DE69504164T2 - Durchflussregeleinrichtung zur wahlweisen Speisung der Sprüharme einer Geschirspülmaschine - Google Patents
Durchflussregeleinrichtung zur wahlweisen Speisung der Sprüharme einer GeschirspülmaschineInfo
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Description
- Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung zum Steuern einer Ventileinrichtung, welche den Waschflüssigkeitsstrom zur Speisung der Sprührotoren einer Geschirrspülmaschine in selektiver Weise regelt.
- Es werden ständig von den Herstellern von Haushaltsmaschinen Anstrengungen unternommen, um Lösungen im Einklang mit dem Leistungsvermögen zu finden, welche einen verminderten Verbrauch bei Geschirrspülmaschinen gestatten.
- Auch ist es bekannt, daß der Verbrauch dadurch herabgesetzt werden kann, daß man das Wasservolumen reduziert, welches für den Betrieb eines Waschzyklusses einer Geschirrspülmaschine erforderlich ist: Die Verminderung des Wasserverbrauchs führt zu einer Verminderung der elektrischen Energie, die zum Aufheizen desselben erforderlich ist, und man kann Reinigungsmittel sparen.
- In der italienischen Patentanmeldung No. MI94A001602 ist eine Vorrichtung zum Steuern des Waschflüssigkeitsstromes beschrieben, welche zwischen dem Förderausgang der Spülpumpe und den Zufuhrleitungen der beiden Sprührotoren (oberer Rotor und unterer Rotor) angeordnet ist. Die Leitungen sind im Inneren der Spülwanne der Geschirrspülmaschine angeordnet. Die Vorrichtung weist eine Membrane auf, welche mittels einer Betätigungseinrichtung zwischen zwei Arbeitspositionen bewegt wird. In einer der Arbeitspositionen sind beide Versorgungsleitungen der Rotoren offen. In einer anderen Position ist die Versorgungsleitung des unteren Rotors geschlossen, so daß nur der obere Rotor versorgt wird.
- Wenn hierbei die zu spülende Geschirrmenge klein ist und nur auf einem der Schubfächer angeordnet werden kann, kann die Geschirrspülmaschine derart programmiert werden, daß ein kleineres Wasservolumen als in dem Fall zugeführt wird, bei dem die Geschirrspülmaschine vollständig belegt ist, ohne daß sich hierbei Schwierigkeiten hinsichtlich des Druckabfalls oder einer Kavitation bei der Spülpumpe ergeben. In diesem Fall wird nur einer der Rotoren (vorzugsweise der obere Rotor) versorgt.
- Die Erfindung zielt daher darauf ab, eine Vorrichtung zur Steuerung einer Ventileinrichtung bereitzustellen, welche den Waschflüssigkeitsstrom zur Versorgung der Spülrotoren regelt.
- Nach der Erfindung wird hierzu eine Vorrichtung zum Steuern für eine Ventileinrichtung, welche einen Waschflüssigkeitsstrom regelt, und die zwischen einer Einrichtung zum Pumpen der Waschflüssigkeit und zwei Zufuhrleitungen von zwei zugeordneten Sprührotoren einer Geschirrspülmaschine zur selektiven Speisung der Rotoren angeordnet ist, bereitgestellt, welche sich dadurch auszeichnet, daß sie eine Einrichtung aufweist, welche in einem Bedienungsfeld der Geschirrspülmaschine untergebracht ist und mit der Ventileinrichtung über eine mechanische Übertragungseinrichtung zum Wählen der Arbeitsbedingungen der Ventileinrichtung betriebsverbunden ist.
- Aus FR-A-2 443 231 und EP-A-0 054 448 sind ebenfalls Geschirrspülmaschinen bekannt, welche die Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 aufweisen.
