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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckmaschine, wie etwa
eine lithographische Druckmaschine oder, eine
Schablonendruckmaschine, und insbesondere eine Druckmaschine, die eine Größe
aufweist, die ausreichend klein ist, um bei beengten
Platzverhältnissen problemlos installiert zu werden, und die Nachteile
unterdrückt, wie Abschmieren, Verlaufen und Durchschlagen,
erzeugt in einem zu bedruckendes Material.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 7 wird der Aufbau einer
Schablonendirektdruckmaschine gemäß dem Stand der Technik erläutert. Eine
Vorlagenbildausleseeinheit 5 weist einen Bildabtaster bzw. -
scanner 3 zum Auslesen eines Bilds einer zu druckenden Vorlage
auf. Eine Perforationseinheit 9 weist eine
Perforationseinrichtung 7 zum Bilden eines perforierten Bilds auf einem
Schablonenbogen S in Übereinstimmung mit Vorlagenbilddaten auf, die
durch die Vorlagenausleseeinheit 5 ausgelesen werden. Der
Schablonenbogen S. der auf diese Weise in der Perforationseinheit 9
perforiert wurde, wird um die Außenumfangsfläche einer
Schablonentrommel 13 gewickelt. Eine Tintenzuführeinrichtung 11 ist in
der Schabonentrommel 13 zum Zuführen von Tinte auf der
Innenumfangsfläche der Schablonentrommel 13 vorgesehen. Eine vertikal
bewegliche Preßrolle 23 ist unter der Schablonentrommel 13
vorgesehen. Ein zu bedruckendes Papier P wird zwischen der
Schablonentrommel 13 und der Preßrolle 23 zugeführt. Die Preßrolle
23 fördert das Papier P, während sie es zwischen der
Schablonentrommel 13 und der Preßrolle 23 hält, um auf dem Papier P im
Bild auszubilden. Papiere P auf einem Zuführtisch 25 werden
durch eine Papierrüttlerrolle 27 einzeln zugeführt und jedes
Papier P wird zwischen die Preßrolle 23 und der
Schablonentrommel 13 zugeführt. Das Papier wird, nachdem es bedruckt ist, von
der Schablonentrommel 13 durch eine Separierklaue 37 separiert
bzw. abgezogen und auf einen Fördertisch 33 durch einen Träger
31 gefördert, der einen Bandfördermechanismus aufweist. Nach
Beendigung des Druckvorgangs wird der Schablonenbogen S von der
Schablonentrommel 13 separiert und durch eine
Schablonenentsorgungseinheit 35 entsorgt bzw. ausgetragen.
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Wenn bei der vorstehend erläuterten
Schablonendirektdruckmaschine unter Verwendung flüssiger Tinte bereits bedruckte
Papiere direkt nach dem Drucken gestapelt werden, besteht die
Gefahr einer Abschmierung. Bei der Abschmierung handelt es sich
um ein Phänomen, demnach ein Druckbild bildende Tinte auf der
Vorderseite eines Papiers auf der Rückseite des nächsten bzw.
nachfolgenden Papiers haftet. In einigen Fällen treten
derartige Nachteile auf, wie etwa Durchschlagen und Verlaufen von
Druckertinte. Beim Durchschlagen handelt es sich um ein
Phänomen, demnach Tinte auf die Vorderseite eines Papiers gedruckte
Tinte zur Rückseite hindurchdringt. Diese Nachteile treten
besonders dann auf, wenn eine relativ große Tintenmenge zum
Ausbilden eines Druckbilds auf einem Papier verwendet wird.
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Bei der vorstehend erläuterten Schablonendirektdruckmaschine
wird Drucken durchgeführt, indem ein zu bedruckendes Papier
zwischen dem Schablonenbogen S der Schablonentrommel 13 und der
Preßrolle 23 gehalten wird, und indem Tinte von der
Schablonentrommel 13 auf das Papier P direkt überführt wird. Bei einer
derartigen Direktdruckmaschine wird die Tintenmenge, die auf
das Papier übertragen wird, abhängig von der
Oberflächenglattheit und der Tintenabsorptionseigenschaft von zu bedruckendem
Papier verändert. Folglich tritt das Problem auf, daß ein
gleichmäßiges Bild auf dem Papier schwierig auszubilden ist.
Ein auf dem Papier gebildetes Druckbild wird mitunter aufgrund
der Durchdrehbarkeit bzw. Hochschleuderbarkeit von Tinte
angehoben, wie in Fig. 8 gezeigt.
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Die vorstehend erläuterte Schablonendirektdruckmaschine hat
einen Aufbau, demnach ein Papier P, nachdem es bedruckt wurde,
von der Schablonentrommel 13 unter Verwendung der Separierklaue
37 separiert bzw. abgetrennt wird. Bei diesem Aufbau vermag die
Separierklaue 37 nicht in Kontakt mit der Schablonentrommel 13
gebracht zu werden. Folglich kann das Papier P, nachdem es
bedruckt wurde, nicht mit Sicherheit von der Umfangsfläche der
Schablonentrommel 13 separiert werden, und in einigen Fällen
wirbelt das Papier P in dem Zustand hoch, in welchem es auf der
Umfangsfläche der sich drehenden Schablonentrommel 13 haftet.
Wenn die Separierklaue 37 in Kontakt mit einer
Druckbildoberfläche des Papiers P gebracht wird, insbesondere in Kontakt mit
einer Druckbildoberfläche, die einen großen Bereich bzw. eine
große Fläche eines festen Abschnitts des Papiers P ausmacht,
besteht die Gefahr, daß eine Kontaktspur der Separierklaue 37
auf der Druckbildoberfläche zurückbleibt. Infolge davon
entsteht das Problem, daß das Papier P kaum in strikter Weise ein
Druckbild in Übereinstimmung mit einer Vorlage sicherstellt.
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Um die Nachteile, wie etwa ein Abschmieren, Verlaufen und
Durchschlagen zu verhindern, erzeugt auf einem zu bedruckenden
Papier bei dem vorstehend erläuterten Direktdruckvorgang, sind
unterschiedliche Techniken vorgeschlagen worden, die
Tintenmenge zum Ausbilden eines Druckbilds so stark wie möglich zu
unterdrücken bzw. zu verringern. Bei einer dieser Techniken
handelt es sich um das weit verbreitet bekannte
Offset-Druckverfahren, bei dem es sich um einen indirekten Druckvorgang
handelt. Das Offset-Druckverfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß eine Transfertrommel in der Nähe einer Schablonentrommel
vorgesehen ist, und daß Tinte in minimaler Menge von der
Schablonentrommel auf die Transfertrommel zum Bedrucken eines
Papiers übertragen wird. Dieses Verfahren ermöglicht es
deshalb, das Hervorrufen von Abschmieren, Durchschlagen und
Verlaufen zu unterdrücken.
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Die Nachteile, wie etwa Abschmieren, werden insbesondere für
einen Schablonendruckvorgang hervorgerufen, der eine relativ
große Menge (Dicke) einer Tinte erfordert, um ein Druckbild auf
einem zu bedruckenden Papier auszubilden. Dies ist deshalb der
Fall, weil der Schablonendruckvorgang im wesentlichen ein
Direktdruckvorgang ist. In dem Fall, daß Direktdrucken für ein
zu bedruckendes Papier durchgeführt wird, wird die Tintenmenge
zum Ausbilden eines Druckbilds abhängig von der
Oberflächenbedingung des Papiers verändert, wodurch Abschmieren, Verlaufen
und Durchschlagen in starkem Umfang auftreten.
