DE69507570T2 - Transfer-Druckmaschine - Google Patents

Transfer-Druckmaschine

Info

Publication number
DE69507570T2
DE69507570T2 DE1995607570 DE69507570T DE69507570T2 DE 69507570 T2 DE69507570 T2 DE 69507570T2 DE 1995607570 DE1995607570 DE 1995607570 DE 69507570 T DE69507570 T DE 69507570T DE 69507570 T2 DE69507570 T2 DE 69507570T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ink
drum
transfer
stencil
printing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1995607570
Other languages
English (en)
Other versions
DE69507570D1 (de
Inventor
Takashi C/O Riso Kagaku Corporatio Tokyo Isozaki
Sadanao C/O Riso Kagaku Corporatio Tokyo Okuda
Takahito C/O Riso Kagaku Corporation Tokyo Tojima
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Riso Kagaku Corp
Original Assignee
Riso Kagaku Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP6265745A external-priority patent/JPH08118587A/ja
Priority claimed from JP6285158A external-priority patent/JPH08142302A/ja
Application filed by Riso Kagaku Corp filed Critical Riso Kagaku Corp
Publication of DE69507570D1 publication Critical patent/DE69507570D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69507570T2 publication Critical patent/DE69507570T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F16/00Transfer printing apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Printing Methods (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckmaschine, wie etwa eine lithographische Druckmaschine oder, eine Schablonendruckmaschine, und insbesondere eine Druckmaschine, die eine Größe aufweist, die ausreichend klein ist, um bei beengten Platzverhältnissen problemlos installiert zu werden, und die Nachteile unterdrückt, wie Abschmieren, Verlaufen und Durchschlagen, erzeugt in einem zu bedruckendes Material.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 7 wird der Aufbau einer Schablonendirektdruckmaschine gemäß dem Stand der Technik erläutert. Eine Vorlagenbildausleseeinheit 5 weist einen Bildabtaster bzw. - scanner 3 zum Auslesen eines Bilds einer zu druckenden Vorlage auf. Eine Perforationseinheit 9 weist eine Perforationseinrichtung 7 zum Bilden eines perforierten Bilds auf einem Schablonenbogen S in Übereinstimmung mit Vorlagenbilddaten auf, die durch die Vorlagenausleseeinheit 5 ausgelesen werden. Der Schablonenbogen S. der auf diese Weise in der Perforationseinheit 9 perforiert wurde, wird um die Außenumfangsfläche einer Schablonentrommel 13 gewickelt. Eine Tintenzuführeinrichtung 11 ist in der Schabonentrommel 13 zum Zuführen von Tinte auf der Innenumfangsfläche der Schablonentrommel 13 vorgesehen. Eine vertikal bewegliche Preßrolle 23 ist unter der Schablonentrommel 13 vorgesehen. Ein zu bedruckendes Papier P wird zwischen der Schablonentrommel 13 und der Preßrolle 23 zugeführt. Die Preßrolle 23 fördert das Papier P, während sie es zwischen der Schablonentrommel 13 und der Preßrolle 23 hält, um auf dem Papier P im Bild auszubilden. Papiere P auf einem Zuführtisch 25 werden durch eine Papierrüttlerrolle 27 einzeln zugeführt und jedes Papier P wird zwischen die Preßrolle 23 und der Schablonentrommel 13 zugeführt. Das Papier wird, nachdem es bedruckt ist, von der Schablonentrommel 13 durch eine Separierklaue 37 separiert bzw. abgezogen und auf einen Fördertisch 33 durch einen Träger 31 gefördert, der einen Bandfördermechanismus aufweist. Nach Beendigung des Druckvorgangs wird der Schablonenbogen S von der Schablonentrommel 13 separiert und durch eine Schablonenentsorgungseinheit 35 entsorgt bzw. ausgetragen.
  • Wenn bei der vorstehend erläuterten Schablonendirektdruckmaschine unter Verwendung flüssiger Tinte bereits bedruckte Papiere direkt nach dem Drucken gestapelt werden, besteht die Gefahr einer Abschmierung. Bei der Abschmierung handelt es sich um ein Phänomen, demnach ein Druckbild bildende Tinte auf der Vorderseite eines Papiers auf der Rückseite des nächsten bzw. nachfolgenden Papiers haftet. In einigen Fällen treten derartige Nachteile auf, wie etwa Durchschlagen und Verlaufen von Druckertinte. Beim Durchschlagen handelt es sich um ein Phänomen, demnach Tinte auf die Vorderseite eines Papiers gedruckte Tinte zur Rückseite hindurchdringt. Diese Nachteile treten besonders dann auf, wenn eine relativ große Tintenmenge zum Ausbilden eines Druckbilds auf einem Papier verwendet wird.
  • Bei der vorstehend erläuterten Schablonendirektdruckmaschine wird Drucken durchgeführt, indem ein zu bedruckendes Papier zwischen dem Schablonenbogen S der Schablonentrommel 13 und der Preßrolle 23 gehalten wird, und indem Tinte von der Schablonentrommel 13 auf das Papier P direkt überführt wird. Bei einer derartigen Direktdruckmaschine wird die Tintenmenge, die auf das Papier übertragen wird, abhängig von der Oberflächenglattheit und der Tintenabsorptionseigenschaft von zu bedruckendem Papier verändert. Folglich tritt das Problem auf, daß ein gleichmäßiges Bild auf dem Papier schwierig auszubilden ist. Ein auf dem Papier gebildetes Druckbild wird mitunter aufgrund der Durchdrehbarkeit bzw. Hochschleuderbarkeit von Tinte angehoben, wie in Fig. 8 gezeigt.
  • Die vorstehend erläuterte Schablonendirektdruckmaschine hat einen Aufbau, demnach ein Papier P, nachdem es bedruckt wurde, von der Schablonentrommel 13 unter Verwendung der Separierklaue 37 separiert bzw. abgetrennt wird. Bei diesem Aufbau vermag die Separierklaue 37 nicht in Kontakt mit der Schablonentrommel 13 gebracht zu werden. Folglich kann das Papier P, nachdem es bedruckt wurde, nicht mit Sicherheit von der Umfangsfläche der Schablonentrommel 13 separiert werden, und in einigen Fällen wirbelt das Papier P in dem Zustand hoch, in welchem es auf der Umfangsfläche der sich drehenden Schablonentrommel 13 haftet. Wenn die Separierklaue 37 in Kontakt mit einer Druckbildoberfläche des Papiers P gebracht wird, insbesondere in Kontakt mit einer Druckbildoberfläche, die einen großen Bereich bzw. eine große Fläche eines festen Abschnitts des Papiers P ausmacht, besteht die Gefahr, daß eine Kontaktspur der Separierklaue 37 auf der Druckbildoberfläche zurückbleibt. Infolge davon entsteht das Problem, daß das Papier P kaum in strikter Weise ein Druckbild in Übereinstimmung mit einer Vorlage sicherstellt.
  • Um die Nachteile, wie etwa ein Abschmieren, Verlaufen und Durchschlagen zu verhindern, erzeugt auf einem zu bedruckenden Papier bei dem vorstehend erläuterten Direktdruckvorgang, sind unterschiedliche Techniken vorgeschlagen worden, die Tintenmenge zum Ausbilden eines Druckbilds so stark wie möglich zu unterdrücken bzw. zu verringern. Bei einer dieser Techniken handelt es sich um das weit verbreitet bekannte Offset-Druckverfahren, bei dem es sich um einen indirekten Druckvorgang handelt. Das Offset-Druckverfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Transfertrommel in der Nähe einer Schablonentrommel vorgesehen ist, und daß Tinte in minimaler Menge von der Schablonentrommel auf die Transfertrommel zum Bedrucken eines Papiers übertragen wird. Dieses Verfahren ermöglicht es deshalb, das Hervorrufen von Abschmieren, Durchschlagen und Verlaufen zu unterdrücken.
  • Die Nachteile, wie etwa Abschmieren, werden insbesondere für einen Schablonendruckvorgang hervorgerufen, der eine relativ große Menge (Dicke) einer Tinte erfordert, um ein Druckbild auf einem zu bedruckenden Papier auszubilden. Dies ist deshalb der Fall, weil der Schablonendruckvorgang im wesentlichen ein Direktdruckvorgang ist. In dem Fall, daß Direktdrucken für ein zu bedruckendes Papier durchgeführt wird, wird die Tintenmenge zum Ausbilden eines Druckbilds abhängig von der Oberflächenbedingung des Papiers verändert, wodurch Abschmieren, Verlaufen und Durchschlagen in starkem Umfang auftreten.
