DE602004002321T2 - Fotografische Prozesskartusche und darin verwendbarer Behälter - Google Patents

Fotografische Prozesskartusche und darin verwendbarer Behälter Download PDF

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    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel. Genauer gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel, die aus einem Satz von verschiedenen Behältern ausgebildet ist, von denen jeder mit einer unterschiedlichen Fotoverarbeitungsmittelart gefüllt ist, wie beispielsweise mit einer Entwicklungslösung, einer Bleichlösung und einer Fixierlösung, so dass die Kartusche die Fotoverarbeitungsmittel gleichzeitig einer automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung zuführen kann. Ferner bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Behälter für Fotoverarbeitungsmittel, wobei der Behälter der zuvor genannten Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel verwendet werden kann.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bei automatischen Fotoverarbeitungseinrichtungen, die Funktionen aufweisen, wie beispielsweise eine Filmverarbeitungseinheit zum Entwickeln von Filmen, und eine Druckerverarbeitungseinheit zur Ausgabe von Filmabbildungen in gedruckter Form, werden verschiedene Arten einer Vielzahl von Fotoverarbeitungsmitteln oder Verarbeitungschemikalien während der Verarbeitungsschritte, wie beispielsweise Entwickeln, Bleichen und Fixieren, verwendet. Normalerweise sind die Fotoverarbeitungsmittel in bestimmten Behältern enthalten und verteilt an einem Verarbeitungsstationslabor angeordnet. Die Behälter für Fotoverarbeitungsmittel werden vom Bedienpersonal in der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung angeordnet, um die Verarbeitungseinrichtung mit den Fotoverarbeitungsmitteln zu versorgen bzw. die Fotoverarbeitungsmittel nachzufüllen. Zum einfachen und sauberen Bestücken der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung mit Fotoverarbeitungsmitteln durch den Bediener hat sich mittlerweile das Kartuschensystem als das beliebteste und am meisten verwendete System erwiesen, welches es ermöglicht, einen Satz mehrerer Behälter (die jeweils eine andere Art eines Fotoverarbeitungsmittels enthalten) durch einen anderen Satz von Behältern auszutauschen.
  • Beispielsweise sind bei einer herkömmlichen Kartusche 200 für Fotoverarbeitungsmittel, die in den 26 und 27 gezeigt ist, Behälter 202 für Fotoverarbeitungsmittel (202A, 202B und 202C) jeweils mit Verarbeitungslösungen, wie beispielsweise mit einer Entwicklungslösung, einer Bleichlösung und einer Fixierlösung, gefüllt, und die drei Behälter 202, die gemeinsam einen Behältersatz bilden, sind in einem rechteckigen Aufnahmebehältnis (gewellter Karton) 204 gehalten. Jeder Behälter 202 ist aus einem Kunststoff hergestellt und in einer vierkantigen Flaschenform ausgebildet, wie in den 28 bis 30 gezeigt ist. Der Behälter umfasst einen Deckel 206 und eine Dichtung 208 zum Verschließen eines Mundstücks, um zu verhindern, dass Fotoverarbeitungsmittel aus dem Behälter ungewollt austritt.
  • Die Kartusche 200 für die Fotoverarbeitungsmittel wird manuell von einem Bediener in eine Kartuschenaufnahmekammer der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung eingesetzt, wobei die Mundstücke (der Deckel 206 und die Dichtung 208) der Behälter 202 abwärts gedreht werden. Sobald der Einsetzvorgang abgeschlossen ist, drückt ein Durchdringungselement, bei dem es sich um eine Spüldüse handelt, die an der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung entsprechend jedem Behälter 202 befestigt ist, gegen die Dichtung 208, bis diese zerreißt, so dass Fotoverarbeitungsmittel aus den Behältern austreten und der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung zugeführt werden können. Anschließend wird das Innere des Behälters 202 für Fotoverarbeitungsmittel mit einer Spüllösung, die aufwärts aus der Spüldüse gesprüht wird, durchgespült, und jedes Fotoverarbeitungsmittel wird auf eine gewünschte Konzentration verdünnt, indem es mit der Spüllösung gemischt wird. Bei diesem Kartuschensystem können drei Arten von Fotoverarbeitungsmitteln, wie beispielsweise eine Entwicklungslösung, eine Bleichlösung und eine Fixierlösung, einfach und sauber der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung gleichzeitig zugeführt werden, wobei der Bediener die Behälter und die Fotoverarbeitungsmittel nicht berührt.
  • Ferner ist eine weitere Kartusche bekannt, die für einen Satz, bestehend aus zwei Arten von Fotoverarbeitungsmitteln geeignet ist, die kleiner ausgebildet sein kann und zwei Behälter aufnimmt, die kleiner als der Behälter 202 sind. Es wird ein neues Kartuschensystem bestehend aus einer Mehrzahl gleich großer Kartuschen vorgeschlagen, von denen jede drei Arten von Fotoverarbeitungsmitteln unterschiedlicher Zusammensetzungen enthält, die an die zu verwendende automatische Fotoverarbeitungseinrichtung anpassbar sind. Um zu verhindern, dass die Kartusche für die Fotoverarbeitungsmittel versehentlich in ein anderes automatisches Fotoverarbeitungseinrichtungsmodell eingesetzt wird, sind Ausschnitte, beispielsweise, wie in 26 gezeigt ist, zwei asymmetrisch angeordnete Ausschnitte 212 an dem oberen Teil einer Vorderfläche 210 des Behälters 204 ausgebildet. Die Anzahl und Anordnung der Ausschnitte an der Kartusche sind variabel in Abhängigkeit von der zu verwendenden automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung. Die automatische Fotoverarbeitungseinrichtung umfasst Vorsprünge, die mit den Ausschnitten in Eingriff gebracht werden können, so dass ein Bediener anhand des Eingriffs der Vorsprünge in die entsprechenden Ausschnitte feststellen kann, ob die Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel ordnungsgemäß in die automatische Fotoverarbeitungseinrichtung eingesetzt ist oder nicht (siehe beispielsweise JP-A-11-282148 ("JP-A" bedeutet nicht geprüfte, veröffentlichte japanische Patentanmeldung), Seiten 5 bis 7 und 9, und 1 und 5).
  • Bei der Kartusche 200 für Fotoverarbeitungsmittel müssen die Ausschnitte 212, Öffnungen oder dergleichen, die mit den Vorsprüngen der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung in Eingriff gebracht werden können, am oberen Endeabschnitt des Aufnahmebehältnisses 204 ausgebildet werden, dessen Innenraum nicht gefüllt ist. In Bezug auf die Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens können an der Kartusche entsprechend nicht so viele Muster vorgesehen werden, die aus Ausschnitten 212, Öffnungen oder dergleichen und Unterschieden hinsichtlich der Position der Ausschnitte 212, Öffnungen oder dergleichen gebildet sind. Da es bislang nicht so viele verschiedene Arten von Kartuschen für Fotoverarbeitungsmittel gibt, verursachte die zuvor beschriebene Kartusche keine Probleme. Es ist jedoch zu erwarten, dass die Anzahl von Kartuschenarten für Fotoverarbeitungsmittel ebenso wie die Anzahl von automatischen Fotoverarbeitungseinrichtungsarten zunimmt. Entsprechend besteht in Bezug auf die Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens der Bedarf, eine neue Kartusche zu schaffen, die eine größere Anzahl einfacher Muster ermöglicht.
  • Gemäß einer derzeit probeweise hergestellten neuen Kartusche ist beispielsweise ein Führungsbereich für den Eingriff mit den Vorsprüngen der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung aus Aussparungen gebildet, die an einer äußeren Seitenfläche der Behälter für Fotoverarbeitungsmittel, und Öffnungen, die an einer Kartusche der Behälter entsprechend der Aussparungen der Behälter angeordnet sind, gebildet. Die Anzahl und die Anordnung des Eingriffführungsbereichs kann variieren, so dass die Anzahl und die Anordnung der Öffnungen an der Kartusche in Abhängigkeit von einer Orientierung des Gehäuses der Behälter in der Kartusche variabel sind, um die Aussparungen des Behälters entsprechend einer vorbestimmten Anordnung in der Kartusche auszurichten. Diese Kartusche ist jedoch dahingehend unzureichend, dass eine Spülflüssigkeit durch die Aussparungen, die in einen Innenraum des Behälters in Abhängigkeit von dem Ort und der Tiefe (Größe) der an dem Behälter ausgebildeten Aussparungen vorstehen, gestört wird, wenn der Behälter gespült wird, so dass sich die Spülflüssigkeit nicht in jeder Ecke und jedem Winkel des Innenraums des Behälters verteilt. Entsprechend wird die Spülkapazität des Behälters verringert, was ein weiteres Problem darstellt.
  • Eine Kartusche gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in der EP-A-0 947 429 beschrieben.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel, die dazu geeignet ist, verschiedene Muster an der Kartusche zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens der Kartusche in eine automatische Fotoverarbeitungseinrichtung zu erzeugen.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung einen Behälter für eine Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel, die hinreichend verhindert, dass das Spülen des Innenraums des Behälters durch eine Aussparung gestört wird, die an dem Behälter vorgesehen ist, um ein fehlerhaftes Einsetzen des Behälters in die automatische Fotoverarbeitungseinrichtung zu verhindern.
  • Die Kartusche gemäß der Erfindung ist im Anspruch 1 definiert. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel: mehrere Behälter, von denen jeder mit einer unterschiedlichen Art eines Fotoverarbeitungsmittels gefüllt ist; und ein Halteelement zum Erzeugen eines Satzes, bestehend aus mehreren Behältern. Die Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel ist in einer Kartuschenaufnahmekammer, die in einer automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung angeordnet ist, aufgenommen, um die verschiedenen Fotoverarbeitungsmittel der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung zuzuführen. Wenigstens einer der Behälter umfasst wenigstens eine Aussparung, die an einer Außenfläche des Behälters durch teilweises Umformen ausgebildet ist, um einen konkaven Bereich an der Oberfläche zu erzeugen. Die wenigstens eine Aussparung kann mit wenigstens einem Führungsvorsprung, der in der Kartuschenaufnahmekammer angeordnet ist, in Eingriff gebracht werden.
  • Bei der Kartusche gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Aussparung an wenigstens einem der mehreren Behälter ausgebildet, von denen jeder mit einem unterschiedlichen Fotoverarbeitungsmittel gefüllt ist, wobei die Aussparung durch teilweises Umformen der äußeren Fläche des Behälters erzeugt wird. Die Behälter sind durch ein Halteelement zusammengefasst, um einen Satz zu bilden, um aus diesem die Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel zu erzeugen. Wenn die Kartusche in die automatische Fotoverarbeitungseinrichtung eingesetzt ist, wird festgestellt, ob die Aussparung, die an wenigstens einem der Behälter ausgebildet ist, mit dem Führungsvorsprung, der in der Kartuschenaufnahmekammer in der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung angeordnet ist, in Eingriff gebracht werden kann. Auf diese Weise kann ein fehlerhaftes Einsetzen der Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel verhindert werden.
  • Die Anzahl der Aussparungen in der Kartusche ist in Abhängigkeit von der Anzahl der Behälter, welche die Aussparung bzw. die Aussparungen aufweisen, oder der Anzahl der Aussparungen, die an dem oder den Behältern angeordnet sind, variabel. Mit anderen Worten ist die Anzahl von Aussparungen an der Kartusche variabel, wenn mehrere Behälter, die jeweils mit einer unterschiedlichen Anzahl von Aussparungen versehen sind, verwendet werden. Um die Positionen der Aussparungen in der Kartusche zu ändern, werden die Behälter auf eine andere Weise angeordnet, wenn ein Behältersatz mit dem Halteelement erzeugt wird. Wahlweise kann die Position der Aussparung an der äußeren Fläche des Behälters geändert werden. Mit anderen Worten ist die Position der Aussparungen der Kartusche variabel, wenn mehrere Behälter, die jeweils die Aussparung an einer anderen Position der äußeren Oberfläche des Behälters aufweisen, verwendet werden. Durch eine Kombination der Aussparungen, die in Anzahl und Anordnung variabel sind, kann eine große Anzahl von Mustern zum Verhindern eines fehlerhaften Einsetzens erzeugt werden. Ferner kann das Muster zum Verhindern eines fehlerhaften Einsetzens, das durch die Kombination der Anzahl und der Anordnung der Aussparungen erzeugt wird, unter Verwendung der Behälter und der Halteelemente, die an der herkömmlichen Kartusche angeordnet sind, ohne den Einsatz zusätzlicher Elemente hergestellt werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, auf einfache Art und Weise eine größere Anzahl von Mustern zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens der Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel zu schaffen.
  • Bei der Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Halteelement ein Behältnis sein, in dem mehrere Behälter angeordnet sind. Das Behältnis umfasst eine oder mehrere Öffnungen entsprechend der oder den Aussparungen der in dem Behältnis angeordneten Behälter.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung, wenn die Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel durch Anordnen mehrerer Behälter in dem Behältnis erzeugt wird, fluchtet die an wenigstens einem der Behälter ausgebildete Aussparung mit der Öffnung in dem Behältnis. Um zu verhindern, dass die Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel fehlerhaft in die automatische Fotoverarbeitungseinrichtung eingesetzt wird, wird überprüft, ob die Aussparung des Behälters oder die Öffnung des Behältnisses mit dem Führungsvorsprung in Eingriff gebracht werden kann, der in der Kartuschenaufnahmekammer der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung angeordnet ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine große Anzahl von Mustern zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens einfach erzeugt werden, indem das Aufnahmebehältnis mit Öffnungen unterschiedlicher Anzahl und Anordnung versehen wird, die der Anzahl und der Anordnung der Aussparungen in den Behältern entsprechen.
