DE69507304T2 - Mit zwangsölkreislauf und sicherheitsvorrichtung versehene bewegliche abdichtung für schnelllaufende propellerantriebswellen - Google Patents

Mit zwangsölkreislauf und sicherheitsvorrichtung versehene bewegliche abdichtung für schnelllaufende propellerantriebswellen

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DE69507304T2
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    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/32Other parts
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Description

  • In den Vergnügungs- bzw. Ausflugsbooten mit Innenbordmotor und Achslinie sind, um den Eintritt von Wasser durch den Spalt zwischen der austretenden Propellerantriebs- bzw. Schraubenwelle und der Öffnung in dem Schiffskörper zu vermeiden, üblicherweise Stopfbuchsen vorgesehen, welche eine oder mehrere ringförmige Umwicklungen aus aufgekohltem Strahlstein bzw. Asbest umfassen, die in einem zu der Achse konzentrischen Körper enthalten sind und die gegen die sich drehende Schiffsantriebswelle gepreßt sind.
  • Um die Überhitzung aufgrund von Reibung der Umwicklung gegen die sich drehende Propellerantriebswelle zu reduzieren und um eine Kühlung derselben zu ermöglichen, ist ein bestimmter Wasserdurchtritt zwischen diesen zwei Elementen erforderlich. Dieses Wasser, welches in das Innere des Schiffskörpers eindringt, muß entfernt werden.
  • Ein anderes Problem der Stopfbuchse manifestiert sich, wenn man die Fahrt beendet hat: man ist gezwungen, die Umwicklung sehr fest festzuspannen, um ein fortgesetztes Eindringen von Wasser zu vermeiden, welches während verlängerten Stillstandszeiten das Boot mit den vorhersehbaren Konsequenzen mit Wasser füllen würde.
  • Ein anderes, sehr bedeutendes Problem ist der Verbrauch von Energie, welcher durch die Reibung der Umwicklung gegen die Antriebswelle verursacht wird, wobei die größeren Modelle ein Kühlsystem umfassen. Die so erzeugte Reibung bewirkt eine Bremswirkung auf die Achse, welche viel der Motorleistung absorbiert, mit der Folge eines bedeutend höheren Verbrauchs und eines Geschwindig keitsverlustes. In anderen Worten wäre dies wie ein Fahren eines Fahrzeuges mit angezogener Handbremse.
  • Darüberhinaus bewirkt die Reibung der Umwicklung auf der Antriebswelle einen vorzeitigen Verschleiß der Achse bzw. Welle, welche nach einem bestimmten Zeitraum ersetzt werden müßte.
  • Es ist darüberhinaus die Tatsache nicht zu vergessen, daß die Festlegung der Stopfbuchse eine perfekte Ausrichtung der Antriebswelle zwischen dem äußeren Stützsitz bzw. Auflager des Propellers bzw. der Schiffsschraube, dem Motor und der Stopfbuchse erfordert; dies umfaßt somit hohe Montagekosten.
  • Darüberhinaus überträgt, da die Stopfbuchse starr in dem Schiffskörper montiert ist, diese sämtliche anderen Vibrationen der Propellerantriebswelle auf den Schiffskörper selbst.
  • Für ein gutes Funktionieren ist die perfekte Ausrichtung der drei Supportelemente der Antriebswelle, nämlich der Kopplung des Motors, der Stopfbuchse und der Sitz der Schiffsschraube unabdingbar. Unter der Voraussetzung, daß es sich um eine Struktur handelt, die nicht aus einem starren, einheitlichen Block bzw. Stück besteht, der zur selben Zeit in einem einzigen Stück gefertigt wurde, ist die perfekte Ausrichtung nahezu unmöglich, wodurch die Übertragungsachse niemals unter optimaler Bedingung funktioniert und somit einen großen Rotationswiderstand darstellt, welcher nicht nur durch die reibende Wirkung der Umwicklung, sondern aufgrund eines Formsenkens bzw. einer Beanspruchung der Übertragungswelle, hervorgerufen wird, wobei dies in der Unmöglichkeit einer perfekten Ausrichtung resultiert.
  • Eine andere normalerweise in bestimmten Schiffen verwendete Dichtungsvorrichtung besteht aus einer Drehverbindung bzw. -dichtung, welche aus einer sich mit der Welle drehenden Scheibe besteht, die durch eine Feder gegen eine andere an dem Schiffskörper festgelegte, mit einem Antifriktionsmaterial überzogene (Graphit usw.) Scheibe gepreßt wird.
  • Das bedeutendste Problem liegt in der Tatsache, daß alle Typen von Drehdichtungen bzw. -verbindungen mit gemeinsam an der Welle festgelegten Ringen, wie beispielsweise jene, die durch die GB-A 2 251 273 beschrieben ist und welche die Charakteristika gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 aufweist - kein axiales Gleiten der Welle ermöglichen, wodurch es daher im Fall eines kleinen bzw. banalen (und häufigen) Unfalles, wie dem Umwickeln eines losen Stückes um die Schraube, welches die an dem Motor festgelegte Schiffsantriebswelle nach hinten zieht, zum Brechen von einem oder mehreren Supporten bzw. Lagern der letzteren kommen kann, was den gesamten Motor nach hinten verlagert. Dies bewirkt einen Bruch der Drehverbindung mit der nachfolgenden Öffnung einer bedeutenden Wasseröffnung und daher die Möglichkeit eines Schiffbruches.
