DE69507447T2 - Vorrichtung zur erzeugung eines flachen flüssigkeitsstrahls - Google Patents

Vorrichtung zur erzeugung eines flachen flüssigkeitsstrahls

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Description

    Technischer Bereich
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung eines flachen Flüssigkeitsstrahls; sie betrifft insbesondere die Erzeugung eines solchen flachen Flüssigkeitsstrahls im Bereich der Mischung, der Schichtbildung, der Beschichtung und der Herstellung von Materialien in Blatt- oder Plattenform ausgehend von in einem Fluid suspendierten Partikeln, insbesondere von einer Suspension von Fasern in Wasser (siehe US-A-2 451 305).
  • Die Erfindung eignet sich insbesondere für die Papierindustrie bei der Erzeugung des Blattes ausgehend von Faser-Suspensionen; sie findet ebenfalls verschiedene Anwendungen im Bereich der Beschichtung und bei der Schichtbildung von Papier und Pappe.
  • Wenn die Erfindung in der Beschreibung im folgenden auch insbesondere in ihrer Anwendung bei der Herstellung von Papier beschrieben wird, so kann sie ebenfalls weitere Anwendungen bei Mischungen mit oder ohne Wärmetausch in der chemischen, Nahrungsmittel- und pharmazeutischen Industrie oder bei der Wasseraufbereitung finden sowie bei der Herstellung von Filmen ausgehend von Polymeren oder von geschmolzenen Metallen oder bei der Herstellung von Asbestzementen.
  • Stand der Technik
  • Bei der Herstellung von Papier und von Pappe wird die Faser-Suspension in einen Strahl aus Papiermasse umgewandelt, der aus dem Stoffauflauf austritt.
  • Wie bekannt ist, muß ein Stoffauflauf im wesentlichen einen gleichförmigen und homogenen Strahl an der Auslaßdüse gewährleisten und dabei die Ungleichmäßigkeiten bei der Geschwindigkeit, dem Druck und der Konzentration, welche von dem Zufuhr-Zeugregler herrühren, abmildern. Unabhängig von der Zufuhr-Vorrichtung der Masse muß ein Stoffauflauf im wesentlichen die folgenden wichtigsten Eigenschaften gewährleisten:
  • - Gleichförmigkeit der Dicke des Strahls;
  • - konstante Geschwindigkeit an der Auslaßdüse,
  • - Homogenität der Faserkonzentration;
  • - und wenn möglich, Kontrolle der Ausflockung.
  • Diese Eigenschaften müssen im Raum, insbesondere in Querrichtung, und in der Zeit (das heißt, in der Verlaufsrichtung des Strahls) gleichbleibend sein, damit die Flächenmasse des Blattes konstant und homogen bleibt.
  • Bei einer konstanten Öffnungsweite der Lippen ergibt sich jede lokale Veränderung der Flächenmasse des Blattes entweder aus einer lokalen Veränderung der Geschwindigkeit oder aus einer durch die Ausflockung hervorgerufenen Konzentration oder aber aus beiden Faktoren gleichzeitig.
  • Wenn sich die Geschwindigkeit in dem Strahl verändert, ruft dies eine Veränderung der Materialmenge hervor, was Veränderungen in der Größenordnung von 1 bis 5% in der Zeit und über die Breite des erzeugten Blattes herbeiführen kann.
  • Die Geschwindigkeitsveränderungen in Querrichtung sind nicht turbulenten Ursprungs. Sie können regellos auftreten, wenn die Oberflächenbeschaffenheit der Auslaßdüse einwandfrei ist, anderenfalls sind sie stationär. Es wurde daher versucht, den Druck an der Auslaßdüse zu vereinheitlichen, um eine gleichförmige Verteilung des Geschwindigkeitsfeldes zu erreichen. Jedoch ist diese Einstellung über Düsenbreiten in der Größenordnung von drei Metern oder mehr schwer zu erreichen.