- Nach der Erfindung wird eine vollständig mechanisch arbeitende Einrichtung zum Steuern einer Ventileinrichtung bereitgestellt, welche den Zufuhrstrom zu den Rotoren regelt.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen als nicht beschränkende Beispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:
- Fig. 1 in einer Vertikalschnittansicht eine Türe und einen Teil einer Spülwanne einer Geschirrspülmaschine, welche mit einer Steuervorrichtung gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung versehen ist;
- Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1;
- Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 1;
- Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Türe in Fig. 1;
- Fig. 5 zeigt in einer Fig. 1 ähnlichen Schnittansicht eine Steuervorrichtung gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung;
- Fig. 6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI in Fig. 6;
- Fig. 7 ist eine Vorderansicht der Türe mit der Steuervorrichtung nach den Fig. 5 und 6;
- Fig. 8 zeigt in einer Vertikalschnittansicht eine Spülwanne einer Geschirrspülmaschine mit einer Ventileinrichtung, welche den Waschflüssigkeitsstrom regelt, welche den beiden Spülrotoren zugeführt wird;
- Fig. 9 bis 11 sind Schnittansichten der Ventileinrichtung in drei unterschiedlichen Arbeitsstellungen;
- Fig. 12 ist eine Schnittansicht entlang der Linie XII-XII in Fig. 10;
- Fig. 13 ist eine Schnittansicht entlang der Linie XIII- XIII in Fig. 10;
- Fig. 14 ist eine Fig. 3 ähnliche Schnittansicht einer Steuervorrichtung gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung;
- Fig. 15 ist eine Schnittansicht entlang der Linie XV-XV in Fig. 14;
- Fig. 16 und 17 sind Fig. 15 ähnliche Ansichten zur Verdeutlichung der Steuervorrichtung nach Fig. 14 in zwei weiteren Arbeitsstellungen;
- Fig. 18 ist eine Vorderansicht einer Türe einer Geschirrspülmaschine, welche die Steuervorrichtung nach Fig. 14 enthält.
- Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 weist eine Steuervorrichtung gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung einen Knopf 1 auf, welcher drehbeweglich in einem zugeordneten kreisförmigen Sitz gelagert ist, welcher in einem Bedienungsfeld 2 angeordnet ist, welches seinerseits in einer Türe 3 in einer Geschirrspülmaschine angebracht ist.
- Der Knopf 1 ist mit einer kleinen Welle 4 verbunden, an welcher ein Gabelhebel 5 integral angebracht ist, zwischen dessen Zinken 51 ein kleiner Kabelzug 6 gleitbeweglich eingesetzt ist, und der am Ende eine kleine Kugel 7 hat, welche im Durchmesser größer als der Abstand zwischen den beiden Zinken 51 (Fig. 1-3) ist. Der Hebel 5 ermöglicht, daß die Drehbewegung des Knopfs I in eine translatorische Bewegung des Kabels 6 umgewandelt wird.
- Eine erste Nocke 8 ist ebenfalls an der Welle 4 angebracht und arbeitet mit einem darunter liegenden Positionierelement 9 zusammen, um drei Winkelarretierungspositionen zu bestimmen (welche für einen Benutzer durch eine Ausrichtung mit einem der drei Kennhinweise "A", "B" und "C" auf dem Knopf 1 mittels einer Bezugskerbe 52 an dem Bedienungsfeld 2 angegeben wird, wie dies aus Fig. 4 zu ersehen ist). Ferner sind zwei Nocken 10 und 11 vorgesehen, welche jeweils eine zugeordnete Winkelposition des Knopfs 1 bestimmen, in welchem ein elektrischer Kontakt zwischen zugeordneten elektrischen Anschlüssen 12, 12' und 13, 13' (Fig. 1 und 3) geschlossen wird. Die Funktion dieser elektrischen Kontakte wird nachstehend in der Beschreibung näher erläutert.