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Um die Probleme eines derartigen Abschmierens, hervorgerufen
bei dem Schablonendirektdruckverfahren, zu überwinden, wurde
beispielsweise in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr.
Hei 5-31889 ein Schablonenindirektdruckverfahren vorgeschlagen.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 9 wird der Aufbau der vorstehend
angeführten Schablonendirektdruckmaschine erläutert. In dieser
Figur sind Teile, die denjenigen entsprechen, die in Fig. 7
gezeigt sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und ihre
Erläuterung erübrigt sich damit. Die Transfertrommel 15 ist
unter einer Schablonentrommel 13 vorgesehen. Die
Transfertrommel 15 entspricht der Schablonentrommel 13 bezüglich
Außendurchmesser und Drehzahl. Die Transfertrommel 15 wird mit der
Schablonentrommel 13 in Kontakt gebracht. Zu diesem Zeitpunkt
wird ein Tintenschablonenbild von der Schablonentrommel 13 auf
die Umfangsfläche der Transfertrommel 15 übertragen. Eine
Preßrolle 25 drückt ein zu bedruckendes Papier P gegen die
Transfertrommel 15 derart, daß das Tintenschablonenbild auf der
Transfertrommel 15 auf das Papier P überführt wird. Das Papier
P wird dadurch bedruckt.
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Bei dem Indirektdruckverfahren gemäß dem Stand der Technik
entsprechend der vorstehend erläuterten
Schablonenindirektdruckmaschine wird die Transfertrommel jedoch oft mit gleicher Größe
(Außendurchmesser) und Drehzahl wie die Schablonentrommel
eingesetzt. Infolge davon ist die Größe der gesamten Druckmaschine
vergrößert, was zum weiteren Problem führt, daß die
Druckmaschine nicht miniaturisiert werden kann.
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Bei dem vorstehend erläuterten Indirektdruckverfahren
entspricht die Transfertrommel bezüglich der Drehzahl der
Schablonentrommel, weshalb beim kontinuierlichen Drucken dasselbe
Druckbild in dieselbe Position auf die Drucktrommel zu jedem
Zeitpunkt übertragen wird. Dies hat einen Vorteil, daß sich ein
Reinigen der Umfangsoberfläche der Drucktrommel bei jeder
Drehung der Drucktrommel erübrigt und lediglich diejenige Tinte,
die auf der Umfangsoberfläche der Drucktrommel verbleibt, nach
Beendigung des Druckvorgangs entfernt werden muß. Die
Transfertrommel besteht üblicherweise aus einem Gummielement, das nur
schwer gereinigt werden kann, weshalb eine voluminöse
Tintenentfernungseinrichtung erforderlich ist, um überschüssige Tinte
auf der Transfertrommel zu entfernen und zu reinigen. Folglich
tritt dabei das neue Problem auf, daß die Druckmaschine
bezüglich ihrer Größe durch Vorhandensein der
Tintenentfernungseinrichtung vergrößert ist.
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Unter diesen Umständen kann die Offset-Druckmaschine vom
In
direktdruck-Typ nicht in einem Büro installiert werden, sondern
muß von spezialisierten Betrieben verwendet werden. Aus diesem
Grund hat die Schablonenindirektdruckmaschine nicht weit
verbreiteten Einsatz gefunden.
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Ein Verfahren ist offenbart worden, Nachteile, wie etwa das
Abschmieren, Durchschlagen und Verlaufen, zu unterdrücken,
insbesondere das Abschmieren zu reduzieren. Bei diesem Verfahren
wird auf ein zu bedruckendes Papier übertragene Tinte mittels
Wärme oder heißer Luft unter Verwendung einer Halogenlampe,
eines Heizers, einer Heizrolle oder dergleichen getrocknet. Bei
diesem Verfahren ist jedoch eine Trocknungsvorrichtung großer
Größe erforderlich, um Tinte perfekt zu trocknen, die auf zu
bedruckendes Papier überführt wird, und die Druckmaschine weist
durch Anbringen einer Trocknungsvorrichtung großer Größe eine
vergrößerte Abmessung auf.
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Wenn bei dem Indirektdruckverfahren hartes Papier bedruckt
wird, besteht die Gefahr, daß die Haltbarkeit
(Druckbeständigkeit) einer Preßplatte (einer Schablone im Fall
des Schablonendruckens) beeinträchtigt wird. Da bei diesem
Verfahren eine Druckkraft, die von einer Preßrolle an eine
Preßplatte (im Fall des Schablonendruckens eine Schablonentrommel)
angelegt wird, zum direkten Übertragen von Tinte auf das Papier
erhöht ist, führt dies erhöhtem Geräusch. Angesichts dieser
Probleme erscheint das Indirektdruckverfahren das effektivere
Verfahren zu sein; wie erläutert, weist das
Indirektdruckverfahren jedoch den Nachteil auf, daß ihre Größe durch
Bereitstellen einer Transfertrommel erhöht bzw. vergrößert ist. Mit
anderen Worten muß das Indirektdruckverfahren angewendet
werden, um diesen Nachteil zu überwinden, um als effektive
Druckeinrichtung angewendet zu werden.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Indirektdruckmaschine zu schaffen, die in der Lage ist, zu
bedruckendes Material mit geringerem Abschmieren, Verlaufen und
Durchschlagen zu erzeugen, die eine hohe Lebensdauer aufweist
und ein verringertes Druckplattengeräusch, und die außerdem
eine reduzierte Größe hat und hervorragend handhabbar ist.
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Die JP-A-4-59384 und die EP-A-581 606 offenbaren eine
Transferdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Die
vorliegende Erfindung ist durch den kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 gekennzeichnet.
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Die Transferdruckmaschine kann mit einem Transferkörper
versehen sein, der folgendes aufweist:
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Mehrere Rollen und
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eine Endlosband, das zwischen mehreren Rollen aufgehängt ist,
wobei das Endlosband mit einer Drehzahl in Drehung versetzt
ist, die sich von derjenigen der Preßplattentrommel in dem
Zustand unterscheidet, daß es sich im Kontakt mit der
Preßplattentrommel zum Empfangen eines Drucktintenpapiers von der
Preßplatte der Preßplattentrommel befindet.
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In Übereinstimmung mit dem dritten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist eine Transferdruckmaschine bereitgestellt, die in
der im zweiten Aspekt erläuterten Erfindung festgelegt ist und
außerdem eine Einrichtung zum Entfernen überschüssiger Tinte
zum Entfernen eines überschüssigen Teils von Drucktinte umfaßt,
der von der Preßplattentrommel zu dem Endlosband des
Transferkörpers überführt wird, wobei der überschüssige Teil der
Drucktinte nicht auf das zu bedruckende Material überführt wird und
auf dem Endlosband verbleibt.
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Die Einrichtung zum Entfernen überschüssiger Tinte kann
folgendes umfassen:
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Eine Reinigungseinrichtung zum Entfernen von dem Endlosband
einen überschüssigen Teil der Drucktinte, der von der
Preßplattentrommel zu dem Endlosband des Transferkörpers übertragen
wird, wobei der überschüssige Teil der Drucktinte nicht auf das
zu bedruckende Material überführt wird,
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eine Aufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen des überschüssigen Teils
der Drucktinte, die durch die Reinigungseinrichtung entfernt
wurde, und
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eine Beschichtungseinrichtung zum Beschichten der Oberfläche
des Transferkörpers mit einer Flüssigkeit zum Entfernen
überschüssiger Tinte.