  • Andere Probleme, welche eine derartige Drehverbindung aufweist, liegen in der Tatsache, daß sich die Reibungsbahnen auch durch die Wirkung von Natriumchloridkristallen abnützen, was Wassereintritte in das innere des Schiffskörpers, sei es mit der Achse in Rotation oder wenn sie stillsteht, bewirkt.
  • Ein allen Stopfbuchsen und Drehdichtungen gemeinsames Problem ist die Tatsache, daß keine ohne Wasser funktionieren kann (beispielsweise in dem Fall von hoher Geschwindigkeit, welches einen wasserleeren Raum vor der Schraube bewirkt, oder in dem Fall einer Verstopfung der Wasser- bzw. Meereinlaßstelle usw.), da sie sofort abgenutzt bzw. zerstört werden.
  • Ein zweites gemeinsames Problem ist der je nach Typ mehr oder weniger bedeutende Wasserdurchtritt, wobei die Stopfbuchse selbstverständlich Wasser durchläßt, während die Drehdichtung nur dann dicht ist, wenn sie neu ist, sie jedoch bei der kleinsten Abnützung des Reibungsweges Wasser entweder mit der sich drehenden Achse oder bei deren Stillstand durchläßt.
  • All diese Probleme und auch andere wurden durch die vorliegende Erfindung gelöst, welche in der Folge mit Hilfe der beiliegenden Figuren beschrieben wird:
  • Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch die Gesamtheit, welche eine aus dem Körper eines Schiffes austretende Propellerantriebswelle zeigt. Auf dieser Welle ist im Schnitt der Gegenstand der Erfindung gezeigt.
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den Körper eines Schiffes, die Welle und die Abdichtung.
  • Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch die Gesamtheit der Dichtung.
  • Fig. 4 ist die Vergrößerung eines Teils der Fig. 3.
  • Fig. 5 ist ein Querschnitt der Fig. 4.
  • Fig. 6 ist ein anderer Querschnitt der Fig. 4.
  • Fig. 7 ist ein Längsschnitt einer Vorrichtung mit einem dazu beigefügten, fakultativen Element.
  • Die vorliegende Erfindung besteht aus einer vollkommen dichten Abdichtung in zwei Stufen. Sie läßt keinen Tropfen Wasser durch, weder während sich die Propellerantriebswelle dreht, noch während sie stillsteht. Die zwei Stufen bilden, eine nach der anderen, zwei für das Wasser undurchdringbare Barrieren.
  • Es handelt sich um eine zylindrische, frei auf die Propellerantriebswelle aufgesetzte Hülle bzw. ein Gehäuse, welche(s) hermetisch die Öffnung des Schiffskörpers mit Hilfe eines Stumpfes eines elastischen Rohres in Form eines auf dem äußeren der Hülle bzw. Gehäuses selbst und der Öffnung dieses Körpers festgelegten Faltenbalgs abschließt, während zum Inneren in Übereinstimmung mit der Welle sie von vorne gesehen eine ringförmige Sperrkammer darstellt, die mit Dichtungsmaterial gefüllt ist, welches aus unlöslichem, viskosem Fett besteht, welches den Durchtritt von Wasser durch den Spalt Achse-Hülse verhindert, ohne Reibungen oder mechanischen Verschleiß zu bewirken. Die zweite Stufe besteht aus der Ölkammer, welche das Wellenstützlager aus Bronze umschließt.
  • Fig. 1 ist ein Längsschnitt, in welchem ein normales Schiff schematisch dargestellt ist, mit einer Propellerantriebswelle 2, welche durch den Körper durch die Öffnung 3 hindurchtritt, die durch den Rohrstumpf 4, der mit dem Körper verbunden ist, umgeben ist.
  • Das Wellenstützlager aus Bronze 11 (welches in dem zylindrischen Gehäuse 9 enthalten ist), ist frei auf der Propellerantriebswelle 2 angebracht, wobei ihm ermöglicht wird, sich sowohl frei zu drehen als auch in axialer Weise ohne Widerstände aufgrund von Fehlern in der Ausrichtung zu gleiten, welche die Reibung bewirken und erhöhen.
  • Die Tatsache, daß die unter Wellenstützlagern aus Bronze realisierten Kraftübertragungen sehr schwierig zu verwirklichen sind, ist sehr bekannt, da sie perfekt ausgerichtete Abstützoberflächen benötigen, welche mit extremer Sorgfalt bearbeitet sind, da selbst sehr kleine Fehler in der Ausrichtung bemerkenswerte Rotationswiderstände bewirken. Aus diesem Grund ist bei Übertragungen, welche nicht auf insbesondere starren und perfekt bearbeiteten Strukturen durchgeführt werden, eine Verwendung von Wellenstützlagern aus Bronze nicht möglich, sondern man verwendet üblicherweise sich selbst ausrichtende Lager.
  • In dem Fall der vorliegenden Erfindung wurde, um das Wellenstützlager aus Bronze einfach verwenden zu können, das Problem mit dem sich auf derselben Achse selbst ausrichtenden Wellenstützlager mit einer geeigneten Toleranz - nicht zu groß und nicht zu eng - ohne jede starre Fixierung gelöst, welche die Rotation, wie in den Fällen, welche erläutert wurden, sehr schwierig machen würde. Daher läßt das Wellenstützlager aus Bronze gemäß der vorliegenden Erfindung die Welle, auf welcher es montiert ist, frei drehen, ohne irgendeinen Widerstand, sei es bei der radialen oder bei der axialen Bewegung, auch aufgrund des Schmiermittelsystemzwangskreislaufes, welcher in der Folge erläutert werden wird, zu bewirken.
