DE69510398T2 - Verbesserungen an Fahrzeug-Armaturenbrettern, insbesondere Kraftfahrzeug-Armaturenbrettern - Google Patents
Verbesserungen an Fahrzeug-Armaturenbrettern, insbesondere Kraftfahrzeug-ArmaturenbretternInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der Fahrzeug-Armaturenbretter, insbesondere der Kraftfahrzeug-Armaturenbretter.
- In der anliegenden Abb. 1 ist in auseinandergezogener Perspektive die allgemeine Struktur eines klassischen Armaturenbrettes dargestellt.
- In der anliegenden Abb. 1 ist ein Armaturenbrett zu sehen mit einem Gehäuse 10, einer gedruckten Schaltung 20, einem auf der Vorderseite des Gehäuses 10 angeordneten Aufsatz 30, einer mit einer durchsichtigen Fensterscheibe 41 ausgestatteten Scheibe 40, welche auf der Vorderseite des Aufsatzes 30 angeordnet ist, und mehreren Anzeigemodulen 50, welche jeweils ein optisch durchsichtiges Teil 56, welches als Lichtleiter dient, und eine Skala aufweisen.
- Der Aufsatz 30 ist von einem sichtbaren Verkleidungsteil gebildet, welches als Abstandsstück zwischen der Scheibe 40 des Armaturenbrettes und der Vorderseite des Gehäuses 10 dient. Dieser Aufsatz ist häufig in Acrylnitril/Butadien/Styren (ABS) ausgeführt.
- Am häufigsten weist jedes Anzeigemodul 50 zumindest ein Meßwerk S 1 mit einem Antriebselement 53, welches dafür eingerichtet ist, eine Nadel 54 anzutreiben, und mehrere Kontrolleuchten auf. Die Skalen 60 sind vor den Lichtleitern 56, und zwar zwischen diesen und den Nadeln 54 angeordnet. Die Skalen tragen verschiedene Anzeigen.
- Die den Nadeln 54 der Meßwerke zugeordnete Skalen 60 können z. B. dazu dienen, eine Geschwindigkeitsanzeige oder einen Drehzahlmesser darzustellen.
- Die auf der Skala 60 angebrachten Anzeigen können folglich einer großen Anzahl von Varianten unterliegen.
- Allgemein weisen die Skalen 60 lichtdurchlässige Bereiche auf, welche von in dem Gehäuse 10 angeordneten Lichtquellen erleuchtet werden, und dies mittels der Lichtleiter 56, welche das von den Lichtquellen kommende Licht zu den lichtdurchlässigen Bereichen sowie allgemein zu den hierzu aus optisch transparentem Material hergestellten Nadeln 54 lenken.
- Die Teile 56, welche Lichtleiter bilden, erstrecken sich somit allgemein senkrecht zu einem Umfangsmantel des Gehäuses 10 und dienen als Stütze für die Anzeigegeräte 51.
- Gewisse Armaturenbretter weisen auch eine "falsche Skala" auf. Im Automobilbereich versteht man unter "falscher Skala" ein Verkleidungsteil, welches vor den Skalen 60 angeordnet ist, und welches Fenster aufweist, durch die Nutzbereiche der Skalen und/oder die Anzeigeleuchten 52 sichtbar sind.
- Das Schriftstück EP-A-378739 beschreibt ein Armaturenbrett für Kraftfahrzeuge mit einem Gehäuse, einer vor dem Gehäuse angeordneten Scheibe, einem zwischen der Scheibe und der Vorderseite des Gehäuses eingesetzten Verkleidungsteil, zumindest einem Anzeigemodul und zumindest einer Wand, welche allgemein senkrecht zu einem Umfangsmantel des Gehäuses liegt, und welche als Stütze für das Anzeigemodul dient, wobei das Gehäuse, das Verkleidungsteil und die Stützwand, welche im allgemeinen senkrecht zu dem Umfangsmantel liegen, aus einem einzigen Stück gebildet sind.
- Die vorliegende Erfindung hat jetzt zum Ziel, die bekannten Armaturenbretter zu perfektionieren.
- Dieses Ziel wird gemäß der vorliegenden Erfindung dank eines Armaturenbrettes der Art erreicht, welche in dem anliegenden Anspruch 1 definiert ist, der in Form eines Oberbegriffes und eines kennzeichnenden Teiles bezüglich des Schriftstückes EP-A-378 739 abgegrenzt ist.
