DE69509912T2 - Abgabeeinrichtung - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft das Packen von großflächigen Bahnmaterialien, die im vorderen Bereich eines Raumes auf einer Stützeinrichtung, beispielsweise einer Staffelei, während eines Meetings aufgestellt und zum Aufzeichnen von während des Meetings entwickelten Punkten und Gedanken verwendet werden können.
• Es sind zahlreiche große Blockanordnungen bekannt, die eine Vielzahl fluchtender flexibler Bahnen (d. h. üblicherweise Papierbahnen) in einem Stapel aufweisen, welche entlang oder nahe fluchtender Ränder der Bahnen miteinander verbunden sind, und einen steifen Kartonrücken aufweisen, an dem der Stapel derart angebracht ist, daß die Blockanordnung während eines Meetings im vorderen Bereich eines Raums auf einer Stützeinrichtung, beispielsweise einer Präsentationsstaffelei, abgestützt angeordnet und zum Aufzeichnen von Listen von Punkten und Ideen, die während des Meetings entwickelt wurden, verwendet zu werden. Bei einer derartigen Verwendung werden üblicherweise eine oder mehrere der oberen Bahnen des Blocks nach dem Beschriften entweder (1) von einem darunterliegenden Blatt weg gebogen oder geschwenkt, so daß sie über einen oberen Stützrand des Kartonrückens hinausragen und von diesem abgestützt werden und das darunterliegende Blatt beschriftet werden kann, oder (2) die Blätter werden vom Stapel abgetrennt, so daß das abgetrennte Blatt oder die Blätter an anderer Stelle angeordnet werden können, üblicherweise an den Wänden des Raums, an denen sie mit Clips, Nadeln oder Klebestreifen befestigt werden, so daß die Informationen auf den abgetrennten Blättern von den Teilnehmern des Meetings leicht gesehen werden können.
• Eine im Handel unter der Bezeichnung "Clingers" bekannte Blockanordnung, die von Ampad Corporation, Holyoke, Maryland, erhältlich ist, weist eine Vielzahl von flexiblen Bahnen in einem Stapel auf, wobei die entsprechenden Ränder der Bahnen miteinander fluchten und jede Bahn auf der Rückseite einen entlang ersten Rändern der Bahnen aufgebrachten Streifen wiederpositionierbaren Kleber aufweist, wobei der Streifen wiederpositionierbaren Klebers auf jeder Bahn diese an die Vorderseite der im Stapel benachbarten Bahn anheftet. Von den "Clingers"-Blöcken abgenommene Bahnen können mittels der Streifen wiederpositionierbaren Klebers der Bahnen lösbar an eine Stützfläche geheftet werden.
• US-A-5 153 041 offenbart eine Blockanordnung mit mehreren fluchtenden flexiblen Bahnen, die entlang einem Randbereich zur Bildung eines Stapels zusammengefügt sind, von dem eine beliebige von mehreren obersten einzelnen Bahnen entweder von einer benachbarten Bahn weggeschwenkt oder vom Stapel abgetrennt und lösbar an einer Stützfläche durch wiederpositionierbaren Kleber auf der Bahn angebracht werden kann, der gut an vielen rauhen Flächen haftet; die Blockanordnungen können großformatig ausgebildet und mit einem steifen Kartonrücken versehen sein, wodurch sie im vorderen Bereich eines Raumes während eines Meetings in generell vertikaler Position angeordnet und zum Aufzeichnen von Listen von Punkten und Ideen, die während des Meetings erarbeitet wurden, verwendet werden können. Vorzugsweise bei einer Verwendung als Flip-Chart weist die Blockanordnung des weiteren einen steifen Kartonrücken auf, an dem die unterste Bahn im Stapel angebracht ist. Der obere Bereich des Kartonrückens kann eine längliche Öffnung aufweisen, die im allgemeinen parallel zu und mit Abstand von dem Stützrand angeordnet ist, wobei der Teil des oberen Bereichs zwischen der Öffnung und dem Stützrand einen Griff bildet, mit dem die Blockanordnung leicht von einer zur anderen Stelle bewegt werden kann. Ferner kann der obere Bereich des Kartonrückens zwei ausgerichtete parallele durchgehende Längsschlitze nahe entgegengesetzten Seiten des Kartonrückens aufweisen, die zur Aufnahme der Stützstifte einiger Arten von Staffeleien dienen, auf denen die Blockanordnung abgestützt werden kann.