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Ein derartiges Endlosband des Transferkörpers kann aus einem
Material hergestellt sein, das in bezug auf die Drucktinte
abstoßend wirkt.
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Die Preßplatte kann eine solche Platte sein, die aus einer
Gruppe gewählt ist, die aus einer Tiefdruckplatte,
Hochdruckplatte, Lithographieplatte und Schablonenplatte gewählt ist.
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Der Transferkörper kann eine Transfertrommel umfassen, die mit
einer Drehzahl in Drehung versetzt ist, die sich von derjenigen
der Preßplattentrommel in dem Zustand unterscheidet, daß sie
sich in Kontakt mit der Preßplattentrommel zum Aufnehmen eines
Tintendruckbilds auf der Außenumfangsfläche von der Preßplatte
der Preßplattentrommel befindet.
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Die Einrichtung zum Entfernen überschüssiger Tinte kann
folgendes umfassen:
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Eine Reinigungseinrichtung zum Entfernen von der
Transfertrom
mel einen überschüssigen Teil der Drucktinte, die von der
Preßplattentrommel auf die Außenumfangsfläche des Transferkörpers
überführt wurde, wobei der überschüssige Teil der Drucktrommel
nicht auf das zu bedruckende Material überführt wird,
eine Aufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen eines überschüssigen
Teils von Drucktinte, die durch die Reinigungseinrichtung
entfernt wurde, und
eine Beschichtungseinrichtung zum Beschichten der Oberfläche
der Transfertrommel mit einer Flüssigkeit zum Entfernen
überschüssiger Tinte.
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Zumindest die Außenumfangsfläche der Transfertrommel besteht
aus einem Material, das in bezug auf die Drucktinte abstoßend
wirkt, und
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die Preßplatte kann wiederum aus einer Gruppe gewählt sein, die
aus einer Tiefdruckplatte, Hochdruckplatte,
Lithographiedruckplatte und einer Schlabonenplatte besteht.
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Die Transferdruckmaschine kann eine
Preßplattenherstellungseinheit zum Herstellen einer positiven Preßplatte umfassen.
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Die Funktion einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist nachfolgend erläutert.
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Als auf einer Preßplattentrommel der Druckmaschine gemäß der
Erfindung vorgesehene Preßplatte kann entweder eine
Tiefdruckplatte, eine Hochdruckplatte, eine Lithographiedruckplatte und
eine Schablonenplatte verwendet werden. Ein Zeilenbildabschnitt
und ein Nichtzeilenbildabschnitt, die ein Schablonenbild
bilden, werden auf der Preßplatte gebildet. Das Schablonenbild aus
Tinte, das auf der Preßplattentrommel gebildet wurde, wird auf
einen Transferkörper übertragen, der in dem Zustand in Drehung
versetzt ist, in welchem er sich in Kontakt mit der
Preßplattentrommel befindet, bevor es auf ein zu bedruckende Material
überführt wird.
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Zu bedruckendes Material wird zwischen dem Transferkörper, auf
den Tinte überführt ist und eine Preßrolle zugeführt und
getragen bzw. gefördert, während es zwischen dem Transferkörper und
der Preßrolle gehalten ist. Die Tinte auf dem Transferkörper
wird mit Druck durch die Preßrolle aufgetragen und auf das zu
bedruckende Material überführt, das auf den Transferkörper
gepreßt wird. Ein Druckbild wird dadurch auf dem zu
bedruckenden Material ausgebildet.
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Die Drehzahl des Transferkörpers unterscheidet sich von
derjenigen der Preßplattentrommel, weshalb ein auf den
Transferkörper übertragenes Druckbild bei jeder Drehung stellungsmäßig
variiert wird. Nach dem Überführen von Tinte auf das zu
bedruckende Material ausgehend von dem Transferkörper wird
überschüssige Tinte, die nicht auf das zu bedruckende Material
überführt Würde, von dem Transferkörper durch eine Einrichtung
zum Entfernen überschüssiger Tinte entfernt. Flüssigkeit zum
Entfernen überschüssiger Tinte wird auf den Transferkörper an
einem speziellen Teil aufgetragen, auf welchem Tinte haftet,
und zwar durch eine Beschichtungseinrichtung der Einrichtung
zum Entfernen überschüssiger Tinte. Von der von der
Preßplattentrommel auf den Transferkörper übertragene Tinte wird der
verbliebene Teil der Tinte auf dem Transferkörper nach dem
Druckvorgang auf das zu bedruckende Material perfekt durch eine
Reinigungseinrichtung gesammelt, um in einer Aufnahmeeinheit
rückgewonnen zu werden.
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Zumindest ein Teil, der sich in Kontakt mit Tinte befindet, des
Transferkörpers kann aus einem Material gebildet sein, das
bezüglich Tinte abstoßend wirkt, um das Entfernen der Tinte zu
beschleunigen, die auf dem Transferkörper verbleibt, und zwar
durch die Tintenentfernungseinrichtung.
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nunmehr im
einzelnen beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen erläutert; in diesen zeigen:
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Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Transferdruckmaschine
gemäß der vorliegenden Erfindung,
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Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Transferkörpers und der
Umgebung der in Fig. 1 gezeigten Druckmaschine,
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Fig. 3 eine Tabelle unter Darstellung von
Evaluationsergebnissen für eine Schablonendruckmaschine gemäß der ersten
Ausführungsform im Vergleich zu einer Schablonendruckmaschine gemäß
dem Stand der Technik anhand von Beobachtungen 1 bis 5,
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Fig. 4 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der
Transferdruckmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung,
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Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht eines Transferkörpers und der
Umgebung der in Fig. 4 gezeigten Druckmaschine,
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Fig. 6 eine Tabelle unter Darstellung von
Evaluationsergebnissen für eine Schablonendruckmaschine gemäß der ersten
Ausführungsform im Vergleich zu einer Schablonendruckmaschine gemäß
dem Stand der Technik anhand von Beobachtungen 1 bis 6,
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Fig. 7 eine Schnittansicht einer Schablonendruckmaschine gemäß
dem Stand der Technik,
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Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht einer Preßrolle und der
Umgebung der Schablonendruckmaschine, die in Fig. 7 gezeigt ist,
und
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Fig. 9 eine Schnittansicht einer
Transferschablonendruckmaschine.
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Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer ersten Ausführungsform einer
Transferdruckmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei
dieser Maschine handelt es sich um eine
Schablonendruckmaschine, weshalb Teile, die denjenigen der
Schablonendruckmaschine gemäß dem Stand der Technik entsprechen, die in Fig. 7
gezeigt ist, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet ist.
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Die Schablonendruckmaschine gemäß dieser Ausführungsform
umfaßt: Eine Vorlagenbildausleseeinheit 5 mit einem
Bildabtaster bzw. -scanner 3 zum Auslesen eines Bilds einer zu
druckenden Vorlage, eine Perforationseinheit 8 mit einer
Perforationseinrichtung 7 zum Kopieren eines perforierten Bilds auf
einen Schablonenbogen 5 in Übereinstimmung mit den Bilddaten,
die durch die Vorlagenausleseeinheit 5 ausgelesen werden, und
eine Schablonentrommel 13, enthaltend eine
Tintenzufuhreinrichtung 11 und zum Anbringen des Schablonenbogens S, der durch die
Perforationseinheit 9 perforiert wurde, derart, daß der
Schablonenbogen S um die Außenumfangsfläche gewickelt ist.