- Wie nachfolgend erläutert werden wird, ermöglicht die im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgeschlagene Struktur, die Armaturenbretter bezüglich der bekannten vorherigen Systeme erheblich zu vereinfachen.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Eigenschaft der Erfindung sind Fenster in zumindest einem Verbindungsbereich zwischen der Stützwand und einem Umfangsmantel des Gehäuses oder des Verkleidungsteiles vorgesehen, beinhaltet das Gehäuse zumindest eine Lichtquelle und besitzt das Gehäuse oder das Verkleidungsteil gegenüber der Fenster optisch reflektierende/diffundierende Strukturen, welche dafür eingerichtet sind, das von der Lichtquelle empfangene Licht mittels der Fenster auf die Vorderseite der Stützwand und/oder auf die Vorderseite der Anzeigegeräte zurückzuwerfen.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Eigenschaft der Erfindung ist die Vorderseite der Stützwand gebogen, und zwar vorzugsweise konvex nach vorne.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Eigenschaft der Erfindung weisen die Nadeln der Anzeigegeräte nicht geradlinige Zeiger mit ähnlichen Umrissen wie die Krümmung der Vorderseite der Stützwand auf.
- Weitere Eigenschaften, Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei der Lektüre der detaillierten nachfolgenden Beschreibung und bezüglich der beispielhaften, nicht begrenzenden anliegenden Zeichnungen hervorgehen, bei welchen:
- - die zuvor beschriebene Abb. 1 eine schematische Ansicht in auseinandergezogener Perspektive eines Armaturenbrettes gemäß dem Stand der Technik darstellt,
- - Abb. 2 eine Schnittansicht eines Armaturenbrettes gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsvariante darstellt,
- - Abb. 3 eine Draufsicht der Vorderseite eines Beispiels für ein Armaturenbrett gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt, und
- - Abb. 4 eine schematische Schnittansicht ähnlich der Abb. 2 einer Ausführungsvariante der Armaturenbretter gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
- In den anliegenden Abb. 2 und 3 ist ein Armaturenbrett I00 gemäß der vorliegenden Erfindung zu sehen, welches aufweist:
- - ein Kunststoffteil aus einem Block 110, welches zugleich das Gehäuse 120, das Verkleidungsteil 130 oder den Aufsatz und die Stützwand 140 bildet,
- - eine optisch durchsichtige Scheibe 150,
- - eine gedruckte Schaltung 160,
- - Lichtquellen 170, und
- - Anzeigegeräte 180.
- Das Teil 110 wird vorzugsweise durch Spritzguß aus Kunststoff hergestellt. Das Teil 110 kann zahlreiche Geometrien aufweisen. Aus diesem Grund wird es nachfolgend nicht in Einzelheiten beschrieben werden.
- Dieses Teil 110 kann aus einem lichtundurchlässigen Kunststoffmaterial oder auch aus einem optisch durchsichtigen Kunststoffmaterial hergestellt sein, welches zumindest örtlich mit einer Beschichtung, wie einer Farbe oder einem optisch lichtundurchlässigen Lack, versehen ist.
- Im wesentlichen ist das Gehäuse 120 aus einem Mantel 122 gebildet, dessen Umriß der für das Armaturenbrett gewünschten Geometrie angepaßt ist. Vorteilhafterweise und in nicht begrenzender Weise weist der Mantel 122 einen insgesamt länglichen Umriß auf.
- Dasselbe gilt vorzugsweise für das Verkleidungsteil oder den Aufsatz 130, welcher die Vorderseite des Gehäuses 120 schützt. Wie zuvor angegeben, hat dieses Verkleidungsteil im wesentlichen zum Ziel, als Abstandsstück zwischen dem Gehäuse 120 und der Scheibe 150 zu dienen.
- Während der Mantel 122 des Gehäuses 120 vorzugsweise einen über seine gesamte Höhe konstanten Abschnitt aufweist, kann das Verkleidungsteil oder der Aufsatz 130 gegebenenfalls, wie in Abb. 2 zu sehen, zumindest leicht von der Höhe des Gehäuses 120 abweichen.
- Das Verkleidungsteil 130 stützt auf der Ebene seines vorderen Öffnungsumrisses die Scheibe 150. Diese Scheibe ist aus einer optisch durchsichtigen Platte aus Polycarbonat oder Poly(methylmethacrylat) oder auch irgendeinem äquivalenten Material hergestellt.