- Das Bedienungsfeld 2 in der Nähe des Knopfes 1 ist ebenfalls mit einer Spanneinrichtung 53 verbunden, welche in Schnittansicht in Fig. 2 verdeutlicht ist. Die Spanneinrichtung 53 umfaßt im wesentlichen einen hohlen Zylinder 54, in welchem eine Spiralfeder 55 untergebracht ist, welche eine Mutter 56 beaufschlagt, welche integral mit dem Kabelzug 6 ausgebildet ist, so daß der Kabelzug 6 in eine Position mit minimalem Auszug (eine in einer durchgezogenen Linie in Fig. 2 dargestellten Position) zwangsweise gebracht wird: Hierdurch wird sichergestellt, daß der Kabelzug 6 immer gespannt ist. Die Feder 55 wirkt auch als eine Rückholfeder für den Kabelzug 6, wenn bei einer Verdrehung des Knopfs 1 eine Änderung von einem Zustand mit maximalem Auszug zu einem Zustand mit minimalem Auszug des Kabelzugs 6 erfolgt (beispielsweise von der Position "C" zu den Positionen "B" oder "A"). Die Spanneinrichtung 53 ist auch mit einem Stellelement 57 versehen, welches in den Zylinder 54 geschraubt werden kann und welches als Gegenhalt für die Mutter 56 dient. Durch Ein- oder Ausschrauben des Stellelements 57 lassen sich die verschiedenen Toleranzen kompensieren.
- Der Kabelzug 6 ist gleitbeweglich in einem Außenmantel 14 angeordnet. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, erstreckt sich der Außenmantel 14 in vertikaler Richtung entlang der Wand der Türe 3, und ist dann in einen Zwischenraum zwischen einer Spülwanne 40 und einer Grundfläche 41 der Geschirrspülmaschine derart eingesetzt, daß keine Behinderung der Tür 3 während der Drehbewegung um etwa 90º zum Öffnen der Geschirrspülmaschine auftritt.
- Der Kabelzug 6 ist am gegenüberliegenden Ende mit einer Ventileinrichtung 15 verbunden, welche den Waschflüssigkeitsstrom regelt. Die Ventileinrichtung 15 ist zwischen der Abgabeseite 72 der Spülpumpe 43 und den beiden Zufuhrleitungen 44 und 45 der beiden zugeordneten Sprührotoren 46 und 47 angeordnet, welche im Inneren der Spülwanne 40 (Fig. 8) angeordnet sind. Der Rotor 46 (unterer Rotor) ist im wesentlichen auf der Unterseite der Spülwanne 40 unterhalb eines ersten Schubfaches (nicht gezeigt) angeordnet, während der Rotor 47 (oberer Rotor) etwa in einer Position in der Mitte der Höhe der Spülwanne 40 unterhalb eines zweiten Schubfaches (ebenfalls nicht gezeigt) angeordnet ist.
- Die Ventileinrichtung 15 weist im wesentlichen eine zylindrische Leitung 48 auf, welche im Inneren mittels einer Umlenkplatte 49 in zwei halbzylindrische Leitungsabschnitte 30 und 31 (Fig. 12 und 13) unterteilt ist, welche jeweils mit der Zufuhrleitung 44 und der Zufuhrleitung 45 verbunden sind (Fig. 9 bis 11). Im Inneren der zylindrischen Leitung 48 ist unterhalb der Umlenkplatte 49 eine Klappe 16 integral mit einem Drehbolzen 17 (Fig. 9 bis 11) angeordnet, an welchem ein Kabelhebel 18 ähnlich dem Kabelhebel 5 angebracht ist (Fig. 8 und 12). Der Kabelzug 6 ist gleitbeweglich zwischen den Zinken 32 und 33 des Hebels 18 eingesetzt, und eine kleine Kugel 19 ist am Ende angebracht, deren Durchmesser größer als der Abstand zwischen den Zinken ist. An den Eintritts- und Austrittspunkten des Bolzens 17 bezüglich der Leitung 48 sind zwei O-Ringdichtungen 34 angedrückt gegen die Leitung 48 mittels halbkreisförmigen Bändern 35 und 35' gehalten, welche um die Leitung 48 gespannt sind, um einen dichten Abschluß sicherzustellen (Fig. 13). Das Band 35' dient auch als eine Abstützung für eine Spanneinrichtung 36, welche ähnlich wie die Spanneinrichtung 53 ausgelegt ist. Eine Torsionsfeder 37 drückt den Hebel 18 in eine Position mit maximalem Auszug des Kabelzugs 6, wie dies in Fig. 12 und in einer durchgezogenen Linie in Fig. 8 gezeigt ist.