  • Wie bekannt ist, stehen die Schwankungen der Faserkonzentration in Zusammenhang mit der Ausflockung, deren Stärke im wesentlichen von der im Stoffauflauf erzeugten hydrodynamischen Turbulenz abhängt. Diese Turbulenz ruft die Zerlegung der Flocken hervor. So zerlegen Wirbel kleiner Größe, das heißt, deren Größe geringer als die der Flocken ist, die Flocken in einzelne Fasern, während die großen Wirbel die Flocken in ihrer Bewegung mitreißen. Es gibt also eine Wechselwirkung zwischen diesen beiden Arten von Wirbeln, was eine erneute Ausflockung hervorrufen kann.
  • Die für die Papiererzeugung bei hoher Konzentration konzipierten Stoffausläufe müssen bei niedrigen Konzentrationen leistungsfähig sein. Denn die Möglichkeit, ein konzentriertes System zu entflocken und es im Freistrahl zu halten, muß die Erzielung völlig homogener Durchläufe mit üblicherweise verwendeten Konzentrationen gestatten.
  • Um dieses Ergebnis zu erreichen, wird im allgemeinen das herkömmliche Prinzip der Erzeugung von Turbulenzen mit mehr oder weniger Varianzen zur Zerlegung der Flocken eingesetzt. Nun ist jedoch die herkömmliche Turbulenz nicht ausreichend für die vollständige Zerlegung der Flocken. Außerdem wird die hydrodynamische Grenzschicht an der Auslaßdüse, welche insbesondere bei der Verteilung der Geschwindigkeiten im Strahl eine Rolle spielt, bei der Konzeption der Stoffausläufe nicht berücksichtigt.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile.
  • Sie betrifft eine Vorrichtung des fraglichen Typs, welche die Erzeugung einer besonderen Turbulenz ermöglicht, bei der die Größe der Wirbel gemäß einer diskreten Regel über den gesamten Durchfluß in der Vorrichtung kalibriert ist.
  • Die Erfindung betrifft vor allem einen Stoffauflauf, der Wirbel erzeugen kann, welche die Gewährleistung der Zerlegung der Flocken unter besten Bedingungen ermöglicht, insbesondere durch einen Drehschwingungs-Effekt, der unter dem englischen Ausdruck "swirling" bekannt ist.
  • Darstellung der Erfindung
  • Diese Vorrichtung zur Erzeugung eines flachen Flüssigkeitsstrahls des Typs, der folgendes umfaßt:
  • - Mittel zur Zufuhr einer Flüssigkeit;
  • - Mittel zur Verteilung der Durchflußmenge und zur Kontrolle der Turbulenz der zugeführten Flüssigkeit;
  • - Mittel zum Auslaß des erzeugten flachen Strahls,
  • ist dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verteilung der Durchflußmenge und zur Kontrolle der Turbulenz der zugeführten Flüssigkeit folgende Bestandteile aufweisen:
  • - einen festen, gekrümmten ersten Kanal für den Durchfluß der Flüssigkeit;
  • - einen gekrümmten zweiten Durchflußkanal, dessen Achse parallel zu der des ersten Kanals ist;
  • - und Mittel zur Erzeugung kalibrierter Wirbel; deren Achse parallel zu der der gekrümmten Kanäle ist, so daß eine harmonische Querverteilung der Geschwindigkeiten und der Drücke geschaffen und der Grad und das Niveau der Wirbel kontrolliert wird.
  • Diese Vorrichtung ist besonders geeignet zur Bearbeitung von Faser- Suspensionen in der Papierindustrie.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Erfindung darin, in einem Stoffauflauf einer Papiermaschine die Faser-Suspension in zwei aufeinanderfolgende gekrümmte Kanäle mit paralleler Achse, insbesondere koaxiale Kanäle, einzuführen, so daß kalibrierte Wirbel mit Achsen parallel zum Durchfluß und somit zu den Kanälen erzeugt werden, um eine harmonische Querverteilung der Geschwindigkeiten und der Drücke zu schaffen und als Folge einen bezüglich der Geschwindigkeit homogenen Strahl mit geringer Ausflockung, selbst bei hoher Konzentration, zu erzeugen.