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Es wird bemerkt, daß eine Preßplatte, gebildet mit einem Bild
und gewickelt um eine Preßplattentrommel durch die Schablone
gemäß dieser Ausführungsform dargestellt ist; sie kann jedoch
aus einer Gruppe ausgewählt sein, die aus einer
Tiefdruckplatte, einer Hochdruckplatte und einer Lithographiedruckplatte
besteht.
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Auf der Preßplatte sind ein Zeilenbildteil und ein
Nichtzeilenbildteil zum Ausbilden eines Preßplattenbilds entsprechend
einem Bild einer Vorlage ausgebildet.
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Ein Transferkörper 15 ist vorgesehen, auf welchem Drucktinte
von der Schablonentrommel 13 vor dem Bedrucken eines zu
be
druckenden Papiers übertragen wird. Der Transferkörper 15 ist
mit einer Reinigungseinheit 17 zum Reinigen des Transferkörpers
15 versehen.
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Ein Rückgewinnungsauffänger 19 ist vorgesehen, um den
überschüssigen Teil der Drucktinte rückzugewinnen, der durch die
Reinigungseinheit 17 gesammelt wird. Eine Flüssigkeit zum
Entfernen überschüssiger Tinte wird auf den Transferkörper 15
durch eine Beschichtungseinrichtung 20 aufgetragen. Eine
Preßrolle 23 ist in einer Position zum Transferkörper 15 weisend
und zum Unterdrucksetzen des Transferkörpers 15 vorgesehen.
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Zu bedruckende Papiere P werden von einem Zuführtisch 25
zugeführt und durch einen Papierrüttler 27 gerüttelt. Das Papier P
wird daraufhin zwischen den Transferkörper 15 und die Preßrolle
23 durch eine Papierzuführzeitsteuerrolle 29 zugeführt. Das
Papier P wird bedruckt und auf einen Fördertisch 33 durch einen
Förderträger 31 gefördert, der einen
Riemenbandfördermechanismus aufweist.
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Nach Beendigung des Druckvorgangs wird der Schablonenbogen S
von der Schablonentrommel 13 getrennt bzw. abgelöst, um durch
eine Schablonenentsorgungseinheit 35 entsorgt bzw. ausgetragen
zu werden.
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Bei dieser Schablonendruckmaschine wird der Schablonenbogen S
mit einem positiven Bild relativ zu dem Bild einer Vorlage
durch die Perforationseinheit 9 ausgebildet. Der
Schablonenbogen S wird um die Schablonentrommel 13 angebracht und zu dem
Druckvorgang überführt.
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Die Schablonentrommel 13 wird um ihre Mittenachse im
Uhrzeiger
sinn in der Figur mittels einer Dreheinrichtung (nicht gezeigt)
in Drehung versetzt und der Transferkörper 15, der im Kontakt
mit der Schablonentrommel 13 steht, wird im Gegenuhrzeigersinn
gedreht.
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Die Papierzuführzeitsteuerrolle 29 führt das Papier P zwischen
dem Transferkörper 15 und der Preßrolle 23 mit einem
vorbestimmten Takt synchronisiert mit der Drehung des
Transferkörpers 15 zu (in der Figur wird das Papier P von links nach
rechts gefördert bzw. zugeführt). Die Preßrolle 23 preßt das
Papier P auf den Transferkörper 15. Ein umgekehrtes Druckbild,
ausgebildet auf dem Transferkörper 15 wird auf das Papier P
überführt. Schablonendrucken wird dadurch durchgeführt.
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Das derart bedruckte Papier P wird dem Fördertisch 33 mittels
des Förderträgers 31 derart zugeführt, daß die Oberfläche mit
dem positiven Druckbild aufwärts gerichtet ist.
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Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Transferkörpers der
Druckmaschine.
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Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt der Transferkörper 15 mehrere
Rollen 43a, 43b und ein Endlosband 42, das zwischen den Rollen
43a, 43a aufgehängt ist. Die Rollen 43a, 43a, die jeweils einen
Durchmesser aufweisen, der kleiner ist als derjenige der
Schablonentrommel 13, sind im wesentlichen in horizontaler Richtung
derart angeordnet, daß sie voneinander mit festgelegtem
Zwischenraum beabstandet sind. Das Endlosband 42 erstreckt sich im
wesentlichen in horizontaler Richtung, wo die Rollen 43a, 43a
angeordnet sind, so daß die vertikale Größe der Druckmaschine
verringert werden kann.
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Drucktinte K, die auf das Endlosband 42 ausgehend von der
Schablonentrommel 13 überführt wird, wird auf das Papier P
überführt, das mit einer festgelegten Geschwindigkeit zwischen dem
Transferkörper 15 und der Preßrolle 23 durch die
Papierzuführzeitsteuerrolle 29 zugeführt wird. Die Zuführgeschwindigkeit
des Papiers P durch die Papierzuführzeitsteuerrolle 29
entspricht der Fördergeschwindigkeit des Endlosbands 42.
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Da in dem in der Figur gezeigten Beispiel die Länge des
Endlosbands 42 kürzer ist als die Umfangslänge der Schablonentrommel
13, ist die Drehzahl der Rollen 43a, 43a höher als diejenige
der Schablonentrommel 13. Eine derartige Beziehung der Drehzahl
ist durch die Länge des Endlosbands 42 relativ zur Umfangslänge
der Schablonentrommel 13 bestimmt. Da die Länge des Endlosbands
42 in die Nähe der Umfangslänge der Schablonentrommel 13 kommt,
gelangt die Drehzahl des Endlosbands 42 in die Nähe derjenigen
der Schablonentrommel 13.
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Das Endlosband 42, welches den Transferkörper 15 bildet, kann
in geeigneter Weise bezüglich Länge und Anordnung abgewandelt
werden, im Unterschied zu dem in der Figur gezeigten Fall,
indem mehrere der Rollen 43a, 43a in unterschiedlichen
Leerräumen der Druckmaschine angeordnet werden, wodurch die
Druckmaschine miniaturisiert wird.
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Auf diese Weise unterscheidet sich die Drehzahl des Endlosbands
42 von derjenigen der Schablonentrommel 13 derart, daß nachdem
die Drucktinte K auf das Papier P überführt wurde, ein
überschüssiger Teil Kn der Drucktinte, die nicht auf das Papier P
überführt wurde, perfekt entfernt werden muß. Dies ist deshalb
der Fall, weil bei der zweiten Drehung des Endlosbands 42 ein
Druckbild auf dem Endlosband 42 an einer anderen Position
gebildet wird als an derjenigen, an welcher das Druckbild bei
der ersten Drehung des Endlosbands 42 gebildet wurde.
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Der überschüssige Teil Kn der Drucktinte, die nicht auf das
Papier P geführt wird, wird durch ein Reinigungselement 17
einer Einrichtung 30 zum Entfernen überschüssiger Tinte in
perfekter Weise abgeschabt, welches Element im Kontakt mit einem
Teil des Endlosbands 42 steht.
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Der überschüssige Teil Kn der Drucktinte, der durch das
Reinigungselement 17 abgeschabt wurde, wird in einer Aufnahmeeinheit
19 gesammelt, die unter dem Reinigungselement 17 angeordnet
ist.
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Um den überschüssigen Teil Kn der Drucktinte von dem
Transferkörper 15 perfekt abzuschaben, kann eine Flüssigkeit zum
Entfernen überschüssiger Tinte auf das Endlosband 42 des
Transferkörpers 15 aufgetragen sein bzw. werden.