  • Um die Probleme eines derartigen Abschmierens, hervorgerufen bei dem Schablonendirektdruckverfahren, zu überwinden, wurde beispielsweise in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei 5-31889 ein Schablonenindirektdruckverfahren vorgeschlagen.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 9 wird der Aufbau der vorstehend angeführten Schablonendirektdruckmaschine erläutert. In dieser Figur sind Teile, die denjenigen entsprechen, die in Fig. 7 gezeigt sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und ihre Erläuterung erübrigt sich damit. Die Transfertrommel 15 ist unter einer Schablonentrommel 13 vorgesehen. Die Transfertrommel 15 entspricht der Schablonentrommel 13 bezüglich Außendurchmesser und Drehzahl. Die Transfertrommel 15 wird mit der Schablonentrommel 13 in Kontakt gebracht. Zu diesem Zeitpunkt wird ein Tintenschablonenbild von der Schablonentrommel 13 auf die Umfangsfläche der Transfertrommel 15 übertragen. Eine Preßrolle 25 drückt ein zu bedruckendes Papier P gegen die Transfertrommel 15 derart, daß das Tintenschablonenbild auf der Transfertrommel 15 auf das Papier P überführt wird. Das Papier P wird dadurch bedruckt.
  • Bei dem Indirektdruckverfahren gemäß dem Stand der Technik entsprechend der vorstehend erläuterten Schablonenindirektdruckmaschine wird die Transfertrommel jedoch oft mit gleicher Größe (Außendurchmesser) und Drehzahl wie die Schablonentrommel eingesetzt. Infolge davon ist die Größe der gesamten Druckmaschine vergrößert, was zum weiteren Problem führt, daß die Druckmaschine nicht miniaturisiert werden kann.
  • Bei dem vorstehend erläuterten Indirektdruckverfahren entspricht die Transfertrommel bezüglich der Drehzahl der Schablonentrommel, weshalb beim kontinuierlichen Drucken dasselbe Druckbild in dieselbe Position auf die Drucktrommel zu jedem Zeitpunkt übertragen wird. Dies hat einen Vorteil, daß sich ein Reinigen der Umfangsoberfläche der Drucktrommel bei jeder Drehung der Drucktrommel erübrigt und lediglich diejenige Tinte, die auf der Umfangsoberfläche der Drucktrommel verbleibt, nach Beendigung des Druckvorgangs entfernt werden muß. Die Transfertrommel besteht üblicherweise aus einem Gummielement, das nur schwer gereinigt werden kann, weshalb eine voluminöse Tintenentfernungseinrichtung erforderlich ist, um überschüssige Tinte auf der Transfertrommel zu entfernen und zu reinigen. Folglich tritt dabei das neue Problem auf, daß die Druckmaschine bezüglich ihrer Größe durch Vorhandensein der Tintenentfernungseinrichtung vergrößert ist.
  • Unter diesen Umständen kann die Offset-Druckmaschine vom In direktdruck-Typ nicht in einem Büro installiert werden, sondern muß von spezialisierten Betrieben verwendet werden. Aus diesem Grund hat die Schablonenindirektdruckmaschine nicht weit verbreiteten Einsatz gefunden.
  • Ein Verfahren ist offenbart worden, Nachteile, wie etwa das Abschmieren, Durchschlagen und Verlaufen, zu unterdrücken, insbesondere das Abschmieren zu reduzieren. Bei diesem Verfahren wird auf ein zu bedruckendes Papier übertragene Tinte mittels Wärme oder heißer Luft unter Verwendung einer Halogenlampe, eines Heizers, einer Heizrolle oder dergleichen getrocknet. Bei diesem Verfahren ist jedoch eine Trocknungsvorrichtung großer Größe erforderlich, um Tinte perfekt zu trocknen, die auf zu bedruckendes Papier überführt wird, und die Druckmaschine weist durch Anbringen einer Trocknungsvorrichtung großer Größe eine vergrößerte Abmessung auf.
  • Wenn bei dem Indirektdruckverfahren hartes Papier bedruckt wird, besteht die Gefahr, daß die Haltbarkeit (Druckbeständigkeit) einer Preßplatte (einer Schablone im Fall des Schablonendruckens) beeinträchtigt wird. Da bei diesem Verfahren eine Druckkraft, die von einer Preßrolle an eine Preßplatte (im Fall des Schablonendruckens eine Schablonentrommel) angelegt wird, zum direkten Übertragen von Tinte auf das Papier erhöht ist, führt dies erhöhtem Geräusch. Angesichts dieser Probleme erscheint das Indirektdruckverfahren das effektivere Verfahren zu sein; wie erläutert, weist das Indirektdruckverfahren jedoch den Nachteil auf, daß ihre Größe durch Bereitstellen einer Transfertrommel erhöht bzw. vergrößert ist. Mit anderen Worten muß das Indirektdruckverfahren angewendet werden, um diesen Nachteil zu überwinden, um als effektive Druckeinrichtung angewendet zu werden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Indirektdruckmaschine zu schaffen, die in der Lage ist, zu bedruckendes Material mit geringerem Abschmieren, Verlaufen und Durchschlagen zu erzeugen, die eine hohe Lebensdauer aufweist und ein verringertes Druckplattengeräusch, und die außerdem eine reduzierte Größe hat und hervorragend handhabbar ist.
  • Die JP-A-4-59384 und die EP-A-581 606 offenbaren eine Transferdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Die vorliegende Erfindung ist durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
  • Die Transferdruckmaschine kann mit einem Transferkörper versehen sein, der folgendes aufweist:
  • Mehrere Rollen und
  • eine Endlosband, das zwischen mehreren Rollen aufgehängt ist, wobei das Endlosband mit einer Drehzahl in Drehung versetzt ist, die sich von derjenigen der Preßplattentrommel in dem Zustand unterscheidet, daß es sich im Kontakt mit der Preßplattentrommel zum Empfangen eines Drucktintenpapiers von der Preßplatte der Preßplattentrommel befindet.
  • In Übereinstimmung mit dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Transferdruckmaschine bereitgestellt, die in der im zweiten Aspekt erläuterten Erfindung festgelegt ist und außerdem eine Einrichtung zum Entfernen überschüssiger Tinte zum Entfernen eines überschüssigen Teils von Drucktinte umfaßt, der von der Preßplattentrommel zu dem Endlosband des Transferkörpers überführt wird, wobei der überschüssige Teil der Drucktinte nicht auf das zu bedruckende Material überführt wird und auf dem Endlosband verbleibt.
  • Die Einrichtung zum Entfernen überschüssiger Tinte kann folgendes umfassen:
  • Eine Reinigungseinrichtung zum Entfernen von dem Endlosband einen überschüssigen Teil der Drucktinte, der von der Preßplattentrommel zu dem Endlosband des Transferkörpers übertragen wird, wobei der überschüssige Teil der Drucktinte nicht auf das zu bedruckende Material überführt wird,
  • eine Aufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen des überschüssigen Teils der Drucktinte, die durch die Reinigungseinrichtung entfernt wurde, und
  • eine Beschichtungseinrichtung zum Beschichten der Oberfläche des Transferkörpers mit einer Flüssigkeit zum Entfernen überschüssiger Tinte.
  • Ein derartiges Endlosband des Transferkörpers kann aus einem Material hergestellt sein, das in bezug auf die Drucktinte abstoßend wirkt.
  • Die Preßplatte kann eine solche Platte sein, die aus einer Gruppe gewählt ist, die aus einer Tiefdruckplatte, Hochdruckplatte, Lithographieplatte und Schablonenplatte gewählt ist.
  • Der Transferkörper kann eine Transfertrommel umfassen, die mit einer Drehzahl in Drehung versetzt ist, die sich von derjenigen der Preßplattentrommel in dem Zustand unterscheidet, daß sie sich in Kontakt mit der Preßplattentrommel zum Aufnehmen eines Tintendruckbilds auf der Außenumfangsfläche von der Preßplatte der Preßplattentrommel befindet.
