DE69512098T2 - Staubdichte Struktur für eine optische Abtasteinheit - Google Patents
Staubdichte Struktur für eine optische AbtasteinheitInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft eine staubdichte Konstruktion, die für eine optische Abtasteinheit konzipiert ist, wie sie in einem optischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät vorhanden ist.
- In jüngerer Zeit wurden plattenförmige Aufzeichnungsträger sowie optische Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräte unter Verwendung dieser Träger als Einrichtungen zum Aufzeichnen und Wiedergeben einer großen Informationsmenge, wie Bildinformation, Musikinformation, Daten usw. als immer wichtiger angesehen. Viele Anwendungen plattenförmiger Aufzeichnungsträger befinden sich bereits für verschiedene Verwendungszwecke auf dem Markt. Zu Beispielen derartiger Anwendungen gehören: Kompaktplatten (CDs), Laserplatten (LDs), MiniDisks (MDs), CD-ROMs, CD-Rs, CD-Es usw.
- Fig. 6 zeigt ein Beispiel herkömmlicher optischer Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtungen. Wie es in Fig. 6 dargestellt ist, ist eine herkömmliche optische Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 1 zum Aufzeichnen und Abspielen von Information auf bzw. von einem plattenförmigen Aufzeichnungsträger 8 ausgebildet. Die Vorrichtung 1 beinhaltet einen Plattenantriebsmotor 3 zum drehenden Antreiben des Aufzeichnungsträgers 8 mit hoher Drehzahl sowie eine optische Abtasteinheit 2 zum Lesen von Information vom Aufzeichnungsträger 8 durch Aufstrahlen eines Lichtstrahls auf diesen. Wie es in Fig. 7(b) dargestellt ist, beinhaltet die optische Abtasteinheit 2 ein optisches System aus einer Lichtquelle 11 wie einem Halbleiterlaser zum Abstrahlen eines Laserstrahls, einem Spiegel 12 usw., einer Objektivlinse 10, einem Linsenantriebsmechanismus (nicht dargestellt) zum Antreiben der Objektivlinse 10 usw. In Fig. 7(b) kennzeichnet ein Pfeil B den optischen Pfad eines von der Lichtquelle 11 abgestrahlten Laserstrahls.
- Die optische Abtasteinheit 2 ist mit einem Linsenhalter 13 zum Halten der Objektivlinse 10 versehen, und dieser Linsenhalter 13 wird beim Fokussieren oder der Spurverfolgung durch den Linsenantriebsmechanismus angetrieben. Bei der beschriebenen Anordnung ist zwischen dem Linsenhalter 13 und einer Abdeckung für die optische Abtasteinheit 2 ein kleiner Zwischenraum ausgebildet, so dass der Linsenhalter 13 während des Fokussier- oder Spurnachfahrvorgangs ohne Störung verstellt werden kann. Daher ist es wichtig, über eine staubdichte Konstruktion zu verfügen, damit nicht Staub, insbesondere feiner Staub, durch den kleinen Zwischenraum in das Innere der optischen Abtasteinheit 2 eindringt.
- Wie es in Fig. 6 dargestellt ist, ist die herkömmliche optische Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 1 auch mit einem Kühllüfter 6 versehen. Der Kühllüfter 6 verhindert Erwärmung durch eine IC-Treiberschaltung (nicht dargestellt) zum Ansteuern des Plattenantriebsmotors 3 sowie Erwärmung, wie sie vom Aufzeichnungsträger 8 bei thermischer Aufzeichnung erzeugt wird, und wie sie auch vom Plattenantriebsmotor 3 erzeugt wird, wenn sich dieser mit hoher Drehzahl dreht, usw. Der Kühllüfter 6 verfügt nicht nur über die beschriebene Funktion sondern auch Staubdichtheitsfunktion. D. h., dass der Kühllüfter 6 Staub, der in das Innere der Vorrichtung 1 eingedrungen ist, durch eine Plattenkassettenöffnung 9 herausdrückt, während er im Luftstrom (durch den Pfeil in Fig. 6 dargestellt) mitgenommen wird, und auch Staub, der innerhalb der Vorrichtung 1 vorhanden ist, und angesaugt wird. Die Vorrichtung 1 ist auch mit einem Staubsammelfilter 7 zum Sammeln des so angesaugten Staubs versehen, um zu verhindern, dass Staub in das Innere der optischen Abtasteinheit 2 eindringt. Alternativ kann die Vorrichtung 1 so ausgebildet sein, dass sie die Zugänglichkeit zwischen einem Sockelmechanismus 4 und einer Plattenkassette 5 als anderes Beispiel bekannter staubdichter Konstruktionen verstärkt.