- Die Scheibe 150 ist auf dem vorderen Umriß des Verkleidungsteils 130 durch irgendeine geeignete Vorrichtung, z. B. durch Einrasten auf ergänzenden Strukturen 132, 134, welche auf dem Aufsatz oder Verkleidungsteil 130 gebildet sind, befestigt. Solche Einraststrukturen 132, 134 sind nur schematisch in den anliegenden Abbildungen dargestellt. Sie können zahlreiche Ausführungsvarianten aufweisen und werden daher nachfolgend nicht in Einzelheiten beschrieben werden. Als Variante kann die Scheibe 15ß auf dem Verkleidungsteil 130 durch irgendein anderes Mittel wie z. B. Bördelverbindung, Ultraschall, Klebung, Heißschweißen befestigt werden.
- Die Stützwand 140 ist im wesentlichen von einer allgemein ebenen Wand gebildet, welche sich senkrecht zu dem Mantel 122 des Gehäuses 120 und dem Verkleidungsteil 130 erstreckt. Die Stützwand 140 schließt mit ihrem Umfang an die Innenfläche des Mantels 122 des Gehäuses 120 oder an die Innenfläche des Verkleidungsteiles 130 an.
- Wie in den anliegenden Abbildungen zu sehen ist, trägt die Wand 140 die Anzeigegeräte 180.
- Vorzugsweise ist die Stützwand 140 außerdem auf ihrer Rückseite 142 mit ringförmigen Schächten 144 oder Trennwänden ausgestattet, welche zu dieser Rückseite 142 quer liegen.
- Diese Schächte 144 sind einerseits gegenüber den von der gedruckten Schaltung getragenen Kontrolleuchten 162 und andererseits gegenüber den in der Wand 140 gebildeten Fenstern 145 angeordnet. Diese Fenster 145 sind mit Anzeigeeinrichtungen 146 versehen. Diese Anzeigeeinrichtungen 146 sind vorzugsweise von farbigen Bereichen gebildet und sind auch mit Symbolen ausgestattet, welche in aus sich heraus bekannter Weise die der entsprechenden Kontrolleuchte 162 zugeordnet Funktion darstellen, z. B. ein Kraftstoffbehältersymbol für die Kontrolleuchte 162, die dazu verwendet wird, das Vorhandensein eines Mindestniveaus an Kraftstoff in dem Tank des Fahrzeugs anzuzeigen.
- In der Praxis kann eine solche Anzeigeeinrichtung 146 aus einem formgepreßten Kunststoffteil hergestellt sein, welches in das Fenster 145 eingesetzt und auf dieser Ebene durch jedes geeignete Mittel, wie z. B. Klebung oder Ultraschallschweißen, befestigt wird, oder sie kann auch aus einer Folie aus flexiblem Kunststoffmaterial hergestellt sein, welche z. B. unter der Bezeichnung "Makrofold" bekannt und vermarktet ist, und welche mit Symbolen versehen ist, wie zuvor erwähnt.
- Gemäß noch einer anderen Variante, kann, wenn das Teil 110 aus einem optisch durchsichtigen Material hergestellt ist, vorgesehen werden, die Anzeigeeinrichtung 146 in die Masse dieses formgepreßten Teiles 110 einzufügen und Symbole auf der Vorderseite dieser Anzeigeeinrichtung 146 durch Aufbringen einer adäquaten Beschichtung in Form z. B. einer Farbe oder eines Lackes auszuführen.
- Solche Anzeigeeinrichtungen 146 sind in Abb. 3 zu sehen. Selbstverständlich darf die in dieser Abbildung dargestellte Ausführungsweise nicht als begrenzend angesehen werden.
- Vorzugsweise ist die Wand 140 in ihrem Verbindungsumfangsbereich mit der Innenfläche des Mantels 122 oder mit der Innenfläche des Verkleidungsteils 130 mit optisch durchsichtigen Fenstern 148 versehen.
- Wenn das Teil 110 durch Formpressen aus einem lichtundurchlässigen Kunststoffmaterial hergestellt wird, werden solche Fenster 148 aus leeren Aufnahmen aus Kunststoffmaterial gebildet und während des Formpressens mit Hilfe von ergänzenden Schiebern oder Vertiefungen geschützt.