  • Auf dem Wellenstützlager aus Bronze 11 ist unter Druck zwischen elastischen O- Ringen 10 und 14 des zylindrischen Gehäuses 9 festgelegt. Auf diesem ist ein Ende eines elastischen Rohrstumpfes in Form eines elastischen Blasebalges 5 festgelegt, während das andere Ende auf dem Rohrstumpf 4 festgelegt ist, welches die Öffnung 3 des Schiffskörpers umgibt (durch welche die Propellerantriebswelle austritt). Es ist somit das Wasser, welches durch die Öffnung in dem Schiffskörper über die Welle eintritt, durch den Stumpf des elastischen Rohres in Form eines Blasebalges und durch die Sperringkammer 16 des zylindrischen Gehäuses 9 unterdrückt, welche mit Dichtungsmaterial, bestehend aus einem unlöslichen, viskosen Fett, vollgefüllt sind.
  • Das zylindrische Gehäuse 9 ist zu der Welle konzentrisch und weist in dem vorderen Bereich eine Öffnung mit einem Durchmesser gerade über jenem der Welle auf, welcher ausreichend ist, um nicht auf der Welle zu reiben. Nach der Eingangsöffnung vergrößert sich der innere Durchmesser des Gehäuses, welches derart die Ringkammer 16 zum Blockieren ausbildet, welche an ihrem Boden durch den Haltering 18 begrenzt ist.
  • Die Ringkammer 16 zum Blockieren ist durch das viskose Dichtungselement, welches vorzugsweise aus unlöslichem Fett gebildet ist, welches, da es ein unter jenem von Wasser liegendes, spezifisches Gewicht aufweist, konstant durch den hydrostatischen Druck unter Druck gehalten wird, sodaß es so gegen die Wände der Ringkammer 16 zum Blockieren gegen den Haltering 18 und gegen die Welle 2 verklemmt bleibt, wodurch derart jeder Durchtritt von Wasser ins Innere der ringförmigen Sperrkammer verhindert wird.
  • Das viskose Dicht- bzw. Versiegelungselement wird zu Beginn in die Sperr- bzw. Blockierkammer durch den Staufferfetter 8, welcher das Fett in die gesamte Kammer 16 einfüllt, indem die Luft durch den Auslaßschieber 17 entfernt wird, eingebracht.
  • Das zylindrische Gehäuse 9 besteht vorzugsweise aus einem thermisch leitfähigen, gegen Korrosion beständigen Metall (beispielsweise Bronze oder rostfreier Stahl). Das genannte Gehäuse wird in seinem Inneren durch das Bronze- Wellenstützlager 11 aus Antifriktionsmaterial abgestützt, welches streng konzen trisch auf zwei elastischen Kautschukringen (O-Ringen) 10 und 14 gehalten ist.
  • Das Bronze-Wellenstützlager 11, welches durch einen Zwangskreislauf von Öl über die Welle geschmiert wird, führt und stützt das zylindrische Gehäuse 9, indem es dieses immer konzentrisch und parallel zur Achse, auf welcher es festgelegt ist, hält, welche Achse sich dank der Schmierung frei drehen kann, welche durch das in dem Reservoir 24 enthaltene Öl 23 durch die Zufuhrschläuche 31b, welche auf gerippten Ansatzstücken 13b festgelegt sind, die auf dem zylindrischen Gehäuse 9 festgeschraubt sind, bereitgestellt wird.
  • Zwischen dem Wellenstützlager 11 aus Bronze und dem zylindrischen Gehäuse 9 existiert die Ringkammer (welche durch den Unterschied der entsprechenden Durchmesser bestimmt ist), die durch die Kautschukringe (O-Ringe) 10 und 14 umfaßt ist, welche sich mit Öl füllt, welches durch das Loch 12 des Bronze- Wellenstützlagers 11 hindurchtritt, indem es den Ringkanal 30 füllt und indem es daher ununterbrochen die Welle, das Bronze-Wellenstützlager 11 und die elastischen Lippen der Halteringe mit asymmetrischen Lippen für die drehenden Wellen 18 und 33, welche das Öl zwischen dem Wellenbereich und der zylindrischen Manschette enthalten, schmiert und indem der Austritt von Öl vermieden wird und es sich gleichzeitig selbst schmiert. Dann gelangt das Öl durch den gerippten Ansatz 13 in den Rückführschlauch 31, um es in das Reservoir 24 zurückzuführen.
  • Der fortgesetzte Zwangskreislauf des Öls mit dem darauffolgenden Austausch, welcher für die optimale Schmierung in dem Abstützbereich und ein radiales und axiales Gleiten des Bronze-Wellenstützlagers unvermeidbar ist, wird durch eine eingebaute Ölpumpe erhalten.
  • Die Kontinuität der Schmierung ist sehr wichtig und darf niemals, sei es am Bronze-Wellenstützlager auf der Achse, sei es vor allem über die Rückhaltringe mit asymmetrischen, elastischen Lippen für die drehenden Wellen, fehlen bzw. versagen.