- Jedoch haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung erkannt, dass selbst dann, wenn die beschriebenen staubdichten Konstruktionen verwendet werden, im aktiven Zustand der optischen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 1 Staub, der in das Innere der Vorrichtung 1 eintritt, und auch Staub, der im Inneren der Vorrichtung 1 verblieben ist, an der optischen Abtasteinheit 2 anhaftet und sich an dieser ablagert, wenn er im Luftstrom mitgenommen wird, wie er bei den Drehungen des Aufzeichnungsträgers 8 mit hoher Drehzahl erzeugt wird.
- Die durch die Drehungen des Aufzeichnungsträgers 8 mit hoher Drehzahl erzeugte Luftströmungsgeschwindigkeit kann extrem hoch werden. Z. B. beträgt im Fall einer magnetooptischen Aufzeichnungsplatte als Aufzeichnungsträger 8 mit einem Plattendurchmesser von 130 mm die Luftströmungsgeschwindigkeit am äußersten Umfang des Plattenaufzeichnungsträgers 15 m/s bei 3000 U/min., und im Fall einer Laserplatte mit einem Durchmesser von 300 mm beträgt die Luftströmungsgeschwindigkeit bei 1800 U/min. 27 m/s. Bei der beschriebenen Konstruktion ist anzunehmen, dass, da die optische Abtasteinheit 2 in enger Nachbarschaft zum Aufzeichnungsträger 8 positioniert ist, die Geschwindigkeit der gegen die optische Abtasteinheit 2 während des Betriebs blasenden Luftströmung extrem hoch ist.
- Wenn eine Staub enthaltende Luftströmung mit hoher Luftströmungsgeschwindigkeit gegen die optische Abtasteinheit 2 geblasen wird, tritt das Problem von Staub auf, der an der Objektivlinse 10 anhaftet und sich auf dieser abscheidet. Darüber haftet Staub auch am optischen System in der optischen Abtasteinheit 2 an und lagert sich auf dieser ab, da in der Luftströmung enthaltener Staub auch durch den kleinen Abstand zwischen dem Linsenhalter 13, der während des Fokussier- oder Spurnachfahrvorgangs aktiviert wird, und der Abdeckung für die optische Abtasteinheit 2 auch in das Innere dieser optischen Abtasteinheit 2 eindringt. Daher ergibt sich das Problem, dass die Aufzeichnungs- und Wiedergabefunktionen der optischen Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung 1 dadurch verschlechtert sein können, dass die Stärke des Lichtstrahls verringert ist oder eine Störung des von der optischen Abtasteinheit 2 abgestrahlten Lichtstrahls auftritt, oder die Vorrichtung 1 kann ihren Betrieb einstellen.
- In US-A-5,200,945 ist ein optisches Datenspeichersystem mit einem Luftströmungs-Ablenkelement beschrieben, wobei eine erste Kammer die elektronischen Bauteile enthält und eine zweite Kammer die optischen Elemente enthält. Über den optischen Elementen in der zweiten Kammer ist ein Strömungsprofil angebracht, um sie vor der durch die sich drehende Platte erzeugten Luftströmung zu schützen. Das Luftstrom-Abschirmelement ist als Rippe ausgebildet, die auf dem Strömungsprofilm ausgebildet ist und die im wesentlichen eine Lichtaustrittsöffnung umgibt. Auch sind verschiedene Ausführungsformen des Luftströmung-Abschirmelements dargestellt, die eine laminare Luftströmung erzielen sollen und die die im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale aufweisen.