- Eine Verdrehung des Knopfs 1 bewirkt eine Verdrehung der Welle 4 und folglich eine Bewegung des Hebels 5, welche hiermit integral ausgebildet ist. Der letztere bewirkt eine Gleitbewegung des Kabelzugs 6 im Inneren des Außenmantels 14 und somit eine Verdrehung des Hebels 18. Die drei Arbeitspositionen "A", "B" und "C" des Knopfs 1 werden in eine gleiche Anzahl von Winkelpositionen der Klappe 16 übertragen.
- Wenn man insbesondere den Knopf 1 in die Position "A" dreht, wird die Klappe 16 in eine vertikale Position (Fig. 10) gebracht, wodurch ermöglicht wird, daß der Waschflüssigkeitsstrom, welcher mittels der Spülpumpe 43 gefördert wird, in beide halbkreisförmige Leitungsabschnitte 30, 31 und in die beiden Zufuhrleitungen 44, 45 der Rotoren 46, 47 eingeleitet wird. Diese Einstellung ist zweckmäßig, wenn die Geschirrspülmaschine vollständig gefüllt ist und insgesamt das Geschirr zwischen den beiden Schubfächern (oberes und unteres Schubfach) gespült werden soll.
- Wenn man den Knopf 1 in die Position "B" dreht, wird die Klappe 16 in die in Fig. 11 gezeigte Position gebracht: In dieser Position schließt sie den halbkreisförmigen Leitungsabschnitt 30, und es wird verhindert, daß der Waschflüssigkeitsstrom der Zufuhrleitung 44 des unteren Rotors 46 zugeleitet wird. Somit werden der gesamte Durchfluß und der gesamte Druck der Pumpe 43 nur für die Versorgung des oberen Rotors genutzt. Diese Einstellung ist zweckmäßig, wenn sich in der Geschirrspülmaschine weniger Geschirr befindet, welches nur in dem oberen Schubfach angeordnet ist und gespült werden soll. Wenn sich der Knopf 1 in dieser Position befindet, wird einer der Kontakte zwischen den elektrischen Anschlüssen 12, 12' und 13, 13' geschlossen, um einer Einrichtung (nicht gezeigt) zum Dosieren des zuzuführenden Wasservolumens ein Signal dahingehend zu geben, daß die Spülmaschine derart programmiert ist, daß eine kleinere Geschirranzahl gespült werden soll und daß somit das zuzuführende Wasservolumen gleich dem Volumen ist, welches für diese verminderte Beschikkung vorbestimmt ist. Eine solche Zumeßeinrichtung ist beispielsweise in der italienischen Patentanmeldung No. MI94A001078 beschrieben.
- Wenn man den Knopf 1 in die Position "C" dreht, wird die Klappe 16 in die in Fig. 9 gezeigte Position gebracht: In dieser Position ist der halbzylindrische Leitungsabschnitt 31 geschlossen, so daß verhindert wird, daß der Waschflüssigkeitsstrom der Zufuhrleitung 45 des oberen Rotors 47 zugeführt wird. Die gesamte Durchflußmenge und der gesamte Druck der Pumpe 43 werden zur Versorgung des unteren Rotors genutzt. Wie bei dem zuvor erörterten Anwendungsfall ist eine solche Einstellung zweckmäßig, wenn eine kleinere Geschirrmenge, welche nur in dem unteren Schubfach angeordnet ist, zu spülen ist. Wiederum wird einer der Kontakte zwischen den elektrischen Anschlüssen 12, 12' und 13, 13' geschlossen, um ein Wasservolumen zuzuleiten, welches für die geringere Geschirrmenge vorbestimmt ist.
- Somit kann die Geschirrspülmaschine auf übliche Art und Weise zum Spülen einer vollständigen Beladung mit zwölf Tafelgeschirrsätzen genutzt werden, wobei beide Rotoren versorgt werden, oder sie kann derart programmiert werden, daß man eine kleinere Geschirrgutmenge, beispielsweise sechs Tafelgeschirrsätze, spülen kann, wobei entsprechend den Erfordernissen entweder das obere Schubfach oder das untere Schubfach genutzt wird. Die Betätigung des Knopfes 1 ist äußerst einfach zur Einstellung dieser gewünschten Funktionsweisen.