  • Das Ölreservoir 24 ist auf einer Höhe über dem Wasserniveau angeordnet, sodaß es einen höheren Druck auf das in der Kammer des Bronze-Wellenstützlagers 11 enthaltene Öl ausübt, um der Tendenz der Durchlässigkeit für das dichtende Fett durch den unidirektionellen Haltering 18 entgegenzuwirken und diese zu blockieren.
  • Daher ist der unidirektionelle Haltering 18 in seinem Inneren durch das in ihm selbst enthaltene Schmieröl geschmiert, während er an seinem Äußeren durch das Dichtungsöl geschmiert wird. Auf diese Weise ist die Lebensdauer der Klemmlippe extrem lang.
  • Die Halteringe mit asymmetrischen Lippen für die drehenden Wellen mit einer aus einem Elastomer bestehenden, elastischen Lippe sind unidirektionell. Daher blockieren sie ein jegliches Austreten von Öl in einer Richtung, während sie ihm den Durchtritt in der anderen Richtung ermöglichen.
  • Es muß festgehalten werden, daß für ein gutes Funktionieren der Stau- bzw. Halteringe mit asymmetrischen Lippen mit einer langen Lebensdauer eine kontinuierliche Schmierung der elastischen Sperr- bzw. Klemmlippe unabdingbar ist. Wenn die Schmierung mit Öl selbst für eine sehr geringe Zeit versagt, nützt sich die Lippe in Kontakt mit Wasser (oder auch noch schlechter mit Trockenheit) sehr schnell ab und stellt die Dichtheit nicht mehr sicher. Daher ist eine effiziente und konstante Zwangsschmierung mit Öl nicht nur für das Bronze-Wellenstützlager 11, sondern insbesondere auch für die Halteringe mit asymmetrischen, unidirektionellen Lippen unabdingbar.
  • Das Ölreservoir 24 ist in Anbetracht des Unterschiedes im spezifischen Gewicht zwischen Öl und Wasser auf einer Höhe über dem äußeren Wasserniveau angebracht. Auf diese Weise ist der Druck des äußeren Wassers auf das Dichtungselement geringer als der Gegendruck des Öls, um ein Eindringen des Dichtungselements in das Öl über den unidirektionellen Haltering 18 zu vermeiden, da dies die Schmiermittelqualität des Öls verschlechtern könnte.
  • Es gibt daher weder einen Ölverbrauch noch ein Austreten von Fett nach außen in Übereinstimmung mit jeder ökologischen Forderung.
  • Der Stumpf des elastischen Rohres in Form eines schlauchförmigen Blasebalges 5 besteht aus einem sehr dünnen Kautschuk oder aus einem anderen, gegenüber Öl und Meerwasser resistenten Elastomer.
  • Es ist wichtig, daß der Stumpf des elastischen Rohres bzw. Schlauches in Form eines Blasebalges sehr elastisch ist, um den maximalen Auftrieb zu ermöglichen. Dank diesem kann die vorliegende Abdichtung ohne jede Ausrichtung zwischen der Linie der Achse und der Muffe, welche den Rumpf durchquert, festgelegt werden. Die große Elastizität erlaubt ein gutes Funktionieren selbst auf einer krummen Achse - die exzentrisch dreht - da die Elastizität des Stumpfes des elastischen Rohres in Form eines Blasebalges 5 jede Unvollkommenheit, sei es in der Ausrichtung, sei es in der Exzentrizität der Propellerantriebswelle absorbiert.
  • Um eine möglichst große Elastizität zu erhalten, ist es daher notwendig, daß der Stumpf des elastischen Rohres in Form eines schlauchförmigen Blasebalges 5 sehr dünne Wände aufweist. Jedoch bietet in diesem Fall der Stumpf des elastischen Rohres in Form eines Blasebalges keinerlei Garantie eines Widerstandes gegenüber Verdrehen, wobei folglich irgendeine Erhöhung der Reibung des Wellenstützlagers aus Bronze auf der Achse (beispielsweise aufgrund eines äußeren Unfalles, welcher den Verlust von Öl und die Blockierung des Bronze- Wellenstützlagers 11 bewirkt) das Reißen des dünnen Kautschuks des Stumpfes des elastischen Rohres in Form eines Blasebalges bewirken könnte, was so einen sehr bedeutenden und sehr gefährlichen Eintritt von Wasser bewirken würde.
  • Um eine derartige - jedoch wenig wahrscheinliche - Möglichkeit auszuschalten, zeigt Fig. 2 eine Querschnittsansicht der Antirotationsvorrichtung, welche beispielhaft aus einem locker bzw. spannungslos auf dem gerillten Ansatz 20 festgelegtes Plättchen 39 besteht. An dem Plättchen 39 sind zwei Kabel 36 festgelegt, deren Enden an zwei an dem Schiffsrumpf festgelegten Spannseilen festgelegt sind. Die Vergrößerung der Fig. 2, die von einem Kreis umgeben ist, zeigt das Plättchen in Draufsicht mit einem zentralen Loch mit einem Durchmesser, der geringfügig über jenem des gerippten Ansatzstückes 20 liegt, und den Löchern an den Enden mit einem Durchmesser gleich jenem der Kabel 36.