- JP-A-5 200 945 offenbart ebenfalls ein Ablenkerteil zum Verringern der Luftströmung durch eine Lichtaustrittsöffnung zum Minimieren einer Verschmutzung der optischen Elemente durch Staub.
- JP-A-05 144 059 zeigt einen Luftströmungs-Führungsteil zum Führen einer durch die Drehung einer Platte erzeugten Luftströmung weg von einer Objektivlinse.
- Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Konstruktion zu schaffen, die verhindert, dass an einer optischen Abtasteinheit Staub anhaftet und sich auf dieser absetzt, der in einer Luftströmung transportiert wird, die durch Drehungen eines plattenförmigen Aufzeichnungsträgers mit hoher Drehzahl erzeugt wird.
- Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, ist die erfindungsgemäße optische Abtasteinheit zum Aufzeichnen und Abspielen von Information auf und von einem plattenförmigen Aufzeichnungsträger durch Einstrahlen eines Lichtstrahls auf den gedrehten Aufzeichnungsträger durch die Merkmale des beigefügten Anspruchs 1 gekennzeichnet.
- Für ein vollständigeres Verständnis der Art und der Vorteile der Erfindung ist auf die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen Bezug zu nehmen.
- Fig. 1(a) ist eine Draufsicht, die ein Beispiel einer staubdichten, für eine optische Abtasteinheit konzipierten Konstruktion sowie eine die optische Abtasteinheit umgebende Luftströmung zeigt.
- Fig. 1(b) ist eine Schnittansicht der in Fig. 1(a) dargestellten optischen Abtasteinheit.
- Fig. 2(a) ist eine Draufsicht, die eine andere staubdichte, für die optische Abtasteinheit konzipierte Konstruktion zeigt.
- Fig. 2(b) ist eine Schnittansicht der in Fig. 2(a) dargestellten optischen Abtasteinheit.
- Fig. 3(a) ist eine Draufsicht, die eine staubdichte Konstruktion zeigt, die für die optische Abtasteinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung konzipiert ist.
- Fig. 3(b) ist eine Schnittansicht der in Fig. 3(a) dargestellten optischen Abtasteinheit.
- Fig. 4(a) ist eine Draufsicht, die eine Luftströmung um eine optische Abtasteinheit herum zeigt.
- Fig. 4(b) ist eine Schnittansicht der in Fig. 4(a) dargestellten optischen Abtasteinheit.
- Fig. 5(a) ist eine Draufsicht, die eine andere staubdichte, für die optische Abtasteinheit konzipierte Konstruktion zeigt.
- Fig. 5(b) ist eine Schnittansicht, die die in Fig. 5(a) dargestellte optische Abtasteinheit zeigt.
- Fig. 6 ist eine Schnittansicht, die eine staubdichte, für eine herkömmliche optische Abtasteinheit konzipierte Konstruktion zeigt.
- Fig. 7(a) ist eine Draufsicht, die die Konstruktion der in Fig. 6 dargestellten herkömmlichen optischen Abtasteinheit zeigt.
- Fig. 7(b) ist eine Schnittansicht der in Fig. 6 dargestellten herkömmlichen Abtasteinheit.
- Die folgende Beschreibung erörtert unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2 sowie 4 bis 7 Beispiele staubdichter Konstruktionen für optische Abtasteinheiten, und unter Bezugnahme auf Fig. 3 erörtert sie ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- Die Fig. 1(a) und (b) sind erläuternde Ansichten, die eine staubdichte, für eine optische Abtasteinheit gemäß einem Beispiel konzipierte Konstruktion zeigen.