• EP-A-0 613 848 beschreibt eine relativ kompakte leicht tragbare Ausgabevorrichtung zum Ausgeben von Bahnmaterialstücken (z. B. Papier) von einer Rolle Bahnmaterial, die in einer Ausgabeanordnung angeordnet ist, welche an einem Endbereich eines Kartonrückens anbringbar ist, welcher an einer Präsentationsstaffelei oder einer Stützstruktur abgestützt oder in dieser vorgesehen werden kann. Das Bahnmaterial weist Streifen wiederpositionierbaren Klebers auf, der auf seiner Rückseite aufgetragen ist und durch welchen das ausgegebene Bahnmaterial zuerst in der Nähe der Ausgabeanordnung lösbar an den Kartonrücken geheftet werden kann, während es gleichzeitig mit dem Bahnmaterial auf der Rolle verbunden bleibt, um das Schreiben auf dem ausgegebenen Bahnmaterial zu ermöglichen, und es anschließend vom Bahnmaterial auf der Rolle getrennt, von dem Kartonrücken entfernt und lösbar an eine andere Stützfläche zum Präsentieren des beschrifteten Materials angeheftet werden kann. Die in dieser Anmeldung beschriebene Ausgabeanordnung weist ein Stück Bahnmaterial, das spiralförmig zu einer Rolle mit voneinander beabstandeten Streifen wiederpositionierbaren Klebers entlang der Rückseite gewunden ist (d. h. in Längs- oder in Querrichtung beabstandete Streifen), und ein Gehäuse auf, das eine Kammer hat, in welcher die Rolle drehbar angebracht ist, so daß Stücke des Bahnmaterials von der Rolle durch eine Öffnung im Gehäuse gezogen und durch Ziehen des ausgegebenen Stücks Bahnmaterial gegen eine Schneideinrichtung am Gehäuse abgetrennt werden können. Das Gehäuse dieser Ausgabeanordnung kann ferner Einrichtungen aufweisen, die zum lösbaren Anbringen an einem Endbereich einer herkömmlichen Stützplatte geeignet ist, wobei die Öffnung in der Nähe des anderen Endbereichs der Stützplatte befindet. In einem darin beschriebenen Ausführungsbeispiel weist die Ausgabeanordnung einen zylindrischen Kern auf, um welchen die Rolle angeordnet ist, wobei Endbereiche des Kerns aus den Stirnflächen der Rolle ragen. Das Gehäuse weist einen vorderen Bereich mit länglichen Wänden, die einen länglichen kanalartigen Teil des vorderen Bereichs bilden, der einen generell U-förmigen Querschnitt hat, und mit Stirnwänden auf, die sich quer über die Enden des kanalartigen Teils erstrecken und zusammen mit dem kanalartigen Teil die Kammer begrenzen, wobei eine offene Seite der Kammer zwischen einer ersten und einer zweiten einander gegenüberliegenden Kante des kanalartigen Teils ausgebildet ist und sich die Schneideinrichtung entlang der zweiten Kante erstreckt. Das Gehäuse weist ferner einen hinteren Bereich mit einer Rückwand, einen sich zwischen den gegenüberliegenden Enden erstreckenden und eine Seite der Öffnung bildenden Rand, einen Befestigungsbereich nahe einem zweiten gegenüberliegenden Rand, der die lösbar an einem Endbereich einer herkömmlichen Stützplatte anbringbare Einrichtung umfaßt, und gegenüberliegende Lagerwände auf, die Flächen haben, welche generell mittige Öffnungen bilden, die zur Aufnahme und zum Lagern der vorstehenden Teile des Kerns dienen. Zwar ist das Gehäuse effektiv, jedoch ist es aus Wellpappe gestanzt und anschließend gefaltet, wodurch es in der Montage kostspielig ist.