  • Bei der Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Halteelement ein Band sein, das mehrere Behälter zusammenfasst.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel erzeugt werden, indem mehrere Behälter beispielsweise mit einem Band oder einem Filmmaterial befestigt oder umwickelt werden. Die Bandmaterialien, wie beispielsweise Bänder oder Filme, sind dahingehend vorteilhaft, dass sie die Herstellungskosten der Kartusche senken. Kunststoffbandmaterialien werden bevorzugt, da sie recycelbar sind.
  • Bei der Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung kann der mit dem oder mit den Aussparungen versehene Behälter in dem Behältnis derart angeordnet werden, dass die Aussparung in dem Behälter in einer vorbestimmten Richtung ausgerichtet ist, wobei die vorbestimmte Richtung aus mehreren Richtungen zum Anordnen der Behälter auswählbar ist, wobei die Anordnungsrichtung der Aussparung bzw. der Aussparungen voneinander verschieden ist.
  • Bei der Kartusche gemäß der vorliegenden Erfindung, wenn der Behälter mit der Aussparung in dem Behältnis angeordnet ist, ist es möglich, die Behälter in jeder gewählten Anordnung in dem Behältnis zu positionieren, so dass die Aussparung in dem Behälter in eine vorbestimmte Richtung des Behältnis weist. Der Behälter wird in einer von mehreren Anordnungen positioniert. Entsprechend kann die Anzahl und die Anordnung der Aussparungen einfach bis zum Zeitpunkt der Herstellung der Muster zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens modifiziert werden. Beispielsweise ist es möglich, eine von der einzelnen Aussparung verschiedene, größere Aussparung zu erzeugen, indem mehrere Behälter verwendet werden, die jeweils eine Aussparung aufweisen, wobei die Aussparungen zueinander weisen. Auf diese Weise kann eine weitere Vielzahl von Mustern zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens erzeugt werden.
  • Bei der Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung kann jeder Behälter eine polygonale Flaschenform oder eine zylindrische Form aufweisen.
  • Wenn der Behälter eine polygonale Flaschenform aufweist, kann bei der Kartusche gemäß der vorliegenden Erfindung die Aussparung einfach an einer äußeren Seitenfläche ausgebildet werden, die Teil der Außenfläche des Behälters ist, und das Muster zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens kann unter Verwendung der Aussparung erzeugt werden. Wenn der Behälter eine zylindrische Form aufweist, kann die Aussparung einfach an einer äußeren Umfangsfläche ausgebildet werden, die Teil der äußeren Fläche des Behälters ist, und das Muster zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens kann unter Verwendung der Aussparung gebildet werden.
  • Bei der Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung kann der als polygonale Flasche ausgebildete Behälter eine viereckige Flaschenform mit vier äußeren Seitenflächen aufweisen, die ein Teil der äußeren Oberfläche des Behälters bilden, und die Aussparung ist an wenigstens einer der vier äußeren Seitenflächen ausgebildet.
  • Gemäß der Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung kann ungenutzter Raum um die in dem Behältnis angeordneten Behälter oder zwischen jedem Behälter und dem Behältnis aufgrund der Verwendung eines Behälters in Form einer viereckigen Flasche reduziert werden. Durch die Ausbildung einer Aussparung in einer der vier äußeren Seitenflächen des Behälters mit viereckiger Flaschenform ist es möglich, die Volumenreduktion des Behälters im Vergleich zu Behältern, in denen mehrere Aussparungen vorgesehen sind, zu verhindern. Wenn der Behälter in dem Behältnis angeordnet ist, so kann ferner die Ausrichtung der Aussparung aus vier möglichen Anordnungen des Behälters ausgewählt werden, wobei die Position der Aussparung jeweils verschieden ist.
  • Bei der Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung können die Behälter denselben Aufbau aufweisen.
  • Die Mehrzahl von Behältern mit demselben Aufbau, aus demselben Material und mit derselben Form, d.h. durch Verwendung nur einer Behälterart in der Kartusche der vorliegenden Erfindung, ermöglicht eine einfache Steuerung des Herstellungsprozesses der Behälter und der Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel, wobei die Produktionskasten gesenkt werden können.
  • Bei der Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst die Kartusche wenigstens einen Behälter in Form einer Flasche mit einem länglichen Körper, einem Boden, einer Schulter und einem relativ schmalen Hals mit einem Mundstück am Ende des Halses. Der Behälter weist wenigstens eine Aussparung an einer äußeren Seitenfläche des Behälters zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens der Kartusche in eine automatische Fotoverarbeitungseinrichtung auf, und der Behälter ist mit einem Fotoverarbeitungsmittel gefüllt. Die Kartusche wird in einer Kartuschenaufnahmekammer der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung eingesetzt, indem das Mundstück des Behälters abwärts gedreht wird, so dass das Fotoverarbeitungsmittel aus diesem ausströmt und der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung zugeführt wird. Das Mundstück ist mit einer Dichtung abgedichtet, in die eine Spüldüse, die an der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung angeordnet ist, eindringt, um das in dem Behälter vorhandene Fotoverarbeitungsmittel abzulassen und der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung zuzuführen, wenn die Kartusche in die Kartuschenaufnahmekammer der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung eingesetzt ist. Die Spüldüse versprüht eine Spülflüssigkeit zum Spülen des Innenraums des Behälters. Die Aussparung ist an einer Position oberhalb 1/3 der Höhe der äußeren Seitenfläche des Behälters, gemessen von dem Boden des Behälters, angeordnet, und die Aussparung weist die maximale Tiefe von ½ oder weniger der Breite des Behälters im horizontalen Querschnitt auf. Die Aussparung kann eine gebogene Oberfläche im vertikalen Querschnitt aufweisen.
  • Der Behälter für ein Fotoverarbeitungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Mundstück, eine Dichtung, mit der das Mundstück abgedichtet ist, wobei der Behälter dazu geeignet ist, ein Fotoverarbeitungsmittel, mit dem der Behälter gefüllt ist, aus diesem auszulassen und einer automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung zuzuführen, wenn der Behälter in die automatische Fotoverarbeitungseinrichtung eingesetzt wird, indem das Mundstück des Behälters abwärts gedreht und in das Mundstück eine Spüldüse, die an der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung angeordnet ist, in die Dichtung eingeführt wird und diese durchdringt, wobei ein Innenraum des Behälters durch eine Spülflüssigkeit, die aus der Spüldüse gesprüht wird, gespült wird, wobei der Behälter wenigstens eine Aussparung an einer äußeren Seitenfläche des Behälters zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens des Behälters in die automatische Fotoverarbeitungseinrichtung aufweist, und die wenigstens eine Aussparung, die in der äußeren Seitenfläche des Behälters ausgebildet ist, einen teilweise konkaven Bereich bildet, wobei die wenigstens eine Aussparung an einer Position oberhalb 1/3 der Höhe der äußeren Seitenfläche des Behälters, gemessen von einem Boden des Behälters, angeordnet ist und die wenigstens eine Aussparung eine maximale Tiefe von ½ oder weniger der Breite des Behälters im horizontalen Querschnitt aufweist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Behälter mit einem Fotoverarbeitungsmittel gefüllt, und das Mundstück des Behälters ist mit einem Dichtungselement verschlossen und abgedichtet. Wenn der Behälter in die automatische Fotoverarbeitungseinrichtung eingesetzt wird, indem das Mundstück des Behälters abwärts gerichtet wird, wird das Dichtungselement durch die Spüldüse, die an der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung angeordnet ist, durchdrungen, um das Fotoverarbeitungsmittel, mit dem der Behälter gefüllt ist, abzulassen und dieses der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung zuzuführen.
  • Beim Zuführen des Fotoverarbeitungsmittels wird der Innenraum des Behälters von der Spülflüssigkeit, die von der Spüldüse versprüht wird, gespült, so dass das in dem Behälter verbliebene Fotoverarbeitungsmittel vollständig verwendet werden kann, wobei das Fotoverarbeitungsmittel auf eine vorbestimmte Konzentration verdünnt wird.
  • Bei dem Behälter für Fotoverarbeitungsmittel ist wenigstens eine Aussparung an einer äußeren Seitenfläche des Behälters zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens des Behälters in eine automatische Fotoverarbeitungseinrichtung vorgesehen, wobei die Aussparung durch teilweises Umformen der äußeren Seitenfläche des Behälters zur Ausbildung eines konkaven Bereichs als Aussparung erzeugt wird. Die Aussparung ist an einer Position oberhalb 1/3 der Höhe der äußeren Seitenfläche des Behälters, gemessen von dem Boden des Behälters, angeordnet, und die maximale Tiefe der Aussparung beträgt ½ oder weniger der Breite des Behälters im horizontalen Querschnitt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung beeinträchtigt die Aussparung zum Verhindern eines fehlerhaften Einsetzens des Behälters und der Kartusche in die automatische Fotoverarbeitungseinrichtung nicht die von der Spüldüse versprühte Spülflüssigkeit während des Auswaschens des Behälters, so dass sich die Spülflüssigkeit in jeder Ecke und in jedem Winkel der Bodenseite des Behälters verteilen kann. Das an der Bodenseite des Behälters verbleibende Fotoverarbeitungsmittel wird durch die Spülflüssigkeit ausgespült und der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung Spülleistung im Inneren des Behälters durch die Aussparung zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens der Kartusche in die automatische Fotoverarbeitungseinrichtung nicht ' beeinträchtigt.
  • Bei der Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung oder bei dem Behälter für Fotoverarbeitungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung, der in der Kartusche verwendet werden kann, weist die Aussparung in dem Behälter bevorzugt eine gebogene Oberfläche im vertikalen Querschnitt auf. Die Aussparung mit der gebogenen Oberfläche im vertikalen Querschnitt ermöglicht es, dass die gemischte Flüssigkeit, bestehend aus Fotoverarbeitungsmittel und Spülflüssigkeit, zufrieden stellend abwärts von dem oberen Teil (Bodenseite) der Aussparung durch das Mundstück des Behälters durch die Aussparung strömen kann.
  • Andere und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen deutlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und zwar betrachtet von der Vorderseite;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht der Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, betrachtet von der Rückseite;
  • 3 ist eine Vorderansicht der Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ist eine Rückansicht der Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ist eine linke Seitenansicht der Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 6 ist eine rechte Seitenansicht der Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 7 ist eine Draufsicht der Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht eines Behälters für ein Fotoverarbeitungsmittel gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und zwar von der linken Seite der Vorderfläche aus betrachtet;
  • 9 ist eine perspektivische Ansicht des Behälters für ein Fotoverarbeitungsmittel gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, betrachtet von der rechten Seite der Vorderfläche;
  • 10 ist eine Vorderansicht des Behälters für ein Fotoverarbeitungsmittel gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 11 ist eine rechte Seitenansicht des Behälters für ein Fotoverarbeitungsmittel gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 12 ist eine vergrößerte, teilweise geschnittene, vertikale rechte Seitenansicht, die eine in dem Behälter für ein Fotoverarbeitungsmittel gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgebildete Aussparung und deren Umgebung zeigt;
  • 13 ist eine horizontale Querschnittsansicht entlang der Linie 13-13 der 11 der an dem Behälter für ein Fotoverarbeitungsmittel gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Aussparung;
  • 14 ist eine vertikale Querschnittsansicht, die einen Vorgang zum Reinigen des Behälters für ein Fotoverarbeitungsmittel gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 15 ist eine vergrößerte vertikale, rechte Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, die eine Modifikation der Form des an dem Behälter für ein Fotoverarbeitungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Aussparung zeigt;
  • 16 ist eine vertikale Querschnittsansicht, die einen Vorgang zum Reinigen des in 15 dargestellten Behälters für ein Fotoverarbeitungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 17 ist eine schematische Ansicht einer automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung, die mit der Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel bestückt wird;
  • 18 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Einsetzvorgang der Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel in einer Kartuschenaufnahmekammer der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung zeigt;
  • 19 ist eine Vorderansicht der Kartuschenaufnahmekammer der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung;
  • 20(A) bis 20(E) sind Diagramme, die Muster zeigen, die ein fehlerhaftes Einsetzen der Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel gemäß der ersten bis fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in die automatische Fotoverarbeitungseinrichtung verhindern;
  • 21(A) ist eine perspektivische Ansicht der Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und zwar von der vorderen Seitenfläche aus betrachtet, und 21(B) ist eine perspektivische Ansicht, betrachtet von der hinteren Seitenfläche;
  • 22(A) ist eine perspektivische Ansicht der Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, betrachtet von der Vorderseite, und 22(B) ist eine perspektivische Ansicht derselben, betrachtet von der Rückseite;
  • 23(A) ist eine perspektivische Ansicht der Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, betrachtet von der Vorderseite, und 23(B) ist eine perspektivische Ansicht derselben, betrachtet von der Rückseite;
  • 24(A) ist eine perspektivische Ansicht der Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, betrachtet von der Vorderseite, und 24(B) ist eine perspektivische Ansicht derselben, betrachtet von der Rückseite;
  • 25 ist eine perspektivische Ansicht der Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, betrachtet von der Vorderseite;
  • 26 ist eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel, betrachtet von deren Vorderseite;
  • 27 ist eine perspektivische Ansicht der herkömmlichen Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel, betrachtet von deren Rückseite;
  • 28 ist eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Behälters für ein Fotoverarbeitungsmittel;
  • 29 ist eine Vorderansicht des herkömmlichen Behälters für ein Fotoverarbeitungsmittel; und
  • 30 ist eine Querschnittsansicht, die einen Körper des herkömmlichen Behälters für ein Fotoverarbeitungsmittel horizontal geschnitten entlang der Linie 230-230 der 29 zeigt.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Nachfolgend werden einige Ausführungsformen der folgenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen genauer beschrieben.