- Wie es in Fig. 1(b) dargestellt ist, enthält eine optische Abtasteinheit 2 eine Lichtquelle 11 wie einen Halbleiterlaser zum Abstrahlen eines Laserstrahls usw., und einen Spiegel 12. Ein von der Lichtquelle 11 abgestrahlter Laserstrahl wird vom Spiegel 12 reflektiert und läuft durch die Objek tivlinse 10, die an der Oberseite der optischen Abtasteinheit 2 vorhanden ist, um auf einen (nicht dargestellten) Aufzeichnungsträger zu fallen, der mit hoher Drehzahl gedreht wird. Hierbei wird der Aufzeichnungsträger so eingesetzt, dass er der Oberseite der optischen Abtasteinheit 2 gegenüber steht. Die optische Abtasteinheit 2 ist ferner mit einem Linsenhalter 13 zum Halten der Objektivlinse 10 versehen, und der Linsenhalter 13 wird durch einen (nicht dargestellten) Linsenantriebsmechanismus aktiviert, um einen Fokussiervorgang usw. auszuführen.
- Wie es in Fig. 1(a) dargestellt ist, ist der vordere Teil der optischen Abtasteinheit 2, der eine durch die Drehungen des sich mit hoher Drehzahl drehenden Aufzeichnungsträgers erzeugte Luftströmung empfängt, stromlinienförmig oder mit einer stromlinienähnlichen Form ausgebildet. Gemäß dieser Anordnung wird die Luftströmung gleichmäßig zu beiden Seiten der optischen Abtasteinheit 2 verteilt, wie es durch Pfeile A dargestellt ist.
- Daher kann die Staub enthaltende Luftströmung von der Nähe der Objektivlinse 10 abgehalten werden, und so kann die Objektivlinse 10 davor geschützt werden, dass an ihr Staub anhaftet und sich dieser auf ihr abscheidet. Darüber hinaus kann verhindert werden, dass Staub durch einen kleinen Abstand zwischen dem Linsenhalter 13 und der Abdeckung für die optische Abtasteinheit 2 in das Innere der optischen Abtasteinheit 2 eindringt. Wie beschrieben, kann die Luftströmung gleichmäßig zu beiden Seiten der optischen Abtasteinheit 2 verteilt werden, und es ist unwahrscheinlich, dass eine Turbulenz der Luftströmung auftritt, wodurch eine umgekehrte, Staub enthaltende Luftströmung bis in die Nähe der Objektivlinse 10 unterdrückt wird.
- Die Erläuterungen erfolgten unter Bezugnahme auf die Fig. 1(a) für das Beispiel einer optischen Abtasteinheit 2, bei der eine die Spitze a und Seitenpunkte b und c verbindende Linie stromlinienförmig ist. Jedoch gehören zu geeigneten Formen, die der Stromlinienform ähnlich sind, wenn sie von oben betrachtet werden, eine Form, bei der eine die Spitze a und die Seitenpunkte b und c verbindende Linie einen Halbkreis bildet, eine Form, bei der jeweilige Linien, die die Spitze a und die Seitenpunkte b und c verbinden, zwei Seiten eines Dreiecks bilden. Jede der oben genannten Formen ermöglicht es, die Luftströmung von der Nähe der Objektivlinse 10 abzuhalten.
- Die Fig. 2(a) und (b) sind erläuternde Ansichten, die eine andere staub dichte Konstruktion zeigen, die für die optische Abtasteinheit gemäß einem anderen Beispiel konzipiert ist.
- Beim vorliegenden Beispiel ist eine winddichte Wand 14 (Luftströmungs- Einstelleinrichtung) mit Stromlinienform oder stromlinienähnlicher Form in der Nähe der Objektivlinse 10 ausgebildet, die an der Oberseite der optischen Abtasteinheit 2 vorhanden ist, wie es in Fig. 2(a) dargestellt ist. D. h., dass die winddichte Wand 14 auf der die Luftströmung aufnehmenden Seite der Objektivlinse 10 ausgebildet ist. Wie es in Fig. 2(b) dargestellt ist, ist die Höhe der winddichten Wand 14 etwas größer als die der Objektivlinse 10 eingestellt, jedoch ausreichend tief dafür, dass Drehungen des auf den oberen Teil der winddichten Wand 14 aufgesetzten Aufzeichnungsträgers (nicht dargestellt) gewährleistet sind.