- Wenn dahingegen das Teil 110 durch Formpressen aus einem optisch durchsichtigen Kunststoffmaterial gebildet wird, können solche Fenster 148 in Form einer optisch durchsichtigen Kunststoffmasse hergestellt werden, welche nachfolgend nicht mit einer lichtundurchlässigen Beschichtung überzogen wird.
- Außerdem ist die Innenfläche 124 des Gehäuses 120 oder die Innenfläche 136 des Verkleidungsteils 130 mit optisch reflektierenden/diffundierenden Strukturen gegenüber der Fenster 148 versehen, wobei diese optisch reflektierenden/diffundierenden Strukturen dafür eingerichtet sind, das von den Lichtquellen 170 ausgesandte empfangene Licht auf die Vorderseite 143 der Stützwand 140 und/oder auf die Anzeigegeräte 180 zurückzuwerfen.
- In der anliegenden Abb. 2 sind solche optisch reflektierenden/diffundierenden Strukturen mit der Bezugszahl 126 auf der Innenfläche des Gehäuses 120 schematisiert. Diese Anordnung ist jedoch in keiner Weise begrenzend.
- Außerdem können die Fenster 148 unterhalb der optisch reflektierenden/diffundierenden Strukturen 126 angeordnet sein, wie in Abb. 2 illustriert, oder oberhalb dieser Strukturen 126.
- Diese optisch reflektierenden/diffundierenden Strukturen 126 können von jeder geeigneten, dem Fachmann bekannten Vorrichtung gebildet sein, z. B. von Strukturen, welche durch Spritzguß auf der Innenseite 124 des Gehäuses 120 oder auf der Innenseite 136 des Verkleidungsteils 130 hergestellt werden, von reflektierenden/diffundierenden Strukturen, welche auf die Innenfläche 124 des Gehäuses 120 oder auf die Innenfläche 136 des Verkleidungsteils 130 aufgesetzt werden, von einer auf seiner Innenseite reflektierenden Beschichtung, wie z. B. einer Farbe, einer Tinte oder einem Lack, oder auch von Hologrammen, welche durch Spritzguß auf diesen Innenflächen gebildet oder auf diese aufgesetzt werden, oder von Lasergravuren.
- Gemäß noch einer anderen Ausführungsvariante kann das Teil 110 durch Formpressen aus einem Kunststoffmaterial mit weißer Farbe hergestellt werden, so daß automatisch durch Steuerung des Oberflächenzustandes des formgepreßten Teils eine optisch reflektierende/diffundierende Fläche erhalten wird.
- In Abb. 3 sind sechs Fensterbereiche 148 schematisiert, welche teilweise paarweise und in praktisch diametral entgegengesetzten Positionen jeweilige Anzeigevorrichtungen mit Nadeln 180 einrahmen.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Eigenschaft der Erfindung ist der in der Ebene parallel zu der Stützwand 140 betreffende Bereich jedes Fensters 148 begrenzt, so daß ein Betrachter oder Fahrzeuglenker das Vorhandensein dieser Fenster 148 nicht wahrnimmt.
- Hierzu können innerhalb des Gehäuses 120, z. B. auf der Vorderseite 161 der gedruckten Schaltung 160 und gegenüber den Fenstern 148 Bereiche 163 mit derselben Farbe und demselben Aussehen wie die Vorderseite 143 des Teils 140 vorgesehen werden.
- Wie in Abb. 2 schematisiert, kann die Stützwand 140 eventuell nicht eben, sondern von verschiedenen über die Tiefe des Armaturenbrettes stufenweise abgesetzten Ebenen gebildet sein. Diese Anordnung ermöglicht, verschieden Anzeigeebenen zu erhalten.
- Die Anzeigevorrichtungen 180 können zahlreichen Ausführungsvarianten unterliegen.
- In Abb. 2 sind eine Anzeigevorrichtung 181 der Art Quotientenmesser und eine Anzeigevorrichtung 185 der Art Flüssigkristallanzeige schematisiert.
- Der Quotientenmesser 181 ist vorzugsweise auf der Rückseite 142 der Stützwand 140 befestigt. Der Quotientenmesser 180 kann hierzu durch jede geeignete Vorrichtung befestigt werden, z. B. mit Hilfe von Schrauben 182 oder auch durch Einrasten von Bügeln oder ähnlichen Teilen auf Strukturen, welche durch Spritzguß auf der Rückseite 142 der Wand 140 gebildet wurden.