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Ein derartiges Reinigungselement 17 kann in Klingenform
gebildet sein. In dem Fall, daß der überschüssige Teil Kn der
Drucktinte klein ist, kann es aus einem nicht-gewebten Gewebe, einem
gewebten Gewebe oder tintenabsorbierendem Papier gebildet sein.
Wenn die Menge der Flüssigkeit zum Entfernen überschüssiger
Tinte automatisch gesteuert wird, kann die
Beschichtungseinrichtung 21 zum Beschichten des Endlosbandes 42 mit der
Flüssigkeit zum Entfernen überschüssiger Tinte in einer Position
hinter dem Reinigungselement 17 relativ zur Drehrichtung des
Endlosbands 42 angebracht sein. Wenn andererseits die
Flüssigkeitsmenge nicht automatisch gesteuert wird, kann sie durch das
Reinigungselement 17 gesteuert werden, und demnach kann die
Beschichtungseinrichtung 21 vor dem Reinigungselement 17
ange
bracht sein.
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Die Flüssigkeit zum Entfernen überschüssiger Tinte weist die
Eigenschaft auf, daß sie gegenüber der Drucktinte K unlöslich
ist, die für die Druckmaschine verwendet wird, und daß sie eine
niedrigere Oberflächenspannung aufweist als die Drucktinte K.
Spezielle Beispiele der Flüssigkeiten zum Entfernen
überschüssiger Tinte umfassen ein Dimethylsiliconöl, modifizierte
Siliconöle, modifiziert durch Phenyl-, Polyether-, Fluorin-, Amino-
, Epoxy-, Carboxyl-, Carbinol-, Methacryl-, Mercapto- und
Phenolgruppen, und eine wässrige Lösung, versetzt mit einem
oberflächenaktiven Mittel, einem organischen Lösungsmittel und
dergleichen.
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Das oberflächenaktive Mittel, das dem Wasser zugesetzt ist,
kann ausgewählt sein aus anionischen, kationischen und
ampholytischen oberflächenaktiven Mitteln und einem nichtionischen
oberflächenaktiven Mittel.
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Das organische Lösungsmittel, das zu dem Wasser zugesetzt wird,
muß in Wasser löslich sein. Spezielle Beispiele der organischen
Lösungsmittel enthalten Methanol, Ethanol, Isopropylalkohol, n-
Propylalkohol, Ethylenglykol und Glycerin.
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Die Oberflächenschicht des Endlosbands 42, die den in Fig. 2
gezeigten Transferkörper bildet, ist aus einem Material
hergestellt, das in bezug auf die Drucktinte K, die für die
Druckmaschine verwendet wird, abstoßend wirkt.
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In Übereinstimmung mit der Art der Drucktinte K, die für die
Druckmaschine verwendet wird, kann das vorstehend genannte
tintenabstoßende Material bevorzugt ausgewählt sein aus
Tetra
fluorethylen (PTFT),
Tetrafluorethylen-Hexafluorpropylen-Copolymer (FEP),
Tetrafluorethylen-Perfluoralkylvinylether-Copolymer (PFA) und dergleichen. Die Dicke der Oberflächenschicht
des Endlosbands 42 kann bevorzugt ausgedünnt sein, um beste
Verwendung von der Eigenschaft des elastischen Elements zu
machen, welches die Innenschicht des Endlosbands 42 bildet. Die
Innenschicht ist aus Gummimaterial als elastisches Material
und/oder einem Metallmaterial hergestellt.
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Da das Endlosband 42 des Transferkörpers 15, wie vorstehend
erläutert, aus dem Material gebildet ist, das gleichmäßige
Oberflächenglattheit und eine hervorragende
Tintenabsorptionseigenschaft aufweist, kann die Drucktinte K auf der Oberfläche
des Endlosbands 42 zurückgelassen werden, ohne daß übermäßige
Durchdrehbarkeit bzw. Hochschleuderbarkeit auftritt.
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Das zu bedruckende Papier P wird auf das Endlosband 42 unter
Verwendung der Preßrolle 23 derart gedrückt, daß die Drucktinte
K auf der Oberfläche des Endlosbands 42 auf das Papier P
übertragen wird. In dem Fall, daß der Transferkörper 15 aus einem
elastischen Material hergestellt ist, ist die Preßrolle 23 aus
einem nicht-elastischen Material hergestellt. In dem Fall, daß
der Transferkörper 15 aus einem nicht-elastischen Material
hergestellt ist, ist andererseits die Preßrolle 23 aus einem
elastischen Material hergestellt.
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Da entweder der Transferkörper 15 oder die Preßrolle 23 aus
einem elastischen Material hergestellt ist und das andere Teil
aus einem nicht-elastischen Material hergestellt ist, wird die
elastische Körperseite, dann, wenn die Preßrolle 23 das Papier
P auf den Transferkörper 15 drückt, gegen die nicht-elastische
Körperseite mit einem festgelegten Elastizitätsmodul verformt.
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Infolge davon wird die Drucktinte K in das zu bedruckende
Papier P gedrückt und dadurch daran gehindert, von der
Oberfläche des Papiers P hochzusteigen.
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Das derart bedruckte Papier P kann ohne die Separierklaue
gefördert werden, die bei der Druckmaschine gemäß dem Stand der
Technik verwendet worden ist.
-
Da die Drehzahl des Endlosbands 42 des Transferkörpers 15
dahingehend änderbar ist, erhöht zu werden (in dem Fall, daß
der Durchmesser des Transferkörpers 15 kleiner ist als
derjenige der Schablonentrommel 13), kann das Papier P entlang der
Förderrichtung ohne die Separierklaue geradeaus sich bewegen.
Infolge davon kann das Papier P in der Richtung des
Fördertisches 33 in einem Zustand gefördert werden, in welchem es
nicht auf dem Transferkörper 15 haftet.
-
Um das Hochwirbeln des Papiers P in perfekter Weise zu
eliminieren, kann der Druckvorgang in dem Zustand durchgeführt
werden, daß die Separierklaue in Kontakt mit dem Endlosband 42 des
Transferkörpers 15 gebracht wird.
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Eine derartige Separierklaue kann zusammenwirkend mit dem
Reinigungselement 17 verwendet werden. Der Grund hierfür ist
folgender. Wenn die Separierklaue in Kontakt mit dem Endlosband 42
des Transferkörpers 15 gebracht wird, bleibt die Spur der
Separierklaue auf der Oberfläche des Endlosbands 42 zurück; die
Spur der Separierklaue kann jedoch durch das Reinigungselement
17 vollständig entfernt werden, das gleitend auf dem Endlosband
42 vorgesehen ist.
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Als nächstes werden die verschiedenen Druckeigenschaften bzw. -
charakteristika der Schablonendruckmaschine gemäß der
vorliegenden Erfindung im Vergleich zu der in Fig. 7 gezeigten
Schablonendruckmaschine gemäß dem Stand der Technik evaluiert. Die
Druckeigenschaften, die vorliegend evaluiert werden, umfassen
das Abschmieren des Papiers, nachdem es bedruckt wurde; das
Fixieren, Verlaufen und Durchschlagen einer Drucktinte zum
Zeitpunkt, wenn ein Papier, nachdem es bedruckt worden ist, zu
dem Fördertisch 33 gefördert wird; die Beständigkeit
(Druckwiderstand) einer Schablone und das während des Drucks
erzeugte Geräusch. Die evaluierten Ergebnisse sind in Fig. 3
gezeigt.
Kritierium für die Evaluierung
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1. Abschmieren: Dieses wird für 20 kontinuierlich bedruckte
Papierstücke evaluiert.