- Daher wird ein Teil der gegen die Oberseite der optischen Abtasteinheit 2 fließenden Luftströmung innerhalb der Staub enthaltenden Luftströmung, wie sie durch Drehzahlen eines sich mit hoher Drehzahl drehenden plattenförmigen Aufzeichnungsträgers erzeugt wird, entlang den beiden Seiten der winddichten Wand 14 verteilt, wie es durch Pfeile A in der Fig. 2(a) dargestellt ist.
- Gemäß der beschriebenen Anordnung können, da die Luftströmung unterdrückt werden kann, die unmittelbar bis in die Nähe der Objektivlinse 10 bläst, die Objektivlinse 10 wie auch der Spiegel 12 und die Lichtquelle 11 usw. in der optischen Abtasteinheit 2 davor geschützt werden, dass an ihnen Staub anhaftet und sich auf ihnen absetzt. Ferner kann Staub verhindert werden, der durch die kleine Öffnung zwischen den Linsenhalter 13 und der Abdeckung für die optische Abtasteinheit 2 in das Innere der optischen Abtasteinheit 2 eindringen könnte.
- Wie es in Fig. 2(a) dargestellt ist, verfügt die winddichte Wand 14 von oben gesehen dadurch über Stromlinienform, dass die Spitze a mit den Seitenpunkten b und c verbunden ist. Jedoch kann die winddichte Wand 14 mit ähnlichen Formen wie der oben genannten Stromlinienform ausgebildet sein. Zu derartigen ähnlichen Formen gehören: eine Form, bei der die einen Seitenpunkt b und den anderen Seitenpunkt c verbindende Linie in der stromaufwärtigen Richtung einer Luftströmung so nach außen gebogen ist, dass sie Halbkreisform oder Dreiecksform bildet, so dass eine die Spitze a und den Seitenpunkt b verbindende Linie sowie eine die Spitze a und den Seitenpunkt c verbindende Linie die zwei Seiten eines Dreiecks mit der Spitze a bilden.
- Jede der oben aufgelisteten Formen erlaubt eine gleichmäßigere Luftströmung entlang der winddichten Wand 14. Daher ist es unwahrscheinlich, dass eine Turbulenz in der Luftströmung auftritt, und es kann eine Umkehrströmung mit Staub verhindert werden.
- Es können andere Anordnungen verwendet werden, solange verhindert werden kann, dass die Objektivlinse 10 unmittelbar eine Luftströmung empfängt. Zu Beispielen anderer Anordnungen gehören: eine Anordnung, bei der eine plattenförmige Wand auf der Luftströmungs-Empfangsseite der Objektivlinse 10 in rechtwinkliger Richtung oder schräger Richtung in Bezug auf die Luftströmung ausgebildet ist.
- Die Fig. 3(a) und (b) sind erläuternde Ansichten, die eine andere staubdichte Konstruktion zeigen, die für eine optische Abtasteinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung konzipiert ist.
- Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind eine winddichte Wand 14 und eine Luftströmungs-Einstellwand 15 in der Nähe der Objektivlinse 10 ausgebildet, die an der Oberseite der optischen Abtasteinheit 2 vorhanden ist, wie es in Fig. 3(a) dargestellt ist. Die winddichte Wand 14 ist mit Stromlinienform oder stromlinienähnlicher Form ausgebildet, und sie dient als Luftströmungs-Kontrolleinrichtung, während die Luftströmungs-Einstellwand 15 als Luftströmungs-Einstelleinrichtung dient. Die winddichte Wand 14 ist auf der Luftströmungs-Empfangsseite der Objektivlinse 10 ausgebildet, und die Luftströmungs-Einstellwand 15 ist auf derjenigen Seite ausgebildet, die abgewandt von der Seite der Objektivlinse 10 liegt, auf der die winddichte Wand 14 ausgebildet ist.