  • Die Einrichtung zum Entfernen überschüssiger Tinte kann folgendes umfassen:
  • Eine Reinigungseinrichtung zum Entfernen von der Transfertrom mel einen überschüssigen Teil der Drucktinte, die von der Preßplattentrommel auf die Außenumfangsfläche des Transferkörpers überführt wurde, wobei der überschüssige Teil der Drucktrommel nicht auf das zu bedruckende Material überführt wird, eine Aufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen eines überschüssigen Teils von Drucktinte, die durch die Reinigungseinrichtung entfernt wurde, und eine Beschichtungseinrichtung zum Beschichten der Oberfläche der Transfertrommel mit einer Flüssigkeit zum Entfernen überschüssiger Tinte.
  • Zumindest die Außenumfangsfläche der Transfertrommel besteht aus einem Material, das in bezug auf die Drucktinte abstoßend wirkt, und
  • die Preßplatte kann wiederum aus einer Gruppe gewählt sein, die aus einer Tiefdruckplatte, Hochdruckplatte, Lithographiedruckplatte und einer Schlabonenplatte besteht.
  • Die Transferdruckmaschine kann eine Preßplattenherstellungseinheit zum Herstellen einer positiven Preßplatte umfassen.
  • Die Funktion einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist nachfolgend erläutert.
  • Als auf einer Preßplattentrommel der Druckmaschine gemäß der Erfindung vorgesehene Preßplatte kann entweder eine Tiefdruckplatte, eine Hochdruckplatte, eine Lithographiedruckplatte und eine Schablonenplatte verwendet werden. Ein Zeilenbildabschnitt und ein Nichtzeilenbildabschnitt, die ein Schablonenbild bilden, werden auf der Preßplatte gebildet. Das Schablonenbild aus Tinte, das auf der Preßplattentrommel gebildet wurde, wird auf einen Transferkörper übertragen, der in dem Zustand in Drehung versetzt ist, in welchem er sich in Kontakt mit der Preßplattentrommel befindet, bevor es auf ein zu bedruckende Material überführt wird.
  • Zu bedruckendes Material wird zwischen dem Transferkörper, auf den Tinte überführt ist und eine Preßrolle zugeführt und getragen bzw. gefördert, während es zwischen dem Transferkörper und der Preßrolle gehalten ist. Die Tinte auf dem Transferkörper wird mit Druck durch die Preßrolle aufgetragen und auf das zu bedruckende Material überführt, das auf den Transferkörper gepreßt wird. Ein Druckbild wird dadurch auf dem zu bedruckenden Material ausgebildet.
  • Die Drehzahl des Transferkörpers unterscheidet sich von derjenigen der Preßplattentrommel, weshalb ein auf den Transferkörper übertragenes Druckbild bei jeder Drehung stellungsmäßig variiert wird. Nach dem Überführen von Tinte auf das zu bedruckende Material ausgehend von dem Transferkörper wird überschüssige Tinte, die nicht auf das zu bedruckende Material überführt Würde, von dem Transferkörper durch eine Einrichtung zum Entfernen überschüssiger Tinte entfernt. Flüssigkeit zum Entfernen überschüssiger Tinte wird auf den Transferkörper an einem speziellen Teil aufgetragen, auf welchem Tinte haftet, und zwar durch eine Beschichtungseinrichtung der Einrichtung zum Entfernen überschüssiger Tinte. Von der von der Preßplattentrommel auf den Transferkörper übertragene Tinte wird der verbliebene Teil der Tinte auf dem Transferkörper nach dem Druckvorgang auf das zu bedruckende Material perfekt durch eine Reinigungseinrichtung gesammelt, um in einer Aufnahmeeinheit rückgewonnen zu werden.
  • Zumindest ein Teil, der sich in Kontakt mit Tinte befindet, des Transferkörpers kann aus einem Material gebildet sein, das bezüglich Tinte abstoßend wirkt, um das Entfernen der Tinte zu beschleunigen, die auf dem Transferkörper verbleibt, und zwar durch die Tintenentfernungseinrichtung.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nunmehr im einzelnen beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert; in diesen zeigen:
  • Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Transferdruckmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Transferkörpers und der Umgebung der in Fig. 1 gezeigten Druckmaschine,
  • Fig. 3 eine Tabelle unter Darstellung von Evaluationsergebnissen für eine Schablonendruckmaschine gemäß der ersten Ausführungsform im Vergleich zu einer Schablonendruckmaschine gemäß dem Stand der Technik anhand von Beobachtungen 1 bis 5,
  • Fig. 4 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Transferdruckmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht eines Transferkörpers und der Umgebung der in Fig. 4 gezeigten Druckmaschine,
  • Fig. 6 eine Tabelle unter Darstellung von Evaluationsergebnissen für eine Schablonendruckmaschine gemäß der ersten Ausführungsform im Vergleich zu einer Schablonendruckmaschine gemäß dem Stand der Technik anhand von Beobachtungen 1 bis 6,
  • Fig. 7 eine Schnittansicht einer Schablonendruckmaschine gemäß dem Stand der Technik,
  • Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht einer Preßrolle und der Umgebung der Schablonendruckmaschine, die in Fig. 7 gezeigt ist, und
  • Fig. 9 eine Schnittansicht einer Transferschablonendruckmaschine.
  • Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Transferdruckmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Maschine handelt es sich um eine Schablonendruckmaschine, weshalb Teile, die denjenigen der Schablonendruckmaschine gemäß dem Stand der Technik entsprechen, die in Fig. 7 gezeigt ist, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet ist.
  • Die Schablonendruckmaschine gemäß dieser Ausführungsform umfaßt: Eine Vorlagenbildausleseeinheit 5 mit einem Bildabtaster bzw. -scanner 3 zum Auslesen eines Bilds einer zu druckenden Vorlage, eine Perforationseinheit 8 mit einer Perforationseinrichtung 7 zum Kopieren eines perforierten Bilds auf einen Schablonenbogen 5 in Übereinstimmung mit den Bilddaten, die durch die Vorlagenausleseeinheit 5 ausgelesen werden, und eine Schablonentrommel 13, enthaltend eine Tintenzufuhreinrichtung 11 und zum Anbringen des Schablonenbogens S, der durch die Perforationseinheit 9 perforiert wurde, derart, daß der Schablonenbogen S um die Außenumfangsfläche gewickelt ist.
  • Es wird bemerkt, daß eine Preßplatte, gebildet mit einem Bild und gewickelt um eine Preßplattentrommel durch die Schablone gemäß dieser Ausführungsform dargestellt ist; sie kann jedoch aus einer Gruppe ausgewählt sein, die aus einer Tiefdruckplatte, einer Hochdruckplatte und einer Lithographiedruckplatte besteht.
  • Auf der Preßplatte sind ein Zeilenbildteil und ein Nichtzeilenbildteil zum Ausbilden eines Preßplattenbilds entsprechend einem Bild einer Vorlage ausgebildet.
  • Ein Transferkörper 15 ist vorgesehen, auf welchem Drucktinte von der Schablonentrommel 13 vor dem Bedrucken eines zu be druckenden Papiers übertragen wird. Der Transferkörper 15 ist mit einer Reinigungseinheit 17 zum Reinigen des Transferkörpers 15 versehen.
  • Ein Rückgewinnungsauffänger 19 ist vorgesehen, um den überschüssigen Teil der Drucktinte rückzugewinnen, der durch die Reinigungseinheit 17 gesammelt wird. Eine Flüssigkeit zum Entfernen überschüssiger Tinte wird auf den Transferkörper 15 durch eine Beschichtungseinrichtung 20 aufgetragen. Eine Preßrolle 23 ist in einer Position zum Transferkörper 15 weisend und zum Unterdrucksetzen des Transferkörpers 15 vorgesehen.
  • Zu bedruckende Papiere P werden von einem Zuführtisch 25 zugeführt und durch einen Papierrüttler 27 gerüttelt. Das Papier P wird daraufhin zwischen den Transferkörper 15 und die Preßrolle 23 durch eine Papierzuführzeitsteuerrolle 29 zugeführt. Das Papier P wird bedruckt und auf einen Fördertisch 33 durch einen Förderträger 31 gefördert, der einen Riemenbandfördermechanismus aufweist.
  • Nach Beendigung des Druckvorgangs wird der Schablonenbogen S von der Schablonentrommel 13 getrennt bzw. abgelöst, um durch eine Schablonenentsorgungseinheit 35 entsorgt bzw. ausgetragen zu werden.