  • 1 bis 7 zeigen eine Kartusche 10 für Fotoverarbeitungsmittel gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die 8 bis 13 zeigen einen Behälter 12 für ein Fotoverarbeitungsmittel, der in der Kartusche 10 für Fotoverarbeitungsmittel vorgesehen werden kann.
  • Wie in den 1 bis 4 gezeigt ist, umfasst die Kartusche 10 für Fotoverarbeitungsmittel drei Behälter 12 (12A, 12B und 12C) für Fotoverarbeitungsmittel und ein Aufnahmebehältnis 14. Die Behälter 12 sind entsprechend mit einer Entwicklungslösung, einer Bleichlösung und einer Fixierlösung gefüllt. Die Behälter 12 sind in dem Aufnahmebehältnis 14 als ein Satz (eine Packung) aufgenommen.
  • Jeder der drei Behälter 12 weist den gleichen Aufbau und die gleiche Form auf und ist aus dem gleichen Material hergestellt. Bei dieser Ausführungsform besteht jeder Behälter aus einem Kunststoffmaterial, beispielsweise PE (HDPE (high density polyethylene), LDPE (low density polyethylene). Jeder Behälter ist mittels eines Blasformverfahrens, wie beispielsweise das direkte Blasformverfahren oder das Einspritzblasformverfahren, in einer vierkantigen Flaschenform ausgebildet.
  • Bei dem Behälter 12 für ein Fotoverarbeitungsmittel, wie er in 13 gezeigt ist, umfasst der Behälter 12 einen Boden 20 (äußere Fläche) mit im Wesentlichen quadratischer Form, der vier runde Ecken und vier Seiten aufweist, die jeweils dieselbe Länge L1 haben. Jede Seite, welche die im Wesentlichen quadratische Form bildet, ist aufgrund des Formgebungsverfahrens geringfügig auswärts gebogen. Die Länge L1 jeder Seite repräsentiert die maximale Länge einschließlich des gebogenen Bereichs und entspricht der Breite des horizontalen Querschnitts des Behälters 12.
  • Vier äußere Seitenflächen 22 erstrecken sich von den vier Seiten des Bodens 20 vertikal aufwärts. Die vier äußeren Seitenfläche 22 begrenzen einen Körper 24 (äußere Fläche) des Behälters 12. Eine der äußeren Seitenflächen 22 ist mit einer Aussparung 26 an einer Position oberhalb des mittleren Bereichs der vertikalen Länge der äußeren Seitenfläche versehen (siehe 8 bis 12).
  • Die Aussparung 26 weist eine im Wesentlichen rechteckige Form mit langer seitlicher Erstreckung in der Vorderansicht auf, wie in 10 gezeigt ist. Die obere und die untere horizontale lange Seite erstrecken sich im Wesentlichen vertikal zu der längeren Seite der äußeren Seitenfläche 22 (die Ecke des Körpers 24). In der in 11 gezeigten Seitenansicht und in der in 12 gezeigten vertikalen Querschnittsansicht weist die Aussparung 26 eine gekrümmte, im Wesentlichen trapezförmige Form mit abgerundeten Ecken auf. Wie in der horizontalen Querschnittsansicht gemäß
  • 13 gezeigt ist, ist die Ecke jedes Seitenendes der Aussparung 26 um etwa 45° mit geneigten Flächen 27 abgeschrägt, wodurch die Aussparung an der äußeren Seitenfläche 22 gebildet wird. Die Aussparung 26 und die kontinuierlich von der Aussparung 26 ausgebildete geneigte Fläche 27 werden ausgebildet, indem die äußere Seitenfläche 22 teilweise in Form einer Aussparung (Höhlung) umgeformt wird. Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich jede geneigte Fläche 27 über die die Aussparung 26 definierende äußere Seitenfläche 22 und die benachbarte äußere Seitenfläche 22 (siehe 11). Die gesamte Aussparung erstreckt sich über drei äußere Seitenflächen 22. Es sollte klar sein, dass das fehlerhafte Einsetzen der Kartusche durch die Aussparung 26 verhindert wird, wie nachfolgend näher beschrieben ist. Es ist also im Wesentlichen eine Aussparung in einer der vier äußeren Seitenflächen dieser Ausführungsform ausgebildet.
  • Der Behälter 12 umfasst eine quadratische, pyramidenartige Schulter 28, die durch eine Verjüngung des oberen Teils eines Körpers 24 in Abwärtsrichtung ausgebildet ist, und einen zylindrischen Bereich 30, der aufwärts von der Oberseite der Schulter 28 vorsteht.
  • Der zylindrische Bereich 30 umfasst einen sich vertikal erstreckenden Doppelhals mit einem zylindrischen Bereich 32 mit großem Durchmesser, der an seiner Unterseite axial mit der Schulter 28 verbunden ist, und einem zylindrischen Bereich 34 mit kleinem Durchmesser, der axial an dessen Oberseite vorgesehen ist, wobei der Durchmesser des zylindrischen Bereichs 34 kleiner als derjenige des zylindrischen Bereichs 32 mit großem Durchmesser ist. Der zylindrische Bereich umfasst ferner einen runden Flansch 36 mit einem Durchmesser, der geringfügig größer als der des zylindrischen Bereichs 32 mit großem Durchmesser ist, wobei der runde Flansch 36 koaxial zwischen dem zylindrischen Bereich 32 mit großem Durchmesser und dem zylindrischen Bereich 34 mit kleinem Durchmesser angeordnet ist. Ein Außengewinde (nicht gezeigt) ist an dem oberen Ende (vordere Spitze) der Außenumfangsfläche des zylindrischen Bereichs 32 mit kleinem Durchmesser ausgebildet. Ein Deckel 38 und eine Dichtung 40 sind an dem oberen Ende des zylindrischen Bereichs 34 mit kleinem Durchmesser vorgesehen, um ein rundes Mundstück 37 (rund in Draufsicht) zu verschließen), das an dem Ende des zylindrischen Bereichs 34 mit kleinem Durchmesser des zylindrischen Bereichs 30 ausgebildet ist.
  • Der Deckel 38 und die Dichtung 40 sind aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet, wie beispielsweise PE (Polyäthylen). Der Deckel 38 ist zylindrisch und weist ein (nicht dargestelltes) Gewinde an seiner Innenumfangsfläche auf, so dass das Innengewinde auf das Außengewinde des zylindrischen Bereichs 34 mit kleinem Durchmesser geschraubt werden kann. Der Deckel 38 umfasst ferner einen im Durchmesser um ein vorbestimmtes Maß reduzierten gestuften Bereich um den oberen Rand der Innenumfangsfläche des Deckels 38. Bei der Dichtung 40 handelt es sich um eine kreisförmige Dichtung, deren Durchmesser ausreichend groß ist, um das Mundstück 37 des zylindrischen Bereichs 30 zu verschließen. Im geschlossenen Zustand des Behälters, der in den 8 und 9 gezeigt ist, umfasst die Dichtung 40 an einer freiliegenden Fläche (Oberfläche) 42, die von der Öffnung des Deckels 38 freigelegt ist, einen geschwächten Bereich, der durch vier sich radial von der Mitte zum äußeren Rand erstreckende Nuten 44 gebildet wird.
  • Die Größenabmessungen des Behälters 12 für ein Fotoverarbeitungsmittel gemäß dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind bevorzugt die folgenden (siehe 10).
  • Die Höhe H1 des Behälters 12, nämlich die Abmessung zwischen der äußeren Bodenfläche des Bodens 20 und der äußeren Fläche des Deckels 38, beträgt etwa 306 mm. Beispielsweise aufgrund der genauen Dicke der Dichtung 40 oder der Schließkraft des Deckels 38 ist diese Höhe H1 jedoch etwas variabel. Die Höhe H2 zwischen der äußeren Bodenfläche des Bodens 20 des Behälters 12 und dem vorderen Ende des Mundstücks 37 beträgt etwa 301 mm. Die Höhe H3 zwischen der äußeren Bodenfläche des Bodens 20 des Behälters 12 und der oberen Fläche des Flansches 36 beträgt etwa 263 mm. Die Höhe H4 der äußeren Seitenfläche 22 zwischen der äußeren Bodenfläche des Bodens 20 des Behälters 12 und dem oberen Ende des Körpers 24, nämlich die Grenze zwischen dem Körper 24 und der Schulter 28, beträgt etwa 250 mm. Die Breite L1 des Behälters 12 beträgt etwa 78 mm.
  • Unter Bezugnahme auf die Aussparung 26 beträgt die Höhe H5 zwischen der äußeren Bodenfläche des Bodens 20 des Behälters 12 und der unteren Kante der Aussparung 26 etwa 145 mm. Die Höhe H6 der Aussparung 26 beträgt etwa 40 mm. Die Tiefe D1 der Aussparung 26 beträgt etwa 10 mm. Das Volumen der Aussparung 26 entspricht etwa 30 mL.
  • Die durchschnittliche Wanddicke des Körpers 24 und der Aussparung 26 des Behälters 12 liegt etwa im Bereich von 0,3 bis 0,7 mm.
  • Das Volumen (Kapazität) des Körpers 24 des Behälters 12 ausschließend die Aussparung 26 beträgt etwa 1521 mL (etwa 250 mm × etwa 78 mm × etwa 78 mm), wenn die aus der Wanddicke, den abgerundeten Ecken am Übergang zwischen dem Boden 20 und dem Körper 24, der Aussparung in der Mitte des Bodens 20, den vier abgerundeten Ecken im horizontalen Querschnitt des Körpers 24 und dem gekrümmten Bereich der äußeren Seitenfläche 22 resultierende Volumenreduktion ignoriert wird. Das tatsächlich vorhandene Volumen des Körpers 24 des Behälters 12 einschließlich der Aussparung 26 beträgt etwa 1491 mL (etwa 1521 mL bis etwa 30 mL). Entsprechend nimmt die Aussparung 26 etwa 2% des Volumens (Kapazität) des Körpers 24 des Behälters 12 ein {(etwa 30 mL/etwa 1521 mL) × 100}.
  • Bei dem Behälter 12 für ein Fotoverarbeitungsmittel gemäß dieser Ausführungsform ist die Grenze zwischen dem Körper 24 und der Schulter 28 gebogen, um die mechanische Festigkeit des Behälters 12 beizubehalten. Die Grenze zwischen dem Körper 24 und der Aussparung 26 ist durch den Formgebungsprozess leicht gebogen. Entsprechend, wie in 12 gezeigt ist, wird der virtuelle Grenzpunkt P1, an dem die Linie, die sich von der äußeren Seitenfläche 22 des Körpers 24 vertikal erstreckt, die Linie, die sich von der Oberfläche der Schulter 28 erstreckt, schneidet, dazu verwendet, die Grenze zwischen dem Körper 24 und der Schulter 28, welche die zuvor genannte Höhe H4 repräsentiert, zu definieren. Der Biegepunkt P2 zwischen der äußeren Seitenfläche 22 (ebene Fläche) des Körpers 24 und der gebogenen Oberfläche der Kante der Aussparung 26 im vertikalen Querschnitt wird verwendet, um die Grenze zwischen dem Körper 24 und der Aussparung 26, welche die Höhen H5 und H6 repräsentieren, zu definieren. Es sollte klar sein, dass die Aussparung 26 gemäß dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in 12 gezeigt ist, eine flache Bodenfläche aufweist. Entsprechend stellt die Tiefe zwischen der äußeren Seitenfläche 22 des Behälters 12 und der äußeren Bodenfläche der Aussparung 26 die maximale Tiefe der Aussparung 26 dar.
  • Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Aussparung 26 vorzugsweise an der Position oberhalb 1/3 der äußeren Seitenfläche 22 des Behälters 12 (H5 (etwa 145 mm) > 1/3 H4 (etwa 83,3 mm)) positioniert, und die maximale Tiefe beträgt ½ oder weniger der Breite des Behälters 12 im horizontalen Querschnitt (D1 (etwa 10 mm) ≤ ½ L1 (etwa 39 mm)). Unter der Annahme, dass die Tiefe der schrägen Fläche 27 zur Bodenfläche der Aussparung 26 als D2 definiert ist, beträgt die gesamte Tiefe der Aussparung 26 einschließlich der schrägen Fläche 27 (Tiefe von D1 + Tiefe D2 in 12) ½ oder weniger der Breite des horizontalen Querschnitts des Behälters 12 (D1 + D2 ≤ ½ L1).
  • Gemäß dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Behälter 12 den zuvor beschriebenen Aufbau auf und ist mit einer vorbestimmten Menge des Fotoverarbeitungsmittels gefüllt, wobei das Mundstück 37 des zylindrischen Bereichs 30 offen ist. Anschließend wird die Dichtung 40 auf dem Mundstück 37 angeordnet, und der Deckel 38 wird auf das vordere Ende des zylindrischen Bereichs 30 geschraubt. Die in den Deckel 38 eingreifende Dichtung 40 wird durch den gestuften Bereich des Deckels 38 gepresst und gegen das Mundstück 37 fixiert, wodurch das Mundstück 37 abgedichtet wird. Auf diese Weise wird der mit einem Fotoverarbeitungsmittel gefüllte Behälter 12 bereitgestellt.
  • Das Aufnahmebehältnis 14 für die Behälter 12 ist aus gewellter Pappe hergestellt. Wie in den 1 bis 7 gezeigt ist, umfasst das die Behälter 12 aufnehmende Aufnahmebehältnis 14 eine rechteckige stabile Form.
  • Wie in den 3 bis 6 gezeigt ist, weist das Aufnahmebehältnis 14 einen Behältniskörper 50, einen inneren Deckel 54 und einen äußeren Deckel 56 auf. Der Körper 50 umfasst eine obere Fläche mit einer rechteckigen Öffnung und einen Hohlraum zum Anordnen der Behälter 12 im Inneren des Aufnahmebehältnisses 14. Die Öffnung 52 des Körpers 50 wird sowohl von dem inneren Deckel 54 als auch von dem äußeren Deckel 56 verschlossen.
  • Wie in 7 gezeigt ist, weist die Öffnung 52 des Behältniskörpers 50 die kürzere Seitenlänge L2, die im Wesentlichen der Länge L1 des Behälters 12 entspricht, und die längere Seitenlänge L3, die im Wesentlichen der dreifachen Länge der Länge L1 entspricht, auf. Wie in 5 gezeigt ist, ist die Tiefe (Höhe) H7 des Hohlraums des Behältniskörpers 50 geringfügig größer als die Höhe H3 des Behälters 12 (siehe 10, beispielsweise die Höhe vom Boden 20 des Behälters 12 zur oberen Fläche des Flansches 36). Ferner ist der Behältniskörper 50 mit mehreren Öffnungen versehen, die nachfolgend noch genauer beschrieben werden.
  • Wie in den 5 und 6 gezeigt ist, ist der innere Deckel 54 mit der oberen Kante 60 der rückseitigen Fläche 58 des Behältniskörpers 50 verbunden. Der innere Deckel 54 weist eine rechteckige Form auf und ist geringfügig kleiner als die Öffnung 52 des Körpers 50. Eine Faltlinie ist an der oberen Kante 60 vorgesehen, die als ein Verbindungsbereich des Behältniskörpers 50 wirkt. Der innere Deckel 54 kann entlang der Faltlinie zum Öffnen oder Schließen der Öffnung 52 des Behältniskörpers 50 in die entsprechende Richtung gefaltet werden. Wie in den 1 und 2 gezeigt ist, weist der innere Deckel 52 drei kreisförmige Löcher 62 auf, die in Längsrichtung in vorbestimmten Abständen entlang des Deckels angeordnet sind. Der Durchmesser jedes Loches 62 ist geringfügig größer als der größte Durchmesser des Deckels 38 für den Behälter 12, und die Mitte jedes Lochs ist in einem vorbestimmten Abstand in Richtung des vorderen Endes des inneren Deckels 54 versetzt angeordnet.
  • Wie in den 5 und 6 gezeigt ist, ist der äußere Deckel 56 mit der oberen Kante 66 der vorderen Fläche 64 des Behältniskörpers 50 verbunden. Der äußere Deckel 56 ist aus einem rechteckigen Deckelelement 68, das mit der oberen Kante 66 verbunden ist und dessen Größe etwa der Größe der Öffnung 52 des Behältniskörpers 50 entspricht, und aus einer Lasche 70 ausgebildet, die am vorderen Ende des Deckelelements 68 vorgesehen ist. An der oberen Kante 66 ist eine Faltlinie angeordnet, die als ein Verbindungsbereich des Behältniskörpers 50 dient. Der äußere Deckel 56 kann zum Öffnen oder Schließen der Öffnung 52 des Behältnisses 50 entlang der Faltlinie in die entsprechende Richtung gefaltet werden. Der Verbindungsbereich des Deckelelements 68 und der Lasche 70 umfasst eine Faltlinie, die parallel zur Faltlinie der oberen Kante 66 ausgebildet ist, so dass die Lasche 70 entlang der Faltlinie zum Deckelelement 68 gefaltet werden kann. Wie in den 1 und 2 gezeigt ist, umfasst das Deckelelement 68 drei kreisförmige Löcher 72, die in Längsrichtung in vorbestimmten Abständen entlang dem Deckelelement 68 angeordnet sind. Der Durchmesser jedes kreisförmigen Lochs 72 ist geringfügig größer als der maximale Durchmesser des Deckels 38 und entspricht im Wesentlichen dem Durchmesser des kreisförmigen Lochs 62 des inneren Deckels 54. Die Mitte jedes Lochs 72 ist um einen vorbestimmten Abstand in Richtung des vorderen Endes des äußeren Deckels 56 versetzt angeordnet.
  • Das Aufnahmebehältnis 14 wird wie zuvor beschrieben hergestellt. Wenn die Behälter 12 in dem Aufnahmebehältnis 14 angeordnet werden, werden der innere Deckel 54 und der äußere Deckel 56 des Behältniskörpers 50 geöffnet, und die Behälter 12 werden vertikal in den Behältniskörper 50 durch die Öffnung 52 von der Bodenseite 20 des Behälters eingesetzt, wie es in den 8 bis 11 gezeigt ist. Sobald alle drei Behälter 12 in den Behältniskörper 50 eingesetzt sind, sind die Behälter 12 derart in Reihe angeordnet, dass die äußeren Seitenflächen 22 benachbarter Behälter einander berühren, wobei ihre anderen Seitenflächen 22 die Innenflächen des Behältniskörpers 50 berühren. Entsprechend wird um die Behälter 12 herum ebenso wie zwischen jedem Behälter 12 und dem Behältniskörper 50 nur wenig Platz verschwendet, und ungewollte Lateral-Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen der Behälter 12 in dem Behältniskörper 50 können verhindert werden.
  • In demjenigen Zustand, in dem die Behälter in dem Behältniskörper angeordnet sind, stehen der Deckel 38 und der zylindrische Bereich 34 mit geringem Durchmesser des zylindrischen Bereichs 30 jedes Behälters 12 aufwärts von der Öffnung 52 an der oberen Fläche des Behältniskörpers 50 vor. Anschließend werden der innere Deckel 54 und der äußere Deckel 56 wechselweise in Richtung der Öffnung 52 gefaltet.
  • Wenn der innere Deckel 54 gefaltet wird, werden zuerst der Deckel 38 und der zylindrische Bereich 34 mit geringem Durchmesser jedes Behälters 12 durch das entsprechende kreisförmige Loch 62 geführt. In der Position, in der der innere Deckel 54 im Wesentlichen senkrecht zur rückseitigen Fläche 58 des Behältniskörpers 50 gefaltet ist, berührt die Kante der hinteren Fläche jedes kreisförmigen Lochs 62 im Wesentlichen den Flansch 36, wie es in 1 gezeigt ist. Anschließend, wenn der äußere Deckel 56 gefaltet wird, werden der Deckel 38 und der zylindrische Bereich 34 mit geringem Durchmesser jedes Behälters 12 durch das entsprechende kreisförmige Loch 72 geführt. In derjenigen Position, in welcher der äußere Deckel 56 im Wesentlichen senkrecht zu der vorderen Fläche 64 des Behältniskörpers 54 gefaltet ist, berührt die Kante der hinteren Fläche jedes kreisförmigen Lochs 72 im Wesentlichen den Flansch 36, während der Deckel 68 und der innere Deckel 64 einander überlappen, wie es in 1 gezeigt ist.
  • Schließlich wird die Lasche (Fixierbereich) 70 des äußeren Deckels 56 im Wesentlichen rechtwinklig zum Deckel 68 abwärts gefaltet und an der rückseitigen Fläche 68 des Behältniskörpers 50 fixiert. In diesem Zustand ist die Öffnung 52 des Behältniskörpers 50 sowohl durch den inneren Deckel 54 als auch durch den äußeren Deckel 56 verschlossen, und der Flansch 36 wird durch den inneren Deckel 54 und den äußeren Deckel 56 abwärts gedrückt, wodurch vertikale, ungewollte Bewegungen der Behälter 12 in dem Behältniskörper 50 verhindert werden. Nunmehr sind in der Kartusche 10 für Fotoverarbeitungsmittel drei Behälter 12 als Behältersatz enthalten, die innerhalb des Aufnahmebehältnisses 14 in Reihe angeordnet sind, wobei der Deckel 38 und die Dichtung 40 jedes Behälters 12 von außen zugänglich sind.
  • Die Behälter 12 können wahlweise derart in dem Aufnahmebehältnis 14 angeordnet werden, dass die Aussparungen 26 der Behälter 12 in vorbestimmten Richtungen in einer Vielzahl möglicher verschiedener Aussparungspositionen innerhalb des Behältnisses ausgerichtet sind. Bei dieser Ausführungsform kann der Behälter 12 um seine Achse um jeweils 90° gedreht werden, so dass die Aussparung 26 wahlweise in jede der vier Positionen ausgerichtet sein kann, nämlich nach hinten, nach vorne, nach links und nach rechts. Bei der in 1 dargestellten Kartusche sind die Behälter 12 derart in dem Aufnahmebehältnis 14 angeordnet, dass die Aussparung 26 des Behälters 12A, der auf der linken Seite des Aufnahmebehältnisses angeordnet ist, und des Behälters 12C, der auf der rechten Seite des Aufnahmebehältnisses angeordnet ist, nach links weisen, und die Aussparung 26 des Behälters 12B, der in der Mitte angeordnet ist, nach rechts weist. Die Aussparung 26 des Behälters 12B weist somit zur Aussparung 26 des Behälters 12C, wobei diese Aussparungen 26 ein vertikal verlängertes, im Wesentlichen hexagonales und sich in horizontaler Richtung erstreckendes Durchgangsloch bilden, wie in den 3 und 4 gezeigt ist.
  • Wie zuvor beschrieben wurde, sind bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mehrere Öffnungen, wie beispielsweise Löcher oder Ausschnitte, in dem Behältniskörper 50 des Aufnahmebehältnisses 14 ausgebildet.
  • Bei dem in den 1 bis 4 dargestellten Aufnahmebehältnis sind zwei Paare von kreisförmigen Löchern 74 in der vorderen Fläche 64 und in der rückseitigen Fläche 58 des Behältniskörpers 50 vorgesehen. Mit anderen Worten sind vier Löcher an jeder Fläche und acht Löcher insgesamt an beiden Flächen ausgebildet. Die zwei Paare von kreisförmigen Löchern 74 sind jeweils unterhalb der horizontalen Mittellinie an jeder Fläche des Behältniskörpers 50 auf der linken und rechten Seite symmetrisch zur vertikalen Mittellinie jeder Fläche des Behältniskörpers 50 positioniert. Die Löcher 74 jedes Paars sind in vertikaler Richtung in einem vorbestimmten Abstand angeordnet. In jedes Loch 74 kann ein Bediener mit den Fingerspitzen eingreifen, um die Kartusche 10 zu halten. Der Durchmesser des Lochs 74 beträgt etwa 18 mm.
  • Die Kartusche 10 gemäß dieser Ausführungsform ist schwer, da die Kartusche drei Behälter 12 aufnimmt. Ferner ist das Aufnahmebehältnis 14 aus gewellter Pappe hergestellt. Entsprechend muss der Bediener oder eine andere Person das Aufnahmebehältnis 14 der Kartusche 10 festhalten, so dass das Aufnahmebehältnis 14 der Kartusche 10 nicht aus seinen Händen gleitet, wenn die Oberfläche des Aufnahmebehältnisses 14 glatt ist. Aus diesem Grund sind eine Mehrzahl der oben genannten Löcher 74 an der linken und rechten Seite des Behältniskörpers 50 ausgebildet, in welche die Fingerspitzen beider Hände eingreifen können, um das Aufnahmebehältnis 14 fest und sicher zu halten, so dass die Kartusche 10 nicht aus den Händen des Bedieners gleiten kann.
  • Es sollte klar sein, dass zwei vertikal-längliche, rechteckige Ausschnitte 76 an dem oberen Ende der vorderen Fläche 64 des Behältniskörpers 50 ausgebildet werden können. Die Ausschnitte 76 sind an einer vorbestimmten Position asymmetrisch in einer ähnlichen Weise wie die Ausschnitte 212 bei der in 26 dargestellten herkömmlichen Kartusche 200 ausgebildet.
  • An der linken seitlichen Fläche 78, der vorderen Fläche 64 und der rückseitigen Fläche 58 des Behältniskörpers 50 sind Öffnungen 80, 82 und 84 in vorbestimmten Positionen entsprechend den Aussparungen 26 der drei Behälter 12 in dem Behältniskörper 50 vorgesehen.
  • Genauer gesagt, ist eine der Aussparung 26 in dem Behälter 12A entsprechende Ausschnittöffnung 80 an der linken Seitenfläche 78 des Behältniskörpers 50 ausgebildet. Die Öffnung 80 an der linken Seitenfläche ist rechteckig und weist eine Höhe auf, die etwa derjenigen der Aussparung 26 entspricht, wie in 5 gezeigt ist. Wie in den 3 und 4 gezeigt ist, ist jeweils ein vertikal verlängerter Ausschnitt mit einer im Wesentlichen halbovalen Form an der vorderen Fläche 64 und der rückseitigen Fläche 58 ausgebildet. Die Tiefe des Ausschnitts entspricht im Wesentlichen der Tiefe der Aussparung 26. Die Öffnung 80 und die Aussparung 36 bilden einen ersten Führungsbereich 86 in Form einer dem Behältniskörper horizontal durchdringenden Aussparung am linken Seitenende des Aufnahmebehältnisses 14 für die Kartusche 10.
  • Die vertikal verlängerten, im Wesentlichen ovalen Öffnungen 82 und 84, die den Aussparungen 26 der Behälter 12B und 12C entsprechen, und die zueinander weisen, sind jeweils an der vorderen Fläche 64 und der rückseitigen Fläche 58 des Behältniskörpers 50 ausgebildet. Die Öffnungen 82 und 84 weisen im Wesentlichen dieselbe Höhe und Breite wie das vertikal verlängerte, im Wesentlichen hexagonale Durchgangsloch auf, das durch die zueinander weisenden zwei Aussparungen 26 definiert ist, wie in den 3 und 4 gezeigt ist. Die Öffnungen 82 und 84 und die zwei Aussparungen 26 bilden gemeinsam einen zweiten Führungsbereich 88 in Form eines sich horizontal erstreckenden Durchgangslochs an der oberen Seite geringfügig oberhalb der Mitte der Horizontalrichtung des Aufnahmebehältnisses 14 und an der rechten Seite geringfügig abweichend von der Mitte der vertikalen Richtung des Aufnahmebehältnisses 14, wie in 3 gezeigt ist.
  • 17 zeigt eine automatische Fotoverarbeitungseinrichtung (digitales Laborsystem) 100, in der die zuvor beschriebene Kartusche 10 für Fotoverarbeitungsmittel eingesetzt werden kann.
  • Die automatische Fotoverarbeitungseinrichtung 100 umfasst eine integrierte Eingabeeinheit 112 und eine integrierte Ausgabeeinheit 118. Die Eingabeeinheit 112 umfasst ein Abbildungslesegerät (CCD-Scanner), einen Filmträger 104, ein Display (Farbdisplay) 106, eine Steuerung 108 und ein Abbildungsverarbeitungsgerät 110. Die Ausgabeeinheit 118 umfasst einen Laserdrucker 114 und ein Papierverarbeitungsgerät 116. In der Ausgabeeinheit 118 ist eine Kartuscheaufnahmekammer 120 vorgesehen, in welcher die Kartusche 10 für Fotoverarbeitungsmittel eingesetzt werden kann. Die Kartuscheaufnahmekammer 120 wird nachfolgend beschrieben.
  • Die 18 und 19 zeigen die Kartuscheaufnahmekammer 120 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Kartuschenaufnahmekammer 120 umfasst einen Hohlraum 122 mit einer im Wesentlichen rechteckigen vorderen Öffnung. Eine Tür 124 ist an der vorderen Fläche des Hohlraums 122 befestigt, um den Hohlraum 122 zu öffnen und zu schließen.
  • Die Höhe des Hohlraums 122 ist größer als die Höhe des Aufnahmebehältnisses 14 der Kartusche 10 bei einer vorbestimmten Länge, und die Breite ist geringfügig größer als die des Aufnahmebehältnisses 14, und die Tiefe ist geringfügig größer als die Dicke des Aufnahmebehältnisses 14.
  • Bei der Kartuschenaufnahmekammer 120 sind drei Eingrifflöcher 128, die horizontal in einem vorbestimmten Abstand angeordnet sind, an einer Bodenwand 126 des Hohlraums 122 ausgebildet. Die Kartusche 10 wird derart in der Kartuschenaufnahmekammer angeordnet, dass jedes Mundstück 37 einschließlich des Deckels 38 und der Dichtung 40 der Behälter 12A, 12B und 12C in die Einsetzlöcher 128 eingreifen. Eine Spüldüse 130 mit einer konischen Spitze ist koaxial im Inneren jedes Einsetzlochs 128 vorgesehen. Die Spüldüse 130 dient dazu, eine Spülflüssigkeit konisch und in Aufwärtsrichtung aus einer Öffnung am Ende der Spüldüse zu sprühen. Es handelt sich also um eine Sprühdüse. Die Spüldüse ist in der Richtung des Pfeils A in 19 durch einen Antriebsmechanismus (nicht gezeigt) vertikal bewegbar. Die Spülflüssigkeit wird jeder Spüldüse 130 mit Hilfe einer (nicht dargestellten) Pumpe, die in der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung 100 angeordnet ist, über Leitungen zugeführt.
  • Bei der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung 100 gemäß dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beträgt der Sprühdruck der Spülflüssigkeit von etwa 0,137 bis etwa 0,157 MPa, das Sprühvolumen liegt im Bereich von 18 bis 22 mL/sec., die Sprühzeit liegt im Bereich von 30 bis 60 sec., und der Sprühwinkel θ liegt zwischen 30 und 60°. Die Spülflüssigkeit ist Wasser oder eine Chemikalie (Chemikalien). Es sollte klar sein, dass die Sprühzeit in Abhängigkeit von dem zuzuführenden Flüssigkeitsvolumen und der Konzentration der Fotoverarbeitungsmittel variabel ist. Wenn der Sprühwinkel weniger als 30° beträgt, so kann der Düsenstrahl der Spülflüssigkeit in Aufwärtsrichtung zusammenlaufen, so dass dieser nicht direkt auf die inneren Seitenflächen des Behälters 12 trifft, wodurch die Spülleistung beeinträchtigt werden kann. Beträgt der Sprühwinkel hingegen mehr als 60°, so wird das Zentrum des Düsenstrahls ausgedünnt, so dass dieser nicht direkt auf die innere Bodenfläche des Behälters 12 trifft, was ebenfalls zu einer Verschlechterung des Spülergebnisses führen kann.
  • In einer innersten Wand 132 des Hohlraums 120 sind vier Vorsprünge entsprechend den beiden Ausschnitten 76, dem ersten Führungsloch 86 und dem zweiten Führungsloch 88 in der Kartusche 10 ausgebildet.
  • Unter den vier Vorsprüngen entsprechen zwei Vorsprünge 134 den beiden Ausschnitten 76 und sind an einer vorbestimmten Position des unteren Endes der innersten Wand 132 angeordnet. Ein erster Führungsvorsprung 136 entspricht der ersten Führungsöffnung 86 und ist geringfügig unterhalb der Mitte der horizontalen Richtung der Wand 132 und an der linken Seite der Wand 132 positioniert. Ein zweiter Führungsvorsprung 138 entspricht der zweiten Führungsöffnung 88 und ist auf gleicher Höhe mit dem ersten Führungsvorsprung 136 und auf der rechten Seite geringfügig abweichend von der Mitte der vertikalen Richtung der Wand vorgesehen.
  • Die Kartuscheaufnahmekammer 120 weist den zuvor beschriebenen Aufbau auf. Der Einsetzvorgang der Kartusche 10 für Fotoverarbeitungsmittel in die Kartuschenaufnahmekammer 120 der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung 100 wird nachfolgend beschrieben.
  • Um die Kartusche 10 in die automatische Fotoverarbeitungseinrichtung 100 einzusetzen, öffnet ein Bediener die Tür 124 der Kartuschenaufnahmekammer 120, wie in 18 gezeigt ist, und setzt die Kartusche 10 in die Kartuschenaufnahmekammer 120 ein, wobei das Aufnahmebehältnis 14 auf dem Kopf angeordnet wird und die vordere Fläche 64 des Aufnahmebehältnisses 14 zum Hohlraum 122 weist.
  • Bei diesem Einsetzvorgang werden zunächst die Deckel 38 der Behälter 12A, 12B und 12C in die entsprechenden Löcher 128 eingeführt, während die Kartusche 10 geringfügig vorwärts gekippt wird. Beim Einsetzen der Deckel 38 in die Lasche 128 werden die Ausschnitte 76 der Kartusche 10 mit den Vorsprüngen 134 fluchtend ausgerichtet und kommen mit diesen in Eingriff, wodurch ein weiteres Einsetzen der Kartusche ermöglicht wird. Wenn der Deckel 38 weiter eingesetzt wird und der äußere Deckel 56 des Aufnahmebehältnisses 14 die Bodenwand 126 des Hohlraums 122 berührt, ist der Einsetzvorgang abgeschlossen, woraufhin die Kartusche 10 in den Hohlraum 122 gedrückt wird.
  • Bei diesem Drückvorgang fluchten das erste Führungsloch 86 und das zweite Führungsloch 88 der Kartusche 10 entsprechend mit dem ersten Führungsvorsprung 136 und dem zweiten Führungsvorsprung 138 und kommen mit diesen in Eingriff, so dass die Kartusche 10 weiter in den Hohlraum gedrückt werden kann. Wenn die Kartusche 10 weiter in den Hohlraum 122 gedrückt wird und die Vorderfläche 64 des Aufnahmebehältnisses 14 die innerste Wand 132 des Hohlraums 122 berührt, so ist die Kartusche 10 vollständig eingesetzt.
  • Bei diesem Einsetzvorgang kann der Bediener überprüfen, dass es sich bei der Kartusche 10 um eine ordnungsgemäße Kartusche für die automatische Fotoverarbeitungseinrichtung 100 handelt, da er weiß, dass die Kartusche 10 ordnungsgemäß eingesetzt werden kann, indem das erste Führungsloch 86 und das zweite Führungsloch 88 in entsprechenden Eingriff mit dem ersten Führungsvorsprung 136 und dem zweiten Führungsvorsprung 138 gebracht wird. Wird versucht, eine Kartusche mit dem ersten Führungsloch 86 und dem zweiten Führungsloch 88 entsprechenden Führungslöchern, die in Anzahl und Anordnung verschieden sind, in die automatische Fotoverarbeitungseinrichtung 100 einzusetzen, so können die Führungslöcher nicht mit den ersten und zweiten Führungsvorsprüngen 136 und 138 in Eingriff gebracht werden. Entsprechend kann die Kartusche nicht in die automatische Verarbeitungseinrichtung 100 eingesetzt werden. Auf diese Weise kann der Bediener feststellen, dass eine solche Kartusche, die nicht eingesetzt werden kann, nicht für die automatische Fotoverarbeitungseinrichtung 100 geeignet ist.
  • Wenn der Bediener eine vorbestimmte Operation durchführt, um die Fotoverarbeitungsmittel nach Beendigung des Einsetzvorgangs der Kartusche 10 zu starten, werden die Spüldüsen 130 angehoben und drücken gegen die Dichtungen 40 auf den Behältern 12A, 12B und 12C. Daraufhin werden die vier Nuten 44, die in den Dichtungen 40 ausgebildet sind, von der Mitte der Dichtungen 40 aus zerrissen. Dann werden die Spüldüsen 30 weiter angehoben, so dass sich der Riss aufweitet, wodurch die Behälter 12A, 12B und 12C geöffnet werden, und die in jedem Behälter vorhandenen Fotoverarbeitungsmittel strömen aus und werden der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung 100 zugeführt.
  • Anschließend, wie in 14 gezeigt ist, sprühen die Spüldüsen 130 beispielsweise Spülwasser (W) von der Spitzenöffnung durch eine automatische Flüssigkeitseinstellvorrichtung, um jeweils den Innenraum der Behälter 12, beispielsweise 12A, 12B und 12C, zu spülen. Bei dieser Operation werden die Fotoverarbeitungsmittel, die in jedem Behälter verbleiben, effizient ausgewaschen und dem Entwickler 100 restlos zugeführt, und die Fotoverarbeitungsmittel jedes Behälters der zuvor genannten Behälter werden mit dem Spülwasser vermischt und auf eine gewünschte Konzentration verdünnt.
  • Wie zuvor beschrieben wurde, umfasst der Behälter 12 die konkave Aussparung 26, also die teilweise umgeformte, äußere Seitenfläche des Behälters, um zu verhindern, dass der Behälter 12 fehlerhaft in die automatische Fotoverarbeitungseinrichtung 100 eingesetzt wird. Die Aussparung 26 ist an dem oberen Bereich auf 1/3 der Höhe der äußeren Seitenfläche 22 des Behälters 12 angeordnet, wobei die maximale Tiefe ½ oder weniger der Breite im horizontalen Querschnitt des Behälters 12 beträgt. Entsprechend kann die von den Spüldüsen 130 während des Spülvorgangs versprühte Spülflüssigkeit W in sämtliche Ecken und Winkel des Bodens 20 des Behälters 12 auf der gegenüberliegenden Seite des Mundstücks 37 verteilt werden, ohne dass sie durch die Aussparung 26 unterbrochen oder abgelenkt wird. Die am Boden 20 verbleibenden Fotoverarbeitungsmittel werden entsprechend effektiv durch die Spülflüssigkeit W ausgewaschen.
  • Bei dem Kartuschensystem, das die den aus drei Behältern 12A, 12B und 12C bestehenden Satz aufnehmende Kartusche 10 verwendet, kann der Bediener gleichzeitig drei Arten von Fotoverarbeitungsmitteln (umfassend eine Entwicklungslösung, eine Bleichlösung und eine Fixierlösung) der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung 100 zuführen, ohne die Behälter und die Fotoverarbeitungsmittel zu berühren. Auf diese Weise kann der Bediener die Kartusche einfach und sauber einsetzen.
  • Wie zuvor beschrieben wurde, ist es bei dem Behälter 12 gemäß dieser Ausführungsform möglich, eine Beeinträchtigung des Spülvorgangs im Innenraum des Behälters 12 zu verhindern, ohne auf die Anordnung der Aussparung 26 zur Abwendung eines fehlerhaften Einsetzens des Behälters 12 in die automatische Fotoverarbeitungseinrichtung 100 zu verzichten.
  • Ferner ist gemäß dieser Ausführungsform der vertikale Querschnitt der Aussparung 26 im Wesentlichen trapezförmig und weist abgerundete Ecken und eine gebogene Oberfläche auf. Aufgrund dieser Ausbildung der Aussparung 26 wird die Ausspülleistung, die abwärts von dem Boden (der auf den Kopf gestellt ist) zum Mundstück des Behälters 12 über die Aussparung 26 entlang der Innenwand des Behälters 12, wie in 14 durch den Pfeil B dargestellt ist, mit der aus den Fotoverarbeitungsmitteln und der Spülflüssigkeit bestehenden Mischflüssigkeit verbessert, wenn der Innenraum des Behälters 12 gereinigt wird.