- Wie es in den Fig. 3(a) und (b) dargestellt ist, verfügt die Luftströmungs- Einstellwand 15 über eine schräge Fläche 15a, die mit kleiner Neigung ausgehend von der Nähe der Objektivlinse 10 in der Richtung weg von der Objektivlinse 10 nach oben geneigt ist, und eine schräge Fläche 15b, die ausgehend von der höchsten Position der schrägen Fläche 15a in der Richtung weg von der Objektivlinse 10 unter kleiner Neigung nach unten geneigt ist. Daher ist die Neigung der schrägen Fläche 15a kleiner als diejenige der schrägen Fläche 15b.
- Bei der beschriebenen Anordnung wird die Richtung der gegen die optische Abtasteinheit 2 blasenden Luftströmung zu den Seiten und über die winddichte Wand 14 abgeändert, wie es mit Pfeilen A in der Fig. 3(a) dargestellt ist. Wie es in Fig. 3(b) dargestellt ist, läuft die über die winddichte Wand 14 blasende Luftströmung über der Objektivlinse 10 Luftströmungs-Einstellwand 15, und dann strömt die Luft entlang der schrägen Fläche 15a zur stromabwärtigen Seite der Luftströmung.
- Wenn die Luftströmungs-Einstellwand 15 nicht ausgebildet wäre, würde derjenige Teil der Luftströmung, deren Richtung durch die winddichte Wand 14 geändert wurde, turbulente Luft sein, wobei die Luft in Wirbeln von den seitlichen und oberen Teilen der winddichten Wand 14 zur Rückflächenseite derselben strömen würde, wodurch sich das Problem ergäbe, dass in der turbulenten Luftströmung enthaltener Staub gegen die Objektivlinse 10 geblasen würde. Da jedoch die Luftströmungs-Einstellwand 15 ausgebildet ist, wird der zwischen dem Aufzeichnungsträger (nicht dargestellt), der in enger Nachbarschaft zur Oberseite der optischen Abtasteinheit 2 gedreht wird, und der schrägen Fläche 15a gebildete Zwischenraum allmählich in der stromabwärtigen Richtung der Luftströmung kleiner, während der Zwischenraum zwischen dem Aufzeichnungsträger und der schrägen Fläche lEb über dem höchsten Teil der schrägen Fläche 15a plötzlich groß wird. Durch die Druckdifferenz aufgrund der Breitendifferenz des Zwischenraums wird die Luftströmung in der Richtung ausgehend von der schrägen Fläche 15a zur schrägen Fläche 15b gesaugt.
- Bei der beschriebenen Anordnung kann die Luftströmung gleichmäßiger gemacht werden, wie es durch Pfeile A in der Fig. 3(a) dargestellt ist, da Turbulenzen in der Luftströmung unterdrückt werden können. Daher kann eine Umkehrströmung der Staub enthaltenden Luft in der Nähe der Objektivlinse 10 verhindert werden, wodurch verhindert wird, dass an der Objektivlinse 10 Staub anhaftet und dieser sich auf ihr absetzt. Darüber hinaus kann verhindert werden, dass Staub durch den kleinen Zwischenraum zwischen dem Linsenhalter 13 und der Abdeckung für die optische Abtasteinheit 2 in das Innere der optischen Abtasteinheit 2 eindringt.
- Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 4(a) und (b) sowie die Fig. 5(a) und (b) eine andere staubdichte Konstruktion erläutert, die für eine optische Abtasteinheit gemäß einem anderen Beispiel einer staubdichten Einheit konzipiert ist.
