DE69505207T2

DE69505207T2 - Laufsohle von einem Sportschuh

Info

Publication number: DE69505207T2
Application number: DE69505207T
Authority: DE
Inventors: Youngsoul Seoul/Soul Park
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-08-03
Filing date: 1995-07-31
Publication date: 1999-03-04
Anticipated expiration: 2015-08-01
Also published as: KR960013116U; CN1120421A; JP2635538B2; DE69505207D1; EP0695514A1; ATE171849T1; CN1050507C; JPH08173207A; ES2121268T3; DK0695514T3; US5577334A; EP0695514B1

Description

Die Erfindung befaßt sich Schuhen, und insbesondere mit einer Laufsohle für einen Schuh, welche eine Mehrzahl von Öffnungen hat, welche durch die Fersen und Zehenteile eines Schuhs verlaufen.
Es ist bekannt, daß Schuhe eine solche Auslegung haben, daß die Füße eines Trägers geschützt und vom Untergrund herrührende Stoßbelastungen absorbiert werden, welche auf die Füße während des Gehens übertragen werden. Zur Erzielung einer Dämpfungswirkung sind übliche Laufsohlen aus einem schwammartigen Material hergestellt. Derartige Laufsohlen, welche aus einem schwammartigen Material hergestellt sind, können sich jedoch leicht unter Druckeinwirkung verformen, welche wiederholt oder ständig vorhanden sein kann.
Zur Überwindung dieser Schwierigkeit wurden Laufsohlen eingesetzt, welche aus einem Material hergestellt sind, welches eine höhere Festigkeit und ein stärkeres Federungsvermögen hat. Derartige Laufsohlen haben jedoch eine beschränkte Dämpfungswirkung.
In jüngster Zeit wurden Schuhe vorgeschlagen, welche eine Laufsohlenauslegung haben, welche eine Dämpfungseinrichtung umfaßt, welche eine Mehrzahl von Luftkammern aufweist, welche an einem Fersenteil einer Laufsohle oder einem Zehenteil der Laufsohle vorgesehen sind. Die Luftkammern sind derart ausgelegt, daß sie mit Luft aufgepumpt werden, wenn sie während des Gehens des Trägers zusammengedrückt werden. Obgleich diese Schuhe eine Dämpfungswirkung in mehr oder weniger starkem Maße haben, wenn kleine Stoßbelastungen einwirken, können sich diese Laufsohlen bei starken Stoßbelastungen verformen. Im schlimmsten Falle werden die Laufsohlen zusammengedrückt, so daß sie keine Dämpfungswirkung mehr zeigen. Aufgrund des Vorsehens der Luftkammern ist die Herstellung der Schuhe kompliziert, und die Herstellungskosten für solche Schuhe sind relativ hoch.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, unter Überwindung der zuvor im Zusammenhang mit dem Stand der Technik geschilderten Schwierigkeiten eine Laufsohle eines Schuhs bereitzustellen, welche die Reduzierung des Gewichts, die Vereinfachung der Herstellung, einen verbesserten Stoßadsorbierungseffekt gegenüber einer starke Stoßbelastung, ein genaues Andrücken des Grundes des Fußes während des Gehens gestattet und verhindert, daß sich die Füße des Trägers während des Gehens nach außen divergierend in Form eines gestürzten V bewegen.
Nach der Erfindung wird hierzu eine Laufsohle für einen Schuh bereitgestellt, welche im Patentanspruch angegeben ist.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin gilt:
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Laufsohle für einen Schuh gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten Laufsohle;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in Fig. 2;
Fig. 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in Fig. 2;
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht einer Laufsohle gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung;
Fig. 7 ist eine Schnittansicht einer Laufsohle nach Fig. 6;
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht einer Laufsohle gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung;
Fig. 9 ist eine Schnittansicht der Laufsohle nach Fig. 8;
Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht einer Laufsohle gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung; und
Fig. 11 ist eine Schnittansicht der Laufsohle nach Fig. 10.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Laufsohle für einen Schuh gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt die Laufsohle eine Dämpfungseinrichtung 1, welche an einem Fersenteil A der Laufsohle vorgesehen ist. Bei der in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsform weist die Dämpfungseinrichtung 1 eine große Öffnung 6 auf, welche an dem Fersenteil A vorgesehen ist und sich in Querrichtung über die gesamte Breite des Fersenteils A hinweg erstreckt.
Die Dämpfungseinrichtung 1 kann eine Öffnung 7 aufweisen, welche sich an drei Flächen, nämlich der hinteren Fläche und den beiden gegenüberliegenden Seitenflächen des Fersenteils A öffnet, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. In diesem Fall kann ein hohler Dämpfungsvorsprung 8 an dem Mittelteil der Öffnung 7 vorgesehen sein, wie dies in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist. Der Dämpfungsvorsprung 8 ist aus einem Material hergestellt, welches ein verbessertes Stoßabsorbierungsvermögen hat. Obgleich der Dämpfungsvorsprung 8 eine bogenförmige Gestalt im dargestellten Beispiel hat, können hierfür auch andere Formen gewählt werden, welche eine Verbesserung der Dämpfungswirkung gestatten.
Alternativ kann die Dämpfungseinrichtung 1 eine Ausnehmung 9 aufweisen, welche an der hinteren Fläche des Fersenteils A offen ist, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist. Da das Fersenteil A an seiner hinteren Fläche bei dieser Ausführungsform offen ist, ist es erforderlich, daß es aus einem Material hergestellt ist, welches kaum eine Verformung dann erzeugt, wenn in wiederholter Weise eine Druckbeaufschlagung unter einer Bedingung erfolgt, daß keine momentane Stoßbelastung auftritt. Natürlich können auch andere geeignete Materialien nach Maßgabe des gewünschten Einsatzzweckes gewählt werden.
Die Laufsohle umfaßt auch eine Andrückvorwölbung 4, welche an einem Mittelteil B der Laufsohle vorgesehen ist. Die Andrückvorwölbung 4 hat einen gekrümmten Abschnitt 5, welcher derart ausgebildet ist, daß er zu dem konkaven Teil des Fußes des Trägers paßt. Über die gesamte Breite der Andrückvorwölbung 4 hinweg erstreckt sich eine Öffnung 6'. Die Öffnung 6' hat einen Querschnitt, welcher allmählich mit dem Verlauf in Querrichtung von der äußeren Seitenfläche zu der inneren Seitenfläche der Laufsohle größer wird.
Eine Mehrzahl von kleinen Nasen 10 kann auf der oberen Fläche der Andrückvorwölbung 4 vorgesehen sein, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. In diesem Fall hat man eine verstärkte Andrück- bzw. Preßwirkung auf den Fuß. Die Öffnung 6' bildet eine Luftdämpfungseinrichtung, und hierdurch wird ein Effekt erzeugt, bei dem auf gleiche Weise das konkave Teil des Fußes des Trägers massiert wird, indem die Andrückvorwölbung 4 eine Andrückbeaufschlagung bewirkt.
Die Laufsohle umfaßt ferner mehrere, kleine Öffnungen, welche an einem Zehenteil C der Laufsohle vorgesehen sind und sich in Querrichtung über die gesamte Breite des Zehenteils C erstrecken.
Ein Füllstoff mit einem verbesserten stoßabsorbierenden Effekt kann in die Öffnungen 2 und/oder die Öffnung 6' eingeführt sein.
Die Öffnung 6' kann irgendeine gewünschte Gestalt haben und beispielsweise kreisförmig oder ovalförmig ausgebildet sein. Wenn die Öffnung 6' eine kreisförmige Gestalt hat, hat die Laufsohle den Vorteil einer verminderten Dicke.
Nach der Erfindung hat das Zehenteil C der Laufsohle eine geneigte Fläche 3, welche nach unten in Verlaufsrichtung ausgehend von der äußeren Seitenfläche zu der inneren Seitenfläche geneigt ist.
Da die Laufsohle die Dämpfungseinrichtung 1 umfaßt, welche von der großen Öffnung 6 gebildet wird, welche an dem gesamten Teil des Fersenteils A ausgebildet ist, erhält man gewichtsmäßig leichte Schuhe. Da die Andrückvorwölbung 4, welche entlang des gekrümmten Abschnitts 5 an dem Mittelteil B der Laufsohle ausgebildet ist, in Reibschlußkontakt mit dem konkaven Teil des Fußes des Trägers ist, wird hierdurch eine Fußandrückwirkung aus Gesundheitsgründen erzeugt (es ist in der chinesischen Medizin bekannt, daß man eine gesunde körperliche Konstitution dadurch erhalten kann, daß man auch den konkaven Teil des Fußes mit einer Druckkraft beaufschlagt, an welchem alle Funktionen des Körpers zusammenlaufen). Darüber hinaus erzeugt die Öffnung 6' einen Effekt einer sanften Massage des konkaven Teils des Fußes des Trägers, welcher mit einer Druckkraft durch die Andrückvorwölbung 4 aufgrund des Luftkissens beaufschlagt wird. Da die Laufsohle die geneigte Fläche 3 hat, welche an der oberen Fläche des Zehenteils C vorgesehen ist, ist es möglich, zu verhindern, daß die Füße des Trägers sich nach außen divergierend in Form eines gestürzten V beim Gehen bewegen.
Obgleich bevorzugte Ausführungsformen nach der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung dargestellt und beschrieben wurden, sind selbstverständlich zahlreiche Modifikationen und Abänderungen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.