  • Indem man vorsichtig die zwei Kabel spannt, gelangt das gerippte Ansatzstück 20 in Anschlag an das Plättchen 39, wodurch man die Rotation der Gesamtheit vermeidet und worauf man jede Drehbeanspruchung auf den Stumpf des elastischen Rohres in Form eines Blasebalges eliminiert. Jener letztere - welcher nicht gezwungen ist, irgendeine Belastung auszuüben, sondern nur zur Aufnahme von Wasser dient - kann aus einem Material mit einer sehr geringen Dicke konstruiert sein, was so die Elastizität und den maximalen Auftrieb des Systems sicherstellt.
  • Eine andere Möglichkeit der Antirotationsvorrichtung - welche nicht einschränkend ist - besteht aus dem Profil 38, welches an dem Rumpf festgelegt ist und mit einem um den gerippten Ansatz 13, welcher das Endstück bildet, aufgekeilten Loch.
  • Eine letzte Sicherheitsvorrichtung gegen ein mögliches, jedoch wenig wahrscheinliches Festfressen besteht darin, daß das Bronze-Wellenstütziager 11 einfach durch Druck an dem Gehäuse 9 über die "O-Ringe" 10 und 14 festgelegt ist. Wenn daher bei einem unbeabsichtigten Unfall das Bronze-Wellenstützlager sich festzufressen beginnt und dazu tendieren würde, sich gemeinsam mit der Welle zu drehen, würde es sich auf den O-Ringen 10 und 14 drehen. Auf diese Weise würde sich das Gehäuse 9 nicht drehen, da es durch das Antirotations- System blockiert wäre, was so die Gesamtheit des Stumpfes des elastischen Rohres in Form eines Blasebalges 5 erhalten würde, welches nicht zerreißen würde, wodurch jede Möglichkeit eines Schiffbruches des Schiffes eliminiert wäre.
  • Indem angenommen wird, daß auf dem Meer jegliche Vorsichtsmaßnahme niemals exzessiv ist, um jede Möglichkeit eines Unfalls zu vermeiden, kann man in das Ölreservoir 24 einen Niveaufühler 21 (Fig. 1) einfügen, welcher im Fall eines niedrigen Ölniveaus zuerst mit einem Läutton einschreitet und nachher den Motor stoppt.
  • Auf sehr leistungsfähigen Schiffen mit großen Wellen, welche mit sehr hohen Geschwindigkeiten drehen, wurde festgestellt, daß ein Zwangskreislauf des Öls unverzichtbar ist, da ohne jenen letzteren in der Nachbarschaft der elastomeren Lippen der Halteringe mit asymmetrischen Lippen sich das Öl aufgrund sehr hoher Temperaturen sehr schnell abbaut, wodurch das Öl seine Schmierfähigkeit verliert, was wiederum ein vorzeitiges Altern des Elastomers mit einem darauffolgenden Ölverlust neben einem schnellen Verschleiß der Welle bewirkt, wo sich sehr tiefe Rillen in Übereinstimmung mit den Lippen der Halteringe ausbilden.
  • Man hat daher festgestellt, daß ein sehr effizienter Zwangsölkreislauf absolut unverzichtbar ist.
  • Aus diesem Grund wurde eine Ölpumpe, welche in dasselbe Bronze-Wellenstützlager 11 inkorporiert ist, realisiert, welche nicht nur die Rotationsbewegung der Achse, auf welcher sie montiert ist, verwendet, sondern welche auch die Achse selbst als Basisorgan dieser sehr originellen Pumpe verwendet.
  • Auf diese Weise erhält man - ohne getrennte, teurere und komplexe Ölpumpen - den erforderlichen Zwangskreislauf, welcher immer proportional zu den unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten der Welle und immer proportional zu den verschiedenen Anforderungen der Schmierung und der Kühlung sind, welche als Funktion der Rotationsgeschwindigkeit ansteigen.
  • Fig. 3 zeigt das Ölreservoir 24, von welchem zwei Speiserohre bzw. Zuführungsrohre 31b ausgehen, die auf den gerippten Ansatzstücken bzw. Fortsätzen 13 festgelegt sind. Diese gerippten Fortsätze sind an dem Gehäuse 9 festgeschraubt und lassen das Öl, welches bei seinem Durchgang die Lippen der Halteringe mit asymmetrischen, unidirektionellen Lippen aus Elastomer 18 und 33 schmiert, eintreten. Das Öl setzt seinen Weg fort und tritt durch die Durchtritte bzw. Tunnels 32 (siehe auch Fig. 5) des Bronze-Wellenstützlagers 11 hindurch, wo es konstant die Achse, welche in dem Wellenstützlager aus Bronze dreht (siehe auch Fig. 4 und 5), schmiert, indem es in den zwischen der Achse und dem Wellenstützlager aus Bronze bestehenden Zwischenraum eintritt, indem es so eine dünne Ölzwischenschicht, welche die zwei Metalle voneinander trennt, ausbildet. Daher verhindert diese Zwischenschicht die Reibung der Metalle, wodurch sie sie vor Verschleiß schützt.
  • Im Zentrum dieses Bronze-Wellenstützlagers 11 gibt es eine zylindrische Kammer 34, welche in bezug auf die Achse 2 exzentrisch ist (siehe Fig. 6).
  • Das Öl wird durch die Achse bei ihrer Rotation durch die Phänomene der "Oberflächenspannung" und der "Anhaftung einer viskosen Flüssigkeit auf einem Feststoff (der Achse)" mitgenommen und es wird in Richtung zur Querschnittsverminderung der exzentrischen Kammer komprimiert. Ein kleiner Teil des Öls fügt sich zwischen die Achse und den Bereich mit dem zu dieser nahezu gleichen Durchmesser ein, indem es eine Zwischenschicht ausbildet, welche die Schmierung garantiert und den direkten Kontakt zwischen den zwei Metallen verhindert, wodurch es sie vor Verschleiß schützt. Demgegenüber sammelt sich das Überschußöl, welchem ein Eindringen zwischen die Achse und die Bronze nicht gelingt, in der Nachbarschaft der Einschnürung bzw. Verengung, was einen Anstieg des Druckes bewirkt. An diesem Ort gibt es den Schlitz - vorzugsweise tangential - (oder eine Austrittsöffnung) 29, welche den Austritt des Öls unter Druck erlaubt, welches in die Kammer in Form einer zylindrischen Krone bzw. Bahn 35 eintritt (die durch den Unterschied des Außendurchmessers des Bronze- Wellenstützlagers 11 und des Innendurchmessers des zylindrischen Gehäuses 9 gebildet wird und welche seitlich durch die zwei elastischen O-Ringe 10 und 14 abgeschlossen ist). Das in die Kammer 35 gepreßte Öl gelangt bis zum Ausgang durch den gerippten Ansatz 13, der mit dem Rohr 31 verbunden ist. Das unter Druck ausgestoßene Öl gelangt über ein fakultatives Ölfilter 36 (Fig. 3), welches es immer sauber und ohne Verunreinigungen hält. Danach gelangt das Öl durch den Wärmetauscher 37 - welcher aus einer thermisch leitfähigen Metallschlange gebildet ist - welche es abkühlt, indem es die Wärme an die Umgebungsluft abgibt. Schließlich kehrt das gefilterte und abgekühlte Öl in den Vorratsbehälter 24 zurück. Der Wärmetauscher Öl-Luft wird im Fall von sehr hohen Geschwindigkeitsbereichen angewandt, wo es unzureichend wäre, die Wärme durch das einzige thermisch leitfähige Gehäuse 9 abzugeben.
  • Dieses Ölpumpsystem ist sehr effizient, da man feststellen kann, daß das Pumpen auch bei sehr langsamen Geschwindigkeiten stattfindet: selbst wenn man die Achse mit der Hand dreht, erreicht man eine Zirkulation. Je schneller sich die Achse dreht, desto größer ist natürlich die gepumpte Ölmenge. Wenn man einen bedeutenderen Durchsatz zu erreichen wünscht, genügt es, die Pumpe anzupassen, indem man die Größe derselben in dem Bronze-Wellenstützlager, wo sie aufgenommen ist, erhöht.
  • Dieses Pumpsystem besitzt mehrere Vorteile:
  • Wirtschaftlichkeit: Eine geringe Mehrarbeit genügt in der Phase der Konstruktion des Bronze-Wellenstützlagers, um die Pumpe herzustellen, ohne von gesonderten Pumpen mit ebenfalls getrennten Antrieben Gebrauch machen zu müssen.
  • Durchsatz und Druck sind immer als Funktion der Rotationsgeschwindigkeit der Achse angepaßt, sodaß die Notwendigkeiten eines Schmierens, Kühlens und Filtrierens relativ zu dem Rotationsbereich der Achse erhöht oder verringert werden.
  • Abwesenheit von Kraftübertragungen oder anderen gesonderten Motoren bzw. Antrieben, um die Schmiermittelpumpe zu betätigen, da man dieselbe Propellerantriebsachse verwendet, auf der sie montiert ist.
  • Die perfekte Schmierung stellt ein gutes, kontinuierliches Funktionieren der Pumpe und der gesamten Dichteinheit sicher, indem sie eine nahezu unendliche Lebensdauer garantiert, da die konstante Präsenz der Ölschicht zwischen der Achse und dem Bronze-Wellenstützlager keine Abnutzung der zwei erlaubt, wodurch die Lebensdauer extrem lang ist. Dasselbe kann man über die Halterin ge mit asymmetrischen, unidirektionellen, elastischen Lippen aus Elastomer sagen.
  • Das Öl verändert sich nicht und behält immer seine Schmierfähigkeit, da es kontinuierlich filtriert und niemals überhitzt wird. Als Folge arbeitet die Dichtung immer in optimaler Form mit der Folge: absolute Abwesenheit des Durchtrittes von Wasser in das Schiff durch die Dichtung.
  • Es muß festgehalten werden, daß, wenn die Schiffe mit sehr erhöhten Geschwindigkeiten fahren, ein Wasservakuum in Übereinstimmung mit dem Austritt der Propellerantriebswelle aus dem Rumpf gebildet wird, wobei dies ein großes Problem für die traditionellen Stopfbuchsen darstellt, wo die Schmierung und die durch das Wasser bewirkte Kühlung zu fehlen beginnen. Demgegenüber hat man in der vorliegenden Erfindung mit diesem System des Zwangskreislaufes und der Abkühlung des Öls festgestellt, daß dieses Problem nicht existiert: die Abdichtung kann selbst bei absoluter Abwesenheit von Wasser und sehr erhöhten Geschwindigkeiten und während tausender Stunden ohne Unterbrechung perfekt arbeiten.
  • Fig. 7 zeigt das Beispiel der Anbringung der Dichtung auf einer gebrauchten Welle eines alten Schiffes. Die Welle weist den Verschleiß 50 auf, der durch die Reibung der Umwicklung einer traditionellen Stopfbuchse bewirkt wurde. Dementsprechend wird ein Stumpf eines starren Rohres 51 mit einem Durchmesser geringfügig über jenem der Welle montiert. Am Ende in Richtung nach außen ist der Rohrstumpf konzentrisch zur Achse durch die Hülse 52 unterstützt. Am Ende in Richtung nach innen ist der Rohrstumpf konzentrisch zur Achse durch die Hülse 53, blockiert durch die Schraube 55, festgekeilt. Die Hülse wird auf der Welle durch die Schraube 58 blockiert, sodaß sich der Rohrstumpf gemeinsam mit der Achse dreht. Die O-Ringe 54 und 57 verhindern den Durchtritt von Wasser, welches durch die Hülse 52 zwischen der Welle und dem Inneren des Rohrstumpfes 51 eindringen könnte. Auf demselben Rohrstumpf, der konzentrisch auf der Propellerantriebsachse festgelegt ist, kann man daher normalerweise die Abdichtung, wie sie beschrieben wurde, festlegen.
  • Auf diese Weise kann man gebrauchte bzw. abgenutzte, alte Wellen wiederverwerten, ohne gezwungen zu sein, sie zu ersetzen.
  • Kurz zusammengefaßt sind die durch diese Erfindung erhaltenen Ergebnisse Folgende:
  • - a) Vollständige Dichtheit aufgrund von zwei Stufen, welche zwei für Wasser undurchdringbare Barrieren bilden, die eine nach der anderen angeordnet sind, wobei die erste durch die Kammer mit durch den hydrostatischen Druck verdichtetem Öl gebildet ist und die zweite durch die Ölkammer mit Gegendruck gebildet ist, wo das Wellenstützlager aus Bronze gelagert ist.
  • - b) Vollständige Dichtheit über die Zeit, da nach mehreren tausend Betriebsstunden, wenn sich die Lippen der Halteringe abzunützen beginnen, sich höchstens ein geringer Ölaustritt - wiedergewinnbar - ins Innere des Schiffes verifizieren läßt, wohingegen niemals irgendein Wassereintritt stattfindet. Daher kann man zu diesem Zeitpunkt das wiedergewonnene Öl hinzufügen und den einfachen Ersatz der Halteringe mit elastischen Lippen vorsehen.
  • - c) Extrem niedriger Reibungskoeffizient aufgrund
  • - perfekter, kontinuierlicher Zwangsschmierung des Bronze-Wellenlagers
  • - perfekter, kontinuierlicher Zwangsschmierung der Lippen der Halteringe
  • - schwimmender Dichtung, die immer selbst-fluchtend mit der Achse ist, da sie einfach auf der Welle angebracht ist und durch die Antirotationseinrichtung frei von starren Fixierungen an ihrem Platz gehalten wird.
  • - d) Dank des erhaltenen, extrem niedrigen Reibungskoeffizienten gibt es keinen Bremseffekt und somit auch keine Motorleistungsverschwendung: Benutzungsökonomie und größere Geschwindigkeit des Schiffes.
  • - e) Einfaches, zuverlässiges, ökonomisches und nicht-verbrauchbares Ölzwangskreislaufsystem.
  • - f) Schmierung und Kühlung werden ohne Wasser erhalten, was die vorliegende Erfindung auf Schiffen mit großer Geschwindigkeit, wo sich ein Wasservakuum ausbildet, unverzichtbar macht.
  • - g) Dank des kontinuierlichen Zwangskreislauf-Schmiersystems, bei der Konzeption der Montage ohne starre Fixierungen, welche Spannungen auf der Welle bewirken, und dem extrem niedrigen Reibungskoeffizient unterliegt die Achse keinem Verschleiß über die Zeit, welcher in der Ausbildung von tiefen Rillen bestehen würde.
  • Tatsächlich bewirkt die Möglichkeit der axialen Bewegung auf der Welle in kontiniuerlicher Weise mit einer geringen Verlagerung äquivalent dem kleinen Spiel des Loches 38 oder 39 auf dem Vorsprung 20 (Fig. 2) der Antirotationsvorrichtung durch die unmerkbare Hin- und Herbewegung, die durch die Vibrationen des Motors (der normalerweise auf elastischen Lagern aus vulkanisiertem Kautschuk gelagert ist) bestimmt wird, daß die elastischen Lippen der Halteringe 18 und 33 immer auf einer konstant geschmierten Oberfläche ebenso wie das Bronze-Wellenlager drehen. Dies trägt auch dazu bei, daß jede Ausbildung von Rillen auf der Oberfläche der Achse vermieden wird.
  • - h) Das Konstruktionssystem, welches darauf abzielt, keinerlei Scheibe oder Ring, welche(r) auf der Welle festgelegt ist, zu verwenden, um die Möglichkeit eines Gleitens der Achse zu erlauben; kombiniert mit der Haltevorrichtung im Fall einer abnormalen Verlagerung der Welle, beugt eventuellen Unfällen vor. (Die drehbaren Dichtungen, welche sich auf dem Markt befanden, hatten keinen großen Erfolg, da sie keine Garantie axialer Verlagerung der Welle geben.)