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O: Abschmieren nicht erzeugt
-
X: Abschmieren erzeugt (einschließlich geringfügiger
Erzeugung)
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2. Fixieren von Tinte: Ein Druckbild eines bedruckten und zu
einem Fördertisch geförderten Papiers wird per Finger
gerieben, und es wird evaluiert, ob oder ob nicht das
Druckbild in Form bleibt.
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O: Bild in Form gehalten
-
X: Bild nicht in Form gehalten
-
3. Verlaufen: Ein Druckbild eines bedruckten Papiers, das zu
einem Fördertisch gefördert wird, wird durch ein Mikroskop
(100-fache Vergrößerung) beobachtet, und es wird evaluiert,
ob oder ob nicht Verlaufen erzeugt ist.
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O: Verlaufen nicht erzeugt
-
X: Verlaufen in signifikanter Weise erzeugt
-
4. Durchschlagen: Ein Druckbild eines bedruckten und zu einem
Fördertisch geförderten Papiers wird bezüglich der
Druckdichte von der Rückseite des Papiers aus unter Verwendung
einer Meßeinrichtung (Handelsname: RD-920, angeboten von
der Machbeth Company) gemessen und das Durchschlagen ist
durch einen relativen Wert wiedergegeben, der äquivalent zu
der Druckdichte ist.
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5. Beständigkeit der Schablone: Drucken wird kontinuierlich
durchgeführt und die Beständigkeit ist durch die Anzahl von
Papieren wiedergegeben, die jeweils strikt ein Druckbild
entsprechend einem Bild einer Vorlage sicherstellt.
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6. Geräusch: Geräusch wird beim Druck der Preßrolle während
des Druckvorgangs auf Grundlage des Ohrempfindens
evaluiert.
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O: Geringfügig erzeugtes Geräusch
-
X: Signifikant erzeugtes Geräusch
Ausführungsform 2
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Unter bezug auf Fig. 4 und 5 wird der Aufbau der
Schablonenindirektdruckmaschine gemäß dieser Ausführungsform erläutert.
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Eine Vorlagenbildausleseeinheit 5 weist einen Bildabtaster bzw.
-scanner 3 zum Auslesen eines Bilds einer zu druckenden Vorlage
auf. Eine Perforationseinheit 9 weist eine
Perforationseinrichtung 7 zum Bilden eines perforierten Bilds auf einem
Schablonenbogen S in Übereinstimmung mit Vorlagenbilddaten auf, die
durch die Vorlagenausleseeinheit 5 ausgelesen werden. Eine
Schablonentrommel 13 weist eine Umfangswand auf, durch welche
Tinte fließen kann, und die um ihre Mittenachse im
Uhrzeigersinn in der Figur durch eine (nicht gezeigte)
Drehantriebseinrichtung in Drehung versetzt ist. Eine Halteeinrichtung zum
Halten des vorauseilenden Endes des Schablonenbogens S ist auf
der Außenumfangsfläche der Schablonentrommel 13 vorgesehen. Die
Schablonentrommel 13 enthält eine Tintenzufuhreinrichtung 11.
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Wenn das vorauseilende Ende des Schablonenbogens S, der bereits
durch die Perforationseinrichtung 7 verarbeitet wurde, durch
die Halteeinrichtung gehalten wird, woraufhin die
Schablonentrommel 13 in Fig. 4 im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt wird,
wird der als Druckplatte dienende Schablonenbogen S um die
Außenumfangsfläche der Schablonentrommel 13 gewickelt.
Daraufhin führt die Tintenzufuhreinrichtung 11 Tinte auf der
Innenumfangsfläche der Schablonentrommel 13 zu, um ein
Schablonenbild auf der Oberfläche der Schablonentrommel 13 zu bilden.
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Eine Transfertrommel 15a ist unter der Schablonentrommel 13
vorgesehen. Die Transfertrommel 15a wird in Fig. 4 in einem
Zustand im Gegenuhrzeigersinn in Drehung versetzt, in welchem
sie in Kontakt mit der Schablonentrommel 13 steht, wodurch das
Schablonenbild, gebildet auf der Schablonentrommel 13
vorübergehend auf die Transfertrommel 15a überführt wird. Die
Transfertrommel 15a hat einen kleineren Durchmesser als die
Schablonentrommel 13 und wird mit einer Drehzahl in Drehung versetzt,
die sich von derjenigen der Schablonentrommel 13 unterscheidet.
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Zumindest die Oberflächenschicht der Transfertrommel 15a ist
aus einem Material gleichmäßig gebildet, das gegenüber der
Drucktinte abstoßend wirkt, die für die Druckmaschine verwendet
wird. In Übereinstimmung mit der Art der Drucktinte kann das
vorstehend genannte tintenabstoßende Material bevorzugt
ausgewählt sein aus Tetrafluorethylen (PTFT), Tetrafluorethylen-
Hexafluorpropylen-Copolymer (FEP),
Tetrafluorethylen-Perfluoralkylvinylether-Copolymer (PFA), Silicongummi und dergleichen.
Durch Ausbilden der Oberflächenschicht der Transfertrommel 15a
aus einem derartigen tintenabstoßenden Material kann das
Überführen von Tinte von der Transfertrommel 15a auf das Papier P,
das bedruckt werden soll, gleichmäßig durchgeführt werden, und
die auf der Oberfläche der Transfertrommel 15a verbleibende
Trommel nach der Überführung der Tinte kann problemlos
durchgeführt werden.
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Die Transfertrommel 15a gemäß dieser Ausführungsform besteht
aus einer inneren Schicht, hergestellt aus einem Gummimaterial
als elastisches Material und/oder einem Metallmaterial, und der
Oberflächenschicht, hergestellt aus dem tintenabstoßenden
Material. Die Oberflächenschicht ist bevorzugt ausgedünnt bzw. dünn
gebildet, um aus dem elastischen Material, welches die innere
Schicht bildet, besten Nutzen zu ziehen.
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Eine vertikal bewegliche Preßrolle 23 ist unter der
Transfer
trommel 15a vorgesehen. Ein zu bedruckendes Papier P wird
zwischen die Transfertrommel 15a und die Preßrolle 23 zugeführt.
Die Preßrolle 23 trägt das derart zugeführte Papier P, während
sie es zwischen der Transfertrommel 15a und der Preßrolle 23
hält, um ein Druckbild auf dem Papier P zu bilden. Papiere P
auf einem Zuführtisch 25 werden nacheinander bzw. einzeln durch
einen Rüttler 27 zugeführt, und das Papier P wird zwischen die
Preßrolle 23 und die Transfertrommel 15a durch eine
Papierzuführzeitsteuerrolle 29 zugeführt. Das Papier P, nachdem es
bedruckt ist, wird von der Transfertrommel 15a separiert bzw.
gelöst und zu einem Fördertisch 23 durch einen Förderträger 31
gefördert, der einen Bandfördermechanismus aufweist. Nach
Beendigung des Druckvorgangs wird der Schablonenbogen S von der
Schablonentrommel 13 durch eine Schablonenentsorgungseinheit 35
separiert, um entsorgt bzw. ausgetragen zu werden.
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In dem Fall, daß die Transfertrommel 15a elastische Eigenschaft
aufweist, ist die Preßrolle 23 aus einem nicht-elastischen
Material hergestellt. Falls die Transfertrommel 15a nicht
elastisch ist» ist die Preßrolle aus einem elastischen Material
hergestellt.