- In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung, welche anhand den Fig. 5 bis 7 gezeigt ist, ist der Knopf 1 durch einen Läufer 20 beispielsweise aus Kunststoff ersetzt, welcher vertikal gleitbeweglich in dem Bedienungsfeld 2 der Türe 3 angeordnet ist. Der Läufer 20 hat ein Griffteil 21, welches für das Bedienungsfeld 2 mittels eines Schlitzes 22 vorsteht. Der Kabelzug 6 ist mit Hilfe einer endseitigen Kugel 7 in dem Läufer 20 festgelegt. In Abweichung von der ersten bevorzugten Ausführungsform ist hierbei kein Hebel vorgesehen, da die Bewegung des Läufers 20 bereits eine translatorische Bewegung ist. Der Läufer 20 ist mit einem seitlichen Fortsatz 23 versehen, welcher integral mit dem Läufer 20 ausgebildet ist und relativ flexibel ist. Dieser kann in Eingriff mit drei zugeordneten Positionierkerben 24 gebracht werden, welche in dem Bedienungsfeld 2 ausgebildet sind. Die Kerbe 24 bewirkt, daß der Läufer 20 in einer Position angehalten wird, an der eine Bezugskerbe 60, welche an dem Griffteil 21 ausgebildet ist, mit einer der zugeordneten Bezeichnungspostionen "A", "B" oder "C" (Fig. 7) fluchtet. Der Läufer 20 ist auch mit einem Paar von Nocken 25 versehen, welche in Abhängigkeit von der Gleitbewegung des Läufers 20 selbst eine Betätigung eines Hebels 26 als Mikroschalter 27 bewirken, dessen Funktion es ist, die elektrischen Kontakte zwischen den elektrischen Anschlüssen 12, 12' und 13, 13' zu schließen.
- Das Arbeitsprinzip des Läufers 20 stimmt im wesentlichen mit jener des Knopfes 1 abgesehen davon überein, daß die Bewegung der jeweils gewünschten Wahlposition der Klappe 16 über eine translatorische Bewegung anstelle einer Drehbewegung erfolgt.
- Die Fig. 14 bis 18 zeigen eine dritte bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung. Wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsform ist hier wiederum ein Knopf 1 vorgesehen, welcher drehbeweglich in einem zugeordneten kreisförmigen Sitz angeordnet ist, welcher in dem Bedienungsfeld 2 ausgebildet ist. Der Knopf 1 ist integral mit einer Welle 4 eines Elektromotors 38 ausgebildet. Eine Nocke 39 ist ebenfalls integral mit der Welle 4 ausgebildet. Ein Schwenkhebel 28 mit seinem Drehpunkt 29 am Bedienungsfeld 2 ist mit einer Nase 70 versehen, welche mit der Nocke 39 zusammenarbeitet. Der Kabelzug 6 ist an dem Hebel 28 angebracht. Die Nocke 39 wird im wesentlichen von einer Scheibe gebildet, welche ein erstes Segment 71 mit einem kleineren Radius, ein zweites Segment 72 mit einem größeren Radius und ein drittes Segment 73 mit einem dazwischenliegenden Radius hat. Die ersten und zweiten Segment 71, 72 haben im wesentlichen eine gleiche Breite, während das dritte Segment 73 eine kleinere Breite als die beiden erstgennanten hat.
- Die Steuervorrichtung gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform kann manuell und automatisch betrieben werden.
- Bei der manuellen Betriebsart dreht die Bedienungsperson den Knopf 1, bis eine Bezugskerbe 74, welche an dem Knopf selbst vorgesehen ist, in Ausrichtung mit einem der drei Kreissegmente gebracht ist, welche mit "A", "B" und "C" bezeichnet sind und auf dem Bedienungsfeld 2 vorgesehen sind (Fig. 18). Wenn die Kerbe 74 im Inneren des Segmentes "A" liegt, wird die Nocke 39 derart gedreht, daß die Nase 70 des Hebels 28 mit dem Segment 73 mit mittlerem Radius (Fig. 15) zusammenarbeitet. Der Hebel 28 zieht den Kabelzug 6 aus, und die Klappe 16 wird in die in Fig. 10 gezeigte Position bewegt. Wenn die Kerbe 74 im Inneren des Segmentes "B" ist, wird die Nocke 39 derart gedreht, daß die Nase 70 mit dem Segment 71 mit kleinerem Radius (Fig. 16) zusammenarbeitet. Der Hebel 28 nähert sich der Drehachse der Nocke 39, der Kabelzug 6 wird entlastet, und die Klappe 16 bewegt sich in die in Fig. 11 gezeigte Position. Wenn schließlich die Kerbe 74 im Inneren des Segments "C" ist, wird die Nocke 39 derart gedreht, daß die Nase 70 mit dem Segment 72 mit größerem Radius zusammenarbeitet. Der Hebel 28 bewegt sich von der Drehachse der Nocke 39 weg und der Kabelzug 6 wird ausgefahren. Die Klappe 16 bewegt sich in die in Fig. 9 gezeigte Position.