- Die Wand 140 ist mit einer durchquerenden Bohrung 149 versehen. Diese Bohrung 149 nimmt in Durchquerung die Achse 183 des Quotientenmessers 181 auf, so daß die mit dieser Achse 183 verbundene Nadel 184 auf der Vorderseite der Wand 140 sichtbar angeordnet ist.
- Die elektrische Versorgung des Quotientenmessers 181 kann durch jede geeignete Vorrichtung erhalten werden, z. B. durch Eingreifen von mit dem Quotientenmesser verbundenen Stiften 164 auf Klemmen 165 oder äquivalenten Einrichtungen, welche mit der gedruckten Schaltung 160 verbunden sind.
- Die Flüssigkristallanzeige 185 ist in einem in der Wand 140 gebildeten Fenster 145 angeordnet. Die Flüssigkristallanzeige 185 kann in diesem Fenster 145 durch jede geeignete Vorrichtung befestigt werden, z. B. durch Einrasten auf Strukturen 186, welche hierzu durch Spritzguß auf der Rückseite 142 der Stützwand 140 gebildet wurden, oder auch durch jedes andere geeignete Mittel, z. B. durch Kleben.
- Außerdem wird die Flüssigkristallanzeige 185 ausgehend von der gedruckten Schaltung 160 durch jede geeignete Verbindungsvorrichtung, z. B. eine flexible gedruckte Schaltung 187, wie dies in Abb. 2 schematisiert ist, und/oder mittels einer Stapelung von abwechselnd elektrisch leitenden und elektrisch isolierenden Elastomerschichten, welche allgemein unter der Bezeichnung "Zebra" bekannt sind und vermarktet werden, gespeist.
- Die gedruckte Schaltung 160 ist eine steife Schaltung, welche außer den Lichtquellen 170 und den Kontrolleuchten 162 die Komponentengruppe 190 trägt, welche dafür eingerichtet ist, die Steuerung der verschiedenen Funktionen des Armaturenbrettes zu gewährleisten.
- Die steife gedruckte Schaltung 160 ist fest installiert und verschließt den hinteren Umriß des Mantels 122 des Gehäuses 120. Hierzu ist der Umriß der gedruckten Schaltung 160 vorzugsweise komplementär zu dem rechten Abschnitt des Mantels 122.
- Die gedruckte Schaltung 160 ist durch jede geeignete Vorrichtung auf dem hinteren Umriß des Mantels 122 befestigt, z. B. durch Einrasten in eine Rille 125, welche auf der Innenfläche 124 des Mantels 122 gebildet ist, wie in Abb. 2 dargestellt.
- Selbstverständlich können die Quotientenmesser 181 durch jedes äquivalente Meßwerk, z. B. einem Schrittmotor, ersetzt werden.
- Gegebenenfalls kann die Stützwand 140 auf ihrer Vorderseite 143 um jede Bohrung 149 herum, welche die Achse 183 eines solchen Meßwerkes aufnimmt, und folglich gegenüber der zugeordneten Nadel 184, mit einem Aufdruck ausgestattet sein, und zwar z. B. einem Heißdruck oder auch jedem äquivalenten Aufdruck, wie durch Siebdruck oder Tintenstrahl, welcher dieser Nadel 184 zugeordnete Anzeigen darstellt, wie z. B. eine gestufte Skala, wie z. B. in Abb. 3 zu sehen ist.
- In dieser Abbildung tragen solche Aufdrücke die allgemeine Bezugszahl 190.
- Diese Aufdrücke 190 können auch Symbole aufweisen, wie dies mit 192 schematisiert ist.
- Diese Aufdrücke 190 können von einer einfachen Farbbeschichtung oder auch einer örtlich reflektierenden/diffundierenden Beschichtung gebildet sein, nämlich z. B. von einer Beschichtung, welche zumindest örtlich von einem photophoren Material gebildet ist, d. h. sie weist Partikel eines Materials auf, welches dafür eingerichtet ist, eine Wellenlängenänderung in dem empfangenen Licht zu bewirken, und welches vorzugsweise dazu geeignet ist, ein unsichtbares auftreffendes Licht in ein sichtbares wiederausgestrahltes Licht umzuwandeln.
- Ein solches photophores Material kann z. B. auf der Ebene der gestuften Skalen oder auch der Symbole 192 auf den Aufdrucken 190 angebracht werden.