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Bei dieser Ausführungsform unterscheidet sich die Drehzahl der
Transfertrommel von derjenigen der Schablonentrommel, so daß,
nachdem Drucktinte auf das zu bedruckende Papier überführt ist,
ein übermäßiger Anteil von Drucktinte, der nicht auf das Papier
überführt wurde, perfekt bzw. vollständig entfernt werden muß.
Dies ist deshalb der Fall, weil bei der zweiten Drehung des
Transferkörpers ein Druckbild auf dem Transferkörper an einer
Position gebildet wird, die sich von derjenigen des Druckbilds
unterscheidet, das bei der ersten Drehung des Transferkörpers
gebildet wird.
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Um die überschüssige Tinte perfekt bzw. vollständig zu
entfernen, ist eine Tintenentfernungseinrichtung 30 derart
vorgesehen, daß sie benachbart zu der Transfertrommel 15a auf der
rechten Seite zu liegen kommt, d. h. auf derjenigen Seite, auf
welcher das bereits bedruckte Papier P gefördert wird. Von der
von der Schablonentrommel 13 zu der Transfertrommel 15a
überführten Tinte, wird der überschüssige Teil nicht zu dem zu
bedruckenden Papier P überführt und Aufrieb auf dem
Transferkörper 15a wird durch die Tintenentfernungseinrichtung 30
entfernt.
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Die Tintenentfernungseinrichtung 30 weist ein Reinigungselement
17 zum Sammeln überschüssiger Tinte auf, die auf der
Umfangsfläche des Transferkörpers 15a verbleibt. Das Reinigungselement
17 ist hinter der Preßrolle 23 relativ zur Drehrichtung des
Transferkörpers 15a angeordnet. Außerdem weist die
Tintenentfernungseinrichtung 30 eine Aufnahmeinheit 19 und eine
Beschichtungseinrichtung 21 auf. Die Aufnahmeeinheit 19 ist
dazu ausgelegt, überschüssige Tinte aufzunehmen, die durch das
Reinigungselement 17 gesammelt wird. Die
Beschichtungseinrichtung 21 ist dazu ausgelegt, Flüssigkeit zum Entfernen
überschüssiger Tinte auf die Oberfläche des Transferkörpers 15a zum
effektiven Entfernen überschüssiger Tinte zuzuführen.
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Das Reinigungselement 17 gemäß dieser Ausführungsform ist in
Klingenform gebildet und steht im Kontakt mit der Umfangsfläche
der Transfertrommel 15a. Wenn auf der Umfangsfläche der
Transfertrommel 15a verbleibende überschüssige Tinte in relativ
geringer Menge vorliegt, kann das Reinigungselement 17 aus
einem nicht gewobenem Gewebe, einem gewobenem Gewebe oder
tintenabsorbierendem Papier hergestellt sein.
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Die Beschichtungseinrichtung 21 in dieser Ausführungsform ist
derart vorgesehen, daß sie benachbart zum rückwärtigen Teil des
Reinigungselements relativ zu der Drehrichtung der
Transfertrommel 15a zu liegen kommt. Die Beschichtungseinrichtung 21
steuert automatisch die Menge einer überschüssige Tinte
entfernenden Flüssigkeit und führt sie auf die Umfangsfläche der
Transfertrommel 15a zu. Für die Beschichtungseinrichtung 21,
welche keine Fähigkeit hat, die Menge an Flüssigkeit zum
Entfernen überschüssiger Tinte zu steuern, kann sie vor dem
Reinigungselement 17 relativ zu der Drehrichtung der Transfertrommel
15a angeordnet sein. Mit dieser Anordnung kann die Menge der
Flüssigkeit zum Entfernen überschüssiger Tinte, die auf die
Umfangsfläche der Transfertrommel 15a aufgetragen wird, durch
das Reinigungselement 17 gesteuert werden.
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Die Flüssigkeit zum Entfernen überschüssiger Tinte ist in der
für die Druckmaschine verwendeten Tinte nicht löslich und sie
hat eine niedrigere Oberflächenspannung als die Tinte. Konkret
gesagt, kann eines der in der ersten Ausführungsform
erläuterten Materialien (hierfür) verwendet werden.
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In der Schablonendruckmaschine gemäß dieser Ausführungsform
wird der Schablonenbogen S mit einem positiven Bild durch die
Perforationseinheit 9 perforiert und um die Schablonentrommel
13 angebracht. Das Drucken wird daraufhin gestartet. Unter
Bezugnahme auf Fig. 4 wird die Schablonentrommel 13 im
Uhrzeigersinn in Drehung versetzt. Die Transfertrommel 15a, die sich
in Kontakt mit der Schablonentrommel 13 befindet, wird mit
einer Drehzahl im Gegenuhrzeigersinn in Drehung versetzt, die
sich von derjenigen der Schablonentrommel 13 unterscheidet. Zu
bedruckendes Papier wird zwischen der Transfertrommel 15a und
der Preßrolle 23 durch eine Papierzuführzeitsteuerrolle 29 mit
einem festgelegten Takt transportiert, der mit der Drehung der
Transfertrommel 15a synchronisiert ist. Wie in Fig. 5 gezeigt,
wird Tinte 39 eines Schablonenbilds, das von der
Schablonentrommel 13 auf die Transfertrommel 15a überführt wird, auf das
Papier P durch eine Druckkraft überführt, die von der Preßrolle
23 angelegt wird.
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Die Schablonendruckmaschine gemäß dieser Ausführungsform weist
keine Separierklaue zum Separieren des Papiers von der
Schablonentrommel auf, wie sie bei der Druckmaschine gemäß dem Stand
der Technik verwendet wird. Da bei dieser Ausführungsform der
Durchmesser der Transfertrommel 15a kleiner als derjenige der
Schablonentrommel 13 ist und die Drehzahl der Transfertrommel
15a höher ist als diejenige der Schablonentrommel 13, kann das
zu bedruckende Papier jedoch problemlos von der Umfangsfläche
der Transfertrommel 15a separiert bzw. gelöst werden. Nachdem
das Papier P bedruckt ist, wird es zum Fördertisch 33 durch den
Förderträger 31 derart gefördert, daß die Oberfläche mit dem
Druckbild aufwärts gerichtet ist.
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Es wird bemerkt, daß bei dieser Ausführungsform zum perfekten
Beseitigen des Aufwirbelns des Papiers die Separierklaue
vorgesehen sein kann. In diesem Fall kann der Druckvorgang in
demjenigen Zustand durchgeführt werden, demnach die Separierklaue in
Kontakt mit der Tranfertrommel 15a gebracht wird. Wenn die
Separierklaue in Kontakt mit der Transfertrommel gebracht wird,
wird eine Spur der Separierklaue auf der Oberfläche der
Transfertrommel erzeugt; bei dieser Ausführungsform kann die Spur
der Separierklaue jedoch perfekt durch das Reinigungselement 17
der Einrichtung 30 zum Entfernen überschüssiger Tinte entfernt
bzw. beseitigt werden.
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Wie in Fig. 5 gezeigt, kann überschüssige Tinte 41, die nicht
auf das Papier P überführt wird und auf der Transfertrommel 15a
zurückbleibt, perfekt durch das Reinigungselement 17 der
Einrichtung 30 zum Entfernen überschüssiger Tinte entfernt werden.
Die überschüssige Tinte 41 wird in der Sammeleinheit 19
gesammelt. Die Einrichtung 30 zum Entfernen überschüssiger Tinte
gemäß dieser Ausführungsform weist die Beschichtungseinrichtung
21 zum Zuführen von Flüssigkeit zur Entfernung überschüssiger
Tinte auf die Umfangsfläche der Transfertrommel 15a auf. Die
Entfernung der überschüssigen Tinte 41 durch das
Reinigungselement 17 kann damit perfekt im Vergleich zu dem Fall
durchgeführt werden, daß keine Beschichtungseinrichtung 21 vorgesehen
ist.