  • Bei dieser Schablonendruckmaschine wird der Schablonenbogen S mit einem positiven Bild relativ zu dem Bild einer Vorlage durch die Perforationseinheit 9 ausgebildet. Der Schablonenbogen S wird um die Schablonentrommel 13 angebracht und zu dem Druckvorgang überführt.
  • Die Schablonentrommel 13 wird um ihre Mittenachse im Uhrzeiger sinn in der Figur mittels einer Dreheinrichtung (nicht gezeigt) in Drehung versetzt und der Transferkörper 15, der im Kontakt mit der Schablonentrommel 13 steht, wird im Gegenuhrzeigersinn gedreht.
  • Die Papierzuführzeitsteuerrolle 29 führt das Papier P zwischen dem Transferkörper 15 und der Preßrolle 23 mit einem vorbestimmten Takt synchronisiert mit der Drehung des Transferkörpers 15 zu (in der Figur wird das Papier P von links nach rechts gefördert bzw. zugeführt). Die Preßrolle 23 preßt das Papier P auf den Transferkörper 15. Ein umgekehrtes Druckbild, ausgebildet auf dem Transferkörper 15 wird auf das Papier P überführt. Schablonendrucken wird dadurch durchgeführt.
  • Das derart bedruckte Papier P wird dem Fördertisch 33 mittels des Förderträgers 31 derart zugeführt, daß die Oberfläche mit dem positiven Druckbild aufwärts gerichtet ist.
  • Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Transferkörpers der Druckmaschine.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt der Transferkörper 15 mehrere Rollen 43a, 43b und ein Endlosband 42, das zwischen den Rollen 43a, 43a aufgehängt ist. Die Rollen 43a, 43a, die jeweils einen Durchmesser aufweisen, der kleiner ist als derjenige der Schablonentrommel 13, sind im wesentlichen in horizontaler Richtung derart angeordnet, daß sie voneinander mit festgelegtem Zwischenraum beabstandet sind. Das Endlosband 42 erstreckt sich im wesentlichen in horizontaler Richtung, wo die Rollen 43a, 43a angeordnet sind, so daß die vertikale Größe der Druckmaschine verringert werden kann.
  • Drucktinte K, die auf das Endlosband 42 ausgehend von der Schablonentrommel 13 überführt wird, wird auf das Papier P überführt, das mit einer festgelegten Geschwindigkeit zwischen dem Transferkörper 15 und der Preßrolle 23 durch die Papierzuführzeitsteuerrolle 29 zugeführt wird. Die Zuführgeschwindigkeit des Papiers P durch die Papierzuführzeitsteuerrolle 29 entspricht der Fördergeschwindigkeit des Endlosbands 42.
  • Da in dem in der Figur gezeigten Beispiel die Länge des Endlosbands 42 kürzer ist als die Umfangslänge der Schablonentrommel 13, ist die Drehzahl der Rollen 43a, 43a höher als diejenige der Schablonentrommel 13. Eine derartige Beziehung der Drehzahl ist durch die Länge des Endlosbands 42 relativ zur Umfangslänge der Schablonentrommel 13 bestimmt. Da die Länge des Endlosbands 42 in die Nähe der Umfangslänge der Schablonentrommel 13 kommt, gelangt die Drehzahl des Endlosbands 42 in die Nähe derjenigen der Schablonentrommel 13.
  • Das Endlosband 42, welches den Transferkörper 15 bildet, kann in geeigneter Weise bezüglich Länge und Anordnung abgewandelt werden, im Unterschied zu dem in der Figur gezeigten Fall, indem mehrere der Rollen 43a, 43a in unterschiedlichen Leerräumen der Druckmaschine angeordnet werden, wodurch die Druckmaschine miniaturisiert wird.
  • Auf diese Weise unterscheidet sich die Drehzahl des Endlosbands 42 von derjenigen der Schablonentrommel 13 derart, daß nachdem die Drucktinte K auf das Papier P überführt wurde, ein überschüssiger Teil Kn der Drucktinte, die nicht auf das Papier P überführt wurde, perfekt entfernt werden muß. Dies ist deshalb der Fall, weil bei der zweiten Drehung des Endlosbands 42 ein Druckbild auf dem Endlosband 42 an einer anderen Position gebildet wird als an derjenigen, an welcher das Druckbild bei der ersten Drehung des Endlosbands 42 gebildet wurde.
  • Der überschüssige Teil Kn der Drucktinte, die nicht auf das Papier P geführt wird, wird durch ein Reinigungselement 17 einer Einrichtung 30 zum Entfernen überschüssiger Tinte in perfekter Weise abgeschabt, welches Element im Kontakt mit einem Teil des Endlosbands 42 steht.
  • Der überschüssige Teil Kn der Drucktinte, der durch das Reinigungselement 17 abgeschabt wurde, wird in einer Aufnahmeeinheit 19 gesammelt, die unter dem Reinigungselement 17 angeordnet ist.
  • Um den überschüssigen Teil Kn der Drucktinte von dem Transferkörper 15 perfekt abzuschaben, kann eine Flüssigkeit zum Entfernen überschüssiger Tinte auf das Endlosband 42 des Transferkörpers 15 aufgetragen sein bzw. werden.
  • Ein derartiges Reinigungselement 17 kann in Klingenform gebildet sein. In dem Fall, daß der überschüssige Teil Kn der Drucktinte klein ist, kann es aus einem nicht-gewebten Gewebe, einem gewebten Gewebe oder tintenabsorbierendem Papier gebildet sein. Wenn die Menge der Flüssigkeit zum Entfernen überschüssiger Tinte automatisch gesteuert wird, kann die Beschichtungseinrichtung 21 zum Beschichten des Endlosbandes 42 mit der Flüssigkeit zum Entfernen überschüssiger Tinte in einer Position hinter dem Reinigungselement 17 relativ zur Drehrichtung des Endlosbands 42 angebracht sein. Wenn andererseits die Flüssigkeitsmenge nicht automatisch gesteuert wird, kann sie durch das Reinigungselement 17 gesteuert werden, und demnach kann die Beschichtungseinrichtung 21 vor dem Reinigungselement 17 ange bracht sein.
  • Die Flüssigkeit zum Entfernen überschüssiger Tinte weist die Eigenschaft auf, daß sie gegenüber der Drucktinte K unlöslich ist, die für die Druckmaschine verwendet wird, und daß sie eine niedrigere Oberflächenspannung aufweist als die Drucktinte K. Spezielle Beispiele der Flüssigkeiten zum Entfernen überschüssiger Tinte umfassen ein Dimethylsiliconöl, modifizierte Siliconöle, modifiziert durch Phenyl-, Polyether-, Fluorin-, Amino- , Epoxy-, Carboxyl-, Carbinol-, Methacryl-, Mercapto- und Phenolgruppen, und eine wässrige Lösung, versetzt mit einem oberflächenaktiven Mittel, einem organischen Lösungsmittel und dergleichen.
  • Das oberflächenaktive Mittel, das dem Wasser zugesetzt ist, kann ausgewählt sein aus anionischen, kationischen und ampholytischen oberflächenaktiven Mitteln und einem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel.
  • Das organische Lösungsmittel, das zu dem Wasser zugesetzt wird, muß in Wasser löslich sein. Spezielle Beispiele der organischen Lösungsmittel enthalten Methanol, Ethanol, Isopropylalkohol, n- Propylalkohol, Ethylenglykol und Glycerin.
  • Die Oberflächenschicht des Endlosbands 42, die den in Fig. 2 gezeigten Transferkörper bildet, ist aus einem Material hergestellt, das in bezug auf die Drucktinte K, die für die Druckmaschine verwendet wird, abstoßend wirkt.
  • In Übereinstimmung mit der Art der Drucktinte K, die für die Druckmaschine verwendet wird, kann das vorstehend genannte tintenabstoßende Material bevorzugt ausgewählt sein aus Tetra fluorethylen (PTFT), Tetrafluorethylen-Hexafluorpropylen-Copolymer (FEP), Tetrafluorethylen-Perfluoralkylvinylether-Copolymer (PFA) und dergleichen. Die Dicke der Oberflächenschicht des Endlosbands 42 kann bevorzugt ausgedünnt sein, um beste Verwendung von der Eigenschaft des elastischen Elements zu machen, welches die Innenschicht des Endlosbands 42 bildet. Die Innenschicht ist aus Gummimaterial als elastisches Material und/oder einem Metallmaterial hergestellt.