- Als Variante können die den Anzeigevorrichtungen 180 zugeordneten Symbole, Skalen, Ziffern, Kurzzeichen und Äquivalente durch Relief oder Hohlformung auf der Vorderseite der Wand 140 gebildet werden, wie unter der Bezugszahl 147 in Abb. 2 zu sehen ist, wobei diese Reliefs und/oder Aushöhlungen mit Lack, Farbe, Tinte oder einem Äquivalent überzogen sein können.
- Gemäß noch einer weiteren Variante können diese Reliefs und/oder Aushöhlungen durch maschinelle Bearbeitung, insbesondere mit Laser, erhalten werden.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Eigenschaft der Erfindung kann die Wand 140, wie in Abb. 4 zu sehen, zur Optimierung der Beleuchtung der Vorderseite 143 der Wand 140 und der Anzeigegeräte 180 ausgehend von den optisch reflektierenden/diffundierenden Strukturen 126, nicht völlig flach, sondern allgemein gebogen sein, und zwar z. B. mit einer durchgehenden zylindrischen oder kugelförmigen Krümmung, welche konvex nach vorne, d. h. in Richtung eines Betrachters, ist.
- Als Variante kann die Vorderseite 143 der Wand 140 konkav in Richtung eines Betrachters sein.
- Gemäß noch einer anderen Variante kann die Vorderseite 143 der Wand 140 eine nicht völlig durchgehende Krümmung aufweisen, sondern von verschiedenen zueinander geneigten Ebenen begrenzt sein.
- Vorzugsweise ist die Spitze der Stützwand 140, d. h. der Punkt dieser Stützwand 140, welcher dem Betrachter am nächsten ist, praktisch in der Mitte der Wand 140 angeordnet.
- Wie in Abb. 4 zu sehen ist, ist der Nadelzeiger 184 außerdem erfindungsgemäß vorzugsweise nicht geradlinig, sondern hat einen ähnlichen Umriß wie die Krümmung der Vorderseite der Stützwand 140. Mit anderen Worten kann der Nadelzeiger 184 mit durchgehender Krümmung gebogen sein, wie in Abb. 4 dargestellt, oder auch von verschiedenen geradlinigen zueinander geneigten Segmenten gebildet sein.
- Gemäß noch einer anderen Variante gemäß der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen werden, eine Skala oder falsche Skala herzustellen, welche mit dem Teil 110 formgepreßt wird.
- Es ist bezüglich der bekannten vorherigen Armaturenbretter festzustellen, daß die vorliegende Erfindung insbesondere den Vorteil einer erheblichen Vereinfachung bietet, insbesondere durch Verringerung der Anzahl von Teilen, ganz insbesondere durch das Weglassen der klassischen Lichtleiter in den heutzutage vermarkteten Armaturenbrettern und eventuell das Weglassen der aufgesetzten Skalen.
Claims (19)
1. Armaturenbrett für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit:
- einem Gehäuse (120)
- einer vorne auf dem Gehäuse (120) angeordneten Scheibe (150)
- einem zwischen der Scheibe (150) und der Vorderseite des Gehäuses (120) eingesetzten
Verkleidungsteil (130)
- zumindest einem Anzeigemodul (180), und
- zumindest einer Wand (140), welche allgemein senkrecht zu einem Umfangsmantel (122) des
Gehäuses liegt und als Stütze für das Anzeigemodul (180) dient, wobei die Stützwand (140)
auf ihrer Rückseite (142) mit zumindest einem Schacht (144) ausgestattet ist, welcher
gegenüber einer Kontrolleuchte (162) angeordnet ist, wobei das Gehäuse (120), das
Verkleidungsteil (130) und die allgemein senkrecht zu dem Umfangsmantel (122) des
Gehäuses liegende Stützwand (140) aus einem einzigen Teils gebildet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das einzige Teil, welches das Gehäuse (120), das Verkleidungsteil (130)
und die Stützwand (140) bildet, durch Spritzguß aus Kunststoffmaterial hergestellt wird, und
wobei die Stützwand (140) auf ihrer Vorderseite mit Relief- oder Aushöhlungsstrukturen
versehen ist, welche durch Abguß gebildet werden und dem Anzeigemodul (180) zugeordnete
Symbole oder Skalen definieren.