- Bei der automatischen Betriebsart, welche beispielsweise durch Betätigen einer Taste (nicht gezeigt) ausgelöst werden kann, wie zu diesem Zweck an der Geschirrspülmaschine vorgesehen ist, wird der Motor 38 eingeschaltet und die Nocke 39 dreht sich automatisch: Die vorstehend beschriebenen statischen Verhältnisse werden dann dynamische Verhältnisse. Die Nase 70 des Hebels 28 arbeitet aufeinanderfolgend mit den drei Segmenten 71,-73 der Nocke 39 zusammen, und die Verweilzeit in jedem Segment hängt von der Drehgeschwindigkeit des Motors und von der Breite des Segmentes selbst ab. Da die Breite des Segmentes 73 wesentlich kleiner als jene der Segmente 71 und 72 ist, ist die Phase für die gleichzeitige Öffnung der beiden Zufuhrleitungen 44 und 45 der beiden Rotoren eine kurze Übergangsphase, und der obere Rotor und der untere Rotor werden abwechselnd versorgt.
- Bei einer Steuervorrichtung gemäß dieser dritten bevorzugten Ausführungsform kann man daher nicht nur einen Geschirrsatz in kleinerem Umfang lediglich unter Einsatz des oberen Schubfachs oder des unteren Schubfachs abspülen, sondern es ist auch möglich, daß eine vollständig beschickte Geschirrspülmaschine mit vermindertem Wasservolumen gespült werden kann, indem der untere Rotor und der obere Rotor abwechselnd versorgt werden.
Claims (12)
1. Steuervorrichtung für eine Ventileinrichtung (15),
welche einen Waschflüssigkeitsstrom regelt, und die
zwischen einer Einrichtung (43) zum Pumpen der
Waschflüssigkeit und zwei Zufuhrleitungen (30, 44, 31, 45)
von zwei zugeordneten Sprührotoren (46, 47) einer
Geschirrspülmaschine zur selektiven Speisung der
Rotoren (46, 47) angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung (1, 4, 5; 20; 1, 4, 39,
28) aufweist, welche in einem Bedienungsfeld (2) der
Geschirrspülmaschine untergebracht ist und mit der
Ventileinrichtung (15) über eine mechanische
Übertragungseinrichtung (6, 14, 53, 36) zum Wählen der
Arbeitsbedingungen der Ventileinrichtung (15)
betriebsverbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mechanische Übertragungseinrichtung (6, 14,
53, 36) einen Kabelzug (6) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kabelzug (6) gleitbeweglich in einem
Außenmantel (14) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei der die
Ventileinrichtung (15) ein bewegliches Element (16) zum
Unterbrechen des Flüssigkeitsstroms aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kabelzug (6) mit dem
Unter
brechungselement (16) derart betriebsverbunden ist,
daß die Bewegung der Wähleinrichtung (1, 14, 5; 20;
1, 4, 39, 28) durch ein Ziehen oder Entlasten des
Kabelzugs (6) eine Bewegung des
Unterbrechungselements (16) bewirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterbrechungselement (16) integral mit einem
Bolzen (17) ausgebildet ist, an welchem der Kabelzug
(6) in einer exzentrischen Position angebracht ist,
und daß bei einer Zugbelastung des letzteren eine
Drehbewegung des Bolzens (17) und somit eine Bewegung
des Unterbrechungselementes (16) bewirkt werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wähleinrichtung (1, 4, 5; 20; 1, 4, 39, 28)
einen Knopf (1) aufweist, welcher drehbeweglich in
dem Bedienungsfeld (2) angeordnet und integral mit
einem Hebel (5) ausgebildet ist, an welchem der
Kabelzug (6) eingehakt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Einrichtung (8, 9) aufweist, welche eine