  • Da das Endlosband 42 des Transferkörpers 15, wie vorstehend erläutert, aus dem Material gebildet ist, das gleichmäßige Oberflächenglattheit und eine hervorragende Tintenabsorptionseigenschaft aufweist, kann die Drucktinte K auf der Oberfläche des Endlosbands 42 zurückgelassen werden, ohne daß übermäßige Durchdrehbarkeit bzw. Hochschleuderbarkeit auftritt.
  • Das zu bedruckende Papier P wird auf das Endlosband 42 unter Verwendung der Preßrolle 23 derart gedrückt, daß die Drucktinte K auf der Oberfläche des Endlosbands 42 auf das Papier P übertragen wird. In dem Fall, daß der Transferkörper 15 aus einem elastischen Material hergestellt ist, ist die Preßrolle 23 aus einem nicht-elastischen Material hergestellt. In dem Fall, daß der Transferkörper 15 aus einem nicht-elastischen Material hergestellt ist, ist andererseits die Preßrolle 23 aus einem elastischen Material hergestellt.
  • Da entweder der Transferkörper 15 oder die Preßrolle 23 aus einem elastischen Material hergestellt ist und das andere Teil aus einem nicht-elastischen Material hergestellt ist, wird die elastische Körperseite, dann, wenn die Preßrolle 23 das Papier P auf den Transferkörper 15 drückt, gegen die nicht-elastische Körperseite mit einem festgelegten Elastizitätsmodul verformt.
  • Infolge davon wird die Drucktinte K in das zu bedruckende Papier P gedrückt und dadurch daran gehindert, von der Oberfläche des Papiers P hochzusteigen.
  • Das derart bedruckte Papier P kann ohne die Separierklaue gefördert werden, die bei der Druckmaschine gemäß dem Stand der Technik verwendet worden ist.
  • Da die Drehzahl des Endlosbands 42 des Transferkörpers 15 dahingehend änderbar ist, erhöht zu werden (in dem Fall, daß der Durchmesser des Transferkörpers 15 kleiner ist als derjenige der Schablonentrommel 13), kann das Papier P entlang der Förderrichtung ohne die Separierklaue geradeaus sich bewegen. Infolge davon kann das Papier P in der Richtung des Fördertisches 33 in einem Zustand gefördert werden, in welchem es nicht auf dem Transferkörper 15 haftet.
  • Um das Hochwirbeln des Papiers P in perfekter Weise zu eliminieren, kann der Druckvorgang in dem Zustand durchgeführt werden, daß die Separierklaue in Kontakt mit dem Endlosband 42 des Transferkörpers 15 gebracht wird.
  • Eine derartige Separierklaue kann zusammenwirkend mit dem Reinigungselement 17 verwendet werden. Der Grund hierfür ist folgender. Wenn die Separierklaue in Kontakt mit dem Endlosband 42 des Transferkörpers 15 gebracht wird, bleibt die Spur der Separierklaue auf der Oberfläche des Endlosbands 42 zurück; die Spur der Separierklaue kann jedoch durch das Reinigungselement 17 vollständig entfernt werden, das gleitend auf dem Endlosband 42 vorgesehen ist.
  • Als nächstes werden die verschiedenen Druckeigenschaften bzw. - charakteristika der Schablonendruckmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu der in Fig. 7 gezeigten Schablonendruckmaschine gemäß dem Stand der Technik evaluiert. Die Druckeigenschaften, die vorliegend evaluiert werden, umfassen das Abschmieren des Papiers, nachdem es bedruckt wurde; das Fixieren, Verlaufen und Durchschlagen einer Drucktinte zum Zeitpunkt, wenn ein Papier, nachdem es bedruckt worden ist, zu dem Fördertisch 33 gefördert wird; die Beständigkeit (Druckwiderstand) einer Schablone und das während des Drucks erzeugte Geräusch. Die evaluierten Ergebnisse sind in Fig. 3 gezeigt.
  • Kritierium für die Evaluierung
  • 1. Abschmieren: Dieses wird für 20 kontinuierlich bedruckte Papierstücke evaluiert.
  • O: Abschmieren nicht erzeugt
  • X: Abschmieren erzeugt (einschließlich geringfügiger Erzeugung)
  • 2. Fixieren von Tinte: Ein Druckbild eines bedruckten und zu einem Fördertisch geförderten Papiers wird per Finger gerieben, und es wird evaluiert, ob oder ob nicht das Druckbild in Form bleibt.
  • O: Bild in Form gehalten
  • X: Bild nicht in Form gehalten
  • 3. Verlaufen: Ein Druckbild eines bedruckten Papiers, das zu einem Fördertisch gefördert wird, wird durch ein Mikroskop (100-fache Vergrößerung) beobachtet, und es wird evaluiert, ob oder ob nicht Verlaufen erzeugt ist.
  • O: Verlaufen nicht erzeugt
  • X: Verlaufen in signifikanter Weise erzeugt
  • 4. Durchschlagen: Ein Druckbild eines bedruckten und zu einem Fördertisch geförderten Papiers wird bezüglich der Druckdichte von der Rückseite des Papiers aus unter Verwendung einer Meßeinrichtung (Handelsname: RD-920, angeboten von der Machbeth Company) gemessen und das Durchschlagen ist durch einen relativen Wert wiedergegeben, der äquivalent zu der Druckdichte ist.
  • 5. Beständigkeit der Schablone: Drucken wird kontinuierlich durchgeführt und die Beständigkeit ist durch die Anzahl von Papieren wiedergegeben, die jeweils strikt ein Druckbild entsprechend einem Bild einer Vorlage sicherstellt.
  • 6. Geräusch: Geräusch wird beim Druck der Preßrolle während des Druckvorgangs auf Grundlage des Ohrempfindens evaluiert.
  • O: Geringfügig erzeugtes Geräusch
  • X: Signifikant erzeugtes Geräusch
  • Ausführungsform 2
  • Unter bezug auf Fig. 4 und 5 wird der Aufbau der Schablonenindirektdruckmaschine gemäß dieser Ausführungsform erläutert.
  • Eine Vorlagenbildausleseeinheit 5 weist einen Bildabtaster bzw. -scanner 3 zum Auslesen eines Bilds einer zu druckenden Vorlage auf. Eine Perforationseinheit 9 weist eine Perforationseinrichtung 7 zum Bilden eines perforierten Bilds auf einem Schablonenbogen S in Übereinstimmung mit Vorlagenbilddaten auf, die durch die Vorlagenausleseeinheit 5 ausgelesen werden. Eine Schablonentrommel 13 weist eine Umfangswand auf, durch welche Tinte fließen kann, und die um ihre Mittenachse im Uhrzeigersinn in der Figur durch eine (nicht gezeigte) Drehantriebseinrichtung in Drehung versetzt ist. Eine Halteeinrichtung zum Halten des vorauseilenden Endes des Schablonenbogens S ist auf der Außenumfangsfläche der Schablonentrommel 13 vorgesehen. Die Schablonentrommel 13 enthält eine Tintenzufuhreinrichtung 11.
  • Wenn das vorauseilende Ende des Schablonenbogens S, der bereits durch die Perforationseinrichtung 7 verarbeitet wurde, durch die Halteeinrichtung gehalten wird, woraufhin die Schablonentrommel 13 in Fig. 4 im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt wird, wird der als Druckplatte dienende Schablonenbogen S um die Außenumfangsfläche der Schablonentrommel 13 gewickelt. Daraufhin führt die Tintenzufuhreinrichtung 11 Tinte auf der Innenumfangsfläche der Schablonentrommel 13 zu, um ein Schablonenbild auf der Oberfläche der Schablonentrommel 13 zu bilden.
  • Eine Transfertrommel 15a ist unter der Schablonentrommel 13 vorgesehen. Die Transfertrommel 15a wird in Fig. 4 in einem Zustand im Gegenuhrzeigersinn in Drehung versetzt, in welchem sie in Kontakt mit der Schablonentrommel 13 steht, wodurch das Schablonenbild, gebildet auf der Schablonentrommel 13 vorübergehend auf die Transfertrommel 15a überführt wird. Die Transfertrommel 15a hat einen kleineren Durchmesser als die Schablonentrommel 13 und wird mit einer Drehzahl in Drehung versetzt, die sich von derjenigen der Schablonentrommel 13 unterscheidet.