• Die vorliegende Erfindung gemäß Anspruch 1 schafft eine leicht montierbare, relativ kompakte und leicht tragbare Ausgabevorrichtung zum Ausgeben von Bahnmaterialstücken (z. B. Papier) von einer Rolle Bahnmaterial, die in der Ausgabevorrichtung angeordnet ist, wobei die Ausgabevorrichtung zum Anbringen an einem Endbereich einer Trägerplatte vorgesehen ist, die auf einer Staffelei oder einer anderen Stützstruktur gehalten sein kann.
• Die erfindungsgemäße Ausgabevorrichtung weist einen zylindrischen Kern mit einer Achse auf; ein Stück Bahnmaterial ist zu einer spiralförmigen Rolle koaxial um den Kern gewickelt, wobei die Rolle axial voneinander beabstandete Endflächen aufweist, wobei der Kern entgegengesetzte vorstehende Endbereiche aufweist, die axial über die Endflächen vorstehen. Ein Gehäuse weist auf: ein vorderes Element mit einem ersten, in Längsrichtung verlaufenden Rand, wobei das vordere Element Wände, die einen länglichen kanalartigen Teil des vorderen Elements begrenzen, der einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt und gegenüberliegende Enden aufweist, und quer zu den Enden des kanalartigen Teils verlaufende Stirnwände aufweist, wobei die Stirnwände und der kanalartige Teil eine Kammer mit einer offenen Seite bilden; und ein hinteres Element mit einer Rückwand, die gegenüberliegende Enden, sich zwischen den Enden erstreckende, gegenüberliegende erste und zweite Ränder und ein Befestigungsteil nahe dem zweiten Rand aufweist, welches eine an Stützelementen an einem Ende der Trägerplatte lösbar anbringbare Einrichtung aufweist. Das vordere und das hintere Element weisen Lagerflächenbereiche an jedem der Enden auf, wobei die an jedem der Enden befindlichen Lagerflächenbereiche in der Schließstellung des vorderen und des hinteren Elements einander gegenüberliegen, um an den Enden Aufnahmen zu bilden, welche die vorstehenden Endbereiche des Kerns mit der Rolle in der Kammer aufnehmen und lagern. Die Lagerflächenbereiche sind getrennt, wenn das vordere und das hintere Element getrennt sind, um das Entfernen der vorstehenden Endbereiche des Kerns aus dem Zwischenraum zwischen den Lagerflächenbereichen zu ermöglichen. Die ersten Ränder der Wände des vorderen und des hinteren Elements sind voneinander zur Bildung einer parallel zur Achse verlaufenden länglichen Öffnung beabstandet, durch welche hindurch Stücke von Bahnmaterial von der Rolle gezogen werden können; und eine entlang der Öffnung verlaufende Schneideinrichtung am ersten Rand des vorderen Elements dient zum Abtrennen eines durch die Öffnung ragenden, ausgegebenen Stücks Bahnmaterial von dem Bahnmaterial auf der Rolle durch Ziehen des ausgegebenen Stücks Bahnmaterial in Eingriff mit der Schneideinrichtung.
• Vorzugsweise besteht das vordere Element aus transparentem Polymermaterial, um das visuelle Prüfen der Menge des auf der Rolle verbleibenden Bahnmaterials zu ermöglichen.
• Vorzugsweise besteht das hintere Element aus Polymermaterial, wobei das vordere Element eine um die offene Seite der Kammer vorgesehene Flanschwand aufweist, die im geschlossenen Zustand des vorderen und des hinteren Elements an der hinteren Wand flächig anliegt, und wobei die Einrichtung zum Anbringen und lösbaren Halten des vorderen Elements an dem hinteren Element in der geschlossenen Stellung und zum Ermöglichen des manuellen Lösens des vorderen Elements vom hinteren Element mehrere von dem Flansch abstehende Vorsprünge aufweist, die reibschlüssig in Aufnahmen in der hinteren Wand aufgenommen sind.