Claims

1. Laufsohle eines Schuhs, welcher eine Dämpfungseinrichtung aufweist, welche folgendes umfaßt:

eine große Öffnung (6), welche an einem Fersenteil (A) der Laufsohle vorgesehen ist und sich über die gesamte Breite des Fersenteils in Querrichtung erstreckt; oder eine große in Längsrichtung verlaufende Öffnung (7), welche an dem Fersenteil vorgesehen ist und sich an der hinteren Fläche und auf den gegenüberliegenden Seitenflächen des Fersenteils öffnet; oder eine große, in Längsrichtung verlaufende Ausnehmungen (9), welche an dem Fersenteil vorgesehen ist und sich an der hinteren Fläche des Fersenteils öffnet; und eine Mehrzahl von Öffnungen (2), welche an einem Zehenteil (C) der Laufsohle vorgesehen sind und sich in Querrichtung über die gesamte Breite des Zehenteils hinweg erstrecken, wobei die Laufsohle ferner folgendes aufweist:

einen gekrümmten Abschnitt (5), welcher an einem Mittelteil (B) der Laufsohle vorgesehen ist und derart geformt ist, daß er zu einem konkaven Teil eines Fußes eines Trägers paßt;

eine Andrückvorwölbung (4), welche entlang des gekrümmten Abschnittes (5) ausgebildet ist;

eine Öffnung (6'), welche sich in Querrichtung durch die gesamte Breite der Andrückvorwölbung (4) erstreckt und einen Querschnitt hat, welcher allmählich mit dem Verlauf in Querrichtung ausgehend von einer äußeren Seitenfläche der Laufsohle zu einer inneren Seitenfläche der Laufsohle größer wird; und

eine geneigte Fläche (3), welche an dem Zehenteil (C) der Laufsohle vorgesehen ist und nach unten bei dem Verlauf ausgehend von der äußeren Seitenfläche der Laufsohle zu der inneren Seitenfläche der Laufsohle geneigt ist.