  • Zumindest die Oberflächenschicht der Transfertrommel 15a ist aus einem Material gleichmäßig gebildet, das gegenüber der Drucktinte abstoßend wirkt, die für die Druckmaschine verwendet wird. In Übereinstimmung mit der Art der Drucktinte kann das vorstehend genannte tintenabstoßende Material bevorzugt ausgewählt sein aus Tetrafluorethylen (PTFT), Tetrafluorethylen- Hexafluorpropylen-Copolymer (FEP), Tetrafluorethylen-Perfluoralkylvinylether-Copolymer (PFA), Silicongummi und dergleichen. Durch Ausbilden der Oberflächenschicht der Transfertrommel 15a aus einem derartigen tintenabstoßenden Material kann das Überführen von Tinte von der Transfertrommel 15a auf das Papier P, das bedruckt werden soll, gleichmäßig durchgeführt werden, und die auf der Oberfläche der Transfertrommel 15a verbleibende Trommel nach der Überführung der Tinte kann problemlos durchgeführt werden.
  • Die Transfertrommel 15a gemäß dieser Ausführungsform besteht aus einer inneren Schicht, hergestellt aus einem Gummimaterial als elastisches Material und/oder einem Metallmaterial, und der Oberflächenschicht, hergestellt aus dem tintenabstoßenden Material. Die Oberflächenschicht ist bevorzugt ausgedünnt bzw. dünn gebildet, um aus dem elastischen Material, welches die innere Schicht bildet, besten Nutzen zu ziehen.
  • Eine vertikal bewegliche Preßrolle 23 ist unter der Transfer trommel 15a vorgesehen. Ein zu bedruckendes Papier P wird zwischen die Transfertrommel 15a und die Preßrolle 23 zugeführt. Die Preßrolle 23 trägt das derart zugeführte Papier P, während sie es zwischen der Transfertrommel 15a und der Preßrolle 23 hält, um ein Druckbild auf dem Papier P zu bilden. Papiere P auf einem Zuführtisch 25 werden nacheinander bzw. einzeln durch einen Rüttler 27 zugeführt, und das Papier P wird zwischen die Preßrolle 23 und die Transfertrommel 15a durch eine Papierzuführzeitsteuerrolle 29 zugeführt. Das Papier P, nachdem es bedruckt ist, wird von der Transfertrommel 15a separiert bzw. gelöst und zu einem Fördertisch 23 durch einen Förderträger 31 gefördert, der einen Bandfördermechanismus aufweist. Nach Beendigung des Druckvorgangs wird der Schablonenbogen S von der Schablonentrommel 13 durch eine Schablonenentsorgungseinheit 35 separiert, um entsorgt bzw. ausgetragen zu werden.
  • In dem Fall, daß die Transfertrommel 15a elastische Eigenschaft aufweist, ist die Preßrolle 23 aus einem nicht-elastischen Material hergestellt. Falls die Transfertrommel 15a nicht elastisch ist» ist die Preßrolle aus einem elastischen Material hergestellt.
  • Bei dieser Ausführungsform unterscheidet sich die Drehzahl der Transfertrommel von derjenigen der Schablonentrommel, so daß, nachdem Drucktinte auf das zu bedruckende Papier überführt ist, ein übermäßiger Anteil von Drucktinte, der nicht auf das Papier überführt wurde, perfekt bzw. vollständig entfernt werden muß. Dies ist deshalb der Fall, weil bei der zweiten Drehung des Transferkörpers ein Druckbild auf dem Transferkörper an einer Position gebildet wird, die sich von derjenigen des Druckbilds unterscheidet, das bei der ersten Drehung des Transferkörpers gebildet wird.
  • Um die überschüssige Tinte perfekt bzw. vollständig zu entfernen, ist eine Tintenentfernungseinrichtung 30 derart vorgesehen, daß sie benachbart zu der Transfertrommel 15a auf der rechten Seite zu liegen kommt, d. h. auf derjenigen Seite, auf welcher das bereits bedruckte Papier P gefördert wird. Von der von der Schablonentrommel 13 zu der Transfertrommel 15a überführten Tinte, wird der überschüssige Teil nicht zu dem zu bedruckenden Papier P überführt und Aufrieb auf dem Transferkörper 15a wird durch die Tintenentfernungseinrichtung 30 entfernt.
  • Die Tintenentfernungseinrichtung 30 weist ein Reinigungselement 17 zum Sammeln überschüssiger Tinte auf, die auf der Umfangsfläche des Transferkörpers 15a verbleibt. Das Reinigungselement 17 ist hinter der Preßrolle 23 relativ zur Drehrichtung des Transferkörpers 15a angeordnet. Außerdem weist die Tintenentfernungseinrichtung 30 eine Aufnahmeinheit 19 und eine Beschichtungseinrichtung 21 auf. Die Aufnahmeeinheit 19 ist dazu ausgelegt, überschüssige Tinte aufzunehmen, die durch das Reinigungselement 17 gesammelt wird. Die Beschichtungseinrichtung 21 ist dazu ausgelegt, Flüssigkeit zum Entfernen überschüssiger Tinte auf die Oberfläche des Transferkörpers 15a zum effektiven Entfernen überschüssiger Tinte zuzuführen.
  • Das Reinigungselement 17 gemäß dieser Ausführungsform ist in Klingenform gebildet und steht im Kontakt mit der Umfangsfläche der Transfertrommel 15a. Wenn auf der Umfangsfläche der Transfertrommel 15a verbleibende überschüssige Tinte in relativ geringer Menge vorliegt, kann das Reinigungselement 17 aus einem nicht gewobenem Gewebe, einem gewobenem Gewebe oder tintenabsorbierendem Papier hergestellt sein.
  • Die Beschichtungseinrichtung 21 in dieser Ausführungsform ist derart vorgesehen, daß sie benachbart zum rückwärtigen Teil des Reinigungselements relativ zu der Drehrichtung der Transfertrommel 15a zu liegen kommt. Die Beschichtungseinrichtung 21 steuert automatisch die Menge einer überschüssige Tinte entfernenden Flüssigkeit und führt sie auf die Umfangsfläche der Transfertrommel 15a zu. Für die Beschichtungseinrichtung 21, welche keine Fähigkeit hat, die Menge an Flüssigkeit zum Entfernen überschüssiger Tinte zu steuern, kann sie vor dem Reinigungselement 17 relativ zu der Drehrichtung der Transfertrommel 15a angeordnet sein. Mit dieser Anordnung kann die Menge der Flüssigkeit zum Entfernen überschüssiger Tinte, die auf die Umfangsfläche der Transfertrommel 15a aufgetragen wird, durch das Reinigungselement 17 gesteuert werden.
  • Die Flüssigkeit zum Entfernen überschüssiger Tinte ist in der für die Druckmaschine verwendeten Tinte nicht löslich und sie hat eine niedrigere Oberflächenspannung als die Tinte. Konkret gesagt, kann eines der in der ersten Ausführungsform erläuterten Materialien (hierfür) verwendet werden.
  • In der Schablonendruckmaschine gemäß dieser Ausführungsform wird der Schablonenbogen S mit einem positiven Bild durch die Perforationseinheit 9 perforiert und um die Schablonentrommel 13 angebracht. Das Drucken wird daraufhin gestartet. Unter Bezugnahme auf Fig. 4 wird die Schablonentrommel 13 im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt. Die Transfertrommel 15a, die sich in Kontakt mit der Schablonentrommel 13 befindet, wird mit einer Drehzahl im Gegenuhrzeigersinn in Drehung versetzt, die sich von derjenigen der Schablonentrommel 13 unterscheidet. Zu bedruckendes Papier wird zwischen der Transfertrommel 15a und der Preßrolle 23 durch eine Papierzuführzeitsteuerrolle 29 mit einem festgelegten Takt transportiert, der mit der Drehung der Transfertrommel 15a synchronisiert ist. Wie in Fig. 5 gezeigt, wird Tinte 39 eines Schablonenbilds, das von der Schablonentrommel 13 auf die Transfertrommel 15a überführt wird, auf das Papier P durch eine Druckkraft überführt, die von der Preßrolle 23 angelegt wird.