• Wie in EP-A-0 613 848 beschrieben, sind voneinander beabstandete Streifen wiederpositionierbaren Haftklebers vorgesehen, die auf der Rückseite des Bahnmaterials angeheftet werden und sich in Längsrichtung oder in Querrichtung des Stücks Bahnmaterial erstrecken können.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile in den verschiedenen Ansichten bezeichnen, und welche zeigen:
• Fig. 1 - eine perspektivische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Ausgabevorrichtung, die auf einer von einer Staffelei gestützten Trägerplatte angebracht ist;
• Fig. 2 - eine vergrößerte perspektivische Vorderansicht der Ausgabevorrichtung von Fig. 1 im von der Trägerplatte abgenommenen Zustand;
• Fig. 3 - eine Explosionsdarstellung der Ausgabevorrichtung von Fig. 1;
• Fig. 4 - eine Rückansicht der Ausgabevorrichtung der Fig. 1;
• Fig. 5 - eine vergrößerte Schnittdarstellung ungefähr entlang der Linie 5-5 der Fig. 2; und
• Fig. 6 - eine vergrößerte Schnittdarstellung ungefähr entlang der Linie 6-6 der Fig. 2, bei der ein hinteres Element der Ausgabevorrichtung nicht geschnitten ist.
• In den Zeichnungen ist eine erfindungsgemäße Ausgabevorrichtung dargestellt, die allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Die Ausgabevorrichtung 10 ist an einer Trägerplatte, beispielsweise der Trägerplatte 12 in Fig. 1 anbringbar, welche gegenüberliegende Endbereiche hat und, wie dargestellt, auf einer Staffelei 13 abgestützt ist, die jedoch auch an einer anderen Stützstruktur abgestützt sein kann, beispielsweise einer Konferenzraum-Präsentationseinrichtung.
• Die Ausgabevorrichtung 10 weist einen rohrzylindrischen Kern 11 mit einer Achse und ein Stück Bahnmaterial 14 (z. B. Papier) mit einer Vorder- und einer Rückseite 15 und 16 auf, wobei das Stück Bahnmaterial 14 spiralförmig zu einer Rolle 18 gewickelt ist, die koaxial um den Kern 11 angeordnet ist, wobei die Vorderseite 15 auf der Rolle 18 außen liegt. Der Kern 11 hat vorstehende Endbereiche 17, die axial über entgegengesetzte Stirnflächen 19 der Rolle 18 ragen. Zwei beabstandete Streifen 20 wiederpositionierbaren Klebers erstrecken sich in Längsrichtung über die Rückseite des Bahnmaterials 14, wobei jeder Streifen 20 in engem Abstand zu einem anderen der Längsränder des Bahnmaterials 14 angeordnet ist. Das Bahnmaterial 14 kann jede geeignete Breite haben, wobei Bahnmaterial 14 mit einer Breite von wenigstens 45 cm (18 Inch) für viele Zwecke geeignet ist, und wobei Papier mit einer Breite von ungefähr 61 cm (24 Inch) am besten geeignet ist, wenn es zur Verwendung mit der Trägerplatte herkömmlicher Staffeleien vorgesehen ist. Andere Details bezüglich des Bahnmaterials, Beschichtungen, Kleber und Klebermuster, die auf dem Bahnmaterial 14 verwendet werden können, sind in EP-A-0 613 848 beschrieben.
• Die Ausgabevorrichtung 10 weist ferner ein Gehäuse 22 mit eine Kammer 24 bildenden Wänden, und noch zu beschreibende neuartige Lagereinrichtungen auf, durch welche der die Rolle 18 des Bahnmaterials 14 stützende Kern 11 in der Kammer um die Achse drehbar gestützt ist. Diese Wände bilden eine längliche Öffnung 26, die parallel zur Achse der Rolle 18 und zum Kern 11 verläuft und durch welche Stücke des Bahnmaterials 14 von der Rolle 18 gezogen werden können. Die Schneideinrichtung 28 ist an einer der Wände entlang der Öffnung 26 vorgesehen, welche das Abtrennen eines aus der Öffnung 26 ragenden ausgegebenen Stücks des Bahnmaterials 14 von der Rolle 18 Bahnmaterial 4 durch aufeinanderfolgendes Ziehen des Endes des ausgegebenen Stücks Bahnmaterial 14 entlang der Schneideinrichtung 28 in Kontakt mit der Schneideinrichtung 28 ermöglicht. Ferner ist in der Ausgabevorrichtung 10 eine Einrichtung am Gehäuse 22 vorgesehen, die lösbar an einem Endbereich der Trägerplatte 12 (d. h. typischerweise am oberen Endbereich, wie in Fig. 1 dargestellt) angebracht oder befestigt werden kann, wobei die Öffnung 26 nahe dem anderen Endbereich der Trägerplatte 12 angeordnet ist.
• Das Gehäuse 22 weist ein vorderes und ein hinteres Element 34 und 35 auf, das die Kammer 24 begrenzt, in der der die Rolle 18 des Bahnmaterials 14 stützende Kern 11 gelagert ist. Diese vorderen und hinteren Elemente 34 und 35 sind manuell trennbar, so daß, wenn die Rolle 18 des Bahnmaterials vollständig ausgegeben ist, die Elemente 34 und 35 des Gehäuses 22 getrennt, der Kern 11 entfernt und eine neue Rolle 18 Bahnmaterial auf einem Kern 11 in der Kammer 24 des wieder zusammengefügten Gehäuses 22 angeordnet werden kann.
• Das vordere Element 34 des Gehäuses 22 ist aus Polymermaterial unterdruckgeformt (z. B. aus einer 1,524 mm (0,060 Inch) dicken Styrolbahn), das vorzugsweise transparent ist, um das visuelle Prüfen der Menge des auf der Rolle 18 verbleibenden Bahnmaterials 14 zu ermöglichen. Das vordere Element 34 weist Wände auf, die einen länglichen kanalartigen Teil 38 des vorderen Elements 34 bilden, der einen im allgemeinen U-förmigen Querschnitt aufweist, und ferner sind Stirnwände 40 an den Enden des kanalartigen Teils 38 vorgesehen. Die Stirnwände 40 und der kanalartige Teil 38 bilden einen Hauptteil der Kammer 24, der eine offene Seite aufweist, und das vordere Element 34 weist einen komplanaren Flansch 42 auf, der um die offene Seite der Kammer 24 herum nach außen vorsteht. Der Flansch 42 hat einen langgestreckten Rand, der durch Flächen begrenzt ist, die im rechten Winkel zueinander angeordnet sind, um die Schneideinrichtung 28 für das Bahnmaterial 14 zu bilden.
• Das hintere Element 35 des Gehäuses 22 ist ebenfalls aus Polymermaterial unterdruckgeformt (z. B. aus einer 1,524 mm (0,060 Inch) dicken Styrolbahn). Das hintere Element 35 weist auf eine rechteckige Rückwand 48 mit entgegengesetzten Enden, einen sich zwischen den entgegengesetzten Enden erstreckenden ersten Rand 50, der eine Seite der Öffnung 26 bildet, durch welche das Bahnmaterial 14 ausgegeben wird, eine rechteckige Ausnehmung 51 nahe dem vorderen Rand, die einen kleineren Bereich der Kammer 24 begrenzt, in dem ein Teil der Rolle 18 aufgenommen ist, einen gegenüberliegenden zweiten Rand 52 und einen Befestigungsbereich 54 nahe dem zweiten Rand 52, der die am Gehäuse 22 vorgesehene Einrichtung zum lösbaren Befestigen an einem Endbereich der Stützplatte 12 umfaßt.
• Die Einrichtung zum lösbaren Befestigen und lösbaren Halten des vorderen Elements 34 am hinteren Element 35 in einer geschlossenen Stellung, bei gleichzeitigem Ermöglichen des Entfernens des vorderen Elements 34 vom hinteren Element 35, weist mehrere hohlzylindrische Vorsprünge 56 auf, die senkrecht von beabstandeten ansatzartigen Teilen 57 des Flanschs 42 abstehen, wobei die Vorsprünge 56 reibschlüssig und entnehmbar in entsprechenden Aufnahmen 59 in der Rückwand 48 aufgenommen sind. Ferner weist die Rückwand 48 einen aufragenden Rand 60 um drei Seiten der Ausnehmung 52 auf (d. h. auf allen Seiten, außer auf der der Öffnung 26 benachbarten Seite). Der Rand 60 paßt genau in eine Paßausnehmung um das vordere Element 34, an der Stelle, an der der Flansch 42 mit dem kanalartigen Teil 38 und den Stirnwänden 40 zusammentrifft, um das vordere und das hintere Element 34 und 35 in Flucht zu bringen, wenn sie sich in der geschlossenen Stellung befinden.
• Die Lagereinrichtung für die vorstehenden Endbereiche 17 des Kerns 11 sind durch gegenüberliegende Lagerflächenbereiche 62 und 63 (siehe Fig. 6) an jedem Ende des vorderen und des hinteren Elements 34 und 35 gebildet. Diese lagerflächenbereiche 62 und 63 an jedem der Enden liegen einander in der geschlossenen Stellung des vorderen und des hinteren Elements 34 und 35 nach den Fig. 1, 2, 5 und 6 gegenüber, um die vorstehenden Endbereiche 17 des Kerns 11 aufzunehmen und zu lagern, wenn sich der Kern 11 in der Kammer 24 befindet; diese Lagerflächenbereiche 62 und 63 sind voneinander getrennt (siehe Fig. 3), wenn das vordere und das hintere Element 34 und 35 voneinander getrennt werden, um das Entfernen der Endbereiche 17 des Kerns 11 zwischen diesen zu ermöglichen.
• Die Lagerflächenbereiche 63 am hinteren Element 35 sind teilweise durch beabstandete Vorsprünge 65 entlang dem Rand 60 gebildet, während die Lagerftächenbereiche 62 am vorderen Element 34 durch Teile gebogener Innenflächen an vorstehenden Teilen der Stirnwände 40 gebildet sind, welche die beabstandeten Vorsprünge 65 aufnehmen, wenn das vordere und das hintere Element 34 und 35 in der geschlossenen Position sind.
• Der erste Rand 50 des hinteren Elements 35 ist teilweise durch beabstandete Ausnehmungen zwischen vorspringenden Bereichen 70 der Rückwand 35 gebildet, wobei diese Ausnehmungen den Zugriff auf das neu abgetrennte Ende des Bahnmaterials 14 in der Öffnung 26 erlaubt, nachdem ein Stück des Bahnmaterials 14 aus der Ausgabevorrichtung 10 ausgegeben wurde.
• Das Befestigungsteil 54 der Rückwand 48 weist zwei fluchtende längliche durchgehende Schlitze 71 auf, die nahe gegenüberliegenden Enden des Befestigungsteils 54 parallel zum zweiten Rand 52 angeordnet sind, wobei die Schlitze 71 zum Aufnehmen der für viele Trägerplatten typischen Stützstifte oder Schrauben 72 zahlreicher herkömmlicher Arten von Trägerplatten, beispielsweise der in Fig. 1 dargestellten Trägerplatte, dienen, wobei auf die Stützschrauben 72 Flügelmuttern 73 geschraubt werden können, die gegen eine Leiste 74 drücken, welche über den Befestigungsteil 54 angeordnet ist und die Schrauben 72 in beabstandeten Öffnungen aufnimmt, so daß die Schrauben 74, die Leiste 74 und die Flügelmuttern 73 das Befestigungsteil 54 an den Endbereich der Trägerplatte 12 klemmen.
• Ferner weist das Befestigungsteil 54 der Rückwand 48 eine in Längsrichtung zentrierte längliche Öffnung 76 auf, die im allgemeinen parallel und mit Abstand zum zweiten Rand 52 verläuft, wobei der zwischen der Öffnung 76 und dem zweiten Rand 52 liegende Teil des Befestigungsteils 54 einen Griff bildet, mittels dessen die Ausgabevorrichtung 10 leicht von einem Ort zum anderen bewegt werden kann.
• Die vorliegende Erfindung wurde anhand eines Ausführungsbeispiels ihres Gehäuses und dreier Ausführungsbeispiele der in dem Gehäuse verwendeten Bahnmaterialrolle beschrieben. Für den Fachmann ist ersichtlich, daß zahlreiche Änderungen an den beschriebenen Ausführungsbeispielen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann das Gehäuse mit Polymerwänden ausgebildet werden. Das Bahnmaterial kann eine Polymerfolie sein. Die Ausgabevorrichtung ist zum Ausgeben von Bahnmaterialstücken der beschriebenen Arten, zur Verwendung auf anderen Flächen als Trägerplatten, beispielsweise Büro- oder Raumwänden, geeignet, wobei für diesen Zweck die Schlitze 71 im Befestigungsteil 54 nicht erforderlich sind. Ferner kann das hintere Element des Gehäuses in einem Endbereich einer Trägerplatte integriert oder permanent an dieser angebracht sein. Der Rahmen der vorliegenden Erfindung sollte daher nicht auf die in dieser Anmeldung beschriebenen Strukturen, sondern lediglich durch die im Wortlaut der Patentansprüche beschriebenen Strukturen und deren Äquivalente beschränkt werden.