  • Vorteilhafterweise gilt in der Praxis folgendes:
  • - das Mittel zur Erzeugung kalibrierter Wirbel besteht aus mindestens einem Drehzylinder, dessen Achse parallel zu der der beiden gekrümmten Kanäle ist;
  • - die beiden gekrümmten Kanäle sind in Reihe angeordnet, so daß sie eine Folge des Turbulenzgrades und -niveaus erzeugen, welche zur fortschreitenden Entflockung der Faser-Suspension geeignet ist.
  • Der feste, erste äußere Durchflußkanal erzeugt kalibrierte Wirbel einer großen Größenordnung, welche für die Auflösung der größeren Flocken geeignet ist.
  • Der zweite innere Durchflußkanal, dessen Achse parallel zur ersten ist und der dem Drehzylinder zugeordnet ist, erzeugt kalibrierte Wirbel einer kleinen Größenordnung, welche für die Auflösung der kleineren Faserbüschel geeignet ist.
  • Der Drehzylinder dreht sich in demselben Drehsinn wie der Durchfluß der Suspension, und die Umfangsgeschwindigkeit des Drehzylinders ist ungefähr drei- bis viermal größer als die Durchflußgeschwindigkeit, wenn die Druckverluste minimiert werden sollen.
  • Der Drehzylinder weist eine nicht gleichförmige Oberflächenbeschaffenheit auf, beispielsweise mit einer Mantellinie, welche die Form einer vorzugsweise regelmäßigen gebrochenen oder gewellten Linie annimmt.
  • Vorteilhafterweise nimmt die Mantellinie des Zylinders die Form einer radialen sinusförmigen Nut an, deren Wellenlänge ungefähr zwei- bis zehnmal (vorzugsweise drei- bis fünfmal) so groß ist wie die Durchschnittslänge der Fasern.
  • Wenn die Vorrichtung im allgemeinen einen einzigen Drehzylinder umfaßt, so kann sie ebenfalls zwei Zylinder mit parallelen Achsen umfassen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform umfaßt die Vorrichtung ebenfalls ein zwischen dem Drehzylinder und dem Auslaßstrahl angeordnetes Ablenkungsorgan, um den Durchfluß zwischen der Zufuhr und dem Auslaß in dem gekrümmten Kanal zu trennen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform weist die Vorrichtung Mittel für die Zufuhr von Wasser, von Lösungen oder von Suspensionen auf, welche entlang einer Mantellinie mindestens eines der gekrümmten Kanäle vorgesehen sind, um die Konzentration und die Zusammensetzung der Masse im Bereich des Strahls zu regulieren.
  • Bei einer Variante wird in dieses Mittel eine von der Haupt-Suspension unterschiedliche Zusammensetzung (Retentionsmittel, Feinelemente, etc.) eingeführt, um eine wirksame Mischung der verschiedenen Suspensionen in dem Strahl zu schaffen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform werden mindestens zwei erfindungsgemäße Stoffausläufe miteinander verbunden, gegebenenfalls mit einem oder mehreren herkömmlichen Stoffausläufen (mehrlagige Papiere und Pappen).
  • Der neue erfindungsgemäße Stoffauflauf ist also darauf gerichtet, eine besondere Turbulenz zu erzeugen, bei der die Größe der Wirbel kalibriert ist. Die Größe dieser Wirbel variiert diskret oder stetig über den gesamten Durchfluß. So werden am Einlauf des Stoffauflaufs zunächst große Dean- Wirbel in dem ersten gekrümmten Kanal erzeugt, um die großen Flocken in kleinere Flocken zu zerlegen. In dem zweiten, zu dem ersten koaxialen, gekrümmten Kanal werden diese Flocken wiederum mittels immer kleiner werdender modifizierter Taylor-Wirbel reduziert bis zur vollständigen Zerlegung.
  • Bei der Ausführung mit zwei parallelen Drehzylindern wird die Größe dieser Taylor-Wirbel noch weiter verringert, um kleinste Flocken aufzulösen.
  • Da die Intensität und die Größe der Wirbel entlang dieser Kanäle gesteuert bzw. kontrolliert werden, wird die Wechselwirkung zwischen Ausflockung und Turbulenz vollständig durch eine Wirkung der Turbulenz auf die Ausflockung ersetzt. Diese Vorrichtung ermöglicht also die Erzielung sehr homogener Suspensionen, selbst bei hoher Konzentration (vier Prozent und mehr), und dies unabhängig von der Art der Fasern.