  • In 15 zeigt ein Beispiel einer Modifizierung der Form der an dem Behälter 12 ausgebildeten Aussparung gemäß der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform. Gleiche Bezugsziffern bezeichnen hierbei dieselben Elemente, die in Bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben wurden.
  • Bei der in 15 dargestellten Ausführungsform umfasst der Behälter eine Aussparung 90, die an derselben Position an der äußeren Seitenfläche 22 des Behälters 12 wie die Aussparung 26 der ersten Ausführungsform ausgebildet ist.
  • Der vertikale Querschnitt der Aussparung umfasst eine gebogene kreisförmige Bogenfläche mit einem vorbestimmten Krümmungsradius (R). Der horizontale Querschnitt der Aussparung 90 entspricht im Wesentlichen dem der Aussparung 26 in der ersten Ausführungsform, wie in 13 gezeigt ist.
  • Die Tiefe D3 der Aussparung 90 beträgt etwa 10 mm, was der Tiefe der Aussparung 26 der ersten Ausführungsform entspricht. Die Tiefe von der äußeren Seitenfläche 22 des Behälters 12 zu der Mitte der Aussparung 90 ist die tiefste, da die Aussparung 90 die gebogene kreisförmige Bogenfläche aufweist.
  • Die Aussparung 90 mit der gebogenen kreisförmigen Bogenfläche im vertikalen Querschnitt verbessert die Auswaschleistung mit der Mischflüssigkeit, bestehend aus den Fotoverarbeitungsmitteln und der Spülflüssigkeit, die an der Aussparung 90 abwärts fließt, wie es in 16 durch den Pfeil C gezeigt ist, wenn der Innenraum des Behälters 12 ausgewaschen wird.
  • Ebenso wie die Aussparung 26 der ersten Ausführungsform ist die Aussparung 90 an dem oberen Bereich auf 1/3 der Gesamthöhe der horizontalen Fläche 22 des Behälters 12 angeordnet, wobei die maximale Tiefe ½ oder weniger der Breite des horizontalen Querschnitts des Behälters 12 beträgt, um das Auswaschen des Behälters 12 zu verbessern.
  • Aufgrund der Kartusche 10 gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine große Anzahl von Kombinationen der Anzahl und Anordnung von Führungsbereichen, d.h. Einsetzmuster zum Verhindern des fehlerhaften Einsetzens der Kartusche (10), beispielsweise einfach durch Ändern der Anzahl von Öffnungen und der Anordnung der in dem Aufnahmebehältnis 14 ausgebildeten Öffnungen sowie der Anordnungsrichtung der Behälter 12A, 12B und 12C in dem Aufnahmebehältnis 14 zu erzeugen. Einige Beispiele anderer Muster zum Verhindern eines fehlerhaften Einsetzens gemäß der zweiten bis fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend beschrieben.
  • Die Ausführungsformen 2 bis 5 zeigen Muster zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens, die sich von dem Muster gemäß der ersten Ausführungsform unterscheiden. Bei den Ausführungsformen 2 bis 5 sind die Anzahl und die Anordnung der Führungsbereiche gegenüber der ersten Ausführungsform geändert. Bei der Beschreibung dieser Ausführungsformen beziehen sich diejenigen Bezugsziffern, die zuvor bei der Beschreibung der ersten Ausführungsform verwendet wurden, auf entsprechend ähnliche Bauteile.
  • Die 20(A) bis 20(E) zeigen die Beziehung zwischen der Anordnung der Behälter 12A, 12B und 12C in der Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel und der Anzahl und Anordnung der Öffnungen, die an dem Aufnahmebehältnis 14 gemäß der Ausführungsformen 1 bis 5 der vorliegenden Erfindung ausgebildet sind. Die 21(A) bis 24(B) zeigen die Kartuschen für Fotoverarbeitungsmittel gemäß den Ausführungsformen 2 bis 5 der vorliegenden Erfindung.
  • Bei der ersten Ausführungsform, die in 20(A) gezeigt ist, sind, wie bereits zuvor beschrieben wurde, die Behälter 12A, 12B und 12C in dem Aufnahmebehältnis 14 angeordnet, wobei die Aussparungen 26 der Behälter 12A und 12C nach links sind und die Aussparung 26 des Behälters 12B nach rechts ausgerichtet ist. Bei dieser Art der Anordnung ist die Öffnung 80 entsprechend der Aussparung 26 des Behälters 12A an der linken Seitenfläche 78 des Behältniskörpers 50 des Aufnahmebehältnisses 14 ausgebildet, und die Öffnungen 82 und 84 sind entsprechend den Aussparungen 26 der Behälter 12B und 12C an der vorderen Fläche 64 und der rückseitigen Fläche 58 des Aufnahmebehältnisses 14 angeordnet.
  • Auf diese Weise wird ein erstes Muster zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens, bestehend aus dem ersten Führungsbereich 86 und dem zweiten Führungsbereich 88, in der Kartusche 10 gemäß der ersten Ausführungsform ausgebildet. Der erste Führungsbereich 86 wird durch jede Aussparung 26 der Behälter 12A und 12C und die Öffnungen 80 und 82 gebildet. Der zweite Führungsbereich 88 wird durch die Aussparung 26 des Behälters 12C und die Öffnung 84 gebildet.
  • Bei der zweiten Ausführungsform, die in 20(B) und in den 21(A) und 21(B) gezeigt ist, sind die Behälter 12 in dem Aufnahmebehältnis 14 derart angeordnet, dass die Aussparung 26 des Behälters 12A nach links offen, die Aussparung 26 des Behälters 12B nach vorne und die Aussparung 26 des Behälters 12C nach rechts ausgerichtet ist. Bei dieser Art der Anordnung ist die Öffnung 84 in dem Behältniskörper 50 des Aufnahmebehältnisses 14 an der linken Seitenfläche 78 ähnlich der ersten Ausführungsform ausgebildet, und die Öffnung 140 ist entsprechend der Aussparung 26 des Behälters 12C an der rechten Seitenfläche 90 ausgebildet.
  • Auf diese Weise wird ein Muster zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens an der Kartusche 150 für Fotoverarbeitungsmittel gemäß der zweiten Ausführungsform ausgebildet. Das zweite Muster zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens wird aus dem ersten Führungsbereich 86 identisch wie bei der ersten Ausführungsform und aus dem dritten Führungsbereich 152, bestehend aus der Aussparung 26 des Behälters 12C und der Öffnung 140 gebildet. Bei der zweiten Ausführungsform ist der Behälter 12B nicht unbedingt in der zuvor beschriebenen Anordnung in dem Aufnahmebehältnis 14 aufgenommen, da das Aufnahmebehältnis 14 keine der Aussparungen 26 des Behälters 12B entsprechende Öffnungen aufweist.
  • Bei der dritten Ausführungsform, die in 20(C) und in den 22(A) und 22(B) gezeigt ist, sind die Behälter 12 in dem Aufnahmebehältnis 14 derart aufgenommen, dass jede Aussparung 26 sämtlicher Behälter 12A, 12B und 12C nach links ausgerichtet sind. Bei dieser Art der Anordnung ist die Öffnung 84 des Behältniskörpers 50 des Aufnahmebehältnisses 14 an der linken Seitenfläche 78 ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform ausgebildet; die Öffnungen 142 und 144 sind entsprechend der jeweiligen Aussparungen 26 der Behälter 12B und 12C an der Vorderfläche 64 ausgebildet; und die Öffnungen 143 und 145 sind entsprechend den jeweiligen Aussparungen 26 der Behälter 12B und 12C an der rückseitigen Fläche 58 positioniert.
  • Auf diese Weise wird ein drittes Muster zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens an der Kartusche 160 der dritten Ausführungsform ausgebildet. Das dritte Muster zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens ist aus dem ersten Führungsbereich 86, der demjenigen der ersten Ausführungsform entspricht, aus dem vierten Führungsbereich 162 und aus dem fünften Führungsbereich 164 gebildet. Der vierte Führungsbereich 162 ist aus der Aussparung 26 des Behälters 12B und aus den Öffnungen 142 und 143 gebildet. Der fünfte Führungsbereich 164 ist aus der Aussparung 26 des Behälters 12C und den Öffnungen 144 und 145 gebildet.
  • Bei der fünften Ausführungsform, die in 20(D) und in den 23(A) und 23(B) gezeigt ist, sind die Behälter 12 in dem Aufnahmebehältnis 14 derart angeordnet, dass die Aussparung 26 des Behälters 12A nach links und die jeweilige Aussparung 26 der Behälter 12B und 12C nach rechts ausgerichtet ist. Bei dieser Art der Anordnung umfasst der Behältniskörper 50 des Aufnahmebehältnisses 14 Öffnungen 84, 140, 146 und 147. Die Öffnung 84 ist an der linken Seitenfläche 78 ausgebildet. Die Öffnung 140 ist an der rechten Seitenfläche 90 in ähnlicher Weise wie bei der zweiten Ausführungsform ausgebildet. Die Öffnung 146 ist entsprechend der Aussparung 26 des Behälters 12B an der vorderen Fläche 64 ausgebildet. Die Öffnung 147 ist entsprechend der Aussparung 26 des Behälters 12B an der rückseitigen Fläche 58 ausgebildet.
  • Auf diese Weise wird ein viertes Muster zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens an der Kartusche 170 gemäß der vierten Ausführungsform erzeugt. Das vierte Muster zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens ist aus dem ersten Führungsbereich 86, dem dritten Führungsbereich 152 und dem sechsten Führungsbereich 172 ausgebildet. Der erste Führungsbereich 86 entspricht im Wesentlichen demjenigen der ersten Ausführungsform. Der dritte Führungsbereich 152 entspricht im Wesentlichen demjenigen der zweiten Ausführungsform. Der sechste Führungsbereich 172 ist aus der Aussparung 26 des Behälters 12B und den Öffnungen 146 und 147 ausgebildet.
  • Bei der fünften Ausführungsform, die in 20(E) und in den 24(A) und 24(B) gezeigt ist, sind die Behälter in dem Aufnahmebehältnis 14 derart angeordnet, dass die Ausrichtung der Behälter 12A, 12B und 12C im Wesentlichen derjenigen der zweiten Ausführungsform entspricht. Bei dieser Art der Anordnung weist der Behältniskörper 50 des Aufnahmebehältnisses 14 die Öffnungen 84, 140 und 148 auf. Die Öffnung 84 ist an der linken Seitenfläche 78 ausgebildet. Die Öffnung 140 ist in der rechten Seitenfläche 90 ausgebildet. Die Öffnung 148 ist entsprechend der Aussparung 26 des Behälters 12B an der rückseitigen Fläche 58 ausgebildet.
  • Auf diese Weise wird ein fünftes Muster zur Verhinderung des fehlerhaften Einsetzens an der Kartusche 180 für Fotoverarbeitungsmittel gemäß der fünften Ausführungsform erzeugt. Das fünfte Muster zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens ist aus dem ersten Führungsbereich 86, der demjenigen der ersten Ausführungsform entspricht, dem zweiten Führungsbereich 152, der demjenigen der zweiten Ausführungsform entspricht, und dem siebten Führungsbereich 182, bestehend aus der Aussparung 26 des Behälters 12B und der Öffnung 148 ausgebildet.
  • Gemäß den Ausführungsformen 1 bis 5 können fünf Muster zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens erzeugt werden. Ferner kann eine große Anzahl weiterer Muster zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens erzeugt werden, indem einfach die Anordnung der Behälter 12A, 12B und 12C in dem Aufnahmebehältnis 14 entsprechend geändert wird. Wenn beispielsweise drei Behälter 12A, 12B und 12C die gleiche Form aufweisen, so können maximal 64 unterschiedliche Muster zum Verhindern eines fehlerhaften Einsetzens erzeugt werden. Die Führungsvorsprünge sind entsprechend des Musters zum Verhindern eines fehlerhaften Einsetzens der Kartusche in der Kartuschenaufnahmekammer der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung ausgebildet. Wenn die Kartusche in die automatische Fotoverarbeitungseinrichtung eingesetzt wird, kann der Bediener den ordnungsgemäß eingesetzten Zustand der Kartusche anhand der Tatsache beurteilen, ob der Führungsbereich und die Führungsvorsprünge ordnungsgemäß in Eingriff sind oder nicht.
  • Wie zuvor beschrieben wurde, sind in der Kartusche 10 für Fotoverarbeitungsmittel gemäß der Ausführungsformen mehrere (beispielsweise drei) Behälter 12, die jeweils mit einer unterschiedlichen Art eines Fotoverarbeitungsmittels gefüllt sind, in dem Aufnahmebehältnis 14 aufgenommen. In der Kartusche 10 sind die Aussparungen 26, die durch ein lokales Umformen der äußeren Seitenflächen 22 der Behälter 12 erzeugt werden, fluchtend mit den Öffnungen 80, 82 und 84, die in dem Aufnahmebehältnis 14 ausgebildet sind, angeordnet. Die Kartusche 10 wird in die automatische Fotoverarbeitungseinrichtung 100 eingesetzt, indem überprüft wird, ob der erste Führungsbereich 86, umfassend die Aussparung 26 und die Öffnung 80, ordnungsgemäß mit dem ersten Führungsvorsprung 136, der in der Kartuschenaufnahmekammer 120 der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung 100 vorgesehen ist, in Eingriff ist oder nicht, und ob der zweite Führungsbereich 88, umfassend die Aussparung 26 und die Öffnungen 82 und 84, ordnungsgemäß mit dem zweiten Führungsvorsprung 138, der in der Kartuschenaufnahmekammer 120 der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung 100 vorgesehen ist, im Eingriff ist. Auf diese Weise kann ein fehlerhaftes Einsetzen der Kartuschen 10 in die automatische Fotoverarbeitungseinrichtung 100 verhindert werden.