Claims (6)

1. Ausgabevorrichtung (10) zum Anbringen an einer Trägerplatte (12) mit entgegengesetzten Endbereichen, die auf einer Staffelei (13) oder einer anderen Stützstruktur gehalten sein kann, wobei die Ausgabevorrichtung aufweist:

- einen zylindrischen Kern (11) mit einer Achse,

- ein Stück Bahnmaterial (14), das zu einer spiralförmigen Rolle (18) koaxial um den Kern (11) gewickelt ist, wobei die Rolle (18) axial voneinander beabstandete Endflächen (19) aufweist, wobei der Kern (11) entgegengesetzte vorstehende Endbereiche (17) aufweist, die axial über die Endflächen (19) vorstehen,

- ein Gehäuse (22) mit:

- einem länglichen vorderen Element (34) mit einem ersten, in Längsrichtung verlaufenden Rand, wobei das vordere Element (34) Wände, die einen länglichen kanalartigen Teil (38) des vorderen Elements (34) begrenzen, der einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt und gegenüberliegende Enden aufweist, und quer zu den Enden des kanalartigen Teils (38) verlaufende Stirnwände (40) aufweist, wobei die Stirnwände (40) und der kanalartige Teil (38) eine Kammer (24) mit einer offenen Seite bilden,

- einem hinteren Element (35) mit einer Rückwand (48), die gegenüberliegende Enden, sich zwischen den Enden erstreckende, gegen überliegende erste (50) und zweite Ränder (52) und ein Befestigungsteil (54) nahe dem zweiten Rand (52) aufweist, welches eine an Stützelementen (72) an einem Ende der Trägerplatte (12) lösbar anbringbare Einrichtung (71) aufweist, und

- einer Einrichtung (56, 59) zum Anbringen und lösbaren Halten des vorderen Elements (34) an dem hinteren Element (35) in einer geschlossenen Stellung, wobei das hintere Element (35) sich über die offene Seite der Kammer (24) erstreckt, und zum Ermöglichen des manuellen Trennens des hinteren Elements (35) von der offenen Seite des kanalartigen Teils (38),

- wobei das vordere (34) und das hintere Element (35) Lagerflächenbereiche (62, 63) an jedem der Enden aufweisen, wobei die an jedem der Enden befindlichen Lagerflächenbereiche (62, 63) in der Schließstellung des vorderen (34) und des hinteren Elements (35) einander gegenüberliegen, um an den Enden Aufnahmen zu bilden, welche die vorstehenden Endbereiche (17) des Kerns (11) mit der Rolle (18) in der Kammer (24) aufnehmen und lagern, und wobei die Lagerflächenbereiche (62, 63) getrennt sind, wenn das vordere (34) und das hintere Element (35) getrennt sind, um das Entfernen der vorstehenden Endbereiche (17) des Kerns (11) aus dem Zwischenraum zwischen den Lagerflächenbereichen (62, 63) zu ermöglichen,

- wobei die ersten Ränder der Wände des vorderen (34) und des hinteren Elements (35) voneinander zur Bildung einer parallel zur Achse verlaufenden länglichen Öffnung (26) beabstandet sind, durch welche hindurch Stücke von Bahnmaterial (14) von der Rolle (18) gezogen werden können, und

- einer entlang der Öffnung (26) verlaufenden Schneideinrichtung (28) am ersten Rand des vorderen Elements (34) zum Abtrennen eines durch die Öffnung (26) ragenden, ausgegebenen Stücks Bahnmaterial (14) von dem Bahnmaterial auf der Rolle (18) durch Ziehen des ausgegebenen Stücks Bahnmaterial (14) in Eingriff mit der Schneideinrichtung (28).

2. Ausgabevorrichtung (10) nach Anspruch 1, bei der das vordere Element (34) aus transparentem Polymermaterial besteht, um das visuelle Prüfen der Menge des auf der Rolle (18) verbleibenden Bahnmaterials (14) zu ermöglichen.

3. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, bei der das vordere (34) und das hintere Element (35) aus Polymermaterial bestehen, wobei das vordere Element (34) eine um die offene Seite der Kammer (24) vorgesehene Flanschwand (42) aufweist, die im geschlossenen Zustand des vorderen (34) und des hinteren Elements (35) an der hinteren Wand (48) flächig anliegt, und wobei die Einrichtung zum Anbringen und lösbaren Halten des vorderen Elements (34) an dem hinteren Element in der geschlossenen Stellung und zum Ermöglichen des manuellen Lösens des vorderen Elements (34) vom hinteren Element (35) mehrere von dem Flansch (42) abstehende Vorsprünge (56) aufweist, die reibschlüssig in Aufnahmen (59) in der hinteren Wand (48) aufgenommen sind.

4. Ausgabevorrichtung (10) nach Anspruch 1, bei der das Stück Bahnmaterial (14) eine Vorder- (15) und eine Rückseite (16) aufweist und spiralförmig mit der Vorderseite (15) außenliegend auf die Rolle (18) aufgewickelt ist, und wobei die Vorrichtung (10) voneinander beabstandete Streifen (20) wiederpositionierbaren Haftklebers aufweist, die sich in Längsrichtung entlang der Rückseite (16) des Stücks Bahnmaterial (14) erstrecken und in Querrichtung des Stücks Bahnmaterial (14) voneinander beabstandet sind.

5. Ausgabevorrichtung (10) nach Anspruch 4, bei der das Stück Bahnmaterial (14) eine Papierbahn (14), einen Haft-Primer auf der Rückseite (16) und eine Beschichtung aus Ablösematerial auf der Vorderseite (15) aufweist, wobei die Beschichtung aus Ablösematerial auf der Vorderseite (15) eine sehr geringe Kraft zum Ablösen von den Kleberstreifen (20) bewirkt, wenn das Bahnmaterial (14) auf der Rolle (18) abgewickelt wird, während ein Beschreiben der Vorderseite (15) des Bahnmaterials (14) mit Schreibfluids auf Lösungsmittel- und Wasserbasis leicht möglich ist, wobei die Ablösematerialbeschichtung auf der Vorderseite (15) und die Haft-Primerbeschichtung auf der Rückseite (16) ein Durchziehen von auf Lösungsmitteln basierenden Schreibfluids durch das Bahnmaterial (14) während des Beschreibens der Vorderseite (15) des Bahnmaterials (14) mit einem ein derartiges Schreibfluid verwendenden Stift verhindern, wobei das Stück Bahnmaterial (14) wenigstens ungefähr 45,7 cm (18 Inch) breit ist, und wobei die Streifen (20) des wiederpositionierbaren Haftklebers fest entlang der mit Primer versehenen Rückseite (16) des Stücks Bahnmaterials (14) angehaftet sind und an die meisten der in Büros vorhandenen vertikalen Flächen haftend anbringbar sind, um ein Stück Bahnmaterial (14) zu stützen, wobei sie anschließend sauber von diesen vertikalen Flächen entfernbar sind.

6. Ausgabevorrichtung (10) nach Anspruch 1, bei der das Befestigungsteil (54) eine in Längsrichtung zentrierte längliche Öffnung (76) aufweist, die im wesent lichen parallel zu und mit Abstand von dem zweiten Rand (52) der hinteren Wand (48) verläuft, wobei ein Bereich des Befestigungsteils (54) zwischen der Öffnung (76) und dem zweiten Rand (52) einen Griff bildet, mittels dessen die Ausgabevorrichtung (10) leicht von Ort zu Ort bewegbar ist, und wobei das Befestigungsteil (54) zwei aufeinander ausgerichtete parallele längliche Schlitze (71) aufweist, die nahe den gegenüberliegenden Enden des Befestigungsteils (54) im wesentlichen parallel zum zweiten Rand (52) der hinteren Wand (48) angeordnet sind und zum Aufnehmen der Stützelemente (72) einiger Arten von Staffeleien dienen, mittels derer die Ausgabevorrichtung (10) an einer Trägerplatte (12) angebracht werden kann.