- Die Fig. 4(a) und (b) sind erläuternde Ansichten, die die Richtungen einer Luftströmung zeigen, wie sie durch Drehungen eines sich mit hoher Drehzahl drehenden plattenförmigen Aufzeichnungsträgers 8 in der Nähe der optischen Abtasteinheit 2 erzeugt werden. Die durch die Drehungen des sich mit hoher Drehzahl drehenden plattenförmigen Aufzeichnungsträgers 8 erzeugte Luftströmung verfügt über eine Komponente entlang der Tangentiallinie der Drehrichtung des Aufzeichnungsträgers 8, wie es durch Pfeile A in der Fig. 4(a) dargestellt ist. Die Aufmerksamkeit der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat sich auf die oben genannte Tatsache gerichtet, und es wurde die folgende Anordnung vorgeschlagen: eine Anordnung, bei der die winddichte Wand 14 hergestellt ist, die eine Wand enthält, die in einer Richtung rechtwinklig zur Tangentiallinienkomponente der Luftströmung positioniert ist.
Claims (4)
1. Optische Abtasteinheit (2) zum Aufzeichnen und Wiedergeben von
Information auf und von einem plattenförmigen Aufzeichnungsträger, der gedreht
wird, während ein Lichtstrahl auf ihn gestrahlt wird, mit:
- einer optischen Einrichtung (10) zum Aufstrahlen eines Lichtstrahls auf
den Aufzeichnungsträger, wobei diese optische Einrichtung (10) in einer dem
Aufzeichnungsträger zugewandten Fläche vorhanden ist; und
- einer Luftströmungs-Kontrolleinrichtung (14, 15) zum Kontrollieren der
Richtung einer durch Drehungen des Aufzeichnungsträgers erzeugten
Luftströmung in solcher Weise, dass die Luftströmung von der optischen Einrichtung
(10) weggehalten wird;
- wobei diese Luftströmungs-Kontrolleinrichtung (14, 15) eine
Luftströmungs-Unterbrechungseinrichtung (14) zum Unterbrechen einer gegen die
optische Einrichtung (10) in der Nähe derselben blasenden Luftströmung
aufweist, diese Luftströmungs-Unterbrechungseinrichtung (14) an der
stromaufwärtigen Seite der Luftströmung in Bezug auf die optische Fläche (10) in
einer dem Aufzeichnungsträger zugewandten Fläche der optischen
Abtasteinheit (2) vorhanden ist;
- wobei die Luftströmungs-Kontrolleinrichtung (14, 15) ferner eine
Luftströmungs-Einstelleinrichtung (15) aufweist, die auf der stromabwärtigen
Seite der Luftströmung in Bezug auf die optische Einrichtung (10)
ausgebildet ist, um die Luftströmung zur stromabwärtigen Seite der Luftströmung in
Bezug auf die optische Einrichtung (10) zu lenken;
dadurch gekennzeichnet, dass
die Luftströmungs-Einstelleinrichtung (15) eine erste schräge Fläche (15a),
die in einer Richtung weg von der optischen Einrichtung (10) nach oben
geneigt ist, und eine zweite schräge Fläche (15b) aufweist, die ausgehend
von der höchsten Position der ersten schrägen Fläche (15a) in der Richtung
weg von der optischen Einrichtung nach unten geneigt ist.
2. Optische Abtasteinheit nach Anspruch 1, bei der die Neigung der ersten
schrägen Fläche (15a) kleiner als die Neigung der zweiten schrägen Fläche
(15b) ist.
3. Optische Abtasteinheit nach Anspruch 1, bei der die Luftströmungs-
Unterbrechungseinrichtung (14) eine rippenförmige Wand ist, die in der
stromabwärtigen Richtung in Bezug auf die Luftströmung konvex ist.
4. Optische Abtasteinheit nach Anspruch 1, bei der die Luftströmungs-
Unterbrechungseinrichtung (15) eine rippenförmige Wand ist, die in der
stromabwärtigen Richtung in Bezug auf die Luftströmung konkav ist.
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