2. Armaturenbrett gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß:
- Fenster (148) in wenigstens einem Verbindungsbereich zwischen der Stützwand (140) und
dem Umfangsmantel (122) des Gehäuses (120) oder dem Verkleidungsteil (130) vorgesehen
sind,
- das Gehäuse (120) wenigstens eine Lichtquelle (170) lagert, und
- das Gehäuse (120) oder das Verkleidungsteil (130) gegenüber den Fenstern (148) optisch
reflektierende/diffundierende Strukturen (126) besitzt, welche dafür eingerichtet sind, das von
den Lichtquellen (170) empfangene Licht mittels der Fenster (148) zu der Vorderseite (143)
der Stützwand (140) und/oder zu den Anzeigegeräten (180) hin zurückzuwerfen:
3. Armaturenbrett gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorderseite (143) des Stützteils (140) gebogen ist.
4. Armaturenbrett gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorderseite (143) des Stützteils (140) konvex in Richtung eines Betrachters ist.
5. Armaturenbrett gemäß einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorderseite (143) des Stützteils (140) eine durchgehende Krümmung, z. B. der zylindrischen
oder kugelförmigen Art aufweist.
6. Armaturenbrett gemäß einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorderseite (143) des Stützteils (140) aus verschiedenen zueinander geneigten Ebenen gebildet
ist.
7. Armaturenbrett gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nadeln der Anzeigegeräte nicht geradlinige Zeiger (184) mit einem ähnlichen Umriß wie die
Krümmung der Vorderseite (143) der Stützwand (140) aufweisen.
8. Armaturenbrett gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil
aus einem Block (110), welches das Gehäuse (120), das Verkleidungsteil (130) und die
Stützwand (140) bildet, aus optisch lichtundurchlässigem Kunststoffmaterial hergestellt ist.
9. Armaturenbrett gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil
aus einem Block (110), welches das Gehäuse (120), das Verkleidungsteil (130) und die
Stützwand (140) bildet, aus einem optisch durchsichtigen Kunststoffmaterial hergestellt ist,
welches wenigstens örtlich mit einer lichtundurchlässigen Beschichtung versehen ist.
10. Armaturenbrett gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
über die Stützwand (140) verteilte Fensterbereiche (148) vorgesehen sind.
11. Armaturenbrett gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei praktisch
diametral entgegengesetzte Fensterbereiche (148) vorgesehen sind, welche jedem Anzeigegerät
mit Nadel (181) zugeordnet sind.
12. Armaturenbrett gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 in Kombination mit Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die optisch reflektierenden/diffundierenden Strukturen (126) aus
der Gruppe gewählt sind, welche aufweist: Strukturen, welche durch Spritzguß auf dem Teil
aus einem Block (110) gebildet sind, auf diesem Teil aus einem Block (110) aufgesetzte
Strukturen, reflektierende Beschichtungen der Art Farbe, Tinte oder Lack, oder auf dem Teil
aus einem Block (110) geformte oder aufgesetzte Hologramme oder Lasergravuren.
13. Armaturenbrett gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bereich der Fenster, welche in der Ebene parallel zu der Stützwand (140) zu sehen sind,
begrenzt ist, so daß ein Betrachter diese Fenster nicht wahrnehmen kann.
14. Armaturenbrett gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 in Kombination mit Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß es eine Beschichtung mit derselben Farbe und demselben
Aussehen wie die Vorderseite (143) des Stützteils (140) gegenüber den Fenstern (148)
innerhalb des Gehäuses (120), z. B. auf der Vorderseite einer gedruckten Schaltung (169),
aufweist.
15. Armaturenbrett gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützwand (140) nicht eben ist, um verschiedene Anzeigeebenen zu bilden.
16. Armaturenbrett gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es eine
steife gedruckte Schaltung (160) aufweist, welche auf dem hinteren Umriß des Gehäuses (120)
befestigt ist.
17. Armaturenbrett gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die gedruckte
Schaltung (160) auf dem hinteren Umriß des Gehäuses (120) durch Einrasten befestigt ist.
18. Armaturenbrett gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß es
außerdem eine falsche Skala aufweist, welche durch Formpressen mit dem Teil aus einem
Block (110) gebildet wurde.
19. Armaturenbrett gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scheibe (150) durch Einrasten auf dem vorderen Umriß des Verkleidungsteils (130) befestigt
ist.
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