters umfassend
eine unter der Haftschicht vorgesehene Zwischenlage.
4. Tintenkassetten-Halterahmen, welcher zum Stehen einer gebrauchten Tintenkassette
für das Wiederauffüllen derselben mit Tinte verwendet wird, umfassend eine über einer
Innenfläche einer Bodenplatte des Rahmens vorgesehene Plattform und eine auf der Plattform
vorgesehene Kassetten-Haltevorrichtung, wobei die Kassetten-Haltevorrichtung eine
Öffnung, eine neben der Öffnung vorgesehene Haftschicht und eine unter der Haftschicht
vorgesehene Zwischenlage umfaßt, wobei die Öffnung einen vorstehenden Abschnitt der
Tintenkassette aufnimmt und die Haftschicht eine Unterseite der Tintenkassette hält.
5. Tintenkassetten-Halterahmen, welcher zum Nachfüllen von Tinte in eine gebrauchte
leere Tintenkassette verwendet wird, umfassend:
einen Hauptrahmenabschnitt;
einen an einer inneren Oberfläche eines Bodens des Hauptrahmenabschnitts
vorgesehenen Stützblock;
eine oben auf dem Stützblock vorgesehene Plattform, wobei die Plattform mit einer
Öffnung ausgebildet ist, in welche ein vorstehender Abschnitt der Tintenkassette eingeführt
wird; und
eine Haftschicht, welche zwecks Anordnung neben der Öffnung zum Halten einer
Unterseite der Tintenkassette auf einer Seite der Plattform vorgesehen ist, wobei die
Haftschicht eine konvexe Gestalt aufweist.
6. Tintenkassetten-Halterahmen nach Anspruch 5, weiters umfassend eine zwischen der
Haftschicht und der Plattform angebrachte Zwischenlage zwecks Bildung der konvexen
Gestalt der Haftschicht.
7. Tintenkassetten-Halterahmen nach Anspruch 5, worin ein positionsmäßig dem
zentralen Bereich der Haftschicht entsprechender Teil der Plattform zwecks Bildung der
konvexen Gestalt der Haftschicht nach oben gebogen ist.
8. Tintenkassetten-Halterahmen nach Anspruch 5, worin zwecks Bildung der konvexen
Gestalt der Haftschicht eine überschüssige Menge an Haftsubstanz im zentralen Bereich der
Haftschicht aufgetragen ist.
9. Tintenkassetten-Halterahmen nach einem der Ansprüche 5-8, weiters umfassend einen
Deckelabschnitt, welcher zwecks Öffnens und Schließens auf scharnierartige Weise mit dem
Hauptrahmenabschnitt verbunden ist.
10. Tintenauffüllvorrichtung zum Nachfüllen von Tinte in eine leere Tintenkassette,
umfassend ein Instruktionsblatt und einen Tintenkassetten-Halterahmen, worin:
das Instruktionsblatt im wesentlichen in einem Zentrum des Instruktionsblatts mit
einer Arbeitszone versehen ist und ein Instruktionsbereich die Arbeitszone umgibt, wobei der
Instruktionsbereich in eine Mehrzahl von Abschnitten unterteilt ist, welche mit eine
Reihenfolge von durchzuführenden Schritten beim Nachfüllen von Tinte anzeigenden
fortlaufenden Nummern und mit Instruktionsanweisungen und Abbildungen dieser Schritte
bedruckt sind; und
der Tintenkassetten-Halterahmen über einem Boden des Halterahmens mit einer
Plattform versehen ist, welche Plattform mit einer eine Öffnung und ein Haftmittel
umfassenden Kassetten-Haltevorrichtung versehen ist, wobei die Öffnung einen vorstehenden
Abschnitt der Tintenkassette aufnimmt und das Hafimittel einen flachen Boden der
Tintenkassette sicher hält.
11. Tintenauffiillvorrichtung nach Anspruch 10, worin die Arbeitszone und der
Instruktionsbereich des Instruktionsblatts durch in Längs- und Querrichtung kreuzende Linien
zwecks Faltens des Instruktionsblatts entlang der Linien und Lagerns im Kassetten-
Halterahmen definiert sind.
12. Tintenauffüllvorrichtung nach Anspruch 10 oder Anspruch 11, worin das Haftmittel
von einem entfernbaren dünnen Plastikblatt bedeckt ist.
13. Tintenauffüllvorrichtung nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, worin das Haftmittel
ein druckempfindlicher Kontaktkleber ist.
14. Tintenauffüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 10-12, worin das Haftmittel eine
selbsthaftende, klebrige Substanz ist.
15. Tintenauffiillvorrichtung nach einem der Ansprüche 10-14, worin die Plattform der
Tintenkassette mit fortlaufenden Nummern bedruckt ist, welche den im Instruktionsbereich
des Instruktionsblatts aufgedruckten fortlaufenden Nummern entsprechen.
16. Tintenauffiillvorrichtung nach einem der Ansprüche 10-15, worin das Instruktionsblatt
mit einer wasserundurchlässigen Substanz beschichtet ist.
17. Tintenauffüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 10-16, worin die Plattform auf
einem Stützblock vorgesehen ist, welcher aus einem flüssigkeitsabsorbierenden Material
besteht und an einem Boden des Kassetten-Halterahmens befestigt ist.
18. Tintenauffüllvorrichtung nach Anspruch 17, worin das absorbierende Material
Baumwolle ist.
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