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Bei der Schablonendirektdruckmaschine gemäß dem Stand der
Technik, die vorstehend erläutert und in Fig. 8 gezeigt ist, wird
die Menge an von der Schablonentrommel 13 zu dem zu
bedruckenden Papier P übertragenen Tinte abhängig von der
Oberflächenglattheit und der Tintenabsorptionseigenschaft des Papiers
geändert bzw. variiert. Ein auf dem Papier P gedrucktes Bild
wird darüber hinaus durch die Hochschleuderbarkeit der Tinte,
die für den Schablonendruck verwendet wird, angehoben.
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Bei der Schablonendrückmaschine gemäß dieser in Fig. 5
gezeigten Ausführungsform ist die Oberflächenschicht der
Transfertrommel 15a hingegen aus einem Material mit gleichmäßiger
Oberflächenglattheit und tintenabstoßender Eigenschaft hergestellt.
Infolge davon wird ein Schablonenbild auf der Schablonentrommel
13 bildende Tinte von der Schablonentrommel 13 auf die
Oberfläche der Transfertrommel 15a ohne übermäßige
Hochschleuderbarkeit überführt. Folglich wird die Tinte durch die Preßrolle
23 auf das Papier P gepreßt bzw. gedrückt. In dem Fall, daß die
Transfertrommel 15a elastisch ist und die Preßrolle 23 nicht
elastisch ist, wie bei dieser Ausführungsform, wird die Tinte
39, die auf der Oberfläche der Transfertrommel 15a vorhanden
ist, zwangsweise in das Papier P durch die Preßkraft gepreßt,
die von der Preßrolle 23 angelegt wird, so daß Tinte nicht von
der Oberfläche des Papiers P angehoben wird. Dasselbe trifft
für den Fall zu, daß die Transfertrommel 15a nicht elastisch
ist und die Preßrolle 23 elastisch ist.
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Als nächstes werden unterschiedliche Druckeigenschaften der
Schablonendruckmaschine gemäß dieser Ausführungsform im
Vergleich zu der Schablonendruckmaschine gemäß dem Stand der
Technik evaluiert. Die vorliegend evaluierten Druckeigenschaften
umfassen das Abschmieren eines Papiers, nachdem es bedruckt
wurde, das Fixieren, Verlaufen und Durchschlagen einer
Drucktinte zu dem Zeitpunkt, wenn das Papier, nachdem es bedruckt
wurde, zu dem Fördertisch gefördert wird, die Beständigkeit
(Druckwiderstand) einer Schablone und das während des Druckens
erzeugte Geräusch. Die evaluierten Ergebnisse sind in Fig. 6
gezeigt.
Kritierium für die Evaluierung
-
1. Abschmieren: Dieses wird für 20 kontinuierlich bedruckte
Papierstücke evaluiert.
-
O: Abschmieren nicht erzeugt
-
X: Abschmieren erzeugt (einschließlich geringfügiger
Erzeugung).
-
2. Fixieren von Tinte: Ein Druckbild eines bedruckten und zu
einem Fördertisch geförderten Papiers wird per Finger
gerieben, und es wird evaluiert, ob oder ob nicht das
Druckbild in Form bleibt.
-
O: Bild in Form gehalten
-
X: Bild nicht in Form gehalten
-
3. Verlaufen: Ein Druckbild eines bedruckten Papiers, das zu
einem Fördertisch gefördert wird, wird durch ein Mikroskop
(100-fache Vergrößerung) beobachtet, und es wird evaluiert,
ob oder ob nicht Verlaufen erzeugt ist.
-
O: Verlaufen nicht erzeugt
-
X: Verlaufen in signifikanter Weise erzeugt
-
4. Durchschlagen: Ein Druckbild eines bedruckten und zu einem
Fördertisch geförderten Papiers wird bezüglich der
Druckdichte von der Rückseite des Papiers aus unter Verwendung
einer Meßeinrichtung (Handelsname: RD-920, angeboten von
der Macbeth Company) gemessen und das Durchschlagen ist
durch einen Wert wiedergegeben, der äquivalent zu der
Druckdichte ist.
-
5. Beständigkeit der Schablone: Drucken wird kontinuierlich
durchgeführt und die Beständigkeit ist durch die Anzahl von
Papieren wiedergegeben, die jeweils strikt ein Druckbild
entsprechend einem Bild einer Vorlage sicherstellt.
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6. Geräusch: Geräusch wird beim Druck der Preßrolle während
des Druckvorgangs auf Grundlage des Ohrempfindens
evaluiert.
-
O: Geringfügig erzeugtes Geräusch
-
X: Signifikant erzeugtes Geräusch
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In Übereinstimmung mit der Transferdruckmaschine gemäß der
vorliegenden Erfindung kann der Transferkörper miniaturisiert
werden, indem die Drehzahl des Transferkörpers auf einen höheren
Wert eingestellt wird wie für die Preßplattentrommel. Bei
diesem Verfahren handelt es sich um einen Transferdruckvorgang
unter Verwendung eines Transferkörpers, und das Verfahren ist
deshalb effektiv, solche Nachteile zu unterdrücken, wie das
Abschmieren, Verlaufen und Durchschlagen, um die Beständigkeit
einer Preßplatte zu erhöhen und um das in der Druckmaschine
erzeugte Geräusch zu reduzieren.
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Der Transferkörper kann ein Endlosband umfassen. Das Endlosband
kann bezüglich seiner Form frei modifiziert werden. Infolge
davon kann die Freiheit bei der Auslegung des Innern der
Druckmaschine erhöht werden, wodurch die Größe der Druckmaschine
reduziert werden kann.
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Der Transferkörper kann aus einer Transfertrommel gebildet
sein. In diesem Fall wird die Drehzahl der Transfertrommel
unterschiedlich von derjenigen der Preßplattentrommel derart
eingestellt, daß der Durchmesser der Transfertrommel kleiner
gemacht werden kann als derjenige der Preßplattentrommel,
wodurch die Größe der Druckmaschine reduziert wird.
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Eine Einrichtung zum Entfernen überschüssiger Tinte von dem
Transferkörper kann vorgesehen sein. In diesem Fall wird
überschüssige Tinte auf dem Transferkörper im wesentlichen von
diesem perfekt bzw. vollständig derart entfernt, daß die
Druckqualität verbessert werden kann.
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In dem Fall, daß zumindest die Oberfläche des Transferkörpers
aus einem Element mit abstoßender Wirkung gegenüber Tinte
hergestellt ist, kann überschüssige Tinte von dem Transferkörper
perfekt entfernt werden.
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Die Preßplatte kann aus der Gruppe ausgewählt sein, die besteht
aus einer Hochdruckplatte, einer Tiefdruckplatte, einer
Lithographiedruckplatte und einer Schablonenplatte, je nach
Erfordernis.
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Eine Preßplattenherstellungseinheit zum Herstellen einer
Preßplatte in einem positiven Bild kann in der Druckmaschine
enthalten sein. Da in diesem Fall eine in der Druckmaschine
verwendete Preßplatte in derselben Druckmaschine hergestellt
werden kann, kann die Preßplattenherstellung und das Drucken
einfach und konsistent durchgeführt werden; d. h., der Druckvorgang
kann direkt nach der Preßplattenherstellung durchgeführt
werden.