  • Um die Anzahl und die Anordnung der Aussparungen oder der Führungsbereiche, die an der Kartusche 10 ausgebildet werden sollen, zu ändern, werden die Behälter 12 in dem Aufnahmebehältnis 14 derart angeordnet, dass jede Aussparung 26 der Behälter 12 in eine vorbestimmte Richtung weist, und die Öffnungen (beispielsweise Öffnungen 80, 82, 84, 140, 142, 143, 144, 145, 146, 147 und 148) unterschiedlich in Anzahl und Anordnung entsprechend jeder Aussparung in dem Aufnahmebehältnis 14 ausgebildet werden. Auf diese Weise kann in der Kartusche 10 einfach eine große Anzahl von Mustern zum Verhindern eines fehlerhaften Einsetzens der Kartusche 10 in die automatische Fotoverarbeitungseinrichtung 100 erzeugt werden.
  • Gemäß der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können die Behälter 12 in dem Aufnahmebehältnis 14 derart angeordnet werden, dass die Anordnung der Aussparung 26 des Behälters aus einer Vielzahl (beispielsweise vier) möglicher Anordnungen gewählt werden kann. Dies vereinfacht es, die Muster zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens derart zu präparieren, dass sie für Aussparungen 26 in unterschiedlicher Anzahl und Anordnung geeignet sind. Wenn die zwei Aussparungen 26 der Behälter 12 zueinander weisen, kann eine Aussparung erzeugt werden, die eine andere Form als eine einzelne Aussparung 26 aufweist und größer als eine solche ist. Auf diese Weise kann eine größere Anzahl von Mustern zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens erzeugt werden.
  • Bei diesen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, bei dem als vierkantige Flasche ausgebildeten Behälter die ungenutzten Räume um die Behälter 12 in dem Aufnahmebehältnis 14 und auch zwischen den Behältern 12 und dem Aufnahmebehältnis 14 gebildet werden, zu reduzieren. Ferner ist nur eine einzelne Aussparung (26) an einer der vier äußeren Seitenflächen 22 des Behälters 12 ausgebildet. Entsprechend können die Behälter 12 wahlweise in einer der vier Positionen der Aussparung 26 jedes Behälters in dem Aufnahmebehältnis 14 angeordnet werden, wobei eine Reduzierung des Volumens jedes Behälters, verglichen mit dem Behälter, an dem eine Mehrzahl von Aussparungen ausgebildet sind, geändert werden kann.
  • Gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung weisen die drei in der Kartusche verwendeten Behälter 12 dieselbe Form auf. Genauer gesagt werden Behälter 12 derselben Art, aus demselben Material hergestellt und dieselbe Form aufweisend in der Kartusche gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet. Auf diese Weise könnte die Herstellung der Behälter 12 und der Kartuschen 10 sehr einfach gesteuert werden, und die Produktionskosten können gesenkt werden.
  • 25 zeigt eine sechste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der ein Band (Bandelement) als Halteelement für einen Satz, bestehend aus drei Behältern 12 gemäß der ersten Ausführungsform, verwendet wird. Gleiche Bezugsziffern beziehen sich nachfolgend auf gleiche Bauteile wie bei der ersten Ausführungsform.
  • Bei der Kartusche 190 für Fotoverarbeitungsmittel gemäß der sechsten Ausführungsform, wie in 25 gezeigt ist, sind drei Behälter 12A, 12B und 12C mit Hilfe von drei Bändern 192 gebündelt. Jede Aussparung 26 der Behälter 12A, 12B und 12C ist entsprechend der ersten Ausführungsform ausgerichtet. Die äußeren Seitenflächen 22 berühren einander, und die Behälter 12A, 12B und 12C sind in Reihe angeordnet. Unter Verwendung der drei Bänder 192 sind die Behälter 12A, 12B und 12C an den oberen und an den unteren Bereichen der Körper 24 und an den mittleren Bereichen der Körper 24 geringfügig unterhalb der Aussparungen 26 zusammengehalten. Entsprechend ist jede Aussparung 26 der Behälter 12A, 12B und 12C frei zugänglich, ohne mit dem Band 192 bedeckt zu sein.
  • Das Band 192 ist aus einem thermoplastischen Material hergestellt. Wenn die Behälter 12A, 12B und 12C gebündelt sind, wird eine vorbestimmte Länge des Bandes 192 um die Körper 24 der Behälter 12A, 12B und 12C unter Aufbringung einer vorbestimmten Spannung gewickelt, und die beiden Enden des Bands 192 werden überlappend angeordnet und thermisch verschweißt.
  • Bei der Kartusche 190 gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden drei Behälter 12A, 12B und 1C als ein Behältersatz mit drei Bändern 192 zusammengehalten. Die Aussparungen 26 sind frei zugänglich, ohne dass sie mit dem Band 192 bedeckt werden, und ein Muster zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens wird ähnlich wie bei der Kartusche 10 gemäß der ersten Ausführungsform erzeugt.
  • Ähnlich, wie zuvor beschrieben, kann bei der Kartusche 190 durch Drehen jedes Behälters 12A, 12B und 12C um seine Achse in Intervallen von 90° die Anordnung der Aussparungen 26 geändert werden, so dass eine große Anzahl von Mustern zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens auf einfache Art und Weise erzeugt werden kann. Ferner kann aufgrund der Verwendung des Bands 192 auf die Herstellung der Kartusche 190 verzichtet werden, wodurch die Produktionskosten entsprechend gesenkt werden. Wenn ein Kunststoffband verwendet wird, so kann das Kunststoffband 192 recycelt werden, was wünschenswert ist.
  • Unter Bezugnahme auf die Ausführungsformen 1 bis 6 wurde die folgende Erfindung im Detail beschrieben. Es sollte jedoch klar sein, dass die zuvor beschriebenen Ausführungsformen nicht einschränkend sind. Vielmehr sind weitere Ausführungsformen möglich, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Beispielsweise wurden bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen mehrere (beispielsweise drei) Behälter derselben Form verwendet, jedoch ist die folgende Erfindung nicht auf genau diese beschränkt. Beispielsweise können verschiedene Arten von Behältern mit oder ohne die Aussparung kombiniert werden, wobei die Anzahl und Anordnung der Behälter sich von der unter Bezugnahme auf die Ausführungsformen beschriebenen Anordnung unterscheiden kann. Diesbezüglich kann der Behälter zwei oder mehr Aussparungen aufweisen, er ist also nicht auf nur eine Aussparung begrenzt. Wenn zwei oder mehr Aussparungen an einem Behälter verwendet werden, wie beispielsweise bei einem Behälter mit Polyeder-Flaschenform (beispielsweise rechteckig), so können mehrere Flaschenformen an derselben äußeren Seitenfläche oder in mehreren äußeren Seitenflächen des Behälters ausgebildet sein. Die Behälter sind nicht auf eine rechteckige Form begrenzt, sondern sie können auch eine andere polygonale Flaschenform oder eine zylindrische Form aufweisen. Wenn die Aussparungen an Behältern mit polygonaler Flaschenform ausgebildet sind, können mehrere Aussparungen derselben äußeren Seitenfläche oder in mehreren äußeren Seitenflächen des Behälters ausgebildet sein. Die Aussparung kann am Boden (Bodenfläche) des Behälters vorgesehen sein, ebenso wie an der rechteckigen äußeren Seitenfläche oder der zylindrischen äußeren Umfangsfläche. Die Form und die Größe der Aussparung sind nicht besonders eingeschränkt, solange die Führungsvorsprünge, die an der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung vorgesehen sind, eingreifbar sind. Wenn die Aussparung jedoch größer ist, so wird auch die Gesamtgröße des Behälters größer, um das erforderliche Behältervolumen beizubehalten. Entsprechend ist es bevorzugter, dass die Aussparung unter Berücksichtigung der Größe und Form des Behälters so klein wie möglich ist, und zwar innerhalb des Bereichs, in dem der Führungsvorsprung eingreifbar ist. Anstelle der zuvor beschriebenen drei Behälter können auch zwei, vier oder mehr Behälter als Behältersatz in der Kartusche angeordnet werden.
  • Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen erstrecken sich die vier Nuten 44, die in der Dichtung 40 zum Schließen des Mundstücks 37 des Behälters ausgebildet sind, radial und bilden gebogene Linien, wobei die folgende Erfindung jedoch nicht auf die Ausbildung beschränkt ist. Beispielsweise kann die Dichtung vier Nuten aufweisen, die sich radial und gerade unter Bildung eines Kreuzes erstrecken, oder es kann eine einzelne gerade Nut unter Erzeugung einer geraden Linie vorgesehen sein.
  • Bei dem Aufnahmebehältnis (Gehäuseelement) kann es sich beispielsweise um eine Kunststoffbox handeln, sie muss also nicht aus Wellpappe hergestellt sein, wie es zuvor beschrieben wurde. Die Ausschnitte 212, die beim herkömmlichen Behälter dazu verwendet werden, ein fehlerhaftes Einsetzen zu verhindern, sind bei dem zuvor beschriebenen Aufnahmebehältnis 14 links ausgebildet, sie können aber auch entfernt werden. Das Vorhandensein oder Fehlen des Ausschnitts 212 und die Ausschnitte 212 in unterschiedlicher Anzahl und Anordnung können kombiniert werden, um Muster zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens gemäß der vorliegenden Erfindung zu erzeugen. Entsprechend kann eine große Anzahl von Mustern zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens bereitgestellt werden.
  • Das Halteelement für einen Satz, bestehend aus mehreren Behältern, ist nicht auf ein Gehäuse, wie beispielsweise ein Behältnis zur Aufnahme mehrerer Behälter, oder auf ein Band zum Bündeln mehrerer Behälter begrenzt. Beispielsweise kann als Befestigungselement auch ein Filmmaterial verwendet werden, das um mehrere Behälter gewickelt wird.
  • Die Form und die Größe der Aussparung ist nicht auf die unter Bezugnahme auf die Ausführungsformen beschriebenen Formen und Größen beschränkt, solange der Führungsvorsprung, der in der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung ausgebildet ist, mit der Aussparung in Eingriff gebracht werden kann, und die Aussparung eine Tiefe aufweist, welche die Auswaschleistung in dem Behälter nicht beeinträchtigt. Die Sprühbedingungen der Spülflüssigkeit W können sich jedoch aufgrund von Abweichungen der räumlichen Genauigkeit der Düsenöffnung der Spüldüse 130 und aufgrund von Abweichungen der Pumpenleistung etwas ändern. Beispielsweise nimmt der Spülflüssigkeitssprühdruck ab, oder der Spülflüssigkeitssprühwinkel zu. Wenn die Aussparung derart ausgebildet wird, dass sie sich über die Schulter nahe dem Körper (äußere Seitenfläche) des Behälters erstreckt, so bildet der obere Bereich der Aussparung eine Fehlerstelle oder wird geöffnet. In diesem Zustand kann die Steifheit der Umgebung der Schulter nicht auf dem erforderlichen mechanischen Festigkeitswert gehalten werden, so dass der Behälter zu Deformierungen neigt.
  • Unter Berücksichtigung dieser Tatsche ist die Position (H5) des unteren Endes der Aussparung normalerweise derart gewählt, dass sie oberhalb von mehr als 1/3 der Höhe (H4) der äußeren Seitenfläche des Behälters, gemessen von der Bodenlinie 1 und bevorzugt von mehr als ½ von H4, gemessen von dem Boden L1, liegt. Besser noch liegt die Position (H5) des unteren Endes der Aussparung oberhalb von mehr als 2/3 von H4, gemessen von der Bodenlinie L1, jedoch unterhalb des Bereichs innerhalb von 5 mm in vertikaler (Höhen-) Richtung von dem oberen Ende der äußeren Seitenfläche. Wenn das untere Ende der Aussparung an einer Position oberhalb von mehr als 1/3 der Höhe der äußeren Seitenfläche des Behälters, gemessen von der Bodenlinie (beispielsweise etwa 83 mm im Falle des Behälters 12) angeordnet ist, kann eine Störung der Auswaschleistung im Inneren des Behälters beim normalen Sprühen einer Spülflüssigkeit verhindert werden. Wenn das untere Ende der Aussparung an einer Position oberhalb von mehr als ½ der Höhe der äußeren Seitenfläche des Behälters, gemessen von der Bodenlinie (beispielsweise etwa 125 mm im Falle des Behälters 12) angeordnet ist, so kann ferner eine Störung der Auswaschleistung im Inneren des Behälters vermieden werden, selbst wenn der Sprühzustand der Spülflüssigkeit etwas variiert. Wenn das untere Ende der Aussparung an einer Position oberhalb von mehr als 2/3 der Höhe der äußeren Seitenfläche des Behälters, gemessen von der Bodenlinie (beispielsweise etwa 167 mm im Falle des Behälters 12) und unterhalb des Bereichs von 5 mm in der vertikalen Richtung von dem oberen Ende der äußeren Seitenfläche (beispielsweise etwa 245 mm im Falle des Behälters 12) angeordnet ist, so kann eine Störung der Auswaschleistung im Inneren des Behälters selbst dann höchst zufrieden stellend vermieden werden, wenn der Sprühzustand der Spülflüssigkeit etwas variiert, wobei die Steifheit der Umgebung der Schulter des Behälters auf dem erforderlichen mechanischen Festigkeitswert gehalten werden kann.