  • Die Schablonendruckmaschine gemäß dieser Ausführungsform weist keine Separierklaue zum Separieren des Papiers von der Schablonentrommel auf, wie sie bei der Druckmaschine gemäß dem Stand der Technik verwendet wird. Da bei dieser Ausführungsform der Durchmesser der Transfertrommel 15a kleiner als derjenige der Schablonentrommel 13 ist und die Drehzahl der Transfertrommel 15a höher ist als diejenige der Schablonentrommel 13, kann das zu bedruckende Papier jedoch problemlos von der Umfangsfläche der Transfertrommel 15a separiert bzw. gelöst werden. Nachdem das Papier P bedruckt ist, wird es zum Fördertisch 33 durch den Förderträger 31 derart gefördert, daß die Oberfläche mit dem Druckbild aufwärts gerichtet ist.
  • Es wird bemerkt, daß bei dieser Ausführungsform zum perfekten Beseitigen des Aufwirbelns des Papiers die Separierklaue vorgesehen sein kann. In diesem Fall kann der Druckvorgang in demjenigen Zustand durchgeführt werden, demnach die Separierklaue in Kontakt mit der Tranfertrommel 15a gebracht wird. Wenn die Separierklaue in Kontakt mit der Transfertrommel gebracht wird, wird eine Spur der Separierklaue auf der Oberfläche der Transfertrommel erzeugt; bei dieser Ausführungsform kann die Spur der Separierklaue jedoch perfekt durch das Reinigungselement 17 der Einrichtung 30 zum Entfernen überschüssiger Tinte entfernt bzw. beseitigt werden.
  • Wie in Fig. 5 gezeigt, kann überschüssige Tinte 41, die nicht auf das Papier P überführt wird und auf der Transfertrommel 15a zurückbleibt, perfekt durch das Reinigungselement 17 der Einrichtung 30 zum Entfernen überschüssiger Tinte entfernt werden. Die überschüssige Tinte 41 wird in der Sammeleinheit 19 gesammelt. Die Einrichtung 30 zum Entfernen überschüssiger Tinte gemäß dieser Ausführungsform weist die Beschichtungseinrichtung 21 zum Zuführen von Flüssigkeit zur Entfernung überschüssiger Tinte auf die Umfangsfläche der Transfertrommel 15a auf. Die Entfernung der überschüssigen Tinte 41 durch das Reinigungselement 17 kann damit perfekt im Vergleich zu dem Fall durchgeführt werden, daß keine Beschichtungseinrichtung 21 vorgesehen ist.
  • Bei der Schablonendirektdruckmaschine gemäß dem Stand der Technik, die vorstehend erläutert und in Fig. 8 gezeigt ist, wird die Menge an von der Schablonentrommel 13 zu dem zu bedruckenden Papier P übertragenen Tinte abhängig von der Oberflächenglattheit und der Tintenabsorptionseigenschaft des Papiers geändert bzw. variiert. Ein auf dem Papier P gedrucktes Bild wird darüber hinaus durch die Hochschleuderbarkeit der Tinte, die für den Schablonendruck verwendet wird, angehoben.
  • Bei der Schablonendrückmaschine gemäß dieser in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform ist die Oberflächenschicht der Transfertrommel 15a hingegen aus einem Material mit gleichmäßiger Oberflächenglattheit und tintenabstoßender Eigenschaft hergestellt. Infolge davon wird ein Schablonenbild auf der Schablonentrommel 13 bildende Tinte von der Schablonentrommel 13 auf die Oberfläche der Transfertrommel 15a ohne übermäßige Hochschleuderbarkeit überführt. Folglich wird die Tinte durch die Preßrolle 23 auf das Papier P gepreßt bzw. gedrückt. In dem Fall, daß die Transfertrommel 15a elastisch ist und die Preßrolle 23 nicht elastisch ist, wie bei dieser Ausführungsform, wird die Tinte 39, die auf der Oberfläche der Transfertrommel 15a vorhanden ist, zwangsweise in das Papier P durch die Preßkraft gepreßt, die von der Preßrolle 23 angelegt wird, so daß Tinte nicht von der Oberfläche des Papiers P angehoben wird. Dasselbe trifft für den Fall zu, daß die Transfertrommel 15a nicht elastisch ist und die Preßrolle 23 elastisch ist.
  • Als nächstes werden unterschiedliche Druckeigenschaften der Schablonendruckmaschine gemäß dieser Ausführungsform im Vergleich zu der Schablonendruckmaschine gemäß dem Stand der Technik evaluiert. Die vorliegend evaluierten Druckeigenschaften umfassen das Abschmieren eines Papiers, nachdem es bedruckt wurde, das Fixieren, Verlaufen und Durchschlagen einer Drucktinte zu dem Zeitpunkt, wenn das Papier, nachdem es bedruckt wurde, zu dem Fördertisch gefördert wird, die Beständigkeit (Druckwiderstand) einer Schablone und das während des Druckens erzeugte Geräusch. Die evaluierten Ergebnisse sind in Fig. 6 gezeigt.
  • Kritierium für die Evaluierung
  • 1. Abschmieren: Dieses wird für 20 kontinuierlich bedruckte Papierstücke evaluiert.
  • O: Abschmieren nicht erzeugt
  • X: Abschmieren erzeugt (einschließlich geringfügiger Erzeugung).
  • 2. Fixieren von Tinte: Ein Druckbild eines bedruckten und zu einem Fördertisch geförderten Papiers wird per Finger gerieben, und es wird evaluiert, ob oder ob nicht das Druckbild in Form bleibt.
  • O: Bild in Form gehalten
  • X: Bild nicht in Form gehalten
  • 3. Verlaufen: Ein Druckbild eines bedruckten Papiers, das zu einem Fördertisch gefördert wird, wird durch ein Mikroskop (100-fache Vergrößerung) beobachtet, und es wird evaluiert, ob oder ob nicht Verlaufen erzeugt ist.
  • O: Verlaufen nicht erzeugt
  • X: Verlaufen in signifikanter Weise erzeugt
  • 4. Durchschlagen: Ein Druckbild eines bedruckten und zu einem Fördertisch geförderten Papiers wird bezüglich der Druckdichte von der Rückseite des Papiers aus unter Verwendung einer Meßeinrichtung (Handelsname: RD-920, angeboten von der Macbeth Company) gemessen und das Durchschlagen ist durch einen Wert wiedergegeben, der äquivalent zu der Druckdichte ist.
  • 5. Beständigkeit der Schablone: Drucken wird kontinuierlich durchgeführt und die Beständigkeit ist durch die Anzahl von Papieren wiedergegeben, die jeweils strikt ein Druckbild entsprechend einem Bild einer Vorlage sicherstellt.
  • 6. Geräusch: Geräusch wird beim Druck der Preßrolle während des Druckvorgangs auf Grundlage des Ohrempfindens evaluiert.
  • O: Geringfügig erzeugtes Geräusch
  • X: Signifikant erzeugtes Geräusch
  • In Übereinstimmung mit der Transferdruckmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Transferkörper miniaturisiert werden, indem die Drehzahl des Transferkörpers auf einen höheren Wert eingestellt wird wie für die Preßplattentrommel. Bei diesem Verfahren handelt es sich um einen Transferdruckvorgang unter Verwendung eines Transferkörpers, und das Verfahren ist deshalb effektiv, solche Nachteile zu unterdrücken, wie das Abschmieren, Verlaufen und Durchschlagen, um die Beständigkeit einer Preßplatte zu erhöhen und um das in der Druckmaschine erzeugte Geräusch zu reduzieren.
  • Der Transferkörper kann ein Endlosband umfassen. Das Endlosband kann bezüglich seiner Form frei modifiziert werden. Infolge davon kann die Freiheit bei der Auslegung des Innern der Druckmaschine erhöht werden, wodurch die Größe der Druckmaschine reduziert werden kann.
  • Der Transferkörper kann aus einer Transfertrommel gebildet sein. In diesem Fall wird die Drehzahl der Transfertrommel unterschiedlich von derjenigen der Preßplattentrommel derart eingestellt, daß der Durchmesser der Transfertrommel kleiner gemacht werden kann als derjenige der Preßplattentrommel, wodurch die Größe der Druckmaschine reduziert wird.
  • Eine Einrichtung zum Entfernen überschüssiger Tinte von dem Transferkörper kann vorgesehen sein. In diesem Fall wird überschüssige Tinte auf dem Transferkörper im wesentlichen von diesem perfekt bzw. vollständig derart entfernt, daß die Druckqualität verbessert werden kann.