erleichterte Positionierung des Knopfs (1) in drei
gesonderten Winkelpositionen gestattet, eine erste
Winkelposition zur Bestimmung der Bewegung des
Unterbrechungselements (16) in einer Schließstellung einer
der beiden Zufuhrleitungen (30, 44, 31, 45) der
beiden Rotoren (46, 47), eine zweite Winkelposition, in
welcher bewirkt wird, daß das Unterbrechungselement
in eine Schließposition der anderen Zufuhrleitung
(30, 44, 31, 45) der beiden Rotoren (46, 47) gebracht
wird, und eine dritte Winkelposition, in welcher die
Öffnung beider Zufuhrleitungen (30, 44, 31, 45) der
beiden Rotoren (46, 47) in entsprechender Weise
eingestellt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wähleinrichtung (1, 4, 5; 20; 1, 4, 39, 28)
einen Läufer (20) aufweist, welcher gleitbeweglich in
dem Bedienungsfeld (2) angeordnet ist und an welchem
der Kabelzug (6) angebracht ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Einrichtung (23, 24) zum erleichterten
Positionieren des Läufers (20) in drei gesonderten
Positionen aufweist, eine erste Position zur
Bestimmung der Bewegung des Unterbrechungselements (16) zur
Einnahme einer Schließstellung einer der
Zufuhrleitungen (30, 44, 31, 45) der beiden Rotoren (46, 47),
eine zweite Position zur Bestimmung der Bewegung des
Unterbrechungselements zur Einnahme einer
Schließstellung der anderen Zufuhrleitung (30, 44, 31, 45)
der beiden Rotoren (46, 47), und eine dritte Position
zur Bestimmung des Öffnungsgrades der beiden
Zufuhrleitungen (30, 44, 31, 45) der beiden Rotoren (46,
47).
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wähleinrichtung (1, 4, 5; 20; 1, 4, 39, 28)
folgendes aufweist: einen Knopf (1), welcher
drehbeweglich in dem Bedienungsfeld (2) untergebracht ist
und integral mit einer Welle (4) eines Elektromotors
(38) ausgebildet ist; eine Nockeneinrichtung (39),
welche integral mit der Welle (4) ausgebildet ist; und
einen Hebel (28) mit einem Drehpunkt in dem
Bedienungsfeld (2), an welchem der Kabelzug (6) eingehakt
ist, wobei der Hebel mit einer Nase (70) versehen
ist, welche mit der Nockeneinrichtung (39)
zusammenarbeitet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockeneinrichtung (39) eine Scheibe (39)
auf
weist, welche eine Mehrzahl von Segmenten (71-73)
mit unterschiedlichen Radien hat, welche die
jeweiligen Drehwinkel des Hebels (28) um den Drehpunkt (29)
bestimmen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mehrzahl von Segmenten drei Segmente (71, 72,
73) aufweist, wobei ein erstes Segment (71) einen
ersten Drehwinkel des Hebels (28) bestimmt, welcher
seinerseits die Bewegung des Unterbrechungselements
(16) in eine Schließposition einer der
Zufuhrleitungen (30, 44, 31, 45) der beiden Rotoren (46, 47)
bestimmt, ein zweites Segment (72), welches einen
zweiten Drehwinkel des Hebels (28) bestimmt, welcher
seinerseits die Bewegung des Unterbrechungselements
(16) in eine Schließposition der anderen
Zufuhrleitung (30, 44, 31, 45) der beiden Rotoren (46, 47)
bestimmt, und ein drittes Segment (73), welches einen
dritten Drehwinkel des Hebels (28) bestimmt, welcher
seinerseits die Bewegung des Unterbrechungselements
(16) in eine Öffnungsposition der beiden
Zufuhrleitungen (30, 44, 31, 45) der beiden Rotoren (46, 47)
bestimmt.
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