  • Die größte Tiefe (D1) der Aussparung beträgt ½ oder weniger, vorzugsweise ¼ oder weniger der Dicke (L1) des Behälters. Besser noch beträgt die Dicke (D1) 1/6 oder weniger der Dicke (L1). Wenn die größte Tiefe der Aussparung ½ oder weniger von L1 (beispielsweise etwa 39 mm im Fall des Behälters 12) beträgt, so kann eine Störung der Auswaschleistung im Inneren des Behälters beim normalen Sprühen der Spülflüssigkeit verhindert werden. Wenn die größte Tiefe der Aussparung ¼ oder weniger von L1 (beispielsweise etwa 20 mm im Falle des Behälters 12) beträgt, so kann eine Störung der Auswaschleistung im Inneren des Behälters selbst dann vermieden werden, wenn der Sprühzustand der Spülflüssigkeit etwas variiert. Wenn die größte Tiefe der Aussparung 1/6 oder weniger von L1 (beispielsweise etwa 13 mm im Falle des Behälters 12) beträgt, so kann eine Störung der Auswaschleistung im Inneren des Behälters selbst dann sehr zufrieden stellend verhindert werden, wenn der Sprühzustand der Spülflüssigkeit etwas variiert, wobei zudem verhindert wird, dass die Größe des Behälters vergrößert werden musste.
  • Die Höhe (H6) der Aussparung beträgt 10 mm oder mehr und weniger als ein Wert, den man erhält, wenn man von 2/3 der Höhe der äußeren Seitenfläche des Behälters 5 mm subtrahiert. Vorzugsweise liegt die Höhe (H6) im Bereich von 20 mm bis 100 mm. Wenn die Aussparung eine Höhe von 10 mm oder mehr aufweist, so kann diese mit dem Vorsprung zum Verhindern eines fehlerhaften Einsetzens der Behälter in Eingriff gebracht werden. Wenn die Höhe der Aussparung geringer als ein Wert ist, den man erhält, wenn man von 2/3 der Höhe der äußeren Seitenfläche des Behälters 5 mm subtrahiert (beispielsweise etwa 162 mm im Falle des Behälters 12), so kann der Bereich von 5 mm in Höhenrichtung, der nicht die Aussparung aufweist, am oberen Ende der äußeren Seitenfläche reserviert werden, wodurch die Steifheit des Bereichs um die Schulter des Behälters auf dem erforderlichen mechanischen Festigkeitswert gehalten werden kann. Wenn die Höhe der Aussparung 20 mm oder mehr beträgt, kann der Vorsprung zum Verhindern eines fehlerhaften Einsetzens des Behälters vergrößert werden, wodurch die mechanische Festigkeit des Vorsprungs verbessert wird. Wenn die Höhe der Aussparung 100 mm oder weniger beträgt, so kann eine Vergrößerung des Behälters vermieden werden.
  • Das Volumen der Aussparung beträgt bevorzugte 30% oder weniger des Volumens des Körpers des Behälters, besser noch 10% oder weniger. Wenn das Volumen der Aussparung wenigstens 30% des Volumens des Körpers des Behälters beträgt, so kann die Aussparung mit dem Vorsprung zum Verhindern eines fehlerhaften Einsetzens des Behälters in Eingriff gebracht werden. Wenn das Volumen der Aussparung 10% oder weniger des Volumens des Körpers des Behälters beträgt, so kann die Aussparung mit dem Vorsprung zum Verhindern eines fehlerhaften Einsetzens des Behälters vermieden werden, wobei eine Vergrößerung des Behälters verhindert wird.
  • Das maximale Volumen (V1) in der Aussparung in dem rechteckigen Behälter kann unter Verwendung der nachfolgenden Formel (1) unter den oben genannten Bedingungen berechnet werden:
  • Formel (1)
    • Maximales Volumen (V1) einer Aussparung = {größte Höhe bis zur Aussparung (entspricht 2/3 der Höhe (H4) einer Außenseitenfläche (Körper) eines Behälters)} × {größte Tiefe der Aussparung (entspricht ½ einer Breite (L1) des Behälters)} × {Breite der Aussparung (entspricht einer weiteren Breite (L1) des Behälters)}
  • Das Volumen (V2) des Körpers in dem rechteckigen Behälter kann unter Verwendung der nachfolgenden Formel (2) berechnet werden:
  • Formel (2)
    • Volumen (V2) des Körpers des Behälters = {Höhe (H4) der äußeren Seitenfläche (Körper) des Behälters} × {eine Breite (L1) des Behälters} × {eine weitere Breite (L1) des Behälters}
  • Das Verhältnis (R) des maximalen Volumens der Aussparung zum Volumen des Körpers des rechteckigen, flaschenförmigen Behälters kann unter Verwendung der nachfolgenden Formel (3) berechnet werden:
  • Formel (3)
    • Verhältnis (R) = {(maximales Volumen (V1) der Aussparung)/(Volumen (V2) des Körpers des Behälters)} × 100(%)
  • Unter Verwendung der Formeln (1) bis (3) können V1, V2 und R des Behälters 12 wie nachfolgend beschrieben berechnet werden. Dabei werden jedoch die Volumenreduktion beispielsweise aufgrund der Wanddicke, der abgerundeten Ecke, welche die Grenze zwischen dem Boden 20 und dem Körper 24 bildet, der Aussparung in der Mitte des Bodens 20, der vier abgerundeten Ecken im horizontalen Querschnitt des Körpers 24 und dem gebogenen Bereich der äußeren Seitenfläche 22 vernachlässigt. V1 = (etwa 250 mm × 2/3) × (etwa 78 × ½) × etwa 78 mm = etwa 507 mL V2 = etwa 250 mm × etwa 78 mm × etwa 78 mm = etwa 1521 mL R = (etwa 507 mL/etwa 1521 mL) × 100 = etwa 33,3(%)
  • Wenn der Bereich ohne die Aussparung entsprechend einer Höhe im Bereich von 5 mm am oberen Ende der äußeren Seitenfläche 22 des Behälters 12 beibehalten wird, beträgt das Volumen der Aussparung etwa 492 mL, was wie folgt berechnet wird: {(etwa 250 mm × 2/3) – 5 mm} × (etwa 78 mm × ½) × etwa 78 mm. Das Verhältnis des Volumens der Aussparung zum Volumen des Körpers 24 des Behälters 12 beträgt etwa 32,2(%), was wie folgt berechnet wird: (etwa 492 mL/etwa 1521 mL) × 100.
  • Der Behälter für ein Fotoverarbeitungsmittel der vorliegenden Erfindung weist den zuvor beschriebenen Aufbau auf. Die Auswaschleistung im Inneren des Behälters wird durch das Vorsehen der Aussparung, die zum Verhindern eines fehlerhaften Einsetzens des Behälters in der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung dient, nicht beeinträchtigt.
  • Ferner kann mit der Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung, die den zuvor beschriebenen Aufbau aufweist, eine große Anzahl von Mustern zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens der Kartusche in die automatische Fotoverarbeitungseinrichtung einfach erzeugt werden.
  • Es sollte klar sein, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, außer, dies ist eindeutig angezeigt. Vielmehr werden Modifikationen und Änderungen möglich, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen, der durch die beiliegenden Ansprüche definiert ist.

Claims (12)

  1. Kartusche (10, 150, 160, 170, 180, 190) für Fotoverarbeitungsmittel, umfassend: mehrere Behälter (12A, 12B, 12C), die jeweils mit einer unterschiedlichen Art eines Fotoverarbeitungsmittels gefüllt sind; und ein Halteelement (14, 192) zur Bildung eines Satzes von mehreren Behältern (12A, 12B, 12C); wobei mit Hilfe der Kartusche (10, 150, 160, 170, 180, 190) für Fotoverarbeitungsmittel unterschiedliche Arten von Fotoverarbeitungsmitteln einer automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung (100) zuführbar sind, indem die Kartusche (10, 150, 160, 170, 180, 190) in einer Kartuschenaufnahmekammer (120), die an der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung (100) angeordnet ist, eingesetzt wird; dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Behälter (12A, 12B, 12C) wenigstens eine Aussparung (26, 90) aufweist, die an einer äußeren Fläche (22) des Behälters (12A, 12B, 12C) durch teilweises Umformen ausgebildet ist; und die wenigstens eine Aussparung (26, 90) zugänglich ist, ohne von dem Halteelement (14, 192) bedeckt zu werden, und dazu geeignet ist, wenigstens einen Führungsvorsprung (136, 138) aufzunehmen, der an der Kartuschenaufnahmekammer (120) angeordnet ist; und die Behälter (12A, 12B, 12C) derart drehbar sind, dass die Anordnung der Aussparungen (26, 90) geändert wird und eine große Anzahl von Mustern zur Verhinderung eines fehlerhaften Einsetzens erzeugt werden kann.
  2. Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel nach Anspruch 1, wobei das Halteelement ein Behältnis (14) ist, in dem mehrere Behälter (12A, 12B, 12C) angeordnet sind, wobei das Behältnis (14) wenigstens eine Öffnung (80, 82, 84, 140, 142 bis 148) entsprechend der wenigstens einen Aussparung (26, 90) in den Behältern (12A, 12B, 12C), die in dem Behältnis (14) angeordnet sind, aufweist.
  3. Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel nach Anspruch 2, wobei der Behälter (12A, 12B, 12C), der wenigstens eine Aussparung (26, 90) aufweist, in dem Behältnis (14) derart positionierbar ist, dass die wenigstens eine Aussparung (26, 90) in einer vorbestimmten Richtung ausgerichtet ist, wobei die vorbestimmte Richtung aus mehreren Richtungen mit unterschiedlicher Aussparungsanordnung auswählbar ist.
  4. Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel nach Anspruch 1, wobei das Halteelement ein Band (192) ist, das mehrere Behälter (12A, 12B, 12C) zusammenhält.
  5. Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel nach Anspruch 1, wobei jeder Behälter (12A, 12B, 12C) eine polygonale Flasche oder ein Zylinder ist.
  6. Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel nach Anspruch 5, wobei die polygonale Flasche eine viereckige Flasche mit vier äußeren Seitenflächen ist, die Teil der äußeren Fläche sind, wobei die wenigstens eine Aussparung (26, 90) in wenigstens einer (22) der vier äußeren Seitenflächen ausgebildet ist.
  7. Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei mehrere Behälter (12A, 12B, 12C) denselben Aufbau aufweisen.
  8. Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Mundstück (37) durch eine Dichtung (40) abgedichtet ist, die von einer Spüldüse (130), die an der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung (100) angeordnet ist, derart durchdringbar ist, dass das Fotoverarbeitungsmittel ausströmt und der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung (100) zugeführt wird, wenn die Kartusche (10, 150, 160, 170, 180, 190) in die Kartuschenaufnahmekammer (120) der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung (100) eingesetzt wird.
  9. Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel nach Anspruch 8, wobei der Innenraum eines Behälters (12A, 12B, 12C) durch eine Spülflüssigkeit (W), die aus einer Spüldüse (130) gesprüht wird, auswaschbar ist.
  10. Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel nach Anspruch 8 oder 9, wobei die wenigstens eine Aussparung (26, 90) an einer Position oberhalb 1/3 der Höhe einer äußeren Seitenfläche (22) des Behälters (12A, 12B, 12C), gemessen vom Boden (20) des Behälters (12A, 12B, 12C) angeordnet ist, und die maximale Tiefe der wenigstens einen Aussparung (26, 90) ½ oder weniger der Breite des Behälters (12A, 12B, 12C) im horizontalen Querschnitt beträgt.
  11. Kartusche für Fotoverarbeitungsmittel nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei die wenigstens eine Aussparung (90) eine gebogene Oberfläche im vertikalen Querschnitt aufweist.
  12. Behälter (12) einer Kartusche (10) für ein Fotoverarbeitungsmittel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend: ein Mundstück (37); und eine Dichtung (40), durch die das Mundstück (37) abgedichtet wird, wobei der Behälter (12) dazu geeignet ist, ein Fotoverarbeitungsmittel, das in dem Behälter (12) enthalten ist, abzulassen und einer automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung (100) zuzuführen, wenn der Behälter (12) in die automatische Fotoverarbeitungseinrichtung (100) eingesetzt wird, indem das Mundstück (37) des Behälters abwärts gedreht und in das Mundstück (37) eine Spüldüse (130), die an der automatischen Fotoverarbeitungseinrichtung (100) angeordnet ist, durch die Dichtung (40) eingeführt wird, und ein Innenraum des Behälters (12) durch eine von der Spüldüse (130) versprühte Spülflüssigkeit (W) ausgewaschen wird, wobei der Behälter (12) wenigstens eine Aussparung (26, 90) an einer äußeren Seitenfläche (22) des Behälters (12) zum Verhindern eines fehlerhaften Einsetzens des Behälters (12) in die automatische Fotoverarbeitungseinrichtung (100) aufweist, wobei die wenigstens eine Aussparung (26, 90) an der äußeren Seitenfläche (22) des Behälters (12) in Form eines teilweise konkaven Bereichs ausgebildet ist, und wobei die wenigstens eine Aussparung (26, 90) an einer Position oberhalb 1/3 der Höhe der äußeren Seitenfläche (22) des Behälters (12) gemessen von einem Boden (20) des Behälters (12) angeordnet ist, und die maximale Tiefe der wenigstens einen Aussparung (26, 90) ¼ oder weniger der Breite des Behälters (12) im horizontalen Querschnitt beträgt.
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