  • Außerdem ist die Lebensdauer im Freistrahl der erzeugten Wirbel viel höher als die einer herkömmlichen, bis jetzt genutzten Turbulenz.
  • Dieser Parameter ist wichtig im Freistrahl, denn die Entspannung, das heißt das erneute Auftreten der Flocken, hängt hiervon stark ab, da die Erzeugung der Turbulenz nicht mehr vorhanden ist.
  • Die Art und Weise, wie die Erfindung ausgeführt werden kann, und die sich aus ihr ergebenden Vorteile gehen besser aus den nachstehend mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen beschriebenen Ausführungsbeispielen hervor.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in ihrer Anwendung auf Stoffausläufe für die Papierherstellung.
  • Fig. 2 ist eine Ausführungsvariante der Fig. 1 mit Rückführung oder Verdünnung.
  • Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher drei Vorrichtungen miteinander verbunden sind.
  • Fig. 4 ist eine schematische Darstellung der Erfindung in Anwendung auf die Beschichtung von Papier.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Der erfindungsgemäße, mit dem allgemeinen Bezugszeichen 1 bezeichnete Stoffauflauf umfaßt eine Umhüllung 2, die an ihrer Unterseite mit einer Faser-Suspension-Zufuhr 3 verbunden ist, wie sie üblicherweise bei der Herstellung von Papier oder von Pappe verwendet wird.
  • Die Umhüllung 2, die eine parallelepipedische Form und beispielsweise einen quadratischen Querschnitt hat, weist eine Auslaßöffnung 4 auf, aus der der flache Strahl J austritt. Die Auslaßöffnung 4 ist vorteilhafterweise auf bekannte Art aus einer festen unteren Lippe 5 und einer oberen Lippe 6 gebildet, welche in bezug auf die untere Lippe 5 eingestellt werden kann, um die Größe des Auslasses zu regulieren.
  • Gemäß einer ersten Eigenschaft der Erfindung mündet die Zufuhrleitung 3 in einem ersten Raum 10, der zwischen der geraden vertikalen Wandung 11 und einem gekrümmten Abschnitt 12 ausgebildet ist, so daß die Dicke des Strahls aus flüssigem Fluid F fortschreitend abnimmt.
  • Gemäß einer zweiten Eigenschaft der Erfindung dringt der Flüssigkeitsstrom F in einen festen ersten gekrümmten Durchflußkanal ein, welcher mit dem allgemeinen Bezugszeichen 15 bezeichnet ist und aus zwei koaxialen ge krümmten Platten gebildet ist, nämlich einer äußeren 16 und einer inneren 17 als Fortsetzung von 12. In diesem Kanal 15 werden große Dean-Wirbel erzeugt, welche die großen Flocken in kleine Flocken zerlegen. Der gekrümmte Bereich 16 verläuft innerhalb der gesamten Umhüllung 2 und ist im Bereich der zu 11 parallelen Wandung 18 bei 19 mit der Eintritt 20 der oberen Lippe 6 verschweißt.
  • Gemäß einer weiteren Eigenschaft der Erfindung umfaßt die Vorrichtung ebenfalls einen zweiten Kanal, welcher mit dem allgemeinen Bezugszeichen 25 bezeichnet ist und durch die Innenseite der gekrümmten Platte 17 gebildet ist, so daß die Faser-Suspension F2 zunehmend kleineren modifizierten Taylor-Wirbeln bis zur vollständigen Zerlegung der Flocken ausgesetzt wird.
  • Gemäß einer weiteren wesentlichen Eigenschaft der Erfindung umfaßt die Vorrichtung ebenfalls einen Zylinder 26, der sich um eine zu der Achse der Kanäle 15 und 25 parallele Achse 29 dreht und von einem Motor 27 mittels eines Riemens 28 angetrieben wird.
  • Die bearbeitete Suspension F3 dringt in den Auslaßkanal 4 ein, um so den angestrebten flachen Strahl J zu bilden.
  • So werden über den gesamten Durchfluß F1, F2, F3 die Stärke, das Niveau und die Größe der Wirbel gesteuert oder kontrolliert, was eine Wirkung der Turbulenz auf die Ausflockung anstatt einer Wechselwirkung Ausflockung- Turbulenz hervorruft.
  • Gemäß einer weiteren Eigenschaft der Erfindung weist der Drehzylinder 26, welcher den eingeschlossenen, an die gekrümmte Platte 17 angrenzenden Raum bildet, eine Mantellinie auf, welche keine Gerade ist, sondern auf harmonische Weise variiert.
  • Diese Mantellinie kann verschiedenartige Formen annehmen, wie beispielsweise die von Sägezähnen, Rechteckzacken, Kreisbögen und vorzugsweise die Form einer Sinuslinie. Wie bereits erwähnt, ist die Größenordnung der Wellenlänge dieser Formen, beispielsweise einer Sinuslinie, das Drei- bis Fünffache der durchschnittlichen Länge der Fasern der zu bearbeitenden Suspension.
  • Bei einer nicht dargestellten, aber zweckmäßigen Variante haben die Kanäle 15 und 25 in Richtung des Durchflusses eine abnehmende Dicke.
  • Bei der verbesserten, in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist der Auslaßöffnung 4 ein paralleler Auslaß 30 zur Rückführung oder zur Verdünnung zugeordnet, der etwas stromabwärts von 4 angeordnet ist, um eine Erhöhung der Durchflußmenge in der Vorrichtung und somit der Stärke der Verwirbelung zu ermöglichen, indem die Geschwindigkeit des Drehzylinders 26 gesteigert wird, ohne die Durchflußmenge am Auslaß 4 des Stoffauflaufs zu verändern.
  • Wenn verdünnt werden soll, fallen die Wassereinspritzstellen räumlich mit den Wellungen der Mantellinie des Drehzylinders 26 zusammen.
  • In der Praxis kann die Drehgeschwindigkeit des kennzeichnenden Zylinders 26 zwischen dem Ein- und dem Zehnfachen der Zuführungsgeschwindigkeit des Durchflusses F variieren, und zwar in dem einen oder anderen Drehsinn.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die Vorrichtung drei Strahle 40-42, welche aus drei erfindungsgemäßen Stoffausläufen 43, 44, 45 austreten, denen verschiedene Suspensionen, welche Fasern unterschiedlicher Länge und/oder Konzentration enthalten, zugeführt werden. Die Bezugszeichen 46, 47 bezeichnen ein Sieb und die Bezugszeichen 48, 49 zwei Drehzylinder einer Papiermaschine.
  • Die Bezugszeichen 60,61, 62 bezeichnen die Organe für die Zufuhr der Masse und die Bezugszeichen 63, 64, 65 die Verdünnungsorgane.
  • Diese Vorrichtung, welche die Herstellung einer mehrschichtigen, aus verschiedenen Faserarten und/oder -sorten zusammengesetzten Struktur ermöglicht, ist vorteilhaft, wenn Suspensionen mit groben Fasern in hohen Konzentrationen in der mittleren Zufuhrvorrichtung eingesetzt werden.
  • Fig. 4 zeigt schematisch eine Ausführungsform in der Anwendung bei der Beschichtung von Papier.
  • Diese Vorrichtung bildet in diesem Fall einen Beschichtungskopf, welcher einen flachen dosierten Strahl Beschichtungsmasse 55 an einen Zylinder 56 abgibt, der entweder die Funktion des Trägers des Papierbogens 57 oder die des Übertragzylinders hat.
  • Die Beschichtungsmasse E wird bei 50 zugeführt, um in einem ersten gekrümmten Kanal 52, der zwischen einem zu 26 analogen Drehzylinder 53 und einem zu 53 koaxialen äußeren Blech 54 ausgebildet ist, eingeschlossen zu werden. Der gekrümmte Kanal 52 weist einen gleichbleibenden, beispielsweise rechteckigen, Querschnitt auf.
  • Dieser Kanal mündet bei 55 in einem eingeschlossenen Raum, wobei sich die Beschichtungswalze 56 in dem durch den Pfeil R angezeigten Drehsinn dreht. Die Rakel 51 ermöglicht es, den Rückfluß der Masse in den Kanal 52 zu kontrollieren und zu begrenzen.
  • In der Praxis liegt die Tangentialgeschwindigkeit des Zylinders 56 in der Größenordnung des Dreifachen der Durchflußgeschwindigkeit in dem Kanal 52.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere im Vergleich zu den bisher bekannten Stoffausläufen, bei hoher, normaler oder niedriger Konzentration. Es können genannt werden:
  • - die gleichförmige Verteilung der Geschwindigkeit in dem Strahl unabhängig von der Vorrichtung, welche die Zufuhr der Masse in den Stoffauflauf gewährleistet, infolge des Fehlens einer Grenzschicht und der harmonischen Verteilung des relativen Drucks in Querrichtung, wobei die Stärke und die Wellenlänge dieser harmonischen Variation vollständig kontrolliert ist;
  • - eine homogene Suspension, selbst bei hoher Konzentration, aufgrund der kalibrierten Turbulenz, deren Wirbelgröße über den gesamten Durchfluß der Masse in dem Stoffauflauf angepaßt ist;
  • - die verlängerte Lebensdauer der Turbulenz in dem Freistrahl aufgrund der vollständig steuer- oder kontrollierbaren Stärke der Turbulenz der Wirbel.
  • Auf diese Weise kann diese Vorrichtung erfolgreich bei der Herstellung von Papier, bei Stoffausläufen und ebenfalls für die Papierschichtbildung und -beschichtung verwendet werden.

Claims (11)

1. Vorrichtung zur Erzeugung eines flachen Flüssigkeitsstrahls (J) des Typs, der folgendes umfaßt:
- Mittel zur Zufuhr (3) einer Flüssigkeit;
- Mittel zur Verteilung der Durchflußmenge und zur Kontrolle der Turbulenz der zugeführten Flüssigkeit;
- Mittel zum Auslaß (4) des erzeugten flachen Strahls (J),
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verteilung der Durchflußmenge und zur Kontrolle der Turbulenz der zugeführten Flüssigkeit folgende Bestandteile aufweisen:
- einen festen gekrümmten ersten Kanal (15) für den Durchfluß der Flüssigkeit;
- einen gekrümmten zweiten Durchflußkanal (25), dessen Achse parallel zu der des ersten Kanals (15) ist;
- und Mittel (26) zur Erzeugung kalibrierter Wirbel, deren Achse parallel zu der der gekrümmten Kanäle (15, 25) ist, so daß eine harmonische Querverteilung der Geschwindigkeiten und der Drücke geschaffen und der Grad und das Niveau der Wirbel kontrolliert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Erzeugung der kalibrierten Wirbel aus mindestens einem Drehzylinder (26), dessen Achse parallel zu der der gekrümmten Kanäle (15, 25) ist, besteht.
3. Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gekrümmten Kanäle (15, 25) fest und in Reihe angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzylinder (26) sich in demselben Drehsinn wie der Sinn des Durchflusses (F) der Flüssigkeit dreht.
5. Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Drehzylinders (26) das Drei- bis Vierfache der Durchflußgeschwindigkeit der Flüssigkeit beträgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantellinie des Drehzylinders (26) die Form einer radial unterbrochenen Linie annimmt, welche aus der Liniengruppe Sägezahn, Rechteckzacken, Kreisbogen und Sinuslinie ausgewählt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin zwischen dem Drehzylinder (26) und den Auslaßmitteln (4) angeordnete Ablenkungsmittel umfaßt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zu bearbeitende Flüssigkeit eine Faser-Suspension für Papiermaschinen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 8, bei der die Mantellinie des Drehzylinders (26) die Form einer radialen Sinuslinie annimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenlänge der genannten Sinuslinie das Drei- bis Fünffache der durchschnittlichen Länge der Fasern der Suspension beträgt.
10. Stoffauflauf für eine Papiermaschine, welche eine Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 9 umfaßt.
11. Anlage für die Schichtbildung von Papier, welche eine Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 9 umfaßt.
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