  • - i) Das Antirotationssystem, neben einer Sicherheit, welche möglichen Unfällen vorbeugt, erlaubt den maximalen Auftrieb; somit erlaubt es die Funktionsfähigkeit selbst auf verbogenen bzw. verschlissenen, schlecht ausgerichteten Wellen, und selbst in dem Fall, daß sie nicht konzentrisch zum Austrittsloch aus dem Rumpf sind.
  • - l) Die Wahlmöglichkeit des starren Rohrstumpfes ermöglicht die Verwendung auf gebrauchten und beschädigten Achsen.
  • - m) Die Tatsache des unter Druck auf dem Wellenstützlager aus Bronze mittels zwei elastischen O-Ringen festgekeilten Gehäuses garantiert die maximale Sicherheit selbst in dem seltenen Fall eines Unfalles von außen, welcher beispielsweise im Abschneiden der Ölschläuche und dem Bewirken eines Festfressens bzw. eines Verreibens des Bronze-Wellenlagers bestehen könnte. Selbst in diesem seltenen Fall funktioniert die Abdichtung provisorisch bis zu ihrer Reparatur weiter.

Claims (8)

1. Abdichtung für durch den Schiffskörper hindurchgehende Propellerantriebswellen, umfassend ein Wellenstützlager (11) aus Bronze, welches auf die Propellerantriebswelle (2) eingepaßt ist, indem es mit elastischen Ringen (10, 14), einem diese Welle stromabwärts von dem Wellenstützlager (11) umgebenden, elastischen Blasebalg (5) und einem Schmierölkreislauf zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Stufen ausgebildet ist, welche betreffend die Dichtheit in bezug auf das Wasser zusammenwirken und jeweils aus einer ersten Ringkammer (16) zum Blockieren von Wasser bzw. Abdichten gegen Wasser, welche mit einem viskosen, unlöslichen Versiegelungselement gefüllt ist, und aus einer zweiten mit dem Schmieröl (23) gefüllten Kammer (32, 34, 35) bestehen, und daß der Kreislauf des Schmieröls (23) ein geschlossener Kreislauf mit Zwangsumlauf ist, der während der Rotation der Propellerantriebswelle (2) in dem Wellenstützlager (11), im Inneren einer exzentrischen Kammer (34) erzeugt wird, welche Kammer ruhend bzw. statisch in demselben Wellenstützlager ausgebildet ist, welches frei ohne jede starre Fixierung auf die Propellerantriebswelle eingepaßt ist, weshalb letztere frei ist, auch axial zu gleiten und sich nicht nur zu drehen.
2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische und in bezug auf die Propellerantriebswelle (2) ruhende bzw. statische Innenkammer (34) sich in einer Kammer (35) mit zylindrischer Ringform zwischen dem Wellenstützlager (11) und einem ebenfalls zylindrischen, sie umgebenden Gehäuse (9) fortsetzt, wobei die zwei Kammern durch das Schmieröl (23) mit Zwangsumlauf, welches durch die Rotation der Welle (2) mitgenommen ist, durchströmt sind.
3. Abdichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie stromaufwärts mit einem elektrischen Sicherheitsunterbrecher (25) versehen ist, dessen Regel- oder Steuerarm (26) sich zwischen zwei elastischen Ringen (27, 28) befindet, die auf der Propellerantriebswelle (2) festgelegt sind, welche den Regel- bzw. Steuerarm bei einem übermässigen Gleiten der Welle betätigen.
4. Abdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Gehäuse (9) mit einer Antirotationsvorrichtung versehen ist, die aus einem von einer Abstützung (38, 39), die an dem Schiffsrumpf befestigt ist, umgebenden Vorsprung (20) gebildet ist.
5. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kammer (32, 34, 35) durch die elastischen Ringe (10, 14) fortgesetzt ist, und über ein Loch (12) des Wellenstützlagers (11) mit einem Ringkanal (30) um die Propellerantriebswelle (2) fortgesetzt ist, um die letztere, das Wellenstützlager (11) aus Bronze und ein Paar elastischer und asymmetrischer Lippen der zwei Rückhalteringe (18, 33) für die drehbaren Wellen zu schmieren.
6. Abdichtung nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Reservoir (24) für Öl (23) umfaßt, welches auf einer über dem Wasserniveau liegenden Höhe angeordnet ist, um Öl der zweiten Kammer (32, 34, 35) mittels Zuführrohren (31b), die mittels gerippten Ansatzstücken (13b) auf dem zylindrischen Gehäuse (9) festgelegt sind, über den genannten, ringförmigen Kanal (30) nachzufüllen, wobei ein geripptes Ansatzstück (13) in Verbindung mit der Kammer (35) für den Austritt des Öls (23) und die Rückführung ins Reservoir (24) über ein Rückführungsrohr (31) vorgesehen ist.
7. Abdichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rück führungsrohr (31) stromaufwärts vom Resevoir (24) ein Ölfilter (36) und ein Wärmetauscher (37) vorgesehen sind.
8. Abdichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen starren Rohrstumpf (51) mit ausreichender Länge umfaßt, um auf dem beschädigten Teil (50) einer Propellerantriebswelle, die in einem alten Schiff verwendet wurde, festgekeilt angeordnet zu werden und konzentrisch an der Welle durch Hülsen (52, 53) gehalten zu werden, in welchen die elastischen Ringe (54, 56) vorgesehen sind, um die geringste Infiltration von Wasser zu verhindern.
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