  • In dem Fall, daß zumindest die Oberfläche des Transferkörpers aus einem Element mit abstoßender Wirkung gegenüber Tinte hergestellt ist, kann überschüssige Tinte von dem Transferkörper perfekt entfernt werden.
  • Die Preßplatte kann aus der Gruppe ausgewählt sein, die besteht aus einer Hochdruckplatte, einer Tiefdruckplatte, einer Lithographiedruckplatte und einer Schablonenplatte, je nach Erfordernis.
  • Eine Preßplattenherstellungseinheit zum Herstellen einer Preßplatte in einem positiven Bild kann in der Druckmaschine enthalten sein. Da in diesem Fall eine in der Druckmaschine verwendete Preßplatte in derselben Druckmaschine hergestellt werden kann, kann die Preßplattenherstellung und das Drucken einfach und konsistent durchgeführt werden; d. h., der Druckvorgang kann direkt nach der Preßplattenherstellung durchgeführt werden.

Claims (3)

1. Transferdruckmaschine, aufweisend:
Eine drehbare Preßplattentrommel (13), im Innern umfassend eine Drucktintenzuführeinrichtung (11) zum Zuführen von Tinte, und dazu ausgelegt, eine Preßplatte (S) auf ihrer Außenfläche aufzunehmen,
ein Transferelement (15) mit einer Außenfläche, wobei das Transferelement (15) unter einer Bedingung drehbar ist, daß die Außenflächen der Preßplattentrommel (13) und des Transferelements (15) einander kontaktieren, wobei die Außenfläche des Transferelements (15), welches die Außenfläche der Preßtrommel (13) durch die Preßplatte (S) kontaktiert, wenn die Transferdruckmaschine betätigt ist, eine Preßrolle (23), die benachbart zu bzw. neben dem Transferelement (5) angeordnet ist, wobei die Preßrolle (23) dazu ausgelegt ist, zu bedruckendes Material (P) auf die Außenfläche des Transferelements (15) derart zu pressen, daß ein Bild aus Tinte, die auf das Transferelement (15) von der Preßplattentrommel (13) überführt wird, auf das Material (P) gedruckt wird, und gekennzeichnet durch: Eine Beschichtungseinrichtung (21) zum Bereitstellen einer Flüssigkeit zum Entfernen überflüssiger Tinte auf der Außenfläche des Transferelements (15), wobei die Beschichtungseinrichtung (21) auf einer stromaufwärtigen Seite einer Drehrichtung des Transferelements (15) relativ zu einem Punkt angeordnet ist, wo das Transferelement (15) und die Preßplattentrommel (13) sich kontaktieren, und eine Einrichtung (30) zum Entfernen überschüssiger Tinte, die auf einer stromabwärtigen Seite der Drehrichtung des Transferelements (15) relativ zu einem Kontaktbereich angeordnet ist, wo das Transferelement (15) und das Material (P) sich zum Drucken kontaktieren, wobei die Einrichtung (30) zum Entfernen überschüssiger Tinte überschüssige Tinte entfernt, die auf dem Transferelement (15) nach Drucken auf das Material (P) verbleibt, wobei die Beschichtungseinrichtung (21) hinter der Einrichtung (30) zum Entfernen überschüssiger Tinte relativ zu der Drehrichtung des Transferelements (5) so angeordnet ist, daß, nachdem die überschüssige Tinte an der Einrichtung (30) zum Entfernen überschüssiger Tinte entfernt ist, die Flüssigkeit zum Entfernen überschüssiger Tinte auf das Transferelement (15) zugeführt wird, woraufhin die Tinte auf dem Transferelement (15) bereitgestellt ist.
2. Transferdruckmaschine nach Anspruch 1, wobei das Transferelement (15) mehrere Rollen (43a, 43b) und ein Endlosband (42) aufweist, das um die mehreren Rollen angeordnet ist.
3. Transferdruckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Einrichtung (30) zum Entfernen überschüssiger Tinte einen Rückgewinnungsauffänger (19) zum Aufnehmen überschüssiger Tinte aufweist, die von dem Überführungselement (15) durch die Einrichtung (30) zum Entfernen überschüssiger Tinte entfernt ist.
DE1995607570 1994-10-28 1995-10-27 Transfer-Druckmaschine Expired - Fee Related DE69507570T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP6265745A JPH08118587A (ja) 1994-10-28 1994-10-28 転写方式印刷装置
JP6285158A JPH08142302A (ja) 1994-11-18 1994-11-18 印刷装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69507570D1 DE69507570D1 (de) 1999-03-11
DE69507570T2 true DE69507570T2 (de) 1999-07-01

Family

ID=26547124

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995607570 Expired - Fee Related DE69507570T2 (de) 1994-10-28 1995-10-27 Transfer-Druckmaschine

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0710553B1 (de)
DE (1) DE69507570T2 (de)

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3593661A (en) * 1966-05-13 1971-07-20 Markem Corp Dry ink-film printing
JPS60203448A (ja) * 1984-03-28 1985-10-15 Fujisash Co 金属製室内建具の印刷方法
JPH02190378A (ja) * 1989-01-19 1990-07-26 Seiki Ind Co Ltd 製版印刷装置
JPH059384A (ja) * 1990-08-21 1993-01-19 Mitsubishi Rayon Co Ltd ポリアリーレンサルフアイド樹脂組成物
JPH0531889A (ja) 1991-08-01 1993-02-09 Seiko Epson Corp 記録装置
JP3236064B2 (ja) * 1992-05-19 2001-12-04 理想科学工業株式会社 孔版印刷装置
JP3267334B2 (ja) * 1992-07-30 2002-03-18 理想科学工業株式会社 孔版転写印刷方法及び孔版転写印刷装置
US5450792A (en) * 1992-10-02 1995-09-19 Baldwin Graphic Systems, Inc. Automatic cleaning system for press rollers and cylinders
US5476043A (en) * 1993-09-16 1995-12-19 Riso Kagaku Corporation Method and device for post-processing a printed image in a printing device

Also Published As

Publication number Publication date
EP0710553A3 (de) 1996-05-29
EP0710553B1 (de) 1999-01-27
EP0710553A2 (de) 1996-05-08
DE69507570D1 (de) 1999-03-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69409600T2 (de) Vorrichtung zum intermittierenden Drucken mit hoher Geschwindigkeit
DE69218601T2 (de) Photographisches behandlungsgerät
DE60216014T2 (de) Bilderzeugungsgerät
DE3910459C2 (de)
DE69402801T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Nachbehandlung eines gedruckten Bildes in einer Druckvorrichtung
DE19624536C5 (de) Abstreichmesser und Farbabführvorrichtung für Druckmaschinen
EP0549936A1 (de) Zwischen zwei Druckwerkseitenwänden gelagerter Übertragungszylinder mit einer auswechselbaren Hülse
DE3838112A1 (de) Vorrichtung zur papierkruemmungsbeseitigung bei aus einer druckmaschine austretenden papierboegen
DE4213245A1 (de) Vorrichtung zum beidseitigen bedrucken eines druckpapierbandes
DE8413874U1 (de) Vorrichtung zum Befeuchten an lithographischen Druckpressen
DE68910141T2 (de) Fixiergerät.
EP0116176B1 (de) Farbwerk
DE4224236C2 (de) Offset-Rotationsdruckmaschine für Farbdruck
DE69214388T2 (de) Siebdruck ohne Verschmutzung
DE2259085A1 (de) Farbwerk fuer flachdruckmaschinen
DE8426350U1 (de) Vorrichtung zum Befeuchten eines rotierenden Plattenzylinders
DE69314568T2 (de) Verfahren und Maschine für Siebdruck
DE1611373A1 (de) Verfahren zum Abtransport nichtfaseriger,flexibler Blaetter von einem Blattstapel
DE3943175A1 (de) Trommelreinigungsvorrichtung fuer ein elektrofotografisches geraet
DE10210806A1 (de) Verbesserte Übertragungswalzenreinigung
DE69507570T2 (de) Transfer-Druckmaschine
DE69608987T2 (de) Druckbildverarbeitungsgerät
DE3025668A1 (de) Blattabloesevorrichtung in einem elektrostatischen photokopiergeraet mit drehbarer trommel
DE102005024282B4 (de) Rollenrotationsdruckmaschine
DE69511038T2 (de) Gerät zum Drucken eines Bildes nach Behandlung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee